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Van Morrison - “The Essential“ (2CDs - Legacy Recordings/Sony Music)

Van Morrison – “The Essential“

“The Essential“ – neue Retrospektive von Van Morrison

Van Morrison - “The Essential“ (2CDs - Legacy Recordings/Sony Music)
Van Morrison – “The Essential“ (2CDs – Legacy Recordings/Sony Music)

Am 31. August feierte die Musiklegende Van Morrison seinen 70. Geburtstag. Das nimmt das Label Legacy Recordings/Sony Music zum Anlass, das Schaffen des Nordiren mit der Kollektion “The Essential“ zu würdigen.

Sage und schreibe 37 Tracks beinhaltet die Werkschau, welche bereits seit dem 28. August im Handel erhältlich ist.
Auf der Doppel-CD sind erstmals die Höhepunkte aus allen Abschnitten des mittlerweile über 50-jährigen Schaffens des sechsfachen Grammy-Gewinners in chronologischer Reihenfolge vertreten.

Den Anfang der Werkschau machen die Tracks “Gloria“, die B-Seite der UK-Top10-Single “Baby, Please Don´t Go“ (1965), und “Here Comes The Night“ (1965 – UK #2), die Van Morrison beide mit seiner damaligen Band Them veröffentlichte. An dieser Stelle sei erwähnt, dass der Garage Rock-Klassiker “Gloria“ im Jahre 1999 mit dem Grammy Hall Of Fame Award bedacht und vom Rolling Stone 2004 unter die “500 Greatest Songs Of All Time“ gewählt wurde.

Weiter geht es dann mit dem Solo-Schaffen von Van Morrison, wobei “Spanish Rose“ (1967) und “Brown Eyed Girl“ (1967), zwei Tracks aus dem Album “Blowin’ Your Mind“, den Anfang machen. Der Pop-Ohrwurm “Brown Eyed Girl“, welcher auf Platz 10 der US-amerikanischen Billboard-Charts landen konnte, zählt zu den absoluten Trademark-Songs des Musikers und wurde vom Rolling Stone 2004 als einer der “500 Greatest Songs Of All Time“ auserkoren. Seit 2007 ist er auch in der “Grammy Hall Of Fame“ vertreten.

Gewürdigt wird des Weiteren der Longplayer “Astral Weeks“ (1968), welcher heute als Album-Meilenstein gilt und mit dem Titeltrack und dem Song “The Way Young Lovers Do“ auf dem ersten Silberling vertreten ist. “Astral Weeks“ wurde übrigens von der britischen Zeitung “The Times“ 1993 auf Platz 3 der “The Vultures 100 Best Albums of all Time“ gewählt.

Überdies finden sich viele weitere zeitlose Klassiker von “Van, the man“ auf der Doppel-CD, darunter “Moondance“ (1970), “Crazy Love“ (1970), “And It Stoned Me“ (1970), “Into The Mystic“ (1970), “Domino“ (1970 – US #9), “Wild Night“ (1971 – US #28), “Tupelo Honey“ (1971), “Bright Side Of The Road“ (1979), “Tore Down A La Rimbaud“ (1985), “Have I Told You Lately“ (1989), “Whenever God Shines His Light (w. Cliff Richard)“ (1989 – UK #20) oder “Real Real Gone“ (1990).

Seinem Schaffen im neuen Jahrtausend wird mit den Songs “Once In A Blue Moon“ (2003), “Magic Time““ (2005) und “Playhouse“ aus dem Jahre 2006 Platz auf der Werkschau eingeräumt.

Mit “Caravan“ (1978), “Cleaning Windows“ (1984) und der Nummer “Sweet Thing“ (2009), die den Abschluss der Kollektion bildet, gibt es zudem noch 3 Live-Tracks von Van Morrison zu hören.

Insgesamt ist die Retrospektive “The Essential“ ein faszinierender Querschnitt durch die Karriere von Van Morrison geworden, deren 37 Songs – die Jahre 1964 bis 2009 umfassend – sich musikalisch irgendwo im Spannungsfeld zwischen Rock, Soul, Blues, R&B, Jazz, Celtic Folk und Country bewegen. Die Werkschau demonstriert dabei eindrucksvoll, dass der mittlerweile 70-Jährige zurecht als einer der einflussreichsten Songwriter und Musiker der letzten 5 Dekaden gilt.

TRACKLISTING
Disc One
1. Gloria (w. Them)
2. Here Comes The Night (w. Them)
3. Spanish Rose ,
4. Brown Eyed Girl
5. Astral Weeks
6. The Way Young Lovers Do
7. Moondance
8. Crazy Love
9. And It Stoned Me
10. Into The Mystic
11. Domino
12. Wild Night
13. Tupelo Honey
14. Jackie Wilson Said (I’m in Heaven When You Smile)
15. Warm Love
16. Fair Play
17. Caravan [Live, from „The Last Waltz“]
18. Hungry For Your Love
19. Cleaning Windows (Live)

Disc Two
1. Bright Side Of The Road
2. And The Healing Has Begun
3. Tore Down A La Rimbaud
4. Someone Like You
5. Irish Heartbeat (w. The Chieftains)
6. Whenever God Shines His Light (w. Cliff Richard)
7. Have I Told You Lately
8. Real Real Gone
9. Enlightenment
10. Why Must I Always Explain?
11. Days Like This
12. That’s Life
13. Rough God Goes Riding
14. Precious Time
15. Once In A Blue Moon
16. Magic Time
17. Playhouse
18. Sweet Thing (Live)

Van Morrison – “The Essential“ (2CDs – Legacy Recordings/Sony Music)

Matteo Capreoli – „Zuhause“

Matteo Capreoli präsentiert sein Debüt-Album „Zuhause“ und geht auf Tour, Album-VÖ: 28.08.15

Matteo Capreoli - "Zuhause" (PIAS)
Matteo Capreoli – „Zuhause“ (PIAS)

Ein Hut. Darunter dichte schwarze Locken, wache braune Augen. Multiinstrumentalist Matteo Capreoli, der mit dem selbstentwickelten Genre Freak Folk Soul nonchalant und nebenbei, aber immer auf den Punkt, sich und anderen aus der Seele singt, veröffentlicht am 28.08.2015 sein Debütalbum: „Zuhause“.

Stilgerecht zum Sommer. Mit Hamburg als Ausgangsort, genauer der KunstWerkStadt, ist Matteo Capreoli in der Musik wie im Leben ständig unterwegs, produziert, schreibt und singt für sich und diverse Künstler oder ist on the road. Matteo Capreoli zieht umher. Die Gitarre auf dem Rücken, macht er jeden Bürgersteig zur Bühne, jedes Wohnzimmer zum Konzertsaal.

Auf einer Reise zwischen Orten und zwischen Genres und Zeiten: Handgemachte Musik, Reggae, Soul, Singer Songwriter, modern und vintage zugleich. Die gemachten Erfahrungen, die Einflüsse und Inspirationen bilden das Fundament für die Aufbruchsstimmung, sind Blaupause für das Album.

„Zuhause ist kein Ort, sondern ein Gefühl“ ist das Thema des Debüts und Matteo Capreoli singt mit cleverer Ironie und gut gelaunter Tiefgründigkeit vom Leben, von Anfängen und Enden und von bloßen Ideen.

So wie in „Frag Mich“ die Grenzen zwischen Ferne und Nähe verschwimmen und die Frage nach Erlebnis oder Fiktion offen bleibt. Kein Liebeslied, sondern das Einfangen eines Augenblicks. Melancholie mit einem Lächeln im Mundwinkel. Der Zuhörer entscheidet selbst, was er zwischen den Zeilen liest, mit was er den Raum füllt, der bewusst offen gelassen wird.

In „Bus“ singt Matteo Capreoli vom Aufbruch ins Neue als Lebensgefühl, vom Unterwegssein, denn das Leben will immer dahin, wo es noch nicht war, und so werden Momente mit Menschen zu einem Zuhause. Hier findet sich die Essenz des Albums, das selbst eine Reise ohne Karte und nur mit Kompass ist. Dem inneren Kompass von Matteo Capreoli, der mit Gefühl und Verve und einem Gespür für Zwischentöne durch ein einzigartiges Album führt und mit Augenzwinkern die großen Fragen aufwirft.

„Zuhause“ ist, wo Musik ist, wo Menschen sind, und ab jetzt auch: wo Matteo Capreoli singt.

Website: www.matteocapreoli.de
Facebook: www.facebook.com/matteoonline

Video zu „Frag mich“:

Video zu „Bus“:

Album-Player:

Tourdaten: 09.10. Hamburg – Prinzenbar / 10.10. Bremen – Lagerhaus / 11.10. Dresden – Groove Station / 12.10. Berlin – Privatclub / 13.10. Köln – Studio 672 / 10.12. Hannover – Lux / 11.12. Münster – Sputnik Café / 12.12. Dortmund – FZW (Club) / 15.12. Frankfurt – Brotfabrik / 16.12. Fulda – Kulturzentrum / 17.12. Erlangen – E-Werk

Miu – „Watercoloured Borderlines“

Miu präsentiert ihr Debüt-Album „Watercoloured Borderlines“, VÖ: 21.08.15

Miu - "Watercoloured Borderlines" (Herzog Records)
Miu – „Watercoloured Borderlines“ (Herzog Records)

Mit „Watercoloured Borderlines“ legt Miu ihre Debütplatte vor. Eine Sammlung von wohl ausbalancierten Stücken. Seelenvolle Stücke, in denen richtig viel los ist. Die aber genau deshalb in sich ruhen, weil nichts fehlt. Aber es darf auch nichts weggenommen werden. Die Lieder haben Breitwandformat. Ist es Pop? Oder Jazz? Oder etwas ganz anderes? Egal – Miu geht es um Musik. Pure Musik, die Genregrenzen nicht kennt, weil Miu sie nicht braucht.

„So arbeiteten wir beispielsweise an einem Soulstück und dann war da plötzlich ein Discobeat drin. Auf den ersten Blick nicht passend. Auf den zweiten absolut cool“, gibt sie zu Protokoll, „nenn’ es gewagte Musik oder lieber Soul-Pop mit links und rechts weggucken.“ Diese Wegguckblicke schweifen in die Notenwelten von Alicia Keys, Norah Jones. Von Lauryn Hill, Adele, Ella Fitzgerald zu Amy Winehouse. Mius mitreißender Gesang atmet die Kraft und die Wärme der Timbres dieser großen Frauen. Dass Mius Stimme so warm, erdig und echt klingt, ist auch ein Verdienst des Produzenten Dennis Rux (ehemals Musiker bei Trashmonkeys oder Rhonda) und den Möglichkeiten in seinem Yeah!Yeah!Yeah!-Analogstudio.

