French Films - "White Orchid"

French Films – White Orchid

Nachdem French Films mit ihrer Vorab-Single “Latter Days“ bereits im Februar einen vielversprechenden Vorgeschmack auf das neue Album ablieferten, bringt das Quintett nun endlich den Full Length Player namens “White Orchid“ auf den Markt.

French Films - "White Orchid"
French Films – „White Orchid“

Der Zweitling, der komplett in Eigenregie aufgenommen wurde, klingt dabei reifer als der Erstling “Imaginary Future“, den man 2011 veröffentlichte.

Musikalisch changiert das Werk, welches mit psychedelischen Elementen angereichert wird, zwischen New Wave, Shoegaze und Post Punk und erhält seine Prägung durch die sonore Stimme von Johannes Leppänen.

Mit Songs wie dem New Wave-beeinflussten Track “Where We Come From“, dem energiegeladenen Stück “Ridin` On“, dem hymnischen Gitarrenpop-Juwelen ”All The Time You Got, dem lichtdurchfluteten Titel “Juveniles“ oder dem in Shoegaze-Gefilde entführenden “Latter Days“ unterstreichen die Finnen, dass sie Anfang des Jahres zurecht mit dem European Border Breaker Award ausgezeichnet wurden, den in der Vergangenheit bereits so hochkarätige Acts wie Mumford & Sons, Dolores O` Riordan (Cranberries), Lykke Li, Adele, Carla Bruni, Wir Sind Helden oder Boy erhalten hatten.

Das macht summa summarum dann 10 vortreffliche Tracks, die auf voller Linie überzeugen können und gleichermaßen zum Träumen und Tanzen einladen.

Ab dem 7. Mai werden sich die neuen Hoffnungsträger der Indiepop-Szene, deren Band im Jahre 2010 gegründet wurde, übrigens auf Headliner-Tour begeben und dabei unter anderem Städte wie Hamburg, Osnabrück, Hannover, Berlin, Dresden und Nürnberg beehren.

French Films live:

07.05.2013 Hamburg, Molotow

08.05.2013 Osnabrück, Glanz und Gloria

10.05.2013 Hannover, Faust

11.05.2013 Berlin, Postbahnhof

12.05.2013 Dresden, Groove Station

13.05.2013 Nürnberg, Club Stereo

14.05.2013 Konstanz, Kulturladen

16.05.2013 Innsbruck (A), Weekender

20.05.2013 Wien (A), Chelsea

French Films im Web:

https://www.facebook.com/FrenchFilms

https://soundcloud.com/french-films

https://twitter.com/frenchfilmsband

French Films – “White Orchid” (Odyssey Music Network/Rough Trade)

Sade - "The Best Of"

Sade – The Best Of

Vier Grammy Awards, jeweils eine Auszeichnung mit dem Brit Award und dem American Music Award, zwei Nr.1-Alben in den USA, zahlreiche Gold- und Platin-Alben sowie mehr als 50 Millionen verkaufte Tonträger – das sind nur ein paar Fakten zur bisherigen Musikkarriere von Sade.

Sade - "The Best Of"
Sade – „The Best Of“

In der Reihe Reclam-Musikedition, welche die bedeutendsten Protagonisten der Rock-und Popgeschichte vorstellt, veröffentlicht Sony Music nun in Kooperation mit dem traditionsreichen Verlag unter dem Titel “The Best Of“ eine neue Werkschau der nigerianisch-britischen Sängerin.

Zu hören bekommt man 16 Hits der Sängerin, die mit ihrem Debüt-Album “Diamond Life“ (1984) die Chartspitze in Deutschland, Österreich und der Schweiz erobern konnte und es weltweit rund 5,7 Millionen Mal absetzen konnte.

Die stilistische Bandbreite des Samplers, der die Jahre 1984-1993 umfasst, reicht dabei von Pop über Jazz und Soul bis hin zu R&B.

Vom Erstling sind auf der Compilation der UK Top Ten-Hit “Your Love Is King“ (1984), “Hang On To Your Love“ (1984) und “Smooth Operator“ (1984) vertreten, das Platz 5 der US-amerikanischen Billboard-Charts erreichte.

Der 85er-Longplayer “Promise“ – produziert übrigens von Robin Millar – wird dann mit den Tracks “Is It A Crime“, “The Sweetest Taboo“, “Never As Good As The First Time” und “Jezebel” gewürdigt.

Platz wird auch dem 1988er-Werk “Stronger Than Pride“ eingeräumt, und zwar mit den Stücken “Paradise“, das eine Top20-Notierung in den amerikanischen Single-Charts schaffte, “Nothing Can Come Between Us“ und “Love Is Stronger Than Pride“.

Schließlich finden sich fünf Songs des vierten Albums “Love Deluxe“ (1992) auf dem Sampler: das 1994 mit einem Grammy in der Kategorie “Best R&B Performance By A Duo Or Group With Vocals“ ausgezeichnete “No Ordinary Love“, das schwermütige “Like A Tattoo“, das mit entspannten Klängen verzaubernde “Kiss Of Life“, das ruhig-verhaltene Stück “Cherish The Day“ und die einfühlsame Nummer “Pearls”.

Zudem gibt es mit “Please Send Me Someone To Love”, einem Remake des gleichnamigen Percy Mayfield-Songs, einen Track, den Sade zum Soundtrack des erfolgreichen Kinofilms “Philadelphia“ (1994) beisteuerte.

Nach gut 74 Minuten geht eine feine Retrospektive zu Ende, die mit ihrem Mix aus Pop, Jazz, Soul und R&B eine romantische und relaxte Stimmung zu transportieren weiß.

Website: http://www.sade.com/de/home/

Sade – The Best Of (Reclam Musik Edition – Sony Music)

Westbam - "Götterstrasse"

Westbam – Götterstrasse

In diesem Jahr feiert Maximilian Lenz aka Westbam, der die Indoor-Rave-Veranstaltung “Mayday“ und das Berliner Label Low Spirit mitbegründete, sein 30jähriges DJ-Jubiläum.

Westbam - "Götterstrasse"
Westbam – „Götterstrasse“

Nach seinem letzten musikalischen Lebenszeichen, der Retrospektive “A Love Story 89-10“, ist gerade sein brandneues Album “Götterstrasse“ erschienen, sein erstes Studioalbum seit knapp acht Jahren (“Do You Believe In The Westworld“).

