TANGLED THOUGHTS OF LEAVING – Yield To Despair

Die Australier Tangled Thoughts Of Leaving liefern mit ihrem zweiten Werk „Yield To Despair“ ein vielschichtiges Instrumentalalbum ab, das sich zwar der Stilistiken verschiedener Genres bedient, insgesamt aber ein völlig eigenständiges Klangerlebnis abliefert.

TANGLED THOUGHTS OF LEAVING - Yield To Despair
TANGLED THOUGHTS OF LEAVING – Yield To Despair

So vermischt das aus einem spärlich besiedelten Landstrich in der Nähe von Perth beheimatete Quartett u.a. die Dynamik des Postrocks mit der freigeistigen Verspieltheit des Jazz. Neben feinen, mitunter fast versteckten Melodien stehen verstörenden Noise-Elemente, die oft ein klaustrophobisch-bedrohliches Szenario entwickeln, das wiederum durch ausschweifende Epik und Elegie gebrochen wird.

Ein stilprägendes Element im Sound von Tangled Thoughts Of Leaving ist das Piano. Es steht mindestens gleichberechtigt neben Schlagzeug, Bass sowie Gitarre und ermöglicht ganz eigene Akzente.

Bei Spielzeiten zwischen zehn und fast zwanzig Minuten lässt sich die Band ausgiebig Zeit ihre Stücke zu entwickeln. Unmerklich entsteht so ein Klangsog, der den Hörer in die Welt von Tangled Thoughts Of Leaving entführt, die rau, düster, brachial, aber hier und da auch von zarter Schönheit ist.

Samples und Noise-Fragmente brechen immer wieder die Songstrukuren auf, die daraufhin neu konstruiert werden. Diesem Prozess zu folgen ist mehr als spannend, schließlich betten Tangled Thoughts Of Leaving dieses Schaffen auf mitreißende Melodien und Spannungsbögen.

„Yield To Despair” ist mit seinen fünf Songs und einer Spielzeit von ca. siebzig Minuten natürlich kein musikalisches Fastfood. Vielmehr wird derjenige belohnt, der sich die Zeit nimmt, dieses außergewöhnliche Werk eingehend und bewusst zu genießen. Diese Aufmerksamkeit haben Tangled Thoughts Of Leaving hiermit allemal verdient!

TANGLED THOUGHTS OF LEAVING – Yield To Despair (Pelagic / Cargo)

ANNIHILATOR – Suicide Society

Eine verlässliche Konstante im Metal-Zirkus ist das kanadische Thrash-Urgestein Jeff Waters, der dieser Tage mit „seinen“ Annihilator das nunmehr 15. Studioalbum auf die geneigte Hörerschaft loslässt.

ANNIHILATOR - Suicide Society
ANNIHILATOR – Suicide Society

Auffälligste Neuerung auf „Suicide Society“ ist sicherlich Waters Rückkehr ans Mikro, womit der extrovertierte Gitarrist nun wieder die alleinige Rolle des Frontmannes einnimmt. Stimmlich gewiss nicht ganz so begabt wie sein Vorgänger, meistert Waters den Job als Sänger aber gewohnt souverän.

Das Album präsentiert neun lupenreine Annihilator Songs, die natürlich insbesondere von dem unverkennbaren Gitarrenspiel des Jeff Waters gekennzeichnet werden. Bei Songs wie „My Revenge“, „Creepin’ Again“ oder dem an frühen Annihilator-Stuff erinnernden „Break, Enter“ muss man eigentlich keine Credits anführen, geschulte Metallerohren dürften nach wenigen Tönen bereits den Verantwortlichen ausgemacht haben…!

Der Einstig ins Album mit dem Titeltrack „Suicide Society“ erinnert dagegen fast ein wenig an Megadeth und kommt als Midtempo-Nummer recht eingängig ins Ohr, wobei Mr. Waters immer wieder mit einem überraschenden Gitarrenlauf punkten kann. Das stampfende „Snap“ ist von seinem Aufbau her eigentlich recht schräg, fängt sich aber in einem mitreißenden Chorus, der echtes Hitpotenzial aufweist.

Die für Waters gesanglich größte Herausforderung findet sich zum Abschluss der Scheibe mit der Semi-Ballade „Every Minute“, die der Shred-King aber souverän meistert. Hier beweisen Annihilator noch einmal ihr Gespür für tolle Melodien und das nötige Maß Energie.

„Suicide Society“ ist vielleicht nicht das allerbeste Album der Bandgeschichte geworden, kann sich aber als würdiger Vertreter sicherlich nahtlos in den hochklassigen Backkatalog Annihilators einreihen.

ANNIHILATOR – Suicide Society (UDR / EMI)

Queen – „Queen: The Studio Collection“ (Spec. Ed. Vinyl Boxset)

QUEEN: Studio Collection – das ultimative LP-Set, VÖ: 25.09.15

Queen - „Queen: The Studio Collection“ (Spec. Ed. Vinyl Boxset) (Universal)
Queen – „Queen: The Studio Collection“ (Spec. Ed. Vinyl Boxset) (Universal)

Alle 15 Alben auf 18 (farbigen) Vinyl-Platten in einer Box zusammengefasst, das klingt nach Superlative. Das klingt nach viel Spaß, alle Platten durchzuhören. Natürlich chronologisch, angefangen bei dem ersten selbst betitelten Longplayer „Queen“ aus dem Jahr 1973 bis hin zum letzten Album „Made In Heaven“ (1995) mit den letzten Aufnahmen von Freddie Mercury, der zum Zeitpunkt der Veröffentlichung bereits 4 Jahre tot war († 24. November 1991).

Doch wer jetzt glaubt, ich hätte hier die komplette Box zum Rezensieren bekommen, den muss ich leider enttäuschen. Immerhin gab es eins der 15 Alben in der Black-Vinyl-Variante als Appetizer. In meinem Fall war es das wohl – in meinen Augen – beste QUEEN-Album überhaupt: „Jazz“ aus dem Jahr 1978 mit dem wunderbaren Poster, welches mal mehr oder weniger Bestandteil einer Frage bei „Genial daneben“ (SAT1) war. Die Frage, die Hugo Egon Balder seinem Rateteam stellte, lautete: „Warum musste die Pop-Gruppe Queen einmal ca. 100 Fahrradsättel bezahlen?“ Ein Blick auf das zitierte Poster und man weiß die Antwort 😉

QUEEN liebten Vinyl schon immer, seit dem ersten Album „Queen“ von 1973. Auch später legten sie Wert darauf, dass jedes ihrer Studioalben zumindest direkt zur Veröffentlichung auch auf Vinyl in den Handel kam – sogar als die CD die Schallplatte in der Publikumsgunst schon lange abgelöst hatte. Allerdings waren die letzten zwei Alben, „Innuendo“ und „Made In Heaven“, hauptsächlich für CD konzipiert, was sich vor allem in der Laufzeit niederschlug. So musste der Inhalt gekürzt werden, um überhaupt auf die zwei Seiten einer Schallplatte zu passen. Für diese Box wurden beide Alben in voller Länge und für Doppel-LPs aufbereitet, sodass das Set wirklich absolut komplett ist.

Es gibt noch einige weitere Besonderheiten. Bemerkenswert ist das farbige Vinyl: Speziell für Sammler hat jedes Album eine andere Farbe, passend zum jeweiligen Originalartwork. Die farbigen Platten wurden extra für dieses Set mit einer neuen Technologie hergestellt, damit die Klangqualität höchsten Ansprüchen gerecht wird.

Und es gibt noch mehr Überraschungen: „Queen II“ hatte ursprünglich keine ausgewiesene A-Seite oder B-Seite, sondern die „Side White“ und „Side Black“. Für diese Box wurde das Album auf zwei Einzel-LPs gepresst – eine schwarze und eine weiße – auf deren Rückseite eine individuelle Radierung ist. Ein schönes Extra für Sammler.

Fünf Jahre lang wurde an dieser Box gefeilt. Während der ganzen Zeit war das Produzententeam der Band in allen Phasen des akribisch durchgeführten Masteringprozesses involviert. Im ersten Schritt wurden die vorhandenen Bänder gesichtet und die korrekten Versionen mit dem besten Quellmaterial für alle Tracks herausgesucht. In dieser Phase konnten z. B. „Under Pressure“ und fünf Tracks von „Innuendo“ enorm verbessert werden, da Bänder von höherer Qualität auftauchten. Dabei erfolgte ein permanenter, gründlicher Abgleich mit den Originalveröffentlichungen, damit nichts verloren ging und die Qualität nicht dadurch kompromittiert wurde, dass man auf frühere Quellen zurückgriff.

Clip Unboxing Video

Das 18-LP-Boxset enthält zudem ein aufwendig illustriertes 12×12″-großes, 108-seitiges Buch mit Hardcover mit Einleitungstexten zu jedem der Alben, Zitaten von der Band selbst, handschriftlichen Texten, seltenen Fotos, Memorabilia und Informationen zu Singles und Videos.

Um diesem Paket die Krone aufzusetzen, haben QUEEN sich mit Rega, einem der bekanntesten und renommiertesten Hersteller für Schallplattenspieler zusammengetan. Gemeinsam freuen sich QUEEN und Rega, passend zu der gemasterten Vinyl-Box einen limitierten Plattenspieler anzubieten. Er wurde individuell mit QUEEN-Logos designt und verfügt über die Tonarmtechnologie der mehrfach ausgezeichneten „Plug and Play“-Geräte von Rega.

Doch wer hofft, sich jetzt noch schnell eines dieser tollen Geräte zulegen zu können, den muss man leider enttäuschen. Bereits jetzt, obwohl noch gar nicht offiziell angeboten, ist der Plattenspieler ausverkauft.

