TinkaBelle – die Überflieger aus der Schweiz mit neuer Single, Album und Tour

TinkaBelle ist die neueste Überraschung aus der Schweiz!

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TinkaBelle: Follow Your Heart

Zwei Jahre später veröffentlicht TinkaBelle am 26.04.13 nun das zweite Album „On My Way„, diesmal auch in Deutschland. Die erste Single daraus ist der energiegeladene Popsong „Follow Your Heart“ (VÖ: 22.02.13)! Er tritt dafür ein, auf sein Herz zu hören ohne Angst vor Fehlern. Sogar an unseren Irrtümern können wir wachsen und unseren eigenen Weg finden, sagt Sängerin Tanja über die Bedeutung des Songs.

Live präsentieren sich TinkaBelle im Februar 2013 auf ihrer ersten Deutschland-Tour im Vorprogramm der britischen Band The Overtones. Dass die Band live unbestreitbare Qualitäten birgt bewies sie unlängst bei zahlreichen Festivals, zwei Headliner-Touren und im Vorprogramm von Status Quo.

Tourdaten: 18.02.2013 Frankfurt / Jahrhunderthalle, 19.02.2013 Hannover / Theater am Aegi, 20.02.2013 Berlin / Postbahnhof, 24.02.2013 Stuttgart / Theaterhaus, 25.02.2013 München / Herkulessaal, 27.02.2013 Köln / Gürzenich, 28.02.2013 Düsseldorf / Tonhalle

Website: www.tinkabelle.net

Der Xer – Mordsmusik

Der Xer – Mordsmusik

Expect the unexpected – so lautet der wohlgemeinte Rat an alle, die Xavier Naidoo bereits kennen.

Der Xer – Mordsmusik
Xavier Naidoo veröffentlicht unter dem Künstler-Pseudonym „Der Xer“ ein eigenes Dubstep-Album!!! Der Xer – Mordsmusik

Denn er ist es, der hinter dem Pseudonym „Der Xer“ steckt. Mit dem Künstler-Namen Der Xer zieht er um diesen musikalischen Ausflug ins Dubstep- Genre auch namentlich eine klare Grenze.

Schafft Abstand zum Bild, das die Öffentlichkeit bislang von ihm hatte.

Denn was der deutsche Sänger und Songwriter, der seit vielen Jahren zu den erfolgreichsten Künstlern im deutschsprachigen Europa gehört, mit „Mordsmusik“ abliefert, hat rein gar nichts mit dem zu tun, was man bisher musikalisch von ihm kennt.

Beats aus Panzerglas, knallharte Synthesizer-Riffs und hypnotisierende Vocals paaren sich mit unerwarteten Drops und metallischen Soundtexture.

Der Albumtitel „Mordsmusik“ verspricht, was die zornigen und dramatischen Lyrics halten. Auf diesem Album geht es um Mord. Um Schuld, Schmerz und das letzte, verzweifelte Aufbäumen.

Die soulige Stimme von Naidoo kommt nur selten an die Oberfläche. Stimmliche Drohgebärden und dramatischer Sprechgesang, Robo- Voices und Vocal Effects ziehen den Hörer in einen dunklen Strudel.

Fans und Kritiker werden gleichermaßen erstaunt sein über das neuste musikalische Werk von Xavier Naidoo.

Viele Jahre bevor seine Karriere ihn an die Spitze der Charts katapultierte, schlug sich Xavier Naidoo die Nächte als Türsteher eines angesagten Clubs um die Ohren.

Elektronische Musik, damals „Breakbeats oder Jungle“ genannt, versetzte eine ganze Musikgeneration in Trance. Als Anfang des Jahrtausends die neue Musikrichtung Dubstep mit ihren synkopischen Beats und den mantraesk-repetitiv vorgetragenen Lyrics aus England rüberschwappte, wuchs in ihm ein lang gehegter Wunsch, den er sich jetzt unter dem Künstler-Pseudonym „Der Xer“ erfüllt: Ein eigenes Dubstep-Album.

Das Album erscheint nur digital ab dem 01.03.2013 (eine Woche exklusiv bei iTunes, danach in allen relevanten Online Shops).

Unter folgendem Link gibt es die Möglichkeit vorab in das Album rein zu hören… zudem gibt es hier auch ein Interview mit Xavier zu Thema: http://www.myvideo.de/watch/8981320/Der_Xer_Mordsmusik_Snippet

Der Xer – Mordsmusik Tracklisting:

Bunte Steine
Die Ferne Ruft
This Mouth
I Can Feel You
Hide Your Fear
Feindbewegung/N-Täuschung
Eat You Alive
Du Hast Meine Freiheit Gehabt
Einsam Mit Euch

IF THEY ASK TELL THEM WE’RE DEAD – RIVULET MOAN

IF THEY ASK TELL THEM WE’RE DEAD – RIVULET MOAN

Irgendwann Mitte des Jahres 2009 entstand im südschwedischen Malmö etwas, das sich selbst „If They Ask Tell Them We’re Dead“ taufte.

IF THEY ASK TELL THEM WE’RE DEAD – RIVULET MOAN
IF THEY ASK TELL THEM WE’RE DEAD – RIVULET
MOAN
Eine Gruppe Musiker und langjähriger Freunde machte da weiter, wo ihre früheren Projekte aufhörten und
experimentierten mit ihren verschiedenen Einflüssen, Sounds und Attitüden.

If They Ask Tell Them We’re Dead befördern uns in den Kern eines Chaos-Herdes und schmeicheln unseren ermüdeten Gemütern zeitgleich mit Melodiebögen und Harmonien.

Ganz selbstverständlich entsteht ein Mix aus Noise, Feedback und konventionellem Indie-Rock ohne auch nur eine Sekunde verkopft zu klingen.

Im Februar 2011 erscheint die erste selbstbetitelte EP via Revolving Records. Es folgte eine Tour mit Maps & Atlases wie auch Shows im Vorprogramm der Besnard Lakes, Beach Fossils und der Omar Rodriguez Lopez Group.

Während des Schreibprozesses an ihrem Debütalbum zeichnete sich eine neue Seite der Formation ab: eine ungezähmte Explosivität gepaart mit übergreifender Wut und einer Prise Mystizismus. Der Einsatz von Effekten, Loops und anderen elektronischen Elementen trat mehr und mehr in den Vordergrund als noch bei vorangegangener EP.

Wir befinden uns zwar noch immer Nahe am Kern des Chaos – dieses wird jedoch durch den durchdringenden Wunsch nach Auflösung kontrolliert.

Der Grundgedanke war immer der, eine Landschaft zu kreieren, die sowohl Platz für unkontrollierte Energieausbrüche bietet, als auch einen sicheren Ort für zerrüttete Gedanken.

Und genau das gelingt dem Quartett – bestehend aus Robert Wegner (Gitarre, Gesang), Christine Owman (Bass, Gesang), Sonja Perander (Keys) und Jonas Hagberth (Drums) mit ihrem Debüt „Rivulet Moan“.

Aufgenommen und produziert wurde im September 2012 von Erik Sunding (Black Guillemot) und abgemischt von Mathias Oldén (Logh).

„Sagen wir es wie es ist: »Rivulet Moan«, das beste Post-Emo-Noise-Gazer-Album seit Monaten.“ Bastian Kuellenberg, INTRO

Website: www.itattwd.com | www.stargazerrecords.de

MANIAN "Hands Up Forever"

MANIAN „Hands Up Forever“

In den letzten Jahren hat kein anderer Dance Music so geprägt wie Manuel „MANIAN“ Reuter.

MANIAN "Hands Up Forever"
MANIAN „Hands Up Forever“
Als Produzent der Erfolgsprojekte R.I.O., Cascada und Spencer & Hill feiert er weltweit Top10 Erfolge und wird mit Gold- und Platin-Awards ausgezeichnet.

