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FluxFM - Popkultur kompakt Vol. 1

FluxFM – Popkultur kompakt Vol. 1

FluxFM ist ein Radiosender, der aus MotorFM hervorgegangen ist und seit 2011 die Hörer mit den angesagtesten Tunes aus den Bereichen Indie, Pop und Elektro erfreut.

FluxFM - Popkultur kompakt Vol. 1
FluxFM – Popkultur kompakt Vol. 1

Mit “FluxFM – Popkultur kompakt Vol. 1“ kommt nun eine hervorragende Compilation in den Handel, die das Who Is Who der Indie-Szene auf 2 CDs versammelt.

Unter anderem mit dabei sind Bastille, Woodkid, The Lumineers, CHVRCHES, Passenger, Alabama Shakes, Of Monsters & Men, Wankelmut, Capital Cities, DJ Koze feat. Apparat, Fritz Kalkbrenner, Abby, Theophilus London und Who Made Who.

Durch ihr Funkeln bezaubern den geneigten Hörer insbesondere Tracks wie “Streets“ (Abby), welches den aktuellen Imagetrailer des Musiksenders VIVA unterlegt, der hymnische Clubtrack „Wine & Chocolates“ (Theophilus London), “Safe And Sound“ (Capital Cities), die aktuelle Nr.1 der offiziellen deutschen Single-Charts , die mit juveniler Frische aufwartende Indiepop-Hymne “Urban Photograph“ (Urban Cone) sowie Passengers Smash-Hit “Let Her Go“, der fünf Wochen die deutschen Single-Charts anführte.

Weitere Glanzlichter setzen die aus Glasgow stammende Elektropop-Formation CHVRCHES (“Recover“), die beim Sound Of 2013-Poll der BBC einen hervorragenden fünften Platz belegte, der Brite Bastille, der mit dem UK Top2-Hit “Pompeji“ auf der Compilation vertreten ist, Of Monsters And Men mit der Folkpop-Perle “King And Lionheart“, Ry mit dem in Deep House-Gefilden wandelnden Track “Howling (Ame Remix)“, die Newcomer Claire mit dem Elektropop-Track “Pioneers“, The XX mit der verträumt-melancholischen Nummer “Chained“, Wankelmut mit dem Titel “My Head Is A Jungle“, der durch den feenhaften Gesang von Emma Louise veredelt wird, sowie Fritz Kalkbrenner mit der feinen House-Nummer “Little By Little“.

Besonders erwähnenswert sind auch noch die deutschsprachigen Indiepop-Nummern “Ade, Ade“ von Patrick Richardt und „Das Leichteste Der Welt“ von Kid Kopphausen, der Formation um Gisbert zu Knyphausen und den viel zu früh verstorbenen Singer-Songwriter Nils Koppruch.

Zusätzlich finden sich als Bonus die Tracks “Boom Boom“ und “I Hate“, die bei den FluxFM Sessions von Friska Viljor und Passenger entstanden sind, auf der facettenreichen Zusammenstellung.

Fazit: Für diejenigen unter euch, die auf der Suche nach den trendigsten Tunes in den Bereichen Indie, Pop und Elektro sind, kann nur eine absolute Kaufempfehlung ausgesprochen werden. Exzellenten Indiepop könnt ihr natürlich auch auf www.fluxfm.de hören. Dem Radiosender wurde Anfang des Jahres zurecht eine Echo-Auszeichnung in der Kategorie “Bester Medienpartner“ zuteil, auch weil er in der Vergangenheit ganz häufig den richtigen Riecher für Songs und Acts bewiesen hat, die in den Charts durchgestartet sind. So gab es für alle Echo-Nominierten in der Kategorie Beste Gruppe Rock/Pop International den allerersten Radio-Einsatz hierzulande auf FluxFm.

Einen Videoteaser zum Sampler gibt es hier

Tracklisting:

CD1

Woodkid – I Love You
Passenger – Let Her Go
We Are Augustines – Chapel Song
Capital Cities – Safe And Sound
Alabama Shakes – Hold On
The Lumineers – Ho Hey
Of Monsters & Men – King & Lionheart
Abby – Streets
Urban Cone – Urban Photograph
Walk The Moon – Anna Sun
Bastille – Pompeii
Sizarr – Boarding Time
Me & My Drummer – You’re A Runner
Patrick Richardt – Adé Adé
Leslie Clio – I Couldn’t Care Less
Foals – My Number
Kid Kopphausen – Das leichteste der Welt
IAMX – I Come With Knives
The xx – Chained
Atoms For Peace – Judge, Jury And Executioner
Claire – Pioneers
San Cisco – Rockets Ship

CD2

CHVRCHES – Recover
Wankelmut & Emma Louise – My Head Is A Jungle
Who Made Who – Inside World
The Shoes – Time To Dance
SBTRKT & Sampha – Hold On
Roosevelt – Sea
DJ Koze feat. Apparat – Nices Wölkchen
Fritz Kalkbrenner – Little By Little
Ben Pearce – What I Might Do
Duke Dumont feat. A*M*E- Need U (100%)
Theophilus London – Wine & Chocolates (andhim Remix)
Solomun – Kackvogel
Infinity Ink – Infinity
Boys Noize – Ich R U (Justice Remix)
Ry & Frank Wiedemann – Howling (Âme Remix)
Justus Köhncke – Timecode
Friska Viljor – Boom Boom (FluxFM Session)
Passenger – I Hate (FluxFM Session)

Various Artists – “FluxFM – Popkultur kompakt Vol. 1“ (Polystar/Universal)

Glasperlenspiel - "Grenzenlos"

Glasperlenspiel – Grenzenlos

“Grenzenlos“ ist der Titel des zweiten Albums von Glasperlenspiel, mit dem das Elektropop-Duo an den Erfolg des mittlerweile mit Gold ausgezeichneten Erstlings “Beweg Dich Mit Mir“ anzuknüpfen versucht.

Glasperlenspiel - "Grenzenlos"
Glasperlenspiel – „Grenzenlos“

Den Durchbruch bescherte der Formation, bestehend aus Carolin Niemczyk und Daniel Grunenberg, die Teilnahme am Bundesvision Song Contest 2011 mit dem Song “Echt“, welcher dort für Baden Württemberg ins Rennen ging, einen fabelhaften 4. Platz belegte und anschließend die Top10 der offiziellen deutschen Single-Charts stürmte.

Entstanden ist das Zweitwerk “Grenzenlos“ in London, und zwar unter der Ägide von Yoad Nevo, der bereits durch seine Zusammenarbeit mit Acts wie den Pet Shop Boys, Sugababes oder Girls Aloud dicke Ausrufezeichen gesetzt hat.

Geboten werden 12 Tracks im Spannungsfeld zwischen Elektro und Pop, die perfekt produziert daherkommen und etwas mehr Ecken und Kanten vertragen hätten.

Über Hitpotential verfügen dabei unter anderem Songs wie die Synthiepop-Hymne „Grenzenlos“, „Herz Aus Gold“, eine energiegeladene Grußadresse an Spillsbury, das melancholisch gefärbte Stück „Was Du Nicht Weißt“, in dem es darum geht, dass man Gefühle der Schwäche und Verletzlichkeit zulassen sollte, “Tanzen den Schmerz Weg“, ein elektrolastiger Aufruf, Schmerz und Trauer hinter sich zu lassen und neu zu beginnen, “Lasst Uns Was Bewegen“, eine mit Streicher-Klängen angereicherte Ode an die Veränderung, sowie das von Piano-Sounds getragene Liebeslied “Zu Hause“.

Bereits seit dem 26. April gibt es die brandneue Single “Nie Vergessen“, die hymnischen Elektropop bietet und direkt auf Platz 9 der offiziellen deutschen Single-Charts gestiegen ist.

