Brainkiller - Colourless Green Superheroes

Brainkiller – Colourless Green Superheroes

New York, 17. Juni 2013 – In der kreativen instrumentalen Musikszene gibt es heute eine Fülle von frischen, neuen Bands, die Jazz, Klassik, Electronica und die Avantgarde kunstvoll miteinander verbinden.

Brainkiller - Colourless Green Superheroes
Brainkiller – Colourless Green Superheroes
Hinzufügen kann man das Trio Brainkiller, welches mit Struktur kühn einen kraftvollen Sound erzeugt. Mit Colourless Green Superheroes, meldet sich die Band, die einer einfachen Zuordnung trotz, zurück. Die neuen Kompositionen strotzen vor Energie, fesselnden Grooves, Timeshifts, verrückten Rhythmen, Humor und erfinderischem Gebrauch der Instrumente.

Als eine Idee von Posaunist Brian Allen und Keyboarder Jacob Koller begann Brainkiller vor 13 Jahren als ein experimentelles Duo. Die zwei seelenverwandten Komponisten experimentierten Jahre mit ihren sich ergänzenden Stilen bevor in 2007 Schlagzeuger Hernan Hecht (von Mole) dazu kam. Im darauf folgenden Jahr nahmen sie die CD The Infiltration auf, welche von RareNoise in 2010 veröffentlicht wurde.

Colourless Green Superheroes ist eine weitere Folge der Saga dieses niemals rastenden, kreativen Trios. Jetzt präsentiert die Band etwas Neues – die verführerische Stimme, der schillernden, japanischen Sängerin Coppé auf dem atmosphärischen Song „Empty Words“. Der Posaunist/Komponist Brian Allen sagt: „Wir haben alle zusammen an diesem Song gearbeitet – das ist neu für uns. Als wir für diese Musik an Coppé dachten, haben wir Drei uns hingesetzt und zur selben Zeit an diesem Song geschrieben. Ein Novum.“

„Empty Words“ ist einer von 13 dynamischen, und sehr markanten Stücken auf Colourless Green Superheroes. Brainkiller deckt ein bemerkenswert breites, stylistisches Spektrum ab – von Kollerʼs epischem „The Vindicator Returns“ (welches in King Crimson-Manier den Bombast aufgrund der komponierten Verzerrungen mit den Fender Rhodes erreicht und Hechtʼs donnernden Backbeats) zu Allenʼs gedämpften, lyrischem „Orange Grey Shade“ oder seiner Klage „A Piedi Verso Il Sole“, bis hin zu Kollerʼs hymnischem „Top of the Worlds“ und Allenʼs verschroben, bluesigem Showcase „Noodlin“. Dazu kommen Kollerʼs einnehmender Trance-Groover „Plates“, Allenʼs Jam „Secret Mission“, Kollerʼs kinetisches „Okatu Goes to a Rave“, Allenʼs langsam groovendes „To Be Continued“, und man hat das Klanguniversum, das sich Brainkiller auf seiner neusten Exkursion erschliesst.

„Es gibt definitiv eine Menge Einflüsse,“ sagt Allen und er nennt als signifikant sowohl Saxofonist Tim Berneʼs Trio mit Keyboarder Craig Taborn und Schlagzeuger Tom Rainey als auch Ellery Eskelinʼs Trio mit Akkordeonist Andrea Parkins und Schlagzeuger Jim Black. Koller nennt Keith Jarrett, Paul Bley, Thelonious Monk, Aphex Twin, Squarepusher, Deerhoof, Radiohead, Phil Collins, Tim Berne, Death Cab for Cutie, Beach House und das Paul Motian Trio mit Joe Lovano und Bill Frisell als seine wichtigsten Einflüsse.

„Ich würde sagen, das dieses Album ziemlich durchkomponiert ist, „fügt Allen hinzu. „Diese Songs sind nicht wirklich für Improvisation und derartiges gedacht. Wir haben in Projekten alle viel improvisiert, daher wollten wir hier etwas anderes, einzigartiges kreieren, gerade weil Jacob und ich Musik schreiben. Wir lieben es zu Komponieren, so hat es uns Spass gemacht nicht alles super offen zu gestalten.“

Vor 13 Jahren haben Allen und Koller sich auf ihrem Weg nach Banff, Canada, getroffen – Koller von Arizona kommend und Allen von Texas. „Wir sind uns dort am Flughafen begegnet, weil am Zoll etwas schief ging und wir aufgehalten wurden. Ich erinnere mich, als ich in Calgary ankam und in dieses kleine Büro beordert wurde, sass Jacob dort niedergeschlagen auf dem Boden. Sie wollten uns nicht ins Land lassen, weil wir irgendwas falsch gemacht hatten mit unseren Einreiseformularen. Sie wollten, dass wir hohe Strafen zahlen, aber alles nahm ein glückliches Ende. Wir stiegen zusammen in den Bus nach Banff und fingen an uns zu unterhalten. Das war der Anfang. Am selben Abend sind wir zu einer Jam Session gegangen, als wir einen Standard spielten, uns anschauten und uns verständigten ‚Hey! Ich will mit DIR spielen!ʼ Es war alles ein unglaublicher Zufall und wir hatten Glück, das wir uns getroffen haben.“

Nach so langer Zeit ist die Verbindung immer noch intakt. „Wir haben hier etwas, das ich nicht mit sehr vielen anderen Musikern hatte“, sagt Allen. „Es ist immer ein grosser Spass mit Jacob zu Spielen. Er ist ein grossartiger Musiker und er hat ein tolles Gehör…die Farben und die Art wie er begleiten kann. Und seine Kompositionen sind klasse.“

Koller sagt von seinem Brainkiller Partner: „Brian denkt konzeptioneller wenn er schreibt, während ich dazu tendiere mich auf das Finden einer spezifischen Melodie oder Harmonie zu konzentrieren, die einen einzigartigen Charakter aufweist. Unsere unterschiedlichen Herangehensweisen ergänzen sich gegenseitig. Von der ersten Minute an, die wir Musik miteinander gemacht haben, war diese ungebannte, musikalische Energie zwischen uns offensichtlich. Und ich denke, diese Energie hat sich noch intensiviert über die Jahre, und damit auch unser Konzept des Musikmachens. Ich spiele mit vielen verschiedenen Leuten, aber mit Brian zu spielen ist wie Fahrrad fahren. Es ist immer super leicht. Es passiert einfach.

Sowohl Allen als auch Koller haben viel Lob für Brainkillerʼs drittes Mitglied parat, von dem sie sagen, das er die Musik hochgradig mitgeprägt hat. „Hernan ist definitiv ein beeindruckender Schlagzeuger,“ sagt Koller, „aber der Grund, dass wir ein so tolles Team sind ist, das er ein so guter Produzent ist. Er kann alle Aspekte der Musik überschauen. Er sieht und hört wie ein Produzent, weniger als ein Komponist oder Musiker. Hernanʼs Beitrag hat einen grossen Einfluss auf den Sound von Brainkiller.“ Und Allen fügt hinzu, „Wir versuchen immer das Meiste aus unseren drei Stimmen zu machen. Also denken wir viel über die Instrumentation nach und Hernan ist fantastisch wenn es um diese Details geht. Er ist wahnsinnig gut im Studio, allein seine Feinabstimmungen. Er weiss genau, wie er was verändern muss um verschiedene Stimmungen zu erzeugen, so dass alles einen eigenen Charakter bekommt, mit soviel Detail als möglich.“

