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Lukas Rieger – “Justice“

Der gebürtig aus Lehrte (Hannover) stammende Popsänger Lukas Rieger, welcher bei Instagram mehr als 1,8 Millionen Follower hat, veröffentlichte am 17. Mai sein brandneues Album unter dem Titel “Justice“.

Lukas Rieger – “Justice“ (RCA/Sony Music)

Die Aufnahmen dazu fanden unter der Ägide des britischen Produzentenduos KNOXA in London statt.

Musik und Texte auf “Justice“ – das soll nicht unerwähnt bleiben – stammen unter anderem von Ole Koeber, Marius Groeh, Chris Brenner (Lotte), Matteo Capreoli (Yvonne Catterfeld, Bengio, Nico Suave, Samy Deluxe), Edd Holloway (Dean Lewis, Lewis Capaldi, The Parlotones, Gabrielle Aplin), Lavon Van Der Toorn (Samy Deluxe, Good Weather Forecast), Fabian Strangl (Natalia Avelon, Max Prosa, Wincent Weiss), Joe Walter (Christina Stürmer, Glasperlenspiel) sowie von keinem Geringeren als Richard Judge, der in der Vergangenheit bereits in den Credits von so ilustren Leuten wie Melanie C, Robin Schulz, Kungs, Gestört Aber GeiL, Tube & Berger, Thomas Gold oder Lexy & K-Paul auftauchte.

Gast-Features gibt es auf dem jüngsten Opus auch, und zwar von den Lochis, Sarah Silva, Amber Van Day und Mikolas Josef, der im letzten Jahr Tschechien im Finale des Eurovision Song Contests vertrat und dabei mit dem Song “Lie to Me“ einen hervorragenden sechsten Platz belegen konnte.

Auf dem Drittwerk “Justice“, das musikalisch zwischen Pop, Elektro und Dance changiert, wird vom smarten Sänger erfolgreich demonstriert, dass er in den letzten Jahren gewachsen ist und sich weiterentwickelt hat.

Als eines der Highlights manifestiert sich dabei die Hymnen-geschwängerte Vorabsingle “Nobody Knows Me (Like You Do)“.

Vortrefflich geworden sind auch die sommerlich gefärbte Popnummer “Mi Casa Es Tu Casa“, die mit einem Feature von Sarah Silva aufwartet, die sanft-melancholische Ballade “False Start“ und der in Elektro-Gefilden wandernde Titel “Never Call Me Back“.

Lukas Rieger, der während seiner bisherigen Karriere bereits mit Produzenten von Rihanna, Justin Bieber oder Selena Gomez zusammenarbeitete und in diesem Jahr an der 12. Staffel der RTL-Tanzshow Let’s Dance teilnahm, hat da ein solides Popalbum abgeliefert, welches Teenie-Herzen höher schlagen lassen dürfte.

Hier der Videoclip zu “Nobody Knows Me (Like You Do)“:

“Justice“- Tournee 2019
09.09.2019 Freiburg, JAZZHAUS
10.09.2019 Solothurn, KOFMEHL
11.09.2019 Graz, PPC
13.09.2019 Dresden, ALTER SCHLACHTHOF
14.09.2019 Magdeburg, ALTES THEATER
15.09.2019 Bremen, MODERNES
16.09.2019 Mannheim, CAPITOL
17.09.2019 Nürnberg, HIRSCH
18.09.2019 Köln, KANTINE
20.09.2019 Rostock, MOYA

Website: http://iamlukasrieger.com/

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Twitter: https://twitter.com/lukasrieger

Instagram: https://www.instagram.com/lukasrieger/

Lukas Rieger – “Justice“ (RCA/Sony Music)

P!NK - “Hurts 2B Human“ (RCA/Sony Music)

P!NK – “Hurts 2B Human“

Knapp 1 ½ Jahre nach dem letzten Longplayer “Beautiful Trauma“ hat P!NK kürzlich mit “Hurts 2B Human“ ihr neues Studioalbum veröffentlicht.

P!NK - “Hurts 2B Human“ (RCA/Sony Music)
P!NK – “Hurts 2B Human“ (RCA/Sony Music)

In zahlreichen Ländern der Welt, darunter die USA, Großbritannien, die Schweiz und die Niederlande, landete das Werk auf Anhieb auf der Pole der Charts. Für 60.000 bzw. 35.000 verkaufte Tonträger-Einheiten gab es in Großbritannien und Australien mittlerweile bereits eine Silber- bzw. Goldauszeichnung.

An der soundtechnischen Inszenierung des Albums wirkten so namhafte Leute wie Greg Kurstin (Sia, Lily Allen, Years & Years, Tegan & Sara, Peaches, Flaming Lips), Billy Mann (Robyn,
P!nk, Cher, Kelly Rowland, John Legend, Take That, Natalie Imbruglia, Paul van Dyk), Max Martin (Robyn, Britney Spears, Katy Perry, Ke$ha), Shellback (Maroon5, Usher, Taylor Swift, Ke$ha), Steve Robson (One Direction, James Blunt, Christina Aguilera) oder der OneRepublic-Sänger Ryan Tedder (Beyoncé, Jennifer Lopez, Birdy, Adele) mit.

Gast-Features darauf gibt es – das soll nicht unerwähnt bleiben – von Chris Stapleton, Khalid, Cash Cash und Wrabel.

Als erste Single-Auskopplung fungierte der von Pink gemeinsam mit Scott Friedman (Shawn Mendes, The Chainsmokers, Tiessto, Jessie J) und dem fun.-Sänger Nathaniel Ruess geschriebene Song “Walk Me Home“,  der mittlerweile global mehr als 62 Millionen Streams verzeichnen konnte.

Vorab wurden zudem die Tracks “Hustle“, “Can We Pretend“ (feat. Cash Cash) und “Hurts 2B Human“ (feat. Khalid) released.

Im Vergleich zu früheren Werken fällt “Hurts 2B Human“, der Follow-Up zu ihrem UK- und US-Nummer-Eins-Album “Beautiful Trauma“, insgesamt ruhiger, introspektiver und nachdenklicher aus, wobei die Rock-Elemente stärker zugunsten von Pop-, Country- und Elektronik-Ingredienzen zurücktreten.

Die spartanisch instrumentierte Ballade “Last Song Of Your Life“, ein zart-melancholisches Kleinod, das zwischen Country und Pop oszillierende Duett “Love Me Anyway“ (mit Chris Stapleton), die mit EDM-Sounds aufwartende Nummer “Can We Pretend“ (feat. Cash Cash), der Titeltrack (feat. Khalid) und natürlich die Vorab-Single “Walk Me Home“ sind für mich die absoluten Highlights des durchaus geglückten neuen Albums.

Mit dem Opus im Gepäck ist P!NK momentan unterwegs und der Superstar wird im Zuge ihrer überaus erfolgreichen „Beautiful Trauma World Tour“ im Juli und August auch acht Städte in Deutschland mit insgesamt 10 Shows beehren.

Hier der Videoclip zu “Walk Me Home“:

P!NK live:
05.07. Köln, Rhein Energie Stadion
06.07. Köln, Rhein Energie Stadion
08.07. Hamburg, Volksparkstadion
10.07. Stuttgart, Mercedes-Benz Arena
12.07. Hannover, HDI-Arena
14.07. Berlin, Olympiastadion
22.07. Frankfurt, Commerzbank Arena
26.07. München, Olympiastadion
27.07. München, Olympiastadion
09.08. Gelsenkirchen, Veltins Arena

Website: https://wmh.pinkspage.com/

Facebook-Auftritt: https://www.facebook.com/pink

P!NK – “Hurts 2B Human“ (RCA/Sony Music)

Annett Louisan - “Kleine Große Liebe“ (Ariola/Sony Music)

Annett Louisan – “Kleine Große Liebe“

Nach ihrer Babypause meldet sich die in der Altmark geborene Chanteuse Annett Louisan nun furios mit einem Doppelalbum zurück, das “Kleine Große Liebe“ betitelt ist und via Ariola (Sony Music) erscheint.

Annett Louisan - “Kleine Große Liebe“ (Ariola/Sony Music)
Annett Louisan – “Kleine Große Liebe“ (Ariola/Sony Music)

In die Läden kommt “Kleine Große Liebe“ fünf Jahre nach ihrem letzten regulären Studialbum “Zu Viel Information“ und drei Jahre nach dem Coveralbum “Berlin, Kapstadt, Prag“, auf dem sie sich Stücken von Künstlern wie David Bowie, Kraftwerk, Rammstein, Ich + Ich oder Philipp Poisel, annahm und ihnen ein neues Kleid verpasste.

Unterteilt ist der Longplayer in zwei Mottos: “Kleine Liebe“ und “Große Liebe“. Wandelt die Wahl-Hamburgerin auf der ersten CD stärker in den bekannten Chanson Pop-Gefilden, ist die zweite CD opulenter und eingängiger produziert, wobei der geneigte Hörer auch mal mit Ausflügen in die Welt des Elektropops wie in “Haie“ oder “Borderline“ überrascht wird.

