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Jonah - “All We Are“ (EP – Columbia/Sony Music)

Jonah – “All We Are“ (EP)

Das Duo Jonah verzückt mit dem Song “All We Are“

Jonah - “All We Are“ (EP – Columbia/Sony Music)
Jonah – “All We Are“ (EP – Columbia/Sony Music)

Eine der schönsten Indie Pop-Pretiosen der letzten Zeit lieferte das Duo Jonah im Oktober 2014 mit dem Song “All We Are“ ab, der auf Platz 2 der iTunes-Alternative-Charts landen konnte.

Vielleicht habt ihr ihn auch schon gehört, ist doch die momentane Vodafone-Imagetrailer-Kampagne mit dem Titel unterlegt, der sich mühelos mit den Releases von derzeit angesagten internationalen Indiepop-Bands messen kann.

Am letzten Freitag ist nun eine digitale EP erschienen, auf der sich vier Remixe des Songs finden, die so illustre Leute wie Alle Farben, FlicFlac, David K oder Matteo Luis & Marlon Hoffstadt
angefertigt haben.

Jonah-Fans dürfen sich überdies freuen, denn im Laufe des Jahre soll das Debüt-Album des Duos via Columbia (Sony Music) erscheinen.

Hier gibt es den wunderschönen Song zu hören:

Tracklist:
Jonah – „All We Are“
Jonah – “All We Are (FlicFlac Remix)“
Jonah – “All We Are (Alle Farben Remix)“
Jonah – “All We Are (Matteo Luis & Marlon Hoffstadt Remix)“
Jonah – “All We Are (David K. Remix)“

JONAH live:
04.05.15 München | Muffatcafé
05.05.15 Köln | Underground
06.05.15 Leipzig | Täubchenthal
07.05.15 Hamburg | Prinzenbar
17.05.15 Berlin | Privatclub

Website: http://www.listentojonah.com/

Facebook-Auftritt:
https://de-de.facebook.com/JonahOfficial

Jonah – “All We Are“ (EP – Columbia/Sony Music)

Louise Gold – „Terra Caprice“

Louise Gold präsentiert ihr Debüt-Album „Terra Caprice“, Album-VÖ: 30.01.15

Louise_Gold_Album_Cover
Louise Gold – „Terra Caprice“ (Motor)

Welche deutsche Indiepop- Musikerin hat zuletzt Schlagzeilen in Brasilien, Japan, Russland, Südafrika und den USA gemacht?

Louise Gold, im August 2014.

Die Huffington Post und VICE würdigten ihre spektakuläre Coverversion von John Lennons „Oh my love“, für die sie den lunaren Herzschlag von Neil Armstrong und den Sound der Umlaufbahn der Venus als Orchestration verwendete.

Golds Faszination für räumliche Weite hatte bereits zur vagen Idee eines Albums zwischen Americana und Indie Pop geführt, so daß die Einladung zum SXSW 2014 zum richtigen Zeitpunkt kam: Louise Gold nutzte die Gelegenheit für einen ausgedehnten Trip durch die westlichen Staaten der USA, um dann eine Weile auf einer Farm ausserhalb von Tucson zu leben, wo sich sich mit Leuten und Pferden anfreundete.

In der Erkundung von Andersartigkeit in einer ähnlichen, aber vollkommen unterschiedlichen Kultur fand sie das Kernthema ihres Albums „Terra Caprice“ (Album-VÖ: 30.01.2015): Der Roadtrip einer Beobachterin durch den amerikanischen Westen.

Mit „Terra Caprice“ kehrt Louise Gold in ihr eigentliches Terrain als Singer- Songwriterin zurück , nimmt diesmal allerdings ihre Band und Produzent Guy Sternberg, der unter anderem mit Howe Gelb, Kreidler oder Kraftklub arbeitete, mit auf den Trip.

„Terra Caprice“ meint „Land der Willkür“ und bezieht sich auf Jean-Luc Godards Science Fiction-Film Alphaville. Ähnlich wie dessen Drama reflektiert auch Louise Gold in ihren Songtexten über verhinderte Zwischenmenschlichkeit und unterbrochene Kommunikation. Wie kann man Menschen erreichen, die sich unerreichbar machen? Kann man eigene Emotionen aushalten, wenn sie nicht mehr aufzuhalten sind? Louise Gold ist nicht auf klare Antworten aus, kreiert stattdessen eine Poesie der Assoziationen. Dabei umschifft sie abgegriffene Metaphern, entwirft suggestive Vignetten oder Bildsequenzen statt eines durchgehenden Storyboards. „Ich sehe mich nicht als gradlinige Erzählerin, sondern spiegele lieber Perspektiven und Stimmungen.“

Das Video zur Single „Dolphin Man“:

Facebook: www.facebook.com/iamlouisegold
Website: www.iamlouisegold.com

dEUS - “Selected Songs 1994-2014" (Play It Again Sam/Rough Trade)

dEUS – “Selected Songs 1994-2014″

Neben Acts wie Milow, Stromae oder K`s Choice (Sarah Bettens) zählt die Band dEUS wohl zu den momentan erfolgreichsten belgischen Musik-Exporten.

dEUS - “Selected Songs 1994-2014" (Play It Again Sam/Rough Trade)
dEUS – “Selected Songs 1994-2014″ (Play It Again Sam/Rough Trade)

Nach 7 Alben und einer über 20-jährigen Bandgeschichte ist es nun Zeit für ein neues Best Of-Album der aus Antwerpen stammenden Indierock-Band um den Sänger Tom Barman und den Multiinstrumentalisten Klaas Janzoons.

Unter dem Titel „Selected Songs 1994-2014“ präsentiert es auf zwei CDs insgesamt 30 Indie-Hits und Band-Favoriten, die während der letzten zwei Dekaden entstanden sind.

Dem Hörer wird auf der CD das volle Spektrum vieler herausragender Songs der Belgier geboten, darunter Hits wie “Hotellounge (Be The Death Of Me)“ (1994), “Theme From Turnpike“ (1996), “Little Arithmetics“ (1996), “Roses“ (1996), “Instant Street“ (1999), “Nothing Really Ends“ (2001), “7 Days, 7 Weeks“ (2005), “The Architect“ (2008), “Slow“ (2008), “Eternal Woman“ (2008), “Constant Now“ (2011) oder “Quatre Mains“ (2012).

Geschmückt wird die Werkschau noch durch eine Live-Version von “Sun Ra“, das im Original auf dem 2005er-Opus “Pocket Revolution“ zu finden ist.

Insgesamt ist die Retrospektive „Selected Songs 1994-2014“ ein äußerst faszinierender Querschnitt durch die Karriere der 1991 gegründeten Indierock-Band geworden, die vier ihrer Alben auf Platz 1 der belgischen Charts platzieren konnte, wobei die Best Of mit einer vielschichtigen und experimentell gefärbten Mischung aus Indie, Rock, Pop und Noise aufwartet.