Als Gastsänger und Songschreiber konnte der 48-Jährige Musik-Größen. wie Iggy Pop, Kanye West, Lil Wayne, Bernard Sumner (New Order), Brian Molko (Placebo), Inga Humpe (2raumwohnung), Hugh Cornwell (The Stranglers), Afrika Baby Bam feat Boo Boo (Jungle Brothers), Richard Butler (Psychedelic Furs) und die Newcomerin Katt Rockell verpflichten.

Die hymnische Single “You Need The Drugs“ mit Richard Butler, dem Sänger der New Wave-Formation Psychedelic Furs, lieferte bereits einen famosen Vorgeschmack auf das neue Album, das bis auf Platz 2 der deutschen iTunes-Charts kletterte.

Dem Vorboten stehen Album-Tracks wie das dunkel gefärbte “Sick“ (feat. Brian Molko), “Rebel Heart“ (feat. Katt Rockell), ein Tribut an den verstorbenen Musikproduzenten und Techno-DJ Mark Spoon, die superbe Synthiepop-Nummer “She Wants“ (feat. Bernard Sumner) , das verträumte Juwel “Götterstraße No. 1“ mit der 2raumwohnung-Sängerin Inga Humpe an den Vocals, und das fragile Kleinod “Where We`re From“ (feat. Katt Rockell) in nichts nach.

Klasse geworden sind auch “Iron Music“, die Kollaboration mit Punk-Legende Iggy Pop, und der Club-Burner “Kick It Like A Sensei” mit einem Feature des US-amerikanischen Rappers Lil Wayne.

Die Koordinaten steckend zwischen Pop, Techno und New Wave, ist “Götterstrasse“ – produziert von Westbam und seinem langjährigen Wegbegleiter Klaus Jankuhn – ein exzellentes Jubiläums-Album geworden, das durch Facettenreichtum – sicherlich auch bedingt durch die vielen Gast-Features –, Minimalismus und Melancholie besticht.

Natürlich sei auch hier zur Deluxe-Edition geraten, die auf einer Bonus-CD mit Dub-Versionen von 10 Songs des Albums aufwartet.

“Götterstrasse” Tracklisting:
1. You Need The Drugs (feat. Richard Butler/ Psychedelic Furs)
2. Kick It Like A Sensei (feat. Lil Wayne)
3. Rebel Heart (feat. Katt Rockell)
4. Iron Music (feat. Iggy Pop)
5. She Wants (feat. Bernard Sumner/ New Order)
6. Götterstrasse No.1 (feat. Inga Humpe/ 2raumwohnung)
7. Sick (feat. Brian Molko/ Placebo)
8. To The Middle Of Nowhere (feat. Inga Humpe/ 2raumwohnung)
9. Radio Siberia (feat. Kanye West)
10. We Feel Love (feat. Afrika Baby Bam feat Boo Boo/ Jungle Brothers)
11. Solid Sound (feat. Andrew Tyler)
12. Where We`re From (feat. Katt Rockell)
13. A Night To Remember (feat. Hugh Cornwell/ The Stranglers)
14. Götterstrasse Reprise

Website: http://www.westbam.de/

Westbam – „Götterstrasse“ (Vertigo Berlin/Universal)

JACK REACHER – Blu-ray

Er hat weder eine Adresse noch eine Telefonnummer. Ihn zu finden ist quasi unmöglich. Doch das ist auch nicht nötig, denn er findet dich!
Er ist… Jack Reacher!

JACK REACHER – Blu-ray (© Paramount)
JACK REACHER – Blu-ray
(© Paramount)

Der ehemalige Militärpolizist, gespielt von Tom Cuise, lebt unter dem Radar im Verborgenen und entscheidet selber, wann es für ihn Zeit wird, auf der Bildfläche zu erscheinen. Dies ist der Fall, als erstaunlicherweise gerade der Ex-Marine James Barr nach ihm verlangt, obwohl Reacher ihn wegen eines Vorfalls während des Golfkrieges fast ins Gefängnis gebracht hätte. Bar wird beschuldigt, wahllos mehrere Menschen kaltblütig ermordet zu haben. Alle Indizien deuten auf den ehemaligen Scharfschützen, der nach seiner Verhaftung nur einen Satz von sich gibt: „Holt Jack Reacher!“

Zusammen mit Barrs Pflichtverteidigerin Helen Rodin (Rosamund Pike) kommt Reacher der vordergründig so eindeutige Fall schnell recht merkwürdig vor, und er beginnt an der Schuld Barrs zu zweifeln. Erst recht, als auch noch äußerst zwielichtige und skrupellose Russen-Mafiosi ins Spiel kommen, die sich über Reachers Ermittlungen wenig erfreut zeigen. Allen voran Hardcore-Gangster „The Zec“, genial gespielt von Werner Herzog, setzt alles daran, Reacher und seine Unterstützer aus dem Weg zu räumen. Und schnell stellt sich die Frage: Wem kann man hier noch trauen?

Der Film basiert auf der Romanserie von Lee Child, der seine Hauptfigur schon durch diverse Abenteuer geschickt hat. Trotz zahlreicher Kampfszenen und halsbrecherischer Verfolgungsjagden ist „Jack Reacher“ eher ein Thriller, als ein Actionreißer. Der von Oscar-Gewinner Christopher McQuarrie („Die üblichen Verdächtigen“) inszenierte Streifen kommt recht klassisch rüber und besticht durch eine wendungsreiche Story. Gerade die Verpflichtung Werner Herzogs als Gegenspieler „Zec“ ist ein gelungener Schachzug und entpuppt sich als echtes Highlight des Films.

Wer mal wieder Lust auf einen düsteren, knallharten Thriller hat, der darüber hinaus auch mit einem intelligenten Plot punkten kann, der sollte sich „Jack Reacher“ durchaus zu Gemüte führen. Da die Blu-ray-Version qualitativ völlig auf der Höhe der Zeit ist und mit diversen Extras versehen ist, steht dem Heimkinovergnügen eigentlich nichts mehr im Wege!

