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Elvis Presley - “Elvis Sings ...“ (RCA/Sony Music)

Elvis Presley – “Elvis Sings …“

Interessante neue Elvis-Compilation seit heute im Handel

Elvis Presley - “Elvis Sings ...“ (RCA/Sony Music)
Elvis Presley – “Elvis Sings …“ (RCA/Sony Music)

Während seiner beispiellosen Karriere sorgte der King Of Rock`n`Roll immer wieder auch mit beeindruckenden Cover-Versionen von Stücken namhafter anderer Künstler für Furore.

Insgesamt 23 Songs dieser Neuinterpretationen haben es nun auf den Sampler “Elvis Sings“ geschafft, der musikalisch irgendwo zwischen Country, Blues, Folk, Rock ’n‘ Roll und Soul zu verorten ist.

Freuen darf man sich auf Titel, die im Original von Musikern wie Chuck Berry, Ray Charles, The Righteous Brothers, Bob Dylan, Simon & Garfunkel, Kris Kristofferson, Willie Nelson, Frank Sinatra, Dusty Springfield, den Beatles oder Bee Gees stammen.

Mit “Danny Boy“ findet sich zudem ein Remake des weltbekannten gleichnamigen Traditionals auf dem Silberling.

Bravourös gelang es der aus Tupelo (Mississippi) stammenden Musik-Legende immer wieder, Songs von anderen Künstlern ein neues Gewand zu verpassen und sie zu seinen eigenen zu machen.

Unter den von Elvis Presley auf dieser Sammlung vorgetragenen Neuinterpretationen ragen die einfühlsam gesungene Paul Anka-Komposition “My Way“ (Frank Sinatra), das Country-geschwängerte Stück “Tomorrow Is A Long Time” (Bob Dylan), “Proud Mary“, das im Original auf dem Creedence Clearwater-Revival-Album “Bayou Country“ (1969) zu finden ist, das traurig-schwermütige Stück “I`m So Lonesome I Could Cry“, ein Remake des gleichnamigen Country-Songs von Hank Williams aus dem Jahre 1949, der Track “I Got A Woman“ (Ray Charles), welcher 1956 auf seinem ersten Album “Elvis Presley“ erschien, sowie das gefühlvolle Simon & Garfunkel-Remake “Bridge Over Troubled Water“ meines Erachtens als funkelnde Kleinode des erlesen ausgewählten Samplers heraus.

Nicht nur für Fans des am 16. August 1977 verstorbenen King Of Rock`n`Roll ist der Silberling ein Pflichtkauf, auch Liebhaber von Country, Blues, Folk, Rock ’n‘ Roll und Soul können hier aufgrund der Klasse der dargebotenen Coverversionen bedenkenlos zugreifen.
Website: http://www.elvis.com/

Elvis Presley – “Elvis Sings …“ (RCA/Sony Music)

Oceana - “Everybody“ (Embassy Of Music)

Oceana – “Everybody“

Wer noch auf der Suche nach dem Ohrwurm für die Fußball-WM-Party ist, könnte bei Oceana und ihrer neuen Single “Everybody“ fündig werden.

Oceana - “Everybody“ (Embassy Of Music)
Oceana – “Everybody“ (Embassy Of Music)

Vor zwei Jahren steuerte die Popsängerin ja bereits mit “Endless Summer“ den offiziellen UEFA-Titelsong zur Fußball-Europameisterschaft 2012 bei.

Seit Freitag ist nun die brandneue Single “Everybody“, zu der Progressive Berlin und Jean-Luc Faberge übrigens jeweils einen Remix ablieferten, als digitaler Download erhältlich.

Und die Single könnte tatsächlich zu einem WM-Hit bzw. zu einem Sommer-Ohrwurm avancieren, was ihren lateinamerikanischen Rhythmen und ihrer unglaublichen Catchyness zu verdanken ist.

Hier gibt es den Videoclip zu “Everybody“

Website: http://oceana-online.de/

Facebook-Auftritt: https://www.facebook.com/oceanaofficial

Oceana – “Everybody“ (Embassy Of Music)

Various Artists - “Vargo Lounge – Summer Celebration 2 (Brazil Edition)“ ( Ambient Domain/ Nova MD + Zebralution)

“Vargo Lounge – Summer Celebration 2 (Brazil Edition)“

Ansgar Üffink, Mastermind des Elektronik-Duos Vargo, hat sich in den letzten Jahren auch einen Namen als Compiler von so erfolgreichen CD-Reihen wie “Vargo Lounge“ oder “Lauschkost“ gemacht.

Various Artists - “Vargo Lounge – Summer Celebration 2 (Brazil Edition)“ ( Ambient Domain/ Nova MD + Zebralution)
Various Artists – “Vargo Lounge – Summer Celebration 2 (Brazil Edition)“ ( Ambient Domain/ Nova MD + Zebralution)

Die neueste Edition der Reihe “Vargo Lounge“ liefert er uns nun unter dem Titel “Summer Celebration 2“, die sich passend zur am Donnerstag beginnenden Fußball-WM ganz dem Thema
“Brasilien“ verschrieben hat.

Neben Vargo wirkten nicht nur europäische Lounge-Protagonisten wie Ohm-G oder Afterlife, sondern auch brasilianische Größen wie Luiza Possi, Fernanda Porto, Electro Coco, Bossacucanova oder Céu an der “Brasil Edition“ von “Summer Celebration“ mit.

Die Vielfalt Brasiliens zeigt sich auch auf der liebevoll von Vargo ausgewählten Compilation, welche Stilarten wie Lounge, Chillout, Bossa Nova, Drum’n’Bossa, Latin House, Brazilian Zouk
und Samba zu einem harmonischen Ganzen zusammenfügt.

Zum Anteasen möchte ich euch mal zum einen Bobby Brasil mit der Nummer “Deusa Negra“ empfehlen, welche mit Elementen aus Lounge und Bossa Nova Feel Good-Vibes zu transportieren weiß, zum anderen den verträumten Vargo-Titel “One Language“ (Varginho Zouk Mix).

Wunderschön anzuhören sind auch das atmosphärische Ohm-G-Kleinod “By Chance (Blacksoul’s Zouk Bootleg)“, der flott-beschwingte Vargo-Track “Good Life (Ipanema Volta)“ sowie die Afterlife-Nummer “Rio, Pt. 2“, welche mit einem Feature von Juanita Grande aufwartet.

Wer sich musikalisch Gefühle wie Lebensfreude, Unbeschwertheit und Passion ins Haus holen möchte, der kann mit der farbenfrohen Compilation “Vargo Lounge – Summer Celebration 2 (Brazil Edition)“ nichts falsch machen.
Hörproben-Snippets gibt es übrigens auf der Seite http://www.summer-celebration.de/album/

Tracklisting
01 By Chance (Blacksoul’s Zouk Bootleg) – Ohm-G
02 10 Contados – Céu
03 Have You Ever? – Chris Franck & Nina Miranda
04 Pout Pourri: A Gandaia Das Ondas / Pedra e Areia – Luiza Possi
05 Só Tinha de Ser Com Você – Fernanda Porto
06 Deusa Negra – Bobby Brazil
07 Rio, Pt. 2 – Afterlife (feat. Juanita Grande) – Afterlife
08 Coco Do Mundo – Electro Coco
09 Onde Anda Meu Amor (Featuring Orlan Divo & Cris Delanno) – Bossacucanova, Cris Delanno & Orlan Divo10 Good Life (Ipanema Volta) – VARGO
11 Summer Haze (Ibiza Vocal Mix) – Grant Nalder
12 Demanda (Miguel Migs Salted Remix) – Rasmus Faber, Clara Mendes
13 One Language (Varginho Zouk Mix) – VARGO

14 Vargo Lounge – Summer Celebration 2 (Brazil Edition) – Continuous Mix 1 (download only)
15 Vargo Lounge – Summer Celebration 2 (Brazil Edition) – Continuous Mix 2 (download only)

Website zur Compilation: http://www.summer-celebration.de

Vargo im WWW:
http://www. vargoworld.com
http://www.facebook.com/VargoWorld
http://www.twitter.com/vargoworld

Various Artists – “Vargo Lounge – Summer Celebration 2 (Brazil Edition)“ ( Ambient Domain/ Nova MD + Zebralution)

Marquess – “Favoritas“ (Starwatch/Sony Music)

Marquess – “Favoritas“

Marquess mit neuem Album “Favoritas“ auf Chartkurs

Marquess – “Favoritas“ (Starwatch/Sony Music)
Marquess – “Favoritas“ (Starwatch/Sony Music)

Pünktlich zum metereologischen Sommerbeginn erfreuen die Hannoveraner Jungs von Marquess ihre Fans mit dem brandneuen Album “Favoritas“.

