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Die Versenker – neues Album ‚Wertlos‘

Selbst ist die Band! Angetreten war das Kölner Trio „Die Versenker“, der Welt zu zeigen, dass es auch ohne Knebelverträge und ungesunde Abhängigkeiten von der Musikindustrie geht.

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Die Versenker – neues Album ‚Wertlos‘ am 22.11.2013

Es geht, und zwar viel besser als es selbst die Optimisten für möglich gehalten hätten!

Selbstmanagement ist der Trend im Musikbusiness, und in Deutschland gehören „Die Versenker“ zu den Vorreitern: Marcel Stoffels (Gesang, Gitarre), Tobias Görtzen (Bass, Gesang) und Denis Sarp (Schlagzeug, Gesang) managen sich selbst.

Das bedeutet, sie schreiben nicht nur Songs, nehmen sie auf und gehen auf Tour – sie verantworten auch ihren Vertrieb, übernehmen das Booking ihrer Konzerte und kümmern sich um den Papierkram.

So haben die studierten Musiker die Lufthoheit über ihre künstlerische und geschäftliche Freiheit, aber müssen natürlich auch mit den Risiken leben. Risiken, die sie jedoch antreiben und ihre Musik perfektionieren.

„Die Versenker“ sind schon längst ein kleines, aber hochprofessionell arbeitendes mittelständisches Unternehmen. Marke: „Echte Musik von echten Künstlern“. Und sie werden immer besser.

Dass die Jungs mit ihrem Konzept überzeugen, hat sich überregional herumgesprochen. Nach mehr als 50 Konzerten in 2012 geht die Band in 2013 auf große „ganz miese“-Tour – in ganz Deutschland. Ein Rockerlebnis, das viele Fans mit nach Hause nehmen können. Das Debütalbum „…dass ich völlig austicke“ hat sich im Eigenvertrieb mehr als 1000 Mal verkauft. In 2013 produzieren die Musiker ihr zweites Album: Und erneut haben sie die Studiolegende Jon Caffery an Bord geholt, der über 20 Alben der „Toten Hosen“ aufgenommen und auch schon mit „Joy Division“ und den „Sex Pistols“ gearbeitet hat.

Gemeinsam mit ihm feilt das Trio am fetten Sound, der mit großen Melodien, Mitsing-Refrains, Gitarrenwänden und starken Grooves unüberhörbar von den „Foo Fighters“ und anderen US-Größen beeinflusst ist. Das Schöne ist: Diesen fetten amerikanischen Sound bringen die drei leidenschaftlichen Rockmusiker eins zu eins auf die Bühne. Und weil sie Profis an ihren Instrumenten sind, bleibt genug Raum für eine fette Show und viel Interaktion mit dem Publikum – kurzum: ein echtes Liveerlebnis mit Seltenheitswert in Deutschland.

Finanziert wird das neue Album ohne die Plattenbosse, dafür aber mit Hilfe der Fans bei Startnext.de, Deutschlands größter Crowdfunding-Plattform für Künstler. Wie geht das? Die Fans nehmen aktiv teil, indem sie die Produktion durch Spenden fördern. Als Gegenleistung bekommen sie exklusive Geschenke – von der signierten CD bis zum Gesangstraining mit dem Sänger.

Die Idee stammt aus den USA, wird aber auch in Deutschland immer populärer. Netter Nebeneffekt: Die Fans sind nicht mehr zur Passivität verdammt und verharren in ihrer Konsumentenrolle, sie werden Teil der Band. Musiker und Fans rücken einander näher – ein Ziel, das die großen Plattenfirmen längst aus den Augen verloren haben.

Soviel Eigeninitiative stößt eine besondere Dynamik an: Nicht nur Fans unterstützen die Band, sondern auch Radio- und TV-Sender, Musikjournalisten und
Unterstützer, die von sich aus den Erfolg der Band mit voranbringen – freiwillig und deshalb hoch engagiert. Nicht zuletzt zum wiederholten Male auch die Initiative Musik, eine Fördereinrichtung der Bundesregierung für die deutsche Musikwirtschaft. Was kann da noch schiefgehen? Klar, eine ganze Menge. Aber genau das ist die Arena, in der sich die drei Musiker und Manager in Personalunion wohl fühlen. Professionell Musik machen – das verlangt viel mehr als nur „Muckerqualitäten“. „Die Versenker“ arbeiten ganzheitlich an ihrem Erfolg, und die wachsende Fanbase – zunehmend auch überregional – gibt der Band Recht.

2013 gehen „Die Versenker“ auf die „ganz miese“ TOUR durch ganz Deutschland

Homepage: www.die-versenker.de