Und auch mit der Box sollte man nicht allzu lange warten. Zwar ist nicht klar, wie hoch die Auflage dieser Box sein wird, aber da solche Box-Sets stets in einer limitierten Auflage zu haben sind, sollte man lieber schnell zugreifen, bevor man viel Geld dafür auf Ebay hinlegen muss.

Fassen wir also noch einmal zusammen, was dieses Paket umfasst:
– Alle 15 Studioalben von den Originalbändern gemastert von Bob Ludwig
– Vinylacetate in den Abbey Road Studios im Half Speed-Verfahren geschnitten
– Gepresst auf farbigem 180gr. Vinyl, mit einem 108-seitigen, aufwendig illustrierten Buch mit Hardcover
– Die LPs werden auch einzeln auf 180gr. schwerem, schwarzem Vinyl erhältlich sein. Aber bitte beachten: OHNE Downloadcodes.
– Nur das Boxset enthält Downloadcodes für hochwertige, digitale Versionen als 320 kbps MP3s. Die
– Passend dazu bringt die Firma Rega einen brandneuen, individuellen „Queen by Rega“-Plattenspieler auf den Markt. Achtung: BEREITS AUSVERKAUFT!

Das klingt nach viel Spaß!

Website: studiocollection.queenonline.com

QUEEN: STUDIO COLLECTION:
1. Queen (1LP)
2. Queen II (2LP)
3. Sheer Heart Attack (1LP)
4. A Night At The Opera (1LP)
5. A Day At The Races (1LP)
6. News Of The World (1LP)
7. Jazz (1LP)
8. The Game (1LP)
9. Flash Gordon (1LP)
10. Hot Space (1LP)
11. The Works (1LP)
12. A Kind Of Magic (1LP)
13. The Miracle (1LP)
14. Innuendo (2LP)
15. Made In Heaven (2LP)

NILS WÜLKER – mit „Gold“-Album „Up“ auf Tournee!

Star-Trompeter veredelt sein aktuelles Album „Up“ mit einem German Jazz Award in Gold

Hamburg, 21. September 2015 – Für sein Album „Up“ konnte der Star-Trompeter und Echo Jazz-Preisträger NILS WÜLKER einen Jazz Award Gold entgegennehmen. Das Album katapultierte sich in die Jazz-Charts und platzierte sich erfolgreich auch in den deutschen Album-Charts. Nach einer umjubelten Tour im April wird NILS WÜLKER mit seiner Band ab Oktober erneut auf Tournee gehen und 12 Konzerte in Deutschland geben!

NILS WÜLKER - "Up" (Warner)
NILS WÜLKER – „Up“ (Warner)

Die gelungene Fusion mit hochkarätiger Besetzung wie Jill Scott, Craig Armstrong, Max Mutzke, Xavier Naidoo, Sasha u.a. stieß in der Fachpresse auf große Begeisterung. So bezeichnete die Welt ihn als „Jazz-Musiker der Stunde“, und der Stern bescheinigte ihm „sündhaft schöne Melodien und zart schmelzende Arrangements“. Spiegel Online schrieb: „Sein Instrument klingt fabelhaft, er schreibt wunderschöne Stücke“.

Die Tour beginnt nach einem Auftritt am 26. September auf dem Internationalen Jazzfestival in Viersen am 2. Oktober in Mainz und findet am 15. Oktober in Kiel ihren Abschluss:

NILS WÜLKER & Band live „Up”:

26.09.15, Viersen, Internationales Jazzfestival
02.10.15, Mainz, Frankfurter Hof
03.10.15, Worpswede, Musichall
04.10.15, Hannover, Jazzclub
07.10.15, Aschaffenburg, Colos-Saal
08.10.15, Stuttgart, BIX
09.10.15, Hameln, Lalu Traumfabrik
10.10.15, Oldenburg, Kulturetage
11.10.15, Herdecke, Werner Richard Saal
12.10.15, Bonn, Harmonie
13.10.15, Kassel, Theaterstübchen
14.10.15, Lüneburg, Salon Hansen
15.10.15, Kiel, Kulturforum

Veranstalter: neuland-concerts.com

www.nilswuelker.com
www.facebook.com/nilswuelkerofficial
www.youtube.com/user/NilsWuelker
twitter.com/nilswuelker
warnermusic.de

Photocredit: (c) David Königsmann

Lisa Bassenge – „Canyon Songs“

Lisa Bassenge – „Canyon Songs“ – das neue Album. VÖ: 25.09.2015

Lisa Bassenge - "Canyon Songs" (MPS/Edel)
Lisa Bassenge – „Canyon Songs“ (MPS/Edel)

„Wenn Melancholie so verführerisch klingt wie bei Lisa Bassenge, dann trägt das Thema ‘verlorene Liebe‘ auch mal ein ganzes Album“, schrieb der Rolling Stone über sie. Eine „Stimme, die einen in den schönsten Träumen wiegt“, hörte die Taz, während der Musikexpress in ihr „bald Diva, bald Blues- Lady, bald Vamp, bald Mary Poppins“ erkannte. So euphorisch einig wie bei Lisa Bassenge sind die Kommentatoren sich selten. In rund 20 Jahren Karriere hat die Berlinerin mit ihren Bands Micatone und Nylon, mit dem Lisa Bassenge Trio oder ganz solo das Publikum begeistert, insgesamt 14 Alben veröffentlicht. Und sich mit ihrer urbanen Mischung aus Jazz, Blues und Chanson den Rang einer der besten deutschen Sängerinnen erobert.

Canyon Songs, das neue Album, ist nun auch ein neuer Schritt für die Künstlerin. Es ist nicht nur ihre erste Veröffentlichung für Edel/MPS – es ist das erste Mal, dass sie sich aus den lange vertrauten musikalischen Kontexten herausgewagt hat. Lisa Bassenge nahm die elf Songs in Los Angeles auf, am Mischpult saß Grammy-Preisträger Larry Klein. Nach all den Platten, die in der Heimat Berlin entstanden waren und bei denen die Sängerin in der Regel mitproduziert hatte, eine neue Arbeitsweise.

„Ich bin mit dieser Platte in unbekannte Gewässer gesprungen“, sagt Lisa Bassenge. „Meine Devise war: Einfach drauf los und schauen, was passiert!“

Es gibt einen weiteren Grund, warum dies ein besonderes Album ist: Lisa Bassenge verbeugt sich mit „Canyon Songs“ (Album-VÖ: 25.09.15) vor der Singer-Songwriter-Szene von Los Angeles. Sie interpretiert Klassiker wie „Riders On The Storm“ von den Doors und „For What It’s Worth“ von Buffalo Springfield, „I Just Wasn’t Made For These Times“ von den Beach Boys, „The Same Situation“ von Joni Mitchell oder „Blue Skies“ von Tom Waits. Neben Stücken aus den 60er- und 70er-Jahren, der goldenen Ära der Laurel-Canyon- Künstler, hat Lisa Bassenge mit „Angeles“ von Elliott Smith auch ein Lied von 1997 im Repertoire. Über die Herkunft der Originale denkt man beim Hören jedoch nicht lange nach: Es ist die große Kunst dieser Sängerin, jeden Song in die Gegenwart zu holen.

Website: www.lisa-bassenge.de
Facebook: www.facebook.com/l.bassenge

OTIS REDDING – „Otis Blue: Otis Redding Sings Soul“ – Collector’s Edition

OTIS REDDING „Otis Blue“ – das legendäre Album wird 50!

– Collector’s Edition ab 18. September wieder erhältlich!
– 12-CD-Box „Soul Manifesto“ mit allen Studio- und Live-Alben von 1964-1967 sowie vier posthum erschienenen Alben ab 30. Oktober!

OTIS REDDING - "Otis Blue: Otis Redding Sings Soul" - Collector's Edition (Rhino/Warner)
OTIS REDDING – „Otis Blue: Otis Redding Sings Soul“ – Collector’s Edition (Rhino/Warner)

Genau 50 Jahre ist es her als dieses Meisterwerk erschien, genauer gesagt am 15. September 1965. Zu Lebzeiten sollte OTIS REDDING der ganz große Erfolg verwährt bleiben, auch wenn er bei seiner Plattenfirma Stax Records in Memphis (Tennessee) als wichtigster Künstler galt. Erst mit seinem frühen Tod im Jahr 1967 – REDDING war gerade mal 26 Jahre alt, als er mit dem Rest seiner damaligen Begleitband The Bar Kays bei einem Flugzeugabsturz ums Leben kam (nur Bandmitglied Ben Cauley überlebte) – sollte sich dies ändern. Aus einer der maßgeblichen Figuren des Memphis Soul wurde posthum der „King Of Soul“.

Das noch zu seinen Lebzeiten veröffentlichte „Otis Blue: Otis Redding Sings Soul“ gilt heute als einer der Meilensteine der R&B- und Soul-Musik der 60 Jahre. Sowohl der Rolling Stone als das Time Magazine zählen es zu den besten 100 Alben der Musikgeschichte.

Otis Redding, „I’ve Been Loving You Too Long“, from MIPF 1967:

Der größte Teil des Albums wurde in einer atemlosen 24 Stunden-Session im Juli 1965 mit Booker T. & The MG’s, Pianist Isaac Hayes und den Mar-Key Horns aufgenommen. Das Album spielte sich auf Platz 1 der US-R&B-Charts und enthielt ikonische Singles wie „I’ve Been Lovin‘ You Too Long“, REDDINGs eigenwillige Version des Stones-Klassikers „Satisfaction“ und „Respect“, das zwei Jahre später in der Interpretation von Aretha Franklin zum Welthit wurde.