Hecht selbst sagt, er hat sofort eine Energie mit Allen und Koller gespürt als er der Band in 2007 beigetreten ist. „Seit der Gründung wussten wir, das wir alle einen einzigartigen Sound hatten, aber wir sind auf musikalischer und konzeptioneller Ebene gewachsen. Unsere Aussagen wurden klarer, somit auch die Rollen und die damit verbundenen Möglichkeiten. Die lange Zeit, die wir auf Tourneen miteinander verbracht haben, hat uns gezeigt, dass wir alle einen tiefen Sinn für Humor besitzen. Erst später haben wir bemerkt, das es genau dieser Humor war, der die Musik vorantrieb und sie weiter entwickeln liess. Als es uns schliesslich klar wurde, haben wir uns entschieden ihm als Teil des Projektes Raum zu geben. Ab da fingen wir an neue Charaktere zu entwickeln, eine Ausrichtung, die einzigartige Musik mit einem ganzheitlichen Konzept verbinden sollte, in dem Humor, Kostüme und Musik eins waren.“

Hecht fügt hinzu, „Brian und Jacob sind sehr spezielle Menschen mit ganz besonderen Persönlichkeiten und Lebenswegen, die stark vom Durchschnitt abweichen. Das wird in ihren Kompositionen relektiert. Sie sind hochintelligent, und sehr bewusst wenn es um Stile und Klänge zeitgenössischer Musik geht, immer mit dem tiefen Wissen um die Mathematik der Musik und mit all diesen Komponenten spielend zur selben Zeit. Ich bin ein grosser Fan von ihnen.“

Diese Art der Kameradschaft offenbart sich von einem Track zum nächsten auf Colourless Green Superheroes, Brainkillerʼs kühner Veröffentlichung auf RareNoise Records.

Sing Um Dein Leben - Das neue Album: “Es geht weiter…“

„Sing Um Dein Leben“ – Es geht weiter…

Sing Um Dein Leben – es gab wohl noch nie einen kompromissloseren Namen für eine deutsche Pop-Formation. Doch der Name ist Programm. Denn für die 14 Sänger von Sing Um Dein Leben ist Musik alles. Und ohne Musik ist alles nichts.

Sing Um Dein Leben - Das neue Album: “Es geht weiter…“
Sing Um Dein Leben – Das neue Album: “Es geht weiter…“
Chor? Band? Pop-Gruppe? Nun, diese Frage ist nicht leicht zu beantworten. Denn die Formation Sing Um Dein Leben, die 2012 von ihrem musikalischen Coach und Mentor Xavier Naidoo aus der Taufe gehoben wurde, lässt sich nicht so recht in eine der bekannten Schubladen des Musikbusiness stecken.

Und das mit voller Absicht. Denn „Sing Um Dein Leben“ soll viel mehr sein als eine musikalische Formation. Es ist als Appell gedacht, als Lebensmotto, das man den Menschen nahebringen will. Wenn es nach den Künstlern selbst ginge, würde man eine ganz neue Bewegung unter dem Namen „Sing Um Dein Leben“ starten.

Initialzündung dieser musikalischen Bewegung war eine eigene TV-Show, die am 11. Oktober 2012 unter dem Titel „Xavier Naidoo & Freunde präsentieren: Sing Um Dein Leben“ auf ProSieben lief. Gemeinsam mit Xavier Naidoo starteten die 14 Sänger – Giovanni Costello, Jeannette Dalia Curta, Mic Donet, Katja Friedenberg, Rino Galiano, Vini Gomes, Dilan Koshnaw, Benny Martell, Laura Martin, Patricia Meeden, Julius Olschowski, Dominic Sanz, Rüdiger Skoczowsky und Stefan Zielasko – eine neuen Form der Musikunterhaltung im TV.

Neben Sketchen und singenden Promis luden sie das Publikum ein, Songs aus ihrem eigenen Album zu hören.

Das Album mit 13 Songs, das am 12. Oktober unter dem Titel „Sing Um Dein Leben“ erschien, legte eine Punktlandung hin. Am Tag der Veröffentlichung führte es die iTunes-Charts an und stieg die Woche darauf direkt in den Top-Ten der deutschen Album-Charts ein.

Kein Wunder! Denn musikalisch ist für jeden Geschmack etwas dabei. Und neben Coach Xavier Naidoo werden die Sänger auch von Pop-Größe Rea Garvey und King of Rap Kool Savas unterstützt.

Aktuell arbeiten die 14 Sänger von Sing Um Dein Leben fleißig am zweiten Album, das am 5. Juli 2013 unter dem Titel „Es geht weiter….“ erscheint. Die Neu-Auflage der TV-Show mit Xavier ist bereits abgedreht und wird am 4. Juli 2013 auf ProSieben ausgestrahlt. Für den Sommer 2013 hat Sing Um Dein Leben einige Live-Termine, so ist das Sängerkollektiv bei mehreren Open-Air Konzerten von Xavier Naidoo als Support-Act am Start. Und am 26. September vertreten sie beim schon legendären Bundesvision Song Contest das Bundesland Hessen!

Live Termine als Support-Act bei „Bei Meiner Seele – Open Air Tour 2013 – Xavier Naidoo & Quartett“:
– 21.6. St. Wendel, Festwiese
– 22.6. Bielefeld, Soundpark
– 23.6. München, Königsplatz
– 29.6. Salzburg, Messegelände
– 13.7. Dresden, Elbufer
– 24.8. Hamburg, Wilhelmsburg, Elbufer
– 27.8. Graz, Freiluftarena B (verlegt von 14.7.)
– 28.8. Wien, Donauinsel

Live-Termine Sing Um Dein Leben

– 7.9. Mannheim, Schlossfest Open-Air
– weitere Termine in Planung

www.SingUmDeinLeben.de

DAGOBA – Post Mortem Nihil Est

Auch wenn nach dem Tod nichts mehr kommen sollte, servieren uns im Hier und Jetzt die Herren von Dagoba zumindest eine amtliche Death Metal Scheibe, die Härte, Melodie und Technik auf gekonnte Art und Weise miteinander verknüpft.

DAGOBA - Post Mortem Nihil Est
DAGOBA – Post Mortem Nihil Est

Als Basis dient den Franzosen, die mit ihrem Debüt „Poseidon“ bereits erste Erfolge einfahren konnten, beinharter Death Metal mit brachialen Riffs und einem messerscharfen Drumming. Dazu gesellen sich die kernigen Growls von Sänger Shawter, der allerdings auch die melodischen Töne beherrscht, und hier nicht selten an die guten alten Sentenced erinnert.

Ob groovige Parts oder Blastbeats, Dagoba verstehen es, diese Komponenten mit modernen Einflüssen anzureichern. Elektronische Details und der eine oder andere Keyboardteppich ergänzen den Gesamtsound, der durch die richtige Prise Melodik und Bombast zusätzlich an Eingängigkeit und Unterhaltungswert gewinnt.

„Post Mortem Nihil Est” bewegt sich irgendwo in der Schnittmenge von den modernen In Flames, Fear Factory und klassischem US-Death Metal. Die Songs ballern allesamt ordentlich nach vorne los, und wissen auch nach dem x-ten Hördurchlauf zu begeistern.

Wer auf modernen, epischen und dennoch brutalen Death Metal steht, der sollte sich „Post Mortem Nihil Est” schleunigst zu Gemüte führen!

DAGOBA – Post Mortem Nihil Est (earMusic / Edel)

Philipp Poisel - Projekt Seerosenteich – Live Im Circus Krone

Philipp Poisel – “Projekt Seerosenteich – Live Im Circus Krone“

Am Dienstag feierte Philipp Poisel seinen 30. Geburtstag. Nur ein paar Tage später veröffentlicht er nun die Konzert-Dokumentation “Projekt Seerosenteich – Live Im Circus Krone“, die audiovisuelle Umsetzung des letztjährigen Livealbums “Projekt Seerosenteich“, welches sensationell auf Platz 1 der offiziellen deutschen Longplay-Charts stürmte.

