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Elvis Presley - "Elvis At Stax"

Elvis Presley -„Elvis At Stax“

Zum 40. Mal jähren sich in diesem Jahr Elvis Presleys berühmte Studio Sessions, die in seiner Heimatstadt Memphis in den Stax Studios stattfanden.

Elvis Presley - "Elvis At Stax"
Elvis Presley – „Elvis At Stax“

Waren diese Aufnahmen bislang nur auf verschiedenen CDs, nämlich “Raised On Rock/For Ol` Times Sake“ (1973), “Good Times“ (1974) und “Promised Land“ (1975) erhältlich, erscheinen sie nun erstmals komplett auf dem 3CD-Boxset “Elvis At Stax“. Darauf sind 28 Master-Aufnahmen und 27 Outtakes vereint, die vom 21. bis 25. Juli und vom 10. bis zum 16. Dezember 1973 eingespielt wurden.

Unter der Ägide von Ernst Mikael Jørgensen, Roger Semon und Rob Santos entstanden, brachten die Studio Sessions mit “Raised On Rock“, “I`ve Got A Thing About You Baby“, “Promised Land“, “If You Talk In Your Sleep“, “My Boy” und “Mr. Songman” sechs Singles hervor, die sich allesamt in den Top 40 der Billboard-Charts platzieren konnten.

Steht die erste CD unter dem Motto “The R&B & Country Sessions“, gibt es auf der zweiten Disc zum einen “The Pop Sessions“, zum anderen die kompletten Masteraufnahmen von Juli 1973. Auf der dritten CD schließlich finden sich die Master-Takes vom Dezember desselben Jahres. Abgerundet werden die drei CDs durch seltene Outtakes, die bislang nur auf Elvis Presley-Re-Releases erhältlich waren.

Absolute Highlights der Stax Studio Sessions sind für mich die Gospel-Songs “I Got A Feelin` In My Body (Take 4)“ und “Help Me”, das rockige Chuck Berry-Remake “Promised Land”, mit dem der King auf Platz 14 der US-amerikanischen Billboard-Charts landen konnte, “Talk About The Good Times (Take 3), eine Coverversion des gleichnamigen Jerry Reed-Songs, welcher 1970 Platz 14 der US-Country-Charts erreichte, “Spanish Eyes“, Elvis Presleys Neuinterpretation des Bert Kaempfert-Evergreens aus dem Jahre 1965 sowie die melancholische Ballade “It`s Midnight” (Take 7).

Oszillierend zwischen Rock & Roll, Pop, Rhythm & Blues, Country und Gospel, ist “Elvis At Stax” ein hochwertiges und liebevoll gestaltetes 3CD-Boxset mit 55 Tracks geworden, das erstmals die Studio Sessions in den Stax Studios auf einer Zusammenstellung präsentiert.

“Elvis At Stax“ wird übrigens nicht nur als 3CD-Set, sondern auch als Einzel-CD (Best Of) oder als 180 Gramm Doppel-Vinyl-LP mit jeweils 17 Tracks veröffentlicht.

(CD-Cover: © Sony Music)

Website: http://www.elvis.com

Elvis Presley – “Elvis At Stax” (RCA/Legacy/Sony Music)

Nile Rodgers Presents The Chic Organization - "Up All Night"

Nile Rodgers Presents The Chic Organization – „Up All Night“

Auf der brandneuen Daft Punk-Single “Get Lucky“ (featuring Pharrell), welche weltweit die Charts stürmte und alleine in den USA bislang über 2 Millionen Mal über die Ladentische ging, hat Nile Rodgers als Co-Autor und Gitarrist mitgewirkt.

Nile Rodgers Presents The Chic Organization - "Up All Night"
Nile Rodgers Presents The Chic Organization – „Up All Night“

Dieser dürfte vielen von euch auch als Mastermind der legendären Disco-Formation Chic und als Produzent (David Bowie, Duran Duran, INXS, Diana Ross, Sister Sledge) bekannt sein.

Mit der Doppel-CD “Nile Rodgers Presents The Chic Organization – Up All Night” präsentiert das Label Rhino Records (Warner Music) nun eine Hommage an die 60-jährige Musiklegende und seinen musikalischen Partner, das 1996 verstorbene Chic-Gründungsmitglied (Bass) Bernard Edwards.

Auf der Compilation finden sich nicht nur Chic-Klassiker wie ihre allererste Single “Dance, Dance, Dance (Yowsah, Yowsah, Yowsah)“, die 1977 sowohl in Großbritannien als auch in den USA auf Platz 6 landete, oder die US Nr.1-Hits “Le Freak“ (1978) und “Good Times“ (1979), sondern auch bekannte Nile Rodgers und Bernard Edwards-Kompositionen und Produktionen für andere Künstler.

So sind erlesene Songs von Sister Sledge, Diana Ross, dem französischen Disco-Projekt Sheila & B. Devotion, der Chic-Sängerin Norma Jean Wright, Carly Simon,. Johnny Mathis und der Blondie-Frontfrau Debbie Harry auf dem Sampler vereint.

Unter anderem sind Diana Ross mit der Disco-Nummer “Upside Down“, der 1980 eine Nr.1-Notierung in den Billboard-Charts beschert war, dem US-Top5-Hit “I`m Coming Out“ (1980) und dem Track “My Old Piano”, der im selben Jahr Platz 5 der britischen Charts erreichen konnte, Sister Sledge mit den Tanz-Krachern “We Are Family“ und “Lost In Music“, Debbie Harry mit ihrer allerersten Solo-Single “Backfired“ (im 12 Inch-Remix) aus dem Jahre 1981 und Norma Jean Wright mit ihrem größten Solo-Hit “Saturday“ (1978) vertreten.

In toto eine exzellente Kollektion, die mit 25 Tracks das volle Spektrum vieler herausragender Songs von Nile Rodgers und Bernard Edwards aka The Chic Organization bietet. Und wer Ausschau nach einer noch umfassenderen Werkschau der beiden Musiker hält, dem sei das 4CD-Boxset “Nile Rodgers Presents The Chic Organization – Boxset Vol.1 – Savoir Faire“ empfohlen.

Nile Rodgers Presents The Chic Organization – „Up All Night” (Rhino Records/Warner Music)

Bê Ignacio – “India Urbana”

Bê Ignacio – “India Urbana”

Nach “Mistura Fina“ (2006), “Mistura Natura“ (2009) und “Azul“ (2011) ist es nun Zeit für das vierte Album der Sängerin Bê Ignacio, das den Namen “India Urbana“ trägt.

Bê Ignacio – “India Urbana”
Bê Ignacio – “India Urbana”

Soundtechnisch in Szene gesetzt wurde es von ihrem Schlagzeuger und Ehemann Markus Schmidt und Sir Jai, der sich bereits durch seine Zusammenarbeit mit Acts wie Xavas, Kool Savas oder Manillio einen Namen gemacht hat.

Musikalisch ist das Ergebnis eine bunte Fusion aus Pop und Jazz, die mit Samba-, Bossa Nova- und Elektronik-Elementen angereichert wird.

