GRAVE PLEASURES – Dreamcrash

Aus Beastmilk wird Grave Pleasures!
Mit einer teilweise neuen Mannschaft (ja, eine Dame ist auch mit von der Partie…!) kredenzen die Nordlichter auf „Dreamcrash“ einen bittersüßen Mix aus Metal-, Gothic-, Wave- und Indie-Sounds, der dem neuen Bandnamen alle Ehre macht.

GRAVE PLEASURES - Dreamcrash
GRAVE PLEASURES – Dreamcrash

Nach dem Weggang von Gitarrist Johan „Goatspeed“ Snell nun also unter dem Namen Grave Pleasures aktiv, knüpfen sie klanglich nahtlos an das 2013er Beastmilk Debüt „Climax“ an, das allseits hervorragende Kritiken einheimsen konnte.

Mat „Kvohst“ McNerney (Gesang), Bassist Valtteri Arino und Gitarristin Linnéa Olsson (ehemals bei The Oath) holten sich mit Juho Vanhanen (Gitarre, ehemals bei der Psychedelic-Black-Metal-Formation Oranssi Pazuzu aktiv) sowie Uno Bruniusson (Schlagzeug, vormals In Solitude) zwei schlagkräftige Neuverpflichtungen an Bord.

Zusammen beweisen sie auf „Dreamcrash“ ihr sicheres Gespür für mitreißende Melodien und gnadenlose Melancholie. Getragen von der theatralischen Stimme McNerneys, zaubern sie elf dunkle Hymnen aufs Tableau, die allseits einer gemarterten Seele entsprungen zu sein scheinen. Von punkigen Ausflügen wie bei „Futureshock“, über das tieftraurige „Crisis“, bis hin zu den absoluten Hitkandidaten „New Hip Moon“ und „Girl In A Vortex“ reicht das vielseitige Spektrum. Kaum meint man Einflüsse von Danzig, oder Sisters Of Mercy zu vernehmen, mischen Grave Pleasures schon ihre eigene Geheimzutat bei, die ihren Sound so einzigartig macht. Sie sprengen Genregrenzen und setzten mit ihrem transparenten Klang eigene Maßstäbe.

Zerschellte Träume haben wohl noch nie so gut geklungen und unterhalten wie auf „Dreamcrash“, dem fulminanten Neustart hochtalentierter Musiker, die hoffentlich noch lange die heimischen Mausoleen mit unheilvollen Freuden beglücken werden!

GRAVE PLEASURES – Dreamcrash (Columbia / Sony Music)