ADAM PORT & HERE IS WHY "Our Fate"

ADAM PORT & HERE IS WHY „Our Fate“

Wir erinnern uns: Auf der letzten Keinemusik-Veröffentlichung kam bereits gesanglicher Input aus dem befreundeten Ausland. Ein Modus Operandi, den Adam Port auf seiner km018 nun noch etwas ausweitet.

ADAM PORT & HERE IS WHY "Our Fate"
ADAM PORT & HERE IS WHY „Our Fate“
Das befreundete Ausland ist in diesem Fall Leipzig, der Input kommt von Here Is Why, der Wave-Pop-Band um Good Guy Mikesh. Letztendlich eine unvermeidbare Allianz. Auf so mancher Clubnacht gab man sich bereits den Crossfader in die Hand und der Here Is Why-Sound wird im keinemusik-Camp seit dem ersten Tag unisono abgefeiert.

Auf der A1 befindet sich die Clubversion der neuen Here Is Why-Single „Our Fate“ und zwar in unverkennbar Portscher Handschrift. Stoisch marschierend, sich in den Loop-Exzess hinein steigernd, noch etwas verbröselte Patina von Ports allseits abgefeiertem „Black Noise“ aufsammelnd.

Der knackig gechoppte Bass zeigt immer in dieselbe Richtung (Floor), die zu Beginn noch geschnitten im Hintergrund flehenden Vocals erblühen im Break zu ganzer Pracht, bis es flankiert von Field Recordings und perkussiven Ornamenten direkt in den Stechschritt zurück geht. Ein Banger, mal wieder.

Auf der Flipside sind dann „Our Fate“ im Original und der Bonustrack „Tonight“ zu finden. Es ist die erste Single-Veröffentlichung der Band seit ihrem Albumdebüt „HRSY“.

Es sind außerdem die ersten Arbeiten, die komplett live im Bandmodus entstanden sind. „Our Fate“ erkennt man gleich als klassisches Here Is Why-Material inkl. Gesangslinien mit Gänsehautgarantie, behutsam inszenierter Synth-Hochspannung und wissenden 80ies- Referenzen.

„Tonight“ kommt dagegen geradezu spaced out daher, es schwimmt auf einer Soundwelle, die irgendwo im Atlantik aufschäumt und sich dann wahlweise ins schwarze Nichts der Milchstraße oder auf eine mit besonderer Dezenz bespielten Tanzfläche ergießt.