Dabei handelt es sich um ein reines Coverversionen-Album, auf dem sie 14 fein ausgewählte Klassiker, aber auch aktuellere Stücke der spanischen und lateinamerikanischen Musik neu interpretiert haben.

Mit viel Respekt hat sich das Trio darauf Original-Songs wie “Suerte“ (Shakira – 2001), “El Porompompero“ (Manolo Escobar – 1980), “Entre Dos Tierras“ (Héroes del Silencio – 1990), “Que Será“ (José Feliciano – 1971), dem durch Pete Seeger international bekannt gewordenen Stück “Guantanamera“, der Consuelo Velazquez-Komposition “Besame Mucho“ (1941) oder dem von Jose Luis Perales geschriebenen und von Jeanette gesungenen Lied “Porque Te Vas“(1974) genähert.

Geschwind entwickeln sich Tracks wie die luftig-leichte Vorab-Single “El Porompompero“, das vor Lebenslust nur so sprühende Shakira-Cover “Suerte“, das fröhliche Lied “Porque Te Vas“, das ruhig-verhaltene Mecano-Remake “Hijo De La Luna“ (1986), ein Kleinod, das hierzulande 1998 in der Version von Loona große Bekanntheit erlangte, sowie das überaus rhythmusbetonte Stück “Besame Mucho“ zu meinen persönlichen Höhepunkten auf dem Coveralbum.

Fazit: “Favoritas“ist ein kunterbuntes und gut arrangiertes Coveralbum geworden, das definitiv Sommergefühle aufkommen lässt und auch die perfekte musikalische Untermalung für die am Donnerstag beginnende Fußball-WM sein dürfte.

Marquess live:
23.06.2014 – Kiel, NDR Kieler Woche
11.07.2014 – Ludwigshafen
12.07.2014 – Büsum, Nordsee, NDR Sommertour
19.07.2014 – Wernigerode, MDR Sachsen Anhalt Tag
01.08.2014 – St. Peter Ording – Kite Surf WM
09.08.2014 – Uelzen, NDR Sommertour
16.08.2014 – Wahlstedt, NDR Sommertour

Weitere Infos gibt es hier:
Website: http://www.marquess.de
Facebook-Auftritt: https://de-de.facebook.com/pages/Marquess/180150786895

Marquess – “Favoritas“ (Starwatch/Sony Music)

Aneta - “The One“ (Polydor/Universal)

Aneta – “The One“

Debüt-Album und Tournee von der DSDS-Gewinnerin Aneta Sablik

Aneta - “The One“ (Polydor/Universal)
Aneta – “The One“ (Polydor/Universal)

Am 03. Mai fand das Finale der elften Staffel der Musik-Castingshow Deutschland Sucht Den Superstar statt, in dem sich Aneta Sablik mit großem Vorsprung gegen ihre Mitbewerber Meltem Acikgöz und Daniel Ceylan durchsetzen konnte.

Nachdem die gebürtige Polin mit ihrer Sieger-Single “The One” nicht nur in Deutschland, sondern auch in Österreich und der Schweiz eine Notierung auf Platz 1 der jeweiligen Charts geschafft hat, bringt sie nun ihr gleichnamiges Debütalbum heraus.

Für die soundtechnische Inszenierung des Longplayers holte man sich Produzenten wie B-Case (DJ Antoine, Kollegah, Farid Bang, Akon, Timati), Djorkaeff (Adel Tawil, Cassandra Steen, Sido) oder Beatzarre (Ich+Ich, Adel Tawil, Ivy Quainoo, Max Raabe) mit ins Boot, die den 12 Songs ein zeitgemäßes Gewand verpassten.
Was den Hörer darauf erwartet, ist ein bunter Stilmix aus Pop- und Dance-Tracks, deren besonderer Reiz Anetas kraftvolle Stimme ausmacht.

Absoluter Earcatcher des Albums ist dabei der Vorbote “The One“, der mit modernen Eurodance-Beats aufwartet und dabei Feel Good-Vibes verströmt.

Was das Hitpotential angeht, ist der clubtaugliche Albumtrack “The World Is In Love“ der Debüt-Single gewiss in jeder Hinsicht ebenbürtig. In Dancepop-Gefilden wandert auch der Song “You Make Me Whole“, während “That Man Is Mine“ gefälligen Poprock bietet.

Dubstep-Einflüsse beinhaltet der Song “Begin Again“, wohingegen sich “You Pulled Me To Pieces“ und “Paper Planes And Runaway Trains“ als Pop-Balladen par excellence präsentieren.

An der Popnummer “Secret In The Sky“ gefallen mir insbesondere die elektronischen Einsprengsel, der Tune “Tell A Story“ indessen überzeugt mit seiner verträumten Stimmung und Streicherklängen.

Wer auf zeitgemäßen Mainstream-Pop mit starken Dance-Einflüssen steht, der dürfte seine helle Freude am Aneta-Debüt haben, das in der ersten Woche direkt auf Platz 11 der offiziellen deutschen Charts eingestiegen ist.

“The One“ ist im Handel auch als Deluxe-Edition erhältlich, welche auf einer Bonus-DVD nicht nur den Videoclip zu “The One“ offeriert. sondern noch zusätzliches Material (Backstage, Fotoshooting, Homestory, Final-Auftritt DSDS mit “The One“) bereit hält.

Im Oktober und November ist Aneta übrigens zum ersten Mal auf Headliner-Tour und wird dabei unter anderem in München, Berlin, Hamburg, Hannover, Köln und Osnabrück Halt machen.

Aneta – “Just Me Tour 2014“
01.10.2014 München, TonHalle
02.10.2014 Mannheim, Alte Seilerei
03.10.2014 Burglengenfeld, Veranstaltungszentrum Pfarrheim
04.10.2014 Offenbach am Main, Capitol Offenbach
05.10.2014 Stuttgart, LKA-Longhorn
07.10.2014 Leipzig, Haus Auensee
08.10.2014 Rostock, moya Kulturbühne Rostock
09.10.2014 Magdeburg, AMO
11.10.2014 Stade, Stadeum
12.10.2014 Osnabrück, Rosenhof Osnabrück
15.10.2014 Köln, E-Werk
16.10.2014 Oberhausen, Turbinenhalle
17.10.2014 Dresden, Alter Schlachthof
19.10.2014 Berlin, Huxley’s Neue Welt
02.11.2014 Erfurt, Alte Oper Erfurt
07.11.2014 Hannover, Capitol
08.11.2014 Hamburg, Docks
22.11.2014 Karlsruhe, Festhalle Durlach

Facebook-Auftritt von Aneta Sablik: https://www.facebook.com/AnetaOfficial

Aneta – “The One“ (Polydor/Universal)

Various Artists – “Pacha Summer 2014” (Embassy One)

“Pacha Summer 2014”

Das Pacha, dessen Markenzeichen zwei Kirschen sind, ist der wohl bedeutendste Club auf der Balearen-Insel Ibiza. 1973 gegründet, ist er schnell zu einem Symbol für schillernde Party-Nächte und erstklassige House-Musik geworden.

Various Artists – “Pacha Summer 2014” (Embassy One)
Various Artists – “Pacha Summer 2014” (Embassy One)

Der Soundtrack für diesen Sommer wird nun passend zu seinem meteorologischen Beginn mit der „Summer 2014“-Edition des gleichnamigen Samplers geliefert.