Philipp Poisel - Projekt Seerosenteich – Live Im Circus Krone
Philipp Poisel – Projekt Seerosenteich – Live Im Circus Krone

Auf der dazugehörigen Live-DVD finden sich nun 17 Songs, die im Juni 2012 im Circus Krone aufgenommen wurden.

Unterstützt wurde Philipp Poisel im Circus Krone nicht nur von seiner Live-Band, bestehend aus Andie Mette (Gitarre), Dave Mette (Schlagzeug), Fabian Wendt (Bass) und Florian Ostertag (Klavier), sondern auch von einem Streich-Quartett. Zudem fungierte die bezaubernde Singer/Songwriterin Alin Coen als Gast-Sängerin.

Die Songauswahl erstreckt sich dabei auf Stücke der ersten beiden Alben “Wo Fängt Dein Himmel An“ und “Bis Nach Toulouse“, ergänzt durch den Titel “Eiserner Steg“, einen Soundtrack-Beitrag zum Film “What A Man“, wobei man sich in der Schnittmenge zwischen Singer/Songwritertum, Folk und Pop bewegt.

Als Anspiel-Tipps seien hier mal das sentimentale Stück „Wie Soll Ein Mensch das Ertragen?“, der verträumt-sehnsüchtige Titel “Bis Nach Toulouse“, die fulminante Pop-Hymne „Zünde Alle Feuer“, das melancholische Kleinod “Wo Fängt Dein Himmel An“, der Track “Hab Keine Angst“, ein wunderbares Duett zwischen dem gebürtigen Schwaben und Alin Coen, das mit Streichern verzierte “Als Gäb`s Kein Morgen Mehr“ und die einfühlsame Ballade „Halt Mich“ empfohlen.

Abgerundet wird das Ganze durch eine 15minütige Dokumentation und zwei Bonustracks, nämlich Live-Versionen von “Mit Jedem Deiner Fehler“ und “Zwischen Innen Und Außen“.

Insgesamt ein vortreffliches Live-Dokument mit hervorragender Bild-und Tonqualität, das – entstanden unter der Regie von Baris Aladag (Clueso, Boy, Max Prosa, Leslie Clio) und untermalt von einer Mischung aus Variete- und Zirkuselementen – den Fans des längst in den Kosmos des deutschsprachigen Singer/Songwriter-Pops aufgestiegenen Musikers bei einer Laufzeit von 133 Minuten ein auditives und visuelles Live-Erlebnis bietet.

Zeitgleich zum Release der DVD erscheint übrigens auch die aktuelle Single “Ich Will Nur“ als limitierte 10“ Vinyl auf Grönland Records.

Hier gibt es den Videoclip zu “Ich Will Nur“

Philipp Poisel und Band – Sommerkonzerte 2013
24.06.2013 A-Klagenfurt, Wörthersee Seebühne
26.06.2013 I-Meran, Seebühne
27.06.2013 München, Tollwood Festival
28.06.2013 CH-St.Gallen, St. Gallen Open Air
27.07.2013 Ludwigsburg, Schloss Open Air
04.09.2013 Hamburg, Stadtpark (Zusatzkonzert)
06.09.2013 Berlin, IFA Sommergarten

Philipp Poisel im Web:

http://www.philipp-poisel.de

http://www.facebook.com/Philipp.Poisel.offiziell

http://www.groenland.com

Philipp Poisel – “Projekt Seerosenteich – Live Im Circus Krone“ (DVD/Blu-ray, Grönland Records)

Vargo Lounge - Summer Celebration 1

Vargo Lounge – Summer Celebration 1

Ansgar Üffink, Mastermind des Elektronik-Duos Vargo, hat sich in den letzten Jahren auch einen Namen als Compiler von so erfolgreichen CD-Reihen wie “Vargo Lounge“ oder “Lauschkost“ gemacht.

Vargo Lounge - Summer Celebration 1
Vargo Lounge – Summer Celebration 1

Unter dem Titel “Summer Celebration 1“ kommt nun die neueste Edition der Reihe “Vargo Lounge“ in den Handel.

So illustre Namen wie die Ambient-Ikone Chris Zippel, José Padilla, der ehemalige Resident DJ im Cafe del Mar, oder Klangstein, dessen Beiträge bereits auf Sampler-Reihen wie “Chillbar“, “Cosmic Chill Lounge“ oder “Purobeach“ zu hören waren, haben es auf die taufrische Compilation geschafft.

Mit dem leicht beschwingten sommerlichen Track “Speak To Me“ und “Goodbye is a New Beginning“, einem feinen Drum n` Bossa-Stück, sind aber auch zwei brandneue Vargo-Produktionen auf der Compilation zu finden.

Nach mehrmaligem Hören erweisen sich dabei das sphärische Chillout-Stück “Halo“ (Genuine & Klangstein), das mit sommerlichem Flair versehene “Ocean Drum“ (Chris Zippel & José Padilla), der durch zarte Piano-Klänge geprägte und viel Wärme verströmende Agnostica-Track “Lost“, die Unclubbed-Nummer “Need To Feel Loved“, welche von der elfenhaften Stimme der Sängerin Zoe Durrant veredelt wird, sowie “Ship To America“ (Michael E), ein verträumter Hybride aus Ambient, Chill Out und Lounge, als die absoluten Perlen des wunderschönen Chillout-Albums.

Erwähnt sei auch noch der Thyladomid & Adriarique-Titel “Deep In The Three“, bei dem keine Geringere als Feist an den Vocals zu finden ist.

Kurzum, die Compilation “Summer Celebration 1“ lädt mit traumhaften Chill-Out- und Elektronik-Klängen zu einer entspannenden Reise ein, wobei die Trackauswahl dank Ansgar Üffink alias Vargo selbstverständlich erlesen ist.

Hingewiesen sei noch auf folgende Aktion: Wer bis zum 23. Juni 2013 die“Vargo Lounge – Summer Celebration 1” bei iTunes als Download erwirbt, erhält die Compilation “10 Years of Chill Out“ als Gratis-Download! Dafür müsst ihr euren Download-Beleg (jenen erhält man meist einige Tage später vom iTunes Store) an die folgende E-Mail-Adresse senden: vargolounge@vargoworld.com

Hier gibt es den Teaser-Clip zur Compilation

Website: http://www.vargoworld.com

Various Artists – “Vargo Lounge – Summer Celebration 1” (Ambient Domain/Nova MD)

Fancy - "Flames Of Love - His Greatest Hits"

Fancy – Flames Of Love – His Greatest Hits

In den 80ern war der Sänger und Produzent Fancy einer der Hauptprotagonisten des Genres Euro Disco. Mit Songs wie “Slice Me Nice“ (1984), “Chinese Eyes“(1984), “Lady Of Ice“ (1987) oder “Flames Of Love” (1988) feierte er europaweite Hits, die längst zu Evergreens avanciert sind.

Fancy - "Flames Of Love - His Greatest Hits"
Fancy – „Flames Of Love – His Greatest Hits“

Unter dem Titel “Flames Of Love – His Greatest Hits” veröffentlicht der in München lebende Musiker, der während seiner bisherigen Karriere rund 15 Millionen Tonträger verkaufen konnte, nun eine neue Best Of-Scheibe, die auf zwei CDs die größten Hits des mittlerweile 66-Jährigen versammelt.

