MICHAEL SCHULTE – „My Christmas Classics“

Nach einer erfolgreichen Deutschlandtour zu seinem Debütalbum „Wide Awake“ mit über 30 Konzerten und zahlreichen Festivalauftritten plant Michael Schulte schon die nächste Überraschung für seine Fans: pünktlich zur kalten Jahreszeit erscheint nun sein Weihnachtsalbum „My Christmas Classics“ mit 12 Weihnachtssongs in neuem, folkigen Gewand.

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MICHAEL SCHULTE – „My Christmas Classics“

Wer auf Weihnachtsklassiker steht wird „My Christmas Classics“ lieben. Michael Schulte hat die schönsten Christmas-Songs am Start und verleiht ihnen seinen ganz eigenen Sound. Zur Entstehung sagt er: „Generell haben wir uns bei jedem einzelnen Song hingesetzt und überlegt, wie wir ihn anders und neu gestalten können, so dass jeder Song auf dem Album in einer Version zu hören ist, die es so noch nicht gab.“

„Let it snow“, „The First Noel“, „Last Christmas“, „Silent Night“,… mit diesen und vielen anderen Weihnachtsklassikern lässt es sich ganz wunderbar in die Weihnachtszeit starten.

Ein ganz besonderes Geschenk macht Michael seinen Fans noch dazu: Einen eigenen, neuen Song „What Christmas is About“ packt er ebenfalls auf das Album und erzählt darin was Weihnachten für ihn ganz persönlich bedeutet: „Wie man im Songtext hören kann, geht es mir zu Weihnachten vor allem darum, ein paar besinnliche Tage mit meiner Familie zu verbringen, alles andere um mich rum zu vergessen, Weihnachtslieder zu hören und die winterliche Dunkelheit in unserem schön geschmückten Haus ausblenden zu können.“

„My Christmas Classics“ erscheint am 22.11.2013 bei VERY US RECORDS als CD und als Download, zusätzlich wird eine exklusive I-Tunes-Version inklusive Bonustrack erscheinen.

Tour (Support BLUE): 26.11. Mannheim, Alte Seilerei – 02.12. Hamburg, Docks – 03.12. Köln, Essigfabrik – 04.12. Bremen, Aladin Music Hall

Weblink: www.facebook.com/schultemusic

Billie Joe Armstrong & Norah Jones -„Foreverly“

Billie Joe Armstrong & Norah Jones machen gemeinsame Sache mit dem Album -„Foreverly“, VÖ: 22.11.2013

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Billie Joe Armstrong & Norah Jones -„Foreverly“

Manche Projekte sind so spektakulär, dass man gar nicht weiß, wo man anfangen soll. Bringen wir es auf den Punkt: Die sensationelle Sängerin NORAH JONES hat zusammen mit Green Day-Frontmann BILLIE JOE ARMSTRONG das Album „Songs Our Daddy Taught Us“ von den Everly Brothers neu aufgenommen! Das Album trägt den Titel „Foreverly“ und kommt am 22. November!

Im Dezember 1958 legten die Everly Brothers („All I Have To Do Is Dream“, „Crying In The Rain“ etc.) ein Album mit dem Titel „Songs Our Daddy Taught Us“ vor, auf dem sie traditionelle Americana-Songs aus dem US-Song-Kanon interpretierten und ihre unverwechselbaren Harmoniegesänge in voller Schönheit auf LP brachten.

Satte 55 Jahre später kommen nun zwei hochkarätige Künstler aus zwei Universen zusammen, die nicht weiter auseinanderliegen könnten – Jazz und Punkrock. Die zehnfache (!) Grammy-Gewinnerin, Sängerin, Komponistin, Pianistin und gefeierteste Jazz- und Soulsängerin des frühen 21. Jahrhunderts NORAH JONES hat sich zusammen mit Punkrock-Idol BILLIE JOE ARMSTRONG, Frontmann der mit fünf Grammys ausgezeichneten Formation Green Day („American Idiot“), diesem wundervollen Album gewidmet und es komplett neu interpretiert!

So unterschiedlich die musikalische Herkunft der beiden Superstars, die jeweils die Besten ihres Fachs sind, auch sein mag, so überraschend und großartig ist „Foreverly“ mit seinen Balladen und ebenfalls großartigen Harmoniegesängen gelungen.

CELESTE – Animale(s)

Nach einer für die Band ungewöhnlich langen Pause von drei Jahren, melden sich Celeste gleich mit einem Doppelalbum zurück, das wieder so unnachgiebig intensiv daherkommt, wie wir es von den Franzosen gewohnt sind.

CELESTE – Animale(s)
CELESTE – Animale(s)

Bereits mit ihren bisherigen Veröffentlichungen verströmten die Lyoner abgrundtiefe Dunkelheit in Form von einem brutalen Mix aus Black Metal, Post-Hardcore und Doom. Diesem Sound sind sie auch auf „Animale(s)“ treu geblieben, einem Werk, das dir mit den ersten Klängen direkt ins Gesicht springt und sich in deinem zarten Fleisch verbeißt.

Dabei ist der Black Metal-Anteil vielleicht sogar noch etwas ausgeprägter als vorher, was sich in etlichen Blast-Parts und dem in Französisch vorgetragenen „Gesang“ äußert. Die Gitarrenriffs schneiden sich messerscharf durch die Songs, die immer wieder auch mal mit doomigen Zwischenparts und epischen Elementen angereichert sind.

Das Konzeptalbum über eine düstere Kindheitsgeschichte besticht mit Anspruch und Intensität. Das rasend Infernalische von Wolves In The Throne Room trifft auf das apokalyptische Klangszenario von Neurosis. Celeste kreieren hieraus ihren ganz eigenen Alptraum, der sich nachhaltig in den Gehörgängen festsetzt.