PS: Wer sich dEUS mal live zu Gemüte führen möchte, sollte sich schnell Karten für das deutschlandweit einzige Konzert am 09.12.2014 (Berliner Postbahnhof) sichern.

Tracklisting
CD1:
1. Instant Street
2. The Architect
3. Little Arithmetics
4. Constant Now
5. Hotellounge (Be The Death Of Me)
6. Slow
7. Roses
8. Via
9. Quatre Mains
10. Fell Off The Floor, Man
11. Sun Ra (live at A38 Budapest – 03.03.12)
12. Suds & Soda
13. Theme From Turnpike
14. Ghost
15. Bad Timing
CD2:
1. The Real Sugar
2. Nothing Really Ends
3. Serpentine
4. Magic Hour
5. Eternal Woman
6. Right As Rain
7. Include Me Out
8 7 Days, 7 Weeks
9. Nothings
10. Wake Me Up Before I Sleep
11. Smokers Reflect
12. Secret Hell
13. Magdalena
14. Disappointed In The Sun
15. Twice (We Survive)

dEUS live:
09.12.2014 Berliner Postbahnhof
Website: http://deus.be/

Facebook-Auftritt: https://www.facebook.com/dEUSmusic

dEUS – “Selected Songs 1994-2014″ (Play It Again Sam/Rough Trade)

Stars - “No One Is Lost“ (ATO Records)

Stars – “No One Is Lost“

“No One Is Lost” – siebtes Studioalbum der kanadischen Indie-Popband Stars seit Freitag im Handel

Stars - “No One Is Lost“ (ATO Records)
Stars – “No One Is Lost“ (ATO Records)

Das Nachfolge-Album zu “The North” aus dem Jahre 2012 entstand unter der Ägide von Liam O’Neil (Metric, The Stills) im Mile End-Studio (Montreal), das über einem schwulen Nachtclub gelegen ist. Das inspirierte die Formation wohl, sind auf dem Longplayer doch einige Disco-Klänge zu hören.

Dazu äußert sich der Schlagzeuger Pat McGee wie folgt: “The sub-bass throb coming from the club below our studio was undeniably and unavoidably influential. It motivated us to out-throb the throb.”

Stilistisch reicht die Spannbreite des neuen Longplayers von Indie über Pop bis eben hin zu Disco, wobei insbesondere die Disco-infizierte Vorab-Single “From The Night“, die catchy Indiepop-Nummer “This Is The Last Time“, das New Wave-beeinflusste Lied “Are You OK?“, der Dance Pop-Track “No One Is Lost“ sowie der balladeske Tune “No Better Place“ für wunderbare Momente voller Glanz sorgen.

Nicht zu vergessen der leuchtende Indie Pop-Edelstein “Look Away”, der sich als wunderbares Duett zwischen Torqil Campbell und Amy Millan präsentiert.

Wer die Gelegenheit hat, sollte sich die kanadische Indie-Popband im Januar nächsten Jahres live zu Gemüte führen, wenn sie hierzulande auf Headliner-Tour unterwegs sein werden. Mit im Gepäck dürften sie dann neben Stücken des bezaubernden neuen Albums gewiss auch Höhepunkte ihrer bisherigen musikalischen Karriere wie beispielsweise ”Elevator Love Letter”, ”Ageless Beauty”, “Your Ex-Lover Is Dead” oder “Take Me To The Riot” haben.

Stars live:
19.01.2015 Frankfurt, Zoom
20.01.2015 Köln, Luxor
21.01.2015 Hamburg, Knust
22.01.2015 Berlin, Nuu
23.01.2015 München, Strom

Website: http://www.youarestars.com

Facebook-Auftritt: https://www.facebook.com/starsstars

Stars – “No One Is Lost“ (ATO Records)

J Moon - “Melt” (Bosworth Music/Broken Silence) 

J Moon – “Melt”

J Moon ist der Name des neuen musikalischen Projektes der italienischen Singer-Songwriterin Jessica Einaudi.

J Moon - “Melt” (Bosworth Music/Broken Silence)
J Moon – “Melt” (Bosworth Music/Broken Silence)

Die Tochter des weltberühmten Pianisten und Komponisten Ludovico Einaudi („Ziemlich beste Freunde“), welche in der Vergangenheit bereits gemeinsam mit Federico Albanese als Duo unter dem Namen La Blanche Alchimie mit zwei Alben in Italien für Furore sorgte, entführt den Hörer auf “Melt“ nun in träumerische Klangwelten, die musikalisch irgendwo zwischen Indie, Folk und Elektro angesiedelt werden können.

Geziert wird der Longplayer – produziert übrigens von Federico Albanese – von funkelnden Kleinoden wie dem melancholisch-verträumten Opener “The Window“, der hymnischen Nummer
“Among The Walls“, dem vor Atmosphäre nur so strotzenden Track “Be Mine“ sowie dem verführerisch-sinnlichen Lied “Poison“.

Detailverliebt arrangiert mit Klängen von Piano, Keyboard, Gitarren, Percussion und Schlagzeug, sind das unterm Strich 12 abwechslungsreiche Songs geworden, die von Jessica Einaudis
sanft-warmer Stimme leben und den geneigten Hörer dabei in Traumwelten eintauchen lassen.

Website: http://jmoonmusic.com

Facebook-Auftritt: https://www.facebook.com/jmoonmusica

J Moon – “Melt” (Bosworth Music/Broken Silence)

Vegas

VEGAS „Everything You Know Is Wrong“

Explosiver Indie-Rock aus Belgien! Vision des modernen Indie Rock in der Schnittmenge aus Bush, Nine Inch Nails und Coldplay.

VEGAS „Everything You Know Is Wrong“
VEGAS „Everything You Know Is Wrong“
Eine erste EP, einzelne Gigs und Teilnahmen an diversen Nachwuchs-Wettbewerben sind die ersten Lebenszeichen von VEGAS im Jahr 2005. Doch erst die Veröffentlichung des selbstbetitelten Debüts und der Vertrag mit Moonzoo besiegeln ein Jahr später die eigentliche Geburtsstunde der belgischen Band.

Der Nachfolger wird 2010 in der Noise Factory (Channel Zero) aufgenommen und von Charles De Schutter (Superbus, Vismets, Pleymo) gemixt. „An Hour With…“ erscheint im Februar 2011 und klettert zügig in die belgischen Top20. Die Presse überschlägt sich ob des ambitionierten Albums mit seinen kraftvollen Sounds und den flotten Melodien mit enthusiastischen Kritiken.

