ODEVILLE – „Phoenix“

ODEVILLE mit neuem Album „Phoenix“, VÖ: 15.01.16

ODEVILLE - "Phoenix" (Motor)
ODEVILLE – „Phoenix“ (Motor)

Kinderlachen. Gegen Drachen kämpfen. Sich nachts aus dem Haus schleichen und die Sterne bewundern. Träumen von Abenteuern in fernen Ländern. Held sein und gegen das Böse kämpfen. „Kind sein können ist eine Priorität. Doch Naivität wird leider oft als schwäche dargestellt. Dabei ist eine unglaubliche starke Gabe, die wir uns bis ans Ende aller Tage erhalten müssen…“ sagt Sänger und Texter Hauke Horeis über „Lichtblick“.

Dieser Titel ist die erste Auskopplung der Hamburger Band aus ihrem Album „Phoenix“, das am 15. Januar über Motor Music Entertainment erscheinen wird. Ihr durchaus poppigstes Werk, wenn man sich die Historie des Quartetts anschaut, gibt es Odeville doch bereits seit knapp 10 Jahren. Damals englischsprachige Hardcore / Emo / alternative Songs, erste feste Schritte auf Festivals und die Selbstfindung der Band. Daraus resultiert nun, nach eben knapp diesen 10 Jahren ein wundervoll verstricktes und tiefgründiges Album.

In nur zwei Tagen Vorproduktion hat Arne Neurand (u.a. Revolverheld, Guano Apes, Subway To Sally) den Grundstein für die 6. Veröffentlichung der Band gelegt, und mit der Band im März 2015 in den Horus Studios Hannover die Arbeiten an dem Album „Phoenix“ begonnen. In den darauf folgenden zwei Wochen war er nicht nur Produzent und Engineer der von früh morgens bis spät in die Nacht an den Reglern saß, sondern wurde Freund und neuer Weggefährte. Der kein Blatt vor den Mund nahm, nur um die Band über das äußere ihrer Grenzen zu tragen. Es ging ihm immer um die Kernaussage des Songs. „Mach was, aber mach es anders – denn nur geil ist auch wirklich geil…“ Beflügelt von seiner Leidenschaft zur Musik, schafften es die fünf Musiker innerhalb dieser kurzen Zeit elf Songs, denen man wortwörtlich den positiven Schaffungsprozess anhören kann, aufzunehmen. Wir vermeiden hier nun die entsprechenden Floskeln mit Asche und all dem Kram. Dennoch sei gesagt, dass Odeville mit dieser neuen Platte wohl endgültig gefunden haben, wonach sie fast seit Beginn der ersten Proben im stillen Kämmerlein gestrebt haben.

Clip „Lichtblick“:

Website: www.odeville.de / www.facebook.com/odevillemusic

Photocredit: (c) Melanie Biesenbach

NIEDECKENS BAP – „Lebenslänglich“

NIEDECKENS BAP mit neuem Studio-Album „Lebenslänglich“, VÖ: 15.01.16

NIEDECKENS BAP - "Lebenslänglich" (Vertigo/Universal)
NIEDECKENS BAP – „Lebenslänglich“ (Vertigo/Universal)

Ein vierzigjähriges Jubiläum ist noch lange kein Grund wehmütig zurückzublicken – der beste Beweis ist Wolfgang Niedecken mit seiner kleinen Rock’n’Roll-Band Niedeckens BAP!

Am 15. Januar 2016 veröffentlichen sie das achtzehnte Studioalbum „Lebenslänglich“. Es ist das erste reguläre BAP-Studioalbum seit fünf Jahren.

In den 14 neuen Stücken von „Lebenslänglich“ fließen alle positiven Erfahrungen, die Wolfgang Niedecken durch sein Solo-Akustikalbum „Zosamme alt“ und die anschließende „BAP zieht den Stecker“-Tour gesammelt hat. Es ist verspielt, akustisch, rockt und ist dennoch warm. Die Lieder schmiegen sich auf das Schönste an die Texte an, die mal zärtlich, mal politisch, mal beobachtend, mal resümierend sind. So singt Niedecken im Eröffnungsstück des Albums die folgenden Worte, die 40 Jahre BAP und generell das Leben zusammenfassen:

Die nähxte vier Johrzehnte woor’e ständig ungerwähß.
Die Strooß ess dä Ort, wo dä Gaukler sing Erfahrung mäht,
die joode, wie die schläächte alle maßlos intensiv.
Off klingk et wie `ne Trost, wenn`t heiß, alles wöör relativ.

Produziert haben „Lebenslänglich“ die BAP-Musiker Anne de Wolff und Ulrich Rode, abgemischt wurde es von Stewart Lerman in New York.

Niedeckens BAP gehören zu den erfolgreichsten deutschen Künstlern aller Zeiten. Alleine 11 Alben landeten auf der Spitzenposition der deutschen Charts. Der Fundus an Songs scheint unerschöpflich zu sein und mit dem neuen Album „Lebenslänglich“ werden dem Kölschen Song Book neue Perlen hinzugefügt, mit denen Niedeckens BAP ab Mai 2016 auf ausführliche Tour gehen wird.

Tourdaten 2016:
18.05. Münster, Halle Münsterland
19.05. Hannover, Swiss Life Hall
20.05. Berlin, Tempodrom
22.05. Erfurt, Messe
23.05. Nürnberg, Meistersingerhalle
24.05. Stuttgart, Porsche-Arena
25.05. Herborn, Hessentag
27.05. Bremen, Pier 2
28.05. Kiel, Sparkassen-Arena
29.05. Hamburg, CCH 1
31.05. Oberhausen, König-Pilsener-Arena
01.06. Köln, Lanxess-Arena
03.06. Düren, Arena
04.06. Trier, Arena
05.06. Frankfurt, Jahrhunderthalle
06.06. Karlsruhe, Schwarzwaldhalle
08.06. Mannheim, Rosengarten
09.06. Neu-Ulm, Ratiopharm-Arena
15.07. Chemnitz, Schloss Klaffenbach Open Air
16.07. Dresden, Junge Garde Open Air
17.07. München, Tollwood
19.07. Freiburg, Zelt Musik Festival
20.07. Singen, Hohentwiel Open Air
22.07. Bonn, Kunstrasen Open Air
23.07. Mainz, Zitadelle Open Air
29.07. Ebern, Schloss Eyrichshof Open Air
30.07. Wanfried, Historischer Hafen Open Air
06.11. Basel, Rhypark
07.11. Zürich, Volkshaus
08.11. Bern, Bierhuebeli

Website: www.bap.de / www.facebook.com/BAPoffiziell

Photocredit: (c) Tina Niedecken

Johnny Cash: “Man in Black: Live in Denmark 1971” (Legacy/Sony Music)

Johnny Cash – “Man in Black: Live in Denmark 1971”

Johnny Cashs “Man In Black: Live In Denmark“ nun auch als CD erhältlich

Johnny Cash: “Man in Black: Live in Denmark 1971” (Legacy/Sony Music)
Johnny Cash: “Man in Black: Live in Denmark 1971”
(Legacy/Sony Music)

Nachhaltig hat der “Man In Black“, welcher während seiner Karriere mit 15 Grammys bedacht und 1992 in die Rock And Roll Hall Of Fame aufgenommen wurde, zahlreiche Sänger und Songschreiber des Folk- und Country-Genres beeinflusst.

Im Jahr 2006 erschien die Johnny Cash-DVD „Man In Black: Live In Denmark“. Nun dürfen sich seine Fans auf die erstmalige Veröffentlichung dieser Live Performance als CD freuen.

1971, als dieser Live-Auftritt für das dänische Fernsehen aufgezeichnet wurde, befand sich Johnny Cash auf dem Zenit seiner Popularität. In diesem Jahr gewann er unter anderem gemeinsam mit seiner Frau June Carter-Cash einen Grammy Award in der Kategorie „Best Country Vocal Performance By A Duo Or A Group“ für den Song „If I Were A Carpenter“ und konnte mit dem Protestsong „Man In Black“ auf Platz 3 der US-amerikanischen Country-Charts landen.

Die Live-CD beinhaltet ein knapp 60-minütiges Fernseh-Special, das vor der einfachen Kulisse eines dänischen Fernsehstudios in Szene gesetzt wurde. Angelehnt ist die Live-Show, für welche die Country-Legende Gäste wie die Carter Family, die County-Vokalgruppe The Statler Brothers und Carl Perkins, einen der Wegbereiter des Rockabilly, einlud, an seine damals ungemein erfolgreiche „Johnny Cash Show“.

Johnny Cash weiß dabei unter anderem mit Country-Klassikern wie der über 2 Millionen mal verkauften 1956er-Nummer „I Walk The Line“, mit dem Song „A Boy Named Sue“, welcher 1969 Platz 2 der amerikanischen Billboard-Charts erreichte, und mit dem 1955er-Stück „Folsom Prison Blues“ zu begeistern.

Offeriert werden auch die Kris Kristofferson-Kompositionen „Sunday Mornin` Comin` Down“ und „Me And Bobby McGee“, die vom Man In Black live präsentiert werden.