Und wenn „Animale(s)“ einen schließlich mit dem monströsen „Outro“ glücklich verstört in die Nacht entlässt, kann man nicht anders, als zu hoffen, dass in nicht allzu ferner Zukunft uns Celeste wieder mit Dunkelheit überziehen!

CELESTE – Animale(s) (Denovali / Cargo)

EMERGENCY GATE – Remembrance – The Early Days

Auf „Remembrance – The Early Days“ handelt es sich um altes Songmaterial aus der Anfangszeit von Emergency Gate, welches die Band nun neu arrangiert und eingespielt hat.

EMERGENCY GATE - Remembrance – The Early Days
EMERGENCY GATE – Remembrance – The Early Days

Zu hören gibt es modernen, melodischen Metal mit einer Spur Metalcore im Nachgang. Dazu gesellen sich noch etwas späte Sentenced und ein wenig In Flames, allerdings ohne dabei die Durchschlagskraft der genannten Genregrößen zu erreichen.

Neben den Neueinspielungen sind noch zwei Livetracks mit an Bord und mit „What Is Love“ sicherlich ein für Metal-Verhältnisse eher ungewöhnlicher Coversong. Dabei handelt es sich hier tatsächlich um den 90er Dance-Hit von Haddaway, der auch gleich persönlich mit am Start ist.

Dabei klingt die Version von Emergency Gate allerdings derart künstlich und blutleer, dass selbst der Metaller zugeben muss, dass das Original deutlich mehr Elan besitzt. Demnach ist dieses Cover eher eine schräge Randnotiz, als eine wirkliche Bereicherung für die Musikwelt.

Naja, Fans dürften evtl. am Frühwerk interessiert sein, ansonsten hinterlässt „Remembrance – The Early Days“ eher gespaltene Gefühle.

EMERGENCY GATE – Remembrance – The Early Days (Sonic Revolution / Soulfood)

KONSTANTIN REINFELD – Hohner Masters Of The Harmonika

Dass die Mundharmonika auch trefflich als Soloinstrument taugt, beweist der erst 16-Jährige Konstantin Reinfeld, der mit „Hohner Masters Of The Harmonika“ nun seine erste Veröffentlichung präsentiert.

KONSTANTIN REINFELD – Hohner Masters Of The Harmonika
KONSTANTIN REINFELD – Hohner Masters Of The Harmonika

Hier spielt er sich mit einer superben Begleitband durch die teilweise von ihm mitgeschriebenen Stücke, die sich aus Blues, Jazz und Funk speisen. In einen warmen Sound gebettet, groovt das Material und die Protagonisten harmonieren trefflich.

Dabei klingt Reinfeld schon wie ein Großer, umso erstaunlicher, wenn man weiß, dass der Autodidakt erst seit knapp drei Jahren dieses Instrument spielt. Und dass man in so jungen Jahren auch schon den Blues haben kann, zeigt er u.a. bei einem Klassiker wie „Georgia On My Mind“.

Für Freunde modern interpretiertem Blues, Jazz und Funk, der trotzdem die alten Werte hochleben lässt, dürfte Konstantin Reinfeld eine echte Entdeckung sein!

KONSTANTIN REINFELD – Hohner Masters Of The Harmonika (Soulkitchen / Membran)

SASQUATCH – IV

Kernigsten Heavyrock mit Breitwandgitarren, einem wummernden Bass und jeder Menge Drive bietet das amerikanische Power-Trio Sasquatch auf ihrem neuen Album „IV“, das klingt, als hätte sich der gleichnamige haarige Waldmensch schnurstracks in die staubige Wüste verirrt.

SASQUATCH – IV
SASQUATCH – IV

Furztrocken zocken sie feinsten Stoner-Rock mit Southern-Einflüssen, der auch noch eine Spur Grunge und Psychedelic beinhaltet. Nicht selten klingen sie wie ein Gebräu aus frühen Monster Magnet und Soundgarden, das von den verschollenen Südstaaten-Zwillingsbrüdern von Black Sabbath in einer abgelegenen Hütte irgendwo in Alabama angerührt wird.

Die Riffs sind so fett wie bei Fu Manchu oder den legendären Kyuss und rocken gnadenlos nach vorne los. Dazu passt bestens die Stimme von Sänger/Gitarrist Keith Gibbs, die voller Kraft und Ausdrucksstärke ist und auch noch einen souligen Vibe verströmt.

„IV“ ist eine echte Rock’n’Roll-Vollbedienung, die von der ersten bis zur letzten Minute unterhält und zwangsweise die Körpersprache auf breitbeinigen Stand und Fäuste in die Luft programmiert!

SASQUATCH – IV (Smallstone / Cargo)

Thomas Lemmer - "Still"

Thomas Lemmer – “Still“

Die heutige Zeit ist so unruhig und hektisch, dass viele Menschen nach Ruhe und Entspannung suchen.

Thomas Lemmer - "Still"
Thomas Lemmer – „Still“

Einen musikalischen Ort der Erholung gibt es seit Freitag auch mit “Still“, dem brandneuen Album des aus Marburg (Lahn) stammenden Chillout-Produzenten Thomas Lemmer, der in der Vergangenheit bereits auf diversen illustren Samplern wie “Cafe Del Mar“, “Le Cafe Abstrait“, “Calm Ibiza“, “Vargo Lounge“ oder “Cosmic Chill Lounge“ vertreten war.

Gleichermaßen zum Chillen und Träumen wird der geneigte Hörer eingeladen, wenn auf “Still“ so wunderbare Tracks wie der verträumte Opener “Nebula“, das poppig gefärbte Stück “White Room“ (feat. Naemi Joy), die atmosphärisch-stimmungsvolle Nummer “Blissful Mind“, der loungig angehauchte Titel “Through My Father`s Eyes“, das luftig-leichte Instrumental “Constant Flow“ oder das träumerisch-entrückte Kleinod “Lunar Eclipse“ erklingen.