Extras:
– Audiokommentar mit Regisseur Christopher McQuarrie und Komponist Joe Kraemer
– Wenn der Mann auftaucht (HD)
– Niemand verarscht Jack Reacher: Kampf und Waffen (HD)
– Das Reacher-Phänomen (HD)

Technische Daten:
Originaltitel: JACK REACHER
Land/Jahr: USA / 2012
Bild/Bildformat: 1080p HD / 2.35:1
Töne und Sprachen: Deutsch, Italienisch, Französisch, Spanisch: Dolby Digital 5.1; Englisch Audio Description; Englisch 7.1 DTS-HD Master Audio; Audiokommentar Stereo
Untertitel: Dänisch, Englisch SDH, Finnisch, Französisch, Holländisch, Italienisch, Norwegisch, Schwedisch, Spanisch; Kommentar: Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch, Spanisch
Laufzeit: Circa 130 Minuten
FSK: Ab 16 Jahre

JACK REACHER – Blu-ray (Paramount)

DIE BORGIAS – Die zweite Season – DVD

Während sich aktuell Papst Franziskus so langsam in seinen neuen Job einlebt, können wir in der zweiten Staffel des Showtime Serienhits „Die Borgias“ einem seiner wohl berüchtigtsten Vorgänger bei seinem speziellen Handeln und Wirken folgen.

DIE BORGIAS – Die zweite Season – DVD
DIE BORGIAS – Die zweite Season – DVD
(© Paramount)

Die Rede ist von Rodrigo Borgia (Jeremy Irons), der durch Bestechung und Erpressung als Papst Alexander VI. 1492 den Heiligen Stuhl in Rom erklommen hat und diesen mit allen ihm zur Verfügung stehenden Mitteln verteidigt. Ihm zur Seite steht ein Familienclan, der nicht minder seine Machtinteressen durchzusetzen versucht. So geraten seine Kinder, die er mehr oder weniger freiwillig in wichtige Posten, Ämter und Beziehungen installiert hat, ebenfalls immer tiefer in den Sumpf aus Intrigen und Ränkespielen.

Während der schon bezwungen geglaubte Kardinal Giuliano della Rovere (Colm Feore) sich mit dem Borgia-Kontrahenten und Brandredner Girolamo Savonarola verbündet, und der sich vom Papst betrogen gefühlte König Karl von Frankreich gegen Rom vorrückt, brodelt es auch innerhalb der Familie Borgia. Gerade zwischen den Brüdern Cesare (François Arnaud) und Juan (David Oakes) kommt es zu immer heftigeren Auseinandersetzungen um die Gunst des Vaters.

Auch die zweite Staffel von „Die Borgias“ glänzt mit Spannung und allerlei Überraschungen. Das aufwendig produzierte und ausgestattete Epos von Oscar-Gewinner Neil Jordan ermöglicht eine aufregende Zeitreise in die Welt des 15. Jahrhunderts, die in ihrer Mischung aus historischen Fakten und Fiktion bestens unterhält.

Extras:
– Die Welt der Borgias
– Die Kunst des Fechtens
– Foltergeräte
– Das Gift der Borgias

Technische Daten:
Originaltitel: THE BORGIAS – SEASON 2
Land/Jahr: Irland, Kanada, Ungarn/2011
Bildformat: 1.78:1
Tonformat: Dolby Digital 5.1
Sprachen: Deutsch, Englisch, Französisch
Untertitel: Deutsch, Englisch, Französisch, Dänisch, Schwedisch, Norwegisch, Finnisch, Holländisch
Laufzeit: Circa 498 Minuten
FSK: Ab 16 Jahre

DIE BORGIAS – Die zweite Season – DVD (Paramount)

Bay City Rollers - "Original Album Classics"

COLIN STETSON – New History Warfare Vol. 3: To See More Light

Wer das „klassische“ Saxophon aus Jazz, Rock und Blues kennt, lernt dieses Instrument bei Colin Stetson von einer völlig neuen Seite kennen.

COLIN STETSON - New History Warfare Vol. 3: To See More Light
COLIN STETSON – New History Warfare Vol. 3: To See More Light

Als Solo-Künstler erforscht er abseitige Klangwelten und entlockt seinem Saxophon ungewohnte Töne. Zirkuläres Atmen ermöglicht ihm mehrstimmig zu agieren, ohne Loops und Overdubs verwenden zu müssen. Lediglich Gastsänger Justin Vernon (Bon Iver) veredelt ein paar Songs mit seinem zarten Gesang. Mann kennt sich, schließlich ist Stetson seit den letzten zwei Jahren ebenfalls für Bon Iver aktiv.

So sind es gerade diese Tracks, die von Beginn an noch recht eingängig ins Ohr gehen (inklusive dem Gospel-Cover „What Are They Doing In Heaven Today“). Die Spannbreite der dargebotenen Klänge ist enorm und geht bei „Hunted“ und „Brute“ bis zum Saxophon-Sludge Metal / Hardcore, was dann doch schon sehr speziell ist!

Kernstück ist das 15-minütige „To See More Light“, das mit seinen redundanten Soundkaskaden an die Minimalmusik eines Philip Glass erinnert.

“New History Warfare Vol. 3: To See More Light” ist ein ungewöhnliches Album, das einen Künstler präsentiert, der vollkommen in seinem Instrument aufgeht und der dieses abseits der eingetretenen Pfade völlig neu erforscht, wie vor ihm vielleicht nur ein John Zorn. Zielsicher am Massengeschmack vorbei, dürfe die Musik von Colin Stetson für Enthusiasten und Kenner ein willkommenes Kleinod sein.

COLIN STETSON – New History Warfare Vol. 3: To See More Light (Constellation / Cargo)

VERSUS THE STILLBORN-MINDED – The Eternity Itch

Doomster aufgepasst, es gibt neues Futter für Eure strapazierten Ohren!

VERSUS THE STILLBORN-MINDED - The Eternity Itch
VERSUS THE STILLBORN-MINDED – The Eternity Itch

Den Premium-Mampf liefern die Nürnberger Versus The Stillborn-Minded mit ihrem neuen Album „The Eternity Itch“, das sich seine Zutaten aus dem untersten Fach des Frequenzbereichs sucht. Schon der Gitarren-/Bass-Sound macht sofort klar, dass einem hier Schwergewichtiges erwartet. Fette Breitseiten, zäher Lava-Beat und und kernige Vocals versprühen amtliche Doom-/Sludge-Atmosphäre, die mit einer Spur Prog daherkommt. Dazu gesellt sich noch etwas Death’n’Roll, der dem Ganzen eine bluesige Note verpasst.

