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Ladi6 – “Automatic“

Ladi6 – “Automatic“

Karoline Tamati aka Ladi6 schickt sich an, mit ihrem brandneuen Album “Automatic“ auch hierzulande durchzustarten.

Ladi6 – “Automatic“
Ladi6 – “Automatic“

Das Vorgänger-Werk “The Liberation Of …“ – bereits 2011 veröffentlicht und unter anderem soundtechnisch in Szene gesetzt vom Blumentopf-DJ Sebastian Weiss alias Sepalot – erklomm in ihrer Heimat Neuseeland sensationell die Spitze der Longplay-Charts, nachdem bereits ihr Erstling “Time Is Not Much“ dort mit einer Goldauszeichnung bedacht worden war.

Als Co-Produzenten fungierten bei den Aufnahmen zum Drittling zum einen Parks aka Brent Park, zum anderen Robert O` Bryant alias Waajeed, den einige von euch auch als Mastermind der Formation Platinum Pied Pipers kennen dürften.

Changierend zwischen R&B und HipHop und garniert mit Soul-und Elektro-Einflüssen, ist das Resultat ein sehr facettenreiches Album, das mit Gast-Features von Leuten wie Invincible, LO5, Scribe, Tyra Hammond oder Parks noch angereichert wird.

Mit hochkarätigen Songs wie “Ikarus“, “Slow Ride“ (feat. Invincible) “Diamonds“, “Shine On“ oder “Hold Tight“ hat die in Christchurch lebende Sängerin definitiv das Zeug, zu einer ganz großen der Urban Music zu werden.

Ab dem 16. September ist die Künstlerin mit samoanischen Wurzeln hierzulande auf Headliner-Tour und wird dann sicherlich auch zahlreiche Songs ihres taufrischen Albums “Automatic“ und die in Neuseeland mit Platin ausgezeichnete Single “Like Water“ – produziert übrigens von Sepalot – aus dem Longplayer „The Liberation Of…“ (2011) live präsentieren.

Festivaltermine:
24.08.2013 A-Wiesn, Sunsplash
30.08.2013 A-Bregenz. Freakwave
31.08.2013 BUL-Sofia, Event Ease
06.09.2013 NL-Amsterdam Melkweg
10.09.2013 CZ-Prag, Lucerna Music Bar
14.09.2013 SL-Bratislava,Babylon

Ladi6 – Shine On Tour 2013
16.09.2013 Berlin, Privatclub
17.09.2013 Köln, Stadtgarten
18.09.2013 München, Ampere
19.09.2013 Frankfurt, Zoom
20.09.2013 Münster, Hot Jazz Club
21.09.2013 Hamburg, Uebel & Gefährlich Turmzimmer

Website: http://ladi6.com/

Ladi6 – “Automatic“ (Eskapaden Musik)

Sly & The Family Stone – “Higher“

Sly & The Family Stone – “Higher“

Neben James Brown und George Clinton zählen Sly & The Family Stone wohl zu den bedeutendsten Wegbereitern der Funkmusik.

Sly & The Family Stone – “Higher“
Sly & The Family Stone – “Higher“

Anlässlich des 70. Geburtstages von Sylvester Stewart aka Sly Stone erscheint nun eine wirklich umfassende 4CD-Box mit 77 Tracks der 1967 gegründeten Formation, wobei 17 davon bisher unveröffentlicht sind.

Ob Mono Masters, Live-Aufnahmen (unter anderem vier Mitschnitte vom Isle Of Wight- Festival am 30. August 1970), Session Outtakes oder seltene Instrumentals (“Undercat“ (1967)) – auf der ultimativen Werkschau “Higher“ finden sich zahllose Schätze.

Selbstverständlich sind auch alle ihren großen Hits, darunter die erste Platzierung in den Top 10 der US-Billboard Charts mit “Dance To The Music“ sowie die US Nr.1-Hits „Everyday People“ (1968), “Thank You (Falettinme Be Mice Elf Agin)“ (1969) und “Family Affair“ (1971) auf der Retrospektive vertreten.

Neben dem 4CD-Set erscheint gleichzeitig auch der Silberling “Higher! The Best Of The Box“, der auf einer CD mit 16 Titeln die Highlights der Box versammelt, darunter auch bislang unveröffentlichte Tracks wie “What`s That Got To To With Me“, eine Coverversion des gleichnamigen Jim and Jean-Songs aus dem Jahre 1967, “You`re The One (live from Don Kirshner`s Rock Concert)“ oder “I Remember” (1967).

“Higher“ ist ein wirklich lohnenswerter Querschnitt durch die Karriere von Sly & The Family Stone geworden, der beginnend mit raren Solo-Aufnahmen von Sly Stone (Autumn Records, 1964-1965) bis in das Jahr 1977 reicht. Abgerundet wird die wunderbare Würdigung der Formation durch ein 104-seitiges Booklet mit umfangreichen Liner Notes und Anmerkungen zu allen 77 Tracks des Box-Sets.

Sly & The Family Stone – “Higher“ (Epic/Legacy/Sony Music)

Lilly Wood & The Prick – “Fight”

Lilly Wood & The Prick – “Fight”

Bislang ist die Formation Lilly Wood & The Prick spurlos an mir vorbei gegangen. Dabei hat die Band um Frontfrau Nili Hadida bereits zwei Alben vorzuweisen, von denen der Erstling aus dem Jahre 2011 (“Invincible Friends“) sogar in der Heimat Frankreich mit Doppelgold bedacht wurde.

Lilly Wood & The Prick – “Fight”
Lilly Wood & The Prick – “Fight”

Am gestrigen Tag ist ihr zweiter Longplayer “The Fight“ endlich auch hierzulande erschienen, und zwar als Bonus Edition mit sechs Bonustracks.gegenüber der regulären Version.

Produziert von Pierre Guimard (Theodore, Paul & Gabriel) und Pierrick Devin (Jenifer), sind 11 edle Songjuwelen entstanden, deren Spannbreite von Pop über Blues, Soul und Folk bis hin zu Elektro reicht, wobei dem Ganzen das i-Tüpfelchen durch die markante Blues-Stimme von Nili Hadida aufgesetzt wird.

