Panic! At The Disco – „Too Weird To Live, Too Rare To Die“

Panic! At The Disco – das neue Album „Too Weird To Live, Too Rare To Die“, der Nachfolger zu „Vices & Virtues“.

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Panic! At The Disco – „Too Weird To Live, Too Rare To Die“ (Decaydance/Fueled by Ramen/Warner)

Panic! At The Disco machen da weiter, wo sie mit „Vices & Virtues“ aufgehört, mit Rock-Musik gepaart mit Pop- und 80ties-Synthie-Elementen. War der Vorgänger noch durchaus rockiger, ist „Too Weird To Live, Too Rare To Die“ schon mehr Pop und 80ties-Style. Eine Weiterentwicklung, die in die allgemeine Entwicklung der Indie- und Alternative-Szene passt, Pop- und Synthie-Klänge scheinen in allen Bereichen angesagt.

Ob das Panic! At The Disco gut tut, mag jeder für sich entscheiden, doch ehrlich gesagt, scheint mit dem Strom zu schwimmen, für die meisten Bands am ertragreichsten zu sein. Eine Entwicklung, die man nur mit Bedauern und Skepsis betrachten kann, denn große musikalische Umbrüche und Innovationen bleiben da einfach auf der Strecke, von einem sich neu erfinden ganz zu schweigen.

Ein weiterer Minuspunkt des Albums: Mit nur 10 Stücken und eine Gesamtlänge von noch nicht einmal 33 Minuten (!) ist „Too Weird To Live, Too Rare To Die“ mehr als nur kurz geraten und spricht ebenfalls dafür, dass man hier einen Schnellschuss, der möglichst erfolg- und vor allem ertragreich ist, gestartet hat. Schade eigentlich, denn Panic! At The Disco hatten mal so viel Potenzial.

Clip „Miss Jackson“

Website: www.panicatthedisco.com

Chase & Status – „Brand New Machine“

Chase & Status mit neuem Album „Brand New Machine“, VÖ: 07.10.13

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Chase & Status – „Brand New Machine“

Ob Glastonbury, Hurricane, Rock Am Ring, T in the Park oder Benicassim: Der Name Chase & Status stand auch diesen Sommer ganz, ganz oben auf den Plakaten der großen Festivals, in deren Rahmen wieder einmal Hunderttausende zu ihrer preisgekrönten Live-Show abfeiern dürfen. Nachdem ihre Sommer-Single „Lost And Not Found“ feat. Louis M^ttrs wieder einmal in die Top-10 der UK-Charts gegangen war, erscheint am 07. Oktober endlich das dritte Album von Saul „Chase“ Milton und Will „Status“ Kennard: „Brand New Machine“, ihr unwiderlegbarer Beweis, wie viele Dance- und Electro-Facetten auf ein Album passen. Schon jetzt legen sie mit „Count On Me“ feat. Moko ihre neueste Single vor und präsentieren eine von den Neunzigern inspirierte Dance-Hymne inklusive Synthie-Euphorie, ultrakraftvollem Gesang der 21-jährigen Newcomerin Moko und viel, viel mehr Bass als vor zwanzig Jahren erlaubt war.

Video „Count On Me“

Website: www.universal-music.de/chase-and-status/home

Nelly – „M.O.“

US-Rapper Nelly mit neuem Album „M.O.“, VÖ: 04.10.2013

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Nelly – „M.O.“

54 Millionen Singles und mehr als halb so viele Alben (28 Mio.) hat er schon verkauft, 15 wichtige Awards gewonnen, darunter 4 Grammys und 3 American Music Awards – und in diesem Jahr setzt er seine Erfolgsserie fort: US-Rapper Nelly, bekannt für Mega-Hits wie „Hot In Heere“, „Dilemma“ feat. Kelly Rowland und „Ride Wit Me“, legt dieses Jahr mit seiner Single „Hey Porsche“ und seinem 7. Album „M.O.“ (Album-VÖ: 04.10.13) nach.

Mit der weltweit gefeierten Single „Hey Porsche“ präsentiert sich der Südstaaten-Superstar von einer ganz anderen Seite: Auf einer satten Akustikgitarren-Produktion mit eingängigem Beat bricht er ganz lässig in Richtung Pop (mit Riesen-Hooks) auf und definiert zugleich den Begriff Feelgood-Sound neu. Kein Wunder, dass etliche US-Radiosender das Stück seit Wochen rauf und runter spielen.

Was für ein massives Album Cornell Haynes Jr., so Nelly bürgerlich, mit „M.O.“ aufgenommen hat, verrät schließlich bereits ein flüchtiger Blick auf die Liste der Produzenten und Albumgäste: Mit dabei sind unter anderem Pharrell, Rico Love (Beyoncé, Usher), DJ Frank E (Kanye West, Enrique Iglesias, Flo Rida) und Detail (Lil Wayne, T-Pain ).

Das Mikrofon teilt er sich dieses Mal unter anderem mit Nelly Furtado, 2 Chainz, Trey Songz, T.I. und Florida Georgia Line.

Website: www.universal-music.de/nelly/home

Haim - "Days Are Gone"

Haim – „Days Are Gone“

Momentan liefert sich die US-amerikanische Formation Haim mit Acts wie Kings Of Leon, Justin Timberlake oder Alter Bridge ein Rennen um die UK-Album-Chartspitze der kommenden Woche.

Haim - "Days Are Gone"
Haim – „Days Are Gone“

Seitdem das Trio beim „BBC Sound Of 2013“-Poll auf Platz 1 landete und auch von MTV eine Nominierung als “Brand New For 2013“ erhielt, feiert es unglaubliche Erfolge.

Nach drei UK-Top40-Platzierungen mit den Singles “Don‘t Save Me“ (2012), “Falling“ (2013) und „The Wire“ (2013) ist vor einer Woche nun das heiß erwartetete Debütalbum “Days Are Gone“ erschienen, das bereits die irischen Charts auf Platz 4 geentert hat.

Entstanden ist der Longplayer unter der Ägide so illustrer Leute wie Ariel Rechtshaid (Major Lazer, Usher, Plain White T‘s, Vampire Weekend), James Ford (Arctic Monkeys, Florence + The Machine, Birdy) und Ludwig Göransson, der als Filmmusik-Komponist („Fruitvale Station“, „Community“, „Happy Endings“, „New Girl“) Bekanntheit erlangte und bereits für die Produktion der Haim-EP “Forever“ verantwortlich zeichnete.