Die Amp-Röhren glühen, das Schlagzeug walzt sich durch die Landschaft und das zulässige Gesamtgewicht ist längst schon überschritten. Versus The Stillborn-Minded legen mit „The Eternity Itch“ einen amtlichen Brummer von Doom-Scheibe vor, die Freunde von Cathedral, The Obsessed und Co. gediegen unterhalten dürfte.

VERSUS THE STILLBORN-MINDED – The Eternity Itch (The Church Within Records / Alive)

Mary Roos – “Denk Was Du Willst“

Mary Roos – “Denk Was Du Willst“

Die inzwischen 64-jährige Sängerin Mary Roos wird gerne in die Schlager-Schublade gesteckt, dabei feierte sie vor allem in den 70er Jahren auch große Erfolge als Sängerin französischer Chansons.

Mary Roos – “Denk Was Du Willst“
Mary Roos – “Denk Was Du Willst“

Vor einigen Tagen veröffentlichte die gebürtige Bingerin nun ihr brandneues Album “Denk Was Du Willst“, das sich als schnörkellos arrangiertes Album zwischen Pop, Chanson, Jazz, Swing und Bossa Nova präsentiert und dabei von der Konzentration auf das Wesentliche lebt.

Soundtechnisch in Szene gesetzt wurde das Ganze von Robert Di Gioia (Max Herre, Joy Denalane, Y`Akoto, The Notwist), während die ehemalige Quarks-Sängerin Jovanka von Wilsdorf, Frank Ramond (Annett Louisan, Ina Müller, Christina Stürmer, Johannes Oerding), Sven Bünger (Johannes Oerding, Anna Depenbusch, Pascal Finkenauer, Auletta) und Justin Balk (Max Mutzke, Christina Stürmer) als Songschreiber fungierten.

Mit von der Partie ist auch Till Brönner, der zum einen den Album-Track “Adrian“ komponierte, zum anderen auch für die Booklet-Fotos verantwortlich zeichnete.

Als Standout-Tracks des Silberlings seien hier mal die retro-inspirierte Vorab-Single “Lass Mich Dich Auch Mal Vermissen“, die balladeske Nummer “Wo Warst Du Nur“, das durch Beschwingtheit geprägte Stück “Sonntage“, der nachdenkliche Titel “Ist Das Alles“, das Bossa Nova-lastige “Sommer Unseres Lebens“ sowie “Ne Me Quitte Pas“, eine liebevolle Coverversion des gleichnamigen Jacques Brel-Evergreens, genannt.

Zum ersten Mal überhaupt ist die Schlager-Ikone ab Mitte Mai – unterstützt übrigens von Musikern der Max Herre-Band – auf Solo-Tour und wird dann natürlich die Songs des wirklich sehr ansprechenden Albums “Denk Was Du Willst“ im Gepäck haben.

Mary Roos live:

15.05. Berlin, Quatsch Comedy Club

16.05. Köln, Gloria

17.05. Hamburg, Gruenspan

Website: http://www.mary-roos.de

Mary Roos – “Denk Was Du Willst“ (Boutique/Universal)

Bê Ignacio - “Samba ê“

Bê Ignacio – “Samba ê“ (Single)

Bevor die Sängerin Bê Ignacio nach „Mistura Fina“ (2006), “Mistura Natura“ (2009) und “Azul“ (2011) am 19. Juli ihr viertes Album “India Urbana“ vorlegen wird, schickt sie zunächst die Vorab-Single “Samba ê“ ins Rennen, welche durch Lebenslust und Leichtigkeit besticht.

Bê Ignacio - “Samba ê“
Bê Ignacio – “Samba ê“

Ab dem 3. Mai ist der Sommerhit-Anwärter, der im Syndicate Radio Edit, im BK Duke House Edit, im Brazil Edit und im BK Duke Club Mix erscheint, auf allen bekannten Download-Portalen erhältlich

Hier gibt’s den Videoclip zu “Samba ê“

Bê Ignacio live::
16.07.13 Gütersloh // Open Air Festival Dreyecksplatz
17.07.13 Berlin // Open Air Ducksteinfestival
26.07.13 St. Moritz/CH // Festival da Jazz
31.07.13 Konstanz // Open Air Allensbach
05.08.13 Lübeck // Open Air Ducksteinfestival
14.08.13 Zürich/CH // Open Air Badi
27.09.13 Baden Baden // SWR Studio Brettl live-recording
05.10.13 Nürnberg // Villa Leon
10.10.13 TBC: Konstanz
11.10.13 Friedrichshafen // Bahnhof Fischbach
12.10.13 Stuttgart // BIX
13.10.13 TBC: München
16.10.13 Hamburg // Stageclub
17.10.13 Berlin // Maschinenhaus
23.10.13 CH/Basel // Kuppel
24.10.13 Freiburg // Waldsee
25.10.13 Karlsruhe // Tempel
15.11.13 Essen // Katakombentheater
16.11.13 Köln // Altes Pfandhaus
19.11.13 CH/Ermatingen
20.11.13 CH/Thun

Bê Ignacio im Web:
http://be-musica.com/
https://www.facebook.com/BeMusica
https://twitter.com/Be_Musica

Bê Ignacio – “Samba ê“ (K.E.C. International/Rough Trade)

RAINBOW – Live In Munich 1977 DVD und Doppel-CD

Mit „Live In Munich 1977“ erscheint nun erstmals das legendäre Rockpalast Konzert Rainbows vom 20.10.1977 aus der Olympiahalle München auf DVD.

RAINBOW – Live In Munich 1977
RAINBOW – Live In Munich 1977

Für Fans und Band sollte es ein ganz besonderer Abend werden, waren die Begleitumstände dieses Auftritts doch relativ ungewöhnlich: So begann das Konzert weit nach Mitternacht, lange nach dem geplanten Termin, weil Gitarrist Ritchie Blackmore erst am gleichen Abend aus österreichischer Haft entlassen wurde und direkt nach München verfrachtet werden musste. Tage zuvor hatte ihn eine handfeste Auseinandersetzung während eines Gigs in Wien direkt hinter Schwedische Gardinen gebracht hat.