Als Songwriter auf der ersten CD fungierten übrigens neben Annett Louisan, die ihren Durchbruch 2004 mit der Ohrwurm-Single „Das Spiel“ und dem Top3-Album „Bohème“ schaffte, auch Leute wie Frank Ramond, Martin Lingnau und Martin Gallop, während die mittlerweile 41-Jährige auf dem zweiten Silberling von Songschreibern wie Ulf Sommer, Daniel Faust und Peter Plate, welche auch bei Rosenstolz oder zuletzt bei Sarah Connor als Komponisten-Team auftraten, unterstützt wurde.

CD 1 wurde übrigens von Michael Geldreich (Cro, LEA, Glasperlenspiel, Mark Forster, Milow) produziert, während das gerade bereits erwähnte Komponisten-Trio, bestehend aus Ulf Sommer, Daniel Faust und Peter Plate, die zweite CD soundtechnisch in Szene setzte.

Als ersten Vorboten wählte Annett Louisan den Track “Die Schönsten Wege Sind Aus Holz“ (VÖ: 01.02.2019) aus, gefolgt von “Belmondo“ (VÖ: 01.03.2019).

Solche wunderbaren Pretiosen wie das mit sommerlich-leichten Rhythmen aufwartende Lied “Ich Tu Nur Weh, Wenn Ich Liebe“, “Ein Besserer Mensch“, eine feinfühlige Ode an ihr Kind, das folkig angehauchte Stück “Two Shades Of Torsten“, der balladesk gefärbte Tune “Herz Gebrochen“, die bereits genannten Elektropop-Perlen “Haie“ und “Borderline“ sowie das verträumte Outtake “Vielleicht“ machen neben den bereits bekannten Vorboten das Doppel-Album zu einem erlesenen Ohrenschmaus.

Fazit: Den anspruchsvoll-poetischen Texten, welche noch mit Humor gespickt werden, den ausgereiften Arrangements sowie der zarten Elfenstimme von Annett Louisan ist es zu verdanken, dass auf dem Opus “Kleine Große Liebe“, welches musikalisch zwischen Chanson, Pop, Folk, Bossa Nova und Elektro oszilliert, keine Wünsche offen bleiben dürften.

Wer sich für die Download-Edition des Albums entscheidet, wird übrigens mit den Bonustracks “Nur Geträumt“ (Berlin Sessions – Nena), Verdammt Lang Her (Berlin Sessions – BAP), “Close“ (Berlin Sessions- The BossHoss), “Rest Deines Lebens“ (Berlin Sessions) und “Saboteur“ (Berlin Sessions) belohnt.

Hier der Videoclip zu “Belmondo“:

Und hier das “Official Lyric Video“ zu “Die Schönsten Wege Sind Aus Holz“:

KLEINE GROSSE LIEBE – Tour
Die Sommer Open-Airs:
19.07.2019 – Weißenfels, Schloss Weißenfels
20.07.2019 – Rathenow, Optikpark Rathenow
25.07.2019 – Finkenstein, Burg Arena
27.07.2019 – Zwickau, Planitzer Schlossakkord
29.07.2019 – Bad Hersfeld, Stiftsruine
30.07.2019 – Friedrichshafen, Kulturufer
31.07.2019 – Calw-Hirsau, Klosterruine Hirsau
02.08.2019 – Bad Elster, NaturTheater

Das Hamburg-Konzert:
08.09.2019 – Hamburg, Elbphilharmonie

Die Herbst-Tournee:
21.10.2019 – Dresden, Konzertsaal im Kulturpalast
23.10.2019 – Erfurt, Messe
25.10.2019 – Magdeburg, Stadthalle
26.10.2019 – Braunschweig, Staatstheater Braunschweig
28.10.2019 – München, Philharmonie im Gasteig
29.10.2019 – Nürnberg, Meistersingerhalle
31.10.2019 – Wien, Wiener Stadthalle – Halle F
01.11.2019 – Salzburg, Salzburg Congress
03.11.2019 – Frankfurt am Main, Jahrhunderthalle Frankfurt
04.11.2019 – Chemnitz, Stadthalle
05.11.2019 – Leipzig, Gewandhaus
06.11.2019 – Kassel, Kongress Palais Kassel
08.11.2019 – Wilhelmshaven, Stadthalle Wilhelmshaven
09.11.2019 – Münster, Münsterland Halle
11.11.2019 – Berlin, Tempodrom
12.11.2019 – Rostock, Stadthalle Rostock
13.11.2019 – Bremen, Metropol Theater Bremen
15.11.2019 – Kiel, Sparkassen-Arena-Kiel
17.11.2019 – Köln, Palladium
18.11.2019 – Saarbrücken, Saarlandhalle
19.11.2019 – Zürich, Kaufleuten Restaurants
21.11.2019 – Hannover, Kuppelsaal
22.11.2019 – Bochum, Jahrhunderthalle

Website: http://www.annettlouisan.de

Facebook-Auftritt: https://www.facebook.com/Annett.Louisan

Annett Louisan – “Kleine Große Liebe“ (Ariola/Sony Music)

HVOB - “Rocco“ ([PIAS] Recordings/Rough Trade)

HVOB – “Rocco“

Her Voice Over Boys – kurz HVOB – ist der Name eines Wiener Elektronik-Duos, bestehend aus Anna Müller und Paul Wallner, die bereits als Teil der Popband Herbstrock Erfolge feierten und unter anderem 2009 einen Amadeus Austrian Music Award einheimsen konnten.

HVOB - “Rocco“ ([PIAS] Recordings/Rough Trade)
HVOB – “Rocco“ ([PIAS] Recordings/Rough Trade)
Mit “Rocco“ haben die beiden am 15. März ihr mittlerweile viertes Studioalbum veröffentlicht, das dem selbstbetitelten Debüt (2013) sowie den Konzeptalben “Trialog“ (2015) und “Silk“ (2017) nachfolgt.

Auf dem gerade erschienenen Doppelalbum wird dem geneigten Hörer eine artifiziell gestaltete Melange aus Pop, Elektro, Techno und Deep House offeriert, die noch mit Ambient-Klängen angereichert wird.

Über dem Ganzen schwebt dabei die klare und bisweilen zerbrechlich wirkende Stimme von Anna Müller, die das kühl-atmosphärische Soundkleid der Tracks stets zu veredeln weiß.

Als Vorboten auf das formidable Meisterwerk hatte das Duo im Vorfeld des Releases übrigens mit “2nd World“, “Bloom“ und “Panama“ drei bezaubernde Tracks ausgekoppelt.

Mein absolutes Highlight auf dem Viertwerk von HVOB ist jedoch der Song “A List“, bei dem die Pianoklänge einen Gegenpol zu den Elektrosounds bilden und die fragile Stimme von Anna Müller einen zu betören weiß.

Fazit: Das brandneue HVOB-Werk “Rocco“,welches einen mit seinen vielschichtigen Klängen in andere Sphären mitnehmen zu weiß, vermag den geneigten Hörer bei einer Laufzeit von rund 81 Minuten voll und ganz zu begeistern.

Hier der Videoclip zu “2nd World“:

Und hier das Video zu “Bloom“:

Hier schließlich der Videoclip zu “Panama“:

HVOB live:
04.04. A – Linz – Posthof
05.04. A – Zürich – Kaufleuten
07.04. Stuttgart – LKA Longhorn
11.04. Köln – Live Music Hall
18.04. Hamburg – Docks
19.04. Berlin – Funkhaus
21.04. Leipzig – UT Connewitz
28.04. München – Muffathalle

Website: http://www.hvob-music.com/

Facebook-Auftritt: https://de-de.facebook.com/HVOBMUSIC/

HVOB – “Rocco“ ([PIAS] Recordings/Rough Trade)

Various Artists - ’’Kontor Top Of The Clubs – Electric 80s” (Kontor Records)

’Kontor Top Of The Clubs – Electric 80s”

“Kontor Top Of The Clubs“ ist der Titel einer CD-Reihe, die seit 1998 überaus erfolgreich auf dem Label Kontor veröffentlicht wird.

Various Artists - ’’Kontor Top Of The Clubs – Electric 80s” (Kontor Records)
Various Artists – ’’Kontor Top Of The Clubs – Electric 80s” (Kontor Records)

Am gestrigen Tag erschien eine brandneue Spezial-Ausgabe der Sampler-Reihe unter dem Titel “Electric 80s”, welche sich dem bunten Jahrzehnt der Achtziger widmet und dabei das Augenmerk auf die größten Pretiosen der elektronischen Musik legt.

Insgesamt 64 Tracks – dargeboten im Special DJ-Mastermix – finden sich dabei auf dem 3 CD-Set.