Bei allen relevanten Download-Portalen ist der Longplayer „Grenzenlos“ momentan in den Top10 platziert, die Chancen stehen also gut, dass Glasperlenspiel mit dem tanzbaren Zweitwerk ihre Erfolgsstory fortsetzen werden.

Website: http://www.glasperlenspiel.com/

Glasperlenspiel “Grenzenlos” (Polydor/Universal)

Fetenhits 80`s Maxi Classics

Fetenhits 80`s Maxi Classics

“Fetenhits“ ist der Titel einer CD-Reihe, die seit 1995 überaus erfolgreich auf dem Label Universal veröffentlicht wird. Das Motto des neuesten Samplers der Serie ist “80`s Maxi Classics“.

Fetenhits 80`s Maxi Classics
Fetenhits 80`s Maxi Classics

Den geneigten Hörer erwartet ein nostalgischer Ausflug mit 33 bekannten und weniger bekannten Extended Versions von kultigen Hits der Achtziger, darunter Tracks von Soft Cell, New Order, Duran Duran, Talk Talk, Ultravox, Cyndi Lauper, Whitney Houston, Alphaville, Desireless, Ryan Paris, Gazebo, Valerie Dore, Modern Talking und Falco.

Ob Italo Disco-Klassiker wie „I Like Chopin“ (Gazebo – 1983), “The Night“ (Valerie Dore – 1984) oder “Dolce Vita“ (Ryan Paris – 1983), ob Euro Disco-Evergreens wie “You‘re My Heart, You‘re My Soul“ (Modern Talking – 1985), ob New Wave/Synthiepop-Hits wie “The Wild Boys“ (Duran Duran – 1984), Blue Monday (New Order – 1983), „Relax“ (Frankie Goes To Hollywood- 1983), das 1985 mit dem Brit Award in der Kategorie “Best British Single“ ausgezeichnet wurde, oder „Fade To Grey“ (Visage – 1980), ob die One Hit Wonder-Songs
“Voyage, Voyage“ (Desireless – 1986) und “Send Me An Angel“ (Real Life – 1989) – die 3CD-Compilation lässt keine Wünsche offen und weiß bei einer Laufzeit von fast vier Stunden voll und ganz zu begeistern.

Selbstverständlich mit dabei sind auch Falco mit der Bolland&Bolland-Produktion “Rock Me Amadeus“, die als bislang einziger deutschsprachiger Song die Pole Position der amerikanischen Billboard Charts erklimmen konnte, und Cyndi Lauper, neben Madonna wohl die weibliche US-amerikanische Sängerin der 80er, mit ihrem Trademark-Song “Girls Just Want To Have Fun“.

Klasse auch, dass die Synthiepop-Formation Alphaville gleich mit zweien ihrer Klassiker vertreten ist: zum einen mit der Hymne “Forever Young“ (im „Special Dance Mix“- 1984), zum anderen mit “Big In Japan“ (im “Extended Mix“ – 1984), das in Deutschland, der Schweiz und Schweden die Chartspitze stürmte und es in Großbritannien in die Top Ten schaffte.

Knapp 240 Minuten Musik voller bunter Vielfalt, welche die Achtziger wiederaufleben lässt, werden euch auf der vortrefflichen 3CD-Box “Fetenhits 80`s Maxi Classics“ offeriert.

Various Artists – “Fetenhits 80`s Maxi Classics“ (Polystar/Universal)

Rod Stewart - "Time"

Rod Stewart – Time

Über zwei Dekaden ist es inzwischen her, dass Rod Stewart ein Album (“Vagabond Heart“) veröffentlichte, bei dem er selbst bei einem Großteil der Songs für die Lyrics verantwortlich zeichnete.

Rod Stewart - "Time"
Rod Stewart – „Time“

In den letzten Jahren widmete er sich vor allem der CD-Reihe “The Great American Songbook“, von der bis dato über 17 Millionen Einheiten über die Ladentische gingen und die ihm 2005 auch einen Grammy in der Kategorie “Traditional Pop Vocal Album“ bescherte.

Das letzte musikalische Lebenszeichen der Rocklegende war dann 2012 das Weihnachts-Album “Merry Christmas, Baby“, das alleine in den USA mehr als 1 Millionen Mal verkauft wurde.

Doch nun gibt es mit “Time“ endlich einen neuen Longplayer des Schotten, auf dem eine Vielzahl von Songs aus seiner Feder stammt. Ja, es ist sogar unter seiner Regie entstanden, wobei sein langjähriger Weggefährte Kevin Savigar (Bob Dylan, John Mellencamp, Patty Smyth) als Co-Producer und Mixer fungierte.

Absolute Feel Good-Vibes verströmt der Vorbote “She Makes Me Happy“, eine beschwingte Folk-Nummer, die mit keltischen Einflüssen aufwartet.

Auf der schwermütig gefärbten Vorab-Single “It`s Over“ frönt der 68-Jährige dagegen balladesken Klängen und verarbeitet die Trennung und Scheidung von Rachel Hunter.

Retro-inspiriert kommt der in moderatem Tempo gehaltene Song “Live The Life“ daher, welcher seinem Sohn gewidmet ist.

Ungemein rockig wird es dann auf “Finest Woman“, während der Titeltrack als balladesk angehauchte Komposition mit Soul-Färbung daherkommt.

Nachdem Rod Stewart in der Vergangenheit bereits mit “Downtown Train“ und “Tom Traubert`s Blues (Waltzing Matilda)“ Tom Waits-Songs auf seinen Alben coverte, hat er sich nun mit “Picture In A Frame“ einen weiteren Song des US-amerikanischen Sängers und Songwriters vorgenommen.

Nicht unerwähnt bleiben dürfen “Brighton Beach“, eine zart melancholische Grußadresse an seine erste große Liebe, das in folkigen Gefilden wandernde „Make Love To Me Tonight“ sowie “Sexual Religion“, eine Nummer, zu der sich hervorragend das Tanzbein schwingen lässt.

Fazit: Ein glänzendes Alterswerk des Schotten, welches zwischen Pop, Folk, Soul und Rock changiert und dabei kaum die Erwartungshaltung der Fans enttäuschen dürfte.

Hingewiesen sei schlussendlich noch auf die Deluxe Edition des Opus, welche mit den Bonustracks “Corrina, Corrina“, “Legless“ und “Love Has No Pride“ aufwartet.

Website: http://www.rodstewart.com

Rod Stewart – “Time“ (Capitol/Universal)

French Films - "White Orchid"

French Films – White Orchid

Nachdem French Films mit ihrer Vorab-Single “Latter Days“ bereits im Februar einen vielversprechenden Vorgeschmack auf das neue Album ablieferten, bringt das Quintett nun endlich den Full Length Player namens “White Orchid“ auf den Markt.

French Films - "White Orchid"
French Films – „White Orchid“

Der Zweitling, der komplett in Eigenregie aufgenommen wurde, klingt dabei reifer als der Erstling “Imaginary Future“, den man 2011 veröffentlichte.

Musikalisch changiert das Werk, welches mit psychedelischen Elementen angereichert wird, zwischen New Wave, Shoegaze und Post Punk und erhält seine Prägung durch die sonore Stimme von Johannes Leppänen.

Mit Songs wie dem New Wave-beeinflussten Track “Where We Come From“, dem energiegeladenen Stück “Ridin` On“, dem hymnischen Gitarrenpop-Juwelen ”All The Time You Got, dem lichtdurchfluteten Titel “Juveniles“ oder dem in Shoegaze-Gefilde entführenden “Latter Days“ unterstreichen die Finnen, dass sie Anfang des Jahres zurecht mit dem European Border Breaker Award ausgezeichnet wurden, den in der Vergangenheit bereits so hochkarätige Acts wie Mumford & Sons, Dolores O` Riordan (Cranberries), Lykke Li, Adele, Carla Bruni, Wir Sind Helden oder Boy erhalten hatten.

