Motörhead veröffentlichen ihr 22. Studio Album "Bad Magic"

Motörhead veröffentlichen ihr 22. Studio Album „Bad Magic“

Außerdem kündigt die Band anlässlich ihres 40. Geburtstags die 40th Anniversary European Tour im Herbst mit weiteren internationalen Folgeterminen an.

Freedom to believe don’t have a price
Innocence never gets too old
You need a bolt of rock
Severe toxic shock
Electricity deep in your soul

“Electricity” – Motörhead

Motörhead veröffentlichen ihr 22. Studio Album "Bad Magic"
Motörhead veröffentlichen ihr 22. Studio Album „Bad Magic“

Nachdem Motörhead mit ihrem Rock ‘n’ Roll vierzig Jahre lang Zähne zum Klappern, Knochen zum Brechen und Ohren zum Glühen gebracht haben, könnte man es eigentlich entschuldigen, wenn die Band langsam nachlassen würde.

Mal die Füße hochlegen, ein bisschen entspannen….

Aber es sind halt Motörhead. Und statt zu entspannen, erteilt die Band derartigen Auflösungserscheinungen mit ihrem 22. Studio Album namens Bad Magic aus tiefster Überzeugung und vollem Herzen eine Abfuhr und sagt: Arsch lecken!!!

Mit lautem Krachen, Pioniergeist und ohrenbetäubenden, wilden Rhythmen und Riffs tritt Bad Magic denjenigen die Zähne aus, die zu glauben gewagt haben, es könnte anders kommen.

Wenn es überhaupt solche Leute gibt, kann man ihnen nur raten, sich dicke Ohrstöpsel zu besorgen, auf die Knie zu fallen und um Gnade zu betteln, weil Songs wie „Thunder and Lightning“ und der extra LAUTE „Teach’Em How To Bleed“ in der gewohnt zerstörerischen Art und Weise daher kommen und zeigen, dass Motörhead so stark, fies, laut, erbarmungslos, kompromisslos und ‚goddam heavy‘ wie eh und je sind.
So greift die Band auf dem Album selbstbewusst auf ihr feistes Repertoire an Rock ‘n’ Roll Spirit zurück, der an Motörmusic aus vergangenen Tagen erinnert.

Dabei zahlt es sich ganz offensichtlich aus, dass Motörhead mit Bad Magic erstmalig in der Ära Kilmister/Campbell/Dee ein Album im Studio zusammen geschrieben und aufgenommen haben. Das gilt vor allem hinsichtlich der Tatsache, dass das Album eher unter „Live“ Bedingungen aufgenommen wurde. Da ist die Bösartigkeit von „Choking On Your Screams“ bei der Lemmy in Sachen Gesang zu omnipotenter Höchstform aufläuft, „Electricity“ mit derber Punk Attitüde und Phil Campbells wohl besten Soloarbeiten der letzten Jahre während „Shoot Out All Your Lights“ vor Allem durch Mickey Dee’s teuflisches, durch Mark und Bein gehendes Drumming besticht und so den Weg für Lemmy Kilmister bereitet. Außerdem hat Queen’s Brian May die Jungs bei „The Devil“ mit einem Gastbeitrag inklusive eines brillanten Solos beehrt.

Das in den NRG Studios von Langzeitproduzent Cameron Webb produzierte Album Bad Magic entstand nach mehreren Jahren internationalen Erfolgs, vielleicht den Erfolgreichsten seit ihrer letzten Veröffentlichung ‚Aftershock‘. Außerdem hat sich Lemmy dazu entschieden, zu akzeptieren, dass auch er nur aus Fleisch und Blut besteht und sterblich wie jeder andere ist. Deshalb hat er seinen Lifestyle so umgestellt, dass er seine gesundheitlichen Probleme in den Griff bekommen hat und so kommt es, dass er schlanker, stärker und niederträchtiger als je zuvor ist.

Seine eigene Performance auf Bad Magic rangiert dabei unter den einzigartigsten und weitreichendsten Leistungen, die er jemals abgeliefert hat. In der Ballade „Until The End“ eröffnet er uns gleichermaßen Erklärungen und Intentionen zu den einfachen aber wichtigen Dingen, die das Leben für uns bereithält. Als wäre das nicht schon genug, enthält die Platte noch eine erstklassig umgesetzte Cover Version des Rolling Stones Klassikers „Sympathy For The Devil“ und jedem, der zwei funktionierende Ohren hat, dürfte danach klar sein, dass es sich bei Bad Magic um das beste Motörhead Album der letzten zwei Jahrzehnte handelt.

Zusätzlich zu dem Album darf man sich darauf freuen, dass Motörhead in der zweiten Jahreshälfte von 2015 wieder auf Tour sind. Ab Mitte August wird es eine Nordamerika-Tour mit Anthrax geben, die mit der am 28. Sept. in Miami, Florida beginnenden und am 2. Okt. in Nassau, Bahamas endenden Motörboat Cruise zu Ende geht. Dabei wird die Motörboat Cruise mit einem Top Line Up aufwarten, darunter Slayer und Anthrax um nur einige Wenige unter vielen zu nennen.

Es folgt die 40th Anniversary European Winter Tour, die am 15 Nov. im Le Zenith in Paris startet und am 6 Dez. in der Hartwall Arena in Helsinki in Finnland endet. Außerdem werden in Kürze weitere Tourdaten veröffentlicht.

Deshalb sollten alle Interessierten sowohl ein Auge auf die offizielle Motörhead Website (www.imotörhead.com) als auch auf die folgenden Social Media Plattformen werfen, um nähere Details in Erfahrung zu bringen:

https://www.facebook.com/OfficialMotorhead

Alles in Allem können sich Motörheadbangers und Rock ‘n’ Roll Fans weltweit mit der gerade bestätigten Veröffentlichung von Bad Magic auf die Rückkehr des größten, fiesesten, dreckigsten und erbarmungslosesten Trios der Rockmusik vorbereiten. Motörhead werden auch in Zukunft die Fahne hochhalten, mit der ihr durch dick und dünn gehen könnt.

Motörhead BAD MAGIC – TRACKLISTING

1. Victory Or Die – 3.09
2. Thunder & Lightning – 3.06
3. Fire Storm Hotel – 3.35
4. Shoot Out all of Your Lights – 3.15
5. The Devil – 2.54
6. Electricity – 2.17
7. Evil Eye – 2.20
8. Teach Them How To Bleed -3.13
9. Till The End – 4.05
10. Tell Me Who To Kill – 2.57
11. Choking On Your Screams – 3.33
12. When The Sky Comes Looking For You – 2.58
13. Sympathy For The Devil* – 5.35

*by The Rolling Stones

THE ROLLING STONES – „Sticky Fingers“

THE ROLLING STONES „Sticky Fingers“, das legendäre Album von 1971 jetzt wieder als Re-Issue zu haben, VÖ: 05.06.15.

THE ROLLING STONES - "Sticky Fingers" (Polydor/Universal)
THE ROLLING STONES – „Sticky Fingers“ (Polydor/Universal)

Es ist eins der berühmtesten Cover der (Rock-)Musik-Geschichte überhaupt, das von Andy Warhol gestaltete Plattencover mit einem – zumindest in den ersten Auflagen – Original eingearbeiteten Zipper/Reißverschluss, hinter dem man – wenn man ihn öffnete – einen Mann in weißer Unterhose sehen konnte, dessen Geschlechtsteil sich deutlich abzeichnete. Und es ist nach dem berühmten Bananencover von The Velvet Underground & Nico aus dem Jahr 1967 erst das zweite Cover, wo Warhol auf einen ähnlichen Trick zurückgriff – damals konnte man in den ersten Auflagen des Albums die Banane „schälen“ („peel slowly and see“ war klein auf dem Cover zu lesen).

Auch in der jetzt erscheinenden Neuauflage wird es den berühmten Zipper wieder geben, leider aber nicht in allen Versionen. Lediglich in der Super Deluxe Edition und der Doppel-Vinyl Deluxe Edition gibt es den „echten“ Reißverschluss.

„Sticky Fingers“ erschien im April 1971. Es war der Nachfolger von „Let It Bleed“ aus dem Jahr 1969 und der Vorgänger von „Exile on Main St.“ von 1972. Und es war das erste Album, welches die Band nach der Trennung von Decca Records unter ihrem eigenen Plattenlabel Rolling Stones Records veröffentlichten. Und es ist das erste komplette Studioalbum, bei dem Mick Taylor mitwirkte. Mit ihm wurden die STONES noch bluesiger. Und noch eine Besonderheit zeichnete das Album aus: Erstmalig taucht hier das berühmte Zungenlogo auf. Und der Vollständigkeit halber: es war erst das dritte Album der STONES – nach „The Rolling Stones No. 2“ (1965) und „Aftermath“ (1966) – das in Deutschland Platz 1 der Charts erreichte. Dies sollte ihnen danach erst wieder mit „Voodoo Lounge“ aus dem Jahr 1994 gelingen.