Ob die allererste Single “Slice Me Nice”, die sich als famoser Euro Disco-Ohrwurm präsentiert, ob sein Top Ten-Hit “Chinese Eyes“, ob “Bolero (Hold Me In Your Arms Again“, das 1985 die Pole Position der spanischen Charts erklomm, ob “Lady Of Ice“, ein catchy Hybride aus Disco und Pop – die Kollektion offeriert die besten musikalischen Momente in der Karriere von Fancy sowohl in den Single- als auch in den Maxi-Versionen.

Zudem gibt es mit Tracks wie “Long Way To Paradise“, “After Midnight“, “A Voice In The Dark” oder “Bodyguard” auch unbekanntere Stücke des Sängers und Produzenten, der in den 80ern unter dem Pseudonym Tess Remixe von den Pet Shop Boys-Songs “West End Girls“ und “One More Chance“ anfertigte.

Als Schmankerl gibt es obendrein eine Bonus-DVD, die zusätzlich 9 Videos, darunter Clips von den Euro Disco-Klassikern “Chinese Eyes“, “Bolero“ oder “Flames Of Love” beinhaltet, und Fancy-Liebhabern bereits unter dem Titel “Fancy For Fans – The Best Of 1984 – 2001“ bekannt sein dürfte.

Insgesamt ist die Retrospektive „Flames Of Love – His Greatest Hits“, die mit zahlreichen Disco Fox-Klassikern von Manfred Alois Segieth alias Fancy aufwartet, ein faszinierender Querschnitt durch die Karriere des Kultstars geworden. Nostalgie-Fans sollten auf alle Fälle zugreifen!

Fancy – “Flames Of Love – His Greatest Hits” (Zyx Music)

Bee Gees - "Mythology"

Bee Gees – Mythology

Anlässlich der Ausstrahlung des VOX TV Specials “Stayin` Alive – 50 Jahre Bee Gees“ (15. Juni 2013) und passend zum 50-jährigen Jubiläum des Releases der allerersten Single “The Battle Of The Blue And The Grey/ Three Kisses Of Love“ wurde die Retrospektive “Mythology“, welche auf 4 CDs insgesamt 81 Tracks versammelt, neu veröffentlicht.

Bee Gees - "Mythology"
Bee Gees – „Mythology“

Auf den ersten 3 CDs wird dabei jeweils einem der drei Brüder des Trios – Barry, Robin und Maurice Gibb – Tribut gezollt. Dem jüngsten Bruder Andy Gibb, der offiziell nie Teil der Band Bee Gees war, wird auf der vierten CD ebenfalls eine Hommage erwiesen.

Zusammengestellt wurden die Tracks der Werkschau von Barry, Robin, Yvonne, der Witwe von Maurice und von Peta Jaye, der Tochter von Andy.

Das Box Set, auf dem ausnahmslos alle Klassiker der Australier, darunter “Stayin` Alive“, “Night Fever“, “Tragedy“, “How Deep Is Your Love“, “More Than A Woman“, “Too Much Heaven”, “Massachusetts” oder “Words” zu hören sind, enthält ein 68-seitiges Booklet mit umfassenden Liner Notes, die unter anderem von Elton John, Brian Wilson und George Martin beigesteuert wurden.

Der sommerlich gefärbte R&B-Track “Spirits (Having Flown)” (1979), ”Spicks And Specks“, mit Platz 3 1966 der erste große Charterfolg in ihrem Heimatland, die schwermütige Ballade “Holiday” (1967), das beatleske “New York Mining Disaster 1941” (1967), ihr erster Top Ten-Hit hierzulande, die Ballade “Massachusetts”, welche 1967 sowohl in Großbritannien als auch in Deutschland die Chartspitze anführte, die Ohrwurm-Pop-Nummer “I`ve Gotta Get A Message To You” (1968), der zweite UK Nr.1-Hit für das Trio, sowie Robin Gibbs Solo-Single “Juliet”, die 1983 sechs Wochen lang Platz 1 der deutschen Single-Charts belegte, sind meiner Auffassung nach dabei als Höhepunkte der Best Of-Compilation auszumachen.

Summa summarum erweist sich das Box-Set “Mythology“ als die ultimative Bee Gees-Retrospektive, welche als Überblick die Jahre 1966 bis 2001 umfasst und dabei mit einer überaus vielseitigen Mixtur aus Pop, R&B und Disco zu glänzen vermag.

Website: http://beegees.com/

Bee Gees – „Mythology“ (Rhino/Warner)

http://www.youtube.com/watch?v=iAFqfjU0fxk

10 Jahre Feuertal Festival mit Saltatio Mortis, Letzte Instanz, Subway To Sally

Das Feuertal ist auch 2013 wieder zweitägig (23. und 24.08.2013) und feiert das erste runde Jubiläum wie immer auf der Waldbühne Hardt und mitten im Herzen Wuppertals.

10 Jahre Feuertal Festival mit Saltatio Mortis, Letzte Instanz, Subway To Sally
10 Jahre Feuertal Festival mit Saltatio Mortis, Letzte Instanz, Subway To Sally

Mit Saltatio Mortis, Letzte Instanz, Fiddler’s Green, Coppelius, Vermaledeyt am Freitag und Subway To Sally, Mono Inc., Stahlmann, Nachtgeschrei und Unzucht am Samstag bleiben wohl kaum noch Wünsche offen, wenn das Festival in seine 10. Runde geht.

Und mit mehr Platz zum Sitzen und der kleinen Bühne auf dem Mittelalter-Markt hat die Veranstaltergemeinschaft The BOWL sich auch 2013 alle Mühe gegeben, Publikumswünsche zu erfüllen. Um das Angebot abzurunden, hat man außerdem mit dem Freibad Mirke wieder einen Partner im Boot, der mit viel Raum zum Campen die Möglichkeit bietet, das Festival zum dreitägigen Kurzurlaub auszubauen.

Video Trailer Feuertal 2013:

TAG 1 (Freitag 23.08.2013)

Vermaledeyt, Coppelius, Fiddler’s Green, Letzte Instanz, Saltatio Mortis

Moderation: Eric Fish
Einlass: 14 Uhr / Beginn: 15 Uhr

TAG 2 (Samstag 24.08.2013)

Unzucht, Nachtgeschrei, Stahlmann, Mono Inc., Subway To Sally

Moderation: Teufel (Tanzwut)
Einlass: 14 Uhr / Beginn: 15 Uhr

10 Jahre Feuertal-Festival sind kein Pappenstiel und so hat sich die Veranstaltergemeinschaft nicht lumpen lassen und ein Line-Up zusammengestellt, das wieder deutliche Highlights setzt und einmal mehr die Grenzen dessen, was im Bergischen Land möglich scheint, neu definiert. Mit Saltatio Mortis und Subway To Sally scheinen die Headliner klar, aber mit Mono Inc., Letzte Instanz und Fiddler’s Green stellen sich hier Bands in die zweiten Reihe, die schon für sich genommen eine Attraktion sind. Nicht weniger attraktiv sind dann auch Coppelius, die sich nach wie vor einzigartig in der Szenelandschaft zeigen, und Vermaledeyt, Nachtgeschrei, Unzucht und Stahlmann sind hier ebenfalls alles andere als Unbekannte!

Neu im Bühnengeschehen auf der Hardt ist dann aber die kleine Bühne auf dem Mittelaltermarkt und mit Schattenschweif aus dem Nürnberger Land, vielleicht aber auch dem ein oder anderen Spielmann aus der Region, füllen sich die Umbaupausen auf der Hauptbühne zum akustischen, ganz eigenen Fest. Eigentlich scheint damit alles gerichtet für die Heerscharen schwarzgekleideter oder gewandeter Mittelalter-Fans, denn die Mischung stimmt: Mittelalter-Metal, Romantik, hämmernde Gitarren, Bässe und Sampler aber auch Dudelsack, Schalmei, Harfe, Geige oder Flöte, schmeichelnde Stimmen oder schmetternde Chöre kommen bei diesem Line-Up zu ihrem Recht und Langeweile hat hier nicht den Hauch einer Chance!