Wenn einem wunderbare Hymnen wie “Where I Want To Be (California)”, “Middle Of The Night“ oder “Long Way Back” um die Ohren gefeuert werden, ist gewiss dafür gesorgt, dass auf “The Fight“ kein Wunsch offen bleibt..

Ebenso zu verzücken wissen die stimmungsvolle Ballade “Briquet”, die Indiepop-Perle “Joni Mitchell“, das sommerlich gefärbte “Guys In Bands“ oder der Titel “Let`s Not Pretend“, welcher gewiss auch einem Beth Ditto-Album gut zu Gesicht stehen würde.

Als besonderes Schmankerl für die Fans hierzulande gibt es als Bonus den Titel “Song To My Grandma“, vier Remixe zu “Middle Of The Night“ und den Different Sleep Remix zur famosen Single “Where I Want To Be (California)”.

Nach dem Hören des bezaubernden Zweitlings “The Fight“, der durch tiefgründige Texte, einen melancholischen Grundtenor und Nili Hadidas markante Stimme besticht, würde es mich nicht wundern, wenn Lilly Wood & The Prick als eine der Entdeckungen des diesjährigen Reeperbahn Festivals gefeiert werden. und schon bald in den Kosmos des internationalen Indiepops aufsteigen.

Lilly Wood & The Prick live:
26.09.2013 München – Strom
27.09.2013 French Waves Festival
28.09.2013 Reeperbahn Festival
29.09.2013 Köln – Luxor
30.09.2013 Frankfurt – Zoom

Lilly Wood & The Prick im web:

https://www.facebook.com/lillywoodandtheprick

https://twitter.com/lwatp

http://lillywoodandtheprick.com/

Lilly Wood & The Prick – “Fight” (Cinq7/Wagram/Indigo)

Christian Steiffen - "Ich Für Uns" (Pressefoto)

Christian Steiffen – Oberbürgermeister-Kandidatur und Tour im Herbst

Überraschend hat der Schlagersänger Christian Steiffen, welcher mit bürgerlichem Namen Hardy Schwetter heißt, kürzlich seine Kandidatur für das Amt des Osnabrücker Oberbürgermeisters bekanntgegeben.

Christian Steiffen - "Ich Für Uns" (Pressefoto)
Christian Steiffen – „Ich Für Uns“ (Pressefoto)

Seine Bewerbung für die Wahl am 22. September steht dabei unter dem Motto “Ich Für Uns“.

Aber der selbsternannte “Gott Of Schlager“ wird im Herbst auch wieder musikalisch von sich reden machen: Zum einen geht er ab dem 06. September auf Tour, zum anderen soll im Oktober sein Debütalbum “Arbeiter Der Liebe“ auf dem Major-Label Warner Music erscheinen.

Doch damit nicht genug. Der Sänger versucht sich momentan auch an einer Karriere als Schauspieler.

In Axel Ranischs brandneuem Film “Ich Fühl Mich Disco“, dessen Kinostart für den Herbst geplant ist, gibt es nicht nur Songs des Schlagerbarden wie “Eine Flasche Bier“, “Sexualverkehr“ oder “Ich Fühl‘ Mich Disco“ zu hören, sondern jener darf sich in der Produktion auch noch selbst spielen.

Christian Steiffen (Pressefoto (C) Warner Music))
Christian Steiffen (Pressefoto (C) Warner Music)

Hier gibt es das Wahlplakat und seine Wahlkampf-Hymne “Wir Wählen Christian…“ in der Demo-Version

Christian Steiffen - "Ich Hab` Die Ganze Nacht Von Mir Geträumt" - (C) Warner Music
Christian Steiffen – „Ich Hab` Die Ganze Nacht Von Mir Geträumt“ – (C) Warner Music

Christian Steiffen Diskografie:

2012 Ich Hab Die Ganze Nacht Von Mir Geträumt (EP)

2013 Arbeiter der Liebe (Album)

Christian Steiffen live:

06.09.2013 Recklingshausen / Ratskeller
07.09.2013 Essen / geheime Location
20.09.2013 Georgsmarienhütte / Gildehaus
12.10.2013 Osnabrück / Kleine Freiheit
16.10.2013 Hannover / Kulturpalast Linden
19.10.2013 Karlsruhe / Kohi
20.10.2013 Stuttgart / 12/10
21.10.2013 Köln / Blue Shell
22.10.2013 Wiesbaden / Räucherkammer
01.11.2013 Weinheim / Cafe Central
02.11.2013 Bielefeld / Heimat & Hafen
03.11.2013 Dresden / Beatpol
06.11.2013 Hamburg / Pooca Bar
07.11.2013 Kiel / Schaubude

Christian Steiffen im web: www.christiansteiffen.de | facebook.com/pages/Christian-Steiffen/120289257755

Tosca – “Tlapa – The Odeon Remixes“

Tosca – “Tlapa – The Odeon Remixes“

Anfang des Jahres erschien ein neues Tosca-Album namens “Odeon“.

Tosca –  “Tlapa – The Odeon Remixes“
Tosca – “Tlapa – The Odeon Remixes“

Darauf führten Richard Dorfmeister und Rupert Huber den geneigten Hörer in dunkel-düstere Gefilde mit Elementen aus Downtempo, Chillout, Ambient und TripHop, wobei es Gast-Features von Sarah Carlier, JJ Jones, Rodney Hunter, Chris Eckman (The Walkabouts), Lucas Santtana, Stefan Wildner und Roland Neuwirth gab.

Mit “Tlapa – The Odeon Remixes“ veröffentlicht man nun auf dem Label !K7 ein Remix-Album, auf dem unter anderem Beiträge von Brendon Moeller, Silver City, Rainer Trüby, Luca Trevisi aka LTJ Experience, Joyce Muniz, AFG und Sephane Lefrancois geboten werden.

Macht insgesamt 11 Neubearbeitungen von 9 Tracks des am 01. Februar erschienenen Longplayers, welche den stimmungsvollen Original-Tracks immer wieder neue Nuancen abzuringen vermögen.