Mit stundenlanger Verspätung ging es für Blackmore schließlich direkt auf die Bühne der Olympiahalle und vor die wartenden Fans, deren Reihen sich schon dramatisch gelichtet hatten, gingen doch viele davon aus, dass es zu diesem Auftritt nicht mehr kommen wird. Die, die geblieben waren, sollten einen denkwürdigen Auftritt erleben, bei dem sich die Band von ihrer stärksten Seite zeigte und ein entfesselt spielender Blackmore all seinen angestauten Frust in die sechs Saiten seiner Gitarre kanalisierte.

Was folgte war ein energiegeladenes Konzerterlebnis, zu dem natürlich auch ein gewisser Ronnie James Dio beitrug, der mit seiner einzigartigen Stimme ein ums andere Mal für Gänsehaut sorgt. Ausnahme Drummer Cozy Powell, Bob Daisley am Bass und David Stone an den Keyboards komplettieren das Lineup, welches sicherlich zu den stärksten der Bandgeschichte zählt.

Hits wie „Sixteenth Century Greensleeves“, „Long Live Rock’n’Roll“ oder „Man On The Silver Mountain“ sprechen für sich und sind bis heute Klassiker des Rocks. Dabei sind die minutenlangen Live-Improvisationen Blackmores immer wieder atemberaubend, beweist er nicht zuletzt hier, dass er zu den einflussreichsten und fähigsten Vertretern seines Fachs gehört.

Natürlich merkt man dem Bildmaterial sein Alter an, wenngleich die Qualität für ein Transfer einer Analog-Video-Aufnahme okay ist. Der Ton ist rau und authentisch, was dem Live-Charakter zugute kommt und den Rainbow-Sound schön heavy klingen lässt.

Fans werden sich freuen, nun endlich diesen legendären Gig in ihr heimisches Wohnzimmer holen zu können. Neben der DVD erscheint das Konzert auch auf einer Doppel-CD.

Tracklist:
Introduction
Kill The King
Mistreated
Sixteenth Century Greensleeves
Catch The Rainbow
Long Live Rock ‘n’ Roll
Man On The Silver Mountain
Still I’m Sad
Do You Close Your Eyes

Bonusmaterial:
– Promo-Videos zu den Songs ´Long Live Rock ‘n’ Roll`, ´Gates Of Babylon` und ´L.A. Connection`
– Interviews
– Photogalerie
– Slideshow mit Audiokommentaren
– „Rainbow Over Texas 76“ – Feature

Technische Daten:
Bild: 4:3 NTSC
Ton: DTS Digital Surround Sound, Dolby Surround 5.1, Dolby Digital Stereo
Spielzeit: ca. 146 Minuten
Untertitel: keine
FSK: ab 0 Jahren

RAINBOW – Live In Munich 1977 – DVD (Eagle Vision)
RAINBOW – Live In Munich 1977 – Doppel-CD (Thopmson Music / Eagle Records / Edel)

PIANO INTERRUPTED – Two By Four

Neoklassische Pianoklänge treffen auf die De- und Rekonstruktionsmaschine Laptop. Das Konglomerat ergibt faszinierende Klangwelten in der Schnittmenge aus Klassik, Jazz, Ambient und Post Rock.
Avantgardistisch, experimentell und mitreißend präsentiert sich die Musik von Piano Interrupted, die mit „Two By Four“ ihr Debütalbum vorlegen.

PIANO INTERRUPTED – Two By Four
PIANO INTERRUPTED – Two By Four

Das ursprüngliche Studioprojekt, bei welchem Franz Kirmann die Klavierkompositionen Tom Hodges durch den Computer jagte, ist mittlerweile zur Liveband geworden, die durch Greg Hall am Cello und Eric Young an den Percussions komplettiert wird. Gemeinsam präsentieren sie elegische Melodien, die nicht selten an Filmscores erinnern und die durch elektronische Bearbeitungen ein ums andere Mal angereichert, gebrochen und neu zusammengesetzt werden. Samples und eine mitunter vertrackte Rhythmik verpassen den Stücken eine individuelle Note.

Die reduzierten Pianomelodien bilden den Kern, an dem sich alles ausrichtet und um den sich Cello und die elektronischen Gimmicks gruppieren. Die Kompositionen sind mitreißend und voll emotionaler Tiefe. Es scheint immer ein leicht dramatischer Unterton mitzuschwingen, der einen von Szene zu Szene begleitet. Die Musik von Piano Interrupted ist fast schon als visuell zu bezeichnen, so sehr erweckt ihr Sound imaginäre Bilder im Kopf des Hörers.

„Two By Four“ ist ein vielschichtiges Werk, das Anspruch und Genießbarkeit trefflich vereint. Genre ungebundene und aufgeschlossene Musikliebhaber mit einem Faible für instrumentale Klangexpeditionen, sollten diese Reise schleunigst buchen!

PIANO INTERRUPTED – Two By Four (Denovali / Cargo)

STICK MEN – Deep

Ungewöhnlich wie die Instrumente, ist auch der Sound der Stick Men.

STICK MEN – Deep
STICK MEN – Deep

Stick Men sind Tony Levin und Pat Mastelotto (seit 1993 die Rhythmussektion bei King Crimson) und Markus Reuter, Solokünstler und einer der Köpfe der deutschen Avantgarde-Gruppe centrozoon. Seit 2005 spielt er zusammen mit Mastelotto im Duo unter dem Projektnamen TUNER. Mastelotto ist einer der gefragtesten Schlagzeuger im experimentellen Rock- (und Pop-)Bereich und Levin spielt seinen Chapman Stick seit Mitte der 70er Jahre u.a. für Peter Gabriel, King Crimson, Pink Floyd, Yes und John Lennon.

Dieser ist dann auch Namens gebend für die Stick Men, deren Sound maßgeblich von den ungewöhnlichen Instrumenten geprägt ist, denn neben Levins Chapman Stick bedient Markus Reuter die nicht ungleich ungewöhnliche 8-/10saitige Touch-Gitarre. Durch Tapping-Technik werden Bass- und Gitarrenläufe nahezu parallel erzeugt und die Grenze zwischen beiden Instrumenten verwischt zusehends. Vertrackte Rhythmik und Melodien bilden interessante Prog-Stücke, die nicht nur Musiker-Nerds überzeugen dürften.

Das Schlagzeug wird durch Loops und Samples ergänzt und bereitet die anspruchvolle Grundlage, auf der sich die beiden Saitenakrobaten austoben können. Mal chillig, mal rockig, dann wieder mit jazzigen Anklängen, Stick Men zeigen, was sie drauf haben.

