FRANK ZAPPA – A Token Of His Extreme

Mit „A Token OF His Extreme“ erscheint nun erstmals offiziell das von Frank Zappa selbst produzierte TV-Special aus den frühen 70er Jahren auf DVD.

FRANK ZAPPA – A Token Of His Extreme
FRANK ZAPPA – A Token Of His Extreme

Zusammen mit seinen Mothers of Invention spielt, improvisiert und fabuliert sich Visionär Zappa durch ein facettenreiches Programm auf höchstem Niveau. Die Live-Show gleicht eher einem Happening, als einem klassischen Konzert. Die virtuosen Darbietungen werden durch eine damals wohl eher untypische Bildrhythmik in Szene gesetzt. Hier und da ergänzen kurze Knet-Animationsfilme das Geschehen, die zeigen, dass nicht erst Peter Gabriel oder Tool ein Faible für die Knet-Kunst hatten.

Das komplett mit eigenen Mitteln produzierte Programm wurde seinerzeit dem amerikanischen Fernsehen angeboten, die jedoch dankend ablehnten. Mehr Glück hatte Zappa in Frankreich und der Schweiz, wo „A Token OF His Extreme“ zur besten Sendezeit ausgestrahlt wurde.

Nun kommen also alle via vorliegender DVD-Veröffentlichung in den Genuss, diesem ungewöhnlichen Ereignis beizuwohnen. Natürlich sieht man dem Material sein Alter an, was bei so einem innovativen Inhalt, allerdings weniger störend auffällt.

Tracklist:
1/2) The Dog Breath Variations / Uncle Meat 3) Montana 4) Earl Of Duke (George Duke) 5) Florentine Pogen 6) Stink-Foot 7) Pygmy Twylyte 8) Room Service 9) Inca Roads 10/11) Oh No/ Son Of Orange County 12) More Trouble Every Day 13) A Token Of My Extreme

Technische Daten:
Bild: 4:3, NTSC
Ton: PCM Stereo
Spielzeit: ca. 90 Minuten
Untertitel: keine
FSK: ab 6 Jahren

FRANK ZAPPA – A Token Of His Extreme (Eagle Vision / Edel)

THESE MONSTERS – Heroic Dose

2010 veröffentlichten die Briten These Monsters ihr Debütalbum „Call Me Dragon“, das aufgrund seiner Mischung aus hartem Riffing, Prog und einer Prise Punk von der heimischen Presse hoch gelobt wurde.

THESE MONSTERS – Heroic Dose
THESE MONSTERS – Heroic Dose

Auf „Heroic Dose“, der zweiten Langrille des Trios, ist zumindest vom Prog nicht mehr all zu viel übrig geblieben. Ziemlich wütend knüppeln sich diese Monster nun durch ihre Rocknummern, die zu jedem Zeitpunkt Streit zu suchen scheinen. Sänger Sam Pryor schreit sich die Seele aus dem Laib, während seine Hintermannschaft für nervöse Rückendeckung sorgt.

Im allgemeinen Erscheinungsbild zwar ziemlich noisig, schaffen es These Monsters trotzdem interessante, durchaus eingängige Nummern zu präsentieren. Schräge Gitarrenläufe fügen sich in nachvollziehbare Strukturen, die nicht selten hinter der nächsten Ecke mit einer neuen Überraschung aufwarten.
„Heroic Dose“ ist sicherlich so eine Scheibe, die einem zunächst ein wenig sperrig vorkommt, dann aber, nach näherem Lauschen, ihren ganzen Reiz zu verströmen weiß.

Gebt diesen Monstern also ein wenig Zeit, bis das Ding so richtig zündet. Dann kann man mit „Heroic Dose“ wunderbaren Frustabbau betreiben, oder sich einfach nur gut unterhalten lassen.

THESE MONSTERS – Heroic Dose (Function Records / Cargo)

SALTLAND – I Thought It Was Us But It Was All Of Us

Mit „I Thought It Was Us But It Was All Of Us” nimmt uns die in Montreal, Kanada beheimatete Cellistin Rebecca Foon mit auf eine Reise durch sphärisch-nebulöse Klanglandschaften.

SALTLAND - I Thought It Was Us But It Was All Of Us
SALTLAND – I Thought It Was Us But It Was All Of Us

Zusammen mit Jamie Thompson (Percussion, Programming) und diversen Gastmusikern, agiert das Mitglied des zeitgenössischen Kammer-Ensembles Esmerine hier unter dem Namen Saltland. Die Musikerin, die früher schon für Bands wie Silver Mount Zion und Set Fire To Flames aktiv war, entführt in ferne Welten, die zerbrechlicher nicht sein könnten. Neben der dezenten Instrumentierung, die in erster Linie vom reduzierten Cellospiel Foons geprägt wird, ist es ihre zart dahin gehauchte Stimme, die für Gänsehaut sorgt.

Die filigrane Mischung aus Ambient, Drone, Folk und elektronischen Details scheint förmlich schwerelos im Wind zu schweben. Träumerisch schwelgt man in den fahlen Klängen, die vordergründig zwar absolute Kargheit ausstrahlen, dennoch aber über eine enorme emotionale Empathie verfügen.

„I Thought It Was Us But It Was All Of Us” ist ein unheimlich erdendes Musikerlebnis, das eine magisch entschleunigende Energie besitzt. Freunde „anderer“ Klänge, sollten hier mal ihre Seele baumeln lassen!

SALTLAND – I Thought It Was Us But It Was All Of Us (Constellation / Cargo)

George Benson - “Inspiration - A Tribute To Nat King Cole”

George Benson – “Inspiration – A Tribute To Nat King Cole”

Seit Nat King Cole am 15. Februar 1965 in Santa Monica (Kalifornien) starb, haben ihm unzählige Musikgrößen wie Marvin Gaye, Sammy Davis Jr., Oscar Peterson oder Diana Krall eine musikalische Hommage erwiesen.