Website: http://www.k7.com/Toscaodeon/

Tosca – “Tlapa – The Odeon Remixes“ (!K7 Records/Alive)

Swim Deep - "Where The Heaven Are We"

Swim Deep – “Where The Heaven Are We“

Hinter dem Namen Swim Deep versteckt sich eine der momentan hoffnungsvollsten Indie-Bands des Vereinigten Königreiches, die mit dem sonenndurchfluteten Indiepop-Track “King City“ meines Erachtens einen der Sommerhits des Jahres gelandet hat.

Swim Deep - "Where The Heaven Are We"
Swim Deep – „Where The Heaven Are We“

Gestern ist ihr Debütalbum “Where The Heaven Are We“, das auf Anhieb die Top20 der offiziellen UK-Single-Charts enterte und sogar auf Platz 1 der UK Record Store Charts landen konnte, endlich auch hierzulande erschienen.

Unter der Ägide von Charlie Hugall (Florence + The Machine, Ed Sheeran, Kaiser Chiefs, Lucy Rose) aufgenommen, beglückt der Erstling einen mit 11 Tracks, die zwischen Indie Pop, Rock, und Shoegaze oszillieren.

Die Jungspunde um Sänger Austin Williams begeistern darauf mit einer enorm hohen Hitdichte, wobei neben der catchy Vorab-Single “King City“ insbesondere die feine Dreampop-Nummer “She Changes The Weather“, der infektiöse Indiepop-Track “Francisco“, die Ohrwurm-Hymne “Honey“, das melancholisch-verträumte Stück “Soul Trippin“ und der dem Surf Pop frönende Titel “The Sea“ als Glanzlichter des Longplayers auszumachen sind.

Nach einer Gesamtspielzeit von 41 Minuten endet ein unglaublich kurzweiliges Album, das völlig ohne Füller auskommt. In einer besseren Welt, so meine ich, hätten Swim Deep mit ihrer Melange aus verträumtem Indiepop, Rock und Shoegaze längst den internationalen Durchbruch geschafft und wären bereits dem hiesigen Geheimtipp-Status entwachsen.

Ab dem 11. November wird sich die vielerorts hochgelobte Indieband, die aus Birmingham stammt und 2011 gegründet wurde, übrigens hierzulande auf Headliner-Tour begeben und dabei die Städte Hamburg, München, Köln und Berlin beehren. Zuvor stehen unter anderem noch Auftritte auf dem Bestival (UK), dem Leeds Festival (UK) und dem Reading Festival (UK) an.

Swim Deep live:

09.11.2013 Amsterdam, Paradiso (NL)

11.11.2013 Magnet Club, Berlin

12.11.2013 Stadtgarten, Köln

13.11.2013 Atomic Cafe, München

14.11.2013 Molotow, Hamburg

19.11.2013 Exil, Zürich (CH)

20.11.2013 B72, Wien (AT)

Swim Deep im web:

http://swim-deep.tumblr.com/

https://www.facebook.com/SWIMDEEPUK

Swim Deep – “Where The Heaven Are We“ (RCA/Sony Music)

Travis - "Where You Stand"

Travis – “Where You Stand“

“Where You Stand” ist der Titel des mittlerweile siebten Albums, mit dem sich die britische Band Travis nach einer musikalischen Auszeit von fünf Jahren endlich zurückmeldet.

Travis - "Where You Stand"
Travis – „Where You Stand“

Die Fakten der bisherigen Karriere der Band um Fran Healy sprechen dabei für sich: Über acht Millionen verkaufte Tonträger, zwei auf Platz 1 der UK-Charts notierte Alben (“The Man Who“ (1999), “The Invisible Band“ (2001)), sechs in den Top Ten platzierte Singles (“Why Does It Always Rain On Me“ (1999), Turn (1999), “Coming Around” (2000), “Sing“ (2001), “Re-Offender” (2003), “Closer” (2004)), 18 UK Top40-Hits sowie Auszeichnungen.mit dem Brit Award (2000 – “Best British Group“, “Best British Album“, 2002 – “Best British Group” ) dem Cometen (2001 – “Rock”) sowie mit dem Ivor Novello Award (2000 – „Best Contemporary Song“, “Songwriter Of The Year”).

Die Arbeiten an dem Nachfolger vom 2008er Werk “Ode To J. Smith“ fanden unter anderem in London, Norwegen, New York und im legendären Hansa Studio (Berlin) statt, wobei das Opus produktionstechnisch vom Travis-Mastermind Fran Healy und dem schwedischen Produzenten Michael Ilbert (The Cardigans, The Hives, The Wannadies, Robyn, Roxette) betreut wurde.

Auf “Where You Stand“ demonstriert das Quartett eindrucksvoll, dass es das Gespür für eingängige Melodien und gutes Songwriting nicht verloren hat. Zu gefallen wissen dabei vor allem die Gitarrenpop-Hymne “Moving“, das mit enormem Pop-Appeal versehene Titelstück, der luftig-lockere Feel Good-Track “Reminder“, das mit Trip-Hop-Elementen überraschende Lied “New Shoes“, das mit elektronischen Elementen garnierte Stück “Boxes“, ein Kleinod der zarten Melancholie, sowie die melodramatische Piano-Ballade “The Big Screen“.

Für mich ist das siebte Studioalbum der Schotten, das durch Eingängigkeit, gelungene Songstrukturen und den charakteristischen fragilen Gesang des Frontmannes zu bestechen weiß, neben den Werken von Justin Timberlake und Black Sabbath definitiv eines der Comeback-Alben des Jahres. Bleibt nur zu hoffen, dass der nächste Longplayer von Fran Healy (Gesang, Gitarre), Andy Dunlop (Gitarre), Dougie Payne (Bass) und Neil Primrose (Drums) nicht wieder fünf Jahre auf sich warten lässt.

Website: http://www.travisonline.com/

Travis – “Where You Stand“ (Red Telephone Box / Kobalt Label Services / Rough Trade)

Tedeschi Trucks Band – “Made Up Mind”

Tedeschi Trucks Band – “Made Up Mind”

Bei der 54. Grammy-Verleihung im letzten Jahr konnte die Tedeschi Trucks Band sich mit ihrem Debüt-Album ‚Revelator“ (2011) in der Kategorie Best Blues Album gegen Mitstreiter wie Gregg Allman, Marcia Ball, Warren Haynes und Keb`Mo` durchsetzen.

