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Whitney Houston - "Whitney Houston Live: Her Greatest Performances“ (Legacy Recordings/Sony Music)

Whitney Houston – „Whitney Houston Live: Her Greatest Performances“

„Whitney Houston Live: Her Greatest Performances“ – Legacy Recordings/Sony Music veröffentlicht heute das erste Live-Album der Musik-Ikone

Whitney Houston - "Whitney Houston Live: Her Greatest Performances“ (Legacy Recordings/Sony Music)
Whitney Houston – „Whitney Houston Live: Her Greatest Performances“ (Legacy Recordings/Sony Music)

Am 11. Februar 2012 verstarb Whitney Houston leider viel zu früh. Während ihrer einzigartigen Karriere gingen weltweit mehr als 170 Millionen Alben, Singles und Videos der sechsfachen Grammy-Gewinnerin über die Ladentische.

Mit „Whitney Houston Live: Her Greatest Performances“ zollt das Label Legacy Recordings/Sony Music der verstorbenen Musik-Legende, die im letzten Jahr ihren 50. Geburtstag begangen hätte, nun seinen Tribut.

Produziert wurde die faszinierende Live-Retrospektive, die sowohl als Einzel-CD als auch als CD/DVD-Set erhältlich ist, vom fünffachen Grammy-Gewinner Clive Davis (Rod Stewart, Santana, Aretha Franklin, Kelly Clarkson, Jennifer Hudson), der auch als Entdecker von Whitney Houston gilt und bei ihrem rund 22 Millionen mal verkauften selbstbetitelten Debütalbum als Executive Producer verantwortlich zeichnete.

Auf der liebevoll ausgewählten Zusammenstellung sind insgesamt 15 Live-Songs vertreten, die noch durch ein Medley aus den Songs “I Loves You, Porgy“, “And I Am Telling You I‘m Not Going“ und “I Have Nothing“ ergänzt werden.

Chronologisch angeordnet, umfasst das Live-Album die Jahre 1983 bis 2009, angefangen beim ersten Fernsehauftritt der wunderbaren R&B-, Soul- und Popsängerin in der „Merv Griffin Show“ (1983) mit “Home“, ihrer Coverversion des gleichnamigen Songs aus
dem Musical “The Wiz“, bis hin zu ihrer Performance in der Oprah Winfrey Show (2009) mit dem Lied “I Didn‘t Know My Own Strength“, der in der Studioversion auf ihrem siebten Album “I Look To You“ zu finden ist.

Unter anderem gibt es auch ihre grandiose Live-Performance des Songs “One Moment In Time“ bei der 31. Grammy-Verleihung (1989) und die wunderbare Ballade “I Will Always Love You“ zu hören , welche bis heute weltweit mehr als 10 Millionen mal verkauft wurde und sich in den USA unglaubliche 14 Wochen auf Platz 1 der Billboard Charts halten konnte, und zwar hier als hervorragende Live-Darbietung beim “Concert For A New South Africa“ aus dem Jahre 1994.

Wer zum CD/DVD-Set greift, erhält auf der DVD zusätzlich zu den 16 Live-Mitschnitten noch zwei Videoclips, nämlich zum einen das Video von “My Love Is Your Love“, zum anderen “When You Believe“ als Live-Performance mit Mariah Carey bei der 71. Oscar-Verleihung im Jahre 1999.

„Whitney Houston Live: Her Greatest Performances“ ist ein würdiges Tribut geworden, welches mit großartigen Live-Versionen das Andenken an die viel zu früh verstorbene Musik-Ikone feiert, die laut dem Guinness Buch der Rekorde mit 411 Awards, darunter sechs Grammy Awards, 23 American Music Awards und 16 Billboard Music Awards, während ihrer Karriere mehr Auszeichnungen als jede andere weibliche Künstlerin erhielt.
„Whitney Houston Live: Her Greatest Performances“-CD-Tracklisting:
1. Home (The Merv Griffin Show,1983)

2. You Give Good Love (The Tonight Show Starring Johnny Carson,1985)

3. How Will I Know (The Brit Awards,1987)

4. One Moment In Time (The 31st Annual Grammy® Awards, 1989)

5. Greatest Love Of All (That’s What Friends Are For: Arista Records 15th Anniversary Concert,1990)

6. I Wanna Dance With Somebody (That’s What Friends Are For: Arista Records 15th Anniversary Concert,1990)

7. The Star Spangled Banner (Super Bowl XXV, 1991)

8. All The Man That I Need (Welcome Home Heroes,1991)

9. I’m Your Baby Tonight(Welcome Home Heroes, 1991)

10. A Song For You (Welcome Home Heroes, 1991)

11. Medley: I Loves You, Porgy/And I Am Telling You I’m Not Going/I Have Nothing (The 21st Annual American Music Awards, 1994)

12. I’m Every Woman (The Concert For A New South Africa, 1994)

13. I Will Always Love You (The Concert For A New South Africa, 1994)

14. My Love Is Your Love (Late Show With David Letterman, 1998)

15. I Believe In You And Me (The 16th Annual World Music Awards, 2004)

16. I Didn’t Know My Own Strength (The Oprah Winfrey Show, 2009)

„Whitney Houston Live: Her Greatest Performances“-DVD-Tracklisting:
1. Home (The Merv Griffin Show,1983)

2. You Give Good Love (The Tonight Show Starring Johnny Carson,1985)

3. How Will I Know (The Brit Awards,1987)

4. One Moment In Time (The 31st Annual Grammy® Awards, 1989)

5. Greatest Love Of All (That’s What Friends Are For: Arista Records 15th Anniversary Concert,1990)

6. I Wanna Dance With Somebody (That’s What Friends Are For: Arista Records 15th Anniversary Concert,1990)

7. The Star Spangled Banner (Super Bowl XXV, 1991)

8. All The Man That I Need (Welcome Home Heroes,1991)

9. I’m Your Baby Tonight(Welcome Home Heroes, 1991)

10. A Song For You (Welcome Home Heroes, 1991)

11. Medley: I Loves You, Porgy/And I Am Telling You I’m Not Going/I Have Nothing (The 21st Annual American Music Awards, 1994)

12. I’m Every Woman (The Concert For A New South Africa, 1994)

13. I Will Always Love You (The Concert For A New South Africa, 1994)

14. My Love Is Your Love (Music Video)

15. My Love Is Your Love (Late Show With David Letterman, 1998)

16. When You Believe (with Mariah Carey) (The 71st Annual Academy Awards, 1999 – Duet Performance))

17. I Believe In You And Me (The 16th Annual World Music Awards, 2004)

18. I Didn’t Know My Own Strength (The Oprah Winfrey Show, 2009)

Website: http://www.whitneyhouston.com

Whitney Houston – „Whitney Houston Live: Her Greatest Performances“ (Legacy Recordings/Sony Music)

Queen - “Queen Forever“ (Virgin/Universal Music)

Queen – „Queen Forever“

“Queen Forever“ – neue Compilation der legendären britischen Band mit drei bislang unveröffentlichten Tracks (VÖ: 07.11.2014)

Queen - “Queen Forever“ (Virgin/Universal Music)
Queen – “Queen Forever“ (Virgin/Universal Music)

Im Mai diesen Jahres berichteten Medien erstmals über den Release einer neuen Queen-CD, die mit bisher unveröffentlichtem Material der britischen Rock-Formation um den verstorbenen Sänger Freddie Mercury aufwarten sollte.

Seit heute steht nun “Queen Forever“ in den Läden, das sowohl als Einzel-CD mit 20 Tracks und in der Deluxe Edition als Doppel-CD mit 36 Tracks veröffentlicht wird.

Herzstücke der Kollektion sind dabei die ersten drei Tracks der Platte: „Let Me In Your Heart Again“ (2014 Remaster), eine während der Aufnahmen zum Longplayer “The Works” entstandene Demo-Version, die extra für diesen Sampler vollendet wurde, eine reduzierte Balladen-Version der 1984 von Freddie Mercury gemeinsam mit Giorgio Moroder geschriebenen Disco-Nummer “Love Kills“ (2014 Remaster) – übrigens damals sein erster Solo-Charterfolg (UK #10) – sowie „There Must Be More Than This“, ein wunderschönes Duett mit Michael Jackson im William Orbit Mix, das in einer anderen Version ohne die Vocals von Michael Jackson auch auf Freddie Mercurys erstem Soloalbum „Mr. Bad Guy“ aus dem Jahre 1985 zu finden ist.

Neben diesen Schmankerln finden sich auch viele Queen-Klassiker auf dem Sampler, darunter “Love Of My Life“ (2011 Remaster), “Who Wants To Live Forever“ (2011 Remaster), “Somebody To Love“ (2014 Remaster) oder die fragile Ballade “These Are The Days Of Our Lives“ (2011 Remaster), die im Dezember 1991 auf Platz 1 der britischen Charts landete und 1992 bei den Brit Awards als “British Single Of The Year“ ausgezeichnet wurde.

