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Various Artists - “Best Of 2014 – Die Hits Des Jahres“ (Polystar/Universal)

“Best Of 2014 – Die Hits Des Jahres“

Das Jahr neigt sich dem Ende zu. Zeit, musikalisch zurückzublicken, denkt sich da auch das Label Polystar, das nun eine Doppel-CD unter dem Titel “Best Of 2014 – Die Hits Des Jahres“ auf den Markt bringt.

Various Artists -   “Best Of 2014 – Die Hits Des Jahres“ (Polystar/Universal)
Various Artists – “Best Of 2014 – Die Hits Des Jahres“ (Polystar/Universal)

Mit “Auf Uns“ (Andreas Bourani), “The One“ (Aneta Sablik), “Traum“ (Cro), “When The Beat Drops Out“ (Marlon Roudette) und “Fade Out Lines“ (The Avener) finden sich gleich fünf Songs auf dem Sampler, die in diesem Jahr auf Platz 1 der offiziellen deutschen Charts landen konnten.

Selbstverständlich ist auch der Helene Fischer-Schlager “Atemlos Durch Die Nacht“ (vertreten hier im Bassflow Main Radio/Video Mix) mit von der Partie, der hierzulande bereits über 600.000 mal verkauft und mit 2-fach-Platin veredelt wurde.

Freuen darf man sich auch auf “The Days“, eine Zusammenarbeit zwischen dem Schweden Avicii und keinem Geringeren als Superstar Robbie Williams, wobei auch erwähnt sei, dass The Killers-Sänger Brandon Flowers hier neben Salem Al Fakir, Tim Bergling aka Avicii und Vincent Pontare als Co-Autor fungierte. Der taufrische Dancepop-Song hat bereits die Top10 der Single-Charts in Ländern wie Deutschland, Österreich, Schweiz, Belgien, Australien, Finnland, Schweden, Norwegen oder Dänemark geentert.

Ein Stelldichein auf dem Sampler geben sich des Weiteren Bastille, die Pop-Durchstarter des Jahres 2013, welche mit “Of The Night“ (#UK2), einem wunderbaren Mashup-Song aus den 90er-Klassikern “Rhythm Is A Dancer“ (Snap) und “The Rhythm Of The Night“ (Corona), vertreten sind.

Blickt man musikalisch auf 2014 zurück, kommt einem natürlich auch das niederländische Duo The Common Linnets, bestehend aus Ilse DeLange und Willem Bijkerk alias Waylon, in den Sinn, das
mit seinem Neo-Folk-Track “Calm After The Storm” den zweiten Platz beim diesjährigen Eurovision Song Contest errangeund in der Folge europaweit die Charts stürmte. In den Niederlanden (#1), Österreich (#2) und Deutschland (#3) wurde die Single sogar mit Gold ausgezeichnet.

Von Coldplay hätte ich mir den Welthit “A Sky Full Of Stars“ als Sampler-Beitrag erhofft, aber ihr melancholischer Pop-Song “Magic“ (UK #10) ist gleichwohl eine gute Wahl.

Ganz besonders beglückt werde ich dann noch mit dem George Eszra-Song “Budapest“, avancierte er doch 2014 zu einem meiner persönlichen Song-Highlights des Jahres.

Fazit: Die Jahres-Retrospektive “Best Of 2014 – Die Hits Des Jahres“ ist eine ungemein vielseitige Zusammenstellung mit 44 Songs geworden, die viele der erfolgreichsten Musik-Momente des Jahres parat hält und daher gewiss ein ideales Geschenk für den weihnachtlichen Gabentisch darstellt.

Various Artists – “Best Of 2014 – Die Hits Des Jahres“ (Polystar/Universal)

Udo Jürgens - “Mitten Im Leben – Das Tribute Album“ (Ariola/Sony Music)

Udo Jürgens – “Mitten Im Leben – Das Tribute Album“

Am 30. September beging Udo Jürgen Bockelmann alias Udo Jürgens seinen 80. Geburtstag.

Udo Jürgens - “Mitten Im Leben – Das Tribute Album“ (Ariola/Sony Music)
Udo Jürgens – “Mitten Im Leben – Das Tribute Album“ (Ariola/Sony Music)

Aus Anlass seines Ehrentages zollte das ZDF dem österreichischen Komponisten, Pianisten und Sänger am 18. Oktober mit einer Geburtstags-Show namens “Udo Jürgens – Mitten Im Leben“ Tribut, bei der Stars wie Jamie Cullum, David Garrett, Tim Bendzko, Christina Stürmer, Santiano, Helene Fischer, Annett Louisan oder Otto Waalkes ihre Lieblingslieder vom aus Klagenfurt stammenden Musiker zum Besten gaben.

Zu der ZDF-Show “Mitten im Leben – Die große TV-Geburtstagsgala“, deren Aufzeichnung bereits am 1. September in der Freiburger „Rothaus Arena“ stattfand, ist bereits am 17. Oktober eine Doppel-CD unter dem Titel “Mitten Im Leben – Das Tribute Album“ erschienen.

Die erste CD ist dabei größtenteils ein Coverversionen-Album. Mit Respekt haben sich unter anderem obengenannte Künstler Udo Jürgens-Klassikern wie “Griechischer Wein“, “Mit 66 Jahren“, “Merci Cherie“, “Immer wieder Geht Die Sonne Auf“, “Vielen Dank Für Die Blumen“ oder “Es Wird Nacht, Senorita“ genähert.

Das Resultat sind zahlreiche wunderschöne Neuinterpretationen, unter denen meines Erachtens das einfühlsam vorgetragene Annett Louisan-Remake des Liedes “Wer Hat Meine Zeit Gefunden?“, Yvonne Catterfelds Bearbeitung von “Immer Wieder Geht Die Sonne Auf“ und Jamie Cullums englischsprachige Jazz-Hommage (“If I Never Sing Another Song“) an den von Udo Jürgens komponierten Alexandra-Song “Illusionen“ aus dem Jahre 1968, der später auch auf Englisch von Weltstars wie Shirley Bassey, Sammy Davis Jr. oder Matt Monro interpretiert wurde, herausragen.

Geschmückt wird die erste CD zudem durch einen Schiller-Remix seines flott-beschwingten 79er-Songs “Ich Weiß, Was Ich Will“ sowie durch ein von Otto Waalkes dargebotenes Medley, in dem er die Songs “Griechischer Wein“, “Es Wird Nacht, Senorita“ und “Aber Bitte Mit Sahne“ als Parodie-Versionen offeriert.

Des Weiteren finden sich auf dem ersten Silberling noch die von Udo Jürgens live dargebotenen Stücke “Mitten Im Leben“ und “Zehn Nach Elf“ sowie ein Hit-Medley aus “17 Jahr“, “Griechischer Wein“, “Ein Ehrenwertes Haus“, “Ich War Noch Niemals In New York“, “Aber Bitte Mit Sahne“ und “Mit 66 Jahren“.

Als Sahneschmankerl obendrauf gibt es dann auf der zweiten CD noch viele der größten Udo Jürgens-Klassiker in den Original-Versionen zu hören.

In der Addition ergibt das eine wirklich schöne Doppel-CD, die sich gleichermaßen als respektvolles Tribut als auch als Best Of-Retrospektive präsentiert.