Bereits im Jahr 2008 wurde die 2-CD Collector’s Edition des Albums „Otis Blue: Otis Redding Sings Soul“ zum ersten Mal veröffentlicht. Nachdem das Album lange Zeit als vergriffen galt, wird es nun zum 50jährigen Jubiläum noch einmal neu aufgelegt. Neben den Stereo- und Monoversionen des Albums enthält es bis dahin unveröffentlichte alternative Mixe und eine Auswahl aus REDDINGs explosiven Live-Alben „Live At The Whisky A Go Go“ und „Live In Europe“.

Darüber hinaus wird am 30. Oktober eine 12-CD Box-Set mit dem Titel „Soul Manifesto: 1964-1970“ erscheinen, in dem natürlich auch „Otis Blue“ enthalten sein wird. Die Sammlung beinhaltet alle acht Studio- und Live-Alben, die OTIS REDDING zwischen 1964 und 1967 aufnahm, sowie einige weitere essenzielle Aufnahmen.

„Soul Manifesto“ eröffnet einen tieferen Einblick in REDDINGs bemerkenswerte Karriere von seinem 64er Debüt „Pain In My Heart“ bis zum 67er Album „King & Queen“, das er mit Carla Thomas zusammen aufnahm und das letzte Album ist, das zu seinen Lebzeiten erschien. Zu den vier posthum veröffentlichten Alben gehört unter anderem „The Dock Of The Bay“ von 1968, das in jenem Jahr die R&B-Charts toppte und den Klassiker „(Sittin‘ On) The Dock Of The Bay“ enthält.

Otis Redding – (Sittin‘ On) The Dock Of The Bay (Official Video):

Mit seinen Alben, die in „Soul Manifesto“ in einer Sammlung zusammengefasst wurden, legte OTIS REDDING die Messlatte für alle nachfolgenden Sänger sehr hoch, insbesondere mit seinen unvergessenen Performances auf Tracks wie „I Can’t Turn You Loose“, „Mr. Pitiful“ und „Chained And Bound“.

Klassiker des Souls und R&B also, die man sich nicht entgehen lassen sollte. Aber auch die jetzt erscheinende 2-CD Collector’s Edition von „Otis Blue: Otis Redding Sings Soul“ sollte in keiner Plattensammlung fehlen.

www.otisredding.com
www.facebook.com/otisredding
twitter.com/OtisRedding
www.youtube.com/user/OtisReddingChannel
de.wikipedia.org/wiki/Otis_Redding

Otis Redding „Soul Manifesto: 1964-1970“ Album Listing:

Pain In My Heart (1964)
The Great Otis Redding Sings Soul Ballads (1965)
Otis Blue: Otis Redding Sings Soul (1965)
The Soul Album (1966)
Complete & Unbelievable: The Otis Redding Dictionary Of Soul (1966)
King & Queen – with Carla Thomas (1967)
Live In Europe (1967)
The Dock Of The Bay (1968)
The Immortal Otis Redding (1968)
In Person At The Whisky A Go Go (1968)
Love Man (1969)
Tell The Truth (1970)

Photocredit: (c) Atlantic Records

TONBANDGERÄT auf Straße (Foto-Credit: Alex Bach)

Tonbandgerät – neues Video zu „Ich Komm Jetzt Heim“

Tonbandgerät mit Videoclip zum Song “Ich Komm Jetzt Heim“ am Start

TONBANDGERÄT auf Straße (Foto-Credit: Alex Bach)
TONBANDGERÄT auf Straße (Foto-Credit: Alex Bach)

Am 01. Mai diesen Jahres ist “Wenn Das Feuerwerk Landet“, das aktuelle Album der Hamburger Indiepopband Tonbandgerät, erschienen, das in den offiziellen deutschen Charts eine Notierung auf Platz 11 schaffte.

Nachdem Ole Specht (Gesang), Sophia Poppensieker (Gitarre, Lyrics), Isa Poppensieker (Bass) und Jakob Sudau (Schlagzeug) bereits Clips zu den Singles “Alles Geht“ und “Sekundenstill“ abgeliefert haben, gibt es nun auch ein Video zum Albumtrack “Ich Komm Jetzt Heim“.

Hierbei handelt es sich um eine ruhig-balladeske Popnummer, welche mit zarter Schwermut getränkt ist. Zu dem Song gibt es nun auch einen berührenden Videoclip, der sich als Solidaritäts-Erklärung für die hierzulande ankommenden Flüchtlinge präsentiert und gemeinsam mit Flüchtlingen gedreht wurde.

Am 13. Dezember wird die Indiepopband übrigens unter dem Motto “Gemeinsam für Flüchtlinge“ ein Benefizkonzert in der Großen Freiheit 36 (Hamburg) geben.

Hier gibt es den Videoclip zu “Ich Komm Jetzt Heim“:


Website: http://www.musikvomband.de/

Facebook-Auftritt: https://www.facebook.com/tonbandgeraet

Sweet - “Action! – The Ultimate Sweet Story“ (Sony Music Catalog/Sony Music)

Sweet – “Action! – The Ultimate Sweet Story“

Feine Sweet-Retrospektive ab jetzt im Handel erhältlich

Sweet - “Action! – The Ultimate Sweet Story“ (Sony Music Catalog/Sony Music)
Sweet – “Action! – The Ultimate Sweet Story“ (Sony Music Catalog/Sony Music)

Unter dem Titel “Action! – The Ultimate Sweet Story“ ist ab sofort eine Doppel-CD erwerbbar, die als Werkschau durch die Karriere der britischen Band Sweet führt, welche in den 70er Jahren rasch zu einem der Vorreiter des Glam Rocks avancierte.

Mit „Co-Co“, „Little Willy“, “Wig-Wam Bam“, “Block Buster!“, “Hell Raiser“, “The Ballroom Blitz“, “Teenage Rampage“ und “Fox On The Run“ sind auf der Doppel-CD selbstverständlich auch die acht größten Hits der Formation vertreten, die den Engländern von 1971 – 1975 sensationelle acht Nr.1-Platzierungen in den offiziellen deutschen Single-Charts bescherten.

Klar, dass viele weitere Klassiker der Band wie der Durchbruch-Song “Funny Funny“, welcher in den deutschen Charts in den Top 5 landen konnte, der UK-Top2-Hit “The Six Teens“ (1974) oder der hierzulande und in den USA in den Top 10 notierte Chart-Erfolg “Love Is Like Oxygen“ (1978) auf der Kollektion vertreten sind.

In toto ist die aktuelle Best Of-Doppel-CD mit insgesamt 32 Songs ein sehr schöner Querschnitt durch The Sweets musikalische Vergangenheit geworden und gewiss auch als Einstieg in das Werk der britischen Glam Rock-Band gut geeignet.

Erhältlich ist “Action! – The Ultimate Sweet Story“ wahlweise im Jewelcase oder im Digipack. Beinhaltet das Jewel Case mit “Defender“ einen neuen Track, dürfen sich Käufer der Digipack-Edition sogar über zwei brandneue Titel (“Defender“, “Still Got The Rock“) und sechs zusätzliche Tracks (“Into The Night“, “Yesterday`s Rain“, “Burn On The Flame“, “Set Me Free“, “Windy City“, “4th Of July“) von Sweet freuen.

Ein audiovisuelles Erlebnis wird euch geboten, wenn ihr zum gleichnamigen 3 DVD-Set greift. Dieses wartet mit einer Laufzeit von sage und schreibe 446 Minuten bzw. 7 Stunden und 26 Minuten auf und offeriert nicht nur die Videoclips zu den größten Hits der Formation, sondern auch ausgewählte Fernseh-Auftritte in Shows wie “Top Of The Pops“, “Disco mit Ilja Richter“ oder “Musikladen“.

Aber damit nicht genug: Auch Live-Shows wie der bislang unveröffentlichte Gig “Live At The Marquee“ oder der “Live At The Capitol“-Auftritt aus dem Jahre 1991 finden sich auf der 3-DVD-Box, die zusätzlich noch mit Raritäten wie der All That Glitters BBC Doku oder diversen Alternative Takes garniert wird. Das absolute Highlight der DVD-Box ist jedoch ein in den Musikladen Studios (Radio Bremen) aufgezeichnetes Live-Konzert, bei dem es sich um eine Performance vor wenigen erlesenen Gästen handelt, die erst anno 2015 das Licht der Welt erblickt.

Sweet – “Action! – The Ultimate Sweet Story“ (Sony Music Catalog/Sony Music)

Various Artists – “About:Berlin Vol.11“ (Polystar/Universal)

“About:Berlin Vol.11“

“About:Berlin Vol. 1“ war vor drei Jahren der erfolgreiche Auftakt einer neuen Sampler-Reihe, deren 11. Edition nun in den Startlöchern steht.

Various Artists – “About:Berlin Vol.11“ (Polystar/Universal)
Various Artists – “About:Berlin Vol.11“ (Polystar/Universal)

Auf 2 prall gefüllten Discs finden sich insgesamt 35 erlesene Tracks von so illustren Acts wie Robin Schulz, Lost Frequencies, Sam Feldt, Claptone, Felix Jaehn oder Fritz Kalkbrenner.

Los geht es auf dem ersten Silberling mit “Show Me Love“ (Sam Feldt), einer dem Deep House frönenden Coverversion des gleichnamigen Robin S.-Klassikers aus dem Jahre 1993, die hier im EDX Remix vertreten ist, gefolgt von einem weiteren Remake, nämlich einer Neuinterpretation des 1966er-Folkpop-Klassikers “California Dreamin‘“ von The Mamas & The Papas, die vom Newcomer Freischwimmer dargeboten wird.