Lyric-Clip „Wild Horses“

Aus „Sticky Fingers“ wurden zwar nur zwei Singles ausgekoppelt – „Brown Sugar“ und „Wild Horses“ – viele weitere Songs sind aber bis heute Rock-Klassiker, so z.B. „Bitch“, „Can’t You Hear Me Knocking“, „Dead Flowers“ und „Moonlight Mile“. Der ebenfalls hier enthaltene Song „Sister Morphine“ stammt nicht nur aus der Feder von Mick Jagger und Keith Richards, sondern wurde auch von Marianne Faithfull mitverfasst. Faithfull beschreibt in dem Song ihre Drogensucht. Ursprünglich war es die B-Seite ihrer Single „Something Better“ aus dem Jahr 1969. Doch die Plattenfirma London Records bzw. Decca zog die Single eben wegen jener B-Seite aus dem Verkehr. Die STONES nahmen aus diesem Grund den Song für ihr Album neu auf. Heute zählt die Single von Marianne Faithfull zu einer gesuchten und vor allem teuer gehandelten Rarität.

„Sticky Fingers“ wird sowohl in einer Deluxe als auch Super Deluxe Version mit etlichen Bonus-Tracks wieder veröffentlicht. Darunter ist z. B. eine alternative Version des Nummer 1-Hits „Brown Sugar“ mit Eric Clapton, unveröffentlichte Interpretationen von „Bitch“, „Can’t You Hear Me Knocking“ und „Dead Flowers“, eine Akustikversion des hymnischen „Wild Horses“, und fünf 1971 live im Roundhouse aufgenommene Tracks; unter anderem auch „Honky Tonk Women“ und „Midnight Rambler“.

Die Super Deluxe Edition enthält auch „Get Yer Leeds Lungs Out!“ – den 13-Track Audiomitschnitt des STONES-Gigs in Leeds im März 1971, kurz bevor sie nach Frankreich auswanderten. Auf der Setliste standen z. B. das gerade fertig gestellte „Brown Sugar“, „Bitch“ und einer ihrer vielen Ausflüge in die Countrymusik, „Dead Flowers“. Außerdem gibt es zwei Stücke aus der legendären Show im Marquee am 26. März 1971 auf DVD, ein schönes 120-seitiges Hardcover-Buch mit echtem Reißverschluss, neuem Begleittext und vielen seltenen und bisher unveröffentlichten Fotos aus der Zeit, dazu ein Print, ein Postkartenset und mehr.

Nach „Exile on Main St.“ (1972/2010) und „Some Girls“ (1978/2011) ist „Sticky Fingers“ erst das dritte STONES-Album, das überarbeitet und mit Bonus-Tracks neu aufgelegt wurde. Jeder STONES-Fan hofft natürlich, dass dies nicht das letzte gewesen sein wird und wir noch weitere Klassiker der Band in den nächsten Jahren mit Bonus-Material wieder entdecken dürfen.

www.rollingstones.com
www.facebook.com/therollingstones
www.twitter.com/rollingstones
#StickyStones

STICKY FINGERS REISSUE 2015 FORMATE

Original CD
Remastered Album mit 12-seitigem Booklet.

Original LP
Remastered Album auf schwarzen Heavyweight-Vinyl und 12×12 Beilage.

Deluxe 2CD
Remastered Album plus Bonus-CD mit bisher unveröffentlichten alternativen Versionen, Liveaufnahmen und 24-seitigem Booklet.

Deluxe Edition Boxset
Remastered Album, Bonus-CD mit bisher unveröffentlichten alternativen Versionen, Liveaufnahmen, und eine DVD mit 2 Tracks von ‘Live At The Marquee’.
Verpackt in einer Präsentationsbox mit einem 72-seitigen, bebilderten Hardcover Buch und Set mit 4 Postkarten.

Super Deluxe Edition Boxset
Remastered Album plus Bonus-CD mit bisher unveröffentlichten alternativen Versionen und Liveaufnahmen.
Plus ‘Get Yer Leeds Lungs Out’-CD, eine DVD mit 2 Tracks von ‘Live At The Marquee’ und 7”-Vinyl mit “Brown Sugar” und “Wild Horses”.
Verpackt in einer Präsentationsbox mit Hardcover-Buch mit echtem Reißverschluss.
Plus Print, Poster, Set mit 4 Postkarten und Mini-Replica eines Cut-outs der Band.
Das liebevoll zusammengestellte 120-seitige limitierte Buch zeigt das Making-Of dieses zeitlosen Albums, mit einem ausführlichen Essay von Nick Kent, illustriert mit bisher unveröffentlichten Fotos von der Band und aufwendig mit gold-metallischer Tinte verziert.

Deluxe Double LP Set
Remastered Album und Bonustracks mit bisher unveröffentlichten alternativen Versionen und Liveaufnahmen auf zwei schwarzen Heavyweight-Vinyls.
Die äußere Hülle kommt mit einem echten Reißverschluss.

Deluxe Double LP Set – Limited Edition Spanish Cover (nur im Rolling Stones Store erhältlich)
Remastered Album und Bonustracks mit bisher unveröffentlichten alternativen Versionen und Liveaufnahmen auf zwei schwarzen Heavyweight-Vinyls.
Auf der äußeren Hülle ist das spanische Cover abgebildet.

Standard Download
Remastered Album.

Deluxe Download
Remastered Album und Bonustracks mit bisher unveröffentlichten alternativen Versionen und Liveaufnahmen. Fans, die auf iTunes vorbestellen erhalten sofort einen Download des bisher unveröffentlichten Tracks ‘Wild Horses Acoustic’.

Super Deluxe Download
Remastered Album, Bonustracks mit bisher unveröffentlichten alternativen Versionen und Liveaufnahmen, plus ‘Get Yer Leeds Lungs Out’-Livetracks. Fans, die auf iTunes vorbestellen erhalten sofort einen Download des bisher unveröffentlichten Tracks ‘Wild Horses Acoustic’.

ORIGINAL TRACKLISTING

1. Brown Sugar
(Jagger – Richards)
Keith Richards – Guitar & Acoustic Guitar
Mick Taylor – Guitar
Bill Wyman – Bass
Charlie Watts – Drums
Ian Stewart – Piano
Mick Jagger – Vocal & Percussion
Bobby Keyes – Sax

2. Sway
(Jagger – Richards)
Mick Taylor – Guitars
Bill Wyman – Bass
Charlie Watts – Drums
Mick Jagger – Vocal & Guitar
Keith Richards – Vocal
Paul Buckmaster – Strings
Nicky Hopkins – Piano

3. Wild Horses
(Jagger – Richards)
Keith Richards – Guitar & Vocal
Mick Taylor – Guitar
Bill Wyman – Bass
Jim Dickinson – Piano
Mick Jagger – Vocal
Charlie Watts – Drums

4. Can’t You Hear Me Knocking
(Jagger – Richards)
Keith Richards – Guitar & Vocals
Mick Taylor – Guitar
Bill Wyman – Bass
Charlie Watts – Drums
Billy Preston – Organ
Jimmy Miller – Percussion
Rocky Dijon – Congas
Bobby Keyes – Sax
Mick Jagger – Vocal

5. You Gotta Move
(Jagger – Richards)
Keith Richards – Guitar & Vocals
Mick Taylor – Electric Guitar
Charlie Watts – Drums
Bill Wyman – Electric Piano
Mick Jagger – Vocal

6. Bitch
(Jagger – Richards)
Mick Taylor – Guitar
Keith Richards – Guitar & Vocals
Mick Jagger – Vocal
Bill Wyman – Bass
Bobby Keyes – Sax
Jim Price – Trumpet
Jimmy Miller – Percussion
Charlie Watts – Drums

7. I Got The Blues
(Jagger – Richards)
Keith Richards – Guitar & Vocals
Mick Taylor – Guitar
Bill Wyman – Bass
Charlie Watts – Drums
Bobby Keyes – Sax
Jim Price – Trumpet
Mick Jagger – Vocal
Billy Preston – Organ

8. Sister Morphine
(Jagger – Richards – Marianne Faithfull)
Charlie Watts – Drums
Bill Wyman – Bass
Keith Richards – Guitar
Ry Cooder – Guitar
Mick Jagger – Vocal
Jack Nitzche – Piano

9. Dead Flowers
(Jagger – Richards)
Bill Wyman – Bass
Charlie Watts – Drums
Keith Richards – Guitar & Vocals
Mick Taylor – Guitar
Mick Jagger – Guitar & Vocal
Ian Stewart – Piano

10. Moonlight Mile
(Jagger – Richards)
Charlie Watts – Drums
Bill Wyman – Bass
Jim Price – Piano
Mick Jagger – Guitar & Vocal
Mick Taylor – Guitar
Paul Buckmaster – Strings

(c) Fotocredit: David Montgomery

Glasperlenspiel - “Tag X“ (Polydor/Universal)

Glasperlenspiel – “Tag X“

“Tag X“ – neues Album von Glasperlenspiel

Glasperlenspiel - “Tag X“ (Polydor/Universal)
Glasperlenspiel – “Tag X“ (Polydor/Universal)

Nach dem Top10-Album “Grenzenlos“ aus dem Jahr 2013 gibt es nun mit “Tag X“ den neuesten Streich des Elektropop-Duos Glasperlenspiel.

Den Durchbruch bescherte der Formation, bestehend aus Carolin Niemczyk und Daniel Grunenberg, die Teilnahme am Bundesvision Song Contest 2011 mit dem Song “Echt“, welcher dort für Baden Württemberg ins Rennen ging, einen fabelhaften 4. Platz belegte und anschließend die Top10 der offiziellen deutschen Single-Charts stürmte.

Darauf folgten weitere Hits wie “Ich Bin Ich“ (2012), Freundschaft (2012), “Nie Vergessen“ (2013) oder “Moment“ (2014).