Alleine Cascada verkaufte über 20 Millionen Einheiten weltweit und spätestens seit den Hits „Turn This Club Around“, „Party Shaker“ und nicht zuletzt „Summer Jam“ ist auch R.I.O. eines der MANIAN Projekte, welches die aktuellen Charts bestimmt und neue Trends setzt.

MANIANs letztes Album mit Hitsingles wie „Welcome To The Club“ oder „Ravers In The UK“ verkaufte sich weltweit über 120Tsd. mal.

Das Album „Hands Up Forever“ steht nun in den Startlöchern und MANIAN meldet sich nach einer 2 jährigen Produktionspause mit seinem jahrelangen Studiokollegen Yann „Yanou“ Peiffer mit 15 brandneuen Titeln, über 25 Remixes und 2 DJ Mixen auf 4CDs zurück. Die Highlights sind diverse Featurings von u.a. Nicco und Floorfilla, sowie die Remixes von R.I.O., ItaloBrothers, Rob & Chris, David May, Brooklyn Bounce und vielen mehr.

Insgesamt ist „Hands Up Forever“ eine bunte Mischung, die nicht nur für Hands Up Fans, sondern für jeden Dancefloor-orientierten etwas parat hält.

MANIAN
Hands Up Forever (Album)
Label: Kontor Records
Veröffentlichung: 15.02.2013

THE BRONX – The Bronx IV

Nach einem abermaligen und äußerst erfolgreichen Ausflug in die Welt der Mariachi-Musik melden sich The Bronx in ihrem angestammten Rock‘n‘Roll Outfit zurück und legen die Sombreros erst einmal beiseite.

THE BRONX - The Bronx IV
THE BRONX – The Bronx IV

Auf “The Bronx IV” ist wieder asskickin‘ Punk‘n‘Roll angesagt, der so rockig wie noch nie daherkommt. Zwar besitzen die Songs immer noch genug Schnoddrigkeit, legen aber eine deutliche Konzentration auf Melodie und Drive an den Tag. Mit “The Unholy Hand” wählt die Combo zunächst einen ruppigen Einstieg ins Album, das sich im Verlauf der Spielzeit aber eher im Midtempo-Bereich am wohlsten fühlt.

The Bronx mixen die Sounds von Turbonegro, The Hives, Queens Of The Stone Age und den Ramones zu einem ureigenen Gebräu zusammen, das eine gewaltige Hitdichte besitzt, was nicht zuletzt Songs wie “Style Over Everything” oder “Under The Rabbit” eindrucksvoll unter Beweis stellen. Mit “Torches” und “Life Less Ordinary” finden sich sogar zwei Nummern auf der Scheibe, die man wohl getrost als Power-Balladen bezeichnen kann. Doch auch dies passt wunderbar ins Bild, das uns The Bronx hier mit leichter Hand zeichnen.

Vielleicht etwas weniger ungestüm wie früher, zeigt der Los Angeles-Vierer hier doch alle Qualitäten seines Könnens und verfeinert diese auf “The Bronx IV” durch mitreißendes Songwriting und ein Gespür für echte Gassenhauer.

THE BRONX – The Bronx IV (White Drugs / ATO / PIAS / Rough Trade)

FIDLAR – Fidlar

Punkrock-Attitüde galore präsentieren Fidlar auf ihrem gleichnamigen Debüt, das sich mit seiner lärmenden und ungehobelten Art als geeigneter Partner zum gepflegten Absturz empfiehlt.

FIDLAR - Fidlar
FIDLAR – Fidlar

Der Bandname F-I-D-L-A-R steht für den Skater-Slogan “Fuck It Dog, Life‘s A Risk”. Wie riskant das Leben der Fidlar-Crew wirklich ist, läßt sich anhand von Songtiteln wie “Cheap Beer”, “Stoked And Broke” oder “Cocaine” letztlich nur vermuten…!
Sicher ist, dass sie ihrem Punkrock eine gewaltige Schippe Surf-Sound gönnen und damit herrlich ungeschliffen die Wände ihrer Garage zum zittern bringen.

Oldschool-Vibe von den Germs oder Ramones ist dabei genauso vertreten wie Reminiszenzen zu aktuellen Vertretern der Zunft à la The Hives. Fehlt nur noch eine Palette Dosenbier und genug Saft auf den Verstärkern, schon kann Fidlar‘s Punkrock-Party zünftig steigen.

So haben Fidlar also genug Munition im Magazin, um mit ihrem Rollbrett-Surfer-Rotzlöffel-Punk den nächstgelegenen Szeneschuppen in Schutt und Asche zu legen.

FIDLAR – Fidlar (Mom + Pop / Wichita / PIAS / Rough Trade)

Emeli Sande - "Our Version Of Events - Live At The Royal Albert Hall"

Emeli Sande – Our Version Of Events – Live At The Royal Albert Hall

Erstes Live-Album von Emeli Sande seit heute im Handel

Emeli Sande - "Our Version Of Events - Live At The Royal Albert Hall"
Emeli Sande – „Our Version Of Events – Live At The Royal Albert Hall“

“Our Version Of Events”, das Debütalbum der schottischen Sängerin und Songwriterin Emeli Sandé, avancierte im letzten Jahr zum erfolgreichsten Album in Großbritannien. Unglaubliche 1,5 Millionen Mal ging es alleine in UK über die Ladentische – das bedeutet fünffach Platin – und befindet sich seit nunmehr 47 Wochen ununterbrochen in den dortigen Top 10, was in der Chart-Geschichte zuvor keinem anderen Solo-Künstler gelungen war.

Am heutigen Tag wird nun mit “Our Version Of Events – Live At the Royal Albert Hall“ ihr allererstes Live-Album veröffentlicht, das als CD/DVD-Set daherkommt. Während sich auf der CD 16 Tracks finden, wartet die DVD mit 20 Songs und einer Spielzeit von 111 Minuten auf.

Die mitreißende Live-Atmosphäre des Konzertes, das man am 11. November 2012 in dem alt ehrwürdigen Saal vor ausverkauftem Hause aufnahm, wird von Anfang bis Ende in die eigenen vier Wände transportiert.

Mit unbändiger Energie und ihrer unglaublichen Soulstimme weiß Emeli Sande auf “Live At The Royal Albert Hall“ zu überzeugen, wobei “Heaven”, die formidable Grußadresse an Massive Attacks Klassiker “Unfinished Sympathy”, das soulige Stück “Next To Me“, der karg gehaltene Titel “Suitcase“, “I Wish I Knew How It Would Feel To Be Free“, die bezaubernde Neubearbeitung des gleichnamigen Nina Simone-Evergreens sowie die Piano-Balladen “Clown“ und “Read All About It Pt.III“, ein Duett mit dem Rapper Professor Green, sich als absolute Höhepunkte der Show offenbaren.

Neben Professor Green gibt es auf dem Livealbum einen weiteren Gastbeitrag, und zwar von dem britischen Songwriter und Produzenten Tim McKenzie aka Labrinth, der in dem feinfühligen Duett “Beneath Your Beautiful“ neben Emeli Sande zu hören ist.

Obendrein werden als besondere Schmankerl auf der Live-DVD mit “Pluto“ und “Enough“ auch zwei brandneue Songs geboten.

In toto ein wunderschönes Live-CD/DVD-Set, das als audiovisuelles Dokument mit seiner feinen Mixtur aus Pop, R&B und Soul Appetit auf Emelis fast ausverkaufte Deutschland-Tournee im März (11.bis 22.) macht.

Hier der Live-Mitschnitt der Ballade “Clown“.

Emeli Sande – “Our Version Of Events – Live At the Royal Albert Hall” (Virgin/EMI)

Leddra Chapman - "Telling Tales"

Leddra Chapman – Telling Tales

Heute möchte ich euch die britische Singer-Songwriterin Leddra Chapman vorstellen, die ihr Debütalbum “Telling Tales“ knapp drei Jahre nach dem Release in der Heimat nun endlich auch hierzulande veröffentlicht.

