Jamie-Lee - “Berlin“ (TVOG/Universal)

Jamie-Lee – “Berlin“

Am 14. Mai 2016 wird die aus Springe (bei Hannover) stammende Sängerin Jamie-Lee Kriewitz mit ihrem aktuellen Top20-Hit “Ghost“ im Finale des diesjährigen Eurovision Song Contests 2016 (Stockholm) als Deutschlands Vertreterin an den Start gehen.

Jamie-Lee - “Berlin“ (TVOG/Universal)
Jamie-Lee – “Berlin“ (TVOG/Universal)

Vorher gibt es aber nun erstmal das Debütalbum der Siegerin der letztjährigen Staffel von “The Voice Of Germany“, das “Berlin“ betitelt ist.

An dem Longplayer wirkten unter anderem Songwriter und Produzenten wie Anna Leyne, Conrad Hensel und Thomas Burchia alias DJ Thomilla mit.

Wohl fühlt sich die junge Sängerin, deren vom Manga-Modestil Decora Kei beinflusste Kleidungsart ein signifikantes Trademark der Künstlerin ist, auf ihrem Debüt irgendwo zwischen den Koordinaten Elektro und Pop, wobei das Album insgesamt ein melancholisches Kolorit aufweist.

Als absolutes Aushängeschild des Erstlings fungiert dabei zweifelsohne der Vorbote “Ghost“, ein mit mystischer Färbung versehener Pop-Ohrwurm, welcher es in den deutschen iTunes-Charts bis auf Platz 1 schaffte.

Das spartanisch inszenierte Stück “Berlin“, eine Coverversion des gleichnamigen UK-Top40-Hits des Australiers Ry Cuming alias Ry X, und “The Hanging Tree“, ebenfalls ein Remake, und zwar vom in Deutschland auf Platz 1 notierten gleichnamigen Titel, einem im Original von der Hauptdarstellerin Jennifer Lawrence gesungenen Soundtrackbeitrag zum weltweit erfolgreichen Kinofilm “Die Tribute von Panem – Mockingjay Teil 1“, der verspielt-eigenwillige Tune “Home“ sowie die melancholischen Balladen “Lions Heart“, “Remember The Rain“ und “Visions“ zählen zu den weiteren Liedern, die sich als leuchtende Edelsteine des frischen Outputs gebärden.

Changierend irgendwo zwischen Pop und Elektronik, präsentiert sich das Jamie-Lee-Debüt “Berlin“ insgesamt als überaus gelungener Erstling voller Melancholie und Atmosphäre. In den deutschen iTunes-Charts hat der Longplayer bereits eine Notierung auf Platz 15 geschafft und dürfte auch in den offiziellen deutschen Charts gut mitmischen. Bleibt nur, Jamie-Lee viel Glück für das Finale des diesjährigen Eurovision Song Contests 2016 (Stockholm) zu wünschen. Hoffentlich heißt es dann das eine oder andere Mal “Germany 12 Points“.

Update: Am 25.Oktober wird Jamie-Lee den Osnabrücker Rosenhof beehren und dann sicherlich auch Songs wie „Ghost“, „Berlin“ oder „Home“ zum Besten geben.

Hier der offizielle Videoclip zu “Ghost“:

Jamie-Lee live:

25.10.2016 Osnabrück, Rosenhof

Facebook-Auftritt: https://www.facebook.com/Jamie-Lee-Kriewitz-1629250603966423/

Jamie-Lee – “Berlin“ (TVOG/Universal)