Ergebnis der gemeinsamen Arbeit ist ein vielschichtiges und nuancenreiches Werk, auf dem Elemente aus Pop, Rock und R&B virtuos verschmolzen werden.

Der mit Funk-Einflüssen durchsetzte Poptrack „Falling“, der sonnig gestimmte Song “Forever“, der R&B-lastige Titel „My Song5“, das schwermütige, in den Achtzigern verwurzelte Pop-Kleinod „If I Could Change Your Mind“ sowie das rundum groovige Lied “Don‘t Save Me“ sind dabei nur einige von vielen Highlights des Debüts, welches ohne irgendeinen Füller-Track auskommt.

Summa summarum ergibt das ein ungemein facettenreiches Album, das sich wohltuend vom Pop-Einheitsbrei abhebt und dem Trio mit ein bisschen Glück auch hierzulande zum verdienten Durchbruch verhelfen sollte.

Neben der Standard-Edition gibt es auch eine Deluxe Version des Albums, die euch von mir besonders ans Herz gelegt werden soll, da sie auf einer Bonus CD acht zusätzliche Tracks, nämlich “Better Off“, “Send Me Down“, die Liveaufnahme “Falling“ (Live At The iTunes Festival 2012) sowie insgesamt fünf Remixe der Songs “Forever“, “Don‘t Save Me“, „Falling“ und “The Wire“ beinhaltet.

Website: http://haimtheband.com/

Haim – „Days Are Gone“ (Vertigo Berlin/Universal)

Sub Focus - "Torus“

Sub Focus – „Torus“

Der britische Elektro-Produzent Nick Douwma aka Sub Focus ist hierzulande bislang noch ein relativ unbeschriebenes Blatt, während er in seiner Heimat bereits mit den Singles “Out The Blue“ (2012), „Tidal Wave“ (2012), „Endorphins“ (2013) und “Turn It Around“ einige Achtungserfolge vorzuweisen hat.

Sub Focus - "Torus“
Sub Focus – „Torus“

Vier Jahre nach seinem selbstbetitelten Debüt ist der 31-Jährige nun mit einem brandneuen Album namens “Torus“ am Start, auf dem er zahlreiche hochkarätige Gastsänger, darunter den englischen Soul-Sänger Alex Clare, Kele Okereke, den Frontmann von Bloc Party, und die britische Singer-Songwriterin Foxes versammelt hat.
Unter den 13 Tracks der Langrille sind die melancholisch-verträumte Pop-Nummer „Safe In Sound“, welche mit einem Sample des Irish Folk-Songs „Oro Mo Bhaidin“ (Mary O‘ Hara) aufwartet, der Alex Clare featurende Drum And Bass-Track “Endorphins“, welcher die Top Ten der UK-Charts erreichte, „Turn It Around“ (feat. Kele), ein catchy Dancetrack mit Indie-Appeal, sowie das mit karibischem Flair versehene Lied “Out Of Reach“ (feat. Jayelldee) die Cuts, welche hervorstechen.

Eine Dreiviertelstunde voller Kurzweile und Clubtauglichkeit erwartet euch also auf “Torus“, das auf Anhieb eine Notierung in den Top3 der britischen iTunes-Charts geschafft hat und auf dem besten Wege ist, in die Top10 der UK-Charts einzusteigen. Bleibt nur zu wünschen, dass Sub Focus mit seinem ausgezeichneten Zweitling, der gekonnt zwischen Pop, Dance, Drum & Bass und Dubstep pendelt, auch die Herzen der deutschen Musikfans erobert.

Website: http://subfocus.com/

Sub Focus – „Torus“ (EMI/Universal)

Garland Jeffreys - "Truth Serum"

Garland Jeffreys – „Truth Serum“

Knapp ein Jahr nach seinem Comeback-Album „The King Of In Between“ (2012) veröffentlicht Garland Jeffreys nun das Nachfolgewerk “Truth Serum“.

Garland Jeffreys - "Truth Serum"
Garland Jeffreys – „Truth Serum“

Es erscheint gut drei Monate nach seinem 70. Geburtstag und 30 Jahre nach dem Release des selbstbetitelten Solo-Debütalbums.

Für die Aufnahmen hat der US-Amerikaner, der 1980 mit “Matador“ hierzulande seinen größten Hit hatte und mit “Don‘t Call Me Buckwheat“ („Hail Hail Rock‘n‘Roll“) im Jahre 1992 ein Meisterwerk vorlegte, exzellente Musiker wie Larry Campbell (guitar), der von 1997 bis Ende 2004 als Bob Dylans Gitarrist fungierte, Duke Levine (guitar – Shawn Colvin, Mary Chapin Carpenter), Steve Jordan (drums), den ehemaligen Live-Drummer von Eric Clapton, Zev Katz (bass – Cyndi Lauper, Rosanne Cash, Roxy Music, Marc Cohn ) und Brian Mitchell (accordion, harmonica, piano, wurlitzer organ – Bob Dylan, Al Green, Levon Helm) um sich geschart.

An den Reglern saßen dabei neben neben Garland Jeffreys der britische Songwriter James Maddock (Wood, Air Traffic) und der oben bereits erwähnte Larry Campbell, der in der Vergangenheit unter anderem in den Produzenten-Credits von Levon Helm, Willie Nelson und Jorma Kaukonen auftauchte.

Das Resultat ist ein hochklassiges Album, das von der ungeheuren musikalischen Bandbreite des aus Brooklyn (New York) stammenden Singer-Songwriters zeugt. Mal frönt er darauf dem Reggae wie auf “Dragons To Slay“, mal macht er einen Ausflug in Blues-Gefilde wie
auf dem Titeltrack oder auf “Colorblind Love“, mal zelebriert er energiegeladenen Rock wie auf „Collide The Generations“, mal geht es folkig zu wie auf “Ship Of Fools“.

Geglückt ist Garland Jeffreys auch die erste Single-Auskopplung namens „Any Rain“, welche mit absoluter Radiotauglichkeit zu brillieren weiß.

Bleibt zu konstatieren, dass “Truth Serum“ ein formidables Alterswerk geworden ist, das durch Tiefgründigkeit, seine markante Stimme und musikalischen Variantenreichtum zu bestechen weiß.