Leddra Chapman - "Telling Tales"
Leddra Chapman – „Telling Tales“

Das soundtechnisch von Peter-John Vettese (Dido, Annie Lennox, Clannad, Pet Shop Boys) in Szene gesetzte Opus erscheint auf dem Label Dramatico, das unter anderem Künstlerinnen wie Katie Melua oder Sarah Blasko beheimatet.

Gekonnt oszillierend zwischen Pop und Folk, treten auf dem Erstling 10 Song-Juwelen zum Vorschein, die von der engelhaften Stimme der hübschen Sängerin getragen werden.

Unter diesen Perlen ragen die bittersüße Vorab-Single “Story“, auf der Streicher-, Bläser- und Cembalo-Klänge zum Einsatz kommen, das eingängige Trennungslied “Saving You“, der sehnsuchtsvolle Track “Wine Glass“, welcher in kargem Gewand erstrahlt, sowie die feinfühlige Piano-Ballade “Wrap It Up“ heraus.

Summa summarum hat die Sängerin Leddra Chapman mit “Telling Tales“ ein wunderschönes Album kredenzt, das trotz der Fülle der gegenwärtigen Singer/Songwriter-Pop-Veröffentlichungen bestimmt seinen Weg in die Herzen der Musikfans machen wird.

Website: http://www.leddrachapman.com

Leddra Chapman live (im Vorprogramm von Sarah Blasko):

17. April 2013 – Köln, Stadtgarten
18. April 2013 – Hamburg, Stage Club
19. April 2013 – Berlin, Frannz Club
20. April 2013 – Stuttgart, BIX Jazzclub

Leddra Chapman – Telling Tales (Dramatico/Rough Trade)

WITH FULL FORCE-FESTIVAL - mit FREI.WILD aber ohne VISIONS

WITH FULL FORCE-FESTIVAL – mit FREI.WILD aber ohne VISIONS

Das VISIONS-Magazin hat sich dazu entschlossen aus der langjährigen Partnerschaft mit dem WITH FULL FORCE-FESTIVAL auszusteigen.

WITH FULL FORCE-FESTIVAL - mit FREI.WILD aber ohne VISIONS
WITH FULL FORCE-FESTIVAL – mit FREI.WILD aber ohne VISIONS
Hintergrund ist die Buchung der Band FREI.WILD durch die Festivalmacher. Die Band ist seit längerem aufgrund ihrer nationalistischen Tendenzen in der Musikszene umstritten.

Wir begrüßen diesen für die Redaktion bestimmt nicht einfachen Schritt, zumal das VISIONS dieses grandiose Festival seit Jahren unterstützt. Aber auch wir glauben, dass eine Verpflichtung der Band FREI.WILD ein Fehler ist und dafür sorgt das Bands mit zweifelhaften nationalistischen Aussagen vermehrt in die Mitte der Gesellschaft rücken. Die Buchung der Band ist das falsche Signal für die falschen Leute. Das Verhalten der VISIONS-Redaktion hingegen konsequent. Bravo!

Im folgenden die Presseerklärung des VISIONS-Magazin in voller Länge.

WITH FULL FORCE-FESTIVAL, MIT FREI.WILD, OHNE UNS

„Völkisches Gedankengut auf einem Festival für alle: Mit Frei.Wild hat das With Full Force eine Band bestätigt, die sich mit nationalistischen Tendenzen in der Mitte der Gesellschaft positioniert. VISIONS will das nicht unterstützen und zieht sich deshalb aus der Präsentation des Festivals zurück.
Am Dienstag kündigte das With Full Force Festival, das Ende Juni in der Nähe von Leipzig stattfindet, die Verpflichtung von Frei.Wild als „die momentan angesagteste, zugkräftigste und umjubelste, aber auch eine der umstrittensten Bands des Streetpunk-Sektors“ an. „Gehasst und geliebt – das trifft es perfekt. Wir stehen für Toleranz, beteiligen uns nicht an Hexenjagden und freuen uns, Euch die Band zum Jubiläum erneut präsentieren zu können.“

Schon 2010 trat die Südtiroler Band in Roitzschjora auf, damals noch als relativ unbekannte Deutschrock-Band – zumindest für uns, denn wir als Festivalpräsentatoren nahmen die Band zum damaligen Zeitpunkt schlichtweg nicht wahr. Dabei waren Textpassagen wie „Kurz gesagt, ich dulde keine Kritik/ An diesem heiligen Land, das unsre Heimat ist/ Drum holt tief Luft und schreit es hinaus/ Heimatland, wir geben dich niemals auf “ (aus „Südtirol“) kaum als harmlose Heimatliebe misszuverstehen. Was die Band selbst mit ihrer Südtiroler Herkunft erklärt, erinnert zugleich immer wieder stark an Gedanken und Werte des klassischen Rechtspopulismus.

So wundert es nicht, dass sich der NPD-Funktionär Patrick Schröder in einem Web-TV-Beitrag angetan über Frei.Wild äußert: „Die Band ist zwar nicht zu 100 Prozent auf unserer Linie, aber zumindest zu 80 Prozent, und sie geben 30 Prozent davon zu. Wir haben aus dieser Band die Möglichkeit, noch in extremerem Maße zu profitieren als früher durch die Böhsen Onkelz.“ Die rechte Vergangenheit von Sänger Philipp Burger, der seine frühere Rechtsrock-Band Kaiserjäger heute als „Jugendsünde“ umschreibt, wird dabei sicherlich auch zu einem Sympathiebonus in der rechten Szene beitragen.

Statt sich jedoch – wie etwa der ehemals rechte Liedermacher Felix Benneckenstein – ganz klar als Aussteiger zu positionieren, sprechen Frei.Wild mit doppelter Zunge: deutschtümelnde wie nationalstolze Texte werden nun mal nicht besser oder gar relativiert, wenn bei Konzerten der Band „Nazis raus!-Sprechchöre angestimmt werden.

Dass nicht jeder Frei.Wild-Fan gleich rechts von der Mitte ist, versteht sich von selbst – wie es sich mit Burger verhält, kann jedoch nach wie vor in Frage gestellt werden. So ist Burger laut offiziellem, inzwischen von der Webseite der Band genommenen Statement „nicht etwa deswegen [aus der rechten österreichischen Partei Die Freiheitlichen ausgetreten], weil ich Schuldgefühle habe oder mit dem Parteiprogramm nicht einverstanden wäre, soviel ist sicher, sondern weil ich […] eingesehen habe, dass es etwas zwiespältig ist, Parteimitglied zu sein und gleichzeitig Distanz vor der gesamten Politik zu nehmen.“

Die Band selbst behauptet immer wieder, unpolitisch zu sein. In ihren Texten weisen Frei.Wild jeden Vorwurf in diese Richtung von sich: „Wir haben immer gesagt, dass wir das Land hier von Herzen lieben/ Balsam für die Seele, wie wir euch damit provozieren/ Ihr seid dumm, dumm und naiv/ Wenn ihr denkt, Heimatliebe = Politik/ Dumm geboren“ (aus „Das Land der Vollidioten“). Aufkeimende Kritik – die Veranstalter des With Full Force nennen es „Hexenjagd“, an der man sich nicht beteiligen wolle – wird sogar mit einer Anspielung auf die Verfolgung der Juden durch die Nationalsozialisten verglichen: „Nichts als Richter/ Nichts als Henker/ Keine Gnade und im Zweifel nicht für dich/ Heut gibt es den Stempel, keinen Stern mehr“ (aus „Wir reiten in den Untergang“). Und in einem Song wie „Wahre Werte“ werden Parolen verkündet, wie man sie von Rechten kennt: „Wann hört ihr auf, eure Heimat zu hassen/ Wenn ihr euch ihrer schämt, dann könnt ihr sie doch verlassen“. Wir sind weder der Meinung, dass diese Textpassagen unpolitisch sind, noch glauben wir, dass „Gegen Rechts!“-Aktionismus diese Aussagen wettmacht.