Irgendwo zwischen Chill Out, Ambient und Lounge angesiedelt und garniert mit Pop-Elementen, präsentiert sich “Still“ als wunderschöne Entspannungsmusik, die einen fast 80 Minuten mit sanften Klängen zu betören weiß.

Abgerundet wird das Ganze übrigens durch ein 12-seitiges Booklet, zu dem der berühmte Fotograf Javier Pardina herrliche Bilder beisteuerte.

Website: http://www.thomas-lemmer.com/

Thomas Lemmer – “Still“ (SINE MUSIC/Nova MD)

GLITTERTIND – Djevelsvart

Einen nicht ganz alltäglichen Genremix aus Folk, Rock und Filmscore-Elementen präsentieren Glittertind auf ihrem aktuellen Album „Djevelsvart“.

GLITTERTIND - Djevelsvart
GLITTERTIND – Djevelsvart

Dabei mischen die Norweger an traditionell nordisches Liedgut erinnerndes Material mit rockigen Gitarren und epischen Passagen, die auch einer Filmuntermalung entsprungen sein könnten. Die in der Muttersprache vorgetragenen Lyrics unterstreichen den Gesamteindruck und entführen einen förmlich in die sturmumwehte Welt der Nordmänner.

Vor 12 Jahren von Torbjørn Sandvik als Einmannprojekt gestartet, hat sich Glittertind nun zu einer echten Band entwickelt. Besonders die Kollaboration mit Geirmund Simonsen, der mit seinem Background als Produzent und Komponist für TV- und Filmproduktionen einen deutlichen Einfluss auf den aktuellen Sound gehabt hat, manifestiert sich eindeutig auf „Djevelsvart“.

Von rauen Rockern wie „Tåketanker“ bis zur feingliedrigen Pianonummer „Nymåne“ zeigen Glittertind ihre ganze Bandbreite. Dabei entwickeln sie immer dramatische Spannungsbögen, die eine ganz eigene Dramatik innerhalb der Songs erzeugen.

Bis ins Detail und mit Chören und allerlei Instrumentarium aufwendig inszeniert, zelebrieren sie die moderne Variante der nordischen Volksmusik, die neben klassischen Elementen genauso selbstverständlich auch Hardrock beinhaltet und demnach Fans der unterschiedlichsten Lager faszinieren dürfte.

GLITTERTIND – Djevelsvart (Indie Recordings / Edel)

CORTEZ – Phoebus

Der hinlänglich bekannte Begriff des Power-Trios hat wohl selten so treffend wie die Faust aufs Auge gepasst, wie bei der Beschreibung der Schweizer Cortez, die zu dritt auf „Phoebus“ ein Soundinferno entfachen, das nach mindestens 20 Bandmitgliedern mehr klingt!

CORTEZ – Phoebus
CORTEZ – Phoebus

Ihre Mischung aus Postcore und Noise mit sludgy Unterton geht derartig in die Vollen, dass man förmlich nach dem Anschnallgurt sucht. Kompletter Wahnsinn paart sich mit mitreißendem Songwriting, welches mitunter verschachtelt und komplex anmutet, letztendlich aber doch absolut stimmig und schlüssig klingt.

Mörderisch tighte Riffs, punktgenaues Schlagzeugspiel und infernalische Growls befeuern die Songbrecher, in denen oft auch mit redundanten Strukturen gespielt wird, nur um damit ständig die Intensität zu erhöhen. So als hätte man die frühen Kylesa und Isis zur beruflichen Fortbildung zu den Jungs von The Dillinger Escape Plan geschickt, formiert sich hier ein musikalischer Ausnahmezustand der unterhaltsamsten Art.

Brutalität und Anspruch gehen hier bestens zusammen und destillieren sich mit überzeugendem Spiel und Songmaterial zu einem Album, das man zur Hand haben sollte, wenn man mal keine Dosis reinen Adrenalins im Haus hat!

CORTEZ – Phoebus (Get A Life! / NMD)

Robbie Williams - "Swings Both Ways" (Universal)

Robbie Williams – “Swings Both Ways“

Zwölf Jahre, nachdem Robbie Williams mit “Swing When You’re Winning“ sein erstes Swing-Album herausgebracht hat, von dem alleine hierzulande bis dato 1,5 Millionen Einheiten über die Ladentische gingen, frönt er nun auf seinem neuen Longplayer “Swings Both Ways“ wiederum dem Genre des Swing.

Robbie Williams - "Swings Both Ways" (Universal)
Robbie Williams – „Swings Both Ways“ (Universal)

Neben sechs Neukompositionen, die aus der Feder von Guy Chambers stammen, beglückt uns der Brite auf seinem neuen Longplayer auch mit sieben Coverversionen von Klassikern wie “Dream A Little Dream“, “I Wan’na Be Like You”, “Puttin’ On The Ritz”, “Little Green Apples“, “Minnie The Moocher” oder “If I Only Had A Brain”.

Wie auf dem ersten Swing-Album, für das Robbie Williams in Deutschland Fünffach-Platin einheimste, gibt es auch auf “Swings Both Ways“ einige Duett-Features, und zwar von Lily Allen, Michael Bublé, Kelly Clarkson, Olly Murs und Rufus Wainwright.

Guy Chambers betätigte sich auf dem brandneuen Album übrigens nicht nur als Songwriter, sondern zeichnete auch für die Produktion der Scheibe verantwortlich.

