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Cyndi Lauper – “All Time Best – (Reclam Musik Edition)“ (Epic/Sony Music)

Cyndi Lauper – “All Time Best (Reclam Musik Edition)“

All Time Best“ – eine Retrospektive zu Cyndi Lauper. 1984 erlangte die US-amerikanische Sängerin, Songschreiberin und Schauspielerin Cyndi Lauper Weltruhm, als sie ihr Solodebüt „She`s So Unusual“ veröffentlichte.

Cyndi Lauper – “All Time Best – (Reclam Musik Edition)“ (Epic/Sony Music)
Cyndi Lauper – “All Time Best – (Reclam Musik Edition)“ (Epic/Sony Music)
„She`s So Unusual“, welches ihr mit dem US-Nr.2-Hit „Girls Just Want To Have Fun“, mit “Time After Time“, ihrem ersten Nr.1-Charterfolg in den Billboard Charts, „She Bop“ und „All Through The Night“ vier internationale Top Ten Hits bescherte und bis heute rund 10 Millionen Mal verkauft wurde.

Überaus erfolgreich war auch ihr zweiter Longplayer “True Colors“ (1986), der mit dem Titeltrack, welcher die Pole Position der US-amerikanischen Charts enterte, “Change Of Heart“ und “What`s Going On“ drei Hits hervorbrachte.

In den folgenden Jahren ebbte der Erfolg der ewigen Popgöre ein wenig ab, aber ihr drittes Album “A Night To Remember“ aus dem Jahre 1989 verzeichnete mit dem Roy Orbison-Cover “I Drove All Night“ immerhin einen Top-Ten-Hit in Ländern wie den USA, Großbritannien, Australien, Frankreich, Italien und den Niederlanden.

Eine Auswahl an Tracks aus den drei oben genannten Alben bildet nun auch die Grundlage für die Greatest Hits-Kollektion “All Time Best“, welche die Sony Music Entertainment Germany GmbH als Teil einer CD-Serie in Kooperation mit dem traditionsreichen Verlag Reclam herausbringt.

Die 83er-Pop-Hymne “Girls Just Want To Have Fun“, die verträumte Ballade “Time After Time“, bei der das The Hooters-Gründungsmitglied Rob Hyman als Co-Autor fungierte, der US-Top5-Hit “All Through The Night“, die fragile Mutmach-Ballade“True Colors”, “When You Were Mine”, eine 1985 veröffentlichte Coverversion des gleichnamigen Prince-Songs von seinem 1980er-Album “Dirty Mind”, sowie die energetische Poprock-Nummer “I Drove All Night” sind wohl die Tracks, welche sich als Höhepunkte der Compilation offenbaren.

Ergänzt wird die CD unter anderem durch “The Goonies `R` Good Enough“, den Soundtrack-Beitrag zum 1985er Kinofilm “The Goonies“, und “Hey Now (Girls Just Want To Have Fun)“, das 1994er Remake ihres Klassikers “Girls Just Want To Have Fun“ aus Anlass der damaligen Veröffentlichung der Best Of-Compilation “Twelve Deadly Cyns … And Then Some“.

Enthalten ist übrigens ein recht aufwändiges Booklet mit 16 Seiten, das unter anderem eine Tracklist sowie eine Biografie, Diskografie und Fotos der 80er-Ikone umfasst.

Kurzum, eine sehr ordentliche Best Of-Zusammenstellung von Cyndi Lauper, welche – den Zeitraum zwischen 1983 und 1994 umfassend – für Einsteiger bestens geeignet sein dürfte, in das Song-Schaffen der mittlerweile 60-jährigen Sängerin einzutauchen.

Website: http://cyndilauper.com/

Cyndi Lauper – “All Time Best (Reclam Musik Edition)“ (Epic/Sony Music)

Dionne Warwick – “All Time Best (Reclam Musik Edition)“ (Arista/Sony Music)

Dionne Warwick – “All Time Best (Reclam Musik Edition)“

Songs wie “Walk On By“ (1964), “I Say A Little Prayer“ (1967), “Do You Know The Way To San Jose” (1968), “I`ll Never Fall In Love again” (1969), “I`ll Never Love This Way Again” (1979), “Heartbreaker” (1982) oder “Love Power” (1987) sind nur einige der zahlreichen Chart-Erfolge der US-amerikanischen Sängerin Dionne Warwick.

Dionne Warwick – “All Time Best (Reclam Musik Edition)“ (Arista/Sony Music)
Dionne Warwick – “All Time Best (Reclam Musik Edition)“ (Arista/Sony Music)
Auf der vorliegenden Best Of-Compilation sind nun 14 ihrer größten Hits in den Arista-Jahren (1979-1990) vertreten.

Darunter der von den Bee Gees geschriebene Klassiker “Heartbreaker”, der 1982 auf Platz 2 der britischen Charts landen konnte, die Freundschafts-Ode “That`s What Friends Are For“ (1985), welche als Benefiz-Zusammenarbeit mit weiteren Musik-Größen wie Elton John, Gladys Knight und Stevie Wonder 1985 Platz 1 der US-amerikanischen Billboard-Charts eroberte.

Der US Top5-Hit “I`ll Never Love This Way Again”, welcher 1980 mit einem Grammy in der Kategorie “Best Female Pop Vocal Performance“ ausgezeichnet wurde, das von Barry Gibb produzierte Stück “All The Love In The World (1983), sowie “How Many Times Can We Say Goodbye“, ein Duett mit niemand Geringerem als Luther Vandross.

Der CD, die als Teil der in Kooperation zwischen Sony Music und dem traditionsreichen Verlag Reclam erscheinenden Reclam-Musikedition veröffentlicht wird, ist übrigens ein 16-seitiges Booklet beigelegt, das neben der Tracklist auch eine Biografie, Diskografie und Fotos der aus East Orange (New Jersey) stammenden fünffachen Grammy-Gewinnerin beinhaltet.

In toto ist die Retrospektive “All Time Best“, welche zeitlich von 1979 bis 1990 reicht, ein feiner Querschnitt durch Dionne Warwicks musikalischeVergangenheit geworden.

Website: http://dionnewarwick.us/

Dionne Warwick – “All Time Best (Reclam Musik Edition)“ (Arista/Sony Music)

Elvis Presley – „Elvis Recorded Live On Stage In Memphis“

Am 20. März 1974 fand Elvis Presleys legendärer Auftritt in seiner Heimatstadt Memphis statt.

Elvis Presley - "Elvis Recorded Live On Stage In Memphis" (Doppel-CD, Legacy Edition RCA Records/Sony Music)
Elvis Presley – „Elvis Recorded Live On Stage In Memphis“ (Doppel-CD, Legacy Edition RCA Records/Sony Music)

40 Jahre später würdigen RCA Records und Legacy Recordings diese phänomenale Show nun, indem sie eine Re-Edition der Scheibe „Elvis Recorded Live On Stage In Memphis“ als Doppel-CD auf den Markt bringen.

Diese beinhaltet nicht nur den kompletten Mitschnitt der damaligen Show – auf dem Original-Release fehlten aus Platzgründen Stücke wie “All Shook Up”, “Steamroller Blues”, “Teddy Bear-Don’t Be Cruel”, “Love Me Tender”, “Fever”, “Polk Salad Annie”, “Suspicious Minds”, “Introductions”, “Lawdy, Miss Clawdy” und “Funny How Time Slips Away” – sondern auf einer zweiten Disc auch die Mono-Aufzeichnung der Generalprobe vom 18.03.1974, welche im Richmond Coliseum (Richmond/Virginia) vonstatten ging.

