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Duane Forrest - “Apple in the Tree Chapter 2: The Climb“ (Apples In The Tree)

Duane Forrest – “Apple in the Tree Chapter 2: The Climb“

Sommerliche Klänge auf dem neuen Album von Duane Forrest

Duane Forrest - “Apple in the Tree Chapter 2: The Climb“ (Apples In The Tree)
Duane Forrest – “Apple in the Tree Chapter 2: The Climb“ (Apples In The Tree)

Oszillierend irgendwo zwischen Bossa Nova, Jazz und Reggae ist die Melange, die einem der in der kanadischen Hauptstadt Toronto lebende Musiker Duane Forrest auf seinem taufrischen Album “Apple in the Tree Chapter 2: The Climb“ serviert, welches stets organisch und handgemacht klingt.

Bei der Produktion des luftig-leichten Longplayers, welcher auch mit Soul-Elementen gewürzt ist, erhielt der Singer-Songwriter mit jamaikanischen Wurzeln Unterstützung von Tyler Edmond und Dave Orrett.

Wer das Album mal antesten möchte, dem seien die Tracks “Piece Of Cake“, “Oceans“, “Midsummer Night`s Dream“, “Mariela Of My Dreams“ und “Wedding Bells“ anempfohlen.

Hier der Videoclip zur Single “Oceans“:

Einen Teaser zur Nummer “Midsummer Night`s Dream“ gibt es hier:

Und hier für euch der Album-Sampler zu “The Climb“:

WEBSITE: http://www.duanesguitar.com/

FACEBOOK-Auftritt: https://www.facebook.com/duaneintheforrest

Duane Forrest – “Apple in the Tree Chapter 2: The Climb“ (Apples In The Tree)

Nouvelle Vague “I Could Be Happy” (Kwaidan Records/ Alive)

Nouvelle Vague – “I Could Be Happy”

Nouvelle Vague ist der Name eines im Jahre 2003 gegründeten Cover-Projektes, hinter dem sich die französischen Produzenten und Multiinstrumentalisten Marc Collin und Olivier Libaux verbergen.

Nouvelle Vague “I Could Be Happy” (Kwaidan Records/ Alive)
Nouvelle Vague “I Could Be Happy” (Kwaidan Records/ Alive)

Mit Unterstützung von Sängerinnen wie Camille, Silja, Marina Celeste, Mélanie Pain, Daniella D’Ambrosio, Gérald Toto oder Phoebe Killdeer hat man seit der Gründung in Bossa-Nova-, Lounge – und Popgefilden wandernde Neuinterpretationen von zahlreichen New Wave- und Punksongs eingespielt, die auf dem selbstbetitelten Debütalbum aus dem Jahre 2004 und den folgenden Longplayern “Bande à part“ (2006), “3“ (2009) und “Couleurs sur Paris“ (2010) zu hören sind. Bis zum heutigen Tage gingen mehr als eine Millionen Exemplare der vier Silberlinge über die Ladentische.

Nachdem die am 02.09. erschienene EP „Athol Brose“ bereits Appetit gemacht hat, bringen Nouvelle Vague nun unter dem Titel “I Could Be Happy“ – sechs Jahre nach dem Vorgängerwerk “Couleurs sur Paris“ – ein brandneues Album heraus.

Punk- und Postpunk-Meilensteine erstrahlen darauf in einem neuen Gewand, wie man es ja von Nouvelle Vague bereits aus der Vergangenheit kennt, wobei es wiederum die sanften Stimmen von Frauen (Liset Alea, Mélanie Pain, Élodie Frégé) sind, die mit ihrem französischem Akzent den Songs das gewisse Etwas verleihen.

Ein Novum auf dem neuen Opus ist jedoch, dass mit den Tracks “Maladroit“, “Algo Familiar“, “Loneliness“ und “La Pluie et Le Beau Temps“ neben Coverversionen von Acts wie Cocteau Twins, Richard Hell, The Ramones, Altered Images, The Cure und Brian Eno erstmals auch Eigenkompositionen von Marc Collin und Olivier Libaux dargeboten werden.

Deutlicher Favorit, was den taufrischen Longplayer angeht, ist meines Erachtens der Song “I Could Be Happy“ (im 1981er-Original von der New Wave-Band Altered Images).

Fazit: Ein überzeugendes Comeback-Album von Nouvelle Vague, das irgendwo zwischen Bossa Nova und Easy Listening anzusiedeln ist. Den Longplayer könnt ihr perfekt zu einem köstlichen Glas Rotwein genießen!

PS: Connaisseurs von Vinyl sollten schnell sein, denn die ersten 2.000 LPs von “I Could Be Happy“ sind in orangefarbenem Vinyl erhältlich.