„An Hour With…“ begeistert mit effektiven Ohrwürmern wie „Just Lovers“, „Katy Spears“ und „The Fool“, aber auch der Pop-Ausflug „Better Days“ und der Elektro-Flirt „Welcome To The Dancefloor“ wissen zu gefallen. Die überzeugende Akustik-Ballade „An Hour With Me“ rundet das Album ab.

Das zweite Album des Quartetts verschafft der Band nicht nur Radio-Präsenz (Pure FM, Twizz, Classic 21), sondern auch Auftritte bei diversen Festivals (Francofolies Spa, Dour Festival, Autumn Rock, 24 heures de Louvain-la-Neuve). Auch im Fernsehen sind VEGAS von nun gern gesehene Gäste (u.a. mit Interviews auf arte), und im Sommer 2011 gibt der belgische Sender RTBF bei der Band die Titelmelodie seiner Sendung „C’est du Belge“ in Auftrag. Darüber hinaus steuern VEGAS 2012 für den Kurzfilm „Frank&Dean“ der Regisseurin Céline Charlier den Soundtrack bei.

Vegas
Vegas
Nachdem sie über drei Jahre lang erfolgreich die Clubszene des Belgischen Königreichs beackert haben, lassen Sänger Alky Stoner, Gitarrist Sébastien Gerard, Schlagzeuger David Renard und Bassist Olivier André nun das Kapitel „An Hour With…“ hinter sich und starten mit ihrem dritten Album „Everything You Know Is Wrong“ mit Vollgas in die Zukunft. Die insgesamt 13 neuen Titel, von denen die erste Ohrwurm-Single „I Know“ bereits über itunes erhältlich ist, sind abermals ein explosiver Mix aus den kraftvollen Sounds und nachhaltigen Melodien, für die die Band bekannt ist.

Neu hinzugekommen ist die starke Betonung der Elektro-Dance-Einflüsse. Aber auch eine edle Piano-Ballade wie „I Don´t Really Care“ passt inzwischen bestens in Repertoire. Aus all diesen Komponenten weben VEGAS ihre ganz persönliche und extrem eingängige Vision des modernen Indie Rock in der Schnittmenge aus Bush, Nine Inch Nails und Coldplay.

…Deutschland-Tour in Planung für Anfang 2015!

VEGAS
„Everything You Know Is Wrong“
VÖ: 12.12.2014
Label: Moonzoo Music/Membran
www.vegasmusic.be

The Dø - "Shake Shook Shaken" (Embassy Of Music/Warner)

The Dø – „Shake Shook Shaken“

The Dø wollen mit ihrem neuen Werk „Shake Shook Shaken“ nach Frankreich auch Deutschland erobern

The Dø  - "Shake Shook Shaken" (Embassy Of Music/Warner)
The Dø – „Shake Shook Shaken“ (Embassy Of Music/Warner)

Für den Titel ihres brandneuen Albums bedienten sich The Dø bei den englischen Stammformen des unregelmäßigen Verbs (Irregular Verb) „shake“.

„Shake Shook Shaken“ schaffte in Frankreich bereits den direkten Einstieg auf Platz 7 der Longplay-Charts und erreichte in den dortigen iTunes-Charts sogar eine Notierung auf der Pole.

Nun schickt sich das Duo, bestehend aus Olivia Merilahti und Dan Levy, an auch hierzulande die Herzen der Musikfans mit seinem dritten Studioalbum im Sturm zu erobern.

Versprühten die ersten beiden Alben “A Mouthful“ (2008) und “Both Ways Open Jaws“ (2011) noch einen recht organischen Charme, ist das brandneue Album eher synthetisch gefärbt.

Für mich sind die absoluten Höhepunkte des Albums der spritzig-temperamentvolle Opener “Keep Your Lips Sealed“, die Elektropop-Hymne “Miracles“, das mit Streicherklängen unterlegte Stück “Sparks“, das in Pathos badende Lied “A Mess Like This“, der minimalistischem Elektropop frönende Tune “Opposite Ways“ sowie die von Synthieklängen geprägte aktuelle Single-Auskopplung “Despair, Hangover & Ecstasy“.

Den fein akzentuierten Arrangements und der feenhaften Stimme der Sängerin Olivia Merilahti ist es zu verdanken, dass „Shake Shook Shaken“ ein vortrefflicher Drittling des Duos geworden ist, welcher sich ganz deutlich vom beliebigen Pop-Einheitsbrei abzusetzen weiß
und den Beiden, die in hiesigen Gefilden noch Geheimtipp-Status genießen, hoffentlich auch hierzulande mehr Aufmerksamkeit bescheren wird.
The Dø live:
26. Oktober – München – Ampere
28. Oktober – Frankfurt – Zoom
29. Oktober – Köln – Luxor
30. Oktober – Leipzig – Täubchenthal
31. Oktober – Berlin – Heimathafen
Website: http://www.thedomusic.com/

Facebook-Auftritt: http://www.facebook.com/thedoband

The Dø – „Shake Shook Shaken“ (Embassy Of Music/Warner)

The Ting Tings - “Super Critical“ (Finca Records/PIAS/Rough Trade)

The Ting Tings – “Super Critical“

The Ting Tings melden sich mit der Single “Wrong Club“ und dem Album “Super Critical“ zurück

The Ting Tings - “Super Critical“ (Finca Records/PIAS/Rough Trade)
The Ting Tings – “Super Critical“ (Finca Records/PIAS/Rough Trade)

Zwei Jahre sind ins Land gezogen, seit das britische Pop-Duo The Ting Tings sein letztes Album “Sounds From Nowheresville“ herausbrachte, das nicht an den Erfolg des UK-Nr.1-Albums “We Started Nothing“ aus dem Jahre 2008 anknüpfen konnte.

Nun hoffen Katie White und Jules De Martino mit ihrem taufrischen Full Length Player “Super Critical“ in die Erfolgsspur zurückzukehren.

Was den Hörer auf dem Drittling erwartet, welcher auf Ibiza aufgenommen wurde und teilweise unter der Ägide des früheren Duran Duran-Bandmitgliedes Andy Taylor (Rod Stewart, Belinda Carlisle, Robert Palmer) entstand, ist ein überaus ansprechendes Konglomerat aus Pop, Elektro, Disco und Funk.

Definitiv eine gute Wahl sind die ersten beiden Single-Auskopplungen “Wrong Club“ und “Do It Again“, die jeweils durch Funkyness und Catchyness zu bestechen wissen und dabei echtes 70er- Retro-Feeling aufkommen lassen.

Absolutes Disco-Flair versprüht auch “Communication“, ein weiteres Highlight des Longplayers, während “Wabi Sabi“ sich als das balladeske Moment des Albums entpuppt und “Failure“ die elektro-poppige Seite des Duos zeigt.