Formidabel ist zudem der Auftritt von Carl Perkins, der seinen Rock`n` Roll-Song „Blue Suede Shoes“ und die Rockabilly-Nummer „Match Box“ bei dem TV-Special darbietet.

Von der County-Vokalgruppe The Statler Brothers gibt es unter anderem ihren US-Top5-Hit, die zweifach mit dem Grammy ausgezeichnete Nummer „Flowers On The Wall“, zu hören, während die Carter Family „A Song To Mama“ zum Besten gibt.

Selbstverständlich ist auch die famose June Carter Cash mit von der Partie, die bei den Songs „Darlin` Companion“, „If I Were A Carpenter“ und „Help Me Make It Through The Night“ als Duett-Partnerin der Musiklegende fungiert.

Zum finalen Abschluss gibt es dann noch die Gospelsongs „Rock Of Ages“ und „Children, Go Where I Send Thee“, bei denen Johnny Cash von den Statler Brothers und der Carter Family unterstützt wird.

„Man In Black – Live In Denmark 1971“ präsentiert sich insgesamt als faszinierendes Live-Dokument, das den sich gut gelaunt zeigenden Country-Sänger Johnny Cash auf dem Zenit seiner Karriere vor einem begeisterten Publikum zeigt und musikalisch ein gelungenes Konglomerat aus den Zutaten Country, Folk, Rockabilly und Gospel darstellt.

Tracklisting:

A Boy Named Sue – Johnny Cash
Sunday Morning Coming Down – Johnny Cash
I Walk the Line – Johnny Cash
Blue Suede Shoes – Carl Perkins
Matchbox – Carl Perkins
Me and Bobby McGee – Johnny Cash
Guess Things Happen That Way – Johnny Cash
Bed of Roses – The Statler Brothers
Flowers on the Wall – The Statler Brothers
Folsom Prison Blues – Johnny Cash
Darlin‘ Companion – Johnny Cash & June Carter Cash
If I Were a Carpenter – Johnny Cash & June Carter Cash
Help Me Make It Through the Night – Johnny Cash & June Carter Cash
Man in Black – Johnny Cash
Introduction To The Carter Family
A Song to Mama – The Carter Family
No Need to Worry – Johnny Cash, The Carter Family & The Statler Brothers
Rock of Ages – Johnny Cash, The Carter Family & The Statler Brothers
Children, Go Where I Send Thee – Johnny Cash, Carl Perkins, The Carter Family & The Statler Brothers

Johnny Cash- “Man in Black: Live in Denmark 1971”
(Legacy/Sony Music)

Savage Garden - “The Singles“ (Legacy/Sony Music)

Savage Garden – “The Singles“

Savage Garden war der Name eines australischen Pop-Duos, bestehend aus Darren Hayes und Daniel Jones, das zwischen 1996 und 2001 mit Hits wie “I Want You“, “To The Moon And Back“, “Truly Madly Deeply“, “Break Me Shake Me“ oder “I Knew I Loved You“ weltweit für Furore sorgte.

Savage Garden -  “The Singles“ (Legacy/Sony Music)
Savage Garden – “The Singles“ (Legacy/Sony Music)

Mit “The Singles” erscheint nun eine neue Greatest Hits-Kollektion des Duos, welche als Werkschau die Musikkarriere der beiden beleuchtet und mit vielen Charterfolgen gespickt ist.

Selbstverständlich sind mit “Truly Madly Deeply“ (1997) und “I Knew I Loved You“ (1999) auch die beiden Titel, die eine Notierung auf der Pole der US-Billboard-Charts schafften, auf der Compilation vertreten.

Mit von der Partie ist ferner der australische Nr.1-Hit “To The Moon And Back“, der 1996 hierzulande und in der Schweiz jeweils eine Top20-Platzierung erreichte.

Fehlen dürfen da nicht der Track “Crash And Burn“, der im Jahre 2000 als Titelsong der ersten Staffel der Serie “Samt Und Seide“ fungierte, und die allererste Single des Duos (“I Want You“), die vor Catchyness nur so strotzt. Im Jahre 1996 kletterte das Lied sowohl in Australien als auch in den USA auf Platz 4 der Charts.

Darüber hinaus enthält der Silberling als Bonus mit “She“ noch einen bislang unveröffentlichten Track.

Im Ganzen ist das eine Sammlung von 16 sehr abwechslungsreichen Savage Garden-Klassikern geworden, die sich als ansprechender Rückblick auf das Schaffen des Pop-Duos präsentiert.

PS: Der Name der 1995 gegründeten Band ist übrigens dem 2.Teil der Roman-Reihe “The Vampire Chronicles“, welcher “The Vampire Lestat“ betitelt ist, entlehnt.

Tracklist:
1 I Want You
2 To the Moon and Back
3 Truly Madly Deeply
4 Break Me Shake Me
5 Universe
6 All Around Me
7 Santa Monica
8 Tears of Pearls
9 The Animal Song
10 I Knew I Loved You
11 Crash and Burn
12 Affirmation
13 Chained to You
14 Hold Me
15 The Best Thing
16 She (bislang unveröffentlicht)

Website: http://savagegarden.com/

Savage Garden – “The Singles“ (Legacy/Sony Music)

Ronnie Spector - “The Very Best Of Ronnie Spector“ (Legacy/Sony Music)

Ronnie Spector – “The Very Best Of Ronnie Spector“

Ronnie Spector – neue Werkschau seit Freitag im Handel

Ronnie Spector -  “The Very Best Of Ronnie Spector“ (Legacy/Sony Music)
Ronnie Spector – “The Very Best Of Ronnie Spector“ (Legacy/Sony Music)

Ronnie Spector, die im Jahre 2007 mit der Aufnahme in die weltberühmte “Rock And Roll Hall Of Fame“ (gemeinsam mit ihrer Band The Ronnettes) geehrt wurde, zählt gewiss zu den bedeutendsten Sängerinnen der Welt.

So wurde sie vom Rolling Stone als eine der “100 Greatest Singers“ auserkoren, wobei sie es im Ranking auf Platz 69 schaffte.

Nun erscheint eine brandneue Best Of-Compilation der aus East Harlem (New York City) stammenden US-Amerikanerin, auf der nicht nur ihre größten Hits als Solosängerin und als Teil der Formation The Ronnettes zu finden sind, sondern auch ihre Zusammenarbeiten mit Southside Johnny & The Asbury, Bruce Springsteens E Street Band oder Keith Richards.

So gibt es auf der Kollektion unter anderem zahlreiche Ronnettes-Hits zu hören, darunter “Be My Baby“, das 1963 auf Platz 2 der US-Billboard-Charts landete und in Großbritannien eine Notierung auf Platz 4 der Charts schaffte, “Baby I Love You“ (1963, UK #11), “(The Best Part Of) Breakin Up” (1964, US #39), “Do I Love You?” (1964, US #34), “Walking in the Rain” (1964, US #23) oder “I Can Hear Music” (1966, #US 100).

Nachdem im Jahre 1967 die Trennung der Band bekanntgegeben worden war, widmete sich Ronnie Spector ihrer Solokarriere. Dem Soloschaffen der Sängerin wird auf der Zusammenstellung unter anderem dadurch gehuldigt, dass ihrer ersten Solo-Single “Try Some, Buy Some“ (1971), die von keinem Geringeren als George Harrison produziert wurde, und weiteren Nimmern wie “Love On A Rooftop”, “Something’s Gonna Happen”, “You Can’t Put Your Arms Around A Memory” und “Farewell To A Sex Symbol” Platz auf dem Silberling eingeräumt wird.

Freuen darf sich der Hörer zudem auf folgende Kollaborationen: „All I Want“, bei der Keith Richards an der Gitarre zu finden ist, “You Mean So Much To Me (Live)”, eine Zusammenarbeit mit Southside Johnny & The Asbury Jukes, und die Titel „Say Goodbye To Hollywood“, eine Coverversion des gleichnamigen Billy Joel-Klassikers aus dem Jahre 1976, und “Baby Please Don’t Go“, welche beide gemeinsam mit Bruce Springsteens E Street Band im Jahre 1977 aufgenommen wurden.

Abgerundet wird das Ganze noch durch ein umfassendes 16-seitiges Booklet mit vielen Fotos und ausführlichen Liner Notes von Vince Waldron, ihrem Biographen.

Zusammenfassend lässt sich konstatieren, dass die aktuelle Ronnie Spector-Retrospektive mit insgesamt 19 Songs ein sehr schöner karriereumspannender Querschnitt durch die musikalische Vergangenheit der mittlerweile 72-Jährigen geworden ist, wobei zu sagen ist, dass die CD gewiss auch als Einstieg in das Werk der mit einer unverwechselbaren Stimme begnadeten US-Amerikanerin gut geeignet ist.

Website: http://www.ronniespector.com/

Ronnie Spector – “The Very Best Of Ronnie Spector“ (Legacy/Sony Music)

WITH THE DEAD – With The Dead

Da ist es dem Rise Above-Labelboss Lee Dorrian auf Dauer wohl doch zu langweilig hinter seinem Schreibtisch geworden, schließlich hat der Doom-Veteran jetzt altbekannte Schergen um sich formiert, um mit ihnen als With The Dead wieder musikalisch aktiv zu sein.