Zahlreiche hochwertige Pretiosen finden sich auf Robbie Williams 10. Studiowerk, wobei der entspannte UK-Top10-Hit “Go Gentle“, “Swing Supreme“, eine im Swing-Kleid dargebotene Neufassung seines längst zum Klassiker avancierten Songs “Supreme“ (2000), “Swings Both Ways“, ein fabulöses Duett mit Rufus Wainwright, “Dream A Little Dream Of Me” (feat. Lily Allen), ein Cover des 1931 geschriebenen gleichnamigen Songs, der insbesondere in der Version von The Mamas & The Papas weltweite Bekanntheit erlangte, sowie “Puttin’ On The Ritz”, ein gelungenes Remake des Irving Berlin-Evergreens aus dem Jahre 1929, als die absoluten Aushängeschilder auszumachen sind.

In graziler Schönheit erstrahlen zudem die fragile Ballade “Snowblind“ und der feinfühlig vorgetragene Track “Little Green Apples“, ein famoses Duett mit Kelly Clarkson, das als Single-Veröffentlichung alle Chancen auf die begehrte UK-Weihnachts-Nr.1 hätte.

Fazit: Ein fulminantes Album des Briten, welches sich sowohl in Pop- als auch in Swing/Jazz-Gefilden wohlfühlt und dabei kaum die Erwartungshaltung der Fans enttäuschen dürfte. Da muss man kein Hellseher sein, um vorauszusagen, dass “Swings Both Ways“ hierzulande einer der großen musikalischen Renner auf dem Gabentisch des diesjährigen Weihnachtsfestes werden dürfte.

Erwähnt sei schließlich noch, dass der Longplayer momentan unter anderem die iTunes-Charts in Ländern wie Deutschland, Österreich, Luxemburg, Griechenland, der Schweiz und den Niederlanden anführt und außerdem auf dem besten Wege ist in seinem Heimatland Großbritannien in der ersten Woche direkt auf Platz 1 der offiziellen Charts einzusteigen.

Wer sich für die Deluxe-Edition des Albums entscheidet, darf sich übrigens über die Bonustracks “Where There`s Muck“, “16 Tons“ und “Wedding Bells“ sowie über eine Bonus-DVD mit “Studio Footage“-Material zu den Aufnahmen der Platte freuen.

Tracklist:

Go Gentle
I Wan’na Be Like You (feat. Olly Murs)
Swing Supreme
Swings Both Ways (feat. Rufus Wainwright)
Dream A Little Dream (feat. Lily Allen)
Soda Pop (feat. Michael Bublé)
Snowblind
Puttin’ On The Ritz
Little Green Apples (feat. Kelly Clarkson)
Minnie The Moocher
If I Only Had A Brain
No One Likes A Fat Pop Star

Website: http://www.robbiewilliams.com/

Robbie Williams – “Swings Both Ways“ (Island/Universal)

Eric Clapton – “Crossroads Guitar Festival 2013”

Eric Clapton – “Crossroads Guitar Festival 2013”

Seit 2004 findet das “Crossroads Guitar Festival“, das von niemand Geringerem als Eric Clapton veranstaltet wird, im 3-Jahres-Rhythmus statt. In diesem Jahr wurde der weltberühmte Madison Square Garden (New York) als Location für das legendäre Gitarren-Festival ausgewählt.

Eric Clapton – “Crossroads Guitar Festival 2013”
Eric Clapton – “Crossroads Guitar Festival 2013”

Dort versammelte Mr. Slowhand am 12. und 13. April so illustre Größen wie Albert Lee, B.B.King, Buddy Guy, Derek Trucks, Earl Klugh, Gary Clark Jr., Jeff Beck, John Mayer, Keith Richards, Los Lobos, Robbie Robertson, Robert Cray, Sonny Landreth, Taj Mahal, The Allman Brothers Band, Vince Gill, Keb‘ Mo‘ und Doyle Bramhall II.

Die Glanzlichter des diesjährigen Spektakels bringt das Label Rhino nun auf zwei DVDs bzw. zwei Blu-ray-Discs heraus, welche jeweils mit 45 Tracks aufwarten. Ergänzt werden die Mitschnitte durch Interviews mit den Künstlern und exklusives Behind-The-Scenes-Footage-Material.

Auch audiophile Liebhaber dürfen sich freuen, werden die Höhepunkte vom Crossroads Guitar Festival 2013 nämlich zum ersten Mal auch auf CD veröffentlicht, und zwar mit 29 Tracks, wobei anzumerken ist, dass die Stücke zudem auch zum digitalen Download angeboten werden.

Virtuoses Gitarrenspiel und ungemein mitreißende Musik zwischen Blues, Jazz und Rock werden auf den Silberlingen geboten, wobei Cuts wie “Tears In Heaven“, Eric Claptons musikalische Aufarbeitung vom Tod seines Sohnes Conor, “Lay Down Sally“, sein Auftritt mit dem 20-fachen Grammy-Gewinner Vince Gill, John Mayers Country Rock-Titel “Queen Of California“, Kurt Rosenwinkels Jazz-Nummer “Heavenly Bodies“, der “Walkin` Blues“ (Taj Mahal with Keb` Mo`), der energiegeladene Blues Rocker “Don`t Worry Baby“ (Los Lobos) sowie “Tumbling Dice“, eine Coverversion des gleichnamigen Rolling Stone-Klassikers als gemeinsame Performance von Vince Gill, Keith Urban und Albert Lee, rasch zu meinen Favoriten auf dem 2DVD-Set avancieren.

Erwähnt sei schlussendlich noch, dass die Erlöse aus den Konzert-Tickets und den CD/DVD/BluRay-Verkäufen wie gewohnt an das Behandlungs- und Ausbildungszentrum Crossroads Centre in Antigua fließen, welches sich dem Kampf gegen Alkoholismus und Drogensucht widmet.

