MIKE OLDFIELD – „Best Of 1992-2003“

MIKE OLDFIELD „Best Of 1992-2003“ – 31 Tracks aus acht Alben des Recording-Genies – mit Raritäten, B-Seiten und Remixen | 2xCD & digital VÖ: 08.05.2015

MIKE OLDFIELD - "Best Of 1992-2003" (Warner)
MIKE OLDFIELD – „Best Of 1992-2003“ (Warner)

MIKE OLDFIELD als musikalisches Genie zu bezeichnen klingt zwar irgendwie vermessen, aber wenn man die letzten vier Jahrzehnte seines Schaffens rückblickend betrachtet, kann man dem nur mehr als beipflichten. Zumindest kann man den Briten als einen der Wegbereiter der modernen elektronischen Musik bezeichnen. Sein „Tubular Bells“ von 1973 ist bis heute ein Klassiker, da wundert es wenig, dass OLDFIELD seinem wohl größtem Werk drei Fortsetzungen folgen ließ – „Tubular Bells II“ (1992), „Tubular Bells III“ (1998) und „Tubular Bells 2003“ (2003). Und es wundert dann noch weniger, dass die jetzt erscheinende Werkschau nur die Jahre umfasst, in denen eben diese drei Fortsetzungen veröffentlicht wurden.

MIKE OLDFIELD-SENTINEL (LIVE):

So fängt also die 18 Songs umfassende CD 1 der Best Of mit drei Tracks von „Tubular Bells II“ an und endet mit zwei Stücken von „Tubular Bells 2003“. Dazwischen gibt es jeweils zwei Songs von „The Songs of Distant Earth“ (1994), „Voyager“ (1996), „Tubular Bells III“ (1998), „Guitars“ (1999) und „Tr3s Lunas“ (2002) sowie drei Songs von „The Millennium Bell“ (1999). Doch OLDFIELD belässt es nicht dabei die reinen Songs der Alben zu verwenden, sondern präsentiert uns hier einige Single-Versionen, Remixe sowie Edits seiner Schaffens.

CD 2 überrascht mit 13 selten gehörten Versionen einiger klassischer OLDFIELD-Tracks, darunter auch ein „To Be Free“-Remix von „Soultronik“ und der „Let There Be Light“-Remix von BT. In den späten Achtzigern wurde OLDFIELD zu einem der Innovatoren der „Ambient House Music“ und inspirierte auch „The Orb“, die damals eines der herausragenden Ambient-Projekte waren. In diesem Rahmen entstand der epische „Orbular Bells“-Mix von „Sentinel“. Abgerundet wird die sorgsam ausgesuchte Sammlung durch einige B-Seiten wie „Silent Night“, „The Spectral Army“ und „Mike’s Reel“.

„Best Of 1992-2003“ bietet einen fantastischen Rundblick durch das zwölfjährige Schaffen MIKE OLDFIELDs. Und es zeigt, dass der Brite in jedem Jahrzehnt zu Hause war und ist und viele andere Künstler mit seinem Oeuvre inspiriert hat.

Zeitgleich mit dem „Best Of“ werden außerdem die Alben „Tubular Bells II“ und „The Songs Of Distant Earth“ sowie „The Voyager“ und „Tubular Bells III“ auf 180g schwerem Vinyl veröffentlicht (die letzten beiden zum ersten Mal auf Vinyl!). Alle vier Alben wurden in Direct Metal Mastering-Technik gemastert.

THE BEST OF 1992-2003:

Disc One: Singles
01. “Sentinel” – Single Restructure
02. “Tattoo” – Single Edit
03. “The Bell” – Remix (MC Viv Stanshall)
04. “Hibernaculum”
05. “Let There Be Light”
06. “The Voyager”
07. “Women Of Ireland” – Lurker Edit
08. “Man In The Rain”
09. “Far Above The Clouds” – Timewriter’s Radio Mix
10. “Cochise”
11. “Out Of Mind”
12. “Pacha Mama”
13. “Sunlight Shining Though Cloud”
14. “Amber Light”
15. “To Be Free” – Single Remix
16. “Thou Art In Heaven” – Radio Edit
17.“Introduction 2003” – Single Remix
18.“The Sailor’s Hornpipe 2003”

Disc Two: Rarities & Mixes
01. “Early Stages”
02. “Silent Night”
03. “The Bell” – Remix (MC Billy Connolly)
04. “The Spectral Army”
05. “The Song Of The Boatmen”
06. “Indian Lake”
07. “Mike’s Reel”
08. “Sentinel” – Orbular Bells Mix
09. “Let There Be Light” – BT’s Pure Luminesence Remix
10. “Women Of Ireland” – System 7 12” Mix
11. “Far Above The Clouds” – Jam & Spoon Mix
12. “To Be Free” – Soultronik Mix-tical Mix
13. “Thou Art In Heaven” – Pumpin’ Dolls v Mighty Mike Club Mix (Radio Edit)

Die 180g-Vinyl-Alben:
Tubular Bells II
The Songs Of Distant Earth
The Voyager
Tubular Bells III

(c) Photocredit: David Bonilla