Empfehlen möchte ich euch auch noch den Track “Only Love“, der gewiss alle Indie-Jünger auf die Tanzfläche treiben dürfte.

Macht summa summarum ein ausgelassen-sonniges Album, das Feel Good-Stimmung transportiert und dabei absolute Kurzweile garantiert.

The Ting Tings live:
7.11. Köln – Gebäude 2
18.11. Berlin – Bi Nuu

Website: http://www.thetingtings.com/

Facebook-Auftritt: https://www.facebook.com/thetingtings

The Ting Tings – “Super Critical“ (Finca Records/PIAS/Rough Trade)

Satellites - “Satellites.02“ (Vesterbrother/Rough Trade)

Satellites – “Satellites.02“

Johnny Vic aka Satellites veröffentlicht sein zweites Album nun auch hierzulande

Satellites - “Satellites.02“ (Vesterbrother/Rough Trade)
Satellites – “Satellites.02“ (Vesterbrother/Rough Trade)

Satellites ist der Name eines Projektes, hinter dem sich der Brite Johnny Vic verbirgt, dessen schlicht mit “Satellites.01“ betiteltes Album es 2012 in der Rough Trade-Auswahl in die Top20 der besten Longplayer des Jahres schaffte.

Nun bringt der Multiinstrumentalist , der sich auch einen Namen als langjähriger Bassist und Backing-Sänger in der Liveband von James Blunt gemacht hat und zudem bereits durch Kollaborationen mit Größen wie Christina Aguilera, Leona Lewis, Olly Murs und Gary Barlow seine Spuren hinterlassen hat, sein Zweitwerk namens “Satellites.02“ auch hierzulande heraus.

Darauf begibt er sich auf eine Reise in wunderbar komplexe Klanglandschaften, wobei Ingredienzen aus Indie, Elektronik, Pop, Rock und Klassik eine perfekte Fusion eingehen und seine markante tiefe Stimme den Stücken stets eine besondere Prägung verleiht.

Zum Anteasen des in träumerische Welten entführenden und von Melancholie durchzogenen Longplayers empfehle ich euch die Indietronic-Hymne “Neon Sun“, den Blues-infizierten Track “World At Your Feet“, das hymnische Indie Rock-Juwel “Madison Park Bell“, die sozialkritische Nummer “God Bless America“ sowie die dem Indie Pop frönende Vorab-Single “Wasteland“.

Erwähnt sei abschließend noch, dass das in Großbritannien bereits im letzten Jahr erschienene Album von Rough Trade zum Album des Monats August 2013 erkoren wurde.

Website: http://www.satellites02.co.uk/

Facebook-Auftritt: https://www.facebook.com/satellites01

Satellites – “Satellites.02“ (Vesterbrother/Rough Trade)

Juli - “Insel“ (Island/Universal)

Juli – “Insel“

Die Gießener Pop-Formation Juli zählt gewiss zu den erfolgreichsten deutschen Bands der letzten Dekade.

Juli - “Insel“ (Island/Universal)
Juli – “Insel“ (Island/Universal)

So erreichte ihr Top2-Debütalbum “Es Ist Juli“ aus dem Jahre 2004, das mit “Perfekte Welle“ und “Geile Zeit“ zwei große Hits hervorbrachte, Dreifach-Platin in Deutschland, und ihr Zweitling “Ein Neuer Tag“ erklomm sogar die Pole der deutschen Charts.

Bereits am 03. Oktober ist mit “Insel“ ihr mittlerweile viertes Studio-Album erschienen, das direkt in die Top10 der offiziellen deutschen Single-Charts stürmte.

Entstanden ist das Album unter der Ägide von niemand Geringerem als Olaf Opal, der in der Vergangenheit bereits in den Credits von so illustren Acts wie Sportfreunde Stiller, The Notwist, Naked Lunch, Madsen oder Fotos auftauchte und auch für die Produktion der Vorgänger-Alben “Es Ist Juli“ (2004), “Ein Neuer Tag“ (2006) und “In Love“ (2010) verantwortlich zeichnete.

Eine gute Wahl war – so meine ich – die erste Single-Auskopplung “Insel“, welche sich dank ihrer Eingängigkeit längst zu einem deutschlandweiten Airplay-Hit entwickelt hat und hierzulande auch eine Notierung in den Top100 der offiziellen Single-Charts schaffte.

Das wunderschöne melancholische Kleinod “2004“, der zweite Vorbote, das atmosphärische Lied “Jetzt“, der flott-verspielte Tune “Wasserfall“, die utopische Hymne “Eines Tages“, die Indie Pop-Perle “Es Ist Nicht Viel“ und das von zarter Schwermut durchzogene Gitarrenpop-Stück “Wenn Sich Alles Bewegt“ sind meines Erachtens die Tracks, welche nach mehrmaligem Hören rasch zu den weiteren Standout-Tracks des Outputs avancieren.

Das nach langer Kreativpause veröffentlichte Album “Insel“ demonstriert eindrucksvoll , dass Juli ihren musikalischen Stil in den letzten 10 Jahren konsequent weiter entwickelt haben, wobei die brandneue Scheibe irgendwo zwischen Indie, Pop und Elektro zu verorten ist. Wie eh und je ist es dabei die wunderbar klare Stimme von Eva Briegel, die im Vordergrund steht.

Website: http://www.juli.tv

Facebook-Auftritt: https://de-de.facebook.com/julimusik

Juli – “Insel“ (Island/Universal)

Kele - “Trick“ (Lilac Records/Kobalt Label Services/Rough Trade)

Kele – “Trick“

Vier lange Jahre sind vergangen, seit der Bloc Party-Frontmann Kele Okereke sein Solo-Debütalbum „The Boxer“ veröffentlicht hat.

Kele - “Trick“ (Lilac Records/Kobalt Label Services/Rough Trade)
Kele – “Trick“ (Lilac Records/Kobalt Label Services/Rough Trade)

Nach dem Band-Album “Four“ aus dem Jahre 2012, das sowohl in UK als auch hierzulande die Top10 der Charts erreichen konnte, gibt es nun seinen nächsten Solo-Streich, der mit “Trick“ betitelt ist.

Aufgenommen in New York und London, erweist sich der taufrische Silberling als würdiger Nachfolger des Solo-Erstlings “The Boxer“, wobei das Album stets von Keles einfühlsam-klarer Stimme getragen wird und den Stücken ein melancholischer Grundtenor innewohnt.

Verortet ist der Sound des Longplayers, der in Zusammenarbeit mit dem Produzenten und Remixer Alex Brady Epton aka XXXChange (The Kills, Björk, Thom Yorke, Charlotte Gainsbourg, Kylie Minogue) entstand, dabei irgendwo zwischen Elektro, House, Dubstep, Soul und R&B.