George Benson -  “Inspiration - A Tribute To Nat King Cole”
George Benson – “Inspiration – A Tribute To Nat King Cole”

Am bekanntesten ist aber wohl das Tribut seiner Tochter Natalie Cole, das 1991 unter dem Titel “Unforgettable … With Love“ in die Läden kam und sich alleine in den USA über 7 Millionen mal verkaufen konnte. Zudem bescherte ihr das Album, als dessen Single “Unforgettable“, ein Duett mit ihrem verstorbenen Vater, fungierte, sieben Auszeichnungen mit Platin und eine mit dem Grammy Award in der Kategorie “Album Of The Year“.

Auch der 10-fache Grammy-Gewinner George Benson huldigt jetzt auf seinem Album “Inspiration: A Tribute To Nat King Cole“ der Musiklegende. Stets respektvoll zollt er dabei – unterstützt von einem 42-köpfigen Orchester, den Sängerinnen Idina Menzel und Judith Hill sowie den Trompetern Till Brönner und Wynton Marsalis – den 12 Original-Songs Tribut.

Darunter sind Nat King Cole-Klassiker wie “Unforgettable“, “When I Fall In Love“, “Walkin` My Baby Back Home“, “Nature Boy”, “Mona Lisa” oder die Charlie Chaplin-Komposition “Smile“.

Zum Antesten seien der im Big Band-Gewand vorgetragene Titel “Just One Of Those Things“, die einfühlsame Ballade “Smile“, das in Swing-Gefilden wandernde “Straighten Up And Fly Right“ sowie “Too Young“, ein hochklassiges Duett mit Judith Hill, empfohlen.

12 meist stark an den Originalen orientierte Neuinterpretationen von Nat King Cole-Evergreens – garniert mit einer in Kindesalter von George Benson aufgenommenen Version von “Mona Lisa“ – ergeben insgesamt ein sehr würdevolles Coveralbum.

George Benson live:

15.07.2013 München, Tollwood Festival

16.07.2013 Berlin, Admiralspalast

20.07.2013 Straubing, Bluetone Festival

Website: http://www.georgebenson.com/

George Benson – “Inspiration – A Tribute To Nat King Cole” (Concord Records/Universal)

Emmelie de Forest - "Only Teardrops"

Emmelie de Forest – Only Teardrops

Am 18. Mai gewann die Dänin Emmelie de Forest, die bereits im Vorhinein als Favoritin bei den bekannten Wettanbietern gehandelt wurde, mit dem Titel “Only Teardrops“ den Eurovision Song Contest 2013 in Malmö. In der Folge stürmte der Song in 17 Ländern der Welt an die Chartspitze und erreichte hierzulande eine Notierung auf Platz 5 der offiziellen Single Charts.

Emmelie de Forest  - "Only Teardrops"
Emmelie de Forest – „Only Teardrops“

Mit dem gleichnamigen Longplayer, für welchen unter anderem einige ihrer Lieblingsbücher und –filme wie “Die Möwe Jonathan“ oder “Sturmhöhe“ (E. Brontë) als Inspirationsquellen dienten, demonstriert sie nun, dass ihre erste Single keine Eintagsfliege war.

Mit Unterstützung von Songwritern wie Lise Cabble, Julia Fabrin, Marcus Winther-John, Lene Dissing und Thomas Stensgaard sind 12 ungemein vielseitige Stücke entstanden, welche den Geist von Folk und Pop atmen.

Unter den von Frederik Thaae, James Schack Glaesner, Peter Bjorn Forest und Thomas Stensgaard soundtechnisch jn Szene gesetzten Stücken ragen neben der Ohrwurm-Single “Only Teardrops“ insbesondere Tracks wie das melodienverliebte Popstück “Hunter & Prey“, der Dancepop-Smasher “Change“, die Pop-Hymne “Beat The Speed Of Sound“ sowie die vor Opulenz nur so strotzende Ballade “What Are You Waiting For“ heraus.

Alles in allem ist “Only Teardrops“ ein überaus hitlastiges Debütalbum der 20-jährigen Dänin geworden, von der man in Zukunft sicherlich noch einiges hören wird, was auch ihrer markanten tiefen Stimme zu verdanken ist.

Website: http://deforest.dk/

Emmelie de Forest – „Only Teardrops“ (Universal)

KT Tunstall – “Invisible Empire // Crescent Moon”

KT Tunstall – “Invisible Empire // Crescent Moon”

Die letzten Jahre war es sehr ruhig um die schottische Singer/Songwriterin KT Tunstall, deren erste drei Alben “Eye To The Telescope“ (2005), “Drastic Fantastic“ (2007) und “Tiger Suit“ (2010) allesamt die Top5 der britischen Album Charts erreichten.

KT Tunstall – “Invisible Empire // Crescent Moon”
KT Tunstall – “Invisible Empire // Crescent Moon”

Das Debütalbum ging alleine in Großbritannien über 1,8 Millionen Mal über die Ladentische und wurde weltweit über vier Millionen Mal verkauft.

Nun erfreut sie ihre Fans endlich mit ihrem heiß ersehnten vierten Longplayer namens “Invisible Empire // Crescent Moon“. In Zusammenarbeit mit Produzent Howe Gelb (Giant Sand) sind in Tucson (Arizona) 13 neue Stücke entstanden, die sich zwischen Gitarrenpop, Folk und Country sehr wohl fühlen und durch die Konzentration auf das Wesentliche bestechen.

Schnell entpuppen sich die von dezenten Pianoklängen getragene Nummer “Yellow Flower“, das Country Folk-Stück “Waiting On The Heart“, das in kargem Gewand erstrahlende Folk-Stück “Old Man Song“ sowie die mit Hit-Appeal aufwartende Vorab-Single “Feel It All“ als funkelnde Diamanten ihres Viertwerkes.

KT Tunstalls aktuelles Album ist insgesamt ein absoluter Leckerbissen für Liebhaber von melancholischem Country Folk und überzeugt mit einem guten Dutzend einfühlsamen Songjuwelen, die von der soulig-rauchigen Stimme der 37-jährigen Britin leben.

