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The High Kings - "Friends For Life"

The High Kings – „Friends For Life“

Neben The Chieftains und The Dubliners zählt das Quartett The High Kings derzeit zu den populärsten Folkbands Irlands.

The High Kings - "Friends For Life"
The High Kings – „Friends For Life“

Gerade ist mit “Friends for Life“ das brandneue Album der Multiinstrumentalisten erschienen, welches in der irischen Heimat direkt in die Top5 der Charts eingestiegen ist.

Bei den Aufnahmen fungierten die erfolgreiche irische Folk-Musikerin Sharon Shannon (The Waterboys) und John Dunford (The Waterboys, Sinead O‘Connor) als Produzenten.

Nachdem die Vorgänger-Alben “The High Kings“ (2008) und “Memory Lane“ (2010) mit Neuinterpretationen von irischen Traditionals aufwarteten, finden sich auf “Friends For Life“ erstmals auch Eigenkompositionen des Vierers, die durch Irish Traditionals („Peggy Gordon“, „Johnny Leave Her“, „Health To The Company“, „McAlpines Fusilliers“) und eine Coverversion („Galway Girl“) des gleichnamigen Steve Earle-Songs, der in der Version von Mundy und Sharon Shannon im Jahre 2008 die Pole Position der irischen Single-Charts erklomm, ergänzt werden.

Die Band, bestehend aus Finbarr Clancy, Brian Dunphy, Martin Furey und Darren Holden, wird ihr Album sicherlich auch auf ihrer anstehenden Tour durch Deutschland präsentieren und dürfte dann sicherlich die Herzen von vielen neuen Fans mit ihrer Melange aus Irish Folk und Pop erobern, die mit keltischen Elementen garniert wird.

The High Kings live:
16.10.2013 München, Freiheizhalle
17.10.2013 Berlin, Postbahnhof
18.10.2013 Frankfurt, Batschkapp
21.10.2013 Osnabrück, Rosenhof
22.10.2013 Köln, Kulturkirche
23.10.2013 Hamburg, Fabrik

Website: http://www.thehighkings.com/

The High Kings – “Friends For Life“ (Sony Classical/Sony Music)

"Le Cafe Abstrait Vol. 10"

„Le Café Abstrait Vol. 10“

Am heutigen Abend findet im Hamburger Mojo Club die Record Release Party zur brandneuen Compilation von Raphaël Marionneau statt. Zu feiern gibt es mit Vol.10 die Jubiläumsausgabe von „Le Café Abstrait“.

"Le Cafe Abstrait Vol. 10"
„Le Cafe Abstrait Vol. 10“

Eine erlesene Trackauswahl und eine Mischung aus illustren Namen wie Bonobo, Sine, Klangstein, dessen Beiträge bereits auf Sampler-Reihen wie “Chillbar“, Cosmic Chill Lounge“ oder “Purobeach“ zu hören waren, Soulcraft, James Murray, A Reminiscent Drive, Nils Frahm, Ralf Hildenbeutel, Lenny Ibizarre oder Bob Holroyd, der auf Peter Gabriels Label Real World gesignt ist, und noch unbekannteren Musikern wie Fragments oder Der Waldläufer erwarten euch darauf.

Für entspannte Momente ist definitiv gesorgt, wenn Tracks wie das mit Ethno-Elementen angereicherte Ambient-Stück „l‘Océan Café“ (Sambox)“, der minimalistisch gefärbte Chillout-Track „Silverrain“ (Philippe Legrand), das durch Bläser-Klänge veredelte “Flores“ (Der Waldläufer) oder das zum Träumen einladende “Goodbye“ von Anthony Island erklingen.

Die Seele baumeln lassen kann man gewiss auch bei Titeln wie “One World“ (Lenny Ibizarre), bei dem die Sängerin Federica zu glänzen vermag, dem verträumten Downbeat-Stück “Parallels“, das Bob Holroyd für sein 2011er Album “Beachcombing“ aufnahm, oder bei „Pass Into Silence“ von Iceblink.

Wird man auf den ersten beiden CDs in Ambient- und Downbeat-Klanglandschaften entführt, gibt es auf der der dritten CD von Piano-Klängen dominierte Musik zu hören, wobei auf dieser meines Erachtens die stimmungsvolle Fragments-Nummer „Echoes“ die melancholische “Herbstballade“ (Malino), „Children“ (Lowland), eine zärtliche Coverversion des gleichnamigen Robert Miles-Klassikers aus dem Jahre 1996, das usprünglich auf dem „The Beauty Of A Second“-Soundtrack zu findende Marcus Loeber-Stück “Hands“ (hier in der Solo Piano Version vertreten), der emotionsgeladene Track “Dedication Loyalty“ (Nils Frahm) sowie die verträumte Hymne „Sylt“ von Marcel Lichter herausragen.

Fast 230 Minuten traumhafte Musik gibt es auf der Jubiläumsausgabe von „Le Café Abstrait“ zu hören, wobei die 49 Tracks zum Entspannen und zur Alltagsflucht einladen und sich dabei im Spannungsfeld zwischen Chill Out, Ambient, Downbeat und klassischer Piano-Musik bewegen.

Web-Links:
http://www.stereodeluxe.com
http://www.marionneau.de/
http://www.abstrait.de/

„Le Café Abstrait Vol. 10“ (StereoDeluxe)

Family Of The Year - "Loma Vista"

Family Of The Year – „Loma Vista“

Am 17. Oktober startet der neue Matthias Schweighöfer-Film “Frau Ella“ in den deutschen Kinos. In der neuen Komödie von Markus Goller (Friendship!) fungiert “Hero“, ein Song der US-amerikanischen Indiepop-Band Family Of The Year, als Titelsong.

Family Of The Year - "Loma Vista"
Family Of The Year – „Loma Vista“

Das traumhafte Lied hat sich hierzulande nicht nur zu einem großen Airplay-Hit entwickelt, sondern stieg auch direkt auf Platz 11 der offiziellen deutschen Single-Charts ein.

Da passt es zeitlich perfekt, dass das aktuelle Album „Loma Vista“ nun als Re-Release mit den Bonustracks “6. A.M.“ und “She Wants To Talk“ herausgebracht wird.

Was den Hörer auf der Langrille erwartet, ist ein bunter Stilmix aus Pop, Indie und Folk, der in Zusammenarbeit mit dem Produzenten Wally Gagel (Rolling Stones, New Order, Muse, Rihanna, Miley Cyrus) entstanden ist.

Neben der famosen Akustik-Ballade „Hero“ offenbaren sich insbesondere das mit ungeheurem Pop-Appeal versehene Stück „St. Croix“, der unweigerlich Feel-Good-Stimmung verbreitende Song „Buried“, die Pop-Hymne “The Stairs“, die von dezenten Piano-Klängen getragene balladeske Nummer „Hey Ma“ und der von Schwermütigkeit durchzogene Closer „She Wants To Talk“ als die Glanzlichter des Nachfolgers von „Our Songbook“ aus dem Jahre 2009.

Harmonie- und Melodienseligkeit, Mehrstimmigkeit und ein sonniger Grundtenor sind dabei die treffenden Attribute für den Longplayer, den ich äußerst rasch in mein Herz geschlossen habe.

Momentan befindet sich die Neuauflage von „Loma Vista“ bereits in den Top20 der hiesigen iTunes-Album-Charts, die Zeichen stehen also gut, dass den Kaliforniern mit ihrem Zweitling der große internationale Durchbruch gelingen sollte.

Website: http://familyoftheyear.net/

Family Of The Year – „Loma Vista“ (B1 Recordings/Universal)

"Das Beste Aus Dem Musikladen Vol. 2"

Das Beste Aus Dem Musikladen Vol.2

Anlässlich des 40jährigen Geburtstages des Musikladens erschien im November letzten Jahres unter dem Titel “Das Beste Aus Dem Musikladen Vol.1“ eine vollgepackte 3 DVD-Box, die sich als vielschichtige Zusammenstellung von vielen sehenswerten Auftritten in der beliebten Sendung präsentierte.