WITH THE DEAD - With The Dead
WITH THE DEAD – With The Dead

Electric Wizards Tim Bagshaw (Gitarre, Bass) und Mark Greening (Schlagzeug) unterstützen den ehemaligen Cathedral-Frontmann prominent, wenn dieser mit seinem unnachahmlichen Sprechgesang einschlägige Horrorthemes vom Stapel lässt.

Kenner der Materie wissen bei dieser Namensliste ohnehin, dass sie es hier nur mit heftigstem Doom zu tun bekommen können… Und genau so ist es! Das Trio lässt sechs tonnenschwere Soundungetüme von der Leine, die sich so tief durch den Morast wälzen, dass es eine höllische Freude ist.

Der Bass- und Gitarrensound wummert in den tiefsten Niederungen des hörbaren Frequenzbereiches, während das Schlagzeug den schleppenden Rhythmus vorgibt. Der Sound von With The Dead ist wirklich kompromisslos heavy und reduziert sich auf das Wesentliche.

Nicht nur speziell wegen des Gesangs von Lee Dorrian erinnern die sechs langen Stücke durchaus an Cathedral, wenngleich With The Dead noch eine ganze Spur zähflüssiger zur Sache gehen. Hier und da setzt die (Solo-)Gitarre spärliche Melodien ins Gesamtbild, das hauptsächlich durch brachialste Wucht gekennzeichnet ist.

Auch im nicht mehr ganz jugendlichen Alter zeigt Dorrian mit seinen Mitstreiten, dass sein Musikerherz immer noch für amtlichen Doom Metal schlägt. Umso besser, dass er uns an seiner Leidenschaft nun in Form von With The Dead wieder teilhaben lässt!

WITH THE DEAD – With The Dead (Rise Above / Soulfood)

HOWARD CARPENDALE – „Das Beste von mir“

HOWARD CARPENDALE mit Best Of zum 70. Geburtstag, VÖ: 08.01.16

Am 14. Januar 2016 ist es soweit: Howard Carpendale wird 70!

HOWARD CARPENDALE - "Das Beste von mir" (Electrola/Universal)
HOWARD CARPENDALE – „Das Beste von mir“ (Electrola/Universal)

70 Jahre Howard Carpendale – das sind zugleich 50 Jahre deutsche Musikgeschichte seit seiner ersten Schallplattenaufnahme „Lebenslänglich“ von 1966 und fast 700 Songs auf 36 Studio- und 8 Live-Alben, gut 100 Singles sowie 50 Charthits, die insgesamt über 1.050 Wochen (und somit ununterbrochen mehr als 20 Jahre!) in den deutschen Charts waren. 70 Jahre Carpendale sind aber auch Millionen deutscher Biografien, die mit dieser Musik in irgendeiner Weise verbunden sind. Deshalb hatten jetzt die Fans das Wort und durften für die neue CD „Das Beste von mir“ die beliebtesten Titel von Howard Carpendale im Rahmen eines großen Online-Votings erstmals selber bestimmen.

Auf Platz 1 voteten die User „Nachts, wenn alles schläft“ – den einzigen Carpendale-Song übrigens, der zweimal, nämlich 1979 und 1988, die deutschen Charts stürmte. Es folgen Evergreens wie „Ti amo“, „Samstag Nacht“, „Hello Again“ oder „Tür an Tür mit Alice“. Insgesamt vereint die Zusammenstellung die größten Hits aus sechs Jahrzehnten. Auch das ist ein Novum, denn die Rechte an den Songs der Anfangszeit und die an den späteren und aktuellen Jahren lagen bislang bei verschiedenen Plattenfirmen, und so berücksichtigten frühere Best of’s nur das jeweils eigene Repertoire. Erstmals standen nun alle Songs von 1966 bis heute zur Verfügung. Davon machten die Fans regen Gebrauch und wählten auch Titel aus den 90ern wie „Hey, versuch’s nochmal mit mir“ oder aktuelle Produktionen wie „Nah am Herzen“ oder „Worauf warten wir“ in ihre Top20. Wer sich genauer für die Ergebnisse der einzelnen Songs interessiert: Die Reihenfolge auf CD1 entspricht dem jeweiligen Ranking im Online-Voting.

Für CD2 der Jubiläums-Zusammenstellung traf der Künstler selbst eine Auswahl seiner persönlichsten Lieder. Titel wie „Willkommen auf der Titanic“, den er seinerzeit zur Geburt seines Sohnes Cass schrieb, oder „Astronaut“, der seit vielen Jahren auf quasi keiner Tournee fehlen darf, sind ebenso darunter wie Album-Perlen, die bislang im Schatten der berühmten Single-Hits standen: „Eine Nacht in New York City“, zum Beispiel, „Manchmal kommt ein Sturm ganz leise“ oder die berührende Ballade „Wenn ich könnte, wie ich wollte“. Dabei durften die neue Single „Das ist unsere Zeit“ sowie „Heute beginnt der Rest deines Lebens“ – einer von Howards Lieblingstitel aus dem aktuellen Album – natürlich nicht fehlen.

„Das Beste von mir“ erscheint neben der Standard-Version auch in einer Deluxe-Edition. In aufwändiger Verpackung mit umfangreichem Booklet, Informationen, Fotos und einem Mini-Poster beinhaltet sie zusätzlich eine dritte CD. Darauf eine Auswahl von Raritäten und Überraschungen, die das Fan-Herz höher schlagen lassen: seltene und zum Teil unveröffentlichte Versionen von Titeln wie „Indianapolis“, „Frau ohne Morgen“ oder solche, die nur auf Maxi-Single erhältlich waren, sowie Titel aus dem Archiv, die damals nur auf Vinyl-Samplern erschienen sind und somit schon lange nicht mehr verfügbar waren, beispielsweise ein Westernmedley aus der TV-Sendung „Musik ist Trumpf“ von 1976 oder eines von 1973 aus dem „Hit-Journal“. Bis dato unbekannt war der Titel „Sally’s Wagen“. Er wurde für das 1991er-Album „Ganz nah“ produziert, schaffte es am Ende aber dann doch nicht auf den Tonträger. Für die Raritäten-CD konnte er nach einigen Recherchen aus den Archiven geborgen werden.

Den Geburtstag selbst wird Howard übrigens im Kreis seiner Familie begehen. Statt für große Festivitäten nutzt er den Tag als kurze Atempause, denn nach dem gerade abgeschlossenen ersten Teil seiner großen „Das ist unsere Zeit“-Tournee steckt er bereits in den Vorbereitungen für Teil 2 im Februar sowie für seine Buchveröffentlichung im März.

Tourdaten:
11.02. Braunschweig, Stadthalle
12.02. Kiel, Sparkassen-Arena
13.02. Hamburg, CCH
16.02. Berlin, Tempodrom
18.02. Frankfurt am Main, Alte Oper
20.02. Saarbrücken, Saarlandhalle
21.02. Koblenz, Conlog
23.02. Oberhausen, König-Pilsener-Arena
24.02. Köln, Langes Arena
26.02. Kempten, bigBOX Allgäu
27.02. Wien, Wiener Stadthalle
28.02. Chemnitz, Stadthalle
29.02. Gera, Kultur + Kongress

Website: www.facebook.com/HowardCarpendale

Various Artists - “Kontor - Top Of The Clubs Vol.69“ (Kontor Records)

“Kontor – Top Of The Clubs Vol.69“

„Kontor Top Of The Clubs“ ist der Titel einer CD-Reihe, die seit 1998 überaus erfolgreich auf dem Label Kontor veröffentlicht wird.

Various Artists - “Kontor - Top Of The Clubs Vol.69“ (Kontor Records)
Various Artists – “Kontor – Top Of The Clubs Vol.69“ (Kontor Records)

Gerade ist Vol. 69 der Compilation-Serie erschienen. Versammelt sind auf dem 3-CD-Set unter anderem Tracks von so illustren Acts wie Armin van Buuren, Avicii, Hardwell, Felix Jaehn, Robin Schulz, Tiësto, Lost Frequencies, Martin Solveig, ATB, Skrillex & Diplo feat. AlunaGeorge, Alle Farben, OMI oder Rudimental feat. Ed Sheeran.

Als Compiler und Mixer der neuesten Edition der beliebten Compilation-Reihe fungierten Markus Gardeweg, Jerome und EDX.

Was sind die Highlights der Compilation? Als Höhepunkte der ersten Scheibe auszumachen sind sicherlich die hittaugliche Deep House-Nummer „Die Immer Lacht“ (Stereoact feat. Kerstin Ott), dann der hierzulande längst zum Top Ten-Hit avancierte Tune “Book Of Love“ (Felix Jaehn feat. Polina), der Smash-Hit „Hula Hoop“ (OMI) und der Savi x Lema Remix von „Sun Goes Down“ (ATB).

Besonders angetan haben es mir auf CD 2 – zusammengestellt und gemixt von Markus Gardeweg – der hymnische House-Track „With You“, eine Zusammenarbeit zwischen LYAR und Brenton Mattheus, der aktuelle Alle Farben-Titel „Get High“, bei dem die kanadische Sängerin Lowell den Gesang beisteuert, sowie der fabulöse Möwe-Remix von „Strong Ones“, einer Kollabo zwischen Armin van Buuren und Cimo Fränkel.