Als erste Single-Auskopplung wählte man den Track “Samba ê“, welcher durch Lebenslust und Leichtigkeit besticht. Auf allen bekannten Download-Portalen ist der Sommerhit-Anwärter, der bereits am 03. Mai im Syndicate Radio Edit, im BK Duke House Edit, im Brazil Edit und im BK Duke Club Mix erschienen ist und sensationell die Top20 der italienischen iTunes-Charts erreichte, erhältlich.

Den Sommer holt man sich aber nicht nur mit der Vorab-Single, sondern auch mit Tracks wie der Ohrwurm-Nummer “Vida Louca“, dem Reggae-beeinflussten Stück “Outra Melodia“, dem entspannt-jazzigen “Quero Mais“ oder der brandneuen Single “Sununga“, die mehrere Wochen auf Platz 2 der SWR3-Hörer-Charts verweilte, ins Haus.

Macht summa summarum ein farbenfrohes Album, mit dem die gebürtige Brasilianerin und Wahl-Konstanzerin sommerliche Gefühle und unbeschwerte Leichtigkeit ins Ohr zu transportieren weiß.

Diskografie (Alben):

2006 Mistura Fina

2009 Mistura Natura

2011 Azul

2013 India Urbana

Bê Ignacio live:
26.07.13 St. Moritz/CH // Festival da Jazz
31.07.13 Konstanz // Open Air Allensbach
05.08.13 Lübeck // Open Air Ducksteinfestival
14.08.13 Zürich/CH // Open Air Badi
27.09.13 Baden Baden // SWR Studio Brettl live-recording
05.10.13 Nürnberg // Villa Leon
10.10.13 TBC: Konstanz
11.10.13 Friedrichshafen // Bahnhof Fischbach
12.10.13 Stuttgart // BIX
13.10.13 TBC: München
16.10.13 Hamburg // Stageclub
17.10.13 Berlin // Maschinenhaus
23.10.13 CH/Basel // Kuppel
24.10.13 Freiburg // Waldsee
25.10.13 Karlsruhe // Tempel
15.11.13 Essen // Katakombentheater
16.11.13 Köln // Altes Pfandhaus
19.11.13 CH/Ermatingen
20.11.13 CH/Thun

Bê Ignacio im Web:
http://be-musica.com/
https://www.facebook.com/BeMusica
https://twitter.com/Be_Musica

Bê Ignacio – “India Urbana” (K.E.C. International/Rough Trade)

The Toten Crackhuren Im Kofferraum - "Mama Ich Blute"

The Toten Crackhuren Im Kofferraum – „Mama Ich Blute“

Vor knapp drei Jahren lieferte das Kollektiv The Toten Crackhuren im Kofferraum (The T.C.H.I.K.) sein Debütalbum “Jung, Talentlos Und Gecastet“ ab und konnte mit den Singles “Ich Und Mein Pony“ und “Ronny & Clyde“ sowie als Support-Act für die K.I.Z.-Tour bereits eine gewisse Bekanntheit erwerben.

The Toten Crackhuren Im Kofferraum - "Mama Ich Blute"
The Toten Crackhuren Im Kofferraum – „Mama Ich Blute“

Nun meldet sich die Formation um die Gründungsmitglieder Luise F**kface und Dr. Lynn Love mit ihrem Zweitling “Mama, Ich Blute“ zurück.

Dafür konnte man Bela B. (Die Ärzte), Alex Tsitsigias (Schrottgrenze, Das Bierbeben) alias Joey Coco, Tarek Ebéne (K.I.Z.) und Hyde als Gastsänger gewinnen, während neben dem Haupt-Produzenten Archi Alert (Terrorgruppe, K.I.Z., Bitume) unter anderem auch Jakob Häglsperger (Frittenbude), Gerrit Wessendorf (K.I.Z., Chakuza, Kool Savas) und Simon Werle (Werle & Stankowski) für den Sound verantwortlich zeichneten.

Die NDW-Hommage “Geniale Asoziale“, die mit einem Bela B-Feature aufwartende Pop-Ballade “Du Fehlst Mir“, das Punk-infizierte “Dreckige Wäsche“ sowie die im Synthiepop-Gewand daherkommende Single “Klaus“ zählen dabei zu den absoluten Höhepunkten des neuen Albums, das musikalisch irgendwo zwischen Pop, NDW, Punk und Elektro beheimatet ist und mit einer Prise Trash gewürzt wird.

Mit “Age Of Sternberg“ gibt es zudem eine Coverversion des Turbonegro-Songs “Age Of Pamparius“.

Sich auszeichnend durch humorvoll-skurrile Texte, ist “Mama Ich Blute“ insgesamt ein überaus partylastiges Album geworden, das klingt, als hätte man ein musikalisches Gebräu aus Ideal, Mia, Spillsbury, Jennifer Rostock, Frittenbude und Deichkind kreiert.

Fans von The Toten Crackhuren im Kofferraum sei die streng limitierte CD-Premium Edition der Langrille ans Herz gelegt, die auf einer Bonus-CD mit “Iiih Hier Riechts Nach Lulu“ das komplette Album des The T.C.H.I.K.-Nebenprojektes Lulu Und Die Einhornfarm offeriert.

Erwähnt sei zum Schluss noch, dass The Toten Crackhuren im Kofferraum am 26.09.in Mannheim für das Bundesland Sachsenmit dem Titel „Ich Brauche Keien Wohnung“ beim diesjährigen Bundesvision Song Contest antreten werden.

The TCHIK im web:
http://www.thetotencrackhurenimkofferraum.de/
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https://twitter.com/thetchik

The Toten Crackhuren Im Kofferraum – „Mama Ich Blute“ (Destiny Records/Broken Silence)

"Best Of Black Summer Party Vol. 10“

Best Of Black Summer Party Vol. 10

Endlich hat der Sommer auch in unseren Gefilden so richtig Einzug gehalten. Die passende Musik zur warmen Jahreszeit liefert nun die Compilation “Best Of Black Summer Party Vol. 10“.

"Best Of  Black Summer Party Vol. 10“
„Best Of Black Summer Party Vol. 10“

Das Feinste aus den Genres Hip Hop, Soul und R`n`B erwartet euch auf der Doppel-CD, die mit 40 Tracks prall gefüllt ist.

Auf der brandneuen Zusammenstellung sind nicht nur die angesagtesten Tunes von internationalen Superstars wie Bruno Mars, Jason Derulo, Nelly, Pitbull, Sean Paul, Nicki Minaj, will.i.am oder Flo Rida, sondern auch von Newcomern und Durchstartern wie Robin Thicke, Theophilus London, Naughty Boy, Wax oder Frank Ocean vertreten.

Mit dabei sind diverse Songs, die das Zeug zum absoluten Sommerhit des Jahres haben: sei es der mit Mariachi-Bläsern unterlegte Wax-Track “Rosana“, sei es der Naughty Boy-Titel “La La La“, der es in seiner Heimat Großbritannien bis an die Chartspitze schaffte, sei es der Massari-Beitrag “Habibi (Brand New Day)“, bei dem R&B, Pop und Reggae eine Fusion eingehen, sei es Robin Thicke mit dem weltweiten Smash-Hit “Blurred Lines“ oder sei es die von Latin-Elementen durchzogene Nummer “Caliente“ (Jay Santos).