Tedeschi Trucks Band – “Made Up Mind”
Tedeschi Trucks Band – “Made Up Mind”

Nun legt die 11-köpfige Band um Susan Tedeschi und Derek Trucks mit “Made Up Mind“ ihren zweiten Longplayer vor.

Als Co-Produzent bei den Aufnahmen in den Swamp Raga Studios (Jacksonville) stand Derek Trucks niemand Geringerer als Jim Scott (Johnny Cash, Red Hot Chili Peppers, Wilco) zur Seite, der ihn bereits auf dem Debüt produktionstechnisch unterstützt hatte.

Neben Susan Tedeschi und Derek Trucks waren am Songwriting auch Doyle Bramhall II (Eric Clapton, Sheryl Crow), Eric Krasno (Soulive, Lettuce), Gary Louris (The Jayhawks, Dixie Chicks) und John Leventhal (Michelle Branch, Rosanne Cash, Shawn Colvin) beteiligt, die bereits in den Credits für das Debüt “Revelator“ zu finden sind.

Das kraftvolle Soul-Stück “Made Up Mind“, der mit Funk-Einflüssen aufwartende Track “Misunderstood”, “Part Of Me“, ein feines Rhythm & Blues-Duett zwischen Susan Tedeschi und dem Posaunisten Saunders Sermons, der Gospel-lastige Titel “It`s So Heavy“, das akustische Kleinod “Idle Wild“ sowie die feinfühlige Ballade “Calling Out To You” zieren ein Werk, das aufgrund seiner Klasse mit Auszeichnungen und Preisen überhäuft werden dürfte.

Pendelnd zwischen Soul, Rhythm & Blues und Gospel, ist “Made Up Mind“ ein exzellenter Zweitling geworden, der durch die rauchig-soulige Stimme von Susan Tedeschi und musikalischen Abwechslungsreichtum zu bestechen weiß.

Tedeschi Trucks Band live:
23.04.14, Köln – E-Werk
25.04.14, München – Tonhalle
26.04.14, Berlin – Postbahnhof

Besetzung:
Derek Trucks – Guitar
Susan Tedeschi – Guitar & Vocals
Oteil Burbridge – Bass Guitar
Kofi Burbridge – Keyboards & Flute
Tyler Greenwell – Drums & Percussion
J.J. Johnson – Drums & Percussion
Mike Mattison – Harmony Vocals
Mark Rivers – Harmony Vocals
Kebbi Williams – Saxophone
Maurice Brown – Trumpet
Saunders Sermons – Trombone

Tedeschi Trucks Band im web:

http://www.tedeschitrucksband.com
http://www.soundcloud.com/derekandsusan
http://www.facebook.com/derekandsusan

Tedeschi Trucks Band – “Made Up Mind” (Sony Classical/Sony Music)

Various Artists - "Club Summer 2013"

“Club Summer 2013″

Momentan zeigt sich der Sommer nicht gerade von seiner besten Seite. Sehr durchwachsenes, aprilhaftes Wetter bestimmt aktuell die Witterung.

Various Artists - "Club Summer 2013"
Various Artists – „Club Summer 2013“

Sommerliche Gefühle kann man sich aber dennoch in das heimische Wohnzimmer holen, und zwar mit der Compilation “Club Summer 2013“.

Darauf – verteilt auf drei CDs – werden sage und schreibe 60 exquisite Tracks offeriert, wobei sich auch Superstars wie Avicii, will.i.am, Lana Del Ray, Robin Thicke, Pitbull oder Florence + The Machine ein Stelldichein geben.

Das Progressive House-Juwel “I Could Be The One“ (Avicii), welches es auf die Pole der UK-Charts schaffte, der sowohl in Deutschland als auch in den USA mit Doppelplatin ausgezeichnete Titel “Scream & Shout”, ein in über 70 Ländern auf Platz 1 der iTunes-Charts notiertes Duett zwischen will.i.am und Britney Spears, der Cedric Gervais-Remix von Lana Del Rays Welthit “Summertime Sadness”, der Naughty Boy-Titel “La La La“, der in seiner Heimat Großbritannien an die Pole der Charts stürmte, die mit einem Sample des Marvin Gaye-Songs “If This World Were Mine“ unterlegte Club-Hymne “So Good To Me“ von Chris Malinchak, die Trance-Perle “This Is What It Feels Like“ (Armin van Buuren) sowie die famose Deep House-Nummer “What I Might Do“ (Ben Pearce) sind nur einige von vielen Highlights auf der 3CD-Compilation.

Sommerliche Vibes verströmt zudem die wunderbare Tech House-Nummer “My Head Is A Jungle“ (Wankelmut), welche einen mit den feenhaften Vocals von Emma Louise zu packen vermag.

Zurecht wird auch Tracks wie “Blurred Lines“ von Robin Thicke feat. Pharrell, dem von Latin-Elementen durchzogenen Titel “Caliente“ (Jay Santos) oder “Habibi“ (Massari), einem Hybriden aus R‘n‘B, Pop und Reggae, der Stempel “Sommerhit“ aufgedrückt

Deutschsprachig wird es dann, wenn die mit einem Feature von Singer/Songwriter Bosse aufwartende Oliver Koletzki-Nummer “Karambolage” und Frida Golds Hit “Liebe Ist Meine Rebellion” erklingen.

Erwähnt sei auch noch, dass DJ Scotty dem 90er Dance-Klassiker “More And More“ neues Leben einhaucht, wobei Tony Harrison aka Captain Hollywood natürlich nicht fehlen darf.

Fazit: “Club Summer 2013“ erweist sich als der ultimative Sampler, der die passende Musik zur warmen Jahreszeit bietet und dabei sowohl gute Laune als auch Tanzstimmung verbreitet.