Das Crossroads Festival im Web:

http://www.crossroadsguitarfestival.com
http://www.facebook.com/CrossroadsGuitarFest
http://twitter.com/crossroads2013

Crossroads Guitar Festival 2013

DVD/Blu-ray Track Listing
Disc One
01. “Tears In Heaven” – Eric Clapton
02. “Spider Jiving” – Eric Clapton with Andy Fairweather Low
03. “Lay Down Sally” – Eric Clapton with Vince Gill
04. “Time Is Tight” – Booker T. with Steve Cropper
05. “Born Under A Bad Sign” – Booker T. with Steve Cropper, Keb’ Mo’, Blake Mills, Matt “Guitar” Murphy & Albert Lee
06. “Green Onions” – Booker T. with Steve Cropper, Keb’ Mo’, Blake Mills, Matt “Guitar” Murphy & Albert Lee
07. “Great Big Old House” – The Robert Cray Band
08. “Everyday I Have The Blues” – The Robert Cray Band with B.B. King, Eric Clapton & Jimmie Vaughan
09. “Next Of Kindred Spirit” – Sonny Landreth
10. “Cry” – Doyle Bramhall II with Alice Smith
11. “Bullet And A Target” – Doyle Bramhall II with Citizen Cope
12. “She’s Alright” – Doyle Bramhall II with Gary Clark Jr.
13. “This Time” – Earl Klugh
14. “Mirabella” – Earl Klugh
15. “Heavenly Bodies” – Kurt Rosenwinkel
16. “Big Road Blues” – Kurt Rosenwinkel with Eric Clapton
17. “Next Door Neighbor Blues” – Gary Clark Jr.
18. “Queen Of California” – John Mayer
19. “Don’t Let Me Down” – John Mayer with Keith Urban
20. “Damn Right, I’ve Got The Blues” – Buddy Guy with Robert Randolph & Quinn Sullivan
21. “Why Does Love Got To Be So Sad” – The Allman Brothers Band with Eric Clapton
22. “Whipping Post” – The Allman Brothers Band

Disc Two
01. “Congo Square” – Sonny Landreth with Derek Trucks
02. “Change It” – John Mayer with Doyle Bramhall II
03. “Ooh-Ooh-Ooh” – Jimmie Vaughan
04. “Save The Last Dance For Me” – Blake Mills with Derek Trucks
05. “Don’t Worry Baby” – Los Lobos
06. “I Got To Let You Know” – Los Lobos with Robert Cray
07. “The Needle And The Damage Done” – Allman, Haynes, Trucks
08. “Midnight Rider” – Allman, Haynes, Trucks
09. “I Ain’t Living Long Like This”- Vince Gill with Albert Lee
10. “Tumbling Dice” – Vince Gill with Keith Urban & Albert Lee
11. “Walkin’ Blues” – Taj Mahal with Keb’ Mo’
12. “Diving Duck Blues” – Taj Mahal with Keb’ Mo’
13. “When My Train Pulls In” – Gary Clark Jr.
14. “Please Come Home” – Gary Clark Jr.
15. “Going Down” – Jeff Beck with Beth Hart
16. “Mná Na Héireann” – Jeff Beck
17. “Key To The Highway” – Eric Clapton with Keith Richards
18. “I Shall Be Released” – Eric Clapton with Robbie Robertson
19. “Gin House Blues” – Andy Fairweather Low with Eric Clapton
20. “Got To Get Better In A Little While” – Eric Clapton
21. “Crossroads” – Eric Clapton
22. “Sunshine Of Your Love” – Eric Clapton
23. “High Time We Went” – Ensemble
CD Track Listing
Disc One
01. “Tears In Heaven” – Eric Clapton
02. “Lay Down Sally” – Eric Clapton with Vince Gill
03. “Green Onions” – Booker T. with Steve Cropper, Keb’ Mo’, Blake Mills, Matt “Guitar” Murphy & Albert Lee
04. “Heavenly Bodies” – Kurt Rosenwinkel
05. “This Time” – Earl Klugh
06. “Mirabella” – Earl Klugh
07. “Great Big Old House” – The Robert Cray Band
08. “She’s Alright” – Doyle Bramhall II with Gary Clark Jr.
09. “Bullet And A Target” – Doyle Bramhall II with Citizen Cope
10. “Queen Of California” – John Mayer
11. “Don’t Let Me Down” – John Mayer with Keith Urban
12. “Next Door Neighbor Blues” – Gary Clark Jr.
13. “Damn Right, I’ve Got The Blues” – Buddy Guy with Robert Randolph & Quinn Sullivan
14. “Why Does Love Got To Be So Sad” – The Allman Brothers Band with Eric Clapton

Disc Two
01. “Congo Square” – Sonny Landreth with Derek Trucks
02. “Change It” – John Mayer with Doyle Bramhall II
03. “Ooh-Ooh-Ooh” – Jimmie Vaughan
04. “Save The Last Dance For Me” – Blake Mills with Derek Trucks
05. “Don’t Worry Baby” – Los Lobos
06. “I Ain’t Living Long Like This”- Vince Gill with Albert Lee
07. “Diving Duck Blues” – Taj Mahal with Keb’ Mo’
08. “When My Train Pulls In” – Gary Clark Jr.
09. “Mná Na Héireann” – Jeff Beck
10. “The Needle And The Damage Done” – Allman, Haynes, Trucks
11. “Midnight Rider” – Allman, Haynes, Trucks
12. “Key To The Highway” – Eric Clapton with Keith Richards
13. “Gin House Blues” – Andy Fairweather Low with Eric Clapton
14. “Got To Get Better In A Little While” – Eric Clapton
15. “Sunshine Of Your Love” – Eric Clapton

Eric Clapton – “Crossroads Guitar Festival 2013” (Rhino/Warner)

TLC - "20"

TLC – “20“

Am 21. Oktober feierte der autobiografisch gefärbte Film “CrazySexyCool – The TLC Story“ auf dem Fernsehsender VH1 seine Premiere. Aus diesem Anlass, aber auch um die über 20-jährige Karriere der Girl Group TLC zu würdigen, erscheint nun unter dem schlichten Titel „20“ eine brandneue Retrospektive.