Website: http://garlandjeffreys.com/

Garland Jeffreys – „Truth Serum“ (India Media Group/Rough Trade)

The High Kings - "Friends For Life"

The High Kings – „Friends For Life“

Neben The Chieftains und The Dubliners zählt das Quartett The High Kings derzeit zu den populärsten Folkbands Irlands.

The High Kings - "Friends For Life"
The High Kings – „Friends For Life“

Gerade ist mit “Friends for Life“ das brandneue Album der Multiinstrumentalisten erschienen, welches in der irischen Heimat direkt in die Top5 der Charts eingestiegen ist.

Bei den Aufnahmen fungierten die erfolgreiche irische Folk-Musikerin Sharon Shannon (The Waterboys) und John Dunford (The Waterboys, Sinead O‘Connor) als Produzenten.

Nachdem die Vorgänger-Alben “The High Kings“ (2008) und “Memory Lane“ (2010) mit Neuinterpretationen von irischen Traditionals aufwarteten, finden sich auf “Friends For Life“ erstmals auch Eigenkompositionen des Vierers, die durch Irish Traditionals („Peggy Gordon“, „Johnny Leave Her“, „Health To The Company“, „McAlpines Fusilliers“) und eine Coverversion („Galway Girl“) des gleichnamigen Steve Earle-Songs, der in der Version von Mundy und Sharon Shannon im Jahre 2008 die Pole Position der irischen Single-Charts erklomm, ergänzt werden.

Die Band, bestehend aus Finbarr Clancy, Brian Dunphy, Martin Furey und Darren Holden, wird ihr Album sicherlich auch auf ihrer anstehenden Tour durch Deutschland präsentieren und dürfte dann sicherlich die Herzen von vielen neuen Fans mit ihrer Melange aus Irish Folk und Pop erobern, die mit keltischen Elementen garniert wird.

The High Kings live:
16.10.2013 München, Freiheizhalle
17.10.2013 Berlin, Postbahnhof
18.10.2013 Frankfurt, Batschkapp
21.10.2013 Osnabrück, Rosenhof
22.10.2013 Köln, Kulturkirche
23.10.2013 Hamburg, Fabrik

Website: http://www.thehighkings.com/

The High Kings – “Friends For Life“ (Sony Classical/Sony Music)

HAROLD UND MAUDE – Blu-ray

Diesen Herbst präsentiert Paramount ausgesuchte Filmklassiker erstmals hoch auflösend auf Blu-ray Disc. Darunter auch einen absoluten Kultfilm aus den frühen 70er Jahren: „Harold und Maude“.

HAROLD UND MAUDE – Blu-ray © Paramount
HAROLD UND MAUDE – Blu-ray
© Paramount

Bis heute berührt eines der wohl ungleichsten (Liebes-) Paare der Filmgeschichte die Herzen der Zuschauer. Harold (Bud Cort) ist ein verkorkster Heranwachsender, der der Bigotterie und dem dekadenten Wohlstand seiner Elterngeneration mit morbider Verhaltensauffälligkeit begegnet. Während seine Mutter versucht, ihn mit jungen Damen der feinen Gesellschaft zu verkuppeln, inszeniert Harold auf mannigfaltige Weise seinen eigenen Freitod, was dem geplanten Anbändeln ein ums andere Mal alles andere als zuträglich ist.

Desillusioniert und verloren in seiner eigenen Existenz, lernt er die schrille Seniorin Maude (Ruth Gordon) kennen, die ihn auf eine ungewohnte Weise fasziniert. Zusammen erleben sie allerhand Abenteuer und Maude scheint in dem jungen Mann einen schon nicht mehr vorhanden geglaubten Lebensfunken zu entfachen.

Der Film von Hal Ashby (Coming Home, Being There) ist wohl die Mutter aller Coming-of age-Filme und bis heute in seiner unangepassten und exzentrischen Art unerreicht. Nicht zuletzt wird der Film durch den legendären Soundtrack aus der Feder Cat Stevens’ geprägt, der dem Reigen aus Dramatik, Komik und viel Gefühl einen unvergessenen musikalischen Rahmen bietet.

„Harold und Maude“, ein echter Filmklassiker nun endlich auch auf Blu-ray Disc!

Technische Daten:
Bild: 1080p HD, 1.85:1
Ton: 5.1 Dolby True HD (Englisch), Mono (Deutsch, Italienisch, Spanisch, Portugiesisch, Französisch)
Untertitel: Englisch, Deutsch, Italienisch, Spanisch, Portugiesisch, Französisch, Japanisch, Holländisch, Schwedisch, Finnisch, Norwegisch, Dänisch, Kantonesisch, Kroatisch, Tschechisch, Koreanisch, Mandarin, Rumänisch, Serbisch, Slowakisch, Slowenisch…puh, das war’s!
Spielzeit: ca. 92 Minuten
FSK: ab 12 Jahren

HAROLD UND MAUDE – Blu-ray (Paramount)

HORISONT – Time Warriors

Eine aufregende Zeitreise zum Hardrock und den Anfängen des Metals der 60er/ 70er Jahre unternehmen die Schweden von Horisont, die sich mit ihrem neuen Werk „Time Warriors“ als eben genau diese präsentieren!

HORISONT – Time Warriors
HORISONT – Time Warriors

Als hätte man die Jungs gerade aus einem 40-jährigen Kälteschlaf geholt, verkörpern sie nicht nur optisch die große Zeit des Rocks. Neben ihrem Look, ist ihre Mucke so vintage, dass man glauben könnte, man hält hier ein Orginal aus damaliger Zeit in den Händen. Die Produktion ist für heutige Ohren, die an modernen Breitband-Sound gewöhnt sind, zunächst recht dünn. Schnell weiß man jedoch den warmen Klang zu schätzen, bei dem alle Instrumente nuanciert dargestellt werden und der bestens zu den zeitlosen Tracks passt. Und damals kam der Wumms halt mit der passenden Lautstärke und nicht durch Kompression und Plug-Ins aus dem Computer…!

Die musikalischen Einflüsse reichen von Led Zeppelin, Thin Lizzy bis zu Black Sabbath, wobei gerade die Gesangslinien von Frontmann Axel Söderberg wie eine Mischung aus Ozzy und Robert Plant klingen. Hier und da noch ein wenig Fuzz und Psychedelic dazu, fertig ist ein brodelndes Gemisch aus purem Rock.

