HALMA – Granular

Die Hamburger Halma stellen mit „Granular“ ihr sechstes Werk vor, das unter dem Motto „inner life in outer space“ steht.

HALMA - Granular
HALMA – Granular

Der instrumentale (Post-) Rock des Quartetts ist dann in seiner reduzierten Klarheit auch durchaus was für trippige Höhenflüge. Schlagzeug und Bass legen die mitunter sogar recht jazzige Grundlage für ätherische Gitarrenmelodien und eingestreute Field Recordings.

Halma verknüpfen auf ihre eigene Art und Weise die musikalischen Stimmungen von Bohren & der Club of Gore, Angelo Badalamenti und frühem deutschen Krautrock. Unaufgeregt mäandern die Klänge ineinander, die so sechs Kleinode ergeben, die „Granular“ vortrefflich ausfüllen.

So kann man wahlweise das All und seine Gestirne, oder aber auch nur die leere und verregnete nächtliche Großstadt an seinem inneren Auge vorbeiziehen lassen. Den passendes Soundtrack liefern Halma mit „Granular“.

HALMA – Granular (Kapitän Platte / Cargo)

The Neighbourhood – „Wiped Out!“

The Neighbourhood – neues Album „Wiped Out!“ erscheint am 30.10.15

The Neighbourhood - "Wiped Out!" (Columbia/Sony)
The Neighbourhood – „Wiped Out!“ (Columbia/Sony)

Drei Jahre ist bereits her, dass die kalifornische Popband The Neighbourhood mit ihrer sensationellen Doppelplatin-Hitsingle „Sweater Weather“ (Platz vierzehn) und dem Debütalbum „I Love You“ (Platz 25) in den US Billboard Charts für Furore sorgte.

Am 30. Oktober 2015 veröffentlicht die Band um Sänger Jesse Rutherford das Follow-Up-Album „Wiped Out!”, das u.a. die Single „R.I.P. 2 My Youth” enthält. Das atmosphärische Schwarz-Weiß-Video zu dem hymnischen Alternative-Rockbrett wurde von Regie-Legende Hype Williams (Nas, Kanye West etc.) inszeniert.

Im Anschluss an die Veröffentlicht bricht das in Los Angeles beheimatete Quintett auf eine Europatour auf, die die Band Mitte November auch für zwei Konzerte nach Deutschland führt.

Am 16.11. spielen sie in Berlin (PBHFCLUB – ehemals Postbahnhof), einen Tag später treten sie in Köln (Gebäude 9) auf.

Video zu „R.I.P. 2 My Youth“

Website: thenbhd.com/wiped-out

Facebook: www.facebook.com/TheNeighbourhood/

Fall Out Boy – „Make America Psycho Again“

Fall Out Boy legen Remix-Album nach: „Make America Psycho Again“ erscheint am 30. Oktober ++ Sämtliche Tracks von ihrem letzten Album „American Beauty/American Psycho“ sind darauf als Remix versammelt – inklusive HipHop-Features wie z.B. Wiz Khalifa, Juicy J, Azealia Banks, Joey Bada$$ und Migos

Fall Out Boy - „Make America Psycho Again“ (Island/Universal)
Fall Out Boy – „Make America Psycho Again“ (Island/Universal)

Dieses Mal haben sie sich den HipHop auf die Fahne geschrieben: Fall Out Boy aus Chicago steigen noch in diesem Monat mit ihrem „Make America Psycho Again“-Album zurück in den Ring, auf dem die Band um Patrick Stump und Pete Wentz sämtliche Tracks ihres aktuellen US-Gold-Albums „American Beauty/American Psycho“ als Remix präsentiert – und für jeden exklusiven Remix einen hochkarätigen Vokalgast aus dem Rap/HipHop-Lager ins Boot geholt hat. Mit dabei sind unter anderem Migos, Wiz Khalifa, Juicy J, Azealia Banks, Joey Bada$$, Big K.R.I.T. und Black Thought von The Roots. Vorbestellungen für „Make America Psycho Again“, das am 30. Oktober erscheint, sind ab sofort möglich.

Schon jetzt gibt es ihre aktuelle Single „Irresistible“ als brandneue Remix-Version mit einem Gastauftritt des gefeierten HipHop/Trap-Trios Migos aus Atlanta. Im Laufe der kommenden Woche werden Fall Out Boy zudem noch vier weitere Tracks als Vorgeschmack auf „Make America Psycho Again“ veröffentlichen. Die Tracklist des neuen Remix-Albums ist identisch mit der Originalversion von „AB/AP“ – allerdings erweitert um folgende HipHop-Schwergewichte: 1. „Irresistible“ featuring Migos * 2. „American Beauty/American Psycho“ featuring A$AP Ferg * 3. „Centuries“ featuring Juicy J * 4. „The Kids Aren’t Alright“ featuring Azealia Banks * 5. „Uma Thurman“ featuring Wiz Khalifa * 6. „Jet Pack Blues“ featuring Big K.R.I.T. * 7. „Novocaine“ featuring Uzi * 8. „Fourth Of July“ featuring OG Maco * 9. „Favorite Record“ featuring iLoveMakonnen * 10. „Immortals“ featuring Black Thought * 11. „Twin Skeleton’s (Hotel In NYC)“ featuring Joey Bada$$.

Außerdem haben Fall Out Boy soeben ihre „Wintour Is Coming“-Tournee durch Nord- und Mittelamerika angekündigt, die sie gemeinsam mit AWOLNATION absolvieren werden. Gemeinsam mit ihrem Special Guest PVRIS, werden Fall Out Boy nach dem Tour-Auftakt in Puerto Rico ab Ende Februar in über 20 nordamerikanischen Städten auftreten – unter anderem auch im New Yorker Madison Square Garden und im United Center in ihrer Heimatstadt Chicago.

Auch in den vergangenen Monaten sind Fall Out Boy rund um den Globus aufgetreten, um den Fans ihr aktuelles Album „American Beauty/American Psycho“ live zu präsentieren, das im Januar Platz 1 der US-Billboard-200 erobert hatte. Im Rahmen ihrer „Boys of Zummer“-Tourdates wurden sie unter anderem von Wiz Khalifa begleitet, der auch zu den Feature-Gästen von „Make America Psycho Again“ zählt.

„American Beauty/American Psycho“, das sechste Studioalbum von Fall Out Boy, bescherte der Band Anfang 2015 bereits die dritte Erstplatzierung in den US-Charts: Zuvor waren schon das Platin-Album „Infinity On High“ (2007) und „Save Rock And Roll“ (2013) an die Spitze der Billboard-Charts gegangen. Zudem brachte das aktuelle „American Beauty/American Psycho“-Album drei massive Hit-Singles hervor: „Centuries“ (Top-10 in den USA; vierfaches Platin), „Uma Thurman“ (zweifaches Platin) und zuletzt „Irresistible“, das nun als erste Remix-Auskopplung erscheint. Außerdem war auf „AB/AP“ auch eine alternative Version der inzwischen vergoldeten Single „Immortals“ vertreten, die im Soundtrack zum Disney-Blockbuster „Big Hero 6“ zu hören war und Platz 1 in Großbritannien belegte.

Seit Fall Out Boy im Frühjahr 2006 ihre erste große Stadiontournee durch die Vereinigten Staaten angetreten haben, war die Band, bestehend aus Patrick Stump (Gesang/Gitarre), Pete Wentz (Bass), Joe Trohman (Gitarre) und Andy Hurley (Schlagzeug), u.a. auf dem Cover von Zeitschriften wie dem US-amerikanischen Rolling Stone, Spin, Blender und Alternative Press; im US-Fernsehen sind sie u.a. bei Saturday Night Live, The Tonight Show with Jay Leno, The Tonight Show with Jimmy Fallon, The Late Show with David Letterman, Jimmy Kimmel Live und bei Conan aufgetreten. Abgesehen von einer Grammy-Nominierung haben sie bereits vier MTV Video Music Awards sowie fünf Kerrang!-Awards (UK) in Empfang nehmen können.

Website: falloutboy.com/
Facebook: www.facebook.com/falloutboy

Van Morrison – „Astral Weeks“ & „His Band and The Street Choir“ – Deluxe-Editions

Zwei Meisterwerke von VAN MORRISON remastert und mit unveröffentlichten Tracks als Deluxe-Editionen! Ab 30. Oktober!

Nach der Wiederveröffentlichung seines epochalen Meisterwerks „Moondance“ (Kritik hier…) vor genau zwei Jahren kommen mit „Astral Weeks“ und „His Band and The Street Choir“ jetzt zwei weitere Meilensteine des irischen Singer und Songwriters VAN MORRISON erneut in die Plattenläden.