Aber damit nicht genug, auf der zweiten CD gibt es zudem fünf Songs zu hören, die am 16. August 1974 in den RCA Studios in Hollywood eingespielt wurden. Neben den bereits veröffentlichten Stücken “Softly As I Leave You“ und “The Twelfth Of Never” dürfen sich

Elvis-Liebhaber auch auf die bislang unveröffentlichten Tracks “Down In The Alley”, “Good Time Charlie’s Got The Blues” und “The First Time Ever I Saw Your Face” freuen.

Abgerundet wird das Ganze durch ein 24-seitiges Booklet mit raren Fotos und brandneuen Liner Notes.

Kommen wir kurz zu den Highlights von „Elvis Recorded Live On Stage In Memphis“: Da wären unter anderem das Gospel-Stück “How Great Thou Art“ zu nennen, für das er 1974 in der Kategorie “Best Inspirational Performance – Non-Classical“ einen Grammy-Award erhielt, ebenso weitere Gospel-infizierte Stücke wie “Help Me“ und “Why Me Lord“.

Nicht unerwähnt bleiben dürfen da das Blues-lastige Lied “I Got A Woman“, eine Coverversion der gleichnamigen Ray Charles-Komposition, sowie das mit Bläser-Klängen veredelte “Lawdy Miss Clawdy“.

Eingehen möchte ich auch noch auf das Line-Up vom 20. März 1974: Unterstützt wurde der King nicht nur von James Burton (guitar), Duke Bardwell (bass), Ronnie Tutt (drums) und Glen D.Hardin (piano), sondern auch von The Sweet Inspirations, J.D.Sumner & The Stamps, Sängerin Kathy Westmoreland sowie von dem Joe Guercio Orchestra.

Entstanden unter der Regie von Felton Jarvis, erweist sich die Live-Doppel-CD als ein großartiges Zeitdokument, das den King Of Rock`n`Roll in brillanter Form zeigt, wobei die dargebotenen Songs des Live-Sets jede Menge Energie und Emotionen zu versprühen wissen.

CD 1:
The Memphis „Homecoming“ Concert – live aufgenommen am 20. März 1974 im Mid-South Coliseum (Memphis, Tennessee)
Also Sprach Zarathustra
See See Rider
I Got A Woman/Amen
Love Me
Trying To Get To You
All Shook Up (not included on original album)
Steamroller Blues (not included on original album)
Teddy Bear-Don’t Be Cruel (not included on original album)
Love Me Tender (not included on original album)
Long Tall Sally-Whole Lotta Shakin‘ Goin‘ On-Mama Don’t Dance-Flip, Flop And Fly-Jailhouse Rock-Hound Dog
Fever (not included on original album)
Polk Salad Annie (not included on original album)
Why Me Lord
How Great Thou Art
Suspicious Minds (not included on original album)
Introductions (not included on original album)
Help Me
An American Trilogy
Let Me Be There
My Baby Left Me
Lawdy, Miss Clawdy (not included on original album)
Funny How Time Slips Away (not included on original album)
Can’t Help Falling In Love
Closing Vamp

CD 2:
The Richmond „Test Run“ Concert – bislang unveröffentlicht in mono –
aufgenommen am 18.
März 1974 im Richmond Coliseum (Richmond, Virginia)
Also Sprach Zarathustra
See See Rider
I Got A Woman/Amen
Love Me
Trying To Get To You
All Shook Up
Steamroller Blues
Teddy Bear-Don’t Be Cruel
Love Me Tender
Long Tall Sally-Whole Lotta Shakin‘ Goin‘ On-Mama Don’t Dance-Flip, Flop And Fly-Jailhouse Rock-Hound Dog
Fever
Polk Salad Annie
Why Me Lord
How Great Thou Art
Suspicious Minds
Introductions
Help Me
An American Trilogy
Let Me Be There
My Baby Left Me
Lawdy, Miss Clawdy
Funny How Time Slips Away
Can’t Help Falling In Love
Closing Vamp

+ The August 1974 RCA Rehearsal
Down In The Alley (previously unreleased)
Good Time Charlie’s Got The Blues (previously unreleased)
Softly As I Leave You
The First Time Ever I Saw Your Face (previously unreleased)
The Twelfth Of Never

Website: https://www.elvis.com/

Elvis Presley – „Elvis Recorded Live On Stage In Memphis“ (Doppel-CD, Legacy Edition RCA Records/Sony Music)

The Notwist - “Close To The Glass“

The Notwist – “Close To The Glass“

Es war anno 2002, da schaffte die aus Weilheim stammende Indie-Band The Notwist hierzulande den großen Durchbruch.

The Notwist  - “Close To The Glass“
The Notwist – “Close To The Glass“

Nicht nur, dass der Longplayer “Neon Golden“ die Top10 der deutschen Longplay-Charts enterte, er wurde auch noch mit dem Jahrespreis der deutschen Schallplattenkritik 2002 ausgezeichnet.

Vom bekannten US-amerikanischen Online-Musikmagazin Pitchfork Media wurde das Album sogar auf Platz 131 der Top 200 der besten Alben des ersten Jahrzehnts des neuen Jahrtausends gewählt.

Knapp sechs Jahre nach dem Opus “The Devil, You + Me“, das 2008 ebenfalls auf Platz 10 der offiziellen deutschen Album-Charts landete, veröffentlicht die Formation um den Sänger und Gitarristen Markus Acher nun das brandneue Album “Close To The Glass“.

Als erstes schmackhaftes Appetithäppchen hatte die Band bereits am 20. Januar den eingängigen Indiepop-Song “Kong“ ins Rennen geschickt, der Neugierde auf den Longplayer weckte.

“Close To The Glass“ empfinde ich – das hatte ich so nicht erwartet – alles andere als leicht zugänglich, aber nach einer gewissen Zeit entfaltet das Album seinen Charme.

Zu gefallen wissen auf diesem insbesondere die akustisch geprägte Nummer “Casino“, die eine schwermütige und niedergedrückte Stimmung transportiert, das Shoegaze-infizierte Stück “Seven Hour Drive“, der elektronisch anmutende Track “Run Run Run“, das im Folk angesiedelte Lied “Steppin` In“ sowie das stimmungvoll-träumerische Instrumental “Lineri“.

Bleibt zu hoffen, dass wir nicht wieder sechs Jahre auf neues Album-Material der 1989 gegründeten Independent-Band warten müssen, die auf “Close To The Glass“ eindrucksvoll beweist, dass sie hierzulande immer noch zu den hellsten Sternen am Firmament des Indie-Himmels gehören.

Website: http://notwist.com/

Facebook-Auftritt von The Notwist: https://www.facebook.com/thenotwist

The Notwist – “Close To The Glass“ (City Slang/Universal)

Pharrell Williams - “G I R L“ (Columbia/Sony Music)

Pharrell Williams – “G I R L“

Pharrell Williams befindet sich momentan auf dem ersten Zenit seiner Karriere. Sein brandneues Album “G I R L“ hat es bereits in mehr als 65 Ländern auf Platz 1 der iTunes-Charts geschafft.

Pharrell Williams - “G I R L“ (Columbia/Sony Music)
Pharrell Williams – “G I R L“ (Columbia/Sony Music)

Für sein zweites Solo-Werk, dem Follow-Up zu “In My Mind“ aus dem Jahre 2006, konnte er so illustre Gäste wie Kelly Osbourne, Justin Timberlake, Timbaland, Miley Cyrus, Daft Punk oder Alicia Keys gewinnen.

Gepusht wird der brandneue Longplayer dabei durch die aktuelle Single-Auskopplung “Happy“, die bereits in vielen Ländern der Welt, darunter Deutschland, Australien, Frankreich und Großbritannien, Platz 1 der offiziellen Single-Charts erobert hat. Die Motown-Reminiszenz, welche bislang mehr als 2,3 Millionen Downloads verzeichnen konnte, diente auch als Soundtrack für den erfolgreichen Kino-Streifen “Ich- Einfach Unverbesserlich 2“ (“Despicable Me 2“) und erhielt eine Oscar-Nominierung in der Kategorie “Best Original Song“.