Klar, das Ganze ist „retro as fuck“, doch um eine Band aus einem gänzlich anderen Genre zu zitieren: „Leider geil!“ Horisont haben „Time Warriors“ bis oben hin voll mit Hits beladen, die einem so schnell nicht mehr aus den Ohren gehen. Breitbeinerock (natürlich mit Schlaghose!) der absoluten Extraklasse!

HORISONT – Time Warriors (Rise Above / Soulfood)

ANATHEMA – Universal DVD+CD

Anathema haben einen langen und abwechslungsreichen Weg hinter sich, der sie von der Metalband bis in den Olymp des Prog-Rock geführt hat. Mit ihrem aktuellen Konzertfilm „Universal“ zeigen sie, wo sie Anno 2013 musikalisch angelangt sind.

ANATHEMA – Universal
ANATHEMA – Universal

Aufgezeichnet vor historischer Kulisse im Ancient Roman Theatre of Philippolis in Plovdiv, Bulgarien, zelebrieren sie ihren hochemotionalen Prog-Rock, der vor flirrender Dramatik und Dynamik nur so strotzt. Unterstütz werden sie dabei vom heimischen Streichorchester, das die Stücke Anathemas in einen orchestralen Rahmen setzt und noch opulenter erscheinen lässt.

Zusammen mit dem ausdrucksstarken Gitarrenspiel von Daniel Cavanagh und dem unverkennbaren Gesang von Bruder Vincent entstehen zauberhafte Versionen älterer und aktueller Tracks. Allerdings konzentriert sich die Band im Großen und Ganzen eher auf die Spätwerke und ihr letztes Album „Weather Systems“. Und wie auch auf eben jener Langrille, sorgt gerade der Gesang von Sängerin Lee Douglas ein ums andere mal für Gänsehaut, wenn sie mit ihrer glasklaren Stimme den Anathema-Klangkosmos bezaubernd bereichert.

Der groß ausgestattete Auftritt wurde von Filmemacher Lasse Hoile in Szene gesetzt, der auch schon für Porcupine Tree, Opeth oder Dream Theater gearbeitet hat. Er schafft es diesen für Band und Fans besonderen Abend in stimmungsvollen Bildern festzuhalten und die Magie des Augenblicks in die heimischen Wohnzimmer zu transportieren.

Für den Zugabeteil verlässt das Orchester die Bühne und Anathema geben den Fans noch einen rockigen Abschied, der allseits dankend angenommen wird. Blickt man in die Gesichter der Beteiligten, kann man unschwer die Begeisterung und Emotionen ablesen, die dieser spezielle Auftritt bei ihnen hervorgerufen hat.

„Universal“ dokumentiert auf beste Art und Weise ein ganz besonderes Konzertereignis, das jeden Pro-Rock- und insbesondere Anathema-Fan begeistern dürfte.

„Universal“ erscheint als 4 Disc Set mit Blu-ray, DVD und Doppel-CD, 2 Disc Set mit DVD und CD sowie als Blu-ray.

Tracklist:
DVD:
Untouchable, Part 1
Untouchable, Part 2
Thin Air
Dreaming Light
Lightning Song
The Storm Before the Calm
Everything
A Simple Mistake
The Beginning and the End
Universal
Closer
A Natural Disaster
Deep
One Last Goodbye
Flying
Fragile Dreams

Panic
Emotional Winter / Wings of God
Internal Landscapes
Fragile Dreams

CD:
Untouchable [Pt. 1]
Untouchable [Pt. 2]
Thin Air
Dreaming Light
The Storm Before The Calm
Everything
A Simple Mistake
The Beginning And The End
Universal
Closer
Natural Disaster
Flying

ANATHEMA – Universal (Kscope / Edel)

IRON MAN – South Of The Earth

Iron Man kann man wohl getrost als echte Doom-Urgesteine bezeichnen, lassen sie doch bereits seit den frühen 90ern die dicken Gitarrensaiten ordentlich schwingen! Nach diversen Zwangspausen, melden sie sich nun in neuer Besetzung mit einem neuen Album zurück.

IRON MAN - South Of The Earth
IRON MAN – South Of The Earth

„South Of The Earth“ bietet erdigen Doom, der (wie könnte es bei dem Bandnamen auch anders sein?!) ordentlich von den alten Black Sabbath beeinflusst ist. Aus der gleichen Gegend stammend wie auch Pentagramm und The Obsessed, schlagen Iron Man einen ähnlich doomigen Weg der alten Schule ein, der durch satten Sound und kernige Vocals geprägt ist.

Gemächlich schleppen sich die Songs voran, die neben Heavyness auch mit Melodie punkten können. Dass sie durchaus auch mal an Geschwindigkeit zulegen können, beweist dagegen ein Track wie „IISOEO (The Day OF The Beast)“, der für Doom-Verhältnisse schon ganz schön flott ist. Ohne ablenkenden Schnickschnack walzen sich die gestandenen Herren durch die Nummern, die – gerade wenn Mastermind Alfred Morris III seine fuzzy Solo-Gitarre bemüht – unterschwellig sogar eine gewisse psychedelische Note aufweisen.

Freunde des Oldschool-Dooms sollten „South Of The Earth“ absolut auf ihrer Liste haben!

IRON MAN – South Of The Earth (Rise Above / Soulfood)

ENNE LE – Zeit – Single

Mit „Zeit“ präsentiert Enna Le ihre erste Single, die einen Vorgeschmack auf das im Frühsommer erscheinende Debütalbum bietet.

ENNE LE – Zeit - Single
ENNE LE – Zeit – Single

Zu hören gibt es den gleichnamigen Track, der sich von einer sommerlich frischen und leichten Art zeigt. „Zeit“ ist eingängiger Singer/Songwriter-Pop, der so gar nicht in die jetzt beginnende dunkle Jahreszeit passt.

Mit lockeren Gitarren, einer Tuba in der Bassline und sanfter Stimme frohlockt sich Enna Le durch den Song, der neben der regulären Fassung auch in englischer Sprache, Karaoke-Version und Instrumental-Version vertreten ist.

ENNE LE – Zeit – Single (CTS)

JOHN TALABOT reiht sich in den erlesenen Kreis der DJ KICKS Compilations ein

JOHN TALABOT – DJ KICKS

Der Hype des Jahres 2012 liefert mit der DJ Kicks seine Debüt-Compilation ab. JOHN TALABOT reiht sich in den erlesenen Kreis der DJ KICKS Compilations ein. Sein DJ KICKS Mix wir am 28.10.13 auf !K7 veröffentlicht.

