Killerpilze-LAUTONOM

KILLERPILZE ‚Lautonom‘

Über 180.000 verkaufte Alben! Gold-Auszeichnung für das Debüt „Invasion der Killerpilze“! Ausverkaufte Shows und Fan-Clubs in ganz Europa!

Killerpilze-LAUTONOM
Killerpilze "Lautonom"

Die Killerpilze sind der erfolgreichste deutschsprachige Rock-Newcomer der letzten vier Jahre.

Und nicht nur das: Schlagzeuger Fabian (17) ist mittlerweile auch ein angesagter Schauspieler („Vorstadtkrokodile“), die Gitarristen und Sänger Mäx (21) und Jo (20) schreiben nebenbei noch Musik für diverse Kinofilme (Constantin, Disney) und haben sich einen ausgezeichneten Ruf als Songwriter erarbeitet.

Doch jetzt ist erstmal Pause mit den Nebenprojekten: Die drei Jungs aus dem bayerischen Dillingen an der Donau melden sich mit ihrer neuen Single „DREI“ am 12. Februar zurück.

Der dritte Longplayer folgt im Frühjahr. Dabei ist es Produzent Corni Bartels in den Münchener Weltraumstudios gelungen, die legendäre Spielfreude, die die Fans von den Killerpilze-Konzerten bestens kennen, perfekt einzufangen. Vor allem der abwechslungsreiche Sound, der von melodischen Punkrock- Hymnen, über harte Metal-Songs bis hin zu nachdenklichen Balladen variiert, zeigt ihre musikalische Reife. „Die neuen Songs sind wie ein musikalischer Befreiungsschlag. Wir haben ein Jahr lang sehr intensiv an unseren Ideen gearbeitet.

Damit wollen wir einen weiteren Schritt in Richtung Ernsthaftigkeit gehen. Schließlich sind wir keine Teenie-Band mehr,“ gibt Jo die neue Marschroute vor. Eine sicherlich neue Erfahrung wird es sein, dass die Band künftig für ihre eigenen Geschicke zuständig ist.
Jo erklärt: „Wir hatten eine aufregende Zeit mit den ganzen Leuten bei Universal Music und sind dankbar für die ganze Energie und das Know How, was in uns investiert wurde.

Letztlich haben sich unsere Visionen etwas auseinander entwickelt und von nun an wollen wir lieber alles selber machen. Wir haben ja die letzten Jahre viel Einblick in die Musikbranche gewonnen. Ab sofort sind Jo, Mäx und Fabian ihr eigener Chef. Die Jungs haben selbst ein Label gegründet, um unabhängig zu sein.

Mäx dazu: „Für uns ist die Situation eine völlig neue, sehr positive Erfahrung. Endlich müssen wir nicht mehr mit den Verantwortlichen einer Plattenfirma diskutieren, ob ein Song ins Marketing- Konzept passt oder ob die Aufnahme den Zeitgeist trifft. Jetzt müssen wir nur noch intern darüber diskutieren, ob ein Song gut ist oder nicht. Das setzt ungeheure Kräfte frei, die in den kreativen Prozess fließen.“ Dieser Prozess umfasst nicht nur die Musik: „Wir machen jetzt alles komplett selbst: Vom Design der T-Shirts, über die Grafik auf den Eintrittskarten bis hin zu unserem Internet-Auftritt. Ab sofort gibt es nur noch 100 Prozent Killerpilze – und zwar in jedem Bereich!“

Das gilt selbstverständlich vor allem für die Hilfsprojekte, für die sich die Killerpilze stark machen. Fabian, der als Einziger selbst noch zur Schule geht, betont: „Uns ist es wichtig, dass wir nicht nur über Ungerechtigkeit singen oder reden. Wir setzen uns dafür ein, dass die Welt ein kleines bisschen besser wird.“

Gemeinsam mit den Fans sammelten die Killerpilze 250.000 Euro für die Aktion „Punk macht Schule“. Mit dem Geld wurde ein kompletter Schulkomplex in Äthiopien gebaut. Ab diesem Jahr sind die Drei in dem Projekt „Generation Abc 2015“ engagiert. welches das Ziel hat, allen äthiopischen Kindern und Jugendlichen bis zum Jahr 2015 eine Schulausbildung zu garantieren und rocken bei „Kein Bock auf Nazis“ gegen Rechtsextremismus. Jetzt liegt aber erstmal die volle Konzentration auf dem neuenAlbum.

„Auf unsere neuen Songs können wir wirklich stolz sein. Das sagt natürlich jeder Musiker, aber dieses Album ist unser direktestes und live werden wir das beweisen. Ich müsste mich schon sehr täuschen, wenn unsere Fans anderer Meinung sind,“ freut sich Jo über das Ergebnis der Aufnahmen. Ob Jo mit seiner Einschätzung richtig liegt, davon können sich die Fans ab dem 26.03.2010 selbst überzeugen.

Dann gehen die Killerpilze endlich auf den ersten Teil ihrer großen LAUTOBAHN-Tour: „Wir werden uns mit der neuen Platte den Arsch abspielen und durch ganz Europa touren. Die Fans können sich auf geile Party-Abende freuen,“ verspricht Fabian. Pogo, Party, autonom, die Killerpilze sind bereit für den nächsten Schritt ihrer Karriere!

Single „DREI“ – Release: 26.02.2010 – killerpilzerecords / südpolrecords

KILLERPILZE ‚Lautonom‘ LINE UP:
• JO (vocals, guitar)
• MÄX (guitar, vocals)
• FABIAN (drums)

KILLERPILZE ‚Lautonom‘ TOURDATEN:

LAUTOBAHN TOUR 2010
26.03. Augsburg – Kantine
27.03. A- Salzburg – Rockhouse (tbc)
28.03. A- Wien – B72
30.03. Nürnberg – Hirsch
31.03. Erfurt – Unikum
01.04. Stuttgart – Universum
05.04. Köln – Werkstatt
06.04. Berlin – Postbahnhof
07.04. Hamburg – Knust
08.04. Frankfurt – Nachtleben
09.04. Kaiserslautern – Cotton
10.04. München – Backstage

Inspektor-Barnaby

Inspector Barnaby Vol. 7

Seit 2005 läuft die Krimi-Serie aus Großbritannien um Inspector Barnaby auf dem Krimi-Sende-platz im ZDF am Sonntag um 22 Uhr. Seitdem erreicht ‚Inspector Barnaby‘ in England bekannt als ‚Midsomer Murders‘ regelmäßig weit über drei Millionen Zuschauer.

Inspektor-Barnaby
nspector Barnaby Vol. 7
Nach dem Erfolg im Fernsehen gelang es dem DVD-Label Edel:Motion, die Serie auch auf DVD erfolgreich im deutschsprachigen Raum zu etablieren.

Nun feierte die Hamburger Edel-Tochter gemeinsam mit Hauptdarsteller John Nettles: 25.000 verkaufte DVDs von Inspector Barnaby Vol. 1 vergoldeten die erste Staffel der Serie.

Senior Product Manager Torben Halfter: ‚Wir profitieren natürlich von der regelmäßigen TV-Präsenz der Serie im ZDF und der damit stetig wachsenden Fangemeinde, sind aber auch stolz auf unser durchschlagendes Marketing für die DVD-Boxen.

Inzwischen hat der DVD-Vermarkter 6 Volumes mit jeweils 4 Filmen der Krimi-Reihe auf den Markt gebracht. Für 2010 sind weitere Veröffentlichungen geplant.

Oliver Hagedorn, bei der Edel Germany GmbH General Manager für Edel:Motion und Edel:Records: ‚Nicht zuletzt der Erfolg von Inspector Barnaby bestärkt uns, auch in Zukunft sehr stark auf das Krimi-Genre zu setzen‘.

Oliver Hagedorn_John Nettles_Torben_Halfter
Oliver Hagedorn, John Nettles, Torben Halfter
‚Inspector Barnaby‘ ist aktuell einer der erfolgreichsten Programm-Exporte aus Großbritannien.

Die Fernsehkrimiserie nach den preisgekrönten Romanen der Bestsellerautorin Caroline Graham wurde vom Produktions- und Vertriebsunternehmen all3media in weit über 100 Länder verkauft.

Auch im Januar und Februar 2010 erfreut Darsteller John Nettles in seiner Paraderolle wieder seine treue Fangemeinde mit Fällen der eher ungewöhnlichen Art.

DVD-Box Inspector Barnaby Vol. 7

Rachsucht, Ehebruch, verschmähte Liebe oder Erpressung – auf der Volume 7 dringt Inspector Barnaby gewohnt besonnen in die menschlichen Abgründe vor. In Der Krieg der Witwen wird es dann auch wieder bizarr und skurril – ein Markenzeichen der Erfolgsserie. Der reiche Lebemann Freddy Butler holt sich seine beiden Ex-Frauen Annabel und Lucinda in sein Schloss, um mit ihnen und seiner aktuellen Frau Tara zu leben. Inspector Barnaby hat in der Grafschaft Midsomer also wieder reichlich zu tun.

DVD 1 – Die tote Königin
Marion Slade wird während der Gallapfelwoche des Dorfs Midsomer Barton tot im Flussbett aufgefunden. Da Marion nie den Tod ihrer schönen Tochter Bella vor acht Jahren überwunden hat, deutet alles auf Selbstmord. Doch dann wird eine zweite Leiche gefunden. Bei seinen Ermittlungen kämpft sich Barnaby durch einen Strudel aus Rachsucht, Ehebrüchen, verschmähter Liebe und Unterdrückung. Alle Spuren führen ihn zu der schönen Bella Slade.

DVD 2 – Der Krieg der Witwen
Kurz nachdem der reiche Lebemann Freddy Butler seine beiden Ex-Frauen Annabel und Lucinda zu sich in sein Schloss geholt hat, um mit ihnen und seiner aktuellen Frau Tara zu leben, stirbt er an einem Herzinfarkt. Sofort tobt unter den Witwen ein erbitterter Streit um das Erbe. Schnell vermutet Inspector Barnaby, dass Butler nicht eines natürlichen Todes gestorben ist und deckt im Zuge seiner Ermittlungen ein hässliches Familiengeheimnis nach dem anderen auf.

DVD 3 – Die Spur führt ins Meer
Martin Barrett wird durch sein Küchenfenster erschossen. Während seiner Ermittlungen erfährt Barnaby, dass der gutaussehende Barrett seine Mitmenschen mit einer üblen Masche erpresste und sich somit viele Feinde gemacht hat. Seine Recherchen führen den Inspector bis ans Meer, wo der Fall plötzlich eine überraschende Wendung nimmt.

DVD 4 – Erst morden, dann heiraten
Während des ‚Wettbewerbs der Geschlechter‘ auf der Kirmes in Broughton wird die betagte Aktivistin Mildred Danvers ermordet. Als Tags darauf dann noch der frauenfeindliche Reverend Athony Gant erschossen wird, steht Inspector Barnaby vor einem Rätsel: Hat der Verlauf des Wettbewerbs etwas mit den Morden zu tun oder steckt doch eine alte Fehde dahinter?