Mit „Watercoloured Borderlines“ haben Miu und ihre Band ein Album vorgelegt, das vor unverwechselbarem Charme geradezu strotzt. Das ehrlich und echt ist, das Kante und Persönlichkeit hat. Was kann sich der geneigte Hörer mehr wünschen?

“Den Soul von Donny Hathaway, den Charme einer Audrey Hepburn, aber auch das Abgründige von Amy Winehouse und die Stärke einer Adele.” (Hamburger Abendblatt)

Miu „Final Stroke“:

Weblink: miu-music.de
Facebook: www.facebook.com/listentomiu

Namika - “Nador“ (Jive/Sony Music)

Namika – “Nador“

Namika erobert mit ihrem Debüt-Album die Charts

Namika - “Nador“ (Jive/Sony Music)
Namika – “Nador“ (Jive/Sony Music)

Namika ist nicht nur der arabische Name für “die Schreiberin“, sondern auch der Künstlername einer deutsch-marokkanischen Sängerin, die mit bürgerlichem Namen Hanan Hamdi heißt.

Nachdem ihre Debüt-Single “Lieblingsmensch“ in den letzten Wochen bereits zu einem der deutschsprachigen Sommerhits des Jahres avanciert ist und mittlerweile die Top 20 der offiziellen deutschen Single-Charts erreicht hat, knüpft die 23-jährige Künstlerin nun mit ihrem Erstlings-Album “Nador“ an den Erfolg der Single an.

In der ersten Woche steigt der Longplayer hierzulande auf Anhieb auf Platz 13 der offiziellen Longplay-Charts ein und wird in den iTunes-Album-Charts sogar schon in den Top 10 notiert.

Für die soundtechnische Inszenierung von “Nador“ zeichnete übrigens das Produzententeam der Beatgees zuständig, das in der Vergangenheit bereits in den Credits von Acts wie Curse, Lary, MoTrip, Olson, Chima, Fabian Römer, Tim Bendzko, Culcha Candela, Flo Mega oder Rapsoul auftauchte.

Geboten wird auf “Nador“ – der Albumtitel steht für eine marokkanische Küstenstadt und die Geburtsstadt ihrer Großeltern – eine farbenfrohe Melange aus Pop, Soul und Rap, die noch durch orientalische Elemente angereichert wird.

Der Vorbote „Lieblingsmensch“ legte die Erwartungs-Messlatte sehr hoch, doch die weiteren Album-Tracks stehen diesem Lied meines Erachtens in nichts nach. Insbesondere angetan hat es mir auf ihrem Debüt “Wenn Sie Kommen“, eine sehr Rhythmus-betonte Zusammenarbeit mit Ali As, welche von einem Straßenjungen in Marokko handelt, der von gelegentlichem Diebstahl lebt. Wunderschön geworden sind auch der Titeltrack, in dem es um Identitätssuche und das Gefangensein zwischen zwei Kulturen geht, und der Tune “Stoptaste“, der eine Aufforderung ist, dem hektischen Alltag ab und an zu entfliehen und mal innezuhalten.

Man darf gespannt sein, was man in Zukunft noch so von der talentierten Sängerin zu hören bekommt, die auf ihrem überaus gelungenen Debüt gekonnt Elemente aus Pop, Soul und Hip Hop zu fusionieren weiß, wobei exotisch-orientalische Einflüsse immer wieder in die Musik integriert werden.

Am 29. August heißt es übrigens Daumendrücken für Namika, denn da vertritt die in Frankfurt am Main aufgewachsene Musikerin mit dem Song “Hellwach“, dem Titeltrack der gleichnamigen EP (VÖ: 28.08.), das Bundesland Hessen beim 11. Bundesvision Song Contest, welcher in der Bremer ÖVB-Arena stattfindet.

Website: http://www.namikamusik.de/

Facebook-Auftritt: https://www.facebook.com/namikamusik

Namika – “Nador“ (Jive/Sony Music)

EMPIRE – Soundtrack

EMPIRE: der Soundtrack des US-TV-Serienhits erscheint am 10. Juli bei Sony Music

EMPIRE - Soundtrack (Twentieth Century Fox / Columbia / Sony)
EMPIRE – Soundtrack (Twentieth Century Fox / Columbia / Sony)

Es ist die TV-Erfolgsgeschichte des Jahres 2015 in den USA: am 7. Januar startete mit „Empire“ eine Serie, die sich in Rekordzeit zum größten Quotenhit des Landes entwickelte. Die Geschichte des fiktionalen US-amerikanischen Hip-Hop- und Entertainment-Labels Empire Entertainment, bzw. dessen Gründer Lucious Lyon (Terrence Howard) und dessen Familie, lockte vom Start weg so viele Zuschauer vor die Bildschirme, dass bereits am 17. Januar eine Fortsetzung der Serie mit einer zweiten Staffel bekannt gegeben wurde.

Mitte März dann der nächste Paukenschlag in der noch jungen „Empire“-Saga – die einst fiktionalen (Chart-)Erfolge wurden Wirklichkeit. Das rechtzeitig zum zweistündigen Staffel-Finale erschienene erste „Empire“-Album mit den Songs aus der Serie setzte sich auf Anhieb an die Spitze der US Billboard Charts und verdrängte damit ganz nebenbei Pop-Ikone Madonna von Platz eins. Der Longplayer, auf dem sich u.a. Songs von Serien-Shootingstars Jussie Smollett und Yazz finden, verkaufte sich in der ersten Woche mehr als 130.000 Mal. Neben den „Empire“-Castmitgliedern finden sich auch Features von zahlreichen Serien-Gaststars auf dem Album, darunter Courtney Love, Mary J Blige, Estelle, Juicy J, Jennifer Hudson und Rita Ora.

Hierzulande startete „Empire“ am 24. Juni im Programm von ProSieben, die Serie wird in Dreier-Folgen (Termine: 24.06. / 01.07. / 08.07. / 15.07.) jeweils ab 20.15 Uhr ausgestrahlt. Der Soundtrack erscheint am 10. Juli. Der erste Song des Albums, „Good Enough“ von Jussie Smollett, der von Timbaland produziert wurde, ist seit Freitag, 5. Juni erhältlich.

Tina Turner – „Private Dancer – 30th Anniversary Edition“

Tina Turner „Private Dancer – 30th Anniversary Edition“ – 2xCD Edition mit vielen „Extras“ | VÖ: 26.06.15

Der Klassiker der erfolgreichsten Rocklady aller Zeiten!

Tina Turner - "Private Dancer - 30th Anniversary Edition" (Parlophone/Warner)
Tina Turner – „Private Dancer – 30th Anniversary Edition“ (Parlophone/Warner)

Mit über 180 Millionen verkauften Tonträgern, acht Grammys, drei MTV Music Video Awards und zahllosen weiteren hochdotierten Auszeichnungen (darunter die Kennedy Center Honors und die 1991 erfolgte Aufnahme in die Rock’n’Roll Hall Of Fame) ist TINA TURNER die erfolgreichste Rock-Sängerin aller Zeiten! Bereits seit 1960 im Geschäft, startete sie nach der Verbindung mit Ike Turner im Jahr 1974 ihre Solokarriere mit dem Album „Tina Turns The Country On!“, für das sie gleich mit einem Grammy belohnt wurde. Der absolute Durchbruch als Megastar kam zehn Jahre später mit dem Album „Private Dancer“. Warner Music veröffentlicht das Jahrhundertwerk nun am 26. Juni in einer 30th Anniversary Edition mit einer zusätzlichen CD mit Rarities, Maxi-Versionen und B-Seiten!

Tina Turner – Private Dancer:

Ursprünglich im Juni 1984 veröffentlicht, enthält „Private Dancer“ eine ganze Reihe von Megahits, die die Welt und die Clubs in Atem hielten, darunter „What’s Love Got To Do With It“, „Better Good To Me“, „Private Dancer“ und „Let’s Stay Together“. Das Album „Private Dancer“ wurde auf Anhieb ein Welterfolg und wurde in mehreren Ländern mit Multi-Platin ausgezeichnet, darunter die USA, UK, Kanada, Australien und natürlich auch Deutschland, wo es sich 94 Wochen in den Charts hielt. „Private Dancer“ gilt als eines der besten Comeback-Alben der Dekade und wurde vom Rolling Stone (US) zu den „100 Greatest Albums of the 80s“ gezählt. Allein vier ihrer acht Grammys bekam TINA TURNER für Songs aus „Private Dancer“!

Die 30th Anniversary Edition enthält das remasterte Original-Album mit einer zweiten CD, auf der sich neben 12″-Mixen und B-Seiten drei Non-Album-Singles und das Bryan Adams-Duett „It’s Only Love“ befinden. Ebenfalls dabei ist der Song „Ball Of Confusion (That’s What’s The World Is Today) (with B.E.F.)“, den TINA TURNER zusammen mit Martyn Ware von Heaven 17 aufnahm. Die Aufnahme führte später dazu, dass Ware die Single „Let’s Stay Together“ produzierte, die zur meistverkauften 12″-Maxi-Disc in der Geschichte Amerikas wurde.

www.facebook.com/TinaTurner
de.wikipedia.org/wiki/Tina_Turner
warnermusic.de

Private Dancer – 30th Anniversary Edition Tracklist:
Disc 1 – die remasterten Albumtracks
01. I Might Have Been Queen
02. What’s Love Got To Do With It
03. Show Some Respect
04. I Can’t Stand The Rain
05. Private Dancer
06. Let’s Stay Together
07. Better Be Good To Me
08. Steel Claw
09. Help!
10. 1984

Disc 2 – Die ‚Extras‘
01. Ball Of Confusion (With B.E.F) Remix
02. I Wrote A Letter
03. Rock ‚N‘ Roll Widow
04. Don’t Rush The Good Things
05. When I Was Young
06. Keep Your Hands Off My Baby
07. Tonight (With David Bowie) [Live At The Nec, Birmingham]
08. Let’s Pretend We’re Married (Live)
09. What’s Love Got To Do It (Extended 12″ Remix)
10. Better Be Good To Me (Extended 12″ Remix)
11. I Can’t Stand The Rain (Extended 12″ Remix)
12. Show Some Respect (Extended Mix)
13. We Don’t Need Another Hero (Thunderdome)
14. One Of The Living
15. It’s Only Love (With Bryan Adams)

(c) Photocredit: Peter Lindbergh

Yael Naim - “Older“ (Embassy of Music/Warner)

Yael Naim – “Older“

“Older“ – neues Album der französisch-israelischen Sängerin Yael Naim

Yael Naim - “Older“ (Embassy of Music/Warner)
Yael Naim – “Older“ (Embassy of Music/Warner)

Bereits am 13. März ist Yael Naims neues Album “Older“ in Frankreich erschienen und landete dort auf Platz 12 der Longplay-Charts.

Ein Vierteljahr ist seitdem vergangen, doch nun hat das Warten ihrer deutschen Fans endlich ein Ende, denn seit Freitag ist der Longplayer auch hierzulande erhältlich.