TLC - "20"
TLC – „20“

Darauf zu hören gibt es nicht nur 13 Klassiker des aus Atlanta stammenden Trios, sondern mit “Meant To Be“ auch einen taufrischen Song, der von niemand Geringerem als Ne-Yo geschrieben und von Phatboiz klangtechnisch inzeniert wurde.

Selbstverständlich sind mit “Creep“, (1994) “Waterfalls“ (1995), “No Scrubs“ (1999) und “Unpretty“ (1999) sämtliche Nr.1-Hits der Girlband in den US-amerikanischen Billboard-Charts hier vertreten. Ferner finden sich auf der Werkschau all ihre US-Top10-Hits: “Ain`t 2 Proud 2 Beg“ (1992), “Baby-Baby-Baby“ (1992),. “What About Your Friends“ (1992), “Red Light Special“ (1995) und “Diggin` On You“ (1995).

Im Ganzen ist die aktuelle Best Of ein rundum gelungener Querschnitt durch TLCs musikalische Vergangenheit geworden und gewiss auch als Einstieg in das Werk des Trios gut geeignet, das mit seinem musikalischen Mix aus Pop,R&B und Hip Hop bis heute Millionen von Menschen begeistert und zahlreiche Acts nachhaltig beeinflusst hat.

CD-Cover: © Sony Music

Facebook-Auftritt von TLC: https://www.facebook.com/OfficialTLC

TLC – “20“ (Epic Records/Sony Music)

Icona Pop - “This Is … Icona Pop“

Icona Pop – “This Is … Icona Pop“

Das schwedische Elektropop-Duo Icona Pop sorgte 2012 mit der Veröffentlichung der Single “I Love It“ für mächtig Furore. Nicht nur erreichte sie Platz 3 der offiziellen Single-Charts in Deutschland und Österreich, sondern erklomm im Vereinigten Königreich sogar die Pole Position der Charts.

Icona Pop - “This Is … Icona Pop“
Icona Pop – “This Is … Icona Pop“

Zudem stürmte der ohrwurmlastige Elektropop-Burner auch in die Top10 der US-amerikanischen Charts.

Seit Freitag ist ihr internationales Debütalbum “This Is … Icona Pop“ erhältlich, das klangtechnisch unter anderem von Patrik Berger (Robyn, Lana Del Rey), Elof Loelv (Rihanna, Niki And The Dove), Jarrad Rogers (Annie Lennox, Ida Corr, JLS) und dem Produktions-Team Stargate (Rihanna, Beyonce, Ne-Yo, Jennifer Lopez) in Szene gesetzt wurde.

Clubtauglichkeit und Catchyness sind dabei die Attribute, die sich auf den 11 Tracks des Erstlings vereinigen, an dem als Songwriter neben oben bereits erwähnten Leuten wie Patrik Berger, Elof Loelv oder Jarrad Rogers auch Größen wie Justin Parker (Lana Del Rey, Ellie Goulding, Keith Urban), Brian Lee (Lady Gaga, Owl City), Nicole Morier (Britney Spears, Lena) oder Ross Golan (Nicki Minaj, Maroon 5, Justin Bieber, Medina) mitwirkten.

Auf “This Is … Icona Pop“ demonstrieren Caroline Hjelt und Aino Jawo eindrucksvoll, dass sie auch auf Albumlänge zu glänzen vermögen, wobei neben dem Überhit “I Love It“ der UK-Top40-Charterfolg “All Night“, der mit einem Sample des 2Pac-Songs “Me And My Girlfriend“ aufwartende Dancepop-Track “Girlfriend“, die Ballade “Just Another Night” sowie die feine Electro House-Nummer “We Got The World“ als weitere Standout-Tracks des Longplayers auszumachen sind.

Changierend zwischen Elektropop und Dance, ist “This Is … Icona Pop“ ein sehr kurzweiliges Album geworden, das in der Download-Version zusätzlich die Bonustracks “I Love It“ (Club Edit) und “All Night“ (Cash Cash Radio Edit) offeriert.

Website: http://www.iconapop.com/

Icona Pop – “This Is … Icona Pop“ (Atlantic/Warner)

London Grammar - "If You Wait"

London Grammar – “If You Wait“

Alljährlich nominiert die BBC 15 Acts, die als vielversprechendste Newcomer des Jahres gehandelt werden. In die „Long List“ des „Sound Of 2013“-Polls schafften es unter anderem Acts wie Haim, Chvrches, AlunaGeorge, Kodaline oder Tom Odell, doch fand man die Formation “London Grammar“ – meines Erachtens zu Unrecht – nicht unter den Nominierten.

London Grammar - "If You Wait"
London Grammar – „If You Wait“

Im Vorfeld in diesem Jahr als absoluter Favorit auf eine Nominierung für die “Short List“ des renommierten Mercury Prize Awards gehandelt, wurde die Band dort aber unglücklicherweise wiederum nicht berücksichtigt.

Seit Freitag steht die erste Langrille des Trios, bestehend aus Hannah Reid, Dot Major und Dan Rothmann, nun in Deutschland in den Läden, nachdem sie in Großbritannien, der Heimat der Formation, bereits am 9. September veröffentlicht worden war.

“If You Wait“ hat der Band bislang einen furiosen Erfolg beschert. Nicht nur landete das Debüt auf Platz 2 der UK-Charts, sondern es erreichte dieselbe Platzierung auch in den australischen Longplay-Charts.