Das Video zum Song „Halt die Schnauze“ von 2008 zeigt eine weitere Seite der Band, die wir in einem hohen Maße ablehnen. Dort heißt es: „Du hast mich provoziert/ Nichts als Hass geschürt/ Und mich nichts als schikaniert/ Jede Meinung ignoriert/ Es war dir scheißegal/ Ganz im Gegenteil/ Provokation total/ Und feurig fatal/ Ich sag’s dir ein allerletztes Mal/ Halt die Schnauze!“ Dazu laufen Bilder, in denen jemandem ins Gesicht geschlagen und anschließend auf den am Boden Liegenden eingetreten wird. Die Bilder in Kombination mit dem Text machen die Aussage klar: Hau die um, die dich provozieren, und tritt rein, wenn sie am Boden liegen. Ab wann Gewalt zum probaten Mittel wird, ist dabei nur noch abhängig von der Länge der Zündschnur des Provozierten.

Weil die Band längst große Hallen ausverkauft und kommerziellen Erfolg verbucht, warnen Politiker, Politikexperten, Journalisten und Bands davor, dass gerade die scheinbar harmlosen Texte von Frei.Wild helfen, rechtes Gedankengut in der Mitte der Gesellschaft zu verankern.

Auch wir glauben, dass die Band dem Rechtspopulismus zu sehr in die Hände spielt, um als unpolitisch gelten zu können. Den Auftritt einer solchen Band wollen wir nicht unterstützen und ziehen uns deshalb aus der Präsentation des With Full Force zurück. Das ist schade um eine langjährige Partnerschaft und die von uns geschätzten Bands wie Every Time I Die, Down oder Sick Of It All, die schon vor Frei.Wild für das Festival bestätigt waren – nicht aber um Unantastbar, eine andere Nachfolgeband von Kaiserjäger, die sich ebenfalls am rechten Rand bewegt.

Als Festivalveranstalter mit Toleranz zu kokettieren und “Hexenjagden“ abzulehnen, wenn es um abgrenzenden Nationalismus geht, geht uns gegen den Strich. Deshalb findet das With Full Force 2013 ohne VISIONS statt.“

Hier geht es zur regen Diskussion auf VISIONS.de: http://www.visions.de/news/17976/With-Full-Force-Mit-Frei-Wild-ohne-uns

Hier die offizielle Webseite: VISIONS.de | Musik aus Leidenschaft

Söhne Mannheims – mit „One Love“ für den Eurovision Song Contest 2013

Söhne Mannheims – mit „One Love“ für den Eurovision Song Contest 2013

„One Love“ – so lautet die Botschaft, mit der die Söhne Mannheims 2013 nicht nur im deutschsprachigen Raum durchstarten.

Söhne Mannheims – mit „One Love“ für den Eurovision Song Contest 2013
Söhne Mannheims – mit „One Love“ für den Eurovision Song Contest 2013
Wenn es nach der Band ginge, würden sie mit ihrem neuen Song ab Mai 2013 sogar in ganz Europa zum friedvollen Miteinander aufrufen. Denn die Söhne Mannheims wollen mit „One Love“ beim Eurovision Song Contest 2013 in Malmö für Deutschland gewinnen.

„Seit über 15 Jahren leben wir nicht nur multikulturelle, sondern auch künstlerische Vielfalt täglich aus. Für uns wäre es eine große Ehre, Deutschland in Malmö zu vertreten“, so Sänger Henning Wehland. Und mit „One Love“ dürfen sich die Söhne Mannheims durchaus Chancen ausrechnen.

Denn wie man es bereits von ihren großen Hits kennt, setzt die Band auch bei diesem Song eine bedeutungsvolle Message mit großer, musikalischer Leichtigkeit in Szene. Die Mischung aus Gesang und Rap, deutscher und englischer Sprache, die ungewöhnliche Kombination der DJ-Scratches mit einem Refrain, der schon nach einmaligen Hören im Ohr bleibt… all das macht den ganz eigenen Sound der Söhne Mannheims aus. Vom Live-Publikum wurde „One Love“ auf der letzten Tour bereits begeistert gefeiert und aus einer Kehle mitgesungen.

Doch zunächst müssen die Söhne Mannheims das Publikum und die Jury beim Vorentscheid „Unser Song für Malmö“ (14.2.2013 live aus der TUI-Arena in Hannover, 20:15 Uhr ARD) von „One Love“ überzeugen. Die Single erscheint einen Tag später am 15.02.2013!

Das Video zu „One Love“ gibt es brandneu hier:

Featurette „One Love“:

Für den Sommer haben die Söhne Mannheims ihr neues Studio-Album angekündigt und sind auf mehreren Open-Air Festivals live zu erleben.

F.R.E.I. - "Grenzenlos"

F.R.E.I. – Grenzenlos

Angesiedelt zwischen deutschsprachigem Pop und Rock ist das Debütalbum der Band F.R.E.I., das am Freitag auf dem Label Liberatio Music (Intergroove) erschienen ist.

F.R.E.I. - "Grenzenlos"
F.R.E.I. – „Grenzenlos“

An den Reglern saß bei den Aufnahmen Produzent Christoph Siemons (Krypteria), der Geschäftsführer von Liberatio Music, welcher zugleich auch als Manager von F.R.E.I. fungiert.

Mit “Grenzenlos“ ist den Jungs um Sänger Daniel Wagner ein solides, blankpoliertes Debütalbum gelungen, nicht mehr und nicht weniger.

Wer den Longplayer antesten will, der möge Songs wie der aktuellen Single-Auskopplung “Wo Bist Du Jetzt“, der Poprock-Nummer “Immer Wieder“ oder dem balladesken Stück “Graues Herz“ lauschen.

Noch bis zum 11. Mai supportet die Band, die mit “Grenzenlos“ ein gefühlsschwangeres und schnörkellos arrangiertes Album abgeliefert hat, übrigens die Formation Unheilig auf ihrer großen Deutschland-Tournee.

Website: http://www.f-r-e-i.com

F.R.E.I. – “Grenzenlos” (Liberatio Music/Intergroove)

Nina Simone – “To Be Free – The Nina Simone Story”

Nina Simone – To Be Free – The Nina Simone Story

Feine Nina Simone-Werkschau soeben erschienen

Nina Simone – “To Be Free – The Nina Simone Story”
Nina Simone – “To Be Free – The Nina Simone Story”

Am 21. Februar hätte die amerikanische Sängerin Eunice Kathleen Waymon alias Nina Simone, welche mit Songs wie “My Baby Just Cares For Me” oder “I Put A Spell On You” Weltberühmtheit erlangte, ihren 80. Geburtstag gefeiert. Das nimmt das Label RCA/Legacy zum Anlass, als Huldigung unter dem Titel “To Be Free – The Nina Simone Story“ ein Box-Set herauszubringen, das als Retrospektive den Zeitraum zwischen 1957 und 1993 umfasst.

Die stilistische Bandbreite der Compilation reicht dabei von Jazz und Pop über Soul bis hin zu Gospel.

Auf drei CDs sind insgesamt 51 Tracks vereint, darunter Klassiker wie ihre allererste Single “I Loves You, Porgy“ (1957), der Song “To Be Young, Gifted And Black“ (1969), welcher zur Hymne der schwarzen Bürgerrechtsbewegung avancierte, die Gospel-Nummer “I Wish I Knew How It Would Feel To Be Free“ (1967), das jazzig gefärbte Remake des Screamin` Jay Hawkins-Songs “I Put A Spell On You“ (1965), “Here Comes The Sun“ (1971), die bezaubernde Coverversion des gleichnamigen Beatles-Klassikers, das orchestral angehauchte “Don`t Let Me Be Misunderstood“ (1964) oder die Bee Gees-Coverversion “To Love Somebody“ (1968).