Mit “Tag X“ versucht man nun an die Erfolge der ersten beiden Alben “Beweg Dich Mit Mir“ (2011) und “Grenzenlos“ (2013) anzuknüpfen.
Zwischen Elektro und Pop oszillieren dabei die deutschsprachigen Tracks, die sich wie gewohnt durch Attribute wie Eingängigkeit und Radiotauglichkeit auszeichnen.

Bereits seit dem 08. Mai ist die brandneue Single “Paris“, mit der das Elektropop-Duo dem geneigten Hörer ein erstes Appetithäppchen für den Longplayer serviert, bei allen bekannten Download-Portalen erhältlich.

Wer von euch auf hymnischen Mainstream-Elektropop steht, für den dürfte der neueste Streich der beiden, die momentan übrigens Helene Fischer als Special Guest auf ihrer Tour unterstützen, einen absoluten Pflichtkauf darstellen.

PS: Am 29. August wird das Duo mit dem Song “Geiles Leben“ für das Bundesland Baden-Württemberg am diesjährigen Bundesvision Song Contest, der in der Bremer ÖVB-Arena stattfindet, teilnehmen.

Hier der Videoclip zur Vorab-Single “Paris“:

Glasperlenspiel live – „Tag X“ Tour:
14.10.2015 Frankfurt
15.10.2015 Leipzig
16.10.2015 Dresden
17.10.2015 Zwickau
22.10.2015 Hannover
23.10.2015 Mannheim
24.10.2015 Ravensburg
29.10.2015 Osnabrück
30.10.2015 Bremen
31.10.2015 Hamburg
05.11.2015 Krefeld
06.11.2015 Köln
07.11.2015 Berlin

Website: http://www.glasperlenspiel.com/

Facebook-Auftritt: https://www.facebook.com/gpsmusik

Glasperlenspiel – “Tag X“ (Polydor/Universal)

Cinnamon Loves Candy - “All Our Secrets Remain“ (Brilljant/Indigo)

Cinnamon Loves Candy – “All Our Secrets Remain“

Kurz hinweisen möchte ich auf die Neuerscheinung “All Our Secrets Remain“ der Hamburger Formation Cinnamon Loves Candy.

Cinnamon Loves Candy - “All Our Secrets Remain“ (Brilljant/Indigo)
Cinnamon Loves Candy – “All Our Secrets Remain“ (Brilljant/Indigo)

Dabei handelt es sich um das Debütalbum der 2011 gegründeten Formation um den Sänger und Gitarristen George Green, dem im letzten Jahr mit “Superpower“ die erste EP vorausgegangen ist.

Soundtechnisch in Szene gesetzt wurde es im Hafenklang- und OffYaTree Studio in Hamburg mit Hilfe von Bente Faust (Der Fall Böse, Wolfgang Müller).

Für das Mastering im Soundgarden Studio zeichnete dann kein Geringerer als Chris von Rautenkranz zuständig, den man auch von seiner Zusammenarbeit mit Bands wie Blumfeld, Tocotronic, Die Sterne, Kraftklub oder Fink kennt.

Wohl fühlt sich die Band musikalisch irgendwo zwischen Indie und Pop, wobei erwähnt sei, dass immer wieder auch Rock-Ingredienzen integriert werden.

Wer das Werk mal anteasen möchte, dem empfehle ich als Anspieltipps mal die hymnische Nummer “Superpower“, den melancholischen Pop-Track “Some Winners“ und die aktuelle Single-Auskopplung “All Our Secrets Remain“, die als Vorbote des gleichnamigen Longplayers bereits seit dem 30.04. als Download erwerbbar ist.

Hier der Videoclip zum vor Catchyness nur so strotzenden Song “Superpower“:

Tourdaten:
25.07. Lüneburg – Zwick
01.08. Niegleve –Sommerfest
07.08. Geesthacht –Rockbi Festival
04.09. Gladbeck – CaféStilbruch
05.09.Luxemburg – Gralingen – Oppi Copp Festival

Website: http://www.cinnamon-loves-candy.com

Facebook-Auftritt: https://www.facebook.com/Cinnamon.loves.Candy

Cinnamon Loves Candy – “All Our Secrets Remain“ (Brilljant/Indigo)

MAMMUT – River’s End

In ihrer isländischen Heimat sind Mammút bereits bestens bekannt. Für ihr drittes und letztes Werk „Komdu til mín svarta systir“ bekamen sie den Icelandic Music Award für das beste Album und ihr Track „Salt“ wurde zum besten Song des Jahres gewählt.

MAMMUT - River’s End
MAMMUT – River’s End

Nun stellen sie sich hierzulande vor, und zeigen auf dem 5-Tracker „River’s End“, dass ihr Sound auch außerhalb ihres kühlen Eilandes bestens funktioniert. Mit einer erfrischenden Mischung aus Indie-Pop und rockigen Klängen erobern sie die Herzen ihrer Zuhörer.

Besagtes „Salt“ ist ein dunkler Popsong mit hypnotischer Wirkung, der alle Qualitäten des Quintetts aus Reykjavik aufzeigt. Der weibliche Gesang ist zuckersüß, kann sich aber immer der Dynamik der Songs anpassen. So auch beim heimlichen Hit der Scheibe „Bakkus“, der Schlagzeug, Bass und Gitarre etwas mehr von der Leine lässt und ordentlich Drive verströmt.

Ein wenig erinnert die Musik Mammúts an die ihrer Landsleute von Of Monsters And Men, wobei sie sehr viel erdiger zur Sache gehen und weniger schmückendes Beiwerk am Start haben, was ihr Material letztendlich aber umso eindringlicher und intimer macht.

„River’s End“ macht Lust auf mehr, sodass man auf den nächsten Langspieler der Isländer mehr als gespannt sein darf!

MAMMUT – River’s End (Bella Union / [PIAS] Cooperative)

THE GAMBLER – Blu-ray

In dem packenden Thriller „The Gambler“ lässt Mark Wahlberg mal nicht seine Muckis spielen, sondern versucht mit Glück seinem Schicksal auf die Sprünge zu helfen.

THE GAMBLER - Blu-ray © Paramount
THE GAMBLER – Blu-ray
© Paramount

Das Leben könnte so einfach sein: Jim Bennett (Mark Wahlberg) ist Literaturprofessor an der Uni von Los Angeles, sieht blendend aus und kommt auch noch aus vermögendem Hause. Für die Extraportion Thrill in seinem Leben sorgt jedoch das illegale Glücksspiel, dem er exzessiv und regelmäßig frönt.

Da dauert es nicht lange, bis man plötzlich den falschen Leuten eine ganze Stange Geld schuldet. Dumm nur, wenn man nicht nur bei einem Gangster und Kredithai in der Kreide steht, sondern gleich von mehreren dieser Spezies verfolgt wird.

Das Verhältnis zu seiner herrischen Mutter Roberta (Jessica Lange) ist zwar mies, dennoch kann er zunächst einiges an Geld bei ihr locker machen. Anstatt hiermit seine Schulden zu begleichen, verzockt er die Kohle allerdings umgehend und bringt sich letztendlich noch tiefer in die Bredouille.

Im Schlepptau hat er seine Studentin Amy (Brie Larson), die als Kellnerin in einem der Casinos von seiner Spielleidenschaft erfahren hat. Nicht nur sie wird er im Laufe der Geschichte in Gefahr bringen, auch der aufkommende Star der Uni-Basketball-Mannschaft wird in seine Eskapaden mit hineingezogen, soll er doch schließlich in einem fingierten Ligaspiel für die passende Wettquote für einen von Jims unnachgiebigen Gläubigern sorgen.

Ob und wie Jim sich aus diesem Wirrwarr befreien wird ist von Drehbuchautor William Monahan („Departed – Unter Feinden“) spannend geschrieben und von Regisseur Rupert Wyatt („Planet der Affen: Prevolution”) adäquat und in stimmungsvollen Bildern inszeniert worden, wobei der Handlungsort Los Angeles eine stilprägende Rolle spielt. Das Szenario eines säumigen Schuldners, der von seinen zwielichtigen Geldgebern gehetzt wird, ist nicht neu, hier aber auf eine intelligente und erfrischend wenig klischeehafte Weise dargestellt.

So ist „The Gambler“, auch dank seiner überzeugend agierenden Darsteller, ein durchweg gelungener Genrefilm, der Freunde von anspruchsvoller Thrillerkost mit Köpfchen bestens unterhalten dürfte!

Extras:
Mr. Self Destruct: Hinter den Kulissen von „The Gambler“
Dunkelheit vor der Dämmerung: Der Abstieg des Gamblers
Das Blatt wendet sich: Adaptionen
In der Stadt: Drehorte
Kostüme der Schauspieler: Das Design der Kostüme
Entfernte/Erweiterte Szenen

Technische Daten:
Land/Jahr: USA 2014
Bild: 2.40:1, 1080p HD
Tonformat/Sprachen: 5.1 Surround Dolby Digital: Deutsch, Audio Description auf Englisch, Französisch, Italienisch; 5.1 Surround, DTS-HD Master Audio: Englisch
Untertitel: Deutsch, Englisch, Englisch SDH, Dänisch, Holländisch, Finnisch, Französisch, Italienisch, Norwegisch, Spanisch, Schwedisch
Laufzeit: ca. 111 Minuten
FSK: ab 12 Jahre

THE GAMBLER – Blu-ray (Paramount)

Pop Evil - neues Album 'UP' erscheint am 21. August!