Inspector Barnaby Vol. 7

Genre: Krimi (Serie)
Art.-Nr.: 0203748ERE
EAN: 4029759037484
Instore: 19.03.2010
Technische Details:
Anzahl Disk: 4
Anzahl Folgen: 4
Laufzeit: 380 min
Sprache: Deutsch, Englisch
Verpackung: 4er DVD-Softbox
FSK: 12

IAMX-REWORKS

IAMX veröffentlichen ‚Rework‘-Album

Berlin – Während die meisten Künstler dahin tendieren, ihre Kunst als endliche Einheit zu sehen, sieht IAMX Mastermind Chris Corner seine Musik als sich ständig entfaltend, morphend, treibend … offen für jegliche Interpretation und Änderung.

IAMX-REWORKS
IAMX REWORKS Dogmatic Infidel Comedown

In dieser Hinsicht werden IAMX das Album DOGMATIC INFIDEL COMEDOWN OK, eine Compilation von Überarbeitungen, Covern und Remixen von Songs ihres Studioalbums Kingdom of Welcome Addiction (2009), am 19. März auf ihrem eigenen Label 61seconds veröffentlichen.

„Es gab IAMX-Remixe in der Vergangenheit, aber ich war nie sonderlich involviert in die Auswahl der Künstler und irgendwie wurden meine Erwartungen nie ganz erfüllt,“ sagt Chris.

„Dies ist das erste Mal, dass ich dem Entstehungsprozess wirklich Aufmerksamkeit geschenkt habe. Manchmal bin ich das Kind im Süßwaren-Laden mit all der prickelnden Aufgeregtheit, und manchmal überkommt mich mein Anti-Musikindustrie-Anti-Menschen-Zynismus.

Aber ich hatte es im Gefühl, dass ich von dieser Auswahl an absonderlichen Freaks nicht enttäuscht werden würde. Dogmatic Infidel Comedown OK beinhaltet verschiedene Versionen von Kingdom’s Songs, interpretiert von einer vielfältigen Kollektion an Musikern, wie zum Beispiel Combichrist, James Cook, Pull Out Kings, Alec Empire und viele mehr. „Wir suchten uns gezielt Künstler mit derselben Attitüde und dem freien Geist, der IAMX ausmacht. Leute die im Abseits arbeiten und generell von der kommerziellen Welt ignoriert werden,“ fährt er fort. „Ich wollte, dass das ganze Paket eine spezielle Sammlung von ‚Reworks‘ und Interpretationen enthält – unkonventionell und mit einer eklektischen Mixtur von Stilen und einer experimentellen Kante. Für mich ist dieses Album ein weiteres kleines Symbol der Unabhängigkeit in dieser verwirrten, blutsaugenden Musikindustrie geworden.“

Vom dunklen Industrial-Remix des Songs „I Am Terrified“ von Alec Empire (ehemals Atari Teenage Riot) über den mitternächtlichen Dance-Beat der „Nature of Inviting“-Version von Black Light Odyssey zum twangy Punk-Cover zu „Think Of England“ von Miss Derringer ist Dogmatic Infidel Comedown OK ein faszinierender Einblick in die Art und Weise wie andere Künstler den unglaublich tiefen und komplexen Verstand Chris Corners interpretieren.

Kingdom Of Welcome Addiction wurde vielerorts als Meisterstück bezeichnet, von der Neun-Sterne-Rezension des US-Magazins BLURT, das das Album wie folgt lobte: „[Chris] Corner’s persönlichstes und reifstes Werk bisher… IAMX’s bestes Album, das Album wird ganz sicher eine Sucht sein für jeden, der es hört.“, bis zum Deutschen Musikmagazin SONIC SEDUCER, welches das Album in seiner Jahresrückschau zum ‚Album des Jahres 2009‘ kürte. Zitat: „…durchweg exzellente Songs, großer Drama-Pop mit elektronischem Kick. Zukunftsmusik.“

Chris sagt über ein paar der verschiedenen Versionen: „Der erste Künstler den ich kontaktierte war Alec Empire. Ich bin seit langem ein Fan seiner Musik. Sein Remix für ‚I Am Terrified‘ ist, wie erwartet, wundervoll schwierig und kraftvoll.

Die Struktur ist sehr dynamisch, vom traditionellen 4/4-Takt startend und dann in den 6/8-Takt des Originals einbrechend. Die Version der in LA ansässigen Band Miss Derringer war die wohl größte Überraschung. Sie haben ‚Think Of England‘ neu aufgenommen, komplett in ihrem eigenen Stil – eine 1950-er B-Movie-Version. Es ist äußerst befriedigend Dinge wie diese präsentieren zu können.“

„Ich bin immer rastlos wenn es um meine eigenen Songs geht,“ erklärt Chris weiter. „Es scheint mir unmöglich zu sein, mich hundertprozentig wohlzufühlen mit dem endgültigen Mix, insofern gibt mir das wiederholte Produzieren der Songs auf andere Arten eine zweite Chance. Meine Krankheit ist, dass ich die Songs verkleiden möchte, gleichzeitig in jedem erdenklichen Stil, und deshalb niemals zufrieden sein kann. So gesehen ist es sehr befreiend, anderen ihre eigene Interpretation zu ermöglichen. Die Verantwortung wird von mir genommen und ich kann meine Musik aus einer unbehafteten Perspektive genießen. Die beste Möglichkeit, mir vorzustellen wie es wohl ist, meine Musik das erste Mal zu hören. Aber ich finde immer großen Gefallen an der Chance mich selbst zu dekonstruieren und die Rolle des Studio-Mad-Professors zu spielen.

IAMX
IAMX - Chris Corner

IAMX stecken mitten in der Planung des nächsten Kapitels ihrer sagenumwobenen Geschichte, welche eine Europa-Tour im März und das nächste Studio-Album, das im Herbst 2010 erscheinen soll, beinhaltet. „Nach einem langen, harten, nordeuropäischen Winter, bin ich in einen ungeduldigen und aggressiven Gemütszustand verfallen,“ sagt er. „Ich habe das Gefühl, dass alles was ich im Moment schreibe ein bisschen bissiger ist als Kingdom of Welcome Addiction. Aber andererseits bin ich ja bekannt für meine intensiven Stimmungsschwankungen.

Wir werden im März einen Monat mit touren verbringen und danach werde ich mich in mein Ost-Berliner Spielhaus einschließen und mit der Arbeit am nächsten IAMX-Album fortfahren. Ich plane, es diesen Herbst zu veröffentlichen. Nach der Festival-Saison, im Zuge der Veröffentlichung, werden wir ausgiebig in USA und Europa touren. Zwischendurch werde ich Material für Online-Aktivitäten kreieren, Videos drehen und mich mit den Wildschweinen in meinem Garten unterhalten.“

IAMX auf Europa-Tour

27.2. Gagarin, Athen, Griechenland
04.3. Les Docks, Lausanne, Schweiz
05.3. Dynamo, Zürich, Schweiz
06.3. Schüür, Luzern, Schweiz
07.3. Tunnel Club, Mailand, Italien
13.3. Debaser, Stockholm, Schweden
18.3. Gigant, Apeldoorn, Niederlande
19.3. AB, Brüssel, Belgien
20.3. ULU, London, UK
21.3. Kulturfabrik, Esch-sur-Alzette, Luxemburg
24.3. Trabendo, Paris, Frankreich
26.3. Caracol, Madrid, Spanien
27.3. Salamandra1, Barcelona, Spanien

Dogmatic Infidel Comedown wird veröffentlicht am 19.März mit Überarbeitungen von IAMX-Songs von Künstlern wie Alec Empire, Combichrist, James Cook, Black Light Odyssey, Miss Derringer, etc.

Lionel Loueke

Lionel Loueke „Mwaliko“

Der Gitarrist Lionel Loueke stammt ursprünglich aus dem kleinen westafrikanischen Staat Benin und ist in den letzten Jahren kometenhaft zu einem international bewunderten Jazzmusiker aufgestiegen.

Lionel Loueke
Lionel Loueke "Mwaliko"

In den letzten beiden Jahren, 2008 und 2009, wurde er in den Kritikerpolls des Jazzmagazins Down Beat jeweils zum ultimativen Aufsteiger unter den Jazzgitarristen gewählt.

Sein nunmehr zweites Album für Blue Note, Mwaliko, das Folgewerk seines 2007 erschienenen, hochgelobten Labeldebüts „Karibu“, zeichnet sich durch ebenso innovative wie intime Duettaufnahmen mit Angelique Kidjo, Esperanza Spalding, Richard Bona und Marcus Gilmore aus. Zudem enthält es drei neue Tracks mit seinen langjährigen Trio-Partnern Massimo Biolcati (Bass) und Ferenc Nemeth (Drums).

Von seinem Mentor Herbie Hancock als „musikalischer Maler“ gelobt, zeichnet sich Loueke durch ein hervorragendes Harmonieverständnis, erlesene Melodien und fundierte Kenntnisse der afrikanischen Musik aus, während seine sich über Konventionen hinwegsetzende Gitarrentechnik einen warmen und assoziationsreichen Klang erzeugt. JazzTimes lobte Louekes Spiel als „clever in der Form und geschickt in der Ausführung. Seine vertraut klingende Melodik leitet sich ebenso von traditioneller afrikanischer Musik ab wie von seinem lebenslangen, intensiven Studium von Wahlverwandten wie Jim Hall und George Benson; seine Rhythmuswechsel sind schnell und stecken voller Überraschungen.“

„Karibu“, eingespielt mit seinem Trio und Herbie Hancock und Wayne Shorter als special guests, erntete reihum großes Lob bei den Kritikern. TIME bezeichnete das Album als „ein ausgelassenes Fest voller Freudensprünge, gespickt mit afrikanischem und brasilianischem Flair, wobei Loueke mit Scatgesang, Schnalzlauten und Gitarren-Percussion einen abgefahrenen Jazz erzeugt“. Die New York Times schwärmte von Loueke als „aufsehenerregend neue Stimme (…) von fesselnder Präsenz. (…) – einer der bemerkenswertesten Jazzkünstler seit geraumer Zeit.“

Neben seinen Aufnahmen als Leader sowie mit seinem Projekt-Trio Gilfema hat Loueke an einigen herausragenden Werken mitgewirkt, wie Terence Blanchards Grammy-nominiertem Album „Flow“ (2005) und Hancocks mit einem Grammy ausgezeichnetem „River: The Joni Letters“ (2008). Er tourte mit Musikern von Hancocks Band durch die ganze Welt und unterstützte aufstrebende Künstler bei ihren Aufnahmen, darunter der Bassist Avishai Cohen, die Schlagzeuger Francisco Mela und Kendrick Scott sowie die Sängerin Gretchen Parlato. All diese Erfahrungen haben auch Louekes vorbildliche Arbeit als Leader geprägt.