Hier der Videoclip zu “La Pluie et Le Beau Temps“:

Und hier könnt ihr den Titeltrack hören:

Tracklist:
01. Athol Brose (Cocteau Twins Cover)
02. Love Comes In Spurts (Richard Hell Cover)
03. I Wanna Be Sedated (The Ramones Cover)
04. I Could Be Happy (Altered Images Cover)
05. All Cats Are Grey (The Cure Cover)
06. No One Is Receiving (Brian Eno Cover)
07. Maladroit
08. Algo Familiar
09. Loneliness
10. La Pluie et Le Beau Temps

Nouvelle Vague live:

23.11. 2016 Postbahnhof, Berlin

Website: http://www.nouvellevaguemusic.com/

Facebook-Auftritt: https://www.facebook.com/nouvellevagueofficial

Nouvelle Vague – “I Could Be Happy” (Kwaidan Records/ Alive)

Take Me To Rio Collective - “Take Me To Rio“ (BMG Rights Management/Warner)

Take Me To Rio Collective – “Take Me To Rio“

Pop-Songs im Bossa Nova-Gewand

Take Me To Rio Collective -  “Take Me To Rio“ (BMG Rights Management/Warner)
Take Me To Rio Collective – “Take Me To Rio“ (BMG Rights Management/Warner)

Viele von euch dürften sich noch an den 2006er-Longplayer “Rhythms Del Mundo“ erinnern, welcher initiiert von den Brüdern Frank und Christian Beermann aka Berman Brothers, kubanische Son-Musiker wie Ibrahim Ferrer oder Omara Portuondo (Buena Vista Social Club) mit weltbekannten Stars der Pop- und Indie-Szene wie U2, Coldplay, Sting, Jack Johnson, Dido, Faithless, Radiohead, Franz Ferdinand, Kaiser Chiefs, Arctic Monkeys oder Maroon 5 zusammenbrachte.

Nachdem die Brüder 2014 mit Studio Rio Presents: The Brazil Connection“ ein weiteres Musikprojekt am Start hatten, auf dem die Vocals von US-amerikanischen Sängern und Sängerinnen wie Marvin Gaye, Billie Holiday, Aretha Franklin, Nina Simone, Bill Withers, Sly & The Family Stone mit neuen Samba-und Bossa-Nova-Arrangements zu einem homogenen Ganzen verschmolzen, gibt es nun – kurz vor Beginn der Olympischen Sommerspiele in Rio de Janeiro – frisches Material der Musikproduzenten unter dem Titel “Take Me To Rio“.

Songs von so namhaften Acts wie Blondie, OutKast, MandoDiao, Fritz Kalkbrenner, Moloko, Mousse T., Bryan Ferry oder Grandmaster Flash & The Furious Five, die in den Original-Versionen in den Gefilden von Pop, Rock, Hip Hop, Dance oder Indie wandern, erstrahlen auf “Take Me To Rio“ unter Mitwirkung von brasilianischen Musiker-Legenden plötzlich im Samba bzw. Bossa Nova-Gewand.

Wer ein bisschen in das Album reinschnuppern möchte, dem empfehle ich als Anspieltipps mal die neuen Versionen von “Dance With Somebody“ (Mando Diao), “Hey Ya!“ (OutKast), “Back Home“ (Fritz Kalkbrenner), “The Message“ (Grandmaster Flash & The Furious Five) und “Walking On Sunshine“ (Katrina & The Waves“).

“Take Me To Rio“ ist in toto ein schönes Sommer-Album geworden, das den geneigten Hörer mit luftig-leichten und relaxten Bossa Nova- und Samba-Rhythmen zu begeistern weiß.

Hier der offizielle Album-Trailer:

Facebook-Auftritt: http://www.facebook.com/takemetoriocollective

Take Me To Rio Collective – “Take Me To Rio“ (BMG Rights Management/Warner)

Klee - "Hello Again" (Dolcerita Recordings/Starwatch/Warner Music)

Klee – „Hello Again“

Klee wandeln auf ihrem neuen Album auf Bossa Nova-Pfaden

Klee - "Hello Again" (Dolcerita Recordings/Starwatch/Warner Music)
Klee – „Hello Again“ (Dolcerita Recordings/Starwatch/Warner Music)

Bevor im nächsten Jahr ein brandneues Klee-Album mit eigenen Songs der Band erscheinen soll, überrascht uns die Kölner Formation nun erst einmal mit einem Bossa Nova-Album.

Entstanden ist es innerhalb von nur zwei Wochen unter den Fittichen des Produzenten Olaf Opal, der in der Vergangenheit bereits in den Credits von so illustren Acts wie Juli, Sportfreunde Stiller, The Notwist, Naked Lunch, Madsen oder Fotos auftauchte und auch für die Produktion des Vorgänger-Albums “Aus Lauter Liebe“ (2011) verantwortlich zeichnete.

Bei den Stücken “Butterfly“, “Du Bist Nicht Allein“ und “Manchmal Möchte Ich Schon Mit Dir“ fungierte – das soll nicht unerwähnt bleiben – Guido Craveiro als Produzent.

