DREAMARCHER – Dreamarcher

Die Norweger Dreamarcher stellen sich mit einem Debüt-Album vor, das dem Rezensenten eine klare Genrezuordnung wirklich schwierig macht!

DREAMARCHER - Dreamarcher
DREAMARCHER – Dreamarcher

Allesamt gelernte Jazz- und Session-Mucker, widmen sie sich auf ihrem Erstling aber eher den härteren Klängen, wobei diese in ein durchaus vielseitiges Gewand gepackt werden.

Vom atmosphärischen Post-Rock bis zum schrammeligen Noise-Rock reicht das Spektrum ihres Sounds. Dazu bauen sie immer wieder heftige Passagen mit ein, die mitunter auch in kernigen Blastbeats münden, die mit ihrer melodischen Anlage dann durchaus an Deafhaven erinnern. Mit dem schließenden „Shadows“ gibt es dann sogar so etwas wie sphärischen Krautrock-Doom, eine Mischung, die durchaus funktioniert.

Hier und da hat man allerdings den Eindruck, dass ein wenig stringenteres Songwriting dem Material des Vierers aus Oslo durchaus gut getan hätte. So wirkt „Dreamarcher“ manchmal ein wenig überambitioniert und vielleicht sogar verkopft.

DREAMARCHER – Dreamarcher (Indie Recordings / Soulfood)