BAD COMPANY – „Bad Company“ & „Straight Shooter“ Re-Issues

BAD COMPANY: „Bad Company“ und „Straight Shooter“ als aufwendige Re-Issues. Rare und bisher unveröffentlichte Tracks auf remasterten Deluxe Editions ihrer ersten zwei Multi-Platin-Alben. VÖ: 3.4.2015 (Karfreitag!).

Eigentlich kann man sie schon als eine Art Supergroup sehen: die englische Band BAD COMPANY wurden 1973 von den ehemaligen Free-Mitgliedern Paul Rodgers und Simon Kirke sowie den Ex-Mott the Hoople Mick Ralphs gegründet. Hinzu kam noch Boz Burrell, der einige Jahre bei King Crimson gespielt hatte. Bis zur ihrer ersten Auflösung 1983 spielten sie sechs Alben ein. 1986 machte die Band weiter, diesmal mit Brian Howe von Ted Nugent als Sänger anstelle von Rodgers. Nach weiteren Umbesetzungen (u.a. kehrte Rodgers 1998 wieder als Sänger zurück) löste die Band sich wieder 2002 auf oder besser gesagt, die Band wurde kurzzeitig inaktiv. Zwischenzeitlich tourte Paul Rodgers mit Queen und spielte dort auch Bad Company Songs live.

Bad Company „Feel Like Makin‘ Love“ (Take Before Master)

Seit 2005 gab es einzelne Konzerte und Touren in unterschiedlichen Line-Ups, doch seit 2008 spielt die Band wieder in der Besetzung Paul Rodgers, Simon Kirke und Mick Ralphs zusammen. Bassist Boz Burrell war leider am 21. September 2006 verstorben. Seit 2012 übernahm Todd Ronning seinen Part in der Band. Außerdem gesellt sich mit Howard Leese (Ex-Heart) seit 2008 noch ein weiterer Gitarrist dazu.

Ihre musikalische Hochphase hatte die Band aber in den 70er Jahren. Ihre ersten beiden Alben gelten auch noch heute mit zu den besten Rock-Alben des gesamten Jahrzehnts. Alle Alben dieser Ära erschienen auf Led Zeppelins eigenem Label Swan Song Records. Bezeichnenderweise ist „Bad Company“ sogar die erste Veröffentlichung des Labels, über ein Jahr bevor Led Zeppelin „Physical Graffiti“ als erstes Release unter ihrem Logo veröffentlichten.

Jetzt liegen die ersten beiden Alben „Bad Company“ & „Straight Shooter“ wieder als aufwendige Re-Issues vor. Paul Rodgers selbst achtete darauf, dass die neu gemasterten CD- und LP-Releases von den Originaltapes stammen, um den bestmöglichen und authentischen Sound zu garantieren. Jede der beiden Deluxe Editions enthält die remasterte Originalversion des jeweiligen Albums und eine Reihe von seltenen und unveröffentlichten Aufnahmen. Die CD-Versionen enthalten sämtliche neu entdeckten Bonus-Tracks, während die Vinyl-Editionen (180g) eine Auswahl präsentieren.

BAD COMPANY - "Bad Company" (Swan Song / Rhino/Warner)
BAD COMPANY – „Bad Company“ (Swan Song / Rhino/Warner)

Das Debüt „Bad Company“ von 1974 enthält mit Hits wie „Can’t Get Enough“, „Bad Company“, „Ready For Love“ und „Movin‘ On“ die wohl bekanntesten Songs der Band und ist zudem das einzige BAD COMPANY Album das jemals Platz 1 der amerikanischen Charts erreichte. Die Bonus-Disc der Deluxe Edition enthält satte 12 Tracks, unter denen sich acht bisher unveröffentlichte Aufnahmen befinden, etwa das Demo für die Ballade „The Way I Choose“, ein Take des Titelsongs „Bad Company“, das kurz vor der Albumaufnahme entstand, und eine Roh-Version von „Superstar Woman“. Rodgers nahm den Song erst 1983 für sein Soloalbum „Cut Loose“ final auf. Ebenfalls in der Deluxe Box: Der Single-Edit von „Can’t Get Enough“ und die B-Seiten „Little Miss Fortune“ und „Easy On My Soul“.