„Mwaliko“ kommt aus dem Suaheli und bedeutet „Einladung“, was Loueke näher erläutert. „Man kann den Titel auf zweierlei Weise betrachten: einerseits als Einladung an meine Freunde und Musikerkollegen, diese Aufnahmen als Duo zu machen, andererseits als Einladung an alle Hörer, die Musik einfach zu genießen. Ich wollte aber nicht nur Aufnahmen mit verschiedenen Leuten im Duett machen, sondern auch auf den Klang meines Trios zurückgreifen, weil es das eigentliche Zentrum meiner Musik bildet.“ „Mwaliko“ wird aber auch getragen von Louekes inspiriertem Mix aus akustischen und elektrischen Klängen: Stimmen mit Schichten harmonischer Effekte, Gitarren mit Nylonsaiten und wunderbaren, an Orgelsounds erinnernden Tremolo-Effekten sowie einer neuen maßgeschneiderten Rolf-Spuller-Gitarre, die auch ganz tiefe Basstöne erzeugen kann, was den recht spärlichen Duoaufnahmen raumgreifende Fülle verleiht.

Sein Gastspiel auf Angelique Kidjos Album „Djin Djin“ (2007) erwidert die ebenfalls aus Benin stammende Sängerin nun mit zwei afrikanischen Songs, die beiden Musikern viel bedeuten. „Wir kommen beide aus derselben Gegend und kennen uns schon unglaublich lang“, sagt Loueke über Kidjo. „Sie hat ein großartiges Rhythmusgefühl und eine unglaubliche Stimme, die so natürlich klingt, dass jegliche Overdubs überflüssig sind. Wir sind beide mit ‘Amio’ aufgewachsen, einem häufig gehörten afrikanischen Standard aus Kamerun. Und ‘Vi Ma Yon’ ist ein traditioneller Song aus Benin, dessen Ursprung unbekannt ist. Der Song handelt davon, wie wichtig es ist, Kinder zu haben. Wenn man viele Kinder hat, sei man reich, heißt es da – ein Umstand, dem ich heute nicht mehr beipflichten würde!“

Ähnlich wie Loueke hat auch der aus Kamerun stammende Richard Bona die Jazzwelt im Sturm erobert und mit seinem Bassspiel und Gesang für Aufsehen gesorgt. „Ich kenne Richard nun schon eine ganze Weile“, so Loueke, „und er ist definitiv einer der besten Musiker des Kontinents. Die Zusammenarbeit war prima, denn wir haben schon ein paar Mal zusammen live gespielt und diese Gigs waren echt gut. Genau dieses Gefühl wollte ich wieder heraufbeschwören.“ Bonas engelhaft trällernde Stimme erkennt man sofort und „Wishes” hat Loueke speziell für seinen Freund komponiert. „‘Wishes’ hat ein klassisches Element”, so Loueke. „Klassische Musik hat mich sehr beeinflusst und das zeigt sich besonders hier, aber natürlich bin ich kein Klassikmusiker, sodass mir Richards Stimme hier besonders wichtig war. Und wie er hier Fretless Bass spielt, das liebe ich einfach.“ Loueke über „Hide Life“, das zweite Duett mit Bona und Finale des Albums: „Dieser Song sagt, dass es manchmal besser ist, mit einem Lächeln zu kämpfen. Ein unbeschwerter Song. Manchmal muss man sich verstecken, um glücklich zu sein.“

Am Bass und Gesang glänzt auch Esperanza Spalding, die mit Loueke ebenfalls zwei Stücke aufnahm. „Mit ihr habe ich auch schon Konzerte gegeben, aber noch nie als Duo“, so Loueke. „Sie war mir wichtig, weil sie eine so starke Persönlichkeit hat und eine der wirklich neuen Stimmen unserer Zeit ist.“ Spalding prägt Louekes Komposition „Twins“, die bereits in einer orchestrierten Fassung auf dem Album „Gilfema + 2“ zu finden war. Das warme Klarinettenspiel der früheren Version ersetzen Loueke und Spalding durch einen akzentuierten, gleichwohl farbenprächtigen, wenn nicht sogar spirituellen Gesang. „Wir singen und spielen gleichzeitig. Und auch bei Esperanza erübrigen sich jegliche Overdubs. Sie singt in einer Tonlage, die sich vom Basslauf völlig unterscheidet, was wirklich nicht einfach ist. So hatte ich mir das vorgestellt. ‘Flying’ ist auch ein neuer Song, den ich mit diesen hohen Noten und dem Groove unbedingt mit ihr aufnehmen wollte.“

Mit dem jungen Ausnahmeschlagzeuger Marcus Gilmore widmet sich Loueke der Interpretation von Wayne Shorters „Nefertiti“. Gilmore, der Enkel des legendären Jazzers Roy Haynes, spielt in den Bands von Gonzalo Rubalcaba und Vijay Iyer, wobei er auf dem besten Weg ist, selbst ein Leader zu werden. „Ich hatte Marcus spielen sehen und war ganz angetan von dem Sound und dem Gefühl, das er für sein Instrument entwickelt hat. Man hört ihn plötzlich überall und das hat seinen guten Grund – er ist für seine jungen Jahre eben schon unglaublich reif. ‘Nefertiti’ ist das Ergebnis unseres ersten Zusammenspiels im Studio. Es ist der erste Take, den man hier hört. Als wir fertig waren, sagte ich, ‘Ok, das war’s, wir können nach Hause gehen. Was soll man auch noch groß tun, wenn einfach alles passt!“

Die drei mit seinem Trio aufgenommenen Stücke auf „Mwaliko“ demonstrieren jene „kapriziösen Bewegungen und schlangenhaften Grooves“, die Nate Chinen von der New York Times auch bei einem der jüngsten Auftritte dieses Dreigestirns bewunderte, wobei er betonte, dass ihre Musik von „wachsender Intimität und hohem Anspruch“ geprägt sei. Louekes „Griot“ etwa ist ein Musterbeispiel seines harmonietrunkenen Gesangs und pendelt locker zwischen Afropop, Brazil-Jazz und treibendem Swing.

Dass Loueke auch zwei Stücke seiner Bandkollegen berücksichtigt hat, spricht natürlich Bände. Biolcatis temperamentvolles „Shazoo“ spricht für die Kompositionskunst des Bassisten, die er 2008 auf „Persona“, seinem Debüt als Leader, demonstrierte (bei dem Loueke natürlich mit von der Partie war). Nemeths „L.L.“, unverkennbar Loueke gewidmet, erschien erstmals 2007 auf „Night Songs“, dem Debüt des Schlagzeugers – ebenfalls mit Loueke an Bord. Hier zeigt Loueke sein Können mit einer raffinierten Bassoktave, ein Effekt, den er auf „Mwaliko“ einige Male einsetzt.

Seine ersten musikalischen Ambitionen im Bereich des Jazz entwickelte Lionel Loueke bereits in Benin. Dann schrieb er sich am National Institute of Art an der Elfenbeinküste ein, um dort Jazz zu studieren. 1994 verließ er Afrika und setzte seine Jazzstudien an der American School of Modern Music in Paris fort. Ein Stipendium fürs Berklee College of Music führte ihn schließlich in die USA, wo er Massimo Biolcati und Ferenc Nemeth kennenlernte. Durch Jamsessions entwickelten die drei Musiker enge Beziehungen. Biolcati ist italienischer Abstammung, wuchs aber in Schweden auf, während Nemeth in Ungarn aufwuchs. Beide hatten ausgiebig afrikanische Musik studiert und waren auf Loueke aufmerksam geworden, als dieser begann, seine Jazztechniken mit seinen afrikanischen Wurzeln zu fusionieren.

Nach seinem Berklee-Abschluss wurde Loueke – gemeinsam mit Biolcati und Nemeth – am Thelonious Monk Institute of Jazz in Los Angeles angenommen und studierte dort unter der Ägide seiner großen Mentoren: Herbie Hancock, Wayne Shorter und Terence Blanchard. „Ich war hin und weg“, erinnert sich Hancock an den Moment, als er erstmals eine Bandaufnahme von Loueke hörte. „Ich hatte noch nie einen Gitarristen, dem ein guter Ruf vorausgeeilt war, auch so überzeugend spielen hören. Kein musikalisches Terrain schien hier tabu zu sein. Er schreckte vor nichts zurück!“

Schon bald nach seiner Zeit am Monk Institute konzentrierte sich Loueke ganz auf seine nylonsaitenbezogene Akustikgitarre, auf der er eine ganz eigenwillige Handschrift entwickelte. „Ich fühle mich mit der Wärme, die man mit Nylonsaiten erzeugen kann, eng verbunden, auch wenn der Sound nicht immer vollkommen akustisch klingt“, befindet der Gitarrist. Tatsächlich scheint Louekes Gitarrensound nicht rein akustisch, aber strahlt doch eine Unmittelbarkeit, Zärtlichkeit und Leidenschaft aus, die ihn zu einem der einflussreichsten Instrumentalisten auf der Weltbühne des Jazz machen – wenn nicht sogar weit darüber hinaus.

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emaf-lokal-global

Lokal – global ‚Die Lebenswelt der Jugendlichen‘

Knüpfen Jugendliche heute Verbindungen zwischen ihrer lokalen Umgebung und der globalen Umwelt? Dieser Frage widmet sich das Medienkunstprojekt „lokal-global – Die Lebenswelt der Jugendlichen“ des European Media Art Festivals.

Unterstützt durch die Stiftung Stahlwerk Georgsmarienhütte werden sich zwei Klassen der Johannes-Vincke-Schule zwischen Belm und der sibirischen Stadt Murawlenko austauschen. Dieser interkulturelle Austausch wird über die Erstellung von Videos stattfinden.

Aufgewachsen mit den elektronischen Kommunikationsmedien benutzen die Jugendlichen wie selbstverständlich deren vielfältige Möglichkeiten wie e-Mail, Chat, SMS, Videoblogs oder YouTube.

emaf-lokal-globalWie kann man Jugendliche in unterschiedlichen Lebenswelten miteinander verbinden? Was wissen sie voneinander? Was haben sie einander zu sagen?

Anknüpfend an die Ausstellung „young identities – global youth“, die das EMAF 2008 zeigte, werden mit den Schülerinnen und Schülern die künstlerischen Möglichkeiten zur globalen Kommunikation getestet.

Das Besondere des Projekts liegt in der großen räumlichen und kulturellen Distanz der Projektteilnehmer. Das Ziel des Austausches ist die Ausbildung einer interkulturellen Kompetenz. Für die Jugendlichen, die in einer immer stärker globalisierten Gesellschaft aufwachsen und in Zukunft darin leben werden, wird es immer wichtiger, sich mit fremden Kulturen auseinanderzusetzen.

Ein grundlegender Aspekt dabei ist das Wahrnehmen der eigenen und ganz persönlichen Kultur im Spiegel eines ganz anderen kulturellen Zusammenhangs. Nur dadurch kann man sich in den anderen hineinversetzen. Die Jugendlichen werden daher selbst kurze Videofilme über sich und ihre Fähigkeiten drehen, die anschließend zu einem Film zusammengesetzt werden.

