Enno Bunger – „Flüssiges Glück“

Enno Bunger präsentiert sein neues Album „Flüssiges Glück“, Album-VÖ: 09.10.15

Enno Bunger - "Flüssiges Glück"
Enno Bunger – „Flüssiges Glück“ (PIAS)

Drei Jahre nach dem melancholischen Konzept-Trennungsalbum „Wir sind vorbei“ veröffentlicht der Hamburger Musik- und Textkünstler Enno Bunger am 9. Oktober sein drittes Album „Flüssiges Glück“. Die erste Single „Neonlicht“ ist bereits bei iTunes erhältlich.

Mehr als ein Jahr lang arbeitete Bunger an dieser Platte, produzierte und schraubte bis ins letzte Rauschen zusammen mit Tobias Siebert (And The Golden Choir, Me And My Drummer, Philipp Boa) im Radio Buellebrueck Studio in Berlin.

Videolink: „Wo bleiben die Beschwerden?“:

Dabei entstand ein Werk, das geprägt von verschiedensten Musikgenres und Themen kaum abwechslungsreicher sein könnte. Der 28jährige verknüpft Indie mit Folk und Klavierballaden mit Elektronik. Erfrischend, wie Bunger musikalisch überrascht. Dennoch klingt es immer nach Enno Bunger, der in seinem Wortgewand aus Poesie, Prosa und Punchlines endgültig zu den meistzitierten deutschsprachigen Künstlern gehören dürfte.

Bunger bleibt weiterhin, wie auch schon in seinen Vorgängeralben und seinem TV-Noir-Meilenstein „Regen“ Melancholiker, bricht aber auf diesem Album mit seiner vormaligen Rolle des Traurig-Verletzten, bekommt Kanten, wird ironisch, sarkastisch, zynisch und gesellschaftskritisch. Man darf das so sagen: diese Platte ist Bungers bisher bestes Album.

Video zu „Neonlicht“ (SEHENSWERT!):

Natürlich wird Enno Bunger das neue Album auch live präsentieren und man darf gespannt sein auf die musikalische Umsetzung des neuen Bunger Sounds. Im November startet die „Flüssiges Glück Tournee“, die ihn und seine vier Musiker in insgesamt 14 Städte in Deutschland, Österreich und der Schweiz führen wird.

Tourdaten:
13.11.2015 Bremen / Lagerhaus
14.11.2015 Köln / Gebäude 9
16.11.2015 Frankfurt / Mousonturm
17.11.2015 Stuttgart / Universum
18.11.2015 CH – Zürich / Eldorado
19.11.2015 Freiburg / Schmitz Katze
20.11.2015 München / Ampere
21.11.2015 AUT – Graz / Autumn Leaves Festival
23.11.2015 Nürnberg / Stereo
24.11.2015 Berlin / Heimathafen
25.11.2015 Leipzig / Werk 2
26.11.2015 Dresden / Beatpol
27.11.2015 Hannover / Pavillon
28.11.2015 Hamburg / Uebel & Gefährlich

Tracklist “Flüssiges Glück”
1 Scheitern
2 Neonlicht
3 Hamburg
4 Zwei Streifen
5 Heimlich
6 Nichts immer alles jetzt
7 Renn!
8 Wo bleiben die Beschwerden?
9 Am Ende des Tunnels
10 Klumpen

iTunes
Amazon CD
Amazon Vinyl

Website: www.ennobunger.de
Facebook: www.facebook.com/ennobunger

CHARLIE WINSTON feat. GREGOR MEYLE – „Say Something“

CHARLIE WINSTON veröffentlicht zusammen mit GREGOR MEYLE den Benefiz-Song „Say Something“ / Video ab sofort verfügbar!

Die Erlöse gehen an die Flüchtlingshilfe des Roten Kreuzes / Zahlreiche Prominente wie Peter Gabriel, Sting, Xavier Naidoo, Sasha, Meret Becker, Henning Wehland, Conchita Wurst, Madsen u.v.a. unterstützen die Message des Songs im Video

Video zu „Say Something“:

Interview mit Charlie Winston & Gregor Meyle:

Die Bilder, die uns in diesen Tagen aus dem Südosten Europas erreichen, sind kaum zu ertragen. Das Ausmaß und die Härte der dramatischen Umstände und Widrigkeiten, mit denen die Flüchtlinge auf ihrem Weg nach Europa konfrontiert werden, bewegt die Menschen auf dem ganzen Kontinent wie kaum ein anderes Ereignis zuvor. Einer, der nicht länger untätig bleiben wollte, ist Charlie Winston. Der britische Sänger und Songwriter lud seinen deutschen Kollegen Gregor Meyle nach Brighton in ein Studio ein, um gemeinsam eine Duett-Version seines Songs „Say Something“ aufzunehmen. Die dabei entstandene Single ist aktuell in allen Downloadshops erhältlich und wird am 02. Oktober ebenfalls als CD Single veröffentlicht.

Say_Something_Single_Cover
CHARLIE WINSTON feat. GREGOR MEYLE – „Say Something“

„Wenn wir nicht miteinander kommunizieren, dann ist auch kein Zusammenleben möglich“, erklärt Winston. „Sei es eine Beziehung zwischen zwei Freunden, Liebenden, in der Familie, Organisationen oder Gemeinden, oder auch in Kulturen und Gesellschaften. Die Stärke jeder dieser Beziehungen hängt von der Kraft und der Fähigkeit hab, miteinander reden zu können. Zusammen mit Gregor Meyle widme ich meinen Song ‚Say Something‘ dem Thema Immigration. Die Weltbevölkerung wächst. Und angesichts der Tatsache, dass es immer weniger Platz auf dieser der Welt gibt, ist die Notwendigkeit, uns gegenseitig zu verstehen, größer denn je. Und am Anfang steht immer das Sprechen und Zuhören.“

„Gerade angesichts der aktuellen Flüchtlingsströme, die die ganze Welt herausfordert, ist die Botschaft sehr aktuell“, ergänzt Gregor Meyle. „Besonders wir hier in Deutschland wissen, welch unfassbar großes Leid Krieg, Flucht und Vertreibung bedeuten. Es wäre wünschenswert, wenn jeder von uns diese besondere Verantwortung spürt, zu helfen und sich einzusetzen, aufeinander zuzugehen, um ins Gespräch zu kommen. Das ist der erste und entscheidende Schritt, um sich zu verstehen. Say Something!“

„Wenn wir über Migration sprechen, dann sprechen wir gewöhnlich über die Zahl der Menschen, die zu Tode gekommen sind oder die Zahl jener, die an den Küsten Europas gelandet sind“, sagt Elhadj As Sy, Generalsekretär der Internationalen Rotkreuz- und Rothalbmond-Bewegung (IFRC). „Aber es geht nicht um Zahlen – es geht um echte Menschen. Hinter jeder dieser Zahlen steckt die Geschichte eines ehemals stolzen Vaters oder einer besorgten Mutter, die nur das Beste für ihre Kinder will. Wir müssen die Stille angesichts einer Situation, die unsere gemeinsame Menschlichkeit verletzt, durchbrechen. Wir müssen der Gleichgültigkeit gegenüber der Notlage der Menschen auf der Flucht Einhalt gebieten und die Menschlichkeit beschützen.“

Mit Unterstützung des Roten Kreuzes, das u.a. Material zur Verfügung stellte und die Dreharbeiten der Künstler u.a. an der Mazedonisch-Griechischen Grenze ermöglichte, entstand ein emotionales Video, für das Winston und Meyle ebenso einige prominente Freunde und Kollegen aus ganz Europa gewinnen konnten. So sind im „Say Something“- Videoclip nun Cassandra Steen, Cordula Stratmann, Madsen, Maria Mena, Xavier Naidoo, Sasha, Michael Patrick Kelly, Meret Becker, Nisse, Andrea Kiewel, Henning Wehland, Conchita Wurst, Stefanie Heinzmann, Marlon Roudette, Peter Gabriel und Sting zu sehen, die ihre Solidarität mit dem britisch-deutschen Gemeinschaftsprojekt zum Ausdruck bringen und sich der wichtigen Botschaft für Verständigung, Kommunikation und Austausch zwischen den Menschen, Völkern, Kulturen und Staaten anschließen.

Der Song wurde von Charlie Winston und Geoff Southall produziert, Winston spielte alle Instrumente. Der deutsche Text wurde von Gregor Meyle beigesteuert. Charlie Winston, Gregor Meyle und Sony Music spenden ihren Anteil an den Einnahmen der Internationalen Rotkreuz- und Rothalbmond-Bewegung (IFRC) zur Unterstützung der Flüchtlings-Krise. „Say Something“ kostet als Download 99 Cent. Die Einnahmen gehen sowohl an Flüchtlinge hier als auch direkt an die Betroffenen vor Ort.