Diskografie (Alben):

2005 Eye To The Telescope

2007 Drastic Fantastic

2010 Tiger Suit

2013 Invisible Empire // Crescent Moon

Weblink: http://www.kttunstall.com

KT Tunstall – “Invisible Empire // Crescent Moon” (Virgin/Universal)

Tiemo Hauer – “Zweihundertvierzigtausend"

Tiemo Hauer – “Zweihundertvierzigtausend“

Der Stuttgarter Tiemo Hauer brachte am gestrigen Tag sein Live-Doppelalbum „Zweihundertvierzigtausend“ auf den Markt.

Tiemo Hauer  – “Zweihundertvierzigtausend"
Tiemo Hauer – “Zweihundertvierzigtausend“

Sage und schreibe 25 Songs umfasst die Doppel-CD, die auf seinem eigenen Label Green Elephant Records erscheint und in seiner Heimatstadt aufgenommene Liveversionen von 13 Songs aus dem letzten Album “Für Den Moment“(2012) und 10 Songs aus der Debütscheibe “Losgelassen“ (2011) vereint.

Darüber hinaus beinhaltet das Doppelalbum mit den Songs “Ich Hab` Etwas“ und “Reyk Og Ast“ auch zwei brandneue Stücke.

Abgedeckt wird auf “Zweihundertvierzigtausend“ ein breites Spektrum, das von durch Pianoklängen geprägten Balladen wie „Unwiderstehlich“ oder “Nacht Am Strand“ über beschwingte Poprock-Songs mit viel Hit-Appeal wie “Kopf Oder Zahl“ oder “Immer Weiter“ bis hin zu im folkigen Liedermacher-Stil gehaltenen Tracks wie „Die Kapelle“ reicht.

Durch unbändige Energie und Spielfreude wissen Tiemo Hauer und seine Band während der über 100 Minuten zu beeindrucken, wobei die Stücke stets durch den ausdrucksstarken Gesang des Stuttgarters, dessen Stimme irgendwo zwischen Kim Frank (Echt) und Rio Reiser anzusiedeln ist, geprägt werden.

“Zweihundertvierzigtausend“ ist eine feine Momentaufnahme geworden, die eine Live-Retrospektive des bisherigen Schaffens des hoffnungsvollen Singer-Songwriter-Talents bietet. Erwähnt sei schließlich noch, dass “Zweihundertvierzigtausend“ für die Kilometer-Wegstrecke stehen soll, die Tiemo Hauer in den letzten 4 Jahren im Rahmen seiner musikalischen Karriere bewältigt hat.

Hier gibt es den Teaser zum Live-Doppelalbum

Website: http://www.tiemo-hauer.de/

Tiemo Hauer – “Zweihundertvierzigtausend“ (Green Elephant Records)

Mark Owen – “The Art Of Doing Nothing”

Mark Owen – “The Art Of Doing Nothing”

Gut acht Jahre ist es her, dass Mark Owen sein letztes Soloalbum “How The Mighty Fall“ veröffentlichte, das – soundtechnisch von niemand Geringerem als.Tony Hoffer (Depeche Mode, Beck, The Kooks, Turin Brakes) in Szene gesetzt – mit viel Kritikerlob bedacht wurde.

Mark Owen – “The Art Of Doing Nothing”
Mark Owen – “The Art Of Doing Nothing”

Dieser Tage erscheint sein mittlerweile viertes Album “The Art Of Doing Nothing“, das unter der Ägide der Produzenten Charlie Russell und Brad Spence entstanden ist, die zuletzt durch ihre Zusammenarbeit mit Acts wie alt-J, Jamiroquai, Beady Eye, Chapel Club oder Black Sabbath für Furore sorgten.

Gesangs- bzw. Rap-Features gibt es auf seinem Viertwerk von der britischen Sängerin Ren Harvieu, die im letzten Jahr mit ihrem UKTop5-Album “Through The Night“ in ihrer Heimat den Durchbruch schaffte, und von Jake Emlyn, einem hoffnungvollen Rap-Talent aus London.

Darüber hinaus wurde Mark Owen beim Songwriting von alten Weggefährten und Freunden wie Jamie Norton (Take That, Diana Vickers, Incognito) und Ben Mark (Wonderland) unterstützt.

Hymnenträchtige Britpop-Perlen wie “The One“ oder “End Of Everything“ wechseln sich auf “The Art Of Doing Nothing“ ab mit bedrohlich-dunklen Momenten wie dem Elektropop-Track “Heaven`s Falling“, der durch den Rapgesang von Jake Emlyn angereichert wird, mit Feel Good-Vibes verströmenden Popnummern wie “Us And Ours” oder mit schwermütigen Balladen wie dem pathoslastigen Titel “S.A.D.“, bei dem Ren Harvieu als Gastsängerin fungiert.

Bereits seit dem 07. Mai im Handel erhältlich ist die Vorab-Single “Stars“, ein hymnischer Elektropop-Song, zu dem das Take That-Mitglied in Berlin ein wunderschönes Video drehte.

Nach gut einer Dreiviertelstunde geht ein vortreffliches Album zu Ende, auf dem die Koordinaten zwischen Pop, Indie und Elektro abgesteckt werden und das durch den wandlungsfähigen, meist fragilen Gesang von Mark Owen seine Prägung erhält.

Wer zur Limited Deluxe Edition greift, darf sich über die fünf Bonustracks “Ghost“, “Morning Belle“, “The Lamb“, “Stars (Matrix & Futurebound Vox Remix“ und “Stars (Matrix & Futurebound Dub Remix” freuen.

Website: http://www.markowenofficial.com

Mark Owen – “The Art Of Doing Nothing” (Polydor/Universal)

Blank & Jones - “Relax – The Best Of A Decade 2003-2013”

Blank & Jones – “Relax – The Best Of A Decade 2003-2013”

Vor 10 Jahren kam der erste Teil der RELAX-Reihe des Kölner DJ- und Produzenten-Duos Blank & Jones auf den Markt. Unter Musikliebhabern hat die CD-Serie, die gekonnt die Genres Lounge, Beach House und Chillout verschmelzen lässt, längst Kultstatus erlangt. Die letzten drei regulären Relax-Veröffentlichungen schafften hierzulande sogar den Sprung in die Top20.