Ohne den Mittelmarkt geht allerdings gar nichts, und so wird es – wieder zweitägig – allerhand zu stöbern geben und für das leibliche Wohl wird ganz im Sinne mittelalterlicher Gastfreundschaft gesorgt. Neu ist hier allerdings die erweiterte Fläche, mit der wir fernab vom Marktgeschehen und der Bühnenshow erstmals eine Ruhezone für gestresste Feuertal-Fans anbieten können. Und ebenfalls neu ist eine kleine, aber feine Bühne, auf der wir rein akustische Leckerbissen zum Besten geben. Nur in den Umbaupausen spielen hier z.B. Schattenschweif – und das Line-Up wird sich in den kommenden Monaten noch verlängern.

„Kaum zu glauben, dass wir das Festival jetzt schon im 10. Jahr machen. Aber auch wenn’s manchmal der pure Stress ist, es macht nach wie vor einen Riesen-Spaß und die Show und all die Leute drum herum, die Riesen-Party belohnen mich immer wieder für ein ganzes Jahr Arbeit. Und hört Euch den Festival-Song von Eric (Fish) an, sowas ist doch einfach klasse“, grinst Veranstalter Marcus Grebe breit und ist schon entschwunden, um sich weiter um sein Festival zu kümmern.

Bereits im zweiten Jahr bietet das Feuertal außerdem ein Festival-Camping an. Und nach der guten Resonanz des Vorjahres haben wir wieder das Freibad Mirke im Boot. Wer also die Festival-Nächte im Freibad verbringen will, kann das hier völlig stressfrei in die Tat umzusetzen. Und auch wenn das Gelände hier und da etwas hügelig ist, sind wir sicher, dass alle einen schönen Platz ohne allzu viel Schräglage finden.

Feuertal Festival Preise:
Tagesticket: 38,- € plus Gebühren
Festivalticket: 59,- € plus Gebühren
Campingticket: 10,- € plus Gebühren

Weitere Informationen gibt es unter: www.feuertal-festival.de

Das Feuertal-Festival ist eine Veranstaltung der Veranstaltergemeinschaft The BOWL mit freundlicher Unterstützung der Stadtsparkasse Wuppertal, dem Förderverein Freibad Mirke e.V. und den WSW.

Various Artists – “About Berlin Vol. 6” (Polystar/Universal)

SCALE THE SUMMIT – The Migration

Auch auf ihrem vierten Album zeigen Scale The Summit, was wahre Meister an ihrem Instrument in der Lage sind zu leisten.

SCALE THE SUMMIT – The Migration
SCALE THE SUMMIT – The Migration

Noch jung an Lebensjahren, haben sich die Houstoner bereits in den Olymp ihrer Zunft empor gespielt. Einem breiteren Publikum dürften sie erstmal mit ihrem 2009er Prosthetic Records-Debüt und zweitem Langeisen „Carvin Desert Canyons“ aufgefallen sein, welches bereits alle Trademarks ihres unglaublichen Sounds präsentierte: Instrumentaler Prog Rock/Metal mit Flitzefinger-Gitarren und vertrackter Rhythmik auf höchstem technischen Niveau.

Dieser Grundformel sind sie auch auf ihrem aktuellen Album „The Migration“ treu geblieben. Wieder fliegen die Finger über die Gitarrensaiten, dass der geneigte Amateur nur staunen kann. Gerade mit ihrem Tapping-Style, entlockt das Gitarrenduo dem elektrischen Kantholz schier unglaubliche Melodien. Doch der große Pluspunk von Scale The Summit ist, dass die Band nicht nur technische Kabinettstückchen vom Stapel lässt, sondern auch ein feines Gespür für mitreißendes Songwriting besitzt. Ihre Stücke glänzen mit einer ausgefeilten Dynamik und emotionaler Dichte.

Dabei klingt ihre Musik immer äußerst positiv und leichtfüßig. Hier und da jazzt es sogar ein wenig und man kann sich nur wundern, wie sich dieser Sturm der Töne zu einem homogenen Ganzen formt, das sich dann zu Recht Song nennen darf.

„The Migration“ ist ein reißender Strom aus purer Spielfreude, der den geneigten Hörer von der ersten Sekund an mit sich spült und nicht nur Musiker-Nerds für sich begeistern dürfte. Ein homogenes Album, bei dem sich ein Highlight nach dem nächsten reiht und das am besten in einem Rutsch genossen wird.

SCALE THE SUMMIT – The Migration (Prosthetic Records / Sony Music)

The View - "Seven Year Setlist"

The View – „Seven Year Setlist“

Seit sieben Jahren sind die Schotten The View nun bereits im Musikbiz unterwegs. Mit “Seven Year Setlist“ gibt es nun erstmals eine Greatest Hits-Scheibe der aus Dundee stammenden Indie-Rockband, die während ihrer bisherigen Karriere drei ihrer vier Alben in den Top 10 der UK-Charts platzieren konnte, wobei “Hats Off To The Buskers“ sogar auf der Pole Position landen konnte.

The View - "Seven Year Setlist"
The View – „Seven Year Setlist“

Vereint sind auf der Compilation 17 Songs von den Alben “Hats Off To The Buskers“ (2007), “Which Bitch?” (2009), “Bread & Circuses” (2011) und “Cheeky For A Reason” (2012).

Dem Hörer wird auf dem Silberling die volle Bandbreite vieler vortrefflicher Songs des Quintetts geboten, darunter ihre größten Hits “Wasted Little DJs“, “Superstar Tradesman“, “Same Jeans“, das bis auf Platz 3 der UK-Charts stürmte, “The Don“, “Skag Trendy“, “Face For The Radio“, “5 Rebeccas“, “Shock Horror“ und “Grace“.

Das letztjährige Album “Cheeky For A Reason”, welches auf Anhieb die Top 10 der UK-Charts erreichte, wird auf “Seven Year Setlist“ auch gewürdigt, und zwar mit dem ohrwurmlastigen Indierock-Track “How Long“, dem melancholischen Poprock-Titel “The Clock“ und dem balladesken Lied “Tacky Tattoo”.

Darüber hinaus enthält die Retrospektive mit „Dirty Magazine“, „Kill Kyle” und “Standard“ auch drei brandneue Stücke, die allesamt von Owen Morris (Oasis, The Verve, Ash, The Fratellis) produziert wurden, welcher bereits ihr 2007er Debüt “Hats Off To The Buskers“, das eine Nominierung für den Mercury Prize und eine Platinauszeichnung einheimsen konnte, soundtechnisch in Szene gesetzt hatte.

Für Einsteiger dürfte “Seven Year Setlist“ bestens geeignet sein, die Band The View und ihr bisheriges, sich in der Schnittmenge zwischen Powerpop, Indie Rock und Punk bewegendes Schaffen kennenzulernen, aber auch für Fans der Combo ist die Kollektion alleine schon wegen der drei brandneuen Tracks eine durchaus lohnenswerte Anschaffung.

Diskografie (Alben):

2007 Hats Off To The Buskers

2009 Which Bitch?

2011 Bread & Circuses

2012 Cheeky For A Reason

2013 Seven Year Setlist (Compilation)

Besetzung:

Kyle Falconer (vocals/guitar)

Kieren Webster (vocals/bass)

Pete Reilly (lead guitar)

Steve Morrison (drums)

Darren Rennie (vocals/keyboards)

Website: http://www.theviewareonfire.com/

The View – “Seven Year Setlist” (Cooking Vinyl)

Chasing Kurt - "From The Inside"

Chasing Kurt – “From The Inside“

Chasing Kurt ist der Name eines Musik-Projektes, das sich der House Music verschrieben hat, welche mit Ingredienzen aus Pop und Soul kombiniert wird.