"Das Beste Aus Dem  Musikladen Vol. 2"
„Das Beste Aus Dem Musikladen Vol. 2“

Knapp ein Jahr später gibt es nun mit Vol. 2 ein weiteres Box-Set, das auf drei DVDs weit über 100 zusätzliche Höhepunkte der Kult-Show offeriert.

Das Tracklisting umfasst dabei so exquisite Namen wie T. Rex, Bay City Rollers, Smokie, Scorpions, The Jacksons, Boney M., Village People, Amanda Lear, Tina Charles, Suzi Quatro, Joan Jett & The Blackhearts, The Sweet, Leo Sayer, Albert Hammond, Eartha Kitt, Heart, Mungo Jerry, Rondo Veneziano, Altered Images oder Plastic Bertrand.

Den Reiz von Vol. 2 macht unter anderem auch aus, dass darauf rund 30 niemals im Fernsehen gesendete Auftritte zu finden sind, darunter die Tracks “Show You The Way To Go“ (The Jacksons), “Gadda-Da-Vida“ (Boney M.), “Strange Chips“ (Fox), “Buick MacKane“ (T.Rex), “Empty Pages“ + “For John“ (Blood, Sweat & Tears), “Sweet F.A.” (The Sweet), “Lover`s Lullaby” (The Walker Brothers), “Little Queen” (Heart), “Sails Of Charon” + “We`ll Burn The Sky” (Scorpions), “Hot Cop” (Village People), “Smokey Factory Blues” + “The Peacemaker” (Albert Hammond), “It`s For You” (Bay City Rollers) oder The Old Nickelodeon Sound (Sailor).

Als Bonus-Features gibt es obendrein Specials zu Boney M. (sage und schreibe 12 Songs), Baccara, Smokie, Bay City Rollers, Albert Hammond, Sailor, dem Komiker-Quartett Insterburg&Co, Hank The Knife And The Jets und dem US-amerikanischen Country-Musiker Lonnie Donegan.

Musikalisch pendelnd zwischen Disco, Pop und Rock, ist diese zweite Edition, welche eine Kooperation zwischen Das Erste, radio Bremen und Sony Music darstellt, eine feine und kunterbunte Fortsetzung der mit dem Release von „Das Beste Aus Dem Musikladen“ im letzten Jahr bereits begonnenen nostalgischen Reise in die Siebziger und Achtziger geworden.
(DVD-Cover: © Sony Music)

Technische Daten:
DVD-Format: 3*DVD9
Soundformat: Dolby Digital 2.0
Sprache: Deutsch
Bildformat: 4:3
Gesamtlaufzeit: ca. 487 Minuten
Menüs: Interaktiv, Trackauswahl

„Das Beste Aus Dem Musikladen Vol.2“ (3DVD-Set, Sony Music)

De Fofftig Penns - “Dialektro“

De Fofftig Penns – “Dialektro“

Eine der Entdeckungen des diesjährigen Bundesvision Song Contests war gewiss die Bremer Formation De Fofftig Penns, die mit dem plattdeutschen Song “Löppt“ einen guten 7. Platz belegte und am Freitag mit “Dialektro“ ihr Debütalbum vorgelegt hat.

De Fofftig Penns - “Dialektro“
De Fofftig Penns – “Dialektro“

Für den Longplayer holten Malte Battefeld, Jakob Köhler und Torben Otten als Produzenten und Komponisten Simon Heeger (CH!PZ, Kelly Clarkson) mit ins Boot.

Gemeinsam hat man ein feines plattdeutsches Album geschaffen, das musikalisch zwischen Elektropop und Hip Hop pendelt.

Neben acht Songs aus der Feder der Bremer Jungs finden sich auf “Dialektro“ auch vier Coverversionen: “Ik Mutt Gor Nix“, eine Neufassung des Grossstadtgeflüster-Songs “Ich Muss Gar Nichts“, “Bannig Kommodig“, ein Remake des Mediengruppe Telekommander-Tracks “Kommanda“, “Raven Tegen Hoochdüütsch“, eine Neuinterpretation des Egotronic-Titels “Raven Gegen Deutschland“ sowie “Platt“, eine Hommage an den Nachlader-Song “Fett“.

Absoluter Standout-Track der Langrille ist meines Erachtens die Vorab-Single “Löppt“, welche mit Akkordeon-Klängen, Dubstep-Anleihen und der Parole “Kann, mutt, löppt“ (auf Hochdeutsch: “Kann, muss, läuft“) zu begeistern weiß und am Tag des Releases zurecht die Top40 der deutschen iTunes-Charts enterte.

Zu entzücken wissen auf dem Debüt, das momentan in den Top20 der Amazon-Charts zu finden ist, zudem insbesondere der Titeltrack sowie die Coverversionen “Platt“ und “Ik Mutt Gor Nix“.

Abgerundet wird “Dialektro“ dann noch durch zwei Remixe, die zum einen vom Elektropop-Duo Testsieger, zum anderen von der ostfriesischen Rockband Musikapparillo beigesteuert wurden.

Das rundum gelungene Albumdebüt des Trios, auf dem plattdeutscher Rap, Elektro und Pop eine bemerkenswerte Fusion eingehen, erscheint übrigens im Digipack-Format inklusive einem ausführlichen 20-seitigen Text-Booklet. Good moakt, Jungs!

Website: http://www.defofftigpenns.de/

De Fofftig Penns – “Dialektro“ (Welcome Home Music/Rough Trade)

Madcon - "Icon"

Madcon – “Icon“

Momentan gibt es kaum ein Vorbei an der neuen Madcon-Single “The Single“, die als Titelsong für “Promi Big Brother 2013“ (SAT.1) ausgewählt wurde.

Madcon - "Icon"
Madcon – „Icon“

Nach dem Vorboten beglückt uns das norwegische Duo nun mit dem taufrischen Longplayer “Icon“, auf dem es Gast-Features von so namhaften Leuten wie Snoop Lion aka Snoop Dogg, Estelle, Kelly Rowland oder Rick Ross, aber auch von unbekannteren Acts wie Stori und Range gibt.

Als Songwriter brachten sich dabei unter anderem TJ Oosterhuis (Estelle, Kelly Rowland). Hitesh Ceon (Alexandra Burke, Cee Lo Green, Taylor Dayne) und Tor Erik Hermansen (Britney Spears, Rita Ora, Rihanna) ein.

Das Resultat ist ein Potpourri aus Pop, Dance, HipHop und R&B, wobei sich neben dem bereits vergoldeten Megahit “One Life” (feat. Kelly Rowland) – er erreichte Platz 6 der offiziellen deutschen Single-Charts – der in Reggae-Gefilden wandernde Track “Is You With Me”, bei dem Snoop Lion aka Snoop Dogg einen Gast-Auftritt hat, der Eurodance-Kracher “In My Head“, welcher sich in Norwegen auf Platz 2 der Single-Charts positionieren konnte, sowie der Hip Hop-lastige Titel “Bottles“ als die absoluten Glanzstücke des Full Length Players erweisen.

Als Bonus-Track befindet sich übrigens ein gelungener Paul Oakenfeld Remix von “In My Head“ auf der CD.

Fazit: Das aus dem Rapper Yosef und dem Sänger Tshawe bestehende Duo hat mit seinem sechsten Studioalbum “Icon“ – soundtechnisch in Szene gesetzt unter anderem von den Produzenten-Teams Stargate (Rihanna, Katy Perry, Keri Hilson, Ne-Yo) und Element (Alexandra Burke, Cee Lo Green) – ein mit Hip Hop-Elementen durchzogenes Dancepop-Album kreiert, das auf ganzer Länge Feel Good-Vibes verströmt und sicherlich europaweit die Tanzflächen in Aufruhr versetzen dürfte. Der Vollständigkeit halber sollte schließlich noch Erwähnung finden, dass das brandneue Album in Norwegen, der Heimat der beiden, direkt an die Chartspitze geschossen ist. Glückwunsch dazu!

Website: http://www.madcon.de/

Madcon – “Icon“ (Epic/Sony Music)

Claire - “The Great Escape“

Claire – “The Great Escape“

Eine der hoffnungsvollsten Newcomer-Bands hierzulande ist derzeit die Münchner Formation Claire, die mit “The Great Escape“ nun ihr Debütalbum vorlegt.