Sicherlich ist „Deep“ nichts für den gemeinen Musik-Massenkonsumenten, Freunde progressiver Instrumental-Mucke, die bei Namen wie King Crimson, Yes oder Dream Theater hellhörig werden, sollten sich dieses Scheibchen mal vornehmen.

STICK MEN – Deep (Stick Men / Galileo)

Effi - "Closer"

Effi – “Closer”

Mit seinem zweiten Album “Closer“ schickt sich der österreichische Sänger und Songwriter Thomas Petritsch aka Effi an auch hierzulande durchzustarten.

Effi - "Closer"
Effi – „Closer“

Nach der Veröffentlichung seines Debütalbums “Astronaut“, das in seiner Heimat mit Kritikerlob überhäuft wurde, schaffte er es 2012 aus 25 nominierten Künstlern unter die fünf Finalisten des FM4 Awards beim Amadeus, dem österreichischen Grammy.

Wie bereits beim Vorgänger-Album fungierte Alexander Nefzger, der in der Vergangenheit bereits mit den Musikerinnen Clara Luzia, Mika Vember und Bettina Köster zusammen gearbeitet hat, bei den Aufnahmen zum neuen Longplayer als Produzent.

Balancierend zwischen Pop, Folk, Singer/Songwritertum und Jazz, sind 12 unbekümmerte Songs herausgekommen, die meist vor Heiterkeit nur so strotzen, bisweilen aber auch eine melancholische Stimmung verströmen.

Für strahlende Akzente auf dem Zweitling sorgen dabei der sonnendurchflutete Song “Beach“, der durch Bläser geprägte Feel Good-Song “Muzik“, das mit lateinamerikanischen Klängen verzaubernde “Bloom“ sowie die ruhig-verhaltene Nummer “Fish“, welche zart-melancholisch daherkommt.

Fazit: Ein federleichtes Album, in das man unbedingt mal reinhören sollte.

Effi live:

8.5. Düsseldorf – Pitcher (D)

9.5. Hamburg – Kulturhaus 73 (D)

10.5. Berlin – Fluxbau (D)

11.5. Schnaitsee – Club Leonhard (D)

Website: http://www.effimusic.com/

Effi – “Closer” (Arcadia/Broken Silence)

Snoop Lion - "Reincarnated"

Snoop Lion – Reincarnated

Calvin Cordozar Broadus Jr., der unter dem Pseudonym Snoop Dogg bis dato mehr als 30 Millionen Tonträger verkauft hat, überrascht die Musikwelt nun mit einem neuen Alias (Snoop Lion) und einem Reggae-Album.

Snoop Lion - "Reincarnated"
Snoop Lion – „Reincarnated“

Neben dem Haupt-Produzenten Major Lazer (Beyonce, Rita Ora, No Doubt) saßen bei den Aufnahmen für das Werk auch Leute wie Ariel Rechtshaid (Plain White T`s, We Are Scientists, Usher), Dre Skull (Popcaan) oder Supa Dups (Bruno Mars, Rihanna, Pitbull, John Legend) an den Reglern.

Unterstützt wird Snoop Lion auf “Reincarnated“ zudem von einer Vielzahl von Gastsängern, darunter Miley Cyrus, Rita Ora, Drake, Chris Brown, Akon, Busta Rhymes, Angela Hunte, Collie Buddz, Jahdan Blakkamoore und Mr. Vegas.

In der Schnittmenge zwischen Reggae, Pop und Dancehall sind die Songs angesiedelt, welche der Kalifornier als Tribut an die jamaikanische Musik und Künstler wie Bob Marley kreiert hat.

Highlights gibt es auf “Reincarnated“ mehr als genug. Man höre sich nur mal Tracks wie “So Long“ (mit einem Feature der Sängerin Angela Hunte), das Reggae par excellence offeriert, die clubtaugliche, von Major Lazer produzierte Nummer “Get Away“, die eingängige Vorab-Single “No Guns Allowed”, bei der Drake und Snoops Tochter Cori B als Gastsänger fungieren, oder “Ashtrays And Heartbreaks“, die überaus gelungene Zusammenarbeit zwischen Snoop Lion und Miley Cyrus, an.

Wer zur Deluxe Edition greift, darf sich über vier Bonustracks freuen, nämlich “Boulevard“ (feat. Jahdan Blakkamoore), “Remedy“ (feat. Busta Rhymes & Chris Brown”), “La La La“ und das karg dargebotene “Harder Times“ (feat. Jahdan Blakkamoore).

Snoop Doggs ansprechender Ausflug in Reggae-Gefilde wurde von den deutschen Fans mit Begeisterung aufgenommen, wie die Top2-Platzierung der LP in den deutschen iTunes-Charts beweist.

Am gestrigen Tag ist übrigens die gleichnamige Dokumentation, welche den US-Amerikaner auf seiner Reise nach Jamaica und bei den Aufnahmen zum Reggae-Album zeigt, auf DVD erschienen. Entstanden ist die Doku, die sich auch mit der Rastafari-Kultur und der Wandlung von Snoop Dogg zu Snoop Lion beschäftigt, unter der Ägide von Andrew Capper.

(CD-Cover: © Sony Music)

Website: http://www.snooplion.com

Snoop Lion – “Reincarnated“ (RCA/Sony Music)

Lowlakes - "Cold Company (EP)"

Lowlakes – Cold Company (EP)

Bevor im Herbst diesen Jahres das Debütalbum auf den Markt kommen soll, erfreuen die Australier Lowlakes einen nun erstmal mit einer EP namens “Cold Company“, die unter der Regie von Manfred Kaindel im Kunsthaus Studio Melbourne entstanden ist.

Lowlakes - "Cold Company (EP)"
Lowlakes – „Cold Company (EP)“

Fabriziert wird darauf ein stimmungsvolles Gebräu aus Pop und Post Rock, das auch Ingredienzien aus Ambient in sich trägt.

Aushängeschilder der 5 Track-EP sind für mich das durch Fragilität bestechende “Song For Motion“, das atmosphärische “Arctic House“ sowie der hymnisch-melancholische Titeltrack.

Übrigens gehen die Jungs aus Down Under im Mai auf eigene Headliner-Tour und werden dann sicherlich ihre aktuelle EP im Gepäck haben, welche bereits Appetit auf das Albumdebüt macht und besonders Liebhabern von Bands wie Sigur Ros, Mew oder Radiohead gefallen dürfte.