Udo Jürgens live:
27.10.2014 Baden-Baden- Festspielhaus
28.10.2014 Kempten- BigBox
31.10.2014 Stuttgart- Schleyerhalle (Premiere)
01.11.2014 Frankfurt- Festhalle
04.11.2014 Düsseldorf- Mitsubishi Electric Halle
05.11.2014 Köln- Lanxess Arena
07.11.2014 Oberhausen -König-Pilsener-Arena
08.11.2014 Münster- Halle Münsterland
11.11.2014 Trier- Arena
12.11.2014 Mannheim- SAP Arena
14.11.2014 Erfurt- Messehalle
15.11.2014 Berlin- O2 World
17.11.2014 Leipzig- Arena
18.11.2014 Zwickau- Stadthalle
21.11.2014 München- Olympiahalle
22.11.2014 Nürnberg- Arena Nürnberger Vers.
25.11.2014 Hannover- TUI Arena
26.11.2014 Oldenburg- EWE-Arena
28.11.2014 Kiel -Sparkassen-Arena
29.11.2014 Hamburg- O2 World

Website: http://www.udojuergens.de/

Udo Jürgens – “Mitten Im Leben – Das Tribute Album“ (Ariola/Sony Music)

The Piano Guys - “Wonders“ (Portrait/Sony Music)

The Piano Guys – “Wonders“

Aus dem amerikanischen Mormonenstaat Utah stammt das Quartett The Piano Guys, das mit “Wonders“ bereits sein viertes Studioalbum in den Startlöchern hat.

The Piano Guys - “Wonders“ (Portrait/Sony Music)
The Piano Guys – “Wonders“ (Portrait/Sony Music)

Die Formation um den Pianisten Jon Schmidt und den Cellisten Steven Sharp Nelson fabriziert darauf ruhige und einfühlsame Musik, welche sich an Elementen der Klassik und des Pop bedient.

Sowohl werden Eigenkompositionen wie das fragile Stück “Fathers` Eyes“ oder der beschwingte Tune “Because Of You“ als auch Neuinterpretationen von Stücken wie “Ooogway Ascends“, dem Titeltrack von “Kung Fu Panda“, dem Idina Menzel-Song “Let It Go“, welcher im 2013er-Disney Film “Frozen“ (“Die Eiskönigin – Völlig Unverfroren“) zu hören ist und auf Antonio Vivaldis “Vier Jahreszeiten“ basiert, “Home“, der Debüt-Single des American Idol (Staffel 11)-Gewinners Phillip Phillips, oder One Directions Hit “Story Of My Life“ offeriert.

Ein Highlight ist sicherlich auch “The Mission/How Great Thou Art“, das sich als Mash Up aus dem Ennio Morricone-Titel “Gabriel`s Oboe“ (aus Roland Joffes 1986er-Spielfilm “The Mission“) und der bekannten christlichen Hymne “How Great Thou Art“ präsentiert.

Freuen dürfen sich “Batman“-Fans, denn der Track “Batman Evolution“ ist ein Medley aus diversen “Themes“ zu der Serie und den Kinofilmen um den weltberühmten Fledermausmann.

Empfohlen sei euch an dieser Stelle die Deluxe-Edition des Albums, wird diese doch durch eine DVD mit den Video-Clips zu den Tracks “Story Of My Life“, “Let It Go“, “Kung Fu Piano: Cello Ascends“, “Don`t You Worry Child“ (feat. Shweta Subram), “Home“ und “The Mission/How Great Thou Art“ noch ergänzt.

In den Billboard-Album-Charts stieg das Album übrigens direkt auf Platz 12 der Charts, in den Klassik- und New Age-Charts erreichte es sogar eine Notierung auf Platz 1.

Website: http://thepianoguys.com/

Facebook-Auftritt: https://www.facebook.com/PianoGuys

The Piano Guys – “Wonders“ (Portrait/Sony Music)

Satellites - “Satellites.02“ (Vesterbrother/Rough Trade)

Satellites – “Satellites.02“

Johnny Vic aka Satellites veröffentlicht sein zweites Album nun auch hierzulande

Satellites - “Satellites.02“ (Vesterbrother/Rough Trade)
Satellites – “Satellites.02“ (Vesterbrother/Rough Trade)

Satellites ist der Name eines Projektes, hinter dem sich der Brite Johnny Vic verbirgt, dessen schlicht mit “Satellites.01“ betiteltes Album es 2012 in der Rough Trade-Auswahl in die Top20 der besten Longplayer des Jahres schaffte.

Nun bringt der Multiinstrumentalist , der sich auch einen Namen als langjähriger Bassist und Backing-Sänger in der Liveband von James Blunt gemacht hat und zudem bereits durch Kollaborationen mit Größen wie Christina Aguilera, Leona Lewis, Olly Murs und Gary Barlow seine Spuren hinterlassen hat, sein Zweitwerk namens “Satellites.02“ auch hierzulande heraus.

Darauf begibt er sich auf eine Reise in wunderbar komplexe Klanglandschaften, wobei Ingredienzen aus Indie, Elektronik, Pop, Rock und Klassik eine perfekte Fusion eingehen und seine markante tiefe Stimme den Stücken stets eine besondere Prägung verleiht.

Zum Anteasen des in träumerische Welten entführenden und von Melancholie durchzogenen Longplayers empfehle ich euch die Indietronic-Hymne “Neon Sun“, den Blues-infizierten Track “World At Your Feet“, das hymnische Indie Rock-Juwel “Madison Park Bell“, die sozialkritische Nummer “God Bless America“ sowie die dem Indie Pop frönende Vorab-Single “Wasteland“.

Erwähnt sei abschließend noch, dass das in Großbritannien bereits im letzten Jahr erschienene Album von Rough Trade zum Album des Monats August 2013 erkoren wurde.

Website: http://www.satellites02.co.uk/

Facebook-Auftritt: https://www.facebook.com/satellites01

Satellites – “Satellites.02“ (Vesterbrother/Rough Trade)

Various Artists - “About Berlin Vol. 8“ (Polystar/Universal)

“About Berlin Vol. 8“

„About Berlin Vol. 1“ war vor rund zwei Jahren der erfolgreiche Auftakt einer neuen Sampler-Reihe, deren 8. Edition nun in den Startlöchern steht.

Various Artists - “About Berlin Vol. 8“ (Polystar/Universal)
Various Artists – “About Berlin Vol. 8“ (Polystar/Universal)

Nachdem Vol. 7 eine Notierung auf Platz 2 derhiesigen iTunes-Charts schaffte, macht sich nun auch der Nachfolger daran die Charts im Sturm zu erobern.

29 Tracks werden auf About Berlin Vol. 8 offeriert, darunter Tunes von so angesagten Acts wie
The Avener, Klangkarussell, Lilly Wood & The Prick, Robin Schulz, Groove Armada, Lana Del Rey, Marlon Roudette, Clean Bandit oder Coldplay.

Wie bereits von den Vorgängern der Sampler-Serie gewohnt, vermag es auch die aktuelle Doppel-CD wunderbar das Lebensgefühl der deutschen Hauptstadt mit chillig-entspannten Sounds einzufangen.

Eröffnet wird Vol. 8 durch den Smash-Hit “Fade Out Lines“ (The Aveners), der hierzulande die Pole der offiziellen Single-Charts erobern konnte, gefolgt von Klangkarussels Instrumental “Berlin“ und “Shine“, einem Kygo-Remix des gleichnamigen Benjamin Francis Leftwich-Stücks aus seinem UK Top40-Album “Last Smoke Before The Snowstorm“ (2011).

Nicht minder erwähnenswert auf der Doppel-CD sind der Xoxo Aka Daniele Petronelli & Worp Mix der verträumten Pop-Perle “Follow The Sun“ (Time Square) sowie der exzellente Robin-Schulz-Remix des Lilly Wood & The Prick-Songs “Prayer In C“, der ursprünglich auf dem Erstling (“Invincible Friends“ – 2010 ) des französischen Folkpop-Duos zu finden ist und 2014 zum Sommerhit des Jahres avancierte.

Wunderbar atmosphärisch wird es dann mit dem Titel “West Coast“ (Lana Del Rey), welcher hier im Alle Farben-Remix vertreten ist.