Claire - “The Great Escape“
Claire – “The Great Escape“

Nachdem das Quintett mit den Singles “Games“ und „The Next Ones To Come“ sowie mit einer Remix-EP bereits die ersten Ausrufezeichen gesetzt hat, veröffentlicht es jetzt brandneues Material in Gestalt des Debütalbums.

Entstanden unter der Regie der Bandmitglieder Matthias Hauck (Synths), Nepomuk Heller (Synths), Florian Kiermaier (Gitarre), präsentiert sich “The Great Escape“ als abwechslungsreiches Konglomerat aus Pop, Elektro und Indie, wobei auch Elemente aus dem Hip Hop integriert werden.

Man geizt dabei nicht mit einprägsamen Melodien und Catchiness, wie man auf dem Opener “Broken Promise Land“, der fluffigen Dancepop-Nummer “Games“, dem schwermütig-düsteren Synthiepop-Track “Pioneers“, dem Titel “The Next Ones To Come”, einem Hybriden aus Elektropop und Hip Hop, dem verträumten Kleinod “Neon Love“, dem mit Math Pop-Einflüssen aufwartenden Stück “Invincible“, dem sphärischen “Hallowed Ground” oder dem träumerisch-melancholischen Lied “In Two Minds” gut hören kann.

Macht im Ganzen ein wahrhaft vortreffliches Debütalbum, das für ein kurzweiliges Hörvergnügen sorgt und Liebhaber von eingängigem Elektropop begeistern dürfte. Die international klingende Band um Josie-Claire Bürkle darf sich übrigens freuen, denn ihr Debütalbum stürmte hierzulande auf Anhieb in die Top 10 der deutschen iTunes-Charts.

Erwähnenswert finde ich zudem noch, dass jüngst die US-amerikanische Elektropop-Band Passion Pit und Produzenten-Legende Giorgio Moroder Remixe ihrer Songs anfertigten, was einem Ritterschlag gleichkommt.

Im November wird die Combo, die in der Vergangenheit bereits Acts wie Bastille, CHVRCHES oder Capital Cities supportete, übrigens auf Headliner-Tour gehen und im Zuge dessen auch in Osnabrück (Kleine Freiheit, 14.11.2013) Halt machen.

Website: http://www.claireofficial.com/

Claire – “The Great Escape“ (Island/Universal)

Niconé – “Let Love Begin”

Niconé – “Let Love Begin”

Kurz hingewiesen sei auf “Let Love Begin“, das Debütalbum des Produzenten und DJs Alexander Gerlach aka Niconé, der einigen von euch als die eine Hälfte des Duos Lexy & K-Paul bekannt sein dürfte.

Niconé – “Let Love Begin”
Niconé – “Let Love Begin”

Es erscheint auf Oliver Koletzkis Label Stil Vor Talent und ist mit Gastauftritten von Yvy, Benjamin Franklin, Sascha Braemer, Malonda, Gunjah und Narra gespickt.

Zum Anteasen empfehle ich euch die von Pianoklängen getragene House-Nummer “Let Love Begin“ (feat. Malonda), das dunkel-düstere Stück “Keep It Deep“, bei dem Benjamin Franklin als Gastsänger fungiert, das den Sommer ins Wohnzimmer zurückholende Stück “Candelaria“ (feat. Narra) sowie die ungemein clubtauglichen Tracks “You Are My Best Meowfucker“ und “Burnhain”.

Die brandneuen House-Tracks von Alexander Gerlach scheinen gut anzukommen, wie die aktuelle Platzierung des geglückten und stimmigen Longplayers in den iTunes Top100 der Album Charts demonstriert.

Facebook-Auftritt von Niconé: https://www.facebook.com/niconeyou

Niconé – “Let Love Begin” (Stil Vor Talent/Rough Trade)

New Country Rehab – “Ghost Of Your Charms”

New Country Rehab – “Ghost Of Your Charms”

“Ghost Of Your Charms” ist der Titel des aktuellen New Country Rehab-Albums, auf demdas kanadische Quartett gekonnt Elemente aus Americana, alternativem Country und Rock zu einer Einheit verquicken zu weiß.

New Country Rehab – “Ghost Of Your Charms”
New Country Rehab – “Ghost Of Your Charms”

Als Produzenten für die Aufnahmen konnten John Showman (vocals, fiddle), Roman Home (drums), Ben Whitely (bass) und Anthony da Costa (guitar) Chris Stringer (Timber Timbre, Ohbijou, Forest City Lovers) gewinnen, während Joao Carvalho für das Mastering verantwortlich zeichnete.

Mit dem Remake von “Too Many Parties And Too Many Pals” (1950) ist auch eine Hommage an die US-amerikanische Countrylegende Hank Williams auf der CD zu finden, während “Image Of Me“ eine Neuinterpretation des von Wayne Kemp geschriebenen Country-Hits “Image Of Me“ (Conway Twitty) aus dem Jahre 1968 ist.

Ansonsten gibt es auf dem Nachfolger des selbstbetitelten Debüts (2011) neun Eigenkompositionen zu hören, die sich musikalisch irgendwo zwischen Country, Folk und Rock wohl fühlen, wobei der Folk Rocker “Empty Room Blues“, die Single-Auskopplung “Luxury Motel“, der melancholisch-schwermütige Track “Midnight Cargo“, bei dem Kate Rogers die Backing Vocals übernimmt, und die Country-Blues-Nummer “Rollin`“ rasch zu meinen Favoriten avancieren.

Besetzung:

John Showman (vocals,fiddle)

Roman Home (drums)

Ben Whitely (bass)

Anthony da Costa (guitar)

Ghost of Your Charms Tour 2013
02.11.2013 Tübingen, Sudhaus
03.11.2013 Karlsruhe, Jubez
04.11.2013 Innsbruck, Kulturbackstube
06.11.2013 Crailsheim, 7180 Bar
07.11.2013 Stuttgart, Laboratorium
09.11.2013 Waldkraiburg, Haus der Kultur
10.11.2013 München, Rattlesnake Saloon
11.11.2013 Zürich, el Lokal
12.11.2013 Voehringen-Illerberg, Clubheim
13.11.2013 Halle, Objekt 5
15.11.2013 Frankfurt/Oder, Transvocale Festival
20.11.2013 Schneverdingen, La Habana

Website: http://newcountryrehab.com/

New Country Rehab – “Ghost Of Your Charms” (Kelp Records/Alive)

Ivy Quainoo - "Wildfires"

Ivy Quainoo – “Wildfires“

Bevor am 17. Oktober (Pro7) die mittlerweile 3. Staffel der Musik-Castingshow The Voice Of Germany startet, ist es nun erstmal Zeit für das zweite Album von Ivy Quainoo, der Gewinnerin der ersten Staffel.

Ivy Quainoo - "Wildfires"
Ivy Quainoo – „Wildfires“

Seit ihrem Sieg im Februar 2012 hat die Sängerin einen beachtlichen Karriereweg zurückgelegt. So stürmte sie mit ihrer Debüt-Single “Do You Like What You See“ aus dem Top5-Album “Ivy” hierzulande auf Platz 2 der offiziellen Single-Charts und konnte zwei Gold-Auszeichnungen einheimsen.

Zudem gewann die Sängerin mit ghanaischen Wurzeln in diesem Jahr den Echo in der Kategorie “Künstlerin Rock/Pop National“.

Für ihr neues Album “Wildfires“ scharte die Musikerin so namhafte Songwriter und Produzenten wie Rob Knox (Justin Timberlake, Britney Spears), Jamie Hartman (The Wanted, Lemar, Matt Cardle, Christina Aguilera), Nikolai Potthoff (Leslie Clio, Muff Potter) oder Christian Medice (Molly Moore) um sich, wobei sie selbst meist als Co-Autorin fungiert.

Zu finden sind auf dem Zweitling 14 Stücke in der Schnittmenge zwischen Pop, Elektro, Soul und R&B, welche stets durch die soulig gefärbte Stimme der 21-Jährigen ihre Prägung erhalten.