Van Morrison - "Astral Weeks" - Deluxe-Edition (Warner)
Van Morrison – „Astral Weeks“ – Deluxe-Edition (Warner)

„Astral Weeks“ erschien zwei Jahre vor „Moondance“, genau genommen im November 1968. Es ist das zweite Solo-Album nach seinem Ausstieg bei Them im Jahr 1967. An nur zwei Tagen im September und Oktober 1968 in New York aufgenommen bietet es eine ungewöhnliche Mischung aus Folk, Blues und Jazz, die beim Hörer zunächst nicht ankam, heute aber Kultstatus genießt. Diese Tatsache(n) mögen auch mit dazu geführt haben, dass es keine offiziellen Single-Veröffentlichungen aus dem Album gibt.

Neben den acht Songs des Original-Albums bietet die remasterte Deluxe-Edition noch vier unveröffentlichte alternative Versionen. Zu den Bonus-Tracks gehören der erste Take von „Beside You“, die ungekürzten Versionen von „Ballerina“ und „Slim Slow Slider“ und eine Variante von „Madame George“, die den Einsatz des Vibraphons in den Vordergrund stellt.

Van Morrison - "His Band and The Street Choir" - Deluxe-Edition (Warner)
Van Morrison – „His Band and The Street Choir“ – Deluxe-Edition (Warner)

„His Band and The Street Choir“ kam im selben Jahr heraus wie „Moondance“ – „Moondance“ erschien im Februar 1970, „His Band and The Street Choir“ im November 1970. Musikalisch blieb VAN The Man dem Erfolgsrezept des Vorgängers treu: folkig und jazzig angehauchte Pop-Songs. Mit „Domino“ enthält das Album den wohl erfolgreichsten Song seiner Karriere – immerhin Platz 9 in den US-Charts.

Die jetzt neu aufgelegte remasterte Version des Albums bietet neben den zwölf Original-Tracks noch fünf unveröffentlichte alternative Versionen, darunter eine raue Version vom „Give Me A Kiss“ ganz ohne Piano, Bläser und Backing Vocals. MORRISONs beeindruckende Falsett-Stimme dominiert den dritten Take von „Gypsy Queen“, und die Band zeigt sich in der hier vorliegenden Version von „I’ve Been Working“ von ihrer funkigsten Seite. Außerdem gibt es noch Take 10 von „Call Me Up In Dreamland“ und eine Alternate Version von „I’ll Be Your Lover, Too“.

Zwar bieten die beiden Deluxe-Editionen von „Astral Weeks“ und „His Band and The Street Choir“ nicht so viel Bonus-Material wie das bereits vor zwei Jahren wiederveröffentlichte Meisterwerk „Moondance“, aber immerhin kann man zwei weitere Meilensteine aus dem Oeuvre von VAN MORRISON neu und frisch genießen.

Die remastered & expanded Editions können wir vorbestellt werden:
„Astral Weeks“
„His Band And The Street Choir“

www.vanmorrison.com
www.facebook.com/vanmorrisonofficial/
twitter.com/vanmorrison
www.pinterest.com/explore/van-morrison/
de.wikipedia.org/wiki/Van_Morrison
warnermusic.de

„ASTRAL WEEKS Track Listing:
01. “Astral Weeks”
02. “Beside You”
03. “Sweet Thing”
04. “Cyprus Avenue”
05. “The Way Young Lovers Do”
06. “Madame George”
07. “Ballerina”
08. “Slim Slow Slider”

Bonus Tracks – Previously Unreleased:
09. “Beside You” (Take 1)
10. “Madame George” (Take 4)
11. “Ballerina” (Long Version)
12. “Slim Slow Slider” (Long Version)

„HIS BAND AND THE STREET CHOIR“ Track Listing:
01. “Domino”
02. “Crazy Face”
03. “Give Me A Kiss”
04. “I’ve Been Working”
05. “Call Me Up In Dreamland”
06. “I’ll Be Your Lover, Too”
07. “Blue Money”
08. “Virgo Clowns”
09. “Gypsy Queen”
10- “Sweet Jannie”
11. “If I Ever Needed Someone”
11. “Street Choir”

Bonus Tracks – Previously Unreleased:
12. “Call Me Up In Dreamland” (Take 10)
13. “Give Me A Kiss” (Take 3)
14. “Gypsy Queen” (Take 3)
15. “I’ve Been Working” (Alternate Version)
16. “I’ll Be Your Lover, Too” (Alternate Version)

Alanis Morissette – „Jagged Little Pill – 20th Anniversary Edition“

ALANIS MORISSETTE „20 Jahre Jagged Little Pill“ – Jubiläumsausgabe ihres ersten Welterfolgs.

• 4-CD-Sammler-Edition des bahnbrechenden Albums mit remastertem Audio, einer kompletten Disc mit unveröffentlichten Demos und einem vollständigen Live-Gig aus dem Jahr 1995
• Auch als Doppel-CD ab 30. Oktober 2015!

Alanis Morissette - "Jagged Little Pill - 20th Anniversary Edition" (Maverick/Rhino/Warner)
Alanis Morissette – „Jagged Little Pill – 20th Anniversary Edition“ (Maverick/Rhino/Warner)

ALANIS MORISSETTE hatte ihren 20. Geburtstag gerade hinter sich gelassen, als sie mit den Aufnahmen zu jenem Album begann, dass mit 33 Millionen verkauften Exemplaren ihr weltweiter Durchbruch und eines der meistverkauften Alben der Welt werden sollte: Das legendäre „Jagged Little Pill“! In diesem Jahr wird das Album 20 Jahre jung, und um diesen Meilenstein zu feiern, hat sich die mehrfache Grammy-Gewinnerin ALANIS MORISSETTE die Mühe gemacht, eine außergewöhnliche Sammler-Edition des Albums zusammenzustellen.

Alanis Morissette „You Oughta Know“ (Official Video):

Die neue, auf satte 4 CDs erweiterte Jubiläumsausgabe enthält das neu remasterte Audio des Originalalbums plus eine komplette CD mit 10 handverlesenen Demos, die ALANIS aus ihrem privaten Archiv herausgesucht hat, um einen tieferen und persönlicheren Blick auf das Album zu ermöglichen. Ebenfalls in der 4-CD-Version enthalten sind ein bisher unveröffentlichtes Konzert von 1995 und das 2005 erschienene Album „Jagged Little Pill Acoustic“. Die „Jagged Little Pill: Collector’s Edition“ erscheint am 30. Oktober über Rhino/Warner Music. Am gleichen Tag erscheint auch die „kleinere“ Version mit dem remasterten Originalalbum und der zweiten Disc mit den bisher unveröffentlichten Demos. Beide Varianten erscheinen auch als Downloads.

„Ich bin super aufgeregt, diese Musik mit einer ganzen Generation neuer Hörer, aber auch mit all jenen zu teilen, die mit mir zusammen in den vergangenen zwei Dekaden erwachsen geworden sind“, so ALANIS MORISSETTE. „Dankenswerterweise haben diese Songs für mich den Test der Zeit bestanden, und wegen ihrer Zeitlosigkeit bin ich begeistert, dass ich sie mit der Edition ehren und gleichzeitig zu ihnen zurückkehren kann, so wie in den vergangenen zwanzig Jahren meines Lebens und meiner Karriere.“

Alanis Morissette - "Jagged Little Pill - 20th Anniversary Edition" (Maverick/Rhino/Warner)
Alanis Morissette – „Jagged Little Pill – 20th Anniversary Edition“ (Maverick/Rhino/Warner)

ALANIS suchte nicht nur die Musik für diese aufwändige Ausgabe aus, sie grub auch tief in ihrer persönlichen Foto-Sammlung, um bisher nicht gezeigte Fotos und andere Erinnerungsstücke aus der Zeit präsentieren zu können. Überdies schrieb sie für das Booklet einen neuen Beitrag, in dem sie Rückschau auf jene Zeit vor 20 Jahren hält und die Geschichten hinter den 10 Demos offenbart, die in den Jahren 1994-1998 entstanden und nun ihr offizielles Debüt feiern. So ist der Song „The Bottom Line“ vielleicht der wichtigste in der Historie des Albums, denn es ist der erste Song, den MORISSETTE und der Produzent des Albums, Glen Ballard, innerhalb einer Stunde während ihres ersten Treffens im Jahr 1994 zusammen schrieben. Weitere frühe Songs aus diesen Sessions sind „Superstar Wonderful Weirdos“ und „Closer Than You Might Believe“. Dazu kommen mehrere Songs, die ALANIS schrieb, während sie weltweit auf Tour war und zu einem globalen Phänomen heranreifte, zum Beispiel „King Of Intimidation“ und „Death Of Cinderella“.