Als Co-Produzent und Co-Autor fungierte bei den Aufnahmen mit ihrem Ehemann, dem französischen Multiinstrumentalisten David Donatien, ein langjähriger Weggefährte, während Joe LaPorta (Imagine Dragons, The Killers, Foo Fighters) und Michael H. Brauer (Coldplay, The Kooks, Bob Dylan, Colbie Caillat, Rumer) für das Mastering bzw. den finalen Mix verantwortlich zeichneten.

Erste Single-Auskopplung des Albums ist die zwischen Soul und Pop oszillierende Nummer “Dream In My Head“, welche der in Frankreich geborenen und in Tel Aviv aufgewachsenen Singer/Songwriterin bereits einen Achtungserfolg in den französischen Charts bescherte.
Mit Hitqualitäten ausgestattet ist auch der Track “Make A Child“, der sich durch Schwung und Temperament auszeichnet, ebenso wie die soulig gefärbte Nummer “Take Me Down“.

“Walk Walk“ verwöhnt den geneigten Hörer dann mit Gospel-lastigen Sounds, das Stück “Meme Iren Song“, welches mit Akkordeon-Klängen aufwartet, ist indes einer der Ruhepole des Albums.

Wunderschön geworden ist auch das Titelstück, ein im Folk verwurzeltes spartanisches Kleinod.

Facettenreich und voller Nuancen, ist “Older“ ein außergewöhnliches Album geworden, auf dem die Koordinaten irgendwo zwischen Chanson, Soul, Folk und Pop abgesteckt werden.

Tracklisting:
1. I Walk Until
2. Make a child
3. Dream in my head
4. Coward
5. Trapped
6. Ima
7. She said
8. Walk walk
9. Take me down
10. Older
11. Meme iren song

Website: http://www.yaelnaim.fr/

Facebook-Auftritt: https://www.facebook.com/yael.naim

Yael Naim – “Older“ (Embassy of Music/Warner)

Max Mutzke – „MAX“

Max Mutzke veröffenlticht neues Album „MAX“ am 12. Juni 2015

Max Mutzke - "MAX"
Max Mutzke – „MAX“ (Columbia/Sony)

Mehr als ein Jahrzehnt begeistert Max Mutzke nun schon mit seiner einzigartigen Mischung aus Pop, Soul und Funk sein stetig wachsendes Publikum und hat sich auf seinen bisher fünf veröffentlichten Alben sowohl als eindringlicher Soulman, als innovativer Popvisionär und zuletzt sogar als gestandener Jazzer präsentiert. Auf seinem neuen Album zeigt sich Mutzke heute so stilsicher und facettenreich wie noch nie zuvor und legt mit „MAX“ seine musikalische Reifeprüfung ab!

Schon seit Anbeginn seiner Karriere blickt Max Mutzke immer wieder über den stilistischen Tellerrand, sucht die künstlerische Wandlung und die stetige kreative Weiterentwicklung. Ein Entwicklungsprozess, der vor nunmehr elf Jahren mit seiner Top 1-Debütsingle „Can´t Wait Until Tonight“ begann, und der sich nun auch auf dem neuen, schlicht „MAX“ betitelten Longplayer des badischen Singer/ Songwriters fortsetzt. „Meine Lieblingswörter sind Begeisterungsfähigkeit und Neugierde“, erklärt der Mann lächelnd, dessen schief sitzende Schiebermütze längst zum unverwechselbaren Markenzeichen geworden ist – zwei Begriffe, die sich heute auch wie ein roter Faden durch sein sechstes Studioalbum ziehen.

„MAX“ ist viel mehr, als nur ein aufs Wesentliche reduzierter Plattentitel. Ein Statement, eine Bestandsaufnahme ebenso, wie auch ein Blick zurück. Und natürlich nach vorne. Ein Album, das Max Mutzke bereits vor vier Jahren begonnen hat. Noch vor seinem Superstar-gespickten Werk „Durch Einander“, mit dem er 2012 gemeinsam mit hochkarätigen Gästen wie Klaus Doldinger, Thomas D, Cassandra Steen oder Götz Alsmann die gesamte Jazz-Szene aufgewirbelt, Fachpresse wie auch Feuilleton gleichermaßen begeistert und nach über 200 Shows schließlich den begehrten Platin Jazz Award entgegen genommen hat. Mit „MAX“ ist es nun an der Zeit, den nächsten Schritt zu machen. Wie wandlungsfähig und vielschichtig Max Mutzke ist, das hat der mit der Goldenen Stimmgabel und der 1Live Krone ausgezeichnete Sänger bereits auf seinem 2005er Albumdebüt (mit dem er auf Platz 1 der deutschen Longplay-Charts einstieg), dem zwei Jahre später releasten Nachfolger „…aus dem Bauch“, „Black Forest“ (2008) oder dem eher cluborientierten, Electronic-getriebenen „Home Work Soul“ aus dem Jahr 2010 unter Beweis gestellt – allesamt akustische Momentaufnahmen eines in ständiger Veränderung begriffenen Vollblutkünstlers mit schier unerschöpflichem Facettenreichtum.

Nach seiner viel beachteten Exkursion in die Welt des Jazz konzentriert sich Mutzke auf „MAX“ nun wieder auf seinen liebevoll kultivierten Signature-Sound aus Pop, Soul und Funk. „Ich wusste nur, dass ich nicht noch ein Jazz-Album machen wollte“, fährt der Thirty-Something fort, der seine ausgeprägte Leidenschaft für die verschiedensten Stilrichtungen in immer neuen Formen verarbeitet und der nun auf „MAX“ die (Rückver)Wandlung vom Jazzer zum Soulman vollzieht. Nach unzähligen Studio- und Live-Projekten mit Klaus Doldingers Passport, den Fantastischen

Vier, der WDR Big Band Köln, Götz Alsmann oder einem klassischen Streicherquartett feiert Mutzke nun seine Rückkehr zum „alten neuen Max“: Ein handgemachter Mix aus gefühlvollem Soul und sofort mitreißenden Popharmonien. Filigran und doch bodenständig, akzentuiert, modern und unverschämt funky bisweilen. Die perfekte Symbiose aus Emotion und Energie, die mit ihrer Mischung aus leichten Beats, fast mediterranem Verve, einer organischen Instrumentierung sowie deutschsprachigen und englischen Vocals sofort tief unter die Gänsehaut geht.

Entstanden sind die neuen Songs auf den zahlreichen Touren, die Max Mutzke in den vergangenen Jahren kreuz und quer durch Deutschland absolviert hat. In Hotelzimmern, im Bandbus, im Auto oder unter der Dusche nach Shows, „aus Melodien, die ich einfach so vor mich hersinge und die ich dann in die nächste Probe mitnehme. Manchmal entsteht dabei dieser zündende Moment, in dem einfach alles passt und ich die Ursprungsidee so interessant finde, dass ich sie weiter ausbaue, sie auf dem Handy aufnehme und wir dann während des Soundchecks erste Demoversionen festhalten.“ Demoversionen, die Mutzke schließlich nach langer Produzentensuche gemeinsam mit Andreas Herbig (Udo Lindenberg, Ich + Ich, Andreas Bourani) in dessen Boogie Park Studio in Hamburg zu in tausend Farben schimmernden Soulpop-Diamanten geschliffen hat. Weitere Unterstützung bekam er dabei von dem Neo-Soul-Trio B-Seite, die Max` groben Ideen eine konkrete Richtung gaben. „Ich habe mich einfach vor sie hingestellt und ihnen meine Demos vorgesungen. Sie sollten die Energie aufgreifen und versuchen, mich in ihrer Musik einzufangen. So zu spielen, wie sie mich in diesem Moment wahrgenommen haben. Nachdem wir ein wenig herumprobiert hatten, begann sich langsam ein Gesamtbild zu formen.“

Das Album besticht durch eine zeitlose Unaufgeregtheit. Entspannte Tiefe ohne den geringsten Anflug von Effekthascherei, sondern die buchstäbliche Reduzierung auf das Wesentliche. „Erwachsener“, wie Max es ausdrückt. Sich nicht verschließen, sondern offen sein für alles – so Mutzkes neu definierte „Max“-ime. „Ich lasse mich von überall her inspirieren und strecke meine Fühler in alle Richtungen aus. Ich nutze gerne Chancen; das ermöglicht einem so viele schöne Momente. Manchmal fühlt es sich so an, als hätte ich gar nicht groß nachgedacht, um ein Thema zu finden, das mich bewegt und das ich dann in einem Stück verarbeite. Das Thema kommt zu einem, wenn der Zeitpunkt reif ist. Für jedes Gefühl gibt es tausend verschiedene Arten, es auszudrücken. Die hohe Kunst ist, die richtige zu finden.“ Eine Kunst, die Max Mutzke auf „MAX“ meisterhaft perfektioniert hat.

So wie mit dem funkigen „Nacht“, auf dem dezente elektronische Elemente mit live gespielten Instrumenten und Einflüssen aus Soul und HipHop zusammen fließen, während Special Guest, Rap-Superstar Eco Fresh seine Rhymes droppt. „Ich lese jeden Tag die Nachrichten und beschäftige mich sehr viel damit, was in der Welt vor sich geht. Der Text zu `Nacht` ist von den gewaltlosen Demonstrationen während des Beginns des Arabischen Frühlings Anfang 2010 inspiriert. Eine Form der sanften Revolution, die sich nur mit Gesängen und Rufen nach dem Umsturz vollzogen hat. Man wünscht sich, alle Veränderungen auf diesem Planeten würden so friedlich passieren. Aus genau dieser Euphorie heraus entstand damals dieser Song.“ Und auch mit „Laut“, dem lebensbejahenden „Life Is All Around Me“ oder dem eingängig-poppigen Ohrwurm „The World Is“ gibt Max Mutzke schon einmal einen kleinen Vorgeschmack auf den kommenden Sommer, während auf „Hier bin ich Sohn“ oder „I O U“ auch nachdenklichere, ernstere Töne angeschlagen werden. „Manchmal hat man das Gefühl, dass man einem Menschen etwas schuldet“, so Max abschließend. „Selbst, wenn diese Beziehung vielleicht schon länger nicht mehr intakt oder ganz beendet ist. Eine Art Reue oder Verzweiflung nach intensiven Zeiten. Ich glaube, dieser Song war für mich irgendwie eine Art Erlösung. So wie auch das gesamte Album. Ich habe lange nach meiner musikalischen Identität gesucht und sie nun auf `MAX` gefunden. Dieses Album ist mein musikalischer Ausweis. Endlich kann ich sagen: Das bin ich. Das ist Max.“

Max Mutzke – Video: „Welt hinter Glas“

Streaming des EPKs sowie drei Kurzclips zu „I O U“, „Magisch“ & „Praise the day“

www.maxmutzke.de
www.facebook.com/pages/Max-Mutzke/202675697353
www.youtube.com/user/maxmutzke
artists.sonymusic.de/max-mutzke

Konzerte:
15.09.15 Freiburg, Jazzhaus
16.09.15 Zürich (CH), Exil
17.09.15 Wien (A), Porgy & Bess
18.09.15 München, Ampere
19.09.15 Aschaffenburg, Colos-Saal
21.09.15 Bremen, Modernes
22.09.15 Köln, Stadtgarten
23.09.15 Hannover, Musikzentrum
24.09.15 Braunschweig, Festival KulturImZelt
25.09.15 Kaiserslautern, Kammgarn
27.09.15 Stuttgart, ClubCann
28.09.15 Mannheim, Capitol
29.09.15 Nürnberg, Hirsch
01.10.15 Karlsruhe, Tollhaus
02.10.15 Oberursel, Stadthalle
03.10.15 Göttingen, Musa
04.10.15 Hamburg, Mojo
05.10.15 Berlin, Frannz

[Veranstalter: Neuland]

(c) Fotocredit: David Königsmann

Jocelyn B. Smith - “My Way“ (Blodell/Soulfood)

Jocelyn B. Smith – “My Way“

“My Way“ – Jubiläumsalbum von Jocelyn B. Smith

Jocelyn B. Smith - “My Way“ (Blodell/Soulfood)
Jocelyn B. Smith – “My Way“ (Blodell/Soulfood)

Mittlerweile lebt die Jazz-und Soul-Sängerin Jocelyn B. Smith, welche am 22. August 1960 im New Yorker Stadtteil Queens geboren wurde, über 30 Jahre in Deutschland.