Chasing Kurt - "From The Inside"
Chasing Kurt – „From The Inside“

Am gestrigen Tagerschien mit “From The Inside“ das erste Album des aus Pascal Blanche, Wojtek Kutschke und Lukas Poloczek bestehenden Acts, welches von den beiden Erstgenannten soundtechnisch in Szene gesetzt wurde.

Seit dem 3. Mai ist der Titeltrack, ein eingängiger Deep House-Titel, als Vorab-Single mit zusätzlichen Remixes von Daniel Bortz, Till von Sein und Tigerskin auf allen bekannten Download-Portalen käuflich erhältlich.

Glanzlichter der CD werden zudem mit der gefühlvoll-schwermütigen Nummer “Take Me Home“, dem clubtauglichen Titel “In Control“, dem souligen und durch Piano-Klängen gefärbten Track “It Shines On Me“ und dem mit reduzierten Beats aufwartenden Closer “This Is My Religion“ gesetzt.

Hört unbedingt mal rein in dieses facettenreiche Gebräu aus House, Pop und Soul, das mit dem souligen Gesang von Lukas Poloczek garniert wird, aus dessen Feder auch die Stücke des Albums stammen.

Website: http://www.chasing-kurt.de/

Chasing Kurt – “From The Inside“ (Suol/Rough Trade/Zebralution)

Cäthe - "Verschollenes Tier"

Cäthe – „Verschollenes Tier“

Auf den Namen „Verschollenes Tier“ hat die Singer-Songwriterin Cäthe ihr neues Album getauft, das knapp zwei Jahre nach ihrem Debüt “Ich Muss Gar Nichts“ erscheint.

Cäthe - "Verschollenes Tier"
Cäthe – „Verschollenes Tier“

Im letzten Jahr hatte die 30-Jährige allen Grund zur Freude, als sie im Mai den “Deutschen Musikautorenpreis“ in der Kategorie “Komposition Rock“, in der auch Acts wie Silly oder The Boss Hoss nominiert waren, entgegennehmen konnte.

Auf dem Zweitwerk entwickelt Cäthe nun ihren musikalischen Stil, der sich irgendwo zwischen Pop, Rock, Chanson und Soul bewegt, konsequent weiter.

Die besten Momente hat die Scheibe dabei mit der rockig gefärbten Nummer “Hoch Oben Nah Dem Sturm“, dem melancholischen Poprock-Titel “Tabula Rasa“, der als Vorab-Single fungiert, dem sich einfühlsam-balladesk präsentierenden Track “Gelbe Kartons“, dem chansonnesken “Waffen Niederlegen“ und “Mein Herz Mit Dir Bin Ich Frei“, einer wunderbaren Ode an die Liebe.

Bleibt schließlich noch zu klären, welche Bedeutung der Titel des überaus gelungenen Albums hat. Dazu die Songschreiberin in der Presse-Info: „Das Tier steht für die Verbindung mit dem Ursprünglichen, dem Instinktiven in mir. Im Alltag ist es oft verschüttet und versteckt sich. Aber wenn ich mich mit mir befasse, Musik mache oder auf der Bühne stehe, kommt es raus und kann atmen. Auf diesem Album komme ich dem verschollenen Tier, also mir selbst, sehr nah. Es fühlt sich an wie ankommen.“

Website: http://www.cäthe.de/

Cäthe – “Verschollenes Tier“ (DEAG)

Zukunft Und Die Lichter - "Vergiss Was Gestern War"

Zukunft und die Lichter – “Vergiss Was Gestern War“

Debüt von Zukunft und die Lichter seit gestern im Handel

Zukunft Und Die Lichter - "Vergiss Was Gestern War"
Zukunft Und Die Lichter – „Vergiss Was Gestern War“

Auf dem Osnabrücker Label Timezone Records bringt das Trio Zukunft und die Lichter, bestehend aus Sebastian Zukunft (Gitarre, Gesang, Mundharmonika, Banjo), Ingo Geishecker ( Bass, Backgroundgesang) und Martin Wahl (Schlagzeug, Backgroundgesang) nunmehr seinen Erstling “Vergiss Was Gestern War“ heraus, den man in Eigenregie eingespielt hat.

Oszillierend zwischen Singer/Songwritertum, Pop und Chanson, hat der in Berlin-Neukölln beheimatete Dreier ein akustisch gefärbtes Album kredenzt, das durch einen geerdeten Sound besticht.

Besetzung:
Sebastian Zukunft (Gitarre, Gesang, Mundharmonika, Banjo)
Ingo Geishecker (Bass, Backgroundgesang)
Martin Wahl (Schlagzeug, Backgroundgesang)

Zukunft und die Lichter live:
02.08.2013 Joachimstal – Reclaim Festival

Website: http://www.zukunft-und-die-lichter.de

Zukunft und die Lichter – “Vergiss Was Gestern War“ (Timezone Records)

Savoir Adore - "Our Nature"

Savoir Adore – “Our Nature“

Savoir Adore ist der Name einer Band, die bislang komplett an mir vorbeigelaufen ist. Dabei hat das Duo, bestehend aus Paul Hammer und Deirdre Muro, mit „The Adventures of Mr. Pumpernickel and The Girl with Animals in Her Throat“ (2008) und „In The Wooded Forest“ (2009) in der Vergangenheit bereits zwei Alben veröffentlicht.

Savoir Adore - "Our Nature"
Savoir Adore – „Our Nature“

Der neueste Streich der aus Brooklyn (New York) stammenden Formation ist ein Longplayer namens “Our Nature“, der von den beiden in Eigenregie aufgenommen und produziert wurde, wobei Alex DeTurk und Gary Atturio für das Mastering bzw. für den Mix verantwortlich zeichneten.

Seit dem 24. Mai steht der Vorbote “Dreamers“, der sich als verträumte Indiepop-Perle präsentiert, auf den bekannten Musik-Portalen zum Download zur Verfügung.

Ihm in nichts nach stehen die 13 weiteren Albumtracks, unter denen insbesondere die Indiepop-Hymne “Empire Of Light“, welche eine Grußadresse an Peter Bjorn And Johns Hit “Young Folks“ darstellt, der poppige Indie-Ohrwurm “Sparrow“, das zum Träumen einladende Kleinod “Imagination“, die Dancepop-Nummer “Regalia“, das dem Folkpop frönende “Wild Davie“ sowie der einen in träumerische Welten entführende Titelsong zu brillieren wissen.

Eins kann ich versprechen: In Zukunft werde ich gewiss ein wachsames Auge auf das Duo Savoir Adore werfen, das mich mit ihrem Mix aus Dreampop und Indiepop absolut verzaubert hat.

Website: http://www.savoiradore.com/

Savoir Adore – “Our Nature“ (Nettwerk/Soulfood)

Alex Hepburn – “Together Alone“

Alex Hepburn – “Together Alone“

Alex Hepburn ist meines Erachtens derzeit der aufgehende Stern am Pop-Himmel.

Alex Hepburn – “Together Alone“
Alex Hepburn – “Together Alone“

In diesen Tagen veröffentlicht die in London lebende Sängerin ihr Album-Debüt “Together Alone“, bei dem ihr Jimmy Hogarth (Paolo Nutini, KT Tunstall), Gary Clark(David McAlmont, Natalie Imbruglia, Eddi Reader) und Ian Barter (Amy Winehouse, Natasha Beddingfield, Saint Lu) als Co-Produzenten zur Seite standen.

