KAMPFAR – Profan

Die Norweger Kampfar beehren uns mit einer neuen Ausgeburt der Hölle. Diese Kreatur hört auf den Namen „Profan“ und präsentiert sich dementsprechend unheilig.

KAMPFAR - Profan
KAMPFAR – Profan

Der Nachfolger vom 2014er „Djevelmakt“ gibt sich gewohnt grimmig. Wie ein schwarzes Leichentuch spannen Kampfar die musikalische Apokalypse über die ohnehin schon ausgedörrte Klanglandschaft, die geprägt ist vom kalten Black Metal.

Mal rasend, mal majestätisch gibt sich der Sound Kampfars, der auch immer eine Spur punkige Attitüde ausstrahlt. Tief im Inneren verwebt das Quartett außerdem noch nordisch-folkige Anklänge, wobei diese bei „Profan“ etwas in den Hintergrund treten. Viel schwingt mit vom klassischen 90er Black Metal, den die Protagonisten nur all zu gut kennen dürften.

Das epochale „Tornekratt“ beschließt das Album, dessen Coverartwork vom polnischen Maler Zdzislaw Beksiński stammt und das perfekt den nihilistischen Grundton von „Profan“ illustriert.

KAMPFAR – Profan (Indie Recordings / Soulfood)