Die Beteiligten danken allen Käufern für ihre Unterstützung.

www.charliewinston.com

www.gregor-meyle.de

Blank & Jones - “In Da Mix (Super Deluxe Edition)“ (Soundcolours/Soulfood/KNM)

Blank & Jones – “In Da Mix (Super Deluxe Edition)“

Neu-Auflage des 1999er-Debütalbums von Blank & Jones

Blank & Jones - “In Da Mix (Super Deluxe Edition)“ (Soundcolours/Soulfood/KNM)
Blank & Jones – “In Da Mix (Super Deluxe Edition)“ (Soundcolours/Soulfood/KNM)

Über 16 Jahre ist es her, dass Blank / Jones ihr Debütalbum “In Da Mix“ veröffentlichten. Mit “Flying To The Moon“ (1998), “Cream“ (1999) und “After Love“ (1999) brachte es damals drei Top40-Hits in den offiziellen deutschen Single-Charts hervor.

Am Freitag ist nun eine Neu-Auflage des Longplayers erschienen, welcher 1999 hierzulande eine Notierung auf Platz 42 schaffte. Die Re-Edition kommt dabei als Super Deluxe Edition mit 3 CDs daher.

Veröffentlichte man das Original-Album 1999 als Mix-Album, findet man auf dem Re-Release nun die 11 Stücke in voller Länge. Als Bonus-Tracks sind übrigens die Single Edits der Songs “Sunrise“, “Heartbeat“, “Flying To The Moon“, “Cream“, “After Love“ und “B-Boy Style“ auf der ersten Scheibe vertreten.

Auf einer zweiten Disc erwarten den geneigten Hörer Non Album Tracks und Remixe, darunter Tunes wie “Sunrise (Original Mix)“, “Dangerous Dub (Original Mix)“, “Bassline (Take A Ride) (Original Mix)“, “Song For Life (Original Mix)“, “Heartbeat (Electro Mix)“, “Flying To The Moon (Club Mix)“, “Cream (DMC Mix)“ und ein “Special Turntable Megamix“ mit den Songs “Heartbeat“, “Dangerous Dub“ und “Flying To The Moon“.

Abgerundet wird der zweite Silberling noch durch ein über 30-minütiges “1LIVE Radio Concert“, das Piet Blank & Jaspa Jones am 17.4.1999 gaben und bislang unveröffentlicht war.

Aber damit nicht genug: Auf einer dritten CD finden sich Remixe von den Single-Releases “After Love“, “Cream“, “Flying Top The Moon“ und “Heartbeat“, die von so illustren Leuten wie Mauro Picotto, Paul Van Dyk, ATB oder Taucher angefertigt wurden.

Erwähnt sei abschließend noch, dass die Songs allesamt unter Verwendung der originalen DAT-Master Tapes remastered wurden und obendrein bislang nicht veröffentlichte Fotos (1997-1999) im 3-CD-Set enthalten sind.

Im Ganzen bietet die opulent ausgestattete Neu-Auflage des 1999er-Debütalbums von Blank & Jones als Super Deluxe Edition einen wahren Ohrenschmaus für alle Fans des Kölner Produzenten-Duos, wobei neben Trance- und Dance-Klassikern wie “Heartbeat“, “Flying To The Moon“, “Cream“ und “After Love“ auch absolute Raritäten wie “Song For Life (Original Mix) “, die bislang unveröffentlichte B-Seite von “Heartbeat“ (1998) oder “Bassline (Take A Ride) (Original Mix)“, ein ebenfalls noch nicht veröffentlichter Love Parade-Tune aus dem Jahre 1998, auf dem 3-CD-Set zu finden sind.

PS: Zeitgleich zum Re-Release am Freitag erschien mit „WYB (Deeper)“ völlig überraschend eine neue Single von Blank & Jones, die eine der schönsten Stimmen der deutschen Musiklandschaft featured: die Sängerin Bobo (Bobo In White Wooden Houses), die in der Vergangenheit mit den Jungs bereits so schöne Perlen wie “Perfect Silence“ oder “Loneliness“ aufgenommen hat.
Hier der Videoclip zum Klassiker “Cream“:

Tracklisting:
CD 1
The Original Album (Unmixed)
1. On A Journey (Intro)
2. Cream
3. Flying To The Moon (Moonman aka Ferry Corsten Remix)
4. Wake Up
5. Strong
6. B-Boy Style
7. Nice & Warm
8. Heartbeat
9. Suggardaddy
10. After Love
11. Out Of here (Outro)
The Single Edits:
12. Sunrise (Radio Mix)
13. Heartbeat (Video Mix)
14. Flying To The Moon (Radio Mix)
15. Cream (Radio Edit)
16. After Love (Album Short Cut)
17. B-Boy Style (Short Cut)

CD 2
Non Album Tracks, Mixes, Live
1. Sunrise (Original Mix)
2. Dangerous Dub (Original Mix)
3. Bassline (Take A Ride) (Original Mix)
4. Song For Life (Original Mix)
5. Heartbeat (Electro Mix)
6. Flying To The Moon (Club Mix)
7. Cream (DMC Mix)
8. Special Turntable Megamix (incl. Heartbeat, Dangerous Dub, Flying To The Moon)
9. 1LIVE Radio Concert 17.4.1999
CD 3
Selected Remixes
1. After Love (Mauro Picotto Remix)
2. After Love (Loveparade Update 2002)
3. After Love (Quake Dub)
4. Cream (Paul Van Dyk Remix)
5. Cream (Mac Zimms Remix)
6. Cream (Evolution Remix)
7. Cream (ATB Remix)
8. Flying To The Moon (Taucher Remix)
9. Flying To The Moon (N*D*K Remix)
10. Heartbeat (Orinoko Tribal Mix)
11. Heartbeat (Al Faris & Andrew Wooden Remix)
12. Heartbeat (N*D*K* Remix)

Website: http://www.blankandjones.info/

Facebook-Auftritt: https://www.facebook.com/blankandjones

Blank & Jones – “In Da Mix (Super Deluxe Edition)“ (Soundcolours/Soulfood/KNM)

Cäthe – “Vagabund“ (DEAG)

Cäthe – “Vagabund“

“Vagabund“ – Drittwerk der Singer-Songwriterin Cäthe

Cäthe – “Vagabund“ (DEAG)
Cäthe – “Vagabund“ (DEAG)

Nach “Ich Muss Gar Nichts“ (2011) und “Verschollenes Tier“ (2013) bringt die Singer-Songwriterin Catharina Sieland alias Cäthe nun ihren mittlerweilen dritten Longplayer unter dem Titel “Vagabund“ heraus.

Die 2012 mit dem “Deutschen Musikautorenpreis“ (Kategorie “Komposition Rock“) und 2013 mit dem Fred-Jay-Preis ausgezeichnete Künstlerin verschreibt sich auf ihrem brandneuen Werk mehr den poppigen als den rockigen Klängen, die auf den beiden Vorgänger-Werken eine starke Prägung hinterließen.

Auf dem Album haben es mir insbesondere die eingängige Poprock-Nummer “So Oder So“, die Blues-geschwängerte Hymne “Glaub Mir, Honey“, der luftig-leichte Titel “Unter Palmen“, die einfühlsame Folk-Ballade “Junge Aus Sand“, das introspektive Lied “Foto Im Portemonnaie“, das schwermütige Kleinod “Scheitern Kann Ich Auch Alleine“, welches mit Streicherklängen verziert ist, sowie der feinfühlig-verhaltene Track “Stille Demut“ angetan.

Soundtechnisch in Szene gesetzt wurden die Stücke übrigens von Stephan Gade (Niels Frevert, Udo Lindenberg, Ina Müller, Bobo In White Wooden Houses, Muriel Zoe, Wingenfelder) im weithin bekannten Hamburger Hafenklang-Studio.

Cäthes Weiterentwicklung und künstlerischer Reifeprozess spiegelt sich sehr gut in den 12 Stücken des neuen Longplayers wieder, der musikalisch irgendwo zwischen Pop, Rock, Folk, Blues und Chanson zu verorten ist und stets von ihrer markanten rauen Stimme lebt.

PS: Noch ein Fernseh-Tipp von mir: Am 31.10. ist Cäthe in der Late-Night-Show “Inas Nacht“ (ARD) – moderiert von Ina Müller – zu Gast und wird dann sicher einen Albumtrack zum Besten geben.

Hier kann man das Video zur ersten Single “Unter Palmen“ sehen:

Cäthe live:
04.11.15 Dresden – Beatpol
05.11.15 München – Ampere
06.11.15 Berlin – Postbahnhof
07.11.15 Köln – Luxor
08.11.15 Hamburg – Mojo Club

Website: http://www.cäthe.de

Facebook-Auftritt: https://www.facebook.com/caethe.de

Cäthe – “Vagabund“ (DEAG)

Joe Jackson - “Fast Forward” (earMUSIC/Edel)

Joe Jackson – “Fast Forward”

Joe Jackson veröffentlicht mit “Fast Forward“ sein erstes Album mit Eigenkompositionen seit sieben Jahren

Joe Jackson - “Fast Forward” (earMUSIC/Edel)
Joe Jackson – “Fast Forward” (earMUSIC/Edel)

Es war am 28. Januar 2008, als der gebürtige Brite Joe Jackson sein bislang letztes Album mit eigenem Songmaterial herausbrachte: “Rain“.

Doch nun meldet sich der mittlerweile in Berlin lebende Musiker endlich mit einem neuen Longplayer namens “Fast Forward“ zurück.