Blank & Jones - “Relax – The Best Of A Decade 2003-2013”
Blank & Jones – “Relax – The Best Of A Decade 2003-2013”

Als Gastmusiker waren in der letzten Dekade so hochkarätige Leute wie die Pet Shop Boys, Sarah McLachlan, Claudia Brücken, Keane, Boy George, ABC, Mike Francis, Delerium, Laid Back, Bobo (von Bobo In White Wooden Houses) oder José Padilla mit von der Partie.

Passend zum 10jährigen Jubiläum der CD-Reihe veröffentlicht man nun eine Best Of-Compilation, die eine exquisite Auswahl von vielen Glanzlichtern der ersten sieben Ausgaben der Sampler-Reihe beinhaltet.

Sage und schreibe 34 Tracks sind auf der Doppel-CD versammelt, die mit “Days Go By“, einer Zusammenarbeit mit Coralie Clement, auch eine brandneue Produktion beinhaltet.

Selbstverständlich sind Klassiker der Reihe wie “Unknown Treasure“, das mit einem famosen Gesangs-Feature von Claudia Brücken, der ehemaligen Propaganda-Sängerin, aufwartet, “Loneliness“, das durch den elfenhaften Gesang von Bobo (Bobo In White Wooden Houses) zu betören weiß, “Fallen“, eine Zusammenarbeit mit Delerium und Rani, oder “Nothing Can Come Between Us“ (Mike Francis), eine Coverversion des gleichnamigen Sade-Songs, auf der Compilation vertreten.

Aber auch aktuelleren Tracks wie “Pura Vida“ (with Jason Caesar) oder “Happiness” (with Cathy Battistessa) hat man auf “Relax – The Best Of A Decade 2003-2013” Platz eingeräumt.

Freuen darf man sich zudem auf die hervorragenden Ambient Mix-Versionen von den Blank & Jones-Songs “Desire“, “Beyond Time“ und “Watching The Waves“.

In toto ist diese Best Of ein sehr schöner Querschnitt durch die bisherigen 7 regulären Editionen der überaus erfolgreichen CD-Reihe geworden und lädt dabei gleichzeitig als wohltuendes Gebraü aus Lounge, Beach House und Chillout zum Träumen und Entspannen ein.

Zeitgleich zu “Relax – The Best Of A Decade 2003-2013” ist übrigens gestern auch das Remix-Album “Relax – A Decade 2003-2013 Remixed & Mixed“ erschienen, das unter anderem mit Remixen von Afterlife, Bliss, Cantoma, Charles Webster oder Miguel Migs aufwartet und auf einer zweiten CD als besonderes Schmankerl einen Non Stop-DJ Mix von Blank & Jones offeriert.

Website: http://www.blankandjones.com/

Facebook-Auftritt: https://www.facebook.com/blankandjones

Blank & Jones – “Relax – The Best Of A Decade 2003-2013” (Soundcolours/Soulfood)

Grossstadtgeflüster - “Oh, Ein Reh!“

Grossstadtgeflüster – “Oh, Ein Reh!“

Fast drei Jahre sind ins Land gezogen, seit das letzte Grossstadtgeflüster-Album mit dem Titel “Alles Muss Man Selber Machen“ veröffentlicht wurde. Jetzt kehren Jen Bender, Raphael Schalz und Chriz Falk mit dem neuen Werk “Oh, Ein Reh!“ zurück, das komplett in Eigenregie aufgenommen und produziert wurde.

Grossstadtgeflüster - “Oh, Ein Reh!“
Grossstadtgeflüster – “Oh, Ein Reh!“

Souverän wird auf dem Drittwerk, das durch Variantenreichtum zu glänzen vermag, der Spagat zwischen Pop, Elektro, Punk, Rock und Rave gemeistert.

Als Vorab-Single hat das Trio bereits am 24. Mai die hitlastige Elektropop-Nummer “Konfetti und Yeah“ ins Rennen geschickt, die sicherlich zu den Hymnen des Festival-Sommers avancieren wird.

Neben dem Vorboten zählen der Party-Kracher “Ufos Überm Fernsehturm“, der minimalistisch gehaltene Elektrotrack “Das System Stürzt Ab“, das mit Punk-Attittüde aufwartende Elektropop-Stück “1000 Tonnen Glück“, sowie “Meine Sonne“, eine Ohrwurm-Nummer mit besten Hit-Qualitäten, zu den weiteren Highlights auf der durchgängig überzeugenden Scheibe.

Garniert wird das facettenreiche Konglomerat aus Pop, Elektro, Punk, Rock und Rave, auf dem stets eine lebensfrohe und temperamentvolle Grundstimmung vorherrscht, noch durch eigenwillig-ausgefallene Texte. Da dürften Liebhaber von Acts wie Spillsbury oder Deichkind voll auf ihre Kosten kommen.

Den Videoclip zu „Konfetti & Yeah“ gibt es hier:

Website & Facebook-Auftritt:

http://www.gsgf.de/

https://www.facebook.com/grossstadtgefluester

Grossstadtgeflüster live:

12.06.2013 Chemnitz, Sommerfest TU Chemnitz

15.06.2013 Osnabrück, Fairytale Festival

22.06.2013 Hof, IN.DIE Musik Festival

28.06.2013 Kiel, Kieler Woche (Support für Die Fantastischen Vier)

06.07.2013 Rostock, Rostock rockt

20.07.2013 Schloß Holte-Stukenbrock, Serengeti Festival

21.07.2013 Cuxhaven, Deichbrand Festival

26.07.2013 Viersen, Eier mit Speck

27.07.2013 Dortmund, Juicy Beats

09.08.2013 Eschwege, Open Flair

10.08.2013 Taubertal Festival

24.08.2013 Wiesbaden, Folklore Festival

Grossstadtgeflüster – “Oh, Ein Reh!“ (Four Music/Sony Music)

Sleeperstar - "Blue Eyes EP"

Sleeperstar – “Blue Eyes EP“

Bevor im Herbst nach “Just Another Ghost“ aus dem Jahre 2010 bereits der zweite Full Length Player der US-amerikanischen Band Sleeperstar veröffentlicht werden soll, erscheint nun hierzulande erstmal eine EP.