Various Artists – “Club Summer 2013“ (Polystar/Universal)

Herr Von Grau - "Freiflug"

Herr Von Grau – „Freiflug“

Bereits am letzten Freitag hat das Rap-Duo Herr Von Grau sein mittlerweile viertes Album namens “Freiflug“ veröffentlicht, das in kompletter Eigenregie entstanden ist.

Herr Von Grau -  "Freiflug"
Herr Von Grau – „Freiflug“

Gast-Features gibt es auf dem brandneuen Longplayer, der textlich zwischen Humor und gesellschaftskritischer Attitüde oszilliert, von Phase, Amewu und Finn.

Angereichert mit Samples und Synthesizer-Klängen, ist ein durchgängig ansprechendes HipHop-Album entstanden, auf dem Benny und Kraatz einen in kühle und dunkle Klanglandschaften entführen.

“Dankbar“, “Gedichte Und Genozide“, “Ziehn Digga“, “Brot Obst Und Klopapier“ (feat. Phase) und “Zu Schön“ (feat. Finn), die aktuelle Single-Auskopplung, offenbaren sich dem geneigten Hörer dabei nach mehrmaligem Hören als die Key-Tracks des Albums.

Entscheidet ihr euch für die CD-Edition, dürft ihr euch über eine Bonus-DVD freuen, die bei einer Länge von rund 90 Minuten die Entstehung des Albums dokumentiert.

Diskografie (Alben):

2007 “Blumenbeet“

2009 “Heldenplätze“

2010 “Revue“

2013 “Freiflug“

Website: http://herrvongrau.de/

Herr Von Grau – “Freiflug“ (Grautöne Records/Groove Attack)

Tunde Baiyewu – “Diamond In A Rock”

Tunde Baiyewu – “Diamond In A Rock”

Gerne erinnert man sich an das Duo Lighthouse Family, das ab Mitte der 90er bis Anfang des neuen Jahrtausends mit Hits wie “Lifted“ (1995),. “Ocean Drive“ (1995), “Raincloud“ (1996), “High“ (1998), “Lost In Space“ (1998) oder “(I Wish I Knew How It Would Feel To Be) Free / One” (2001) international für Furore sorgte.

Tunde Baiyewu – “Diamond In A Rock”
Tunde Baiyewu – “Diamond In A Rock”

Von seinen Alben “Ocean Drive” (1995), “Postcards From Heaven” (1997) und “Whatever Gets You Through The Day” (2001) konnte es weltweit etwa 20 Millionen Einheiten absetzen.

Seit 2004 lässt der Frontmann Tunde Baiyewu auch solo von sich hören. Nach “Tunde“ erscheint mit “Diamond In A Rock“ nun sein zweites Soloalbum.

Die Aufnahmen für den neuen Longplayer fanden in Portland statt, wobei Sebastian Rogers (Catherine Feeny, Roses Kings Castles) als Produzent fungierte.

Als Co-Autoren waren zudem Leute wie Ben Cullum (Jamie Cullum, Ferry Corsten, Emma Hewitt) oder Daniel Kamas beteiligt.

Getragen von Tundes warmer Stimme, ist das Resultat ein feines Album, das sich zwischen den Koordinaten Soul und Pop sehr wohl fühlt.

Erwähnt sei schließlich noch, dass der Lighthouse Family-Sänger M People auf ihrer “20th Anniversary Greatest Hits“-Tour im Oktober als Support begleiten wird und dann sicherlich auch Album-Highlights wie “Move“, “Blissful In No Time“, “Fear And Fortune“ oder die erste Single-Auskopplung, den Titeltrack, mit im Gepäck haben wird. Für November ist dann eine UK-Headliner-Tour geplant.

Website: http://www.tunde.co.uk/

Tunde Baiyewu – “Diamond In A Rock” (Waking Dreams LLP/Rough Trade)

Worldfly – “A World Gone Crazy“

Worldfly – „A World Gone Crazy“

Nachdem die australische Band Worldfly bereits Ende April mit einer Coverversion des Reinhard Mey-Klassikers “Über den Wolken“ – entstanden übrigens unter der Ägide von Sky van Hoff (Mrs Greenbird, The Sorrow) – einen ersten Appetizer veröffentlicht hat, erscheint nun ihr brandneues Album “A World Gone Crazy“, der Nachfolger des Debütalbums “It`s Too Late For Turning Back“ aus dem Jahre 2010.

Worldfly – “A World Gone Crazy“
Worldfly – “A World Gone Crazy“

Für die Produktion des facettenreichen und hörenswerten Werks zeichnete dabei Jimi Maroudas (Eskimo Joe, Kimbra, The Little Stevies) verantwortlich.

Nach dem eigenwilligen Reinhard Mey-Remake haben Michael Maher (Leadgesang, Piano. Gitarre), Rebecca Harris (Cello) und Jarren Boyd (Schlagzeug) mit der hittauglichen Poprock-Nummer “Calling Out“ bereits die zweite Single daraus ausgekoppelt.

Neben den Singles sind die üppig in Szene gesetzte Britpop-Nummer “Man On A Mission“ sowie die einfühlsamen Balladen “Please Go Lightly“ und “Eye Of The Storm” die Tracks, welche ich euch zum Anteasen des Silberlings besonders empfehlen kann.

Der sich zwischen den Fixpunkten Indie, Pop und Singer/Songwritertum bewegende Longplayer “A World Gone Crazy“ erscheint übrigens auf dem Label Dramatico, das auch Sängerinnen wie Katie Melua oder Sarah Blasko beheimatet.

Worldfly im web:

http://www.worldfly.com.au

https://www.facebook.com/pages/worldfly/49738902785

https://twitter.com/worldflyband

Worldfly – “A World Gone Crazy“ (Dramatico Entertainment /Rough Trade)

Quarter - "Everything Changes"

Quarter – „Everything Changes“

Vor einigen Tagen hörte ich im Radio “The Flame“, die aktuelle Single der Berliner Band Quarter. Geprägt von zarter Melancholie, Eingängigkeit und der warmen Stimme des Sängers Flo Kanzler, schlich er sich in meine Gehörgänge und blieb hängen.