Als meine absoluten Lieblingstracks erweisen sich nach mehrmaligem Hören die radiotaugliche R&B-Popnummer “Lost“ von Frank Ocean, der am Anfang des Jahres mit einem Grammy in der Kategorie “Best Urban Contemporary Album“ (“Channel Orange“) und mit einem Brit Award (“International Male Artist“) ausgezeichnet wurde, “High School“, eine catchy Rap-Kollaboration zwischen Nicki Minaj und Lil Wayne, die feine Deep House-Nummer “What I Might Do“ (Ben Pearce) sowie die mit einem Sample des Marvin Gaye-Songs “If This World Were Mine“ aufwartende Club-Hymne “So Good To Me“ von Chris Malinchak.

Mit Seeed, Max Herre, Cro, Sido, Gentleman und Xavier Naidoo sind übrigens auch sechs nationale Acts auf der Compilation vertreten.

Wer sich einerseits einen Überblick über die derzeit angesagtesten Tunes im Black Music-Bereich verschaffen will, andererseits auch auf der Suche nach den absoluten Sommer-Party-Tracks ist, kann sich die brandneue Compilation „Best Of Black Summer Party Vol. 10“ bedenkenlos zulegen.

Various Artists – „Best Of Black Summer Party Vol. 10“ (Polystar/Universal)

"ZYX Italo Disco New Generation Bootmix"

ZYX Italo Disco New Generation Bootmix

Vor 30 Jahren nahm die legendäre Compilation-Serie “Italo Boot Mix“ ihren Anfang, die jeweils einen Non-Stop-Megamix der jeweils angesagtesten Italo Disco-Tunes bot.

"ZYX Italo Disco New Generation Bootmix"
„ZYX Italo Disco New Generation Bootmix“

Nachdem die ersten 2 Editionen der recht neuen CD-Reihe “ZYX Italo Disco New Generation“, welche jeweils mit im für Italo Disco signifikanten Stil gehaltenen brandneuen Tracks aufwarteten, äußerst erfolgreich waren, setzt man nun die Tradition der obengenannten Kult-Compilation fort, indem man zwei Megamixe aus 30 Tracks von Vol.1 und Vol.2 kreiert hat.

Sowohl bekannte Italo Disco-Acts wie Ryan Paris, Miko Mission, Joy Peters oder Eddy Huntington als auch Newcomer wie The Sweeps, Vyck Vyo, TQ, Lenroy, Mirko Hirsch, Mode One oder Italove geben sich auf der bunten Mix-CD ein Stelldichein.

Bei einer Spielzeit von über 60 Minuten kann der Hörer auf der kurzweiligen und sommerlich gefärbten CD, welche mit einem DJ Mix von Janusz Scymecki aufwartet, einen nostalgischen Trip in die Achtziger unternehmen, wobei Italo Disco und Euro Disco eine eindrucksvolle Revitalisierung erfahren.

Various Artists – “ZYX Italo Disco New Generation Bootmix“ (ZYX Music)

San Cisco - "San Cisco"

San Cisco – „San Cisco“

Hierzulande bisher eher ein unbeschriebenes Blatt, sorgte das australische Quartett San Cisco in seiner Heimat in der Vergangenheit bereits für Furore.

San Cisco - "San Cisco"
San Cisco – „San Cisco“

So erhielt die Formation, bestehend aus Jordi Davieson (Gesang, Gitarre), Josh Biondillo (Gitarre, Gesang), Nick Garner (Bass) und Scarlett Stevens (Drums, Gesang), in Down Under bereits diverse Award-Nominierungen. Unter anderem war San Cisco 2011 für den „“Unearthed J Award“ des bedeutenden australischen Radiosenders Triple J neben Acts wie Ball Park Music, Emma Louise, Lanie Lane und Husky als vielversprechendster Newcomer
nominiert.

Zudem wurde ihr Video-Clip zur Single „Awkward“, die es 2011 in den Jahrescharts auf Platz 7 der „Triple J Hottest 100“ schaffte, bis zum heutigen Tag über unglaubliche 4,7 Millionen Mal im Internet-Portal YouTube angeklickt.

Nach den Releases der mit Kritikerlob überschütteten EPs “Golden Revolver“ (2011) und „Awkward“ (2012) nahm der Vierer gemeinsam mit dem Produzenten Steven Schram (Little Red, Little Birdy, Cat Empire) im letzten Jahr in Melbourne das selbstbetitelte Album auf, welches sich musikalisch im Fahrwasser von Bands wie MGMT, Vampire Weekend, The Vaccines oder The Drums bewegt.

Los geht das Opus mit der Synthiepop-Hymne “Beach“, gefolgt von zwei Singles, zum einen “Fred Astaire“, das einen mit energetischem Gitarrenpop direkt auf die Tanzfläche treibt, zum anderen von „Awkward“, einem unbekümmerten Indiepop-Duett zwischen Jordi Davieson und Scarlett Stevens. Ruhiger und verhaltener wird es dann mit dem Track “Hunter“, der insgesamt eine düster-melancholische Stimmung verströmt.

Der locker-flockige Indiepop-Track “Wild Things“, welcher als weitere Vorab-Single fungiert, der mit juveniler Frische aufwartende Indierocker “No Friends“, der Indiepop-Ohrwurm “Rocket Ship“ sowie „Nepal“, das Synthie-lastigen Indiepop mit verträumt-melancholischer Note bietet, tragen neben den erstgenannten Songs dazu bei, dass “San Cisco“ eine überaus runde Sache geworden ist.

Es bleibt dem Quartett nur zu wünschen, dass es nach dem heutigen Release des Debütalbums auch hierzulande schon bald einen respektablen Fankreis um sich scharen wird. Mit ihrer fabelhaften Mixtur aus Indie, Pop, Rock und Elektro gehört den Australiern zweifelsohne die Zukunft!

Zum Schluss sei noch erwähnt, dass die Platte in der Vereinigten Staaten bei Fat Possum (The Black Keys, Spiritualized, Townes Van Zandt, Dinosaur Jr.) erscheint. Als erste australische Band hat die vierköpfige Formation dort eine Label-Heimat gefunden.
(CD-Cover: © Sony Music)

Website: http://sancisco.com/

Facebook-Auftritt: https://www.facebook.com/sanciscomusic

San Cisco – „San Cisco“ (RCA/Sony Music)

Kodaline - "In A Perfect World"

Kodaline – “In A Perfect World“

Eine der derzeit meist gehypten Bands ist das irländische Indierock-Quartett Kodaline, das aus der Formation 21 Demands hervorgegangen ist.

Kodaline - "In A Perfect World"
Kodaline – „In A Perfect World“

Seitdem die Band es Ende letzten Jahres sowohl in die „BBC Sound Of 2013-Liste der hoffnungsvollsten Acts schaffte als auch eine Nominierung als „MTV‘s Brand New For 2013-Act einheimste, eilt sie von Erfolg zu Erfolg.