Glen Ballard überwachte auch den Mix und das Mastering der Collector’s Edition. „Die 20 Jahre haben weder die Energie noch die Aufregung gemindert, die wir bei den Aufnahmen von 1994 eingefangen haben“, so Ballard. „Es war eine echte Freude, sich nach zwei Dekaden mit diesen Songs zu beschäftigen und sie in einer solch guten Verfassung vorzufinden. Die Möglichkeiten der digitalen Aufnahmetechnik haben uns eine Zeitmaschine zur Verfügung gestellt, und obwohl wir und die Songs nun 20 Jahre älter sind, klingt die Musik immer noch frisch!“

Die dritte Disc der „Jagged Little Pill: Collector’s Edition“ enthält das akustische Album „Jagged Little Pill Acoustic“, das 2005 zum 10. Jubiläum des Originals veröffentlicht wurde. Diese „unplugged“ Version präsentiert ALANIS MORISSETTE, wie sie jeden Song von „Jagged Little Pill“ akustisch und zum Teil in anderen Versionen spielt.

Die Kollektion schließt mit einem kompletten Konzert aus der Jagged Little Pill-Tour. Die Aufnahmen entstanden am 28. September 1995 im Londoner Subterranea und zeigen ALANIS MORISSETTE bei ihrem ersten, umjubelten UK-Konzert auf dem Höhepunkt ihres Erfolgs. Bei dieser enorm kraftvollen Performance wurde sie von ihrer Tourband Sexual Chocolate begleitet, die über eine brillante Rhythmus-Sektion, bestehend aus Bassist Chris Chaney (Jane’s Addiction) und Drummer Taylor Hawkins (Foo Fighters), verfügte.

Und hier kann vorbestellt werden:
1CD
2CD
4CD

http://alanis.com
http://facebook.com/alanismorissette
http://twitter.com/alanis
http://instagram.com/alanis/
http://alanismorissette.tumblr.com
http://www.warnermusic.de

# # #

JAGGED LITTLE PILL: COLLECTOR’S EDITION Track Listing:

Disc One: 2015 Remaster
01. “All I Really Want”
02. “You Oughta Know”
03. “Perfect”
04. “Hand In My Pocket”
05. “Right Through You”
06. “Forgiven”
07. “You Learn”
08. “Head Over Feet”
09. “Mary Jane”
10. “Ironic”
11. “Not The Doctor”
12. “Wake Up”
13. “You Oughta Know” (Jimmy The Saint Blend) / “Your House” (A Capella)

Disc Two: Demos (Previously Unreleased)
01. “The Bottom Line”
02. “Superstar Wonderful Weirdos”
03. “Closer Than You Might Believe”
04. “No Avalon”
05. “Comfort”
06. “Gorgeous”
07. “King Of Intimidation”
08. “Death Of Cinderella”
09. “London”
10. ”These Are The Thoughts”

Disc Three: Jagged Little Pill Acoustic
01. “All I Really Want”
02. “You Oughta Know”
03. “Perfect”
04. “Hand In My Pocket”
05. “Right Through You”
06. “Forgiven”
07. “You Learn”
08. “Head Over Feet”
09. “Mary Jane”
10. “Ironic”
11. “Not The Doctor”
12. “Wake Up / Your House”

Disc Four: Live At Subterranea, London 09/28/95 (Previously Unreleased)
01. “All I Really Want”
02. “Right Through You”
03. “Not The Doctor”
04. “Hand In My Pocket”
05. “Mary Jane”
06. “Ironic”
07. “You Learn”
08. “Forgiven”
09. “You Oughta Know”
10. “Wake Up”
11. “Head Over Feet”
12. “Perfect”

Über ALANIS MORISSETTE:
Seit dem 1995er Album „Jagged Little Pill“ gehört ALANIS MORISSETTE zu den einflussreichsten Singer/Songwriter/Musikerinnen der zeitgenössischen Pop-Musik. Ihre äußerst ausdrucksstarke Musik und ebenso mitreißenden Performances haben weltweit außerordentlich gute Kritiken bekommen. In der Folge ist ALANIS MORISSETTE mit Auszeichnungen nur so überhäuft worden: 14 kanadische Juno-Awards, 7 Grammy®-Awards (mit 14 zusätzlichen Nominierungen), eine Golden Globe-Nominierung und über 60 Millionen verkaufte Alben wurden bisher gezählt. Ihrem 1995er Warner/Maverick-Debüt „Jagged Little Pill“ folgten so unterschiedliche wie erfolgreiche Alben wie „Supposed Former Infatuation Junkie“ (1998), „MTV Unplugged“ (1999), „Under Rug Swept“ (2002), „So-Called Chaos“ (2004), „Jagged Little Pill Acoustic“ (2005), das Greatest-Hits-Album „The Collection“ (2005), „Flavors Of Entanglement“ (2008) und „Havoc And Bright Lights“ (2012). Dazu kommen Beiträge für Kinofilme wie für „The Chronicles of Narnia“, „Prince Of Persia“ und „City Of Angels“. Sie selbst trat in Fernseh- und Kinofilmen auf wie „Curb Your Enthusiasm“, „Dogma“, „Sex And The City“, „Weeds“ und „Up All Night“ und war prominenter Gast-Mentor in der zweiten Staffel von „The Voice“ (US). 2015 wurde ALANIS MORISSETTE in die kanadische Music Hall Of Fame aufgenommen.

Außerhalb des Showbusiness ist sie eine engagierte Unterstützerin für Frauenrechte sowie für spirituelle und physische Wellness. Überdies schreibt sie für eine große Anzahl von Foren und Gruppen, leitet Workshops und ist eine häufig gebuchte Rednerin für besondere Zwecke weltweit. ALANIS investiert viel Zeit für eine ganze Reihe von Gruppierungen, die das politische Bewusstsein wecken wollen, etwa Equality Now, das internationale Frauen- und Menschenrechte fördert, Music For Relief und UN Global Tolerance, in dessen Rahmen sie für ihre Beiträge zur internationalen Stärkung der Toleranz durch ihre Kunst geehrt wurde. Zur karitativen CD Every Mother Counts steuerte sie ihren Song „Magical Child“ bei, um dabei zu helfen, vermeidbare Todesfälle junger Mütter zu verhindern, und sie unterstützt P.S Arts, die unermüdlich daran arbeiten, Tausenden von Kindern in den unterentwickelten Gegenden Kaliforniens durch Schulprogramme Zugang zu Kunst und Kreativität zu ermöglichen. ALANIS engagiert sich zudem in Sachen Heimgeburt und informiert über die Vorteile und die Herausforderungen, die eine Geburt zuhause für die Mütter in der ganzen Welt mit sich bringt. Zusätzlich zu ihrer Musik arbeitet sie an ihrem ersten eigenen Buch, das voraussichtlich Anfang 2016 erscheinen wird.

Photocredit: (c) John Salisbury

RECITATION – Carrion

Wer meint, Gitarren und Death-Metal-Growls könnten nicht noch tiefer in den Keller gehen, wird von Recitation eines Besseren belehrt! Auf ihrem Debüt „Carrion“ betoniert das dänische Trio die Ohren ihrer Hörerschaft mit einem einzigen, 27-minütigen Song, der jede Dampfwalze zum niedlichen Lego-Spielzeug degradiert.

RECITATION - Carrion
RECITATION – Carrion

Thematisch geht es um Fäulnis, Verwesung und Tod. Dieses aufbauende Motiv findet in der Musik sein passendes Pendant. Schwer stapfen tief schnarrenden Gitarrenriffs durchs Unterholz, während Bass und Schlagzeug einzelne Kopftreffer verteilen. Die Stimmband verachtenden Vocals von „Sänger“ J.S. Jarlstrøm konkurrieren mit dem Gitarrensound um die Low-Frequency-Medaille, wobei hier ein eindeutiger Sieger nur schwerlich auszumachen ist.

Doom, Death Metal und Sludge verbinden sich zu einem fast schon psychedelischen Cocktail, der durch Reduktion und Repetition eine überaus hypnotische Wirkung besitzt. Immer tiefer zeiht einen diese musikalische Knochenmühle in die Tiefe, die nur absolute Dunkelheit verspricht.

Recitations Debüt ist harte Kost für harte Genrefreunde. Diese dürften sich aber von diesem massiven Werk dann durchaus begeistert zeigen!