Quarter - "Everything Changes"
Quarter – „Everything Changes“

Seit Freitag ist nun das Debütalbum “Everything Changes“ im Handel erhältlich, für dessen Produktion Matthias Mania (Max Mutzke, Pohlmann, Haudegen, Moby) verantwortlich zeichnete, der neben Ingo Politz (Bell Book & Candle, Silbermond, Silly, Eisblume) auch für den Mix zuständig war.

Zwar erfindet das Quartett, bestehend aus Flo Kanzler (Gesang, Piano), Christoph Oesterle (Gitarre), Joe Oesterle (Bass) und Micha Knobloch (Drums), auf seinem Debüt das Rad nicht neu, weiß aber dennoch mit seinem melodienverliebten Mix aus Indie, Pop und Folk voll und ganz zu überzeugen.

Dem Vorboten “The Flame“ stehen dabei Songs wie das mit ungemeinem Pop-Appeal aufwartende Stück “Secret Bad Girl“, das eine Notierung auf Platz 7 der SWR3-Charts schaffte, der folkig angehauchte Feel Good-Track „I Still Belong“, die Britpop-Hymne „Toria“ sowie die Piano-Ballade „The Day I‘ll Find Her“ in nichts nach.

In toto ist „Everything Changes“ ein überaus ansprechendes Album in der Schnittmenge zwischen Indie, Pop und Folk geworden, dessen 10 Tracks mit feinen Melodien und Hymnen zu prunken vermögen.

Website: http://www.quarter-music.com

Quarter – “Everything Changes“ (Heart Of Berlin/Universal)

Ben Ivory - "Neon Cathedral"

Ben Ivory – „Neon Cathedral“

Immer wieder hat sich der Release von “Neon Cathedral“, dem Debüt-Album von Ben Ivory, verzögert, doch nun hat das Warten ein Ende und die Scheibe ist endlich im Handel erhältlich.

Ben Ivory - "Neon Cathedral"
Ben Ivory – „Neon Cathedral“

Nachdem der Wahl-Berliner im letzten Jahr eine erste Duftmarke mit dem Song “Better Love“ gesetzt hatte, welcher eine Notierung auf Platz 3 der Deutschen Club Charts schaffte, wurde er Anfang diesen Jahres einer größeren Öffentlichkeit bekannt, als er am 14. Februar mit der hymnischen Elektropop-Nummer “The Righteous Ones“ am deutschen Vorentscheid zum Eurovision Song Contest 2013 (“Unser Song für Malmö“) teilnahm.

Er belegte einen ordentlichen 7. Platz bei der Vorauswahl und konnte den Titel, der sich als Ode an die Außenseiter der Gesellschaft präsentiert, auf Platz 60 der offiziellen deutschen Single-Charts platzieren.

Auf dem Erstling, der unter der Ägide von Kim Logan und Alex Reuterskiöld entstanden ist, demonstriert der 30-Jährige nun, dass er auch auf Albumlänge zu glänzen vermag.

Kredenzt hat man 13 unerhört frische und eingängige Elektropop-Songs, die meist einen kühl-distanzierten Charakter aufweisen und dabei auf die Clubs schielen.

Zu brillieren wissen neben den ersten beiden Singles vor allem die düstere Ballade “Remedy“, die melancholische Elektropop-Nummer “Save Me“ sowie der Synthiepop-lastige Titeltrack, welcher auf die Dancefloors der Clubs abzielt.

Ein weiteres absolutes Aushängeschild des Longplayers ist der vor Catchyness nur so strotzende Titel “Disconnected“, der völlig zu Recht als nächste Single ins Rennen geschickt wird.

Bleibt festzuhalten, dass “Neon Cathedral“ ein exzellentes Debüt-Album geworden ist, mit dem Ben Ivory der Sprung in die erste Garde der hiesigen Elektropop-Szene gelingen dürfte.

Wenn ihr das Album als Download erwerbt, könnt ihr euch übrigens über die zusätzlichen Bonustracks “Ysgahm“, “The Righteous Ones (Thieves Remix)” und “Better Love (Autokratz Remix)“ freuen.

Website: http://www.benivory.com/

Facebook-Auftritt von Ben Ivory: https://de-de.facebook.com/benivoryofficial

Ben Ivory – “Neon Cathedral“ (Warner Music)

Patrick Richardt – “So, Wie Nach Kriegen“

Patrick Richardt – “So, Wie Nach Kriegen“

Zu den vielversprechendsten Talenten der hiesigen Singer/Songwriter-Szene gehört ohne Zweifel der vom Niederrhein stammende Musiker Patrick Richardt, der einigen von euch auch als Drummer der Krefelder Indie-Pop Band Oh, Napoleon bekannt sein dürfte.

Patrick Richardt – “So, Wie Nach Kriegen“
Patrick Richardt – “So, Wie Nach Kriegen“

Bereits am 25. Januar diesen Jahres hat der heute in Krefeld lebende 24-Jährige sein Debütalbum “So, Wie Nach Kriegen“ veröffentlicht, das mit der Single “Adé, Adé“ auch einen veritablen Indie-Hit hervorbrachte.

Zwischen Folk, Singer-Songwritertum, und Indierock changieren die in einem Krefelder Bunker eingespielten 13 Titel des Erstlings von Patrick Richardt, der der den geneigten Hörer mit seiner rauen Stimme und tiefgründigen Texten zu berühren vermag.

Das Album startet mit dem hymnischen Indiepop-Track “Wir Segeln“, welcher es im Juni auf Platz 8 der campuscharts schaffte, gefolgt von der Vorab-Single “Adé, Adé“, die immensen Hit-Appeal verströmt.

Weitere Glanzlichter werden auf dem Erstling insbesondere mit dem spartanisch instrumentierten Titel “Wie Nach Kriegen“, dem an Rio Reiser gemahnenden Track “Vorbei“, dem pathosbeladenen Lied “Herz Versagt“ sowie mit dem Indie Rocker “Lichterloh“ gesetzt.