Was sind die weiteren Höhepunkte der ersten CD? Hier sind sicherlich der Track “Am Ende Von Berlin“, nach dem hymnischen Hit “Wolke 4“ eine weitere feine Zusammenarbeit des Berliner Songschreibers Philipp Dittberner und des Hannoveraner DJs und Produzenten Marv, die verträumte House-Perle “Ease“ (Hofmann & Weigold), der locker-flockige Spätsommer-Ohrwurm „Coming Home“ (Hugel feat. Jimmy Hennessy), der Deep House-Smash-Hit “Reality“ (Lost Frequencies feat. Janieck Devy), welcher hierzulande die Single-Chartspitze erklimmen konnte, sowie der mittlerweile mit Gold ausgezeichnete Top Ten-Hit “Headlights“ (Robin Schulz feat. Ilsey) zu nennen.

Herausstechend auf der zweiten Scheibe von “About:Berlin Vol. 11“ sind meines Erachtens dann die lässig-entspannte Nummer “Waste Some Time“ (Timothy Auld & Marcapasos), das in träumerische Welten entführende Stück “High On You“ (Sebastien feat. Hagedorn), der Marcapasos-Remix des federleichten Liedes “On The Menu“ (Jakub Ondra) sowie der infektiöse House-Tune “Electric“ (Shannon Saunders) , der hier im M-22 Remix vertreten ist.

Fazit: Auch mit dem elften Teil von “About Berlin“ ist es den Machern der Compilation-Reihe glänzend gelungen, den geneigten Hörer mit relaxten Beats der Hauptstadt zu verwöhnen, wobei etablierten und unbekannten Acts gleichermaßen Platz eingeräumt wird.

Hier der Trailer zu “About:Berlin Vol.11“:

Tracklisting:
CD1:
01. Sam Feldt – Show Me Love (EDX Remix)
02. Freischwimmer – California Dreamin‘ (Radio Edit)
03. Marv & Philipp Dittberner – Am Ende von Berlin
04. Lost Frequencies feat. Janieck Devy – Reality
05. Feder feat. Lyse – Goodbye (Radio Edit)
06. Robin Schulz feat. Ilsey – Headlights
07. Hugel feat. Jimmy Hennessy – Coming Home
08. Lexer feat. Audrey Janssens – Till Dawn
09. Fritz Kalkbrenner – One Of These Days (Lcaw Remix)
10. Worakls – Salzburg
11. Claptone – Forest of Love
12. Shadow Child & Ben Pearce feat. Laurel – Nothing Ever Hurts
13. Eniac – People Are People
14. Hofmann & Weigold – Ease
15. Ferdinand Weber – What
16. Felix Jaehn feat. Lost Frequencies & Linying – Eagle Eyes
17. Flausen ft. Ben Cocks – Fly Away For A Summer (Achtabahn Extended Mix)
18. Supermans Feinde – Chasin‘ You

CD2:
01. Marcapasos – Broken Soul (Club Mix Radio Edit)
02. The Oh Hellos – Like The Dawn (David K. Remix)
03. M-22 – Some Time (Radio Edit)
04. Jasmine Thompson – Adore (David K Remix)
05. Sebastien feat. Hagedorn – High On You (Original Mix)
06. Timothy Auld & Marcapasos – Waste Some Time (Extended Version)
07. Janosh – Sign Your Name (Timo Jahns Remix Radio Edit)
08. Florian Paetzold – Be Mine (Original Mix)
09. Shannon Saunders – Electric (M-22 Remix)
10. Zwette feat Molly – Rush (Sam Feldt Remix)
11. Kafka Tamura – No Hope (Winterkind Remix)
12. Jakub Ondra – On The Menu (Marcapasos Edit)
13. Tom B. – Drive Without Engine
14. Gamper & Dadoni – Far From Home
15. Ming (Ger) – 1989 (Dub Mix)
16. Pingpong – The Garden
17. Tagmond – Limonade

Various Artists – “About:Berlin Vol.11“ (Polystar/Universal)

Bodo Wartke - “Was, Wenn Doch?“ (Reimkultur/Tonpool)

Bodo Wartke – “Was, Wenn Doch?“

“Was, Wenn Doch?“ – Bodo Wartke veröffentlicht einen neuen Longplayer

Bodo Wartke - “Was, Wenn Doch?“ (Reimkultur/Tonpool)
Bodo Wartke – “Was, Wenn Doch?“ (Reimkultur/Tonpool)

Knapp 3 ½ Jahre nach seinem ersten Studioalbum “Klaviersdelikte“ erscheint nun unter dem Titel “Was, Wenn Doch?“ ein neues Werk des Musik-Kabarettisten und Liedermachers Bodo Wartke.

Aufgenommen wurde es im März diesen Jahres in den „GAGA-Studios“ in Hamburg.

Zur ersten Single aus dem Longplayer, auf dem Chanson und Kabarett eine gelungene Melange eingehen, wurde der balladeske Track “Mein Gefühl“ erkoren. Dazu ist auch ein feines Video erschienen, das unter der Regie von Sven Schütze auf St. Peter-Ording entstanden ist.

Insgesamt 16 Songs voller Witz, Humor und Hintersinn haben es auf das Album “Was, Wenn Doch?“ geschafft, das von Bodo Wartkes warmer Stimme und seinem virtuosen Piano-Spiel lebt.

Seit dem 14. September und noch bis zum 21.02.2016 ist der Wahlberliner mit dem neuen Programm auf ausgedehnter Tour und wird dann sicherlich viele neue Stücke wie “Das Falsche Pferd“, das einen Appell darstellt, seinen Träumen im Leben nachzujagen, die Balladen “Bei Dir Heute Nacht“ und “Mein Gefühl“ sowie das Album-Outro, den liebevollen Gute-Nacht-Song “Schlaflied“, präsentieren.

Hier der Videoclip zu „Mein Gefühl“:

Tourdaten:
24.09.2015 Kulturhaus Salzwedel
25.09.2015 Steintor Varieté Halle an der Saale
26.09.2015 Lausitzhalle Hoyerswerda
27.09.2015 Congress Centrum Neue Weimarhalle Weimar
08.10.2015 Konzerthaus Dortmund
09.10.2015 Stadthalle Bielefeld
10.10.2015 Stadthalle Beverungen
11.10.2015 Stadthalle Mühlheim an der Ruhr
29.10.2015 Theater der Altmark Stendal
30.10.2015 Congress Park Wolfsburg
31.10.2015 Kongresshalle Oldenburg
01.11.2015 Pier 2 Bremen
05.11.2015 Kulturhaus Schloss Großlaupheim Laupheim
06.11.2015 Kultur- und Kongresszentrum Liederhalle Stuttgart
07.11.2015 Neue Stadthalle Reutlingen
08.11.2015 Neubausaal Schwäbisch Hall
18.11.2015 Historische Stadthalle Wuppertal Wuppertal
19.11.2015 Eurogress Aachen
20.11.2015 Seidenweberhaus Krefeld
21.11.2015 Rhein-Sieg-Halle Siegburg
26.11.2015 Alter Schlachthof Dresden
28.11.2015 Stadthalle Magdeburg
03.12.2015 Theater National CH – Bern
04.12.2015 Stadt-Casino CH – Basel
05.12.2015 Theater Casino CH – Zug
10.12.2015 Festival Zelt bei der Tschuggenhütte CH – Arosa
16.12.2015 SACHSENarena Riesa
17.12.2015 Uckermärkische Bühnen Schwedt Schwedt/Oder
18.12.2015 Messehalle 1 Frankfurt/Oder
19.12.2015 Stadthalle Zwickau Zwickau
28.01.2016 Festspielhaus Recklinghausen
29.01.2016 Forum Leverkusen
31.01.2016 Theater an der Wilhelmshöhe Lingen (Ems)
09. bis 11.02.2016 Die Wühlmaäuse Berlin
18.02.2016 Stadeum Stade
19.02.2016 VAMOS! KULTURHALLE Lüneburg
20.02.2016 Musik- & Kongresshalle Lübeck
21.02.2016 Osnabrückhalle Osnabrück
Website: http://www.bodowartke.de/

Facebook-Auftritt: https://www.facebook.com/bodowartke

Bodo Wartke – “Was, Wenn Doch?“ (Reimkultur/Tonpool)

HORISONT – Odyssey

The sky is the limit…
Doch nicht so für unsere geschätzten Vollblutrocker von Horisont, die sich mit ihrem neuen Werk „Odyssey“ hinter das Firmament begeben und eine waschechte Space-Rock-Saga abliefern, der man schon jetzt eine heiße Favoritenrolle auf den Titel „Album des Jahres“ attestieren muss!

HORISONT - Odyssey
HORISONT – Odyssey

Mit an Bord ihres Raumschiffs haben die Schweden übrigens das neue Crewmitglied Tom Sutton. Der Australier und frühere Church Of Misery-Gitarrist ist live schon länger dabei, gibt nun aber sein Debüt auf einem Horisont Tonträger.

Gleich zu Beginn macht der Fünfer klar, wohin die Reise geht: Ganz bescheiden steigen sie mit dem über 10-minütigen Titelsong „Odyssey“ ein, einer Rockoper, die uns mitnimmt auf eine Reise durch Raum und Zeit, bei der man als Reminiszenz sofort an Queens Soundtrack zu Flash Gordon oder Warlords „And The Cannon Of Destruction Has Begun…“ denken muss.

Mit Zeitreisen kennen sich Horisont ja ohnehin bestens aus, schließlich gründet ihr musikalisches Gerüst auf klassischen Hardrock und frühen Metal der 1970er Jahre. Formvollendet und authentisch as fuck haben sie dies zuletzt bereits auf dem hervorragenden Vorgänger „Time Warriors“ präsentiert, wobei sie nun noch mal locker eine Schippe drauflegen können.

Die meisten Songs folgen dem angeschlagenen Science Fiction-Thema, sodass man durchaus von einem Konzeptalbum sprechen kann, welches man von seiner Dramaturgie her am besten von A bis Z durchhört und das mit seinem passenden Artwork auch ein echter Augenschmeichler ist.