So namhafte Acts der Achtziger wie Heaven 17, Bronski Beat, New Order, ABC, Soft Cell, Talk Talk, The Human League, Visage, Pet Shop Boys, Technotronic, S’Express, Taylor Dayne, Ivan, The Flirts, Harold Faltermeyer, Yello, Frankie Goes To Hollywood, Simple Minds, Fine Young Cannibals oder Alphaville finden sich auf der farbenfrohen Compilation.

Unter anderem gibt es auf ’’Kontor Top Of The Clubs – Electric 80s” ein Wiederhören mit solchen Klassikern wie Bronski Beats europaweitem Top5-Synthie Pop-Hit “Smalltown Boy“ aus dem Jahre 1984, “Big In Japan“, der hierzulande und in der Schweiz auf Platz 1 notierten ersten Single aus dem 84er-Debütalbum (“Forever Young“) von Alphaville, welches in Norwegen und Schweden Platz 1 der LP-Charts erreichte und weltweit über 2 Millionen mal verkauft wurde, sowie New Wave/Synthiepop-Hits wie “Blue Monday“ (New Order – 1983), “Relax“ (Frankie Goes To Hollywood- 1983) oder “Fade To Grey“ (Visage – 1980),

Ebenso wird Meilensteinen wie dem Acid House-Klassiker “Theme from S’Express“ (S’Express – 1988), der 1988 in Deutschland, Österreich und der Schweiz auf Platz 1 notierten Dance Pop-Nummer “Tell It To My Heart“ (Taylor Dayne), dem Italo Disco-Evergreen “Fotonovela“ (Ivan – 1985), dem House-Smash-Hit “Pump Up The Jam“ (Technotronic – 1989) oder dem aus dem Kinofilm “Beverly Hills Cop“ bekannten Instrumental und US-Top3-Hit “Axel F“ (Harold Faltermeyer – 1984) selbstverständlich auch Platz auf dem Sampler eingeräumt.

Fazit: Die 3CD-Compilation ’’Kontor Top Of The Clubs – Electric 80s”, welche wunderschöne Erinnerungen an die 80er Jahre weckt und einen mit insgesamt 64 elektronischen Perlen des schrillen Jahrzehnts zu verwöhnen weiß, lässt wirklich keine Wünsche offen.

Hier der Official Minimix:

Tracklist:
Disc 1
01. Heaven 17 – Temptation
02. Bronski Beat – Smalltown Boy
03. New Order – Blue Monday
04. Dead Or Alive – You Spin Me Round (Like a Record)
05. ABC – The Look Of Love
06. Soft Cell – Tainted Love
07. Corey Hart – Sunglasses At Night
08. Talk Talk – It’s My Life
09. The Human League – Don’t You Want Me
10. King – Love & Pride
11.Visage – Fade To Grey
12. M/A/R/R/S – Pump Up The Volume
13. Anne Clark – Sleeper In Metropolis
14. Harold Faltermeyer – Axel F (From ’’Beverly Hills Cop’’)
15. Yello – The Race
16. Frankie Goes To Hollywood – Relax
17. Simple Minds – Don’t You (Forget About Me)
18. Fine Young Cannibals – She Drives Me Crazy
19. Alphaville – Big In Japan
20. Men Without Hats – The Safety Dance
21. Tears For Fears – Everybody Wants To Rule The World

Disc 2
01. My Mine – Hypnotic Tango
02. Shannon – Let The Music Play
03. Salt-N-Pepa – Push It
04. Herbie Hancock – Rock It
05. Freeez – I.O.U.
06. Fox The Fox – Precious Little Diamond
07. Fun Fun – Happy Station
08. Miquel Brown – So Many Men, So Little Time
09. Patrick Cowley feat. Sylvester – Do You Wanna Funk
10. Evelyn Thomas – High Energy
11. Lime – Angel Eyes
12. Hot Streak – Body Work
13. Vicious Pink – 8:15 To Nowhere / Great Balls Of Fire
14. Divine – Native Love (Step By Step)
15. C.O.D. – In The Bottle
16. Pet Shop Boys – West End Girls (Original Bobby Orlando Single Mix)
17. Ivan – Fotonovela
18. Kano – Another Life
19. René & Angela – I’ll Be Good
20. Nu Shooz – I Can’t Wait
21. Joyce Sims – Come Into My Life

Disc 3
01. Coldcut feat. Lisa Stansfield – People Hold On
02. Ten City – That’s The Way Love Is
03. Kym Mazelle & Robert Howard – Wait
04. Taylor Dayne – Tell It to My Heart
05. Whitney Houston – Love Will Save the Day
06. Chaka Khan – I Feel For You
07. D Train – You’re The One For Me
08. The Flirts – Passion
09. Colonel Abrams – Trapped
10. Chemise – She Can’t Love You
11. Phase II – Reachin (Brotherhood Mix)
12. Sterling Void feat. Paris Brightledge – It’s Alright
13. Will Downing – A Love Supreme
14. Joe Smooth – Promised Land
15. Womack & Womack – Teardrops
16. Inner City – Big Fun
17. Technotronic feat. Felly – Pump Up The Jam
18. Jungle Brothers – I’ll House You
19. S’Express – Theme from S’Express
20. Raze – Break 4 Love
21. Rob Base & DJ EZ Rock – It Takes Two
22. Sheila E. – A Love Bizarre

Various Artists – ’’Kontor Top Of The Clubs – Electric 80s” (Kontor Records)

Dido - “Still On My Mind“ (BMG Rights Management/ADA/Warner)

Dido – “Still On My Mind“

Dido ist nicht nur der Name einer phönikischen Königin, die viele Lateinschüler noch von ihrer Vergil-Lektüre kennen dürften, sondern auch der einer erfolgreichen britischen Sängerin und Songwriterin, welche sechs Jahre nach ihrem letzten Album (“Girl Who Got Away“) ihre Fans nun endlich mit einem neuen Longplayer beglückt.

Dido - “Still On My Mind“ (BMG Rights Management/ADA/Warner)
Dido – “Still On My Mind“ (BMG Rights Management/ADA/Warner)

“Still On My Mind“ ist seit vorgestern in den Läden und wurde von der mittlerweile 47-jährigen Musikerin gemeinsam mit ihrem Bruder und Faithless-Gründer Rollo Armstrong produziert.

Am Songwriting waren – das soll nicht unerwähnt bleiben – neben den Geschwistern auch Leute wie Rick Nowels (Lana Del Rey, Madonna, Adele, Lykke Li, Rod Stewart, Brandon Flowers), Guy Sigsworth (Björk, Madonna, Alanis Morissette, Britney Spears, Imogen Heap) oder Ryan Laubscher (Pixie Lott, Gabriella Cilmi) beteiligt.

“Still On My Mind“ ist ein Werk voller Facetten und Nuancen geworden, das sich musikalisch als ein Konglomerat aus so unterschiedlichen Stilen wie Pop, Folk, Elektronik, Trip Hop, Dance oder HipHop präsentiert.

Als erster Vorbote wurde bereits am 12. November letzten Jahres die Pop-Nummer “Hurricanes“ veröffentlicht, auf der den geneigten Hörer die sanft-warme Stimme der Britin zu betören vermag.
Am 22. Januar folgte dann der Release der offiziellen Lead-Single “Give You Up“, die es in den US Adult Contemporary Charts von Billboard in die Top20 schaffte.

Das gerade erschienene Album hält nun weitere musikalische Edelsteine wie das mit Folk-Einflüssen durchsetzte Lied “Some Kind Of Love“, den atmosphärischen Dancetrack “Friends“, die wunderbare Piano Pop-Nummer “Walking By“, den Elektro-lastigen Tune “Still On My Mind“, den clubtauglichen Titel “Take You Home“ oder die bezaubernde Elektropop-Perle “Chances“ bereit.

Mit “Still On My Mind“ ist der Britin Dido ein ungemein nuancenreiches Comeback-Album gelungen, das mit einem vielschichtigen Potpourri aus Pop, Folk, Elektronik, Trip Hop, Dance und HipHop zu überzeugen vermag, wobei ihm durch die sanft-warme Stimme der Singer-Songwriterin und die ätherischen Klanglandschaften die richtige Würze verliehen wird.

Mit dem formidablen Longplayer im Gepäck geht Dido, die in ihrer bisherigen Karriere über 40 Millionen Tonträger absetzen konnte, übrigens in den nächsten Monaten auf Tour und wird im Mai auch deutsche Städte wie München, Frankfurt, Berlin, Hamburg oder Düsseldorf beehren.

PS: In Ländern wie Großbritannien, Spanien, Frankreich, Brasilien und auch hierzulande ist “Still On My Mind“ bereits auf Platz 1 der iTunes-Charts zu finden, was Musik-Alben angeht, und dürfte damit an den Erfolg der vier Vorgänger-Werke “No Angel“ (2000), “Life For Rent (2003), “Safe Trip Home“ (2008) und “Girl Who Got Away“ aus dem Jahre 2013 mühelos anknüpfen.