Pop Evil – neues Album ‚UP‘ erscheint am 21. August!

Aufgenommen wurde das vierte Album der fünf Herren aus Michigan in den London Bridge Studios in Seattle, als Produzent fungierte Adam Kasper (Pearl Jam, Soundgarden, Foo Fighters).

Pop Evil - neues Album 'UP' erscheint am 21. August!
Pop Evil – neues Album ‚UP‘ erscheint am 21. August!
Mit ihrem vierten Album ‚UP’ festigen Pop Evil ihre Identität als moderne Rock Band, was man auf der ersten Single ‚Footsteps’ deutlich hören kann.

“Die Leute fragen mich immer, ‚was ist das für ein Gefühl, den eigenen Song im Radio zu hören?’ – Davon kann man gar nicht genug bekommen!“ sagt Frontmann Leigh Kakaty. “Es erinnert mich an unsere harte Arbeit, in einer Garage zu sitzen und den Traum zu haben, dass es einem gelingt, einen Song zu schreiben, der von anderen Menschen geliebt wird. Dieser Traum ist für uns in Erfüllung gegangen und das ist keinesfalls etwas Selbstverständliches für uns.“

“Jetzt ist die Zeit für uns gekommen, zu beweisen, dass wir kein One Hit Wonder sind, dass wir nicht einfach nur Glück hatten.“ fügt er hinzu.


Pop Evil – Footsteps Video

Mit ‚UP’ machen Pop Evil – bestehend aus den Gitarristen Nick Fuelling und Davey Grahs, Bassist Matt Dirito, Schlagzeuger Chachi Riot und Sänger Leigh Kakaty – einen gewaltigen Sprung nach vorn und zeigen sich auf der Höhe ihres Schaffens.

Pop Evil, deren Mitglieder allesamt der amerikanischen Arbeiterklasse entstammen, sind es gewohnt, dass die Dinge nicht immer einfach sind und so erkämpft sich die Band langsam aber sicher einen Fan nach dem anderen, und das weltweit. Wer sich selbst davon überzeugen will, dem seien die Auftritte von Pop Evil beim diesjährigen Rock am Ring / Rock im Park am kommenden Wochenende ans Herz gelegt.

Pop Evil kombinieren aggressive Riffs mit mitreißenden Sing-a-Longs und überzeugen mit emotionaler wie melodischer Power.

Trackliste ‚UP’:
1. Footsteps
2. Core
3. In Disarray
4. Take It All
5. Ghost Of Muskegon
6. If Only For Now
7. …
8. Ways To Get High
9. Lux
10. Vendetta
11. Dead In The Water
12. Seattle Rain
13. Til Kingdom Come

www.popevil.com

The Man With The Golden Ears endlich auf DVD

The Man With The Golden Ears endlich auf DVD

Endlich ist es soweit. Die Kult-Serie aus Dänemark ist in Deutschland erhältlich. Sex, Drugs & Rock’n’Roll – die preisgekrönte TV-Serie „The Man With The Golden Ears“ ab 29. Mai 2015 auf DVD in Deutschland.

The Man With The Golden Ears endlich auf DVD
The Man With The Golden Ears endlich auf DVD
„The Man With The Golden Ears“ räumte 2010 insgesamt vier Auszeichnungen bei den TV-Awards ab. Unteranderem wurde die Serie als „Best Script“ und als „Best Short Drama Series“ ausgezeichnet. Auch medial wurde die dänische Produktion über Schein und Sein der Musikindustrie gefeiert. So bezeichnen Mediawatch und TVtid.dk die Serie als „TV-Serie des Jahres“.

Die Tragikomödie über das Glück und Unglück einer Industrie, die für den Betrachter so poliert erscheint, bei genauerem Hinschauen allerdings mit ausgefransten Kanten, Lügen und Absurditäten gefüllt ist. „The Man With The Golden Ears“ offenbart gnadenlos eine Welt, in der die Menschen an ihr Äußerstes gehen, um ihre 15 Minuten Ruhm zu erhaschen.

Der Hauptprotagonist Jakob arbeitet bei einer Plattenfirma, immer auf der Suche nach neuen musikalischen Trends und Talenten. Er ist in den Goldenen Neunzigern, der Blütezeit der Musikindustrie, hängen geblieben und lebt getreu dem Motto Sex, Drugs und Rock´n Roll.

Doch die Zeiten haben sich geändert. Jakob muss um seine Existenz, seinen extravaganten Lebensstil und sein Ansehen fürchten. Hinzu kommen Jakobs neue Chefin, seine allgegenwärtige Rivalin „The Butt“, seine Ex-Frau sowie seine Tochter, die sich mitten in der Pubertät befindet und gerade erst zu ihm gezogen ist. Jakob merkt schnell, dass es nicht immer einfach ist mit einem heranwachsenden Teenager – besonders dann nicht, wenn der Papa eigentlich ein Rockstar sein möchte.

Jakob steht in der Firma unter Druck, endlich abzuliefern und schwarze Zahlen zu schreiben. Er braucht unbedingt einen Hit. Seine Hoffnung liegt auf der Rockband „Konsumer“. Sein ehemaliges Prestige-Projekt ist nach zwei Jahren das erste Mal wieder im Studio. Die Band könnte ihm den so dringend benötigten Erfolg bringen. Doch er ist nicht der einzige der das Potenzial der Band sieht. Es dauert nicht lange und die Konkurrenz klopft an der Tür von „Konsumer“.

Edel:Motion veröffentlicht am 29. Mai 2015 die in Deutschland noch nie gezeigte TV-Serie erstmals auf DVD. Ein Muss für alle Fans von Californication oder diejenigen, die schon immer Mal hinter die Kulissen der Musikindustrie blicken wollten!

Titel: The Man With The Golden Ears
Genre: Comedy / Drama
Art-Nr. 0210355ER2
EAN : 4029759103554
Laufzeit: 207 Min.
Anzahl Disks: 2x DVD5
Anzahl Folgen: 8
Bildformat: 16:9
Sprache: Dänisch
Untertitel: Deutsch
Tonformat: Dolby Digital 2.0
Verpackung: 2x DVD Softbox
FSK: 12
VÖ: 29.05.2015

Pete Townshend’s „Classic Quadrophenia“

Pete Townshends legendäre Rockoper „Quadrophenia“ im klassischen Gewand | CD & digital VÖ: 05.06.2015

Pete Townshend's "Classic Quadrophenia" (Deutche Grammophon / Universal Music)
Pete Townshend’s „Classic Quadrophenia“ (Deutche Grammophon / Universal Music)

Er zählt nach wie vor zu einem meiner Lieblingsfilme: die Verfilmung des THE WHO Konzeptalbums „Quadrophenia“ aus dem Jahr 1979. Die Geschichte des jungen Mods James Michael „Jimmy“ Cooper ist ein (Generationen-) Portrait der 60er Jahre in England bzw. London. Gleichzeitig entmystifiziert es eine Ära samt ihrer Jugendbewegungen. Auch über 40 Jahre nach seiner Entstehung ist und klingt das Werk frisch und neu, und sicherlich ist die Geschichte auch ohne Probleme in die heutige Zeit übertragbar, nur müsste man statt der Mods nun andere Jugendszenen in den Mittelpunkt rücken.

„Quadrophenia“ ist das zweite Konzept-Album von THE WHO, nach „Tommy“. Auch „Tommy“ wurde verfilmt und ebenfalls in ein klassisches Gewand verpackt: bereits 1972 nahm das London Symphony Orchestra unter der Leitung von David Measham die Rockoper neu auf, damals mit Arrangements von Wil Malone. Neben den Mitgliedern von THE WHO (außer Keith Moon) beteiligten sich Steve Winwood, Rod Stewart, Ringo Starr, Richie Havens, Merry Clayton, Sandy Denny u.a. an dem Projekt. Doch die Leitung des Ganzen lag nach wie vor bei David Measham.

Pete Townshend: Classic Quadrophenia (Trailer):

Dies ist bei „Quadrophenia“ nun anders. Die komplette Kontrolle hatte hier Pete Townshend selbst. Die Orchesterpartitur wurde von Townshends Partnerin Rachel Fuller geschrieben. Die Instrumentierung stammt dieses Mal vom Royal Philharmonic Orchester. Die meisten Gesangsparts übernahm der britische Tenor Alfie Boe. Unterstützt wurde er bei einigen Stücken von Pete Townshend, Billy Idol und Schauspieler Phil Daniels, der bereits 1979 die Hauptrolle in der Verfilmung spielte.

Pete Townsend „Classic Quadrophenia – Love Reign O’er Me“

Zu seinem 70. Geburtstag (19.5.1945) kann sich Pete Townshend kein besseres Geschenk machen als die grandiose Umsetzung eines seiner besten bzw. THE WHO Alben überhaupt. Und das Beste kommt noch: Auf zwei exklusiven Konzerten in Deutschland – am 13. Oktober in Köln und am 26. Oktober in München – werden die Neue Philharmonie Westfalen unter der Leitung von Robert Ziegler und die Stimme des neuen Albums, der britische Tenor Alfie Boe, sowie ein großer Chor „Classic Quadrophenia“ interpretieren und hoffentlich das Publikum begeistern.