JOHN TALABOT reiht sich in den erlesenen Kreis der DJ KICKS Compilations ein
JOHN TALABOT reiht sich in den erlesenen Kreis der DJ KICKS Compilations ein
Oriol Riverola aka John Talabot gehört aktuell zu den gefeiertsten DJs und Produzenten. Als Resident-DJ in einem der wichtigsten Clubs Barcelonas hat er sich schnell einen Namen gemacht. Mit seinem Debüt-Album „Fin“ auf Permanent Vacation lieferte er eines der besten Electro-Alben 2012 ab. Ein Konsensalbum, das Fans und Kritiker gleichermaßen begeisterte.

Der Sound des Spaniers, der sein Gesicht gerne anonym verdeckt hält, ist unglaublich vielfältig. Seine ausgefeilten und atmosphärisch dichten Produktionen verschmelzen verschieden Musikstile. Er schafft es, durch gezieltes Experimentieren, Dinge zu kombinieren und Neuartiges entstehen zu lassen. Sphärische Disco Sounds und Hi-NRG treffen auf melancholische Deep-House Nuancen, kosmisch-psychedelische Spielereien und balearische Leichtigkeit. Unvorhersehbar – Einzigartig – Abwechslungsreich.

Ein Blick auf das Tracklisting seiner DJ KIcks Compilation verspricht vieles ! „Ich weiß zwar nicht genau, was ich damit für eine Geschichte erzähle, aber ich wollte etwas machen, das die Leute in den Bann zieht. Das Wichtigste war für mich: keinen Mix zu machen, der so klingt, als wenn man ihn in einer Hotellobby spielen könnte“, kommentierte Talabot seinen Mix in der aktuellen Ausgabe des Groove-Magazins.

Mini Site: http://www.dj-kicks.com/johntalabot/

Teaser Video: http://youtu.be/Efjc1OoH8Qc

"Le Cafe Abstrait Vol. 10"

„Le Café Abstrait Vol. 10“

Am heutigen Abend findet im Hamburger Mojo Club die Record Release Party zur brandneuen Compilation von Raphaël Marionneau statt. Zu feiern gibt es mit Vol.10 die Jubiläumsausgabe von „Le Café Abstrait“.

"Le Cafe Abstrait Vol. 10"
„Le Cafe Abstrait Vol. 10“

Eine erlesene Trackauswahl und eine Mischung aus illustren Namen wie Bonobo, Sine, Klangstein, dessen Beiträge bereits auf Sampler-Reihen wie “Chillbar“, Cosmic Chill Lounge“ oder “Purobeach“ zu hören waren, Soulcraft, James Murray, A Reminiscent Drive, Nils Frahm, Ralf Hildenbeutel, Lenny Ibizarre oder Bob Holroyd, der auf Peter Gabriels Label Real World gesignt ist, und noch unbekannteren Musikern wie Fragments oder Der Waldläufer erwarten euch darauf.

Für entspannte Momente ist definitiv gesorgt, wenn Tracks wie das mit Ethno-Elementen angereicherte Ambient-Stück „l‘Océan Café“ (Sambox)“, der minimalistisch gefärbte Chillout-Track „Silverrain“ (Philippe Legrand), das durch Bläser-Klänge veredelte “Flores“ (Der Waldläufer) oder das zum Träumen einladende “Goodbye“ von Anthony Island erklingen.

Die Seele baumeln lassen kann man gewiss auch bei Titeln wie “One World“ (Lenny Ibizarre), bei dem die Sängerin Federica zu glänzen vermag, dem verträumten Downbeat-Stück “Parallels“, das Bob Holroyd für sein 2011er Album “Beachcombing“ aufnahm, oder bei „Pass Into Silence“ von Iceblink.

Wird man auf den ersten beiden CDs in Ambient- und Downbeat-Klanglandschaften entführt, gibt es auf der der dritten CD von Piano-Klängen dominierte Musik zu hören, wobei auf dieser meines Erachtens die stimmungsvolle Fragments-Nummer „Echoes“ die melancholische “Herbstballade“ (Malino), „Children“ (Lowland), eine zärtliche Coverversion des gleichnamigen Robert Miles-Klassikers aus dem Jahre 1996, das usprünglich auf dem „The Beauty Of A Second“-Soundtrack zu findende Marcus Loeber-Stück “Hands“ (hier in der Solo Piano Version vertreten), der emotionsgeladene Track “Dedication Loyalty“ (Nils Frahm) sowie die verträumte Hymne „Sylt“ von Marcel Lichter herausragen.

Fast 230 Minuten traumhafte Musik gibt es auf der Jubiläumsausgabe von „Le Café Abstrait“ zu hören, wobei die 49 Tracks zum Entspannen und zur Alltagsflucht einladen und sich dabei im Spannungsfeld zwischen Chill Out, Ambient, Downbeat und klassischer Piano-Musik bewegen.

Web-Links:
http://www.stereodeluxe.com
http://www.marionneau.de/
http://www.abstrait.de/

„Le Café Abstrait Vol. 10“ (StereoDeluxe)

Family Of The Year - "Loma Vista"

Family Of The Year – „Loma Vista“

Am 17. Oktober startet der neue Matthias Schweighöfer-Film “Frau Ella“ in den deutschen Kinos. In der neuen Komödie von Markus Goller (Friendship!) fungiert “Hero“, ein Song der US-amerikanischen Indiepop-Band Family Of The Year, als Titelsong.

Family Of The Year - "Loma Vista"
Family Of The Year – „Loma Vista“

Das traumhafte Lied hat sich hierzulande nicht nur zu einem großen Airplay-Hit entwickelt, sondern stieg auch direkt auf Platz 11 der offiziellen deutschen Single-Charts ein.

Da passt es zeitlich perfekt, dass das aktuelle Album „Loma Vista“ nun als Re-Release mit den Bonustracks “6. A.M.“ und “She Wants To Talk“ herausgebracht wird.

Was den Hörer auf der Langrille erwartet, ist ein bunter Stilmix aus Pop, Indie und Folk, der in Zusammenarbeit mit dem Produzenten Wally Gagel (Rolling Stones, New Order, Muse, Rihanna, Miley Cyrus) entstanden ist.