Mit dabei sind die Lehrerinnen Sonja Wielebinski, Marianne Hellmann und Bernd Sieker sowie die langjährig in Murawlenko tätige Irina Schönfeld, die den Schülern über den Ort berichten und für die Übersetzung sorgen wird. Ihr ist es auch zu verdanken, dass der Kontakt zu einer sibirischen Schule geknüpft werden konnte.

Das Projekt soll dazu auffordern, weiter über eigene Erfahrungen hinaus zu denken. Wichtig ist, dass die Schülerinnen und Schüler an allen Arbeitsbereichen beteiligt sind: über die Ausarbeitung der Filmideen, den Umsetzungsprozess und das Filmschneiden bestimmen sie selbst die Themen der Videobotschaft. Außerdem werden die Jugendlichen innerhalb des Projekts darüber informiert, welche Dinge sie zu ihrem eigenen Schutz im Internet beachten sollten.

Ziel des Projekts ist sowohl die Fähigkeit zur Analyse und gezielten Nutzung von Medienbotschaften als auch ein persönlicher Einblick in das fremde Land. Wie sehen Jugendliche heute ihre und die ganze Welt?

Zusammen mit den Jugendlichen sollen in diesem Projekt, das von Karoline Kraut vom European Media Art Festival und der Künstlerin Elisabeth Lumme betreut wird, Verbindungen zwischen der lokalen und der globalen Welt geknüpft werden – mit Hilfe der neuen Medien. Durch die Erstellung von Kurzfilmen lernen die Jugendlichen einen selbstbestimmten, kreativen und kritischen Umgang mit dem Medium.

Das European Media Art Festival hat im Rahmen seiner Tätigkeiten bereits vielfältige Workshops, Seminare und Medienkunstprojekte für Jugendliche angeboten und betreut.

Die Stiftung Stahlwerk Georgsmarienhütte hat den Auftrag, gesellschafts- und bildungspolitisches wie auch kulturelles und soziales Engagement von Unternehmen und Gesellschaft fortzusetzen, zu bündeln und zu stärken. Diese Aufgabe nimmt sie in unterschiedlicher Form wahr.

„lokal-global – Die Lebenswelt der Jugendlichen“

Termin: Mittwoch, 24. Februar 2010, 11 Uhr, Haupt- und Realschule Belm (Johannes-Vincke-Schule), Heideweg 24


EUROPEAN MEDIA ART FESTIVAL | festival: April 22 – 27 2009 | exhibition: April 22 – October 4 2009

www.emaf.de

JIMI_HENDRX_Valleys_of_Neptune

Jimi Hendrix ‚Valleys of Neptune‘

Gitarrengott Jimi Hendrix ist nun in doppelter Hinsicht in bester Gesellschaft: Zum einen befindet er sich neben unvergänglichen Pop- und Rockgrößen wie Elvis Presley, Michael Jackson, Bob Dylan,
Bruce Springsteen, Billy Joel und zahlreichen anderen Megastars endlich in der Sony Music Hall Of Fame und zum anderen führt er die Riege der Ausnahmegitarristen (u.a. Stevie Ray Vaughan, Joe Satriani, Steve Vai und Jeff Beck) unangefochten an.

JIMI_HENDRX_Valleys_of_Neptune
JIMI HENDRX 'Valleys of Neptune'
Jimi Hendrix (Jahrgang 1942) lernte das Gitarre spielen erst im Alter von 15 Jahren – doch bereits in der ersten Hälfte der Sixties war er einer der gefragtesten Bühnenmusiker von Stars wie The Supremes, The Isley Brothers, Little Richard und Jackie Wilson.

Gemeinsam mit dem Schlagzeuger Mitch Mitchell und dem Bassisten Noel Redding trat er als The Jimi Hendrix Experience im Herbst 1966 in London erstmals selbst ins Rampenlicht – Jimi war der geborene Frontmann, ein charismatischer Performer, der eine Gitarre zu einem klanggewaltigen Lebewesen erwecken konnte.

Es folgten von Bandmanager Chas Chandler geschickt eingefädelte Auftritte bei großen Festivals (u.a. in Monterey, Isle of Wight und Woodstock), ausgedehnte Tourneen und zahllose Studio-Sessions.
Nach einer kaum vier Jahre andauernden schillernden Karriere, die ihn bis in den Rock-Olymp geführt hatte, starb Jimi Hendrix am 18. September 1970 auf tragische Weise.

Sein Werk lebt seither weiter in bahnbrechenden Werken wie „Are You Experienced?“, „Axis: Bold As Love“, „Electric Ladyland“ und „Band Of Gypsys“.

Die rührigen Nachlassverwalter von Jimi Hendrix, der im September 1970 im Alter von nur 27 Jahren verstarb, haben in den vergangenen Jahren so manchen Schatz aus den umfangreichen Archiven des
Gitarristen gehoben.

JIMI_HENDRIX
JIMI HENDRIX
Neuester und gewiss spektakulärster Fund sind die bislang unveröffentlichte Studioaufnahmen, die größtenteils zwischen Februar und Mai 1969 entstanden sind.

Die Songs von „Valleys Of Neptune“ schließen die Lücke zwischen dem 1968 releasten „Electric Ladyland“ und Hendrix‘ unvollendetem Longplayer „First Rays Of The New Rising Sun“ von 1970.

„Valleys Of Neptune“ entstand im Record Plant in New York und den Londoner Olympic Studios. Das virtuos eingespielte Album glänzt mit einer erlesenen Songsammlung, u.a. dem Cream-Cover „Sunshine Of Your Love“, dem Elmore James-Klassiker „Bleeding Heart“ sowie den exzellenten Hendrix-Kompositionen „Ships Passing Through The Night“, „Lullaby For The Summer“ und “Hear My Train A Comin’” – der Titelsong selbst ist eine der gesuchtesten Hendrix-Aufnahmen überhaupt.

Desweiteren sind aufregende Neuarrangements der Signature-Songs „Red House“, „Fire“ und „Stone Free“ enthalten.

„Valleys Of Neptune“ wurde für diese Veröffentlichung von Jimis langjährigem Toningenieur Eddie Kramer neu abgemischt, die Linernotes stammen von John McDermott, der vor gut 40 Jahren gemeinsam mit Hendrix und Kramer diese Tracks produziert hatte.

6_Jahre_BigCityBeats

6 Jahre BigCityBeats

5 Floors – 18 DJs – kaZantip Premiere in Deutschland – Todd Terry (NYC) – Performer, Walking Acts, Akrobaten – 8 Stunden Birthdayspecial, Live Übertragung auf BigCityBeats.FM – und die größte Laseranlage, die jemals im Cocoon Club installiert wurde!

6_Jahre_BigCityBeats
6 Jahre BigCityBeats

Seit 6 Jahren steht BigCityBeats für pure Wochenend-Extase – doch am 13.03. wird alles bisher Dagewesene getoppt…

Happy Birthday BigCityBeats – wir laden die Welt zu uns ein und feiern das Jubiläum und den Release der nagelneuen BigCityBeats Vol. 12 CD mit einem Line-Up der Extraklasse.

Mit Todd Terry wird einer der “Erfinder” von House Music direkt aus New York eingeflogen, um zusammen mit seinem ebenfalls legendären Kollegen Lenny Fontana für euphorische Stimmung auf dem Main Floor zu sorgen.

Support leisten die BigCityBeats Residents Marco Petralia, Steve Blunt und Donna J. Nova. Natürlich dürfen bei einer BigCityBeats Geburtstagsparty auch Lexy & K-Paul nicht fehlen. Da Lexy leider im Urlaub ist, reist K-Paul alleine aus Berlin an, um die langjährige Tradition im Cocoon fortzuführen.

Als besonderes Highlight erwartet euch exklusiv im Cocoon Club die Premiere des verrücktesten und längsten Party Events der Welt: kaZantip – dem Woodstock des Ostens mit DJane Miss Yo-Yo und Michael Demos aus Moskau!

Auf dem Ibiza Floor geben sich die DJs des Nassau Beach Clubs und Jockey Club Ibiza ein Stelldichein: Ibiza Legende Zappi und Lorenzo Al Dino zaubern die original balearischen Sounds in die Cocoon Lounge, die auch täglich bei Morning Kiss auf BigCityBeats.FM zu hören sind.

Miss Yo-Yo (kaZantip)
Miss Yo-Yo (kaZantip)

Das Rhein-Main Gebiet ist das Epizentrum der jüngsten Tech House Bewegung. Unter dem Motto Freebase Records meets BCBtec wird auf dem Frankfurt Floor dem aktuellen Underground Sound Tribut gezollt. Neben Meat (Freebase) und Chris Wood (Freebase / Level Non Zero) stehen Tom Wax (Phuture Soundz / BCBtec) und die Molisans Brothers (BCBtec) an den Turntables. Phuture Soundz, die Freebase Records Radio Show und die BCBtec Radio Show sind übrigens ab sofort regelmäßig auf BigCityBeats.FM zu hören.

Doch bereits ab 16 Uhr geht’s los – auf bigcitybeats.fm (Platz 40 von den erfolgreichsten 25.000 weltweit Internetradiosendern – Quelle Shoutcast 01/2010 ) mit Tom Novy, David Guetta, Roger Sanchez, Shapeshifters, Karotte, Alex Azary. Ab 0 Uhr dann die große LIVE ÜBERTRAGUNG direkt aus dem Cocoon Club.

Donna J Nova
Donna J Nova

BigCityBeats – unbeirrbar in dem Dschungel des Wochenendglücks – vermittelt die Suche nach urbaner Freiheit, Selbstbestimmung und nächtlicher Energie. Was im März 2004 mit dem Satz: „Und den ersten Beat bekommst Du ab sofort wie auch in Zukunft – JETZT!“ begann, wurde zu dem Inbegriff des Wochenendgefühls.

Wo es funkelt und strahlt, wo Extase und Faszination zusammen treffen, wo sich die Woche verabschiedet und Einblicke ins Wochenende gibt – da steht nicht selten ein Name: BigCityBeats! Und so wird ein elektrisierendens Knistern die Samstagnacht am 13.03. in Frankfurt erfüllen, wenn sich der Tag neigt und sich im Herzen des Cocoon Clubs die Großstadtschläge entzünden.

Nach unzähligen emotionalen Party Highlights im vergangenen Jahr, wie 14.000 Menschen in Ulm oder 6.000 in Karlsruhe und der erfolgreichen Etablierung eines neuen 24h Radio Formats ganz vorne zwischen den weltweit meistgehörten Online Radios der Welt (4,7 Mio. Hörer im Januar 2010 / Quelle: Shoutcast), freuen wir uns euch im 7. Jahr mit neuen Projekten beglücken zu dürfen, wie kaZantip oder das größte Finale, das es jemals zu einer BigCityBeats Tour gegeben hat: SEA OF LOVE – das neue Festival der Superlative!