Auf 3 CDs sind darauf die 58 momentan angesagtesten Tunes im Bereich von House und Electro vereint.

Die Compilation wird dabei vom Who Is Who der Szene, darunter so illustre Namen wie Martin Garrix, Booka Shade, Fritz Kalkbrenner, Moby, Oliver Koletzki, Lexy & K-Paul, Chasing Kurt, Milk & Sugar oder Hanna Hansen geschmückt.

Den besonderen Reiz der beliebten Compilation-Reihe macht gerade aus, dass neben solch etablierten Acts auch immer wieder Newcomer und Durchstarter auf ihr zu finden sind. Bei der “Summer 2014“-Reihe sind da insbesondere Möwe mit ihrem atmosphärischen Titel “Seven Days“, Oliver $ & Jimi Jules mit dem catchy Deep House-Track “Pushing On“ und Elekfantz mit der Tech House-Nummer “Diggin` On You“ (hier im Solomun Remix vertreten) zu nennen.

Was sind die weiteren Aushängeschilder der Compilation? Martin Garrix & Jay Hardway mit ihrem Smash-Hit „Wizard“ (hier im Tchami Remix) und der Booka Shade-Track “Crossing Borders“, der von Fritz Kalkbrenners Soulstimme getragen wird, “Do It Again”, eine chartverdächtige Elektropop-Kollaboration der beiden skandinavischen Indie-Acts Röyksopp und Robyn, zählen auf jeden Fall dazu.

Ferner zu nennen sind auch „Feel You“, ein wirklich ansprechender Deep House-Track des Schweizers Cedric Zeyenne, “Killing Me“, Lexy & K-Pauls absolut hittaugliche Zusammenarbeit mit Yasha sowie Goose Bumps & Jason Caesars feiner Deep House-Titel “The Life“ (hier im Funkerman Remix).

Erwähnt sei abschließend noch, dass wie gewohnt das SYX Ibiza Collective für die Zusammenstellung und Abmischung der 3 Silberlinge verantwortlich zeichnete.

Bleibt festzuhalten, dass der geneigte Hörer auf „Pacha Summer 2014“ mit den derzeit angesagtesten Tracks im Spannungsfeld zwischen House und Elektro verwöhnt wird, wobei der Name wieder mal für höchste Qualität und eine ungemeine Hitdichte bürgt.

Website: https://www.facebook.com/PachaRecordingsGermany

Various Artists – “Pacha Summer 2014” (Embassy One)

Ray Charles - “King Of Cool - The Genius Of Ray Charles” (Rhino/Warner)

Ray Charles – “King Of Cool – The Genius Of Ray Charles”

Rhino (Warner) würdigt zum 10. Todestag das Schaffen von Ray
Charles mit einer neuen 3-CD-Box

Ray Charles - “King Of Cool - The Genius Of Ray Charles” (Rhino/Warner)
Ray Charles – “King Of Cool – The Genius Of Ray Charles” (Rhino/Warner)

Am 10. Juni 2004 starb Ray Charles, der weithin als einer der wegweisendsten und einflussreichsten Künstler in den Genres R&B, Blues und Soul gilt, in Beverly Hills (Kalifornien).

Anlässlich seines zehnten Todestages hat sich Warner Music entschlossen, unter dem Titel “King Of Cool – The Genius Of Ray Charles” eine neue 3-CD-Box der Musik-Legende zu veröffentlichen.

Exquisit ausgewählte Tracks sind das, bei denen es sich um Aufnahmen handelt, die auf den Labels Atlantic, ABC Records und auf seinem eigenen Label Tangerine erschienen.

Auf den drei CDs enthalten sind sage und schreibe 75 Klassiker des US-Amerikaners, darunter einige seiner ersten Single-Veröffentlichungen auf dem Atlantic-Label (“Mess Around”(1953), “It Should’ve Been Me” (1954), Don’t You Know (1954), “I’ve Got A Woman” (1955)), aber auch die später auf dem ABC-Label veröffentlichten US-Nr.1-Hits “Georgia On My Mind”(1960) und “Hit The Road Jack” (1961).

Weiterhin wird US-Top10-Hits wie ”What`d I Say”(1959) oder “Unchain My Heart” (1962) Platz auf der Box eingeräumt.

Ergänzt wird das Ganze noch durch die bislang unveröffentlichten Tracks “Sinner’s Prayer” (Rehearsal Session 1953), “Tell Me How Do You Feel” (Take 1 Recording Session aus dem Jahre 1958) und “Let The Good Times Roll & Dialogue”.

Standout-Tracks der 3CD-Retrospektive sind meines Erachtens der soulig gefärbte Evergreen “I’ve Got A Woman”, das lebhafte R&B_Stück “Mess Around”, die Gospel-Nummer “Ain’t That Love”, das unter anderem von Trini Lopez und Joe Cocker gecoverte R&B-Stück “Unchain My Heart”, der Jazz-lastige Tune “Hallellujah I Love Her So”, das fetzige “What’d I Say”, die famosen Blues-Titel “Lonely Avenue” und “A Fool For You” sowie natürlich seine Trademark-Songs “Georgia On My Mind” und “Hit The Road Jack”.

“King Of Cool – The Genius Of Ray Charles” präsentiert sich im ganzen als eine erlesene Kollektion aus mehr als 6 Dutzend Stücken des begnadeten Songwriters, Sängers, Pianisten und Arrangeurs, der unter anderem in die Rock And Roll Hall Of Fame und in die Blues Hall Of Fame aufgenommen wurde.

TRACKLISTING:

CD 1:
01. Mess Around – 2.42
02. I’ve Got A Woman – 2.54
03. Roll With My Baby – 2.38
04. Greenbacks – 2.52
05. Sinner’s Prayer – 3.24
06. The Sun’s Gonna Shine Again – 2.38
07. It Should’ve Been Me
08. Jumpin’ In The Mornin’ – 2.48
09. This Little Girl Of Mine – 2.33
10. Don’t You Know – 2.59
11. I Wonder Who – 2.50
12. The Midnight Hour – 3.07
13. I Got A Break Baby – 2.48
14. Funny (But I Still Love You) – 3.15
15. Losing Hand (ballad) – 3.14
16. Doodlin’ (instrumental) – 5.53
17. Mary Ann – 2.48
18. Hard Times (No One Knows Better Than I) – 2.55
19. Nobody Cares – 2.40
20. Leave My Woman Alone – 2.41
21. Ain`T That Love – 2.51
22. Dawn Ray (instrumental) – 5.04
23. It’s All Right – 2.18
24. Come Back Baby – 3.07
25. Drown In My Own Tears – 3.22

CD 2:
01. Hallellujah I Love Her So – 2.36
02. You Be My Baby – 2.30
03. Georgia On My Mind – 3.40
04. Lonely Avenue – 2.35
05. Get On The Right Track Baby – 2.24
06. That’s Enough – 2.46
07. Swanee River Rock (Talkin’ ‘Bout That River) – 2.18
08. My Bonnie – 2.50
09. What Kind Of Man Are You (Raelettes only) – 2.51
10. Blackjack – 2.21
11. The Ray (instrumental) – 4.00
12. Talkin’ ‘Bout You – 2.49
13. Tell All The World About You – 2.02
14. Unchain My Heart – 2.52 (3rd party)
15. Tell The Truth – 3.06
16. I Had A Dream – 2.55
17. The Genius After Hours (instrumental) – 5.24
18. Carrying That Load (Single Version) – 2.17
19. I Want To Know – 2.11
20. What Would I Do Without You – 2.34
21. Yes Indeed! – 2.17
22. Bag’s Guitar Blues (with Milt Jackson – instrumental) – 6.28
23. I Want A Little Girl – 2.56
24. I Got A Woman (Live) – 6.19
25. What’d I Say (Live) – 4.25