Doch überlassen wir an dieser Stelle einmal ausführlich das Schlusswort an Pete Townshend:

„Neben meiner Arbeit für The Who und meiner eigenen Solokarriere, habe ich eine Sammlung von Songs geschaffen, die auf Geschichten basieren. Ich habe beschlossen, einige Jahre (wahrscheinlich den letzten Teil meines kreativen Lebens) an einem neuen Magnum Opus zu arbeiten, aber ich plane auch eine endgültige Sammlung aller Projekte zu machen, in denen ich involviert war und die ebenfalls aus einer Geschichte heraus entstanden sind. Das Magnum Opus ist immer noch in Arbeit, aber Quadrophenia war eines der ersten Stücke, bei dem ich bereit war, es in die Hände eines anderen Komponisten zu geben.

Die vorliegende Version von Quadrophenia ist aus diesem Prozess heraus entstanden. Ich bat meine Partnerin Rachel Fuller, sich ein wenig Zeit zu nehmen, um eine komplette Orchesterpartitur dafür zu schreiben, die so arrangiert werden sollte, dass zukünftige Entrepreneure die verschiedensten Versionen daraus machen können – je nachdem, wie sie damit arbeiten wollen. Rachel begann mit einer Partitur für ein riesiges Orchester samt Chor und legte damit den Grundstein, aus dem sich alle möglichen Kombinationen aus Orchestern und Bands nähren können – und die bis hin zu einer einfachen Klavier- und Gesangspartitur heruntergebrochen werden kann. Ihrer Arbeit ist zu verdanken, dass dies auf bestimmte und vollständig erprobte Weise möglich ist. Uns beiden war es wichtig, die ‚Art und Weise‘ und ‚Mission‘ meiner Rock Oper für The Who und deren Beteiligung daran als Musiker und Sänger in den Jahren 1972 und 1973 zu würdigen.

Als die Arbeit fortschritt, baute sich Rachel mit Hilfe ihres Assistenten Martin Batchelar ihr eigenes Studio – das erste, bei dem sie das Gefühl hatte, sie müsse es sich selbst zusammenbauen. Es erlaubte ihr, synthetisierte, Sample-basierende Demoversionen ihrer Arbeit zu erstellen. Wir müssen meinem Freund Hans Zimmer dafür danken, dass das Studio durch seine Aufsicht so gebaut wurde, wie wir es jetzt haben. Die Demos erlaubten mir, ein Gefühl dafür zu bekommen, wie sich die Musik mit einem echten Orchester anhören würde. Natürlich gab es keine Gesangsstimmen, aber als die Musik sich in Größe und Rhythmus weiterentwickelte, begann ich daran zu glauben, dass dies eines Tages ein wundervolles Ballettstück werden könnte. Ich denke, dass Rachels Arbeit ausschlaggebend war, wusste aber nicht, was als nächstes passieren würde.

Dann brachte Paul Curran, der meine kreativen Projekte regelt, die Demos zu Mark Wilkinson von der Deutschen Grammophon und er schlug vor, dass Alfie Boe die Leadstimme sein könnte. Damit nahm das Projekt seinen aufregenden Lauf. Mit der Hilfe von Mark und der Deutschen Grammophon, konnten wir die Aufnahmen mit Alfie und des Royal Philharmonic Orchesters vervollständigen. Wir haben nun diese wunderbaren Aufnahmen und freuen uns auf eine Reihe von Konzerten in den kommenden Jahren.

Ich habe am Ende mehr bekommen, als ich erwartet habe. Ich wollte eine Sammlung – wirklich, nur ein Buch voller Musik. Jetzt stecke ich in einem neuen Abenteuer. Bis hierher war es eine außergewöhnliche Reise für mich. Die Musik wuchs innerhalb eines engen Kreises aus Freunden und echter Familie heran. Das letzte Mal, als ich mit einem Orchester-Arrangeur in einem großen Studio mit klassisch ausgebildeten Musikern arbeitete, war in den späten 70er Jahren mit meinem Schwiegervater Eswin Astley. Für mich schließt sich hier also der Kreis. Selbst Universal Music war seit Anbeginn meiner Karriere ein Teil meiner Familie.

Das Herz als dessen ist Rachel. Als wir uns vor ungefähr 17 Jahren trafen, beauftragte ich sie damit, an der Orchestrierung von ‚Lifehouse Chronicles‘ zu arbeiten. Seitdem ist unsere Liebe gewachsen und es ist etwas ganz überwältigendes, auf diese Weise auch noch heute zusammenzuarbeiten. Es ist eine perfekte Ehe.“ (Pete Townshend)

Pete Townshend „Classical Quadrophenia“ kann hier vorbestellt werden:
iTunes
Amazon

http://www.petetownshend.com
http://www.facebook.com/PeteTownshend
http://de.wikipedia.org/wiki/Pete_Townshend
http://de.wikipedia.org/wiki/Quadrophenia
http://de.wikipedia.org/wiki/Quadrophenia_(Film)

CLASSIC QUADROPHENIA live in Deutschland:

LIVE-Termine: Classic Quadrophenia – Live
13.10.15 Köln, Philharmonie
26.10.15 München, Philharmonie

Der Vorverkauf für die beiden von DEAG Classics präsentierten Konzerte hat bereits begonnen: für München auf www.myticket.de und www.ticketmaster.de sowie unter 01805 – 999 000 555 (20ct/Anruf aus dem dt. Festnetz, max. 60ct/Anruf aus dem Mobilfunk) und für Köln auf www.deag.de sowie für beide Konzerte ab dem 24. Mai an den bekannten Vorverkaufsstellen und auf www.deag.de.

– (c) Fotocredit: Dave Meyer

CLARA LOUISE – „Erde“

CLARA LOUISE mit ihrem Album „Erde“, VÖ: 05.06.15

CLARA LOUISE - "Erde" (47music / LOUD Media)
CLARA LOUISE – „Erde“ (47music / LOUD Media)

Clara Louise ist mit ihren selbstgeschriebenen Liedern zwar noch eine NewcomerIn in der deutschsprachigen Musiklandschaft, mischt aber schon seit einigen Jahren in dieser Branche mit. So schreibt sie zum Beispiel 2010 den Weihnachtssong „Merry, Merry Christmas“ für Fabian Buch, der sich über sechs Wochen lang in den Top-100 der deutschen Media-Control Charts halten kann und verbucht im Teenageralter auch eigene Charterfolge (z.B „Until The End“ / 2009) mit den damals noch englischsprachigen Titeln. Doch seither ist einige Zeit vergangen und aus der jungen Sängerin ist eine gestandene Künstlerin geworden. Im Jahr 2013 entscheidet sie sich dazu, nur mehr deutschsprachige Texte zu schreiben und die Songs mit ihrer eigenen Band in ihrer Wahlheimat Salzburg unter Eigenregie aufzunehmen und zu produzieren. Alle Lieder, bis auf die Cover-Version von „Am Tag als Conny Kramer starb“, stammen aus Clara Louises eigenen Feder. Im berühmtem Mozarteum entsteht das deutschsprachige Debütalbum „Erde“, das am 5. Juni 2015 veröffentlicht wird.

Passend dazu, erschien vorab im April die Single „Irgendwann“, die den Leitfaden des Albums durch ihren Text offen legt. In dem Pop/Folk-Titel geht es um die Suche nach dem wahren Ich und der Findung der eigenen Identität. „Die Suche nach sich selbst ist eine ewige Reise. Im Leben kommt man immer wieder an einen Punkt, an dem man glaubt, man sei angekommen, aber im nächsten Moment ist man wieder mit Unsicherheit geplagt“, erzählt Clara Louise. „Man muss einfach versuchen, die Dinge und vor allem sich selbst nicht so Ernst zu nehmen und sich auch persönlich keinen Druck zu machen.“

Mit dem treibenden Beat und den typischem „Folk-Rhythmus“ ist die Single „Irgendwann“ perfekt für den Frühling geeignet. Man befindet sich in Aufbruchsstimmung, möchte die Dinge endlich angehen, die man lange vor sich hergeschoben hat und so richtig loslegen! Das alles drückt die Single mit ihrem cleveren Text und dem mitreißenden Arrangement aus. Überhaupt geht es Clara Louise in ihren Liedern oft darum, den Menschen im Alltag Mut und Hoffnung zu geben und sie in ihrem eigenen Weg zu stärken. Mit ihrer melancholischen Art allgemeine Themen zu umschreiben, trifft die 22-jährige bei vielen von uns mitten ins Schwarze.

„Man ist ständig im Zwiespalt zwischen der Vernunft und dem Wunsch etwas zu bewegen. Wir bremsen uns meist, bevor wir wagen, wonach wir uns sehnen“, erzählt die Musikerin. Mit der Musik von Clara Louise betreten wir Neuland, indem wir uns aber schon zu Hause fühlen. Die Künstlerin bewegt sich zwischen verschiedenen Genres wie „Singer/Songwriter“, „Pop“, „Folk“ und „Rock“. Ihr Debütalbum „Erde“, an dem die Künstlerin drei Jahre gearbeitet hat, erscheint am 5. Juni 2015.

Album-Player:

Clip „Auf ewig dein“:

Website: www.claralouise.de / www.facebook.com/ClaraLouiseCom

Ryan Adams – „Ten Songs From Live at Carnegie Hall“

Ryan Adams – „Ten Songs From Live at Carnegie Hall“ ab dem 05.06.15 erhältlich

Ryan Adams - "Ten Songs From Live at Carnegie Hall" (Pax-Am / Columbia / Sony)
Ryan Adams – „Ten Songs From Live at Carnegie Hall“ (Pax-Am / Columbia / Sony)

Im November 2014 bespielte Ryan Adams die Carnegie Hall in Manhattan, New York – nun gibt es die Auftritte als Live-Album.