Nach dem epischen, durchaus prog-rockigen Einstand geht es mit „Break The Limit“, einem breitbeinigen, gradlinigen Rocker, direkt weiter. Mit seinen mitreißenden Melodien, coolen Twin-Gitarren und dem einmaligen Organ von Sänger Axel Söderberg enthält er alle Trademarks, für die Horisont bekannt sind.

Mit „Blind Leder Blind“, „Städer Brinner“ und „Timmarna“ sind auch wieder Tracks in schwedischer Sprache mit dabei. Mit „Bad News“ lassen sie die alten Judas Priest hochleben, während das ruhige „Beyond The Sun“ schon fast in Ziggy Stardust-Gefilde hineinschnuppert. Alle Hits einzeln aufzuzählen ist müßig, schließlich reiht sich hier ein Highlight an das nächste. Speziell ist sicherlich „Flying“ mit seinem Flamenco-Touch, der sich durch den sonst kräftig rockenden Song zieht.

Horisonts Musik kann man gewiss mit dem Label „Retro“ versehen, wobei dies dem Schaffen der Combo alleine nicht mehr gerecht wird. Sie verstehen es vielmehr genialen Rock’n’Roll zu zelebrieren, der in dieser Qualitätsstufe einfach zeitlos ist. Wäre es aus der entsprechenden Ära, man würde ein Album wie „Odyssey“ heute als Klassiker bezeichnen. Als „neues“ Werk nenne ich es schlicht… Klassiker!

So kann man resümierend nur dazu auffordern: Break the limit tonight!!!

HORISONT – Odyssey (Rise Above / Soulfood)

THE GRATEFUL DEAD – „Thirty Trips Around The Sun: The Definitive Live Story 1965-1995“

Zum 50. Jubiläum veröffentlichen The Grateful Dead: „Thirty Trips Around The Sun: The Definitive Live Story 1965-1995“ | 4xCD-Pack VÖ: 18.09.15

THE GRATEFUL DEAD - "Thirty Trips Around The Sun: The Definitive Live Story 1965-1995" (Rhino/Warner)
THE GRATEFUL DEAD – „Thirty Trips Around The Sun: The Definitive Live Story 1965-1995“ (Rhino/Warner)

Dies ist definitiv „das“ GRATEFUL DEAD Jahr: Erst die Doppel-CD „The Best Of The Grateful Dead“ (Kritik hier…), dann die „kleine“ Reunion mit drei Live-Shows vom 3. bis 5. Juli im Soldier Field in Chicago und jetzt dieses fette Ding.

Fett deshalb, denn „Thirty Trips Around The Sun: The Definitive Live Story 1965-1995“ ist eigentlich nur der Appetizer für das eigentliche Highlight. Das 4xCD-Pack enthält nämlich je einen Song aus 30 bisher unveröffentlichten Konzerten, welche die gesamte Karriere der Band umspannen. Die kompletten Konzerte gibt es in einem kunstvoll verzierten 80-CD-Boxed-Set (!) sowie auf einem USB-Drive, die nur exklusiv und ausschließlich via dead.net bestellbar sind.

Man kann gewiss sein, dass dies nicht das letzte ist, was wir von GRATEFUL DEAD zu hören und vielleicht auch zu sehen bekommen. Denn für dieses Jahr wurde zudem noch eine umfassende Doku angekündigt. Gedreht von Regisseur Amir Bar-Lev und von Martin Scorsese als Executive Producer betreut. Und man darf davon ausgehen, dass wir die drei Live-Konzerte aus dem Juli auch noch zu hören und sehen bekommen. Vielleicht nicht mehr in diesem Jahr, aber durchaus in absehbarer Zeit.

Grateful Dead „Uncle John’s Band“ (Official audiostream)

THE GRATEFUL DEAD - "Thirty Trips Around The Sun: The Definitive Live Story 1965-1995" (Rhino/Warner)
THE GRATEFUL DEAD – „Thirty Trips Around The Sun: The Definitive Live Story 1965-1995“ (Rhino/Warner)

Aber zurück zu „Thirty Trips Around The Sun: The Definitive Live Story 1965-1995“: 30 Songs aus 30 Jahren GRATEFUL DEAD, aus jedem Jahr ihres Bestehens, von 1966 („Cream Puff War“) bis 1995 („Visions of Johanna“). Als Bonus gibt es einen Track aus einer ihrer frühesten Aufnahmesessions von 1965 („Caution“).

Dazu äußert sich Band-Archivar und -Produzent David Lemieux: „Als wir uns 2012 erstmals darüber unterhielten, in welcher Form wir dem 50. Jubiläum von The Grateful Dead Ehre erweisen könnten, war uns klar, dass wir etwas Beispielloses auf die Beine stellen wollten. Wir alle waren von der Idee begeistert, mit dem Live-Vermächtnis der Band einen Gesamtüberblick ihres Schaffens zu geben. Ganze Konzerte erzählen schließlich die beste Geschichte. Unser erstes Kriterium war es,  die besten Live-Performances aus jedem Jahr des Bandbestehens zu finden. Neben den begehrtesten Highlight-Shows, auf die Fans schon seit Jahrzehnten warten, war uns wichtig sicherzustellen, dass die Sammlung auch eher unbekannte, dafür aber ebenso ausgezeichnete Shows umfasst. Wer sich die Box chronologisch von Anfang bis Ende durchhört wird schnell erkennen, dass das Live-Vermächtnis von The Grateful Dead in der Musikgeschichte eine einzigartige und bisher unübertroffene Rolle einnimmt.“

Wir fassen also noch mal zusammen, was den geneigten Deadhead erwartet:

• 30 bisher unveröffentlichte Konzerte, welche die gesamte Karriere der Band umspannen
• Ein 4-CD-Box-Set mit je einem Song aus jedem Konzert plus dem Bonus-Track „Caution“
• Ein kunstvoll verziertes 80-CD Boxed-Set sowie ein maßgefertigter USB-Drive – beide gefüllt mit über 73 Stunden (!) Musik – ab sofort und exklusiv ausschließlich via dead.net bestellbar

Mehr gibt es zu diesem edlen Box-Set nicht mehr zu sagen, außer THE DEAD are dead, lange lebe THE GRATEFUL DEAD.

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Grateful Dead „Thirty Trips Around The Sun: The Definitive Live Story 1965-1995“

Disc Eins
1. „Caution (Do Not Stop On Tracks)“ – early recording sessions in 1965
2. „Cream Puff War“ – 1966 – 7/3, Fillmore Auditorium, San Francisco, CA
3. „Viola Lee Blues“ – 1967 – 11/10, Shrine Auditorium, Los Angeles, CA
4. „Dark Star“ – 1968 – 10/20, Greek Theater, Berkeley, CA
5. „Doin’ That Rag“ – 1969 – 2/22, The Dream Bowl, Vallejo, CA
6. „Dancing In The Street“ – 1970 – 4/15, Winterland, San Francisco, CA
7. „The Rub“ – 1971 – 3/18, Fox Theater, St. Louis, MO
8. „Tomorrow Is Forever“ – 1972 – 9/24, Palace Theater, Waterbury, CT
9. „Here Comes Sunshine“ – 1973 – 11/14, San Diego Sports Arena, San Diego, CA

Disc Zwei
1. „Uncle John’s Band“ – 1974 – 9/18, Parc des Expositions, Dijon, France
2. „Franklin’s Tower“ – 1975 – 9/28, Lindley Meadows, Golden gate Park, San Francisco, CA
3. „Scarlet Begonias“ – 1976 – 10/3, Cobo Arena, Detroit, MI
4. „Estimated Prophet“ – 1977 – 4/25, Capitol Theater, Passaic, NJ „Samson and Delilah“ – 1978
5. Samson and Delilah” – 1978 – 5/14, Providence Civic Center, Providence, RI
6. „Lost Sailor>Saint Of Circumstance“ – 1979 – 10/27, Cape Cod Coliseum, South Yarmouth, MA
7. „Deep Elem Blues“ – 1980 – 11/28, Lakeland Civic Center, Lakeland, FL

Disc Drei
1. „Shakedown Street“ – 1981 – 5/16, Cornell University, Ithaca, NY
2. „Bird Song“ – 1982 – 7/31, Manor Downs, Austin, TX
3. „My Brother Esau“ – 1983 – 10/21, The Centrum, Worcester, MA
4. „Feel Like A Stranger“ – 1984 – 10/12, Augusta Civic Center, Augusta, ME
5. „Let It Grow“ – 1985 – 6/24, River Bend Music Center, Cincinnati, OH
6. „Comes A Time“ – 1986 – 5/3, Cal Expo Amphitheater, Sacramento, CA
7. „Morning Dew“ – 1987 – 9/18, Madison Square Garden, New York City, NY
8. „Not Fade Away“ – 1988 – 7/3, Oxford Plains Speedway, Oxford, ME

Disc Vier
1. „Blow Away“ – 1989 – 10/26, Miami Arena, Miami, F
2. „Ramble On Rose“ – 1990 – 10/27, Zenith, Paris, France
3. „High Time“ – 1991 – 9/10, Madison Square Garden, NY, NY
4. „Althea“ – 1992 – 3/20, Copps Coliseum, Ontario, Canada
5. „Broken Arrow“ – 1993 – 3/27, Knickerbocker Arena, Albany, NY
6. „So Many Roads“ – 1994 – 10/1, Boston Garden, Boston, MA
7. „Visions Of Johanna“ – 1995 – 2/21, Delta Center, Salt Lake City, UT

Photocredit: (c) Herb Greene Grateful-Dead-Productions

DAVID BOWIE – „Five Years 1969-1973“

DAVID BOWIE „Five Years 1969-1973“ – Die erste BOWIE-Box aus einer umfangreichen Serie | 12xCD- und 13xVinyl-Box-Set VÖ: 18.09.15

DAVID BOWIE - "Five Years 1969-1973" (Parlophone/Warner)
DAVID BOWIE – „Five Years 1969-1973“ (Parlophone/Warner)

Das wird die Fans freuen: David Robert Jones aka DAVID BOWIE wird alle seine Alben in fetten CD/LP-Boxen wieder veröffentlichen. Los geht es mit den Alben aus den Jahren 1969-1973. Also die Zeit in der sich BOWIE von Platte zu Platte verwandelte, angefangen bei „Major Tom“ über den „Man Who Sold The World“ bis hin zu seinem wohl berühmtesten Pseudonym: „Ziggy Stardust“. Auch äußerlich passte sich BOWIE immer mehr den Inhalten seiner Platten an und wurde zu dem androgynen Wesen, als das wir ihn für diese Zeit immer wahrnehmen werden.