Auch derzeit angesagte Tracks wie der John Dahlbäck Remix von „Reality“, das im Original von Lost Frequencies eine Notierung auf der Pole der offiziellen deutschen Charts schaffte, die Avicii-Nummer “For A Better Day“ (hier im KSHMR Remix vertreten), bei der kein Geringerer als Alex Ebert von Edward Sharpe & The Magnetic Zeros den einfühlsamen Gesang beisteuert, oder der Smasher „Chemicals“ (Tiësto & Don Diablo feat. Thomas Troelsen) schmücken den Sampler, und zwar auf einer dritten CD, für dessen Mix und Zusammen-stellung EDX verantwortlich zeichnete.

Wer auf der Suche nach einem Sampler ist, der das momentan Beste aus dem Genre House vereint und den geneigten Hörer 4 Stunden mit einem dancefloortauglichen Mix verwöhnt, dem sei die brandneue Compilation “Kontor – Top Of The Clubs Vol.69“ ans Herz gelegt.

Entscheidet ihr euch für die limitierte Edition des Samplers, erhaltet ihr übrigens als besonderes Schmankerl einen Kontor In-Ear-Kopfhörer.

Hier gibt es den “Official Minimix“ zur Compilation:

Tracklist:
CD1: Mixed by Jerome
01. Deejay Y – Over The Rainbow
02. Sigala – Easy Love
03. OMI – Hula Hoop
04. Felix Jaehn feat. Polina – Book Of Love
05. Jerome & Eric Chase – Close To You
06. Galantis – Peanut Butter Jelly
07. Major Lazer feat. Elliphant & Jovi Rockwell – Too Original
08. Rene Rodrigezz feat. Robbie Wulfsohn – We Are We Are
09. Rico Bernasconi & Lotus feat. Nicki Minaj, Shiloh & Gravy – Make A Miracle
10. SPYZR feat. Michael Maidwell – Ready For It (Jerome Remix)
11. Stereoact feat. Kerstin Ott – Die Immer Lacht
12. Diplo & Sleepy Tom – Be Right There
13. Jerome feat.David Oesterling – Glücklich
14. Skrillex & Diplo feat. AlunaGeorge – To Ü (Clean Bandit Remix)
15. Hardwell feat. Jake Reese – Mad World
16. Leland feat. Pyramids In Paris & Nevada – Full Time
17. ATB – Sun Goes Down (Savi x Lema Remix)
18. Bassjackers – Bring That Beat
19. Steve Aoki & Headhunterz – The Power Of Now
20. KSHMR and BASSJACKERS feat. SIRAH – Memories

CD2: Mixed by Markus Gardeweg
01. Martin Solveig feat. Sam White – +1
02. Siege – Crunk
03. Disclosure feat. Gregory Porter – Holding On
04. MICAR feat. Nico Santos – Brothers In Arms
05. Duke Dumont – Ocean Drive
06. Stanton Warriors feat. Laura Steel – The One (SPYZR Remix)
07. Kamaura – I Should Have Knew
08. Rudimental feat. Ed Sheeran – Lay It All On Me
09. Armin van Buuren feat. Cimo Fränkel – Strong Ones (MÖWE Remix)*
10. Eric Chase feat. Michelle Hord – I Can’t Wait
11. Alle Farben feat. Lowell – Get High
12. De Hofnar X GoodLuck – Back In The Day
13. LYAR feat. Brenton Mattheus – With You
14. Dimitri Vegas & Like Mike ft. Ne-Yo – Higher Place (Gestört aber GeiL Remix)
15. Nero – Two Minds (Nero ’92 Minds Remix)
16. Autoerotique – Count On You
17. Madison Mars – Theme O
18. Arston & Jay Colin – Endless
19. Smash feat. Ridley – Lovers2Lovers
20. On An On – Drifting (RAC Remix)

CD3: Mixed by EDX
01. EDX – Revered
02. Oliver Heldens & Shaun Frank feat. Delaney Jane – Shades Of Grey (Nora En Pure Remix)
03. Avicii – For A Better Day (KSHMR Remix)
04. Robin Schulz feat. Francesco Yates – Sugar (EDX’s Ibiza Sunrise Remix)
05. Tiësto & Don Diablo feat. Thomas Troelsen – Chemicals
06. Gestört aber GeiL feat. Sebastian Hämer – Ich & Du (Frey Remix)
07. Croatia Squad – Back To Life
08. Stevens – Love Me (Oakland Remix)
09. Andrew Bennett – Can You Find Me
10. Sergey Smile – Drop It
11. Spada feat. Anna Leyne – Catchfire (Sun Sun Sun) (EDX’s Miami Sunset Remix)
12. eSQUIRE & Polina Griffith – Over Now
13. Gil Glaze – Funkhouse (Antonio Giacca Remix)
14. Mauro Picotto – The Whistle
15. Lost Frequencies feat. Janieck Devy – Reality (John Dahlbäck Remix)
16. Felix Leiter – Need to Know
17. Kryder, Tom Staar & The Wulf – De Puta Madre
18. 2Souls – Trambada
19. Sugarstarr feat. Alexander – Hey Sunshine (Croatia Squad Remix)
20. Schuhmacher – Bahia

Various Artists – “Kontor – Top Of The Clubs Vol.69“ (Kontor Records)

CRANIAL – Dead Ends

Nachdem die grimmigste deutsche Postmetal-Band Omega Massif leider Geschichte ist, stehen nun ihre räudigen Nachkommen in den Startlöchern, um uns weiterhin mit heftigster Mucke zu beglücken.

CRANIAL - Dead Ends
CRANIAL – Dead Ends

Ein Teil von Omega Massif bescherte uns bereits als Phantom Winter einen herrlich düsteren Hassbrocken, der an gute alte Zeiten erinnerte. Jetzt zieht Ex-Omega Massif-Gitarrist Michael Melchers nach und hat mit Cranial eine neue Formation am Start, die mit „Dead Ends“ eine erste 2-Track-EP präsentiert, die allerdings eine satte Spielzeit von ca. 22 Minuten an den Tag legt.

Oder sollte ich besser Nacht sagen?! Schließlich ist auch der Sound von Cranial ein tiefschwarzes Amalgam aus Sludge, Doom und Metal, das wohl eher keine Assoziation zum wärmenden Tageslicht aufkommen lässt.

Ein langes Feedback leitet die ersten garstigen Riffs von „Nightbringer“ ein, einem Track, der seinem Namen alle Ehre macht. Der Bass wummert in tiefsten Tiefen, während sich das Schlagzeug seinen Weg durch die Landschaft pflügt. Und wen wundert’s, klingen die Gitarren doch ganz nach dem alten Flagschiff Omega Massif, wenngleich sie hier vielleicht sogar noch etwas ungeschliffener im Sound zu sein scheinen.

Das Gebrüll von Sänger Bastian wird eher spärlich eingesetzt. Vielmehr konzentrieren sich Cranial auf ihren Mammut-Sound, der in den langen Songs gekonnt variiert wird. So überraschen sie auch Mal mit einem Zwischensprint, bei dem kurz aber heftig aufs Gaspedal getreten wird. Insgesamt steht aber der brachial-doomige Keulenschlag im Vordergrund. So auch bei „Limes“, das neben schierer Urgewalt auch mit atmosphärischen Gitarrenmelodien Punkten kann.

Cranials „Dead Ends“ ist mehr als ein viel versprechender Vorgeschmack auf kommende Glanztaten. Wenn sie dieses Niveau halten, dürfte das Debütalbum mächtig ins Gebälk einschlagen. Ich kann’s kaum erwarten…!

CRANIAL – Dead Ends (Moment Of Collapse)

INVIVO – Arise (2015)

Aus Italien kommen nicht nur schnelle Autos und die beste Pasta, sondern auch amtliches Prog-Futter für den geneigten Genrefreund!

INVIVO – Arise
INVIVO – Arise

Den Beweis erbringen Invivo aus Udine, die mit ihrem Album „Arise“ mächtig in die Prog-, Metal- und Alternative-Spielekiste greifen und sich dort die besten Bausteine aussuchen, um mit ihnen ein standfestes musikalisches Bauwerk zu erschaffen, dessen Grundpfeiler ein durchaus eigenständiger Mix aus A Perfect Circle, The Butterfly Effect, Muse und Porcupine Tree bilden.

Dabei stammt „Arise“ bereits aus dem Jahr 2013, in dem Invivo das Werk in Eigenregie veröffentlichten, wobei sie trotz überwiegend positiver Kritiken leider keine breite Öffentlichkeit erreichten. Ende 2013 lernte die Band den Artist- und Tourmanager Kirsten A. Schuck kennen, der sich spontan von Invivo und ihrer Musik begeistert zeigte und sie kurzerhand unter Vertrag nahm. Eigens wurde das Label „Be True Music“ gegründet, auf dem nun als Vorbote für ein neues Album gegen Ende 2016 „Arise“ ganz offiziell erscheint.