Das macht summa summarum dann 10 vortreffliche Tracks, die auf voller Linie überzeugen können und gleichermaßen zum Träumen und Tanzen einladen.

Ab dem 7. Mai werden sich die neuen Hoffnungsträger der Indiepop-Szene, deren Band im Jahre 2010 gegründet wurde, übrigens auf Headliner-Tour begeben und dabei unter anderem Städte wie Hamburg, Osnabrück, Hannover, Berlin, Dresden und Nürnberg beehren.

French Films live:

07.05.2013 Hamburg, Molotow

08.05.2013 Osnabrück, Glanz und Gloria

10.05.2013 Hannover, Faust

11.05.2013 Berlin, Postbahnhof

12.05.2013 Dresden, Groove Station

13.05.2013 Nürnberg, Club Stereo

14.05.2013 Konstanz, Kulturladen

16.05.2013 Innsbruck (A), Weekender

20.05.2013 Wien (A), Chelsea

French Films im Web:

https://www.facebook.com/FrenchFilms

https://soundcloud.com/french-films

https://twitter.com/frenchfilmsband

French Films – “White Orchid” (Odyssey Music Network/Rough Trade)

Sade - "The Best Of"

Sade – The Best Of

Vier Grammy Awards, jeweils eine Auszeichnung mit dem Brit Award und dem American Music Award, zwei Nr.1-Alben in den USA, zahlreiche Gold- und Platin-Alben sowie mehr als 50 Millionen verkaufte Tonträger – das sind nur ein paar Fakten zur bisherigen Musikkarriere von Sade.

Sade - "The Best Of"
Sade – „The Best Of“

In der Reihe Reclam-Musikedition, welche die bedeutendsten Protagonisten der Rock-und Popgeschichte vorstellt, veröffentlicht Sony Music nun in Kooperation mit dem traditionsreichen Verlag unter dem Titel “The Best Of“ eine neue Werkschau der nigerianisch-britischen Sängerin.

Zu hören bekommt man 16 Hits der Sängerin, die mit ihrem Debüt-Album “Diamond Life“ (1984) die Chartspitze in Deutschland, Österreich und der Schweiz erobern konnte und es weltweit rund 5,7 Millionen Mal absetzen konnte.

Die stilistische Bandbreite des Samplers, der die Jahre 1984-1993 umfasst, reicht dabei von Pop über Jazz und Soul bis hin zu R&B.

Vom Erstling sind auf der Compilation der UK Top Ten-Hit “Your Love Is King“ (1984), “Hang On To Your Love“ (1984) und “Smooth Operator“ (1984) vertreten, das Platz 5 der US-amerikanischen Billboard-Charts erreichte.

Der 85er-Longplayer “Promise“ – produziert übrigens von Robin Millar – wird dann mit den Tracks “Is It A Crime“, “The Sweetest Taboo“, “Never As Good As The First Time” und “Jezebel” gewürdigt.

Platz wird auch dem 1988er-Werk “Stronger Than Pride“ eingeräumt, und zwar mit den Stücken “Paradise“, das eine Top20-Notierung in den amerikanischen Single-Charts schaffte, “Nothing Can Come Between Us“ und “Love Is Stronger Than Pride“.

Schließlich finden sich fünf Songs des vierten Albums “Love Deluxe“ (1992) auf dem Sampler: das 1994 mit einem Grammy in der Kategorie “Best R&B Performance By A Duo Or Group With Vocals“ ausgezeichnete “No Ordinary Love“, das schwermütige “Like A Tattoo“, das mit entspannten Klängen verzaubernde “Kiss Of Life“, das ruhig-verhaltene Stück “Cherish The Day“ und die einfühlsame Nummer “Pearls”.

Zudem gibt es mit “Please Send Me Someone To Love”, einem Remake des gleichnamigen Percy Mayfield-Songs, einen Track, den Sade zum Soundtrack des erfolgreichen Kinofilms “Philadelphia“ (1994) beisteuerte.

Nach gut 74 Minuten geht eine feine Retrospektive zu Ende, die mit ihrem Mix aus Pop, Jazz, Soul und R&B eine romantische und relaxte Stimmung zu transportieren weiß.

Website: http://www.sade.com/de/home/

Sade – The Best Of (Reclam Musik Edition – Sony Music)

Westbam - "Götterstrasse"

Westbam – Götterstrasse

In diesem Jahr feiert Maximilian Lenz aka Westbam, der die Indoor-Rave-Veranstaltung “Mayday“ und das Berliner Label Low Spirit mitbegründete, sein 30jähriges DJ-Jubiläum.

Westbam - "Götterstrasse"
Westbam – „Götterstrasse“

Nach seinem letzten musikalischen Lebenszeichen, der Retrospektive “A Love Story 89-10“, ist gerade sein brandneues Album “Götterstrasse“ erschienen, sein erstes Studioalbum seit knapp acht Jahren (“Do You Believe In The Westworld“).

Als Gastsänger und Songschreiber konnte der 48-Jährige Musik-Größen. wie Iggy Pop, Kanye West, Lil Wayne, Bernard Sumner (New Order), Brian Molko (Placebo), Inga Humpe (2raumwohnung), Hugh Cornwell (The Stranglers), Afrika Baby Bam feat Boo Boo (Jungle Brothers), Richard Butler (Psychedelic Furs) und die Newcomerin Katt Rockell verpflichten.

Die hymnische Single “You Need The Drugs“ mit Richard Butler, dem Sänger der New Wave-Formation Psychedelic Furs, lieferte bereits einen famosen Vorgeschmack auf das neue Album, das bis auf Platz 2 der deutschen iTunes-Charts kletterte.

Dem Vorboten stehen Album-Tracks wie das dunkel gefärbte “Sick“ (feat. Brian Molko), “Rebel Heart“ (feat. Katt Rockell), ein Tribut an den verstorbenen Musikproduzenten und Techno-DJ Mark Spoon, die superbe Synthiepop-Nummer “She Wants“ (feat. Bernard Sumner) , das verträumte Juwel “Götterstraße No. 1“ mit der 2raumwohnung-Sängerin Inga Humpe an den Vocals, und das fragile Kleinod “Where We`re From“ (feat. Katt Rockell) in nichts nach.

Klasse geworden sind auch “Iron Music“, die Kollaboration mit Punk-Legende Iggy Pop, und der Club-Burner “Kick It Like A Sensei” mit einem Feature des US-amerikanischen Rappers Lil Wayne.

Die Koordinaten steckend zwischen Pop, Techno und New Wave, ist “Götterstrasse“ – produziert von Westbam und seinem langjährigen Wegbegleiter Klaus Jankuhn – ein exzellentes Jubiläums-Album geworden, das durch Facettenreichtum – sicherlich auch bedingt durch die vielen Gast-Features –, Minimalismus und Melancholie besticht.

Natürlich sei auch hier zur Deluxe-Edition geraten, die auf einer Bonus-CD mit Dub-Versionen von 10 Songs des Albums aufwartet.