David Bowie (Five Years 1969 – 1973) unboxing video:

Die 10-Album/12-CD Box bzw. 10-Album/13-Vinyl- bzw. Digital-Edition enthält sämtliches Material, das zwischen 1969 und 1973 offiziell veröffentlicht wurde, also die Alben „David Bowie AKA Space Oddity“ (1969), „The Man Who Sold The World“ (1970), „Hunky Dory“ (1971), „The Rise and Fall Of Ziggy Stardust And The Spiders From Mars“ (1972), „Aladdin Sane“ (1973) und „PinUps“ (1973). Außerdem die zwei Live-Alben „Live Santa Monica ‘72“ (erstmalig 1994 veröffentlicht) und „Ziggy Stardust: The Motion Picture Soundtrack“ (1983). Ebenfalls exklusiv in der Box findet man einen Stereo-Remix des Albums „The Rise And The Fall Of Ziggy Stardust“, der vom Co-Producer des Originals, Ken Scott, im Jahre 2003 vorgenommen wurde. Dieser war zuvor nur als DVD in der LP/DVD-Edition zum 40. Anniversary des Albums erschienen.

DAVID BOWIE - "Five Years 1969-1973" 10-Album/12xCD Box-Set (Parlophone/Warner)
DAVID BOWIE – „Five Years 1969-1973“ 10-Album/12xCD Box-Set (Parlophone/Warner)

Exklusiv in der Box befindet sich auch eine neu zusammengestellte 2-Disc-Compilation von Non-Album-Singles, Single-Versionen und B-Seiten mit dem Titel „Re: Call 1“. Dazu gehört auch ein bisher unveröffentlichter Single-Edit von „All The Madmen“, der ursprünglich für den US-Markt angefertigt aber nie veröffentlicht wurde. Ein Highlight bildet auch die Originalversion von „Holy Holy“, das 1971 als Mercury-Single veröffentlicht wurde und seither auf keiner weiteren Veröffentlichung erhältlich war.

David Bowie „Holy Holy“ Audio-Stream

Sämtliche Formate präsentieren eine ganze Reihe von Tracks, die nie zuvor auf CD bzw. als Download erhältlich waren sowie neu remasterte Versionen der Alben „Space Oddity“, „The Man Who Sold The World“, „Hunky Dory“ und „PinUps!“

DAVID BOWIE - "Five Years 1969-1973" 10-Album-13-Vinyl Box-Set (Parlophone/Warner)
DAVID BOWIE – „Five Years 1969-1973“ 10-Album-13-Vinyl Box-Set (Parlophone/Warner)

Die Vinyl-Box präsentiert das gesamte Material in audiophiler Qualität auf 180-Gramm Vinyl.

Zur Box DAVID BOWIE „Five Years 1969-1973“ gehört auch ein umfangreiches Booklet, das eine Stärke von 128 Seiten im CD-Format bzw. 84 Seiten im Vinylformat besitzt. Es enthält selten gezeigte Fotos sowie technische Anmerkungen zu den Aufnahmen von Tony Visconti und Ken Scott. Zu jedem Album gibt es eine Original-Presserezension. Das Vorwort stammt vom legendären Kinks-Frontmann Ray Davies.

Die CD-Box präsentiert die Discs in Mini-Vinyl-Versionen der Originalcover, die CDs selbst sind, statt im üblichen Silber, goldfarben gepresst.

Ein Highlight, das jeden Bowie-Fan freuen dürfte. Und man darf gespannt sein, auf die weiteren Boxen, die da folgen und welches exquisite Bonus-Material diese noch enthalten werden.

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DAVID BOWIE „Five Years 1969 – 1973“:

6 Original Studio Albums:
„David Bowie AKA Space Oddity“*
„The Man Who Sold The World“*
„Hunky Dory“*
„The Rise and Fall Of Ziggy Stardust And The Spiders From Mars“
„Aladdin Sane“
„PinUps“*

*Neue 2015 Remasters.

2 Live-Alben:
„Live Santa Monica ‘72“
„Ziggy Stardust: The Motion Picture Soundtrack“

Exklusiv in den Box Sets:
„The Rise and Fall Of Ziggy Stardust And The Spiders From Mars (2003 Ken Scott mix)“

„Re:Call 1“ Tracklist:

CD1
01. Space Oddity (original UK mono single edit)*
02. Wild Eyed Boy From Freecloud (original UK mono single version)*
03. Ragazzo Solo, Ragazza Sola
04. The Prettiest Star (original mono single version)*
05. Conversation Piece*
06. Memory Of A Free Festival (Part 1)
07. Memory Of A Free Festival (Part 2)
08. All The Madmen (mono single edit)* previously unreleased
09. Janine*
10. Holy Holy (original mono single version)* only ever issued on original ‘71 Mercury single
11. Moonage Daydream (The Arnold Corns single version)*
12. Hang On To Yourself (The Arnold Corns single version)*

CD 2
01. Changes (mono single version)*
02. Andy Warhol (mono single version)*
03. Starman (original single mix)
04. John, I’m Only Dancing (original single version)
05. The Jean Genie (original single mix)
06. Drive-In Saturday (German single edit)
07. Round And Round
08. John, I’m Only Dancing (sax version)
09. Time (U.S. single edit)
10. Amsterdam
11. Holy Holy (Spiders version)
12. Velvet Goldmine

Alle Tracks stereo außer *mono.

Formate:
CD Box Set
Vinyl Box Set
Digital download

A-HA – „Hunting High And Low“ – 30th Anniversary Super Deluxe Edition

Achtung: Dieser Artikel enthält Ohrwürmer!

30 Jahre A-HAs „Hunting High And Low“!
Jubiläumsausgabe des Debüts „Hunting High And Low“ als 4-CD + DVD-Set mit raren und unveröffentlichten Demos, Mixen, Videos und mehr… Ab 18. September!

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A-HA – „Hunting High And Low“ – 30th Anniversary Super Deluxe Edition (Rhino/Warner)

Wir würden diese gerne so richtig feiern mit einer ausführlichen Besprechung der Deluxe Edition, doch leider, leider wurde mir für diese Rezension nur die Einzel-CD-Version mit dem Original-Album im 2015 Remaster zur Verfügung gestellt. Also ohne die ganzen Demos, Singles, Extended Versions, B-Sides und unveröffentlichten Alternate Mixes.

Daraus eine aussagekräftige Kritik zu verfassen, die all die Bonus-Sachen berücksichtigt, ohne sie gehört zu haben, fällt schwer. Deshalb gibt es hier in Großteilen das Presse-Info zu lesen, mit allen wichtigen Daten und allem Wissenwerten zur Neuauflage von „Hunting High And Low“:

„Was für ein Jahr für die norwegischen Superstars von A-HA!
2015 feiern Morten Harket, Pål Waaktaar-Savoy und Magne Furuholmen das dreißigste Jubiläum ihres internationalen Durchbruchs – mit einer großen Tournee, einem neuen Album (dem ersten seit sechs Jahren) und dem Beginn spektakulärer Wiederveröffentlichungen ihrer frühen Alben mit massenweise Bonusmaterial!

Am 18. September wird ihr kultiges Debüt-Album „Hunting High And Low“ von 1985 in einer 30th Anniversary Super Deluxe Edition den Anfang machen. Das gesamte Paket besteht aus 4 CDs und einer DVD plus einem 60-seitigen, gebundenen Booklet voller selten gezeigter Fotos und Anekdoten zur Entstehung des Albums. Im Inhalt findet sich eine remasterte Version des Albums, das sich seit 1985 mehr als 10 Millionen Mal verkauft hat, sowie mehrere B-Seiten und über zwei Dutzend rare und bisher unveröffentlichte Demos! Dazu gibt es das komplette Album in frühen und alternativen Mixes, die ebenfalls zum ersten Mal der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.

Die DVD in der „Hunting High And Low: 30th Anniversary Super Deluxe Edition“ enthält ihren Über-Hit „Take On Me“ gleich in mehreren Versionen: dem Originalclip, einem leicht veränderten Alternativ-Schnitt und einer Version von 1984.

Die Feierlichkeiten zum 30. Jubiläum begannen bereits im April 2015, als die Band anlässlich des Record Store Days Take On Me in zwei Versionen (eine davon bis dahin unveröffentlicht) auf einer 7-Zoll-Vinylsingle herausbrachte. Kurz darauf, im Mai, folgten die beiden ersten Alben Hunting High And Low und Scoundrel Days auf 180g schwerem Vinyl.