Hier das Lyric Video zu “Hurricanes“:

Und hier das Video zu “Give You Up“:

Dido live:
10.05.2019 München, Zirkus Krone
13.05.2019 Frankfurt, Alte Oper
15.05.2019 Berlin, Tempodrom
16.05.2019 Hamburg, Laeiszhalle
19.05.2019 Düsseldorf, Mitsubishi Electric Halle

Website: http://www.didomusic.com/
Facebook-Auftritt: https://de-de.facebook.com/dido/

Dido – “Still On My Mind“ (BMG Rights Management/ADA/Warner)

REWORK by MiDi BiTCH - Cover

REWORK by MiDiBiTCH

Das Elektronik-Projekt „Midi Bitch“ ist nicht nur wieder mit einem eigenen Release am Start (Dia Gnostica EP), sondern auch sehr rege dabei Tracks anderer Künstler zu bearbeiten.

Früher hätte man es einen „Remix“ genannt, heutzutage wird der Begriff „rework“ bevorzugt. Klingt besser, meint aber im Grunde das selbe.

REWORK by MiDi BiTCH - Cover
REWORK by MiDi BiTCH – Cover

Der Elektronic-Tüftler FRZA, der hinter Midibitch steckt hat auf dem nun vorliegenden digitalen Release 4 Songs von 2 Künstlern überarbeitet und mit seiner eigenen Patina versehen.

„Dubonomicon“ im Original von dem langjährigen Brägen-Drummer Dr. Fehl, der sich hier Al Fister nennt, ist ein fast schon traditioneller Dub-Riddim mit pumpenden Bass und Reggae-Beat der eine gelungene Eröffnung für den kommenden Sommer als auch das Release ist. Solide und angenehm ohne dabei allzu extrovertiert bemüht die gelernten Dub-Strukturen zu durchbrechen. Kurzweilig und zeitlos. Mein persönliches Highlight auf der 4-Track EP.

„Funkonomicon“ hingegen ist ein am „4 on the Floor“ orientierter Dance-Beat, der interessant aufgebaut ist, mich aber aufgrund des etwas vordergründig, monoton treibenden Bassdrum eher kalt lässt. Die fluffige E-Gitarre der MidiBitch versprüht zwar einen sehr angenehmen Charme und bleibt im Gehör hängen, dennoch: Musik ist und bleibt halt eine sehr persönliche Geschmackssache.

RAVE ANGST „Sunday Morning Self Medication Acid“ rework MIDIBITCH

„Sunday Morning Self Medication Acid“ begibt sich weg vom Tanzbaren hin zum Dekonstruktiven, leicht schrägen nicht immer eingängigen. Hektisch, klackerndes Schlagwerk trifft auf wimmernde Streicher und E-Bow Gitarren um sich zu einem hypnotischen Maelstrom zu verbinden. Toller Song mit Ohrwurm-Charakter.

RAVE ANGST „Lisboa Acid“ rework MIDIBITCH

Lisboa Acid“ ebenfalls im Original von RAVE ANGST bildet den Abschluss der EP und kommt dagegen gemächlicher daher und wird durch E-Bow Gitarren mit dem vorangegangenen Song verbunden. Auch hier ist der vielschichtige Minimalismus des Künstlers RAVE ANGST das tragende Element untermalt von Synthesizer- und E-Gitarren Flächen der MIDIBITCH, die zum Abschweifen und Driften einladen. Auch hier ist der hypnotische Flow herzzerreißend.

Eine kurzweilige und spannende EP, die jedem Freund der elektronischen Musik bedingungslos ans Herz gelegt werden kann.

REWORK by MiDiBiTCH – Tracks
1. El Fister – Dubonomicon 06:24
2. El Fister – Funkonomicon 07:51
3. Rave Angst – Sunday Morning Self-Medication Acid 07:51
4. Rave Angst – Lisboa Acid 06:40

WHITE NIGHT – „Golden Heart“

WHITE NIGHT veröffentlichen Electro-Pop-Debüt, VÖ: 01.03.19

WHITE NIGHT – „Golden Heart“ (Motor)

„Golden Heart“ (VÖ: 01.03.19) heißt das Debüt-Album der Electro-Synth-Pop-Band White Night. Das Album enthält, neben den bereits ausgekoppelten Singles „Golden Heart“ und „Money“, Songs, die sich zwischen 80er inspirierten Dance-Pop-Tracks und sphärischen Streicher-Electronic Beats bewegen. Komponiert wurden die Tracks Anfangs in der Distanz zwischen Berlin und San Francisco im E-Mail-Austausch von Sängerin, Violinistin und Co-Komponistin Elizabeth Boardman (USA) und Electronic Music Producer, Gitarrist und Co-Komponisten Willi Leinen (Deutschland). Mittlerweile komponieren die beiden Musiker gemeinsam in Ihrer Wahlheimat Berlin. Die Albumveröffentlichung wird finanziell unterstützt von der Initiative Musik.

„Strangers“:

„Money“:

„Golden Heart“:

Am 2. März 2019 findet das Album-Release-Konzert des transatlantischen Duos White Night im Cassiopeia in Berlin statt. Tickets gibt es ab sofort hier…

Vinyl-Kampagne

Album-Pre-Order: whitenight-band.bandcamp.com/album/golden-heart / itunes.apple.com/de/album/golden-heart/1450155265

Website: www.whitenight-band.com
Social Medias: www.instagram.com/whitenightmusic/ / www.facebook.com/WhiteNightMusicsf/ / www.youtube.com/channel/UCss5Stn8MOKLnpzL9Cy6eQA

Photocredit: (c) Willi Leinen & Elizabeth Boardman

MAMA - “White Water“ (Poch Poch Records/Rough Trade)

MAMA – “White Water“

Aus Erfurt stammt das Duo MAMA, bestehend aus dem Sänger Andrei Vesa und dem Elektronik-Tüftler Martin Zimmermann.

MAMA - “White Water“ (Poch Poch Records/Rough Trade)
MAMA – “White Water“ (Poch Poch Records/Rough Trade)

Gerade ist sein Debütalbum unter dem Titel “White Water“ via Poch Poch Records (Rough Trade) erschienen.

13 Songs, auf denen Synthie Pop-Sounds mit Gitarrenklängen verwebt werden, finden sich auf dem Erstling, der sich nicht vor internationalen Größen verstecken muss.

Zu bezaubern wissen den geneigten Hörer auf “White Water“ unter anderem Song-Pretiosen wie die erste Single-Auskopplung “Fire“, die clubtaugliche Nummer “Back Home“, der Track “You Get Me“, welcher hierzulande auf Platz 6 der deutschen iTunes-Charts im Genre Electronic landete, “Believe“, ein mit elektronischen Klängen ausgestatteter Hybride aus Gospel und Soul, sowie der emotionale Elektro Pop-Titel “The Jordan“.

Wer zur CD-Edition greift, darf sich übrigens auf eine Bonus-CD mit den zusätzlichen Tracks “Acid Morning“, “Favour“, “Closer“ und “Bye Bye You“ sowie diversen Remixes freuen.

Hier das Video zu „The Jordan“:

Und hier der Videoclip zu “You Get Me“:

Hier schließlich das Video zu “Believe“:

MAMA live:
22.03. – Kalif Storch Erfurt (Release-Konzert)
24.08. – Arche Neuenhagen / bei Berlin (Support für Northern Lite)

Facebook-Auftritt: https://de-de.facebook.com/mamaloud/

MAMA – “White Water“ (Poch Poch Records/Rough Trade)

Ladytron - “Ladytron“ (Ladytron/!K7/Indigo)

Ladytron – „Ladytron“

Im Jahre 1999 wurde die Elektropop-Formation Ladytron gegründet, die vorgestern ihr selbstbetiteltes sechstes Studioalbum, den Nachfolger von “Gravity The Seducer“ aus dem Jahre 2011, veröffentlicht hat.

Ladytron - “Ladytron“ (Ladytron/!K7/Indigo)
Ladytron – “Ladytron“ (Ladytron/!K7/Indigo)

Musikalisch changiert das Sechstwerk, an dem kein Geringerer als das Sepultura-Bandmitglied Igor Cavalera als Drummer mitwirkte, irgendwo zwischen Synthie Pop und Shoegaze, wobei der ätherische Gesang von Helen Marnie und Mira Ayoro dem Ganzen stets ein ureigenes Gepräge verleiht.

Nach mehrmaligen Hördurchgängen sind es neben den Single-Auskopplungen „The Animals“ (VÖ: 28.02. 2018), „The Island“ (VÖ: 16.08.2018) und „Far From Home“ (VÖ: 29.11.2018) folgende Lieder, welche sich meines Erachtens als die Key Tracks des Silberlings offenbaren: die kühl-distanzierte Nummer “You`ve Changed“, der treibende Elektropop-Tune “Until The Fire“, das atmosphärisch-stimmungsvolle Lied “Tomorrow Is Another Day“ sowie die melodienverliebten Synthie Pop-Hymnen “Tower Of Glass“ und “The Mountain“.