Nicht nur erreichten die Jungs um Sänger Steven Garrigan mit der Single “High Hopes“ Platz 1 der irischen Charts und eine Top20-Platzierung in Großbritannien , sondern belegten mit ihrem Debüt-Album „In A Perfect World“ auch die Pole der irischen Charts bzw. Platz 3 der britischen Charts.

Pünktlich zu ihren gefeierten Auftritten beim Hurricane (21.06.) und Southside Festival (22.06.) beglückte der Vierer auch die Fans hierzulande mit dem Release des Erstlings, der unter der Regie von Stephen Harris (U2, The Wombats, Kaiser Chiefs, Miles Kane, Ben Kweller, Dave Matthews Band) entstanden ist.

Die Bandbreite des Longplayers erstreckt sich von hymnischen Britpop-Juwelen wie “After The Fall“ oder „Talk“ über Folkpop-Pretiosen wie „Way Back When“ oder „Love Like This“ bis hin zu dem Gospel-getränkten Stück “All Comes Down To“ oder in Schwermut badenden Songperlen wie „All I Want“.

Neben letztgenanntem Stück, das die Band als Soundtrack zum unter der Regie von Tobias Wiemann entstandenen und von Til Schweiger produzierten Film “Grossstadtklein“ (Kinostart: 15.08.2013) beisteuerte, fungieren “High Hopes“, ihr Nr.1-Hit in den irischen Charts, und der Top10-Charterfolg “Love Like This“ als Vorab-Singles des famosen Debütalbums.

Wer Ausschau nach hymnischem Indiepop mit viel Hit-Appeal hält, aber auch Freude an zart-melancholischen Pop-Juwelen mit einem Hauch Pathos hat, dem kann ich „In A Perfect World“ nur anpreisen.
(CD-Cover: © Sony Music)

Website: http://www.kodaline.com

Facebook-Auftritt: https://www.facebook.com/Kodaline

Kodaline – “In A Perfect World“ (RCA/Sony Music)

"ZYX Italo Disco New Generation Vol.2"

ZYX Italo Disco New Generation Vol.2

Italo Disco is alive!

In den letzten Jahren ließen sich viele Indie-Acts, darunter Sally Shapiro, Annie, Chromatics, Heartbreak oder The Golden Filter, vom Italo Disco der 80er Jahre inspirieren.

"ZYX Italo Disco New Generation Vol.2"
„ZYX Italo Disco New Generation Vol.2“

Seit vielen Jahren huldigt auch das Label Zyx diesem Genre, indem es z.B. die CD-Serie “Italo Disco Collection“ auflegte oder CDs von Italo Disco-Größen wie Valerie Dore neu veröffentlichte.

Unter dem Titel “Zyx Italo Disco New Generation“ startete es dann im August letzten Jahres eine neue Sampler-Reihe, die auf zwei Silberlingen zahlreiche hittaugliche Neukompositionen versammelt, welche im für Italo Disco signifikanten Stil gehalten sind. Offeriert werden alsoDiscofox-Stücke, die sich durch Melodienverliebtheit, Synthesizer-Klänge, Drumbeats sowie durch einfache Texte und simple Akkord-Progressionen auszeichnen.

Auf Vol. 2 der CD-Reihe sind nun 23 „New Italo Disco“-Tracks vereint, wobei neben bekannten Italo Disco-Acts wie Eddy Huntington auch Newcomer wie The Sweeps, TQ, Lenroy, Mirko Hirsch, Michael Nolen, Neon Game, Mode One, Elen Cora oder Italove einen mit ihren Songs zu verzücken wissen.

Nach mehrmaligem Hören entpuppen sich der Opener “S.O.S. For Love“ (Vanello & Steven Kimber), als dessen Referenzgröße 80er-Ikone Fancy genannt werden kann, der locker-flockige Lenroy-Titel “Do You“, das catchy Eurodance-Stück „You Try, You Choose“ (Michael Nolen), der eingängige Discofox-Titel “Inside“ (Magic System DJ) sowie der dem Space Synth frönende Track „Humanoid Battle“ (Galactic Warriors als die edlen Diamanten der ersten CD.

Auf der zweiten CD wird die nostalgische Reise in die Achtiger fortgesetzt und es ertönen erlesene Perlen wie der ein wenig an Valerie Dore erinnernde The Sweeps-Titel “Optimistic Melancholic“, der sich als ein Hybride aus Modern Talking und Bad Boys Blue präsentierende Mode One-Track “She‘s Dancing Alone“ sowie der vor Catchyness nur so strotzende Dancepop-Song „Elena“ (Vyck Vyo), bei dem der Gesang ein wenig an Thomas Anders erinnert.

Als besondere Schmankerl erwarten den geneigten Hörer zwei Bonus-Tracks, nämlich die Dancepop-Nummern “Paris Latino“ und “You Droid“, welche eine Grußadresse an die Italo Disco-Klassiker “Paris Latino“ (Bandolero – 1983) und “Droid“ von Hypnosis darstellen, der wiederum ein Remake des gleichnamigen Automat-Songs aus dem Jahre 1978 ist.

Äußerst gekonnt werden auf der Doppel-CD – zusammengestellt übrigens von Daniel Marschollek – Italo Disco und Euro Disco revitalisiert, wobei noch angemerkt sei, dass einige der Tracks bislang nicht auf CD veröffentlicht waren und speziell für diese Compilation zur Verfügung gestellt wurden.

Various Artists – „ZYX Italo Disco New Generation Vol.2“ (ZYX)

Judith Hoersch - "MiniPop"

Judith Hoersch – „MiniPop“

Bereits Anfang des Jahres hat das Multitalent Judith Hoersch ihr Debütalbum „MiniPop“ auf dem Label Timezone Records herausgebracht.

Judith Hoersch - "MiniPop"
Judith Hoersch – „MiniPop“

Bekanntheit erlangte die aus Köln stammende Sängerin, Schauspielerin und Synchronsprecherin unter anderem durch ihre Rollen in Krimi-Serien wie dem “Tatort“ (2011), “Der Kriminalist“ (2011), SOKO Köln (2005) oder “SOKO Stuttgart“ (2012), in Fernseh-Komödien wie „Im Spessart Sind Die Geister Los“ (2009) sowie in Kino-Filmen wie „Die Klasse von ´99“ (2002) oder “Männer Wie Wir“ (2003). Des weiteren veröffentlichte die 32-Jährige 2009 unter dem Titel “Das asthmatische Röcheln des Kühlschranks bei Nacht“ auch ein Buch.

Einem größeren Musik-Publikum wurde die ehemalige Background-Sängerin 2012 bekannt, als sie das Support-Programm für die niederländische Pop-Band The Nits bestritt.