6 Jahre BigCityBeats LINE-UP

Main Floor: (hostet by Caus-N-ff-ct)
Todd Terry (New York / USA)
Lenny Fontana (New York / USA??)
K-Paul – (Lexy & K-Paul / Berlin)
Marco Petralia (BigCityBeats)
Steve Blunt (BigCityBeats)
Donna J Nova (BigCityBeats)

FRANKFURT FLOOR (FREEBASE meets BCBtec)
MEAT (Freebase)
CHRIS WOOD (Level Non Zero / Freebase)
TOM WAX (Phuture Sounds / BCBtec)
MOLISANS BROTHERS (BCBtec)

Ibiza Floor:
Jockey Club Ibiza vs Nassau Beach Club Ibiza
Zappi (Nassau Beach Club Ibiza)
Lorenzo Al Dino (Jockey Club Ibiza)

kaZantip Floor:
The most popular Dance Event GUS (Ukraine)
DJane Miss Yo-Yo (Moskau / Space Music)
Michael Demos (Moskau / Space Music)
DJ Vader (Tunnel Hamburg)

Micro:
DJ Katch (Delorean)

Specials
5 Floors – 18 DJs – kaZantip Floor – Todd Terry (NYC) – Performer, Walking Acts, Akrobaten – Live Übertragung auf BigCityBeats.FM – und die größte Laseranlage, die jemals im Cocoon Club installiert wurde!

Das große Radiospecial ab 16 Uhr auf bigcitybeats.fm mit:
Tom Novy (München)
David Guetta (BigCityBeats Resident, Paris)
Roger Sanchez (New York)
Shapeshifters (Defeceted in the House)
Karotte (Frankfurt)
Alex Azary (Elux)

Und ab 00 Uhr dann die LIVE-Übertragung aus dem Cocoon Club!

6 Jahre BigCityBeats –
Samstag 13.03. – Cocoon Club, Frankfurt

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Stacey-Kent_Raconte-moi

Stacey KENT – Raconte-moi…

Die amerikanische Jazzsängerin Stacey Kent hat Frankreich fest in ihr Herz geschlossen – und Frankreich wiederum die aparte Sängerin, die gleichwohl bei Kollegen, Kritikern und Fans in den USA und Europa als eine der außergewöhnlichsten Künstlerinnen ihrer Art geschätzt wird.

Stacey-Kent_Raconte-moi
Stacey KENT "Raconte-moi..."

Mit ihrem letzten Album „Breakfast On A Morning Tram“, das im Jahr 2007 zugleich ihr Blue-Note-Debüt markierte, hatte sie in Frankreich Platin erreicht und damit ihren bis dato größten kommerziellen Erfolg erzielt.

Von der französischen Kulturministerin war sie im Frühjahr letzten Jahres dafür sogar mit dem Orden für Kunst und Literatur (L’Ordre des Arts et des Lettres) ausgezeichnet worden. Dabei waren auf dem hochgelobten Album lediglich drei Songs in französischer Sprache zu finden: zwei Interpretationen von Serge-Gainsbourg-Chansons sowie „Samba Saravah“ aus dem Claude-Lelouch-Filmklassiker „Ein Mann und eine Frau“.

Seit ihrem 1997er Debütalbum „Close Your Eyes“ hatte sich Stacey Kent vor allem als erstklassige Interpretin des Great American Songbook hervorgetan, auf ihrem neuen Album „Raconte-moi…“ widmet sie nun ihr Ausnahmetalent voll und ganz dem französischen Liedgut.

Ein Dutzend Kompositionen – von ausgewiesenen Klassikern des Chansons bis hin zu wunderbaren Liedern hierzulande noch recht unbekannter Künstler – hat Stacey Kent ausgewählt und verwandelt diese mit Charme, Finesse und Verve in pointiert-moderne, bisweilen melancholische, doch stets bezaubernde Jazzballaden.

Den Auftakt macht die französische Version von Antonio Carlos Jobims Bossa-Nova-Klassiker „Águas de Março“, den Georges Moustaki 1973 unter dem Titel „Les eaux de Mars“ in Frankreich bekannt gemacht hatte. Unter den Fittichen von Stacey Kent bekommt dieses Lied eine wunderbare Leichtigkeit und ein pastellfarben-instrumentales Gewand.

Mit „Jardin d’hiver“, komponiert von Keren Ann und Benjamin Biolay, zwei der führenden Vertreter des Nouvelle Chanson, hatte die inzwischen verstorbene Gesangslegende Henri Salvador im Jahr 2000 ein überraschendes Comeback eingeleitet.

Die zarte Interpretation dieses wunderschönen Titels darf durchaus als Hommage an Salvador betrachtet werden. Mit „Au coin du monde“ hat Kent zudem noch ein weiteres Juwel von Keren Ann adaptiert.

Der Titelsong „Raconte-moi“ wie auch das als erste Single auserkorene „La Vénus du Mélo“ stammen von der jungen Sängerin Emilie Satt, die beide Titel exklusiv für Kent schrieb, aber kurioserweise ihre eigenen Songs in englischer Sprache singt.

Zu den weiteren jungen Talenten, die allesamt zu erklärten Fans von Stacey Kent gehören und exklusiv für die Amerikanerin ihr Können aufblitzen lassen, zählen Claire Denamur („Mi amor“), Pierre-Dominique Burgaud („Désuets“) und Camille D’Avril, die Kent einige Male mit Begeisterung live erlebt hatte und daraufhin den Songtext zu „Sait-on jamais?“ schrieb, den Jim Tomlinson dann einfühlsam vertonte. Stacey Kent demonstriert mit dieser Auswahl frischer und unverbrauchter Autoren auch ihr Gespür für die Reize und den Reichtum zeitgenössischer Musik mit dem Prädikat made in France.

Zu den weiteren Klassikern auf „Raconte-moi…“ zählen „C’est le Printemps“ (im Original „It Might As Well Be Spring“), ein durch Größen wie Frank Sinatra, Nina Simone und Blossom Dearie im Great American Songbook verewigter Standard, und das durch die legendäre Chansonsängerin Barbara berühmt gewordene „Le mal de vivre“.

Zu den Entdeckungen aus der prall gefüllten Schatzkiste französischer Chansons zählen dagegen das aus dem Jahr 1975 stammende „Les vacances au bord de la mer“ von Michel Jonasz und Paul Misrakis „L’etang“, das ursprünglich auf dem Soundtrack des 1958 gedrehten Films „Sans familles“ zu finden war. Umso erstaunlicher ist es, dass die zwölf Songs wie aus einem Guss wirken.

Stacey Kent versteht es wie wenige andere Künstlerinnen unserer Zeit, Gefühle in einem Song zu verdichten, eine besondere Stimmung zu erzeugen, ganz so, als wolle sie ihr Publikum ins Vertrauen ziehen, ihm ein Geheimnis mitteilen. Dass ihre wunderbaren Interpretationen in erstklassige Arrangements getaucht sind, dafür trägt vor allem ihr Lebensgefährte Jim Tomlinson die Verantwortung.

„Raconte-moi…“, daran besteht nicht der leiseste Zweifel, ist ein weiterer Meilenstein im Schaffen von Stacey Kent, die sich, mühelos zwischen Chanson und Jazz schwebend, ihre ganz eigene, genreübergreifende Kunstgattung frankophiler Klänge geschaffen hat.

Stacey Kent, die ursprünglich aus New Jersey stammt und heute in Colorado lebt, hatte sich schon in jungen Jahren für Jazz begeistert, aber auch für Filmkomödien und Musiker wie Neil Young und Cat Stevens. Nach einem Studium der vergleichenden Literaturwissenschaften an einem New Yorker College ging sie nach London und studierte an der Guildhall School of Music and Drama, wo sie ihren späteren Ehemann und Produzenten, den Jazzsaxophonisten Jim Tomlinson, kennenlernte.

Aus dieser Liaison erwuchs ein fruchtbares Künstlergespann, das zu einigen der schönsten Werke geführt hat, die der Jazzgesang des 21. Jahrhunderts bislang hervorgebracht hat. Stacey Kent hat sich dem Great American Songbook mit derselben Hingabe gewidmet wie der brasilianischen Musik, sie hat auf das Schaffen von Fred Astaire und auf die Songkunst von Richard Rodgers ganze Alben verwendet – all das ist auch entsprechend honoriert worden.

In den Jahren 2001 und 2002 wurde Stacey Kent bei den British Jazz Awards zur besten Jazzsängerin gewählt, während „The Lyric“, das Album ihres Mannes, auf dem sie als Sängerin glänzte, bei den BBC Jazz Awards 2008 zum Album des Jahres gekürt wurde. Ihr im Jahr 2003 veröffentlichtes Album „The Boy Next Door“ hatte sich bereits 35 Wochen in den amerikanischen Billboard-Charts gehalten.

Der endgültige kommerzielle Durchbruch erfolgte dann mit dem Wechsel zu Blue Note: „Breakfast On The Morning Tram“, zu dem übrigens der Schriftsteller und Booker-Prize-Gewinner Kazuo Ishiguro einige Songtexte beisteuerte, avancierte zum internationalen Bestseller und wurde 2008 für einen Grammy nominiert. Hierzulande steht das Album kurz vor der Auszeichnung mit einem zweiten German Jazz Award – ein Double, das für die sympathische Künstlerin auch in Deutschland der bislang größte Erfolg wäre.

Allein in Frankreich wurden von „Breakfast On A Morning Tram“ mehr als 150.000 Alben verkauft, was eine ausverkaufte Tournee nach sich zog, die in einem umjubelten Konzert im Pariser Olympia gipfelte. Doch Stacey Kents innige Beziehung zu Frankreich, die nun fast zwangsläufig zu „Raconte-moi…“ geführt hat, wurzelt auch in ihrer Familiengeschichte. Bereits ihr Großvater hatte lange Zeit in Paris gelebt.

Stacey Kent hat es ihm gleichgetan und selbst enorm viel Zeit in Frankreichs Hauptstadt verbracht. Wie sehr sie die französische Kultur mittlerweile verinnerlicht hat, dafür ist „Raconte-moi…“ ein strahlendes, ja ein superbes Beispiel. Für diese generationsübergreifende musikalische Großtat muss man Stacey Kent einfach ins Herz schließen, selbst wenn man nicht französischen Ursprungs ist.

MATT ROEHR - Out Of The Great Depression

MATT ROEHR ‚Out Of The Great Depression‘

Das neue Album von MATT ROEHR ist kein Konzeptalbum. Trotzdem zieht sich das Thema “Depression” wie ein roter Faden durch die Songs und er reflektiert das Zeitgeschehen, nimmt es auf und verarbeitet es in zeitlose Songs.

MATT ROEHR - Out Of The Great Depression
MATT ROEHR - Out Of The Great Depression
Matt Roehr verfolgt auf dem aktuellen Werk noch stärker die klassischen Singer/Songwriter-Elemente und zeichnet erstmalig auch für einen Großteil des Gesangs verantwortlich.

Aufgenommen wurde das Album in Phoenix/Arizona. Matt Roehr, der das Album auch produziert und sämtliche Songs geschrieben hat, erzählt in dem vorliegenden Werk seine Sicht der Dinge, gibt einen Einblick in seine Welt.