Liebevoll kompiliert von Brian May und Roger Taylor, ist “Queen Forever“ eine wunderbare Kollektion der Briten geworden, welche noch einmal die Klasse von Freddie Mercury, Brian May, Roger Taylor und John Deacon dokumentiert.

Tour + Adam Lambert:
29.01. Köln, Lanxess Arena
02.02. München, Olympiahalle
04.02. Berlin, O2 Arena
05.02. Hamburg, O2 Arena
07.02. Frankfurt, Festhalle
13.02. Stuttgart, Schleyerhalle

Website: http://www.queenonline.com/

Queen – “Queen Forever“ (Virgin/Universal Music)

Curse - "Uns“ (Indie Neue Welt/Groove Attack)

Curse – „Uns“

Curse – Comeback-Album „Uns“ out now

Curse - "Uns“ (Indie Neue Welt/Groove Attack)
Curse – „Uns“ (Indie Neue Welt/Groove Attack)

Hinter dem Namen Michael Sebastian Kurth verbirgt sich der Rapper Curse, welcher seit dem Jahre 2000 sechs Studioalben veröffentlicht hat, von denen das Werk “Von Innen Nach Außen“ (2001) die deutschen Top10 enterte. Mit “Innere Sicherheit“ (2003) und “Freiheit“ (2008) konnten sich zudem zwei weitere Alben in den Top20 der LP-Charts platzieren.

Sechs Jahre nach seinem letzten Full Length Player erscheint nun ein brandneues Album unter dem Titel “Uns“, bei dessen sound-technischer Inszenierung im Echopilot Studio (Wien) Curse Unterstützung vom Berliner Produzententeam Beatgees (Culcha Candela, Olson, Tim Bendzko, Flo Mega) und vom Schweizer Claud (Breitbild, Greis, Gimma, Baze, Taz) erhielt, der auch Mitglied der HipHop-Formation Sektion Kuchikäschtli ist und bereits an der Produktion der Curse-Alben “Sinnflut“ (2005) und „Freiheit“ (2008) mitwirkte.

Für die Abmischung zeichnete dann Nils Faller verantwortlich, während Sascha “Busy“ Bühren das Mastering im True Busyness Studio (Berlin) übernahm.

Vocal-Beiträge gibt es auf dem Album, an dem Musiker wie Axel Steinbiss (Piano), Kilian Wilke (Piano), Raul Pfeffer (Drums), Max Klaas (Percussion), Til Schneider (Bläser) und David Müller (Bass) mitwirkten, von Fibi Ameleya, Tua, Elif, Sarah Desai, Laila Samuels und Chima.

Zwischen Pop und HipHop changiert der melodienverliebte Longplayer, als dessen Glanzlichter sich die wunderschöne Piano-Ballade “Ende“, welche durch den bezaubernden Gesang von Fibi Ameleya veredelt wird und in ihrem Verlauf noch schön das Tempo anzieht, das sich als Ode an die Liebe präsentierende Lied “Wir Brauchen Nur Uns“, der hittaugliche Tune “Sie Fallen“ (feat. Elif), die Feel Good-Vibes verströmende Nummer “Herz Zurück“ sowie die opulent arrangierte Single-Auskopplung „Tatooine“ erweisen.

Nicht vergessen werden darf an dieser Stelle – so meine ich – der ergreifend-schwermütige Song „Kristallklarer Februar/Für P.“, mit dem Curse den Tod eines Freundes verarbeitet.

Neben der regulären Edition des von tiefgründiger Lyrik geprägten Albums gibt es übrigens auch eine Limited Edition der feinen CD im Digipack, die zusätzlich mit den Piano-Versionen der Stücke „Tatooine“, “Wir Brauchen Nur Uns“, “Erst Seit Ich Da Bin“ und “Herz Zurück“ aufwartet.

Abschließend möchte ich noch erwähnen, dass Curse die überaus ansprechende Platte dem verstorbenen Pianisten und Produzenten Patrick Ahrend gewidmet hat, der auf seinem letzten Album “Freiheit“ den Song “Wenn Ich Die Welt Aus Dir Erschaffen Könnte“ produzierte.

Curse live:
09.01.2015 Hamburg, Grünspan
10.01.2015 Essen, Zeche Carl
11.01.2015 Köln, Live Music Hall
13.01.2015 Mannheim, Alte Feuerwache
14.01.2015 München, Ampere
16.01.2015 A-Graz, ppc
17.01.2015 A-Wien, Flex
18.01.2015 A-Linz, Posthof
20.01.2015 Stuttgart, Wagenhallen
21.01.2015 Nürnberg, Hirsch
23.01.2015 Augsburg, Kantine
24.01.2015 CH-St. Gallen, Kugl
25.01.2015 CH-Basel, Sommercasino
27.01.2015 Frankfurt, Batschkapp
28.01.2015 Krefeld, Kufa
29.01.2015 Bremen, Schlachthof
30.01.2015 Münster, Skaterspalace
31.01.2015 Dresden, Tante Ju
03.02.2015 Leipzig, Conne Island
04.02.2015 Kassel, Musiktheater
05.02.2015 Rostock, Mau Club
06.02.2015 Hannover, Musikzentrum
07.02.2015 Berlin, Bi Nuu

Website: http://curse.de/

Facebook-Auftritt: https://www.facebook.com/curseofficial

Curse – „Uns“ (Indie Neue Welt/Groove Attack)

Bob Dylan and The Band - "The Basement Tapes Complete: The Bootleg Series Vol. 11" (Columbia Records/Legacy Recordings/Sony Music)

Bob Dylan and The Band – „The Basement Tapes Complete: The Bootleg Series Vol. 11“

„The Basement Tapes Complete: The Bootleg Series Vol. 11“ – seit letztem Freitag erstmals als opulentes 6-CD-Boxset erhältlich

Bob Dylan and The Band - "The Basement Tapes Complete: The Bootleg Series Vol. 11"  (Columbia Records/Legacy Recordings/Sony Music)
Bob Dylan and The Band – „The Basement Tapes Complete: The Bootleg Series Vol. 11“
(Columbia Records/Legacy Recordings/Sony Music)

Für die ultimative Box der legendären „Basement Tapes“, die als elfter Teil von Bob Dylans “Bootleg Series“ mit sage und schreibe 138 Songs erscheinen, griff man auf die Original-Masterbänder zurück, wobei die Tracks mit äußerster Sorgfalt restauriert wurden und man versuchte, die originäre Roh-Fassungen der Tracks möglichst wiederherzustellen.

Der mythenumwobene Longplayer entstand zu einer Zeit, als Bob Dylan sich aufgrund eines schweren Motorradunfalls, der sich im Juli 1966 ereignet hatte, aus der Öffentlichkeit zurückzog.

Eingespielt wurden die Tracks 1967 von Bob Dylan und den Mitgliedern seiner später als “The Band“ selbst erfolgreichen Tourband, bestehend aus Robbie Robertson, Rick Danko, Richard Manuel, Garth Hudson und Levon Helm, im Keller eines von der Gruppe “Big Pink“ genannten Hauses in West Saugerties (New York).

Das Werk „The Basement Tapes“ wurde damals nur so mit Kritikerlob überhäuft. So schrieb John Rockwell in der New York Times, dass es “eines der großartigsten Alben in der Geschichte der amerikanischen populären Musik” sei.

Zu hören gibt es darauf unter anderem Traditionals wie „Ain‘T No More Cane“, “Johnny Todd“ oder “900 Miles From My Home“, Coverversionen von Stücken anderer Künstler wie Johnny Cash (“Folsom Prison Blues“, “Big River“), Curtis L Mayfield (“People Get Ready“) oder Hank Williams (“You Win Again“), aber natürlich auch wegweisende Bob Dylan-Tracks wie „I Shall Be Released“, „The Mighty Quinn“, „This Wheel’s On Fire“ und „You Ain’t Going Nowhere“.

Fazit: Das 6-CD-Boxset „The Basement Tapes Complete: The Bootleg Series Vol. 11“ liefert erstmals die legendären „Basement Tapes“, welche ein Bravourstück der Musikgeschichte darstellen, in kompletter Fassung ab und ist damit eine absoluter Pflichtkauf für alle Fans des US-amerikanischen Folk- und Rockmusikers.

Wem die Höhepunkte der Deluxe Edition ausreichen, der kann übrigens zur Doppel-CD „The Basement Tapes Raw: The Bootleg Series Vol. 11“ mit 38 Tracks greifen.