Zwei Songs dürfen nicht unerwähnt bleiben: zum einen Nina Simones bluesige Interpretation des Songs “Feeling Good“ aus dem 1965er Musical “The Roar Of The Greasepaint – The Smell Of The Crowd“, zum anderen der Jazz-Klassiker “My Baby Just Cares For Me“ (1958), der 1987 als Werbesong für ein französisches Parfüm ausgewählt wurde und daraufhin eine Notierung auf Platz 5 der britischen und sogar auf der Pole der niederländischen Single-Charts erreichte.

Obendrein ist noch eine DVD beigelegt, welche die mit dem Emmy nominierte 23-minütige Dokumentation “Nina: A Historical Perspective“ aus dem Jahre 1970 beinhaltet, in der Liveaufnahmen von Songs wie “Ain`t Got No- I Got Life“, “Pirate Jenny“, “I Wish I Knew How It Would Feel To Be Free“ sowie “Precious Lord“ zu hören sind.

Abgerundet wird das Ganze durch ein Booklet mit ausführlichen Liner Notes und Track-by-Track-Anmerkungen.

Fazit: Ein faszinierender Querschnitt durch die Karriere von Nina Simone, die neben Mahalia Jackson, Billie Holiday, Ella Fitzgerald und Aretha Franklin gewiss zu den bedeutendsten afroamerikanischen Sängerinnen der Musikgeschichte zählt und junge Künstlerinnen wie Alicia Keys inspiriert hat.

Nina Simone – “To Be Free – The Nina Simone Story” (3CD+DVD – RCA/Legacy/Sony Music)

Betty Dittrich - "LaLaLa"

“Eurovision Song Contest 2013 – Unser Song Für Malmö“

Wer gewinnt den Vorentscheid zum diesjährigen ESC?

Betty Dittrich - "LaLaLa"
Betty Dittrich – „LaLaLa“

Wenn am kommenden Donnerstag der deutsche Vorentscheid zum Eurovision Song Contest 2013 unter dem Titel “Unser Song für Malmö“ (ARD, 20.15 Uhr- 22.15 Uhr) in der Hannoveraner TUI Arena stattfindet, werden Mia Dieckow, Ben Ivory, Betty Dittrich, Blitzkids mvt., Cascada, Finn Martin, LaBrassBanda, Mobilée, Nica & Joe, Die Priester feat. Mojca Erdmann, Saint Lu und die Söhne Mannheims um das begehrte Ticket nach Malmö streiten.

Die hymnische Elektropop-Nummer “The Righteous Ones“ von Ben Ivory, der mit Sixties-Einflüssen aufwartende Betty Dittrich-Ohrwurm-Song “LaLaLa“, der catchy Elektropop-Track “Heart On The Line” von Blitzkids mvt, die dem Eurodance frönende neue Cascada-Single “Glorious“ sowie der melodienverliebte Folkpop-Song von Finn Martin (Asher Lane) gehören definitiv zu den Titeln, die im Rennen um den deutschen Beitrag für den diesjährigen ESC eine Rolle spielen könnten.

Cascada - "Glorious"
Cascada – „Glorious“

Erwähnt seien auch noch der locker-flockige Deutschpop von “Lieblingslied“ (Mia Dieckow) und der soulig gefärbte Track “Craving“, welcher der Sängerin Saint Lu den Durchbruch bescheren dürfte.

Der beste Beitrag – ausgewählt von einer fünfköpfigen Jury (Tim Bendzko, Mary Roos, Roman Lob, Anna Loos, Peter Urban), den Hörern von neun ARD-Radiosendern und den Fernsehzuschauern während der Live-Show – möge am 14. Februar den Sieg davontragen.

MASERATI – VII

Die Postrock Kapelle mit der Discokugel im Gepäck meldet sich zurück!

MASERATI - VII
MASERATI – VII

“VII” ist die erste Scheibe Maseratis ohne den verstorbenen Jerry Fuchs. Trotzdem kommt sie uneingeschränkt energiegeladen und mit jeder Menge Drive und Spiellaune daher. Die Trauer über den Verlust ihres Members scheint die Band durchweg in positive und kreative Energie kanalisiert zu haben.

Elektronische und analoge Beats untermauern die flirrenden Gitarrenläufe, die einem eine feurige Melodie nach der nächsten um die Ohren hauen. Dazu pumpt der Bass, der auch die letzte Fuge kittet. Hier und da noch einige Synthesizer Spielereien, und schon ist der tanzbarste Postrock der Zeitgeschichte angerichtet.

So liefern Maserati mit “VII” wieder Sounds für Kopf, Bauch und Beine und somit das komplette Bodyworkout, das auch die heimische Stube schnell in einen durchschwitzten Tanztempel verwandelt.

MASERATI – VII (Temporary Residence Ltd. / Cargo)

Tegan And Sara - "Heartthrob"

Tegan And Sara – Heartthrob

Tegan And Sara erobern die Charts mit ihrem brandneuen Album

Tegan And Sara - "Heartthrob"
Tegan And Sara – „Heartthrob“

Für Tegan And Sara läuft es gerade richtig gut. Nicht nur erhielt das Indie-Duo vor kurzem eine Nominierung für den Grammy 2013 (in der Kategorie “Best Long Form Video“ für das CD/DVD-Set “Get Along“), sondern ihr brandneuer Longplayer “Heartthrob“ – das mittlerweile siebte Album – steigt in dieser Woche in den amerikanischen Billboard-Charts auch auf Anhieb auf Platz 3 ein.

Darauf überraschen die Geschwister, indem sie sich vorwiegend in melodieverliebten Synthiepop-Gefilden bewegen, wobei die Songs durch Pop-Appeal und absolute Airplaytauglichkeit bestechen.

Entstanden sind die 10 neuen Stücke unter der Ägide von Mike Elizondo (Dr. Dre, Eminem, Fiona Apple, Maroon 5, Nelly Furtado), Greg Kurstin (Dido, Rita Ora, Ke$ha, Lily Allen, Britney Spears) und Justin Meldal-Johnsen, der zuvor bereits mit Acts wie Beck, M83, Neon Trees, Macy Gray oder P!nk gearbeitet hat.

Als Standout-Tracks auszumachen sind meines Erachtens das fragile Songjuwel “Love They Say“, die mit Hit-Appeal aufwartende Upbeat-Nummer “Drove Me Wild“, das verletzlich wirkende Trennungslied “How Come You Don`t Want Me“, eine feine Grußadresse an Cyndi Lauper, der düster-schwermütige Song “Now I`m All Messed Up“ sowie die Vorab-Single, die ohrwurmlastige Dancepop-Nummer “Closer“.

Nach rund 36 Minuten geht ein ungemein kurzweiliges Album zu Ende, das durch starke Synthiepop-Färbung, Catchyness und den zweistimmigen Gesang der offen lesbischen Sängerinnen zu bestechen weiß. Ich bin mir sehr sicher, dass “Heartthrob“ den Geschwistern den endgültigen internationalen Durchbruch bringt. Verdient hätten sie es allemal.

Hier gibt es den Clip zur aktuellen Single-Auskopplung Closer:

Website: http://www.teganandsara.com/

Tegan & Sara – “Heartthrob” (Warner)

Diane Weigmann - "Kein Unbeschriebenes Blatt"

Diane Weigmann – Kein Unbeschriebenes Blatt

Diane Weigmann zurück mit neuem Album

Diane Weigmann - "Kein Unbeschriebenes Blatt"
Diane Weigmann – „Kein Unbeschriebenes Blatt“

Endlich gibt es ein musikalisches Lebenszeichen von Diane Weigmann, um die es in den letzten Jahren aufgrund einer Babypause eher ruhig war. Gestern ist ihr brandneues Album “Kein Unbeschriebenes Blatt“ erschienen, das im Unterschied zu den ersten beiden Alben nicht mehr auf dem Major-Label Warner Music, sondern auf ihrem eigenen Label Rotschopf Records veröffentlicht wird.