“Götterstrasse” Tracklisting:
1. You Need The Drugs (feat. Richard Butler/ Psychedelic Furs)
2. Kick It Like A Sensei (feat. Lil Wayne)
3. Rebel Heart (feat. Katt Rockell)
4. Iron Music (feat. Iggy Pop)
5. She Wants (feat. Bernard Sumner/ New Order)
6. Götterstrasse No.1 (feat. Inga Humpe/ 2raumwohnung)
7. Sick (feat. Brian Molko/ Placebo)
8. To The Middle Of Nowhere (feat. Inga Humpe/ 2raumwohnung)
9. Radio Siberia (feat. Kanye West)
10. We Feel Love (feat. Afrika Baby Bam feat Boo Boo/ Jungle Brothers)
11. Solid Sound (feat. Andrew Tyler)
12. Where We`re From (feat. Katt Rockell)
13. A Night To Remember (feat. Hugh Cornwell/ The Stranglers)
14. Götterstrasse Reprise

Website: http://www.westbam.de/

Westbam – „Götterstrasse“ (Vertigo Berlin/Universal)

Mary Roos – “Denk Was Du Willst“

Mary Roos – “Denk Was Du Willst“

Die inzwischen 64-jährige Sängerin Mary Roos wird gerne in die Schlager-Schublade gesteckt, dabei feierte sie vor allem in den 70er Jahren auch große Erfolge als Sängerin französischer Chansons.

Mary Roos – “Denk Was Du Willst“
Mary Roos – “Denk Was Du Willst“

Vor einigen Tagen veröffentlichte die gebürtige Bingerin nun ihr brandneues Album “Denk Was Du Willst“, das sich als schnörkellos arrangiertes Album zwischen Pop, Chanson, Jazz, Swing und Bossa Nova präsentiert und dabei von der Konzentration auf das Wesentliche lebt.

Soundtechnisch in Szene gesetzt wurde das Ganze von Robert Di Gioia (Max Herre, Joy Denalane, Y`Akoto, The Notwist), während die ehemalige Quarks-Sängerin Jovanka von Wilsdorf, Frank Ramond (Annett Louisan, Ina Müller, Christina Stürmer, Johannes Oerding), Sven Bünger (Johannes Oerding, Anna Depenbusch, Pascal Finkenauer, Auletta) und Justin Balk (Max Mutzke, Christina Stürmer) als Songschreiber fungierten.

Mit von der Partie ist auch Till Brönner, der zum einen den Album-Track “Adrian“ komponierte, zum anderen auch für die Booklet-Fotos verantwortlich zeichnete.

Als Standout-Tracks des Silberlings seien hier mal die retro-inspirierte Vorab-Single “Lass Mich Dich Auch Mal Vermissen“, die balladeske Nummer “Wo Warst Du Nur“, das durch Beschwingtheit geprägte Stück “Sonntage“, der nachdenkliche Titel “Ist Das Alles“, das Bossa Nova-lastige “Sommer Unseres Lebens“ sowie “Ne Me Quitte Pas“, eine liebevolle Coverversion des gleichnamigen Jacques Brel-Evergreens, genannt.

Zum ersten Mal überhaupt ist die Schlager-Ikone ab Mitte Mai – unterstützt übrigens von Musikern der Max Herre-Band – auf Solo-Tour und wird dann natürlich die Songs des wirklich sehr ansprechenden Albums “Denk Was Du Willst“ im Gepäck haben.

Mary Roos live:

15.05. Berlin, Quatsch Comedy Club

16.05. Köln, Gloria

17.05. Hamburg, Gruenspan

Website: http://www.mary-roos.de

Mary Roos – “Denk Was Du Willst“ (Boutique/Universal)

Bê Ignacio - “Samba ê“

Bê Ignacio – “Samba ê“ (Single)

Bevor die Sängerin Bê Ignacio nach „Mistura Fina“ (2006), “Mistura Natura“ (2009) und “Azul“ (2011) am 19. Juli ihr viertes Album “India Urbana“ vorlegen wird, schickt sie zunächst die Vorab-Single “Samba ê“ ins Rennen, welche durch Lebenslust und Leichtigkeit besticht.

Bê Ignacio - “Samba ê“
Bê Ignacio – “Samba ê“

Ab dem 3. Mai ist der Sommerhit-Anwärter, der im Syndicate Radio Edit, im BK Duke House Edit, im Brazil Edit und im BK Duke Club Mix erscheint, auf allen bekannten Download-Portalen erhältlich

Hier gibt’s den Videoclip zu “Samba ê“

Bê Ignacio live::
16.07.13 Gütersloh // Open Air Festival Dreyecksplatz
17.07.13 Berlin // Open Air Ducksteinfestival
26.07.13 St. Moritz/CH // Festival da Jazz
31.07.13 Konstanz // Open Air Allensbach
05.08.13 Lübeck // Open Air Ducksteinfestival
14.08.13 Zürich/CH // Open Air Badi
27.09.13 Baden Baden // SWR Studio Brettl live-recording
05.10.13 Nürnberg // Villa Leon
10.10.13 TBC: Konstanz
11.10.13 Friedrichshafen // Bahnhof Fischbach
12.10.13 Stuttgart // BIX
13.10.13 TBC: München
16.10.13 Hamburg // Stageclub
17.10.13 Berlin // Maschinenhaus
23.10.13 CH/Basel // Kuppel
24.10.13 Freiburg // Waldsee
25.10.13 Karlsruhe // Tempel
15.11.13 Essen // Katakombentheater
16.11.13 Köln // Altes Pfandhaus
19.11.13 CH/Ermatingen
20.11.13 CH/Thun

Bê Ignacio im Web:
http://be-musica.com/
https://www.facebook.com/BeMusica
https://twitter.com/Be_Musica

Bê Ignacio – “Samba ê“ (K.E.C. International/Rough Trade)

Effi - "Closer"

Effi – “Closer”

Mit seinem zweiten Album “Closer“ schickt sich der österreichische Sänger und Songwriter Thomas Petritsch aka Effi an auch hierzulande durchzustarten.

Effi - "Closer"
Effi – „Closer“

Nach der Veröffentlichung seines Debütalbums “Astronaut“, das in seiner Heimat mit Kritikerlob überhäuft wurde, schaffte er es 2012 aus 25 nominierten Künstlern unter die fünf Finalisten des FM4 Awards beim Amadeus, dem österreichischen Grammy.

Wie bereits beim Vorgänger-Album fungierte Alexander Nefzger, der in der Vergangenheit bereits mit den Musikerinnen Clara Luzia, Mika Vember und Bettina Köster zusammen gearbeitet hat, bei den Aufnahmen zum neuen Longplayer als Produzent.

Balancierend zwischen Pop, Folk, Singer/Songwritertum und Jazz, sind 12 unbekümmerte Songs herausgekommen, die meist vor Heiterkeit nur so strotzen, bisweilen aber auch eine melancholische Stimmung verströmen.

Für strahlende Akzente auf dem Zweitling sorgen dabei der sonnendurchflutete Song “Beach“, der durch Bläser geprägte Feel Good-Song “Muzik“, das mit lateinamerikanischen Klängen verzaubernde “Bloom“ sowie die ruhig-verhaltene Nummer “Fish“, welche zart-melancholisch daherkommt.

Fazit: Ein federleichtes Album, in das man unbedingt mal reinhören sollte.

Effi live:

8.5. Düsseldorf – Pitcher (D)

9.5. Hamburg – Kulturhaus 73 (D)

10.5. Berlin – Fluxbau (D)

11.5. Schnaitsee – Club Leonhard (D)

Website: http://www.effimusic.com/

Effi – “Closer” (Arcadia/Broken Silence)

Snoop Lion - "Reincarnated"

Snoop Lion – Reincarnated

Calvin Cordozar Broadus Jr., der unter dem Pseudonym Snoop Dogg bis dato mehr als 30 Millionen Tonträger verkauft hat, überrascht die Musikwelt nun mit einem neuen Alias (Snoop Lion) und einem Reggae-Album.