Absolutes Charts-Potential besitzt auch der mit Funk-Einflüssen versetzte Song “Brand New“, welchen er im Duett mit keinem Geringeren als Justin Timberlake singt.

Neben diesem Tanzflurfüller und dem Welthit “Happy“ sind “Know Who You Are“, das in Reggae-Gefilden wandernde Duett mit Alicia Keys, der mit Streicher-Klängen veredelte Track “Gust Of Wind“, eine neuerliche Kollaboration mit Daft Punk, sowie der dem Funk frönende Schlusspunkt “It Girl“ meines Erachtens die überragenden Stücke der Scheibe.

Dem siebenfachen Grammy-Gewinner ist mit seinem zweiten Soloalbum “G I R L“, das gekonnt zwischen Pop, Funk, Soul, R&B und Disco changiert und dabei Leichtigkeit und Lässigkeit zu zelebrieren weiß, der Soundtrack für den Frühling und Sommer diesen Jahres gelungen.

Website: http://pharrellwilliams.com/

Pharrell Williams – “G I R L“ (Columbia/Sony Music)

Madeline Juno – “The Unknown“ (Polydor/Universal)

Madeline Juno – “The Unknown“

Wenn am Donnerstag, den 13. März, der deutsche ESC-Vorentscheid stattfindet, ist neben Acts wie Unheilig, Santiano, The Baseballs oder Oceana auch die 18-jährige Singer-Songwriterin Madeline Juno mit von der Partie.

Madeline Juno – “The Unknown“ (Polydor/Universal)
Madeline Juno – “The Unknown“ (Polydor/Universal)

Knapp eine Woche vorher erscheint nun ihr Debütalbum “The Unknown“, das von Dave Roth (Melanie C., Yvonne Catterfeld, Bullmeister, Tokio Hotel) und seinem Team produktionstechnisch in Szene gesetzt wurde.

Dass auch die aktuelle Single “Like Lovers Do“, ausgewählt übrigens als Soundtrack-Beitrag zum brandneuen Kinofilm “Pompeii“, vertreten ist, versteht sich von selbst. Mit diesem Indiepop-Track wird die Sängerin übrigens beim ESC-Vorentscheid in Köln (Lanxess Arena) antreten.

Zudem wird sie dort auch ihre Hit-Single “Error“, die als Titelsong für den Kino-Erfolg “Fack Ju Göhte“ (2013) diente, präsentieren.

Nicht nur die beiden gerade erwähnten Vorboten, sondern auch das Folk-geschwängerte Stück “Six Cigarettes“, die fragilen Song-Juwelen “Melancholy Heartbeat“ und “Sympathy“, die absolut radiotaugliche Pop-Nummer “Do It Again“ sowie die einfühlsam vorgetragene Piano-Ballade “Another You“ sorgen dafür, dass auf “The Unknown“ kein Wunsch offen bleibt.

Fazit: Ein wirklich vortreffliches Album voller Melancholie und Fragilität, das ihr bei einem schönen Glas Rotwein genießen solltet.

Bleibt nur noch, Madeline Juno, die von Ende März bis Mitte April übrigens Adel Tawil auf seiner “Lieder Tour 2014“ supporten und sich dann sicherlich in die Herzen der Popfans singen wird, viel Glück für den ESC-Vorentscheid am kommenden Donnerstag zu wünschen!

Website: http://www.madelinejuno.com

Facebook-Auftritt von Madeline Juno: http://www.facebook.com/MadelineJuno

Madeline Juno – “The Unknown“ (Polydor/Universal)

Various Artists – “Disco Fox 80 – The Original Maxi-Singles Collection” (Pokorny Music Solutions/Alive)

“Disco Fox 80 – The Original Maxi-Singles Collection”

Der Disco Fox der achtziger Jahre wurde unter anderem von Acts wie Fancy, Modern Talking, Bad Boys Blue oder C.C. Catch geprägt und vielfach dem Genre Euro Disco zugeordnet.

Various Artists – “Disco Fox 80 – The Original Maxi-Singles Collection” (Pokorny Music Solutions/Alive)
Various Artists – “Disco Fox 80 – The Original Maxi-Singles Collection” (Pokorny Music Solutions/Alive)

Unter dem Titel “Disco Fox 80 – The Original Maxi-Singles Collection“ erscheint nun eine neue Kollektion, die mit Maxi- bzw. 12“-Versionen von vielen Klassikern dieser Zeit gespickt ist.

Bad Boys Blue, Silent Circle, Miko Mission, Raff, Fun Fun oder Silver Pozzoli sind dabei nur einige exquisite Namen, denen auf dem nostalgischen Sampler Platz eingeräumt wird.

Als Highlights der Scheibe auszumachen sind unter anderem Fun Funs 1983er Top20-Hit “Happy Station“, der mit seinen Feel Good-Vibes für ausgelassene Stimmung sorgt, der zeitlose Bad Boys Blue-Klassiker “You`re A Woman“ (1985), welcher auch an trüben Regentagen geeignet ist, einem die Sonne ins Herz zu zaubern, Silent Circles 1985er Smash-Hit „Touch In The Night“, der damals hierzulande eine Notierung auf Platz 15 der offiziellen Single-Charts schaffte, sowie Miko Missions Italo Disco-Perle “How Old Are You ?“ (1984), welche hier in der Vocal Version vertreten ist.

Den Schlusspunkt des feinen Samplers setzen Raff mit dem vor Catchyness nur so strotzenden Italo Disco-Klassiker “Self Control“ aus dem Jahre 1984 und Silver Pozzoli mit dem Ohrwurm “Around My Dream“ (1985), welcher mit mediterranem Flair und sommerlicher Leichtigkeit zu verwöhnen weiß.

Summa summarum eine wunderschöne nostalgische Rückblende, die allen empfohlen werden soll, die auf der Suche nach den Maxiversionen von erlesenen Klassikern der Italo/Euro Disco der 80er Jahre sind.

Mehr Infos zur Compilation erhaltet ihr auf:

https://de-de.facebook.com/PokornyMusicSolutions

http://www.pokornymusicsolutions.com

Various Artists – “Disco Fox 80 – The Original Maxi-Singles Collection” (Pokorny Music Solutions/Alive)

Luxuslärm – “Alles Was Du Willst“ (Polydor/Universal)

Luxuslärm – “Alles Was Du Willst“

Nachdem es lange Zeit musikalisch ruhig um die aus dem nordrhein-westfälischen Iserlohn stammende Band Luxuslärm war, gibt es nun ein Lebenszeichen in Form des vierten Studioalbums “Alles Was Du Willst“.

Luxuslärm – “Alles Was Du Willst“ (Polydor/Universal)
Luxuslärm – “Alles Was Du Willst“ (Polydor/Universal)

Es wurde live in den Wisseloord Studios in Hilversum (NL) eingespielt, wobei Götz von Sydow (Cassandra Steen, Yvonne Catterfeld), der auch am Songwriting mitwirkte, als Produzent fungierte.

Was Sängerin Jini Meyer und ihre Mitstreiter, bestehend aus dem Drummer Jan Zimmer, dem Gitarristen Freddy Hau, dem Bassisten David Müller und dem Keyboarder Christian Besch, auf “Alles Was Du Willst“ bieten, kann sich mehr als sehen lassen.

14 energetische Songs zwischen Pop und Rock sind darauf zu hören, darunter die erste Single-Auskopplung “Einmal im Leben“, eine eingängige Poprock-Nummer, in dem es um das Ausschauhalten nach der großen Liebe geht.

“Gib Mir Einen Grund Zu Bleiben“ , der Opener des Albums, dürfte mit seinen rockigen Klängen nicht nur Anklang bei den Luxuslärm-Fans finden.