CD 3:
01. What’d I Say Part I & II (Stereo Version) – 6.31
02. Hit The Road Jack – 1.50
03. I’m Movin’ On – 2.22
04. Night Time Is The Right Time – 3.26
05. Come Rain Or Come Shine – 3.43
06. A Fool For You – 3.04
07. It Had To Be You – 2.45
08. Let The Good Times Roll – 2.53
09. Tell Me How Do You Feel – 2.45
10. I Believe To My Soul – 2.59
11. Tell Me You’ll Wait For Me (ballad) – 3.25
12. Early In The Morning – 2.48
13. Alexander’s Ragtime Band – 2.53
14. You Won’t Let Me Go – 3.22
15. Just For A Thrill – 3.26
16. Don’t Let The Sun Catch You Crying – 3.47
17. When Your Lover Has Gone – 2.52
18. Am I Blue – 3.41
19. Deed I Do – 2.28
20. Two Years Of Torture – 3.25
21. Sinner’s Prayer (previously unreleased) – 3.45
22. Tell Me How Do You Feel (previously unreleased – take 1) – 3.22
23. Let The Good Times Roll & Dialogue (previously unreleased) – 3.26

Ray Charles – “King Of Cool – The Genius Of Ray Charles” (Rhino/Warner)

Passenger - “Whispers“ (Embassy Of Music)

Passenger – “Whispers“

11 neue Song-Pretiosen von Mike Rosenberg alias Passenger

Passenger - “Whispers“ (Embassy Of Music)
Passenger – “Whispers“ (Embassy Of Music)

Nachdem die Vorab-Single “Heart`s On Fire“, ein mit Streichern verziertes Akustik-Kleinod, bereits als erster Appetithappen fungiert hat, erscheint nun endlich mit “Whispers“ das heiß ersehnte neue Album des Singer-Songwriters Passenger.

Auf dem Nachfolger von “All The Little Lights“ aus dem letzten Jahr serviert uns der aus Brighton stammende Musiker 11 irgendwo zwischen Singer/Songwritertum, Folk und Pop verortete Song-Juwelen, die stets von seiner markanten sanft-fragilen Stimme getragen werden.

Neben der oben bereits erwähnten Single, zu der es auch ein Duett-Video mit keinem Geringeren als Ed Sheeran gibt, wissen insbesondere der lockere, unbeschwerte Opener “Coins In A Fountain“, die beschwingte Folkpop-Nummer “27“, das Country-angehauchte Stück “Bullets“, das mit sommerlich-leichten Bläserklängen überraschende Stück “Thunder“, die einfühlsame Piano-Ballade “Riding To New York“ sowie das wunderbare Folkpop-Stück “Rolling Stone“, welches durchaus das Zeug zu einem Airplay-Hit hat, zu glänzen.

Wer sich für die Deluxe-Edition des Longplayers entscheidet, darf sich übrigens zusätzlich über Akustik-Fassungen der folgenden Album-Songs freuen: “Whispers“, “Heart`s On Fire“, “Coins In A Fountain“, “Riding To New York“, “Start A Fire“, “Golden Leaves“ und “Rolling Stone“.

Zwar fehlt “Whispers“ ein Überhit, wie “All The Little Lights“ ihn mit dem weltweiten Chart-breaker “Let It Go“ hatte, aber dennoch dürfte der Longplayer problemlos an den Erfolg des Vorgänger-Albums anknüpfen. Verdient wäre es allemal, demonstriert der ehemalige Straßenmusiker doch mit seinen neuen Song-Pretiosen eindrucksvoll, dass er sich längst in der vordersten Reihe der internationalen Singer-Songwriter-Szene etabliert hat.

Website:www.passengermusic.com

Facebook-Auftritt von Passenger: www.facebook.com/PassengerOfficial

Passenger – “Whispers“ (Embassy Of Music)

Amira – “Amira” (Sony Classical/Sony Music)

Amira – “Amira”

Amira Willighagen – 10-Jährige verzaubert die Musikwelt

Amira – “Amira” (Sony Classical/Sony Music)
Amira – “Amira” (Sony Classical/Sony Music)

Es war am 28. Dezember letzten Jahres, da gewann die damals 9-jährige niederländische Sängerin Amira Willighagen das Finale von Holland’s Got Talent, der holländischen Version von “Das Supertalent“ bzw. “Britain`s Got Talent“.

Ende März erschien dann unter dem Titel “Amira“ ihr Debütalbum, das auf Anhieb auf Platz 1 der niederländischen Charts landen konnte und mittlerweile bereits eine Gold-Auszeichnung in ihrem Heimatland eingeheimst hat.

Das aus Nijmegen (Gelderland) stammende Mädchen versammelt auf ihrem Erstling, auf dem keine Geringeren als die Philharmoniker der Stadt Prag das Wunderkind begleiten, berühmte Opern-Arien wie “O Mio Babbino Caro” (Giacomo Puccini), “Ave Maria“ (Charles Gounod), oder “Nessun Dorma“ (Giacomo Puccini), welches sie auch im Finale der sechsten Staffel von Holland’s Got Talent zum Besten gab.

Nicht fehlen darf da die Ennio Morricone-Komposition “Nella Fantasia”, die in der Vergangenheit bereits von Größen wie Sarah Brightman, Il Divo oder Paul Potts performt wurde.

10 virtuos dargebotene Stücke voller Wärme und Leidenschaft sind das im Ganzen, welche dafür sorgen dürften, dass Amira Willighagen auch international eine feste Größe in der Opernwelt wird.

Abschließend sei noch erwähnt, dass 50 % der Einnahmen aus den Verkäufen des Albums für die von der Künstlerin selbst gegründete karitative Stiftung “Project Playground“ bestimmt sind.

Website: http://amira-online.com/

Facebook-Auftritt: https://www.facebook.com/Amira.Willighagen.Zangeres

Amira – “Amira” (Sony Classical/Sony Music)

Röyksopp & Robyn – “Do It Again” (EP – Embassy Of Music/Warner)

Röyksopp & Robyn – “Do It Again” (EP)

“Do It Again” – Röyksopp und Robyn veröffentlichen eine gemeinsame EP

Röyksopp & Robyn – “Do It Again” (EP – Embassy Of Music/Warner)
Röyksopp & Robyn – “Do It Again” (EP – Embassy Of Music/Warner)

Nachdem die beiden Indie-Acts bereits mehrfach zusammen gearbeitet haben – zum einen auf dem Track “The Girl and the Robot“ des Röyksopp-Longplayers “Junior“ (2009), zum anderen bei dem Tune “None Of Dem“ der Robyn-Scheibe “Body Talk Pt. 1“ (2010), erscheint nun die erste gemeinsame EP unter dem Titel “Do It Again“.

Unter den Tracks hat meines Erachtens insbesondere das Titelstück, ein catchy Elektropop-Song, das Zeug ein absoluter Chartbreaker zu werden. Gleiches gilt für die balladeske Nummer “Every Little Thing“. Durchaus experimentellen Charakter hat der House-gefärbte
Elektro-Track “Sayit“, der auch in den Clubs Einzug finden könnte. Überaus gelungen sind zudem das stimmungsvolle Elektro-Stück “Monument“, für das eine Skulptur der Künstlerin Juliana Cerqueira Leite als Inspirationsquelle diente, und der Ambient-lastige Schlusstrack “Inside The Idle Hour Club“.

Fazit: “Do It Again” ist eine vortreffliche EP geworden, welche sowohl die Wartezeit auf das neue Röyksopp-Album als auch auf neues Material von Robyn zu verkürzen weiß.