Neben der famosen Akustik-Ballade „Hero“ offenbaren sich insbesondere das mit ungeheurem Pop-Appeal versehene Stück „St. Croix“, der unweigerlich Feel-Good-Stimmung verbreitende Song „Buried“, die Pop-Hymne “The Stairs“, die von dezenten Piano-Klängen getragene balladeske Nummer „Hey Ma“ und der von Schwermütigkeit durchzogene Closer „She Wants To Talk“ als die Glanzlichter des Nachfolgers von „Our Songbook“ aus dem Jahre 2009.

Harmonie- und Melodienseligkeit, Mehrstimmigkeit und ein sonniger Grundtenor sind dabei die treffenden Attribute für den Longplayer, den ich äußerst rasch in mein Herz geschlossen habe.

Momentan befindet sich die Neuauflage von „Loma Vista“ bereits in den Top20 der hiesigen iTunes-Album-Charts, die Zeichen stehen also gut, dass den Kaliforniern mit ihrem Zweitling der große internationale Durchbruch gelingen sollte.

Website: http://familyoftheyear.net/

Family Of The Year – „Loma Vista“ (B1 Recordings/Universal)

"Das Beste Aus Dem Musikladen Vol. 2"

Das Beste Aus Dem Musikladen Vol.2

Anlässlich des 40jährigen Geburtstages des Musikladens erschien im November letzten Jahres unter dem Titel “Das Beste Aus Dem Musikladen Vol.1“ eine vollgepackte 3 DVD-Box, die sich als vielschichtige Zusammenstellung von vielen sehenswerten Auftritten in der beliebten Sendung präsentierte.

"Das Beste Aus Dem  Musikladen Vol. 2"
„Das Beste Aus Dem Musikladen Vol. 2“

Knapp ein Jahr später gibt es nun mit Vol. 2 ein weiteres Box-Set, das auf drei DVDs weit über 100 zusätzliche Höhepunkte der Kult-Show offeriert.

Das Tracklisting umfasst dabei so exquisite Namen wie T. Rex, Bay City Rollers, Smokie, Scorpions, The Jacksons, Boney M., Village People, Amanda Lear, Tina Charles, Suzi Quatro, Joan Jett & The Blackhearts, The Sweet, Leo Sayer, Albert Hammond, Eartha Kitt, Heart, Mungo Jerry, Rondo Veneziano, Altered Images oder Plastic Bertrand.

Den Reiz von Vol. 2 macht unter anderem auch aus, dass darauf rund 30 niemals im Fernsehen gesendete Auftritte zu finden sind, darunter die Tracks “Show You The Way To Go“ (The Jacksons), “Gadda-Da-Vida“ (Boney M.), “Strange Chips“ (Fox), “Buick MacKane“ (T.Rex), “Empty Pages“ + “For John“ (Blood, Sweat & Tears), “Sweet F.A.” (The Sweet), “Lover`s Lullaby” (The Walker Brothers), “Little Queen” (Heart), “Sails Of Charon” + “We`ll Burn The Sky” (Scorpions), “Hot Cop” (Village People), “Smokey Factory Blues” + “The Peacemaker” (Albert Hammond), “It`s For You” (Bay City Rollers) oder The Old Nickelodeon Sound (Sailor).

Als Bonus-Features gibt es obendrein Specials zu Boney M. (sage und schreibe 12 Songs), Baccara, Smokie, Bay City Rollers, Albert Hammond, Sailor, dem Komiker-Quartett Insterburg&Co, Hank The Knife And The Jets und dem US-amerikanischen Country-Musiker Lonnie Donegan.

Musikalisch pendelnd zwischen Disco, Pop und Rock, ist diese zweite Edition, welche eine Kooperation zwischen Das Erste, radio Bremen und Sony Music darstellt, eine feine und kunterbunte Fortsetzung der mit dem Release von „Das Beste Aus Dem Musikladen“ im letzten Jahr bereits begonnenen nostalgischen Reise in die Siebziger und Achtziger geworden.
(DVD-Cover: © Sony Music)

Technische Daten:
DVD-Format: 3*DVD9
Soundformat: Dolby Digital 2.0
Sprache: Deutsch
Bildformat: 4:3
Gesamtlaufzeit: ca. 487 Minuten
Menüs: Interaktiv, Trackauswahl

„Das Beste Aus Dem Musikladen Vol.2“ (3DVD-Set, Sony Music)

James Blunt – „Bonfire Heart“

James Blunt mit neuer Single und neuem Album, VÖs: 04.10. & 18.10.13

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James Blunt – „Bonfire Heart“

Am 18. Oktober kommt das neue Album „Moon Landing“ von Songwriter-Superstar JAMES BLUNT! Doch schon am 4. Oktober erscheint die erste potenzielle Hit-Single „Bonfire Heart“ – als physische Single und als Digitale EP mit Bonustracks!
„Bonfire Heart“ wurde von JAMES BLUNT in Zusammenarbeit mit Ryan Tedder (Adele, Beyonce, Maroon 5) geschrieben, der den Song auch produzierte. „Bonfire Heart“ bringt JAMES BLUNT näher an seine Songwriter-Seite als je zuvor. Ausgerüstet mit einer fließenden akustischen Gitarre, entwickelt der Song einen mitreißenden Drive und steigert sich zu einer wahren Pop-Hymne, der sich niemand entziehen kann.

Die Single erscheint mit drei zusätzlichen Songs, die nicht auf dem Album enthalten sind: „Miss America“ in einer Akustik-Aufnahme aus den Angel Studios, „Next Time I’m Seventeen“ und „Heroes“!

Das Album „Moon Landing“ wurde von Tom Rothrock (Beck, Moby, Foo Fighters) produziert, der bereits BLUNTs weltweit mit Multiplatin ausgezeichnetes Album „Back To Bedlam“ unter seinen Fittichen hatte. Weitere Produktionen auf dem Album stammen von Martin Terefe (KT Tunstall, Martha Wainwright, Jason Mraz). Über „Moon Landing“ sagt JAMES BLUNT: „Es ist ein viel persönlicheres Album und führt zurück zum Wesentlichen. Es geht um mich und Tom Rothrock, und wie wir feststellen, wo alles begann und an welchem Punkt wir jetzt sind.“

Website: www.jamesblunt.com

SUN OF MOON – „Sun of Moon“

SUN OF MOON – das Debüt auf 2CDs, VÖ: 04.10.