Zu den absoluten Highlights der ersten Scheibe gehören sicherlich auch Robin Knaaks eingängig-verträumte Deep House-Nummer “One Day“, der Tune “Mein Anker“ (Julian LePlay) , eine zart-melancholische Ode an die Liebe, die hier im Filous Remix dargeboten wird., sowie die sonnendurchflutete Deep House-Nummer “Shine“ des aus Hamburg stammenden Produzenten und DJs Felix Jaehn.

Herausstechend auf dem zweiten Silberling sind unter anderem der Craxxtraxx-Titel “Silence“, welcher mit einem Gesangs-Feature von Esmeralda aufwartet und eine wunderbar verträumte Stimmung zu transportieren weiß, der feine Naturtalente-Deep House-Track “Fly About“ (hier im exklusiven “About:Berlin-Edit“ vertreten) sowie der beachtenswerte Henrik Schwarz-Remix des Coldplay-Hits “Midnight“, welcher übrigens auch als B-Seite ihres Welthits “A Sky Full Of Stars“ fungierte.

Erfolgreich hat sich – so meine ich – The Magician am Clean Bandit-Smash-Hit “Rather Be“ versucht, der unter anderem eine Nr.1-Notierung in Großbritannien, Deutschland, Österreich, Schweden und Norwegen schaffte.

Fazit: Absolute Kaufempfehlung für diejenigen unter euch, die auf der Suche nach den trendigsten und chilligsten Deep House-Tunes sind, wobei es wie gewohnt viele tolle Geheim-Tipps des Genres
auf die liebevoll zusammengestellte Compilation geschafft haben.

Ans Herz gelegt sei euch das Limited Edition-Boxset des Samplers, welches auf einer dritten CD mit 12 weiteren Tracks von Acts wie Disclosure, Wankelmut, Alunageorge, Nicone & Sascha Braemer, Chopstick & Johnjon, Claire oder Solee aufwartet.

Various Artists – “About Berlin Vol. 8“ (Polystar/Universal)

Nicole Scherzinger - “Big Fat Lie“ (RCA/Sony Music)

Nicole Scherzinger – “Big Fat Lie“

Zweites Solo-Album von Nicole Scherzinger, der ehemaligen Frontfrau der Pussycat Dolls

Nicole Scherzinger - “Big Fat Lie“ (RCA/Sony Music)
Nicole Scherzinger – “Big Fat Lie“ (RCA/Sony Music)

Am gestrigen Tag ist “Big Fat Lie“, das zweite Solo-Werk der aus Hawai stammenden Sängerin Nicole Scherzinger, in den Handel gekommen.

Daran wirkten als Produzenten so hochkarätige Leute wie Terius „The-Dream“ Nash (Beyonce, Rihanna, Ciara, Rita Ora, Jay Z, Usher) und Christopher „Tricky Stewart“ Stewart (Whitney Houston, Britney Spears, Jennifer Lopez, Beyonce, Usher) mit.

Zudem konnte sie als Songwriter so illustre Namen wie Clifford Harris, Jr. aka T.I. (Rick Ross, Cassidy, Diddy, Mariah Carey), Justin Tranter (Fall Out Boy, Breathe Carolina), den Sänger der Rockband Semi Precious Weapons, oder den Grammy-Gewinner Carlos “Los da Mystro“ McKinney (Rihanna, Ciara, Mariah Carey, Whitney Houston, The-Dream, Babyface) gewinnen.

Persönlicher und reifer als der Vorgänger “Killer Love“ aus dem Jahre 2011 fällt das Zweitwerk aus, welches Zutaten aus Pop, R&B und Dance zu einem harmonischen Ganzen vereint.

Egal ob die 35-Jährige auf dem Longplayer Feel Good-Popsongs wie “Your Love“ kredenzt, sich groovigen R&B-Nummern wie “Electric Love“ widmet, das mit einem Rap-Feature von T.I. aufwartet, oder sich einfühlsamen Piano-Balladen wie “Run“ verschreibt, stets präsentieren sich die Titel melodienverliebt und vielseitig.

Gewiss am Herzen liegt der US-Amerikanerin der Track “Girl With a Diamond Heart“. Zu dem Mutmach-Lied äußert sich die Sängerin so: „Der Song ist für jedes Mädchen gedacht, das an sich selbst zweifelt, ihren Weg verloren hat und sich dabei selbst erlaubt, sich weniger Wert zu schätzen.“

Erwähnt werden muss auch der poppig gefärbte Titeltrack, in dem sie ihre mehrjährige Bulimie-Erkrankung aufarbeitet.

Fazit: In toto ist “Big Fat Lie“ eine ungemein ansprechende Platte im Spannungsfeld zwischen R&B, Pop und Dance geworden, welche für ein kurzweiliges Hörerlebnis sorgt und dabei kaum die Erwartungshaltung ihrer Fans enttäuschen dürfte.

Wer zur Deluxe Edition von “Big Fat Lie“ greift, wird übrigens mit den Bonus-Tracks “Little Boy“, “Unison“ und “Cold World“ belohnt. Entscheidet man sich für den Download der iTunes-Deluxe Version, gibt es obendrein noch die Videoclips der Single-Auskopplungen “On The Rocks“ und “Your Love“, das auf Platz sechs der UK Charts landete.

Tracklisting:
1.Your Love
2.Electric Blue
3.On The Rocks
4.Heartbreaker
5.God Of War
6.Girl With a Diamond Heart
7.Just A Girl
8.First Time
9.Bang
10.Big Fat Lie
11. Run

Website: http://www.nicolescherzingerofficial.com/

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Nicole Scherzinger – “Big Fat Lie“ (RCA/Sony Music)

Juli - “Insel“ (Island/Universal)

Juli – “Insel“

Die Gießener Pop-Formation Juli zählt gewiss zu den erfolgreichsten deutschen Bands der letzten Dekade.

Juli - “Insel“ (Island/Universal)
Juli – “Insel“ (Island/Universal)

So erreichte ihr Top2-Debütalbum “Es Ist Juli“ aus dem Jahre 2004, das mit “Perfekte Welle“ und “Geile Zeit“ zwei große Hits hervorbrachte, Dreifach-Platin in Deutschland, und ihr Zweitling “Ein Neuer Tag“ erklomm sogar die Pole der deutschen Charts.

Bereits am 03. Oktober ist mit “Insel“ ihr mittlerweile viertes Studio-Album erschienen, das direkt in die Top10 der offiziellen deutschen Single-Charts stürmte.

Entstanden ist das Album unter der Ägide von niemand Geringerem als Olaf Opal, der in der Vergangenheit bereits in den Credits von so illustren Acts wie Sportfreunde Stiller, The Notwist, Naked Lunch, Madsen oder Fotos auftauchte und auch für die Produktion der Vorgänger-Alben “Es Ist Juli“ (2004), “Ein Neuer Tag“ (2006) und “In Love“ (2010) verantwortlich zeichnete.

Eine gute Wahl war – so meine ich – die erste Single-Auskopplung “Insel“, welche sich dank ihrer Eingängigkeit längst zu einem deutschlandweiten Airplay-Hit entwickelt hat und hierzulande auch eine Notierung in den Top100 der offiziellen Single-Charts schaffte.

Das wunderschöne melancholische Kleinod “2004“, der zweite Vorbote, das atmosphärische Lied “Jetzt“, der flott-verspielte Tune “Wasserfall“, die utopische Hymne “Eines Tages“, die Indie Pop-Perle “Es Ist Nicht Viel“ und das von zarter Schwermut durchzogene Gitarrenpop-Stück “Wenn Sich Alles Bewegt“ sind meines Erachtens die Tracks, welche nach mehrmaligem Hören rasch zu den weiteren Standout-Tracks des Outputs avancieren.