Man kann diesen als ein Konzeptalbum bezeichnen, denn er besteht aus vier Parts, nämlich Stücken, die entweder in New York, New Orleans, Berlin oder in Amsterdam eingespielt wurden.

Das Opus ist also in vier Sets mit jeweils vier Stücken unterteilt, die jeweils mit unterschiedlichen Musikern aufgenommen wurden.

Herausgekommen ist ein feines Piano Pop-Album, das dem geneigten Hörer so wunderbare Momente wie “If It Wasn`t For You“, “King Of The City“, “A Little Smile“, “Far Away“ oder “Ode To Joy“ beschert.
Abgerundet wird das Ganze noch durch ein Remake des “Television“-Klassikers “See No Evil“ und eine auf Englisch dargebotene Neuinterpretation des Stückes “Good Bye Johnny“, das ursprünglich als Soundtrack für den Abenteuerfilm “Wasser für Canitoga“ (1939) mit Hans Albers komponiert wurde.

Das stimmige und wirklich gelungene Album wurde übrigens von Joe Jackson selbst produziert, für das Mastering zeichnete der Grammy-Gewinner Ted Jensen (Cat Stevens, Billy Joel, Nils Lofgren, Norah Jones, Green Day, R.E.M., Keane) verantwortlich.

Website: http://joejackson.com/

Facebook-Auftritt: https://www.facebook.com/OfficialJoeJackson

Joe Jackson – “Fast Forward” (earMUSIC/Edel)

Max Mutzke – Wir machen’s bunt!

Max Mutzke – Wir machen’s bunt! 40 Prominente setzen ein virales Statement für ein buntes Deutschland

„Das ist unsere Nacht. Wir feiern uns heut’ Nacht. Mit dir und mit dir wird sie bunt gemacht.“

Photocredit: (c) David Königsmann
Max Mutzke – Photocredit: (c) David Königsmann

Dies sind Text-Zeilen aus Max Mutzkes Song „Unsere Nacht“, dessen Text in den Kopf geht, sobald man weiß, worum es inhaltlich geht. Denn Max` Wunsch nach einem „bunten“ Deutschland wie er es nennt, kommt nicht von ungefähr und ist thematisch aktueller denn je. Dies ist sein Aufruf für eine pro-tolerante Gesellschaft, für ein Miteinander ohne Rassismus, für einen friedvollen und sozialen Austausch und Umgang zwischen und mit den Kulturen und Religionen in unserem Land.

Max weiß, wovon er redet, denn er lebt bereits seit Jahren in einer, wie er es beschreibt, „bunten“ Familie, hat mehrere Kinder mit seiner Frau ostafrikanischer Herkunft und findet nichts besser als Vielfalt und Diversität in allen Lebenslagen, künstlerisch wie familiär!

„Zusammen mit dem Rapper Eko Fresh und dem Schauspieler Kostja Ullmann wollte ich ein Lied machen, das die vielen Zuwanderer in Deutschland willkommen heißt“, sagt Max. „Denn wir freuen uns über jeden, der mit seiner Kultur eine neue Farbe einbringt. Ich liebe es in meiner bunten Familie zu leben und möchte alles dafür tun, dass meine Kinder später nicht zu einer unerwünschten Randgruppe gehören.“

Zum Videodreh im Mai diesen Jahres, seines 2014 geschriebenen Songs UNSERE NACHT, der Anfang 2015 fertig produziert wurde, hatte er 15 Tänzer aus 15 Nationen engagiert, die alle in Deutschland leben. „Als wir sahen, wie toll diese verschiedenen Menschen für ein buntes Deutschland tanzen und performen, wollten wir noch mehr bunte und möglichst prominente Gesichter für unsere Botschaft gewinnen.“

Auf Anfrage sagten mehr als 40 prominente Freunde und Bekannte spontan zu. Im Juni starteten bereits die Dreharbeiten, dauerten über die Sommerpause an und kommen im September zum Abschluss.

Entstanden ist dann eine virales Statement, welches am 3. Oktober 2015 im Rahmen des WIR MACHEN’S BUNT-Facebookposts die virale „Gesichterkette“ startete.

Basierend auf der oben genannten Hook vereinen sich Musiker, Künstler, Sportler, Journalisten und TV-Moderatoren zu einem „bunten“ Miteinander und unterstreichen das positive Engagement vieler, vieler Menschen in Deutschland, die bereits helfen die ankommende Flüchtlingswelle aufzufangen und die Menschen auf der Flucht willkommen zu heißen und Ihren ersten Aufenthalt bei uns erträglich zu machen.

Max Mutzke, Kostja Ullmann und Eko Fresh freuen sich: „Alle Beteiligten haben den Clip am 3. Oktober gleichzeitig in ihren Social-Media-Profilen geteilt und ein paar Worte dazu gesagt. „Damit multipliziert sich unsere Botschaft mit Lichtgeschwindigkeit“.

Und weil sich die Aktion immer noch rumspricht, kommen dauernd neue Prominente dazu. Der Clip wird sich also in absehbarer Zeit verändern, wachsen und erweitern, für ein noch bunteres Deutschland.

Wir machen’s bunt – Unsere Nacht [Max Mutzke / Eko Fresh] Kurz – 1:16 Min:

Die Buntmacher der Gesichterkette in alphabetischer Reihenfolge:
Alexa Feser, Andreas Bourani, Anke Engelke, Barbara Schöneberger, Cassandra Steen, Dieter Hecking, Dunja Hayali, Eko Fresh, H.P. Baxxter, Inka Schneider, Janin Reinhardt, Jean-Christoph ‚Schowi‘ Ritter, Johannes Oerding, Jörg Knör, Kostja Ullmann, Linda Zervakis, Maike von Bremen, Marcel Schäfer, Mark Forster, Max Mutzke, Michael Kessler, Mousse T., Nils Wülker, Niqo Nuevo, Olli Dittrich, Patrice Bouédibéla, Reinhold Beckmann, Sasha, Sebastian Fitzek, Steffen Hallaschka, Stephanie Stumph, Steven Gätjen, Thomas D, Thomas Quasthoff, Till Brönner, Tim Mälzer

www.wirmachensbunt.de
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Janet Jackson - “Unbreakable“ (Rhythm Nation Records/BMG/Warner)

Janet Jackson – “Unbreakable“

Janet Jackson stürmt mit ihrem Comeback-Album “Unbreakable“ auf Platz 1 der US-amerikanischen iTunes-Charts

Janet Jackson - “Unbreakable“ (Rhythm Nation Records/BMG/Warner)
Janet Jackson – “Unbreakable“ (Rhythm Nation Records/BMG/Warner)

Lange war es ruhig um die Musik-Ikone Janet Jackson, doch nun gibt es mit dem Album “Unbreakable“ endlich neues Material der mittlerweile 49-jährigen Sängerin.

Es ist der erste Longplayer seit ihrem 2008er-Werk “Discipline“, das auf Platz 1 der US-amerikanischen Album-Charts landete und mittlerweile über 500.000 mal in den Vereinigten Staaten verkauft wurde.

Erstmals seit 2006 (“20 Y.O.“) arbeitete sie wieder gemeinsam mit den Erfolgs-Produzenten Jimmy Jam und Terry Lewis zusammen, die in der Vergangenheit bereits in den Credits von Größen wie Usher, Mary J. Blige, Mariah Carey, Gwen Stefani, George Michael, Rod Stewart oder ihrem verstorbenen Bruder Michael Jackson auftauchten und unter anderem Janets US-Nr.1-Hits „When I Think Of You“, “Miss You Much“, “Again“, “Doesn’t Really Matter“, „Escapade“, “Love Will Never Do (Without You)“, „That’s The Way Love Goes“, „Together Again“ oder „All For You“ produzierten.

Erster Vorbote des brandneuen Albums war die feine R&B-Nummer „No Sleeep“, die eine Notierung auf Platz 63 der US-amerikanischen Billboard-Charts schaffte und mittlerweile seit sechs Wochen auf Platz 1 der Adult R&B Song-Charts (Billboard) steht.

Pünktlich zum Album-Release ist soeben mit dem Club-Banger „Burnitup!“ die zweite Single erschienen, welche als Gast niemand Geringeren als Missy Elliot featuret.

Songs wie die fragile Piano-Ballade “After You Fall“, der hittaugliche Dancepop-Smasher “Shoulda Known Better“, die Funk-infizierte Nummer “Gon` B Alright“, das mit Folk- und Country-Ingredienzen aufwartende Stück “Well Traveled“, das verträumte Lied “Black Eagle“, der R&B-lastige Titeltrack oder “Broken Hearts Heal“, eine Hommage an ihren verstorbenen Bruder Michael Jackson, stehen den beiden Vorab-Singles jedoch in nichts nach.

All diese Höhepunkte machen das Werk “Unbreakable“, das gekonnt zwischen den Fixpunkten R&B, Pop, Elektro und Dance changiert, zu einem absolut hörenswerten Comeback-Album der 5-fachen Grammy-Gewinnerin und 12-fachen American Music Awards-Preisträgerin. Chapeau!