Auf “Trick“ wird der Zuhörer nicht nur mit Keles markanter Stimme, sondern auch mit seinen faszinierenden Songwriter-Qualitäten verzaubert.

Bemerkenswert claubtauglich präsentiert sich die erste Single-Auskopplung “Doubt“, ebenso tanzflurtauglich gebärden sich die Nummern “Like We Used To“ und “Humour Me“.

Zu den absoluten Highlights des Albums gehört auch das Stück “Coasting“, das mit Dubstep-Ingredienzen aufwartet und eine ungeheuer intensive Stimmung zu transportieren vermag.

Herausragend ist des Weiteren die Nummer “My Hotel Room“, bei der es insbesondere Keles einnehmende Stimme ist, die einen zu betören weiß.

Abgeschlossen wird das 10-Track-Album von “Stay The Night“, das sich als spartanische Elektro-Pop-Ballade präsentiert.

Macht insgesamt ein formidables und überaus beseeltes Elektro-Album, das sowohl Club-Feeling vermittelt als auch den entspannten Soundtrack für die Zeit nach der Party liefert.

Diskografie (Alben):
2010 The Boxer
2014 Trick

Website: http://iamkele.com

Facebook-Auftritt: https://www.facebook.com/kele

Kele – “Trick“ (Lilac Records/Kobalt Label Services/Rough Trade)

Thea Hjelmeland – “Solar Plexus“ (Phonofile/Theah Music/Rough Trade)

Thea Hjelmeland – “Solar Plexus“

Thea Hjelmeland – Zweitwerk “Solar Plexus“ und Deutschland-Tour

Thea Hjelmeland – “Solar Plexus“ (Phonofile/Theah Music/Rough Trade)
Thea Hjelmeland – “Solar Plexus“ (Phonofile/Theah Music/Rough Trade)

“Solar Plexus“ ist nicht nur der Name eines vegetativen Geflechts von Nervenfasern im Bauchraum eines Menschen, sondern auch der Titel des Zweitwerks der norwegischen Sängerin Thea Hjelmeland, das am Freitag erschienen ist.

Wohl fühlt sich die Chanteuse auf dem Zweitling, der knapp zwei Jahre nach dem unter anderem von Jarle Bernhoft produzierten Debütalbum “Oh, The Third..“ veröffentlicht wird, irgendwo zwischen Indie, Pop, Folk und World Music, wobei ihre variantenreiche elfenhafte Stimme besondere Akzente zu setzen weiß.

Unter den soundtechnisch von Jørgen Træen (Duper Studios) in Szene gesetzten Stücken ragt meines Erachtens die aktuelle Single-Auskopplung “Feathery“ heraus, die sich als ein Kleinod voll anmutiger Schönheit und zarter Schwermut präsentiert.

Vortrefflich sind auf “Solar Plexus“, das eine musikalische Aufarbeitung des Todes ihres Mannes darstellt, auch der durch seine Beschwingtheit bestechende Mutmach-Song “Breathe“, das verspielt anmutende Lied “Your Well“ und die spartanisch instrumentierte Nummer “Cold Hands“ geworden.

Aus den Aufnahmen, bei denen unter anderem Instrumente wie Autoharp, Mandoline, Piano und Gitarre zum Einsatz kamen, ist ein Album-Juwel hervorgegangen, das den geneigten Hörer mit
nordischer Schönheit und der feenhaften Stimme von Thea Hjelmeland zu verzaubern weiß.

Thea Hjelmeland live:
30.09.2014 München – Volkstheater
01.10.2014 CH/Basel – Parterre
02.10.2014 Tübingen – Kino Atelier / Café Haag
04.10.2014 Wiesbaden – Walhalla
07.10.2014 Berlin – Sputnik Kino am Südstern
08.10.2014 Bremerhaven – Pferdestall
09.10.2014 Hamburg – Nachtasyl
10.10.2014 Marburg – KFZ
11.10.2014 Hannover – Feinkost Lampe

Website: http://theahjelmeland.com/

Facebook-Auftritt: https://www.facebook.com/theahjelmelandmusic

Thea Hjelmeland – “Solar Plexus“ (Phonofile/Theah Music/Rough Trade)

Nico Vega - “Lead To Light“ (Rykodisc/Warner)

Nico Vega – “Lead To Light“

Das US-amerikanische Trio Nico Vega brilliert auf seinem Zweitwerk “Lead To Light“

Nico Vega - “Lead To Light“ (Rykodisc/Warner)
Nico Vega – “Lead To Light“ (Rykodisc/Warner)

Fünf lange Jahre mussten sich Nico Vega-Fans gedulden, doch nun ist es endlich so weit: Der lang ersehnte Zweitling “Lead To Light“ steht in den Startlöchern.

Die Aufnahmen dazu fanden zum einen in den Sonic Ranch Studios (El Paso/Texas/USA), zum anderen in den Hobby Shop Studios (Los Angeles/USA) statt, wobei Tim Edgar, ein langjähriger Freund der Combo, Tony Hoffer (Foster The People, M83, Beck) und kein Geringerer als Dan Reynolds, der Imagine Dragons-Sänger und zugleich Ehemann der Nico Vega-Frontfrau Aja Volkman) für die Produktion verantwortlich zeichneten.

Herausgekommen ist ein wunderbares Indiepop-Album, das bisweilen aber auch den Rock-Wurzeln der Band frönt und stets von Ajas kraftvoll-variantenreicher Stimme geprägt wird.

Los geht das Opus mit dem vor Catchyness nur so strotzenden Lied “No Home“, dem im Laufe des Albums so vortreffliche Tracks wie die Feel Good-Vibes verströmende Poprock-Nummer “I Believe (Get Over Yourself)“, welche unter der Ägide von Dan Reynolds (Imagine Dragons) entstanden ist, der energiegeladene Rock-Tune “Fury Oh Fury“, der einen James Bond-Film wohl gut schmückende Track “Bang Bang (My Baby Shot Me Down)“, eine famose Cover-Version des gleichnamigen Cher-UK- und US-Top5-Hits aus dem Jahre 1966 (“ The Sunny Side Of Cher“), das von Adam Bravin und Justin Warfield, den beiden Gründungsmitgliedern der US-amerikanischen Band She Wants Revenge, geschriebene Indierock-Stück “Lightning“, der hymnisch gefärbte Titel “I`m On Fire“ oder der in Traumwelten entführende Closer “Lucky One“ folgen sollen.

Im Ganzen haben Nico Vega dem geneigten Hörer einen formidablen Longplayer kredenzt, dessen Reiz vor allem die außergewöhnliche Intensität und die vielschichtigen Arrangements der zwischen Indie, Pop, Rock und Elektro changierenden Stücke sowie Aja Volkmans voluminöse Stimme ausmachen.