Snoop Lion - "Reincarnated"
Snoop Lion – „Reincarnated“

Neben dem Haupt-Produzenten Major Lazer (Beyonce, Rita Ora, No Doubt) saßen bei den Aufnahmen für das Werk auch Leute wie Ariel Rechtshaid (Plain White T`s, We Are Scientists, Usher), Dre Skull (Popcaan) oder Supa Dups (Bruno Mars, Rihanna, Pitbull, John Legend) an den Reglern.

Unterstützt wird Snoop Lion auf “Reincarnated“ zudem von einer Vielzahl von Gastsängern, darunter Miley Cyrus, Rita Ora, Drake, Chris Brown, Akon, Busta Rhymes, Angela Hunte, Collie Buddz, Jahdan Blakkamoore und Mr. Vegas.

In der Schnittmenge zwischen Reggae, Pop und Dancehall sind die Songs angesiedelt, welche der Kalifornier als Tribut an die jamaikanische Musik und Künstler wie Bob Marley kreiert hat.

Highlights gibt es auf “Reincarnated“ mehr als genug. Man höre sich nur mal Tracks wie “So Long“ (mit einem Feature der Sängerin Angela Hunte), das Reggae par excellence offeriert, die clubtaugliche, von Major Lazer produzierte Nummer “Get Away“, die eingängige Vorab-Single “No Guns Allowed”, bei der Drake und Snoops Tochter Cori B als Gastsänger fungieren, oder “Ashtrays And Heartbreaks“, die überaus gelungene Zusammenarbeit zwischen Snoop Lion und Miley Cyrus, an.

Wer zur Deluxe Edition greift, darf sich über vier Bonustracks freuen, nämlich “Boulevard“ (feat. Jahdan Blakkamoore), “Remedy“ (feat. Busta Rhymes & Chris Brown”), “La La La“ und das karg dargebotene “Harder Times“ (feat. Jahdan Blakkamoore).

Snoop Doggs ansprechender Ausflug in Reggae-Gefilde wurde von den deutschen Fans mit Begeisterung aufgenommen, wie die Top2-Platzierung der LP in den deutschen iTunes-Charts beweist.

Am gestrigen Tag ist übrigens die gleichnamige Dokumentation, welche den US-Amerikaner auf seiner Reise nach Jamaica und bei den Aufnahmen zum Reggae-Album zeigt, auf DVD erschienen. Entstanden ist die Doku, die sich auch mit der Rastafari-Kultur und der Wandlung von Snoop Dogg zu Snoop Lion beschäftigt, unter der Ägide von Andrew Capper.

(CD-Cover: © Sony Music)

Website: http://www.snooplion.com

Snoop Lion – “Reincarnated“ (RCA/Sony Music)

Lowlakes - "Cold Company (EP)"

Lowlakes – Cold Company (EP)

Bevor im Herbst diesen Jahres das Debütalbum auf den Markt kommen soll, erfreuen die Australier Lowlakes einen nun erstmal mit einer EP namens “Cold Company“, die unter der Regie von Manfred Kaindel im Kunsthaus Studio Melbourne entstanden ist.

Lowlakes - "Cold Company (EP)"
Lowlakes – „Cold Company (EP)“

Fabriziert wird darauf ein stimmungsvolles Gebräu aus Pop und Post Rock, das auch Ingredienzien aus Ambient in sich trägt.

Aushängeschilder der 5 Track-EP sind für mich das durch Fragilität bestechende “Song For Motion“, das atmosphärische “Arctic House“ sowie der hymnisch-melancholische Titeltrack.

Übrigens gehen die Jungs aus Down Under im Mai auf eigene Headliner-Tour und werden dann sicherlich ihre aktuelle EP im Gepäck haben, welche bereits Appetit auf das Albumdebüt macht und besonders Liebhabern von Bands wie Sigur Ros, Mew oder Radiohead gefallen dürfte.

Hier gibt es den Videoclip zu “Cold Company“.

Und hier mit “Song For Motion“ ein weiterer Clip aus der EP.

Lowlakes live:

16.05.2013 – Zürich // Viadukt
17.05.2013 – München // Provisorium
18.05.2013 – Darmstadt // Bedroomdisco Wohnzimmerkonzert
19.05.2013 – Münster // Fachwerk
20.05.2013 – Köln // Theater der Wohngemeinschaft
22.05.2013 – Stuttgart // Café Galao
23.05.2013 – Dresden // Ostpol
29.05.2013 – Zuerich // SRF Virus
30.05.2013 – Bern // Radio Rabe

Website: http://www.lowlakes.com

Lowlakes – “Cold Company“ (EP – Kunsthaus Records)

Bünger - "Besser Scheitern"

Bünger – Besser Scheitern

Bünger, das ist der langjährige Gitarrist der Cultured Pearls und Mitbegründer der Formation Soulounge, welcher in der Vergangenheit auch in den Produzenten-Credits von Acts wie Johannes Oerding, Anna Depenbusch, Pascal Finkenauer, Auletta oder Madsen auftauchte.

Bünger - "Besser Scheitern"
Bünger – „Besser Scheitern“

Gestern hat der Songwriter nun sein erstes Solo-Album “Besser Scheitern“ veröffentlicht, das in der Schnittmenge zwischen Chanson, Blues, Folk und Singer/Songwritertum angesiedelt ist.

Instrumentiert unter anderem mit Kontrabass, Ukulele, Banjo, Mandoline, Akkordeon und Lap Steel, beeindrucken die Songs, unter denen das melodienverliebte und zart-melancholische Stück “Ein Lied“, der hymnische Titel “Wenn Der Mond“, das spartanisch instrumentierte “Von Anfang An“, ein schöner Mut-Mach-Song, sowie das bluesig gefärbte “Solche Tage“ herausragen, durch ihren handgemachten Charakter und Sven Büngers raue Stimme.

Für Fans von: Stoppok, Element Of Crime, Tom Waits

Das Video zu “Wenn der Mond“ gibt es hier.

Bünger live:
27.04.13 Hamburg – Aspria Lounge, „Melting Pot“
27.09.13 Hamburg – Paris Bar, „Klub K“

Website: http://www.buengermusik.de

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Bünger – “Besser Scheitern“ (Chef Records Ratekau / Edel Kultur]

Brixtonboogie - "Crossing Borders"

Brixtonboogie – Crossing Borders

Brixtonboogie ist der Name eines Hamburger Blues-Kollektivs, das nach dem 2009er-Debüt “Urban Blues“, das 2010 eine Nominierung für den Preis der deutschen Schallplattenkritik erhielt, und diversen EPs nun sein zweites Album vorlegt.

Brixtonboogie - "Crossing Borders"
Brixtonboogie – „Crossing Borders“

“Crossing Borders“ – so der Titel des Opus – präsentiert sich als nuancenreiches Konglomerat aus Blues, Funk, Soul und Jazz, das mit Elementen aus HipHop und Dubstep angereichert wird.

Zum Antesten empfehle ich euch den zwischen Soul und Pop oszillierenden Song “Love Ain`t Just A Word“, der durch den kraftvollen Gesang von Dede Priest veredelt wird, “Something Within Me“, einen mitreißender Hybriden aus Soul und HipHop, die von Pianoklängen getragene Nummer “Early October“, “Way Down In The Hole“, ein gelungenes Remake des gleichnamigen Tom Waits-Songs sowie das soulig rockende “(I Can`t Get You) Out Of My Head“.

Hier der Videoclip zu “Love Ain`t Just A Word“:

Website: http://www.brixtonboogie.com/

Brixtonboogie – “Crossing Borders” (Ferryhouse Productions/Warner)

Club Files Vol. 14

Club Files Vol. 14

Im Juni 2007 erschien die allererste Compilation der Reihe “Club Files“, welche seit jeher die angesagtesten Clubtunes vereint.