Hier gibt es den Videoclip zu “Cold Company“.

Und hier mit “Song For Motion“ ein weiterer Clip aus der EP.

Lowlakes live:

16.05.2013 – Zürich // Viadukt
17.05.2013 – München // Provisorium
18.05.2013 – Darmstadt // Bedroomdisco Wohnzimmerkonzert
19.05.2013 – Münster // Fachwerk
20.05.2013 – Köln // Theater der Wohngemeinschaft
22.05.2013 – Stuttgart // Café Galao
23.05.2013 – Dresden // Ostpol
29.05.2013 – Zuerich // SRF Virus
30.05.2013 – Bern // Radio Rabe

Website: http://www.lowlakes.com

Lowlakes – “Cold Company“ (EP – Kunsthaus Records)

Bünger - "Besser Scheitern"

Bünger – Besser Scheitern

Bünger, das ist der langjährige Gitarrist der Cultured Pearls und Mitbegründer der Formation Soulounge, welcher in der Vergangenheit auch in den Produzenten-Credits von Acts wie Johannes Oerding, Anna Depenbusch, Pascal Finkenauer, Auletta oder Madsen auftauchte.

Bünger - "Besser Scheitern"
Bünger – „Besser Scheitern“

Gestern hat der Songwriter nun sein erstes Solo-Album “Besser Scheitern“ veröffentlicht, das in der Schnittmenge zwischen Chanson, Blues, Folk und Singer/Songwritertum angesiedelt ist.

Instrumentiert unter anderem mit Kontrabass, Ukulele, Banjo, Mandoline, Akkordeon und Lap Steel, beeindrucken die Songs, unter denen das melodienverliebte und zart-melancholische Stück “Ein Lied“, der hymnische Titel “Wenn Der Mond“, das spartanisch instrumentierte “Von Anfang An“, ein schöner Mut-Mach-Song, sowie das bluesig gefärbte “Solche Tage“ herausragen, durch ihren handgemachten Charakter und Sven Büngers raue Stimme.

Für Fans von: Stoppok, Element Of Crime, Tom Waits

Das Video zu “Wenn der Mond“ gibt es hier.

Bünger live:
27.04.13 Hamburg – Aspria Lounge, „Melting Pot“
27.09.13 Hamburg – Paris Bar, „Klub K“

Website: http://www.buengermusik.de

facebook

Bünger – “Besser Scheitern“ (Chef Records Ratekau / Edel Kultur]

Brixtonboogie - "Crossing Borders"

Brixtonboogie – Crossing Borders

Brixtonboogie ist der Name eines Hamburger Blues-Kollektivs, das nach dem 2009er-Debüt “Urban Blues“, das 2010 eine Nominierung für den Preis der deutschen Schallplattenkritik erhielt, und diversen EPs nun sein zweites Album vorlegt.

Brixtonboogie - "Crossing Borders"
Brixtonboogie – „Crossing Borders“

“Crossing Borders“ – so der Titel des Opus – präsentiert sich als nuancenreiches Konglomerat aus Blues, Funk, Soul und Jazz, das mit Elementen aus HipHop und Dubstep angereichert wird.

Zum Antesten empfehle ich euch den zwischen Soul und Pop oszillierenden Song “Love Ain`t Just A Word“, der durch den kraftvollen Gesang von Dede Priest veredelt wird, “Something Within Me“, einen mitreißender Hybriden aus Soul und HipHop, die von Pianoklängen getragene Nummer “Early October“, “Way Down In The Hole“, ein gelungenes Remake des gleichnamigen Tom Waits-Songs sowie das soulig rockende “(I Can`t Get You) Out Of My Head“.

Hier der Videoclip zu “Love Ain`t Just A Word“:

Website: http://www.brixtonboogie.com/

Brixtonboogie – “Crossing Borders” (Ferryhouse Productions/Warner)

Frank Turner – „Tape Deck Heart“

Willkommen bei Frank Turners fünftem Solo-Album.

Frank Turner - "Tape Deck Heart" (Epitaph/Vertigo/Universal)
Frank Turner – „Tape Deck Heart“ (Epitaph/Vertigo/Universal)

Willkommen bei dem derzeitigen Liebling der Singer/Songwriter Szene, willkommen bei Frank Turner, der es brillant schafft, Folk, Punk, Rock mit Singer/Songwriter-Gefühl und Pop zu vermischen.

Frank Turner ist in aller Munde, seitdem es der Brite geschafft hat nicht nur vor 12.000 Fans in der Londoner Wembley Arena ein Solo-Konzert hinzulegen, sondern auch nachdem er von Danny Boyle verpflichtet wurde, gemeinsam mit Paul McCartney, Snow Patrol und Duran Duran die Olympischen Sommerspiele 2012 in London zu eröffnen.

Jetzt also liegt sein fünftes Solo-Album vor. Ein Werk, das von der ersten Minute an fesselt und bis zur letzten 49. Minute nicht mehr loslässt. Dabei thematisiert er in seinen Songs nur das übliche: die Folgen verwelkter Liebe und die damit einhergehenden Emotionen. Aber das so gut, dass wir jeden Song noch einmal hören möchten.

Aufgenommen wurde das Album unter der Regie von Produzent Rich Costey (Muse/Interpol/Franz Ferdinand/Weezer) in den Eldorado Recording Studios von Burbank/Kalifornien. Doch Turners Wunsch an das Album, es nicht länger als 45 Minuten werden zu lassen, damit „es auch ganz wunderbar auf eine Seite einer C90-Kassette“ passt – so Turner -, geht nicht ganz in Erfüllung. Denn bei einer Gesamtlänge von 49:20 Minuten muss mindestens ein Song auf die zweite Seite der Cassette.

Live:
29.04. Köln, Kulturkirche
04.05. München, Strom
06.05. Berlin, Bi Nuu
07.05. Hamburg, Knust

Single-Clip „Recovery“

Weblink: www.universal-music.de/frank-turner/home

Eagles – „History Of The Eagles“

Eagles – „History Of The Eagles“ als großes DVD & Blu-ray Set – VÖ: 26.04.13

Eagles - "History Of The Eagles"
Eagles – „History Of The Eagles“

“HISTORY OF THE EAGLES“ erscheint am 26. April 2013 bei Universal Music auf DVD und Blu-ray. Das 3-Disc-Set enthält die aktuelle gefeierte zweiteilige Film-Dokumentation und bisher unveröffentlichte Live-Konzert-Footage aus der “HOTEL CALIFORNIA TOUR“ von 1977.

