HYPNOS – Hypnos

Anders als es ihr Bandname vermuten lässt, präsentieren sich Hypnos auf ihrem gleichnamigen Debütalbum äußerst ausgeschlafen und agil.

HYPNOS – Hypnos
HYPNOS – Hypnos

Der Sound der Schweden scheint dann auch weniger dem griechischen Gott des Schlafes zu huldigen, als vielmehr dem guten alten Hardrock und Heavy Metal der 1970er und frühen 80er Jahre.

Gleich der Opener versprüht eine gehörige Portion Judas Priest, so dass man sich „Hands Of Evil“ auch gut mit einem kreischenden Rob Halford am Mikro vorstellen könnte, wobei Hypnos-Sänger Philip Lindgren seinen Job ebenfalls sehr souverän verrichtet. Dieser bekommt hier dann sogar noch einmalig die Unterstützung einer Querflöte, die natürlich unweigerlich an Jethro Tull erinnert.

Weiter geht es mit dem Titeltrack, der ebenfalls munter alle großen Einflüsse des Genres in sich vereint. Iron Maiden, Black Sabbath und wie sie alle heißen, Hypnos wissen was gut war und ist. Knackige Riffs, doppelläufige Gitarrenharmonien und ein treibender Rhythmus sind die Zutaten, die jeder Rockscheibe gut zu Gesicht stehen.
Dies alles kombinieren Hypnos mit einem transparenten Sound der vintage klingt, ohne den nötigen Druck vermissen zu lassen.

Darüber hinaus hat der schwedische Fünfer auch noch amtliche Songs im Gepäck, die den Rock’n’Roll zwar nicht neu erfinden, aber sofort in die Gehörgänge gehen sowie für gute Laune und gehörigen Bierdurst sorgen.

Wer schon ihre Landsleute Horisont verehrt, der wird auch Hypnos zu schätzen wissen. Also, Hypnos haben ihren Job getan. Jetzt liegt es an Euch, die Matten ordentlich kreisen zu lassen…!

HYPNOS – Hypnos (Crusher / Code 7)