Website: www.bobdylan.com

Bob Dylan and The Band – „The Basement Tapes Complete: The Bootleg Series Vol. 11“ (Columbia Records/Legacy Recordings/Sony Music)

Simple Minds - "Big Music" (Embassy Of Music/Warner)

Simple Minds – „Big Music“

“Big Music“ – 16. Studioalbum der schottischen Rockband Simple Minds

Simple Minds - "Big Music" (Embassy Of Music/Warner)
Simple Minds – „Big Music“ (Embassy Of Music/Warner)

Knapp 5 1/2 Jahre ist es her, seit Simple Minds mit „Graffiti Soul“ ihr bislang letztes Studioalbum veröffentlichten, das im Vereinigten Königreich in den Top Ten der LP-Charts landen konnte.

Nachdem die Band 2012 ein Doppel-Live-Album (“5×5 Live“) und im Jahr später eine Retrospektive mit dem Titel “Celebrate: The Greatest Hits“ vorlegte, steht nun endlich ein neues Studiowerk namens “Big Music“ in den Startlöchern.

Entstanden ist es unter der Regie von so illustren Leuten wie Steve Osborne (U2, A-ha, Peter Gabriel, New Order, Doves) Andy Wright (Massive Attack, Eurythmics, Jeff Beck, The KLF) und Steve Hillage (The Charlatans, Tony Banks, Cock Robin), der auch als Produzent ihrer beiden 81er-Alben “Sons and Fascination“ und “ Sister Feelings Call“ fungierte.

Zudem war Iain Cook vom Glasgower Act Chvrches als Co-Writer am Album beteiligt.

Was die 1978 gegründete Formation, welche während ihrer bisherigen Karriere rund 60 Millionen Tonträger verkaufen konnte und mit “Belfast Child“ (1989) bzw. “Don‘t You (Forget About Me)“ (1985) sowohl in Großbritannien als auch in den USA jeweils einen Nr.1-Hit landen konnte, auf “Big Music“ kreiert hat, ist ein Elektro-infizierter Mix aus Pop und Rock, der durch die unverwechselbare Stimme von Jim Kerr deutlich geprägt wird.

Bereits am 24. Oktober wurde der Song „Honest Town“ als Vorab-Single ausgekoppelt. Als Inspirations-Quelle für den elektro-lastigen Track dienten dabei die Erinnerungen von Sänger Jim Kerr an seine vor einigen Jahren in Glasgow verstorbene Mutter.

Als Bravourstücke der gelungenen Comeback-Platte entpuppen sich rasch neben der Single der unterkühlte Rock-Opener “Blindfolded“, der Stadion-taugliche Tune “Big Music“ sowie die hymnisch-energetische Nummer „Let The Day Begin“, eine Coverversion des gleichnamigen The Call-Songs aus dem Jahre 1989.

Simple Minds-Fans sei die Deluxe-Edition von „Big Music“ ans Herz gelegt, die nicht nur sechs Bonus-Tracks, darunter Coverversionen der Lieder “Riders On The Storm“ (The Doors) und “Dancing Barefoot“ (Patti Smith) beinhaltet, sondern auf einer Bonus-DVD zudem unter anderem mit den Video-Clips zu den Singles „Honest Town“ und “Blindfolded“, mit Behind The Scenes-Material, einem Band-Interview und obendrein mit Kurz-Videos von “Let The Day Begin“, “Human“ und “Midnight Walking“ aufwartet.

Simple Minds „Big Music“-Tour
14.02.2015 Zürich – Volkshaus
16.02.2015 Genf – Salle de Fetes Thonex
18.02.2015 Hannover – Capitol
20.02.2015 Bremen – Pier 2
21.02.2015 Lingen – Emsland Arena
23.02.2015 Stuttgart – Theaterhaus
24.02.2015 Köln – Palladium
27.02.2015 Münster – Jovel
28.02.2015 Olsberg – Konzerthalle
03.03.2015 Kassel – Kasseler Stadthalle
04.03.2015 Wiesbaden – Schlachthof
06.03.2015 Leipzig – Haus
07.03.2015 Karlsruhe – Tollhaus
08.03.2015 München – Tonhalle

Website: http://www.simpleminds.com/

Facebook-Auftritt: https://www.facebook.com/simpleminds

Simple Minds – „Big Music“ (Embassy Of Music/Warner)

Veronika Zunhammer - "Weihnachtssterne am Jazzhimmel“ (Label 11)

Veronika Zunhammer – „Weihnachtssterne am Jazzhimmel“

Veronika Zunhammer veröffentlicht die CD „Weihnachtssterne am Jazzhimmel“ mit Weihnachts-Klassikern und Eigen-kompositionen im Jazz-Gewand

Veronika Zunhammer - "Weihnachtssterne am Jazzhimmel“ (Label 11)
Veronika Zunhammer – „Weihnachtssterne am Jazzhimmel“ (Label 11)

16 Stücke sind auf Veronika Zunhammers erstem Weihnachts-Album zu hören, das die Sängerin mit den Musikern Christian Elsässer (Piano), Henning Sieverts (Bass) und Fabian Rösch (Drums) eingespielt hat.

Einträchtig nebeneinander stehen auf „Weihnachtssterne am Jazzhimmel“ Weihnachts-Klassiker wie “Leise Rieselt Der Schnee“, “Süßer Die Glocken Nie Klingen“, “Stille Nacht, Heilige Nacht“ oder “Zu Bethlehem Geboren“ und selbst geschriebene Lieder wie “Kinderaug‘n“ oder „Lied Für‘s Neue Jahr“.

Im Ganzen liefert das Album mit seinen detailverliebt arrangierten und entspannten Jazzklängen einen wirklich stimmungsvollen Soundtrack zur Adventszeit und zum Fest der Freude.

Vom 3.bis zum 19. Dezember geht die Sängerin mit der schönen klaren Stimme übrigens auf CD- Release-Tour und wird dann die Weihnachtsstücke auch live präsentieren.

Christmas CD Release Tour – Veronika Zunhammer Quartett
03.12. Salzstadel, Landshut Benefizkonzert für Lebensmut eV.
07.12. K1 , Traunreut
08.12. Carl-Orff-Saal, Gasteig, München
11.12. Parktheater im Kurhaus, Göggingen, Augsburg
17.12. Kulturforum, Fürth
19.12. Paul Theater, Straubing

Website: http://www.veronikazunhammer.com/

Veronika Zunhammer – „Weihnachtssterne am Jazzhimmel“ (Label 11)

Various Artists - “Electro Swing Revolution Vol.5” (Lola’s World Records/Clubstar/Soulfood)

“Electro Swing Revolution Vol.5”

Electro Swing ist ein Genre, das Ende des letzten Jahrtausends als Synthese aus Swing und elektronischen Elementen hervorgegangen ist und seitdem einen Siegeszug sondergleichen hingelegt hat.

Various Artists - “Electro Swing Revolution Vol.5” (Lola’s World Records/Clubstar/Soulfood)
Various Artists – “Electro Swing Revolution Vol.5” (Lola’s World Records/Clubstar/Soulfood)

Nun steht bereits der fünfte Teil der Compilation-Reihe “Electro Swing Revolution” in den Läden, die von den renommierten DJs und Redakteuren Gülbahar Kültür (WDR Funkhaus Europa/Radio Bremen) und Johannes Heretsch (Radio Corax Halle/Electro Swing Revolution Radio Berlin) zusammengestellt wurde.

Vereint sind darauf 40 Tracks, darunter gleichermaßen Stücke von renommierten Größen und Newcomern der Electro Swing-Szene, wobei anzumerken ist, dass es sich größtenteils um bislang unveröffentlichte Titel handelt.

Glanzlichter werden auf der Compilation dabei unter anderem von Parov Stelar mit der raren Extended Clubversion ihres Hits “Clap Your Hands”, von Round Table Knights mit ihrem Electro Swing-Smash-Erfolg “Cut To The Top”, von Caro Emerald mit dem Live-Track “That Man”, von Swing Republic mit “Scrub Me Mama With A Boogie Beat” (feat. Will Bradley), einem Remake des gleichnamigen Boogie-Woogie-Songs aus dem Jahre 1941, oder von Edgar Tones feat. The Susis! mit der schwungvollen Nummer “Cheeky Chick” gesetzt.

Steht die erste CD – kompiliert von Gülbahar Kültür – unter dem Motto “Happy, Happy, Happy”, ist der Leitspruch der zweiten, von Johannes Heretsch alias Louie Prima zusammengestellten CD “Swing High!”.

“Electro Swing Revolution Vol.5“ ist wie bereits die Vorgänger ein absolutes Must-Have für alle Freunde des Genres Electro Swing.