“Unbreakable” Tracklisting:
1) Unbreakable
2) Burnitup! (Feat. Missy Elliott)
3) Dammn Baby
4) The Great Forever
5) Shoulda Known Better
6) After You Fall
7) Broken Hearts Heal
8) Night
9) No Sleeep (Feat. J Cole)
10) Dream Maker/ Euphoria
11) 2 B Loved
12) Take Me Away
13) Promise
14) Lessons Learned
15) Black Eagle
16) Well Traveled
17) Gon` B Alright

Website: http://www.janetjackson.com/

Facebook-Auftritt: https://www.facebook.com/JanetJackson

Janet Jackson – “Unbreakable“ (Rhythm Nation Records/BMG/Warner)

RADARE – Im Argen

Speedfiends aufgepasst!
Radare liefern mit ihrem dritten Album „Im Argen“ den perfekten Soundtrack für eine Achterbahnfahrt in Slowmotion. Diese biegt allerdings bereits vor dem ersten Looping ab, und setzt ihren Weg durch die benachbarte Geisterbahn fort. Eine alternative Programmierung für euer Holo-Deck wäre das Setting „verrauchter Jazzclub im Nirgendwo“, in dem sich die Mucke von Radare ebenfalls recht heimisch fühlen dürfte.

RADARE - Im Argen
RADARE – Im Argen

Wie dem auch sei, überall dort, wo Radare ihre Klänge ertönen lassen, scheinen Bohren & der Club of Gore schon gespielt zu haben. Der geneigte Fachmann abgründiger Sounds braucht nicht lange, um herauszuhören, wer die musikalischen Vorbilder Radares sind. Neben der Mühlheimer Legende ist dies vor allem noch David Lynchs Stammkomponist Angelo Badalamenti.

So lassen Radare besonders gerne das Rhodes Piano für sich sprechen, während der Jazzbesen langsam über die Snare streicht. Hallende Gitarren und eine Bläserfraktion bestehend aus Klarinette und Posaune sorgen zusätzlich für die melodische Auskleidung der fünf Kompositionen, die mit Sicherheit noch nie das wärmende Tageslicht erblickt haben.

Wer also demnächst mal wieder die schweren Vorhänge vor seine schwarz gestrichene Behausung ziehen möchte und sich bei der musikalischen Untermahlung bereits durch den gesamten Backkatalog von Bohren & der Club of Gore gehört hat, der kann Radares „Im Argen“ durchaus zwischenschieben.

RADARE – Im Argen (Golden Antenna / Broken Silence)

Annett Louisan - “Song Poeten“ (105music/Sony Music)

Annett Louisan – “Song Poeten“

Mit der Ohrwurm-Single „Das Spiel“ und dem Debütalbum „Bohème“, das bis auf Platz 3 der offiziellen deutschen Charts kletterte, überraschte die Sängerin Annett Louisan die Musikwelt im Jahre 2004.

 Annett Louisan - “Song Poeten“ (105music/Sony Music)
Annett Louisan – “Song Poeten“ (105music/Sony Music)

Auch die zweite Single-Auskopplung, die melancholische Ballade “Das Gefühl“ avancierte zu einem Hit.

Es regnete damals zahlreiche Auszeichnungen wie Gold und Platin für den Longplayer „Bohéme“, den Echo 2005 als „Künstlerin national Rock/Pop“, die Goldene Stimmgabel 2005 als „Erfolgreichste Solistin Pop“, den Diva Award 2005 als „New Talent Of The Year“ sowie den Neo-Award 2005.

Nahtlos an den Erstling knüpfte 2005 das Opus „Unausgesprochen“ an, welches wie der Vorgänger gemeinsam mit Produzent und Songwriter Frank Ramond in Szene gesetzt wurde. Das Top3-Album brachte den Hit “Das Große Erwachen (… Und Jetzt …)“ hervor, der ganz in der Tradition des französischen Chansons stand.

In der Folgezeit erschienen mit “Das Optimale Leben“ (2007), “Teilzeithippie“ (2008), “In Meiner Mitte“ (2011) und “Zu Viel Information“ vier weitere Studioalben, die sich allesamt in den Top5 der deutschen Longplay-Charts platzieren konnten.

Nun – im Herbst 2015 – ist es Zeit für eine erste Song-Retrospektive der in der Altmark geborenen Künstlerin, die heute in Hamburg lebt.
“Song Poeten“ – so der Titel – wird in in Kooperation mit dem beliebten Kulturmagazin “LITERATUR SPIEGEL“ (ehemals KULTUR SPIEGEL) im prachtvoll-opulenten Bucheinband veröffentlicht.

Auf der Werkschau sind 15 große Hits und Album-Favoriten der Chanson Pop-Sängerin vereint, darunter ihre allererste Single “Das Spiel“ (2004) und weitere Klassiker wie “Das Gefühl“ (2005) oder “Auf Dich Hab Ich Gewartet“ aus dem Jahre 2009.

Der Fokus der von Annett Louisan selbst kompilierten Kollektion liegt aber nicht so sehr darauf, ihre bisherigen Hits aneinanderzureihen, sondern mehr darauf, die poetischen Song-Juwelen ihres bisherigen Schaffens abzubilden.

Freuen darf man sich daher auf solche Pretiosen wie “Daddy“, “Ich Weiß Es Längst“, “Die Nächste Liebe Meines Lebens“, “Bei Aller Freundschaft“, “Allein Und Beisammen“, “Stars“ oder “Einer Liebt Immer Mehr“.

Speziell für die Compilation “Song Poeten“ hat die Wahl-Hamburgerin die Ballade “Du Fehlst Mir So“ – zu finden ursprünglich auf ihrem letztjährigen Album “Zu viel Information“ – neu aufgenommen, und zwar in einer wunderschönen, spartanisch instrumentierten Akustik-Version.

Kurzum, eine feine Werkschau, die – musikalisch changierend zwischen Pop, Jazz und Chanson – durch anspruchsvoll-poetische Texte, ausgereiftes Arrangement und die zarte Elfenstimme von Annett Louisan zu überzeugen weiß und hilft, die Wartezeit bis zum Erscheinen eines neuen Studioalbums zu überbrücken.

Tracklist:
1. Das Spiel
2. Die Dinge
3. Daddy
4. Das Gefühl
5. Die Nächste Liebe Meines Lebens
6. Bei Aller Freundschaft
7. Alles Erledigt
8. Wo Ist Das Problem?
9. Der Schöne
10. Ich Weiß Es Längst
11. Allein Und Beisammen
12. Stars
13. Einer Liebt Immer Mehr
14. Auf Dich Hab Ich Gewartet
15. Du Fehlst Mir So (Song Poeten. Akustik Version)

Website: http://www.annettlouisan.de

Facebook-Auftritt: https://www.facebook.com/Annett.Louisan

Annett Louisan – “Song Poeten“ (105music/Sony Music)

Wolf Maahn - “Sensible Daten“ (Libero Records/SPV)

Wolf Maahn – “Sensible Daten“

Vor knapp einer Woche ist “Sensible Daten“, das mittlerweile 14. Studioalbum des Deutschrockers Wolf Maahn, erschienen.

Wolf Maahn - “Sensible Daten“ (Libero Records/SPV)
Wolf Maahn – “Sensible Daten“ (Libero Records/SPV)

Es ist der Nachfolger von dem Werk “Vereinigte Staaten“, das vor fünf Jahren das Licht der Welt erblickte.

Die Koordinaten werden auf der von ihm selbst produzierten Scheibe zwischen Pop, Rock, Blues und Singer/Songwritertum abgesteckt, wobei sozialkritisch gefärbte Tunes auf Lovesongs treffen.

Mit den Songs im Gepäck wird der gebürtige Berliner und heute in Köln lebende Musiker, der 1982 sein Debüt-Album “Deserteure“ veröffentlichte, vom 16. Oktober bis zum 23.04. nächsten Jahres auf eine ausgedehnte Tour gehen. Sicherlich werden dann neben Klassikern wie “Fieber“ (1985) und “Total Verliebt In Dich“ (1992) auch Highlights des neuen Albums wie der Rocktrack “TV Aus Dem Hotelfenster“ oder die gefühlsselige Pop-Nummer “Gelobtes Land“ die Fans erfreuen.

WOLF MAAHN & BAND
Sensible Daten Tour 2015/16
16.10.2015 München, Backstage
17.10.2015 Kassel, Schlachthof
24.10.2015 Bonn Harmonie, Rockpalast
06.11.2015 Torgau, Kulturbastion
07.11.2015 Schrecksbach, Mylord
20.11.2015 Worpswede, Music Hall
21.11.2015 Bad Lippspringe, Kongresshaus
27.11.2015 Berlin, Tempodrom
28.11.2015 Göttingen, Musa
17.12.2015 Bochum, Zeche
18.12.2015 Leipzig, UT Connewitz
19.12.2015 Erfurt, HsD
22.01.2016 Hamburg, Markthalle
23.01.2016 Schwerin, Speicher
28.01.2016 Nürnberg, Hirsch
29.01.2016 Cottbus, Glad-House
30.01.2016 Dresden, Tante Ju
19.02.2016 Köln, Gloria
26.02.2016 Magdeburg, Factory
27.02.2016 Isernhagen, Blues Garage
11.03.2016 Neunkirchen, Gebläsehalle
12.03.2016 Mannheim, Capitol
08.04.2016 Koblenz, Café Hahn
16.04.2016 Düsseldorf, Savoy
23.04.2016 Affalter, Linde

Website: http://www.wolfmaahn.de

Facebook-Auftritt: https://www.facebook.com/wolfmaahn

Wolf Maahn – “Sensible Daten“ (Libero Records/SPV)

Enno Bunger – Video zu “Wo bleiben die Beschwerden?”