Vorgestern ist nun ihr Jubiläumsalbum “My Way“ erschienen, auf dem die Koordinaten musikalisch irgendwo zwischen Jazz, Soul, Pop und R&B angesteckt werden, wobei ihre über vier Oktaven reichende Stimme stets über allem schwebt.

Ein wunderschöner Moment der CD ist gewiss das feinfühlig dargebotene Lied “What Are We Doing Here“, in dem sie sich mit dem Sinn des Lebens auseinandersetzt.

An Schönheit ebenbürtig ist dem Song die Nummer “If I Never Sing Another Song“. Hierbei handelt es sich um eine Hommage an den von Udo Jürgens komponierten Alexandra-Song “Illusionen“ aus dem Jahre 1968, der später auch auf Englisch von Weltstars wie Shirley Bassey, Sammy Davis Jr. oder Matt Monro interpretiert wurde.

Mit viel Gefühl präsentiert die Jazz- und Soul-Sängerin auch eine Coverversion der durch Frank Sinatra und Elvis Presley weltbekannt gewordenen Paul Anka-Komposition “My Way“. Dabei bietet sie die Nummer spartanisch dar, indem nur ihre Gänsehautstimme zu hören ist.

Auf der Suche nach Glanzlichtern des Outputs dürfte man ferner bei dem Track “Ein Stück Vom Himmel“, einem im R&B-Gewand erstrahlenden Remake des gleichnamigen Grönemeyer-Nr.1-Hits aus dem Jahre 2007 (“12“), und dem nicht nur auf Englisch, sondern auch in der afrikanischen Basotho-Sprache vorgetragenen Stück “Matla A Ka Ho Nna (The Power In Me)“ fündig werden, das mit groovigen Klängen und einem Chor zu betören weiß.

Erwähnen möchte ich auch noch die Nummer “The Look Of Love“, die mit wunderschön entspannten Saxofon-Klängen zu überraschen weiß. Der Track ist übrigens eine Neuinterpretation der von Burt Bacharach und Hal David geschriebenen gleichnamigen Komposition, die 1967 durch Dusty Springfields Version zu einem Klassiker wurde.

Fazit: Es bleibt der begnadeten Sängerin, die in der Vergangenheit immer wieder Engagement in sozialen Projekten (z.B. “Yes We Can“, “Higher Love“, “Different Voices Of Berlin“, “Björn Schulz Stiftung“, “Lesotho“) gezeigt hat, zu wünschen, dass diesem wunderbaren Jubiläumsalbum die verdiente Aufmerksamkeit beschert ist.

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Jocelyn B. Smith – “My Way“ (Blodell/Soulfood)

Sarah Connor - “Muttersprache“ (Polydor/Universal)

Sarah Connor – “Muttersprache“

Sarah Connor erobert mit ihrem ersten deutschsprachigen Album sensationell die Pole der deutschen Charts

Sarah Connor - “Muttersprache“ (Polydor/Universal)
Sarah Connor – “Muttersprache“ (Polydor/Universal)

Mit ihrem neuen Longplayer “Muttersprache“ ist Sarah Connor in dieser Woche der Sprung von 0 auf Platz 1 der deutschen Album-Charts gelungen.

Als Produzenten und Songwriter fungierten neben der Sängerin größtenteils Peter Plate, Ulf Sommer und Daniel Faust, die auch maßgeblich für Erfolge von Rosenstolz und 2Raumwohnung sowie den “Bibi & Tina“-Soundtrack verantwortlich zeichneten.

Zudem waren am Songwriting Thilo Brandt, Ali Zuckowski (Annett Louisan, Udo Lindenberg, Adel Tawil, Ina Müller, Sasha) und der Juli-Gitarrist Simon Triebel (Udo Lindenberg, Tim Bendzko, Glasperlenspiel, Leslie Clio) beteiligt.

Das Resultat der Zusammenarbeit mit all diesen Leuten ist ein Album, das durch Tiefgründigkeit und viel Gefühl besticht, wobei es neben Sarah Connors feinfühligen Soulstimme akustische Instrumente wie Piano und Akustikgitarre sind, die meist den Sound des Albums dominieren.

Dabei reicht das Repertoire von einfühlsamen Balladen wie “Mit Vollen Händen“, “Augen Auf“ oder “Das Leben Ist Schön“ bis hin zu temporeicheren Nummern wie “Kommst Du Mit Ihr“, “Deutsches Liebeslied“ oder “Halt Mich“.

Als erste Single-Auskopplung wählte man den Song „Wie Schön Du Bist“, der mittlerweile auf Platz 2 der offiziellen deutschen Charts gelandet ist. Thematisch geht es in dem Song, der übrigens ihrem ältesten Sohn Tyler gewidmet ist, um die Schwierigkeiten, die der Übergang von der Kindheit zum Erwachsenenalter für Teenager mit sich bringt.

Kurz noch zu meinen Favoriten auf dem Longplayer: Hier sind neben “Wie Schön Du Bist“ gewiss funkelnde Kleinode wie “Das Leben Ist Schön“, “Augen Auf“, “Mit Vollen Händen“ und “Halt Mich“ zu nennen.

Unterm Strich ist “Muttersprache“ ein famoses neuntes Album von Sarah Connor geworden, das durch tiefgründige und introspektive Texte besticht und mit einer überaus gelungenen Melange aus Soul und Pop aufwartet, wobei die Musik organisch und authentisch umgesetzt ist. Wie oben bereits erwähnt, ist die Scheibe in den deutschen Charts direkt auf die Pole geschossen, womit sie nach “Naughty But Nice“ das zweite Nr.1-Album des in Berlin lebenden Popstars ist.

Der Longplayer ist im Handel übrigens auch als Deluxe-Edition erhältlich, welche auf einer Bonus-CD zum einen drei Stücke offeriert, die Sarah Connor in der ersten Staffel der Sendung “Sing Meinen Song – Das Tauschkonzert“ zum Besten gab. Dabei handelt es sich um ihre Neuinterpretationen von Songs, die im Original von Gregor Meyle (“Keiner Ist Wie Du“) , Sasha (“I Feel Lonely“) und Roger Cicero (“Ich Atme Ein“) stammen. Darüber hinaus hält die Bonus-CD mit der Ballade “Wie Geht Glücklich“ einen weiteren deutschsprachigen Song und mit “Unlove You“, “Come Home“ und “Close To Crazy“ auch drei englischsprachige Tracks parat.

Hier der Videoclip zur Single “Wie Schön Du Bist“:

Sarah Connor live:
14.09.2015 Hamburg – Laeiszhalle
15.09.2015 Berlin – Admiralspalast
16.09.2015 Leipzig – Haus Auensee
18.09.2015 Stuttgart – Liederhalle
19.09.2015 München – Deutsches Theater
20.09.2015 Köln – Palladium

Website: http://www.sarah-connor.com/

Facebook-Auftritt: https://de-de.facebook.com/sarahconnor

Sarah Connor – “Muttersprache“ (Polydor/Universal)

SIMPLY RED – „Big Love“

SIMPLY RED „Big Love“ – Das erste SIMPLY RED-Album nach 8 Jahren erscheint am 29. Mai! | CD & digital

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SIMPLY RED – „Big Love“ (EastWest/Warner)

Es ist eine Sensation für alle SIMPLY RED-Fans: Es gibt ein neues SIMPLY RED-Album! Am 29. Mai erscheint „Big Love“, das komplett aus Eigenkompositionen Mick Hucknalls besteht und von Andy Wright produziert wurde. Die Idee für ein neues Album hatte Mastermind Hucknall während der im Herbst getroffenen Vorbereitungen für eine große Welttour zum 30-jährigen Bestehen von SIMPLY RED.

„Als ich begann, darüber nachzudenken, wie SIMPLY RED klingen sollen, fing ich sofort an, die ersten Songs zu schreiben“, so Mick Hucknall. Und nachdem er einmal angefangen hatte, konnte er nicht mehr aufhören. Zu den Highlights des Albums, auf dem sich dieses Mal keine einzige Coverversion sondern nur Originale befinden, gehören Songs wie die erste Single „Shine On“, die mit dem typischen SIMPLY RED-Soulsound überzeugt, und der Song „The Ghost Of Love“. Letzterer ist eine großartige Soulnummer, die von einer gekonnt eingesetzten Wah-Wah-Gitarre akzentuiert und mit kraftvollen Orchestereinsätzen angefeuert wird, die an Barry White und dessen Band Love Unlimited erinnert.

Einen ersten Eindruck vom hochkarätigen Songmaterial gibt es ab sofort auf YouTube:

Die Pause, die Hucknall seit 2010 mit SIMPLY RED eingelegt hatte, hat ihm offensichtlich in kreativer Hinsicht gut getan: Das Album wirkt frisch und kraftvoll, und Hucknall zeigt ein sehr klares Verständnis für das Vermächtnis, das SIMPLY RED hinterließen. Dabei räumt er ein, dass das letzte Studioalbum der Band, „Stay“ von 2007, ein Versuch war, sich von ihrem alten Sound zu lösen: „Mit „Stay“ versuchte ich, vor SIMPLY RED davonzulaufen“, so Hucknall. „Aber inzwischen fühle ich mich sehr wohl mit unserem Flair als eine ‚blue-eyed‘ Soulband. Ich musste aufhören, gegen diese Idee anzukämpfen. Unser Sound ist sehr original. Ich kenne, ehrlich gesagt, keine andere Band, die so viele unterschiedliche Züge miteinander verbunden hat.“

Einfach gesagt: „Big Love“ ist SIMPLY RED at their best. Wenn SIMPLY RED im Herbst und im Winter auf Tour gehen, wird man sie erneut als eine Band auf ihrem Höhepunkt erleben!