Record-Release-Tour:
21.11.2014Bremen/DE,Club Moments u.a. mit Swing Cartel feat.Yavuz Seyman & Gülbahar Kültür

20.12.2014Mainz/DE,Red Cat Club u.a. mit Whiskydenker

Weitere Infos gibt es hier:

Facebook:http://www.facebook.com/lolasworldrecords

Website: http://www.electroswing-revolution.de/

Various Artists – “Electro Swing Revolution Vol.5” (Lola’s World Records/Clubstar/Soulfood)

The Who - “Who Hits 50“ (Polydor/Universal)

The Who – “Who Hits 50“

“Who Hits 50“ – brandneue Greatest Hits-Retrospektive zum 50-jährigen Bandjubiläum von The Who

The Who - “Who Hits 50“ (Polydor/Universal)
The Who – “Who Hits 50“ (Polydor/Universal)

Das 50-jährige Bandjubiläum von The Who nimmt das Platten-Label Polydor UK (Universal) zum Anlass, eine Retrospektive mit ihren größten Hits zu veröffentlichen.

Diese erscheint in zwei Formaten: zum einen als Einzel-CD mit 21 Tracks, zum anderen als Doppel-CD mit 42 Liedern.

Hier soll es um die Doppel-CD gehen, welche sich als die ultimative The Who-Kollektion präsentiert.

Den Anfang der Werkschau macht die Debüt-Single “Zoot Suit“ aus dem Jahre 1964, welche das Quartett noch unter dem Bandnamen “The High Numbers“ veröffentlichte.

Weiter geht es mit der Nummer “I Can‘t Explain“ (1965), welche zum ersten Chart-Erfolg von The Who avancierte und auf Platz 8 der UK-Charts landen konnte.

Darauf folgt der Hardrock-Titel “Anyway, Anyhow, Anywhere“ (1965), der es ebenfalls in die Top10 der UK-Charts schaffte und 1973 von David Bowie gecovert wurde.

Selbstverständlich sind auch The Who-Klassiker wie ihr wohl größter Hit “My Generation“, der 1965 bis auf Platz 2 der UK-Charts kletterte und hierzulande Platz 6 belegte, “Substitute“ (1966 – UK #5), “I‘m A Boy (1966 – UK #2), „Happy Jack“ (1966 – UK #3), Pictures Of Lily (1967 – UK #4) oder “Pinball Wizard“ (1969 – UK #4) auf der umfassenden Zusammenstellung vertreten.

Überdies finden sich auch spätere Erfolge der Musik-Legende wie “Squeeze Box“ (1975 – UK #10), „You Better You Bet“ (1981), ihre bislang letzte Top10-Platzierung in den britischen Single-Charts, der in Kanada auf Platz 5 notierte Song „Athena“ (1982) oder “It‘s Not Enough“ aus dem Jahre 2006 auf der Greatest Hits-Compilation.

Ein wahrer Leckerbissen erwartet den geneigten Hörer dann noch am Ende der Kollektion: „Be Lucky“, ein brandneuer Rocksong der Band, der soundtechnisch von niemand Geringerem als Dave Eringa (Manic Street Preachers, Wilko Johnson, Roger Daltrey) in Szene gesetzt wurde. Eingespielt wurde die Nummer im späten Sommer in den British Grove und Yellowfish Studios, wobei Zak Starkey (Drums) und Pino Balladino (Bass), die jeweils über langjährige Erfahrung als The Who-Livemusiker verfügen, und der frühere Style Council-Musiker Mick Talbot (Keyboard) musikalisch mit von der Partie waren.

Insgesamt ist die Retrospektive „The Who Hits 50“ ein faszinierender Querschnitt durch die Karriere der Formation geworden, die in der Gründungsbesetzung von 1964 aus Pete Townshend (Gitarre, Gesang), Roger Daltrey (Gesang, Gitarre), John Entwistle (Bass, Gesang) und Keith Moon (Schlagzeug) bestand und zweifelsohne zu den wichtigsten und einflussreichsten Bands der 60er und 70er Jahre gehört.

Erwähnt sei abschließend noch, dass “Who Hits 50“ auch der Titel der Jubiläumstour ist, welche am 30. November in Glasgow (SECC) beginnt und ihren Abschluss am 18. Dezember in der Londoner O2-Arena findet.

Website: http://www.thewho.com

The Who – “Who Hits 50“ (Polydor/Universal)

“Varg Veum” (Staffel 2, Edel:Motion)

“Varg Veum”

“Varg Veum” – die norwegische Thrillerserie seit vorgestern als 3-DVD-Box erhältlich

“Varg Veum” (Staffel 2, Edel:Motion)
“Varg Veum” (Staffel 2, Edel:Motion)

Am vorgestrigen Tag wurde die 2. Staffel der norwegischen Thrillerserie „Varg Veum“, welche vom 13. September bis zum 01. November im ZDF ausgestrahlt wurde, als DVD-Box mit 3 DVDs veröffentlicht.

Angelehnt ist die Serie, welche in der an der Westküste Norwegens gelegenen Hafenstadt Bergen spielt, an Romane des norwegischen Bestsellerautors Gunnar Staalesen, der aus eben jener Stadt stammt.

Hauptprotagonist der Thriller-Reihe ist der von Trond Espen Seim („The Thing“) verkörperte Privatdetektiv Varg Veum, der sich durch einen eigensinnigen und starrköpfigen Charakter auszeichnet.

Auf den brandneuen drei DVDs sind die Folgen „Zeichen An Der Wand“, Schwarze Schafe“, “Gefährten des Todes“, “Geschäft Mit Dem Tod“, “Den Tod Vor Augen“ und “Kalte Herzen“ enthalten.

So geht es in “Zeichen An Der Wand“ um den Ex-Häftling „Das Messer“ Kniven (gespielt von Nikolaj Lie Kaas), der mit Hilfe von Varg Veum seine Unschuld an einem vor langer Zeit begangenen Mord an einem Mädchen beweisen möchte. Damals war der Privatdetektiv noch als Jugendbetreuer tätig und hatte durch seine Aussage mit dafür gesorgt, dass jener ins Gefängnis kam. Nun sinnt Kniven auf Rache an den Leuten, die für seine Verurteilung verantwortlich zeichneten.

In der Folge “Schwarze Schafe“ wird der skandinavische Privatdetektiv dann von seiner Freundin Karin Bjørge (verkörpert von der „Aqua“-Sängerin Lene Nystrøm) gebeten, nach ihrer unauffindbaren Schwester zu suchen. Ihre todkranke Mutter wünscht sich nämlich innigst ihre Tochter vor dem Dahinscheiden noch einmal zu sehen. Varg Veum gelingt es tatsächlich Karins Schwester zu finden, doch dann stirbt diese bei einem mysteriösen Autounfall, der – da ist sich der Privatdetektiv sicher – ein Mord war. Bei seinen Untersuchungen stößt er schnell auf Verbindungen zum Prostitutions-Milieu.

Vier weitere packende Thriller finden sich auf den DVDs, welche sich thematisch unter anderem um einen Bombenanschlag auf ein Rüstungsunternehmen, die vermeintliche Ermordung eines Ehepaares durch ihren Pflegesohn, organisierten Menschenhandel und den Vermisstenfall einer Prostituierten drehen.

Mit guter Bild- und Tonqualität ausgestattet, sei die noch durch 15-minütiges Bonusmaterial (Making-Of) abgerundete zweite Staffel von „“Varg Veum”, welche durch die signifikant nordische Atmosphäre, die authentisch wirkende Charakterzeichnung der Figuren und spannende Unterhaltung zu brillieren weiß, allen Krimi-Fans wärmstens empfohlen.

Technische Daten:
Laufzeit: 527 Minuten + Bonus (15 Minuten); Bildformat: 1,78:1 (16:9), 2,4:1 (16:9); Tonformat: Dolby Digital 5,1, Sprache: Deutsch/Norwegisch; Format: 3*DVD9; Ländercode: 0; FSK: Freigegeben ab 16 Jahren

“Varg Veum” (Staffel 2, Edel:Motion)

Stars - “No One Is Lost“ (ATO Records)

Stars – “No One Is Lost“

“No One Is Lost” – siebtes Studioalbum der kanadischen Indie-Popband Stars seit Freitag im Handel

Stars - “No One Is Lost“ (ATO Records)
Stars – “No One Is Lost“ (ATO Records)

Das Nachfolge-Album zu “The North” aus dem Jahre 2012 entstand unter der Ägide von Liam O’Neil (Metric, The Stills) im Mile End-Studio (Montreal), das über einem schwulen Nachtclub gelegen ist. Das inspirierte die Formation wohl, sind auf dem Longplayer doch einige Disco-Klänge zu hören.

Dazu äußert sich der Schlagzeuger Pat McGee wie folgt: “The sub-bass throb coming from the club below our studio was undeniably and unavoidably influential. It motivated us to out-throb the throb.”