RECITATION – Carrion (Indisciplinarian)

H2O – Use Your Voice

Mehr als 20 Jahre ist es her, dass Toby Morse als Roadie für Sick Of It All aktiv war. Aus ein paar Gastauftritten bei den Zugaben seiner Arbeitgeber, wurde bald eine eigene Band. Eben jene H2O sind mittlerweile selbst Genregrößen, die nun mit „Use Your Voice“ ein neues Studioalbum präsentieren.

H2O - Use Your Voice
H2O – Use Your Voice

Gleich zu Beginn der Scheibe wird festgestellt: Ein kleiner Unterschied bei Menschen ist ihre Haltung. Der große Unterschied ist, ob diese Haltung positiv oder negativ ist. Auch nach einer regelrechten Achterbahnfahrt ihrer Karriere – inklusive eines unzufrieden stellenden Ausflugs zu einem Major-Label – ist H2Os Haltung heute immer noch eindeutig positiv.

Und dies transportiert auch „Use Your Voice“, ihr sechstes Werk, für das sie sich immerhin stolze sieben Jahre Zeit gelassen haben. Erneut gibt es hier die gewohnt hoch energetische Mischung aus Positive Hardcore und einer Prise Punkrock, die wieder den perfekten Soundtrack für jeden Skatepark des Planeten bietet.

Die 11 Tracks kommen knackig im Uptempo auf den Punkt und sind ein Manifest an einen Lifestyle, der sein Seelenheil nicht im „9-to-5-Job“, sondern auf dem Skateboard findet. Auch wenn die Protagonisten selbst alle schon deutlich dem Highschool Alter entwachsen sind, nimmt man ihnen diese Haltung immer noch sofort ab.

Womit wir wieder beim Anfang wären…!
Wer auf melodischen Hardcore mit einer positiven Attitüde steht, der liegt mit „Use Your Voice” absolut richtig.

H2O – Use Your Voice (Bridge 9 / Soulfood)

CO-PILGRIM – SlowsTo Go

Nach „A Fairer Sea“ (2013) und „Plumes“ (2014) erscheint nun mit „Slows To Go“ das dritte Studioalbum von Co-Pilgrim, bei denen vor allem Mastermind Mike Gale die musikalischen Fäden zieht.

CO-PILGRIM - SlowsTo Go
CO-PILGRIM – SlowsTo Go

Geboten wird ätherischer Indie-Pop, der weich und hell aus den Boxen schallt. Träumerische Melodien, harmonische Gitarren und schwebende Keyboards bilden das Bett für sanft entspannte Vocals, die noch mehr Licht in den Sound von Co-Pilgrim bringen

Kompositorisch blitzen hier mal die Beach Boys, dort mal die Beatles auf. Aber auch Guided By Voices oder REM kommen einem in den Kopf, wobei Co-Pilgrim den Hörer derartig positiv einlullen, dass einem jegliche Referenzen erstmal egal sind.

Wer es also äußerst chillig mag, der ist mit „SlowsTo Go“ bestens bedient.

CO-PILGRIM – SlowsTo Go (Battle Worldwide Recordings / Soulfood)

VREID – Sólverv

Gar grimmig scheint es in der norwegischen Einöde zu sein. Diesen Eindruck erwecken jedenfalls die dort heimischen Vreid, die mit dem vorliegenden „Sólverv“ ihr bereits siebtes Studioalbum vorstellen.

VREID - Sólverv
VREID – Sólverv

Ihre Heimat, das norwegische Sogndal-Tal, inspirierte das Quartett zu einem Werk, das vom Ursprung und der Geschichte dieser Landschaft und ihrer Bewohner kündet. So faucht Frontmann Sture seine garstigen Vocals auch im örtlichen Dialekt ins Mikro, die von einem opulenten Black-Metal-Brett untermauert werden.

Kühle Gitarrenriffs schneiden sich wie kalter Ostwind ins Gesicht, während die Rhythmusfraktion zwischen Blastbeat und Midtempo variiert. Vreid wissen aber auch die nötige Portion Melodie mit ins Spiel zu bringen, wobei vereinzelte Keyboards den sieben Tracks zusätzlich einen teilweise orchestralen Charakter verleihen.

Freunde des nordischen Black Metals dürften an „Sólverv“ durchaus ihre dunkle Freude haben.

VREID – Sólverv (Indie Recordings / Soulfood)

Rod Stewart - “Another Country“ (Capitol/Universal)

Rod Stewart – “Another Country“

Am 10. Januar diesen Jahres beging Rod Stewart, der während seiner bisherigen Karriere mit zahlreichen Auszeichnungen wie dem Brit Award, dem Grammy oder dem World Music Award überhäuft wurde und in den letzten Jahrzehnten insgesamt mehr als 200 Millionen Tonträger verkauft hat, seinen 70. Geburtstag.

Rod Stewart - “Another Country“ (Capitol/Universal)
Rod Stewart – “Another Country“ (Capitol/Universal)

Nun hat der Brite, der sowohl als Solo-Artist (1994) als auch als Mitglied der Faces (2012) in die Rock And Roll Hall Of Fame aufgenommen wurde, mit “Another Country“ sein mittlerweile 29. Album am Start.

Soundtechnisch in Szene gesetzt hat die Musik-Ikone den Longplayer mit niemand Geringerem als seinem langjährigen Weggefährten Kevin Savigar, der in der Vergangenheit auch mit weiteren Musik-größen wie Sinead O‘ Connor, Patty Smyth, George Harrison, Bob Dylan, John Mellencamp oder Willie Nelson zusammengearbeitet hat und auch als Co-Producer und Mixer seines 2013er-Longplayers “Time“ fungierte.

Wie bereits beim Vorgängerwerk zeichnete Rod Stewart selbst bei einem Großteil der Songs für die Lyrics verantwortlich. Unterstützt wurde er beim Songwriting nicht nur vom oben bereits erwähnten Produzenten Kevin Savigar, sondern auch von Leuten wie Don Kirkpatrick, Chuck Kentis, Emerson Swinford, Nadir Khayat, Steve Harley oder Jim Cregan.

Die 12 Songs von „Another Country“ werden dabei überaus facettenreich und voller Nuancen dargeboten, wobei die Koordinaten irgendwo zwischen Pop, Rock, Blues, keltischem Folk, Reggae und Ska abgesteckt werden und die markant rauchige Stimme des Briten den Stücken stets eine besondere Prägung verleiht.

Egal, ob Rod Stewart dem mit keltischen Einflüssen versetzten Folk frönt wie auf der Vorab-Single “Love Is“, ob er sich bluesigem Rock verschreibt wie auf der aktuellen Single “Please“, ob er in Reggae-Gefilden wandert wie auf “Love And Be Loved“, ob er Feel Good-Poprock fabriziert wie auf “Walking In The Sunshine“, ob er ein Wiegenlied für seinen Sohn zum Besten gibt (“Batman Superman Spiderman“) oder melancholische Töne auf dem balladesken Schlusstrack “A Friend For Life“ anschlägt, stets präsentiert sich das absolut hörenswerte Alterswerk abwechslungsreich und gefällig.

An dieser Stelle sei euch zur Deluxe Edition des Albums angeraten, wartet diese doch mit fünf Bonustracks auf: „Every Rock n‘ Roll Song to Me“, „One Night with You“, „In a Broken Dream“ (featuring Python Lee Jackson), „Great Day“ und „Last Train Home“.

Website: http://www.rodstewart.com/

Rod Stewart – “Another Country“ (Capitol/Universal)

Various Artists – “Best Of 2015 – Die Hits Des Jahres“ (Polystar/Universal)

“Best Of 2015 – Die Hits Des Jahres“

Annuale Sampler-Reihen zählen definitiv zu den kommerziell erfolgreichsten CDs. Dabei schafft es die „Best Of …. – Die Hits Des Jahres“-Compilation Jahr um Jahr weit vorne in den Charts zu landen.

Various Artists – “Best Of 2015 – Die Hits Des Jahres“ (Polystar/Universal)
Various Artists – “Best Of 2015 – Die Hits Des Jahres“ (Polystar/Universal)

In diesem Jahr geben sich unter anderem so illustre Acts wie Felix Jaehn, Avicii, Lost Frequencies, Ellie Goulding, Louane, OMI, James Bay, Sam Smith, Justin Bieber, James Morrison, Rea Garvey, Sido feat. Andreas Bourani, Cro, Glasperlenspiel, Sarah Connor, Lena, Yvonne Catterfeld oder Christina Stürmer ein Stelldichein auf dem Sampler.

