Heather Nova - “The Way It Feels“ (Embassy of Music)

Heather Nova – “The Way It Feels“

Die elfenhafte Stimme von Heather Nova ist zurück

Heather Nova - “The Way It Feels“ (Embassy of Music)
Heather Nova – “The Way It Feels“ (Embassy of Music)

Das lange Warten der Heather Nova-Fans auf neues musikalisches Material hat endlich ein Ende. Am Freitag ist nämlich “The Way It Feels“, der Follow-Up zum 2011er-Longplayer “300 Days At Sea“ erschienen.

Auf ihrem mittlerweile neunten Studioalbum frönt die von den Bermudas stammende Sängerin und Songschreiberin, welche 1994 mit dem Album “Oyster“ den internationalen Durchbruch schaffte,
spartanisch instrumentiertem Folkpop, der mit Ingredienzen aus dem Country-Genre angereichert wird.

Instrumentiert unter anderem mit Akustikgitarre, Banjo, Ukulele, Pedal Steel-Gitarre, Piano, Bläsern und Streichern, sind 12 wunderschöne Songjuwelen entstanden, denen stets durch die elfenhafte und bisweilen fragil wirkende Stimme von Heather Nova ein ureigenes Gepräge verliehen wird.

Die Aufnahmen für das Album fanden übrigens in einem alten Haus in Charleston, einer Hafenstadt im US-amerikanischen Bundesstaat South Carolina, statt.

Für das Arrangement und die Produktion zeichneten Josh Kaler und Jay Clifford verantwortlich, die sich auch in den Credits für das William Fitzsimmons-Werk “Gold In The Shadow“ aus dem Jahre 2011 finden.

Als ersten Vorboten schickte die mittlerweile 47-jährige Sängerin den Song “Sea Glass“ ins Rennen, der wohl das Pop-affinste Stück des neuen Albums darstellt und dabei luftig-leicht daherkommt.

Neben der Vorab-Single haben es mir auf dem Opus insbesondere der verträumt-melancholische Opener “Treehouse“, das mit viel Liebe zum Detail arrangierte Lied “Girl On The Mountain“, das karg instrumentierte Kleinod “On My Radar“, die durch Streicher veredelte Nummer “I`m Air“ und der mit Country-Einflüssen versetzte Tune “Women`s Hands“ angetan.

Zwischen Folk, Pop und Country oszillierend, ist “The Way It Feels“ im Ganzen ein reifes Singer-Songwriter-Album geworden, dem ein melancholischer Grundtenor innewohnt, wobei es die elfenhaft-zerbrechliche Stimme von Heather Nova ist, welche einen betörenden Zauber zu verströmen weiß.

Wer sich für die Download-Version des Albums entscheidet, wird übrigens mit dem wunderbaren Bonustrack “Serengeti“ belohnt.

Im Oktober und November diesen Jahres könnt ihr die charismatische Singer-Songwriterin übrigens hierzulande live erleben, wobei ihr Bruder MISHKA, ein auf Hawai lebender Reggae-Musiker, als Special Guest fungieren wird. Unter anderem wird Heather Nova dann die Christuskirche Bochum, die Passionskirche Berlin, den Erfurter Stadtgarten und die Kölner Kulturkirche beehren.

Website: http://www.heathernova.com/

Facebook-Auftritt: https://www.facebook.com/HeatherNovaOfficial

Heather Nova – “The Way It Feels“ (Embassy of Music)