MONO & THE OCEAN – Transcendental

Pünktlich zur gemeinsamen Europatournee veröffentlichen Mono und The Ocean mit „Transcendental” eine gemeinsame Split-LP, die jeweils einen neuen Track beider Bands präsentiert.

MONO & THE OCEAN - Transcendental
MONO & THE OCEAN – Transcendental

Eine musikalische Seelenverwandtschaft der beiden Formationen liegt auf der Hand, lieben sie es doch in ausgedehnten Soundlandschaften spazieren zu gehen und mit einer ausgefeilten Dynamik für cineastische Spannungsbögen zu sorgen. Des weiteren verbindet sie, dass das letzte Doppelwerk von Mono „The Last Dawn“ und „Rays Of Darkness“ auf Pelagic Records erschienen ist, dem Label von The Ocean Mastermind Robin Staps.

Während die Japaner Mono zu den Pionieren des Postrocks gehören und diesen Sound in den letzten mehr als 15 Jahren absolut perfektioniert haben, zählen The Ocean heute klar zur weltweiten Speerspitze des progressiven Metals. Was könnte also besser passen, als eine gemeinsame Gastspielreise um die geneigte Hörerschaft in ein klingendes Paralleluniversum zu entführen?! Zur Vorbereitung hierfür spendieren sie uns jeweils einen neuen Track.

The Ocean eröffnen mit dem 13-Minüter „The Quiet Observer“, der erstmals auch die beiden neuen Bandmitglieder Paul Seidel (Schlagzeug) und Damian Murdoch (Gitarre) vorstellt. Wahrlich opulent ist dieser Song, der alle Trademarks von The Ocean beinhaltet. Dazu gehören erneut auch Cello und Klavier, die schon beim letzten Studiowerk „Pelagial“ eine durchaus tragende Rolle gespielt haben.

„The Quiet Observer“ verknüpft Progressivität, anspruchsvolle Rhythmik und Härte mit überaus eingängigen Melodien. Frontmann Loic Rossetti singt überwiegend clean und verleiht dem ohnehin schon äußerst detailreichen Sound noch mehr Tiefe.

11 Minuten lang beehren uns anschließend Mono mit ihrem Stück „Death In Reverse“, welches schon einmal die Vorfreude auf das für Frühjahr anberaumte neue Album steigert. Das Instrumental ist geprägt durch die stetig wachsenden Gitarrenwände, die Gitarrist und Hauptsongwriter Takaakira Goto auch hier so unnachahmlich in die Klanglandschaft baut, und die er schließlich auf dem Höhepunkt wieder einbrechen lässt. Der Nachklang ist geprägt durch sanfte Streicher, Klavier und Glockenspiel.

„Transcendental” bietet zwei großartige Stücke zweier großartiger Bands. So ist diese Split-Veröffentlichung eine gute Überbrückung, bis uns neue Longplayer der beiden ins Haus stehen, auf denen wir sicherlich mit weiteren Glanztaten rechnen können!

MONO & THE OCEAN – Transcendental (Pelagic Records/ Cargo)