Gefolgt wird dieser Track von “Ein Neuer Morgen“, einem hoffnungsvoll-optimistischen Gitarrenpop-Stück, das höchste Radio-Kompatibilität zeigt.

Weitere wunderbare Momente hält der Longplayer mit der feinfühligen Ballade “… , Dass Du Bleibst“, der in Hardrock-Gefilden wandernden Nummer “Regen, Der Nach Oben Fällt“, dem mit Streichern unterlegten Abschieds-Song “Du Hältst Die Zeit An“, dem dunkel-melancholischen Titeltrack, der elektronisch infizierten Pop-Hymne “Thelma & Louise“ sowie der spartanisch instrumentierten Ballade “Nach Einer Wahren Geschichte“ bereit.

Zweifelsohne wird „Alles Was Du Willst“, das sich als facettenreiche Melange aus rockigen Stücken, melancholischen Popnummern und Gänsehautballaden präsentiert, nahtlos an den Erfolg seines Vorgängers anknüpfen können, der sich auf Platz 6 der offiziellen deutschen Longplay-Charts platzieren konnte.

In diesem Falle sei euch unbedingt die Deluxe Edition des Albums anempfohlen, wartet sie doch mit einer Bonus DVD auf, die einen über 100-minütigen Live-Mitschnitt eines Luxuslärm-Konzertes beinhaltet, das in der Kulturfabrik Krefeld aufgezeichnet wurde.

Luxuslärm live:

14.03.2014 – Ulm – Roxy
15.03.2014 – München – Freiheiz
19.03.2014 – Stuttgart – LKA
20.03.2014 – Frankfurt – Batschkapp
21.03.2014 – Erfurt – Stadtgarten
22.03.2014 – Dresden – Alter Schlachthof
26.03.2014 – Saarbrücken – Garage
27.03.2014 – Osnabrück – Rosenhof
28.03.2014 – Hannover – Musikzentrum
29.03.2014 – Bochum – Ruhrcongress
03.04.2014 – Köln – Essigfabrik
04.04.2014 – Berlin – Huxley’s Neue Welt
05.04.2014 – Leipzig – Haus Auensee
10.04.2014 – Bremen – Modernes
11.04.2014 – Delbrück – Stadthalle
12.04.2014 – Hamburg – GF 36
16.04.2014 – Nürnberg – Hirsch
17.04.2014 – Karlsruhe – Substage

Website: http://www.luxuslaerm.de/

Luxuslärm – “Alles Was Du Willst“ (Polydor/Universal)

This Void – “Crystals” (DevilDuck Records/Indigo)

This Void – “Crystals”

Aus der beschaulichen Kleinstadt Jever stammt das Quintett This Void, das knapp drei Jahre nach dem in Eigenregie aufgenommenen Debütalbum “Seems We`re Drifting“ nun auf dem Label DevilDuck Records (Indigo) seinen Zweitling “Crystals“ herausbringt.

This Void – “Crystals” (DevilDuck Records/Indigo)
This Void – “Crystals” (DevilDuck Records/Indigo)

Verortet irgendwo zwischen Indie, Pop, R’n’B und Elektro, haben die Jungspunde 12 hippe Songs kreiert, die stets durch den zweistimmigen Gesang von Keno Potthast und Daniel Möbes getragen werden.

Einen ersten Vorgeschmack auf den Longplayer lieferte bereits die erste Single “Forever“, welche definitiv für den Indie-Tanzschuppen geeignet ist.

Weitere Songs des Albums, die es wert wären auf einem Indie-Mixtape verewigt bzw. in den Clubs gespielt zu werden, sind meines Erachtens der stimmungsvoll und schwermütig anmutende Opener “Awakening“, die unbekümmerte Indiepop-Perle “Let Go“, das R’n’B-infizierte Stück “Them Guns“ sowie der sonnendurchflutete Titeltrack.

Alles in allem ist den Friesen da ein erfrischendes und sehr kurzweiliges Indie-Zweitwerk gelungen, für das ein genre-überschreitender Charakter, Verspieltheit und Catchyness die treffenden Attribute sind.

Tracklist :

01. Awakening

02. Help Me I´m Okay

03. Them Guns

04. Crystals

05. Someone Is

06. Tides are Running

07. Forever

08. Oh Boy

09. Watered Mouth

10. Tied Up

11. Let Go

12. All Of Us

Besetzung:

Keno Potthast (Gesang, Synthesizer)

Daniel Möbes (Gesang, Gitarre)

Christian Lindemann (Drums)

Max Schlake (Bass)

Lukas Ernst (Gitarre, Percussion)

Website: http://www.thisvoid.com

Facebook-Auftritt: https://www.facebook.com/thisvoid

This Void – “Crystals” (DevilDuck Records/Indigo)

Fancy – “Another Side Of Fancy- Part Two”

Fancy – “Another Side Of Fancy- Part Two”

Der Sänger Fancy war in den Achtzigern einer der Vorreiter des Genres Euro Disco. Mit Songs wie “Slice Me Nice“ (1984), “Chinese Eyes“(1984), “Lady Of Ice“ (1987) oder “Flames Of Love” (1988) feierte er europaweite Hits, die längst zu Evergreens avanciert sind.

Fancy – “Another Side Of Fancy- Part Two”
Fancy – “Another Side Of Fancy- Part Two”

Weniger bekannt ist, dass der Kultstar unter dem Pseudonym Tess zahlreiche andere Künstler, darunter Red Face, Slip, Linda Jo Rizzo, Elvin, Tom Spencer, Grant Miller, Sabine Sauvant oder Mozzart produziert hat.

Mit “Another Side Of Fancy- Part Two” erweist das Label Pokorny Music Solutions nun bereits zum zweiten Male dem Produzenten-Schaffen von Fancy Ehre.

Versammelt sind auf der 32bit-remasterten Doppel-CD insgesamt 24 Songs im Spannungsfeld zwischen Disco und Pop, wobei die beiden Scheiben mit 12 Inch Versionen und Raritäten vollgepackt sind.

Euro/Italo Disco-Liebhaber dürften in Nostalgie schwelgen, wenn der Elvin-Song “You Set My Heart On Fire“, die 1986 erschienene B-Seite von “Luggi, Luggi, Ludwig“, der einfühlsame Hurricanes-Titel “Only One Night“ (1988), die an Sandra gemahnende Linda Jo Rizzo-Nummer “Just One Word“, welche 1986 als B-Seite für “Heart Flash (Tonight)“ fungierte, sowie der dem Space Synth frönende 86er-Track “Dancin In The Night“ von Psychic Interface ertönen.

Freuen darf man sich auch auf den Ian`s Radio Remix des Euro Disco-Klassikers “Money“ (Mozzart), die B-Seite von “Jasmin China Girl“ (1988), auf den Feel Good-Vibes verstömenden Charlie G.-Tune “Love Plays Tricks“ (1987 – 12″ Version), auf Slips “Mamy Blue“ (1984), ein Remake des gleichnamigen Pop Tops- und Ricky Shayne-Hits, oder auf die Ringo-Nummer “Imagination“ (12 Inch Version), die ursprünglich 1986 auf der B-Seite von “Shoot Your Shot“ zu finden ist.

Da darf man gespannt sein, welche Schätze einen demnächst auf dem dritten Teil der Trilogie „Another Side Of Fancy“, die einen umfassenden Überblick über die Produzenten-Historie des mittlerweile 67-jährigen Kultstars gibt, erwarten.