Dem Re-Issue „Hunting High And Low: 30th Anniversary Super Deluxe Edition“ werden etwas später in diesem Jahr weitere Deluxe-Editions von „Stay On These Roads“ (1988), „East Of The Sun, West Of The Moon“ (1990) und „Memorial Beach“ (1993) folgen!“

http://a-ha.com/news/articles/hunting-high-and-low-30th-anniversary-super-deluxe-edition/

Vorbesteller Links:
wmg.cc/AHA_HuntingBox_amz

www.a-ha.com
www.twitter.com/aha_com
www.facebook.com/officialaha
www.warnermusic.de/a-ha

TRACKLIST:

Disc 1 – The Album:
01. TAKE ON ME
02. TRAIN OF THOUGHT
03. HUNTING HIGH AND LOW
04. THE BLUE SKY
05. LIVING A BOY’S ADVENTURE TALE
06. THE SUN ALWAYS SHINES ON T.V.
07. AND YOU TELL ME
08. LOVE IS REASON
09. I DREAM MYSELF ALIVE
10. HERE I STAND AND FACE THE RAIN

Disc 2 – The Demos 1982-1984:
01. LESSON ONE (Autumn 1982 “Take On Me” Demo)
02. PRESENTING LILY MARS (Naersnes Demo)
03. NÅ BLÅSER DET PÅ JORDEN (Naersnes Demo)
04. THE SPHINX (Naersnes Demo)
05. LIVING A BOY’S ADVENTURE TALE (Naersnes Demo)
06. DOT THE I
07. THE LOVE GOODBYE
08. NOTHING TO IT
09. GO TO SLEEP
10. TRAIN OF THOUGHT (Demo)
11. MONDAY MOURNING
12. ALL THE PLANES THAT COME IN ON THE QUIET
13. THE BLUE SKY (Demo)
14. YOU HAVE GROWN THOUGHTFUL AGAIN
15. WHAT’S THAT YOU’RE DOING TO YOURSELF IN THE POURING RAIN
16. TAKE ON ME (Demo)
17. HUNTING HIGH AND LOW (Demo)
18. I DREAM MYSELF ALIVE (Demo)
19. AND YOU TELL ME (Demo)
20. HERE I STAND AND FACE THE RAIN (Demo)
21. LOVE IS REASON (Demo)
22. THE BLUE SKY (2nd Demo)
23. NEVER NEVER
24. THE SUN ALWAYS SHINES ON T.V. (Demo)
25. PRESENTING LILY MARS (Rendezvous Demo)

Disc 3 – Singles, Extended Versions & B-Sides:
01. TAKE ON ME (Original 7” Version 1984)
02. TAKE ON ME (1984 12” Mix)
03. STOP! AND MAKE YOUR MIND UP
04. TAKE ON ME (1985 12” Mix)
05. TAKE ON ME (Instrumental Mix)
06. THE SUN ALWAYS SHINES ON T.V. (7” Mix)
07. THE SUN ALWAYS SHINES ON T.V. (Extended Version)
08. DRIFTWOOD
09. THE SUN ALWAYS SHINES ON T.V. (Extended Version)
10. THE SUN ALWAYS SHINES ON T.V. (Instrumental)
11. TRAIN OF THOUGHT (7” Remix)
12. TRAIN OF THOUGHT (U.S. Remix)
13. TRAIN OF THOUGHT (Dub Mix)
14. HUNTING HIGH AND LOW (7” Remix)
15. HUNTING HIGH AND LOW (Extended Remix)

Disc 4 – The Alternate Mixes (Previously unissued):
01. TAKE ON ME (Video Version)
02. TRAIN OF THOUGHT (Early Mix)
03. HUNTING HIGH AND LOW (Early Mix)
04. THE BLUE SKY (Alternate Long Mix)
05. LIVING A BOY’S ADVENTURE TALE (Early Mix)
06. THE SUN ALWAYS SHINES ON T.V. (Alternate Early Mix)
07. AND YOU TELL ME (Early Mix)
08. LOVE IS REASON (Early Mix)
09. DREAM MYSELF ALIVE (Early “NYC” Mix)
10. HERE I STAND AND FACE THE RAIN (Early Mix)

DVD – The Videos:
1. TAKE ON ME (1985 Version) – Directed by Steve Barron
2. THE SUN ALWAYS SHINES ON T.V. – Directed by Steve Barron
3. TRAIN OF THOUGHT – Directed by Candace Reckinger & Michael Patterson
4. HUNTING HIGH AND LOW – Directed by Steve Barron
5. TAKE ON ME (1984 Version) – Directed by Stevie Price
6. TAKE ON ME (1985 Alternate Cut) – Directed by Steve Barron

Photocredit: (c) Yutaka Nishimura

CHRIS CORNELL – „Higher Truth“

CHRIS CORNELL – das neue Studio-Album „Higher Truth“, VÖ: 18.09.15

CHRIS CORNELL - "Higher Truth" (Universal)
CHRIS CORNELL – „Higher Truth“ (Universal)

Chris Cornell wurde bereits mehrfach mit dem Grammy® Award ausgezeichnet, war für den Golden Globe nominiert und ist ein gefeierter Sänger und Songschreiber. Nun veröffentlicht er sein fünftes Studioalbum „Higher Truth“ am Freitag, den 18. September 2015 bei Universal Music.

Produziert wurde „Higher Truth“ von Brendan O’Brien (Bruce Springsteen, Pearl Jam, Neil Young). Das Album präsentiert Cornells fortwährende Entwicklung als Meister-Songschreiber, Texter sowie die seines Musikhandwerks und erzählt über verschiedene Musikgenres hinaus menschliche Geschichten.

Inspiriert von den außergewöhnlichen Arrangements von Musikern wie Nick Drake, Daniel Johnston und den „White Album“-Ära Beatles, schafft Cornell mit „Higher Truth“ ein musikalisches Universum, das anders ist als alles, was er vorher gemacht hat.

Die erste Single aus dem Album “Nearly Forgot My Broken Heart” feierte am 11. August Premiere auf Beats 1 / Apple Music. Cornell sprach in der Sendung mit Zane Low über das neue Album und die Single. Fans, die das Album bei iTunes vorbestellen, erhalten “Nearly Forgot My Broken Heart” als einen Sofortdownload.

Das Lyricvideo zum Song lief unter der Regie von Josh Graham und zeigt auf wunderschöne Weise die Essenz des Songs.

Am 17. September startet Cornell seine Higher Truth acoustic Tour durch Nord-Amerika in Phoenix, AZ. Er wird dabei in einigen berühmten Venues wie der Walt Disney Concert Hall in Los Angeles, dem Ryman Auditorium in Nashville oder der Massey Hall in Toronto Halt machen, bevor er am 02. November in Austin, TX die Tour beenden wird. Die Liste mit allen Daten findet ihr unten.

Clip „Nearly Forgot My Broken Heart“ – Lyric Clip

Website: chriscornell.com / www.facebook.com/chriscornell

Photocredit: (c) Jeff Lipsky

Emma Mai & Pretty Pink – „Blütenstaubromanze“

Emma Mai & Pretty Pink – „Blütenstaubromanze“ – neue Single & neues Video, Single-VÖ: 18.09.15

Emma Mai & Pretty Pink - "Blütenstaubromanze" (Sony)
Emma Mai & Pretty Pink – „Blütenstaubromanze“ (Sony)

Im Grunde sind es immer die Verbindungen zwischen Menschen, die das Leben so besonders machen. Sowohl im Privaten als auch in der Musik sind es meistens die ungewissen Abenteuer, die große Dinge hervorbringen. Das Projekt Emma Mai & Pretty Pink steht nicht nur sinnbildlich dafür, dass Harmonie durch das Zusammenbringen von Kontrasten entsteht, beide Künstlerinnen haben auch den Mut, ihre unterschiedlichen Welten miteinander zu verknüpfen. Mit ihren jeweiligen Solo-Projekten sind die beiden Damen nicht nur erfolgreich unterwegs, sondern bringen für Emma Mai & Pretty Pink das Beste beider Bereiche in Einklang.

Emma Mai ist das neue Projekt der Sängerin Maria Antonia Schmidt, die sich als narrative Seele und Frontfrau der Band Chapeau Claque fortan neuen Herausforderungen widmet: Mit einem Vibraphon auf der Bühne erhält Emma Mai nicht nur ein elektro-akustisches Grundgerüst, sondern setzt neben der lieblichen Stimme vor allem die Live-Performance in den Vordergrund. Wenn auch mit einem anderen Setup, doch auch für DJane und Produzentin Pretty Pink ist die Darbietung hinter den Decks essentiell. Ihre Edits zu „Get Lucky“ von Daft Punk oder Ellie Gouldings „I Need Your Love“ zeigten bereits, das die sympathische Dame gerne mehrere Klangfarben vereint – ob Deep House, Minimal oder Nu Disco: Pretty Pink ist eine Ausnahmeerscheinung.

Der Song „Schöner Moment“, ein altes Stück von Chapeau Claque, symbolisiert den Kick-Off einer außergewöhnlichen Zusammenarbeit zweier unabhängiger Frauen. Als Pretty Pink den Track 2014 remixte, verwandelten sich die warmen Beats mit Marias warmer Stimme vom Original zu einer hedonistischen Festival-Hymne, die sowohl die Top 10 der Clubcharts als auch die Top 60 von iTunes eroberte. Während Pretty Pink mit ihrem deepen und housigen Tunes für das Beat-Arrangement verantwortlich ist, liefert Emma Mai die aufmunternden Lyrics – zusammen entsteht eine vielversprechende Synthese, die sowohl für die deutschsprachige Singer/Songwriter- als auch für die Deep-House-Welt ein beachtliches Novum darstellt. Dass ihre Verbindung nicht nur Neuland betritt, sondern spannende Club-Perlen hervorbringt, beweist auch ihr jüngster Ohrwurm „Blütenstaubromanze“ (Single-VÖ: 18.09.15), der unter anderem namenhaften Szene-Größen wie Thomas Schumacher und Umami geremixt wurde. Auch in der nahen Zukunft werden die beiden Damen für neue Projekte zusammenfinden – dabei werden nicht nur neue Tracks ins Auge gefasst, selbst gemeinsame Live-Gigs Emma Mai & Pretty Pink sind angedacht. Stay tuned & happy!