Website: http://nicovega.com/

Facebook-Auftritt: https://www.facebook.com/nicovega

Nico Vega – “Lead To Light“ (Rykodisc/Warner)

Junes - “Last Night Castellano“ (Solaris Empire/Broken Silence)

Junes – “Last Night Castellano“

“Last Night Castellano“ – viertes Album des St. Galler Duos Junes

Junes - “Last Night Castellano“ (Solaris Empire/Broken Silence)
Junes – “Last Night Castellano“ (Solaris Empire/Broken Silence)

Junes ist der Name eines St. Galler Duos, hinter dem sich Daniel Hauser (Vocals/Keys) und Marc Frischknecht (Vocals/Guitar) verbergen.

Mit “Last Night Castellano“ erblickt nach “You Know“ (2006), “Consequences“ (2008) und “Don`t Leave Me In Autumn“ (2012) bereits ihr viertes Studio-Album das Licht der Welt, das man gemeinsam mit ihrem langjährigen Produzenten Lukas Speissegger (Bass) und mit Unterstützung des Drummers Philipp Schmid (Drums) eingespielt hat.

Entstanden sind zehn detailverliebt in Szene gesetzte Lieder, die irgendwo zwischen Indie, Pop und Elektro zu verorten sind und dabei meist in melancholischen Farben gemalt sind.

Junes, die in der Vergangenheit bereits Acts wie Aur Revoir Simone, The Young Gods oder das britische Synthiepop-Duo Hurts supporteten, beweisen auf ihrem Viertwerk ein ausgesprochenes Gespür für Melodien. Exemplarisch sei hier mal die erste Vorab-Single “Dreamer“ genannt, die sich als fluffige Indiepop-Hymne präsentiert und mit ein bisschen Glück den Weg in die Indie-Charts schaffen dürfte.

Freunde melancholisch-atmosphärischer Indie-Kost werden sich bestimmt in den Album-Track “Black Harmony“ verlieben, der gemeinsam mit den hier auch versammelten Songs “Protecting You“ und “Program For Today“, einer wunderschönen Piano-Ballade, im Mai diesen Jahres schon auf der gleichnamigen EP erschienen ist.

Wer von euch das schöne Album mal antesten will, dem sei neben den bereits genannten Glanzlichtern auch das von Schwermut durchzogene Kleinod “Colours“ als Anspieltipp empfohlen.

Dem hierzulande bislang recht unbekannten Act, welcher live übrigens in einer siebenköpfigen Besetzung spielt, sei es von Herzen gewünscht, dass er rasch über seinen Geheimtipp-Status hinauswächst und in hiesigen Gefilden so richtig durchzustarten vermag.

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Junes – “Last Night Castellano“ (Solaris Empire/Broken Silence)

Sondre Lerche - “Please” (Mona Records/ Soulfood)

Sondre Lerche – “Please”

Knapp drei Jahre nach seinem letzten selbstbetitelten Album hat Sondre Lerche, der 2002 mit dem wichtigsten norwegischen Musikpreis (Spellemannprisen) ausgezeichnet wurde, mit “Please“ ein neues Album am Start

Sondre Lerche - “Please” (Mona Records/ Soulfood)
Sondre Lerche – “Please” (Mona Records/ Soulfood)

“Please“ hat der Norweger Sondre Lerche sein mittlerweile 7. Studioalbum betitelt, das unter dem Einfluss der letztjährigen Trennung von seiner Frau Mona Fastvold entstanden ist, mit der er seit 2005 verheiratet war.

Die Aufnahmen fanden sowohl in Bergen, der zweitgrößten Stadt Norwegens, als auch in Brooklyn (New York) statt, wobei Kato Adland und Matiaz Tellez Sondre Lerche bei der soundtechnischen Inszenierung unterstützten.

Das Resultat der Zusammenarbeit ist ein stets eigenwillig klingendes Konglomerat aus Pop, Folk, Jazz und Elektro, auf dem sich alles um das Thema Trennung dreht.

Bereits seit Mai gibt es die erste Vorab-Single “Bad Law“ zu hören, welche eine clubtaugliche Indie Pop-Pretiose geworden ist, die mit gelegentlichen Noise-Ausbrüchen zu überraschen weiß.

Vor kurzem erschien dann der zweite Appetizer in Form der wunderschönen Dreampop-Ballade “Sentimentalist“.

Auf der Suche nach weiteren Höhepunkten wird man gewiss bei dem schwermütigen Jazz-Stück “At Times We Live Alone“ und bei der heiter-beschwingten Hymne “Legends“ fündig.

Detailverliebt und eigenwillig arrangiert, ist “Please“ wohl das persönlichste Album von Sondre Lerche geworden, der in der ersten November-Hälfte übrigens in Berlin, Köln und Hamburg live zu bewundern ist.

Tracklisting:
1. Bad Law
2. Crickets
3. Legends
4. At Times We Live Alone
5. Sentimentalist
6. Lucifer
7. After The Exorcism
8. At A Loss For Words
9. Lucky Guy
10. Logging off

Diskografie (Alben):
Faces Down (2002)
Two Way Monologue (2004)
Duper Sessions (2006)
Phantom Punch (2007)
Dan – Mitten im Leben! (2007 – Soundtrack)
Heartbeat Radio (2009)
Sondre Lerche (2011)
Bootlegs (2012 – Live-LP)
Please (2014)

Sondre Lerche live:
03.11.2014 Berlin – Berghain Kantine
04.11.2014 Köln – MTC
06.11.2014 Hamburg – Prinzenbar

Weitere Infos gibt es hier:
http://www.sondrelerche.com
http://www.facebook.com/sondrelerche

Sondre Lerche – “Please” (Mona Records/ Soulfood)

Courteeners - “Concrete Love“ (Pias Cooperative/V2/Rough Trade)

Courteeners – “Concrete Love“

The Courteeners charten mit ihrem brandneuen Album “Concrete Love“ in UK

Courteeners - “Concrete Love“ (Pias Cooperative/V2/Rough Trade)
Courteeners – “Concrete Love“ (Pias Cooperative/V2/Rough Trade)

Seit Freitag letzter Woche ist “Concrete Love“, das mittlerweile 4. Album der aus Middleton (Greater Manchester) stammenden Band um den Sänger Liam Fray, auch bei uns erhältlich.

In Großbritannien ist es gerade auf Platz 3 der offiziellen Album-Charts eingestiegen, womit dem Quartett nach “St. Jude“ (#4 – 2008), “Falcon“ (#6 – 2010), “Anna“ (#6 – 2013) bereits die vierte Top10-Platzierung im Vereinigten Königreich gelang.