Tracklist Mini Album:
1. Monument
2. Sayit
3. Do It Again
4. Every Little Thing
5. Inside The Idle Hour Club

“Do It Again”-Tour:
13.06.14 Sonar Festival (Spain)
14.06.14 Northside Festival (Denmark)
26.06.14 Marymoor Park (Seattle, WA, US)
28.06.14 Bill Graham Civic Auditorium (San Francisco, CA, US)
29.06.14 Hollywood Bowl (Los Angeles, CA, US)
18.07.14 Melt Festival (Germany)
19.07.14 Latitude Festival (UK)
08.08.14 Øya Festival (Norway)
09.08.14 Way Out West Festival (Sweden)
15.08.14 Pukkelpop (Belgium)
20.08.14 Pier 97 (New York, NY, US)
21.08.14 Wolftrap (Washington, DC, US)
22.08.14 HB Pavilion (Boston, MA, US)
30.08.14 Zürich, OpenAir

Website Robyn: http://robyn.com

Website Röyksopp: http://royksopp.com

Röyksopp & Robyn – “Do It Again” (EP – Embassy Of Music/Warner)

Rebekka Bakken – “Little Drop Of Poison” (Emarcy/Universal)

Rebekka Bakken – “Little Drop Of Poison”

Rebekka Bakken zollt Tom Waits mit ihrem Album “A Little Drop Of Poison“ Tribut

Rebekka Bakken – “Little Drop Of Poison” (Emarcy/Universal)
Rebekka Bakken – “Little Drop Of Poison” (Emarcy/Universal)

Nachdem Rebekka Bakken bereits im letzten Jahr live Songs des Tom Waits-Schaffens gemeinsam mit der hr-Big-Band im Sendesaal des Hessischen Rundfunks (Frankfurt am Main) präsentiert hat, hat sich die Chanteuse nun mit der Big Band zusammengetan, um
16 Songs des Troubadours als Album einzuspielen.

Für die Arrangements zeichnete dabei der Jazzmusiker und Orchester-Leiter Jörg-Achim Keller verantwortlich, daraufhin wurde das Album von Rebekka Bakken und der hr-Bigband produktionstechnisch in Szene gesetzt.

Exquisit ausgewählt sind die Tracks, wobei es auch bekanntere Tom Waits-Songs wie “Time“, “Hang On St. Christopher“, “Bad As Me“, “San Diego Serenade“, “Christmas Card From A Hooker in Minneapolis” oder “Little Drop Of Poison” auf den Silberling geschafft haben.

Zum Anteasen seien euch mal die melancholisch-einfühlsame Nummer “If I Have To Go“ (im Original zu finden auf Tom Waits 2006er-Album “Orphans: Brawlers, Bawlers & Bastards“ ) und als Kontrapunkt der raue Song “Bad As Me“ (ursprünglich auf seinem 16. Studioalbum gleichen Namens aus dem Jahre 2011 enthalten) empfohlen.

Fazit: Ein gelungenes Cover-Album, auf dem sich Rebekka Bakken mit Respekt 16 Songs des US-amerikanischen Sängers und Songwriters nähert, wobei die Stücke von der markanten Drei-Oktaven.Stimme der Jazz-Sängerin getragen werden.

Wer zur Limited Deluxe Edition greift, darf sich übrigens zudem über die Bonustracks “Everything Goes To Hell“ und “New Coat Of Paint“ freuen.

Facebook-Auftritt: https://www.facebook.com/rebekkabakken

Rebekka Bakken – “Little Drop Of Poison” (Emarcy/Universal)

Various Artists – “Studio Rio Presents: The Brazil Connection” (Legacy Recordings/Sony Music)

“Studio Rio Presents: The Brazil Connection”

“Studio Rio Presents: The Brazil Connection“ – neues interessantes Musikprojekt der Berman Brothers

Various Artists – “Studio Rio Presents: The Brazil Connection” (Legacy Recordings/Sony Music)
Various Artists – “Studio Rio Presents: The Brazil Connection” (Legacy Recordings/Sony Music)

Einige von euch erinnern sich bestimmt noch an das Album “Rhythms Del Mundo“ (2006), das initiiert von den Brüdern Frank und Christian Beermann aka Berman Brothers, kubanische Son-Musiker wie Ibrahim Ferrer oder Omara Portuondo (Buena Vista Social Club) mit weltbekannten Stars der Pop- und Indie-Szene wie U2, Coldplay, Sting, Jack Johnson, Dido, Faithless, Radiohead, Franz Ferdinand, Kaiser Chiefs, Arctic Monkeys oder Maroon 5 zusammenbrachte.

Das aktuelle Projekt des deutschen Produzenten- und Komponisten-Duos nennt sich “Studio Rio Presents: The Brazil Connection”. Dafür nahm man die Vocals von US-amerikanischen Sängern und Sängerinnen wie Marvin Gaye, Billie Holiday, Aretha Franklin, Nina Simone, Bill Withers, Sly & The Family Stone, welche unter Verwendung der Original-Mehrspurbänder aus den ursprünglichen Tracks extrahiert wurden und daraufhin mit brandneuen Samba-und Bossa-Nova-Arrangements eine Melange eingingen.

12 Tracks voller unbeschwerter Leichtigkeit und Lebensfreude, welche bei mir die Vorfreude auf die Fußballweltmeisterschaft in Brasilien (12.Juni bis 13. Juli 2014) zu wecken wissen, erwarten den geneigten Hörer auf “Studio Rio Presents: The Brazil Connection”.

Ganz besondere Highlights sind dabei die Marvin Gaye-Nummer “Sexual Healing“ (1982) und der ursprünglich als Funk-Stück veröffentlichte Isley Brothers-Track “It´s Your Thing” aus dem Jahre 1969, denen das neue musikalische Gewand sehr gut steht.

Erwähnt sei abschließend noch, dass an diesem farbenfrohen Album so hochklassige brasilianische Musik-Vorreiter wie der Grammy-Gewinner Roberto Menescal oder der hochberühmte Sänger, Gitarrist und Pianist Marcos Valle mitgewirkt haben.

Studio Rio Presents: The Brazil Connection

Tracklisting:
1. Bill Withers – Lovely Day
2. Aretha Franklin – Walk On By
3. Marvin Gaye – Sexual Healing
4. Billie Holiday – You’ve Changed
5. Sly & The Family Stone – Family Affair
6. The Isley Brothers – It’s Your Thing
7. Mel Tormé – I’ve Got You Under My Skin
8. Nina Simone – I Wish I Knew What It Means To Be Free
9. Johnny Nash – I Can See Clearly Now
10. Dave Brubeck with Carmen McRae – Take 5
11. Andy Williams – Music To Watch Girls By
12. Sarah Vaughan – Summertime

Website: http://studiorio.com/

“Studio Rio Presents: The Brazil Connection” (Legacy Recordings/Sony Music)

Marcel Brell - “Alles Gut Solang Man Tut” (Believe Digital/Soulfood)

Marcel Brell – “Alles Gut Solang Man Tut”

Alles Gut Solang Man Tut“ – erstes Album des Singer-Songwriter-Talents Marcel Brell

Marcel Brell - “Alles Gut Solang Man Tut” (Believe Digital/Soulfood)
Marcel Brell – “Alles Gut Solang Man Tut” (Believe Digital/Soulfood)

Zu den momentan hoffnungsvollsten deutschsprachigen Singer/Songwriter-Talenten zählt sicherlich der gebürtige Niederrheiner Marcel Brell.

Nachdem die erste Single-Auskopplung “Das Entscheiden“ bereits ein achtbares Appetithäppchen bot, kommt nun endlich das von seinen Fans heiß ersehnte Debütalbum „Alles Gut Solang Man Tut“ auf den Markt.

Der Sohn einer Tänzerin und eines Opernsängers , der sich bislang vor allem einen Namen als Komponist und Produzent gemacht hat, serviert darauf 12 ansprechende Kleinode zwischen Singer/Songwritertum und Pop.

Dabei sind es Tunes wie “Nur Den Augenblick“, in dem es darum geht, den gegenwärtigen Moment zu genießen und im Hier und Jetzt zu leben, das melancholische Lied “Zuviel Glück“, das spartanisch instrumentierte Stück “Maria Piers“, die feinfühlige Piano-Ballade “Schweigen Mit Dir“ oder “Wo Die Liebe Hinfällt“, ein bezauberndes Duett mit der wunderbaren Liedermacherin Alin Coen, die neben dem flott-beschwingten Vorboten rasch zu meinen Lieblingen der Platte avancieren.

„Alles Gut Solang Man Tut“ ist meines Erachtens ein bezauberndes Album geworden, dessen Song-Pretiosen irgendwo zwischen Singer/Songwritertum und Pop verortet sind und ihre Färbung insbesondere durch die tiefgründigen Texte und die markante rauchige Stimme des Wahl-Berliners erhalten.