Video zur Single:

Facebook: www.facebook.com/djprettypink
Website: prettypinkmusic.tumblr.com

THEO LUFT – „Wo ist der Feind wenn man ihn braucht“

THEO LUFT mit Debüt-Album zwischen Post Punk, Electro Pop und NDW, VÖ: 18.09.15

THEO LUFT - „Wo ist der Feind wenn man ihn braucht“ (K-Klangträger)
THEO LUFT – „Wo ist der Feind wenn man ihn braucht“ (K-Klangträger)

Nur den Bruchteil einer Gitarre hat die Software gekostet, mittels der Theo Luft, der laut eigener Aussage noch nicht einmal Triangel spielen kann, am Computer eigene Songs komponiert. Trotz der offensichtlichen Demotape-Qualität stiessen die Tracks des Wahlhamburgers bei ein paar befreundeten Musikern auf offene Ohren. Eine Band mit Siggi Förster am Bass, Stefan Troschka an der Gitarre und Janis Mavros am Schlagzeug wurde gegründet. Theo Luft, dessen Pseudonym auch als Bandname fungiert, gibt hinter dem Mikrofon den Ton an. Ganz klassisch wird seither im Proberaum das Material geübt und am Sound gefeilt, der irgendwo zwischen Post Punk und Electro Pop hin- und her zuckt. Man möchte gar von Neuer Deutscher Welle sprechen.

Nachdem die Gruppe bereits durch drei Fünftel der Hamburger Clublandschaft – Astra Stube, Komet, Grüner Jäger, um nur einige zu nennen – getourt ist und auch die erste EP schon eingespielt hat, wurde es Zeit für das erste Album. „Wo ist der Feind wenn man ihn braucht“ (VÖ: 18.09.) wurde in den Yeah Yeah Yeah Studios unter der Leitung von Dennis Rux produziert. In seinem Analogstudio, welches mit allerlei Vintagegeräten auftrumpft, verlieh er der Band einen warmen, erdigen Klang.

Neben der musikalischen Verspieltheit, stechen Theo Lufts assoziative Texte hervor. Über deren Entstehung sagt Theo Luft: „In vielen Fällen erscheinen zugegebenermaßen zuerst solche Zeilen im Kopf, die zu diesem Zeitpunkt noch keine ganze Geschichte oder einen wirklichen Sinn ergeben – einfach die Macht und der Klang aneinander gereihter Wörter.“

Nach drei Jahren Theo Luft verkündete Janis seinen Austritt aus der Band. In Falk Szyba fand man einen würdigen Nachfolger, der die Band künftig nach vorne peitschen wird.

Live: 18.09. Hamburg, Molotow

Clip „Der Luxus der Langweile“:

Website: theo-luft-macht-musik.de / www.facebook.com/theo.luft

Malakoff Kowalski – „I Love You“

Malakoff Kowalski – das neue Album „I Love You“, VÖ: 18.09.15 (TIPP!!!)

Malakoff Kowalski - "I Love You" (MPS/Edel)
Malakoff Kowalski – „I Love You“ (MPS/Edel)

„How I Think Of You“ – so heißt die erste Single aus dem neuen und dritten Solo-Album „I Love You“ (Album-VÖ: 18.09.2015) von Malakoff Kowalski: ein bisschen 60ies-Soul-Jazz, ein bisschen Vibraphon – vielleicht auch ein Glas Martini dazu. Der deutsch-amerikanisch-persische Wahl-Berliner beschreibt das Stück selber als „Musik, die sich so gut und warm anfühlen sollte, wie eine Umarmung – wie ein Kuss.“ Und die sich so anhört wie die Titelmusik aus einem Wes-Anderson-Film, der in Los Angeles, Neapel und in der Französischen Riviera spielt. Kowalski veröffentlichte zuletzt das Solo-Album „Kill Your Babies – Filmscore For An Unknown Picture“ – eine Zusammenarbeit mit dem Maler Daniel Richter, dem Schriftsteller Maxim Biller und dem Regisseur Klaus Lemke. „Die Sehnsucht, die diese Musik beschwört, ist nicht die nach der Vergangenheit. Sondern die nach einer anderen Gegenwart.“ (Claudius Seidl – FAS)

Neben seinen Album-Veröffentlichungen wirkt Kowalski als Film- und Theaterkomponist und ist darüber hinaus auch auf Studio-Produktionen gemeinsam mit Deichkind, 2raumwohnung und Moonbootica zu hören.

EPK zum Album:

Website: www.malakoffkowalski.de
Album-Preview: www.malakoffkowalski.de/musik/

GRAVE PLEASURES – Dreamcrash

Aus Beastmilk wird Grave Pleasures!
Mit einer teilweise neuen Mannschaft (ja, eine Dame ist auch mit von der Partie…!) kredenzen die Nordlichter auf „Dreamcrash“ einen bittersüßen Mix aus Metal-, Gothic-, Wave- und Indie-Sounds, der dem neuen Bandnamen alle Ehre macht.

GRAVE PLEASURES - Dreamcrash
GRAVE PLEASURES – Dreamcrash

Nach dem Weggang von Gitarrist Johan „Goatspeed“ Snell nun also unter dem Namen Grave Pleasures aktiv, knüpfen sie klanglich nahtlos an das 2013er Beastmilk Debüt „Climax“ an, das allseits hervorragende Kritiken einheimsen konnte.

Mat „Kvohst“ McNerney (Gesang), Bassist Valtteri Arino und Gitarristin Linnéa Olsson (ehemals bei The Oath) holten sich mit Juho Vanhanen (Gitarre, ehemals bei der Psychedelic-Black-Metal-Formation Oranssi Pazuzu aktiv) sowie Uno Bruniusson (Schlagzeug, vormals In Solitude) zwei schlagkräftige Neuverpflichtungen an Bord.

Zusammen beweisen sie auf „Dreamcrash“ ihr sicheres Gespür für mitreißende Melodien und gnadenlose Melancholie. Getragen von der theatralischen Stimme McNerneys, zaubern sie elf dunkle Hymnen aufs Tableau, die allseits einer gemarterten Seele entsprungen zu sein scheinen. Von punkigen Ausflügen wie bei „Futureshock“, über das tieftraurige „Crisis“, bis hin zu den absoluten Hitkandidaten „New Hip Moon“ und „Girl In A Vortex“ reicht das vielseitige Spektrum. Kaum meint man Einflüsse von Danzig, oder Sisters Of Mercy zu vernehmen, mischen Grave Pleasures schon ihre eigene Geheimzutat bei, die ihren Sound so einzigartig macht. Sie sprengen Genregrenzen und setzten mit ihrem transparenten Klang eigene Maßstäbe.

Zerschellte Träume haben wohl noch nie so gut geklungen und unterhalten wie auf „Dreamcrash“, dem fulminanten Neustart hochtalentierter Musiker, die hoffentlich noch lange die heimischen Mausoleen mit unheilvollen Freuden beglücken werden!

GRAVE PLEASURES – Dreamcrash (Columbia / Sony Music)

Nerina Pallot - “The Sound And The Fury“ (Idaho Records/Ingroove/Rough Trade)

Nerina Pallot – “The Sound And The Fury“

“The Sound And The Fury“ – fünftes Studioalbum der britischen Singer-Songwriterin Nerina Pallot

Nerina Pallot - “The Sound And The Fury“  (Idaho Records/Ingroove/Rough Trade)
Nerina Pallot – “The Sound And The Fury“ (Idaho Records/Ingroove/Rough Trade)

Nerina Pallot, die einige von euch auch als 2011er-Vocal Coach im The Voice Of Germany-Team von Rea Garvey kennen dürften, bringt am heutigen Tag ihren mittlerweile fünften Longplayer heraus

Produziert hat sie ihn gemeinsam mit ihrem Ehemann Andy Chatterley, der in der Vergangenheit bereits mit Musikern wie Rea Garvey, Bright Light Bright Light , Nick Howard, Diana Vickers, Melanie C. oder Kylie Minogue zusammengearbeitet hat.

Auf dem Nachfolger des UK-Top40-Albums “Year Of The Wolf“ (2011) sind stärker als zuletzt elektronische Anklänge zu hören, auch Blues-und Soul-Einflüsse hat die Sängerin auf ihrem neuen Werk in die Musik integriert.

Erster Vorbote war das Blues-infizierte und mit Elektro-Elementen garnierte Stück “The Road“, das Regisseur Damian Weilers zur Untermalung einer Dokumentation über die Flüchtlinge in Calais verwendet hat.

Zum Hit des Albums dürfte jedoch die aktuelle Single-Auskopplung“ “Rousseau“ avancieren, die von den Klängen einer Stakkato-Gitarre und Streichern geprägt wird. Als Inspirationsquelle für den hymnisch-verträumten Popsong diente der Singer-Songwriterin dabei der französische Maler Henri Rousseau , dessen Stil dem Postimpressionismus zugerechnet wird.

Nicht unerwähnt bleiben dürfen da Tracks wie die von Pianoklängen getragene Ballade “Handle“, das Rhythmus-betonte Stück “There Is A Drum“ oder das akustisch gefärbte Kleinod “Blessed“.

Kurzum, auf “The Sound And The Fury“ hat Nerina Pallot ihren Stil konsequent weiter entwickelt und überzeugt mit einem nuancenreichen Opus, das Elemente aus Pop, Elektro, Soul und Blues zu einem homogenen Ganzen zu vereinen weiß.

Hier der Videoclip zu “The Road“:


Und hier gibt es ein Album Preview zu “The Sound And The Fury“:

Website: http://www.nerinapallot.com/

Facebook-Auftritt: https://www.facebook.com/NerinaPallotOfficial

Nerina Pallot – “The Sound And The Fury“ (Idaho Records/Ingroove/Rough Trade)

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