Vertrackte Rhythmik und frickelige Gitarren werden immer von einer offenkundigen Eingängigkeit abgeholt, die sich vor allem in den Gesangsmelodien von Sänger/Gitarrist/Songwriter Marco Celotti widerspiegeln. Dieses Talent kann er besonders im nur mit Piano und elektronischen Spielereien instrumentierten balladesken Track „Always“ präsentieren, der eine kurze Zäsur zum sonst so pulsierenden Sound darstellt.

Der Rest ist spielerisch auf hohem technischem Niveau und steht diesbezüglich keinem Konkurrenten nach. Das Songwriting ist vielfältig und spannungsgeladen, und setzt die Fähigkeiten der Musiker bestens in Szene.

Progger mit einem Faible für bereits erwähnte Referenzen, sollten Invivo mal in Augenschein nehmen! „Arise“ ist demnach mehr als ein gehaltvoller Vorgeschmack auf das, was uns dieses Jahr noch erwartet.

INVIVO – Arise (Be True Music / SPV)

THE LAST FIGHT – Ave

Der Vierer The Last Fight um den italienischen Bandleader James Dini präsentiert auf seinem Debütalbum „Ave“ radiotaugliche Rockmusik, die vor allem mit viel Eingängigkeit ausgestaltet ist.

THE LAST FIGHT - Ave
THE LAST FIGHT – Ave

Die Melodien stehen definitiv im Vordergrund, wenn Frontmann Dini, Schlagzeuger Gigi Colombo, Leadgitarrist Leon Cohnen und Bassist Yaroslav Bebko zusammen loslegen. Die elf Rocknummern kommen locker aus der Hüfte geschossen und besitzen durchaus Drive.

Diverse gewonnene Nachwuchswettbewerbe künden von ihren musikalischen Fähigkeiten, die The Last Fight sogar schon eine Einladung zu „Rock in Rio“ einbrachten. Klanglich wurde „Ave“ von Produzent Fabio Trentini gekonnt in Szene gesetzt, der dem Werk einen knackig-transparenten Sound verpasst hat.

The Last Fight erfinden den melodischen Rock mit „Ave“ zwar nicht neu, ihr Erstling sorgt aber durchaus für kurzweilige Unterhaltung und beweist, dass „radiotauglich“ nicht immer ein Schimpfwort sein muss.

THE LAST FIGHT – Ave (Be True Music / SPV)

BARONESS – Purple

Nach „Yellow & Green” nun also „Purple”!
Das Farbenspiel von Baroness geht munter weiter und präsentiert uns erneut ein vielschichtiges Werk voll überbordender Ideen und zeitlos hochkarätiger Rockmusik.

BARONESS - Purple
BARONESS – Purple

Laut Band-Mastermind John Baizley, der natürlich auch wieder für das erstklassige Cover-Artwork verantwortlich ist, wollten sie die ganze Sache wieder direkter und unmittelbarer angehen, nachdem sie mit „Yellow & Green“ eine sehr umfangreiche und detailreiche Platte gemacht haben. Doch keine Sorge geneigter Baroness-Fan, auch „Purple“ besticht durch ausgefeilte Arrangements und glänzt mit allerlei Finessen!

Diese betten sich jedoch in ein sehr direktes Songwriting ein, das immer Mut zur großen Melodie und Eingängigkeit hat. Umso besser, dass Drive und Power nicht vernachlässigt werden, so dass stets die passende Portion Sludge und Progressivität mit an Bord sind.

Der Sound von „Purple“ ist äußerst druckvoll und die Instrumente alle sehr präsent. Wo bei manchen Bands gerne schon Mal der Bass zurückgemischt wird, steht er hier ebenbürtig da und setzt durchweg eigene Akzente. Schlagzeuger Sebastian Thomson bearbeitet die Felle mit höchster Präzision und weiß mit vertrackten Details zu Punkten. Bei den Gitarren muss derweil schon genauer hingehört werden, begleitet doch immer wieder auch eine ausgefuchste Figur die kernigen Riffs.

Dabei klingt das Ganze sehr homogen und wie aus einem Guss, so dass Highlight auf Highlight folgt und der geneigte Hörer durchgängig bei der Stange gehalten wird. Man wundert sich eher, wenn der Spaß schon wieder vorbei ist…! Doch „Purple“ ist sicherlich die Sorte von Album, bei der man auch zum wiederholten Male begeistert auf die Playtaste drückt.

BARONESS – Purple (Abraxxan Hymns / Universal Music)

Various Artists - “Für Hilde“ (Four Music/Sony Music)

“Für Hilde“

Am 28. Dezember diesen Jahres hätte die Schauspielerin und Chansonsängerin Hildegard Knef ihren 90. Geburtstag begangen.

Various Artists -  “Für Hilde“ (Four Music/Sony Music)
Various Artists – “Für Hilde“ (Four Music/Sony Music)

Aus Anlass dieses Ehrentages erscheint nun auf dem Label Four Music (Sony Music) das Album “Für Hilde“, auf dem viele Musikgrößen der deutschen Pop-Szene der Ikone ihren Tribut zollen.

Entstanden ist die CD in Zusammenarbeit mit Thomas Jost, dem letzten Manager und Nachlassverwalter von Hildegard Knef.

Unter anderem versammeln sich auf dem Silberling so illustre Musiker wie .Johannes Oerding, Mark Forster, Jupiter Jones, Die Fantastischen Vier, Bela B & Bonaparte, Samy Deluxe, Clueso, Mieze, Cäthe oder Selig.

Mit Respekt haben die Künstler dabei versucht sich den Original-Songs der legendären Sängerin zu nähern, wobei zahlreiche wunderschöne Neuinterpretationen entstanden sind.

Aushängeschilder der Scheibe sind sicherlich die rundum gelungenen Remakes von “Der Mond Hatte Frei“ (Cosma Shiva Hagen), “Berlin, Dein Gesicht hat Sommersprossen“ (Mieze), “Ich Bin Zu Müde Um Schlafen Zu Geh`n“ (Clueso), “Eins Und Eins Das Macht Zwei“ (Johannes Oerding) und “Für Mich Soll`s Rote Rosen Regnen“ (Alina).
Geschmückt wird die CD zudem durch gelungene Neuinterpre-tationen von “So Hat Alles Seinen Sinn“, welche durch die Newcomerin Lea Becker aka Lea beigesteuert wird, die vor kurzem mit Johannes Oerding auf Tour war und im Februar nächsten Jahres den Support-Act für den Singer/Songwriter Mads Langer bestreiten wird, und “Ich Hab Noch Einen Koffer In Berlin“, dargeboten von der Hamburger Rockband Selig.

Nicht unerwähnt bleiben darf, dass es sich bei den Stücken “Wohin Ich Blicke“ (Bela B & Bonaparte)“,, “Intrigen, Intrigen“ (Jupiter Jones) und “Doch Drehst Du Dich Um“ (Nisse) um Songs aus der Feder von Hildegard Knef handelt, die nun erstmals musikalisch vertont wurden.

Im Ganzen ist “Für Hilde“ eine wunderbare Compilation geworden, die sich als respektvolles Tribut an eine der größten deutschen Diven präsentiert.

Angeraten sei euch an dieser Stelle zur Deluxe 2CD Digipack-Version des Albums, die als Bonus-Tracks auf einer zweiten CD die folgenden Originalversionen von Hildegard Knef vereint: “Halt Mich Fest“,“Im 80. Stockwerk“, “In dieser Stadt“, “Von Nun An Ging’s Bergab“, “Ich Gebe Alles Auf“, “Der Mond Hatte Frei“, “So Hat Alles Seinen Sinn“, “Eins Und Eins, Das Macht Zwei“, “Lass Mich Bei Dir Sein“, “Meine Lieder Sind Anders“, “Ich Bin Zu Müde Um Schlafen Zu Geh’n“, “Ich hab Noch Einen Koffer In Berlin“, “Berlin, Dein Gesicht Hat Sommersprossen“, “Wieviel Menschen Waren Glücklich, Dass Du Gelebt?“, “Insel Meiner Angst“ und “Für Mich Soll’s Rote Rosen Regnen“.

Tracklist:
01 INTRO
02 MARK FORSTER – HALT MICH FEST
03 DIE FANTASTISCHEN VIER – IM 80. STOCKWERK
04 CÄTHE – IN DIESER STADT
05 SAMY DELUXE – VON NUN AN GING’S BERGAB
06 NÖRD – ICH GEBE ALLES AUF
07 COSMA SHIVA HAGEN – DER MOND HATTE FREI
08 NISSE – DOCH DREHST DU DICH UM
09 LEA – SO HAT ALLES SEINEN SINN
10 JOHANNES OERDING – EINS UND EINS, DAS MACHT ZWEI
11 SALUT SALON – LASS MICH BEI DIR SEIN
12 MISS PLATNUM – MEINE LIEDER SIND ANDERS
13 JUPITER JONES – INTRIGEN, INTRIGEN
14 CLUESO – ICH BIN ZU MÜDE UM SCHLAFEN ZU GEH’N
15 SELIG – ICH HAB NOCH EINEN KOFFER IN BERLIN
16 MIEZE – BERLIN, DEIN GESICHT HAT SOMMERSPROSSEN
17 BELA B & BONAPARTE – WOHIN ICH BLICKE
18 FLO MEGA – WIEVIEL MENSCHEN WAREN GLÜCKLICH, DASS DU GELEBT?
19 DENDEMANN VS HILDEGARD KNEF – INSEL MEINER ANGST
20 ALINA – FÜR MICH SOLL’S ROTE ROSEN REGNEN

Weitere Infos zur CD gibt es auf der Website http://www.fuerhilde.de/

Various Artists – “Für Hilde“ (Four Music/Sony Music)

Rene Rodrigezz – We Are  (Kontor Records)

Rene Rodrigezz – „We Are“ 

Nach dem 2013er-Album “Love, Peace & Rock ’n’ Roll“, welches die Top5 der österreichischen Longplay-Charts erreichte, erscheint nun das brandneue Album des österreichischen DJs & Produzenten Rene Rodrigezz.