Als ausführenden Produzenten für den überaus ansprechenden Longplayer konnte das Quartett übrigens Jim Abbiss (Adele, Birdy, The Temper Trap, Bombay Bicycle Club) gewinnen, der bereits bei den Aufnahmen zum Ladytron-Opus “Witching Hour“ (2005) als Co-Produzent fungiert hatte.

Hier der Videoclip zu “The Animals“:

Und hier das Video zu “The Island“:

Diskografie (Alben):
2001 604
2002 Light & Magic
2005 Witching Hour
2008 Velocifero
2011 Best Of Ladytron 00-10
2011 Gravity The Seducer
2019 Ladytron

Website: http://www.ladytron.com/

Facebook-Auftritt: https://www.facebook.com/ladytron

Ladytron – “Ladytron“ (Ladytron/!K7/Indigo)

TinTin - "Aperitif"(EP – LasVegas Records)

TinTin – „Aperitif“(EP)

Das Duo TinTin, bestehend aus Jacob Feustel und Sebastian Schütze, hat am 23. November seine Debüt-EP unter dem Titel “Aperitif“ veröffentlicht.

TinTin - "Aperitif"(EP – LasVegas Records)
TinTin – „Aperitif“(EP – LasVegas Records)

Darauf enthalten sind mit “Glück“, “Sphären“, “Schulterzucken“, “Wirgefühl“ und “Tumult“ insgesamt fünf 80er-inspirierte Titel mit deutschsprachigen Lyrics, unter denen die hymnische Synthie Pop-Nummer “Glück“ als Standout-Track herausragt.

Hier der Videoclip zu “Sphären“:

Und hier das Video zu “Glück“:

Website: https://www.tintinmusik.de/

Facebook-Auftritt: https://www.facebook.com/tintinoffiziell/

TinTin – „Aperitif“(EP – LasVegas Records)

Jean-Michel Jarre – „Equinoxe Infinity“

Jean-Michel Jarre veröffentlicht neues Album „Equinoxe Infinity“ l VÖ: 16.11.18

Jean-Michel Jarre – „Equinoxe Infinity“ – CD Digipack + LP / Album Cover Nummer 1 (Columbia Music / Sony Music)

Kaum ein Musiker ist momentan so umtriebig wie JEAN-MICHEL JARRE. Seit 2015 veröffentlicht er ein Album nach dem nächsten oder ist auf Tour. Dabei ist JARRE gerade 70 geworden (geboren 24. August 1948), ein Alter also, wo sich manch einer im verdienten Ruhestand befindet. Doch daran scheint JEAN-MICHEL JARRE nicht zu denken. „Equinoxe Infinity“ ist nach „Electronica 1: The Time Machine“ (2015), „Electronica 2: The Heart of Noise“ (2016) und „Oxygène 3“ (2016) bereits das vierte Studio-Album, nicht zu vergessen die vor kurzen erschienene Compilation „Planet Jarre“ (Kritiken zu all den Alben hier auf Echte-Leute). Dazu ist der Meister und Pionier der Elektronik-Musik immer wieder auf Tour oder gibt Konzerte an ganz speziellen Orten, so am 6.4.2017 am Toten Meer nahe der historischen Stätte Masada. Oder gerade im saudi-arabischen Riad am 23.9.2018, dem Nationalfeiertag der Saudis.

Jean-Michel Jarre – „Equinoxe Infinity“ – CD Digipack + LP / Album Cover Nummer 2 (Columbia Music / Sony Music)

Jetzt erscheint die Fortsetzung seines Meisterwerks „Equinox“, auf den Tag genau nach 40 Jahren seiner Erstveröffentlichung (16.11.1978). Und tatsächlich es scheint wirklich nahtlos an den Vorgänger anzuschließen. Vor allem die Fans werden sich freuen, ist es doch das nach „Oxygene“ am meisten gewünschte Werk JARREs für eine Fortsetzung.

Jean-Michel Jarre – „Equinoxe Infinity“ – Boxset („Equinoxe Infinity“ + „Equinoxe Original“ Vinyl Replica CDs + Download Karte + Poster der Cover) (Columbia Music / Sony Music)

Auf dem Original von 1978 ging es als tragendes Element auf „Equinoxe“ um die „Watchers“ (die Beobachter), die auf dem ursprünglichen Album Cover in unendlicher Zahl zu sehen waren. Diese Watchers waren damals, in einer aufstrebenden Zeit von Technik und Neuerungen, ein Symbol für Maschinen, die uns beobachten. Eine frühe Vision dessen, was uns die Zukunft bringen würde.

Jean-Michel Jarre – Equinoxe Project Box Set – Unboxing Boxset:

Auf „Equinoxe Infinity“ führt Jean-Michel Jarre diesen Gedanken fort. Gleich mit zwei Covern von Künstler Filip Hodas erscheint das neue Werk. Die eine Version verkörpert eine Zukunft, in der der Mensch in Einklang mit der Natur lebt. Die andere Version zeigt die Zerstörung, die Maschinen und Menschen über den Planeten bringen könnten. Für den als Innovator und Pionier bekannten Jarre ist das Thema Artificial Intelligence und Man vs Machine das wichtigste und brisanteste Thema für die Menschheit der Zukunft. Für seine Gedanken wurde Jarre 2017 mit der Stehen Hawkings Medal for Science ausgezeichnet. „Equinoxe Infinity“ ist der Soundtrack für diese zweiseitige Zukunftsvision. 10 brandneue Tracks beinhaltet „Equinoxe Infinity“.

Jean-Michel Jarre – „Infinity“ (movement 6):

„Equinoxe Infinity“ erscheint als Digipack und Vinyl wie schon gesagt in zwei Album Cover Versionen, sowie als Boxset inklusive „Equinoxe Infinity“ und „Equinoxe Original“ als Vinyl Replica CDs, Vinyl, sowie Download-Karte und Poster der Album Cover. Das Album Cover der CD & Vinyl kann bei der Bestellung in Online Shops nicht ausgewählt werden. Die Auswahl erfolgt auf Künstlerwunsch nach dem Zufallsprinzip.

Jean-Michel Jarre „Robots Don’t Cry“ movement 3 (Audio Listening Video):

„Equinoxe Infinity“, wieder ein Meisterwerk der Elektronik, das seinesgleichen sucht.

(Smilo)

Das neue Equinoxe Infinity-Album kann bestellt werden: jean-michel-jarre.lnk.to/Equinoxe_all

Jean-Michel Jarre – „The Watchers (Movement 1)“:

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Copyright: EDDA, Photocredit: Mark Tso

Robyn - “Honey“ (Embassy Of Music/Warner)

Robyn – “Honey“

Via Konichiwa Records (Embassy One) erschien am vorgestrigen Tag “Honey“, das brandneue Album der schwedischen Popsängerin Robyn, die in der Vergangenheit bereits mit Singles wie “Dancing On My Own“, “Call Your Girlfriend“, “Hang With Me“ oder “With Every Heartbeat“ für Furore sorgte.

Robyn - “Honey“ (Embassy Of Music/Warner)
Robyn – “Honey“ (Embassy Of Music/Warner)

Auf ihrem nunmehr sechsten Studioalbum arbeitete sie mit diversen Produzenten wie Joseph Mount (Sophie Ellis-Bextor, Diplo), dem Gründungsmitglied der britischen Band Metronomy, Klas Åhlund (Britney Spears, Katy Perry, Madonna, Kesha, Paloma Faith, Sugababes), Adam Bainbridge (aka Kindness) oder Rudolf Nordström aka Mr. Tophat zusammen.

Verarbeitet werden auf dem Longplayer unter anderem der Tod ihres guten Freundes und langjährigen Weggefährten Christian Falk und die Trennung von ihrem Lebensgefährten Max Vitali.

Der erste Vorbote, der bereits 2016 Appetit auf das Album machte, war der Song “Honey“, den Robyn speziell für die beliebte TV-Serie “Girls“ schrieb. Digital erhältlich ist der Song aber erst seit dem 26. September 2018.

Am 01. August diesen Jahres erschien mit einer discolastigen Pop-Nummer die erste offizielle Single-Auskopplung aus “Honey“ unter dem Titel “Missing U“. Neben Robyn waren an der Produktion und am Songwriting des dancelastigen Songs Klas Åhlund und Joseph Mount beteiligt.

Das sechste Studiowerk der Schwedin wartet musikalisch unter anderem mit der House-Nummer “Between The Lines“, dem verträumten Lied “Baby Forgive Me“, der introspektiv-melancholischen Ballade “Human Being“ (feat. Zhala), dem sanften Elektropop-Stück “Ever Again“ und dem Track „Send to Robin Immediately“ auf, der die House-Nummer „French Kiss“ (Lil Louis) aus dem Jahre 1989 als Sample verwendet.