Tracklist:

CD1

01. Sabine Sauvant – Cashbah In Cairo (Long Version) 5:24
02. Red Face – Down On The Corner (Long Version) 5:20
03. Tom Spencer – Get Love (12″ Version) 5:28
04. Paul Mc Douglas – Turbo-Geil (12″ Version) 6:36
05. Psychic Interface – Dancin In The Night (12″ Version) 5:07
06. T. Toly – The Witch Queen Of New Orleans (12″ Version) 5:20
07. Elvin – You Set My Heart On Fire (12″ Version) 5:12
08. Linda Jo Rizzo – Just One Word (12″ Version) 5:14
09. Grant Miller – California Train (12″ Version) 5:04
10. Brooklyn – Hold Me Tight (U.S. Club Mix) 5:06
11. The Hurricanes – Only One Night (12″ Version) 5:52
12. Bonus Track: Mozzart – Money (Ian’s Radio Remix) 3:35

CD2

01. Grant Miller – Lost In Paradise (Extended Version) 5:08
02. Slip – Mamy Blue (Long Version) 5:08
03. Ringo – Imagination (12″ Version) 4:53
04. Linda Jo Rizzo – You’re My First, You’re My Last (12″ Version) 5:39
05. G.P. Universe – Oh Senorita (12″ Version) 6:34
06. Charlie G. – Love Plays Tricks (12″ Version) 5:28
07. Tom – Give Me Just A Little Time (12″ Version) 5:54
08. T. Spencer – Ferrari (12″ Version) 5:31
09. Timerider – Invader (12“ Version) 6:52
10. Knox – Reblaus (Original-Heurigen-Mix) 6:44
11. Himmelblau – Urlaub Im All (Maxi-Mix) 5:22
12. Bonus Track: Paul Lander – Little Doggie Max 2:34

Mehr Infos zur Compilation erhaltet ihr auf folgenden Seiten:

http://www.facebook.com/AnotherSideOfFancy
http://www.pokornymusicsolutions.com

Fancy – “Another Side Of Fancy- Part Two” (Pokorny Music Solutions/Alive)

Bob Dylan - "The 30th Anniversary Concert Celebration – Deluxe Edition" (Columbia/Legacy/Sony Music)

Bob Dylan – „The 30th Anniversary Concert Celebration – Deluxe Edition“

Aus Anlass des 30. Jubiläums von Bob Dylans erstem Longplayer auf Columbia Records fand am 16. Oktober 1992 im New Yorker Madison Square Garden ein vierstündiges Musikevent statt.

Bob Dylan - "The 30th Anniversary Concert Celebration – Deluxe Edition" (Columbia/Legacy/Sony Music)
Bob Dylan – „The 30th Anniversary Concert Celebration – Deluxe Edition“ (Columbia/Legacy/Sony Music)

Mit von der Partie waren dabei unter anderem so illustre Größen wie George Harrison, Johnny Cash und June Carter Cash, Lou Reed, Richie Havens, Johnny Winter, Roger McGuinn, Tom Petty & The Heartbreakers, Stevie Wonder, Willie Nelson, Kris Kristofferson, Neil Young, Eric Clapton, Ron Wood, Chrissie Hynde, The O’Jays, Eddie Vedder, Sinéad O’Connor und Tracy Chapman.

Von Columbia Records und Legacy Recordings, die für die Catalog Division von Sony Music Entertainment zuständig sind, wird nun eine Re-Edition von “The 30th Anniversary Concert Celebration“ als Deluxe Edition in den Handel gebracht, die in drei Formaten erscheint: zum einen als 2CD-Set, zum anderen als 2DVD-Set und Blu-ray.

Von meiner Seite seien euch sowohl die 2DVD (1Bluray)-Version als auch die 2CD-Audio-Edition bedenkenlos anempfohlen. Während der erstmalige DVD (Bluray)-Release mit den drei Bonustracks “Leopard-Skin Pill-Box Hat“ (John Mellencamp), “Boots Of Spanish Leather“ ( Nanci Griffith mit Carolyn Hester) und “Gotta Serve Somebody“ (Booker T. & The M.G.’s) aufwartet und 40 Minuten bisher unveröffentlichtes Behind The Scenes-Material einschließlich Aufnahmen von den Proben und Interviews offeriert, beinhaltet das 2CD-Set als besonderes Schmankerl zwei bislang nicht erhältliche Aufnahmen vom Soundcheck der Show: zum einen Sinéad O’Connor mit dem Song “I Believe In You“, zum anderen Eric Claptons Neuinterpretation von “Don’t Think Twice, It’s Alright“.

Und damit nicht genug: “The 30th Anniversary Concert Celebration – Deluxe Edition“ wurde auch mit neuen Liner-Notes des Popmusik-Historiker Bill Flanagan versehen. .

Welche Songs kann man als Höhepunkte der Doppel-CD ausmachen? Meines Erachtens zählen dazu John Mellencamps Live-Version von “Like A Rolling Stone“, June Carter Cashs & Johnny Cashs Hommage an den Song “It Ain`t Me Babe”, der Protestsong „The Times They Are A-Changin`” in einer exzellenten Fassung von Tracy Chapman,. das sozialkritische Lied „All Along The Watchtower“ – hier dargeboten von Neil Young – , das von einer Allstar-Formation (Bob Dylan, Roger McGuinn, Tom Petty, Neil Young, Eric Clapton & George Harrison) präsentierte Lied “My Back Pages“ sowie das bislang nicht auf CD veröffentlichte Stück “I Believe In You“, Sinéad O’Connors Neuinterpretation des gleichnamigen Songs aus seinem 79er-Album “Slow Train Coming“.

Fazit: “The 30th Anniversary Concert Celebration – Deluxe Edition“ ist eine gelungene und vielseitige Live-Huldigung an Robert Allen Zimmerman alias Bob Dylan, der gewiss zu den bedeutungsvollsten musikalischen Künstlern des 20. Jahrhunderts zählt und zahlreiche Sänger und Songschreiber wie z.B. Bruce Springsteen, Jackson Browne oder Jimi Hendrix nachhaltig beeinflusst hat.

Website: http://www.bobdylan.com

Bob Dylan – „The 30th Anniversary Concert Celebration – Deluxe Edition“ (2 CDs, 2 DVDs oder Blu-ray – Columbia/Legacy/Sony Music)

Anna F. – “King In The Mirror“ (Island/Universal)

Anna F. – “King In The Mirror“

Fünf lange Jahre mussten die Fans der aus Österreich stammenden Singer-Songwriterin Anna F. auf ein neues Album warten, doch nun steht mit “King In The Mirror“ der Follow-Up zu “For Real“ (2009) endlich in den Läden.

Anna F. – “King In The Mirror“ (Island/Universal)
Anna F. – “King In The Mirror“ (Island/Universal)

Für die Aufnahmen der Langrille scharte die hübsche Wahl-Berlinerin so illustre Songschreiber wie Jimmy Harry (Madonna, Pink, Kylie Minogue, Matt Cardle, Oh Land), Rick Nowels (Lykke Li, Dido, Little Boots, Lana Del Rey) und Julie Frost (Rihanna, Beyonce, Madonna, Lena) um sich.

Produktionstechnisch setzte dann kein Geringerer als Philipp Steinke (BOY, Bosse, Johannes Strate, Asher Lane) das Ganze in Szene.

Nachdem die Sängerin uns mit den Vorboten “DNA“ und “Too Far“ bereits zwei Appetithäppchen serviert hat, beweist sie nun eindrucksvoll auf “King In The Mirror“, dass sie auch auf Albumlänge zu brillieren vermag.

Einen bunten Strauß mit Zitaten aus Pop, Folk und Elektro bietet die Sängerin darauf, wobei neben der sehr Rhythmus betonten Vorab-Single “DNA“, die in ihrer Heimat bis auf Platz 15 der offiziellen Single-Charts kletterte, Kleinode wie der atmosphärische Eröffnungstrack “Friedberg“, die unterkühlte Indiepop-Hymne “Underdog“, das durch seine Fragilität bestechende Stück “Tongue Tied“, “Unbelievable“, ein hittaugliches Remake des gleichnamigen UK-Top5-Hits der britischen Band EMF aus dem Jahre 1990, oder der balladeske und spartanisch gehaltene Titeltrack, bei dem der ehemalige EMF-Gitarrist Ian Dench als Co-Autor fungierte, das vielschichtige Opus zieren.