Enno Bunger veröffentlicht Video zu “Wo bleiben die Beschwerden?” – eine klare musikalische Botschaft gegen Fremdenfeindlichkeit und Rassismus in Deutschland!, Album-VÖ: 09.10.15.

„Wir können was dafür, wenn wir nichts dagegen tun.“

Videolink: „Wo bleiben die Beschwerden?“:

„Ich hätte nicht gedacht, dass ich einmal so politisch werde, wie ich es heute bin. Aber ich kann nicht anders. Obwohl ich kein Hemdenträger bin, ist mir der Kragen geplatzt. Ich habe mich im Oktober 2014 gefragt, warum es kaum neue Lieder gibt gegen Fremdenfeindlichkeit und gegen Rassismus in Deutschland, denn Deutschland hat ein Rassismusproblem. Als dann im Dezember 2014 PEGIDA hochkam, habe ich mich gewundert, dass so viele Leute so still sind, dass so viele Leute nicht gegen Fremdenfeindlichkeit protestieren, dass wir die Menschen, die leiden und in Angst leben müssen, alleine lassen. Wer etwas verändern will, muss bei sich selbst anfangen. Darum habe ich dieses Lied geschrieben und habe mich auseinandergesetzt, mit dem NSU-Prozess, mit Oury Jalloh, mit Fällen rechter und rassistischer Gewalt in Deutschland. Nie war ich beim Schreiben eines Songs so bewegt, so traurig, so wütend. Dieses Lied ist das Ergebnis, eine Kritik an dem Land, in dem wir leben, an unserer Gesellschaft, und vor allem auch an mich selbst. Wir sind mitverantwortlich für das, was da passiert. Zum 25. Tag der Deutschen Einheit wünsche ich mir, dass Deutschland sich erst dann feiert, wenn es sein Rassismusproblem in den Griff bekommen hat. Und: ich will nicht nur nörgeln. Es gab in den letzten Wochen eine schöne große Welle der Hilfsbereitschaft für Flüchtlinge. Das bringt Hoffnung und Wärme ins Kaltland. Von dieser Wärme brauchen wir allerdings noch viel mehr, um durch diesen Winter zu kommen. Es liegt also an uns – packen wir es an.“ Enno Bunger

Bungers Einnahmen aus den Erlösen dieses Songs werden an Pro Asyl und die Amadeu Antonio Stiftung gespendet.

Das Album ‚FLÜSSIGES GLÜCK‘ inklusive „Wo bleiben die Beschwerden?“ ist ab 09.10.15 als CD, LP & Download erhältlich.

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Amazon CD
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Website: www.ennobunger.de
Facebook: www.facebook.com/ennobunger

Cliff Richard – „75 At 75“

Cliff Richard – zum 75. Geburtstag die 75 größten Hits + ein brandneuer Song! VÖ: 25.9.2015

Cliff Richard - "75 At 75" (Rhino/Warner)
Cliff Richard – „75 At 75“ (Rhino/Warner)

„Congratulations“ könnte er selbst zu seinem 75. Geburtstag singen. Immerhin ist auch dieser Song von 1968 Bestandteil dieser umfangreichen 75 Songs umfassenden 3-CD-Best-Of von Sir CLIFF RICHARD. Zwar sind die Glückwünsche jetzt noch etwas verfrüht, sein 75. steht ja erst noch an, genauer gesagt am 14. Oktober (geboren 1940 in Lucknow, Indien als Harry Rodger Webb), doch wir sind alle nicht abergläubisch, wenn wir jetzt schon alles Gute wünschen.

„75 At 75“ bietet – man höre und staune – nur einen kleinen Ausschnitt aus dem Oeuvre von Sir Cliff. Und damit wären wir bei alle den Superlativen, auf die CLIFF RICHARD die letzten 57 Jahre (!) seiner Karriere zurückblicken kann:
– Er hatte bisher 123 Hit-Singles und ist damit unangefochtener Spitzenreiter in England.
– Mit Elvis Presley teilt er sich den Rekord als einzige Künstler, die zwischen 1950 und 2000 in jedem Jahrzehnt mindestens einen Single-Charthit hatten.
– Er ist außerdem der einzige Künstler, der in fünf aufeinander folgenden Jahrzehnten jeweils mindestens eine UK-Nummer-1-Hitsingle an den Start brachte.
– Mit über 250 Millionen verkauften Alben seit 1960 ist CLIFF RICHARD außerdem der erfolgreichste Künstler der britischen Insel.
– Im vergangenen Jahr erschien sein 100. (!) Album „The Fabulous Rock’n’Roll Songbook“.
– Er ist erste Popkünstler, der von der Queen 1995 in den Ritterstand erhoben wurde

Und das sind nur die internationalen bzw. englischen Erfolge. Denn auch in Deutschland hat Sir Cliff seit den 60er Jahren eine große Fan-Base. Das mag auch daran liegen, dass viele seiner Songs auch von ihm in Deutsch gesungen erschienen. So zum Bespiel der Nr.1-Superhit „Rote Lippen soll man küssen“ (deutsche Version von „Lucky Lips“ aus dem Jahr 1963), weiterhin Top-20-Hits wie „Zu viel allein“ / „Sag ‚No‘ zu ihm“ (1964) oder „Es ist nicht gut allein zu sein“ (1967). Und damit sind wir natürlich bei den deutschen Superlativen:
– Zwischen 1959 und 1989 gingen sieben CLIFF RICHARD-Alben auch in die deutschen Charts.
– 1993 wurde er mit RSH-Gold als „Klassiker“ ausgezeichnet.
– Im Jahr 2011 gab es für ihn den Ehrenpreis des „Deutschen Nachhaltigkeitspreises“.
– Und die Jugendzeitschrift BRAVO kürte ihn schon vor Jahren zum „Besten Künstler International“.

Schade nur, dass diese erstklassige Best-Of/Greatest Hits nur die englischen Versionen seiner Songs enthält, als deutscher Fan hätte man sich auch den ein oder anderen deutsch gesungenen Klassiker gewünscht. Aber man muss das Ganze so sehen, dass diese Compilation nicht nur für den deutschen Markt gedacht war, sondern für alle CLIFF RICHARD Fans weltweit. Und mit diesem Wissen schmerzt das Ganze nicht so sehr.

Bleibt nur zu sagen, auf die nächsten 75 Jahre und 75 Hits. Herzlichen Glückwunsch, Sir CLIFF Richard.

Ach ja, eine Sache darf natürlich an dieser Stelle nicht vergessen werden: „75 At 75“ enthält neben 74 Klassikern aus dem Schaffen von CLIFF RICHARD auch noch einen brandneuen Song: „Golden“ gehört schon länger zu CLIFFs Live-Repertoire. Ursprünglich von Chris Eaton (der auch „Saviour’s Day“ komponierte) zum 50. Jubiläum im Jahr 2008 geschrieben, präsentierte CLIFF RICHARD den Song auf der Tour in jenem Jahr, doch erst jetzt wurde „Golden“ für „75 At 75“ aufgenommen.

Website: www.cliffrichard.org

Tracklist „75 At 75“:

CD1
1-Move It
2-High Class Baby
3-Mean Streak
4 Living Doll
5-Travellin’ Light
6-A Voice In The Wilderness
7-Fall In Love With You
8-Please Don’t Tease
9-Nine Times Out Of Ten
10-I Love You
11-Theme For A Dream
12-Gee Whiz It’s You
13-A Girl Like You
14-When The Girl In Your Arms Is The Girl In Your Heart
15-The Young Ones
16-I’m Lookin’ Out Of The Window
17-Do You Want To Dance
18-It’ll Be Me
19-The Next Time
20-Bachelor Boy
21-Summer Holiday
22-Lucky Lips
23-It’s All In The Game
24-Don’t Talk To Him
25-I’m The Lonely One
26-Constantly (L’Edera)
27-On The Beach
28-The Twelfth Of Never
29-I Could Easily Fall (In Love With You)
30-The Minute You’re Gone
31-Wind Me Up (Let Me Go)

CD 2
1-Visions April
2-Time Drags By
3-In The Country
4-It’s All Over
5-The Day I Met Marie
6-All My Love
7-Congratulations
8-Big Ship
9-Throw Down A Line
10-Goodbye Sam, Hello Samantha
11-Power To All Our Friends
12-Miss You Nights
13-Devil Woman
14-We Don’t Talk Anymore
15-Carrie
16-Dreamin’
17-A Little In Love
18-Wired For Sound
19-Daddy’s Home
20-The Only Way Out
21-She Means Nothing To Me
22-True Love Ways
23-Please Don’t Fall In Love
24-All I Ask Of You
25-My Pretty One

CD 3
1-Some People
2-Mistletoe And Wine
3-The Best Of Me
4-I Just Don’t Have The Heart
5-Silhouettes
6-From A Distance
7-Saviour’s Day
8-We Should Be Together
9-I Still Believe In You
10-Peace In Our Time
11-Can’t Keep The Feeling In
12-The Millennium Prayer
13-Somewhere Over The Rainbow/What A Wonderful World
14-Santa’s List
15-Somethin’ Is Goin’ On
16-21st Century Christmas
17-Move It (with Brian May and Brian Bennett)
18-Thank you For A Lifetime
19-Golden

BLACK BREATH – Slaves Beyond Death

Der Albumtitel „Slaves Beyond Death“ lässt es schon vermuten…
Auch Scheibchen Nummer drei des Seattle-Fünfers Black Breath ist so ziemlich das genaue Gegenteil zu jeglicher Kuschelrock Veröffentlichung. Vielmehr bekommt der geneigte Hörer hier kernigen Death Metal geboten, der auch noch seine bösen Cousins Crust- und Hardcore zu Besuch hat.