Hierzulande scheint das Album ebenso ein Renner zu werden, steht es doch bereits in den Top 20 der iTunes-Charts und sogar auf Platz 1 der itunes-Alternative Album-Charts.

Entstanden unter der Ägide von Tim Bran (Embrace, Richard Ashcroft, The Verve, La Roux, Kylie Minogue) und Roy Kerr aka The Freelance Hellraiser (Ladyhawke, Little Boots) ist ein formidables Album herausgekommen, dessen Songs durch die elfenhafte Stimme von Hannah Reid stets ein ureigenes Gepräge verliehen wird.

Pendelnd zwischen Indie, Dream Pop und TripHop, bietet “If You Wait“ 11 minimalistisch gehaltene Songs, die als Referenzpunkte unter anderem The XX, Lana Del Rey und Kate Bush in den Sinn kommen lassen.

Songs wie der atmosphärische Opener „Hey Now“, die UK-Top40-Singles “Wasting My Young Years“ und “Strong“, das TripHop-lastige Stück “Metal & Dust“, die Gänsehaut-Ballade “If You Wait“ sowie “Nightcall“, eine hervorragende Coverversion des aus dem „Drive“-Soundtrack (2012) bekannten gleichnamigen Kavinsky & Lovefoxxx-Tracks, demonstrieren dabei, dass der aus Nottingham stammende Dreier durchaus das Zeug hat, zum leuchtendsten Stern des Indiepops zu werden.

Fazit: Für mich ist „If You Wait“, das sowohl mit der einzigartigen Stimme von Hannah Reid als auch mit Tiefgang, Melancholie und wunderschönen Melodien den Hörer zu verzaubern weiß, einer der heißesten Anwärter auf den Titel “Album Des Jahres“ im Indie-Sektor.

In diesem Fall sei die Deluxe-Edition des Albums angepriesen, wartet diese doch mit sechs überaus gelungenen Bonus-Tracks auf: “Help“, “Darling Are You Gonna Leave Me“, „Help Me Lose My Mind“ (Disclosure feat. London Grammar), “High Life“, “Maybe“ und “When we Were Young“.

Website: http://www.londongrammar.com

London Grammar – “If You Wait“ (Island/Universal)

Mary J Blige - "A Mary Christmas"

Mary J Blige – “A Mary Christmas“

Wer noch auf der Suche nach dem passenden Soundtrack für die Adventszeit und das Weihnachtsfest ist, dem möchte ich das brandneue Mary J. Blige-Album “A Mary Christmas“ ans Herz legen.

Mary J Blige - "A Mary Christmas"
Mary J Blige – „A Mary Christmas“

Viele Weihnachts-Klassiker, darunter “Little Drummer Boy“, “Have Yourself A Merry Little Christmas“, “Rudolph, The Red-Nosed Reindeer” oder “Do You Hear What I Hear”, sind darauf einträchtig nebeneinander versammelt.

Unterstützt wird die begnadete Sängerin auf “A Mary Christmas“ von so illustren Gästen wie Jessie J, Marc Anthony, Barbra Streisand, dem amerikanischen Trompeter Chris Botti sowie dem mit zwei Grammy-Awards ausgezeichneten weiblichen Gospel-Quartett “The Clark Sisters“.

Unter den liebevollen Weihnachts-Aufnahmen ragen meines Erachtens der Musical-Song (“Meet Me In St. Louis“) “Have Yourself A Merry Little Christmas“, das Jazz-getränkte “Rudolph, The Red-Nosed Reindeer”, “When You Wish Upon A Star”, eine im Duett mit Barbra Streisand vorgetragene Coverversion des gleichnamigen Soundtrack-Beitrages zu der Walt Disney-Verfilmung des Klassikers „Pinocchio“ aus dem Jahre 1940, “Mary Did You Know?”, eine soulig gefärbte Version des von Mark Lowry geschriebenen Country-Weihnachts-Evergreens (1984), sowie das Jessie J featurende Stück “Do You Hear What I Hear“ heraus.

Vortrefflich geworden ist auch “The First Noel“, ein Traditional, bei dem die weltweit erfolgreichste weibliche Gospel-Formation The Clark Sisters ein Gast-Feature gibt.

Nicht unerwähnt bleiben darf, dass “A Mary Christmas“ von keinem Geringeren als der mit 15 Grammys ausgezeichneten Songwriter- und Produzenten-Legende David Foster (Whitney Houston, Michael Jackson, Janet Jackson, Josh Groban, The Corrs) in Szene gesetzt wurde, der auch soundtechnisch an den famosen Weihnachts-Alben von Rod Stewart und Michael Buble mitwirkte.

Zwischen Pop, Soul und Jazz verortet, ist “A Mary Christmas“ ein köstlicher Leckerbissen geworden, der meines Erachtens das Zeug zu einem zeitlosen Weihnachts-Album-Klassiker hat.

Eine nette Gewinnspiel- und Weihnachtskarten-Aktion zum Album findet ihr hier

Website: http://www.maryjblige.com

Mary J. Blige – “A Mary Christmas“ (Verve/Universal)

Buika - "La Noche Mas Larga"

Buika – “La Noche Más Larga“

Nach der Retrospektive “En Mi Piel“ aus dem Jahre 2011 liefert Concha Buika aka Buika mit “La Noche Más Larga“ (auf Deutsch: „Die längste Nacht“) ihr mittlerweile fünftes Studioalbum ab.

Buika -  "La Noche Mas Larga"
Buika – „La Noche Mas Larga“

Während fünf Tracks des Albums Eigenkompositionen der spanischen Sängerin sind, entspringt der überwiegende Teil der Stücke der Feder so hochkarätiger Songwriter wie Billie Holiday, Jacques Brel, Roque Natvaja, Fito Páez, Abbey Lincoln, Dino Ramos und Lecuno.