Sun-of-Moon_Album
SUN OF MOON – „Sun of Moon“

„Kann man es ein Konzept nennen, wenn man sich entscheidet, die Welten nicht mehr zu trennen und alles zusammenzuschmeißen?“ (Sun of Moon Mastermind Lleluja-Ha über sein Debüt)

Wenn sich Künstler mit ihrem Debüt-Album auseinandersetzen, teilen sie ein Stück ihrer eigenen Welt zum ersten Mal mit der Öffentlichkeit. Im Fall von Sun of Moon sind dies gleich zwei Welten: Zum einen ist da die Welt eines Musikers, der mit sehr viel Liebe zum Detail über ein Jahr hinweg in verschiedenen Berliner Tonstudios komplett im Alleingang an seiner ersten Solo CD als „Sun of Moon“ (VÖ: 04.10.) arbeitete. Gleichzeitig taucht man jedoch auch ein in die Welt eines filmmusikalischen Arrangements, nahezu in die Welt eines Soundtracks zu diesem popmusikalischen Erstlingswerk.

Auf dem Cover des auf Motor erscheinenden Debüts steht der Name der Band, der zugleich auch der Name dieses Debüts ist: Sun of Moon. Gleichzeitig findet sich darunter jedoch, in gewohnter Filmplakat-Ästhetik, das typische „Original Motion Picture Soundtrack“ und verwirrt womöglich. „Aber ein Verwirren ist ja ok, wenn die Leute dann weitergraben“, sagt Lleluja-Ha, der Mann der sich hinter Sun of Moon verbirgt. Die musikalische Liste des gebürtigen Schweizers ist lang und vielseitig.

Als fester Teil der dortigen Alternative Szene, zog er vor einigen Jahren nach Berlin um sich neben dem Elektro Beat Duo OY nun auch der Komposition von Theater- und eben auch Filmmusik zu widmen. Nachdem er unter anderem den Soundtrack zu Leander Haußmann’s „NVA“komponierte und für Stefan Pucher zu zahlreichen Inszenierungen an den großen deutschsprachigen Theater-bühnen sowie für Tanz- und Performancestücke die Musik schrieb und produzierte, war es nun Zeit für sein erstes Soloprojekt:

„Von meinem Soloalbum wollte ich, dass es wirklich meine Musik repräsentiert und nicht nur einen Teil meiner Musik. Ich stehe nicht auf dieses ‚Eintüten von Stilen‘. Deshalb habe ich beides miteinander kombiniert: eine CD mit Popmusik und eine CD mit Filmmusik.“

Entstanden ist eine Debüt-CD, die wie eine Reise klingt: eine Reise durch die Welt von Sun of Moon. Diese Reise hat melancholische, aber auch positive Zwischenstops und klingt wie ein Resumé und gleichzeitig wie ein Neuanfang. In jedem Track finden sich liebevolle Details: ob es nun eine Tram ist, welche die teils folkigen Songs mit den treibenden Indiepop-Songs verbindet oder dieselbe Tonart, mit welcher eine Geschichte endet und die nächste beginnt.

Tour:
01.11. Luzern Gewerbehalle (CH)
02.11. Sierre Hacienda (CH)
03.11. Freiburg Café Atlantik (DE)
05.11. Kiel Roter Salon
07.11. Dresden Altes Wettbüro
09.11. München Milla
10.11. Frankfurt Hafen2
11.11. Hamburg Thalia Theater
12.11. Berlin Privatclub
13.11. Haldern Haldern Pop Bar
14.11. Zürich Bogen F (CH)

Sun Of Moon „My Arms Around The World Tonight“

Website: www.sunofmoon.com

MILEY CYRUS – „Bangerz“

MILEY CYRUS – das neue Album „Bangerz“, VÖ: 04.10.

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MILEY CYRUS – „Bangerz“

Etwas mehr als drei Jahre nach der Veröffentlichung ihres letzten Albums hat Miley Cyrus ihre kreative Pause beendet und ist bereit, die Welt mit ihrem neuen Album „Bangerz“ (Kracher) (VÖ: 04.10.) wiederzuerobern: Mit neuem Label, neuen Produzenten, neuem Sound und einem völlig neuen Look lässt die 20-jährige ihr Hannah-Montana-Image meilenweit hinter sich und präsentiert sich als junge, ernstzunehmende Künstlerin.

Als Vorgeschmack auf das neue Album ist Mileys aktueller Song „We Can‘t Stop“ (VÖ: 06.09.) schon seit Mitte Juni im deutschen Radio zu hören. Die international erfolgreiche Single entstand in Zusammenarbeit mit einem der gefragtesten Producer unserer Zeit: Mike Will, der schon mit Rihanna, Lil Wayne oder Kelly Rowland gearbeitet hat. Und auch die übrigen Songs auf „Bangerz“ versprechen, absolute Kracher zu werden. Mitgewirkt haben unter anderem Pharell, Dr. Luke & will.i.am.

Mileys musikalische Karriere steht längst nicht mehr im Schatten ihrer Erfolge als Film- und Fernsehschauspielerin. Ihre Alben verkauften sich bislang in den USA allein zwölf Millionen Mal. In Deutschland erreichten alle Ihre Alben und EPs Spitzenpositionen in den Charts und wurden mit Gold ausgezeichnet.

Am 7. September hat das deutsche Show-Publikum die Gelegenheit, Miley Cyrus live zu erleben; denn dann präsentiert sie ihre aktuelle Single „We Can‘t Stop“ bei Schlag den Raab auf Pro 7.

Clip „We Can’t Stop“

Das Album bei iTunes zum Anhören…

Weblink: wecantstop.mileycyrus.com

FLYING COLORS 'LIVE IN EUROPE'

FLYING COLORS ‚LIVE IN EUROPE‘

Gegründet 2012, stand Anfangs eine einfache Idee hinter Flying Colors : virtuose Musiker und ein Popsänger machen neumodische Musik auf altmodische Weise.

FLYING COLORS 'LIVE IN EUROPE'
FLYING COLORS ‚LIVE IN EUROPE‘
Erfrischend, klassisch, alt und neu – Flying Colors ist von den vielen verschiedenen Stilen, Facetten und Klangfarben seiner Künstler geprägt. Gemeinsam schaffen sie eine einzigartige Verschmelzung von klassischer Kunstfertigkeit und zeitgenössischer Musik.