BLACK BREATH - Slaves Beyond Death
BLACK BREATH – Slaves Beyond Death

Natürlich ist ebenfalls Onkel Thrash mit von der Partie und gibt seinen messerscharfen Senf dazu, wenn sich Black Breath durch die Trademarks harter Mucke bolzen. Titel wie „Pleasure, Pain, Disease“, „Reaping Flesh“ oder „Burning Hate“ machen deutlich, wohin der Hase läuft. Soundtechnisch lassen nach wie vor Entombed und Dismember grüßen, wenngleich das Slayer-Riffing, das des Öfteren noch auf dem Vorgänger „Sentenced To Life“ angeschlagen wurde, hier deutlich in den Hintergrund tritt.

„Slaves Beyond Death“ drosselt das Tempo und kommt zähflüssiger aus den Boxen gekrochen. Das verleiht den acht Tracks aber umso mehr grimmigen Hass, der sich mit jeder Menge Sludge und Groove unaufhaltsam seinen Weg bahnt.

Zu all der Brutalität gesellen sich aber auch immer wieder griffige Melodien, die ein gekonntes Songwriting unterstreichen, das so gut ist, dass die Songs locker fünf Minuten und mehr ausfüllen. Was die Amis musikalisch draufhaben, zeigt nicht zuletzt auch das abschließende „Chains Of The Afterlife“, ein mitreißendes Instrumentalstück voller Dynamik und Energie. Ansonsten „versüßt“ aber weiterhin Sänger Neil McAdams mit seinem Organ die Stücke und growlt, als gäbe es an jeder Ecke neue Stimmbänder im Sonderangebot.

Wer Black Breath bisher zu schätzen wusste, wird auch mit „Slaves Beyond Death“ seine teuflische Freude haben.

BLACK BREATH – Slaves Beyond Death (Southern Lord / Soulfood)

GET YOUR GUN – The Worrying Kind

In ihrer dänischen Heimat konnten Get Your Gun mit ihrem Debütalbum bereits für einiges Aufsehen sorgen. Nun erscheint „The Worrying Kind“ auch bei uns, und dürfte hiesige Connaisseure dunkler Rocksounds ebenfalls begeistern.

GET YOUR GUN - The Worrying Kind
GET YOUR GUN – The Worrying Kind

Zur Zeit der Aufnahme noch als Trio aktiv, besteht Get Your Gun aktuell aus den beiden Brüdern Andreas und Simon Kildedal Westmark, die mit ihrem Erstling ein Kleinod nordischer Rockmusik vorlegen, das mit seinen reduzierten Sounds ein Maximum an Emotionen transportiert.

Der Opener „Black Book“ steigert stetig seinen stoischen Rhythmus und kulminiert in einem krachenden Ausbruch. Spätestens beim folgenden „Sea Of Sorrow“ fühlt man sich an David Eugene Edwards’ Wovenhand erinnert, erklingen auch bei Get Your Gun zusätzlich zu Bass, Gitarre und Schlagzeug eine Mandoline und Geige, die dem düsteren Rock eine gehörige Portion Folk und Country einhauchen. Dazu tragen später ebenfalls noch Lap Steel, Banjo, Piano und Orgel bei, die den Bandsound weiterhin verfeinern.

Besonders prägnant ist sicherlich die Stimme von Frontmann Andreas Kildedal Westmark, die durchaus ein recht theatralisches Timbre hat, aber letztlich sehr gut zu der angeschlagenen Grundstimmung passt. Hier bricht sich aus jeder Pore und jedem Ton die pure Verzweiflung ihren Weg ans kaum vorhandene Tageslicht.

Auch das abschließende „Tender Lies“ ist ein Trip in die Dunkelheit. Mit flimmerndem Orgelteppich, spärlicher Pianomelodie und einnehmendem Gesang bildet es den krönenden Höhepunkt eines überaus gelungenen Erstlings. Freunde der bereits erwähnten Wovenhand oder auch der legendären Madrugada dürften an „The Worrying Kind“ ihre abgründige Freude haben!

GET YOUR GUN – The Worrying Kind (Empty Tape)

Shawn Colvin - “Uncovered“ (Universal)

Shawn Colvin – “Uncovered“ (Universal)

“Uncovered“ – neues Coveralbum der Singer-Songwriterin Shawn Colvin

Shawn Colvin - “Uncovered“ (Universal)
Shawn Colvin – “Uncovered“ (Universal)

Shawn Colvin, die ehemalige Backgroundsängerin von Suzanne Vega, meldet sich knapp drei Jahre nach ihrem letzten Longplayer “All Fall Down“ nun mit einem brandneuen Album namens “Uncovered“ zurück.

Nach dem erfolgreichen Werk “Cover Girl“, das 1995 eine Grammy-Nominierung in der Kategorie “Best Contemporary Folk Album“ erhielt und eine Notierung auf Platz 48 der US-amerikanischen Billboard-Charts schaffte, ist “Uncovered“ bereits ihr zweites Coveralbum.

Die dreifache Grammy-Gewinnerin hat sich darauf 12 Stücken von Künstlern wie Neil Finn, Paul Simon, Tom Waits, John Fogerty, Stevie Wonder, Gerry Rafferty, Graham Nash oder Bruce Springsteen angenommen und ihnen ein neues Kleid verpasst.

Kurz zu den Highlights: Hier möchte ich die gefühlvolle Neuinterpretation von Bruce Springsteens 1987er-Klassiker “Tougher Than The Rest“ , “Baker Street“, ein Remake des gleichnamigen Gerry Rafferty-Klassikers aus dem Jahre 1978, das melancholische Song-Juwel “Hold On“ , bei dem es sich um eine Hommage an ein 1999 veröffentlichtes gleichnamiges Stück aus der Feder von Tom Waits und seiner Frau Kathleen Brenan handelt, sowie “Gimme A Little Sign“, ein Cover des 1967 durch Brenton Wood bekannt gewordenen US- und UK-Top Ten Hits, welches mit einem Feature von keinem Geringeren als Marc Cohn (“Walking In Memphis“) aufwartet, erwähnen.

Soundtechnisch in Szene gesetzt wurde das Opus übrigens von keinem Geringeren als dem Eagles-Live-Gitarristen Steuart Smith, der in der Vergangenheit Acts wie The Nighthawks, Julian Dawson oder auch die Eagles produziert hat und bereits an Shawn Colvins letztem Coveralbum als Toningenieur mitwirkte.

Insgesamt präsentiert sich “Uncovered“ als ein rundes und gut arrangiertes Coverversionen-Album im Spannungsfeld zwischen Folk und Country, auf dem die US-amerikanische Singer-Songwriterin 12 Songs gekonnt neues Leben einzuhauchen weiß, wobei den Originalsongs stets respektvoll Tribut gezollt wird und ihre einfühlsame Stimme den besonderen Reiz der Tracks ausmacht.

Tracklist:
1. Tougher than the Rest (Bruce Springsteen)
2. American Tune (Paul Simon)
3. Baker Street Feat. David Crosby (Gerry Rafferty)
4. Hold On (Kathleen Brenan-Tom Waits)
5. I Used To Be A King (Graham Nash)
6. Private Universe (Neil Finn)
7. Heaven Is Ten Zillion Light Years Away (Stevie Wonder)
8. Gimme A Little Sign Feat. Marc Cohn (Jerry Winn-Alfred Smith-Joseph Hooven)
9. Acadian Driftwood (Robbie Robertson)
10. Lodi (John Fogerty)
11. Not A Drop of Rain (Robert Earl Keen Jr.)
12. ‚Till I Get it Right (Red Lane-Larry Henley)

Website: http://www.shawncolvin.com/

Facebook-Auftritt: https://www.facebook.com/ShawnColvin

Shawn Colvin – “Uncovered“ (Universal)

BAD COMPANY – „Rock’n’Roll Fantasy – The Very Best Of Bad Company“

BAD COMPANY: „Rock’n’Roll Fantasy – The Very Best Of Bad Company“ – 19 der besten Bad Co.-Songs aus den Jahren 1974 – 1982 | VÖ: 2.10.15 – CD / Digital Edition

BAD COMPANY - "Rock'n'Roll Fantasy - The Very Best Of Bad Company" (Swan Song / Rhino/Warner)
BAD COMPANY – „Rock’n’Roll Fantasy – The Very Best Of Bad Company“ (Swan Song / Rhino/Warner)

Nach den beiden Wiederveröffentlichungen von „Bad Company“ (1974) und „Straight Shooter“ (1975) (Kritik hier…) jetzt also der nächste Streich der Band, die 1973 von den ehemaligen Free-Mitglieder Paul Rodgers und Simon Kirke und Mick Ralphs von Mott the Hoople gegründet wurde.