Musikalisch ist die ungemein farbenfrohe Scheibe “La Noche Más Larga“ irgendwo zwischen Jazz und Flamenco angesiedelt, wobei Ingredienzien aus Latin- und Afro-Elementen integriert werden.

Unter der Ägide des Grammy-Gewinners Eli Wolf wurde das Album übrigens in den BB&B Studios (Miami) und in den Sear Sound Studios (New York) aufgenommen.

Website: http://www.conchabuikamusic.com

Buika – “La Noche Más Larga“ (Warner Music)

Echofuchs – “Nur Nicht Still Sein“

Echofuchs – “Nur Nicht Still Sein“

Dem geneigten Hörer sei kurz “Nur Nicht Still Sein“, das Debütalbum der aus Essen stammenden Band Echofuchs, anempfohlen.

Echofuchs – “Nur Nicht Still Sein“
Echofuchs – “Nur Nicht Still Sein“

Hymnische Indiepop-Perlen wie “Unser Stern“ oder der Titeltrack, welcher als erste Single ausgekoppelt wurde, finden sich darauf, gepaart mit melancholisch-verträumten Kleinoden wie dem zweiten Vorboten “Wach Mit Mir Auf“ und wunderschönen Balladen wie “Hymne An Die Nacht“ oder “Expedition“.

Wer ein Liebhaber von melodienverliebtem Indie-Pop mit elektronischer Färbung ist, kann ohne Bedenken zum in Regensburg aufgenommenen Album der Jungs um den Sänger und Gitarristen Robin Sharma greifen.

Website: http://www.echofuchs.de/

Echofuchs – “Nur Nicht Still Sein“ (LaserLaser/Rough Trade)

SELAXON LUTBERG – Simboli Accidentali

Wir schließen die Augen und werden still…
Mit seinen „subjektiven Sounds“ erschafft der italienische Künstler Selaxon Lutberg auf seinem neuen Album „Simboli Accidentali“ einen Reigen kontemplativer Musik.

SELAXON LUTBERG - Simboli Accidentali
SELAXON LUTBERG – Simboli Accidentali

Field Recordings, Drones und verfremdete Gitarren fügen sich zu schemenhaften Miniaturen, die wie durch eine Nebelwand geistern, die sich vor dem inneren Auge des Hörers auftut. Sphärische Töne verhallen in der Weite des Raumes, die in ihrem ätherischen Wesen kaum vorhanden sind.

Klassische Songstrukturen sind hier nicht entscheidend, vielmehr geht es um die emotionale Erfahrbarkeit der Klänge, um die Verdichtung von Gefühl und Wahrnehmung. So ergibt sich aus bearbeiteten Gitarren, einer Orgel und Loops alter Tapes und Platten ein Gesamtsound, der, im positiven Sinne, nicht wirklich fassbar ist.

„Simboli Accidentali“ ist ein Ambient-Soundtrack, der tief an das unterschwellige Bewusstsein geht und hier für stete Stimulanz der Rezeptoren sorgt.

SELAXON LUTBERG – Simboli Accidentali (Denovali / Cargo)

Various Artists - "Christmas with Friends"

“Christmas With Friends“

Exquisit zusammengestellte Weihnachts-Sampler sind meist rar gesät, doch dem Label Clubstar ist mit “Christmas With Friends“ solch eine erlesene Kollektion gelungen.

Various Artists - "Christmas with Friends"
Various Artists – „Christmas with Friends“

Musik-Legenden wie Bing Crosby, Louis Armstrong, Frank Sinatra, Al Green, Chet Baker oder The Four Tops stehen darauf einträchtig neben aktuellen Indie-Größen wie Ron Sexsmith, Mayer Hawthorne oder Pink Martini.

Dabei wird der der Hörer mit einem musikalischen Brückenschlag zwischen Soul, Jazz und Pop verzückt, wobei ich euch zum Antesten insbesondere das smoothige Jazzstück “I Can`t Wait For Christmas“ (Mindi Abair), den harmonisch-poppigen Titel “Winter Roads“ (The Pearlfishers), das soul-getränkte Lied “What Christmas Means To Me“ (Al Green), das zart-melancholische Kleinod “Maybe This Christmas“ (John McDermott & Ron Sexsmith“) und die Soul-Nummer “This Christmas“ (The Four Tops) ans Herz legen möchte.

Da darf natürlich ein Weihnachts-Klassiker wie “Jingle Bells” nicht fehlen, der hier von keinem Geringeren als Frank Sinatra vorgetragen wird.
Various Artists – “Christmas With Friends“ (Clubstar/Soulfood)

HIGH HOPES – Self Revival

Das die Zeiten für metallischen Hardcore noch nicht vorbei sind, beweisen die Briten High Hopes mit ihrem neuen Album „Self Revival“, das gleich von der ersten Minute an ziemlich geschmeidig aus den Boxen tönt.

HIGH HOPES – Self Revival
HIGH HOPES – Self Revival

Zwar bedienen sie sich auch nur bei den üblichen Genrebestandteilen, wissen diese aber durchaus unterhaltsam zu einem Ganzen zusammenzusetzen. Kerniges Hardcore-Gekeife, treibende Beats und Dicke-Hose-Riffs werden mit dem nötigen Maß an Melodie verknüpft, so dass die Crowd dankbar ihre Fäuste gen Hallendecke streckt.

Von Russ Russel (Napalm Death, Evile, Wildhearts) mit einer kraftvollen Produktion versehen, bollert „Self Revival“ amtlich nach vorne und dürfte Freunde solcher Bands wie Parkway Drive und Killswitch Engage bestens unterhalten.

HIGH HOPES – Self Revival (This Is Core)

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