Nach gut einer Dreiviertelstunde geht ein überaus reizvolles Album zu Ende, das durch Authentizität und einen direkten, geerdeten Sound besticht. Wer auf eine mit Indierock-Elementen garnierte Melange aus Folk und Singer/Songwriter-Pop steht, kann sich das Debütalbum von Patrick Richardt getrost zulegen und sollte sich das neue Pferd im Stall des Grand Hotel Van Cleef-Labels in den kommenden Monaten auch mal live anschauen

Patrick Richardt & Band live:

21.09.2013 Kammgarn, Kaiserslautern

22.09.2013 Exhaus, Trier

23.09.2013 Schlachthof, Wiesbaden

25.09.2013 Kulturzentrum Alte Mälzerei, Regensburg

26.09.2013 Vis aVis, Amberg

27.09.2013 Sudhaus, Tübingen

28.09.2013 Karlstorbahnhof, Heidelberg

01.10.2013 Bi Nuu, Berlin

02.10.2013 Waschhaus, Potsdam

03.10.2013 Leipzig Werk 2, Leipzig

04.10.2013 Haldern Pop Bar, Haldern (NRW)

05.10.2013 Kleine Freiheit, Osnabrück

Website: http://patrickrichardt.de/

Facebook-Auftritt von Patrick Richardt: https://www.facebook.com/Patrichardt

Patrick Richardt – “So, Wie Nach Kriegen“ (Grand Hotel Van Cleef)

Various Artists - "The Chillout Box"

„The Chillout Box“

Sage und schreibe 126 Stücke sind auf dem 10 CD-Boxset “The Chillout Box“ vereint, das am letzten Freitag auf dem Label ZYX erschienen ist und zu einem überaus erschwinglichen Preis erhältlich ist.

Various Artists - "The Chillout Box"
Various Artists – „The Chillout Box“

Relaxte Beats sowie traumhafte Chill-Out- und Lounge-Klänge erwarten darauf den geneigten Hörer und vermitteln dabei wohlige Gemütlichkeit.

Bei einer Spielzeit von rund 720 Minuten gibt es hochkarätige Tracks unter anderem von Blank & Jones, ATB with Enigma, BT, Lemongrass, Naomi, Vargo, Tok Tok Tok, Parov Stelar, Martin Solveig, Sascha Müller, Ibizarre, Ohm-g, Kool & The Gang oder Riccardo Eberspacher.

Hört man sich wunderschöne Tracks wie den verträumten Chillout-Tune “Satellite“ (BT), den atmosphärischen Ambient-Titel “Crow“ (Joy) oder das mit Strand-Flair aufwartende Blank & Jones-Instrumental “Breezin`“ an, kann man einfach die Seele baumeln lassen

Dem Stress des Alltags vermag man auch mit “Enigmatic Encounter“, einer wunderbaren Kollaboration zwischen ATB und dem Michael Cretu-Projekt Enigma, dem zum Träumen am Strand einladenden Chill Out-Track “Solitude Charmante“ (Cafe Americaine), dem Tullio de Piscopo-Klassiker “Primavera (Stop Bajon)“, dem zum Chillen verführenden Instrumental “Memories“ (Jason Tyrello) und dem Naomi-Tune “Go“, welcher von Selda Kayas Stimme veredelt wird, zu entfliehen.

Pendelnd zwischen Chill Out, Lounge, Downtempo, Ambient und Samba House, besticht das preisgünstige Box-Set durch die Vielfalt der Tracks, die sich auf Anhieb in die Gehörgänge einschmeicheln.

Various Artists – The Chillout Box (Zyx Music)

Various Artists - "Electro House 2013/2“

„Electro House 2013/2“

Genau ein halbes Jahr nach dem Release von “Electro House 2013” erscheint jetzt der zweite Part der Reihe, der einen mit zahlreichen Tanzflächenstürmern für die zweite Hälfte des Jahres versorgt.

Various Artists - "Electro House 2013/2“
Various Artists – „Electro House 2013/2“

40 erlesene Tunes von so hochkarätigen Leuten der Szene wie DJ Antoine, Fedde Le Grand, Armin Van Buuren, Sander Van Doorn, Moguai, Sean Finn, The Disco Boys, Hanna Hansen, Hardwell, R.I.O., Manian oder Digitalism sind auf der Zusammenstellung versammelt.

Als absolute Dancefloor-Filler erweisen sich insbesondere Armin van Buurens Progressive House-Titel “D#Fat“, “Moi Lolita“, Lolita Jolies zeitgemäße Neufassung des gleichnamigen Alizee-Klassikers, “Dreams” (Cassey Doreen), ein tanzbares Remake des 2 Brothers On The 4th Floor-Klassikers, der 1994 Platz 1 der niederländischen Single-Charts erreichen konnte, sowie die fabelhafte Hanna Hansen-Version des durch Boney M. weltbekannt gewordenen Titels “Sunny“ (hier im Blaxx House Remix Edit vertreten).

Mit dabei sind auch die Dancepop-Nummer “Paris Latino“, welche sich als Reminiszenz an den Italo Disco-Klassiker “Paris Latino“ (1983) der Formation Bandolero versteht, und der vor Catchyness nur so strotzende Progressive House-Track “Mpire“ von Moguai.

„Electro House 2013/2“ präsentiert sich im Ganzen als überaus ansprechender Sampler, dessen 40 Tracks sich durch absolute Dancefloor-Kompatibilität auszeichnen und sicherlich die Tanzflächen der Clubs füllen dürften.

Various Artists – „Electro House 2013/2“ (ZYX Music)

Yasha - "Weltraumtourist"

Yasha – „Weltraumtourist“

Für Yasha Conen aka Yasha könnte es momentan kaum besser laufen. Nicht nur seine aktuelle Single “Strand“ stieg auf Anhieb in die Top 20 der offiziellen deutschen Single-Charts ein, sondern auch sein am letzten Freitag veröffentlichtes Album-Debüt “Weltraumtourist“ erreichte direkt die Top5 der iTunes-Charts.

Yasha - "Weltraumtourist"
Yasha – „Weltraumtourist“

Soundtechnisch in Szene gesetzt vom Produzententeam The Krauts (Peter Fox, Seeed, Marteria), hinter dem sich DJ Illvibe und Yashas Bruder David “Monk“ Conen verbergen, offeriert der Erstling ein buntes Konglomerat aus Pop, Elektro, HipHop und R&B, wobei es Gastauftritte von Marteria, Olli Banjo alias Wunderkynd und Miss Platnum gibt.