Rene Rodrigezz – We Are (Kontor Records)
Rene Rodrigezz – „We Are“ (Kontor Records)

Auf “We Are“ gibt es nicht nur Features von so illustren Leuten wie DJ Antoine, MC Yankoo, Barnes & Heatcliff oder Shaun Bate, sondern auch von Durchstartern und Newcomern wie Mike Vallas, Envilo oder Ddei&Estate.

Während sich auf der ersten CD seines mittlerweile dritten Studiowerkes insgesamt 20 Tracks im Spannungsfeld zwischen EDM und House finden, gibt es auf dem zweiten Silberling der Doppel-CD zusätzlich einen rund einstündigen DJ Mix mit insgesamt 20 Tunes zu hören, darunter auch der zum Smash-Hit in Österreich und Deutschland avancierte Song “Shake 3X (2K12 Remix) (Rene Rodrigezz vs DJ Antoine feat. MC Yankoo).

Zum Anteasen des abwechslungsreichen Club-Albums möchte ich euch an dieser Stelle mal die aktuelle Single “We Are We Are“, eine Kollaboration mit Robbie Wulfsohn, “I`m Coming For Your Soul“, eine Zusammenarbeit mit MC Yankoo, sowie den hymnischen Dancefloor-Filler “Be Young“ empfehlen.

Das 2-CD-Set von “We Are“ – das sei schlussendlich erwähnt – erscheint via Kontor Records und ist bereits in den Top 10 der österreichischen iTunes-Charts notiert.

Hier das Lyric-Video zur aktuellen Single “We Are We Are“:


Und hier gibt es für euch einen Minimix des Albums:

Tracklist Album:
CD1:
01. RENE RODRIGEZZ FEAT. ROBBIE WULFSOHN – WE ARE WE ARE
02. RENE RODRIGEZZ – LIGHTNING
03. RENE RODRIGEZZ – THELECAT
04. RENE RODRIGEZZ & MC YANKOO – I‘M COMING FOR YOUR SOUL
05. RENE RODRIGEZZ FEAT. MEREL KOMAN – GRAND SLAM
06. RENE RODRIGEZZ & SANNY – JUMPIN‘ BOOBS
07. RENE RODRIGEZZ FEAT. ASHLEY JANA – OUT OF MY SYSTEM
08. RENE RODRIGEZZ – BIG SMILE CITY
09. RENE RODRIGEZZ FEAT. ETHAN THOMPSON – STAY UP DREAMING
10. RENE RODRIGEZZ & MC YANKOO – AROUND THE WORLD
11. DDEI&ESTATE, ENVILO, RENE RODRIGEZZ – SOUNDWAVE
12. RENE RODRIGEZZ – BOOM (B IS 4)
13. RENE RODRIGEZZ – BE YOUNG
14. RENE RODRIGEZZ – CRY
15. RENE RODRIGEZZ & ENVILO – WE DO IT AGAIN
16. RENE RODRIGEZZ FEAT. HELLEN VISSERS – BETTER WHERE WE ARE
17. BARNES & HEATCLIFF, RENE RODRIGEZZ – THIS GOES OUT (HATERS)
18. RENE RODRIGEZZ & MIKE VALLAS FEAT. NYREE BURT – STRANGERS
19. RENE RODRIGEZZ & PH ELECTRO – BORN 2 ROCK
20. RENE RODRIGEZZ – LIGHTNING (SHAUN BATE & SAM WALKERTONE REMIX EDIT)

CD2:
01. RENE RODRIGEZZ – INTRO
02. RENE RODRIGEZZ – JUMPIN BOOBS
03. RENE RODRIGEZZ FEAT. ROBBIE WULFSOHN – WE ARE WE ARE
04. RENE RODRIGEZZ – BIG SMILE CITY
05. RENE RODRIGEZZ & MIKE VALLAS FT. NYREE BURT – STRANGERS
06. RENE RODRIGEZZ & ENVILO – WE DO IT AGAIN
07. RENE RODRIGEZZ VS DJ ANTOINE FT. MC YANKOO – SHAKE 3X (2K12 REMIX)
08. RENE RODRIGEZZ – THELECAT
09. RENE RODRIGEZZ & MC YANKOO – I´M COMING FOR YOUR SOUL
10. DDEI&ESTATE, ENVILO, RENE RODRIGEZZ – SOUNDWAVE
11. RENE RODRIGEZZ LIGHTNING
12. RENE RODRIGEZZ & MC YANKOO – AROUND THE WORLD
13. RENE RODRIGEZZ FT. MEREL KOMAN – GRAND SLAM
14. RENE RODRIGEZZ BE YOUNG
15. RENE RODRIGEZZ FT. SILVANA REESE – ROCK’N’ROLL (PATRICK METZKER REMIX)
16. RENE RODRIGEZZ – FAT SUMO
17. RENE RODRIGEZZ FT. ASHLEY JANA – OUT OF MY SYSTEM
18. RENE RODRIGEZZ BOOM (B IS 4)
19. RENE RODRIGEZZ FT. HELLEN VISSORS – BETTER WHERE WE ARE
20. RENE RODRIGEZZ FT. ETHAN THOMPSON – STAY UP DREAMING

Website: http://www.rodrigezz.at/

Facebook-Auftritt: https://www.facebook.com/renerodrigezz

Rene Rodrigezz – „We Are“ (Kontor Records)

Chris Brown – „Royalty“

Chris Brown – neues Album „Royalty“ erscheint am 18.12.2015

Chris_Brown_Royalty
Chris Brown – „Royalty“ (RCA/Sony)

Weihnachten ist für alle Chris Brown-Fans gerettet: am 18. Dezember veröffentlicht der US-Superstar mit „Royalty“ ein neues Album. Der Longplayer enthält achtzehn Tracks (darunter die Single „Zero“), die in Zusammenarbeit mit Polow Da Don, Danjah, Blaq Tuxedo, Boi-1da, Vinylz und The Monsters entstanden. Browns letztes Album „Fan Of A Fan“ (zusammen mit Tyga) erreichte Platz vierzehn der offiziellen deutschen Albumcharts, die Single „Ayo“ wurde mit Gold ausgezeichnet.

Video zur Single „Zero“:

Chris Brown, der jüngst sein zehnjähriges RCA-Jubiläum feierte, verkaufte weltweit bis dato mehr als zehn Millionen Alben und sechzig Millionen Singles. Seine Videos stehen bei YouTube mittlerweile bei mehr als 3,5 Milliarden Views, seine Songs wurden über zwei Milliarden Mal gestreamt. In seiner Karriere landete er neunzehn Nummer-Eins-Hits und wurde mit einem Grammy in der Kategorie „Best R&B Album“ für seinen 2011 erschienen Longplayer „F.A.M.E.“ ausgezeichnet.

Website: www.chrisbrownworld.com/de/home
Facebook: www.facebook.com/chrisbrown

MISSION: IMPOSSIBLE – ROGUE NATION – Blu-ray

Für Ethan Hunt (Tom Cruise) und seine Mannen geht es mit „Mission: Impossible – Rogue Nation“ bereits in die fünfte Runde. In schöner Regelmäßigkeit schlüpft Cruise in seine Paraderolle, die ein ums andere Mal nicht weniger als die Welt vor bösen Mächten zu retten hat.

MISSION: IMPOSSIBLE – ROGUE NATION - Blu-ray © Paramount
MISSION: IMPOSSIBLE – ROGUE NATION – Blu-ray
© Paramount

Leider sehen das nicht alle so: Nachdem Hunt und sein Team im letzten Teil der Filmreihe u.a. einen zerstörten Kremel in Moskau hinter sich gelassen haben, löst die CIA kurzerhand die Spezialeinheit IMF auf und beordert ihre Agenten zurück in die Heimat. Allerdings mit wenig Erfolg, schließlich gibt es Wichtiges zu tun…!

Denn eine neue Terrororganisation versucht mit gezielten Anschlägen eine Schurkenregierung zu installieren. Das „Syndikat“ ist ein Netzwerk aus ehemaligen Geheimagenten, die ihr Know-how und ihre Beziehungen nutzen, um eine neue Weltordnung zu schaffen.