Zusammen mit den Fotos der weltbekannten Fotokünstler Daniel und Geo Fuchs, die exklusiv zum Fotoshooting nach Arizona anreisten, sowie dem Grafikdesign des brasilianischen Künstlers Glaucio Ayala, ist das Ergebnis ein hochwertiges, faszinierendes und in der heutigen Zeit ungewöhnliches Album.

Matt Roehr legte hohen Wert auf die künstlerische Gestaltung, abseits vom üblichen Tonträgerdesign.

Zur Single „Fuel Into The Fire“ wurde, ebenfalls in Arizona, ein Musikvideo als Hommage an den Kultfilm „Easy Rider“, zum 40-jährigen Jubiläum des Road Movies gedreht.

MATT ROEHR – Out Of The Great Depression (Album – earBOOK Mini) Edel Germany – Veröffentlichung: 05. März 2010

MATT ROEHR – eine kurze Biografie

Matt-Roehr
Matt Roehr
Geboren am 16.04.1962 in Frankfurt am Main begann Matt Roehr im Alter von dreizehn Jahren Gitarre in Bands rund um Frankfurt zu spielen, bevor er mit siebzehn Jahren von den Böhsen Onkelz engagiert wurde.

Mit der Band nahm er in 25 Jahren mehr als zwanzig Studio– und Live-Alben sowie verschiedene Live-Videos und -DVDs auf. Davon erreichten mehr als zehn die Top Ten, sechs davon Platz 1.

Matt Roehr tourte während dieser Zeit mit vielen Major Bands, unter anderem den Rolling Stones, Motorhead, Rose Tattoo, Machine Head, Saxon oder DAD.

2006 veröffentlichte Matt Roehr, nach dem Abschiedskonzert der Band vor 130.000 Fans am Lausitz Ring Eurospeedway bei Dresden, sein Buch „Meine letzten 48 Stunden mit den Böhsen Onkelz“. Das Buch erreichte in den Amazon.de Verkaufscharts Platz 1.

Im August 2006 schloss sich Matt Roehr der legendären australischen Band Rose Tattoo für mehrere Konzerte in Deutschland an. Höhepunkt war ein Auftritt beim Wacken Festival vor 50.000 Fans.

Ebenfalls im Sommer 2006 entwarf Matt Roehr, in Zusammenarbeit mit dem deutschen Top Gitarrenbauer Rainer Tausch, seine erste Signature Model Gitarrenserie.

Im Februar 2007 veröffentlichten die Böhsen Onkelz die DVD „Vaya Con Tioz“, die eine Dokumentation und die Abschlusskonzerte vom Lausitz Ring beinhaltet. Die DVD war die erste DVD-Veröffentlichung in Deutschland, die in den regulären Album Charts die Nummer 1 erreichte.

April 2007: Matt Roehr nimmt sein erstes Solo Album „Barra da Tijuca“, mit Topmusikern aus Deutschland, Brasilien und den USA auf. Die Aufnahmen führten ihn für vier Monate durch Studios in Brasilien (Rio de Janeiro) und den USA (Miami, New York).

Im Januar 2008 wurde das Live-Album „UHAD2BTHERE! – LIVE BOOTLEG VOL.1“ auf der gleichnamigen Deutschlandtournee aufgezeichnet und veröffentlicht.

April 2009: Aufnahmesessions in den Chaton Studios in Phoenix/Arizona zum dritten Soloalbum „Out Of The Great Depression“. Das Album wird als EarBook bei Edel veröffentlicht und enthält neben einem Text von Matt Roehr auch Fotos der weltbekannten Künstler Daniel und Geo Fuchs.

www.gonzomusic.com | www.myspace.com/mattgonzoroehr

wXw 16 Carat Gold 2010

wXw 16 Carat Gold 2010

„wXw 16 Carat Gold 2010“ ist das größte Wrestling-Turnier in Europa mit internationalen Teilnehmer. Innerhalb von 3 Tagen treten 16 Wrestler in einem Turnier gegeneinander an.

wXw 16 Carat Gold 2010
wXw 16 Carat Gold 2010

Vom 05.03. bis 07.03.2010 findet mit dem 16 Carat Gold Turnier der wXw wieder ein einzigartiger Wrestling-Event inmitten des Ruhrgebietes statt.

Nicht weniger als sage und schreibe 16 der weltweit besten und interessantesten Wrestler treffen an drei Tagen im Ring von Westside Xtreme Wrestling aufeinander.

Doch am Ende kann es im wichtigsten und größten Wrestling-Turnier Europas nur Einen geben, der die international begehrte Trophäe mit nach Hause nehmen kann.

Gemäß dem unvergleichlichen Charakter und Anspruch des bedeutendsten wXw-Event des ganzen Jahres, stehen damit auch im vierten Jahr des Turniers wieder zahlreiche hochkarätige Matches und internationale Teilnehmer auf der Liste der wXw:

Die wXw 16 Carat Gold 2010 Teilnehmer:

1. Kagetora (Niigata, JAP)
Der Japaner hatte sich als Erster qualifiziert und stammt von der japanischen Dragon Gate Promotion. Er will in diesem Jahr seinem Kollegen Shingo nacheifern, der den Pokal 2009 nach Japan mitnehmen konnte.

Bad_Bones
Wrestler 'Bad Bones'

2. Bad Bones (Oberhausen, D)
Der unberechenbare, Axt-schwingende „German Psycho“ und Turniersieger im Jahr 2008.

3. Martin Stone (London, UK)

Der beliebte Brawler aus England, ein Mann von der Straße mit viel Herz.

4. Claudio Castagnoli (Luzern, CH)
1.95 m und 110 kg pure Muskelmasse: Er debütierte 2000 im allerersten wXw Kampf und ist inzwischen einer der Topstars in Amerika und Japan.

5. Tommy End (Amsterdam, NL)
Der tätowierte Publikumsliebling und 2facher Weltmeister im Leichtgewicht aus Amsterdam.

6. Erick Stevens (Sarasota, FL, USA)
„Choo Choo“ lautet sein Schlachtruf, ehe er mit seinem vollen Gewicht auf seine Gegner trifft. Nachdem im letzten Jahr bereits in der ersten Runde sein Traum vom Sieg zu Ende war, will er es diesem Jahr unbedingt ins Finale schaffen.
7. Big van Walter (Wien, A)
Mit 144 kg ist der Bulle aus Wien der schwerste Teilnehmer im Turnier.

8. Daisuke Sekimoto (Osaka, JAP)

Sekimoto ist ein Modellathlet aus Japan, der problemlos 250kg im Kraftraum stemmt.

9a. Matt Jackson (Rancho Cucamonga, CA, USA)
9b. Nick Jackson (Rancho Cucamonga, CA, USA)

Mit der Teilnahme der Young Bucks sind es in diesem Jahr genau genommen sogar 17 Teilnehmer. Dies ändert aber nichts an der Tatsache, dass die Tag Team Spezialisten zu den spektakulärsten und actionreichsten Highflyern der Welt gehören.

10. Ares (Bern, CH)
Nach zwei Jahren kommt der erfolgreichste Wrestler der wXw Vergangenheit zurück. Niemand hielt die WM so lange wie der Schweizer, der 2008 nach Amerika umgesiedelt ist und dessen Rückkehr von den Fans seitdem sehnsüchtig wie lautstark gefordert wird.

11. Adam Polak (Krakau, PL)

Rücksichtslos, rabiat, brutal. Das sind die Eigenschaften mit den denen sich der Pole in den letzten Jahren keine Freunde gemacht macht. Aber der Erfolg gibt ihm Recht und Polaks Niederlagen der letzten Jahre lassen sich an einer Hand abzählen.

12. Johnny Kidd (GB)

52 Jahre alt ist der Gentleman alter Schule aus England, der mit feinsten Techniken aufwartet und es ein letztes Mal wissen will. Zuletzt hat er die besten Wrestler der Welt unter den strengen britischen „World of Sports“ Regeln geschlagen.

13. Munenori Sawa (Tokyo, JAP)
Ein Leichtgewicht aus Japan, das mit wahnsinnigem Tempo und ausführlichem Kung Fu und Karate Hintergrund Fans wie Gegner beeindruckt. Sawa kann jeden Gegner in Sekunden ausknocken.

14. Paul Tracey (IRL)

Der Lord des irischen Herrengutes ist unvergleichlich arrogant, doch sein Können im Ring gibt ihm Recht.

15. Yuji Okabayashi (Kochi, JAP)
Er ist Sekimotos Schüler und genau wie sein Lehrmeister ist auch Okabayashi ein wahres Monster, was seine Statur angeht.

16. Chris Hero (USA)

Ehemaliger wXw World Heavyweight Champion, ehemaliger wXw World Tag Team Champion und der Gewinner des Carat Turniers 2007. Hero ist ein Star in Europa, ein Star in den USA, Kanada, Mexiko, Japan und Australien. Der Vorzeigewrestler schlechthin und vielleicht aktuell der Weltbeste seiner Zunft.

Das wXw 16 Carat Gold 2010 Turnier:

Freitag, den 05.03.2010
Beginn: 18.30 Uhr | Einlass: 17.30 Uhr

8 Achtelfinalkämpfe, davon einer als sogenannter 3 Way Dance.

Samstag, den 06.03.2010

Beginn: 17.30 Uhr | Einlass: 16.30 Uhr

4 Viertelfinalkämpfe

Sonntag, den 07.03.2010

Beginn: 16.30 Uhr | Einlass: 15.30 Uhr

2 Halbfinalkämpfe und das Finale.
Weitere Highlights:

Alle ausgeschiedenen Teilnehmer werden an den restlichen Tagen im Rahmenprogramm auftreten. Dieses wird auch noch durch weitere Wrestler aus ganz Europa und Amerika ergänzt werden. Insbesondere sind die folgenden Highlights zu nennen:

Freitag:
wXw World Tag Team Championship / WM im Teamkampf
Switchblade Conspiracy (Sami Callihan & > Jon Moxley) [OH/OK, USA] vs Up in Smoke (Cheech & Cloudy) [USA]

Samstag:
wXw World Heavyweight Championship / WM im Schwergewicht
Rückkampf ohne Disqualifikation, Auszählen oder Zeitlimi und beide Wrestler werden hiernach für 12 Monate nicht mehr gegeneinander antreten.
Steve Douglas (Glauchau, D – Champion] vs Absolute Andy (Nürnberg, D – Herausforderer)

Sonntag:
wXw World Lightweight Championship / WM im Leichtgewicht
Zack Sabre jr. (UK, Champion) vs -zu bestimmenden Herausforderer-

wXw 16 Carat Gold 2010 Tickets & Preise:

Nach dem in den letzten Jahren die kleineren Hallen regelmäßig ausverkauft waren, findet das 16 Carat Gold Turnier 2010 an
allen drei Tagen in der Turbinenhalle Oberhausen statt.