Daraus entwickelte sich die Band Flying Colors: Mike Portnoy (Schlagzeug, Gesang), Dave LaRue (Bass), Neal Morse (Keyboards, Gesang), Casey McPherson (Gesang, Gitarre) und Steve Morse (Gitarre).

Aufgenommen wurde ‚Live In Europe‘ am 20. September 2012 im 013 im niederländischen Tilburg. Regie führte Bernhard Baran, der schon mit Guns ’n‘ Roses, The Cure und Porcupine Tree gearbeitet hat.

Neben dem kompletten Debüt spielt die Band Favoriten der einzelnen Mitglieder. Darunter finden sich Highlights wie „Blue Ocean,“ „Shoulda Coulda Woulda,“ „Love Is What I’m Waiting For,“ „Can’t Find A Way“ (Endochine / Casey McPherson), „The Storm,“ „Odyssey“ (Dixie Dregs), „Forever In A Daze,“ „Hallelujah“ (Cohen), „Better Than Walking Away,“ „Kayla,“ „Fool In My Heart,“ „Spur of the Moment“ (Dave LaRue), „Repentance“ (Dream Theater), „June“ (Spock’s Beard), „All Falls Down,“ „Everything Changes,“ and „Infinite Fire.“

Zusätzlich enthält die DVD/Blu-Ray die Dokumentation ‚First Flight‘, mit exklusiven Interviews aller Bandmitglieder, so wie Aufnahmen vom Meet & Greet, im Backstage Bereich, auf dem Tourbus und bei den Proben zur Tour.

Außerdem sind wärend der 45 minütigen Doku auch Live Songs zu hören und zu sehen, die zum Teil bei der aller ersten Show in L.A., sowie in Hamburg und London mitgeschnitten wurden.

‚Live In Europe‘ wird als Blu-Ray, DVD, 2CD, Limited Edition 3 LP Vinyl Set und als Download (mastered für iTunes, Amazon MP3). Die limitierte 3er LP Version enthält 180g farbiges Vinyl, ein 12inch Booklet und einen exklusiven Bonustrack. Die Blu-Ray und DVD beinhaltet einen Stereo- sowie einen 5.1 Surround Mix. Hierbei wurde darauf wertgelegt, die beste Audioqualität zu liefern: die Audiospuren der Blu-Ray sind nicht komprimiert und das Mastering für iTunes wurde vom 96KHz/24-Bit Master gemacht.

FLYING COLORS 'LIVE IN EUROPE'
FLYING COLORS ‚LIVE IN EUROPE‘
Schlagzeuger Mike Portnoy meint: „was für eine Band! Was für eine Tour! Die Magie, die wir im Studio auf unserem Debüt Album festhalten konnten, kam auf der Bühne noch stärker rüber und wurde letztendlich durch die Tour in Stein gemeißelt. Ich genoss jeden Abend auf der Bühne und hatte jeden Moment das Gefühl Teil von etwas ganz besonderem zu sein. Ich bin froh, das wir das für diese Veröffentlichung eingefangen haben. Jetzt können wir das mit Fans auf der ganzen Welt teilen… enjoy!” Gitarrist Steve Morse fügt hinzu: “Live zu spielen macht am meisten Spaß wenn die Musik es schafft Emotionen zu transportieren. Ich bin mir sicher, dass sowohl wir als auch das Publikum das fühlen konnte!”

2008 präsentierte der ausführende Produzent Bill Evans seine Idee den weltbekannten Musikern sowie dem Produzenten Peter Collins. Fasziniert von der Idee, und mit Aussicht auf Zusammenarbeit, verpflichteten sich die fünf eine Band zu gründen und ein erstes Album aufzunehmen. Steve Morse und Dave LaRue (beide Dixie Dregs), oft als „Musiker der Musiker“ beschrieben, haben in all den Jahren ihrer Zusammenarbeit eine magische musikalische Chemie entwickelt. Während Steve Morse seit 15 Jahren festes Mitglied bei Deep Purple ist, gehören zu LaRues aktuellen musikalischen Abenteuern Künstler wie Joe Satriani, John Petrucci, Jordan Rudess, Steve Vai und Mike Portnoy. Multi-Instrumentalist, Komponist und Sänger Neal Morse ist eine der führenden Persönlichkeiten des Progressive Rock. Er begann 1995 mit der Mitbegründung und Leitung der bahnbrechenden Progressive Rock-Band Spock’s Beard. Seit 2001 ist er als Solo-Künstler und Mitglied der Prog-Supergroup Transatlantic bekannt.

Mike Portnoy ist einer der beliebtesten und angesehensten Metal- und Rock-Schlagzeuger und auch ein versierter Autor und Produzent. Er erhielt zahlreiche Auszeichnungen der Musikindustrie, darunter 26 Modern Drummer Awards. Bedeutung erlangte er als Leader, Schlagzeuger, Produzent und Co-Autor der Metal/Prog-Riesen Dream Theater, bevor er im Jahr 2010 ausstieg. Im selben Jahr spielte er auf Avenged Sevenfolds Nr. 1 Album Nightmare (2010) und der anschließenden Tour.

Casey McPerson’s Album New Morning (2010), welches er mit seiner Band Alpha Rev aufnahm, debütierte in den Top 5 Billboard-Charts. Der Song ‚New Morning‘ hielt sich 17 Wochen in den Top 10 auf Triple A Radio, das zugehörige Video verweilte mehrere Monate im Top-20 Countdown von VH1.

Im Frühjahr 2011 kam man für 9 Tage zusammen, um das Album zu komponieren und das Grundgerüst aufzunehmen. Dave LaRue erinnert sich: “Es war schon ein Erlebnis ␣ die Band arbeitete so schnell, ständig flogen Ideen durch den Raum. Teile von Songs wurden arrangiert, dann neu arrangiert, Ideen wurden in alle Richtungen ausprobiert, bis sie für uns alle funktionierten oder, in einigen Fällen, doch ganz verworfen wurden. Alleine hier nicht den Faden zu verlieren war eine Herausforderung!” McPherson erläutert weiter: “Diese Album war voll von Versuchen und Triumphen. Originäle und feinfühlige Songs, die von Steve, Neal, Mike und Dave wahgemutig orchestriert wurden. Es war so inspirierende Herausforderung Folk, Prog, Pop und Metal auf ein großes Album zu packen.

Band Page: http://flyingcolorsmusic.com/
Facebook: https://www.facebook.com/flyingcolorsofficial

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