Rasch offenbaren sich die catchy Elektropop-Nummer “Strand“, welche sicherlich ein Anwärter für den Sommer-Hit des Jahres ist, der ohrwurmlastige Titel “Penthouse“ (feat. Olli Banjo aka Wunderkynd), welcher sich als B-Seite der Vorab-Single präsentiert, das stimmungsvoll-atmosphärische Lied “Silvester“, der mit Reggae-Elementen überraschende Track “Telefon“, “Achterbahn“, ein Song über die Ebbe und Flut des Lebens, sowie “Wunderland“, ein luftig-leichter Hybride aus Elektro und HipHop mit einem Feature von Marteria, als Höhepunkte des Longplayers.

Besonders hervor sticht auf der Scheibe der Track “Dämon“, welcher eine kühle, leicht dunkle Stimmung erzeugt und sich damit stimmungsmäßig von den anderen Titeln deutlich abhebt.

Kurz und gut, mit “Weltraumtourist“ hat Yasha, in dessen Vita bereits ein Nr.1-Hit in den deutschen Charts steht – “Lila Wolken“, eine Kollaboration zwischen Marteria, Miss Platnum und dem aus Berlin stammenden Sänger – ein kunterbuntes und kurzweiliges Album voller sommerlicher Frische abgeliefert, das völlig zurecht auf dem besten Wege ist in den Top 10 der deutschen Album-Charts zu landen.

Wer sich für die iTunes Deluxe Edition entscheidet, bekommt sozusagen als Sahnehäubchen noch 12 weitere Tracks zu hören, nämlich die Instrumentals zu sämtlichen Titeln des Albums.

Website: http://www.yasha.tv

Yasha-Auftritt bei Facebook: https://de-de.facebook.com/yasha.tv

Yasha – “Weltraumtourist“ (Four Music/Sony Music)

Hattler - "The Kite"

Hattler – The Kite

Gute drei Jahre sind vergangen, seitdem Hellmut Hattler, der auch immer wieder mit seinen weiteren Bands KRAAN, SIYOU’n’HELL und TAB TWO für Furore sorgt, sein letztes Hattler-Album “Gotham City Beach Club Suite” veröffentlichte.

Hattler - "The Kite"
Hattler – „The Kite“

Nun ist die Zeit des Wartens vorbei, denn der 60-Jährige legt mit “The Kite“ ein taufrisches Album vor.

Eingespielt hat der renommierte Bass-Gitarrist es gemeinsam mit seiner aktuellen Band, bestehend aus Fola Dada (Vocals), Oli Rubow (Drums) und Torsten de Winkel (Guitars), wobei Peter Musebrink für die Sounds und das Programming verantwortlich zeichnete und Tab Two-Bandmitglied Joo Kraus bei vier Songs an der Trompete zu hören ist.

Sich auszeichnend durch ein perfektes Zusammenspiel der Musiker und technische Virtuosität, ist “The Kite“ ein nuancenreiches Album geworden, das gekonnt zwischen Jazz, Pop und Elektronik changiert.

HATTLER live
07.09.2013 Markneukirchen, Warwick Basscamp
19.09.2013 Freiburg, Jazzhaus
21.09.2013 Dresden, Drum and Bass-Festival
24.09.2013 Wuppertal, Börse
25.09.2013 Neuss, Hamtorkrug
26.09.2013 Bonn, Harmonie
27.09.2013 Bolanden, Blaues Haus
28.09.2013 Offenbach, Sandgasse
01.10.2013 Ulm, Roxy
02.10.2013 Stuttgart, Bix
05.10.2013 Glems, Hirsch
17.10.2013 Wetzlar, Franzis
18.10.2013 Idstein, Die Scheuer
19.10.2013 Essen, Grend
31.10.2013 Kassel, Schlachthof
01.11.2013 Hamburg-Bergedorf, Lola
06.12.2013 Esslingen, Dieselstraße

Website: http://www.hellmut-hattler.de

Hattler – “The Kite“ (Bassball Recordings/32music/Broken Silence)

Lescop - "Lescop"

Lescop – „Lescop“

Frankreich hat in den letzten Jahren einige großartige Pop-Acts wie Cœur de pirate, Zaz, BB Brunes oder Brigitte hervorgebracht. Eine große Zukunft prophezeie ich auch dem aus La Rochelle stammenden Sänger Mathieu Peudupin aka Lescop, der sich in seinem Schaffen auf Bands wie Joy Division oder The Cure bezieht.

Lescop - "Lescop"
Lescop – „Lescop“

Zwischen New Wave, Dark Wave und indieskem Pop sind die 11 Tracks seines selbstbetitelten Debütalbums angesiedelt, das von Johnny Hostile (Savages, John And Jehn, HTB) produziert wurde.

Nachdem er bereits im Oktober 2011 eine erste Duftmarke mit der vor Catchyness nur so strotzenden Single “La forêt“ setzen konnte, demonstriert der 34-Jährige nun auf seinem ersten Full Length Player, dass er auch auf Albumlänge zu glänzen vermag.

Songs wie das New Wave-beeinflusste “La Nuit Américaine“ oder “Le Mal Mon Ange“, ein bezauberndes Duett mit Dorothée de Koon, oder die flott-beschwingte Pop-Nummer “Paris S`Endort“ stehen dem Vorboten in nichts nach und machen das Album zu einer überaus runden Sache.

Bleibt zu wünschen, dass der retro-inspirierte Erstling von Lescop hierzulande eine gebührende Aufmerksamkeit und Würdigung erfährt.

Lescop live:

26.09.2013 French Waves Festival, Bi Nuu, Berlin

27.09.2013 Reeperbahn Festival. Hamburg

28.09.2013 Münsterland Festival, Gleis 22, Münster

Facebook-Auftritt von Lescop: https://www.facebook.com/lescoplescop

Lescop – Lescop (Le Pop Musik/Groove Attack)