Formidabel geworden ist auch ihre aktuelle Single-Auskopplung “Too Far“, die sich als gedankenversunkenes Indiepop-Juwel präsentiert.

Wer sich für die Download-Version des Albums entscheidet, wird übrigens mit dem Bonustrack “Dying On The Vine“ belohnt.

Fazit: Neben dem Hit-Appeal der Songs ist es der facettenreichen Melange aus Folk, Pop und Elektro sowie der elfenhaften Stimme von Anna F. geschuldet, dass auf “King In The Mirror“ kein Wunsch offen bleibt. Da darf man gespannt sein, was man in Zukunft noch so von der bezaubernden Sängerin zu hören bekommt, die mit dem frischen Werk bereits in den Top3 der österreichischen iTunes-Charts gelandet ist und auch hierzulande schon die Top20 der LP-Charts des Download-Portals geentert hat.

Im März könnt ihr die charismatische Singer-Songwriterin übrigens hierzulande live erleben, und zwar als Support für den britischen Popstar James Blunt.

Anna F. live:
02.03.2014 Amsterdam – Heineken Music Hall
03.03.2014 Berlin – O2 World
04.03.2014 Hamburg – O2 World
05.03.2014 Oberhausen – KöPi Arena
06.03.2014 Frankfurt – Festhalle / AUSVERKAUFT
08.03.2014 Köln – Lanxess Arena
09.03.2014 Lingen – Emsland Arena
10.03.2014 Hannover – TUI Arena
11.03.2014 Leipzig – Arena / AUSVERKAUFT
13.03.2014 München – Olympiahalle
14.03.2014 Kempten – Big Box / AUSVERKAUFT
15.03.2014 Nürnberg – Arena / AUSVERKAUFT
17.03.2014 CZ-Zürich – Hallenstadion
18.03.2014 I-Milano – Mediolanum Forum
19.03.2014 A-Salzburg – Salzburgarena
20.03.2014 A-Wien – Stadthalle
22.03.2014 Stuttgart – Schleyerhalle

Website: http://www.annaf.com/

Facebook-Auftritt von Anna F.: https://de-de.facebook.com/AnnaFofficial

Anna F. – “King In The Mirror“ (Island/Universal)

Julian le Play – “Melodrom“

Julian le Play – “Melodrom“

Der Österreicher Julian Heidrich alias Julian le Play ist ein neuer Stern am deutschsprachigen Singer/Songwriter-Firmament.

Julian le Play – “Melodrom“
Julian le Play – “Melodrom“

Während der 22-Jährige hierzulande bislang nicht über den Geheimtipp-Status hinausgekommen ist, ist er in seiner Heimat bereits ein großer Star.

So konnte er nicht nur mit “Australian Gate“ (2010), “Mr. Spielberg“ (2012), “Philosoph“ (2012) und “Mein Anker“ (2013) bereits vier Songs in den Top40 der österreichischen Single-Charts platzieren, sondern schaffte mit seinem Debüt-Album “Soweit Sonar“ sogar den Sprung auf Platz 5 der dortigen Longplay-Charts.

Mit seinem brandneuen Album “Melodrom“ schickt er sich nun an, auch die Herzen der deutschen Musikfans zu erobern.

Als erster Appetizer fungiert dabei der Track “Mein Anker“, eine zart-melancholische Ode an die Liebe, die meines Erachtens zu den schönsten deutschsprachigen Single-Releases des bisherigen Jahres zählt.

Zu den weiteren Höhepunkten des Zweitlings zählen – so meine ich – der in Richtung Airplay-Charts schielende Song “Phönix“, das clubtaugliche Stück “Rollercoaster“, der Elektro-lastige Track “Karussell“, die feinfühlige Ballade “Fallschirm“ sowie die epische Nummer “In Ein Neues Land“.

Wählt ihr die Download-Version des Albums, erhaltet ihr mit einer Akustik-Version von “Philosoph“, einem als Single veröffentlichten Lied des Erstlings “Soweit Sonar“, überdies einen zusätzlichen Bonustrack.

Fans von Acts wie Clueso, Andreas Bourani oder Philipp Poisel sollten sich den jungen Mann dringend merken und den Klängen seines wunderbaren zweiten Albums lauschen, das sich aktuell auf Platz 1 der österreichischen iTunes-Charts befindet.

Julian Le Play live:

10.04. München – Strøm

11.04. Stuttgart – Keller Klub

12.04. Düsseldorf – Savoy Theater

13.04. Frankfurt – Nachtleben

14.04. Gaggenau, Kleinkunstbühne Klag

15.04. Berlin – Privatclub

16.04. Hamburg – Prinzenbar

22.04. Nürnberg – Hirsch

23.04. Köln – Stadtgarten

24.04. Heidelberg – Halle 01

25.04. Memmingen – Kaminwerk

27.04. Landshut – Salzstadel

28.04. Passau – Redoute

07.05. Erfurt – Museumskeller

08.05. Kolbermoor – Kesselhaus

09.05. Regensburg – Gloria

Website:http://www.julianleplay.com

Facebook-Auftritt von Julian le Play: https://de-de.facebook.com/julianleplaymusic

Julian le Play – “Melodrom“ (Blanko/Sony Music)

Hanggai – “Baifang“ (Harlem Recordings/Bertus)

Neue Alben in Kürze

Kurz hinweisen möchte ich auf die neuen Longplayer von Hanggai, Wille And The Bandits und Frizz Feick.

Hanggai – “Baifang“ (Harlem Recordings/Bertus)
Hanggai – “Baifang“ (Harlem Recordings/Bertus)

Bereits am 21. Februar ist “Baifang“, das dritte Album der aus der Inneren Mongolei stammenden Formation Hanggai erschienen.

Crossover-Fans dürften hier auf ihre Kosten kommen, bietet das Opus doch einen mitreißenden Mix aus Folk Rock und Weltmusik.

Hanggai – “Baifang“ (Harlem Recordings/Bertus)

Roots Rock-Freunde können ohne Bedenken zu “Grow“, dem neuen Album der britischen Band Wille And The Bandits greifen. Wille Edwards (Slide Guitar), Matthew Brooks (Bass) und Andrew Naumann (Drums & Percussion) haben darauf eine famose Melange aus Rock und Blues kredenzt, die mit Ingredienzen aus Folk und Latin gewürzt wird.

Wille And The Bandits – Grow (Fat Toad Records)
Wille And The Bandits – Grow (Fat Toad Records)

Erwähnt sei dabei insbesondere der Track “Gypsy Woman“, der nur aufgrund der Download-Verkäufe auf Platz 2 der britischen Blues Charts stürmte.

Website: http://www.willeandthebandits.com/

Wille And The Bandits – Grow (Fat Toad Records)

Schließlich möchte ich eure Aufmerksamkeit noch auf den taufrischen Full-Length-Player des Songschreibers und Multiinstrumentalisten Frizz Feick lenken, der 1997 sein Album-Debüt mit “Früh Genug“ gab.

Frizz Feick – “Woanders Und Hier“ (Monopalast Records/Membran)
Frizz Feick – “Woanders Und Hier“ (Monopalast Records/Membran)

Gastbeiträge gibt es darauf unter anderem von dem Echo-Gewinner Joo Kraus (Trompete), dem Gitarristen Torsten de Winkel und Christina Lux (Stimme, Chöre).

Entstanden ist sein Viertwerk unter der Regie des Keyboarders George Kochbeck (Herwig Mitteregger, Eberhard Schoener; Georgie Red), der neben Frizz Feick auch als Co-Autor an den Songs mitwirkte.