Oszillierend irgendwo zwischen Elektropop, Dance, House und Disco, ist “Honey“ ein ungemein atmosphärischer und emotionaler Musik-Diamant geworden, auf den die Fans der Singer-Songwriterin ganze acht Jahre warten mussten, nachdem sie 2010 mit der dreiteiligen “Body Talk“-Reihe zuletzt solo von sich reden gemacht hatte.

Hier das Lyric Video zu “Missing U“:

Und hier gibt es das Lyric Video zu “Honey“:

Tracklist – “Honey“ (Album):
1. Missing U
2. Human Being feat. Zhala
3. Because It’s In The Music
4. Baby Forgive Me
5. Send It To Robin Immediately
6. Honey
7. Between The Lines
8. Beach 2K20
9. Ever Again

Website: http://robyn.com/

Facebook-Auftritt: https://www.facebook.com/robyn/

Robyn – “Honey“ (Embassy Of Music/Warner)

SONO - “Human“ (Sono Music/Edel)

SONO – “Human“

Bereits seit letztem Freitag ist das brandneue Album der Band SONO unter dem Titel “Human“ erhältlich.

SONO - “Human“ (Sono Music/Edel)
SONO – “Human“ (Sono Music/Edel)

2001 feierte die Formation, bestehend aus Lennart A. Salomon (Gesang, Gitarre), Florian Sikorski (Keyboards) und Martin Weiland (Keyboards, DJ), mit dem Song “Keep Control“, welcher damals sensationelle sechs Wochen auf Platz 1 der amerikanischen Billboard Dance Charts notiert war, den Durchbruch.

Rund 17 Jahre später erscheint nun das mittlerweile sechste Album des Trios, das auf den Longplayer “Backyard Opera“ aus dem Jahre 2016 folgt.

Auf dem jüngsten Werk versammelt die aus Hamburg stammende Band insgesamt 10 Tracks, darunter den ersten Vorboten “Amplify“, “Let Go“, den hymnischen Überhit des Albums, das Drum’n’Bass-lastige Stück “Catastrophe“, den melancholischen Elektro-Pop-Song “Good Enough“ sowie “Somewhere Beyond The Sea“, die aktuelle Single, deren Einnahmen komplett an die Seenotrettungs-Organisation “Sea Watch“ gehen.

Hier das Video zur aktuellen Single “Somewhere Beyond The Sea“:

Und hier der Videoclip zu “Amplify“:

Hier schließlich das Video zu “Let Go“:

Website: http://www.sono.fm/

Facebook-Auftritt: https://www.facebook.com/sonofm

SONO – “Human“ (Sono Music/Edel)

LEA – “Zwischen Meinen Zeilen“ (Four Music/Sony Music)

LEA – “Zwischen Meinen Zeilen“

Knapp 2 ½ Jahre nach dem Debüt “Vakuum“ von LEA gibt es nun endlich das von ihren Fans heiß ersehnte neue Album.

LEA – “Zwischen Den Zeilen“ (Four Music/Sony Music)
LEA – “Zwischen Meinen Zeilen“ (Four Music/Sony Music)

Die talentierte Singer-Songwriterin, welche mit gebürtigem Namen Lea-Marie Becker heißt, schaffte den kommerziellen Durchbruch im letzten Jahr, als ihre Hymne “Wohin Willst Du“, bei der es sich um eine Zusammenarbeit mit dem DJ-Duo Gestört Aber GeiL handelt, die Clubs eroberte und auf Platz 11 der offiziellen deutschen Charts landete.

Im Dezember 2017 stürmte dann ihre Ballade “Leiser“ auf Platz 13 der deutschen Single-Charts: Der Song, welcher von Kraans de Lutin (Culcha Candela, Flo Mega, Jakub Ondra) produziert wurde, konnte sich sage und schreibe 29 Wochen in den deutschen Charts halten.

Am 01. Juni diesen Jahres wurde LEAs brandneue Single “Zu Dir“ veröffentlicht, welche auf Anhieb in den Top100 der offiziellen deutschen Single-Charts landen konnte und in den hiesigen iTunes-Charts als Höchstnotierung sogar Platz 14 schaffte. Über den Freundschafts-Song äußert sich die Musikerin wie folgt: “Zu Dir gilt den Menschen in meinem Leben, bei denen ich einfach sein kann, wie ich bin, ohne mich verstellen zu müssen und zu denen ich immer gehen kann, egal ob es mir gut oder schlecht geht.“

Die gerade bereits genannten Tracks “Leiser“ und “Zu Dir“ fungierten als Vorboten des taufrischen Albums, gefolgt noch von der einfühlsamen Liebes-Ballade “Immer Wenn Wir Uns Sehn“, welche in der Duett-Version mit dem Schauspieler und Rapper Aaron Hilmer aka Cyril als Titelsong auf dem Soundtrack zum Kinofilm “Das Schönste Mädchen der Welt“ zu finden ist. Das traumhafte Lied schaffte am 24.08. den Chart-Entry in den Top40 der offiziellen deutschen Charts.

Was sind nun die weiteren Schmuckstücke auf dem Longplayer “Zwischen Meinen Zeilen“? Zu nennen sind da sicherlich der hitverdächtige Opener “Landebahn“, “Blicke“, ein gefühlvolles Duett mit keinem Geringeren als Wincent Weiss, die clubtaugliche Elektropop-Hymne “Lieber Allein“, die wehmütige Piano-Nummer “Heimweh Nach Wir“, welche wie zwei weitere Album-Tracks (“Applaus“, “Lieber Allein“) von Antonia Rug produziert wurde, sowie der von Pianoklängen geprägte Titeltrack, ein Kleinod voller Fragilität.

Durch tiefgründige Texte und die sanft-fragile Stimme der in Hannover lebenden Songschreiberin weiß das wunderbare Zweitwerk zu bestechen, dem die künstlerische Weiterentwicklung der mittlerweile 26-Jährigen jederzeit anzumerken ist.

Live erleben könnt ihr LEA in nächster Zeit unter anderem beim Osnabrücker Clubfestival “Hilde und Ilse“ (Rosenhof), an dem am 19.10. neben der bezaubernden Singer-Songwriterin auch Antje Schomaker und Lotte mitwirken werden. Mit ihrem famosen Album “Zwischen Meinen  Zeilen“ im Gepäck geht die gebürtige Hessin übrigens im kommenden Frühling auf große Headliner-Tour.

LEA – “Zwischen meinen Zeilen“-Tour 2019
13.03.2019 Rietberg · Cultura
14.03.2019 Köln · Gloria
15.03.2019 Dortmund · FZW
16.03.2019 Neubrandenburg · Güterbahnhof
18.03.2019 Leipzig · Täubchenthal
19.03.2019 Dresden · Alter Schlachthof
20.03.2019 Nürnberg · Hirsch
22.03.2019 Darmstadt · Centralstation
23.03.2019 Stuttgart · Im Wizemann
24.03.2019 Saarbrücken · Garage
26.03.2019 München · Muffathalle
27.03.2019 Würzburg · Posthalle
29.03.2019 Hannover · Capitol
30.03.2019 Hamburg · Uebel & Gefährlich
31.03.2019 Bremen · Schlachthof
01.04.2019 Berlin · Heimathafen

Hier der Videoclip zu “Zu Dir“:

Und hier das Video zu “Immer Wenn Wir Uns Sehn“:

Website: https://www.thisislealea.de/

Facebook-Auftritt: https://www.facebook.com/thisislealea/

LEA – “Zwischen Meinen Zeilen“ (Four Music/Sony Music)

Jean-Michel Jarre – „Planet Jarre“

Jean-Michel Jarre: Pionier der elektronischen Musik feiert mit „Planet Jarre“ 50 Jahre musikalisches Schaffen l VÖ: 14.09.18

Jean-Michel Jarre – „Planet Jarre“ (Columbia / Sony Music)

Sogar zwei Jubiläen feiert dieses Jahr der Ausnahmekünstler Jean-Michel Jarre. Nicht nur sein 50jähriges musikalisches Schaffen wird und wurde gefeiert, sondern auch sein 70. Geburtstag stand am 24. August an. Doch so ganz genau sollte man das mit dem 50jährigen Jubiläum seiner musikalischen Arbeit nicht nehmen. Genau genommen hat Jarre 1968 angefangen mit Loops und Elektronik zu experimentieren, aber Musik hat er schon vorher gemacht, so spielte er 1967 Gitarre in einer Band namens The Dustpins.

Jetzt, also ungefähr 50 Jahre später, feiert er mit einer sehr ausgefeilten Compilation bzw. Best Of sein elektronisches musikalisches Schaffen. 41 handverlesene und remasterte Stücke aus seinem immensen Musikkatalog hat Jean-Michel Jarre persönlich für „Planet Jarre“ ausgewählt. Als sorgsamer Kurator seines eigenen Werks, kettete Jean-Michel Jarre auf „Planet Jarre“ seine musikalischen Perlen nicht in erster Linie nach Erfolgen zusammen. Wie bei jedem seiner Alben verfolgt Jarre auch diesmal ein Konzept.