Es sind dabei nur wenige Hördurchgänge vonnöten, bis sich der exotisch gefärbte Vorbote “Wildfires“, die einfühlsame Piano-Ballade “300 Years“, das gefühlvolle Songjuwel “Empty“, die hymnische Pop-Nummer “Burial“ und “Imaginary Friends“, ein als Duett mit Ron Sexsmith aufgenommenes Remake des gleichnamigen Songs aus seinem Durchbruch-Album “Retriever“, als die Stand Out-Tracks des Werkes offenbaren.

Während Casting-Stars hierzulande meist eine geringe Halbwertszeit haben, demonstriert Ivy Quainoo auf ihrem Zweitwerk eindrucksvoll, dass sie kein One-Hit-Wonder ist, sondern durchaus das Zeug zu einer langfristigen Musikkarriere hat.

Wer sich für die exklusive Amazon-Download-Edition des Albums entscheidet, wird übrigens mit den Bonus-Tracks “Paralyzed“ und “300 Years“ (Band-Version) belohnt.

Man kann Ivy Quainoo im Oktober als Special Guest auf der anstehenden Olly Murs-Tournee erleben, bevor sie im Januar nächsten Jahres selbst auf Headliner-Tour gehen und im Zuge dessen unter anderem in Bielefeld, Köln, München, Berlin, Hamburg, Bremen, Dortmund und Hannover gastieren wird.

Ivy Quainoo als Special Guest von Olly Murs:
04.10.2013 Düsseldorf
05.10.2013 Stuttgart
06.10.2013 München
09.10.2013 Offenbach
10.10.2013 Berlin
11.10.2013 Hamburg

Facebook-Auftritt von Ivy Quainoo: https://de-de.facebook.com/IvyQuainoo

Ivy Quainoo – “Wildfires“ (The Voice Of Germany/Universal)

Agnes Obel – “Aventine“

Agnes Obel – “Aventine“

“Aventine“ ist nicht nur die englische Bezeichnung für den Aventin, einen südlich gelegenen Hügel Roms, wo Remus, der Bruder des Romulus, der Legende nach bestattet wurde, sondern auch der Titel des brandneuen Agnes Obel-Albums.

Agnes Obel – “Aventine“
Agnes Obel – “Aventine“

Unterstützt von so versierten Musikern wie Anne Müller (Cello), Mika Posen (Violine/Viola) oder Robert Kondorossi (Gitarre), hat die Sängerin, Songwriterin und Pianistin die Stücke des neuen Longplayers in Eigenregie in den Chalk Wood Studios (Berlin) aufgenommen.

Wenn man darauf Songs wie der schwermütigen Piano Pop-Nummer“Fuel To Fire“, dem Dreampop-lastigen “Dorian“, dem reichlich mit Streichern verzierten Track “Run Cried The Crawling“ und dem von dezenten Piano-Klängen und ihrer sanft-fragilen Stimme getragenen Stück “Words Are Dead” mit seinen Ohren lauscht, weiß man die dunklen Herbstabende auf feinste Art zu zelebrieren.

Bereits am 20. August wurde die ungemein stimmungsvolle Nummer “The Curse“, ein mit Streichern detailverliebt inszenierter Song, als Download-Single ausgekoppelt.

Gewiss wird “Aventine“ an die Erfolge des Erstlings “Philharmonics“ aus dem Jahre 2010 anknüpfen können, der nicht nur europaweit über 450.000 mal verkauft wurde und in Frankreich und Belgien Platin-Status erreichte, sondern in ihrer Heimat Dänemark sogar mit Fünffach-Platin ausgezeichnet wurde und dort gleich mit fünf Preisen (“Album Of The Year“, “Best Pop Release Of The Year“, “Debut Artist Of The Year“, “Best Female Artist Of The Year“, “Songwriter Of The Year“) bei dem wichtigsten Musikpreis des Landes (Danish Music Awards) bedacht wurde.

Agnes Obel live:
18.10.13, DE – Oldenburg, Kulturetage
31.10.13, DE – Frankfurt, Heilig Geist Kirche
02.11.13, LUX – Esch, Rockhal
04.11.13, DE- Freiburg, Jazzhaus
07.11.13, DE – Stuttgart,Theaterhaus
08.11.13, DE – Heidelberg, Karlstorbahnhof (Enjoy Jazz Festival)
09.11.13, CH – Zürich, Kaufleuten
10.11.13, CH – Zürich, Kaufleuten
13.11.13, DE – Köln, Kulturkirche
03.01.14, DE – Berlin, Philharmonie

Agnes Obel – “Aventine“-Tracklist:
01. Chord Left
02. Fuel To Fire
03. Dorian
04. Aventine
05. Run Cried The Crawling
06. Tokka
07. The Curse
08. Pass Them By
09. Words Are Dead
10. Fivefold
11. Smoke & Mirrors

Agnes Obel im Web:
http://agnesobel.com
http://facebook.com/agnesobelofficial
http://twitter.com/agnesobel

Agnes Obel – “Aventine“ (Play It Again Sam/Rough Trade)

Fancy – “ The Original Maxi-Singles Collection”

Fancy – “The Original Maxi-Singles Collection”

Durch seine Teilnahme bei “Promi Big Brother 2013“ (SAT.1) ist Fancy, der während seiner bisherigen Karriere rund 15 Millionen Tonträger verkaufen konnte, plötzlich wieder in aller Munde.

Fancy – “ The Original Maxi-Singles Collection”
Fancy – “ The Original Maxi-Singles Collection”

Songs wie “Slice Me Nice“ (1984), “Chinese Eyes“(1984), “Lady Of Ice“ (1987) oder “Flames Of Love” (1988) machten ihn in den Achtzigern zu einem der bedeutendsten Vorreiter des Genres Euro Disco und bescherten ihm zudem bis heute anhaltenden Kult-Status.

Unter dem Titel “The Original Maxi-Singles Collection“ erscheint auf dem Label Pokorny Music Solutions nun die ultimative Fancy-Kollektion, welche den geneigten Hörer mit zahlreichen Extended Versions und exquisiten Remixes aus den 80ern zu verwöhnen weiß.

Auf der Best Of-Compilation sind zahlreiche Chart-Erfolge des mittlerweile 67-Jährigen in den jeweiligen Maxi-Versionen vertreten, darunter seine allererste Single “Slice Me Nice”, welche ihm 1984 zum Durchbruch verhalf, sein Top Ten-Hit “Chinese Eyes“ (1984), “Bolero (Hold Me In Your Arms Again)“, das 1985 die Pole Position der spanischen Charts erklomm, oder die Top20-Erfolge “Flames Of Love“, “Lady Of Ice“ und “Fools Cry“.

Aber auch ein paar nicht so gängige Songs von ihm wie die vor Catchyness nur so strotzende Nummer “Bodyguard“ (1988), die auf dem Album “Flames Of Love“ vertreten ist, das von Grant Miller co-geschriebene Stück “Angel Eyes“ (1989), sowie seltene Liebhaberstücke wie “Come Inside“ (12Inch Version) oder der “Slice Remix“ von “Slice Me Nice“ schmücken die Compilation.

Mit “Get Lost Tonight (Special Dance Version Edit)” und “Don`t Know How To Cool It (Special Dance Version Edit)” finden sich weiterhin zwei absolute Raritäten, die ursprünglich auf der EP “Introducing Fancy“ (1985) zu finden sind und bislang auf CD unveröffentlicht waren.

Entscheidet man sich für die Download-Version von “The Original Maxi-Singles Collection“, wird man mit dem “Turbo Dancer Remix“ (8:12) und dem “The 25th Anniversary Megamix“ (15:15) belohnt. Auf der Tracklist der digitalen Version sind jedoch die oben bereits erwähnten Raritäten-Schätze “Get Lost Tonight (Special Dance Version Edit)” und “Don`t Know How To Cool It (Special Dance Version Edit)” nicht zu finden.