Stilistisch reicht die Spannbreite des neuen Longplayers von Indie über Pop bis eben hin zu Disco, wobei insbesondere die Disco-infizierte Vorab-Single “From The Night“, die catchy Indiepop-Nummer “This Is The Last Time“, das New Wave-beeinflusste Lied “Are You OK?“, der Dance Pop-Track “No One Is Lost“ sowie der balladeske Tune “No Better Place“ für wunderbare Momente voller Glanz sorgen.

Nicht zu vergessen der leuchtende Indie Pop-Edelstein “Look Away”, der sich als wunderbares Duett zwischen Torqil Campbell und Amy Millan präsentiert.

Wer die Gelegenheit hat, sollte sich die kanadische Indie-Popband im Januar nächsten Jahres live zu Gemüte führen, wenn sie hierzulande auf Headliner-Tour unterwegs sein werden. Mit im Gepäck dürften sie dann neben Stücken des bezaubernden neuen Albums gewiss auch Höhepunkte ihrer bisherigen musikalischen Karriere wie beispielsweise ”Elevator Love Letter”, ”Ageless Beauty”, “Your Ex-Lover Is Dead” oder “Take Me To The Riot” haben.

Stars live:
19.01.2015 Frankfurt, Zoom
20.01.2015 Köln, Luxor
21.01.2015 Hamburg, Knust
22.01.2015 Berlin, Nuu
23.01.2015 München, Strom

Website: http://www.youarestars.com

Facebook-Auftritt: https://www.facebook.com/starsstars

Stars – “No One Is Lost“ (ATO Records)

Rolf Brendel - “Nena - Geschichte Einer Band” (Aufbau Verlag)

Rolf Brendel – „Nena – Geschichte Einer Band“

Rolf Brendel veröffentlicht eine Nena-Band-Biografie unter dem Titel “Nena – Geschichte einer Band“

Rolf Brendel - “Nena - Geschichte Einer Band” (Aufbau Verlag)
Rolf Brendel – “Nena – Geschichte Einer Band” (Aufbau Verlag)

Mehr als 32 Jahre sind mittlerweile seit dem legendären Auftritt von Nena in der Sendung „Musikladen“ (21.08.1982) vergangen, mit welchem dem Fräuleinwunder der Neuen Deutschen Welle und ihrer Band der Durchbruch gelang.

Der Schlagzeuger Rolf Brendel, damals neben Gabriele Susanne Kerner aka Nena (Gesang, Gitarre), Carlo Karges (Gitarre), Uwe Fahrenkrog-Petersen (Keyboard) und Jürgen Dehmel (Bass) Teil der legendären Band, hat nun eine Band-Biografie im Aufbau Verlag veröffentlicht.

Wer das 224-seitige Buch ”Nena – Geschichte Einer Band” liest, vermag regelrecht in die Vergangenheit einzutauchen und erfährt vieles über den Werdegang der Band, angefangen bei der Hagener New Wave-Band The Stripes, bei der Nena 1978 als Frontfrau einstieg, über die Wohnortverlegung nach Berlin und die Gründung der Formation Nena, über den ersten Fernsehauftritt im “Musikladen”, über die Hintergründe der Entstehung des Welthits “99 Luftballons“, über die phänomenale Erfolgswelle des Quintetts bis hin zum Auseinanderleben und zur Trennung der Combo.

Viele interessante Anekdoten und Geschichten enthält das im A4-Format gedruckte Buch, das Carlo Karges, dem im Jahre 2002 verstorbenen Songschreiber und Gitarristen der Band, gewidmet ist. Der ergreifendste Moment der Band-Biografie ist dabei wohl das Kapitel, in dem es um dessen Krankheit und Tod geht.

Geschmückt wird die Biografie übrigens durch zahlreiche bislang unveröffentlichte Fotografien, unter anderem aus dem Privatarchiv von Rolf Brendel, vom weltbekannten Künstler-Porträtisten Jim Rakete, der ja auch als Musikmanager von Nina Hagen, den Ärzten und eben Nena Bekanntheit erlangt, sowie aus Zeitschriften wie BRAVO oder Popcorn.

Angekündigt von Rolf Brendel bereits bei der auf RTL zu Nenas 50. Wiegenfeste ausgestrahlten Geburtstagsshow im Jahre 2010, ist die ansprechend aufgemachte Band-Biografie “Nena – Geschichte einer Band“, welche wirklich eine kurzweilige und informative Lektüre geworden ist, nun gottlob endlich erschienen und sicherlich ein wunderschönes Geschenk für den Gabentisch aller Nena-Fans.

PS: Was macht Sängerin Nena gerade eigentlich so? Bereits am 15. August erschien ihr neues Kinder-Album “Das 1×1-Album”. Für nächstes Jahr ist dann die Veröffentlichung eines neuen Studio-Albums unter dem Titel “Oldschool” geplant, bei dem Samy Deluxe als Produzent fungieren soll. Mit den brandneuen Songs im Gepäck wird die deutsche Pop-Ikone 2015 auch auf Tour gehen.
Veranstaltung:
03.12.2014 Rolf Brendel stellt seine Band-Biografie “Nena – Geschichte einer Band“ in Joe´s Garage (Kassel, Beginn: 21.00 Uhr) vor
Weitere Infos zum Buch gibt es hier:

http://www.aufbau-verlag.de/index.php/nena.html

Rolf Brendel – “Nena – Geschichte Einer Band” (Aufbau Verlag)

Alphaville - “So80s Presents Alphaville – Curated By Blank & Jones“ (Soundcolours/Soulfood)

Alphaville – “So80s Presents Alphaville – Curated By Blank & Jones“

Nachdem Blank & Jones in der Reihe So80s in der Vergangenheit bereits Acts wie Sandra, Billy Idol, OMD oder Hubert Kah gehuldigt haben, zollt das Kölner-Produzenten-Duo nun der aus Münster stammenden Band Alphaville mit einer eigenen Artist-Edition Tribut.

Alphaville - “So80s Presents Alphaville – Curated By Blank & Jones“ (Soundcolours/Soulfood)
Alphaville – “So80s Presents Alphaville – Curated By Blank & Jones“ (Soundcolours/Soulfood)

Betört wird der geneigte Hörer darauf mit zahlreichen Extended Versions (Maxis) der Alphaville-Song-Klassiker, die noch durch viele B-Seiten ergänzt werden.

Wie es bereits Tradition ist, griffen die Compiler Blank & Jones auf die Original-Masterbänder zurück und schufen eine wunderbare Zusammenstellung mit 29 Tracks, die nun kuratiert und remastered auf der Doppel-CD erscheinen.

Selbstredend versteht es sich, dass “Big In Japan“, “Sounds Like A Melody“ und “Forever Young“, die drei großen Hits des 84er-Debütalbums (“Forever Young“), welches in Norwegen und Schweden Platz 1 der LP-Charts erreichte und weltweit über 2 Millionen mal verkauft wurde, mit von der Partie sind.

Mit dem Top20-Erfolg “Jet Set“ wird noch einem weiteren Stück des Erstlings Platz eingeräumt, während das Zweitwerk “Afternoons In Utopia“ (1986), das in Norwegen und Schweden die Top10
der Charts enterte und hierzulande immerhin in den Top20 landen konnte, mit den Songs “Dance With Me (D #11), “Universal Daddy“, “Jerusalem“, “Sensations“ und “Red Rose“ vertreten ist.

Das 89er-Opus “The Breathtaking Blue“ wird schließlich mit den Maxi-Versionen der Songs “Romeos“ (D #45), “Summer Rain“ und “The Mysteries Of Love“ gewürdigt.

Erwähnt sei an dieser Stelle noch, dass Alphaville beim Erstellen der Maxi-Versionen auf so illustre Mixer wie Zeus B. Held (Dead Or Alive, Kissing The Pink, Etienne Daho), Jellybean (Madonna, Whitney Houston), Steve Thompson (Talk Talk, A-ha, Ultravox) oder das Elektro-Urgestein Klaus Schulze zurückgriffen.

Mit teils raren B-Seiten und Remixes – untergebracht auf einer zweiten CD – wird die feine Compilation noch garniert. Darunter befinden sich unter anderem solche Perlen wie “The Nelson Highrise (Sector One: The Elevator)“, die B-Seite von “Sounds Like A Melody“, “Golden Feeling“, die B-Seite von “Jet Set“, die Demo-Version von “Summer In Berlin“ oder der 88er-Remix von “Big In Japan“, welcher sich auch auf dem Sampler “The Singles Collections“ aus dem gleichen Jahr findet.

Als Bonustrack gibt es dann auch noch den bislang unveröffentlichten Torsten Fenslau-Remix von “Big In Japan“ zu hören.

Abgerundet wird das Ganze übrigens durch ein liebevoll gestaltetes 36-seitiges Booklet mit Liner-Notes des Alphaville-Sängers Marian Gold zu den einzelnen Songs.