Das nach langer Kreativpause veröffentlichte Album “Insel“ demonstriert eindrucksvoll , dass Juli ihren musikalischen Stil in den letzten 10 Jahren konsequent weiter entwickelt haben, wobei die brandneue Scheibe irgendwo zwischen Indie, Pop und Elektro zu verorten ist. Wie eh und je ist es dabei die wunderbar klare Stimme von Eva Briegel, die im Vordergrund steht.

Website: http://www.juli.tv

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Juli – “Insel“ (Island/Universal)

Lady Antebellum - “747“ (Capitol/Universal Music)

Lady Antebellum – “747“

Knapp 1 ½ Jahre nach dem US-Nr.1-Album “Golden“ ist es nun Zeit für das brandneue Lady Antebellum-Werk, das “747“ betitelt ist.

Lady Antebellum - “747“ (Capitol/Universal Music)
Lady Antebellum – “747“ (Capitol/Universal Music)

Es ist bereits der sechste Longplayer der mehrfachen Grammy-Gewinner, dessen Vorbote “Bartender“ Platz 1 der US-Country Airplay-Charts erreichte

Soundtechnisch in Szene gesetzt wurde er von der Band gemeinsam mit Nathan Chapman, der in der Vergangenheit auch in den Credits von Sängerinnen wie Taylor Swift oder Shania Twain zu finden war.

Das Trio, bestehend aus Hillary Scott, Charles Kelley und Dave Haywood, überzeugt auf “747“ mit einer zwischen Country und Pop zu verortenden Mixtur, die für Lady Antebellum-Verhältnisse sehr beschwingt daherkommt und vielfach Feel Good-Vibes zu verströmen vermag.

Als Höhepunkte des Silberlings auszumachen sind sicherlich neben den Single-Auskopplungen “Bartender“ und “Freestyle“ die eingängige Country Pop-Hymne “Just A Girl“, die radiotaugliche Nummer “Lie With Me“, das zart-melancholische Stück “Dawn You Seventeen“ und die einfühlsame Ballade “One Great Mystery“.

Die Aussichten stehen ganz gut, dass Lady Antebellum mit ihrem jüngsten Werk an den Erfolg der US-Nr.-1-Alben “Need You Know“ (2010), “Own The Night“ (2011) und Golden (2013) anzuknüpfen vermögen, erreichte es doch bereits 2 Platz der US-amerikanischen Billboard-Charts. Zudem ist es in Kanada derzeit auf Platz 3 der Longplay-Charts notiert.

Fans der aus Nashville Tennesseee stammenden Band sei die Deluxe-Edition ans Herzu gelegt, die gegenüber der regulären Edition (11 Tracks) zusätzlich mit den Songs “Slow Rollin`“, “All Nighter“ und “Falling For You“ aufzuwarten weiß.

Website: http://ladyantebellum.com/

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Lady Antebellum – “747“ (Capitol/Universal Music)

Valerie Dore - “Greatest Hits & Remixes“ (Zyx Music)

Valerie Dore – “Greatest Hits & Remixes“

Fragt man nach den bekanntesten Italo Disco-Vertretern, wird ganz häufig auch der Name Valerie Dore genannt.

Valerie Dore - “Greatest Hits & Remixes“ (Zyx Music)
Valerie Dore – “Greatest Hits & Remixes“ (Zyx Music)

Das Projekt, dessen Gesicht die Italienerin Monica Stucchi war, brachte in den Achtigern solche Klassiker des Genres wie “The Night“, “Get Closer“, “It`s So Easy“, “Lancelot“ oder “King Arthur“ hervor.

Auf dem Label Zyx Music erscheint nun eine neue Valerie Dore-Best Of-Compilation unter dem Titel “Greatest Hits & Remixes“, die neben den Single-Versionen der Klassiker auf einer zweiten CD auch Extended (Maxi)-Versionen und Remixe ihrer größten Erfolge beinhaltet.

Den Auftakt der Compilation macht das etwa 1,5 Millionen mal verkaufte Lied“The Night“, die Debüt-Single von Valerie Dore, welche im Dezember 1984 Platz 5 der offiziellen deutschen Single-Charts erreichte, gefolgt von der dritten Single-Auskopplung “It`s So Easy“, die in den Top 10 der Schweizer Charts landen konnte.

Vom Erstlings-Album “The Legend“ (1986) gibt es auf “Greatest Hits & Remixes“ dann mit “Bow And Arrow“, “The Wizard“, “The Magic Rain“, “King Arthur“, “Guinnevere“, “Lancelot“, “On The Run“, “The Sword Inside The Heart“ und “The End Of The Story“ gleich 9 Tracks zu hören.

Selbstverständlich mit von der Partie ist auch der Song “Get Closer“, der es 1985 als zweite Single-Veröffentlichung sowohl in der Schweiz als auch hierzulande in die Top20 der Single-Charts schaffte.

Ergänzt wird die Greatest Hits-Retrospektive noch durch eine zweite CD, auf der sich folgende Extended Versions und Remixe finden: “The Night (Original Mix)“, “It`s So Easy“ (Vocal Version)“ , “King Arthur (Extended Version)“, “Lancelot“ (Extended Version), “Get Closer (Vocal Version)“, “The Night (Special Remix)“, “It„s So Easy (B Version)“ und ein Valerie Dore Megamix unter dem Titel “It`s So Easy In The Night To Get Closer“.

Valerie Dores “Greatest Hits & Remixes“-Doppel-CD ist eine hinreißende musikalische Zeitreise in die Achtziger geworden, welche nochmal die größten Hit-Momente des Italo Disco-Projektes bietet, welche meist von der Novecento-Frontfrau Dora Carofiglio gesungen wurden und gerne im “Romantic Dance“-Bereich angesiedelt werden.

Wer Valerie Dore mal antesten oder neu entdecken möchte, dem empfehle ich “The Night“, das übrigens 2003 von der Dance-Band Scooter neu interpretiert wurde, “Get Closer“, “Lancelot“, “It`s So Easy“ und “King Arthur“ als Anspiel-Tipps.
Valerie Dore – “Greatest Hits & Remixes“ (Zyx Music)

Nina Hagen - “All Time Best (Reclam Musik Edition)“ (Sony Music)

Nina Hagen – “All Time Best (Reclam Musik Edition)“

Unter dem Titel „All Time Best“ veröffentlicht Sony Music in Kooperation mit dem Reclam Verlag eine neue Werkschau, welche Catharina Hagen alias Nina Hagen gewidmet ist.

 Nina Hagen - “All Time Best (Reclam Musik Edition)“ (Sony Music)

Nina Hagen – “All Time Best (Reclam Musik Edition)“ (Sony Music)

Auf der Greatest Hits-Sammlung sind 16 Songs von den Alben „Nina Hagen Band (1978), „Unbehagen“ (1979), „NunSexMonkRock“ (1982), “Angstlos“ (1983) und “In Ekstase“ (1985) vereint, welche sich im Spannugsfeld zwischen Punk, Rock, Chanson und Pop bewegen.

Vom selbstbetitelten Debütalbum der Nina Hagen Band finden sich hier “TV-Glotzer“, eine Coverversion des The Tubes-Songs “White Punks On Dope“ (1975), sowie die Nummern “Superboy“, “Auf`m Bahnhof Zoo“ und “Heiss“.

Mit dabei sind auch Fan-Favoriten wie “African Reggae“, ein Hybride aus Oper, Punk und Reggae, die Heroinabhängigkeit thematisierende Nummer “Smack Jack“ („NunSexMonkRock“), welche 1982 die Top10 der norwegischen Charts enterte, und das von keinem Geringeren als Giorgio Moroder produzierte Lied “Zarah (Ich Weiss, Es Wird Einmal Ein Wunder Geschehn)“, ein Remake des Zarah Leander-Evergreens aus dem Jahre 1942.