Wer auf der Suche nach einer lückenlosen Zusammenstellung von sämtlichen Maxi-Singles und den dazugehörigen B-Seiten, die Manfred Alois Segieth alias Fancy zwischen 1984 und 1990 veröffentlicht hat, kann hier getrost zugreifen. “The Original Maxi-Singles Collection“ erweist sich dabei als schöner Querschnitt durch Fancys musikalische Vergangenheit und ist gewiss auch als Einstieg in das Werk des Kultstars gut geeignet.

Mehr Infos zur Compilation erhält man auf folgenden Seiten:

https://www.facebook.com/AnotherSideOfFancy

http://www.pokornymusicsolutions.eu/

Fancy – “The Original Maxi-Singles Collection” (Pokorny Music Solutions/Alive)

"Sarah Wieners Erste Wahl"

Sarah Wieners Erste Wahl

Vom 09. September bis zum vorgestrigen Tag wurde die 10-teilige Fernseh-Reihe “Sarah Wieners Erste Wahl“ auf dem Sender Arte ausgestrahlt.

"Sarah Wieners Erste Wahl"
„Sarah Wieners Erste Wahl“

Die Doku Soap widmet sich Grundnahrungsmitteln wie Gemüse (Tomaten), Obst (Äpfeln), Milch, Fleisch (Huhn, Schaf), Fisch (Kabeljau), Olivenöl, Honig und Erdäpfeln (Kartoffeln) und deren Wurzeln, wofür die beliebte TV-Köchin unter anderem in die Vesuv-Gegend (Kampanien/Neapel), nach Transsilvanien (Rumänien), in die südwestfranzösische Provinz Gascogne, nach Kreta (Griechenland), zu den Lofoten (Norwegen) und in die Steiermark Österreich) reist.

Nun erscheinen auf dem Label Edel:Motion unter dem gleichnamigen Titel die dazugehörigen Kochbuch-DVDs, bestehend aus zwei DVDs mit einer Gesamtlaufzeit von 433 Minuten bzw. 7 Stunden und 13 Minuten und einem illustrierten Kochbuch mit sämtlichen Rezepten aus der TV-Reihe.

Nicht nur erfährt man auf den DVDs vieles über zahlreiche Grundnahrungsmittel und kulinarische Genüsse, sondern man lernt auch Land und Leute (z.B. Biobauern, einen Imker, einen Fischer, einen Olivenölproduzenten) der jeweiligen Regionen kennen.

Unter anderem unterstützt die in Halle (Westfalen) geborene und heute in Berlin lebende Österreicherin, die 2012 vom renommierten Gourmetführer Gault Millau zur „Feinschmeckerin Des Jahres“ gekürt wurde, einen Bauern beim Mähdreschen und beim Einfahren des Strohs, betätigt sich zudem als Apfelpflückerin oder ist dabei, wenn Oliven mit Netzen geerntet werden.

Auch werden Köstlichkeiten wie Apfelstrudel, geschmortes Huhn mit eingelegten Oliven, Hefeteigschnecken, Huhn im Brotteig oder das traditionelle norwegische Weihnachts-Gericht Lutefisk, ein in Birkenasche-Lauge eingelegter Stockfisch, zubereitet.

“Sarah Wieners Erste Wahl“ ist insgesamt eine überaus kurzweilige und unterhaltsame Angelegenheit, die sich als kulinarische Reise in sieben europäische Länder präsentiert und dabei als edles Mediabook einschließlich 36-seitigem Booklet daher kommt.

Technische Daten:
Sprache: Deutsch
Ton: Dolby Digital 2.0
Lauflänge: 433 Minuten
Bildformat: 16:9 (1,78:1)

Website: http://www.sarahwiener.de

„Sarah Wieners Erste Wahl“ (Edel:Motion – 2 DVDs + Kochbuch)

Maria Mena - “Weapon In Mind“

Maria Mena – “Weapon In Mind“

Nach dem Top20-Album “Viktoria“ (2011) präsentiert Maria Mena nun das Nachfolgewerk “Weapon In Mind“, das soundtechnisch von Thomas Eriksen, Mats Lie Skåre und Martin Sjølie in Szene gesetzt wurde, der auch schon als Produzent ihrer Alben “Cause And Affect“ (2008) und “Viktoria“ (2011) fungiert hatte.

Maria Mena - “Weapon In Mind“
Maria Mena – “Weapon In Mind“

Die neue Langrille der 27-Jährigen, für welche die catchy Pop-Nummer “F**k You“ als Vorbote diente, vereint Elemente aus Pop, Singer/Songwritertum und Elektronik, wobei der sanft-fragile Gesang der Norwegerin über allem schwebt.

Tanzbare Stücke wie der Eurodance-lastige Track „All The Love“ wechseln sich auf „Weapon In Mind“ mit vor Pop-Appeal nur so strotzenden Liedern (“You Make Me Feel Good“, „Madness“, “F**k“) und balladesken Momenten wie “I Always Liked That“ oder “I’m Only Human” ab.

Wie gewohnt sind die mal üppig, mal dezent arrangierten Songs Eigenkompositionen der Skandinavierin, wobei es um Themen wie Liebe, Identitätssuche, Vertrauen, Unsicherheit oder Cyber Bullying geht.

Nach gut einer Dreiviertelstunde ist das Ende des neuen Maria Mena-Albums ereicht, auf dem die Norwegerin dem geneigten Hörer eine facettenreiche Melange aus Pop, Singer/Songwritertum und Elektronik serviert.

Website: http://mariamena.de/

Maria Mena – “Weapon In Mind“ (Columbia/Sony Music)

Blank & Jones - "Bonheur & Mélancolie“

Blank & Jones – „Bonheur & Mélancolie“

In Frankreich gibt es seit Jahrzehnten eine lebendige und bunte Pop- und Chansonszene. Auch in den letzten Jahren hat die Grande Nation einige großartige Pop-Acts wie Benjamin Biolay, Coralie Clément, Cœur de pirate, Zaz, BB Brunes oder Brigitte hervorgebracht.

Blank & Jones - "Bonheur & Mélancolie“
Blank & Jones – „Bonheur & Mélancolie“

Eine vortreffliche 16 Track-Kollektion, die eine Bestandsaufnahme des gegenwärtigen französischen Pops darstellt, haben Blank & Jones nun mit “Bonheur & Mélancolie“ kreiert.

Beiträge dazu steuerten Coralie Clément, Èléphant, Rose, Benjamin Biolay, Sébastien Tellier, Berry, Loane, Vincent Delerm, Chiara Mastroianni, die Tochter von Catherine Deneuve und Marcello Mastroianni, Mélanie Laurent und Christine And The Queens bei.

Unter den zahlreichen Pretiosen der Zusammenstellung ragen insbesondere die sommerlich-verträumte Nummer “Les Voyages“ (Èléphant), das chansonneske Pop-Juwel “Aux Eclats Je Ris“ (Rose), die an Air gemahnende Elektropop-Hymne “Rien De Commun” (Loane), der zum Träumen einladende Nu Chanson-Track “Le Bonheur” (Berry), “La Ballade Du Mois De Juin“, ein zauberhaftes Duett zwischen Benjamin Biolay und Chiara Mastroianni, sowie die von Coralie Clements zarter Hauchstimme vorgetragene melancholisch-verträumte Blank & Jones-Nummer “Days Go By“ hervor.

Mit “Comment Te Dire Adieu“ gibt es auf der Zusammenstellung übrigens auch ein feines Remake des Francoise Hardy- Klassikers „Comment Te Dire Adieu“ zu hören, das von der französischen Sängerin und Schauspielerin Elise Pottier aka Berry geschaffen wurde.

An dunklen Herbsttagen und kalten Winterabenden dürfte es kaum einen idealeren Soundtrack geben als die neue Blank & Jones-Compilation “Bonheur & Mélancolie“, welche den aktuellen Status Quo des French Pops und des Nouvelle Chansons perfekt beleuchtet.

Website: http://www.blankandjones.com/

Blank & Jones – „Bonheur & Mélancolie“ (Soundcolours/Soulfood)

Katie Melua - "Ketevan"

Katie Melua – “Ketevan“

Gut eine Dekade ist ins Land gestrichen, seitdem die gebürtige Georgierin Katie Melua ihr formidables Debüt-Album “Call Off The Search“ veröffentlichte, das alleine in Großbritannien über 1,8 Millionen mal über die Ladentische ging.