Sleeperstar - "Blue Eyes EP"
Sleeperstar – „Blue Eyes EP“

“Blue Eyes“ – so der Titel – beglückt den geneigten Hörer mit sechs Tracks, die zwischen den Genres Alternative Rock und Pop hin und her pendeln und sich dabei auch elektronischer Ingredienzen bedienen.

Highlights der EP sind für mich die Indiepop-Hymne “Replay“, die Feel Good-Vibes verströmt, sowie der Titeltrack, eine melancholische Piano-Ballade.

Die “Blue Eyes“-EP macht Appetit auf den nächsten Longplayer der aus Dallas stammenden Formation, deren Songs bereits in der erfolgreichen TV-Serie “Vampire Diaries” und dem Trailer zum Tom Hanks-Film “Extremely Loud and Incredibly Close“ Verwendung fanden.

Weblinks:

http://www.sleeperstar.com

http://twitter.com/sleeperstar

http://www.facebook.com/Sleeperstar

Sleeperstar – “Blue Eyes EP“ (Harbour Records/Kontor New Media)

DEXTER – Die sechste Season – Blu-ray

Und weiter geht es mit der aufregenden Geschichte des Dexter Morgan (Michael C. Hall), der auch für Staffel 6 seine „Werkzeuge“ geschärft hat, und diese wie immer virtuos zu bedienen weiß.

DEXTER – Die sechste Season – Blu-ray (© Paramount)
DEXTER – Die sechste Season – Blu-ray
(© Paramount)

Nach wie vor gelingt es ihm, seine dunkle Seite hinter der Fassade des treu sorgenden Vaters, loyalen Bruders und etwas nerdigen Lab-Geeks zu verstecken. Nach den aufregenden Ereignissen mit seiner „Seelenverwandten“ Lumen in Staffel 5, scheint Dexters Leben wieder in die Spur gekommen zu sein. Neben seiner Arbeit als Blutspuren-Spezialist beim Miami Metro Police Department, frönt er natürlich weiterhin seinem ureigenen „Hobby“. Dabei schaut ihm seine Adoptivschwester Debra (Jennifer Carpenter) nun noch genauer auf die Finger, wurde sie doch gerade erst zum Lieutenant und somit zu seinem neuen Boss befördert.

Doch der geregelte Alltagstrott ist schnell vergessen, als eine neue Mordserie Miami erschüttert. In Anlehnung an die Offenbarung, verüben die Doomsday-Killer diverse Ritualmorde, mit denen sie nicht weniger als die Apokalypse heraufbeschwören wollen. Und wie könnte es anders sein, ist Dexter seinen Polizeikollegen bei den Ermittlungen natürlich immer eine Nasenspitze voraus, um das Problem auf seine Art und Weise zu lösen. Dabei entpuppen sich seine Gegner als genauso geschickt wie durchgeknallt.

Hilfe findet Dexter u.a. beim bibelfesten Bruder Sam (Mos Def), einem Ex-Kriminellen, dem der Glaube den rechten Weg gewiesen hat. Auch wenn Dexter selber eher „Harry’s-Code“ als dem Wort Gottes folgt, freunden sich beide langsam an.

Auch Staffel 6 weiß mit den bekannten Trademarks der Serie zu glänzen, wobei diesmal besonders das Verhältnis zwischen Dexter und seiner Schwester im Fokus steht. Bizarre Verbrechen, die altbekannte Crew und einige neue Nebencharaktere sorgen für durchgehend hohe Spannung und Unterhaltung. Somit unterstreicht auch Staffel 6, dass „Dexter“ nach wie vor zum Besten gehört, was das Fernsehen aktuell zu bieten hat!

Extras:
• Interviews mit der Besetzung
• Dexter in Einzelteilen
• Gastschauspieler
• Albtraum
• Die Berater
• Falsches Spiel
• Das Atelier des Weltuntergangs-Killers: Ein Interview mit Dave Lebow
• Das Foto Match

Technische Daten:
Land/Jahr: USA 2011
Bild: 1080P HD, 1.78:1
Tonformat: 5.1 Dolby True HD und 2.0 Dolby Surround
Sprachen: Deutsch, Englisch, Italienisch
Untertitel: Deutsch, Englisch, Italienisch
Laufzeit: ca. 618 Minuten
FSK: Ab 18 Jahre

DEXTER – Die sechste Season – Blu-ray (Paramount)

NCIS – Season 9.1 + 9.2 – DVD-Half-Season-Packs

Der Naval Criminal Investigative Service (NCIS) meldet sich mit Staffel 9 und weiteren spannenden Fällen zurück!

NCIS – Season 9 (© Paramount)
NCIS – Season 9
(© Paramount)

Die altbekannte Crew um Special Agent Jethro Gibbs (Mark Harmon) muss auch diesmal wieder knifflige Rätsel und Fälle lösen, die nicht selten oberste Gefahr für die nationale Sicherheit bedeuten. Ob vom Hauptquartier in Washington D.C. aus, oder aber weit abseits des eigenen Hoheitsgebiets, ist zumeist Eile und ein scharfer Spürsinn gefragt, wenn Terroristen und andere unbequeme Zeitgenossen für Chaos und Ärger sorgen. Umso schwieriger gestallten sich die Ermittlungen, wenn sich auch noch ein Maulwurf in den eigenen Reihen befindet, den es zu enttarnen gilt.
Dabei können sie auf Hilfe aus dem Pentagon bauen, die Dr. Samantha Ryan (Jamie Lee Curtis) schicken, die der Spezialeinheit „PsyOps“ angehört und ordentlich Staub aufwirbelt.

Darüber hinaus werden die Ermittler nicht selten in Fälle verwickelt, die weiter in ihr Privatleben hineinreichen, als ihnen lieb sein kann. So werden auch schon mal Befehle missachtet, um das eigene Fleisch und Blut zu schützen. Eine Zerreißprobe für das gesamte Team…!

„NCIS“ erscheint in zwei Half-Season-Packs mit jeweils 12 Folgen. Der Dauerbrenner unter den CIS-Reihen zeigt sich in altbekannter Manier und dürfte die zahlreichen Fans der Serie wieder bestens unterhalten.