Ihr erster Full Length Player „MiniPop“ – veröffentlicht am 08. März diesen Jahres – wurde im Kölner YamYam Studio soundtechnisch von Martin Bechler (Rolf Zacher Band, Martin von Ehrenfeld, Hagen Rether, Bettina Koester, Dieter Nuhr) in Szene gesetzt und daraufhin dort von René Tinner abgemischt, der auch in den Credits von Acts wie CAN, Westernhagen, Hubert von Goisern oder Joachim Witt auftaucht.

Einen besonderen nachhaltigen Eindruck hinterlassen darauf das zart-melancholische Pop-Juwel “Alles Ist OK“, das im Reggae-Gewand gekleidete “Arsch Am Meer“, das akustische Kleinod “Sekundendieb“ sowie die Piano-Ballade “Welt Gerettet“.

Nicht unerwähnt bleiben darf die Single-Auskopplung “Punkrock“, die entspannten Pop bietet, jedoch zwischendurch mit ruppig-rohen Momenten überrascht.

MiniPop beinhaltet insgesamt 13 farbenfroh gestaltete Songs, die den Bogen zwischen Pop, Chanson, Rock und Reggae spannen und dabei mal mit melancholischen, mal mit keck-lasziven Texten aufwarten. Bleibt zu hoffen, dass das zweite Album des Tausendsassas nicht lange auf sich warten lässt!

Website: http://www.judith-hoersch.de/

Facebook-Auftritt: https://www.facebook.com/judith.hoersch

Judith Hoersch – “MiniPop“ (Timezone Records)

Isabell Schmidt - "Alles Hat Seine Zeit"

Isabell Schmidt – „Alles Hat Seine Zeit“

Bevor am 21. Juli die Blind Auditions der dritten Staffel von “The Voice Of Germany“ beginnen, kommt nun erst einmal das Debütalbum von Isabell Schmidt, der Zweit-Platzierten der letzten Staffel, auf den Markt.

Isabell Schmidt - "Alles Hat Seine Zeit"
Isabell Schmidt – „Alles Hat Seine Zeit“

Entstanden ist es unter den Fittichen von Derek von Krogh, dem langjährigen Produzenten und Keyboarder von Nena, der in der Vergangenheit ferner mit Künstlern und Bands wie Eisblume, Cinema Bizarre, Silbermond, Kim Wilde, Anja Krabbe oder Königwerq zusammengearbeitet hat.

Seit letzten Freitag bereits ist die Vorab-Single “OK“, eine eingängige Poprock-Nummer über eine gescheiterte Beziehung, bei den bekannten Musik-Portalen als Download erhältlich.

Dem ohrwurmlastigen Vorboten sind Songs wie das ruhig-verhaltene und von Zerbrechlichkeit durchdrungene Pop-Stück „Everythings Changing“, der nach vorne stürmende Rocker “Perfekt“ sowie die feinfühligen Piano-Balladen “Im Juli“ und „Inmitten Von Millionen“ gewiss in jeder Hinsicht ebenbürtig.

Isabell Schmidt - "OK"
Isabell Schmidt – „OK“

Den absoluten Glanzpunkt setzt die Greifswalderin auf ihrem Erstling jedoch im Duett mit keiner Geringeren als Pop-Ikone Nena, die in der 2. Staffel von The Voice Of Germany ja bei den Blind Auditions bei ihrer Performance des The Script-Songs „Breakeven (Falling To Pieces)“ gebuzzert und daraufhin als ihr Coach fungiert hatte. „Der Letzte Macht Das Licht Aus“ präsentiert sich als schwermütige Poprock-Hymne, die von Synthie-Klängen gefärbt wird und sich auch perfekt in ein Nena-Album einfügen würde.

Es versteht sich von selbst, dass auch ihre Gänsehaut verströmende Eigenkomposition “Heimweh“, eine von Fragilität geprägte und zum Ende hin kulminierende Pop-Nummer, welche es im Dezember 2012 in die Top20 der offiziellen deutschen Single-Charts schaffte, auf dem Silberling vertreten ist.

Unterm Strich sind das dann 12 vielfältige Tracks geworden, die von Isabell Schmidts rauer Stimme leben und dabei durch Tiefgang und melancholische Schwermütigkeit hervorstechen, wobei die Stücke genremäßig zwischen Pop und Rock pendeln.

Im Oktober ist die ausgebildete Ergotherapeutin übrigens zum ersten Mal auf Headliner-Tour und wird dabei unter anderem in München, Berlin, Hamburg, Köln und Osnabrück Halt machen.

Hier gibt es den Video-Clip zur aktuellen Single “OK“

Isabell Schmidt live bei folgenden Events:
13.07.2013, St. Peter Ording, Surf Kite WM
19.07.2013, Weil Schönbuch, 825years open air
26.07.2013, Plauen, Parkbühne Open Air innerhalb des Nena Auftritts
27.07.2013, München, Sommernachtstraum innerhalb des Nena Auftritts
24.08.2013, Rehna, Ostseewelle Open Air

Herbst-Tour:
08.10.2013, Mannheim, Alte Seilerei
09.10.2013, München, Strom
10.10.2013, Frankfurt, Nachtleben
12.10.2013, Berlin, Lido
13.10.2013, Hamburg, Knust
15.10.2013, Köln, Werkstatt
16.10.2013, Osnabrück, Kleine Freiheit
17.10.2013, Stuttgart, Cann

Website: http://www.isabellschmidt.net
Facebook-Auftritt: https://de-de.facebook.com/Isabell.Schmidt.Musik

Isabell Schmidt – “Alles Hat Seine Zeit“ (Starwatch Entertainment/Universal)

Luca - "I Don`t Think So"

Luca – „I Don`t Think So“

Luca – ein aufgehender Stern am Singer/Songwriter-Himmel

Als Amnesty International im Mai 2012 einen Songwettbewerb veranstaltete, in dem die beste Coverversion des zum 50-jährigen Jubiläums der Menschenrechtsorganisation aufgenommenen Songs „Toast To Freedom“ gesucht wurde, nahm auch die aus Osnabrück stammende Sängerin und Songschreiberin Carolin Sophie Reinartz alias Luca daran teil.

Ihre Version “Toast To Freedom – The Berlin Mix“ wurde schließlich im Oktober desselben Jahres als gelungenste Neuinterpretation der von Carl Carlton und Larry Campbell geschriebenen Menschenrechts-Hymne auserwählt.

Luca - "I Don`t Think So"
Luca – „I Don`t Think So“

Heute möchte ich euch nun “I Don‘t Think So“, das bereits im Frühling 2012 veröffentlichte Debütalbum des hoffnungsvollen Singer/Songwriter-Talents vorstellen, das im Zeitraum zwischen August 2010 und Januar 2011 mit tatkräftiger Unterstützung von Heinz Rebellius eingespielt wurde.

Zwischen Pop, Folk, Chanson und Elektro werden auf dem Erstling die Koordinaten abgesteckt, wobei er insbesondere durch die sanft-fragile Stimme der mittlerweile 22-Jährigen, eine melancholische Grundstimmung und ausgefeilte Arrangements zu bestechen weiß.

