Die Schweizer Steelmade präsentieren auf ihrem Album „Love Or A Lie“ erschreckend blutleeren Modern-Hardrock, der weit von der dem Alpenländchen zugeschriebenen High-End-Attitude entfernt ist.
Mit nöliger Sangesstimme, Gitarrenriffs aus der Mottenkiste und einem kaum vorhandenen Drive sind die zehn Songs (+ Instrumental) ausgestattet, die einem auch kompositorisch das Gähnen ins Gesicht treiben.
Sorry, aber das ganze klingt irgendwie nach ambitionierter Feierabend-Muckerei. Hier reiht sich qualitativ übrigens auch das Artwork ein, welches nach einer 3+ aus dem Oberstufen Kunst Grundkurs aussieht.
Freunde, Familie und die Nachbarn werden es trotzdem wohlwollend abfeiern und den geneigten Musikern das Gefühl geben, ganz große Rockstars zu sein. Ist auch alles vollkommen okay, nur fällt mir gerade kein Grund ein, warum mich „Love Or A Lie“ begeistern könnte…!
STEELMADE – Love Or A Lie (Timezone)