Extras:
Season 9.1
– Neun ist fein
– Die Ziellinie
– Leinen los
Season 9.2
– Folge zweihundert
– Entfernte Szene (Folge 208)
– NAVY CIS Staffel 9 Besetzungsrunde
– Total aufgedreht: Jamie Lee Curtis am Set

Technische Daten:
Land/Jahr: USA 2012
Bildformat: 1.78:1
Tonformat: Stereo Surround Sound, Dolby Digital 5.1,
Sprachen: Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch
Untertitel: Deutsch, Französisch, Italienisch, Englisch für Hörgeschädigte
Laufzeit: ca. 494 Minuten (Season 9.1), ca. 489 Minuten (Season 9.2)
FSK: Ab 16 Jahre

NCIS – Season 9.1 + 9.2 – DVD-Half-Season-Packs (Paramount)

LuuX ft. Mr. Shammi – „Bubble It“

LuuX ft. Mr. Shammi mit dem neuen Dance Hit „Bubble It“, Single-VÖ: 07.06.13

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LuuX ft. Mr. Shammi – „Bubble It“

Are you ready to “Bubble it”? Der nächste Party-Club-Dance-Power-Hit kommt aus dem Norden, nämlich aus Dänemark. Und er ist extrem groovy, extrem aufputschend und vor allem eins: Extrem sexy.

Für den potenziellen Supersmasher hat sich der dänische DJ LuuX, mit dem Bostoner Dancehall / Reggae-Toaster Mr. Shammi zusammengetan. Der wiederum beweist seine Zungenfertigkeit mit ultraschnellen Stakkato-Bubbles, die die Clubgänger in ekstatische Zuckungen versetzen.

In den dänischen Clubs bringt „Bubble It“ (VÖ: 07.06.2013) bereits die Floors zum Beben und die Radios zum Tanzen. Jüngst hat sich „Bubble It“ in den dänischen iTunes-Charts zudem geschmeidig auf Platz 10 der Dance-Charts katapultiert. Ein Volltreffer für LuuX, der sich bisher mit durchschlagenden Mash-Ups profiliert hat, mit denen er seit einiger Zeit die Kopenhagener Clubszene aufmischt. Auch sein Kompagnon Mr. Shammi ist kein unbeschriebenes Blatt. Mit „Me Not A Gangsta“, das er mit Bob Sinclair aufgenommen hat, landete er bereits einen Top-50-Hit in Frankreich.

Die Single wird außerdem Remixe von den Bodybangers, Claus Flid & Fabian Mazur enthalten.

Das vorläufige Video könnt ihr euch hier anschauen…

KT Tunstall – „Invisible Empire // Crescent Moon“

Die schottische Singer/Songwriterin KT Tunstall meldet sich im Sommer endlich mit ihrem vierten Studioalbum zurück: Invisible Empire // Crescent Moon erscheint am 07. Juni bei Virgin Records!

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KT Tunstall – „Invisible Empire // Crescent Moon“

Womöglich ist der Albumtitel auch deshalb zweigeteilt, weil KT Tunstall mit ihrem neuen Studioalbum zweierlei gelingt: Einerseits kehrt sie zu ihren Wurzeln zurück, weil die neuen Songs ähnlich schlicht und schnörkellos anmuten wie ihre allerersten Aufnahmen; und doch hat sie ihren Sound mit all seinen aufrichtigen Country-, Pop- und Folk-Anklängen abermals weiterentwickelt und weiter verfeinert. Was am wichtigsten ist: Sie selbst beschreibt das Album, das sie zu Gast in Tucson, Arizona mit Alternative-Country-Star Howe Gelb (Giant Sand) aufgenommen hat, als eine Sammlung von „Songs, die mir allesamt aus der Seele sprechen.“

Seit ihr das Debütalbum Eye To The Telescope im Jahr 2005 auf Anhieb den internationalen Durchbruch bescherte – die LP landete auf Platz #3 der UK-Charts, verkaufte sich weltweit über vier Millionen Mal; über 1,8 Millionen Mal allein in Großbritannien, dazu über eine Million Mal in den USA – zählt die Schottin zu den wichtigsten Singer/Songwritern der zeitgenössischen britischen Musiklandschaft. Es folgten die Alben Drastic Fantastic (2007; DE #35) und Tiger Suit (2010; UK #5), die in ihrer Heimat ebenfalls mit Platin ausgezeichnet wurden, während die heute 37-Jährige parallel dazu ihren Ruf als grandiose Live-Performerin mit jedem Auftritt zementierte.

Weblink: www.kttunstall.com

Album-Player

BOUNCING SOULS - Comet

BOUNCING SOULS – Comet

Als die BOUNCING SOULS vor 20 Jahren ihre Debut-EP „The Greenball Crew“ vorlegten, konnte noch niemand ahnen, daß das Quartett aus New Jersey einmal zu den einflußreichsten Bands des melodischen US-Punkrocks werden und mit Songs wie „True Believers“ oder „Radio“ ganzen Generationen von Skateboardern ein Denkmal setzen würde!

BOUNCING SOULS - Comet
BOUNCING SOULS – Comet
„Comet“ heißt das mittlerweile neunte Studio-Album der BOUNCING SOULS, das im Sommer 2013 endlich auch regulär in Europa erscheinen wird – unterstützt von einer ausgedehnten Europatour und vielen Festivalauftritten.

Sowohl die CD (Rise Records) als auch LP (Chunksaah) sind aufwändig gestaltet und erscheinen im wertigen Klappcover mit Kometen-Stanzung auf der Vorderseite. Der farbigen LP liegt ein Download-Code bei.

„In dem Titelsong geht es darum, dass uns zu jeder Zeit, an jedem Tag ein Komet treffen könnte, sei es im Jahr 2012 oder 2050“, erklärt Greg Attonio, Frontmann und Denker der Bouncing Souls. „Es geht nur um diese Lebenseinstellung: ‚Hey, uns könnte ein Komet treffen. Das Leben könnte jetzt zu Ende sein. Wie wollen wir also unser Leben leben?‘ Diese Frage wird aufgeworfen.“

Die Aufnahmen zu „Comet“ fanden im Blasting Room in Colorado zusammen mit Descendents-Mitglied Bill Stevenson statt, der schon mit Rise Against und NOFX gearbeitet hat. „Es begann damit, dass wir das Gefühl hatten, dass uns zuletzt ein Gegenstand echter und dringender Inspiration abhanden gekommen war, und dass wir aber ein Album schreiben wollten, dass wirklich von etwas inspiriert war“, erzählt Bassist Bryan Kienlan.