Wenn Songs wie die verträumte Indiepop-Perle „Drifting“, das mit Countryfolk-Klängen und Beatbox-Elementen überraschende Stück “Hope“, der von Piano-Sounds getragene und mit Streichern verzierte Track “Widow“, das chansonneske Lied “Nobody Talks“ oder die eigenwillig-verspielte Nummer „Roadside“ ertönen, wird ein wohliger Klangteppich erzeugt.

Nicht fehlen darf da die erste Single-Auskopplung “Break Free“, eine heiter-beschwingte Hymne, in der Spoken Word-Parts auf Gesangs-Passagen treffen.

Luca hat mit “I Don‘t Think So“ einen ungemein ansprechenden Erstling aus dem Hut gezaubert, der mit gelungenen Arragements im Spannungsfeld zwischen Indie, Pop, Folk und Elektro glänzt und mit einer Stimme brilliert, die das Potential hat, ein sehr großes Publikum zu erreichen. Erwähnt sei schließlich noch, dass für den Herbst der Release des zweiten Albums der gebürtigen Osnabrückerin geplant ist.

Hier gibt es den Clip zur Single “Break Free“

Website: http://www.luca2music.com

Luca – „I Don`t Think So“ (Timezone Records)

Ciara - "Ciara"

Ciara – „Ciara“

9 Top Ten-Singles und eine Pole Position in den Billboard Charts, so fällt bislang die Hit-Bilanz der Grammy-Gewinnerin Ciara in den USA, ihrer Heimat, aus. Zudem erreichten ihre ersten drei Alben „Goodies“ (2004), “Ciara: The Revolution“ (2006) und “Fantasy Ride“ (2009) allesamt die Top5 der US-amerikanischen Album-Charts, das 2006er-Album erreichte sogar die Chartspitze.

Ciara - "Ciara"
Ciara – „Ciara“

Nach dem kommerziell eher gefloppten Longplayer “Basic Instinct“ (2010) schickt sich die aus Austin (Texas) stammende R&B-Sängerin nun an, mit dem neuen Opus an ihre alten Erfolge anzuknüpfen.

Unterstützung erhielt die 27-Jährige dabei von so illustren Produzenten wie Planet VI (R. Kelly, Akon, Janet Jackson), Rodney „Darkchild“ Jerkins (Brandy, Michael Jackson, Whitney Houston), Soundz (Justin Bieber, Rihanna, Usher) und Mike Will Made It (2 Chainz, Miley Cyrus, Lil‘ Wayne). Überdies steuerten Superstar Nicki Minaj und der mit Ciara liierte US-Amerikaner Future Rap-Vocals bei.

Zwischen Pop, R&B, Hip-Hop und Elektro changieren die 10 Songs ihres fünften Studioalbums, das durch Nuancenreichtum und Catchyness zu bestechen weiß.

Die bereits ausgekoppelten Singles, zum einen die erotische R&B-Nummer „Body Party“, zum anderen “I‘m Out“, ein sich als Hybride aus R&B und Hip Hop präsentiendes Duett zwischen Ciara und Nicki Minaj, aber auch Stücke wie die mit elektronischen Elementen durchsetzte Ballade “Where You Go“ (feat. Future), der R&B und Hip Hop verschmelzende Track „Super Turnt Up“, die sanfte R&B-Ballade “DUI“ und der sommerliche Dancepop von „Overdose“ demonstrieren, dass die 27-Jährige nichts von ihrem Gespür für Hits verloren hat.

Mit diesen 10 hymnischen Clubnummern und feinfühligen R&B-Balladen dürfte die bildhübsche R&B-Sängerin nicht nur in den USA, wo das selbstbetitelte Album bereits eine Woche vor dem Release die Top 10 der iTunes-Charts eroberte, sondern weltweit ein dickes Ausrufezeichen setzen. Hierzulande können sich Ciara-Fans übrigens über einen Bonustrack, nämlich über einen Remix von „Body Party“ (feat. Future and B.o.B) freuen.
(CD-Cover: © Sony Music)

Tracklist „Ciara“:
1. I’m Out feat. Nicki Minaj
2. Sophomore
3. Body Party
4. Keep On Lookin‘
5. Read my Lips
6. Where You Go feat. Future
7. Super Turnt Up
8. DUI
9. Livin It Up feat. Nicki Minaj
10. Overdose
11. Body Party (Remix) feat. B.o.B & Future

Website: http://www.onlyciara.com

Ciara – Ciara (Sony Music)

Various Artists - "We Love Summer 2013"

We Love Summer 2013

Derzeit präsentiert sich der Sommer sehr wechselhaft und launisch. Diejenigen von euch, die sich dennoch sommerliche Gefühle in das heimische Wohnzimmer holen möchten, sollten zur brandneuen Compilation „We Love Summer 2013“ greifen.

Various Artists - "We Love Summer 2013"
Various Artists – „We Love Summer 2013“

Sage und schreibe 44 Songs haben es auf die Zusammenstellung geschafft, die sowohl internationale Superstars wie Bruno Mars, Pitbull, Robbie Williams, David Guetta, Psy, Nelly, Jason Derulo, OneRepublic oder Empire Of The Sun als auch Newcomer und Durchstarter wie Bastille, John Newman, Capital Cities oder Imagine Dragons offeriert.

6 UK-Nr-1-Hits sind dabei auf dem Sampler vertreten, nämlich “Blurred Lines“ von
Robin Thicke feat. Pharrell“, „La La La“ (Naughty Boy feat. Sam Smith), „Need U“ von Duke Dumont feat. A*M*E, “Scream & Shout“ (Will.i.am & Britney Spears), „I Could Be The One“ (Avicii vs. Nicky Romero) und die Florence + The Machine-Nummer “Spectrum“.

Sommerliche Vibes kommen gewiss auf, wenn der Klangkarussell-Hit “Sonnentanz“, der von Latin-Elementen geprägte Track „Caliente“ (Jay Santos), „Habibi (Brand New Day)“, ein von Massari vorgetragenes buntes Gebräu aus R‘n‘B, Pop und Reggae, „Hey Porsche“ (Nelly), ein eingängiger Hybride aus R&B und Dance, sowie der Dancepop-Smasher „Antenna“ (Fuse ODG), welcher es in die britischen Top 10 und auf Platz 1 der iTunes World Music Charts schaffte, erklingen.

Mit der Tech House-Nummer “My Head Is A Jungle“ (Wankelmut), welche einen mit den feenhaften Vocals von Emma Louise zu betören weiß, und dem locker-flockigen Trance-Hit “This Is What It Feels Like“ (Armin van Buuren) sind auch zwei meiner derzeitigen Lieblings-Clubtracks auf der Zusammenstellung vertreten.

Fazit: Sommerliche Gefühle und Party-Stimmung sind garantiert, wenn ihr diese wunderbare Doppel-CD, welche auch zahlreiche brandneue Songs mit dem Zeug zum absoluten Sommerhit des Jahres beinhaltet, in euren CD-Player schiebt.

Various Artists – „We Love Summer 2013“ (Polystar/Universal)

Kitsuné Soleil Mix 2

Kitsune Soleil Mix 2

Sommerliches Flair verbreitet die zweite Auflage der CD-Reihe „Kitsune Soleil“.