Ein guter Indikator für eine gelungene Jahres-Retrospektive ist meines Erachtens, dass auch einige Nr.1-Hits auf jener vertreten sind. Mit “Love Me Like You Do“ (Ellie Goulding), “Ain‘t Nobody (Loves Me Better)“ (Felix Jaehn feat. Jasmine Thompson), “Cheerleader (Felix Jaehn Remix)“ (OMI), “Reality“ (Lost Frequencies feat. Janieck Devy), “Bye Bye“ (Cro) und “Astronaut“ (Sido feat. Andreas Bourani) finden sich gleich sechs Tunes auf der Compilation, die in diesem Jahr auf Platz 1 der offiziellen deutschen Charts landen konnten.

Wenn man musikalisch auf das Jahr 2015 zurückblickt, kommt einem gewiss auch die französische Senkrechtstarterin Anne Peichert alias Louane, die Halbfinalistin der 2. Staffel (2013) der französischen Edition von „The Voice“ („The Voice : La Plus Belle Voix), in den Sinn. Von ihr wird der Smash-Hit “Avenir“ beigesteuert, welcher auf Platz 1 der offiziellen französischen Single-Charts landete und mittlerweile hierzulande als Höchstnotierung Platz 6 der Single-Charts erreicht hat.

Eines der Comebacks des Jahres 2015 landete definitiv Sarah Connor, die mit dem deutschsprachigen Album “Muttersprache“, das für über 200.000 verkaufte Einheiten mittlerweile mit Platin ausgezeichnet wurde, in der Schweiz und in Deutschland auf der Pole der offiziellen Charts landen konnte. Daraus gibt es hier die mit Gold veredelte Lead-Single “Wie Schön Du Bist“ zu hören, die 2015 auf Platz 2 der deutschen Charts notiert war.

2015 scheint auch das Jahr von Justin Bieber zu werden. Nach dem diesjährigen UK Top3-Hit “Where Are Ü Now“, seiner Kollaboration mit Jack Ü (= Skrillex and Diplo), chartet seine aktuelle Single “What Do You Mean?“ gerade global. In 17 Ländern der Welt, darunter auch in den USA und Großbritannien, hat der Song bereits den ersten Platz der Charts erobert. Im Vereinigten Königreich ist der Track übrigens mittlerweile sensationelle 5 Wochen auf Platz 1 notiert und ging dort rund 400.000 mal über die Ladentische. Ferner schaffte der kanadische Superstar mit dem Lied einen neuen Streaming-Weltrekord, denn nie zuvor wurde ein Track innerhalb der Release-Woche mehr auf Spotify gestreamt als “What Do You Mean?“. Klar also, dass dem Song auch Platz auf dem Sampler eingeräumt wird.

Fazit: Auf der Compilation „Best Of 2015 – Die Hits Des Jahres“ finden sich – verteilt auf zwei Silberlinge – 44 der erfolgreichsten Glanzlichter des Musik-Jahres. Sicherlich wird die 2015er-Ausgabe der annualen Sampler-Reihe wie die Vorgänger der letzten Jahre ganz oben in den Compilation-Charts mitmischen.

Various Artists – “Best Of 2015 – Die Hits Des Jahres“ (Polystar/Universal)

Pete Josef - “Colour“ (Sonar Kollektiv/Indigo)

Pete Josef – “Colour“

Aus Bristol (Großbritannien) stammt der Singer-Songwriter und Multi-Instrumentalist Pete Josef, der mit “Colour“ nun sein Debütalbum herausbringt.

Pete Josef - “Colour“ (Sonar Kollektiv/Indigo)
Pete Josef – “Colour“ (Sonar Kollektiv/Indigo)

Auf dem selbstproduzierten Longplayer wird er an den Instrumenten unter anderem von den Musikern Justin ‘Captain’ Fellows (drums), Greg Freeman (drums), Rory Francis (percussion), Roshan ‘Tosh’ Wijetunge (double bass), Si John (double bass), Jon ‘Shorty’ Short (double-bass), Emma Hooper (violin, viola), Nick Malcolm (trumpet) und Jonny Bruce (trumpet) unterstützt.

Nicht unerwähnt bleiben soll da, dass Marie Lister als Gast-Sängerin auf „Colour“ zu hören ist, und zwar wirkt sie bei den Tracks “Spring At Last“, “Move On“, “Live Your Life“, “The Travelling Song“ und “Something Good“ mit.

Elemente aus Soul, Pop, Elektronik und Jazz verschmelzen auf “Colour“, das auf dem Label Sonar Kollektiv erscheint, zu einer äußerst stimmigen Melange.

Dabei ragt der Soul-infizierte Titeltrack “Colour“ unter den Stücken als leuchtender Edelstein heraus, aber auch Lieder wie “Night Gospel“, das von dezenten Pianoklängen und elektronischen Elementen geprägt wird, die Soul-Kleinode “Move On“ und “Many Signs“ oder der Jazz-lastige Tune “The Travelling Song“ wissen durchaus zu gefallen.

Hier das „Solo Session“-Video zum Titeltrack:

Pete Josef & Band live -Record Release Konzert zu „Colour“
02.11.2015 – Berlin „Roter Salon“ / Volksbühne (Einlass: 20.00 Uhr / Beginn: 21:00 Uhr)

Website: http://www.petejosef.com/

Facebook-Auftritt: https://www.facebook.com/petejosefmusic

Soundcloud: https://soundcloud.com/petejosef/

Pete Josef – “Colour“ (Sonar Kollektiv/Indigo)

ODEVILLE – „Lichtblick“

ODEVILLE’s „Lichtblick“, erste Auskopplung aus kommendem Album, VÖ: 23.10.15

ODEVILLE - "Lichtblick" (Motor)
ODEVILLE – „Lichtblick“ (Motor)

Kinderlachen. Gegen Drachen kämpfen. Sich nachts aus dem Haus schleichen und die Sterne bewundern. Träumen von Abenteuern in fernen Ländern. Held sein und gegen das Böse kämpfen. „Kind sein können ist eine Priorität. Doch Naivität wird leider oft als schwäche dargestellt. Dabei ist eine unglaubliche starke Gabe, die wir uns bis ans Ende aller Tage erhalten müssen… „sagt Sänger und Texter Hauke Horeis über „Lichtblick“ (VÖ: 23.10.).

Dieser Titel ist die erste Auskopplung der Hamburger Band aus ihrem Album „Phoenix“, welches im Januar über Motor Music Entertainment erscheinen wird. Ihr durchaus poppigstes Werk, wenn man sich die Historie des Quartetts anschaut, gibt es Odeville doch bereits seit knapp 10 Jahren. Damals englischsprachige Hardcore / Emo / alternative Songs, erste feste Schritte auf Festivals und die Selbstfindung der Band. Daraus resultiert nun, nach eben knapp diesen 10 Jahren ein wundervoll verstricktes und tiefgründiges Album.

In nur zwei Tagen Vorproduktion hat Arne Neurand (u.a. Revolverheld, Guano Apes, Subway To Sally) den Grundstein für die 6. Veröffentlichung der Band gelegt, und mit der Band im März 2015 in den Horus Studios Hannover die Arbeiten an dem Album „Phoenix“ begonnen. In den darauf folgenden zwei Wochen war er nicht nur Produzent und Engineer der von früh morgens bis spät in die Nacht an den Reglern saß, sondern wurde Freund und neuer Weggefährte. Der kein Blatt vor den Mund nahm, nur um die Band über das äußere ihrer Grenzen zu tragen. Es ging ihm immer um die Kernaussage des Songs. „Mach was, aber mach es anders – denn nur geil ist auch wirklich geil…“ Beflügelt von seiner Leidenschaft zur Musik, schafften es die fünf Musiker innerhalb dieser kurzen Zeit elf Songs, denen man wortwörtlich den positiven Schaffungsprozess anhören kann, aufzunehmen. Wir vermeiden hier nun die entsprechenden Floskeln mit Asche und all dem Kram. Dennoch sei gesagt, dass Odeville mit dieser neuen Platte wohl endgültig gefunden haben, wonach sie fast seit Beginn der ersten Proben im stillen Kämmerlein gestrebt haben.

Clip „Lichtblick“:

Website: www.odeville.de / www.facebook.com/odevillemusic

Photocredit: (c) Melanie Biesenbach

A-HA – „Stay On These Roads“, „East of the Sun, West of the Moon“ & „Memorial Beach“ – Deluxe Editionen

A-HA setzt Deluxe Editionen zum 25. Jubiläum von „East Of The Sun, West Of The Moon“ fort – Drei remasterte und erweiterte Deluxe Editionen voll seltener und bisher unveröffentlichter Demos, Alternativ-Versionen und klassischer Live-Performances ab 23.10. erhältlich.