Das aktuelles Video zu 16 Carat

wXw 16 Carat Gold 2010 Preise:
Stehplatz: 23 € VVK, 25 € AK || Sitzplatz: 29 € VVK, 31 € AK
Jugendliche bis 14 Jahre: 13 € VVK, 15 € AK
Kombitickets für alle 3 Tage nur im VVK für 59 € (Stehplatz),
79 € (Sitzplatz), 29 € (Jugendl. bis 14 J.)

Die Sitzplatzkarten für den Samstag sind bereits ausverkauft und für Sonntag sehr rar!

Tickets gibt es wie immer an sämtlichen bekannten VVK Stellen in ganz Deutschland, sowie unter: 01805 57 00 70 und bei eventim.de

Alle weiteren aktuellen Informationen unter: www.wXw-wrestling.com

Über wXw:

Westside Xtreme Wrestling ist Wrestling mit einer ganz besonderen Facette: Im Gegensatz zu anderen Wrestling Promotions verzichtet man bewusst auf die großspurige, aus dem Fernsehen bekannte Hollywoodproduktion und bietet dafür die absolute Fannähe.

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wXw 16 Carat Gold 2010 - Martin Stone

Bis zu 500 Zuschauer stehen bei den wXw Shows direkt am Ring und schlagen rhythmisch zum Kampfverlauf und zu den Einzugsmusiken der Wrestler auf die Ringmatte.

Es entsteht eine Stimmung und Zuschauerverbundenheit, wie es sie sonst nirgendwo in der Wrestlingwelt gibt. Selbst die Superstars aus den großen Hallen Amerikas und Japans sind bei ihren wXw-Auftritten regelmäßig von der intimen Atmosphäre begeistert, die wXw-Wrestling in Deutschland zu etwas Besonderem macht.

Das Erfolgsrezept ist simpel: Man setzt auf die interessantesten Wrestler quer über den europäischen Kontinent und spickt dieses Aufgebot regelmäßig mit den heißesten Gaststars der US Independent Szene und der großen japanischen Puroresu Promotions. Wrestling, wie es die Fans begeistert, die von dem drögen Fernsehprodukt voller Seifenopern und offensichtlicher Showelemente die Nase voll haben und die den Zauber des Wrestlings, der sie früh in ihren Bann gezogen hat, vermissen.

SCOOTER liefern den WM-Sound – „Stuck On Replay

„Stuck On Replay“ wird offizieller Song der 2010 IIHF WM

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SCOOTER liefern den WM-Sound

Dabei waren Tipps aus Kanada, USA, Russland, Ukraine und sogar Griechenland – in aller Welt haben sich Eishockey-Fans im Rahmen eines Online-Gewinnspiels an den Spekulationen darum beteiligt, wer den Sound der 2010 IIHF WM liefern würde.

Je länger spekuliert wurde, desto mehr verdichteten sich die Gerüchte auf den Namen einer deutschen Band, die in den vergangenen Jahren weltweit mächtig für Furore gesorgt hat: SCOOTER.

Mehr als 25 Millionen verkaufte Tonträger, über 80 Gold- und Platin-Schallplatten aus aller Welt und mit 23 Top Ten Hits die erfolgreichste deutsche Band aller Zeiten seit Einführung der Charts – das sind die Fakten, die den beispiellosen internationalen Siegeszug der drei Hamburger Musiker um Frontmann H. P. Baxxter kennzeichnen. Jetzt stellen SCOOTER ihren Sound der 2010 IIHF Weltmeisterschaft zur Verfügung.

Offizieller Song der 2010 IIHF Weltmeisterschaft wird das im besten Arena-Sound produzierte „Stuck On Replay“. Dessen einprägsame Refrain-Zeile „I got this feeling down deep in my soul that I just can’t lose – Guess I’m on my way“ lädt nicht nur mächtig zum Mitsingen ein, sondern steht auch sinnbildlich für die Einstellung, mit der die 16 WM-Teams auf dem Eis zur Sache gehen werden. Der Song entstammt dem aktuellen SCOOTER Album „Under The Radar Over The Top“ und wird im März 2010 als Single auf den Markt kommen. Album und Single werden dann das Logo der 2010 IIHF WM sowie den Hinweis auf den offiziellen Song tragen.

„Die harten, schnellen Rhythmen von SCOOTER passen einfach perfekt zum Eishockey“, freut sich Henner Ziegfeld, PR-Chef im WM-OK, über den musikalischen Coup und ergänzt: „Mit SCOOTER können wir zur WM einen Top Act aus Deutschland präsentieren, der aktuell voll angesagt ist und gerade auch in den Ländern der WM-Teilnehmer einen großen Namen hat. Wir sind uns bewusst, dass SCOOTER durchaus polarisieren, aber ihr Style steht definitiv für das Gegenteil von Langeweile und wird der WM ein unverwechselbares Soundmuster verleihen.“

Neben „Stuck On Replay“ werden weitere Songs des aktuellen SCOOTER Albums in das musikalische Einspiel-Programm der 56 WM-Partien einfließen. Dazu werden verschiedene Promotion-Maßnahmen im Vorfeld und während der WM die Zusammenarbeit zwischen SCOOTER und WM-OK prägen. So werden SCOOTER auf ihrer „Under The Radar Over The Top Tour 2010“ vom 11. – 20.3. die IIHF WM zum Thema machen, ein Werbespot für die WM wird mit dem offiziellen Song unterlegt, der Song wird in die offizielle WM-Internetseite www.iihfworlds2010.com eingebunden und die Musik von Scooter bringt die Fans schon bei den anstehenden DEB-Länderspielen und im Liga-Spielbetrieb in den richtigen WM-Rhythmus. In Planung ist zudem ein Live-Auftritt von SCOOTER beim WM-Eröffnungsspiel auf Schalke.

Weitere Informationen zu SCOOTER und zur bevorstehenden Tour: www.scootertechno.com
WM-Tickets & Infos: Tel. 0621 18 19 0333, www.iihfworlds2010.com

Die 2010 IIHF Weltmeisterschaft findet vom 7. – 23. Mai 2010 in der Kölner „LANXESS arena“, der Mann-heimer „SAP ARENA“ sowie der Gelsenkirchener „VELTINS-Arena“ statt und steht unter dem Motto „DEUTSCHLAND AUF EIS“. Das Organisationskomitee mit Präsident Uwe Harnos und Generalsekretär Franz Reindl an der Spitze erwartet 500.000 Zuschauer bei 56 WM-Spielen der 16 weltbesten Nationen. 1.000 akkreditierte Journalisten sowie über 200 involvierte TV-Stationen werden in über 100 Ländern von der WM aus Deutschland berichten. Etwa 650 Million Seher weltweit werden die WM im Fernsehen verfolgen.

WM-Tickets gibt es unter 0621 18 19 0 333 sowie auf www.iihfworlds2010.com

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Die Atzen – Frauenarzt & Manny Marc

DIE ATZEN – Die Abgeher und Disco-Pogo-Helden der Nation.
DIE ATZEN – Die Party-Macher der kleinsten Hütte und im größten Stadion. DIE ATZEN – Die Maulhelden und Slogan-Könige. Die Häuptlinge vom Stamme Gröhl. Die Kings of Mitmaching und biggest Feierei on earth.

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DIE ATZEN - Frauenarzt & Manny Marc

Was einst lediglich im Sprachgebrauch gebürtiger Berliner Schnauzen Verwendung fand, hat sich bei unzähligen Teens und Twens längst zu einem Synonym für groben Partyspaß mit buntem Konfetti, lauter Musik, schrillen Outfits in Neonfarben und einem unvergleichlichen Wir-Gefühl entwickelt.

„ATZEN“ – in unserer Hauptstadt und dem angrenzenden Brandenburg so viel bedeutend wie „Kumpel“ – ist zu einem Phänomen herangewachsen, das sich langsam aber gewaltig zu einer neuen Jugendbewegung entwickelt.

Wer trotz des Erfolgs von „Das geht ab“ – immerhin erreichte die Single Goldstatus, war mehr als zwei Monate in den Top10 der Deutschen Single Charts vertreten und hat die Top50 noch lange nicht verlassen – an ein One Hit Wonder glaubte, wurde schon mit der Veröffentlichung des DIE ATZEN-Albums „Atzen Musik Vol. 1“ im März 2009 ganz schnell eines Besseren belehrt. Anschließend wurde das Ganze noch vom Top 5 Hit „Disco Pogo“ getoppt.

Dabei sind DIE ATZEN keineswegs neu im Biz. Schon seit 1998 machen FRAUENARZT & MANNY MARC gemeinsam Musik und Sachen, die Spaß machen. Sie haben das legendäre BASSBOXXX-Label gegründet, gelten jedem Deutschrap-Fan als Untergrundpioniere etwas und Erfinder des Techno-Raps, ohne je ihren harten Dance-Beats und knallenden Rap-Shouts auch nur eine Flamme zu nehmen.

Lang erwartet kommt nun endlich das zweite Album, das weitere Partykracher wie „Atzin“ und „Kein Bock“ beinhaltet. Auf der normalen Version von „Atzen Musik Vol. 2“ gibt es 40 Tracks, auf der Limited sogar 62 – bei der Kreativität ist also kein Ende in Sicht.

DIE ATZEN – Frauenarzt & Manny Marc
„Atzen Musik Vol.2“ Kontor Records

Juergen-Drews-Schlossallee

Jürgen Drews zieht in die „Schlossallee“

Ein Haus kann man am Reißbrett entwerfen, einen Hit nicht. Das weiß Jürgen Drews, doch ist ihm vergangenes Jahr beides gelungen, und in seinem Fall hat das eine sogar etwas mit dem anderen zu tun.

Juergen-Drews-Schlossallee
Jürgen Drews "Schlossallee"

Die Arbeiten am neuen Eigenheim auf seinem Grundstück im münsterländischen Dülmen hatten gerade begonnen, als ihm ein Musiktitel zur Aufnahme angeboten wurde, der ihn von Anfang an begeisterte, «weil einfach alles in sich stimmig war und zu mir passte», wie er sagt.

«Darauf hatte ich gewartet: eine Melodie, verbunden mit einem Refrain und einem Beat, die einem nicht mehr aus dem Kopf geht. Damit steht und fällt in meinem Beruf alles», verrät der Mann, der seit Jahrzehnten eine feste Größe im deutschen Musikbetrieb ist. Er meint seine Top-Ten-Single «Ich bau dir ein Schloss», eine Liebeserklärung an seine Frau Ramona und gleichzeitig nach «Ein Bett im Kornfeld» (1976) und «Barfuß durch den Sommer» (1977) der erste Top 10 Hit nach 32 Jahren!

«Es geht nicht darum, wie groß oder wie teuer etwas ist. Es geht um die Geste, um die kleinen Zeichen der Liebe und Wertschätzung, um das Schenken an sich», lautet Drews‘ Philosophie, die an allen Ecken und Enden auch in der «Schlossallee» aufblitzt, seinem neuen Album.