Wohl fühlt man sich auf “Woanders Und Hier“ irgendwo zwischen Singer/Songwritertum, Pop und Jazz, wobei das Opus sich durch einen melancholischen Grundton auszeichnet.

Diskografie (Alben):

1997 “Früh Genug“

2000 „Panama“

2008 „bLaupAuSe“

2014 “Woanders und Hier“

Website: http://frizzfeick.de/

Frizz Feick – “Woanders Und Hier“ (Monopalast Records/Membran)

Nadine Fabielle – “Es War Einmal“ (Telamo/Sony)

Neues aus dem Hause Telamo

Nadine Fabielle und Hoppe Reiter bringen neue Alben auf den Markt.

“Es War Einmal“ ist der Titel des brandneuen Longplayers der Sängerin Nadine Fabielle, das sich als Konzeptalbum zum Thema Märchen versteht.

Nadine Fabielle – “Es War Einmal“ (Telamo/Sony)
Nadine Fabielle – “Es War Einmal“ (Telamo/Sony)

Unterstützung erhielt die 28-Jährige bei den Aufnahmen durch das Autoren-Duo Harald Maag und Stefan Krug, von denen letzterer auch für die Produktion des Longplayers verantwortlich zeichnete.

Herausgekommen sind 15 gefällige Songs, deren Bandbreite von Schlager bis Pop reicht. Getragen werden die Stücke dabei von der klaren Stimme der Newcomerin.

Mit dabei ist auch das eingängige Lied “Sieben Wünsche Frei”, welches als erste Single-Auskopplung fungiert.

Website: http://www.nadinefabielle.de/

Nadine Fabielle – “Es War Einmal“ (Telamo/Sony)

Passend zur Karnevalszeit hat auch Hoppe Reiter mit “Western Polonaise“ ein neues Album am Start, das – pendelnd zwischen Schlager, Country und Pop – mit seinen Feel Good-Vibes für ausgelassene Stimmung sorgen dürfte.

Hoppe Reiter –  “Western Polonaise” (Telamo/Sony)
Hoppe Reiter – “Western Polonaise” (Telamo/Sony)

Absolute Highlights des von Klaus Hanslbauer produzierten Albums sind meines Erachtens die Party-Hymne “Ein Cowgirl In Amerika“, der “Ponysong“, eine Hommage an das schottische Traditional “My Bonnie (Lies Over The Ocean)“, sowie “Der Alte Häuptling der Indianer“, eine Coverversion des gleichnamigen Gus Backus-Klassikers aus dem Jahre 1960.

Website: http://www.hoppereiter.eu/

Hoppe Reiter – “Western Polonaise” (Telamo/Sony)

The Feeling – “Boy Cried Wolf“ (BMG Rights/Rough Trade)

The Feeling – „Boy Cried Wolf“

Unter dem Titel “Boy Cried Wolf“ hat das britische Quintett The Feeling bereits am 14. Februar sein brandneues Album veröffentlicht.

The Feeling – “Boy Cried Wolf“ (BMG Rights/Rough Trade)
The Feeling – “Boy Cried Wolf“ (BMG Rights/Rough Trade)

Als Co-Produzenten bei den Aufnahmen im Londoner Studio Doghouse standen der Formation um den Sänger Dan Gillespie Sells, welche in der Vergangenheit vier Top10-Singles in den britischen Charts hatte und mit “Join With Us“ 2008 sogar ein Nr.1-Album im Vereinigten Königreich landen konnte, der britische Gitarrist und Songwriter Seton Daunt (Matt Cardle, Melanie C) und Fionn MacDiarmid zur Seite.

Das Resultat sind 11 ansprechende Songs im Spannungsfeld zwischen Pop und Soft Rock, unter denen die Vorab-Single “Rescue“, der von Piano-Klängen geprägte Opener “Blue Murder“, die melancholische Ballade “A Lost Home“, die Britpop-Hymne “The Gloves Are Off“ sowie das sentimental gestimmte Stück “Anchor“ als herausragende Momente auszumachen sind.

Hoffentlich wird dem vierten Studioalbum der bereits mit dem Ivor Novello Award (2007) und dem Elle Style Awards (2008) ausgezeichneten Briten, das sich im letzten Jahr mühelos in den Top40 der UK-Longplay-Charts platzieren konnte, auch hierzulande die verdiente Beachtung zuteil, weiß es doch den geneigten Hörer mit melodiösem Piano Pop par excellence zu betören, wobei der Fünfer Mut zur großen Geste beweist.

Wer zur Deluxe-Edition greift, dem werden auf einer Bonus-CD übrigens unter dem Titel “In The Doghouse“ zusätzlich neun Studio-Outtakes offeriert.

Website: http://www.thefeeling.co.uk

Facebook-Auftritt: https://www.facebook.com/thefeeling

The Feeling – “Boy Cried Wolf“ (BMG Rights/Rough Trade)

Morrissey - "Your Arsenal - Definitive Master“ (Parlophone/Warner)

Morrissey – „Your Arsenal – Definitive Master“

Das Label Parlophone (Warner Music) erweist nun dem 1992er veröffentlichten Morrissey-Album „Your Arsenal“ mit einer Re-Edition Ehre.

Morrissey - "Your Arsenal - Definitive Master“ (Parlophone/Warner)
Morrissey – „Your Arsenal – Definitive Master“ (Parlophone/Warner)

Unter dem Titel „Your Arsenal – Definitive Master“ erscheint das von niemand Geringerem als dem legendären Gitarristen und Produzenten Mick Ronson (David Bowie, Lou Reed, John Mellencamp) soundtechnisch in Szene gesetzte Opus nun in einer komplett remasterten Fassung.

Völlig zurecht wurde dem Album, das mit „We Hate It When Our Friends Become Successful“, „You’re The One For Me, Fatty“ und der Marc Bolan (T.Rex)-Hommage „Certain People I Know“ drei UK-Top40-His hervorbrachte, 1992 eine Grammy-Nominierung in der Kategorie “Best Alternative Music Album“ zuteil.

Dem mit glamrockiger Attitüde aufwartenden Longplayer wohnen dabei solche Höhepunkte wie die Melancholie-geschwängerte Ballade “Seasick, Yet Still Docked“, die David Bowie-Reminiszenz „I Know It’s Gonna Happen Someday“, das Rock-lastige Stück “The National Front Disco“ oder das Indie Pop-Juwel „We Hate It When Our Friends Become Successful“ inne.

Nicht unerwähnt bleiben darf, dass man auf der Neu-Edition von „Your Arsenal“ die Original-Fassung des Album-Tracks „Tomorrow“ durch dessen gelungenen US-Mix ersetzt hat.

Das dritte Solo-Werk des ehemaligen The Smiths-Sängers erscheint übrigens als remasterte Ausgabe in drei Versionen: zum einen als CD mit Live-DVD, zum anderen als Vinyl-LP oder zum Download. Anraten möchte ich dabei zu der CD-Version, wartet diese doch mit einer Bonus-DVD auf, auf der ein bisher unveröffentlichtes Live-Konzert der Britpop-Ikone – mitgeschnitten am 31.10.1991 im Shoreline Amphitheatre (Mountain View – Kalifornien) – zu finden ist.