Gerade eben noch wurde „Hunting High And Low“ in der 30th Anniversary Super Deluxe Edition wieder veröffentlicht (Kritik hier…), da legen Pål Waaktaar-Savoy (Gitarrist und Songwriter), Magne Furuholmen (Keyboarder, Gitarrist, Songwriter) und Sänger Morten Harket nach und bringen zum 25. Jubiläum von „East Of The Sun, West Of The Moon“ (Original-VÖ: 22. Oktober 1990, also genau auf den Tag vor 25 Jahren) gleich drei Deluxe-Editionen ihrer Alben neu heraus. Neben dem erwähnten „East Of The Sun, West Of The Moon“ kommt auch noch „Stay On These Roads“ (Original-VÖ: 3. Mai 1988) und „Memorial Beach“ (Original-VÖ: 14. Juni 1993).

A-HA - „Stay On These Roads“ - Deluxe Edition (Rhino/Warner)
A-HA – „Stay On These Roads“ – Deluxe Edition (Rhino/Warner)

„Stay On These Roads“, das erste der drei Alben, war auch gleichzeitig das letzte noch einigermaßen erfolgreiche Werk der drei vor dem großen Comeback-Album „Minor Earth, Major Sky“ aus dem Jahr 2000. Mal abgesehen von ihrem Heimatland Norwegen – wo fast jedes ihrer Alben auf Platz 1 kletterte – erreichte „Stay On These Roads“ immerhin noch überall die Top 10, was den beiden Nachfolgern schon nicht mehr vergönnt war. Auch Single-technisch konnte „Stay On These Roads“ noch überzeugen. Neben dem bereits auf dem Soundtrack zum gleichnamigen James Bond Film veröffentlichten „The Living Daylights“ wurden noch „Stay on These Roads“, „The Blood That Moves the Body“, „Touchy!“ und „You Are the One“ aus dem Album als Single ausgekoppelt.

Auf der Deluxe-Edition von „Stay On These Roads“ gibt es nicht nur die auf Maxis veröffentlichten Extended-Versions der Singles, sondern auch noch eine zweite CD mit insgesamt 20 unveröffentlichten Demos, Alternate und anderen Mixen. Dazu gehören auch völlig unbekannte Songs wie „Umbrella“, „I’ll Never Find You In This Streetful City“, „Thus Ended Our Love Affair“ oder „Evitar“.

A-HA - „East of the Sun, West of the Moon“ - Deluxe Edition (Rhino/Warner)
A-HA – „East of the Sun, West of the Moon“ – Deluxe Edition (Rhino/Warner)

Das vor 25 Jahren veröffentlichte „East Of The Sun, West Of The Moon“ lässt schon den beginnenden Karriere-Knick von A-HA erahnen. Lediglich in Deutschland schaffte es das Album noch in die Top 10 (Platz 6). Auch Single-technisch ging es langsam bergab. Nur der Opener „Crying in the Rain“ war noch leidlich erfolgreich – wie das gesamte Album schaffte es auch die Single nur in Deutschland in die Top 10 (ebenfalls Platz 6). Die beiden weiteren Single-Auskopplungen „I Call Your Name“ und „Early Morning“ sind dann kaum noch erwähnenswert.

Die Deluxe-Version des Albums bietet leider keine Extended-Fassungen. Die Bonus-CD kommt zwar mit immerhin 18 Tracks – größtenteils Demos sowie 10 im norwegischen Sender NRK live aufgenommene Songs – daher, davon sind aber nur 12 bislang unveröffentlicht und mit „Trees Will Not Grow On Sand“ leider auch nur ein wirklich vollkommen unbekannter Song. Als kleine Entschädigung gibt es eine Bonus-DVD mit einer ursprünglich 1993 auf VHS veröffentlichten Live-Aufnahme namens „Live in South America“, die einen Zusammenschnitt von 10 verschiedenen Songs von verschiedenen Shows enthält.

A-HA - „Memorial Beach“ - Deluxe Edition (Rhino/Warner)
A-HA – „Memorial Beach“ – Deluxe Edition (Rhino/Warner)

Der nachlassende Erfolg des 1993 veröffentlichten Albums „Memorial Beach“ (nur noch Platz 17 in Deutschland) führte zur ersten Schaffenspause der Band, die fast bis 2000 dauern sollte (die Aufnahmen zum Comeback-Album „Minor Earth, Major Sky“ begannen bereits 1998). Auch die drei daraus ausgekoppelten Singles „Move to Memphis“ (erschien eigentlich schon 1991 als Single im Zuge der ersten Best-Of „Headlines and Deadlines – The Hits of A-ha“), „Dark Is the Night“ und „Angel In The Snow“ blieben weit hinter den Erwartungen zurück. Ja, „Angel In The Snow“ wird nur in England offiziell gelistet (immerhin noch Platz 41), selbst in ihrer Heimat Norwegen schaffte es der Song nicht in die Charts.

Die Deluxe-Edition bietet neben der Extended-Version von „Move To Memphis“ und dem Acoustic Instrumental von „Angel In The Snow“ noch eine zweite Disc mit insgesamt 16 bislang unveröffentlichten Demos, Alternative Versions und Live-Songs. Auch hier gibt es mit „Bar Room“ nur einen bislang vollkommen unbekannten Song.

Die drei Wiederveröffentlichungen von „Stay On These Roads“, „East Of The Sun, West Of The Moon“ und „Memorial Beach“ bieten alles was das Herz eines A-HA-Fans erwärmt und dürfte sich mit Sicherheit bei dem einen oder anderen auf dem Weihnachts-Gabentisch wieder finden.

Und wer sich noch fragt, warum das 2. Album „Scoundrel Days“ der drei Norweger in diesem Zuge nicht auch wieder erhältlich ist, dem sei hiermit gesagt, dass das Werk bereits 2010 in einer Deluxe-Version neu heraus gebracht wurde.

www.a-ha.com
www.twitter.com/aha_com
www.facebook.com/officialaha
www.warnermusic.de/a-ha

TRACKLISTS:

Stay On These Roads (Deluxe Edition):

Disc 1:
01 Stay On These Roads
02 The Blood That Moves The Body
03 Touchy!
04 This Alone Is Love
05 Hurry Home The Living Daylights
06 There’s Never A Forever Thing
07 Out Of The Blue Comes Green
08 You Are The One
09 You’ll End Up Crying

Bonus Tracks:
11 Stay On These Roads (Extended Remix)
12 You Are The One (12″ Remix)
13 The Living Daylights (Extended Version)
14 The Blood That Moves The Body (Extended Remix)
15 Touchy! (Go-Go Mix)

Disc 2*:
01 Stay On These Roads (Early Version)
02 The Blood That Moves The Body (Demo)
03 Touchy! (Original Mix)
04 This Alone Is Love (Demo)
05 You Are The One (Early Version)
06 Cold River (1987 Demo)
07 Hurry Home (Demo)
08 I’ll Never Find You In This Streetful City (Demo)
09 The Living Daylights (Demo)
10 There’s Never A Forever Thing (Demo)
11 Out Of The Blue Comes Green (Alternate mix)
12 You’ll End Up Crying (Demo)
13 You Are The One (Alternate Version)
14 Touchy! (Demo)
15 Umbrella (Demo)
16 Thus Ended Our Love Affair (Demo)
17 There’s Never A Forever Thing (Acoustic Version)
18 Evitar (Demo)
19 You Are The One (Demo)
20 Sail On My Love (Writing Session)
*Alle Tracks bislang unveröffentlicht

East of the Sun, West of the Moon (Deluxe Edition):

Disc 1:
01 Crying In The Rain
02 Early Morning
03 I Call Your Name
04 Slender Frame
05 East Of The Sun
06 Sycamore Leaves
07 Waiting For Her
08 Cold River
09 The Way We Talk
10 Rolling Thunder
11 (Seemingly) Nonstop July

Disc 2:
01 Early Morning (Early Version)*
02 East Of The Sun (Early Version)*
03 I Call Your Name (Instrumental Demo)*
04 Slender Frame (Demo)*
05 Waiting For Her (Demo)*
06 Cold River (Demo)*
07 Trees Will Not Grow On Sand (Demo)*
08 Rolling Thunder (Demo)*
09 I Call Your Name (NRK Live)*
10 Manhattan Skyline (NRK Live)
11 Early Morning (NRK Live)
12 Slender Frame (NRK Live)*
13 Rolling Thunder (NRK Live)*
14 Sycamore Leaves (NRK Live)*
15 Crying In The Rain (NRK Live)
16 East Of The Sun (NRK Live)
17 (Seemingly) Nonstop July (NRK Live)
18 I’ve Been Losing You (NRK Live)
* Bislang unveröffentlicht