Zu ihnen scheint auch die geheimnisvolle Agentin Ilsa Faust (Rebecca Ferguson) zu gehören, die Hunt immer wieder über den Weg läuft. Zwar hilft sie Hunt zunächst aus der Folterhaft zu entfliehen, steht ihm aber nur wenig später als mutmaßliche Attentäterin gegenüber. Wird sie Hunt und seinem Team helfen können, das „Syndikat“ zu zerschlagen…?

Auch Teil fünf der „Mission: Impossible“-Reihe bietet wieder actiongeladenes Blockbusterkino, das keinen Freund des Genres enttäuschen wird. Von der fulminanten Anfangsszene, in der Tom Cruise sich höchst selbst an einen startenden Airbus klammert (siehe Making Of in den Extras), über eine perfekt choreografierte Unterwassersequenz bis zu einer halsbrecherischen Motorradverfolgung, Langeweile ist hier definitiv nicht angesagt.

Dafür, dass auch der Humor nicht zu kurz kommt, sorgt vor allem wieder Simon Pegg, der als Hunts Sidekick und Computerspezialist immer einen passenden Spruch auf den Lippen hat und dessen Körpersprache alleine für den einen oder anderen Lacher gut ist.

„Mission: Impossible – Rogue Nation“ ist ein würdiger Vertreter in einer gewohnt hochklassigen Actionreihe. Mit dieser Qualität dürfen wir uns also schon auf den geplanten sechsten Teil freuen und abwarten, welche Geheimagenten-Gimmicks uns als nächstes erwarten.

Extras:
– Der Zünder ist scharf
– Cruise Control
– Helden
– Reiseflughöhen
– Mission: Versenken
– Das Auto
– Die Mission geht weiter
– Audiokommentare von Tom Cruise und Regisseur Christopher McQuarrie

Technische Daten:
Land/Jahr: USA 2014
Bild: 1080p HD, 2.39:1 Letterbox
Sprachen/Tonformat: Englisch, Französisch, Deutsch, Italienisch, Spanisch in 5.1 Surround; Audio Description auf Englisch in 2.0 Stereo
Untertitel: Englisch, Dänisch, Holländisch, Finnisch, Französisch, Deutsch, Italienisch, Norwegisch, Spanisch; Untertitel Kommentar: Englisch, Französisch, Deutsch, Italienisch, Spanisch
Laufzeit: ca. 126 Minuten
FSK: ab 12 Jahre

MISSION: IMPOSSIBLE – ROGUE NATION – Blu-ray (Paramount)

CONSECRATION – Grob

Mit „Grob“ finalisieren die aus Belgrad stammenden Consecration ihre Album-Trilogie, die sie mit „Ciment“ und „Univerzum zna“ begannen.

CONSECRATION - Grob
CONSECRATION – Grob

Geboten bekommen wir atmosphärischen Postrock mit einer leichten Prise Stoner/Sludge. Kräfte Riffs treffen auf Ambientklänge, die insgesamt einen recht spaceigen Vibe verströmen. Der Gesang von Frontmann Danilo ist oftmals verfremdet und gehört insgesamt sicherlich nicht zu den Highlights von „Grob“. Gut, dass sich Consecration aber größtenteils aufs Instrumentale konzentrieren, welches dann doch wieder ganz ordentlich ist.

So sorgen eingeschobene Trompeten-Parts zwischendurch für ein fast schon jazziges Feeling, das dann aber doch in einer postrockigen Dramaturgie aufgeht. Ruhige Passagen schaffen einen Kontrapunkt zu den mitunter doomigen Gitarren und erhöhen so den Prog-Anteil im Sound.

Wenn man zusätzlich weiß, dass ein gewisser Aaron Harris von Isis die Finger am Mischpult hatte, dann kann der kundige Genre-Fan erahnen, wohin die musikalische Reise geht.

CONSECRATION – Grob (Geenger Records)

“Berlin – Tag & Nacht-Special” (DVD-Box - Edel:Motion)

“Berlin – Tag & Nacht-Special”

Seit dem 12. September 2011 läuft die Reality-Soap “Berlin – Tag & Nacht” mittlerweile im deutschen Fernsehen.

“Berlin – Tag & Nacht-Special” (DVD-Box - Edel:Motion)
“Berlin – Tag & Nacht-Special” (DVD-Box – Edel:Motion)

Von rund 1 Millionen Zuschauern wird die Doku-Serie , die im Jahre 2013 eine Nominierung für den Deutschen Fernsehpreis in der Kategorie “Beste Unterhaltung Doku/Dokutainment“ erhielt
und in diesem Jahr ein großes Jubiläum feierte, als die 1000. Folge ausgestrahlt wurde, werktags auf dem Fernsehsender RTl2 verfolgt.

Gerade ist die DVD-Box “Berlin – Tag & Nacht-Special” via Edel:Motion erschienen. Diese offeriert in Spielfilmlänge die Highlights der Liebespaare Meike & Marcel und Peggy & Joe.

Aber damit nicht genug: Auch der Freundschaft zwischen Schmidti & Krätze wird natürlich auf der DVD-Box Platz eingeräumt.

Abgerundet wird das Ganze noch durch Interviews mit den Stars der Reality Soap (Caro, Leon, Melissa, Milla, Paula, Schmidti & Timo) sowie durch Tipps, was Berlin und Styling angeht.

Als besonderes Schmankerl erwartet euch übrigens die Jubiläumsfolge (Folge 1000) von “Berlin – Tag & Nacht” in einer Überlänge (XL).

Technische Daten des 4 DVD-Boxsets:
Laufzeit: 392 Min. inkl. Bonus
Sprache: Deutsch
Bildformat: 16:9
Tonformat: Dolby Digital 2.0
FSK: 12

“Berlin – Tag & Nacht-Special” (DVD-Box – Edel:Motion)

Various Artists - “Tomorrowland – The Secret Kingdom Of Melodia” (Doppel-CD - Kontor Records/Edel)

“Tomorrowland – The Secret Kingdom Of Melodia”

Re-Release von ’’Tomorrowland – The Secret Kingdom Of Melodia’’

Various Artists - “Tomorrowland – The Secret Kingdom Of Melodia” (Doppel-CD - Kontor Records/Edel)
Various Artists – “Tomorrowland – The Secret Kingdom Of Melodia” (Doppel-CD – Kontor Records/Edel)

Am 24. Juli diesen Jahres erschien die Compilation ’’Tomorrowland – The Secret Kingdom Of Melodia’’ , die hierzulande auf der Pole der iTunes-Charts landen konnte und in den offiziellen deutschen Compilation-Charts eine Notierung auf Platz 3 erreichte.

Bei dem Sampler handelt es sich um die offizielle Compilation zu dem Open-Air-Musikfestival “Tomorrowland“, das seit 2005 alljährlich in der belgischen Stadt Boom stattfindet und die rund 180.000 Besucher Jahr um Jahr mit den besten Acts der EDM-Szene verwöhnt.

2015 – das sei kurz erwähnt – waren auf dem Festival unter anderem so illustre Leute wie Avicii, Hardwell, David Guetta, Alesso, Afrojack, Armin van Buuren, Tiësto, Oliver Heldens, Martin Garrix, Nicky Romero, NERVO, Arty oder Axwell Λ Ingrosso mit von der Partie.

Passend zum Weihnachtsgeschäft gibt es nun einen Re-Release des Samplers, der nun auch als Doppel-CD im edlen Digipac erhältlich ist.

Auf den zwei Silberlingen präsentiert das Label Kontor Records exklusive DJ-Mixes von so hochkarätigen DJs wie Armin van Buuren, Dimitri Vegas & Like Mike, Martin Garrix und Robin Schulz, der in diesem Jahr eine Nominierung für den Grammy-Award erhielt und in der Kategorie „Dance National“ mit einem ECHO ausgezeichnet wurde.

So gibt es im Mix vom Niederländer Armin van Buuren (CD1) unter anderem folgende Tracks zu hören: “Panta Rhei“ (Armin van Buuren & Mark Sixma), den Headhunterz Remix von “Another You“ (Armin van Buuren feat. Mr. Probz), “Rave After Rave“ (W&W), ”Rise Of The Era (Digital X Edit)” (Andrew Reyel) oder “Together (In A State Of Trance)” (Armin van Buuren).

Der zweite Teil der ersten CD wird dann von Dimitri Vegas & Like Mike bestritten, deren Set unter anderem aus den Tracks “ Reverse (The Mortal Combat Theme)” (Dimitri Vegas & Like Mike), “Eat Sleep Rave Repeat (Dimitri Vegas & Like Mike vs. Ummet Ozcan Tomorrowland Remix)“ (Fatboy Slim & Riva Starr feat. Beardyman), “Tales Of Tomorrow“ (Dimitri Vegas & Like Mike vs. Fedde Le Grand ), “Lean On (feat. Mø )“ (Major Lazer x DJ Snake), “Don’t You Want Me (Dimitri Vegas & Like Mike Remix)“ (Felix) oder “Firestone“ (Kygo feat. Conrad) besteht.

Für den Mix auf der zweiten CD zeichnen dann Robin Schulz und Martin Garrix verantwortlich, der für sein exquisites Set unter anderem die Titel “Forbidden Voices“ (Martin Garrix), “The Only Way Is Up“ (Martin Garrix & Tiësto), “Show Me“, eine Zusammenarbeit zwischen Tiësto und DallasK, sowie “ Don’t Look Down“ (Martin Garrix & Usher) ausgewählt hat.