Das außergewöhnliche 3-Disc-Set enthält die Teile 1 und 2 der neuen Dokumentation, neben dem Konzertmitschnitt “Eagles Live At The Capital Centre – March 1977“, mit unveröffentlichten Performances eines zwei Nächte dauernden Engagements der Band im Capital Center von Washington, D.C., während der legendären “Hotel California“-Tour der Eagles.

„History of the Eagles“ wird als DVD und Blu-ray veröffentlicht, beide Formate erscheinen mit 5.1 Surround Sound und Stereo Audio. Ein limitiertes Deluxe-Box-Set wird alle drei DVDs (Teil 1 + 2 der Film-Doku und das 1977er-Live-Konzert aus dem Capital Centre) enthalten. Das Boxset birgt außerdem ein 40seitiges Hardcover-Buch mit Film-Stills, verpackt in einer Hard-Case-Box.

Um einen noch nie da gewesenen und intimen Einblick in die Geschichte der Band und das Vermächtnis ihrer Musik zu bekommen, schlossen sich die Eagles mit dem Oscar-prämierten Filmemacher Alex Gibney (Taxi to the Dark Side, Enron: The Smartest Guys in the Room) zusammen, der den Film produziert hat. Regie führte Alison Ellwood (Magic Trip: Ken Kesey’s Search for a Kool Place).

Weblink: www.eaglesband.com

International Deluxe (00602537350919)
History of the Eagles
• 3 Disc DVD in 5.1 Surround Sound und Stereo
• 40-seitiges Hardback Buch, inklusive Fotos-Stills aus dem Film
• Verpackt in einer Hard Case Box
• 4 Stunden ungesehenes Material der letzten 40 Jahre
• Disc 1: Teil 1 zeigt die Band von ihren Anfängen, ihrem Weg zum Erfolg in den 70er, bis zu ihrer Auflösung im Jahre 1980
• Disc 2: Teil 2 begleitet die Band ab ihrer Reunion im Jahr 1994, über die „Hell Freezes Over“ Tour bis zum heutigen Tag.
• Bonus Disc: Exklusives Konzert, Eagles Live at the Capital Centre March 1977.
• Directed by Alison Ellwood, zusammen mit dem Produzenten und den mit einem Academy Award ausgezeichneten Dokumentarfilmer, Alex Gibney.

DVD (0602537350902)
History of the Eagles
• 2 Disc DVD in 5.1 Surround Sound und Stereo
• 3 Stunden ungesehenes Material der letzten 40 Jahre
• Disc 1: Teil 1 zeigt die Band von ihren Anfängen, ihrem Weg zum Erfolg in den 70er, bis zu ihrer Auflösung im Jahre 1980
• Disc 2: Teil 2 begleitet die Band ab ihrer Reunion im Jahr 1994, über die „Hell Freezes Over“ Tour bis zum heutigen Tag.
• Directed by Alison Ellwood, zusammen mit dem Produzenten und den mit einem Academy Award ausgezeichneten Dokumentarfilmer, Alex Gibney.

Blu-ray (0602537350926)
History of the Eagles
• Blu-ray in 5.1 Surround Sound und Stereo
• 3 Stunden ungesehenes Material der letzten 40 Jahre
• Disc 1: Teil 1 zeigt die Band von ihren Anfängen, ihrem Weg zum Erfolg in den 70er, bis zu ihrer Auflösung im Jahre 1980
• Disc 2: Teil 2 begleitet die Band ab ihrer Reunion im Jahr 1994, über die „Hell Freezes Over“ Tour bis zum heutigen Tag.
• Directed by Alison Ellwood, zusammen mit dem Produzenten und den mit einem Academy Award ausgezeichneten Dokumentarfilmer, Alex Gibney.

Snoop Lion – „Reincarnated“

Snoop Lion (ehemals Snoop Dogg) mit neuem Album „Reincarnated“

Snoop Lion - "Reincarnated"
Snoop Lion – „Reincarnated“

Entertainment-Ikone und Multplatin-Superstar Snoop Lion (ehemals Snoop Dogg) veröffentlicht sein langerwartetes Sony Music-Debütalbum „Reincarnated“ am 19. April. Auf dem Longplayer, der unter der Regie von Diplo und dem Major Lazer Produktionsteam entstand, widmet sich der Kalifornier den Genres Reggae und Dancehall.

Kürzlich veröffentlichte Snoop Lion die neue Single „Lighters Up” – eine Friedenshymne, die von Major Lazer and Dre Skull produziert wurde und mit Mavado und Popcaan zwei jamaikanische Dancehall Artists aus verschiedenen Regionen vereint, zwischen denen seit langer Zeit Spannungen herrschen. Zuvor erschien mit „Here Comes The King“ eine Club-Hymne, die von Diplo & Ariel Rechtshaid produziert wurde und auf der die New Yorker Sängerin Angela Hunte zu hören ist. Darüber hinaus wirkten an „Reincarnated“ die Grammy-Preisträger Drake, Chris Brown und T.I. mit, außerdem Busta Rhymes, Akon und der britische Shootingstar Rita Ora. Neben den bereits genannten Songs enthält das Album u.a. die Stücke „La, La, La“, „Ashtrays and Heartbreaks“, „Harder Times“ und die aktuelle Single „No Guns Allowed“ (mit Snoops Tochter Cori B).

„Wir haben uns auf die Suche nach dem wahren Reggae und der Friedens- und Hoffnungs-Botschaft begeben, die sie in sich trägt“, erklärt Snoop Lion. „Es ist ein großer Teil von mir, und diese Platte ist eine Hommage an all diejenigen, die Reggae-Musik erschaffen haben und lieben. Meine Hoffnung ist es, damit ein völlig neues Publikum an Reggae heran zu führen. Es war mir eine große Ehre, dieses Album zu machen und mein großer Respekt gilt denjenigen, die mir den Weg dazu bereitet haben.“

Weblink: www.snooplion.com

Menschen – Musik – Filme – Serien | News zu Popkultur und anderen Phänomenen