DVD a-ha – Live in South America:
01 The Sun Always Shines On T.V.
02 Cry Wolf
03 I Call Your Name
04 Slender Frame
05 Touchy!
06 Scoundrel Days
07 Rolling Thunder
08 I’ve Been Losing You
09 Early Morning
10 Take On Me

Memorial Beach (Deluxe Edition):

Disc 1:
01 Dark Is The Night For All
02 Move To Memphis
03 Cold As Stone
04 Angel In The Snow
05 Locust
06 Lie Down In Darkness
07 How Sweet It Was
08 Lamb To The Slaughter
09 Between Your Mama And Yourself
10 Memorial Beach

Bonus Tracks:
11 Move To Memphis (Extended Mix)
12 Angel In The Snow (Acoustic Instrumental)

Disc 2*:
01 Dark Is The Night For All (Demo)
02 Cold As Stone (Demo)
03 Angel In The Snow(Demo)
04 Locust (Demo)
05 Lie Down In Darkness (Demo)
06 How Sweet It Was (Demo)
07 Bar Room (Demo)
08 Lamb To The Slaughter (Demo)
09 Between Your Mama And Yourself (Demo)
10 Memorial Beach (Demo)
11 Dark Is The Night For All (Alternative Version)
12 Swing Of Things (Live March 17, 1994 at The Sentrum Scene/ Oslo, Norway)
13 Dark Is The Night For All (Live March 17, 1994 at The Sentrum Scene/ Oslo, Norway)
14 Move To Memphis (Live March 17, 1994 at The Sentrum Scene/ Oslo, Norway)
15 Cold As Stone/Sycamore Leaves (Live March 17, 1994 at The Sentrum Scene/ Oslo, Norway)
16 Shapes That Go Together (Live March 17, 1994 at The Sentrum Scene/ Oslo, Norway)
*Alle Tracks bislang unveröffentlicht

CELTIC WOMAN – „Destiny“

CELTIC WOMAN das neuen Album „Destiny“ inkl. Duett mit Oonagh, VÖ: 23.10.15

CELTIC WOMAN - "Destiny" (Panorama/Universal)
CELTIC WOMAN – „Destiny“ (Panorama/Universal)

Celtic Woman stehen inzwischen für zehn erfolgreiche Jahre mit über acht Millionen verkauften Ton- und Bildträgern. Ihr Erfolg hat dabei viele Väter. Der authentische Umgang mit ihrer weltumspannenden Musik. Gefühlvolle Melodien, intime Momente – mit der Gabe, Pathos von Kitsch zu trennen. Ihre emotionalen Lieder über Liebe, Verlust, Hoffnung und Inspiration lassen Bilder im Kopf entstehen, können Trost spenden und Mut machen.

Eine Basis, die auch für das neue Album „Destiny“ (VÖ: 23.10.15) steht. Erneut wandeln Celtic Woman auf dem schmalen Grat zwischen gut dosierter Romantik, ergreifenden Melodien und sensiblem Songwriting. Auf der Habenseite steht auch die hohe Musikalität des Quartetts. Máiréad Nesbitt spielt ihr Instrument nicht nur, sie spricht durch die Geige – sie seufzt, singt, lacht – und haftet sich an die Synapsen jeder Gefühlsregung. Gepaart mit den engelsgleichen Gesängen von Susan McFadden, Máiread Carlin und Éabha McMahon, die sowohl solistisch als auch im Satzgesang faszinieren, entsteht ein Sound, der die Weiten der grünen Insel spürbar macht.

Kernstück des neuen Albums ist der Song „Tir Na Nog“, ein Duett mit der deutschen Künstlerin Oonagh, die eine bespiellose Karriere hingelegt hat: in nur zwei Jahren erhielt sie Gold- und Platinauszeichnungen sowie zwei ECHOs. In dem gemeinsamen Lied vereinen sie ihre musikalischen Welten und profitieren von der Magie des jeweils anderen.

„Destiny“ hat alles, was ein Celtic Woman-Album haben muss. Neben dem fröhlichen, tanzbaren Duett gibt es eine Reihe von Irish Folk-Klassikern und Traditionals wie „How I Can Keep From Singing“, „Sometimes A Prayer Will Do“ und „Hills Of Ireland“. Songs wie der Opener „My Land“ und „Siúil A Rúin“ entführen in eine andere Welt, stehen für Besinnung und Innehalten. Es gibt Hits jüngeren Datums wie Ed Sheerans „I See Fire“ aus dem „Hobbit“-Soundtrack und „Skyrim“ aus dem gleichnamigen, populären Videospiel, die in den Versionen von Celtic Woman genauso wie die Popklassiker „The Whole Of The Moon“ von den Waterboys und „Like An Angel Passing Through My Room“ von Abba zu akustischen Seelenschmeichlern werden. Das Album schließt mit den Weihnachtsliedern „Oh Tannenbaum“ und „Silent Night“, die einmal mehr ins Herz zielen.

Website: celticwoman.com / www.facebook.com/celticwoman

GURRUMUL – „The Gospel Album“

GURRUMUL „The Gospel Album“ – berührend und seelentief, VÖ: 23.10.15

GURRUMUL - "The Gospel Album" (MVKA/Rough Trade)
GURRUMUL – „The Gospel Album“ (Skinny Fish Music/MVKA/Rough Trade)

Eine Gitarre und eine Stimme. Mehr braucht der von Geburt an blinde Gurrumul nicht, um unmittelbar unter die Haut zu gehen. Er entstammt als Aborigine einer der wohl ältesten überlebenden Zivilisationen der Welt. Geboren wird er 1970 auf Elcho Island, einer paradiesischen Insel in den Weiten im Norden Australiens. Sein Volk sind die Gumatj. Und seine Sprache und damit auch die seiner Lieder ist Yolngu. Er wächst in einer Kultur auf, die verglichen mit der europäischen unterschiedlicher nicht sein könnte.

Musikalische Erfahrung sammelt er schon früh. Als kleines Kind schnappt er sich am Strand liegende Blechdosen und trommelt mit Ästen vom Eukalyptusbaum, wie aus dem Nichts, höchst komplexe Rhythmen. Zuhause entlockt er sogar einem völlig verstimmten Akkordeon noch reizvolle Melodien. Als er auf eine abgeranzte Gitarre mit Saiten aus Angelschnur stößt, hat er innerhalb weniger Wochen raus, wie so ein Instrument zu klingen hat. Doch über allem strahlt die Spannbreite seiner fast engelsgleichen Tenor-Stimme. Das überaus große musikalische Talent haben ihm die Geister seines Volkes als Ausgleich für das fehlende Augenlicht geschenkt. Daran hegen seine Eltern und die ganze Familie keinerlei Zweifel. Bevor er als Solist loszieht, findet sich der Name Gurrumul in den Besetzungslisten der erfolgreichen Aborigine-Bands Yothu Yindi und Saltwater.

Gurrumul spricht so gut wie nie und gibt demzufolge auch keine Interviews. Sein Volk hat für ihn die Rolle des Sängers vorgesehen, nicht für die als Redner. Dafür reden andere über ihn. Darunter große Kollegen. Sting etwa, der ihm attestiert: „So kann nur die Stimme eines höheren Wesens klingen.“ 2011 ziert Gurrumul das Cover des Rolling Stone, der ihn in einer Kritik als „die wichtigste Stimme Australiens“ herausstellt. Auch Quincy Jones lässt sich vom Gesang Gurrmuls becircen. „Seine Stimme ist eine der ungewöhnlichsten und emotionalsten, die ich je hören durfte.“ Selbst US-Präsident Barack Obama lässt es sich nicht nehmen, sich mit Gurrumul ablichten zu lassen.