Soundtechnisch in Szene gesetzt wurde der Longplayer von keinem Geringeren als Joe Cross, der in der Vergangenheit bereits als Produzent für Acts wie Hurts, Chloe Howl oder The Heartbreaks verantwortlich zeichnete.

Mit “How Good It Was“ hat man meines Erachtens eine gute Vorab-Single ausgewählt, verfügt der Track doch in reichem Maße über Catchyness und Pop-Appeal.

Zum Antesten des Albums empfehle ich euch auch die sonnendurchflutete Indiepop-Nummer “Summer“, den eingängig-leichten Track “Has He Told You That He Loves You Yet“, das mit Punk-Einflüssen versetzte Poprock-Lied “Black & Blue“, das von Piano-Klängen getragene Indiepop-Juwel “Beautiful Head“ sowie die mit Bläser-Klängen überraschende Hymne “Small Bones“.

Bleibt zu hoffen, dass The Courteeners mit ihrem wunderschönen vierten Studio-Album hierzulande endlich über ihren Geheimtipp-Status hinauswachsen und auch in Deutschland zahlreiche Herzen mit ihren Indiepop-Hymnen erobern.

Wer zur Deluxe-Edition greift, dem werden auf einer Bonus-DVD übrigens unter dem Titel “Live At Castlefield Bowl“ zusätzlich sage und schreibe 23 Live-Aufnahmen offeriert, die im Juli 2013 an zwei Abenden in Manchester mitgeschnitten wurden, darunter Band-Klassiker wie “Acrylic“, “What Took You So Long“, “Not Nineteen Forever“, “That Kiss“ oder “You Overdid It, Doll“.
Website: http://www.thecourteeners.com/

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Courteeners – “Concrete Love“ (Pias Cooperative/V2/Rough Trade)

Highasakite – “Silent Treatment“ (Four Music/Sony Music)

Highasakite – “Silent Treatment“

„Silent Treatment“ – Wunderbares Indiepop-Album von Highasakite

Highasakite – “Silent Treatment“ (Four Music/Sony Music)
Highasakite – “Silent Treatment“ (Four Music/Sony Music)

Während die norwegische Band Highasakite hierzulande eher ein unbeschriebenes Blatt ist, genießt sie in ihrer Heimat bereits Star-Status und konnte mit ihrem zweiten Album “Silent Treatment“ sensationell eine Nr.1-Notierung in den norwegischen Album-Charts verzeichnen.

Nun macht sich das Quintett daran, nach Skandinavien auch den Rest des Kontinents mit seinem Zweitling zu erobern.

Als Produzent stand der Formation um die Sängerin und Songwriterin Ingrid Helene Håviks bei den Aufnahmen Thomas Dahl, der Gitarrist der norwegischen Jazz-Combo Krøyt, zur Seite.

Abgesteckt werden die musikalischen Koordinaten auf “Silent Treatment“ irgendwo zwischen Indie, Pop und Folk, wobei es die elfenhaft-entrückte Stimme von Ingrid Helene Håvik ist, die stets den besonderen Reiz der Song-Pretiosen ausmacht.

Leuchtende Edelsteine wie der fragile Opener “Lover, Where Do You Live?“, der opulent arrangierte Track “Leaving No Traces“, die rhythmusbetonte Nummer “Darth Vader“, das atmosphärisch-stimmungsvolle Lied “The Man On The Ferry“, das von Orgel- und Percussion-Klängen geprägte epische Kleinod “Hiroshima“ sowie der mit verträumten Klängen bezaubernde Closer “Science & Blood Tests“schmücken dabei den wunderbaren Full Length Player, der detailverliebt mit Instrumenten wie Synthesizer, Bläser oder Percussion in Szene gesetzt wird.

Es versteht sich von selbst, dass auch die aktuelle Single-Auskopplung “Since Last Wednesday“, welche als offizielle Hymne des diesjährigen Berlin Festivals ausgewählt wurde, auf der abwechslungsreichen Scheibe zu finden ist.

Bleibt zu konstatieren, dass das Album “Silent Treatment” mit seiner ansprechenden Mixtur aus Indie, Pop und Folk für ein wunderschönes Lauscherlebnis sorgt.

Besetzung:
Ingrid Helene Håvik (Zither, Steeldrum, Gesang)
Trond Bersu (Drums)
Øystein Skar (Synthesizer)
Marte Eberso (Synthesizer)
Kristoffer Lo (Gitarre, Basstrompete)

Highasakite live:
07.09.2014 Berlin, Berlin Festival

Website: http://www.highasakite.no/

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Highasakite – “Silent Treatment“ (Four Music/Sony Music)

The Kooks - “Listen“ (Virgin/Universal Music)

The Kooks – “Listen“

The Kooks erfinden sich auf ihrem taufrischen Album “Listen“ neu

The Kooks - “Listen“ (Virgin/Universal Music)
The Kooks – “Listen“ (Virgin/Universal Music)

Die britische Indie-Band The Kooks meldet sich knapp 3 Jahre nach dem UK-Top10-Album “Junk Of The Heart” mit ihrem vierten Album „Listen“ zurück auf der Musik-Bühne.

Zur Seite stand Sänger Luke Pritchard als Co-Produzent das Hip-Hop-Talent Inflo, der bereits in den Credits von Acts wie Rascals oder Tulisca aufgetaucht ist.

Das Resultat der Zusammenarbeit ist ein eigenwilliges Gebräu aus alternativem Pop, Soul, Gospel und R&B, das sich meist sehr rhythmusbetont präsentiert und von Luke Pritchards markanter Stimme geprägt wird

Als ersten Appetizer veröffentlichte man bereits am 18. April den Track “Down“, der als catchy Hybride aus Funk und R&B überraschte und in Belgien und Großbritannien die Top 40 der offiziellen Single-Charts erreichte.

Seit dem 15. Juni erhältlich ist der zweite Vorbote “Around Town“, der wiederum sehr experimentierfreudig daherkommt und dabei Ingredienzen aus Soul, Gospel und Funk verbindet.

An Klasse und Schönheit ebenbürtig sind den Vorab-Singles die dem Vater von Luke Pritchard gewidmete Ballade “See Me Now“, die noch durch Gospel-Elemente bereichert wird, und der Titel “It Was London“, welcher von den im Jahr 2011 in Großbritannien stattgefundenen massiven Ausschreitungen und Unruhen inspiriert wurde.

Vor allem den hochklassigen Singer/Songwriterqualitäten des Frontmannes und der eigenwillig- facettenreichen Mixtur aus Indie, Pop, Soul, Gospel und R&B ist es zu verdanken, dass “Listen“ ein hervorragendes Viertwerk der aus Brighton stammenden Band geworden ist.

