BARDUS – Stella Porta

Auf ihrem neuen Album wühlen Bardus tief im Morast nach diversen Wunderpilzen. „Stella Porta“ klingt so, als wären sie bei dieser Suche erfolgreich gewesen…!

BARDUS - Stella Porta
BARDUS – Stella Porta

Die Amis aus Philadelphia fahren einen recht fetten Sludge-Sound auf, der mit ordentlich Psychedelia und Noise-Rock angereichert ist. Da passt die PR-Info schon ganz gut, die den Bardus-Sound als Mixtur aus Melvins, Eyehategod, Unsane und den Queens Of The Stone Age beschreibt.

Garstiges Frontgebrüll sorgt für gediegene Aggressionen, während sich die Gitarren tief ins Geläuf wühlen und der Bass dazu wummert. Das Ganze scheint dabei jedoch von einer bewusstseinserweiternden Sphäre umgeben zu sein, die den dunklen Teer-Sound hier und da psychotisch einfärbt.

Für manch einen dürfte „Stella Porta“ der Soundtrack für den Alptraum-Trip sein. Gestandene Tiefton-Sympathisanten mit einem Hang zum Transzendentalen können hier aber schon Mal ein Ticket in andere Welten buchen.

BARDUS – Stella Porta (Solar Flare / Broken Silence)