Um das neue Projekt zu verwirklichen, bediente sie sich des sogenannten Crowdfunding bzw. der Schwarmfinanzierung, mit Hilfe derer das Album von den Fans sozusagen vorfinanziert wurde.

Auf ihrem dritten Soloalbum kredenzt uns die ehemalige Lemonbabies-Sängerin nun eine facettenreiche Melange aus Singer/Songwritertum, Pop und Country, die von ihrer mädchenhaft-zarten Stimme veredelt wird und mit tiefgründigen Texten aufwartet.

Melancholische und unbeschwerte Songs wechseln sich ab, untermalt unter anderem von Gitarren, Piano, Pedal Steel Guitar, Lap Steel Guitar, Mandolinen, Banjos, Trompete, Querflöten, Streichern und Glockenspiel.

Rasch offenbaren sich einem wunderbare Songjuwelen wie der melancholische Trennungssong “Zehntausend Meter Freier Fall“, die durch Feelgood-Vibe und Country-Anleihen bestechende Vorab-Single “Sieben Leben“, die tiefsinnige Nummer “Weltweit“ sowie “Immer Schon Ein Teil Von Mir“, eine Ode an ihren kleinen Sohn.

Platz gefunden hat auch “Ein Zimmer In Berlin“, ein Duett mit Matthias Schrei aka Die Blockflöte Des Todes.

Soundtechnische Unterstützung erhielt Diane Weigmann übrigens von Jens Oettrich, der in den 90ern mit dem Dance-Projekt Dune für Furore sorgte und bereits mit Acts wie Mark Forster, Mariha, Louie Austen, Sasha oder Nachlader gearbeitet hat.

Als Referenzpunkte des vortrefflichen Albums seien hier mal Toni Kater, Alin Coen, Anna Depenbusch oder Mia Diekow genannt, wobei anzumerken ist, dass die Songs von Diane Weigmann stets eigenständig klingen.

Das Digipak des liebevoll arrangierten Singer/Songwriter-Albums erscheint mit einem sehr umfassenden Booklet mit kompletten Lyrics.

Website: http://www.dianeweigmann.de

Diane Weigmann – “Kein Unbeschriebenes Blatt“ (Rotschopf Records)

Tracy Anderson - „DANCE CARDIO WORKOUT — EINSTEIGER“

TRACY ANDERSON neue DVD-Titel in Deutschland

Tracy Anderson ist Hollywoods Fitness Geheimwaffe. Als Personaltrainerin kümmert sie sich um die Körper der absoluten Topstars wie Madonna, Shakira und Gwyneth Paltrow, um nur einige zu nennen.

Tracy Anderson - „DANCE CARDIO WORKOUT — EINSTEIGER“
Tracy Anderson – „DANCE CARDIO WORKOUT — EINSTEIGER“
Sie macht die Hollywoodstars mit ihren individuellen Trainingskonzepten fit und formt ihre Körper. Am 22. Februar 2013 veröffentlicht die amerikanische Fitness-Ikone zwei neue DVDs bei Edel:Motion.

Nach der erfolgreichen Veröffentlichung der Dance Cardio Fitness DVD hat Tracy Anderson ihr Programm erweitert und zwei neue Dance Cardio DVDs entwickelt.

Die erste DVD „DANCE CARDIO WORKOUT — EINSTEIGER“ eignet sich für alle, die gerade erst mit Dance Cardio beginnen. Mit dieser DVD kann man einfachere Choreographien lernen und trotzdem alle Vorteile von Tracy Andersons kardiovaskulären Übungen genießen.

Die zweite DVD „DANCE CARDIO WORKOUT — FORTGESCHRITTEN“ kombiniert anspruchsvolle Tanzbewegungen mit Tracys bekannten Trainingsmethoden. Mit dieser Abfolge choreographierter Übungen verbrennt man kontinuierlich Kalorien, während zusätzlich die kleineren Muskelgruppen trainiert werden. Damit ist man auf dem besten Weg zu einer schmaleren, schlankeren Figur.

Von den Ergebnissen sind Hollywoods Größen beeindruckt. Madonna erzählt begeistert: „Die Tracy Anderson Methode ist das ideale Workout für meinen Körper“. Gwyneth Paltrow sagt: „Es ist wie ein Wunder. Sie werden Ergebnisse erzielen, die Sie nie für möglich gehalten hätten“. Auch Shakira ist absolut überzeugt von der Tracy Anderson Methode: „Ihr Trainingskonzept ist clever, kreativ und wirkungsvoll. Ich glaube fest daran, dass Tracy jede Frau verändern kann.“

Die neuen DVDs „Dance Cardio Workout Einsteiger“ und „Dance Cardio Workout Fortgeschritten“ erscheinen am 22. Februar bei Edel:Motion.

TRACY ANDERSON die Fitnesstrainerin der Stars:
Madonna, Gwyneth Paltrow +++ Shakira +++ Nicole Richie +++ Courteney Cox +++ Kate Hudson +++ Sarah Jessica Parker +++ Jake Gyllenhaal +++ Maggie Gyllenhaal +++ Ashley Greene +++ Sophia Vergara +++ Molly Sims +++ Faith Hill +++ Zooey Deschanel +++ Kristin Davis +++ Christy Turlington +++ Jenna Dewan +++ Faith Hill, u.v.m.

Tracy Anderson Dance Cardio für Einsteiger

Tanz dich fit! Tracy Andersons DVD Dance Cardio für Einsteiger eignet sich für alle, die gerade erst mit Dance Cardio beginnen. Mit dieser DVD kannst du einfachere Choreographien lernen und trotzdem alle Vorteile von Tracy Andersons kardiovaskulären Übungen genießen.

Tracy und ihre Trainerinnen choreographieren auf dieser DVD die Bewegungen sehr sorgfältig, so dass du kontinuierlich Kalorien verbrennst und sich auch bei dir eine schmale, definierte Figur entwickeln wird. Tanze mit Tracy und ihren Trainerinnen diese ausgeklügelten Übungen und du bist auf dem besten Weg zu einem tollen Körper!

Wenn du diese Tracy Anderson Dance Cardio DVD wiederholt trainiert und verinnerlicht hast, kannst du mit Hilfe der DVD Tracy Anderson „Dance Cardio“ und „Dance Cardio für Fortgeschrittene“ dein Training noch steigern.

Tracy Andersons Dance Cardio für Einsteiger ist ein tänzerisches Cardio-Workout, das aus vier verschiedenen Kombinationen (zwischen 8-15 Minuten lang) besteht und von Tracy Anderson und drei ihrer Trainerinnen angeleitet wird. Zunächst werden die Kombinationen ohne Musik detailliert vorgestellt und danach zur Musik gemeinsam getanzt.

Tracy Anderson Dance Cardio für Fortgeschrittene
Als Fortsetzung ihrer DVD „Dance Cardio für Einsteiger“ und „Dance Cardio“ präsentiert Tracy Anderson nun Dance Cardio für Fortgeschrittene. Diese DVD bietet dir neue, durchdacht choreographierte Workouts zum Lernen und Perfektionieren.

Dance Cardio für Fortgeschrittene kombiniert anspruchsvolle Tanzbewegungen mit Tracys bekannten Trainingsmethoden. Mit dieser Abfolge choreographierter Übungen verbrennst du kontinuierlich Kalorien, während du zusätzlich die kleineren Muskelgruppen trainierst. Damit bist du auf dem besten Weg zu einer schmaleren, schlankeren Figur.

Tracy Anderson Dance Cardio für Fortgeschrittene
Tracy Anderson Dance Cardio für Fortgeschrittene
Tracy Anderson ist berühmt dafür, dass sie den Körper der mittlerweile gertenschlanken Gwyneth Paltrow nach ihren Schwangerschaften neu geformt hat.

Mit Dance Cardio für Fortgeschrittene kannst auch du in den Genuss von Tracys Kompetenz kommen. Sie weiß, wie man ohne Kompromisse eine schlanke, weibliche Figur entwickelt, und darum ist sie die Personal Trainerin vieler Stars.