SIMPLY RED bestehen aus: Mick Hucknall (vocals), Ian Kirkham (sax), Steve Lewinson (bass), Kenji Suuki (guitar), Kevin Robinson (trumpet and flute), Dave Clayton (keyboards) und dem neuen Drummer Ronnie Roth.

In den 30 Jahren ihrer Karriere haben SIMPLY RED bisher über 55 Millionen Alben verkauft!
Im Herbst und im Winter werden SIMPLY RED auf Tour gehen und auch in Deutschland zu sehen sein!

Das neue Album „Big Love“ kann ab sofort hier vorbestellt werden:
Amazon
iTunes

http://simplyred.com
https://facebook.com/simplyred
https://twitter.com/SimplyRedHQ
https://instagram.com/simplyredofficial/
http://warnermusic.de

Simply Red „Big Love Tour 2015“
29.10.2015, München – Olympiahalle
30.10.2015, Stuttgart – Schleyerhalle
31.10.2015, Frankfurt – Festhalle (ausverkauft)
02.11.2015, Hamburg – o2World
03.11.2015, Berlin – o2World
04.11.2015, Hannover – TUI World
06.11.2015, Dortmund – Westfalenhalle
07.11.2015, Leipzig – Arena
08.11.2015, Köln – Lanxess Arena
10.11.2015, Mannheim – SAP Arena
Veranstalter: http://mlk.com

Track List Album „Big Love“
01. Shine On
02. Daydreaming
03. Big Love
04. The Ghost Of Love
05. Dad
06. Love Wonders
07. Love Gave Me More
08. Tight Tones
09. WORU
10. Coming Home
11. The Old Man And The Beer
12. Each Day

(c) Photocredit: Dean Chalkley

George Ezra “Wanted On Voyage“ (Limited Special Edition – Columbia/Sony Music)

George Ezra “Wanted On Voyage“ (Limited Special Edition)

George Ezras Erfolgs-Album “Wanted On Voyage“ erscheint als Neuauflage in einer Limited Special Edition

George Ezra  “Wanted On Voyage“ (Limited Special Edition – Columbia/Sony Music)
George Ezra “Wanted On Voyage“ (Limited Special Edition – Columbia/Sony Music)

Seitdem der aus Bristol stammende Singer/Songwriter George Ezra beim “BBC Sound Of 2014″-Poll der hoffnungsvollsten Acts auf einem hervorragenden 5. Platz landete und von MTV eine Nominierung als “Brand New For 2014“ erhielt, feiert er unglaubliche Erfolge.

Den internationalen Durchbruch schaffte der Brite mit der im Dezember 2013 veröffentlichten Single “Budapest“, die sowohl in den offiziellen Charts seiner Heimat als auch in Deutschland auf Platz 3 landen konnte und in Österreich sogar die Pole Position der Charts erreichte. In der Jahresendabrechnung (2014) der britischen Single-Charts schaffte George Ezra es mit dem Song dann in die Top 10 und heimste in UK für mehr als 600.000 verkaufte Einheiten der Single Platin ein.

Am 27. Juni letzten Jahres erschien dann sein Album-Debüt “Wanted On Voyage“, das von Cam Blackwood (London Grammar, Florence And The Machine, We Are Scientists) soundtechnisch in Szene gesetzt wurde. Mittlerweile gingen vom Erstling, der hierzulande eine Notierung auf Platz 8 der Charts schaffte und in UK sogar die Chartspitze stürmte, alleine in Deutschland über 150.000 Exemplare über die Ladentische. Bei den Brit Awards 2015 erhielt der Longplayer, der stilistisch zwischen Pop, Rock, Soul, Blues und Country oszilliert und dabei mit der rauchig-souligen Stimme
des jungen Barden zu überzeugen vermag, völlig zurecht eine Nominierung in der Kategorie “Best British Album“, musste sich letztendlich aber Ed Sheerans Release “X“ geschlagen geben.

Auf “Wanted On Voyage“ stellte der Gitarrist und Songwriter eindrucksvoll unter Beweis, dass er kein One Hit Wonder ist. So erreichte der nächste daraus ausgekoppelte Song, der mit Rock-Einflüssen infizierte Track “Blame It On Me“, Platz 6 in den britischen Charts und die nachfolgende Single “Listen To The Man“ verfehlte die Top 40 der UK-Charts nur hauchdünn.

Am Freitag hat das Label Columbia (Sony Music) nun eine Repack-Edition von “Wanted On Voyage“ herausgebracht, auf dem neben den 12 Tracks der regulären Ausgabe zusätzlich die vier Bonus-Tracks “Song 6“, “It`s Just My Skin“, “Da Vinci Riot Police“ und “Blind Man In Amsterdam“ zu finden sind. Als besonderes Bonbon ist der CD dann noch eine DVD beigefügt, auf dem ein aus 13 Songs bestehender Mitschnitt seines umjubelten Konzerts beim SWR3 New Pop Festival 2014 in Baden Baden und die Dokumentation “The Story Of The Ezra Express“ offeriert werden. Letztere handelt übrigens von der Zugreise des Briten nach Budapest, wobei er von Fans und Freunden begleitet wird.

Selbstverständlich ist auch die aktuelle Single-Auskopplung “Cassy O`“ auf dem Repack vertreten, das nicht nur für George Ezra-Fans, sondern auch für alle Liebhaber von Singer/Songwriter-Pop, welcher Ingredienzen aus Soul, Blues und Country zu integrieren weiß, einen absoluten Pflichtkauf darstellen sollte.

George Ezra live:
19./20.06.2015 Hurricane & Southside Festival

Website: http://www.georgeezra.com/

Facebook-Auftritt: https://www.facebook.com/georgeezramusic
George Ezra “Wanted On Voyage“ (Limited Special Edition – Columbia/Sony Music)

Charley Ann - “To Your Bones“ (TVOG/Universal)

Charley Ann – “To Your Bones“

Am 12. Dezember 2014 fand das Finale der 4. Staffel der Musik-Castingshow The Voice Of Germany statt, in dem sich die Berlinerin Charley Ann mit großem Vorsprung gegen ihre Mitbewerber Lina Arndt, Andrei Vesa und Marion Campbell durchsetzen konnte.

Charley Ann - “To Your Bones“ (TVOG/Universal)
Charley Ann – “To Your Bones“ (TVOG/Universal)

Nachdem die Schauspielerin und Sängerin mit ihrer Beats-beladenen Sieger-Single “Blue Heart“ in Deutschland eine Notierung auf Platz 3 der offiziellen Single-Charts geschafft hat, bringt sie nun ihr Debütalbum namens “To Your Bones“ heraus.

Für die soundtechnische Inszenierung ihres Erstlings zeichnete dabei kein Geringerer als DJ Thomilla (Die Fantastischen Vier, Ferris MC, Turntablerocker, Silbermond) verantwortlich, der bei der letzten Staffel von The Voice ja auch als Vocalcoach fungiert hatte.

Bereits vor einer Woche ist der Vorbote “Wake Me Up“ erschienen, eine von Pianoklängen getragene Soul Pop-Nummer voller Melancholie, die hierzulande schon zu einem veritablen Airplay-Hit avanciert ist.

Das Album bietet jedoch weit mehr als den Top3-Hit “Blue Heart“ und die feine Vorabsingle “Wake Me Up“: Verteilt auf rund 40 Minuten finden sich insgesamt 12 Songs auf dem ersten Full-Length-Player der Wahl-Berlinerin, deren Koordinaten irgendwo zwischen Pop, Soul und R´n´B abgesteckt sind.

Kleinode wie die fragil anmutende Nummer “To Your Bones“, die retrolastige Soul-Nummer “No Sleep For The Wicked“, die hymnische Pop-Perle “Rivers Run To Red“, der zum Träumem einladende Titel “The Light“ sowie die Piano-Ballade “Could I Have Fallen In Love“, welche übrigens von Jonny Lattimer und Rebecca Ferguson geschrieben wurde, stehen den beiden genannten Songs in nichts nach und sorgen dafür, dass der Longplayer zu einem echten Hörerlebnis wird.

Im September ist Charley Ann übrigens zum ersten Mal auf Headliner-Tour und wird dabei in München, Berlin, Hamburg, Frankfurt am Main, Köln, Stuttgart und Bielefeld Halt machen. Dann dürfte sie mit ihrer zauberhaften Soul-Stimme, die bisweilen auch feenhaft klingt, sicherlich die Herzen vieler neuer Fans gewinnen.

Hier der Clip zur Vorab-Single “Wake Me Up“:

CHARLEY ANN – live mit Band:
08. September 2015 – Berlin, C-Club
09. September 2015 – Hamburg, Große Freiheit 36
11. September 2015 – Frankfurt am Main, Gibson Club
12. September 2015 – Bielefeld, Ringlokschuppen
13. September 2015 – Köln, E-Werk
15. September 2015 – Stuttgart, LKA Longhorn
16. September 2015 – München, Ampere

Facebook-Auftritt: https://www.facebook.com/CharleyAnnOfficial

Charley Ann – “To Your Bones“ (TVOG/Universal)

Söhne Mannheims - “Evoluzion“ (Söhne Mannheims/Tonpool)

Söhne Mannheims – “Evoluzion“

Die Söhne Mannheims entern mit ihrer neuen Best Of-Compilation “Evoluzion“ auf Anhieb Platz 8 der offiziellen deutschen Longplay-Charts

Söhne Mannheims - “Evoluzion“ (Söhne Mannheims/Tonpool)
Söhne Mannheims – “Evoluzion“ (Söhne Mannheims/Tonpool)

Mit der Retrospektive “Evoluzion“ feiern die Söhne Mannheims in diesem Jahr ihr 20-jähriges Bandbestehen.

Auf der CD sind 12 ihrer Klassiker zu finden, wobei der Schwerpunkt auf den Alben “Zion“ (2000 – “Geh` Davon Aus“, “Dein Glück Liegt Mir Am Herzen“, “Volle Kraft Voraus“), “Noiz“ (2004 – “Vielleicht“, “Dein Leben“, “Und Wenn Ein Lied“, “Zurück Zu Dir“) und “Barrikaden Von Eden“ (“Freiheit“, “Für Dich“) aus dem Jahre 2011 liegt.