Das Mixing übernahm dann Cenzo Townsend (Florence & The Machine, Snow Patrol), während Tom Coyne (Adele, Amy Winehouse) für das Mastering zuständig war.

Ein erstes Ausrufezeichen hat die gebürtige Schottin hierzulande gerade mit der ersten Single-Auskopplung “Under“ gesetzt, einem Ohrwurm-Hybriden aus Pop und Rock, der eine Notierung in den Top 40 der offiziellen deutschen Single-Charts schaffte. Noch erfolgreicher ist der Titel momentan in Frankreich und der Schweiz, wo er auf Platz 2 bzw. Platz 5 gechartet ist.

Aber auch die anderen, zwischen Pop, Rock, Blues und Soul changierenden Songs vermitteln Gänsehaut-Feeling und warten mit einer unglaublich hohen Hitdichte auf.

Zu nennen sind dabei vor allem die wunderbare Piano-Ballade “Broken Record“, der kraftvolle Rocker “Angelina“, die Rhythm & Blues-Nummer “Bad Girl“, das ausgelassen nach vorn gehende “Get Heavy“, der fragil wirkende Poptrack “Reckless“, welcher zusammen mit Paul Barry entstanden ist, sowie das in Blues-Gefilden wandernde “Miss Misery“.

Ohne Frage wird das vielversprechende Musiktalent mit ihrem Debütalbum “Together Alone“, das durch ihre rauchig-soulige Stimme, einer facettenreiche Melange aus Pop, Rock, Blues und Soul und einer schwermütig-dunklen Grundstimmung besticht, auch hierzulande die Erfolgsleiter erklimmen, nachdem sie in der Schweiz und Frankreich in den Longplay-Charts bereits sensationell auf Platz 2 bzw. Platz 3 landen konnte.

Website: http://www.alex-hepburn.com

Alex Hepburn – “Together Alone“ (Warner Music)

Jesper Munk - “For In My Way It Lies“

Jesper Munk – “For In My Way It Lies“

Eine der Entdeckungen des Jahres ist sicherlich Jesper Munk, der mit “For In My Way It Lies“ nun sein Debütalbum vorlegt.

Jesper Munk  -  “For In My Way It Lies“
Jesper Munk – “For In My Way It Lies“

Bei den Aufnahmen zeichnete sein Vater Rainer Germann (Cat Sun Flower) nicht nur als Co-Produzent verantwortlich, sondern er spielte auch am Bass. Zudem fungierte Clemens Finck von Finckenstein, mit dem Jesper in der Vergangenheit bereits gemeinsam in der Band Lila`s Riot spielte, als Drummer.

Oszillierend zwischen Blues, Soul und Folk, sind 12 ausnahmslos hochwertige Stücke entstanden, die stets durch die rauchige Stimme des 20-Jährigen veredelt werden.

Wunderschöne Song-Pretiosen wie die soulig gefärbte Nummer “I Love You“, ein Remake des gleichnamigen Eddie Holman-Songs aus dem Jahre 1969, das unbekümmerte und leicht beschwingt daherkommende “The Everlasting Good“ oder der Blues-geschwängerte Titel “Lady River Song“ sorgen dabei für ein beeindruckendes Hörerlebnis.

Da muss man wirklich nicht mit der Gabe der Prophetie ausgestattet sein um vorherzusagen, dass dem Sänger mit deutschen und dänischen Wurzeln die Zukunft gehört.

Erwähnt sei noch, dass der Album-Titel ein Zitat aus dem ersten Akt des Shakespeare-Klassikers “Macbeth“ ist.

Website: http://jespermunk.de/

Jesper Munk – “For In My Way It Lies“ (Redwinetunes)

AUSTRA - "Olympia"

Austra – Olympia

Austra ist nicht nur der Name einer Göttin des Lichts und des Morgens in der lettischen Mythologie, sondern auch der Name einer aus Toronto stammenden Band, deren Album “Feel It Break“ 2010 mit großem Kritikerlob überschüttet wurde und in Kanada eine Nominierung für den Polaris Music Prize 2011 einheimsen konnte.

AUSTRA -  "Olympia"
AUSTRA – „Olympia“

Zudem schaffte das Werk es in der Kategorie “Electronic Album Of The Year“ auch in die Nominierungs-Liste für die Juno Awards desselben Jahres.

Jetzt bringt die Formation um Katie Stelmanis mit “Olympia“ ihr neues Album an den Start, bei dessen Aufnahmen neben den Bandmitgliedern Leute wie Mike Haliechuk (F**cked Up, Diamond Rings), Damian Taylor (Björk, The Killers), Leon Taheny (The Bicycles), Bill Skibbe (The Kills) und Tom Elmhirst (Adele, Erasure, Hot Chip) als Co-Produzenten fungierten.

Im Spannungsfeld zwischen Pop, Elektro und New Wave verortet sind die 12 brandneuen Songs des Sextetts, das in den letzten drei Jahren mit Acts wie Gossip, The XX und Grimes auf Tour war.

Die dunkel-melancholischen Synthiepop-Tracks “Forgive Me“ und “Hurt Me Now“, die houselastige-Single-Auskopplung “Home“ und der Dancepop-Titel “Painful Like“ zieren dabei prachtvoll das herrliche Opus, das in Verbindung mit den authentischen und persönlichen Lyrics den Zuhörer zu berühren weiß.

Bleibt zu hoffen, dass “Olympia“ der kanadischen Formation hierzulande den großen Durchbruch beschert und an den Erfolg der Platte “Feel It Break“ anknüpfen kann, die 2011 vom NME verdientermaßen in die Liste “50 Best Albums Of 2011“ gewählt wurde.

Besetzung:

Katie Stelmanis (Gesang)

Maya Postepski (Schlagzeug)

Dorian Wolf (Bass)

Ryan Wonsiak (Keyboard)

Sari & Romy Lightman (Backgroundgesang)

Austra live:

14.06.13 Berlin, Lido, Germany – SOLD OUT

19.07.13 Melt Festival, Germany

01.08.13 PoolBar Festival, Austria

02.08.13 Stuck! Festival, Austria

Austra im Web:

http://www.austramusic.com

http://www.facebook.com/pages/Austra/124441027607242

http://www.twitter.com/austratalks

Austra – “Olympia“ (Domino Records)

Beatsteaks – „Muffensausen“

Die Beatsteaks veröffentlichen die beste DVD aller Zeiten.

Beatsteaks_Muffensausen_DVD_Cover
Beatsteaks – „Muffensausen“ (Warner)

So lautet die Überschrift des Presse-Info zur jetzt erscheinenden Doppel-DVD plus CD (oder Vinyl) und es klingt überhaupt nicht übertrieben, was das Info da behauptet. Die BEATSTEAKS kleckern nicht, nein sie klotzen mit einem über 5 1/2 Stunden (!) voll bepacktem Live-Package.

DVD 1 bietet uns Konzert-Highlights von der „Boombox“ Tour und der TWODRUMMERSUMMER Tour – 140 Minuten Live-Material, gefilmt in diversen Locations wie der Berliner Max Schmeling Halle und in der Wuhlheide, bei einem Clubkonzert in der Schweiz sowie auf den beiden Festivals Area 4 und Highfield, auf denen die Beatsteaks mit zwei Schlagzeugern im Rahmen ihrer umjubelten TWODRUMMERSUMMER Tour auftraten. Obendrauf gibt es Ausschnitte von den Proben zur Two-Drummer-Summer-Tour im Juni vergangenen Jahres im Berliner Schaltraum Studio.