„Nachdem wir jede Methode ausprobiert hatten Songs zu schreiben, erkannten wir, dass viele unserer besten Sachen in wahnsinnig kurzer Zeit und ohne viel Geld entstanden sind. Wir haben uns deshalb eine Frist von zehn Tagen gesetzt, um das Album zu basteln.

Zehn Songs in genauso vielen Tagen- keine Gnade, nur Blut, Schweiß und Schmerz. Und nicht zu vergessen: Ohne Bill Stevenson gäbe es die Descendents nicht, und damit auch keine Bouncing Souls. Ich kann echt nicht glauben, dass wir so lange gebraucht haben, um endlich mit ihm zusammenzuarbeiten.“

Das Ergebnis erschien als Joint Release zwischen Chunksaah und Rise Records und ist eine dynamische, leidenschaftliche Sammlung melodischer Punkrocksongs, die eine Band in ihrer besten Form präsentiert.

Es umfasst sowohl einfühlsames Sozialbewusstsein als auch die für die Band so typischen Love-Songs voller True Romance: Die Single „Static“, ein kraftvoller Rocksong, beklagt den Mangel an Menschlichkeit, der sich durch Musik und Medien zieht, während der bereits erwähnte Titeltrack den Hörer auffordert, das Leben zu genießen.

Das Video zur neuen Single „Infidel“ feierte jüngst beim VICE Magazin Premiere.

„Comet“ ist mitreißender und eingängiger als das 2010 veröffentlichte „Ghosts On The Boardwalk“ und schließt mit seinen vielen Hymnen und Sing-Alongs nahtlos an die bahnbrechenden Alben „The Gold Record“ und „How I Spent My Summer Vacation“ an.

Auf ihrer anstehenden Festival-Tournee werden die BOUNCING SOULS das Beste aus über 20 Jahren Bandgeschichte präsentieren:

BOUNCING SOULS – Live
14.06. CH – Interlaken – Greenfield Festival
20.06. DE – Schweinfurt – Stattbahnhoff
21.06. DE – Neuhausen Ob Eck – Southside Festival
22.06. DE – Chemnitz – Talschock
23.06. DE – Scheeßel – Hurricane Festival
25.06. DE – Berlin – SO36
28.06. AT – Sankt Paul im Levanttal – Rock den See Festival
29.06. DE – Montabaur – Mair1 Festival

Various Artists - "Future Trance Vol. 64"

Future Trance Vol. 64

Am 03. März 1997 ging mit “Future Trance“ eine der erfolgreichsten Compilation-Reihen an den Start, welche die Tanzjünger seitdem vierteljährlich mit den trendigsten Tunes in den Bereichen Dance, Trance, Hands Up und House versorgt.

Various Artists - "Future Trance Vol. 64"
Various Artists – „Future Trance Vol. 64“

Unglaubliche 61 Tracks von so hochkarätigen Leuten der Szene wie Tiesto, Armin van Buuren, Avicii, Westbam, Moguai oder Cascada sind auf der taufrischen Vol. 64 vereint, für deren Zusammenstellung und Abmischung wieder mal Rocco und Bass-T sowie auf der dritten CD Manian, der Mitbegründer von Cascada und R.I.O., verantwortlich zeichneten.

Los geht es mit Lolita Jolie und ihrem tanzbaren Remake des Alizee-Klassikers “Moi Lolita“, gefolgt von einer zeitgemäßen Neufassung des 93er-Smash Hits “Right In The Night“ (Jam & Spoon).

Zahlreiche weitere Hits zieren das 3 CD-Set, wobei unter anderem der Cedric Gervais Remix von Lana Del Rays Welthit “Summertime Sadness“, der Hands Up-Titel “Love Is Taking Over“(Marc Kiss), der federleichte Trance-Hit “This It What It Feels Like” (Armin van Buuren), der ungemein gelungene Alesso-Remix der One Republic-Single “If I Lose Myself“ der Electro House-Track “X You” (Avicii), die mit einem Feature von Chris Brown aufwartende Progressive-House-Nummer “As Your Friend” (Afrojack), die eingängige Dancepop-Nummer “Glowing” (Nikki Williams) sowie der Progressive House-Titel “Air” von Martin Eriksson (feat. Ellee) als Ornamente hervorleuchten.

Nicht unerwähnt bleiben dürfen “You Need The Drugs”, die hymnische erste Single-Auskopplung aus dem famosen Westbam-Album “Götterstrasse“, das verträumte Trance-Stück “Away“ (Apollo), der Ryan Thistlebeck Remix des Cascada-Chartstürmers “Glorious“, “Hymn“ (Björn Winter), ein Remake des gleichnamigen Ultravox-Klassikers aus dem Jahre 1982, und die Hardstyle-Nummer “Year Of Summer“ (Wildstylez), die in den Niederlanden sensationell auf Platz 2 der offiziellen Single-Charts landen konnte.

Ein glänzender Sampler in der Schnittmenge zwischen Hands Up, House, Dance und Trance ist die 64. Ausgabe von Future Trance geworden, welche definitiv die Dancefloors der Clubs stürmen dürfte.

Various Artists – “Future Trance Vol. 64” (Polystar/Universal)

DIO – Finding The Sacred Heart – Live In Philly 1986 – Blu-ray / Doppel-CD

Mit „Finding The Sacred Heart – Live In Philly 1986” erscheint dieser Tage eine überarbeitete Version eines bereits auf VHS und DVD veröffentlichten Gigs vom 17. Juni 1986 aus dem „The Spectrum“ in Philadelphia, der Dio und seine Kapelle in absoluter Höchstform präsentiert.

