Die Klimalüge 2

Aufgrund der zum Teil kontroversen Reaktionen auf den Vortrag über ‚Die Klimalüge‚ (mit oder ohne Anführungszeichen) sehen sich die Veranstalter veranlasst, dem Thema einen zweiten Abend zu widmen.

„Seit den siebziger Jahren haben Skeptiker eine Erwärmung der Weltmeere vorausgesagt und sind dafür ausgelacht worden. Heute erkennt man, dass ihre Prognosen richtig gewesen sind.

Eine Erwärmung der Meere führt zu einer höheren Luftfeuchtigkeit und zu stärkeren Stürmen und Hurrikanen. Diese Zusammenhänge werden von der wissenschaftlichen Fachwelt bestätigt, doch in den Medien ähnlich geleugnet wie das expansive Streben des Faschismus in den dreißiger Jahren des letzten Jahrhunderts von Appeasement-Politikern, denen Winston Churchill entgegensetzte, dass die Zeit des Zauderns vorbei sei, weil die Menschheit ins Zeitalter der Konsequenzen einträte.“ (http://de.wikipedia.org/wiki/Eine_unbequeme_Wahrheit)

Wenn es um den Klimawandel und seinen angeblichen Zusammenhang mit der Emission von Kohlendioxid geht, sind alle rhetorischen Mittel erlaubt.

Wer das Menschgemachte am sogenannten Klimawandel nicht glauben möchte, findet sich schnell in eine Ecke mit dem Belzebub gestellt: „Klima-Leugner“ = „Holocaust-Leugner“ – so eine gerne verwendete Figur.

Der Glaube an den menschgemachten Klimawandel ist offensichtlich tatsächlich ein Glaube, nämlich eine Religion, deren Anhänger sich durch wissenschaftliche Argumente nicht (mehr) stören lassen wollen.

Aber auch wenn Al Gore und andere Klimatisten den Zweifel am menschgemachten Klimawandel verbieten wollen („Die Zeit der Diskussionen ist vorbei“): Basta-Argumente haben in der Wissenschaft nichts verloren und diskreditieren die, die sie benutzen.

Einstweilen gilt der Wert der wissenschaftlichen Methode, der die Menschheit fast jeden Fortschritt verdankt. Im Zusammenhang mit dem Thema ‚Fehler‘ wollen wir im speziellen auf die Thematik der Falsifikation (nach Karl Popper) hinweisen: Zeigt ein Experiment, dass eine wissenschaftliche Behauptung nicht stimmt, ist diese Behauptung zu verwerfen und nicht das Experiment. Wenn z. B. die Hockeystick-Kurve von Michael Mann als Fehler enttarnt worden ist, dann darf sie im wissenschaftlichen Zusammenhang keine Rolle mehr spielen.

Im übrigen warten wir auf weitere Enthüllungen im Falle Climategate: Selbst wenn sich herausstellen sollte, dass Daten nicht manipuliert wurden (wofür es freilich einige Symptome gibt), ist die Tatsache, dass das Klimainstitut (CRU) der Universität von East Anglia seine Daten nicht mit anderen Instituten geteilt hat, für sich schon ein Beleg, dass hier wissenschaftlich nicht sauber gearbeitet wurde.

Und dass man beim CRU – immerhin der wichtigste Datenzuträger des Weltklimarats IPCC – noch nicht einmal in der Lage ist, Back-ups der angeblich so wichtigen Klimadaten zu machen, verunmöglicht es, dieses Institut noch irgend ernst zu nehmen. Es zeichnet sich der größte Wissenschaftsskandal aller Zeiten ab.

Zuletzt sei darauf hingewiesen, dass die wichtigsten Kurven etc., auf die wir unsere Argumentationen stützen, gebündelt im Internet zu finden sind, nämlich unter http://rapidshare.com/files/324401131/Klima.pdf.html
Auf dieser Basis läßt sich vielleicht eine seriöse, wissenschaftliche Diskussion führen. Und wer hier Falsifikationen anzubieten hat, sei herzlich dazu aufgefordert.

Manuel Bonik und Dr. Andreas Schaale:
Das Klima und die wissenschaftliche Methode
Mittwoch, 27. Januar 2009, 19.30 Uhr
Newthinking Store, Tucholskystr. 48, Berlin Mitte

Manuel Bonik ist Autor, Künstler und Kulturwissenschaftler.
Dr. Andreas Schaale ist theoretischer Physiker und Unternehmensberater.