Destination Anywhere Bandfoto

Destination Anywhere

Schon im Gründungsjahr 2006 schlug die Band mit ihrer unberechenbaren Mischung von PopPunk und Skaelementen sowie ihrer explosiven Liveshow in der Szene ein, räumte alle namhaften Bandwettbewerbe der Umgebung ab und lieferte mit ihrer ersten EP „Coffee, Horn & Cigarettes“ ein erstes amtliches Ausrufezeichen ab.

Destination Anywhere Bandfoto
Destination Anywhere: PopPunk-Rakete mit Bläserantrieb... !

Unbeeindruckt von den ersten Erfolgen zog die Band schon im folgenden Jahr mit ihrem ersten Longplayer „Sobstuff, Tales & Anthems“ nach, den sie völlig überraschend umsonst auf den Markt warf.

Bis jetzt wurde das Debut offiziell über 15.000 Mal heruntergeladen und mit einer Auflage von 5.000 Exemplaren auf Konzerten verteilt.

Ende des 2008 Jahres steckte man in einer Sinnkrise, da keine Einigkeit darüber herrschte wie viel Platz die Band im Leben der Musiker einnehmen sollte. Viele Musiker verließen die Band und ließen die beiden Songwriter Tim (Gitarre) und David (Gesang) mit ihrem ehrgeizigen Projekt zurück.

Diese lernten in dieser schwierigen Phase der Band den Musiker und Produzenten David Bonk (mehrfacher Gewinner von Jugend musiziert und Gitarrist bei Panik – ehemals Nevada Tan) im Rahmen des Gewinns des T-Mobile Local Support Contests kennen, der von der Euphorie und dem Talent der Beiden so überzeugt war, dass er ihnen anbot sie zu produzieren.

destination-anywhere-party-love-tragedy CD Cover
Destination Anywhere "Party, Love & Tragedy" CD

In nur einer Woche konzentrierter Arbeit nahmen sie zu dritt die EP „You won’t bring me down“ auf, die so überzeugend war, dass Tim und David neuen Mut schöpften nicht aufzugeben, sondern neu anzugreifen.

In den nächsten Wochen suchten sie sich die besten Musiker der Umgebung zusammen, die mit genau so viel Herzblut hinter der Musik standen wie sie selbst und enterten mit dem neuen Release die deutschen Festivalbühnen so wie auch eine Clubbühne in Paris, auf der sie mit ihrer Energie und ihrer Leidenschaft das internationale Publikum und die anwesende Presse so überzeugten, dass sie völlig unverhofft in der französischen Presse und als Headliner auf einem großen tschechischen Festival landeten.

Gleichzeitig schrieben sie zusammen neue Songs für ein Album, das wieder von David Bonk produziert werden und alles zuvor dagewesene überragen sollte.

Jetzt, im Jahr 2010, platzt dieses Album mit dem plakativen Namen „Party, Love & Tragedy“ in die deutsche Musiklandschaft wie eine Farbbombe. Eine freche und pulsierende Platte, die vom Punkrockbrett über das vom Offbeat getragene Sommerlied zum PartyCollegeSong springt ohne mit der Wimper zu zucken und das durch die ausgefeilte Produktion immer zappelnd im homogenen Rahmen bleibt.

Neben dem auf der Überholspur fahrenden Soundtrack zum Festivalsommer schafft es die Platte jedoch auch mit quietschenden Reifen in die Bremse zu springen und Tiefe zu zeigen. Nicht zuletzt bei der Singleauskopplung „I’m a mess“ wird die Ratlosigkeit thematisiert, mit der man nach der sorglosen Jugend ins Leben stolpert und merkt, dass man erwachsen genauso hilflos ist wie zuvor und die die vielen Erfahrungen der Band widerspiegelt. Offensichtlich wird dies im Vollgas gebenden Opener „How you feel“, der kurz inne hält um es auf den Punkt zu bringen: „The more I hear the less I know / Living is a fake pop show“.

Destination Anywhere greift 2010 so hungrig wie noch nie an um die Club- und Festivalbühnen Deutschlands und Europas in eine Partyhölle zu verwandeln und mit ihrem neuen Album alles abzuliefern was man braucht. Ein Gitarrenbrett zum Abgehen, das zum Tanzen und Wohlfühlen einlädt um irgendwann kurz innezuhalten zum Nachdenken…

…„Party, Love & Tragedy“ eben.

VÖ-Single „I’m a mess“: 30.07.2010
VÖ-Album „Party, Love & Tragedy“: 10.09.2010