“So80s Presents Alphaville – Curated By Blank & Jones“ ist eine exzellente Kollektion geworden, welche die Jahre 1984 bis 1989 umfasst und dabei viele Meilensteine der aus Münster stammenden Synthie Pop-Band, als deren Kenner und Fan sich in der Vergangenheit bereits der The Killers-Sänger Brandon Flowers outete, als Maxi-Versionen offeriert.

Weitere Infos gibt es hier:

http://www.alphaville.info

https://www.facebook.com/so8os

http://www.blankandjones.com/

https://www.facebook.com/blankandjones

Alphaville – “So80s Presents Alphaville – Curated By Blank & Jones“ (Soundcolours/Soulfood)

Eros Ramazzotti - “Eros 30“ (Ariola/Sony Music)

Eros Ramazzotti – “Eros 30“

30 Jahre sind ins Land gezogen, seit Eros Ramazzotti beim San Remo-Musikfestival mit dem Song “Terra Promessa” (IT #2) in der Kategorie “Newcomer“ gewann und damit seinen ersten Chart-Erfolg feiern konnte.

Eros Ramazzotti  - “Eros 30“ (Ariola/Sony Music)
Eros Ramazzotti – “Eros 30“ (Ariola/Sony Music)

Anlässlich des Jubiläums der Veröffentlichung seiner ersten Hit-Single bringt das Label Sony Music nun unter dem Titel “Eros 30“ eine weitere Greatest Hits-Compilation des italienischen Sängers auf den Markt.

Auf der regulären Edition, die als Doppel-CD daherkommt, finden sich 34 Songs, welche dem Hörer die volle Bandbreite vieler exzellenter Songs des Musikers offerieren, darunter neben “Terra Promessa” solche Klassiker wie “Una Storia Importante“, seinen ersten Nr.1-Hit in Italien, den internationalen Durchbruch-Song “Adesso Tu“ oder “Se Bastasse Una Canzone“, seinen ersten Top20-Charterfolg in Deutschland.

Mit dabei sind natürlich auch seine beiden erfolgreichsten Duette: zum einen “Cose Della Vita – Can`t Stop Thinking Of You“ mit Tina Turner, das hierzulande 1997 auf Platz 4 der offiziellen Charts landen konnte, zum anderen “I Belong To You“ (feat. Anastacia), das 2005 die Pole der Charts in Deutschland, Italien und der Schweiz erreichte.

Als besonderes Schmankerl gibt es mit “Linda E Il Mare” übrigens einen Titel, den man bisher nur bei den bekannten Download-Portalen erwerben konnte.

Erhältlich ist auch eine mit 44 Tracks ausgestattete Deluxe-Version von “Eros 30“, zu der ich euch besonders anraten möchte, enthält sie doch auf einer Bonus-CD Tracks aus der Anfangszeit des Barden, darunter “Ad Un Amico”, die bereits 1982 veröffentlichte Debütsingle, “Sole Che Viene”, die B-Seite der Erstlings-Single oder einen Remix von “La Luce Buona Delle Stelle“.

Fazit: “Eros 30“ ist meines Erachtens die bislang vollkommenste Greatest Hits-Compilation des mit über 50 Millionen verkauften Tonträgern wohl erfolgreichsten italienischen Popstars, die ich
allen Freunden von gefühlvoll-romantischer Popmusik empfehlen möchte.
Eros Ramazzotti – “Eros 30“ (Ariola/Sony Music)

Various Artists - “Fetenhits Discofox“ (Polystar/Universal)

“Fetenhits Discofox“

Vielfach dem Genre Euro Disco zugeordnet wurde der Disco Fox der achtziger Jahre, der unter anderem von Acts wie Fancy, Modern Talking, Bad Boys Blue oder C.C. Catch geprägt wurde.

Various Artists - “Fetenhits Discofox“ (Polystar/Universal)
Various Artists – “Fetenhits Discofox“ (Polystar/Universal)

In der berühmten Fetenhits-Compilation-Serie erscheint nun ein neuer 3CD-Sampler mit sage und schreibe 60 Tracks, der sich dem Discofox der 80er, aber auch dem der 70er und der 90er Jahre widmet.

So angesagte Acts der Achtziger wie Modern Talking, Fancy, C.C. Catch, Silent Circle, Alphaville, Bronski Beat, Rick Astley oder Limahl sind es, die gewiss nostalgische Gefühle bei euch wecken dürften.

Auch Erinnerungen an die Neunziger werden darauf wachgerufen, und zwar durch Acts wie Haddaway, Corona oder Double You.

Der Sampler wagt zudem eine Zeitreise in die 70er Jahre und gibt einen kleinen Rückblick darüber, was am Ende jenes Jahrzehnts im Discofox-Bereich angesagt war. So gibt es ein Wiederhören mit der Goombay Dance Band, Gloria Gaynor oder Sheila.

Was sind die Höhepunkte der farbenfrohen Compilation? Zu nennen wären da sicherlich der Italo Disco-Klassiker “ Dolce Vita“ (Ryan Paris – 1983), der 86er-Smash-Hit “Touch In The Night“, mit dem Silent Circle auf Platz 15 der offiziellen deutschen Charts landen konnten, die One Hit Wonder-Songs “Voyage, Voyage“ (Desireless – 1986) und “Words“ (F.R. David), der bis heute über 8 Millionen mal verkaufte Modern Talking-Euro Disco-Klassiker “You`re My Heart, You`re My Soul“ (1984), die 1988 in Deutschland, Österreich und der Schweiz auf Platz 1 notierte Dance Pop-Nummer “Tell It To My Heart“ (Taylor Dayne) sowie der mit Ethno-Einflüssen versetzte Pop-Song “Africa“ (1982) von Rose Laurens, der sich alleine in Frankreich über 1 Millionen mal verkaufte und dort mit Platin veredelt wurde.

Nicht vergessen werden dürfen da Gloria Gaynors mit einem Grammy ausgezeichnete 78er-Disco-Hymne “I Will Survive“, der von den Pet Shop Boys produzierte Dusty Springfield-Song “In Private“ (1989), der 1985er-Hit “Maria Magadalena“ (Sandra), welcher in 21 Ländern der Welt die Chartspitze stürmte, die verträumt-melancholische Giorgio Moroder-Produktion “Never Ending Story“ (1984 – Limahl), Alphavilles hymnischer Klassiker “Forever Young“ (1984) und Bronski Beats europaweiter Top5-Synthie Pop-Hit „Smalltown Boy“ aus dem Jahre 1984.

Ein Wiederhören gibt es auch mit zweien meiner persönlichen Neunziger-Dance-Favoriten, zum einen mit dem Track “The Rhythm Of The Night“ (Corona), der 1994 hierzulande auf Platz 8 der offiziellen deutschen Charts landete und sogar zu einem UK-Top2-Hit avancierte, zum anderen mit “Please Don`t Go“ (1992 – Double You), einem Eurodance-Remake des gleichnamigen Songs der KC And The Sunshine Band aus dem Jahre 1979.

Fazit: Die 3CD-Compilation “Fetenhits Discofox“, welche sich als wunderbare nostalgische Rückblende präsentiert, lässt keine Wünsche offen und weiß bei einer Laufzeit von mehr als drei Stunden voll und ganz zu begeistern.
Various Artists – “Fetenhits Discofox“ (Polystar/Universal)

Various Artists - “Der 90er Hammer – Dance Classics In The Mix“ (Sampler-Schmiede/Alive)

“Der 90er Hammer – Dance Classics In The Mix“

90er Partys erfreuen sich momentan deutschlandweit großer Beliebtheit. Mit “Der 90er Hammer – Dance Classics In The Mix“ gibt es nun den passenden Sampler mit zahlreichen Hits des kultigen Jahrzehnts.

Various Artists - “Der 90er Hammer – Dance Classics In The Mix“ (Sampler-Schmiede/Alive)
Various Artists – “Der 90er Hammer – Dance Classics In The Mix“ (Sampler-Schmiede/Alive)

Vereint sind auf der Compilation so illustre Acts der Neunziger wie Haddaway, Corona, Bass Bumpers, Culture Beat, Scooter, ATB, Ice Mc, Brooklyn Bounce, Magic Affair, Aquagen oder Technotronic.

Freuen darf sich der geneigte Hörer unter anderem über den Neunziger-Dance-Klassiker “The Rhythm Of The Night“ (Corona), der 1994 hierzulande auf Platz 8 der offiziellen deutschen Charts landete und sogar zu einem UK-Top2-Hit avancierte. Kürzlich lieferte die britische Indie-Band Bastille übrigens einen gelungenen Mashup-Song aus Snaps Welthit “Rhythm Is A Dancer“ (Snap) und diesem Corona-Track ab, der direkt auf Platz 2 der britischen Charts einstieg.