Robin Schulz ist unter anderem mit seinem großen Hit “Headlights“ (feat. Ilsey) vertreten, der in diesem Jahr in den offiziellen deutschen Single-Charts auf Platz 6 landen konnte und mittlerweile mit Gold ausgezeichnet wurde. Zudem steuert er für sein Set nicht nur seinen gelungenen Remix zu Lykke Lis Indie Pop-Perle “No Rest For The Wicked“ bei, sondern auch die Anthony D’Amato – Nummer “Back Back Back“, den Klingande-Track “Riva (Restart The Game)“ oder den Tune “Ways“ von Alex Schulz. Fehlen darf da nicht “Show Me Love“ (Sam Feldt), eine dem Deep House frönende Coverversion des gleichnamigen Robin S.-Klassikers aus dem Jahre 1993, die hier im “EDX’s Indian Summer Remix“ vertreten ist.

Musikalisch changierend irgendwo zwischen EDM und Deep House, dürfte der Re-Release von ’’Tomorrowland – The Secret Kingdom Of Melodia’’ ein absoluter Pflichtkauf für alle Dance-Fans unter euch sein!

Tracklist:

CD1:
ARMIN VAN BUUREN MIX
01. Tomorrowland – Armin van Buuren Intro
02. Armin van Buuren & Mark Sixma – Panta Rhei
03. Armin van Buuren feat. Mr. Probz – Another You (Headhunterz Remix)
04. Andrew Reyel – Rise Of The Era (Digital X Edit)
05. W&W – Rave After Rave
06. MaRLo – Atlantis
07. Deem – Elevation
08. Armin van Buuren – Together (In A State Of Trance)
09. Willem De Roo – Omen
10. Yoel Lewis – Nepal
11. Arisen Flame – Fireball
12. Marcel Woods – Advanced (MaRLo Remix)
13. Gaia – In Principo
14. Jorn van Deynhoven – Freaks (Festival Edit)

DIMITRI VEGAS & LIKE MIKE MIX
15. Tomorrowland – Dimitri Vegas & Like Mike Intro
16A Dimitri Vegas & Like Mike – Reverse (The Mortal Combat Theme)
16B Fatboy Slim & Riva Starr feat. Beardyman – Eat Sleep Rave Repeat (Dimitri Vegas & Like Mike vs. Ummet Ozcan Tomorrowland Remix)
17. Dimitri Vegas & Like Mike vs. Fedde Le Grand – Tales Of Tomorrow
18A Tujamo – Booty Bounce
18B Valentino Khan – Deep Down Low
19. Dimitri Vegas & Like Mike feat. Wolfpack – Ocarina (Klaas & Mazza Remix)
20. Dimitri Vegas & Like Mike vs. W&W – Meet Her At Tomorrowland (feat. Da Hool)
21A Sidney Samson vs. Gwise – Guess Who’s Back
21B Major Lazer x DJ Snake – Lean On (feat. Mø )
22. Dimitri Vegas & Like Mike vs. Ummet Ozcan – The Hum
23A Galantis – Runaway (U & I)
23B DVBBS & Jay Hardway – Voodoo
24. Dimitri Vegas & Like Mike vs. VINAI – Louder
25. Dillon Francis & DJ Snake – Get Low
26. Felix – Don’t You Want Me (Dimitri Vegas & Like Mike Remix)
27A Kygo feat. Conrad – Firestone
27B Dimitri Vegas, Moguai & Like Mike – Mammoth
28. Dimitri Vegas & Like Mike vs. NeYo – Higher Place
29. Dimitri Vegas & Like Mike vs. NeYo – Higher Place (Bassjackers Remix)
30. Dimitri Vegas & Like Mike vs. NeYo – Higher Place (Angemi Remix)
CD2:
MARTIN GARRIX MIX
01. Tomorrowland – Martin Garrix Intro
02. Martin Garrix – Forbidden Voices
03. Martin Garrix vs. Matisse & Sadko – Dragon
04. Martin Garrix – Proxy
05. Jay Hardway – Wake Up
06. TV Noise – Tell Me
07. Martin Garrix & Tiësto – The Only Way Is Up
08. Tiësto & DallasK – Show Me
09. Jauz and Ephwurd – Rock The Party
10. KSHMR – JAMMU
11. Martin Garrix & Usher – Don’t Look Down

ROBIN SCHULZ MIX
12. Tomorrowland – Robin Schulz Intro
13. Anthony D’Amato – Back Back Back
14. Klingande feat. Broken Back – Riva (Restart The Game)
15. Serge Devant & Damiano feat. Camille Safiya – Fearing Love
16. Graziella Shazad – La Vie Change (DinnerDate Remix)
17. Alex Schulz – Ways
18. Robin Schulz feat. Ilsey – Headlights
19. Freddy Verano feat. Stephenie Coker – Your Woman
20. Feder feat. Lyse – Goodbye (Hugel Remix)
21. Sam Feldt feat. Kimberly Anne – Show Me Love (EDX’s Indian Summer Remix)
22. Gabriel & Castellon – Es Vedra (Touch & Go Remix)
23. Lykke Li – No Rest For The Wicked (Robin Schulz Remix)

Various Artists – “Tomorrowland – The Secret Kingdom Of Melodia” (Doppel-CD – Kontor Records/Edel)

JOY – “The Original Maxi-Singles Collection“ (Pokorny Music Solutions)

JOY – “The Original Maxi-Singles Collection“

JOY ist der Name einer österreichischen Dance-Pop Band, die ab Mitte der Achtziger Jahre vor allem in Deutschland und in ihrer Heimat mit Singles wie “Touch By Touch“, “Hello“ oder “Japanese Girls“ für Furore sorgte.

JOY – “The Original Maxi-Singles Collection“ (Pokorny Music Solutions)
JOY – “The Original Maxi-Singles Collection“ (Pokorny Music Solutions)

Das Label Pokorny Music Solutions würdigt das Schaffen der Formation, ursprünglich bestehend aus Andy Schweitzer, Freddy Jaklitsch und Manfred Temmel, nun mit der Retrospektive “The Original Maxi-Singles Collection“.

Erfreut wird der geneigte Hörer darauf mit insgesamt 12 Extended Versions, B-Seiten und exquisiten Remixes aus den Achtzigern.
Den Auftakt der fein remasterten und chronologisch angeordneten Zusammenstellung, für die man auf die Original-Masterbänder zurückgriff, bildet dabei die 12“-Version der allerersten Single von JOY, die unter dem Titel “Lost in Hong Kong“ im Februar 1985 in die Läden kam.

Weiter geht es dann mit dem Track “Lucky Star“, gefolgt von der 12“-Version des längst zum Trademark-Song der Band avancierten Titels “Touch By Touch“, der im November 1985 auf Platz 1 der offiziellen österreichischen Single-Charts landen konnte. Auch hierzulande war die Discofox-Nummer überaus erfolgreich und landete im Februar 1986 auf Platz 18 der offiziellen deutschen Single-Charts.

In der Folge hält die Kollektion noch viele weitere JOY-Klassiker bereit, darunter die Nr. “Hello“, die 1986 die österreichischen Top40 enterte, “Black Is Black“, ein Remake des gleichnamigen
Los Bravos-Klassikers aus dem Jahre 1966, den Ohrwurm “Japanese Girls“, der im November 1986 eine Notierung in den österreichischen Top20 schaffte, und die dazugehörige B-Seite “I`m In Love“.
Beschlossen wird die Best Of-Compilation mit der Nummer “Kisses Are The Doctor’s Order“, die ursprünglich auf dem 86er-Album “Joy And Tears“ zu finden ist.

Wie man es bereits von den Vorgängern der Sampler-Reihe “The Original Maxi-Singles Collection“ kennt, kommt auch diese Compilation 32 Bit Sound-remastert daher.

Wer von euch noch auf der Suche nach der ultimativen Zusammenstellung von Extended Versions und exquisiten Remixes der österreichischen Dance-Pop Band JOY ist, kann getrost zu dieser Maxi-Retrospektive greifen.

Tracklist:
01. Lost In Hong Kong (12“ Version) 4:48
02. Lucky Star 3:48
03. Touch By Touch (12“ Version) 5:25
04. Fire In The Night (12“ Version) 5:17
05. Hello (Extended Special Dance Mix) 5:49
06. Nights Of The Night (12“ Version) 4:31
07. Japanese Girls (12“ Version) 5:11
08. I’m In Love (12“ Version) 5:11
09. Black Is Black (Remix) 4:44
10. Magic Eyes4:03
11. It Happens Tonight (12“ Version) 6:02
12. Kisses Are The Doctor’s Order 3:29

Mehr Infos zur Compilation erhält man auf folgenden Seiten:
http://www.pokornymusicsolutions.eu/
https://de-de.facebook.com/PokornyMusicSolutions
https://www.facebook.com/MaxiSinglesCollection

JOY – “The Original Maxi-Singles Collection“ (Pokorny Music Solutions)

Menschen – Musik – Filme – Serien | News zu Popkultur und anderen Phänomenen