Katie Melua - "Ketevan"
Katie Melua – „Ketevan“

Während der Erstling hierzulande Zweifach-Platin erlangte, heimste er in UK sensationell sogar Sechsfach-Platin ein.

Am heutigen Tag erscheint nun ihr mittlerweile sechstes Studioalbum “Ketevan“, das in Zusammenarbeit mit den Songwritern und Produzenten Mike und Toby Batt sowie Toby Jepson (The Virginmarys, The Answer, Saxon, Chrome Molly) entstanden ist.

Die Koordinaten steckend zwischen Blues, Jazz , Folk und Pop, ist “Ketevan“ – tituliert übrigens nach ihrem georgischen Geburtsnamen – ein melancholisch-schwermütig grundiertes Album geworden, das stets von der sanft-klaren Stimme der in London lebenden Musikerin dominiert wird.

Als ersten Appetitanreger für den Longplayer schickte man bereits am 12. Juli die Ballade “I Will Be There“ ins Rennen, welche während einer Feier aus Anlass des 60jährigen Thronjubiläums von Queen Elizabeth II. ihre Premiere erlebte.

Neben der Single sind vor allem der balladeske Opener “Never Felt Less Like Dancing“, das Blues-getränkte Stück “Shiver And Shake“, der in Jazz-Gefilden wandernde Track “Love Is A Silent Thief“, das mit Ukulele-Klängen überraschende Lied “Idiot School“ sowie die folkig gefärbte Nummer “The Love I`m Frightened Of“, welche durch absolute Radiotauglichkeit zu glänzen vermag, als absolute Favoriten des farbenfrohen Longplayers auszumachen, der eine Rückkehr zu ihren musikalischen Anfängen darstellt.

Ausgereiftes Arrangement und nachdenklich-melancholische Texte sind prägend für das aktuelle Opus der 29-Jährigen, bei dem die Wahl-Londonerin wie gewohnt auf zarte Schwermut und zuckersüße Melodien setzt, wobei ihre sanft-klare Stimme stets im Zentrum der Musik steht.

Man benötigt gewiss keine außergewöhnlichen prophetischen Fähigkeiten um voraus zu sagen, dass Katie Melua mit “Ketevan“ ihre unglaubliche Erfolgsstory, welche durch Zahlen wie zwölf Millionen verkaufte CDs und 56 weltweite Platin-Auszeichnungen eindrucksvoll illustriert wird, fortsetzen kann. Es sei schlussendlich noch erwähnt, dass ihr sechstes Studioalbum bereits heute – am Tage der Veröffentlichung – in diversen europäischen Ländern, darunter Deutschland, Österreich, den Niederlanden, Belgien, Luxemburg und Dänemark, eine Notierung in den jeweiligen Top Ten der iTunes-Charts geschafft hat.

Diskografie (Alben):
2004 – Call Off The Search

2005 – Piece by Piece

2007 – Pictures

2010 – The House

2012 – Secret Symphony

2013 – Ketevan

Website: http://www.katiemelua.de/

Katie Melua – “Ketevan“ (Dramatico/Rough Trade)

Various Artists – “Club Files Vol. 15”

Various Artists – “Club Files Vol. 15”

Im Juni 2007 erschien die allererste Zusammenstellung der Reihe “Club Files“, welche seit jeher die angesagtesten Clubtunes versammelt.

Various Artists – “Club Files Vol. 15”
Various Artists – “Club Files Vol. 15”

So illustre Namen wie Armin van Buuren, Fedde Le Grand, Laserkraft 3D, Duke Dumont feat. A*M*E, Example, Axwell oder Martin Garrix sind auch auf der neuesten Ausgabe „Vol. 15“ zu finden.

Alles was an Tracks derzeit in den diversen Dance-Charts für Furore sorgt, ist auf “Club Files Vol. 15“ vereint. Ob der Martin Garrix-Track “Animals“, welcher hierzulande in die Top Ten der iTunes-Charts stürmte, ob der famose Crazibiza Remix des Wamdue Project-House-Klassikers “King Of My Castle“ aus dem Jahre 1999, ob das Trance-Juwel “This Is What It Feels Like“ (Armin van Buuren), welches hier im David Guetta Remix vertreten ist, ob die Feel Good-Vibes verströmende Dance-Nummer “Hey Now“ (Martin Solveig), die in den Top 10 der offiziellen deutschen Single-Charts landen konnte, ob mit “No Good“ (Fedde Le Grand), “Blue Monday“ (Plastik Funk & Kurd Maverick) und “I Begin To Wonder“ (Tunebrothers) drei gelungene The Prodigy-, New Order- und Danii Minogue-Coverversionen – auf Dancefloor-Kompatibilität und Hit-Appeal sind die Compiler der Doppel-CD stets bedacht.

Nicht vergessen darf man da den UK Nr.1-Hit “Need U 100%” (Duke Dumont feat. A*M*E) und Axwells trancelastige Nummer “Center Of The Universe”, bei welcher der schwedische Sänger Magnus Carlsson für die Vocals zuständig ist.

Galt es bis Vol. 13 als Tradition der Reihe “Club Files“, den jeweils 2 CDs noch eine DVD mit den Clips von zahlreichen Tanzflurkrachern beizulegen, wurde diese Tradition auf Vol. 14 gebrochen, indem auf einer dritten CD die Tracks im clubtauglichen Mix dargeboten werden. Diese Neuausrichtung setzt sich auf der aktuellen Ausgabe fort, indem 29 Tracks im exklusiven DJ Mix offeriert werden.

Denjenigen von euch, die ein Faible für erlesene Dance, House- und Electro Tunes haben und auf der Suche nach den momentan besten Floorfillern sind, kann nur eine absolute Kaufempfehlung für den überaus ansprechenden 3CD-Sampler ausgesprochen werden.

Mehr Infos gibt es auf der Facebook-Seite von Embassy One: https://www.facebook.com/EmbassyOneRecords

Tracklisting:

CD1

01. Laserkraft 3D – Jumpin‘ (Extended Mix)

02. Martin Solveig & The Cataracs Feat. Kyle – Hey Now (Club Mix)

03. Tune Brothers, Dacia Bridges – I Begin To Wonder (Sean Finn Remix)

04. Axwell – Center Of The Universe (Original Extended Mix)

05. Dan Black Feat. Kelis – Hearts (Kaskade & R3hab Remix)

06. Armin van Buuren Feat. Trevor Guthrie – This Is What It Feels Like (David Guetta Remix)

07. Klaas – Heartbeat (Dany Lorence Remix)

08. Cristian Marchi Feat. Max’C – Let’s F**k (Cristian Marchi Perfect Mix)

09. Justin Vito Feat. Nicole Tyler – So Real (Club Mix)

10. Jean Elan – The Beast

11. Knife Party – LRAD

12. Dimitri Vegas, Moguai & Like Mike – Mammoth

13. Ivan Gough & Feenixpawl Feat. Georgi Kay – In My Mind (Stefan Dabruck Remix)

14. Fedde Le Grand and Sultan + Ned Shepard – No Good (Extended Mix)

15. Martin Garrix – Animals

CD2

01. Marc van Linden & Chris Avedon – Insane

02. Wamdue Project – King Of My Castle (Crazibiza Remix)

03. Duke Dumont Feat. A*M*E – Need U (100%)

04. LoL Deejays Vs Minelli & FYI – Portilla de Bobo (Extended Version)

05. Falko Niestolik & Jean Elan – Drop The Bass

06. Plastik Funk & Kurd Maverick – Blue Monday

07. DBN Vs Dohr & Mangold – Tromp It

08. Hardwell – Three Triangles (Losing My Religion) (Original Club Mix)

09. Showtek & Noisecontrollers – Get Loose (Tiësto Remix)

10. Ton! Dyson, SL Curtiz Feat. Boootswana Kidz – Chooon

11. Example – Perfect Replacement (R3hab & Hard Rock Sofa Extended Vocal Mix)

12. Pyero – Genesis

13. Frankox – Mortal

14. Marc One Feat. Dendrityx – The Break (Francesco Diaz & Young Rebels Remix)

15. Ida Corr – Hold My Head Up High (Neo Deep Mix)

CD3 (DJ Mix)