Club Files  Vol. 14
Club Files Vol. 14

Auf der neuesten Ausgabe Vol. 14 geben sich unter anderem Acts wie Afrojack, Example, Calvin Harris, die Swedish House Mafia, Fedde Le Grand, Sean Finn, Stone & Van Linden, Nicky Romero, Bingo Players und Digitalism ein Stelldichein.

30 Tracks mit absoluter Dancefloor-Kompatibilität finden sich verteilt auf zwei CDs, wobei die Example-Nummer “Say Nothing“, die auf Platz 2 der britischen Single-Charts landen konnte, “Sovereign Light Cafe“, eine Zusammenarbeit zwischen Afrojack und der britischen Indiepop-Band Keane, der Swedish House Mafia-UK-Nr.1-Hit “Don`t You Worry Child“, die Progressive House-Smasher “Into The Light“ von Stone & Van Linden (hier im Justin Vito& Re-Fuge-Remix) und “Apollo“ (Hardwell) sowie der mit einem Gesangs-Feature von Florence Welsh aufwartende Calvin Harris-Titel “Sweet Nothing“, der die Pole der UK-Charts stürmte, als Standout-Tracks fungieren.

Galt es bislang als Tradition der Reihe “Club Files“, den jeweils 2 CDs noch eine DVD mit den Clips von zahlreichen Floorfillern beizulegen, wird diese Tradition nun gebrochen, indem auf einer dritten CD 26 Tracks im clubtauglichen Mix dargeboten werden.

„Club Files Vol. 14“ ist alles in allem eine superbe Compilation geworden, die mit zahlreichen erlesenen Songs in der Schnittmenge zwischen Dance, Elektro und House zu überzeugen weiß, welche definitiv die Tanzflächen der Clubs stürmen dürften.

Tracklisting

CD1:

01. Example – Say Nothing (Hardwell & Dannic Remix)

02. Afrojack Vs Keane – Sovereign Light Café (Afrojack Remix)

03. Calvin Harris Feat. Florence Welch – Sweet Nothing (Single Version)

04. Burns – Lies (Otto Knows Remix)

05. Swedish House Mafia Feat. John Martin – Don’t You Worry Child

06. Bingo Players Feat. Far East Movement – Get Up (Rattle) (Vocal Extended Mix)

07. DJ Sergey Fisun Feat. Prima Vera – Randy Girls

08. Sir Colin – Feel The Sun (Original Extended Mix)

09. Voodoo & Serano Feat. Ceresia & Ron Carroll – Louder (Club Mix)

10. Mathieu Bouthier Feat. Sophie Ellies-Bextor – Beautiful (Club Mix)

11. SND & Tessa B. – Sugardaddy (Progressive Berlin Remix)

12. Stone & van Linden Feat. Lyck – Into The Light (Justin Vito & Re-Fuge Remix)

13. Hampenberg & Alexander Brown Feat. Busta Rhymes & Shonie – You’re A Star (Alexander Brown Remix)

14. Jean Elan & Cosmo Klein – All About Us (Club Mix)

15. Superfreakz – Want You So (Original Clubmix Extended)

CD2:

01. Nicky Romero Feat. John Christian & Nilson – Still The Same Man (Original Club Mix)

02. Tony Romera – Pandor

03. David Tort Feat. Dirty Vegas – Safe From Harm

04. Sean Finn – Riders On The Storm (Peter Gelderblom Remix)

05. Stefan Dabruck Vs Morgan Page – Credo

06. Fedde Le Grand – RAW

07. Dimitri Vegas & Like Mike – Wakanda

08. Hardwell Feat. Amba Shepherd – Apollo

09. Sander Van Doorn – Joyenergizer

10. Progressive Berlin – Impulse

11. Micha Moor Feat. Viktor – U Miss Me

12. Capa – Chances (Original Club Mix)

13. DBN – Whoop

14. Klaas – Hold This Moment (Just Mike Remix)

15. Digitalism – Zdarlight (Fedde Le Grand & Deniz Koyu Remix)

CD3:

01. Example – Say Nothing (Hardwell & Dannic Remix)

02. Bingo Players Feat. Far East Movement – Get Up (Rattle) (Vocal Extended Mix)

03. DJ Sergey Fisun Feat. Prima Vera – Randy Girls

04. Sir Colin – Feel The Sun (Original Extended Mix)

05. Voodoo & Serano Feat. Ceresia & Ron Carroll – Louder (Club Mix)

06. Mathieu Bouthier Feat. Sophie Ellies-Bextor – Beautiful (Club Mix)

07. SND & Tessa B. – Sugardaddy (Progressive Berlin Remix)

08. Stone & van Linden Feat. Lyck – Into The Light (Justin Vito & Re-Fuge Remix)

09. Hampenberg & Alexander Brown Feat. Busta Rhymes & Shonie – You’re A Star (Alexander Brown Remix)

10. Jean Elan & Cosmo Klein – All About Us (Club Mix)

11. Superfreakz – Want You So (Original Clubmix Extended)

12. Nicky Romero Feat. John Christian & Nilson – Still The Same Man (Original Club Mix)

13. Tony Romera – Pandor

14. David Tort Feat. Dirty Vegas – Safe From Harm

15. Sean Finn – Riders On The Storm (Peter Gelderblom Remix)

16. Stefan Dabruck Vs Morgan Page – Credo

17. Fedde Le Grand – RAW

18. Dimitri Vegas & Like Mike – Wakanda

19. Hardwell Feat. Amba Shepherd – Apollo

20. Sander Van Doorn – Joyenergizer

21. Progressive Berlin – Impulse

22. Micha Moor Feat. Viktor – U Miss Me

23. Capa – Chances (Original Club Mix)

24. DBN – Whoop

25. Klaas – Hold This Moment (Just Mike Remix)

26. Digitalism – Zdarlight (Fedde Le Grand & Deniz Koyu Remix)

Various Artists – “Club Files Vol. 14” (Embassy One/Warner)

30 Jahre Formel Eins – Die Jubiläumsedition

30 Jahre Formel Eins – Die Jubiläumsedition

Am 05. April 1983 wurde die Fernsehkult-Sendung “Formel Eins“, deren Aufzeichnung stets in den Bavaria Filmstudios in München stattfand, erstmals im dritten Programm des WDR ausgestrahlt.

30 Jahre Formel Eins – Die Jubiläumsedition
30 Jahre Formel Eins – Die Jubiläumsedition

Bis Dezember 1990 liefen 307 Folgen der Musik-Chart-Sendung – moderiert von Peter Illmann, Ingolf Lück, Stefanie Tücking und Kai Böcking in den dritten Programmen, ab 1988 samstagnachmittags im Ersten Programm.

Zum 30jährigen Jubiläum von “Formel Eins“ bringt das Label Sony Music nun eine Jubiläumsedition unter dem Titel “30 Jahre Formel Eins“ als DVD-Box-Set heraus.

Bei einer Laufzeit von 452 Minuten erwarten einen zahlreiche Videoclips und Studioauftritte mit den Ansagen durch den jeweiligen Moderator.

“30 Jahre Formel Eins“ präsentiert sich als nostalgische Reise in die 80er und widmet sich selbstverständlich auch NDW-Klassikern wie „Leuchtturm“ (Nena), “Kleine Taschenlampe Brenn‘“ (Markus), “Codo (… Düse Im Sauseschritt)“ von DÖF, “König Von Deutschland“ (Rio Reiser) oder „Computerliebe“ (Paso Doble).