Im Juni könnt ihr Marcel Brell, der in der Vergangenheit bereits Acts wie die Alin Coen Band, Elif, Suzanne Vega, oder Sharon Corr supportete, übrigens live erleben. Also, nicht verpassen!!! .

Marcel Brell live:
09.06.2014 Obermühl, Gierlinger
10.06.2014 Heilbronn, Stadtstrand
11.06.2014 Karlsruhe, Mein Zuhause
12.06.2014 Fulda, Backstage
13.06.2014 Chemnitz, Subway to Peter

Website: http://www.marcelbrell.de/
Marcel Brell – “Alles Gut Solang Man Tut” (Believe Digital/Soulfood)

The Common Linnets – “The Common Linnets“ (Universal)

The Common Linnets – “The Common Linnets“

The Common Linnets nach Platz 2 beim ESC auf Chart-Kurs

The Common Linnets – “The Common Linnets“ (Universal)
The Common Linnets – “The Common Linnets“ (Universal)

Neben Conchita Wurst ist das niederländische Duo The Common Linnets, bestehend aus Ilse DeLange und Willem Bijkerk alias Waylon, wohl der Abräumer des diesjährigen Eurovision Song Contests.

Mit ihrem Neo-Folk-Track “Calm After The Storm” errangen The Common Linnets nicht nur den zweiten Platz des Wettbewerbs, sondern schafften damit sensationell auch eine Top2-Notierung in den deutschen iTunes-Charts. In Dänemark, Spanien und Irland landete der wunderschöne Song mittlerweile in den Top5 der offiziellen Single-Charts, während er es in den Niederlanden und im flämischen Teil Belgiens sogar auf die Pole schaffte.

Ebenso feiert das selbstbetitelte Debütalbum des Projektes europaweit große Erfolge. So erreichte es bislang als beste Notierung hierzulande Platz 2 der iTunes-Charts. In den Niederlanden stürmte der Longplayer direkt auf Platz 1 der Charts und heimste dort schon eine Platin-Auszeichnung ein.

Das irgendwo zwischen Country und Pop anzusiedelnde Album wurde unter anderem in Nashville (Tennessee) aufgenommen, wobei Ilse DeLange und Waylon Unterstützung von Songwritern wie Rob Crosby, Matthew Crosby, Jake Etheridge oder Daniel Lohues erhielten. Soundtechnisch in Szene gesetzt wurde das Ganze dann von Ilse DeLange und JB Meijers (De Dijk, Go Back To The Zoo, Eboman, Solomon Burke, Ellen ten Damme).

Es dauert nicht lange, bis sich der leis-gemächliche Country-Pop-Titel “Hungry Hands“, die einfühlsam-melancholischen Balladen “Broken But Home”, “Love Goes On” und “Still Loving After You“ sowie die mitreißenden Country-Tracks “Arms Of Salvation“ und “Time Has No Mercy” neben “Calm After The Storm” als die Höhepunkte des handgearbeiteten Silberlings entpuppen.

Mit dem zeitlosen Full Length Player “The Common Linnets“ beweist das Duo eindrucksvoll, dass es keinesfalls eine Eintagsfliege ist, sondern dass es den Erfolg der Debüt-Single “Calm After The Storm”, welche beim ESC-Voting übrigens 12 Punkte (= Platz 1) von Deutschland erhielt, auf Albumlänge mühelos fortzusetzen vermag.

Abschließend möchte ich noch auf den phänomenalen Erfolg hinweisen, den das Duo gerade in den Niederlanden hat. Nicht nur belegen “Calm After The Storm” und “The Common Linnets“ momentan Platz 1 der offiziellen Single- bzw. Album-Charts, sondern alle 13 Songs des Longplayers sind gerade in den offiziellen niederländischen Top100-Single-Charts zu finden – unglaublich!
Website: http://www.thecommonlinnets.com/

Facebook-Auftritt: https://www.facebook.com/thecommonlinnets
The Common Linnets – “The Common Linnets“ (Universal)

“Lewis – Der Oxford Krimi“ (Edel:Motion, Staffel 6)

“Lewis – Der Oxford Krimi“ (Staffel 6)

Die berühmte Universitätsstadt Oxford dient als Kulisse für die britische Krimi-Serie “Lewis Der Oxford Krimi“, die aus dem Mehrteiler “Inspector Morse“ hervorgegangen ist und seit 2006 ausgestrahlt wird.

“Lewis  – Der Oxford Krimi“ (Edel:Motion, Staffel 6)
“Lewis – Der Oxford Krimi“ (Edel:Motion, Staffel 6)

Protagonisten sind Detective Inspector Robert Lewis, der von Kevin Whately (“Der englische Patient“) verkörpert wird, und der überaus gebildete DS James Hathaway (gespielt von Laurence Fox).

Vor zwei Jahren hatten die beiden Schauspieler allen Grund zur Freude, denn sie wurden mit dem Crime Thriller Award 2012 in der Kategorie “Best Detective Duo“ ausgezeichnet.

Gerade ist die 6. Staffel von “Lewis – Der Oxford-Krimi”, welche die Folgen “Gefangen Im Netz“ (“Generation Of Vipers“), “Das Rätsel Des Genies“ (“The Soul Of Genius“), “Heimliche Spiele“ (“Fearful Symmetry“ ) und “Der Unauslöschliche Makel“ (“The Indelible Stain“) präsentiert, als 4-DVD-Box erschienen.

So geht es in “Gefangen Im Netz“ um die Aufklärung des Mordes an der Literaturprofessorin Miranda Thornton. Als man sie tot in ihrem Oxforder Stadthaus vorfindet, scheint vieles auf einen Suizid hinzudeuten. Trotzdem ist sich Inspektor Lewis sicher, dass es sich nicht um einen Selbstmord handeln kann. Seine Vermutungen bestätigen sich, als Briony, eine Mitarbeiterin des spöttischen Internetportals “Barker`s“, das ein Dating-Video der Literaturprofessorin ohne deren Kenntnis online gestellt hatte, ebenfalls ermordet wird.

Im zweiten Fall („Das Rätsel Des Genies „) bekommt es das ungleiche Ermittlergespann mit einer im Wald von Roak Wood vergrabenen Leiche zu tun. Die leiblichen Überreste
können dem Professor Hawes zugeordnet werden, der versucht hatte, dem Geheimnis um die legendäre Ballade “Die Jagd Nach Dem Schnark“ von Lewis Carroll (“Alice Im Wunderland“) auf die Spur zu kommen. Auch sein Bruder wollte dieses ergründen, so dass
er rasch zum Hauptverdächtigen in dem Mordfall avanciert.

Auf der dritten DVD (“Heimliche Spiele“) stellen die beiden Ermittlungen im Fall des erdrosselten Mädchens Jessica Lake an, das bei ihrem Vertretungs-Job als Babysitterin im Haus des Geschäftsmannes Nick Addams ermordet und dann in Bondage-Art artifiziell ans Bett gefesselt wurde.

In der vierten Folge des DVD-Sets (“Der Unauslöschliche Makel“) geht es schließlich um Professor Paul Yelland (verkörpert vom „Hutch“-Darsteller David Soul), der in der Nacht nach einem aufgrund seiner mutmaßlich fremdenfeindlichen Thesen kontrovers diskutierten Gastredner-Vortrag am Oxforder Institut für Kriminologie ermordet wird. Es gilt nun für die Ermittler zu klären, ob das Verbrechen politisch inspiriert ist oder ob es private Gründe für den Mord gibt.

Die mit ausgezeichneter Bild- und Tonqualität ausgestattete sechste Staffel von “Lewis Der Oxford Krimi“ kommt wie gewohnt spannend inszeniert daher, wobei natürlich nicht auf den typisch britischen Humor verzichtet wird. Liebhaber spannender Krimi-Kost dürften in ihren Erwartungen mehr als zufriedengestellt werden.