Dieser Longplayer dokumentiert Ryans zwei Auftritte in der bekannten Konzerthalle New Yorks mit insgesamt 42 Songs. Zwei bisher unveröffentlichte Tracks sind auch dabei: „This Is Where We Meet In My Mind“ und „How Much Light“. Am 5. Juni wird eine reduzierte und günstigere Version des Live-Albums veröffentlicht:

„Ryan Adams: Ten Songs From Live at Carnegie Hall“ wird, wie der Titel bereits verrät, zehn Songs enthalten. Es handelt sich um folgende:

1. „Oh My Sweet Carolina“
2. „Nobody Girl“
3. „New York, New York“
4. „Sylvia Plath“
5. „This is Where We Meet in My Mind“
6. „My Wrecking Ball“
7. „Gimme Something Good“
8. „How Much Light“
9. „Kim“
10. „Come Pick Me Up“

Website: paxamrecords.com
Facebook: www.facebook.com/ryanadams

GANJAMAN – „Ganjaman“

GANJAMAN mit offiziellem Single-Clip zu „Ganjaman“ … Crazy!

“This is the story bout a man called Ganjaman”….

GANJAMAN - "Ganjaman" (Universal)
GANJAMAN – „Ganjaman“ (Universal)

Ganjaman, ein Mann aus Askaban, der von London nach Jamaica reist und dabei über ein gewisses „grünes Zeug“ singt. Warum nicht? Im neuen Song Ganjaman vom gleichnamigen Künstler geht es genau darum. Mit einer Mischung aus Reggae & Electro ist Ganjaman der perfekte Partytrack.

Das animierte Musikvideo, inklusive Lyrics sowie einer kleinen Tanzeinlage von Snoop Dogg, ist mit über 14 Mio. Views auf Youtube ein Renner! In den Shazam und Spotify Charts ist Ganjaman ebenfalls schon angekommen, in den polnischen Shazam Charts ist der Song bereits auf Platz 1 und auf Platz 7 der dänischen Spotify Charts auf Platz 7. Dank einprägsamen Text und fetzigen Beat hat Ganjaman definitiv Ohrwurm- Potential.

Entdeckt wurde dieser Megahit über Spinnup, der neuen Musikdistributionsplattform für Künstler ohne Plattenvertrag. Nachdem Ganjaman (eigentlich Alfons) mit seinem gleichnamigen Track die Aufmerksamkeit der Talentscouts auf sich lenkte, hat es nicht lange gedauert bis auch Major Labels Interesse an dem schwedischen Künstler hatten und er einen Plattenvertrag bei Universal Music unterschrieb.

In Schweden wird Ganjaman rauf und runter gespielt und ist bis auf Platz 3 der iTunes Charts gestürmt.

Jetzt startet Ganjaman auch in Deutschland durch und beschert uns gleich noch den offiziellen Single-Clip zu „Ganjaman“. Und der ist … sagen wir mal: Crazy!! Viel Spaß damit: http://vevo.ly/5NbH4s

Lyric-Clip:

Spotify „Ganjaman“

Website: www.facebook.com/pages/Alfons

Sarah Connor - “Muttersprache“ (Polydor/Universal)

Sarah Connor – “Muttersprache“

Sarah Connor erobert mit ihrem ersten deutschsprachigen Album sensationell die Pole der deutschen Charts

Sarah Connor - “Muttersprache“ (Polydor/Universal)
Sarah Connor – “Muttersprache“ (Polydor/Universal)

Mit ihrem neuen Longplayer “Muttersprache“ ist Sarah Connor in dieser Woche der Sprung von 0 auf Platz 1 der deutschen Album-Charts gelungen.

Als Produzenten und Songwriter fungierten neben der Sängerin größtenteils Peter Plate, Ulf Sommer und Daniel Faust, die auch maßgeblich für Erfolge von Rosenstolz und 2Raumwohnung sowie den “Bibi & Tina“-Soundtrack verantwortlich zeichneten.

Zudem waren am Songwriting Thilo Brandt, Ali Zuckowski (Annett Louisan, Udo Lindenberg, Adel Tawil, Ina Müller, Sasha) und der Juli-Gitarrist Simon Triebel (Udo Lindenberg, Tim Bendzko, Glasperlenspiel, Leslie Clio) beteiligt.

Das Resultat der Zusammenarbeit mit all diesen Leuten ist ein Album, das durch Tiefgründigkeit und viel Gefühl besticht, wobei es neben Sarah Connors feinfühligen Soulstimme akustische Instrumente wie Piano und Akustikgitarre sind, die meist den Sound des Albums dominieren.

Dabei reicht das Repertoire von einfühlsamen Balladen wie “Mit Vollen Händen“, “Augen Auf“ oder “Das Leben Ist Schön“ bis hin zu temporeicheren Nummern wie “Kommst Du Mit Ihr“, “Deutsches Liebeslied“ oder “Halt Mich“.

Als erste Single-Auskopplung wählte man den Song „Wie Schön Du Bist“, der mittlerweile auf Platz 2 der offiziellen deutschen Charts gelandet ist. Thematisch geht es in dem Song, der übrigens ihrem ältesten Sohn Tyler gewidmet ist, um die Schwierigkeiten, die der Übergang von der Kindheit zum Erwachsenenalter für Teenager mit sich bringt.

Kurz noch zu meinen Favoriten auf dem Longplayer: Hier sind neben “Wie Schön Du Bist“ gewiss funkelnde Kleinode wie “Das Leben Ist Schön“, “Augen Auf“, “Mit Vollen Händen“ und “Halt Mich“ zu nennen.

Unterm Strich ist “Muttersprache“ ein famoses neuntes Album von Sarah Connor geworden, das durch tiefgründige und introspektive Texte besticht und mit einer überaus gelungenen Melange aus Soul und Pop aufwartet, wobei die Musik organisch und authentisch umgesetzt ist. Wie oben bereits erwähnt, ist die Scheibe in den deutschen Charts direkt auf die Pole geschossen, womit sie nach “Naughty But Nice“ das zweite Nr.1-Album des in Berlin lebenden Popstars ist.

Der Longplayer ist im Handel übrigens auch als Deluxe-Edition erhältlich, welche auf einer Bonus-CD zum einen drei Stücke offeriert, die Sarah Connor in der ersten Staffel der Sendung “Sing Meinen Song – Das Tauschkonzert“ zum Besten gab. Dabei handelt es sich um ihre Neuinterpretationen von Songs, die im Original von Gregor Meyle (“Keiner Ist Wie Du“) , Sasha (“I Feel Lonely“) und Roger Cicero (“Ich Atme Ein“) stammen. Darüber hinaus hält die Bonus-CD mit der Ballade “Wie Geht Glücklich“ einen weiteren deutschsprachigen Song und mit “Unlove You“, “Come Home“ und “Close To Crazy“ auch drei englischsprachige Tracks parat.

Hier der Videoclip zur Single “Wie Schön Du Bist“:

Sarah Connor live:
14.09.2015 Hamburg – Laeiszhalle
15.09.2015 Berlin – Admiralspalast
16.09.2015 Leipzig – Haus Auensee
18.09.2015 Stuttgart – Liederhalle
19.09.2015 München – Deutsches Theater
20.09.2015 Köln – Palladium

Website: http://www.sarah-connor.com/

Facebook-Auftritt: https://de-de.facebook.com/sarahconnor

Sarah Connor – “Muttersprache“ (Polydor/Universal)

Colour Moves - “A Loose End” (Interbang Records/Broken Silence)

Colour Moves – “A Loose End”

Zwischen Post Punk und New Wave changiert die italienische Band Colour Moves, die nun mit “A Loose End” ihr Debütalbum hierzulande via Interbang Records (Broken Silence) herausbringt, nachdem es zuvor bereits in ihrer Heimat erschienen ist.

Colour Moves - “A Loose End” (Interbang Records/Broken Silence)
Colour Moves – “A Loose End” (Interbang Records/Broken Silence)

Gegliedert ist es in zwei Teile: In der ersten Hälfte des Albums finden sich 7 Stücke, bei denen es sich um Kompositionen der Formation aus den Jahren 1986 und 1987 handelt, die man in den letzten beiden Jahren neu aufgenommen hat, während die zweite Hälfte fünf neu remasterte Tracks beinhaltet, die ursprünglich zwischen 1986 und 1987 eingespielt und abgemischt wurden. Mit “Cloudlike“ beinhaltet der zweite Part auch noch einen 2014er-Remix eines Stückes aus dieser Zeit.

Erwähnt sei, dass mit “Venus In Furs“ überdies eine Coverversion des gleichnamigen The Velvet Underground-Songs auf dem Longplayer enthalten ist, der im Original auf dem 1967er-Debütalbum der legendären US-Rockband zu finden ist.

Fazit: Ein wirklich ansprechendes Album, dass mit seinem Post Punk-Charakter bei vielen Hörern nostalgische Gefühle wecken und jene in die Achtziger zurückversetzen dürfte. Zum Anteasen seien euch neben der aktuellen Single “When I Fall“ so feine Tracks wie “Slow (Is My Love)“, “Trees“ oder “Slipping Away“ empfohlen.

