Lena – “Only Love, L“ (Polydor/Universal)

Lena – “Only Love, L“

Vier lange Jahre sind verstrichen, seit Lena Meyer-Landrut aka Lena mit “Crystal Sky“ ihr letztes Studioalbum veröffentlichte, welches auf Platz 2 der offiziellen deutschen Charts landen konnte.

Lena – “Only Love, L“  (Polydor/Universal)
Lena – “Only Love, L“ (Polydor/Universal)

Seit dem vorgestrigen Tag ist nunmehr ihr fünftes Studiowerk unter dem Titel “Only Love, L“ in den Läden erhältlich. Wie beim Vorgängeralbum ist es unter der Ägide des Produzententeams Beatgees entstanden, das in der Vergangenheit bereits in den Credits von Acts wie Namika, Cro, Curse, Lary, MoTrip, Olson, Chima, Fabian Römer, Tim Bendzko, Culcha Candela oder Flo Mega auftauchte. Zudem fungierten bei den Aufnahmen auch das aus dem Dancehall- und Reggae-Bereich kommende DJ- und Produktionsteam Jugglerz sowie Jr. Blender (Major Lazer, Diplo, Stargate, Silk City, Dua Lipa) als Produzenten.

Auch die Namen, was das Songwriting des Albums angeht, können sich durchaus sehen lassen. So wirkten neben Lena und den Beatgees unter anderem Leute wie die britische Popsängerin Jess Glynne, der Berliner Rapper Chima Ede (Shirin David), die Sängerin und Songwriterin Larissa Sirah Herden alias Lary, Fraser T Smith (Florence And The Machine, Adele, Britney Spears, James Moorison), Pascal Reinhardt (Felix Jaehn, Alma, Glasperlenspiel, Jonas Monar, Kontra K, Alvaro Soler), Joe Walter (Christina Stürmer, Glasperlenspiel, Jennifer Rostock, Yvonne Catterfeld, Stefanie Heinzmann, Jonas Monar, Felix Jaehn, Alma), Steven Bashir (Felix Jaehn, Lions Head) oder der Juli-Gitarrist Simon Triebel (Udo Lindenberg, Sarah Connor, Tim Bendzko, Glasperlenspiel, Leslie Clio) an den Songs mit.

Herausgekommen ist ein mit 13 Tracks ausgestattetes Opus, auf dem gekonnt Ingredienzen aus Pop, Dance, R&B, Urban und Dancehall zu einem harmonischen Ganzen verwoben werden.

Bereits seit dem 16. November letzten Jahres konnte man daraus mit dem Top40-Hit “Thank You“ den ersten Vorboten erwerben, welchem am 15. März diesen Jahres mit “Don`t Lie To Me“ die zweite Vorab-Single nachfolgte, welche es in den deutschen iTunes-Single-Charts bis auf Platz 5 schaffte.

Als weitere funkelnde Schmuckstücke leuchten auf “Only Love, L“ der Opener “Dear L“, in welchem es um die Menschlichkeit von Fehlern und die Suche nach der eigenen Identität geht, das luftig-leicht daherkommende Lied “Life Was A Beach“, der verführerische R&B-Track “Sex In The Morning“, bei dem Lena von dem britischen Rapper Ramz unterstützt wird, der mit Flötenklängen überraschende Tune “Note To Myself“, dem eine zarte Melancholie innewohnt, die fragile Piano-Ballade “Love“, die scharfe Klatschblätter-Kritik “Skinny Beach“ sowie die von Afrobeats geprägte Clubnummer “Stuck Inside“.

Bleibt abzuwarten, ob Lena mit ihrem brandneuen Album, das sich keinesfalls international zu verstecken braucht, an den Erfolg der Vorgänger-Werke “My Cassette Player“ (2010), “Good News“ (2011), “Stardust“ (2012) und “Crystal Sky“ anzuknüpfen vermag, von denen die ersten beiden Platz 1, die letzteren beiden Platz 2 der offiziellen deutschen Longplay-Charts erreichen konnten.

Hier der Videoclip zu “Don`t Lie To Me“:

Und hier das Video zu “Thank You“:

Website: http://www.lena-meyer-landrut.de/

Facebook-Auftritt: https://www.facebook.com/lenameyerlandrut

Lena – “Only Love, L“ (Polydor/Universal)