Technische Daten:
Laufzeit: 354 Minuten
FSK: ab 12 freigegeben
Bildformat: PAL 16:9 Widescreen
Tonformat: Dolby Digital 2.0 Stereo
Sprache: Deutsch/Englisch
Format: 4*DVD5
Ländercode:0

“Lewis – Der Oxford Krimi“ (Edel:Motion, Staffel 6)

Dirty Loops - "Loopified" (Verve/Universal)

Dirty Loops – „Loopified“

Nachdem die schwedische Formation Dirty Loops in Japan bereits mit ihrem Debüt-Album Loopified auf Platz 2 der itunes-Album-Charts gelandet ist, möchten die Jungs um den Sänger und Keyboarder Jonah Nilsson nun auch hierzulande durchstarten.

Dirty Loops - "Loopified" (Verve/Universal)
Dirty Loops – „Loopified“ (Verve/Universal)

Den Grundstein für den derzeitigen Erfolg legte das Trio mit Coverversionen von Lady Gaga (“Just Dance“), Justin Bieber (“Baby”), Adele (“Rolling in the Deep”), Rihanna “Rude Boy”
Britney Spears (“Circus”) oder Justin Timberlake (“Sexyback), welche es auf dem Videoportal YouTube veröffentlichte.

Alleine ihr Remake von Justin Biebers Song “Baby“ wurde dort über 5,283 Millionen mal angeklickt, insgesamt können Dirty Loops auf YouTube fast 15 Millionen Aufrufe verzeichnen.

Das gerade erschienene Debütalbum “Loopified“ wurde von Jonah Nilsson (Gesang & Keyboards), Henrik Linder (Bass) und Aron Mellergardh (Schlagzeug) in Eigenregie aufgenommen, wobei ihnen Andreas Carlsson (Katy Perry, Carrie Underwood, NSYNC, Backstreet Boys) und der 15-fache Grammy-Gewinner David Foster (Whitney Houston, Toni Braxton, Josh Groban, The Corrs) als Executive Producers zur Seite standen.

Zu verorten ist der Silberling irgendwo zwischen Pop, Jazz, Funk und Fusion, wobei es neben der musikalischen Vielfalt insbesondere die kraftvoll beseelte Stimme von Jonah Nilsson ist, die den Reiz des Longplayers ausmacht.

Als erste Single für das Album wählten die Stockholmer den Track “Hit Me“, der – veröffentlicht am 19. November letzen Jahres – sensationell die Top 20 der offiziellen japanischen Single-Charts erreichte.

In nichts nach stehen der Vorab-Single das mit Funk-Einflüssen versetzte Lied “Lost In You“,. die wunderbaren Coverversionen von “Wake Me Up“ (Avicii) und “Rollercoaster“ (Justin Bieber), der groovige Tune “The Way She Walks“ sowie die ruhig-verhaltene Piano-Nummer “Crash And Burn Delight“.

Freuen darf man sich auch auf zwei Bonustracks: die Coverversionen der beiden Hits “Rolling in the Deep” (Adele) und “Circus“ (Britney Spears).

Angesichts der musikalischen Klasse und Buntheit des zwischen Pop, Jazz und Fusion changierenden Debütalbums hege ich keine Zweifel daran, dass die Schweden Dirty Loops schon bald weltweit mit ihrer Musik für Furore sorgen werden.

Besetzung:
Jonah Nilsson (Gesang & Keyboards)
Henrik Linder (Bass)
Aron Mellergardh (Schlagzeug)

Dirty Loops live:
23.05.2014, Hamburg – Elbjazz Festival
27.05.2014, Berlin – Badehaus Szimpla

Website: http://www.dirty-loops.com

Facebook-Auftritt: http://www.facebook.com/dirtyloopsofficial

Dirty Loops – „Loopified“ (Verve/Universal)

Blondie - “Deluxe Redux: Greatest Hits“ (Caroline / Universal Music)

Blondie – “Blondie 4(0) Ever“

Blondie – neues Doppel-Album zum 40-jährigen Bandjubiläum

Blondie - "Ghosts Of Download" (Caroline / Universal Music)
Blondie – „Ghosts Of Download“ (Caroline / Universal Music)

Mittlerweile 40 Jahre im Musik-Biz unterwegs ist die New Wave-Band Blondie, die unter dem Titel “Blondie 4(0) Ever“ nun ein neues Doppel-Album vorlegt.

Darauf zu hören gibt es auf CD1 (“Deluxe Redux: Greatest Hits“) 11 original-getreue Neuaufnahmen von Klassikern der 1974 von Debbie Harry und Chris Stein gegründeten Formation, darunter “Heart Of Glass“, “Call Me“, “Atomic“, “Rapture“ oder “Hanging On The Telephone“, während CD2 unter dem Titel “Ghosts Of Download“ 12 brandneue Songs und eine famose Coverversion des Frankie Goes To Hollywood-Klassikers “Relax“ bietet.

Blondie - “Deluxe Redux: Greatest Hits“  (Caroline / Universal Music)
Blondie – “Deluxe Redux: Greatest Hits“ (Caroline / Universal Music)

Für letzteren Silberling konnte man Gäste wie Beth Ditto, Miss Guy, Systema Solar oder den HipHop-Act Los Rakas um sich scharen, wobei Jeff Saltzman (The Killers, The Sounds, Fischerspooner), Steve Lillywhite (U2, The Killers, Thirty Seconds To Mars, Jason Mraz) und das aktuelle Band-Mitglied Matt Katz Bohen für die Produktion der Stücke verantwortlich zeichneten.

Was sind die Aushängeschilder von “Ghosts Of Download“? Herausragend sind nicht nur das mit Latin-Einflüssen aufwartende Stück “Sugar On The Side“ (feat. Systema Solar), der Reggae-lastige Track “I Want To Drag You Around” und “A Rose By Any Name“, ein Duett mit der Gossip-Sängerin Beth Ditto, sondern auch der Tanzflur-Kracher “Mile High” und “Relax”, das Remake des gleichnamigen Frankie Goes To Hollywood.-Welthits aus dem Jahre 1984.

“Blondie 4(0) Ever“ ist in toto ein mehr als würdiges Jubiläums-Doppelalbum, das neben den größten Hits in Neuaufnahmen auch 12 brandneue Songs versammelt.

Erwähnt sei noch, dass “Blondie 4(0) Ever“ auch als Deluxe Package erhältlich ist, dem als besonderes Schmankerl eine DVD beigelegt ist, welche ein ultra-rares Live-Konzert der Band (“Blondie Live At CBGB: 1977”) enthält.

Und wer sich für den digitalen Download der Doppel-CD entscheidet, erhält als Bonus übrigens die Tracks “Put Some Color On You“, “Can`t Stop Wanting“ und “Prism“

Website: http://www.blondie.net/

Blondie live:
23.06.2014 Berlin / Tempodrom
24.06.2014 Hamburg / Große Freiheit
25.06.2014 Köln / E-Werk

Blondie – “Blondie 4(0) Ever“ (Caroline / Universal Music)

Roy Orbison – “Mystery Girl Deluxe” (Columbia/Legacy/Sony Music)

Roy Orbison – “Mystery Girl Deluxe”

Am 07. Februar 1989 erschien “Mystery Girl“, das mit Kritikerlob überschüttete letzte Album von Roy Orbison.

Roy Orbison – “Mystery Girl Deluxe” (Columbia/Legacy/Sony Music)
Roy Orbison – “Mystery Girl Deluxe” (Columbia/Legacy/Sony Music)

Zum 25jährigen Jubiläum des Meisterwerkes, das unter anderem in Norwegen, Schweden, Australien und den Niederlanden die Pole der Charts erklomm und mit über 1 Millionen verkauften Einheiten in den USA eine Platinauszeichnung einheimsen konnte, bringt Legacy
Recordings (Sony Music) nun eine Deluxe 25th Anniversary Edition des Albums heraus.

Darauf enthalten sind nicht nur die 10 Originalsongs des Albums, darunter der US-Top10-Hit “You Got It“, das von Bono und The Edge (U2) geschriebene Songjuwel “She`s A Mystery To Me“ oder der Pathos-lastige Ohrwurm “California Blue”, sondern auch
acht bisher noch nicht veröffentlichte Studio- und Arbeitsdemos: “She’s A Mystery To Me“ (Studio-Demo mit Bono), “(All I Can Do Is) Dream You” (Studio Demo), “The Only One” (Studio Demo), “The Comedians” (Studio Demo), “In The Real World” (Studio Demo), “California Blue” (Studio Demo), “Windsurfer” (Arbeitsdemo) und “You Are My Love” (Arbeitsdemo).