Hier der Videoclip zur Single “When I Fall“:

Aktuelle Besetzung:
Luca Cajelli (Bass)
Giorgio Ciccarelli (Guitars)
Daniele Gavino Mura (Drums)
Sergio “Saccingo“ Tanara (Vocals)
Michele Scurti (Keyboards)

Website: http://colourmoves.co/

Colour Moves – “A Loose End” (Interbang Records/Broken Silence)

Róisín Murphy – „Hairless Toys“

Róisín Murphy ist endlich zurück – das neue Album „Hairless Toys“ gibt es seit dem 08.05.15.

Róisín Murphy - „Hairless Toys“ (PIAS)
Róisín Murphy – „Hairless Toys“ (PIAS)

Nach „Gone Fishing“ veröffentlicht Róisín Murphy, die Stimme von Moloko, ihre neue Single „Exploitation“ aus dem im Mai erscheinenden Soloalbum „Hairless Toys“ (VÖ: 08.05.2015).

„Exploitation“, ein dringender Shuffle aus Staccato Synths, Orgel und Gitarre. “It’s about sex. Dangerous fun.”, so Róisín. Es hat eine Weile gedauert, doch Róisín Murphy meldet sich endlich mit ihrem lang erwarteten, neuen Album zurück. “Hairless Toys” wird es heißen – das Erste nach 8 Jahren – produziert vom unvergleichlichen Eddie Stevens und umfasst noch konsequenter und spannender als bisher eine breite Palette verschiedenster Genres. Auch textlich mangelt es Murphy nicht an Kreativität und Inspiration, so ist das neue Werk so außergewöhnlich und vielseitig wie die Künstlerin selbst. Außerdem kehrt Róisín Murphy mit Band, ihren brandneuen sowie älteren Tracks auf die Bühnen Europas zurück.

„Exploitation“ gibt es hier bei Soundcloud zu hören…

Róisín Murphy Album-Player:

Video zu „Exploitation“…

Website: www.roisinmurphyofficial.com
Facebook: www.facebook.com/roisinmurphy

Heather Nova - “The Way It Feels“ (Embassy of Music)

Heather Nova – “The Way It Feels“

Die elfenhafte Stimme von Heather Nova ist zurück

Heather Nova - “The Way It Feels“ (Embassy of Music)
Heather Nova – “The Way It Feels“ (Embassy of Music)

Das lange Warten der Heather Nova-Fans auf neues musikalisches Material hat endlich ein Ende. Am Freitag ist nämlich “The Way It Feels“, der Follow-Up zum 2011er-Longplayer “300 Days At Sea“ erschienen.

Auf ihrem mittlerweile neunten Studioalbum frönt die von den Bermudas stammende Sängerin und Songschreiberin, welche 1994 mit dem Album “Oyster“ den internationalen Durchbruch schaffte,
spartanisch instrumentiertem Folkpop, der mit Ingredienzen aus dem Country-Genre angereichert wird.

Instrumentiert unter anderem mit Akustikgitarre, Banjo, Ukulele, Pedal Steel-Gitarre, Piano, Bläsern und Streichern, sind 12 wunderschöne Songjuwelen entstanden, denen stets durch die elfenhafte und bisweilen fragil wirkende Stimme von Heather Nova ein ureigenes Gepräge verliehen wird.

Die Aufnahmen für das Album fanden übrigens in einem alten Haus in Charleston, einer Hafenstadt im US-amerikanischen Bundesstaat South Carolina, statt.

Für das Arrangement und die Produktion zeichneten Josh Kaler und Jay Clifford verantwortlich, die sich auch in den Credits für das William Fitzsimmons-Werk “Gold In The Shadow“ aus dem Jahre 2011 finden.

Als ersten Vorboten schickte die mittlerweile 47-jährige Sängerin den Song “Sea Glass“ ins Rennen, der wohl das Pop-affinste Stück des neuen Albums darstellt und dabei luftig-leicht daherkommt.

Neben der Vorab-Single haben es mir auf dem Opus insbesondere der verträumt-melancholische Opener “Treehouse“, das mit viel Liebe zum Detail arrangierte Lied “Girl On The Mountain“, das karg instrumentierte Kleinod “On My Radar“, die durch Streicher veredelte Nummer “I`m Air“ und der mit Country-Einflüssen versetzte Tune “Women`s Hands“ angetan.

Zwischen Folk, Pop und Country oszillierend, ist “The Way It Feels“ im Ganzen ein reifes Singer-Songwriter-Album geworden, dem ein melancholischer Grundtenor innewohnt, wobei es die elfenhaft-zerbrechliche Stimme von Heather Nova ist, welche einen betörenden Zauber zu verströmen weiß.

Wer sich für die Download-Version des Albums entscheidet, wird übrigens mit dem wunderbaren Bonustrack “Serengeti“ belohnt.

Im Oktober und November diesen Jahres könnt ihr die charismatische Singer-Songwriterin übrigens hierzulande live erleben, wobei ihr Bruder MISHKA, ein auf Hawai lebender Reggae-Musiker, als Special Guest fungieren wird. Unter anderem wird Heather Nova dann die Christuskirche Bochum, die Passionskirche Berlin, den Erfurter Stadtgarten und die Kölner Kulturkirche beehren.

Website: http://www.heathernova.com/

Facebook-Auftritt: https://www.facebook.com/HeatherNovaOfficial

Heather Nova – “The Way It Feels“ (Embassy of Music)

Alesso - “Forever“ (Def Jam/Universal)

Alesso – “Forever“

Erstes Album vom schwedischen DJ und Produzenten Alessandro Lindblad aka Alesso

Alesso - “Forever“ (Def Jam/Universal)
Alesso – “Forever“ (Def Jam/Universal)

“Forever“ ist der Titel des Debütalbums vom 23-jährigen Schweden Alesso, das bereits seit dem 22.05. im Handel erhältlich ist.

Gast-Features gibt es darauf unter anderem von Tove Lo, Roy English, Ryan Tedder, Sirena, Calvin Harris, Hurts, Noonie Bao und OneRepublic.

Als Appetithäppchen gab es schon vorab die Singles “Tear The Roof Up“, “Heroes (We Could Be)“, eine Progressive House-Kollaboration mit der Sängerin Tove Lo, die auf Platz 6 der britischen Charts landen konnte und unter anderem in den USA, in Italien und Australien eine Platinauszeichnung einheimsen konnte, und den UK-Top10-Hit “Cool“ mit einem Feature von Roy English, dem früheren Frontmann der kalifornischen Band Eye Alaska.

Zahlreiche weitere hitverdächtige Tracks zieren den Longplayer, wobei “Scars“ (feat. Ryan Tedder), ein mit ungemeinen Ohrwurm-qualitäten ausgestatteter Hybride aus Pop und House, die Feel Good-Vibes verströmende Progressive House-Nummer “Sweet Escape“ (feat. Sirena), das verträumt-melancholische Instrumental “Destinations“ und “If I Lose Myself“, der auf Platz 8 der britischen Charts notierte und mit einem Grammy nominierte Alesso-Remix des gleichnamigen OneRepublic-Hits aus dem Jahre 2013, als Ornamente des Werkes hervorleuchten.

Kurzum, ein hitverdächtiges Album, auf dem Dance, House und Pop eine ansprechende Fusion eingehen. Da muss man kein Hellseher sein um zu prophezeien, dass der schwedische DJ und Produzent Alessandro Lindblad aka Alesso, der im letzten Jahr auf Platz 15 der renommierten Liste der DJ Mag Top 100 DJs landete, mit “Forever“ seinen Bekanntheitsgrad noch enorm steigern dürfte.

Tracklisting:
01. Profondo
02. PAYDAY
03. Heroes (We Could Be) [feat. Tove Lo]
04. Tear the Roof Up
05. Cool (feat. Roy English)
06. Scars (feat. Ryan Tedder)
07. Sweet Escape (feat. Sirena)
08. Destinations
09. If It Wasn’t For You
10. In My Blood
11. Under Control (Calvin Harris & Alesso) [feat. Hurts]
12. All This Love (feat. Noonie Bao)
13. If I Lose Myself (Alesso vs. OneRepublic)
14. Immortale

Festivals in Deutschland:
17. Juli Neustadt-Glewe, Airbeat One
17. Juli Weeze, Parookaville

Website: http://alessoworld.com/

Facebook-Auftritt: https://www.facebook.com/AlessoOfficial

Alesso – “Forever“ (Def Jam/Universal)

“Die Benny Hill Show“ (8 DVDs - Edel:Motion)

“Die Benny Hill Show“ (8 DVDs)

DVD-Box der britischen Sketchserie „Die Benny Hill Show“ seit Freitag im Handel

“Die Benny Hill Show“ (8 DVDs -  Edel:Motion)
“Die Benny Hill Show“ (8 DVDs – Edel:Motion)

Am 20. April 1992 starb der legendäre Komiker Alfred Hawthorn Hill alias Benny Hill im Alter von 68 Jahren in Teddington (London).

Den größten Erfolg seiner langen Karriere bescherte ihm die Sketchserie “Die Benny Hill Show“, welche von 1955 bis 1989 im britischen Fernsehen ausgestrahlt wurde. Gespickt mit Elementen aus Slapstick, Pantomime und Parodie, begeisterte die Serie die Zuschauer in über 100 Ländern.

