Der 11. September steht als Zäsur und Symbol

Der 11. September 2001 ist zum Symbol und zur Zäsur geworden. Doch was bedeutet dieses Datum für den einzelnen Menschen? Dieser Frage wird im Rahmen der Ausstellung BILDERSCHLACHTEN eine Schreibwerkstatt nachgehen.

Interessierte Teilnehmer können sich jetzt noch anmelden. Alle Informationen dazu finden Sie unter www.bilderschlachten.de. Die Schreibwerkstatt „11. September“ gibt den Teilnehmern unter professioneller Anleitung Gelegenheit, ihre Erlebnisse mit Medien und Krieg in literarischer Form aufzuarbeiten und im Anschluss einer interessierten Öffentlichkeit vorzustellen. In der Werkstatt lernen die Teilnehmer, wie sie ihre Erfahrungen oder Ansichten zu diesem Tag, der in den Medien für jedermann live präsent war, in eine Kurzgeschichte umsetzen. Dabei sollen Lesarten im Vordergrund stehen, welche die Bedeutung dieses Tages im Leben einzelner Menschen sichtbar machen.

„BILDERSCHLACHTEN – 2000 Jahre aus dem Krieg“ ist eine Kooperationsausstellung des Erich Maria Remarque-Friedenszentrums, des European Media Art Festivals, der Kunsthalle Dominikanerkirche und des Museums Industriekultur Osnabrück. Anlässlich des 2000. Jahrestages der Varusschlacht wird diese Kooperationsausstellung in der Friedensstadt Osnabrück gezeigt. Die Ausstellung zeigt neue und ungewöhnliche Blickwinkel auf die Kriegsberichterstattung von der Antike bis zur Gegenwart. Im Dialog von historischen Dokumenten, technischen Exponaten und aktueller Medienkunst, wird hier deutlich, wie sich die Bilder vom Krieg durch die Entwicklung der Medien verändert haben.

Um das Thema „Krieg und Medien“ transparenter zu machen, und auch die persönlichen Erfahrungen der Ausstellungsbesucher stärker aufzugreifen und zu sichern, soll im Begleitprogramm der Ausstellung eine Schreibwerkstatt zum Thema „11.September“ stattfinden. Im Zentrum der Schreibwerkstatt steht das Bild des einstürzenden World Trade Centers, das weltweit zum medial vermittelten Symbol einer neuen Epoche geworden ist. Die Frage, der in der Werkstatt literarisch nachgegangen wird, lautet: Was genau transportieren Bild und Symbol?

Als Teilnehmer sind Menschen vorgesehen, die sowohl am Verfassen von literarischen Texten als auch an einer inhaltlichen Auseinandersetzung mit dem „11. September“ interessiert sind. Es wird speziell um Menschen geworben, die den 11. September 2001 bewusst erlebt und/oder eigene Kriegserfahrungen aus der Vergangenheit und anderen Regionen dieser Welt haben und die den Wunsch haben diese mit anderen literarisch, und somit in einem Spannungsfeld von Realität und Fiktion, zu teilen. Es wird ein ausgewogenes Verhältnis von Menschen, die reale und mediale Erfahrungen mit dem Krieg haben, angestrebt, um so konkret den Impuls der Ausstellung „Bilderschlachten – 2000 Jahre Nachrichten aus dem Krieg“ aufzunehmen.

Nähere Informationen und Anmeldung bei Jörg Ehrnsberger unter 0178 – 3251250 oder joerg@ehrnsberger.de
Zeit: 11. Freitag, 11. September 18 – 21 Uhr und Samstag 12. September 10 – 18 Uhr
Ort: Osnabrück, Kunsthalle Dominikanerkirche Teilnahmegebühr 30 Euro Weitere Informationen auch unter www.bilderschlachten.de