Doch so richtig als Streich kann man das Ganze nicht sehen, eher als Appetizer auf die vielleicht demnächst ausstehenden Wiederveröffentlichungen der weiteren Studio-Alben nach 1975. Und wir dürfen nicht vergessen, es geht wieder mit großen Schritten auf Weihnachten zu, wo der Ausstoß von Best Of und Greatest Hits exponentiell bis Anfang/Mitte Dezember zunimmt. BAD COMPANY machen hier also nun den Anfang.

„Rock’n’Roll Fantasy – The Very Best Of Bad Company“ enthält natürlich die wohl bekanntesten Songs der Briten: neben „Can’t Get Enough“ (hier im Single-Edit) die Songs „Bad Company“, „Ready For Love“ und „Movin‘ On“ vom Debut-Album bis hin zu „Feel Like Makin‘ Love“, „Good Lovin‘ Gone Bad“ und „Shooting Star“ von „Straight Shooter“. Darüber hinaus gibt es natürlich die Singles „Honey Child“, „Run with the Pack“ (im Single-Edit), „Burnin‘ Sky“, „Rock ’n‘ Roll Fantasy“, „Gone, Gone, Gone“ und „Electricland“ (ebenfalls im Single-Edit) zu hören, sowie vier weitere Tracks von den sechs zwischen 1974 und 1982 veröffentlichten Alben.

Doch das Highlight sind die beiden unveröffentlichten Versionen von „Easy On My Soul“ und „See The Sunlight“. „Easy On My Soul“ war bislang nur als B-Seite von „Movin‘ On“ bekannt (zudem gibt es auf dem Re-Issue der ersten beiden Alben noch zwei Mixe des Songs zu hören). „See The Sunlight“ galt bis zur Wiederveröffentlichung von „Straight Shooter“ im April diesen Jahres als vollkommen unbekannt. Hier gibt es also noch zwei weitere Versionen der Songs, die noch mal von den bereits genannten abweichen.

„Rock’n’Roll Fantasy – The Very Best Of Bad Company“ kann sowohl als guter Einstieg für BAD COMPANY Novizen gesehen werden, sowie als Ergänzung für die Komplettisten unter den BAD COMPANY Fans. Und es ist natürlich ein schönes Weihnachtsgeschenk.

Hier kann vorbestellt werden…

www.badcompany.com
www.facebook.com/officialbadcompany
twitter.com/officialbadco
de.wikipedia.org/wiki/Bad_Company
warnermusic.de

ROCK ‚N‘ ROLL FANTASY – THE VERY BEST OF BAD COMPANY
Track Listing:
01. “Can’t Get Enough” (Single Edit)
02. “Bad Company”
03. “Movin’ On”
04. “Ready For Love”
05. “Easy On My Soul” (Alternate Version)*
06. “Good Lovin’ Gone Bad”
07. “Feel Like Makin’ Love”
08. “Shooting Star”
09. “Weep No More”
10. “See The Sunlight” (Alternate Version)*
11. “Live For The Music”
12. “Simple Man”
13. “Honey Child”
14. “Run With The Pack” (Single Edit)
15. “Burnin’ Sky”
16. “Rock ’N’ Roll Fantasy”
17. “Rhythm Machine”
18. “Gone, Gone, Gone”
19. “Electricland” (Single Edit)

*bisher unveröffentlicht

Photocredit: (c) Aubrey Powell – Hipgnosis

SAMSAS TRAUM – „Poesie: Friedrichs Geschichte“

SAMSAS TRAUM: Klangkunst auf „Poesie: Friedrichs Geschichte“, VÖ: 02.10.15

SAMSAS TRAUM - "Poesie: Friedrichs Geschichte" (Trisol Music Group / Soul Food)
SAMSAS TRAUM – „Poesie: Friedrichs Geschichte“ (Trisol Music Group / Soul Food)

Seit nunmehr 19 Jahren konfrontieren uns SAMSAS TRAUM mit außergewöhnlicher Musik und interessanten Texten. Die Band um den kontrovers diskutierten und charismatischen Frontmann ALEXANDER KASCHTE hat sich in den vergangenen zwei Jahrzehnten in jeder erdenklichen Stilrichtung ausgetobt und gehört zu den letzten deutschen Formationen, die in einer an Belang- und Einfallslosigkeit verendenden Musiklandschaft noch zu überraschen wissen – sowohl qualitativ als auch inhaltlich.

„Poesie: Friedrichs Geschichte“ (VÖ: 02.10.) ist eine solche Überraschung: ein thematisch schwieriger Quantensprung, der bombastischer als je zuvor und gerade deshalb kompromisslos nach SAMSAS TRAUM klingt, eine Stunde Klangkunst, die man so schnell nicht vergisst. Wie es der Titel bereits verrät: Erzählt wird die Geschichte Friedrichs, die Geschichte eines in der Zeit des Nationalsozialismus aufwachsenden Jungen, dessen große Leidenschaft das Schreiben von Gedichten ist. Von seinem Umfeld als verhaltensgestört, von den Ärzten als schizophren eingestuft, ereilt ihn das Schicksal unzähliger anderer behinderter und psychisch kranker Menschen – sein Leben wird im Namen der Euthanasie in der NS-Tötungsanstalt Hadamar auf schrecklichste Weise beendet.

Mit „Poesie: Friedrichs Geschichte“ verabschiedet sich KASCHTE, in dessen Musik und Texte in den letzten Jahren zunehmend politische und ethische Themen Einzug fanden, von der nebulösen, egozentrischen und mittlerweile fast ekelerregend sinnentleerten Welt musikalischer Subkulturen; ein Abschied, der längst überfällig war. KASCHTE, stets darum bemüht, seine Zielgruppe nicht nur zu unterhalten, sondern auch zu bilden und Wissen vermitteln, ist endlich an dem Ort angekommen, an dem er am besten aufgehoben ist, an einem Ort, den nur die Wenigsten ertragen können: in der Realität. Die den Principal Studios (Unheilig, H-Blockx, Die Toten Hosen, Kreator) geschuldete, glasklare Produktion von „Poesie: Friedrichs Geschichte“ unterstreicht diese Entwicklung eindrucksvoll und steht dem Album hervorragend zu Gesicht.

„Poesie: Friedrichs Geschichte“ erscheint als CD im Jewelcase sowie als limitierte 2CD im Digibook-Sonderformat. Die limitierte Edition enthält auf der zweiten CD alternative Instrumental-Versionen sämtlicher Titel des Albums, das 40-seitige Booklet beinhaltet alle Texte und fällt nicht zuletzt durch ein beklemmendes graphisches Konzept aus der Tuschefeder ANASTASIA KASCHTES auf.

Tour:
13.11. Mannheim, Alte Seilerei
14.11. Hamburg, Markthalle
15.11. Hannover, Musikzentrum
17.11. München, Backstage Club
18.11. Erfurt, From Hell
19.11. Berlin, C-Club
20.11. Bremen, Tivoli
21.11. Bochum, Matrix
24.11. A-Wien, Szene
25.11. Aschaffenburg, Colos-Saal
26.11. Nürnberg, Hirsch
27.11. Glauchau, Alte Spinnerei
28.11. Singwitz, Kesselhaus

Website: de-de.facebook.com/samsastraum.offiziell

EDITORS – „In Dream“

Die EDITORS veröffentlichen ihr neues Studioalbum „In Dream“ weltweit am 02.10.15 über Play It Again Sam.

Editors_Album©Rahi-Rezvani-
EDITORS – „In Dream“ (PIAS)

Endlich ein neues EDITORS Album werden alle jubeln. Zwei Jahre haben sie sich Zeit gelassen seit ihrem letzten Album „The Weight of Your Love“, das in Deutschland bis auf Platz 4 kletterte.

„In Dream“ ist das zweite Album in der „neuen“ Besetzung, an dem neben den Gründungsmitgliedern Tom Smith, Russell Leetch und Ed Lay auch wieder Justin Lockey und Elliott Williams mitwirkten. Die Band zog sich im Oktober 2014 ins Studio in Crear, in den schottischen Western Highlands zurück und startete das Projekt „E5“. So hielt man die Fans mit Fotos oder kleinen Videos über soziale Netzwerke auf dem Laufenden. Im April 2015 veranstaltete die Band mit ihren Fans auf diese Weise eine Art Schnitzeljagd im Netz: Es wurde angekündigt, ein Titel des neuen Albums sei auf einer CD „out there“ versteckt worden. Ein Fan fand den Song „No Harm“ (Opening Track auf „In Dream“) drei Tage später als Hidden Track auf einem aktuellen PIAS-Sampler und stellte ihn bei YouTube ein.