50 YEARS OF MUSIC – 1968 #JMJSeries [The very beginning]:

50 YEARS OF MUSIC – 1976 #JMJSeries [The story of Oxygene]:

Auf „Planet Jarre“ folgt er bei der Zusammenstellung einer Struktur in vier Teile: „Als ich mich für ‚Planet Jarre‘ mit meinen Songs beschäftigte, stellte ich fest, dass ich Musik in vier verschiedenen Stilen schreibe und komponiere“, erklärt Jarre das Konzept. „Heute herrscht die Ansicht vor, dass Menschen der Musik zunehmend weniger Aufmerksamkeit widmen und ständig zwischen Stucken hin und her zappen. Das ist nicht ganz richtig, denn wir alle verbringen immer mehr Zeit damit, Playlisten zu hören. Wo immer wir sind, was immer wir tun, wir lauschen Playlists. Deswegen habe ich mich dazu entschlossen, die Compilation in vier unterschiedliche Parts, in vier verschiedene Kontinente zu unterteilen, die einen Planeten ergeben. Meinen Planeten. Man kann darauf viel entdecken. Und ich hoffe, dass der geneigte Zuhörer seine Reise über den ‚Planet Jarre‘ genießen wird.“

Jean-Michel Jarre – „Hypnose“:

Aus den vier unterschiedlichen Teilen „Soundscapes“, „Themes“, „Sequences“, „Explorations & Early Works“ besteht „Planet Jarre“. Der erste Teil, „Soundscapes“ hält, was der Titel verspricht. Jarres genuiner Sinn für Soundästhetik und Dramaturgie, schafft in den neun Stücken Klanglandschaften, die klar auf seinen Background in der Klassischen Musik und der Filmmusik verweisen. Verhältnismäßig lange, vertraute Ambient- Tracks wie „Oxygene 1“, „Equinoxe 2“ und „Chronology 1“ reihen sich nahtlos an Stücke jüngeren Datums, wie die Original-Version des Titelstücks von Jarres jüngstem Album „Electronica – The Heart Of Noise“. Der zweite Teil, „Themes“, besteht aus unverwüstlich zeitlosen und melodischen song-artigen Strukturen wie „Oxygene 2“, „Oxygene 4“, „Zoolookologie“ und „Industrial Revolution Part 2“. Die neun Stücke auf „Sequences“ basieren allesamt auf repetitiven, hypnotischen Sequenzen, die sich jeweils nur mit elektronischen Instrumenten kreieren lassen. Mit „Arpeggiator“ und „Revolutions“ bereitete Jarre Techno und EDM schon früh den Weg, der sich im dritten Teil „Sequences“ wie die Schließung eines Kreises ausnimmt. Unter anderem sind in diesem Kontext auch neuere Stücke wie „Stardust“ zu entdecken, dass Jarre erst vor ein paar Jahren mit dem Techno- und Trance- Produzenten Armin van Buuren komponierte sowie zwei komplett neue, bisher unveröffentlichte Tracks „Coachella Opening“ und „Herbalizer“.

Jean-Michel Jarre – „Souvenir of China“

Jean-Michel Jarre über das Konzept hinter Planet Jarre
Planet Jarre – „The Concept“ #JMJSeries:

Von besonderem Interesse dürfte im letzten Teil „Explorations & Early Works“ die frühe und bislang unveröffentlichte Demo-Aufnahme des Stücks „Music For Supermarkets (Demo Excerpt)“ sein, dem einzigen verbleibenden Zeugnis des produzierten und sofort vernichteten Albums „Music For Supermarkets“. Jarre lies damals nur eine Kopie pressen und zerstörte alle Matrizen nach einer einmaligen Radioübertragung als Protest gegen die Verkommerzialisierung von Musik wie „Supermarkt-Ware“. Lange Zeit wurde die einzige erhältliche LP des Albums, als die am höchsten dotierte Vinyl der Welt gehandelt. „Erosmachine“, das aus dem Jahr 1969 stammt, geht noch ein gutes Stück weiter in die ganz frühe Schaffensperiode Jarres zurück.

Jean- Michel Jarre – „Coachella Opening“ (Official Music Video):

Eine Best-Of, die ihresgleichen sucht und die eindrucksvoll zeigt, dass Jean-Michel Jarre auch im Alter nicht müde geworden ist und dass er immer noch fantastische und zeitlose Elektronik-Musik kreiert.

(Smilo)

Vorbestellungen sind ab jetzt möglich:
2 x CD Digipack
Boxset inklusive Digipack, 2 Musik-Kasetten und 5.1 Download

4 x 180g Vinyl Gatefold Buch + 5.1 Download

Amazon-Link zu allen Konfigurationen

Jean- Michel Jarre – „Planet Jarre“ (Alle Konfigurationen):

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Jean-Michel Jarre – „Planet Jarre“

Konfiguartionen
– 2 x CD Digipack
– 4 x 180g Vinyl Gatefold Buch + 5.1 Download
– Boxset inklusive Digipack, 2 Musik-Kasetten und 5.1 Download
– digital

„Soundscapes“
01 Oxygene 1
02 Oxygene 19
03 Rendez-Vous 1
04 Millions of Stars
05 Chronology 1
06 Oxygene 20
07 Equinoxe 2
08 Waiting for Cousteau
09 The Heart of Noise (Origin)

„Themes“
01 Industrial Revolution Part 2
02 Oxygene 4
03 Equinoxe 5
04 Oxygene 2
05 Zoolookologie
06 Bells
07 Equinoxe 4
08 Magnetic Field 2
09 Rendez-Vous 2 (Laser Harp)
10 Rendez-Vous 4
11 Chronology 4

„Sequences“
01 Coachella Opening
02 Arpeggiator
03 Automatic Part 1 with Vince Clarke
04 Exit with Edward Snowden
05 Equinoxe 7
06 Oxygene 8
07 Stardust with Armin van Buuren
08 Herbalizer
09 Revolutions

„Explorations & Early Works“
01 Ethnicolor
02 Souvenir of China
03 Blah Blah Café
04 Music for Supermarkets (Demo Excerpt)
05 Roseland / Le Pays de Rose
06 La Cage
07 Erosmachine
08 Hypnose
09 The Song of the Burnt Barns / La Chanson des Granges Brulees
10 Happiness is a Sad Song
11 Aor Bleu
12 Last Rendez-Vous

Photocredit: (c) EDDA

 

5 Seconds Of Summer - “Youngblood“ (Capitol/Universal)

5 Seconds Of Summer – “Youngblood“

Bereits seit dem 15. Juni diesen Jahres ist “Youngblood“, das mittlerweile dritte Album der australischen Band 5 Seconds Of Summer, im Handel erhältlich.

5 Seconds Of Summer - “Youngblood“ (Capitol/Universal)
5 Seconds Of Summer – “Youngblood“ (Capitol/Universal)

Im Vorfeld des Releases erschienen mit “Want You Back“ (VÖ: 22.02.2018) und “Youngblood“ (VÖ: 22.05.2018) bereits zwei Vorab-Singles. Während erstere die Top20 der UK-Single-Charts hauchdünn verfehlte, avancierte der Titeltrack des Albums zu einem Smash-Hit in den britischen Charts und peakte auf Platz 4. In Australien und Neuseeland stürmte die Single sogar jeweils auf Platz 1 der Single-Charts.

Hört man sich die 13 Songs des neuen Werkes an, fällt auf, dass die Stücke insgesamt stärker dem Pop verhaftet sind als die Tracks der Vorgänger-Alben, welche noch stärker vom Post Punk inspiriert waren.

Genannt seien an dieser Stelle mal einige Glanzlichter der CD: die wehmütige Ballade “Ghost Of You“, der Gute Laune-Popsong “Talk Fast“, die schwermütige Nummer “Lie To Me“, das straight nach vorne gehende Lied “Better Man“ sowie der hymnische Elektropop von “More“.

Soundtechnisch in Szene gesetzt wurde das Album übrigens von so namhaften Leuten wie Carl Falk (One Direction, Demi Lovato, Madonna, Ellie Goulding), Rami Yacoub (Britney Spears, Madonna, Avicii, Nicki Minaj), Noah Passovoy (Maroon 5), Mike Elizondo (Dr. Dre, Eminem, Fiona Apple, Twenty One Pilot, Skylar Grey), Louis Bell (Post Malone, Shawn Mendes, Justin Bieber, Chris Brown, Halsey), Andrew Watt (Post Malone, Future, Rita Ora, Justin Bieber, Little Mix), Sir Nolan (Demi Lovato, Selena Gomez, Nick Jonas, Rita Ora, Justin Bieber) oder Andrew Goldstein (Linkin Park, Simple Plan, All Time Low, Demi Lovato, Lauv).