Zudem darf sich der Hörer über den brandneuen Roy Orbison-Song “The Way Is Love“ freuen, der auf einem Arbeitsdemo basiert, das von niemand Geringerem als John Carter Cash neu bearbeitet und produziert und schließlich von Toningenieur Chuck Turner abgemischt wurde.

Obendrein wird einem noch der 60-minütige Film “Mystery Girl: Unraveled“ offeriert, welcher mit Hilfe von privatem Archivmaterial und angereichert mit Einspielungen von einigen Zeitzeugen-Kommentaren einen guten Einblick in die damalige Album-Entstehung gibt. Aber damit nicht genug: Auf der DVD finden sich zudem folgende Videoclips: “The Way Is Love“, “California Blue (Alternate Version), “You Got It (2014er Version)”, “She’s A Mystery To Me (Alternate Version), “You Got It”, “California Blue”, “She’s a Mystery To Me” und “A Love So Beautiful”.

Fazit: Die Deluxe 25th Anniversary Edition von “Mystery Girl” präsentiert sich nicht nur als äußerst ansprechende Hommage an die Musiklegende Roy Orbison, welcher 1987 in die Rock And Roll Hall Of Fame aufgenommen wurde, sondern auch als wunderschöne Huldigung an sein posthum veröffentlichtes Meisterwerk.

Neben der CD/DVD Deluxe Edition ist “Mystery Girl“ übrigens seit gestern auch als Expanded Edition mit 15 Titeln bzw. als Download erhältlich. Außerdem ist für den 6. Juni noch der Release als Deluxe Doppel-Vinyl Version geplant.

Website: http://www.royorbison.com/
Roy Orbison – “Mystery Girl Deluxe” (Columbia/Legacy/Sony Music)

Khatia Buniatishvili – “Motherland“ (Sony Classical)

Khatia Buniatishvili – “Motherland“

“Motherland“ – neues Album von Khatia Buniatishvili

Khatia Buniatishvili – “Motherland“ (Sony Classical)
Khatia Buniatishvili – “Motherland“ (Sony Classical)

Nach “Franz Liszt“ (2011) und “Chopin“ (2012) bringt die aus Tiflis (Georgien) stammende Pianistin Khatia Buniatishvili mit “Motherland“ bereits ihr drittes Album heraus.

Die in Paris lebende Künstlerin, welche im Jahre 2012 mit dem Echo Klassik in der Kategorie “Newcomerin des Jahres“ ausgezeichnet wurde, hat sich auf der Scheibe Stücken von Komponisten wie Johann Sebastian Bach, Johannes Brahms, Franz Liszt, Frederic Chopin, Felix Mendelssohn Bartholdy, Arvo Pärt oder Tschaikowski angenommen..

Wunderschöne Ohrenschmäuse auf dem Silberling sind zum Beispiel “Schafe Können Sicher Weiden“ aus der Kantate Nr. 9 “Was Mir Behagt, Ist Nur Die Muntre Jagd“ (Johann Sebastian Bach), das melancholisch gefärbte Stück “Clair de Lune“ (Debussy) oder Franz Liszts “Wiegenlied (S 198)“, ein Klavierwerk der Romantik.

Interpretiert wird von der 26-Jährigen auch “When Almonds Blossomed“, ein Stück des georgischen Komponisten Gija Kantscheli, während “Vaguiorko Ma“, ein Traditional aus ihrer Heimat, in einer völlig neuen Fassung präsentiert wird.

Macht summa summarum 17 exquisit von Khatia Buniatishvili ausgewählte Werke, diemit ihren verträumt-melancholischen Klängen der Garant für einen gemütlichen und entspannenden Abend sind.

Khatia Buniatishvili live:
18.05.14 – München, Philharmonie
23.05.14 – Köln, Philharmonie
27.05.14 – Frankfurt, Alte Oper
12.06.14 – Würzburg, Residenz (Kaisersaal), Mozartfestival
19.06.14 – Elmau, Schloss
10.11.14 – Wuppertal, Klavierfestival Ruhr
24.11.14 – Köln

Website: http://www.khatiabuniatishvili.com
Khatia Buniatishvili – “Motherland“ (Sony Classical)

Lykke Li – “I Never Learn“ (Warner Music)

Lykke Li – “I Never Learn“

Lykke Li – Abschluss ihrer Album-Trilogie mit “I Never Learn“

Lykke Li – “I Never Learn“ (Warner Music)
Lykke Li – “I Never Learn“ (Warner Music)

Mit “I Never Learn“ schließt die schwedische Singer-Songwriterin ihre mit dem Album “Youth Novels“ (2008) angefangene und mit dem 2011er-Werk “Wounded Rhymes“ fortgesetzte Longplayer-Trilogie ab.

Produktionstechnisch in Szene gesetzt vom Peter Bjorn And John-Mastermind Björn Ytlling und von dem Multiinstrumentalisten und Star-Produzenten Greg Kurstin (Lily Allen, P!nk, Kelly Clarkson, Dido, Tegan & Sara, Ladyhawke, Foster The People), sind darauf neun Indie-Pretiosen entstanden, welche eine ungemein düstere Färbung aufweisen, was zweifelsohne dem Umstand geschuldet ist, dass die Wahl-Kalifornierin darauf eine gescheiterte Beziehung verarbeitet.

Nachdem die aus Ystad stammmende 28-Jährige bereits mit der Vorab-Single “No Rest For The Wicked“ ein erstes Ausrufezeichen gesetzt hat, demonstriert die Singer-Songwriterin nun, dass auch ihr Drittling wie bereits die Vorgänger-Alben “Youth Novels“ und “Wounded Rhymes“ auf ganzer Länge zu brillieren vermag.

Nie zuvor klang die Sängerin, die spätestens seit dem Welthit “I Follow Rivers“ (Magician-Remix) im Jahre 2012 ein Star ist, dabei so verletzlich.

Man höre sich nur einmal die in kargem Gewand erstrahlende Ballade “Love Me Like Ì`m Not Made Of Stone” an, die mich hinsichtlich der Fragilität an Cyndi Lauper erinnert.

Weitere Aushängeschilder des vortrefflichen Full Length Players sind für mich insbesondere der Titeltrack, welcher Einflüsse aus Folk und Dream Pop vermischt, die Ballade “Never Gonna Love Again“, das sehnsuchtsvolle Indie Pop-Stück “Just Like A Dream“, die mit einem Gospel-Chor überraschende Nummer “Heart Of Steel“ sowie der in Schwermut badende Closer “Sleeping Alone“.

Wer sich von euch – vielleicht bei Kerzenschein und einem edlen Rotwein – in Melancholie suhlen möchte, dem sei das brandneue Lykke Li-Werk wärmstens ans Herz gelegt.

Wenn ihr das Album digital bei iTunes erwerbt, erhaltet ihr übrigens als Bonus nicht nur eine Akustik-Version des Tracks “Gunshot“, sondern auch die Videoclips zu “I Never Learn“, “Love Me Like I`m Not Made Of Stone“ und “No Rest For The Wicked“.

Tracklist „I Never Learn“:
01 I Never Learn
02 No Rest for the Wicked
03 Just Like a Dream
04 Silverline
05 Gunshot
06 Love Me Like I’m Not Made of Stone
07 Never Gonna Love Again
08 Heart of Steel
09 Sleeping Alone

Lykke Li live:
20.06.2014 Neuhausen ob Eck, Southside Festival
21.06.2014 Scheeßel, Hurricane Festival
06.11.2014 München, Kesselhaus
09.11.2014 Köln, Live Music Hall
Website: http://www.lykkeli.com

Facebook-Auftritt: https://www.facebook.com/lykkeli

Lykke Li – “I Never Learn“ (Warner Music)