Jennifer Aniston, Courtney Cox und Shakira zählen zu ihren Fans und verdanken ihr ihre tollen Körper. Und das ist die beste Werbung, die man bekommen kann. Auch du kannst eine Figur wie die Stars entwickeln…

TRACY ANDERSON DVD-Facts:
FSK: Info
Tracy Anderson Dance Cardio für Einsteiger

Artikelnummer: 7900047EMN
EAN: 4029759084310
SPECIALS: Interaktive Menüführung
SPRACHE: Deutsch, Englisch
TONFORMAT: Stereo, Dolby Digital 2.0
BILDFORMAT: PAL 16: 9
DVD-FORMAT: DVD 5
LAUFZEIT: je 90 Min.
EXTRAS: pro DVD ca. 30 Min. Bonus-Clips
LÄNDERCODE: 2

Tracy Anderson Dance Cardio für Fortgeschrittene

Artikelnummer: 7900048EMN
EAN: 4029759084358
SPECIALS: Interaktive Menüführung
SPRACHE: Deutsch, Englisch
TONFORMAT: Stereo, Dolby Digital 2.0
BILDFORMAT: PAL 16: 9
DVD-FORMAT: DVD 5
LAUFZEIT: je 90 Min.
EXTRAS: pro DVD ca. 30 Min. Bonus-Clips
LÄNDERCODE: 2

LUMP200-Hobbies-Religions

Lump200 – Hobbies & Religion

Lump200 ist das exzentrisch verspielte Soloprojekt des Wahlberliners René Desalmand. Anfänglich ein Laptop Act mit Releases auf Mentalgroove Records und Platinum Projects, heute unabhängiger von stilistischen Gärtchen und live mit Band.

LUMP200-Hobbies-Religions
Lump200 – Hobbies & Religion (VÖ:15.02.13) Beat-Literatur/Sprechgesang mit Beats und Electronics im Wechsel zwischen Improvisation und Komposition
Auf seinem dritten Album Hobbies & Religions verhandelt Lump200 im Wechsel zwischen Improvisation und Komposition mehr denn je das Neben- und Miteinander von Unterschiedlichem. Die vielschichtigen Soundcollagen sind exzentrisch und verspielt.

Das Heterogene wird als Vielstimmigkeit orchestriert. Die Kreuzung von Beat-Literatur/Sprechgesang mit Beats und Elecronics steht im Zentrum.

Neben der Stimme von Lump200 gibt es auf Hobbies & Religions gespielte und elektronische Beats zu hören, Sousafon Lines von Pauline Boeykens (NDR Big Band etc.) und Bass-Kalimba treffen auf scharfe synthetische Bässe und Samples unterschiedlichster Herkunft.

Fabian Kalker (Junior/One-Shot-Orchestra) und Kalle Kalima (Jimi Tenor etc.) haben Gitarrentakes beigesteuert. Vereinzelt gibt es auch Saxofon- und Nay-Stimmen zu vernehmen.

Das Gegensätzliche hat sich angezogen, Körperliches wird nicht verleugnet.

Die Cut-Up-Holprigkeiten, stets verbunden mit einem leicht verschrobenen Popappeal, suchen sich dabei ihre ganz eigene Nische irgendwo zwischen Akufen, Modeselektor und Tom Waits.

In den zur Hälfte von Dichter Michael Stauffer (CH, Voland & Quist/Engeler Edition) für Lump200 geschriebenen Texten werden Positionen gewechselt, Fragen nicht beantwortet, Spleens besungen und Haltungen interpretiert.

Video – Lump200: BURNING by Lump200, director’s uncut

Video – Lump200: HOW CAN I KNOW

Video – Lump200: SOME PEOPLE ARE HERE – director’s uncut

Mehr Infos zu Lump200:

http://www.facebook.com/Lump200

http://soundcloud.com/lump200

WHO’S THAT MAN – A Tribute To Conny Plank

Grönland Records veröffentlicht 4 CD Box zu Ehren des legendären Produzenten.

Conny-Plank-1
Who’s that Man –
A Tribute to Conny Plank
(Grönland Records/Rough Trade)

Zu Lebzeiten war der Mann eine (Produzenten-)Legende, doch heute hat man ihn fast schon wieder vergessen. Konrad „Conny“ Plank. Der 1940 geborene Mann aus Rheinland-Pfalz hat Alben von Bands und Künstler wie Neu!, La Düsseldorf, Kluster, Michael Rother, Ash Ra Tempel, Scorpions, Brian Eno, Can, DAF, Devo, Eurythmics u.a. produziert. Ohne ihn wäre eine Band namens „Organisation“ nie erfolgreich geworden und hätten sich in Kraftwerk umbenannt – einen Namen, den sie angeblich Conny Plank verdankten, der ihr erstes Album neben einem stillgelegten Kraftwerk aufnahm. Ohne ihn wäre ein Stück wie „Vienna“ von Ultravox nie so erfolgreich geworden.

Alle wollten sie in den 70er und 80er Jahren mit ihm arbeiten, doch Conny Plank war nicht nur wählerisch, sondern meist auch ziemlich ausgebucht. So ließ er 1976 David Bowie abblitzen, der zu ihm ins 35km von Köln entfernte Wolperath kam und von Plank zu hören bekam, dass er für ihn leider keine Zeit habe. So musste Bowie seine Alben „Low“, „Heroes“ und „Lodger“ ohne Plank in Berlin aufnehmen.

Plank war zu seiner Zeit eine Produzentenlegende vergleichbar mit Leuten wie „Wall of Sound“-Erfinder Phil Spector, Elvis-Entdecker Sam Phillips und vor allem George Martin. Heute würde man ihn auf eine Stufe stellen wie Steve Albini oder Rick Rubin. Doch leider verstarb Plank 1987 viel zu früh an Krebs.

Heute hat man ihn leider fast vergessen. Doch das könnte sich mit der exzellenten 4-CD-Box ändern. Nicht nur das zwei der CDs ausgesuchte Stücke von NEU!, Brian Eno, La Düsseldorf, Eurythmics, DAF, Michael Rother und anderen enthält, die Box wartet zudem mit einer Remix-CD auf sowie einem Live-Mitschnitt eines Konzert von Dieter Moebius, Arno Steffen und Conny Plank aus dem Jahr 1986.

Conny Plank verdanken wir alle diese großartige Musik und dafür hab‘ ihn Gott selig, aber auch dafür, dass er U2 und Bono Vox mit den Worten ablehnte: „Ich kann mit diesem Sänger nicht arbeiten“.

TRACKLISTING

CD1
01 Arno Steffen – Hörprobe – (1983)
02 Eno / Moebius / Roedelius – Broken Head – (1978)
03 Phew – Signal – (1981)
04 Eurythmics – Le Sinistre – (1981)
05 Michael Rother – Feuerland – (1977)
06 La Düsseldorf – Silver Cloud – (1976)
07 Psychotic Tanks – Let’s have a party – (1980)
08 Moebius & Plank – Conditionierer – (1981)
09 Moebius / Plank / Thompson – Farmer Gabriel – (1983)
10 Moebius / Plank / Neumeier – Pitch Control – (1983)
11 D.A.F. – Alles ist Gut – (1981)
12 NEU! – Leb Wohl!- (1975)

CD2
01 Ibliss – Drops – (1972)
02 Roedelius – Regenmacher – (1978)
03 Streetmark – Eleanor Rigby – (1976)
04 NEU! – Negativland – (1972)
05 Psychotic Tanks – Security Idiots – (1980)
06 D.A.F. – Was ziehst du an – (1981)
07 Moebius & Plank – Automatic – (1995)
08 Fritz Müller – Fritz Müller Traum – (1977)
09 Blue Point Underground – Conny Plank – (1999)
10 Konrad Plank – Deutsches Weihnachts Potpourri (1973)