01. Laserkraft 3D – Jumpin‘ (Extended Mix)

02. Martin Solveig & The Cataracs Feat. Kyle – Hey Now (Club Mix)

03. Tune Brothers, Dacia Bridges – I Begin To Wonder (Sean Finn Remix)

04. Axwell – Center Of The Universe (Original Extended Mix)

05. Dan Black Feat. Kelis – Hearts (Kaskade & R3hab Remix)

06. Armin van Buuren Feat. Trevor Guthrie – This Is What It Feels Like (David Guetta Remix)

07. Klaas – Heartbeat (Dany Lorence Remix)

08. Cristian Marchi Feat. Max’C – Let’s F**k (Cristian Marchi Perfect Mix)

09. Justin Vito Feat. Nicole Tyler – So Real (Club Mix)

10. Jean Elan – The Beast

11. Dimitri Vegas, Moguai & Like Mike – Mammoth

12. Ivan Gough & Feenixpawl Feat. Georgi Kay – In My Mind (Stefan Dabruck Remix)

13. Fedde Le Grand and Sultan + Ned Shepard – No Good (Extended Mix)

14. Martin Garrix – Animals

15. Marc van Linden & Chris Avedon – Insane

16. Wamdue Project – King Of My Castle (Crazibiza Remix)

17. Duke Dumont Feat. A*M*E – Need U (100%)

18. LoL Deejays Vs Minelli & FYI – Portilla de Bobo (Extended Version)

19. Falko Niestolik & Jean Elan – Drop The Bass

20. Plastik Funk & Kurd Maverick – Blue Monday

21. DBN Vs Dohr & Mangold – Tromp It

22. Hardwell – Three Triangles (Losing My Religion) (Original Club Mix)

23. Showtek & Noisecontrollers – Get Loose (Tiësto Remix)

24. Ton! Dyson, SL Curtiz Feat. Boootswana Kidz – Chooon

25. Example – Perfect Replacement (R3hab & Hard Rock Sofa Extended Vocal Mix)

26. Pyero – Genesis

27. Frankox – Mortal

28. Marc One Feat. Dendrityx – The Break (Francesco Diaz & Young Rebels Remix)

29. Ida Corr – Hold My Head Up High (Neo Deep Mix)

Various Artists – “Club Files Vol. 15” (Embassy One)

Peter Maffay - "Original Album Classics"

Peter Maffay – “Original Album Classics“

In der Reihe “Original Album Classics“ präsentiert Sony Music nun ein Box-Set, auf dem die fünf Peter Maffay-Alben “Sonne In Der Nacht“ (1985), “Kein Weg Zu Weit“ (1989), “X“ (2000), “Ewig“ (2008), und “Tattoos“ (2010) enthalten sind, die allesamt hierzulande die Chartspitze erreichten.

Peter Maffay - "Original Album Classics"
Peter Maffay – „Original Album Classics“

Los geht es mit dem Longplayer “Sonne in der Nacht“, bei dem Peter Hauke (Nektar, White Lion,Tony Carey) und Peter Wagner (Extrabreit, Marianne Rosenberg) neben Peter Maffay als Produzenten fungierten. Mit dem Titeltrack brachte der Longplayer nicht nur einen Top40-Hit in Deutschland, sondern auch einen All-Time-Klassiker des Maffay-Schaffens hervor

Weitere Glanzlichter der Scheibe sind für mich die Pop-Ballade “Ein Wort Bricht Das Schweigen“, welche ein veritabler Airplay-Hit wurde, und der straight nach vorne gehende Rocker “Die Zeichen Auf Der Stirn“.

Auf “Sonne In Der Nacht“ folgt die Platte “Kein Weg Zu Weit“, welche der gebürtige Rumäne soundtechnisch gemeinsam mit Carl Carlton (Chris Thompson, Jimmy Barnes, Udo Lindenberg) und Bertram Engel (Udo Lindenberg, Jimmy Barnes, Yothu Yindi) in Szene gesetzt hat. Die absoluten Höhepunkte darauf sind für mich sind die balladesken Momente “Tiefer“, “Dein Leben“ und “Dafür Dank Ich Dir“ sowie das hymnische Poprock-Stück “Steh Auf“.

Weiter geht es mit dem Longplayer “X“ (2000), der unter der Regie von Carl Carlton, Bertram Engel und Peter Maffay entstanden ist. Der rockig gefärbte Opener “Bis Ans Ende Der Welt“, die einfühlsame Ballade “Sternenmeer“ und “Rette Mich“, ein Duett mit Lukas Hilbert von Roh, sind darauf als Glanzlichter auszumachen.

Auf der vierten CD gibt es dann das 2008er-Album “Ewig“ zu hören, an dem Songwriter und Produzenten wie Lukas Hilbert (Nena, Roh, Carly Rae Jepsen, The Saturdays, Chris Brown), Alex Christensen (U96, ATC, Tom Jones, Right Said Fred) oder Patrick Berger (Robyn, Icona Pop, Darin, Roman Fischer) mitwirkten. Es sind Songs wie der fragil-melancholische Eröffnungstrack “Schnee Der Auf Rosen Fällt“, die fetzige Rocknummer “Ich Kann Wenn Ich Will“ und der Mutmachsong “In Dir Ist Immer Noch Ein Licht“, die auf dem mit Platin veredelten Opus hervorstechen.

Außer der Reihe steht ein bisschen die fünfte CD “Tattoos“, die zum 40-jährigen Bühnenjubiläum des Rocksängers im Jahre 2010 veröffentlicht wurde und mit Neuaufnahmen von alten Hits des Rocksängers wie “Sonne In Der Nacht“, “Und Es War Sommer“, “Eiszeit“, “Du“, “So Bist Du“ und “Nessaja“ sowie mit einem neuen Track namens “Wir Verschwinden“ aufwartet.

Das ergibt im Ganzen ein wirklich ansprechendes Box-Set, das – einen Zeitraum zwischen 1985 und 2010 umfassend – zum erschwinglichen Preis in die Läden kommt und jedem angepriesen werden kann, der auf die Booklets verzichten kann und sich mit Pappschubern zufrieden gibt.

(CD-Cover: © Sony Music)

Website: http://www.maffay.de/

Peter Maffay – “Original Album Classics“ (Sony Music)

Marianne Rosenberg - "Original Album Classics"

Marianne Rosenberg – „Original Album Classics“

Seitdem Sony Music die Reihe “Original Album Classics“ im Jahre 2008 startete, gingen über 840.000 Boxsets über die Ladentische. Nun widmet das Label auch Acts wie Heart, Loverboy, Alabama, Peter Maffay und Marianne Rosenberg ein 5CD-Set.

Marianne Rosenberg  - "Original Album Classics"
Marianne Rosenberg – „Original Album Classics“

Von der Letztgenannten erscheinen die Alben “Fremder Mann“ (1971), “Lieder“ (1972)“, “Träume“ (1974), “Ich Bin Wie Du“ (1976) und “Lieder Der Nacht“ (1976) als Box-Set.

Am Anfang steht das Album “Fremder Mann“, das in Zusammenarbeit mit den Produzenten Joachim Heider, Peter Meisel und Thomas Meisel entstanden ist und zum einen mit “Mr. Paul McCartney“ ihre erste Top40-Platzierung, zum anderen mit dem Titeltrack ihren ersten Top Ten-Hit hierzulande hervorbrachte. Zudem wartet die Langrille mit deutschsprachigen Remakes der Songs “El Condor Pasa”, “Stand By Your Man”, “When A Man Loves A Woman“ “Un Banc, Un Arbre, Une Rue” und “Guantanamera” auf.