DIO - Finding The Sacred Heart – Live In Philly 1986
DIO – Finding The Sacred Heart – Live In Philly 1986

Erstmals vollständig und mit korrekter Songreihenfolge, glänzt das Material mit remastertem Sound und anhand des originalen 16mm-Films restauriertem Bild, welches sich auf der Blu-ray absolut bezahlt macht. So kommt man in den Genuss einer überbordenden Rockshow, die alles hergibt, was man sich an Live-Gimmicks nur vorstellen kann. Neben einer 80er typischer Lasershow, krachen Pyros an allen Ecken und Enden und ein riesiger beweglicher Drache als Backdrop unterstreicht, dass nicht nur Iron Maiden ihren Eddie beim Modellbauer in Auftrag gegeben haben.

Musikalisch gibt es, wie man es von Dio nicht anders erwarten kann, ebenfalls nichts auszusetzen. So bekommt man einen bunten Querschnitt aus den ersten drei Solo-Alben geboten, der durch Rainbow und Black Sabbath Hits ergänzt wird. Neben Dio glänzen vor allem Altmeister Vinny Appice an den Drums und Gitarren-Wunderkind Craig Goldy, der mit seinem Spiel den vorherigen Dio-Gitarren-Sidekicks durchaus Paroli bieten kann.

„Finding The Sacred Heart – Live In Philly 1986” verströmt bestes 80er Flair inklusive wilder Haarspray-Mähnen und schriller Bühnenoutfits. Dazu passt auch das im Bonus-Material enthaltene Musikvideo zu „Rock’n’Roll Children“, das man heute wohl getrost als „kultig“ bezeichnen kann….!

Gerade durch das qualitätsverbesserte Material und der gelungenen Aufmachung ist „Finding The Sacred Heart – Live In Philly 1986” eine stimmige Wiederveröffentlichung, die alle Dio-Fans begeistern sollte.

Bonus Features:
– Sacred Heart Tour Featurette
– Interview 1986
– Interview with Ronnie & Craig
– “Rock’n’Roll Children” Music Video
– Behind The Scenes

Tracklist:
1) Draco Ignis 2) King Of Rock And Roll 3) Like The Beat Of A Heart 4) Don’t Talk To Strangers 5) Hungry For Heaven 6) Medley: The Last In Line / Children Of The Sea / Holy Diver / The Last In Line (Reprise) 7) Drum Solo 8) Heaven And Hell 9) Keyboard Solo 10) Guitar Solo 11) Sacred Heart 12) Medley: Rock ‘n’ Roll Children / Long Live Rock ‘n’ Roll / Man On The Silver Mountain / Rock ‘n’ Roll Children (Reprise) 13) Time To Burn 14) Stand Up And Shout 15) Rainbow In The Dark 16) We Rock

Technische Daten Blu-ray:
Bild: 1080i HD Widescreen 16:9 (1.78:1), Bonus Features: SD 4:3
Ton: DTS HD Master Audio, LPCM Stereo
Untertitel (nur Bonus Features): Deutsch, Englisch, Französisch, Spanisch
Spielzeit: ca. 143 Minuten
FSK: ab 12 Jahren

DIO – Finding The Sacred Heart – Live In Philly 1986 – Blu-ray / Doppel-CD (Eagle Vision / Edel)

WITXES – A Fabric Of Beliefs

Den Sound von Witxes eindeutig zu kategorisieren und auf den Punkt zu bringen ist ziemlich schwierig, prädestiniert dadurch aber, Teil der geschmackssicheren Denovali-Familie zu sein.

WITXES - A Fabric Of Beliefs
WITXES – A Fabric Of Beliefs

So entpuppt sich „A Fabric Of Beliefs“ als klangliches Experimentierfeld, das den Hörer durch musikalische Landschaften nimmt, die Nebel verhangen, ihre Umrisse nur spärlich preisgeben. Wie ein Kieselstein wird man von einem Fluss aus Tönen mitgerissen, der einen mal schwebend dahin trägt, mal in einem Strudel durcheinander wirbelt. Redundante Beats wechseln sich mit elegischen Gitarren ab. Ein Piano ergänzt ein paar einzelne Töne. Jazzige Drums schauen vorbei und bringen ein Saxophon mit, das Bohren & Der Club Of Gore traurig zuwinkt.

Mit „The Words“ ist bezeichnenderweise ein Track mit Gesang an Bord, der durch seinen Minimalismus großes Kino auf die Leinwand bringt und zum abschließenden „Moonlit Passage“ überleitet, bei dem sich der Sternenhimmel in seiner ganzen Schönheit über einen öffnet.

Wie gesagt, ist die Strahlkraft von Witxes’ Musik nur schwerlich in Worte zu fassen. Also liebe Freunde und Kupferstecher, auf, auf und selbst gehorcht! Es lohnt sich!

WITXES – A Fabric Of Beliefs (Denovali / Cargo)

NAILS – Abandon All Life

Other Bands play, Nails destroy!!!

NAILS – Abandon All Life
NAILS – Abandon All Life

Die Südkalifornier legen mit ihrem zweiten Longplayer wieder alles in Schutt und Asche, was sich ihnen in den Weg stellt. Dabei ist „Longplayer“ eher relativ zu verstehen, begnügt sich „Abandon All Life“ doch mit einer dem Genre nicht untypischen Spielzeit von gerade mal einer Viertelstunde!

Länger brauchen sie allerdings auch nicht, um mit ihrem brachialen Mix aus Death Metal, Grindcore und Crust jedes Trommelfell zur Aufgabe zu zwingen. Ob nun walzende Riffs oder irrwitzige Blastbeats, Nails gehen dorthin, wo es wehtut. Infernalische Vocals runden das Gesamtpaket ab, das von Converge’s Kurt Ballou eingetütet wurde. Schmeißt das Beste von Napalm Death, Slayer und Suffocation zusammen, ergänzt dieses noch durch einen bulligen Hardcore-Vibe, und das Endergebnis dürfte schon sehr in Richtung Nails tendieren.
Wer also der Welt musikalisch mal so richtig den Mittelfinger zeigen will, der sollte auf dieses Destillat aus Hass, Dreck und roher Energie zurückgreifen.

NAILS – Abandon All Life (Southern Lord / Soulfood)

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