Various Artists - “about:berlin Vol. 9“ (Polystar/Universal)

“about:berlin Vol. 9“

Neunter Teil der erfolgreichen Compilation-Reihe “about:berlin“ seit letzten Freitag im Handel erhältlich

Various Artists - “about:berlin Vol. 9“ (Polystar/Universal)
Various Artists – “about:berlin Vol. 9“ (Polystar/Universal)

Vor gut 2 ½ Jahren startete die Sampler-Reihe “about:berlin“, deren Ausgaben seit dem die Charts stürmen.

Auch die neueste Ausgabe (Vol. 9) hat bereits Platz 5 der deutschen iTunes-Charts erobert. Völlig zurecht, denke ich, wartet sie doch wie bereits die Vorgänger mit chillig-entspannten Sounds und mit so angesagten Acts wie Lana Del Rey, Lykke Li, Angus & Julia Stone, Avicii, Klangkarussell, Kiesza, Sigma feat. Paloma Faith oder Erlend Øye (von Kings Of Convenience) auf.

Gleich am Anfang der Doppel-CD steht mit der Deep House-Perle “Claudius“ (Max Manie), bei der es sich um eine Remake des Marvin Gaye-Klassikers “Stubborn Kind Of Fellow“ handelt, ein
absolutes Highlight des CD-Sets.

Ebenso überzeugend präsentiert sich der Ulf Nillson-Tune “Little By Little“, der hier im Lulleaux & George Whyman-Remix daher kommt.

Nicht minder hervorragend sind der Lakechild Remix der relaxten Angus & Julia Stone-Nummer “Grizzly Bear“, die im Original auf dem selbstbetitelten 2014er-Album des australischen Geschwister-Duos zu finden ist, sowie der LEEX Tropical Mix des wunderbar atmosphärischen Lana Del Rey-Tracks “Black Beauty“.

Erwähnt sei an dieser Stelle auch der fabulöse Tune “Bones“, bei dem es sich um eine Kollaboration zwischen Oliver Koletzki und dem Wiener Elektronik-Duo HVOB handelt.

Auf der zweiten Disc sind es dann insbesondere der vor Pop-Appeal nur so strotzende Titel “Symmetry“ (Klangkarussell), das fragile Song-Juwel “Wild Eyes“ (Broiler feat. Ravvel), das in Norwegen im letzten Jahr die Spitze der Charts erklomm, die verträumte Folk-Perle “Actors“ (Still Parade), die von Dinnerdate in ein Deep House-Gewand gesteckt wurde, der Klingande-Remix des dem Drum And Bass frönenden UK-Nr.1-Hits “Changing“ (Sigma feat. Paloma Faith) sowie die No Artificial Colours-Bearbeitung des housigen Elektropop-Songs “Giant In My Heart“(Kiesza), welche als Pretiosen der Scheibe auszumachen sind.

Meines Erachtens ist “about:berlin Vol. 9“ ein absolutes Must Have für alle, die Ausschau nach den momentan angesagtesten und chilligsten Deep House-Tunes halten, wobei wie gewohnt das Lebensgefühl der deutschen Hauptstadt wunderbar eingefangen wird.

Various Artists – “about:berlin Vol. 9“ (Polystar/Universal)