Während man dem Genre Euro Disco/Italo Disco mit Songs wie „I Like Chopin“ (Gazebo), „Dolce Vita“ (Ryan Paris), „Hypnotic Tango“ (My Mine), “You‘re A Woman“ (Bad Boys Blue) oder “You‘re My Heart, You‘re My Soul“ (Modern Talking) auf dem DVD-Set huldigt, wird dem New Wave/Synthiepop unter anderem mit Clips von Duran Duran („Union Of The Snake“, “The Wild Boys“), Frankie Goes To Hollywood („Relax“, “Two Tribes“), Depeche Mode („Everything Counts“, “Strangelove“) oder Talk Talk („Such A Shame“) Platz eingeräumt.

Mit von der Partie sind auch Stars wie Eros Ramazzotti („Senza Perderci Di Vista“), Jennifer Rush („Ring Of Ice“), Joe Cocker („There Goes My Baby“), Cyndi Lauper (“Girls Just Want To Have Fun“, “She Bop“), Bryan Ferry (“The Right Stuff“), Roxette („The Look“) oder die leider viel zu früh verstorbenen Musiklegenden Whitney Houston („I Wanna Dance with Somebody“) und Falco („Junge Römer“, “The Sound Of Musik“).

Als besondere Schmankerl erwarten einen unter anderem das ungekürzte 14-minütige “Thriller“-Video von Pop-Ikone Michael Jackson und ein Interview mit Peter Illmann, der von April 1983 bis Dezember 1984 die erfolgreiche Musik-Chart-Sendung moderierte.

Das ist im Ganzen Fernseh-Nostalgie par excellence, die schöne Erinnerungen an die 80er Jahre weckt und einen 7 1/2 Stunden mit vielen Musik-Klassikern zu verwöhnen vermag.

Technische Daten:

DVD-Format: 3 *DVD9

Sound-Format: PCM 2.0

Sprachen: Deutsch

Bild-Format: 4:3

Regional-Code: 2

Gesamtlaufzeit: ca. 452 Minuten

FSK: Freigegeben ab 12 Jahren

“30 Jahre Formel Eins – Die Jubiläumsedition“ (Sony Music, 3 DVDs)

Little Mix - "DNA"

Little Mix – DNA

Little Mix ist der Name einer Girlband, die im Dezember 2011 als Siegerin aus der 8. Staffel der britischen Castingshow The X Factor hervorging.

Little Mix - "DNA"
Little Mix – „DNA“

Seitdem konnten Jesy, Jade, Leigh-Anne und Perrie mit den Singles “Cannonball“ und “Wings“ zwei Nr.1-Chart-Notierungen
und mit „DNA“ einen weiteren Top5-Hit in Großbritannien verbuchen.

Knapp ein halbes Jahr nach dem Release des Albums „DNA“ in ihrer Heimat erscheint der Silberling, der unter der Regie von so illustren Leuten wie TMS (Olly Murs, Emeli Sande, Professor Green), Xenomania (Gossip, Pet Shop Boys, The Wanted, Girls Aloud) oder Future Cut (Lily Allen, Rihanna, Olly Murs, Shakira) entstanden ist, endlich auch hierzulande.

Aus den Ingredienzien von Pop, Dance und R&B hat man ein abwechslungsreiches Konglomerat kredenzt, das sich in UK auf Platz 3 positionieren konnte.

Der groovige Ohrwurm „Wings“, der die Single-Charts in Großbritannien toppte, die düster gefärbte Elektropop-Nummer „DNA“, der balladeske Track „Change Your Life“, der R&B-lastige Titel „How Ya Doin`“, welcher übrigens im Mai in einer neuen Single-Version mit einem Feature von Rapperin Missy Elliott erscheinen wird, das mit Latin-Elementen überraschende Stück „Going Nowhere“ sowie das mit guter Laune und sommerlicher Frische bestechende Lied „We Are Who Whe Are“ sind dabei nur sechs von vielen Glanzlichtern des facettenreichen Debütalbums.

Bei „Red Planet“, das soundtechnisch von Jon Levine (Nelly Furtado, Cher Lloyd) in Szene gesetzt wurde, fungiert übrigens T-Boz von TLC als Gastsängerin.

Fans von Acts wie Girls Aloud, Cher Lloyd, TLC oder Destiny`s Child können hier bedenkenlos zugreifen und werden mit zahlreichen hittauglichen Pop- und R&B-Perlen belohnt.

Website: http://www.little-mix.com

Little Mix – „DNA“ (Sony Music)

Christina Stürmer - “Ich Hör Auf Mein Herz“

Christina Stürmer – Ich Hör Auf Mein Herz

Die 30jährige österreichische Sängerin Christina Stürmer, die als Teilnehmerin des österreichischen Talentwettbewerbs STARMANIA bekannt geworden ist, meldet sich nach längerer Funkstille nun mit ihrem brandneues Album “Ich Hör Auf Mein Herz“ zurück.

Christina Stürmer -  “Ich Hör Auf Mein Herz“
Christina Stürmer – “Ich Hör Auf Mein Herz“

Als Produzenten für die Aufnahmen ihres sechsten Studioalbums konnte die aus Altenberg bei Linz stammende Künstlerin Christian Neander (Selig, Pohlmann, Niels Frevert, KungFu) und David Jürgens (Glasperlenspiel, Mark Forster, Finn Martin) verpflichten.

Aus der Zusammenarbeit gingen 12 Stücke hervor, die zwischen Pop und Rock changieren und auf denen Christina Stürmer ihren musikalischen Stil konsequent weiter entwickelt hat.

Einen bunten Strauß neuer Lieder hat die Oberösterreicherin geschaffen, welche mit einfühlsam-gefühlvollen Lyrics und viel Hit-Appeal zu bestechen wissen.

Es dauert nicht lange, bis sich die fetzige Rocknummer “Auf Und Davon“, der hymnische Poprock-Track „Himmel Ins All“, die von Melancholie durchwehten Pop-Nummern “Wieviel Wiegt Ein Herzschlag“ und “Was Machst Du Wenn Die Stadt Schläft“ sowie das in reduziert-zürückhaltendem Gewand erstrahlende “Ohne Dich (Ist Alles Nichts)“ als Highlights des Longplayers entpuppen.

Gerade ist die brandneue Single “Millionen Lichter“, ein beschwingter Ohrwurm-Song, direkt auf Platz 24 der offiziellen deutschen Charts eingestiegen, in Österreich sogar auf Platz 5.

Summa summarum ist „Ich Hör Auf Mein Herz“ “ ein melodienverliebtes Poprock-Album geworden, das durch ausgereiftes Arrangement, Vielschichtigkeit und die raue und dennoch warme Stimme des österreichischen Stars zu überzeugen weiß.

Hinweisen möchte ich noch auf die Deluxe Edition von “Ich Hör Auf Mein Herz“, die nicht nur mit vier Bonustracks in Form des Songs „Irgendwo Da Oben“ und akustischer Versionen der Titel „Millionen Lichter“, “Was Machst Du Wenn Die Stadt Schläft“ und “Wieviel Wiegt Ein Herz“ aufwartet, sondern auf einer Bonus DVD drei Mitschnitte eines in Los Angeles aufgenommenen Konzerts (“Lebe Lauter, “Nie Genug“, “Millionen Lichter“) sowie den Videoclip zur aktuellen Single “Millionen Lichter“ und das dazugehörige Making Of präsentiert.

Hier gibt es das Video zu “Millionen Lichter“

Christina Stürmer live:
3.5. München – Backstage Werk
6.5. Köln – Gloria
7.5. Hamburg – Markthalle
8.5. Berlin – Postbahnhof am Ostbahnhof

Website: http://www.christinaonline.at

Christina Stürmer – “Ich Hör Auf Mein Herz“ (Polydor/Universal)

Max Prosa - "Rangoon"

Max Prosa – Rangoon

“Rangoon“ ist nicht nur der englische Name für die frühere Hauptstadt von Myanmar (Birma), sondern auch der Titel des neuen Albums von Max Prosa.