Your Arsenal Definitive Master CD Tracklisting:
01. You’re Gonna Need Someone On Your Side
02. Glamorous Glue
03. We’ll Let You Know
04. The National Front Disco
05. Certain People I Know
06. We Hate It When Our Friends Become Successful
07. You’re The One For Me, Fatty
08. Seasick, Yet Still Docked
09. I Know It’s Gonna Happen Someday
10.Tomorrow (US Mix)

DVD (mit der CD-Version). Bislang unveröffentlichtes Konzert:
Morrissey at The Shoreline Amphitheatre, Mountain View, Kalifonien, USA, 31. Oktober 1991.
01. November Spawned a Monster
02. Alsatian Cousin
03. Our Frank
04. The Loop
05. King Leer
06. Sister I’m A Poet
07. Piccadilly Palare
08. Driving Your Girlfriend Home
09. Interesting Drug
10. We Hate It When Our Friends Become Successful
11. Everyday Is Like Sunday
12. My Love Life
13. Pashernate Love
14. The Last Of The Famous International Playboys
15. Asian Rut
Zugabe 1:
16. Angel, Angel, Down We Go Together
17. Suedehead
Zugabe 2:
18. Disappointed

Your Arsenal Definitive Master. Schweres Vinyl im Klappcover
Side 1:
01. You’re Gonna Need Someone On Your Side
02. Glamorous Glue
03. We’ll Let You Know
04. The National Front Disco
05. Certain People I Know

Side 2:
01. We Hate It When Our Friends Become Successful
02. You’re The One For Me, Fatty
02. Seasick, Yet Still Docked
04. I Know It’s Gonna Happen Someday
05. Tomorrow (US Mix)

Morrissey – „Your Arsenal – Definitive Master“ (Parlophone/Warner)

Silent Circle - "The Original Maxi-Singles Collection“

Silent Circle – „The Original Maxi-Singles Collection“

Es war im Januar des Jahres 1986, da enterten Silent Circle die deutschen Single-Charts mit dem Smash-Hit „Touch In The Night“, der auf Platz 15 landen konnte.

Silent Circle - "The Original Maxi-Singles Collection“
Silent Circle – „The Original Maxi-Singles Collection“

In den folgenden Monaten avancierten hierzulande mit „Stop The Rain“ und „Love Is Just A Word“ zwei weitere Singles des Trios, bestehend aus Martin Tychsen (Gesang), Axel Breitung (Keyboards) und Jürgen Behrens (Drums), zu Top50-Hits.

Nun kommt die Compilation “The Original Maxi-Singles Collection“ auf den Markt, die zahlreiche 32 Bit Sound-remasterte Extended Versions und exquisite Remixes der aus Göttingen stammenden Band versammelt.

Nostalgie-Fans dürften sich über den Release sehr freuen, wartet er doch mit vielen absoluten Raritäten von Silent Circle auf, die in den 80ern mit vom Italo Disco inspirierten Pop und vor Catchyness nur so strotzenden Melodien für Furore sorgten.

Neben den oben bereits erwähnten Charterfolgen enthält die Kollektion acht weitere Songs, darunter die allererste Single “Hide Away – Man Is Comin‘“ (1986 – hier im Special Mix), die Ballade „Love Is Just A Word“ in einer Reggae Version (1986), die New Wave-beeinflusste Nummer „Time For Love“ (1987) im “Super Action Mix“ sowie „Moonlight Affair“ und „Oh, Don`t Lose Your Heart Tonight“, zwei weitere veritable Hits des Jahres 1987.

Die liebevoll ausgewählte Retrospektive „The Original Maxi-Singles Collection“, welche Songs im Zeitraum zwischen 1986 und 1989 umfasst, erscheint übrigens passend zum 30-jährigen Bühnen-Jubiläum, welches das Trio in diesem Jahr begeht.

Tracklist:
01. Hide Away – Man Is Comin’ (Special Mix) 5:09
02. Touch In The Night (Crash Version) 5:35
03. Stop The Rain (12“ Version) 5:39
04. Love Is Just A Word (Reggae Version) 5:47
05. Moonlight Affair (12“ Version) 6:19
06. Time For Love (Super Action Mix) 5:25
07. Danger Danger (Racing Mix) 6:02
08. Oh, Don’t Lose Your Heart Tonight (12“ Version) 5:45
09. I Am Your Believer (Club Version) 5:47
10. Forget The Stranger (Simple Mix) 4:59
11. What A Shame (Masterbeat Mix) 6:37

Silent Circle – „The Original Maxi-Singles Collection“ (Pokorny Music/Alive)

Maria Solheim – “In The Deep“ (Membran)

Maria Solheim – “In The Deep“

Maria Solheim, eine der schönsten weiblichen Stimmen Skandinaviens, meldet sich knapp 7 Jahre nach dem Release von “Will There Be Spring“ nun mit einem neuen Album zurück.

Maria Solheim – “In The Deep“ (Membran)
Maria Solheim – “In The Deep“ (Membran)

Für die Aufnahmen von “In The Deep“ konnte die aus dem Norden Norwegens stammende Sängerin Nick Terry (Primal Scream, Turbonegro, The Libertines, The Klaxons) als Produzenten gewinnen.

Pendelnd zwischen Folk und Pop, bietet das taufrische Album elf wunderbare Song-Pretiosen, über denen stets die zart-fragile Stimme der talentierten Singer-Songwriterin schwebt.

Als funkelnde Schmuckstücke leuchten dabei die spartanisch instrumentierte und zerbrechlich anmutende Nummer “The Break Up“, das leichtfüßig-beschwingte Lied “Run Away“, das zart-melancholische Kleinod “When Grace left Town“, der sich rasch einnistende Ohrwurm “Dance With Me“ sowie der Rock-lastige Track “Song Of The Forgotten Songs“ hervor.

Fazit: Mit “In The Deep“ ist der Norwegerin ein prachtvolles Album gelungen, das sich Folkpop-Liebhaber auf keinen Fall entgehen lassen sollten.

Website: http://www.mariasolheim.no/

Facebook-Auftritt von Maria Solheim: https://nn-no.facebook.com/mariasolheimpop

Maria Solheim – “In The Deep“ (Membran)

A Great Big World - “Is There Anybody Out There?”

A Great Big World – “Is There Anybody Out There?”

Hinter dem Duo A Great Big World verbergen sich Ian Axel und ChadVaccarino, die mit “Is There Anybody Out There?” nun ihr Debütalbum vorlegen.

A Great Big World -   “Is There Anybody Out There?”
A Great Big World – “Is There Anybody Out There?”

Nachdem sie bereits mit dem US-Top5-Smash-Hit “Say Something”, einem Duett mit niemand Geringerer als Christina Aguilera, weltweite Beachtung erlangt haben, demonstrieren sie nun eindrucksvoll mit ihrem Erstling, dass sie kein One Hit Wonder sind.

Dabei dürfte einigen von euch der Song “This Is The New Year“ des Full Length Players bereits bekannt vorkommen, denn er wurde von Blaine, Ryder, Marley, Brittany, Unique, Jake, Artie und Sam – begleitet von den New Directions – in der zwölften Episode der vierten Staffel (2013) von Glee dargeboten. Daraufhin entwickelte sich der Song zu einem veritablen Radio-Hit in den USA.

Highlights gibt es auf dem Erstling mehr als genug. Stellvertretend seien hier neben den oben bereits erwähnten Tunes mal der melodienverliebte Opener “Rockstar“, die einfühlsame Ballade “Already Here“, die temporeiche Nummer “Everyone Is Gay“, welche das Zeug zu einer neuen Schwulen-Hymne hat, die mit Pathos vorgetragene Ballade “I Don`t Wanna Love Somebody Else“ sowie das folk-infizierte Stück “Shorty Don`t Wait” genannt.

Bleibt zu wünschen, dass das Duo, welches mit seinem Debütalbum sowohl in den USA als auch in Kanada eine Top-3-Platzierung in den jeweiligen Longplay-Charts schaffte, auch hierzulande eine wohlverdiente Beachtung erhält.

Website: http://agreatbigworld.com/

Facebook-Auftritt des Duos: https://www.facebook.com/agreatbigworld

A Great Big World – “Is There Anybody Out There?” (Epic/Sony Music)