BAD COMPANY - "Straight Shooter (Swan Song / Rhino/Warner)
BAD COMPANY – „Straight Shooter (Swan Song / Rhino/Warner)

Das zweite Album „Straight Shooter“ erschien im April 1975 – fast genau 40 Jahre vor Veröffentlichung der Deluxe Edition. Das Album katapultierte sich mit Hit-Singles wie „Feel Like Makin‘ Love“ und „Good Lovin‘ Gone Bad“ sowie dem Radiohit „Shooting Star“ auf Platz 3 der US-Charts. Außer der B-Seite „Whiskey Bottle“ blieben alle 14 Bonushits bis heute unveröffentlicht. Unter den frisch entdeckten Perlen findet man eine minimalistische Version von „Shooting Star“, einen Remix von „Good Lovin‘ Gone Bad“ mit alternativen Gitarren- und Vocal-Tracks sowie zwei bisher völlig unbekannten Songs: „See The Sunlight“ und „All Night Long“.

Eine Wiederveröffentlichung also, die alle Wünsche der Fans erfüllt und auf vielleicht mehr Re-Issues der Band hoffen lässt.

www.badcompany.com
www.facebook.com/officialbadcompany
twitter.com/officialbadco
de.wikipedia.org/wiki/Bad_Company
warnermusic.de

Tracklisting:

Bad Company (1974)
* Tracks featured on Deluxe Edition LPs

Disc One
01. „Can’t Get Enough“
02. „Rock Steady“
03. „Ready For Love“
04. „Don’t Let Me Down“
05. „Bad Company“
06. „The Way I Choose“
07. „Movin‘ On“
08. „Seagull“

Disc Two
01. „Can’t Get Enough“ (Take 1)*
02. „Little Miss Fortune“ (Demo Reel 1)*
03. „The Way I Choose“ (Demo Reel 1)*
04. „Bad Company“ (LMS Studio Reel 2-73 Session)*
05. „The Way I Choose“ (Version 1 Inc. F/S)
06. „Easy On My Soul“ (Long Version)
07. „Bad Company“ (LMS Studio Reel 8-73 Session)*
08. Studio Chat/Dialogue
09. „Superstar Woman“ (Long Version)*
10. „Can’t Get Enough“ (Single Edit)
11. „Little Miss Fortune“ (B-side of „Can’t Get Enough“)*
12. „Easy On My Soul“ (B-side of „Movin‘ On“)*

Straight Shooter (1975)
* Tracks featured on Deluxe Edition LPs

Disc One
01. „Good Lovin‘ Gone Bad“
02. „Feel Like Makin‘ Love“
03. „Weep No More“
04. „Shooting Star“
05. „Deal With The Preacher“
06. „Wild Fire Woman“
07. „Anna“
08. „Call On Me“

Disc Two
01. „Good Lovin‘ Gone Bad“ (Alternate Vocal & Guitar)*
02. „Feel Like Makin‘ Love“ (Take Before Master)*
03. „Weep No More“ (Early Slow Version)*
04. „Shooting Star“ (Alternate Take)*
05. „Deal With The Preacher“ (Early Version)*
06. „Anna“ (Alternate Vocal)*
07. „Call On Me“ (Alternate Take)*
08. „Easy On My Soul“ (Slow Version)
09. „Whiskey Bottle“ (Early Slow Version)
10. „See the Sunlight“
11. „All Night Long“
12. „Wild Fire Woman“ (Alternate Vocal & Guitar)*
13. „Feel Like Makin‘ Love“ (Harmonica Version)
14. „Whiskey Bottle“ (B-side of „Good Lovin‘ Gone Bad“

(c) Photocredit: Carl Dunn