Unter den irgendwo zwischen Pop, Rock und HipHop changierenden Tracks befinden sich natürlich solche Meilensteine der Formation wie die Nummer “Geh Davon Aus“, welche im Jahre 2000 auf Platz 2 der deutschen Charts landen konnte, die wunderschöne Ballade “Und Wenn Ein Lied“, welche 2004 auf Platz 2 der österreichischen und deutschen Single-Charts notiert war, oder “Das Hat Die Welt Noch Nicht Gesehen“ (D #1), der Überhit des MTV-Unplugged-Albums aus dem Jahre 2008.

Offeriert wird mit “Deine Waffe Ist Die Liebe“ des Weiteren ein Titel aus dem letzten Studioalbum “ElyZion“, welches am 21. Januar des letzten Jahres erschien und direkt eine Notierung in den
Top 10 der deutschen Album-Charts schaffte.

Darüber hinaus enthält die Werkschau mit der aktuellen Singleauskopplung “Was Ist Geblieben“ und dem Track „Rosenblätter“ auch zwei brandneue Stücke, bei denen jeweils Xavier Naidoo an den Vocals zu finden ist.

Kurzum, eine feine Best Of-Kollektion, die für Einsteiger bestens geeignet sein dürfte und hilft, die Wartezeit bis zum Erscheinen eines neuen Studioalbums der Formation zu überbrücken. Erwähnt sei noch, dass die Compilation auch als Deluxe Edition erscheint, welche auf einer zweiten CD noch 11 Live-Ausschnitte aus verschiedenen Phasen der Band enthält, während auf einer zusätzlichen Bonus-DVD als besonderes Schmankerl noch zahlreiches Live-Material geboten wird, das zum einen bei einem Auftritt auf der Waldbühne Berlin (2009), zum anderen auf der Casino BRD-Tour 2011 mitgeschnitten wurde.

Erwähnt sei abschließend noch, dass es am 10. und 11. Juli 2015 zwei Jubiläumskonzerte der Band (20 Jahre Söhne Mannheims) im Mannheimer Schloss geben wird, an denen auch Xavier Naidoo und Michael Herberger mitwirken werden. Und im TV gibt es die Formation am nächsten Freitag (17.04.) mit einer Performance beim Halbfinale der SAT1-Show “The Voice Kids“ zu sehen.

Hier der Videoclip zur brandneuen Single “Was Ist Geblieben“:


Website: http://www.soehne-mannheims.de/

Facebook-Auftritt: https://de-de.facebook.com/SoehneMannheims

Söhne Mannheims – “Evoluzion“ (Söhne Mannheims/Tonpool)

Mourah - “Kardia“ (Mole Listening Pearls/Indigo)

Mourah – “Kardia“

Fast eine Dekade ist es her, dass der aus Portugal stammende Musiker Hugo Moura aka Mourah sein Debütalbum “From One Human Being To Another“ veröffentlichte.

Mourah - “Kardia“ (Mole Listening Pearls/Indigo)
Mourah – “Kardia“ (Mole Listening Pearls/Indigo)

Nun setzt er zu seinem zweiten Streich mit “Kardia“ an, wobei anzumerken ist, dass der Album-Titel das griechische Wort für “Herz“ ist.

Wohl fühlt sich der 32-Jährige auf seinem Zweitling irgendwo zwischen Pop, Lounge, Elektro und Soul, wobei über allem die sanft-fragile Stimme des in der Schweiz lebenden Multiinstrumentalisten steht.

Gleich am Anfang des Werkes steht die aktuelle Single-Auskopplung “Icarus 101“, die einen mit zerbrechlichem Gesang, elektronischen Klängen und dezenter Piano-Untermalung zu betören weiß.

Überaus gelungen sind auch der Track “Streams“, welcher in TripHop-Gefilden wandert, sowie “F Stars K“, ein catchy Hybride aus Elektronik und Rock.

Ein besonderes Highlight stellt weiterhin die gefühlvolle Nummer “Invicta“ dar, bei welcher die bezaubernde R´n`B-Sängerin Kika Santos (ex-Blackout, Loopless) als Gastsängerin fungiert.

Zwischen Lounge und Soul oszilliert dann der erste Vorbote “Sublime“, welcher übrigens im letzten Jahr in der Kategorie Casal Garcia People`s Choice Award eine Nominierung bei den International Portuguese Music Awards (IPMA) erhielt.

Voller Nuancen und vielseitiger Einflüsse präsentiert sich insgesamt das Zweitwerk von Mourah, das meines Erachtens wesentlich mehr Beachtung verdient hätte. Soundtechnisch in Szene gesetzt
hat Mourah sein Album übrigens gemeinsam mit Felix Bergeron (drums) und Greg Dubuis, der auch für das Mastering und den Mix verantwortlich zeichnete. Am Piano zu finden ist – das sei auch noch erwähnt – Julien Boss, der auch für das Streicher-Arrangement mit verantwortlich zeichnete.

Hier der Videoclip zu dem Song “Icarus 101“:

Facebook-Auftritt: https://de-de.facebook.com/MourahOfficial

Mourah – “Kardia“ (Mole Listening Pearls/Indigo)

Jonathan Jeremiah - “Oh Desire” (BMG Rights Management/Rough Trade)

Jonathan Jeremiah – “Oh Desire”

„Oh Desire“ – dritter Streich von Jonathan Jeremiah

Jonathan Jeremiah  - “Oh Desire” (BMG Rights Management/Rough Trade)
Jonathan Jeremiah – “Oh Desire” (BMG Rights Management/Rough Trade)

Es war im Jahre 2011, da bescherte der Song “Happiness“ und das dazugehörige Album “A Solitary Man“ dem Briten Jonathan Jeremiah europaweit den Durchbruch.

So landete die Single in den Top 40 der niederländischen Single-Charts, während der Longplayer dort sogar eine Notierung auf Platz 3 schaffte. Auch in Deutschland war das Album sehr erfolgreich und landete auf Platz 11 der Charts. Des Weiteren avancierte der Vorbote „Happiness“ hierzulande zu einem veritablen Airplay-Hit.

Im Oktober 2012 brachte der Singer-Songwriter dann sein zweites Album “Gold Dust“, welches mit Unterstützung des niederländischen Pop- und Jazz-Orchesters Metropole Orkest aufgenommen wurde, heraus.

Nun steht mit „Oh Desire“ bereits sein Drittwerk in den Startlöchern, dessen Songs im Norden Londons im berühmten Konk Studio von Ray Davies eingespielt wurden.

Wohl fühlt sich der Brite darauf irgendwo zwischen Folk, Country und Soul, wobei es die markante tiefe Stimme des Barden ist, welche stets den besonderen Reiz der Pretiosen ausmacht.

Die Vorab-Single, die beschwingte Folk-Nummer “Wild Fire“ legte die Erwartungs-Messlatte sehr hoch, doch die weiteren Album-Tracks stehen dem Vorboten meines Erachtens in nichts nach.

Besonders angetan haben es mir auf dem Full Length Player dabei die karg instrumentierte Nummer “The Birds“, das zwischen Folk und Pop oszillierende Kleinod “Phoenix Ava“, der bluesige Soul von “Rising Up“, die mit opulentem Arrangement ausgestattete Soul-Nummer
“Rosario“ und das folkige Lied “The Devil‘s Hillside“.

Liebhaber von handgemachtem Singer/Songwriter-Pop, Folk und Soul dürften – so meine ich – voll auf ihre Kosten kommen, wenn sie den 13 Tracks des neuen Jonathan Jeremiah-Albums lauschen, dem ein melancholischer Grundtenor innewohnt.

Fans des Briten können sich übrigens freuen, geht der Sänger und Songschreiber doch im Mai auf eine ausgedehnte Europa-Tournee. Unter anderem wird er dann mit Köln, München, Hamburg und Berlin auch vier deutsche Städte beehren. Dann dürfte er neben Songs des aktuellen Albums auch ältere Stücke wie “See“, “Happiness“, “Heart Of Stone“ oder “Gold Dust“ im Gepäck haben.

Tracklist „Oh Desire“:
01. One
02. Wild Fire
03. Arms
04.The Birds
05. Oh Desire
06. Smiling
07. Seven
08. Walking On Air
09. Phoenix Ava
10. Rising Up
11. Rosario
12. The Devil’s Hillside
13. Thirteen

Jonathan Jeremiah live:
13.05.15 Kulturkirche, Köln
14.05.15 Mojo Club, Hamburg
15.05.15 Frannz Club, Berlin
16.05.15 Strom, München

Website: http://jonathanjeremiah.com/

Facebook-Auftritt: https://www.facebook.com/jjeremiahmusic

Jonathan Jeremiah – “Oh Desire” (BMG Rights Management/Rough Trade)

Sarajane - “Step One“ (McNificent Music/Believe Digital/Soulfood)

Sarajane – “Step One“

Deutsche und britische Wurzeln hat die Singer-Songwriterin Sarajane, die mit “Step One“ nun ihr Debüt-Album vorlegt.

Sarajane - “Step One“ (McNificent Music/Believe Digital/Soulfood)
Sarajane – “Step One“ (McNificent Music/Believe Digital/Soulfood)

Auf der offiziellen Facebook-Seite wird ihre Musik recht treffend als “High Energy Soul“ beschrieben, wobei anzumerken ist, dass neben Soul auf der Scheibe ausch Ingredienzen aus den Bereichen R&B, Funk und Rockpop zu hören sind.

Erste Single-Auskopplung des soliden Debüts ist der Soulpop-Song “Moving Up“, der durch seine Dynamik und Feel Good-Vibes zu überzeugen vermag.

Daneben seien euch zum Anteasen des Outputs auch Tracks wie die balladeske Nummer “For You“, der sich tanzflurtauglich gebärdende Titel “Friday Night“ oder das Gospel-infizierte Lied “Let Go“ empfohlen.

Erwähnt sei abschließend noch, dass die Wahl-Hamburgerin regelmäßig als Veranstalterin der in der Hansestadt sehr beliebten Konzertabendreihe “In The Mix“ fungiert und sich
in der Vergangenheit bereits als Backgroundsängerin von Ina Müller einen Namen gemacht hat.

SARAJANE LIVE:
15.04.15 Berlin, Grüner Salon
23.04.15 Rostock, Ursprung
07.05.15 Rendsburg, Kinocenter
22.05.15 Köln, Wohngemeinschaft
23.05.15 Bonn, Kunstrasen
29.05.15 Bremen, Kito

Website: http://sarajane.eu/

Facebook-Auftritt: https://www.facebook.com/sarajaneofficial

Sarajane – “Step One“ (McNificent Music/Believe Digital/Soulfood)

Dawa - “Psithurisma“ (Las Vegas Records/Rough Trade)

Dawa – “Psithurisma“

“Psithurisma“ ist nicht nur der griechische Begriff für das deutsche Wort “Blätterrauschen“, sondern auch der Titel des zweiten Albums der aus Wien stammenden Formation Dawa.