Kitsuné Soleil Mix 2
Kitsuné Soleil Mix 2

Kompiliert und abgemischt wurde die Mix-CD zum einen vom Label-Chef Gildas Loaec, zum anderen von dem DJ, Produzenten und Remixer Jerry Bouthier, der sich unter anderem als Mixer von Kitsune-Samplern wie „Boombox“, „x Ponystep“ oder „Parisien“ einen Namen gemacht hat.

Auf „Kitsune Soleil Mix 2“ finden sich nun 20 exzellente und exquisite Tracks von so illustren Indie-Acts wie Two Door Cinema Club, Is Tropical, Yelle, Hot Chip , Charli XCX, Jupiter oder The Swiss.

Wer die Compliation mal antesten möchte, dem empfehle ich den mit einem Feature von Sourya aufwartenden Nu Disco-Track „The Witch“ (ASWEFALL Remix) von Dombrance, „Dancing Anymore“, den ersten Vorboten aus dem Is Tropical-Album „I‘m Leaving“ (hier im Two Door Cinema Club Remix vertreten), das luftig-leichte Roosevelt-Stück “Soleil“, den vor Catchyness nur so strotzenden Charli XCX-Titel „You (Ha Ha Ha)“, die Elektropop-Hymne „Katherine“ des französischen Duos Saint Michel, die Nu-Disco-Nummer „Starlighter“ von Jupiter sowie “Next Year“, die dritte Single-Auskopplung aus dem famosen Two Door Cinema Club-Album “Beacon“, welche hier im JBAG-Remix daherkommt.

Daumen hoch für diese abwechslungsreiche und sonnendurchflutete Zusammenstellung!

Website: http://www.kitsune.fr

Various Artists – „Kitsune Soleil Mix 2“ (Kitsune/Groove Attack)

The Custodian - "Necessary Wasted Time"

The Custodian – „Necessary Wasted Time“

The Custodian ist der Name einer britischen Prog-Band, die im letzten Jahr von Richard Thomson, dem Sänger der Progressive Metal Band Xerath, gegründet wurde.

The Custodian - "Necessary Wasted Time"
The Custodian – „Necessary Wasted Time“

Unter dem Titel „Necessary Wasted Time“ erscheint heute ihr Debütalbum auf dem Label Laser’s Edge.

Im Heimstudio wurde der Longplayer zunächst von Richard Thomson (Drums, Vocals, Synth), Michael Pitman (Bass, Vocals), Owain Williams (Lead Guitar) und Nariman Poushin (Electro Acoustic Guitar) eingespielt. Daraufhin zeichnete der Däne Jacob Hansen (Delain, Volbeat, Pretty Maids) für die Abmischung verantwortlich, während Bob Katz (Susanne Sundfor, Cassandra Wilson, Sinead O‘Connor, Motorpsycho) das Mastering übernahm.

Das Resultat ist eine bunte Melange aus Rock, Prog und Folk, die eine intensive Atmosphäre verströmt.

Tracklist:
01. The Man Out Of Time
02. Stop Talking
03. Other People‘s Lives
04. Persona
05. Things We Tell Ourselves
06. Departure
07. The Sun Is God
08. Necessary Wasted Time

Besetzung:
Richard Thomson (Drums, Vocals, Synth)
Michael Pitman (Bass, Vocals)
Owain Williams (Lead Guitar)
Nariman Poushin (Electro Acoustic Guitar)

Website: https://www.facebook.com/WeAreTheCustodians

The Custodian – „Necessary Wasted Time“ (Laser’s Edge)

Frida Gold - "Liebe Ist Meine Religion"

Frida Gold – „Liebe Ist Meine Religion“

Frida Gold zurück mit neuem Album

Frida Gold - "Liebe Ist Meine Religion"
Frida Gold – „Liebe Ist Meine Religion“

Das zweite Album einer Band gilt – das ist weithin bekannt – als das schwierigste. Insbesondere, wenn das erste ihr einen unglaublichen Erfolg beschert hat. Frida Gold haben sich der Herausforderung gestellt und schließen mit “Liebe Ist Meine Religion“ nahtlos an den Erfolg des Erstlings „Juwel“ aus dem Jahre 2011 an, für den die Formation um Alina Süggeler im letzten Jahr gleich in drei Kategorien („Gruppe National Rock/Pop“, “Newcomer National“ und “Radio-Echo“) ECHO-Nominierungen einheimsen konnte.

Unterstützt wurde die Band bei den Aufnahmen von einer Vielzahl von Singer/Songwritern, darunter Guy Chambers (Robbie Williams, Kylie Minogue), Rick Nowels (Lykke Li, Lana del Rey), Billy Mann (P!nk, David Guetta, Seeed) und Robin Grubert (Sasha, Keri Hilson).

Der Zweitling zeichnet sich insgesamt durch eine enorm hohe Hitdichte aus, wobei der durch Eingängigkeit bestechende Elektropop-Opener “6 Billionen“, die melancholisch-schwermütige Nummer “Die Dinge Haben Sich Verändert“, welche mit Streicherklängen angereichert wird und bei der kein Geringerer als Axel Bosse neben Alina Süggeler als Co-Autor fungiert, der Dancefloor-Filler “The Time Is Always Now“, der mit Dubstep-Elementen überraschende Titel “Im Rausch der Gezeiten“, das aus der Feder von Robin Grubert stammende Stück „Rosegarden“, das eine Grußadresse an den von Joe South geschriebenen Countrysong „(I Never Promised You A) Rose Garden“ aus dem Jahre 1969 darstellt, sowie die einfühlsame Piano-Ballade „Deine Liebe“, welche sich zu einer Britpop-Hymne entwickelt, als funkelnde Ornamente hervorleuchten.

Einen ersten Vorgeschmack hat das Quartett aus Hattingen im Ruhrgebiet bereits mit der ersten Single „Liebe Ist Meine Religion“ abgeliefert, die in den offiziellen deutschen Single-Charts auf Anhieb auf Platz 4 landen konnte. Sie präsentiert sich als eine catchy Dancepop-Nummer, welche mit einem Sample des Gala-Klassikers „Freed From Desire“ aus dem Jahre 1996 aufwartet.

Man muss kein Prophet sein um weiszusagen, dass das in Elektropop-Gefilden wandernde Album “Liebe Ist Meine Religion“ den Erfolg des mehr als 100.000 mal verkauften Debüts “Juwel“, welches sich in den deutschen Top15 platzieren konnte, noch übertreffen wird. Darauf deuten auch die vorderen Platzierungen des hitlastigen Tonträgers bei den bekannten Download-Portalen hin.

Website: http://www.fridagold.com/

Frida Gold – “Liebe Ist Meine Religion“ (Warner Music)

Abby - "Friends And Enemies"

Abby – „Friends And Enemies“

Zu den Indie-Newcomern des Jahres zählt gewiss die aus Mannheim stammende und in Berlin lebende Formation Abby, die nunmehr mit „Friends And Enemies“ ihr lang erwartetes Debütalbum vorlegt.