Ergänzend dazu kommt die beiliegende mit 15 zusätzlichen, von Haus-Produzent Moses Schneider gemischten Live-Highlights daher. Hierauf gibt es auch den neuen Beatsteaks-Smasher „SaySaySay“, ebenfalls von Moses Schneider produziert und gemixt von Mike Crossey (The Black Keys, Arctic Monkeys).

Doch damit nicht genug: Auf der zweiten DVD findet der Beatsteaks-Fan alles, was er schon immer über seine Lieblingsband wissen wollte. Etwa die 40-minütige Doku „Fresse halten, Bass spielen“, die über das Leben ihres Bassisten Torsten Scholz berichtet und tiefe Einblicke in seinen Lebensalltag und den der Band gibt. Ferner versammeln sich auf der DVD alle 15 Episoden der ersten „Beat TV“-Staffel, der bandeigenen DOKU-Soap inklusive unveröffentlichter Folgen, zahlreiche Videoclips von „Jane Became Insane“ bis „House on Fire“ sowie mehrere Making Ofs.

Mehr geht wirklich nicht – an dieser Doppel-DVD plus CD/Vinyl wird sich so manch anderer Künstler, so manch andere Band messen müssen. Denn die BEATSTEAKS nutzen hier alle Kapazitäten von DVDs und CDs aus bis zum Maximum. Wo andere Bands mit einem knappen 90minütigen (Live-)Mitschnitt auskommen und das vielleicht noch mit ein paar Fotos und einer kurzen bzw. knappen Making-Of-Doku garnieren, da fängt „Muffensausen“ erst an – mit Bonus-Material noch und nöcher.

Grandios kann man da nur noch sagen und Besten Dank an die Band für dieses wunderbare Package. Und auch Besten Dank dafür, dass die Band auch an die Vinyl-Fans unter uns denkt und das ganze Ding auch mit Bonus-Vinyl veröffentlicht.

Danke, danke, danke für das beste (Live-)Package aller Zeiten.

Ausstattung:

DVD 1:
Der gleichnamige Konzertfilm Muffensausen, gefilmt auf 5 verschieden Konzerten der Boombox Tour 2011/2012: Max Schmeling Halle, Berlin 2011 // Highfield Festival 2012 // Area 4 Festival 2012 // Wuhlheide, Berlin 2011 // ein Clubkonzert in der Schweiz 2012 // sowie Auschnitte von den Proben zur TwoDrummerSummer Tour im Schaltraum Studio zu Berlin 2012

Spielzeit DVD 1: 140 Minuten.

DVD 2:
„Fresse halten, Bass spielen“ – eine 40 minütige Dokumentation über das und aus dem Leben des Beatsteaks Bassisten Torsten Scholz.

Beat TV – die komplette erste Staffel, 16 Episoden in 58 Minuten und 58 Sekunden

Musikvideos von Jane Became Insane bis zu House on Fire plus Making Offs

Ausserdem liegt bei: eine CD mit 15 Live-Highlights gemischt von Moses Schneider. Last but not least, ein neuer Kracher von einem Lied mit dem Titel: „SaySaySay“, produziert von Moses Schneider und gemischt von Mike Crossey.

Gesamtlaufzeit der DVDs: 293 Min.
Bildformat: DVD 1: 16:9 PAL, DVD 2: 16:9 PAL & 4:3 PAL
Tonformat: Dolby Digital 2.0 & 5.1
Regioncode: 0
Sprache: Deutsch
Untertitel: Englisch

beatsteaks.com
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Kanye West – „Yeezus“

Kanye West sprengt die Grenzen des Rap-Universums erneut: Sein sechstes Album „Yeezus“ erscheint am 17. Juni 2013.

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Kanye West – „Yeezus“

Die überwältigende Flut an News, die wöchentlich, täglich, in Stoßzeiten gar im Sekundentakt zu seiner Person auftaucht, macht es gar nicht so einfach, einen Text über Kanye West zu verfassen, der nicht sofort wieder überholt ist: Fast täglich gibt’s irgendwelche neuen Meldungen, Blog-Posts, Gerüchte, Sticheleien, Meinungsäußerungen, kleine Jokes im Gif-Format, mehr oder weniger gelungene Paparazzi-Shots… und hin und wieder sogar über 6.000 Tweets pro Stunde: so geschehen, als er Mitte Mai „New Slaves“, die erste Single aus seinem kommenden sechsten Album „Yeezus“ (Album-VÖ: 17.06.13) nicht einfach über die eigene Website oder iTunes, sondern überdimensional und zeitgleich an 66 Häuserfassaden in 11 Metropolen der Welt präsentierte – unter anderem in Berlin.

„Taking it back to the streets“, so das Motto der spektakulären Aktion. „Only Kanye could pull this off“, hieß es bei XXL über den grandiosen Schwarz-Weiß-Clip und die sensationelle Videopremiere. Und es stimmt: Kanye West war bekanntlich noch nie ein Mann der zurückhaltenden Gesten. Spätestens seit der internationalen Megapremiere steht fest, dass „Yeezus“ das wildeste, markanteste, lauteste und aggressivste Album wird, das er jemals aufgenommen hat.

Weblink: www.universal-music.de/kanye-west/home

Mac Miller – „Watching Movies With The Sound Off“

Mac Miller mit neuem Album „Watching Movies With The Sound Off“, VÖ: 14.06.13

Mac Miller - "Watching Movies With The Sound Off"
Mac Miller – „Watching Movies With The Sound Off“

„Aber wer zum Teufel ist bloß Mac Miller?“, fragte Der Spiegel noch vor rund anderthalb Jahren, als sich einer der Autoren darüber wunderte, dass dieser ihm unbekannte Name in einem Atemzug mit Lady Gaga und Justin Bieber auf der vom Forbes-Magazin veröffentlichten Spitzenverdiener-Liste des Jahres 2011 auftauchte. Inzwischen kennt ihn jeder: Nachdem Mac letztes Jahr zwischenzeitlich sogar Platz #1 der deutschen iTunes-Charts mit seinem letzten Album „Blue Slide Park“ belegte – in den Staaten landete das Debüt sogar auf Platz #1 der offiziellen Billboard-Charts – veröffentlicht er am 14.06.2013 endlich den Nachfolger „Watching Movies With The Sound Off“.

Während er sich zuletzt auch unter den Künstlernamen Larry Fisherman bzw. Larry Lovestein in ganz andere musikalische Gefilde begeben hat (z.B. Jazz), kommt er nun zurück mit „S.D.S.“, dem ersten Vorgeschmack aufs neue Album: Der angenehm verschroben-fette Beat des Brainfeeder-Producers Flying Lotus untermalt den Flow von Mac perfekt, und auch das Video ist angenehm schräg ausgefallen; unter anderem taucht darin auch der ehemalige US-Kinderstar Corey Feldman auf!

Während der abgefahrene Clip schon nach einer Woche über 600.000 Views verzeichnete, holt Mac Miller auf seinem zweiten Album noch weitere Rap-Senkrechtstarter ins Boot: Zu den Albumgästen zählen unter anderem Schoolboy Q und Ab-Soul, Earl Sweatshirt und Tyler, The Creator – sowie ältere Semester (aka Legenden) mit Cam’Ron und Snoop Lion (sprich: Snoop Dogg). Beteiligte Produzenten sind Pharrell Williams, Diplo und Fly Lo.

Der steinreiche US-Unternehmer Donald Trump, der zwischenzeitlich sogar Beef mit Mac anfangen wollte (!), lag offensichtlich mal wieder richtig, als er ihn schon vor zwei Jahren als den „neuen Eminem“ feierte…

Website: www.universal-music.de/mac-miller/home

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