16 HORSEPOWER – Hoarse

Heute begeistert David Eugene Edwards mit Wovenhand das Publikum und zeigt, welche Kraft und Wahrhaftigkeit Musik verströmen kann. Doch bereits mit seiner Vorgängerband und musikalischen Keimzelle 16 Horsepower gelang ihm dieses Kunststück, wie uns das nun vorliegende Live-Dokument „Hoarse“ eindrucksvoll wieder einmal vor Augen und Ohren führt.

16 HORSEPOWER – Hoarse
16 HORSEPOWER – Hoarse

Ihr Sound, diese pulsierende Mischung aus Rock, Folk, Americana und Gospel, ist bis heute magisch und einzigartig. Dabei gibt es wohl nur wenige Bands, bei denen das Konzept eines Live-Albums so viel Sinn macht, wie eben bei jenen 16 Horsepower, die ihre Songs stets neu interpretierten und ihnen noch mehr Intensität und Eindringlichkeit verliehen. So auch auf „Hoarse“, das 11 Stücke präsentiert, die im Jahr 1998 in Denver und Paris aufgenommen wurden.

Neben Edwards sorgen Steve Taylor, Jeffrey Paul Norlander, Jean-Yves Tolá und Pascal Humbert für anhaltende Gänsehautmomente. Zusammen geben sie sich als musikalische Einheit, die so souverän ihre Kunst zelebriert, dass es fast schon unheimlich ist.

Neben den eigenen –wie man mittlerweile wohl zu Recht behaupten kann- Klassikern, interpretieren sie noch drei Coverversionen, die perfekt in den Gesamtkontext passen. Da wären „Bad Moon Risin’“ (CCR), „Fire Spirit“ (Gun Club) und „Day Of The Lords” von Joy Division, das in dieser hypnotischen Version dem Original qualitativ nahezu ebenbürtig ist.

16 Horsepower sind ein musikalischer Mythos, den „Hoarse“ stimmig und faszinierend einzufangen weiß. Für Fans sicherlich ein unverzichtbares Zeitdokument!

16 HORSEPOWER – Hoarse (Glitterhouse / Indigo)