ÅND – Aeternus

Mit ihrem Debüt „Aeternus“ präsentiert die Berliner Formation Ånd ein vielschichtiges Post-Black-Metal-Werk, das gekonnt die schneidende Kälte des Old-Schools mit einem variantenreichen Spiel moderner Prägung vereint.

ÅND - Aeternus
ÅND – Aeternus

So tummeln sich auf „Aeternus“ dann auch alle Trademarks, die der geneigte Genrefreund freudig erwartet: Keifige (deutschsprachige) Vocals, messerscharfe Riffs und flirrend gepickte Melodien sowie sich stimmungsreich abwechselnde Blast- und Doom-Parts.

Das Ganze ist äußerst spannend und dramatisch in Szene gesetzt. Die sieben Tracks entführen in dunkle Gefilde, die nicht gerade von den Sonnenseiten des Lebens künden. Härte und Melodik werden fein aneinander justiert, sodass das Material stets voller Dynamik ist. Spielerisch natürlich auf höchstem Niveau, trägt auch der sehr transparente Sound zum hervorragenden Gesamteindruck bei.

In der Fahrrinne von Bands wie Der Weg einer Freiheit navigieren Ånd auf einem viel versprechenden Kurs. „Aeternus“ ist qualitätsvolles Futter für die darbenden Gestalten der bitterkalten Nacht.

ÅND – Aeternus (This Charming Man)