Max Prosa - "Rangoon"
Max Prosa – „Rangoon“

Mit seinem letztjährigen Debüt “Die Phantasie Wird Siegen“, welches auf Anhieb auf Platz 20 der offiziellen deutschen Album-Charts einstieg, gelang dem Singer-Songwriter-Talent im letzten Jahr der Durchbruch. Zuvor hatte der aufstrebende Musiker mit dem Lockenkopf bei der Spiegel Online-“Pop-Prognose 2012“ zu den musikalischen Newcomern/Durchstartern hinter Acts wie Lana Del Ray oder Gotye bereits einen hervorragenden achten Platz belegt.

Wer für eigenwillige und dunkel gefärbte Songs, die mit poetisch-sehnsuchtsvollen Texten aufwarten, empfänglich ist, wird von den neuen Max Prosa-Songs begeistert sein.

Zwischen Folk, Singer-Songwritertum und Chanson bewegen sich die 12 Titel des 23jährigen Barden, der auf “Rangoon“ mit seiner intensiven, unverkennbar rauen Stimme zu berühren vermag.

Dem geneigten Hörer offenbart sich schnell die Klasse der Songs des Zweitwerks, auf dem die Glanzlichter mit Songs wie dem Singer/Songwriter-Pop von “Der Clown“, “Charlie“, einem Track über soziale Außenseiter und Geächtete, dem chansonnesken Lied “C`est La Vie“, einem schwermütigen Song über eine verlorene Liebe, “Zwei Falter“, einer Ode an die Liebe, dem impulsiven Stück “Chaossohn“ und “Cafe Noir“, das textlich ein Tribut an sein Vorbild Bob Dylan enthält, gesetzt werden.

Wunderschön geworden sind auch “Hallelujah“, ein Remake des gleichnamigen Leonard Cohen-Klassikers aus dem Jahre 1984, zu dem der ehemalige Ton Steine Scherben-Tourmanager und Texter von Rio Reiser, Misha Schoeneberg, deutschsprachige Lyrics verfasst hat, die exzellente Vorab-Single “Zauberer“ sowie der in kargem Gewand dargebotene Closer “Heimkehr“.

Im von Bläsern geprägten Titelsong wird übrigens an die Mönche der Safran Revolution und den blutig niedergeschlagenen Aufstand in Myanmar (2007) erinnert.

Produziert von Peter Thomas und Markus Abendroth, ergibt das bei einer Laufzeit von rund 52 Minuten zwölf Tracks voller Poesie, Intensität und Tiefgang.

Erwähnt sei noch, dass die Limited Premium Edition von “Rangoon“ auf einer Bonus-CD mit sechs zusätzlichen Tracks aufwartet, nämlich mit den Titeln „Streunende Hunde“, “Die Mauern“ und “Am 23. Juli“ sowie mit drei Stücken aus den Plauen Sessions (“Sturm“, “Totgesagte Welt“, “Streunende Hunde“).

Diskografie:

2011 Flügel (EP)

2012 Die Phantasie Wird siegen (Album)

2013 Rangoon (Album)

Website: http://www.maxprosa.de

Max Prosa – “Rangoon“ (Columbia/Sony Music)

Tonbandgerät - "Heute Ist Für Immer"

Tonbandgerät – Heute Ist Für Immer

Debüt von Tonbandgerät ab jetzt im Handel

Tonbandgerät - "Heute Ist Für Immer"
Tonbandgerät – „Heute Ist Für Immer“

Ohne Frage zählt die Hamburger Band Tonbandgerät zu den deutschsprachigen Newcomern des Jahres. Bereits im September letzten Jahres heimste sie den New Music Award, einen von den 9 Jugendsendern der ARD-Radiostationen verliehenen Preis, und den HANS, den Hamburger Musikpreis (in der Kategorie “Hamburger Nachwuchs Des Jahres“) ein.

Nachdem Ole Specht (Gesang), Sophia Poppensieker (Gitarre), Isa Poppensieker (Bass) und Jakob Sudau (Schlagzeug) bereits 2012 mit der ersten Single-Auskopplung “Irgendwie Anders“, die auf Anhieb auf Platz 1 der N-Joy-Charts einstieg und in der Endabrechnung des Jahres auf Platz 7 der dortigen Jahres-Charts landete, für Furore sorgten, haben die Durchstarter nun ihr allererstes Album “Heute Ist Für Immer“ am Start.

In den Produzenten-Credits für den Longplayer finden sich Frank Pilsl (Philipp Poisel) und Udo Rinklin (Die Happy, Sarah Brendel, Zeichen der Zeit, Delirious?).

Hymnische Melodien, tiefgründige Texte, eine zart melancholische Grundstimmung und die sanfte Stimme von Ole Specht bilden dabei die Grundzutaten des ersten Full Length Players der norddeutschen Indiepop-Formation.

Juvenile Frische verströmen unter anderem Tracks wie die hymnischen Poprock-Hymnen “Auf Drei“ und “Fremde Städte“, die erste Single-Auskopplung “Irgendwie Anders“ oder das energiegeladene Stück “Leerstand“.

Mitgerissen wird man auch vom Track “Hirngespenster“, der von Nachdenklichkeit geprägt ist, vom sanft-gemächlichen Titel “Mal Mich“ und von der Nummer “Mit Dieser Welt Allein“, einer Grußadresse an Tim Bendzko.

Mit dabei ist natürlich auch “Halbmond“, die brandneue Single, welche seit Wochen auf Platz 2 der N-Joy-Charts steht.

Fazit: Der Zuhörer wird auf dem überaus pop-affinen Album “Heute Ist Für Immer“, das eine sehr kurzweilige Angelegenheit ist, mit unbedarft-verspieltem Charme, unwiderstehlichen Melodien und melancholisch-tiefgründigen Texten verzaubert.

Wer die Gelegenheit hat, das Quartett einmal live zu erleben, sollte sich diese nicht entgehen lassen, da die Newcomer auch live zu glänzen wissen, wie sie unter anderem am 09.02.2013 bei ihrem Auftritt in der Late-Night-Show “Inas Nacht“ unter Beweis stellten. Momentan spielen Tonbandgerät als Support für Bosse auf dessen Deutschland-Tour, bevor man dann auf eigene Clubtour geht. Auch zu sehen sind die Hamburger auf dem Newcomer-Indoor-Festival “Music Calling“ im Osnabrücker Rosenhof am 26. April.

Website: http://www.musikvomband.de

Tonbandgerät live:

Als Gast von Bosse auf der „Kranich 2013“ Tour

12.04.2013 – Stuttgart, LKA Longhorn
14.04.2013 – Saarbrücken, Garage
15.04.2013 – Köln, Live Music Hall
16.04.2013 – Dortmund, FZW
17.08.2013 – Braunschweig, Volksbank BraWo Bühne

Live:
24.04.2013 – Husum – Speicher + Gäste
26.04.2013 – Osnabrück – Rosenhof, Music Calling Festival
18.05.2013 – Laboe – Förde, Festival Open Air
25.05.2013 – Trittau – Ziegelbergweg Rockt
31.05.2013 – Dardesheim – Rock im Mai
28.06.2013 – Osterburg – Made in Germany Festival
06.07.2013 – Wilhelmshaven – Wochenende an der Jade, Bühne am Südstrand
21.07.2013 – Cuxhaven – Deichbrand Festival

Tonbandgerät “Heute Ist Für Immer“ (Vertigo/Universal)