Nicht unerwähnt lassen möchte ich hier “My Way“, ihre famose Cover-Version des von Paul Anka geschriebenen gleichnamigen Frank Sinatra-Klassikers aus dem Jahre 1969.

Kurzum, eine nette Nina Hagen-Retrospektive, welche mit 16 Songs den Zeitraum zwischen 1978 und 1985 umfasst und von der Songauswahl identisch mit der 1990 veröffentlichten Werkschau “The Very Best Of Nina Hagen“ ist.

Der Scheibe ist übrigens – wie allen CDs der Serie „Reclam Musik Edition“ – ein 16-seitiges Booklet beigelegt, das neben der Tracklist auch eine Biografie, Diskografie und Fotos von Nina Hagen beinhaltet.

Nina Hagen – “All Time Best (Reclam Musik Edition)“ (Sony Music)

Kele - “Trick“ (Lilac Records/Kobalt Label Services/Rough Trade)

Kele – “Trick“

Vier lange Jahre sind vergangen, seit der Bloc Party-Frontmann Kele Okereke sein Solo-Debütalbum „The Boxer“ veröffentlicht hat.

Kele - “Trick“ (Lilac Records/Kobalt Label Services/Rough Trade)
Kele – “Trick“ (Lilac Records/Kobalt Label Services/Rough Trade)

Nach dem Band-Album “Four“ aus dem Jahre 2012, das sowohl in UK als auch hierzulande die Top10 der Charts erreichen konnte, gibt es nun seinen nächsten Solo-Streich, der mit “Trick“ betitelt ist.

Aufgenommen in New York und London, erweist sich der taufrische Silberling als würdiger Nachfolger des Solo-Erstlings “The Boxer“, wobei das Album stets von Keles einfühlsam-klarer Stimme getragen wird und den Stücken ein melancholischer Grundtenor innewohnt.

Verortet ist der Sound des Longplayers, der in Zusammenarbeit mit dem Produzenten und Remixer Alex Brady Epton aka XXXChange (The Kills, Björk, Thom Yorke, Charlotte Gainsbourg, Kylie Minogue) entstand, dabei irgendwo zwischen Elektro, House, Dubstep, Soul und R&B.

Auf “Trick“ wird der Zuhörer nicht nur mit Keles markanter Stimme, sondern auch mit seinen faszinierenden Songwriter-Qualitäten verzaubert.

Bemerkenswert claubtauglich präsentiert sich die erste Single-Auskopplung “Doubt“, ebenso tanzflurtauglich gebärden sich die Nummern “Like We Used To“ und “Humour Me“.

Zu den absoluten Highlights des Albums gehört auch das Stück “Coasting“, das mit Dubstep-Ingredienzen aufwartet und eine ungeheuer intensive Stimmung zu transportieren vermag.

Herausragend ist des Weiteren die Nummer “My Hotel Room“, bei der es insbesondere Keles einnehmende Stimme ist, die einen zu betören weiß.

Abgeschlossen wird das 10-Track-Album von “Stay The Night“, das sich als spartanische Elektro-Pop-Ballade präsentiert.

Macht insgesamt ein formidables und überaus beseeltes Elektro-Album, das sowohl Club-Feeling vermittelt als auch den entspannten Soundtrack für die Zeit nach der Party liefert.

Diskografie (Alben):
2010 The Boxer
2014 Trick

Website: http://iamkele.com

Facebook-Auftritt: https://www.facebook.com/kele

Kele – “Trick“ (Lilac Records/Kobalt Label Services/Rough Trade)

Various Artists - “Beautiful Cover Versions Vol. I" (Lola's World Records/Clubstar/Soulfood)

“Beautiful Cover Versions Vol. I“

„Beautiful Cover Versions Vol. I“ ist der Titel des neuesten Samplers, den die in Bremen lebende Djane Gülbahar Kültür für das Label Lola’s World Records zusamengestellt hat.

Various Artists - “Beautiful Cover Versions Vol. I"  (Lola's World Records/Clubstar/Soulfood)
Various Artists – “Beautiful Cover Versions Vol. I“ (Lola’s World Records/Clubstar/Soulfood)

Während die erste CD dabei unter dem Motto “Past Times“ steht, ist das des zweiten Silberlings “Good Times“.

Auf dem Doppel-Album finden sich viele gelungene Cover-Versionen von Songs, mit denen Künstler und Bands wie Elvis Presley, Cole Porter, Barry Manilow, Harry Belafonte, Nina Simone, Tina Turner, The Doors, Baccara, Amy Winehouse, Metallica oder The White Stripes in der Vergangenheit große Erfolge feierten.

Dargeboten werden die liebevoll ausgewählten Neuinterpretationen hier unter anderem von Melanie C., Sophie Ellis-Bextor, Everything But The Girl, Karl Zero & The Wailers, Nils Landgren, Matteo Brancaleoni, Erma Franklin, Nostalgia 77 feat. Alice Russell, Eleonora Zouganeli, Rachid Taha oder Jeanne Added.

Aufgrund der Klasse des Samplers fällt es wirklich schwierig Highlights herauszupicken, aber exemplarisch seien hier mal Meshell Ndegeodellos gefühlvolles Remake des Nina Simone- Klassikers “Please Don`t Let Me Be Misunderstood“ aus dem Jahre 1964, Nils Landgrens im Jazz-Gewand gekleidete Coverversion des Tina Turner-Evergreens “We Don`t Need Another Hero“, welcher 1985 als Titelsong zum Film „Mad Max – Jenseits der Donnerkuppel“ (“Beyond the Thunderdome“) erkoren wurde, oder Sophie Ellis-Bextors Neuinterpretation des Baccara-Disco-Hits “Yes Sir, I Can Boogie“ (1977) genannt.

Nicht unerwähnt bleiben dürfen da Everything But The Girls feines Remake des Cole Porter-Klassikers “Night & Day“ (1932), das die Band um Tracey Thorn 1982 als Debüt-Single veröffentlichte, oder „Ain’t Got No/I Got Life“ (Melanie C.), eine würdige Coverversion des gleichnamigen Nina Simone-Titels.

Das macht summa summarum mehr als zwei Dutzend wunderbare Tracks, die als Coverversionen den Originalsongs stets respektvoll Tribut zollen und ihnen neues Leben einzuhauchen vermögen.

Facebook-Auftritt: https://www.facebook.com/lolasworldrecords

Various Artists – “Beautiful Cover Versions Vol. I“ (Lola’s World Records/Clubstar/Soulfood)

Max Him - "The Original Maxi-Singles Collection“ (Pokorny Music Solutions/Alive)

Max Him – „The Original Maxi-Singles Collection“

Nachdem in der Reihe “The Original Maxi-Singles Collection“ bereits Retrospektiven von Acts wie Fancy, Bad Boys Blue, Silent Circle oder Boytronic erschienen sind, widmet das Label Pokorny Music Solutions nun auch Max Him eine CD.

Max Him - "The Original Maxi-Singles Collection“ (Pokorny Music Solutions/Alive)
Max Him – „The Original Maxi-Singles Collection“ (Pokorny Music Solutions/Alive)

Max Him war ein Italo Disco-Projekt, als dessen Gesicht der aus München stammende Florian Fadinger auftrat, welcher jedoch die Stücke nicht selbst sang. Vor allem in Japan feierte der Act große Erfolge und mit „Lady Fantasy“ (#21) und „Japanese Girl“ (#45) schafften es auch zwei Songs in die Top100 der offiziellen deutschen Charts.

Seit Freitag auf dem Markt ist nun die Compilation “The Original Maxi-Singles Collection“, welche zahlreiche 32 Bit Sound-remasterte Extended Versions und exquisite Remixes des Projektes versammelt.