Der nächste Streich folgte im Juni 2015: die Band stellte eine auf 300 Stück limitierte Testpressung der neuen Single „Marching Orders“ (letzter Track des Albums) für die Wohltätigkeitsorganisation Oxfam zur Verfügung, die in ausgewählten Oxfam-Filialen in Großbritannien, Belgien und Deutschland verkauft wurde.

Album-Trailer:

Und nun liegt das Gesamtergebnis vor: 10 Songs, die wieder elektronischer sind als auf dem Vorgänger „The Weight of Your Love“ und mehr in die Richtung der ersten drei Alben gehen. Das mag auch daran liegen, dass Produzent Alan Moulder („Depeche Mode“, „Nine Inch Nails“ u.a.) die Songs nach den Aufnahmen ohne Einflussnahme der Band abmischen durfte. Und noch eine Besonderheit zeichnet „In Dream“ aus: es ist das erste EDITORS Album, auf dem es Duette zu hören gibt (Rachel Goswell von Slowdive leiht den Tracks „Ocean Of Night“, „The Law“ und „At All Cost“ ihre Stimme).

Das Ergebnis ist ein schönes, teils poppiges, teils sehr ruhiges Album, das vielleicht nicht die Klasse von „In This Light and On This Evening“ erreicht, aber durchaus ein stimmiges und gutes Album geworden ist. Man darf auf jeden Fall auf die 2-CD-Version des Albums gespannt sein (mir liegt nur die Einzel-CD-Variante vor), welche Bonus-Tracks uns die EDITORS dort noch zur Verfügung stellen.

Tour:
02.11. Köln – Palladium
08.11. Hamburg – Mehr Theater
09.11. Berlin – Columbiahalle
10.11. Offenbach – Stadthalle
12.11. München – Tonhalle
29.11. A-Wien – Gasometer
Booking: Konzertbüro Schoneberg in Kooperation mit Karsten Jahnke

Clips:
„Life Is A Fear“
„No Harm“
„Marching Orders“

Website: www.editorsofficial.com / www.facebook.com/editorsmusic

Photocredit: (c) Rahi Rezvani

Philipp Dittberner - "2:33" (Grönland/Rough Trade)

Philipp Dittberner – „2:33“

Fragt man nach den bislang erfolgreichsten deutschsprachigen Songs des Jahres, dürfte auch der hymnische Titel “Wolke 4“ genannt werden, der eine Notierung auf Platz 7 der deutschen Single-Charts schaffte.

Philipp Dittberner -  "2:33" (Grönland/Rough Trade)
Philipp Dittberner – „2:33“ (Grönland/Rough Trade)

Dabei handelt es sich um eine wunderbare Zusammenarbeit des Berliner Songschreibers Philipp Dittberner und des Hannoveraner DJs und Produzenten Marv, von der mittlerweile über 350.000 Einheiten verkauft wurden.

Philipp Dittberner legte dann vor einigen Wochen mit der zweiten Single “Das Ist Dein Leben“ nach, die bereits die Top 40 der offiziellen deutschen Single-Charts erreicht hat.

Am 18. September ist nun „2:33“, das Debüt-Album von Philipp Dittberner, via Grönland Records erschienen.

Es erweist sich meines Erachtens als hochkarätiger Longplayer, welchem ein melancholischer Grundtenor innewohnt.

Durch die Vorboten “Wolke 4“ und “Das Ist Dein Leben“ wurde die Messlatte für den Rest des Werkes ziemlich hoch gelegt, doch Schmuckstücke wie das von Schwermut durchzogene Kleinod “Vorhang Auf“, das mit feinen Bläser-Klängen verzierte Stück “Tretboot“, das auf Reduziertheit setzende Titelstück oder das verspielt-beschwingte Lied “In Deiner Kleinen Welt“ stehen diesen beiden Single-Auskopplungen in nichts nach.

Wenn ihr die itunes-Edition des Albums erwerbt, erhaltet ihr übrigens als Bonustracks die Songs “Verlaufen“ und “Zwischen Dunkel Und Geröll“. Und wer sich für die physische Deluxe-Edition des Silberlings entscheidet, wird mit folgenden Bonus-Tracks belohnt: “Verlaufen“, “Zwischen Dunkel Und Geröll“, “Mein Alter Freund (Akustik Version)“, “In Deiner Kleinen Welt“ (Akustik Version)“ und “Für Dich (Akustik Version)“.

Das feinfühlige Singer/Songwriter-Pop-Album, das durch seinen handgemachten Charakter und die ausdrucksstarke raue Stimme des 25-Jährigen besticht, steigt übrigens in dieser Woche auf Anhieb auf Platz 12 der offiziellen deutschen Longplay-Charts ein, in den iTunes-Charts schafft es als höchste Notierung sogar Platz 4 der Album-Charts.

Hier der Videoclip zu “Das Ist Dein Leben“:

Philipp Dittberner live:
30.09.2015 Köln, Gebäude 9 (ausverkauft)
01.10.2015 Würzburg, Cafe Cairo
04.10.2015 Essen, Zeche Carl
05.10.2015 Mannheim, Alte Seilerei
06.10.2015 Mainz, Frankfurter Hof
08.10.2015 Erfurt, Museumskeller
09.10.2015 Frankfurt, Das Bett
10.10.2015 Trier, Exhaus
11.10.2015 München, Strom
13.10.2015 Nürnberg, Club Stereo
14.10.2015 Karlsruhe, Tollhaus
04.11.2015 Berlin, Lido (Zusatzkonzert)
05.11.2015 Berlin, Lido
06.11.2015 Dresden, Puschkin
09.11.2015 Freiburg, Schmidts Katze
10.11.2015 Ravensburg, Eventwerk Studio 104
12.11.2015 Hamburg, Stage Club
13.11.2015 Rostock, MAU Club
14.11.2015 Leipzig, Werk2

Facebook-Auftritt: https://www.facebook.com/philippdittbernermusik

Philipp Dittberner – „2:33“ (Grönland/Rough Trade)

Cliff Richard - “75 At 75“ (Parlophone/Warner)

Cliff Richard – “75 At 75“

Am 14. Oktober begeht Cliff Richard seinen 75. Geburtstag.

Cliff Richard - “75 At 75“ (Parlophone/Warner)
Cliff Richard – “75 At 75“ (Parlophone/Warner)

Das nimmt das Label Parlophone (Warner) zum Anlass das Schaffen des Briten mit der Retrospektive “75 At 75“ zu würdigen.

Die Werkschau, die bereits seit letztem Freitag im Handel erhältlich ist, beinhaltet insgesamt 75 Songs des Briten, der mit über 250 Millionen verkauften Tonträgern als erfolgreichster Künstler des Vereinigten Königreiches gilt.

Mit Tracks wie seiner allerersten Single “Move On“ (1958), die gleich auf Platz 2 der britischen Single-Charts landete, seinem ersten UK-Nr.-1-Hit “Living Doll“ (1959) und weiteren auf der Pole der UK-Charts notierten Songs wie “Travellin` Light“ (1959), “Please Don`t Tease“ (1960), “I Love You“ (1960), “The Young Ones“ (1962), “The Next Time“ (1962), “Summer Holiday“ (1963), “The Minute You`re Gone“ (1965), “Congratulations“ (1968), “We Don`t Talk Anymore“ (1979), “Mistletoe & Wine“, “Saviour`s Day“ (1990) und “The Millennium Prayer“ (1999) sind auf dem 3-CD absolute Song-Klassiker vertreten, die dem Engländer seit 1958 weltweite Erfolge bescherten.

Überdies finden sich viele weitere zeitlose Evergreens wie “Power to All Our Friends“, mit dem der Brite 1973 beim Eurovision Song Contest antrat und auf Platz 3 landen konnte, “Dreamin`“ (1980), “My Pretty One“ (1987) oder “Some People“ (1987) auf der Greatest Hits-Compilation.

Sein Schaffen im neuen Jahrtausend wird unter anderem mit einem Medley der Songs “Somewhere Over The Rainbow“ und “What A Wonderful World“ (2001), dem 2003er-Weihnachts-UK-Top5-Hit “Santa`s List“ und weiteren Top Ten-Hits wie “Somethin` Is Goin` On“ (2004) oder “Thank You For A Lifetime“ (2008) gewürdigt.
Als besonderes Bonbon gibt es zusätzlich den brandneuen Song “Golden“, den einige von euch bereits aus seinem Live-Repertoire kennen dürften.

Summa summarum ist die Retrospektive “5 At 75“ ein faszinierender Querschnitt durch die Karriere des Briten geworden, wobei die 75 Songs – die Jahre 1958 bis 2015 umfassend – sich musikalisch irgendwo im Spannungsfeld zwischen Rock & Roll und Pop bewegen. Die Werkschau demonstriert dabei eindrucksvoll, wie viele Hits der bald 75-Jährige, der in seiner Karriere unter anderem mit drei Brit Awards, dem Ivor Novello Award, mit der RSH-Gold-Auszeichnung („Klassiker“), dem Ehrenpreis des „Deutschen Nachhaltigkeits-preises“ und mehreren Bravo-Auszeichnungen bedacht und 2004 mit den Shadows in die UK Music Hall Of Fame aufgenommen wurde, in den letzten 6 Dekaden hatte.

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Cliff Richard – “75 At 75“ (Parlophone/Warner)

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