Das Pop-Duo, bestehend aus Suzie Kerstgens (Gesang) und Sten Servaes (Klavier, Keyboards, Gesang) wurde bei den Aufnahmen im Studio von Musikern wie Daniel Klingen (Schlagzeug, Percussion), Christopher “Molto“ Martin (Gitarren, Bass, Vibraphon, Klavier), Keshav Purushotham (Gitarren, Keyboards, Programming, Gesang), Guido Craveiro (Gitarren, Bass, Schlagzeug, Percussion, Programming, Klavier,Keyboards, Gesang), Simon Frontzek (Gitarren, Keyboards, Programming), Benedikt Filleböck (Klavier) und Dan Enderer (Percussion) unterstützt.

Mit Respekt nähern sich Klee auf “Hello Again“ – so der Titel des Longplayers – vielen bekannten Schlagern und Chansons der letzten Jahrzehnte.

So darf man sich auf 12 Titel freuen, die im Original von Musikern wie Gilbert Becaud, Danyel Gerard, Adamo, Udo Jürgens, Howard Carpendale, Michael Holm, Roy Black, Roland Kaiser, Reinhard Mey, Udo Lindenberg oder der Münchener Freiheit stammen.

Mühelos gelingt es den Rheinländern zum Beispiel Reinhard Meys Klassiker “Über Den Wolken“ aus dem Jahre 1974 zu revitalisieren, das sich in der Klee-Version voller Leichtigkeit und Frische präsentiert.

Das Bossa Nova-Gewand steht auch Udo Jürgens 1967er-Klassiker “Immer Wieder Geht Die Sonne auf“, Michael Holms Titel “Barfuß Im Regen“ (1970), dem Roy Black-Lied “Du Bist Nicht Allein“ (1966) oder Udo Lindenbergs 1988er-Song “Ich Lieb Dich Überhaupt Nicht Mehr“ sehr gut, welcher im Original auf dessen Album “Feuerland“ zu finden ist und sich 1988 in den Top 40 der offiziellen deutschen Single-Charts platzieren konnte.

Wunderschön geworden ist des Weiteren “Hello Again“, der Titeltrack des Longplayers, bei dem es sich um eine Coverversion des gleichnamigen Howard Carpendale-Songs handelt, der 1984 hierzulande eine Notierung auf Platz 5 der offiziellen Charts schaffte.
Einige von euch dürften aus dem TV übrigens bereits die Schlager-Version des Liedes kennen, welche Klee kürzlich für eine Fanta-Werbekampagne aufgenommen haben.

Unter anderem interpretieren Klee auch den Münchener Freiheit-Hit “Ohne Dich“ , der 1985 die Single-Charts in Österreich und der Schweiz anführte und hierzulande eine Top2-Platzierung schaffte, neu und schaffen es tatsächlich ihn so klingen zu lassen, als sei es ihr eigenes Stück.

Mit „Unser freies Lied“ findet sich auf der Scheibe darüber hinaus ein wunderschönes deutschsprachiges Remake von “Il Mio Canto Libero“, einem eher unbekannten Song des Italieners Lucio Battisti.

Zur Songauswahl für das Album äußert sich Suzie Kerstgens von Klee übrigens folgendermaßen: „Es sind lauter Lieder, die vor unserer Pubertät geschrieben und interpretiert worden sind, und die man immer wieder im Kopf hat, weil sie schon zu Hause bei den Eltern auf Vinylsingles liefen.“

Fazit: Diejenigen unter euch, die noch auf der Suche nach einem Soundtrack für spätsommerliche Abende sind, dürften bei Klee und ihrem Cover-Album “Hello Again“ fündig werden, das den geneigten Hörer mit sommerlich-leichten und relaxten Bossa Nova-Rhythmen und der zarten Hauchstimme von Suzie Kerstgens zu begeistern weiß, wobei den Originalsongs mit den Remakes stets respektvoll Tribut gezollt wird.

Wer sich für die iTunes-Download-Edition des Albums entscheidet, wird übrigens mit den Bonustracks “Einsamkeit Hat Viele Namen“ und “Eine Liebe Ist Wie Ein Neues Leben“ belohnt.

Hier der Clip zum ersten Vorboten “Hello Again“:

Das Video zu “Immer Wieder Geht Die Sonne Auf“ gibt es hier:

Und hier schließlich der Clip zu “Du Bist Nicht Allein“:

Tracklisting:
1. Immer wieder geht die Sonne auf
2. Hello Again
3. Butterfly
4. Über den Wolken
5. Du bist nicht allein
6. Ich lieb Dich überhaupt nicht mehr
7. Ohne Dich
8. Es geht eine Träne auf Reisen
9. Nathalie
10. Manchmal möchte ich schon mit Dir
11. Barfuss im Regen
12. Unser freies Lied

Website: http://kleemusik.de/

Facebook-Auftritt: https://www.facebook.com/Kleemusik

Klee – „Hello Again“ (Dolcerita Recordings/Starwatch/Warner Music)