Dawa -  “Psithurisma“ (Las Vegas Records/Rough Trade)
Dawa – “Psithurisma“ (Las Vegas Records/Rough Trade)

Soundtechnisch in Szene gesetzt wurden die zehn Songs des Longplayers von dem Produzenten, DJ und Plattenlabel-Betreiber Patrick Pulsinger.

Das Resultat der Zusammenarbeit ist eine facettenreiche Melange aus akustischem Folk, Pop und Soul, welche sich als organisch und geerdet klingendes Hörerlebnis präsentiert.

Als Vorab-Single fungiert der Song “On The Run“, der mit Gitarre, Glockenspiel und wunderschönen Cello-Klängen detailverliebt arrangiert wurde. Zu diesem Track hat Stefan Seelenwald übrigens einen überaus gelungenen Remix kreiert.

Auf dem Zweitwerk werden von John Dawa (vocals/guitar), Barbara Wiesinger (vocals/percussion), Laura Pudelek (cello) und Oama Richson (cajon, percussion) weitere Glanzpunkte mit dem akustischen Kleinod “Slow Down“, einer Reminiszenz an Tracy Chapman, der Soul Pop-Nummer “If You Return“, dem spartanisch instrumentierten Lied “Pushed“, dem Folkpop-Titel “Dying Star“ und der countryesken Nummer “Saloon“ gesetzt.

Verortet irgendwo zwischen Folk, Country, Pop und Soul, ist “Psithurisma“ ein absoluter Leckerbissen für Liebhaber von akustisch gefärbter Singer/Songwriter-Musik geworden, wobei den Stücken ein melancholischer Grundtenor innewohnt.

Am 13. März belegte das Quartett übrigens – das sei noch kurz erwähnt – bei der finalen Show zu “Wer Singt Für Österreich?“, dem Vorentscheid für den diesjährigen Eurovision Song Contest, mit dem Song “Feel Alive“ hinter der Band The Makemakes einen hervorragenden zweiten Platz.

Hier gibt es den Clip zu “On The Run“:

Website: http://www.dawa-official.com/

Facebook-Auftritt: https://de-de.facebook.com/officialDAWA

Dawa – “Psithurisma“ (Las Vegas Records/Rough Trade)

GEORGE BENSON – “The Ultimate Collection”

Die erfolgreichsten Hits aus über 40 Jahren als CD oder 2-CD Deluxe Version. VÖ: 20.03.2015

GeorgeBenson
GEORGE BENSON – “The Ultimate Collection” (Rhino/Warner)

„Ja, ist denn schon Weihnachten?“ Oder wieso steigt die Zahl der Best-Of-Compilations gerade jetzt so sprunghaft an? Klare Antwort: Anscheinend will die Musik-Industrie neben Weihnachten auch Ostern als großen Markt für sich gewinnen. Neben Best-Ofs von z.B. Roxette (VÖ: 20.3.) und Grateful Dead (VÖ: 27.3.) gesellt sich also jetzt auch noch die „The Ultimate Collection“ von GEORGE BENSON dazu.

36 Hits aus den letzten 40 Jahren auf der 2-CD Deluxe Version bzw. 19 Songs auf der Einzel-CD-Version. Songs wie „The Greatest Love Of All“, „20/20“, „Love X Love“, „Lady Love Me (One More Time)“, „Give Me The Night“ (zum ersten Mal in der 12″-Version auf CD), „Breezin'“ und „Never Give Up On A Good Thing“, die ihn zu einem wichtigen Teil in der Geschichte des Souls und Jazz machten. Auch einige Duette, die Kultstatus erreichten, finden sich hier wieder, wie etwa „When I Fall In Love“ feat. Idina Menzel und „Moody’s Mood“ feat. Patti Austin. Überdies enthält die Compilation das Chaka Khan-Duett „Love Will Come Again“, das 1983 nur auf Cassette (!) erschien und jetzt zum ersten Mal auf CD erhältlich ist.

Der am 22. März 1943 geborene GEORGE BENSON gilt als eine der großen, innovativen Kräfte im Bereich Soul, R&B und Jazz. Im Laufe seiner Karriere hat er seine Spuren deutlich in vielen unterschiedlichen Genres hinterlassen, und die Liste seiner Credits ist von schier unendlicher Länge. Schon früh galt der in Pittsburgh geborene BENSON als Wunderkind, und bereits als 21-Jähriger spielte er im Studio mit dem Atlantic-Künstler Jack McDuff 1964 einen souligen Mix von Jazz-geprägten Songs ein. Bis zum Ende der sechziger Jahre hatte er eine ganze Reihe von Solo-Alben veröffentlicht, darunter „New Boss Guitar“ und „It’s Uptown With The George Benson Quartet“, und auf Miles Davis‘ „Miles In The Sky“ präsentierte er einige brillante Gitarrenparts. Weitere bahnbrechende Alben erschienen auf dem CTi-Label, und aus dieser Epoche stammt auch seine Version von Jefferson Airplanes „White Rabbit“ (1973), die auf dieser Collection zu finden ist. Seinen ersten großen Welterfolg hatte er schließlich auf dem Warner Bros.-Album „Breezin‘“ (1976), das ihm nicht nur ein neues Publikum erschloss, sondern auch seinen ersten Grammy für die Single „This Masquerade“ in der Sparte „Record Of The Year“ einbrachte. In der Folge wurde „Breezin‘“ zum ersten Jazz-Album in der Musikgeschichte, das sich über 1 Million Mal verkaufte! Einen zweiten Grammy bekam BENSON im Jahr darauf für seine Version von „On Broadway“ aus dem Album „Weekend In LA“ (1978).

George Benson – Give Me The Night

Mit „Give Me The Night“ (1980), das von Quincy Jones produziert wurde, kam für BENSON dann der Quantensprung in den Mainstream, als das Album direkt in den Top-10 der US-Pop-Charts landete. Mit einigen weiteren Singles bewies er dann, dass er nicht nur ein hochbegabter Jazz-Gitarrist war, sondern auch ein großes Mainstream-Publikum erreichte – und das auch dank seiner musikalischen Flexibilität. Die Single „Love Ballad“ (ebenfalls in der Sammlung enthalten) brachte eine einzigartige stilistische Bandbreite zutage, von Jazz, Soul und R&B bis hin zum Scat-Gesang! Als weiterer Top-10-Hit debütierte „Turn Your Love Around“ im Jahr 1982, das ebenfalls mit einem Grammy ausgezeichnet wurde. Nachdem der legendäre Produzent Arif Mardin das Album „In Your Eyes“ produziert hatte, ging die Single „Shiver“ 1986 für neun Wochen in die UK-Charts. Außergewöhnlich war auch die 1988 eingespielte Version von Curtis Mayfields „Let’s Do It Again“, die ursprünglich von den Staples-Singers aufgenommen worden war.

George Benson – On Broadway

In den neunziger Jahren entstand eine ganze Reihe von Kooperationen und Duetten, etwa mit Roberta Flack und Aretha Franklin („Love All The Hurt Away“) Bedeutende Live-Auftritte bestätigten seinen außergewöhnliche Status als einer der bekanntesten und erfolgreichsten Musiker. Im Jahr 2009 wurde GEORGE BENSON von The National Endowment Of The Arts in die Reihe der „Jazz Master“ aufgenommen. Und im letzten Jahr erschien seine Autobiografie „Benson: The Autobiography“.

„The Ultimate Collection“ bietet einen großartigen Überblick über das Schaffen GEORGE BENSONs aus den letzten 40 Jahren. Schade nur, dass sich leider kein einziges Song aus den Jahren vor 1973 auf dieser sonst so exzellenten Compilation findet.

http://georgebenson.com
http://facebook.com/GeorgeBenson
http://de.wikipedia.org/wiki/George_Benson
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Tracklisting
2-CD-Deluxe Version
Disc 1
01. Give Me The Night (5:02) (bisher im Original nur als 12“-Maxi erhältlich)
02. Lady Love Me (One More Time) (3.59)
03. Never Give Up On A Good Thing (4.06)
04. Love X Love (4:44)
05. Love Ballad (5:15)
06. Nature Boy (International Single Version) (4.10)
07. This Masquerade (Single Version) (3.17)
08. On Broadway (live)
09. White Rabbit (6:56)
10. Breezin’ (original album version)
11. Welcome Into My World
12. What’s On Your mind
13. Mimosa Jimmy Smith Feat George Benson.
14. Off Broadway
15. Gonna love You More
16. Unchained Melody
17. The greatest Love Of All

Disc 2
01. Turn Your Love Around (3.51)
02. In Your Eyes (3.18)
03. Shiver
04. Inside Love (So Personal) (5.14)
05. 20/20
06. Love All The Hurt Away – feat. Aretha Franklin
07. Feel Like Making Love (4.22)
08. Let’s Do it Again
09. The One For Me
10. Kisses In The Moonlight
11. Love Will Come Again (Long Version) – GEORGE BENSON FEATURING CHAKA KHAN (6.32) – Bisher nur auf Cassette erhältlich. Hier zum ersten Mal auf CD.
12. Nothing’s Gonna Change My Love For You (4.04)
13. Being With You (3.54)
14. Moody’s Mood – GEORGE BENSON FEATURING PATTI AUSTIN (3.24)
15. God Bless The Child – GEORGE BENSON & AL JARREAU FEATURING JILL SCOTT (3.40)
16. I Only Have Eyes For You (2.58)
17. Beyond The Sea (La Mer) (4.11)
18. When I Fall In Love – GEORGE BENSON FEATURING IDINA MENZEL (4.04)
19. When Love Comes Calling (6.30)

1-CD Standard Version
01. Give Me The Night
02. Lady Love Me (One More Time)
03. Never Give Up On A Good Thing
04. In Your Eyes
05. Turn Your Love Around
06. Love X Love
07. Love Ballad
08. On Broadway (live)
09. 20/20
10. Inside Love (So Personal)
11. Love All The Hurt Away – duet with Aretha Franklin
12. Shiver
13. Nature Boy
14. This Masquerade
15. Welcome Into My World
16. Feel Like Making Love
17. The One For Me
18. Nothings Gonna Change My Love For You
19. The Greatest Love Of All

VAN MORRISON – „Duets: Re-Working The Catalogue“

VAN MORRISON: Neues Album „Duets: Re-Working The Catalogue“ erscheint am 20. März

VAN MORRISON - "Duets: Re-Working The Catalogue" (RCA/Sony)
VAN MORRISON – „Duets: Re-Working The Catalogue“ (RCA/Sony)

Mit seinem neuen, mittlerweile 35. Studioalbum „Duets: Re-Working The Catalogue“ wirft Musiklegende Van Morrison einen Blick zurück auf seine Karriere – und lud für die imposante Retrospektive einige gute Freunde ins Studio ein. Wie war es dem visionären Musiker gelungen, den langen und turbulenten Aufstieg aus den zwielichtigen Straßen Belfasts bis zum Madison Square Garden (und weit darüber hinaus) zu meistern? „Duets: Re-Working The Catalogue“ vereint eine Schar an hochinteressanten VIP-Gästen und zeichnet das Porträt eines Künstlers, der stets seine ganz eigene Idee von Perfektion verfolgte.