Ein Wiederhören gibt es auch mit dem aus Sachsen stammenden DJ und Produzenten Andre Tanneberger aka ATB, dessen UK-Top5-Hit “Don`t Stop“ (1999) auf der Compilation erklingt.

Im Jahre 2003 legten Culture Beat eine Neuinterpretation ihres 93er-Welthits “Mr. Vain“ (#1 D, #1 UK) vor, die hier unter dem Titel “Mr. Vain Recall“ enthalten ist.

Euro Dance par excellence wird auch mit der Nummer “Runnin`“ des deutschen Dance-Projektes Bass Bumpers geboten, welche es 1993 sogar in die britischen Charts schaffte.

Nostalgische Gefühle werden bei dem einen oder anderen sicherlich erzeugt, wenn er dem wunderschönen Dream Dance-Tune “Celebrate (The Love)“ (1996) von Zhi-Vago lauscht.

Nicht fehlen dürfen da H.P. Baxxter und seine Jungs von Scooter, die ihren hierzulande mit Gold veredelten Top5-Hit “How Much Is The Fish“ aus dem Jahre 1998 beisteuern.

Wer den gelungenen DJ Mix aus den 15 Songs vorzieht, greift zur CD, ansonsten sei euch der Download des Albums mit den Tracks in voller Länge bei den bekannten Musik-Portalen (z.B. iTunes) anempfohlen.

Fazit: “90er Hammer – Dance Classics In The Mix“ ist ein Must-Have für alle unter euch, die auf der Suche nach einem guten Mix aus beliebten Dancefloor-Knallern der 90er Jahre sind.

Track List:
01. Corona – The Rhythm Of The Night
02. Haddaway – Life
03. Gardeweg – This Groove
04. Celvin Rotane – Push Me To The Limit
05. ATB – Don’t Stop
06. ICE MC – Take Away The Colour
07. Zhi-Vago – Celebrate (The Love)
08. Magic Affair – Give Me All Your Love
09. Red 5 – Da Beats Go …
10. Brooklyn Bounce – Take A Ride
11. Bass Bumpers – Runnin’
12. Culture Beat – Mr. Vain Recall
13. Scooter – How Much Is The Fish?
14. Aquagen – Ihr Seid So Leise!
15. D.O.N.S. feat. Technotronic – Pump Up The Jam

Various Artists – “Der 90er Hammer – Dance Classics In The Mix“ (Sampler-Schmiede/Alive)

J Moon - “Melt” (Bosworth Music/Broken Silence) 

J Moon – “Melt”

J Moon ist der Name des neuen musikalischen Projektes der italienischen Singer-Songwriterin Jessica Einaudi.

J Moon - “Melt” (Bosworth Music/Broken Silence)
J Moon – “Melt” (Bosworth Music/Broken Silence)

Die Tochter des weltberühmten Pianisten und Komponisten Ludovico Einaudi („Ziemlich beste Freunde“), welche in der Vergangenheit bereits gemeinsam mit Federico Albanese als Duo unter dem Namen La Blanche Alchimie mit zwei Alben in Italien für Furore sorgte, entführt den Hörer auf “Melt“ nun in träumerische Klangwelten, die musikalisch irgendwo zwischen Indie, Folk und Elektro angesiedelt werden können.

Geziert wird der Longplayer – produziert übrigens von Federico Albanese – von funkelnden Kleinoden wie dem melancholisch-verträumten Opener “The Window“, der hymnischen Nummer
“Among The Walls“, dem vor Atmosphäre nur so strotzenden Track “Be Mine“ sowie dem verführerisch-sinnlichen Lied “Poison“.

Detailverliebt arrangiert mit Klängen von Piano, Keyboard, Gitarren, Percussion und Schlagzeug, sind das unterm Strich 12 abwechslungsreiche Songs geworden, die von Jessica Einaudis
sanft-warmer Stimme leben und den geneigten Hörer dabei in Traumwelten eintauchen lassen.

Website: http://jmoonmusic.com

Facebook-Auftritt: https://www.facebook.com/jmoonmusica

J Moon – “Melt” (Bosworth Music/Broken Silence)

Yusuf - “Tell `Em I`m Gone“ (Columbia/Sony Music)

Yusuf – “Tell `Em I`m Gone“

Es war im April diesen Jahres, als die Singer/Songwriter-Legende Cat Stevens alias Yusuf Islam in die Rock And Roll Hall Of Fame aufgenommen wurde.

Yusuf - “Tell `Em I`m Gone“ (Columbia/Sony Music)
Yusuf – “Tell `Em I`m Gone“ (Columbia/Sony Music)

Nun meldet sich Steven Demetri Georgiou – so der bürgerliche Name des am 21.07.1948 in London geborenen Musikers – musikalisch mit seinem brandneuen Album “Tell `Em I`m Gone“ zurück, das er soundtechnisch gemeinsam mit niemand geringeren als der Produzenten-Ikone Rick Rubin (Johnny Cash, Tom Petty, Adele, Ed Sheeran, Lana Del Rey) in Szene gesetzt hat.

Ein wenig überrascht dürften manche Fans von Yusuf Islam sein, denn auf dem Nachfolge-Album zum 2009er-Werk “Roadsinger – To Warm You Through The Night“ (#9 D, #10 UK) frönt er unter anderem Coverversionen bekannter Blues-Songs.

So interpretiert er den 1960 von Luther Dixon für Jimmy Reed geschriebenen Blues-Klassiker “Big Boss Man“ neu, welcher sich inhaltlich mit der Ausbeutung von Arbeitern beschäftigt und 1967 sogar von Elvis Presley gecovert wurde.

Zu gefallen weiß auch das Piano-Stück “Dying To Live“, das in der Originalversion von Edgar Winter auf dessen 1971er-Album “Long Winter`s White Trash“ zu finden ist. Größere Bekanntheit erlangte der Song, als 2002 unter dem Titel “Runnin` (Dying To Live)“ ein Remake von 2Pac und The Notorious B.I.G. veröffentlicht wurde.

Neues Leben versucht die Singer/Songwriter-Legende auch dem durch Ray Charles bekannt gewordenen Klassiker “You Are My Sunshine“ und Lead Bellys Song “Take This Hammer“ einzuhauchen, der in der adaptierten Fassung “Tell `Em I`m Gone“ heißt.

In Blues-rockigen Gefilden wandert Yusuf dann bei der Nummer“The Devil Came From Kansas“, die im Original (1969) von Procol Harum stammt

Zwischen Blues und Rock changiert des Weiteren seine Eigenkomposition “Editing Floor Blues“, bei dem die Mundharmonika von Charlie Musselwhite für besondere Akzente sorgt.

Unter den fünf eigenen Stücken sind meines Erachtens die Singer/Songwriter-Perle “I Was Raised In Babylon“, das Folk-Stück “Cat And The Dog Trap“, das sich als eine Reminiszenz an vergangene Cat Stevens-Zeiten präsentiert, sowie der ruhige Blues-Closer “Doors“ als weitere Aushängeschilder zu nennen.

Eingespielt unter anderem mit so illustren Musikern wie Charlie Musselwhite, Will Oldham, Matt Sweeney (Chavez), Richard Thompson und der mit einem Grammy ausgezeichneten Tuareg-Band Tinariwen, ist “Tell `Em I`m Gone“ ein organisch und geerdet klingendes Hörerlebnis geworden, das sich inhaltlich um Themen wie Freiheit und Selbstfindung dreht und musikalisch dabei zwischen Blues, Folk und Singer/Songwritertum zu verorten ist.

Yusuf live:
13.11.2014.Wien (AT), Stadthalle
20.11.2014 Berlin, Tempodrom
23.11.2014 Hamburg, CCH 1
25.11.2014 Düsseldorf, Mitsubishi Electric Halle

Website: http://www.yusufislam.com

Yusuf – “Tell `Em I`m Gone“ (Columbia/Sony Music)

Ina Müller - "48 Live" (Doppel-CD & DVD - 105music/Sony Music)

Ina Müller – „48 Live“

Pünktlich zum Beginn des Weihnachtsgeschäftes bringt die ehemalige Queen Bee-Frontfrau, Buchautorin und Fernsehmoderatorin (“Inas Nacht”, “Land und Liebe”, “Inas Norden”) Ina Müller nun ein neues Live-Album auf den Markt.

Ina Müller - "48 Live" (Doppel-CD & DVD - 105music/Sony Music)
Ina Müller – „48 Live“ (Doppel-CD & DVD – 105music/Sony Music)

Schlicht “48 – Live“ betitelt, befinden sich auf der Doppel-CD und DVD, welche unter der Ägide der “NDR Talkshow“-Regisseurin Alexandra Ferrenstein in der Flens-Arena (Flensburg) aufgezeichnet wurden, selbstverständlich viele Live-Versionen von Stücken ihres letzjährigen Studioalbums (“48“), darunter der damals als erste Single ausgekoppelte Rockpop-Song “Wenn Du Nicht Da Bist”, die einfühlsame Piano-Ballade “Nach Hause“, die melancholische Nummer “Pläne“, in dem das Multitalent den Tod eines Freundes verarbeitet, das stark autobiografisch gefärbte Lied “Fünf Schwestern“, der heitere Singalong “Sie Schreit Nur Noch Bei Zalando“ sowie der vom Älterwerden handelnde Track “Spieglein, Spieglein“.