Abby - "Friends And Enemies"
Abby – „Friends And Enemies“

Unter der Ägide von Andreas Olsson (Jason Mraz, a-ha, Ron Sexsmith, James Morrison, Gareth Gates, Thomas Dybdahl) in Londons Kensaltown Studios entstanden , wurden die 13 Stücke schließlich in den weltberühmten Abbey Road-Studios gemastert.

Ein absolutes Highlight der Scheibe ist sicherlich der hymnenträchtige Elektropop-Song „Streets“, mit dem die VIVA-Imagetrailer-Kampagne Anfang des Jahres unterlegt war.

Zu verzücken wissen auch die in Melancholie badende Indiepop-Perle „Like Kings“, das in sphärische Klangwelten entführende Stück „Karma“, die locker-flockige Indiepop-Hymne „Evelyn“ sowie der Streicher-verzierte Track „We Don‘t Worry“, den das Quartett zum Soundtrack des Matthias Schweighöfer-Films “Der Schlussmacher“ beisteuerte.

Ein herrliches Debütalbum, das sich mühelos mit den Werken von derzeit angesagten internationalen Indiepop-Bands messen kann, haben Abby, bestehend aus Filou (Vocals), Henne (Drums, Percussion), Tilly (Guitars, Violincello) und Lorenzo (Keyboards, Synthesizers) da geschaffen.

Abby live:
12.07.2013 Bremen, Breminale
13.07.2013 Bochum, Bochum Total
18.07.2013 Gräfenhainichen, Melt! Festival
20.07.2013 Ingoldstadt, Taktraum Festival
26.07.2013 Saarbrücken, Nauwieser Viertel Fest
27.07.2013 Grossefehn, Omas Teich Festival
02.08.2013 Bad Oeynhausen, Parklichter
03.08.2013 Horb am Neckar, Mini Rock Festival
07.08.2013 Eschwege, Open Flair
10.08.2013 Oberhausen, Olgas Rock
17.08.2013 Zwickau, Stadtest
30.08.2013 Plauen, Rampa Zampa Festival

„Friends & Enemies“ Tour
27.09.2013 Hamburg, Reeperbahn Festival
28.09.2013 Ludwigshafen, Das Haus
29.09.2013 Kornwestheim, Das K
01.10.2013 Köln, Underground
02.10.2013 Saarbrücken, Garage
03.10.2013 Trier, Exhaus
04.10.2013 Bochum, Riff
05.10.2013 Hannover, Lux
06.10.2013 Braunschweig, Hansa KulturClub
09.10.2013 Bremen, Lagerhaus
10.10.2013 Osnabrück, Kleine Freiheit
11.10.2013 Haldern, Pop Bar
12.10.2013 Münster, Sputnikhalle
14.10.2013 Frankfurt, Nachtleben
15.10.2013 Karlsruhe, Jubez
16.10.2013 Zürich (CH), Papiersaal
17.10.2013 Kostanz, Kulturladen
18.10.2013 München, Ström
19.10.2013 Bayreuth, Kneipenfestival
20.10.2013 Wien (AT), B72
21.10.2013 Innsbruck (AT), Weekender
22.10.2013 Würzburg, Cairo
23.10.2013 Berlin, Bi Nuu

Website: http://searchingforabby.com

Abby – „Friends And Enemies“ (Island/Universal)

Susanne Blech - "Helmut Kohl" (EP)

Susanne Blech – „Helmut Kohl“ (EP)

Bevor am Ende des Jahres der dritte Longplayer erscheinen soll, bringt die aus dem Rhein-Ruhrgebiet stammende Band Susanne Blech nun erst einmal die dritte Single aus dem aktuellen Full Length Player “Triumph der Maschine“ heraus.

Susanne Blech - "Helmut Kohl" (EP)
Susanne Blech – „Helmut Kohl“ (EP)

Die Single-EP „Helmut Kohl“ (VÖ: 19.07.2013) kommt ein wenig verspätet zum 83. Geburtstag des Bundeskanzlers a.D. Dr. Helmut Kohl, der vor 40 Jahren zum Bundesvorsitzenden der CDU gewählt wurde, auf den Markt.

Auf der EP erwarten euch neben der Single Version sechs Remixe des Elektropop-Smashers, darunter von H.P. Baxxter und seiner Formation Scooter, die auf ihrer Neubearbeitung in Dubstep-Gefilden wandern, während die Berliner Band Egotronic auf ihrem Remix dem Punk frönt.

Ferner gibt es Remixe von Tengu (Hiphop), Smuskind (Drum ’n Bass), Pinju (Dubstep) und Sola Plexus (Drum ’n Bass).

Erwähnt sei schließlich noch, dass die Videopremiere zu „Helmut Kohl“ am 18.07.2013 stattfinden wird.

Website: http://www.susanne-blech.de/
Susanne Blech auf Facebook: https://www.facebook.com/susanneblechmusik

Susanne Blech – „Helmut Kohl“ (EP) (Z-Muzik)

Pet Shop Boys - "Electric"

Die Pet Shop Boys mit neuem Album am Start

Am 12. Juli erscheint „Electric“, das brandneue und mittlerweile zwölfte Studioalbum der Pet Shop Boys.

Pet Shop Boys - "Electric"
Pet Shop Boys – „Electric“

Entstanden ist die Scheibe, die via Kobalt Label-Services auf ihrem eigenen Label x2 Recordings veröffentlicht wird, unter der Ägide von niemand Geringerem als Stuart Price (Madonna, The Killers, Scissor Sisters, Coldplay)

Auf dem Dance-orientiertem Album werden sich acht taufrische Eigenkompositionen der Pet Shop Boys und überraschenderweise auch eine Coverversion des Bruce Springsteen-Songs “The Last To Die“ (aus dem 2007er „Magic“-Album) finden.

Für den Song „Thursday“ konnte man übrigens den britischen Singer/Songwriter und Rapper Example, der im letzten Jahr in der Kategorie “British Single“ für den UK-Nr.1-Hit „Changed The Way You Kiss Me“ bei den Brit Awards nominiert war und aus dessen Feder auch der The Wanted-Smash-Hit “Chasing The Sun“ stammt, als Gastsänger gewinnen.

Bereits seit dem 03.Juni ist die allererste Single „Vocal“, die mit Euro Dance-Anleihen und absolutem Hit-Appeal aufwartet, als Download erwerbbar.

Hier die Tracklist von „Electric“:
1. Axis
2. Bolshy
3. Love is a bourgeois construct
4. Fluorescent
5. Inside a dream
6. The last to die
7. Shouting in the evening
8. Thursday (featuring Example)
9. Vocal

Pet Shop Boys – „Electric“ Tour:
01.07.2013 Dortmunder Music Week, Dortmund
09.07.2013 ZMF, Freiburg
10.07.2013 Tollwood Festival – Musik Arena, München
06.09.2013 Berlin Festival, Berlin

Website: http://www.petshopboys.co.uk/

Pet Shop Boys – „Electric“ (X2 Recordings)