Angefangen bei der allerersten Single “Roadhouse Blues“ (1983) über den High Energy-Song „No Escape“ (1984) und die Max Him-Trademark-Songs “Lady Fantasy“ (1985) und “Japanese Girl“ (1985) bis hin zu “Melanie“ (1986), “Danger Danger“ (1986) und “Just A Love Affair“ aus dem Jahre 1987, offeriert “The Original Maxi-Singles Collection“ eine lückenlose Zusammenstellung der bekanntesten Tracks des Italo Disco-Projektes.

Die Max Him-Werkschau „The Original Maxi-Singles Collection“, die übrigens mit einem liebevoll gestalteten Booklet aufwartet, in welchem Abbildungen sämtlicher Maxi-Singles des Acts enthalten sind, dürfte ein absoluter Pflichtkauf für Nostalgie-Fans sein, die auf Italo Disco der achtziger Jahre stehen.

Mehr Infos zur CD erhaltet ihr auf:

https://de-de.facebook.com/PokornyMusicSolutions

http://www.pokornymusicsolutions.com

Max Him – „The Original Maxi-Singles Collection“ (Pokorny Music Solutions/Alive)

Various Artists – “Disco Fox 80 Vol. 3 – The Original Maxi-Singles Collection” (Pokorny Music Solutions/Alive)

“Disco Fox 80 Vol. 3″

Der Disco Fox der achtziger Jahre wurde unter anderem von Acts wie Fancy, Modern Talking, Bad Boys Blue oder C.C. Catch geprägt und vielfach dem Genre Euro Disco zugeordnet.

Various Artists – “Disco Fox 80 Vol. 3  – The Original Maxi-Singles Collection” (Pokorny Music Solutions/Alive)
Various Artists – “Disco Fox 80 Vol. 3 – The Original Maxi-Singles Collection” (Pokorny Music Solutions/Alive)

Das Label Pokorny Music Solutions veröffentlicht nun bereits die dritte Ausgabe der Reihe „Disco Fox 80 – The Original Maxi-Singles Collection“, auf dem viele Klassiker des Genres als Maxi- bzw. 12“-Versionen versammelt sind.

Wie gewohnt sind dabei die Tracks erlesen ausgewählt, wobei sich auf Volume 3 so illustre Namen wie Fancy, Bad Boys Blue, Silent Circle, The Twins oder Tony Esposito ein Stelldichein geben.

So ist Fancy mit seinem Top20-Hit “Flames Of Love“ (Extended Version) aus dem Jahre 1988 vertreten, während Bad Boys Blue den im selben Jahr veröffentlichten Dance Mix von „A World Without You (Michelle)“ (D #17) beisteuern.

Weitere Glanzlichter werden auf „Disco Fox 80 Vol.3 – The Original Maxi-Singles Collection“ unter anderem mit dem 1984 veröffentlichten The Twins-Song „Ballet Dancer“ (D #19) , welcher hierzulande der aus Berlin stammenden Formation den Durchbruch bescherte, dem New Wave-beeinflussten Silent Circle-Titel “Time For Love” (1987) oder mit Tony Espositos europaweitem Hit “Kalimba De Luna“ (1984) gesetzt, zu dem im selben Jahr eine noch erfolgreichere Coverversion von Boney M. erschien.

Gespickt mit 11 Maxi- bzw. 12“-Versionen von einigen der schönsten Euro Disco/Italo Disco-Schätze, ist auch die dritte Ausgabe von „Disco Fox 80 – The Original Maxi-Singles Collection“ – selbstverständlich wieder 32 Bit Sound-remastert – ein absolutes Must-Have für Freunde dieser musikalischen Richtung.

Tracklist:
01. Fancy – Flames Of Love (Extended Version) 5:23
02. Meccano – Activate My Heart (12” Version) 5:12
03. Jessica – Chinese Magic (12“ Version) 5:19
04. T. Toly – The Witch Queen Of New Orleans (12“ Version) 5:24
05. Bad Boys Blue – A World Without You (Michelle) (Dance Mix) 5:46
06. Silent Circle – Time For Love (Super Action Mix) 5:25
07. The Twins – Ballet Dancer (Club Mix) (Long Version) 4:50
08. Tony Esposito – Kalimba De Luna (Long Version) 5:12
09. Julian – Straight To My Heart (12“ Version) 5:16
10. Dresden China – Fire And Rain (Maxi Single Version) 6:07
11. Slip – Mamy Blue (Long Version) 5:09

Mehr Infos zur Compilation erhaltet ihr auf:

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Various Artists – “Disco Fox 80 Vol. 3 – The Original Maxi-Singles Collection” (Pokorny Music Solutions/Alive)

Various Artists – “Sunday In Bed N°7“ (Clubstar Records/Soulfood)

“Sunday In Bed N°7“

Bereits seit dem Jahre 2007 erscheint die Sampler-Reihe „Sunday In Bed“ auf dem Label Clubstar Records. Seit gestern ist nun Vol. 07 der Serie im Handel erhältlich.

Various Artists – “Sunday In Bed N°7“ (Clubstar Records/Soulfood)
Various Artists – “Sunday In Bed N°7“ (Clubstar Records/Soulfood)

Wollt ihr euch einfach mal wieder dem süßen Müßiggang hingeben, dann ist diese Sammlung mit 30 relaxt-loungigen Titeln genau das Richtige für euch.

Einträchtig nebeneinander stehen auf der Doppel-CD sowohl renommierte Musikgrößen wie OMD, Frankie Goes To Hollywood oder William Fitzsimmons als auch aktuelle Durchstarter und unbekanntere Acts wie Kan Wakan, Husky Rescue oder Temples.

Auf der Suche nach den Perlen der Kollektion dürfte man bei “San Jose”, dem gelungenen Remake des Burt Bacharach-Songs durch Frankie Goes To Hollywood (zu finden auch auf dem 1984er-Album ”Welcome To the Pleasuredome”), dem verspielt-leichtfüßigen Indie-Juwel “Sunrider” der finnischen Formation Husky Rescue, bei ”Dream Of Me”, dem verträumt-entspannten Orchestral Manoeuvres In The Dark-Hit aus dem Jahre 1993 sowie “The Guesser”, einem retro-inspirierten Album-Track des diesjährigen UK-Top10-Debütalbums “Sun Structures“ der britischen Band Temples fündig werden.

Definitiv sorgen auch Tracks wie das orchestral gefärbte Meisterwerk “Forever Found” (Kan Wakan), das zart melancholische Singer-Songwriter-Juwel “Took” (William Fitzsimmons) , die atmosphärisch-stimmungsvolle Pretiose “First Fires” (Bonobo feat. Grey Reverend) oder der 18-minütige Ambient-Track “Druck” von Richard Wahnfried aka Klaus Schulze für wunderbar entspannte Momente.

“Sunday In Bed“-Liebhaber dürften Sally Shapiro bereits von der sechsten Ausgabe der Reihe kennen, wo sie mit dem wunderschön verträumten Song “I Dream With An Angel Tonight“ vertreten war. Dieses Kleinod gibt es auch auf „Sunday In Bed N°7” zu hören, in diesem Falle aber als Lovelock Remix-Version.

Auch die neueste Edition von “Sunday In Bed” ist eine exquisite Kollektion mit entspannenden Klängen geworden, wobei Elemente aus Lounge, Pop, Singer-Songwritertum, Elektronik, Soul und HipHop eine perfekte Symbiose eingehen.