Neben 11 Stücken von “48“ – es fehlen daraus nur die Tracks “Einen Im Sinn“ und “Aber Dich“ – werden zusätzlich jeweils zwei Lieder aus den Longplayern “Das Wär Dein Lied Gewesen“ (2011 – “Fremdgehen“, “Mit Mitte 20“) und “Die Schallplatte – Nied Opleggt“ (2009 – “Mama“, “De Klock Is Dree“) sowie der Song “Drei Männer Her“ aus dem 2008er-Album “Liebe Macht Taub“ als Live-Versionen geboten.

Angereichert wird das Ganze noch durch zahlreiche Anekdoten aus dem Leben von Ina Müller wie z.B. Geschichten übers Fremdgehen, übers Essen oder über ihre Kindheit in Köhlen (Landkreis Cuxhaven).

Und damit nicht genug: Beigelegt ist der Doppel-CD auch noch eine DVD, welche mit den 23 mitreißenden Livetracks und dem Bonus-Videoclip zu “Wenn Ich Weg Guck“ zudem für ein audiovisuelles Erlebnis sorgt.

Kurzum, “48 – Live“ ist ein wunderbares Live-Dokument geworden, das den umjubelten Ina Müller-Auftritt in der Flens-Arena, welcher vor Energie und Emotionen nur so strotzte, sowohl auditiv als auch visuell festhält. Zu verorten sind die Titel dabei irgendwo zwischen Pop, Rock, Folk und Schlager, wobei es wie gewohnt Ina Müllers rau-kraftvolle Stimme und die direkten, bisweilen frechen Texte sind, die den besonderen Reiz der Musik ausmachen.

Tracklisting 2CD & DVD (enthält die gleichen Titel wie Doppel-CD):

CD1
01. Wenn ich weg guck
02. Ina redet übers Fremdgehen*
03. Sie schreit nur noch bei Zalando
04. Dejá Vú
05. Ina redet über Wallungen *
06. Wenn dein Handy nicht klingelt
07. Ina redet über Sex*
08. Teenager
09. Schuhe
10. Ina redet am Flügel *
11. Fremdgehen
12. Ina redet über Essen und die Folgen*
13. Spieglein, Spieglein

CD2
01. Pläne
02. Fünf Schwestern
03. Ina redet über ihre Kindheit*
04. Mama
05. Ina redet mit Sarahjane und Ulla *
06. De Klock is dree
07. Mit Mitte 20
08. Wenn du nicht da bist
09. Drei Männer her
10. Nach Hause
*Geschichten von Ina Müller

„48“- Tour-Fortsetzung 2014
07.11.2014 Dresden, Messehalle (ausverkauft)
08.11.2014 Rostock, Stadthalle (ausverkauft)
09.11.2014 Schwerin, Sport&Kongresshalle
14.11.2014 Freiburg, Rothaus Arena
15.11.2014 Fulda, Esperanto Halle (ausverkauft)
16.11.2014 Karlsruhe, Schwarzwaldhalle
20.11.2014 Koblenz, Conlog Arena
21.11.2014 Saarbrücken, Saarlandhalle
22.11.2014 Regensburg, Donau Arena
05.12.2014 Essen, Grugahalle
06.12.2014 Hamburg, O2 World

Website: http://www.inamueller.de/

Ina Müller – „48 Live“ (Doppel-CD & DVD – 105music/Sony Music)

The Dø - "Shake Shook Shaken" (Embassy Of Music/Warner)

The Dø – „Shake Shook Shaken“

The Dø wollen mit ihrem neuen Werk „Shake Shook Shaken“ nach Frankreich auch Deutschland erobern

The Dø  - "Shake Shook Shaken" (Embassy Of Music/Warner)
The Dø – „Shake Shook Shaken“ (Embassy Of Music/Warner)

Für den Titel ihres brandneuen Albums bedienten sich The Dø bei den englischen Stammformen des unregelmäßigen Verbs (Irregular Verb) „shake“.

„Shake Shook Shaken“ schaffte in Frankreich bereits den direkten Einstieg auf Platz 7 der Longplay-Charts und erreichte in den dortigen iTunes-Charts sogar eine Notierung auf der Pole.

Nun schickt sich das Duo, bestehend aus Olivia Merilahti und Dan Levy, an auch hierzulande die Herzen der Musikfans mit seinem dritten Studioalbum im Sturm zu erobern.

Versprühten die ersten beiden Alben “A Mouthful“ (2008) und “Both Ways Open Jaws“ (2011) noch einen recht organischen Charme, ist das brandneue Album eher synthetisch gefärbt.

Für mich sind die absoluten Höhepunkte des Albums der spritzig-temperamentvolle Opener “Keep Your Lips Sealed“, die Elektropop-Hymne “Miracles“, das mit Streicherklängen unterlegte Stück “Sparks“, das in Pathos badende Lied “A Mess Like This“, der minimalistischem Elektropop frönende Tune “Opposite Ways“ sowie die von Synthieklängen geprägte aktuelle Single-Auskopplung “Despair, Hangover & Ecstasy“.

Den fein akzentuierten Arrangements und der feenhaften Stimme der Sängerin Olivia Merilahti ist es zu verdanken, dass „Shake Shook Shaken“ ein vortrefflicher Drittling des Duos geworden ist, welcher sich ganz deutlich vom beliebigen Pop-Einheitsbrei abzusetzen weiß
und den Beiden, die in hiesigen Gefilden noch Geheimtipp-Status genießen, hoffentlich auch hierzulande mehr Aufmerksamkeit bescheren wird.
The Dø live:
26. Oktober – München – Ampere
28. Oktober – Frankfurt – Zoom
29. Oktober – Köln – Luxor
30. Oktober – Leipzig – Täubchenthal
31. Oktober – Berlin – Heimathafen
Website: http://www.thedomusic.com/

Facebook-Auftritt: http://www.facebook.com/thedoband

The Dø – „Shake Shook Shaken“ (Embassy Of Music/Warner)

The Ting Tings - “Super Critical“ (Finca Records/PIAS/Rough Trade)

The Ting Tings – “Super Critical“

The Ting Tings melden sich mit der Single “Wrong Club“ und dem Album “Super Critical“ zurück

The Ting Tings - “Super Critical“ (Finca Records/PIAS/Rough Trade)
The Ting Tings – “Super Critical“ (Finca Records/PIAS/Rough Trade)

Zwei Jahre sind ins Land gezogen, seit das britische Pop-Duo The Ting Tings sein letztes Album “Sounds From Nowheresville“ herausbrachte, das nicht an den Erfolg des UK-Nr.1-Albums “We Started Nothing“ aus dem Jahre 2008 anknüpfen konnte.

Nun hoffen Katie White und Jules De Martino mit ihrem taufrischen Full Length Player “Super Critical“ in die Erfolgsspur zurückzukehren.

Was den Hörer auf dem Drittling erwartet, welcher auf Ibiza aufgenommen wurde und teilweise unter der Ägide des früheren Duran Duran-Bandmitgliedes Andy Taylor (Rod Stewart, Belinda Carlisle, Robert Palmer) entstand, ist ein überaus ansprechendes Konglomerat aus Pop, Elektro, Disco und Funk.

Definitiv eine gute Wahl sind die ersten beiden Single-Auskopplungen “Wrong Club“ und “Do It Again“, die jeweils durch Funkyness und Catchyness zu bestechen wissen und dabei echtes 70er- Retro-Feeling aufkommen lassen.

Absolutes Disco-Flair versprüht auch “Communication“, ein weiteres Highlight des Longplayers, während “Wabi Sabi“ sich als das balladeske Moment des Albums entpuppt und “Failure“ die elektro-poppige Seite des Duos zeigt.

Empfehlen möchte ich euch auch noch den Track “Only Love“, der gewiss alle Indie-Jünger auf die Tanzfläche treiben dürfte.

Macht summa summarum ein ausgelassen-sonniges Album, das Feel Good-Stimmung transportiert und dabei absolute Kurzweile garantiert.

The Ting Tings live:
7.11. Köln – Gebäude 2
18.11. Berlin – Bi Nuu

Website: http://www.thetingtings.com/

Facebook-Auftritt: https://www.facebook.com/thetingtings

The Ting Tings – “Super Critical“ (Finca Records/PIAS/Rough Trade)