Wer zur Deluxe Edition des Longplayers greift, darf sich nicht nur auf die 13 Titel der Standard Edition, sondern auch auf die drei Bonustracks “Monster Among Men“, “Meet You There“ und “Babylon“ freuen.

Juvenile Frische und Melancholie verströmt der Silberling, welcher poppiger als die Vorgänger-Alben ausfällt und in Australien und den USA auf Anhieb die Chartspitze erobert hat. Hierzulande schaffte das Album – das soll nicht unerwähnt bleiben – eine Notierung auf Platz 6 der offiziellen Longplay-Charts.

Hier der Videoclip zu “Want You Back“:

Und hier das Video zu “Youngblood“:

Website: https://www.5sos.com/

Facebook-Auftritt: https://www.facebook.com/5secondsofsummer

5 Seconds Of Summer – “Youngblood“ (Capitol/Universal)

Blossoms - "Cool Like You" (EMI/Universal)

Blossoms – „Cool Like You“

Aus dem Norden Englands (Stockport/Greater Manchester) stammt die Indie Pop-Formation Blossoms, die bereits am 27. April diesen Jahres ihr Zweitwerk unter dem Titel „Cool Like You“ herausgebracht hat.

Blossoms - "Cool Like You" (EMI/Universal)
Blossoms – „Cool Like You“ (EMI/Universal)

Hierbei handelt es sich um den Nachfolger des in der Heimat mit Gold ausgezeichneten selbstbetitelten Debütalbums „Blossoms“, das soundtechnisch vom The Coral-Frontmann James Skelly (Cabbage, Sundowners, She Drew The Gun) und Rich Turvey (The Coral, The Wild Swans, Cabbage) in Szene gesetzt wurde und die Pole Position der britischen Longplay-Charts erreichen konnte.

Mit „Cool Like You“ möchte der Fünfer, bestehend aus Tom Ogden, Charlie Salt, Josh Dewhurst, Joe Donovan und Myles Kellock, nun an den Erfolg des Erstlings anknüpfen, für den es im Vorfeld der Brit Awards 2017 eine Nominierung in der Kategorie “Best British Breakthrough Act“ gab, beim Mercury Prize 2017 eine Nominierung in der Kategorie “Best Album“.

Das Zweitwerk wurde wie der Vorgänger von James Skelly und Rich Turvey produziert und brachte bislang die Singles “I Can`t Stand It“ (VÖ: 01.03.2018) und “There`s A Reason Why“ (VÖ: 25.04. 2018) hervor. Erstere offeriert melancholisch-schwermütigen Elektropop, Zweitere gebärdet sich als hymnische Popnummer, die von Synthie-Sounds geprägt wird.

Einen überaus positiven Eindruck auf dem Opus hinterlassen auch das Hymnen-geschwängerte Lied “How Long Will This Last?“, “Unfaithful“, eine Fusion aus Indie Rock und Synthie Pop, die von Melancholie durchzogenen Kleinode “Stranger Still“ und “Between The Eyes“, der dunkel-düstere Tune “Giving Up The Ghost“, der melodieverliebte Elektropop-Titel “I Just Imagined You“ sowie der Closer “Love Talk“.

In der Woche nach dem Release stieg das 80er-inspirierte Elektropop-Album, auf dem Hit-Appeal und Melancholie eine perfekt gelungene Symbiose eingehen, übrigens direkt auf Platz 4 der offiziellen UK-Charts ein.

PS: „Cool Like You“ ist übrigens nicht nur als Standard Edition mit 11 Tracks, sondern auch als Deluxe Edition erhältlich, welche auf einer zweiten CD sämtliche Album-Titel zusätzlich als Akustik-Versionen bietet.

Hier der Videoclip zu “I Can`t Stand It“:

Und hier das Video zu “There`s A Reason Why“:

Website: https://www.blossomsband.co.uk/

Facebook-Auftritt: https://www.facebook.com/blossomsband/

Blossoms – „Cool Like You“ (EMI/Universal)

Thomas Azier - “Stray“ (EP – Hylas Records)

Thomas Azier – „Stray“ (EP)

“Stray“ ist der Titel der brandneuen EP des niederländischen Indie-Künstlers Thomas Azier, der in seiner Heimat mit “Hylas“ (2014) und “Rouge“ (2017) bereits zwei Alben in den Top40 der offiziellen Longplay-Charts platzieren konnte. In Frankreich waren diese – das soll nicht unerwähnt bleiben – in den Top100 notiert.

Thomas Azier - “Stray“ (EP – Hylas Records)
Thomas Azier – “Stray“ (EP – Hylas Records)

Vier Songs finden sich auf der neuen EP des in Paris und Berlin lebenden Musikers, nämlich “Echoes“, “White Horses“, “The Girl Beneath The Lion“ und “Color! Color!“.

Den nachhaltigsten Eindruck, was die EP angeht, hinterlässt bei mir die aktuelle Single-Auskopplung “Echoes“, ein schwermütiges Elektropop-Juwel, das den geneigten Hörer zu betören weiß. In dem Video zur Single, das unter der Regie von Thomas Azier entstanden ist, übernimmt übrigens der Straßenkünstler und Puppenspieler Rob Kaufman die Hauptrolle.

Wunderbar geworden sind auch die anderen Songs der EP und dabei insbesondere die fragile Ballade “Color! Color!“, die von zarten Pianoklängen geprägt wird.

Hier gibt es den Videoclip zu “Echoes“:

Website: http://thomasazier.com/

Facebook-Auftritt: https://www.facebook.com/thomasazier/

Thomas Azier – “Stray“ (EP – Hylas Records)

Northern Lite - “Back To The Roots“ (Una Music/Rough Trade)

Northern Lite – “Back To The Roots“

“Back To The Roots“ hat das Duo Northern Lite, bestehend aus Andreas Kubat und Sebastian Bohn (Dj Boon), sein brandneues Album betitelt.

Northern Lite - “Back To The Roots“ (Una Music/Rough Trade)
Northern Lite – “Back To The Roots“ (Una Music/Rough Trade)

Musikalisch ist der Longplayer eine Rückbesinnung auf ihre eigenen Wurzeln geworden, das heißt, dass die Stücke auf dem neuen Werk, welches irgendwo zwischen Elektro, Pop und Techno oszilliert, mehr den Clubbeats verhaftet sind, während die Rock-Elemente völlig zurücktreten.

Als erste Single-Auskopplung hat die 1997 gegründete Formation den Track “Au Revoir“ ausgesucht, bei dem es an den Vocals ein Gast-Feature der aus Leipzig stammenden Elektro-Musikerin Maria Ruhe aka “Die Ruhe“ gibt. Für mich ist der lasziv-verführerische Titel sicherlich eines der absoluten Highlights des Outputs, ebenso wie die atmosphärischen Elektro Pop-Tracks “Never Enough“ und “Here You Go“ sowie die Dancefloor-Filler “Falling“ und “Do You Think Of Me“. Mit “Enjoy The Silence“ gibt es zudem eine Hommage an Depeche Mode.

“Back To The Roots“ ist eine Doppel-CD geworden, die neben der mit 11 Tracks ausgestatteten ersten CD auf einem zweiten Silberling noch mit den Bonustracks “Right Now“, “Hollywood Girl“, “You Know Where“, “Mistakes“, “This Melody“, “A Million Ants“, “Trusting Blind (2017)“ und “No Escape (2017)“ aufwartet.

Fazit: Northern Lite, die in der Vergangenheit mit Unisex (2006) und “Super Black“ (2008) bereits zwei Alben in den Top40 der offiziellen deutschen Longplay-Charts platzieren konnten und zudem mit den Liedern “What You Want“ (2006), “Enemy“ (feat. Chapeau Claque – 2007) und “Girl With A Gun“ (2008) Erfolge in den Single-Charts feiern konnten, kehren mit “Back To The Roots“ zu ihren Wurzeln zurück und haben ein Synthiepop-Album kreiert, das sich überaus gelungen präsentiert.

Hier der Videoclip zur Single „Au Revoir“:

Und hier das Video zu “Do You Think Of Me“:

Hier gibt es schließlich mit “Never Enough“ einen weiteren Vorboten:

BACK TO THE ROOTS TOUR:
06.10. – Berlin, Astra
12.10. – München, Backstage
13.10. – Zurich, Hive
25.10. – Ludwigsburg, Scala
26.10. – Konstanz, Kula
27.10. – Altenburg, Music Hall
30.10. – Erfurt, Halle 6 Zughafen
02.11. – Wittenberg, Velvet Lutherstadt
03.11. – Dresden, Kleinvieh
10.11. – Leipzig, Spizz
15.11. – Frankfurt, Nachtleben
16.11. – Hamburg, Docks
17.11. – Rostock, Mau Club
28.12. – Jena, F-Haus
12.01. – Berlin, Astra – Zusatzshow

Website: http://northernlite.de/

Facebook-Auftritt: https://www.facebook.com/NorthernLiteBand/

Northern Lite – “Back To The Roots“ (Una Music/Rough Trade)