Als einer der einflussreichsten Musiker der vergangenen fünfzig Jahre verfügt Morrison über mehr als ausreichend Material, aus dem es auszuwählen galt – und Stars, die mit ihm aufnehmen wollten. Doch Van Morrison hatte schon immer seinen ganz eigenen Kopf, und so entschied der 69-jährige sich gegen offensichtliche Klassiker wie „Moondance“, „Brown-Eyed Girl“ oder „Tupelo Honey“. Anstatt dessen nahm er sich mit seinen Duettpartnern, von Michael Bublé bis Bobby Womack (der leider kurz nach der Aufnahme von „Some Peace Of Mind“ verstarb), weniger bekannte Songs vor, die die außergewöhnliche Bandbreite seines Werkes veranschaulichen.

Van Morrison & Steve Winwood „Fire in the Belly“ (Audio-Stream)

„Ich habe früher schon Duette aufgenommen, mit John Lee Hooker, Tom Jones, Ray Charles, Carl Perkins und Bobby Bland“, erklärt er. ?Bei diesem Projekt ging vornehmlich um die Freude, mit Künstlern zu singen, die ich bewundere, aber auch darum, Songs wieder auf zu greifen, die nicht so bekannt sind. Ich wollte schon seit den frühen 2000er Jahren ein solches Album machen, aber es war schwierig, die richtigen Leute dafür zusammen zu bekommen. Die kreative Seite und der Zeitplan mussten stimmen.“

Es war Morrisons Auftritt beim Bluesfest 2013 in der Londoner Albert Hall, der den Prozess schließlich in Gang brachte. Womack, Mavis Staples und Natalie Cole hielten sich anlässlich des Events ebenfalls in der britischen Hauptstadt auf, die Gelegenheit war also günstig und die Zeit endgültig reif für ein paar gemeinsame Studiosessions. Van Morrison war schon immer von der schnellen Truppe (?Ich mag es nicht, wenn getrödelt wird, ich bin aus der John Lee Hooker-Schule, der das Motto hatte: ‚You get in, you get out‘.“) und so machte man sich flugs ans Werk, in einige Fällen schlug er seinen angehenden Duettpartnern Songs vor, manchmal richtete er sich nach deren Liedwünschen.

Die Liste der Künstler, die sich im Laufe der folgenden zwölf Monate zu ihm ins Studio gesellten, erstreckt sich über Generationen hinweg, von Joss Stone (für das Stück „Wild Honey“) bis hin zum Sixties-Rock’n’Roller P.J. Proby, der bei der beim liebevoll nostalgischen „Whatever Happened To P.J. Proby?“, das Morrison ursprünglich 2002 veröffentlicht hatte, mitwirkte. Ein weiteres Highlight ist die Generations-übergreifende Zusammenarbeit mit Michael Bublé, mit dem er den 1990er-Hit „Real Real Gone“ neu einspielte. Man mag Bublé als Sinatra-esken Interpreten des ?Great American Songbook“ kennen, doch er selbst nennt auf Nachfrage oft und gerne ?Van The Man“ als einen seiner Haupteinflüsse. Seine Solo-Versionen von „Moondance“ und „Crazy“ zählen zu den besten Van Morrison-Interpretationen der vergangenen Jahre.

„Duets: Re-Working The Catalogue“ verdeutlicht Van Morrisons einzigartige Position in der populären Musik. Gleichermaßen verehrt von Jazz-, Folk-, Rock- und Blues-Musikern überraschte er seit seinem ersten Erscheinen in der britischen R&B-Szene immer wieder aufs Neue. Sein legendäres Album „Astral Weeks“, dass 1968 in New York aufgenommen wurde, etablierte ihn als einen der innovativsten und unberechenbarsten Künstler seiner Zeit. Die konventionellen Gepflogenheiten des Superstar-Daseins lehnte er grundheraus ab – er sah sich selbst viel mehr als arbeitenden Musiker denn als Rock Star – und verfolgte stets zielstrebig seine künstlerische Vision. Er ist ein ruheloser Charakter, kompromisslos und geradeheraus, der sich jedweder Kategorisierung entzieht und nachfolgenden Generationen von Musikern auf beiden Seiten des Atlantiks mit seinem Schaffen und Wirken den Weg bereitete.

Das Material für „Duets“ auszuwählen, war für ihn eine keine leichte Aufgabe. ?Das war nicht einfach. Es ist nicht nur schwer, Leute herauszusuchen, denn es gibt so wahnsinnig viele. Es ist auch schwierig, Songs auszusuchen. Alles in allem sind es ungefähr 350 Lieder. Ich nehme mir die alten Sachen normalerweise nicht vor, es sei denn, ich will sie überarbeiten oder ein neues Arrangement machen.“

Uneingeschränkt Verlass war auf die Motivation seiner Gäste, der großen Aufgabe gerecht zu werden. ?All diese Leute wissen ganz genau, was sie tun“, sagt er. „Sie haben das alles schon so oft gemacht, genau wie ich. Sie nehmen den Song, wie er ist und machen einfach weiter. Man muss nicht groß darüber nachdenken oder irgendwas. Man überlegt nicht lange. Es ist eher eine Jazz- oder R&B-Herangehensweise als ein Rock-Approach.“

Viel zu viele Duett-Alben haben ein staubtrockenes, vakuumversiegeltes Ambiente und werden generalstabsmäßig mit großen Namen durchexerziert. Verglichen damit klingt „Duets: Re-Working The Catalogue“ frisch, locker und spontan. Jazz/R&B-Legende George Benson, der davon ausgegangen war, sich bei „Higher Than The World“ auf seine Rolle als Sänger zu konzentrieren, wurde von Morrison geradezu dazu gedrängt, seine Gitarre heraus zu holen, als er im Studio war. ?Letzten Endes gab er dann doch nach“, scherzt Van Morrison. Auf „Lord, If I Ever Needed Someone” spornen sich Morrison und die große Mavis Staples gegenseitig zu neuen gesanglichen Höchstleistungen an, während ein entspannter Gregory Porter auf „The Eternal Kansas City” den Geist Count Basies & Co heraufbeschwört. Natalie Cole beschert dem Song „These Are The Days“ große Eleganz.

Mark Knopfler und Mick Hucknall zaubern auf ihren jeweiligen Nummern „Irish Heartbeat” und „Streets Of Arklow” eine fast schon pastorale Stimmung, Stevie Winwood bereichert das Album auf „Fire In The Belly“ mit seinem Blue-Eyed-Soul. Daneben gibt es noch ein Wiedersehen mit einigen weiteren britischen Mitstreitern, darunter Sixties-R&B-Veteran Chris Farlowe („Born To Sing“) und Morrisons langjährigem Freund und musikalischen Komplizen Georgie Fame („Get On With The Show“). Eine typisch unorthodoxe Wahl war Clare Teal für den Song „Carrying A Torch”, eine exzellente Sängerin und Pianistin, die Morrisons Liebe für Vintage Jazz teilt und die als Gastsängerin um ein Haar Superstar Liza Minelli bei ihrem Auftritt in der Londoner Festival Hall die Show gestohlen hätte. Morrisons Tochter Shana, mittlerweile selbst eine angesehene Sängerin, scheut sich derweil nicht, ihrem legendären Vater bei dem Song „Rough God Goes Riding“ musikalisch gegenüber zu treten.

„Vieles davon ist sehr spontan entstanden“, erklärt Morrison in seiner typisch beiläufigen Art. Ein perfektes Beispiel dafür ist die bluesigen Schlussnummer „How Can A Poor Boy?“, die in einem Hotel in County Down aufgenommen wurde, wo er gerne kleinere Konzerte gibt. Er und die amerikanisch-karibische Musiklegende Taj Mahal bahnen sich einen Weg durch den Song, bevor sie zum Abschluss in Scherze und Gelächter übergehen. Es ist eine unvergessliche Momentaufnahme der beiden Giganten, von denen jeder ganz offensichtlich die Gesellschaft des anderen genießt. In einer Epoche der vakuumverpackten, überproduzierten Musik verkörpert „Duets: Re-Working The Catalogue“ die klassischen, guten Werte aus Fleisch und Blut.

Exklusives Album-Prelistening („full-length“-tracks) auf N-TV

Van Morrison & Michael Bublé „Real Real Gone“

Mit dem Duett „Some Peace of Mind“ enthält der Longplayer auch eine der letzten Aufnahmen des 2014 verstorbenen Bobby Womack. Hören Sie jetzt hier ‚rein…

Das Album kann hier bestellt werden:
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Das Tracklisting:
01. “Some Peace of Mind” mit Bobby Womack (Originalversion erschienen auf: „Hymns to the Silence“, 1991)
02. “Lord, If I Ever Needed Someone” mit Mavis Staples (Originalversion erschienen auf: „His Band and the Street Choir“, 1970)
03. “Higher Than The World” mit George Benson Originalversion erschienen auf: „Inarticulate Speech of the Heart“, 1983)
04. „Wild Honey” mit Joss Stone (Originalversion erschienen auf: „Common One“, 1980)
05. „Whatever Happened to P.J. Proby” with P.J. Proby (Originalversion erschienen auf: „Down the Road“, 2002)
06. “Carrying a Torch” mit Clare Teal (Originalversion erschienen auf: „Hymns to the Silence“, 1991)
07. “The Eternal Kansas City” mit Gregory Porter (Originalversion erschienen auf: „A Period of Transition“, 1977)
08. “Streets Of Arklow” mit Mick Hucknall (Originalversion erschienen auf: „Veedon Fleece“, 1974)
09. “These Are The Days” mit Natalie Cole (Originalversion erschienen auf: „Avalon Sunset“, 1989)
10. “Get On With The Show” mit Georgie Fame (Originalversion erschienen auf: „What’s Wrong with This Picture“, 2003)
11. “Rough God Goes Riding” mit Shana Morrison (Originalversion erschienen auf: „The Healing Game“, 1997)
12. “Fire in the Belly” mit Steve Winwood (Originalversion erschienen auf: „The Healing Game“, 1997)
13. „Born To Sing” mit Chris Farlowe (Originalversion erschienen auf: „No Plan B“, 2012)
14. “Irish Heartbeat” mit Mark Knopfler (Originalversion erschienen auf: „Irish Heartbeat“, 1988)
15. “Real Real Gone” mit Michael Bublé (Originalversion erschienen auf: „Enlightenment“, 1990)
16. “How Can A Poor Boy” mit Taj Mahal (Originalversion erschienen auf: „Keep It Simple“, 2008)

(c) Fotocredit: Sony Music