Facebook-Auftritt von Clubstar Records: https://www.facebook.com/clubstarrecords

Various Artists – “Sunday In Bed N°7“ (Clubstar Records/Soulfood)

Gorgon City - “Sirens“ (Virgin/Universal)

Gorgon City – “Sirens“

“Sirens“ – das britische Produzenten-Duo Gorgon City veröffentlicht sein heiß erwartetes Debüt-Album

Gorgon City - “Sirens“  (Virgin/Universal)
Gorgon City – “Sirens“ (Virgin/Universal)

Es war Anfang August, da wurde ich durch einen Sampler erstmals auf den hoffnungsvollen Londoner Act Gorgon City aufmerksam, welcher dafür den zwischen House und Pop changierenden Track “Here For You“ beisteuerte. Veredelt wurde die Nummer durch den wunderbaren Gesang von Laura Welsh.

Knapp zwei Monate später erscheint nun mit “Sirens“ das Album-Debüt, das vom Duo, bestehend aus Kye “Foamo“ Gibbon und Matt “RackNRuin“ Robson-Scott, in Eigenregie aufgenommen wurde, wobei in den Songwriting-Credits neben den Jungs so illustre Namen wie Emeli Sande oder Kiesa Rae Ellestad aka Kiesza auftauchen.

Gast-Features gibt es auf “Sirens“ von Acts wie Zak Abel, MNEK, The Six, Katy B, Laura Welsh., Erik Hassle, Jennifer Hudson, Yasmin, Katy Menditta, Tish Hyman, Anne-Marie und Maverick Sabre.

Nachdem das Duo bereits mit den Tracks ”Real” (feat. Yasmin), ”Ready For Your Love” (feat. MNEK), “Here For You” (feat. Laura Welsh) und ”Unmissable“ (feat. Zak Abel) vier Appetithäppchen als Vorboten ins Rennen geschickt hat, von denen ”Ready For Your Love“ und ”Here For You” sogar die Top10 der offiziellen UK-Charts enterten, gibt es im Full Length-Format zusätzlich zu den vier Singles neun weitere Club- und Chart-affine Nummern für eure Ohren, wobei die Tunes irgendwo zwischen Deep House, Two Step, Dance und Pop zu verorten sind.

Neben den bereits bekannten Singles haben es mir auf dem Album vor allem das mit einem Gesangs-Feature von Katy B aufwartende Lied ”Lover Like You”, das mit ungemeinem Pop-Appeal zu überzeugen vermag, der unter anderem von Kiesa Rae Ellestad aka Kiesza geschriebene House-Titel “Go All Night” (feat. Jennifer Hudson), die Nummer ”Take It All” (feat. The Six), bei der Robert Harvey von The Music als Co-Autor mit von der Partie ist, sowie der Soul-infizierte Closer ”Hard On Me” angetan.

Diverse Genres vermischend, ist “Sirens“ ein kurzweiliges Hörvergnügen geworden, dessen Vielschichtigkeit auch den zahlreichen Gesangs-Features geschuldet ist.

Entscheidet ihr euch für die Deluxe Edition des Albums, werdet ihr übrigens mit den Bonustracks ”Try Me Out” (feat. Anne-Marie), ”No More” (feat. LIV), “Here For You” (Vevo Stripped Session – feat. Laura Welsh) und ”Doing It Wrong” (feat. LIV) belohnt.

Gorgon City live:
29.10. Berlin, melt: introducing
30.10. Köln, melt: introducing
10.12. Berlin, BiNuu
16.12. Köln, Club Bahnhof Ehrenfeld
19.12. Hamburg, Übel&Gefährlich

Website: http://www.gorgoncity.com/

Facebook-Auftritt: https://www.facebook.com/gorgoncity

Gorgon City – “Sirens“ (Virgin/Universal)

David Rhodes Band - “Rhodes" (Glassville Records/Soulfood)

David Rhodes Band – “Rhodes“

“Rhodes” – starkes zweites Solo-Album von David Rhodes

David Rhodes Band - “Rhodes" (Glassville Records/Soulfood)
David Rhodes Band – “Rhodes“ (Glassville Records/Soulfood)

Vier Jahre sind inzwischen ins Land gezogen, seit David Rhodes, der Gitarrist von Peter Gabriel, sein erstes Solo-Album “Bittersweet” veröffentlicht hat.

Nun hat das Warten ein Ende, denn sein Zweit-Solowerk “Rhodes” ist seit dem gestrigen Tag im Handel erhältlich.

Eingespielt hat der aus London stammende Musiker es zusammen mit dem Drummer Ged Lynch (Peter Gabriel, The Charlatans, Natalie Imbruglia, Chrissie Hynde, Electronic) und dem Bassisten Charlie Jones (Robert Plant, Goldfrapp, Jim Kerr, Loreena McKennitt).

Während Chris Hughes (Tears For Fears, Howard Jones, Adam Ant) bei den Aufnahmen als Produzent fungierte, zeichnete Tchad Blake (Peter Gabriel,Travis, Crowded House, Suzanne Vega, Sheryl Crow) für den Mix verantwortlich.

Herausgekommen ist eine organisch klingende Mixtur aus Pop und Rock, wobei ein melancholischer Grundtenor das Opus auszeichnet.

Kraftvolle Rocker wie “If I Could Empty My Head” treffen dabei auf atmosphärisch-stimmungsvolle Stücke wie “You Are The North Wind”, auf Balladen wie “Time” oder auf Akustik-Perlen wie “Ship Of Fools”.

David Rhodes, der in der Vergangenheit bereits mit so illustren Leuten wie Paul McCartney, Talk Talk, T-Bone Burnett und Roy Orbison kollaborierte und jüngst Kate Bush auf ihrer Tournee als Gitarrist unterstützte, ist übrigens ab übermorgen bis zum 16. Oktober mit seiner Band live auf deutschen und österreichischen Konzertbühnen zu bewundern.

The David Rhodes Band live
06.10.2014 D-Köln, Kulturkirche
07.10.2014 D-Stuttgart, Bix
08.10.2014 D-Berlin, Postbahnhof
09.10.2014 D-Hamburg, Knust
10.10.2014 D-Dresden, Puschkin
13.10.2014A-Salzburg, Rockhouse
14.10.2014A-Wien, Wuk
15.10.2014A-Kufstein, Kulturfabrik
16.10.2014A-Dornbirn, Spielboden
Website: http://www.davidrhodes.org
Facebook: http://www.facebook.com/davidrhodes.rhodes

David Rhodes Band – “Rhodes“ (Glassville Records/Soulfood)

”Die Auserwählten” (Edel:Motion)

„Die Auserwählten“

“Die Auserwählten“ – der am Mittwoch ausgestrahlte WDR-Spielfilm zum Missbrauchs-Skandal an der Odenwaldschule nun auch als DVD erhältlich

”Die Auserwählten” (Edel:Motion)
”Die Auserwählten” (Edel:Motion)

Während des Themenabends im Ersten zur Materie Kindesmissbrauch wurde am Mittwoch in der Reihe “FilmMittwoch im Ersten“ der Spielfilm “Die Auserwählten“ mit Julia Jentsch, Ulrich Tukur und Leon Seidel in den Hauptrollen erstmals im deutschen Fernsehen ausgestrahlt.

Fiktional beleuchtet er die Missbrauchsfälle an der reformpädagogischen Odenwaldschule in Ober-Hambach, einem Stadtteil der hessischen Stadt Heppenheim.

In den späten 70er Jahren nimmt die junge Biologielehrerin Petra Grust (verkörpert von Julia Jentsch) ihre Arbeit an der Odenwaldschule auf. Die Beziehung und die Zusammenarbeit zwischen Schülern und Lehrern dort scheint äußerst harmonisch zu sein, man lebt in familienähnlichen Gruppen und die von der Reformpädagogik gerne verteufelten Noten gibt es an der Odenwaldschule auch nicht.

Doch die scheinbare Idylle trügt, denn beispielsweise wird es an der Schule geduldet, dass die Schüler Drogen (Marihuana, Alkohol, Tabak) nehmen oder dass es eine Liaison zwischen einem Lehrer und seiner minderjährigen Schülerin gibt.