Für die Benny Hill Show und seine weiteren Comedy-Erfolge regnete es Auszeichnungen en masse. So erhielt er nicht nur die Goldene Rose von Montreux, sondern wurde auch mit dem ITV Personality Of The Year Award, dem British Academy Award oder dem Chaplin-Preis für sein Lebenswerk ausgezeichnet.

Seit Freitag ist nun die 8-DVD-Box “Die Benny Hill Show“, auf der alle 38 jemals im deutschen TV gezeigten Episoden der Sketchserie enthalten sind, die in den 80er Jahren auch in den Regional-programmen der ARD unter dem Titel “Dummes Zeug Und Starke Sprüche“ lief, via Edel:Motion im Handel erhältlich.

Als besonderes Schmankerl wird den Benny Hill-Fans darauf die rund einstündige Dokumentation “Benny Hill – The World’s Favorite Clown“ serviert, die kurz vor dem Tod des legendären Komikers entstand und mit ihn lobenden und Wertschätzung zeigenden Wortbeiträgen von Stars wie Michael Caine, Burt Reynolds oder Mickey Rooney aufwartet.

Darüber hinaus gibt es als besonderes Bonus-Feature noch eine bislang unveröffentlichte Bonus-Episode, die in englischer Sprachfassung offeriert wird.

Fazit: Die 8-DVD-Box der britischen Sketchserie „Die Benny Hill Show“ ist ein großartiges Comedy-Zeitdokument und sicherlich ein wunderbares Geschenk für alle Fans von Benny Hill, der von Stars wie Charlie Chaplin, Frank Sinatra oder Michael Jackson bewundert und verehrt wurde. Wer auf Humor steht, welcher auch mal derbe ausfallen kann und mit skurriler Situationskomik und Doppel-deutigkeiten gespickt ist, wobei immer wieder mit witzigen Parodien und Persiflagen aufgewartet wird, der sollte unbedingt zur ultimativen Benny Hill-Box greifen.

Technische Daten:
Laufzeit: 1017 Minuten
Sprache: Deutsch (Mono)
Bildseitenformat: 4:3 – 1.33:1
FSK: Freigegeben ab 12 Jahren
Regionalcode: 2

“Die Benny Hill Show“ (8 DVDs – Edel:Motion)

LUCKY THEM – AUF DER SUCHE NACH MATTHEW SMITH – DVD

Mit „Lucky Them – Auf der Suche nach Matthew Smith“ erscheint nun eine romantische Komödie erstmals auf DVD und Blu-ray, die es trotz ihrer namhaften Darstellerriege seinerzeit nicht in die hiesigen Lichtspielhäuser geschafft hat.

LUCKY THEM – AUF DER SUCHE NACH MATTHEW SMITH - DVD  (© Paramount)
LUCKY THEM – AUF DER SUCHE NACH MATTHEW SMITH – DVD
(© Paramount)

Toni Collette spielt die umtriebige Musikjournalistin Elli Klug, die es sich mit Mitte 40 in ihrer coolen Rock’n’Roll-Welt gemütlich gemacht hat. Fast so wie eine weibliche Ausgabe von Californications Hank Moody, lässt sie es zwar noch gut krachen, die großen Highlights in Job und Privatleben liegen jedoch schon eine ganze Weile zurück.

Trotz einiger Affären und Dates mit dem sehr an ihr interessierten (wenngleich auch sehr viel jüngeren) Nachwuchsmusiker Lucas (Ryan Eggold), trauert sie immer noch ihrer großen Liebe Matthew Smith (Jonny Depp) hinterher. Der berühmte Rockstar verschwand vor Jahren spurlos von einem Tag auf den anderen. Keiner weiß, was mit ihm geschehen ist, oder ob er überhaupt noch lebt.

Da bekommt Elli von ihrem Chefredakteur Giles (Oliver Platt) den Auftrag, eine Story über eben jenen Matthew Smith zu schreiben. Wenig begeistert sich mit diesem schmerzlichen Kapitel ihrer Vergangenheit auseinandersetzen zu müssen, beginnt sie schließlich doch zu recherchieren. Im Schlepptau hat sie den Internet-Millionär, jetzigen Privatier und Ex-Date Charlie (Thomas Haden Church), der sich nach ein paar Volkshochschulkursen „Dokumentarfilm“ dazu berufen fühlt, eben einen solchen zu realisieren. Nach einem Hinweis auf den möglichen Verbleib Matthew Smiths, machen sie sich auf die Suche, die letztendlich auch die Auseinandersetzung mit der eigenen Vergangenheit bedeutet.

„Lucky Them – Auf der Suche nach Matthew Smith“ kommt insgesamt recht unaufgeregt daher und verströmt den Vibe eines „Coming-of age“-Films für die Mittvierziger-Generation. Kann oder soll man in diesem Alter noch Erwachsen werden, wie lange kann man der Vergangenheit nachtrauern oder in ihr leben? Trotz Rock’n’Roll-Thema werden eher ruhige Zwischentöne geboten. Der Mini-Auftritt von Jonny Depp ist allenfalls eine nette Pointe.

Extras:
Making-of

Technische Daten:
Bild: 16:9
Ton: Dolby Digital 5.1
Sprachen: Deutsch, Englisch
Untertitel: Deutsch
Laufzeit: ca. 93 Minuten (+12 Minuten Extras)
FSK: ab 6 Jahren

LUCKY THEM – AUF DER SUCHE NACH MATTHEW SMITH – DVD (Edel:Motion Film)

THERAPIEZENTRUM

THERAPIEZENTRUM – Album „Barfuss“

„Ist das Leben nicht hundertmal zu kurz für Langeweile?“ Mit dieser Aussage stellte Nietzsche schon vor über 100 Jahren fest, was sich für Therapiezentrum zur besiegelten Band-Leitlinie mausert.

THERAPIEZENTRUM
Gianna, Flo, Matze und Toby von der Band Therapiezentrum fotografiert am Sonntag (22.02.2015) im eye-work Studio in Osnabrück (Niedersachsen). Foto: Friso Gentsch/eye-work.com
Bereits ein Jahr nach „Herz.Rhythmus.Störung.“ erscheint mit „BARFUSS“ am 26. Juni Langspielplatte Nummer 3. Vieles ist geblieben, einiges hat sich geändert. Die Addition geht auf. Was übrig bleibt, ist ein starkes deutschsprachiges Rock-Album das der guten Freundin „Pop“ Kusshände zuwirft.
Dabei haben die zehn Songs des Albums wenn auch keinen langen, dafür aber einen sehr weiten weg hinter sich.

Geschrieben wurde in Travemünde, produziert in Osnabrück und Italien. Fabio Trentini (Guano Apes, Donots) wurde nebst Gitarrist und Produzent Matthias Lohmöller wieder als Co-Reglerschieber verpflichtet und lud prompt zum werkeln in seinen Heimatort hoch in den Dolomiten ein.

Dass so ein Weg barfuß ganz schön weh tun kann, ist klar. Daraus ergibt sich aber ein ganz klarer Vorteil: Therapiezentrum machen sich verletzlich und dadurch absolut authentisch.

Das Quartett erschafft so ein Album mit ganz klassischen Rock-Sidekicks voller WahWah-Soli, Powerchord-Riff-Rutschen und leichten „Pink Floyd“-Zitaten aber eben auch mit diesen experimentierfreudigen Abzweigungen in andere Genres, Synthesizer-Hooks und Drumcomputer-Parts.

Über allem schwebt Giannas facettenreiche Stimme – mal liebevoll und zerbrechlich („1000 mal so stark“), mal rotzig, frech und laut („Traurig“, „Wir stehen im Regen“). Letzter Aspekt kommt besonders bei „Siebenmeter“ zum Tragen. In diesem Song teilt Gianna ordentlich aus und selbst die Bandkollegen werden Adressaten dieses textgewordenen Seitenhiebs.

Mit Toby, Matze und Flo steht da aber eine Band, die es sich traut mit diesem Song dem Finale entgegen zu gehen – Mut zur Verletzlichkeit eben. Das ist alles aber kein Grund sich zu Grämen. Es wird auch wieder geherzt. Die erste Single „1000 mal so stark“, ein klassischer Lovesong, ebnet einen gefühlvollen roten Teppich.

Kopfstück ist die Albumtitel-gebende Gitarensalve „Barfuß“. Von 0 auf 200 BPM in 3 Sekunden. Nach nicht mal 3 Minuten ist der Spaß wieder vorbei, dafür ist man eingestimmt auf ein kurzweiliges und … ja genau – eingängiges Album – muss man halt so sagen.

„Ich will mich verlieren und dann neu sortieren“ heißt es in „Nimm mich mit“. Therapiezentrum haben mit ihrem dritten Album genau das geschafft.
Mit dem neuen Album geht es für Therapiezentrum wieder verstärkt auf die Bühne.

Die Songs von „BARFUSS“ sollen deutschlandweit präsentiert werden. Tour-Termine befinden sich derzeit in Planung, erste Shows sind bereits bestätigt. In der Vergangenheit konnte das Quartett seine Live-Qualitäten unter anderem bereits im Vorprogramm von Acts wie Jennifer Rostock, Extrabreit uva. unter Beweis stellen. Man darf gespannt sein, was passiert und sich auf diese Band freuen.

Therapiezentrum sind:
Gianna Niemeyer – Gesang
Florian Breiner – Bass
Toby Jones – Schlagzeug
Matze Lohmöller – Gitarre

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