Auf den “Original Album Classics“ von Marianne Rosenberg findet sich an zweiter Stelle der Longplayer “Lieder“, der im Handel in den letzten Jahren nur schwer erhältlich war. Darauf zu hören sind unter anderem der Top40-Hit “Warum Gerade Ich“ und mit “Und Ich Hör` Die Glocken Klingen“ und “Er Kam Aus Dem Regen“ deutschsprachige Coverversionen der italienischen Songs “Era Bello Il Mio Ragazzo“ (Anna Identici) und “Coraggio E Paura“ (Iva Zanicchi).

Die dritte CD des Sets ist “Träume“, aus der die Tracks “Ein Stern Erwacht“ (1973) und “Wären Tränen Aus Gold“ (1974) als Singles ausgekoppelt wurden, die beide den Einzug in die Charts schafften.

“Ich Bin Wie Du“ aus dem Jahre 1976 wurde als viertes Album des Box-Sets ausgewählt. Es ist der erste Full Length Player der Kultsängerin, der sich in den deutschen Top 100 platzieren konnte. Mit den Singles “Er Gehört Zu Mir“ (der Song erreichte die Top Ten der deutschen Charts) und “Ich Bin Wie Du“ hält der von ihrem Entdecker Joachim Heider produzierte Longplayer zwei absolute Marianne Rosenberg-Evergreens parat.

Abgeschlossen werden die “Original Album Classics“ durch die Platte “Lieder Der Nacht“, die im selben Jahr wie “Ich Bin Wie Du“ erschien und sich in den deutschen Top20 platzieren konnte. Wiederum fungierte Joachim Heider dabei als Produzent. Neben dem Album “Für Immer Wie Heute“ (2004), das Neuaufnahmen ihrer Klassiker enthält, ist “Lieder Der Nacht“ wohl Marianne Rosenbergs kommerziell erfolgreichster Longplayer, der ihr mit “Marleen“, “Einen Tag Mehr Als Für Immer“ und dem Titeltrack drei Charterfolge, darunter zwei Top10-Hits (“Lieder Der Nacht“, “Marleen“) in Deutschland bescherte.

Sozusagen retrospektiv-mäßig führt das feine Boxset “Marianne Rosenberg – Original Album Classics“ den Hörer durch die Jahre 1971 bis 1976, wobei es ihm mit “Fremder Mann“, “Er Gehört Zu Mir“, “Lieder Der Nacht“ und “Marleen“ vier Top Ten-Hits und mit “Mr. Paul McCartney“, “Warum Gerade Ich“, “Ein Stern Erwacht“, “Wären Tränen Aus Gold“ und “Ich Bin Wie Du“ fünf weitere Top40-Charterfolge offeriert.

Erwähnt sei schließlich noch, dass die CDs des Boxsets “Original Album Classics“ wie gewohnt im sogenannten Cardboard Sleeve mit Slipcase-Schuber daherkommen.

(CD-Cover: © Sony Music)

Marianne Rosenberg – Original Album Classics (Columbia/Sony Music)

Fancy – “Another Side Of Fancy- Part One”

Fancy – “Another Side Of Fancy – Part One”

Der Sänger Fancy war in den Achtzigern einer der Vorreiter des Genres Euro Disco. Mit Songs wie “Slice Me Nice“ (1984), “Chinese Eyes“(1984), “Lady Of Ice“ (1987) oder “Flames Of Love” (1988) feierte er europaweite Hits, die längst zu Evergreens avanciert sind.

Fancy – “Another Side Of Fancy - Part One”
Fancy – “Another Side Of Fancy – Part One”

Weniger bekannt ist, dass der Kultstar unter dem Pseudonym Tess zahlreiche andere Künstler, darunter Red Face, Slip, Linda Jo Rizzo, Elvin, Tom Spencer, Grant Miller, Sabine Sauvant oder Mozzart produziert hat.

Mit “Another Side Of Fancy- Part One” würdigt das Label Pokorny Music Solutions nun das Produzenten-Schaffen von Fancy, der mit bürgerlichem Namen Manfred Alois Segieth heißt, wobei 24 zwischen Disco und Pop changierende Tracks, darunter zahlreiche 12“-Versionen, auf der mit Raritäten gesäten und 32bit-remasterten Doppel-CD vereint sind.

Dabei werden die Ohren der Zuhörer besonders bei Euro/Italo Disco-Klassikern wie Mozzarts “Money“ (12″ Version) oder Grant Millers “Colder Than Ice“ (12″ Version) umschmeichelt.

Überaus gelungen ist auch die unter dem Alter Ego Timerider aufgenommene Fancy-Eigenproduktion “Cocoon“, ein Instrumental, das ab 1988 jahrelang als Titelmelodie (Theme) für die britische TV Show “The Hit Man And Her“ fungierte und auch Verwendung im Film “The Fruit Machine“ fand.

Mit dem Remix “To The Pet Shop Boys“ (The Hurricanes) gibt es zudem eine absolut begehrte Rarität auf der Compilation, die 1986 auf der ZYX-Vinyl 12“-Veröffentlichung “West End Girls `86“ als B-Seite zu finden war.

Auch einige Coverversionen werden auf der Doppel-CD offeriert, darunter ein Remake des The Flirt-Top Ten-Hits “Passion“ (Linda Jo) aus dem Jahre 1983, eine Neuinterpretation des The Lovin` Spoonful-Klassikers “Summer In The City“ (Red Face) aus dem Jahre 1966 oder ein Cover des Carl Douglas-Welthits “Kung Fu Fighting“ (Tom Spencer) aus dem Jahre 1974.

Mit Jeannies Track “Freedom (Die Antwort)“ (12″ Version) wird dann sogar eine Discofox-Hommage an den Falco-Klassiker “Jeanny“ (1985) offeriert, die 1986 unter der Ägide von Fancy (Tess) entstanden ist.

Im Ganzen hat Pokorny Music Solutions da eine exquisite Compilation zusammengestellt, die einen guten Überblick über das Produktions-Schaffen des mittlerweile 67-Jährigen gibt, der ja gestern überraschend in das Promi-Big-Brother-Haus (SAT.1) eingezogen ist.

Zum Schluss sei noch erwähnt, dass “Another Side Of Fancy- Part One” der erste Teil einer Trilogie ist, die einen Querschnitt durch die Produzenten-Historie des Kultstars präsentiert.

Tracklisting:

CD: 1

01. Red Face – Summer In The City (Long Version) 5:20
02. Linda Jo Rizzo – Fly Me High (12″ Version) 7:20
03. Mozzart – Malice & Vice (12″ Version) 5:10
04. Timerider – Cocoon (Dance Version) 6:15
05. The Hurricanes – To The Pet Shop Boys (12″ Version) 5:00
06. Paul Mc Douglas – Geil (Randy Mix) 8:10
07. Total Toly – Oriental Acupuncture (Total Oriental Mix) 6:21
08. Jeannie – Freedom (Die Antwort) (12″ Version) 5:05
09. Tom Spencer – Kung Fu Fighting (Munich Mix) 5:25
10. Charlie G. – Llama L’amor (12″ Version) 5:50
11. Tom Carabba – The Deliverance (Long Version) 6:08
12. Paul Lander – Midnight Lover 2:46

CD: 2

01. Slip – Don’t Leave Me This Way (Club Version) 8:37
02. Grant Miller – Colder Than Ice (12″ Version) 5:38
03. Paul Mc Douglas – Theme From „Dallas“ (The Original Dance-Version) 5:10
04. Essence – Kahlua Sun (Extended Version) 6:52
05. Linda Jo Rizzo – I’ve Got The Night (12″ Version) 5:40
06. Elvin – Luggi, Luggi, Ludwig (12″ Version) 5:30
07. Mozzart – Money (12″ Version) 5:52
08. T. Spencer – Fashion (12″ Version) 5:19
09. Ingela – Do The Motion (12″ Version) 5:33
10. Trick – Don’t Cry Roxanna (Original Version) 5:34
11. Linda Jo – Passion (12″ Version) 6:48
12. Rick Layne – Heart To Heart 3:45

Mehr Infos zur Compilation erhaltet ihr auf folgenden Seiten:

http://www.facebook.com/AnotherSideOfFancy
http://www.pokornymusicsolutions.com

Fancy – “Another Side Of Fancy – Part One” (Pokorny Music Solutions/Alive)