CD3 – Remixe
01 Infiltration / Moebius & Plank (Walls Remix)
02 Broken Head / Eno, Moebius, Roedelius (Automat Rework)
03 Feuerland /Michael Rother (Justus Köhncke Remix)
04 Doze / Phew (Günther Lause Rework)
05 Farmer Gabriel / Moebius, Plank, Thompson (Edwards Desert Remix)
06 Conditionierer / Moebius, Plank (Fujiya & Miyagi Remix)
07 Für Immer / NEU! (Eye Remix)
08 Doze / Phew (Crato Remix)
09 Conny Plank Rework by Jens-Uwe-Beyer

CD4 – Moebius / Plank / Steffen – live in Mexico 1986
01 Introduction
02 Der Berg ruft
03 Mecanismo Latino
04 Search Zero
05 European News
06 Music in Bungalows
07 Breve Chaos
08 Edelweiss
09 Pequenas Bruchas
10 Solarplexus
11 Ba Ba
12 Black Sample
13 Point The Bone
14 Taras Bulba
15 Introduction of the band
16 Somewhere

SOUKIE & WINDISH "A FOREST"

SOUKIE & WINDISH „A FOREST“

Melodischer House Sound in variablen Spielarten von poppig bis dubbig, von atmosphärisch tief bis treibend.

SOUKIE & WINDISH  "A FOREST"
SOUKIE & WINDISH „A FOREST“
Nayan Soukie & Fritz Windish sind zwei Künstler aus Hamburg und Berlin, die sich innerhalb kurzer Zeit einen absolut gerechtfertigten Ruf als sehr gute DJs und Garanten für gute Partys erspielt haben.

Releases auf Labels wie 200, Hi Freaks, Liebe Detail und URSL haben die beiden schnell in die Dancefloor-Herzen geschossen. Ihr Sound zeichnet sich durch treibende Grooves und genau getimte Breaks aus und hat immer eine Spur Deepness, die sich wie ein Teppich unter die Füsse der Tänzer schiebt.

Die Club-Darbietung von Soukie und Windish ist eine dynamische Mischung aus Live und Dj-Set, bei der Fritz Windish seine Sounds über die Produktionen mischt. Dadurch verfremden sich Stücke, werden experimentell weiterentwickelt oder in eine neue Richtung gebracht.

Mit „A Forest“ veröffentlichen Soukie & Windish nun ihr Debütalbum und es ist auch das erste Album ihres Labels.

“A Forest” ist das Extrakt ihres eigenen Stils. Melodischer House Sound in variablen Spielarten von poppig bis dubbig, von atmosphärisch tief bis treibend. Gelegentliche Oldschool-Reminiszenzen und trancig-openairtaugliche Strahlkraft inklusive. Es ist deep, aber kein deep house, es ist trancig aber kein trance, es ist langsam aber kein downbeat. Zeit für Neologismen: slow trance, rolling house, down techno…whatever, you name it. Auf jeden Fall ist es Musik, die immer funktioniert, auf den Ohren, auf der Tanzfläche und danach, buten und binnen (draussen und drinnen). Es gibt kein Konzept, es ist einfach eine Vorstellung davon, dass Musik eingängig sein muss ohne Mainstream zu sein, Musik die auffällt ohne zu nerven. Musik mit Mut zum Kitsch, die nie schmierig wird aber doch im Ohr kleben bleibt.

Seit Nayan Soukie’s Umzug von Hamburg nach Berlin pendeln die beiden, um gemeinsam ins Studio zu gehen Das Album ist zwischen den Städten Hamburg und Berlin entstanden. Also ein Intercity Album. Aber was liegt zwischen den Städten? Wald und Wiese.

Die Musik des Albums ist geprägt durch Wald und Wiese, durch viele Jahre Festival mit Ferienkommunismus, unzähligen Open Airs und vielen Clubs, in denen vornehmlich aus Holz gebaut wird. Bass ist Holz und Holz wächst im Wald und die Musik ist auf Bass gebaut, also ist das Album eigentlich ein Haus, solide und warm. Hää..na egal, na ja und dann kommt noch einer der besten Bassläufe der Musikgeschichte aus einem Wald mit Kurhaus von Weltruf, da schliesst sich dann der Kreis.

SOUKIE & WINDISH „A FOREST“ Tracklisting:
1. Everlast
2. Hero
3. Gringer Cat
4. Birds
5. Flavour of the Month
6. Mighty Turtle
7. Enter Return
8. Anorak
9. Oak and Whiskey (digital only)
10. Notes from Patty (digital only)

Links :
http://soundcloud.com/soukie-windish

Soukie & Windish – Bio (URSL / Hamburg-Berlin)

Soukie & Windish
Soukie & Windish
Soukie & Windish sind zarte Subkultur-Pflanzen aus dem Norden Deutschlands. Anfang der Nuller Jahre begann ihre Komplizenschaft mit der geraden Bassdrum.

Während Nayan Soukie im heimischen Studio Hip Hop Loops und Electro Clash Hymnen fabrizierte, gönnte sich Fritz Windish eine einjährige Auszeit in Buenos Aires. Mit Reggae Dubplates im Gepäck musste er feststellen, dass der Argentinier an sich eher nicht so Dancehall begeistert war, sondern lieber raven geht.

Und so musste Fritz erst ans andere Ende Welt reisen um Musik aus seiner Heimat kennen zu lernen. Zur gleichen Zeit hatte Nayan seinen Schlüsselmoment mit Techno auf illegalen Vorstadt-Raves in Bremen.

Als Hochburg der Clubkultur ist die Wiege des Duo´s, nämlich Bremen, bis heute nicht bekannt. Trotz, oder gerade wegen der kulturellen Ödnis, formiert sich eine neue DIY Generation von Partyveranstaltern, Produzenten und DJs, die fernab vom klassischen Disco-Betrieb anfingen Partys in Off-Locations zu organisieren. Mittendrin Soukie & Windish, deren „Knarzquadrat“-Partys in kürzester Zeit Legendenstatus geniesst. Die eigenen Partys sind auch der Ort, an dem Soukie & Windish als Produktions- und DJ-Duo geboren werden.

Gemeinsam zieht man nach Hamburg und 2008 erschien ihre erste EP auf dem Hamburger Label Eminor. Weitere Maxis auf 200 Records, Hi Freaks, Acker Records, Time Has Changed, Regular, Liebe* Detail oder Darkroomdubs folgten. Und mit jeder neuen Platte und Produktion formulieren die beiden ihren Sound weiter aus. Man gewinnt an Profil und das Duo wird Dauergast auf Festivals wie der Fusion und bei Partyveranstaltern aus dem Bar25/Kater-Holzig-Dunstkreis stammenden Bachstelzen und dem Berliner Salon zur Wilden Renate.

Seit Nayan Soukie’s Umzug nach Berlin pendeln die beiden, um gemeinsam ins Studio zu gehen. In Hamburg teilt man sich ein Studio mit Lovebirds, in Berlin Im Salon zur Wilden Renate mit dem Duo Kotelett & Zadak. 2011 gründen Soukie & Windish gemeinsam mit Sebo und Madmotormiquel (den DJs der bereits erwähnten Partycrew Bachstelzen) das Label URSL, auf das sich ihr kreativer Output konzentriert.

Mit „A Forest “ veröffentlichen Soukie & Windish Anfang 2013 ihr Debütalbum.

Auch das erste Album ihres noch jungen Labels, das ihre bisher ausgereifte Arbeit darstellt und den musikalischen Bogen ihrer mitreißenden Sets (die eine dynamische Mischung aus DJ- und Live-Set sind) perfekt einfängt. Melodischer House Sound in variablen Spielarten von poppig bis dubbig, von atmosphärisch tief bis treibend. Gelegentliche Oldschool-Reminiszenzen und trancig-openairtaugliche Strahlkraft inklusive. 2013 wird ein gutes Jahr für Soukie & Windish werden – und damit auch für ihr Label URSL.

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