Was aber das Allerschlimmste ist, mehrere Kinder werden sexuell missbraucht, darunter der 13-jährige Frank Hoffmann (gespielt von Leon Seidel) vom renommierten und charismatischen Schulleiter Simon Pistorius (Ulrich Tukur).

Als Frank die Biologielehrerin Petra Grust bezüglich des Missbrauchs ins Vertrauen zieht, sucht diese zunächst den Kontakt zu seinem Vater, später dann zu ihren Lehrer-Kollegen, doch niemand von ihnen schenkt der jungen Frau Glauben. Schließlich ist es nicht der Schulleiter, sondern die Biologielehrerin, welche die Schule verlassen muss.

Entstanden ist der Film übrigens unter der Ägide von Christoph Röhl, der bereits bei “Und Wir Sind Nicht Die Einzigen”, einer Dokumentation zum selben Thema, welche 2011 für den Deutschen Fernsehpreis nominiert war, Regie führte.

“Die Auserwählten“ ist ein aufwühlender und bewegender Film geworden, der sich mit den Missbrauchsfällen an der reformpädagogischen Odenwaldschule auseinandersetzt, wobei
es einen schockiert, dass aufgrund eines netzartig verzweigten Systems aus Verschweigen, Leugnen, Verdecken und Verdrängen die mehr als 100 Fälle sexuellen Missbrauchs an der Odenwaldschule erst Jahrzehnte nach den furchtbaren Taten aufgearbeitet wurden.

Technische Daten:
Laufzeit: 90 Minuten
Bildformat: 16:9
Tonformat: Dolby Digital 5.1
Sprache: Deutsch
Untertitel: Deutsch für Hörgeschädigte, Englisch
Format: DVD5
Ländercode:0
FSK: ab 12 freigegeben
Bonus: Umfangreiches Booklet mit Interviews und vielen Zusatzinformationen zum Thema Kindesmissbrauch

”Die Auserwählten” (Edel:Motion)

Thea Hjelmeland – “Solar Plexus“ (Phonofile/Theah Music/Rough Trade)

Thea Hjelmeland – “Solar Plexus“

Thea Hjelmeland – Zweitwerk “Solar Plexus“ und Deutschland-Tour

Thea Hjelmeland – “Solar Plexus“ (Phonofile/Theah Music/Rough Trade)
Thea Hjelmeland – “Solar Plexus“ (Phonofile/Theah Music/Rough Trade)

“Solar Plexus“ ist nicht nur der Name eines vegetativen Geflechts von Nervenfasern im Bauchraum eines Menschen, sondern auch der Titel des Zweitwerks der norwegischen Sängerin Thea Hjelmeland, das am Freitag erschienen ist.

Wohl fühlt sich die Chanteuse auf dem Zweitling, der knapp zwei Jahre nach dem unter anderem von Jarle Bernhoft produzierten Debütalbum “Oh, The Third..“ veröffentlicht wird, irgendwo zwischen Indie, Pop, Folk und World Music, wobei ihre variantenreiche elfenhafte Stimme besondere Akzente zu setzen weiß.

Unter den soundtechnisch von Jørgen Træen (Duper Studios) in Szene gesetzten Stücken ragt meines Erachtens die aktuelle Single-Auskopplung “Feathery“ heraus, die sich als ein Kleinod voll anmutiger Schönheit und zarter Schwermut präsentiert.

Vortrefflich sind auf “Solar Plexus“, das eine musikalische Aufarbeitung des Todes ihres Mannes darstellt, auch der durch seine Beschwingtheit bestechende Mutmach-Song “Breathe“, das verspielt anmutende Lied “Your Well“ und die spartanisch instrumentierte Nummer “Cold Hands“ geworden.

Aus den Aufnahmen, bei denen unter anderem Instrumente wie Autoharp, Mandoline, Piano und Gitarre zum Einsatz kamen, ist ein Album-Juwel hervorgegangen, das den geneigten Hörer mit
nordischer Schönheit und der feenhaften Stimme von Thea Hjelmeland zu verzaubern weiß.

Thea Hjelmeland live:
30.09.2014 München – Volkstheater
01.10.2014 CH/Basel – Parterre
02.10.2014 Tübingen – Kino Atelier / Café Haag
04.10.2014 Wiesbaden – Walhalla
07.10.2014 Berlin – Sputnik Kino am Südstern
08.10.2014 Bremerhaven – Pferdestall
09.10.2014 Hamburg – Nachtasyl
10.10.2014 Marburg – KFZ
11.10.2014 Hannover – Feinkost Lampe

Website: http://theahjelmeland.com/

Facebook-Auftritt: https://www.facebook.com/theahjelmelandmusic

Thea Hjelmeland – “Solar Plexus“ (Phonofile/Theah Music/Rough Trade)

Wise Guys - “Achterbahn“ (Polydor/Universal)

Wise Guys – “Achterbahn“

Die A-Cappella-Band Wise Guys legt mit “Achterbahn“ ihr mittlerweile 14. Album vor

Wise Guys -  “Achterbahn“ (Polydor/Universal)
Wise Guys – “Achterbahn“ (Polydor/Universal)

“Achterbahn“ ist das erste Album der Combo Wise Guys, das in kompletter Eigenregie entstanden ist.

Aus den Zutaten Pop und Rock – gewürzt noch mit Elementen aus Hip-Hop, Disco, Reggae und Jazz – braute die erfolgreichste deutsche A-Cappella -Formation einen hochwertigen und leckeren Cocktail.

Der Albumtitel “Achterbahn“ symbolisiert dabei übrigens , dass es im Leben nicht nur geradeaus geht, sondern dass es auf diesem Weg immer wieder auch Kreuzungen und Biegungen gibt, die man
zu bewältigen hat.

Mal verströmt die Vocal Pop-Formation Feel Good Vibes wie auf “Ein Dickes Ding“, “Generation Hörgerät“ oder “Das Sägewerk Bad Segeberg“, mal gibt man sich eher schwermütig wie auf dem Abschiedslied “Dankbar Für Die Zeit“ oder Songs wie „Alles So Schön Bunt Hier“, “Ein Engel“ oder “Dein Blick“.

Zu gefallen wissen auch die Prinzen-Grußadresse “Immer Für Dich Da“ und “Küss Mich“, das in Jazz-Gefilden wandernde Duett mit keiner Geringeren als Jasmin Wagner, die in den 90er Jahren als Blümchen mit Hits wie “Herz An Herz“, “Kleiner Satellit“, “Boomerang“ oder “Nur Geträumt“ für Furore sorgte und 2006 unter ihrem richtigen Namen ein Comeback mit dem von Michel van Dyke produzierten Album “Die Versuchung“ wagte.

Der ungeheuren musikalischen Bandbreite sowie der gewohnt hervorragenden Vocal-Leistung der erfolgreichsten deutschen A-Cappella -Formation ist es geschuldet, dass auf dem neuen Wise Guys-Album “Achterbahn“, das stimmungsmäßig zwischen Frohsinn und Melancholie angesiedelt ist und sich übrigens bereits in den Top5 der deutschen iTunes-Charts platzieren konnte, keine Wünsche offen bleiben dürften.

Mit dem neuen Longplayer im Gepäck gehen die Wise Guys in den nächsten Monaten auf ausgedehnte Deutschlandtour und werden dann unter anderem Städte wie Osnabrück, Bielefeld, Münster, Bremen, Hannover, Hamburg, Berlin, München, Augsburg, Leipzig, Erfurt oder Dresden beehren.

Website: http://www.wiseguys.de/

Facebook-Auftritt: https://www.facebook.com/wiseguys

Wise Guys – “Achterbahn“ (Polydor/Universal)