Im Oktober 2015 erscheint nun Gurrumuls dritte Veröffentlichung, „The Gospel Album.“ Darüber mag man sich wundern. „Doch Gurrumul wird als kleiner Junge nicht nur mit der traditionellen Musik seines Volkes vertraut gemacht. Er lauscht auch jeden Sonntag dem Gospel-Gottesdienst in der örtlichen Methodisten-Kirche. Diese geistlichen Gesänge eroberten schnell auch die Herzen der Aborigine, passten sie mit ihren Rhythmen und großformatigen Chören doch wunderbar in deren musikalische Konzepte und den im Volk der Gumatj gängigen Gruppengesang“, erklärt Gurrumuls Bassist Michael Hohnen, „beides hat Gurrumul bleibend geprägt. Was also lag näher, als die Gospelstücke für Gurrumul zu adaptieren?“

Das Schlüsselstück der Platte ist ganz sicher „Amazing Grace.“ Ein Lied, das jeder kennt, doch so, wie Gurrumul es zu Gehör bringt, hat es noch niemand gesungen. Jede einzelne Note bewegt. Gurrumul gibt dem Stück (und den anderen Gospelstücken auch) ihre Heiligkeit zurück. Verleiht ihnen eine so nie gekannte emotionale Komponente. Entzieht die Stücke ihrer Weltlichkeit. Macht sie zu ganz privaten Gebeten. Reflektiert dabei das Gute und Böse gleichzeitig, weil er weiß, dass beides unerlässlicher Teil des Lebens ist, zudem letztlich auch der Tod gehört. Vielleicht fällt ihm das gerade deshalb so leicht, weil die Aborigines eine ganz andere Beziehung zu Geistern und den Schatten ihrer Vorfahren pflegen. Diese Ausdeutung der Gospel-Klänge lässt die Zuhörer atemlos und mit Tränen in den Augen zurück. Wenn jemals mit Fug und Recht über Wahrhaftigkeit in der Musik geredet werden darf, dann bei Gurrumul und seinem so ganz eigenen Klangkosmos. Einer Welt, der sich niemand entziehen kann, weil sein Gesang ihr in ihrer Gesamtheit einfache und doch vollendete Schönheit verleiht.

Website: www.facebook.com/gurrumul / skinnyfishmusic.com.au/artist/gurrumul/

Sebastian Block – „Andromeda“

Sebastian Block neues Video zur Single „Andromeda“ / ab sofort verfügbar

The boy is back in town: Sebastian Block kehrt mit einem nachdenklich swingenden zweiten Album zurück, dunkel schimmernd mit einer funky Melancholie, zu der man tanzen möchte. Der Wahlberliner Songschreiber hat einen langen Weg zurückgelegt, von Airplay-Charts und Album des Monats bei u.a. Bild.de und Prosieben.de (mit seiner Band Mein Mio, 2008), dem RBB-Sommersong 2011 (aus seinem ersten Soloalbum) und zuletzt der EP „Ananas“ (2014) in voller rockiger Bandformation.

Sebastian Block - "Andromeda"
Sebastian Block – „Der Mond ist schuld“ (JANUAR)

Denn jetzt mit „Der Mond ist schuld“ (Album-VÖ: 06.11.2015) klingt es so feinsinnig instrumentiert und persönlich, als sei der Mittdreißiger bei sich angekommen – zumindest ein Stück. Mit diesen Songs hat er über zwei Jahre gerungen und alles selbst gemacht: Vom Songwriting über die Aufnahme und Produktion bis zur Veröffentlichung auf dem eigenen Label JANUAR. Ebenso hat er die Kampagne zum Crowdfunding der CD quasi allein gestemmt – mit Erfolg: die Vorfinanzierung der Pressung von „Der Mond ist schuld“ kam letztlich von den Fans. Und Fans hat sich Sebastian Block in den vergangenen Jahren einige erspielt – in über hundert Konzerten, mit Support-Shows für u.a. Nena und Tonbandgerät, eigenen Touren mit Band und Solo-Auftritten.

Anders als zuletzt bei der EP-Band-Breitseite geht es auf „Der Mond ist schuld“ um klassische Songschreiber-Lieder, die man von vorne bis hinten auch alleine auf einer Gitarre spielen kann. Dabei reicht das Spektrum von Funkpop über Folk zu fast afrikanisch anmutenden Rhythmen, von sommerlichem Indie über jazzy Passagen bis zu verträumt-hypnotischen Keyboard-Ausflügen.

Seit heute ist auch der Clip zur neuen Single „Andromeda“ von Sebastian Block raus:

Website: sebastianblock.net

Facebook: www.facebook.com/FBSebastianBlock/

„Wenn du niemand mehr bist“ (Akustik-Version):

„November“ (Live-Version):

KOWLOON WALLED CITY – Grievances

Mit ihrem dritten Album „Grievances“ debütieren Kowloon Walled City auf dem nicht ganz unrelevanten Neurosis-Label Neurot Recordings. Schnell wird klar, dass das Quartett aus San Francisco mit seinem unverfälschten Sound vortrefflich ins Firmenportfolio passt.

KOWLOON WALLED CITY - Grievances
KOWLOON WALLED CITY – Grievances

Ihre Wurzel haben Kowloon Walled City im Sludge und Post-Hardcore. Diese Einflüsse sind zwar immer noch hörbar, wenngleich auch nicht mehr eindeutig stilprägend. Vielmehr geben sie der Kargheit einen musikalischen Raum und erreichen Druck und Intensität durch Reduktion und Klarheit.

Die Gitarren sind oftmals nur mäßig angezerrt. Unterstützung finden sie im knarzigen Bass, der durchaus gleichberechtigt nicht nur für rhythmischen, sondern auch für melodischen Beistand sorgt.

Zäh und doomig kriechen die sieben Songs aus den Boxen, die sich thematisch mit dem Thema Arbeit auseinandersetzten. Dunkel und voller Aussichtslosigkeit erscheinen die Kompositionen. Auflehnung und Wut brechen sich schließlich durch die getriebenen Shouts von Sänger Scott Evans ihren Weg ans kaum vorhandene Tageslicht.

Zusammen mit noisigen Elementen und vereinzelt schrägen Akkordfolgen kommt so eine unterschwellige Unruhe auf, die sich durch das ganze Album zieht. Dabei verstehen es Kowloon Walled City jedoch eine Gesamtdramaturgie aufzubauen, die letztendlich fesselt und dem Ganzen eine feste Struktur verleiht.

So ist „Grievances” durchaus herausfordernd und in seiner vermeintlichen Kargheit gar nicht mehr so schlicht, wie zunächst angenommen.

KOWLOON WALLED CITY – Grievances (Neurot Recordings / Cargo)

PIGS – Wronger

Auf ihrem Album „Wronger“ frönen Pigs dem ziemlich schnodderigen Noise Rock. Bei der Formation handelt es sich um ein Projekt von Unsane Bassist Dave Curran, Schlagzeuger Jim Paradise (Player’s Club, Freshkills, Hellno) und Bassist Andrew Schneider (u.a. Produzent von Cave In, Converge, Unsane), was demnach für hinreichend musikalische Erfahrung sprechen dürfte..

PIGS - Wronger
PIGS – Wronger

Geprägt wird ihr Sound vom räudigen Organ Currans, der die Lyrics ziemlich angepisst ins Mikro skandiert. Kernige Riffs lassen die Hardcore-Roots der Beteiligten erkennen, während hier und da unruhige Gitarrenfiguren und Rhythmen für noisige Elemente sorgen.

Fürs Genre „Noise“ hält sich der Nervfaktor aber deutlich in Grenzen. Soll heißen, dass die elf Tracks von „Wronger“, trotz vereinzelter Schrägheiten, noch recht flüssig aus den Boxen schallen und so der musikalische Schwerpunkt doch eher beim Rock liegt.

PIGS – Wronger (Solar Flair Records / Broken Silence)

EMIN – „Boomerang“ (feat. Nile Rodgers)

EMIN – „Boomerang“ – neue Single & neues Video mit Nile Rodgers und auf Tour mit Take That, Single-VÖ: 23.10.15

Boomerang_Cover
EMIN – „Boomerang“ (feat. Nile Rodgers) (Warner Music / ADA)

Der internationale Popstar EMIN hat sich für seine neue Single “Boomerang” (Single-VÖ: 23.10.15) mit dem Multi-Grammy Award-Gewinner und Produzentenlegende Nile Rodgers zusammengetan. Der Song wird am 23. Oktober weltweit über Warner/ADA veröffentlicht.

Gleichzeitig wird auch das Musikvideo zu “Boomerang” veröffentlicht, das von Steam Motion and Sound (ebenfalls preisgekrönte Produzenten) in London realisiert wurde.

Video „Boomerang“ feat. Nile Rodgers:

Der dänische Hitmacher CutFather und sein Team haben ebenfalls bei der neuen Single mitgewirkt und zusammen mit EMIN und Nile den Song geschrieben und produziert.

EMIN sagt, dass die Zusammenarbeit mit Nile ein langgehegter Traum ist, der in Erfüllung geht. „I have admired Nile’s genius for many years. He has played on and produced so many hit records – including the worldwide smash „Get Lucky“ – that I feel totally privileged to have him on my new single.“

EMIN eröffnet gerade für Take That auf ihrer aktuellen Europatour in München (05.10.), Amsterdam (07.10.), Berlin (08.10.), Zürich (12.10.) und Mailand (13.10.).

Website: www.emin-music.com/
Facebook: www.facebook.com/emin.music.deutschland
Youtube: www.youtube.com/user/eminmusicofficial

Menschen – Musik – Filme – Serien | News zu Popkultur und anderen Phänomenen