Wer zur Deluxe Edition greift, wird übrigens nicht nur mit den Bonus Tracks „Murderer“, „Icons“, “Keep Your Head Up“ und “Backstabber“, sondern auch mit dem Videoclip zur Single “Down“ belohnt.
Diskografie (Alben):
2006 Inside In/Inside Out
2008 Konk
2011 Junk Of The Heart
2014 Listen

Besetzung:
Luke Pritchard (Gesang & Gitarre)
Hugh Harris (Gitarre)
Pete Denton (Bass)
Alexis Nunez (Drums)
Website: http://thekooks.com

Facebook-Auftritt: https://www.facebook.com/thekooksofficial

The Kooks – “Listen“ (Virgin/Universal Music)

Morning Parade - “Pure Adulterated Joy“ (SO Records/Kobalt Label Services/Rough Trade)

Morning Parade – “Pure Adulterated Joy“

Aus der nordöstlich von London gelegenen Grafschaft Essex stammt das Quintett Morning Parade, das nun seinen zweiten Longplayer “Pure Adulterated Joy“ am Start hat.

Morning Parade - “Pure Adulterated Joy“  (SO Records/Kobalt Label Services/Rough Trade)
Morning Parade – “Pure Adulterated Joy“ (SO Records/Kobalt Label Services/Rough Trade)

Der Follow-Up zu dem selbstbetitelten Debütalbum aus dem Jahre 2012 ist unter der Ägide von Ben Allen entstanden, der in der Vergangenheit bereits mit Bands wie Bombay Bicycle Club, Animal Collective, Delphic, Walk The Moon oder Cee Lo Green zusammen gearbeitet hat.

Auf “Pure Adulterated Joy“ zeigt die Formation um den Frontmann Steve Sparrow nunmehr eindrucksvoll, dass sie in den letzten Jahren gewachsen ist, und liefert einen glänzenden Longplayer ab, welcher durch Vielschichtigkeit und ausgereiftes Arrangement zu überzeugen weiß.

Ob Pop, ob Rock, ob Elektro, auf dem brandneuen Album von Morning Parade vermischen sich diverse Genres so, dass es einen sehr eigenständigen Sound ergibt, wobei anzumerken ist, dass
“Pure Adulterated Joy“ insgesamt einen rockigeren Charakter als der selbstbetitelte Erstling hat.

Als erstes Appetihäppchen schickten die britischen Jungs den mit Synthie-Elementen verzierten Track „Alienation“ ins Rennen, der es direkt in die Top40 der Top 40 der US Billboard Modern Rock Charts schaffte.

Zum Anteasen empfehle ich euch zudem die melodienverliebte Indiepop-Perle “Reality Dream“, das von Piano-Klängen getragene Indierock-Juwel “Car Alarms & Sleepless Nights“, das hymnische Lied “Sharing Cigarettes“ sowie die energetische Indierock-Nummer “Shake The Cage“

Fazit: Morning Parade, die in der Vergangenheit bereits Acts wie 30 Seconds To Mars, The Wombats, The Kooks, Foster The People, Walk The Moon, Smashing Pumpkins, Silversun Pickup oder Biffy Clyro supporteten, haben das schwierige zweite Album mit Bravour gemeistert.

Website: http://www.morningparade.com/

Facebook-Auftritt: https://www.facebook.com/morningparade

Morning Parade – “Pure Adulterated Joy“ (SO Records/Kobalt Label Services/Rough Trade)

Black Strobe - Godforsaken Roads

Black Strobe – Godforsaken Roads

Der charismatische, französische Tausendsassa ARNAUD REBOTINI reaktiviert nach diversen Solo-Projekten seine Band BLACK STROBE und präsentiert sich dabei als großartiger Crooner.

Black Strobe - Godforsaken Roads
Black Strobe – Godforsaken Roads
Mit wilder, ursprünglicher Energie singt er gewohnt souverän über den eindrucksvollen Mix aus Rock-und Blues-Gitarren, elektronischen Loops und Dancefloor-Beats.

ARNAUD REBOTINI ist ein Koloss von einem Mann und physisch beeindruckend, aber in seiner Seele ist er ein großer Softie, der es liebt den Blues zu singen und der eine fast symbiotische Bindung zu seinen Keyboards und Vintage-Drum-Maschinen hat.

Seine musikalische Karriere ist zwischen zwei Projekten aufgeteilt. Solo und nur umgeben von seinen Lieblings-Maschinen, produziert er instrumentale elektronische Musik die er auch Live auf der Bühne performed.

Bei BLACK STROBE singt er und spielt einen dampfenden Mix aus Rock und elektronischer Musik, stark von Blues beeinflusst.

FOLSOM PRISON BLUES / AUDIO STREAMS
„I always have a facisnation for country music, americana, and Swamp Rock but i’m a french guy, and a synth and electronic music lovers, so with version i mix those both passion. “ Arnaud Rebotini
https://soundcloud.com/blackstroberecords/folsom-prison-blues/

FOLSOM PRISON BLUES / VIDEO (Roof Plouf Session)

„GOING BACK HOME“ / AUDIO STREAMS
mit zwei neuen Kompositionen und einer Cover-Version von Rufus Thomas „Tiger Man“ – ein Song den Elvis Presley bekannt gemacht hat.
https://soundcloud.com/blackstroberecords/going-back-home-radio-edit

https://soundcloud.com/blackstroberecords/the-house-of-good-lovin-mix2

„GOING BACK HOME“ / VIDEO (Roof Plouf Session)

ARNOUD REBOTINI / AUDIO STREAM / EASTERN BOY SOUNDTRACK 2014 LESFILMSDEPIERRE
A mix Contemporary music / Techno
https://soundcloud.com/blackstroberecords/sets/arnaud-rebotini-eastern-boys

GUARDIANS OF THE GALAXY / TV SPOT mit Musik von Black Strobe

BLACK STROBES´ zweites Studioalbum “GODFORSAKEN ROADS” stellt nicht nur Rebotinis Verve für Rock, sondern auch seine tiefe Verbindung zur amerikanischen Blues- Rock- und Songwriter-Tradition unter Beweis.

“GODFORSAKEN ROADS” stützt sich auf das Erbe des Blues und des Rock’n’Roll. Gemischt mit der elektronischen Sensibilität von Rebotini transportiert es diesen Geist mit moderner Produktionsweise in die Jetztzeit – ganz in der Tradition von Blues-infizierter Elektro-Pop-Idolen wie Depeche Mode. Nur wenigen Bands gelingt es, Gitarren und Elektronisches so gekonnt zu vereinen, wie ARNAUD REBOTINI und seine Mitstreiter das hier vorführen.

ALBUM FACTS
Label: BlackStrobe Records / !K7
Vertrieb: Alive
Formate: CD / Vinyl / Digital
Style: Blues / Rock / Electro
VÖ: 03.10.2104

www.blackstrobe.blackstroberecords.com/