Damit hat er sein Versprechen wahr gemacht, all jenen DJs Nachschub zu liefern, die sich schon seit geraumer Zeit «endlich mal wieder so richtig eingängige, moderne Discofox-Schlager» von ihm gewünscht hatten. Sie bekommen genau das, was sie sie wollten: eine CD mit 14 Tracks zum Durchtanzen, überwiegend von Drews selbst produziert und zu einem guten Teil auch von ihm geschrieben. Nach seinem vorerst letzten Schlager-Hit mit Pop-Appeal, «Irgendwann, irgendwo, irgend-wie» (1989), hatte er sich mehr und mehr auf «Partymusik zum Abfeiern» verlegt, was sowohl in rhythmisch als auch in der Ausdrucksweise eben doch ein anderes Paar Schuhe ist.

Juergen-Drews
Jürgen Drews

Der Kurswechsel zurück ins Pop-Schlager-Fach bedeutet nun allerdings keineswegs, dass der ehemalige Les Humphries Singer kurz- oder mittelfristig plant, sich als Zeremonienmeister öffentlicher Partys im großen Stil zurückzuziehen. Ganz im Gegenteil. «Ich habe es bis heute keine Sekunde bedauert, vor mehr als zehn Jahren von Thomas Gottschalk die Krone aufgesetzt bekommen zu haben», verrät der Entertainer.

Auch zukünftig will er – zumindest in der Urlaubssaison – als «König von Mallorca» in seinem «Balearen-Schloss», der MEGA-Arena in Palma, das Zepter schwingen. Er erweitert nur sein Programm, wobei jetzt schon klar ist, dass die Fans ihn niemals mehr ohne das «Schloss» von der Bühne lassen werden.

«Privat bin ich eher zurückhaltend, aber als Sänger und Musiker macht es mir nach wie vor unheimlich Spaß, diese Riesenpartys zu feiern – mit all den jungen Leuten. Das freut mich besonders», so Drews und erläutert weiter: «Ich staune oft selbst: Meine eigene Generation macht heutzutage höchstens ein Viertel meines Publikums aus. Doch eigentlich ist das Alter ja gar nicht entscheidend, sondern die Einstellung. Ich rauche nicht, ich trinke keinen Alkohol, und ich denke niemals ans Aufhören. Schließlich habe ich doch vor, irgendwann der ‚Party-Heesters‘ zu werden!»

Mag es ihm aufgrund seines blendenden Aussehens auch kaum jemand abnehmen: Am 2. April 2010 wird Jürgen Drews 65.

Tom-Lueneburger

Tom Lüneburger

Tom Lüneburger hat fast alle Höhen und Tiefen des Musikgeschäfts kennengelernt.

Tom-Lueneburger
Tom Lüneburger 'Good Intentions'
Nach 10 bewegten Jahren als Frontmann, Songwriter und Gitarrist der Berliner Band myballoon, mit mehreren veröffentlichten Alben, Tourneen durch ganz Europa und die USA, geht Tom jetzt mit seinem ersten Soloalbum „Good Intentions“ wieder auf musikalische Weltreise.

Seine Markenzeichen sind eine Gitarre, eine außergewöhnliche Stimme mit hohem Wiedererkennungswert und großartige Songs. Angefangen hat alles nach dem überraschenden Split von myballoon im Jahre 2006. Was macht ein Sänger, dem plötzlich die Band abhanden kommt und der auch persönlich eine schwere Zeit durchmacht ?

Er schreibt Songs, um seine Gefühle zu verarbeiten, nächtelang, wochenlang. Erste Gehversuche, ohne Netz und doppelten Boden, nur solo mit Gesang und Gitarre, startet Tom in seiner Kreuzberger Lieblingsbar. Und es funktioniert. Er schafft es, die Menschen zu bewegen und in seinen Bann zu ziehen. Mit neuem Management und dem Produzenten Giovanni Nicoletta beginnt er im Sommer / Herbst 2008 mit den Aufnahmen zu „Good Intentions“. Zunächst in seinem, zum Studio umfunktionierten Schlafzimmer, später mit der Unterstützung versierter Musiker im Berliner Studio Chez Cherie.

Eine erste offizielle Visitenkarte gibt Tom im Spätsommer 2009 mit der Single „Picture“ ab, die auf diversen Radiosendern zum Einsatz kommt ( Radio Eins, MDR Sputnik, etc. ).

Unterstützt von seinem langjährigen Freund Christof „Stoffel“ Clemens am Piano, steht Tom dann Ende August 2009 im Vorprogramm von Silbermond und Bosse in Berlin vor fast 10.000 Leuten auf der Bühne, die gebannt seinen akustischen Songs lauschen. Der Auftritt wird ein voller Erfolg.

Weitere Support – Gigs u.a. für Gregor Meyle und A.Kelly folgen und im Januar / Februar 2010 wird Tom Lüneburger die komplette Tour des Briten Bobby Long in Deutschland, Dänemark und Österreich supporten. Im November 2009 gewinnt Tom das Landesfinale Berlin / Brandenburg des F6 – Music – Award ( größter Musikwettbewerb der neuen Bundesländer ) und steht nun im großen Finale am 06.02.2010 im Berliner Postbahnhof.

Ein Song, eine Stimme, eine Gitarre. „Good Intentions“, das sind zehn zeitlose Songs, mit einem sparsamen, fast schon asketischen Sound, auf das Wesentliche reduziert.

Tom erreicht dabei eine Intensität, die den Hörer dazu bringt, sich in die Lage des Sängers zu versetzen, seinen Schmerz, seine Einsamkeit, seine Verletzlichkeit zu fühlen und Teil des Aufbegehrens dagegen zu werden. Einfühlsam wird er dabei begleitet von so hervorragenden Musiker wie Earl Harvin – Drums, Bass ( u.a. Air, Damien Rice, The The, Robbie Williams ), Christof „Stoffel“ Clemens – Piano ( Myballoon, me & meyer ) Godi Hildmann – Gitarre, Arne Augustin – Piano ( Nena, Warren Suicide ), Jens Meyer ( me & meyer ) und seinem Vater Gerald Lüneburger – Akkordeon, Querflöte.

„Good Intention“ ist ein Album, auf dem Tom mit großer Stilsicherheit und atmosphärischer Tiefe Geschichten mit sehr persönlichen Statements erzählt.

So beschreibt er in „Station To Station“ endlose Autofahrten durch die Nacht, die er in den letzten Jahren mit seinem alten und treuen Begleiter, einem umgebauten Renault Master Baujahr 92′ durch Europas Süden gemacht hat und dem damit verbundenen Gefühl von Erschöpfung und Müdigkeit und dennoch grenzenloser Freiheit.

Ein sehr melancholisches Gefühl von absolutem Frieden und Entspannung, gepaart mit traurig anmutender Schwermut und dem Wissen der Vergänglichkeit. Man möchte diesen Moment länger festhalten, doch das ist nicht möglich.

Die Portugiesen haben in ihrem Wortschatz einen eigenen Begriff für diesen Zustand. Er nennt sich „Saudade“.

In „Cunning Person“ geht es um Menschen aus Tom´s Vergangenheit. Es geht um Personen, die ihre Stellung ausnutzen und Druck ausüben um Entscheidungen zu ihren Gunsten zu beeinflussen. Diese subtilen Machenschaften zu durchschauen ist für junge Menschen oft ein schwieriges Unterfangen, weshalb es immer wichtig ist, wachsam zu bleiben und die Dinge zu hinterfragen.

Der Titelsong „Good Intentions“ bringt das Album auf den Punkt. Man nimmt sich eine Menge guter Dinge vor, versucht alte Gewohnheiten zu ändern und die hohen Erwartungen an sich selbst zu erfüllen. Und dann kommt immer wieder die Erkenntnis, dass man an seinen eigenen Ansprüchen zu scheitern droht statt zu sich selbst zu sagen: „Zur Hölle mit all den guten Vorsätzen! Lass das Hadern sein, geh‘ weiter, lass dich nicht beirren und verfolge deinen Weg!“ Tom Lüneburger wird seinen Weg gehen und alle sind eingeladen, daran teilzuhaben.

Weitere Tom Lüneburger News und Termine unter: http://www.myspace.com/tomlueneburger

Tom Lüneburger Europatour 2010

Dienstag 19.01.2010 Frankfurt
Mittwoch 20.01.2010 Zürich ( CH )
Donnerstag 21.01.2010 Stuttgart
Freitag 22.01.2010 Kassel
Mittwoch 27.01.2010 Kopenhagen ( DK )
Donnerstag 28.01.2010 Berlin
Freitag 29.01.2010 Leipzig
Samstag 30.01.2010 Wien ( AU )
Sonntag 31.01.2010 München

Donnerstag 04.02.2010 Köln
Freitag 05.02.2010 Hamburg
Samstag 06.02.2010 Berlin

Freitag 12.03.2010 Schrobenhausen bei Augsburg
Samstag 13.03.2010 Bad Waltersdorf bei Graz ( AU )
Donnerstag 25.03.2010 Stockholm ( S )
Freitag 26.03.2010 Stockholm ( S )
Sonnabend 27.03.2010 Stockholm ( S )
Sonntag 28.03.2010 Stockholm ( S )

Freitag 09.04.2010 Leipzig
Samstag 10.04.2010 Magdeburg

Tord Gustavsen Ensemble Restored, Returned

Tord Gustavsen Ensemble „Restored, Returned“

„Never change a winning team“ – die Erfolgsformel des Mannschaftssports gilt in der Kunst gerade nicht.

Tord Gustavsen Ensemble Restored, Returned
Tord Gustavsen Ensemble "Restored, Returned"

Im Gegenteil: Wer nicht beizeiten auswechselt, wer sich nicht schon in der kreativen Hochphase der Veränderung stellt, droht zu stagnieren. Was gestern noch frisch und vital schien, kann morgen schon seine Kraft erschöpft haben. Also gilt es, rechtzeitig Neues zu wagen. Drei ausnehmend erfolgreiche Alben hat Tord Gustavsen mit seinem Trio bei ECM vorgelegt.

Mit „Changing Places“ tauchte er 2003 in eine melodische Welt ein, deren Poesie von Anfang an aus denkbar vielfältigen Quellen schöpfte: Aus Blues und Gospel, New Orleans Jazz und nicht zuletzt aus der Kirchenmusik seiner skandinavischen Heimat.

2005 folgte „The Ground“, noch konzentrierter, noch verinnerlichter, und weitere zwei Jahre später markierte „Being There“ eine Art Ankunft, den Abschluss einer Trilogie. Jede dieser Aufnahmen folgte ihrem je eigenen narrativen Bogen, der bewirkte, dass die Stücke einerseits für sich standen, andererseits jedoch immer als Teil eines großen Ganzen erschienen.

Mit „Restored, Returned“ schlägt der „ewige Geschichtenerzähler“ (Stuart Nicholson) nun ein neues Kapitel auf. Mats Eilertsen hat Harald Johnsen am Bass abgelöst, der Saxofonist Tore Brunborg erweitert die Gruppe zum Quartett; in einigen Tracks wächst es mit der Blues-getränkten Stimme Kristin Asbjørnsens gar zum Quintett an. Weniger an der Klangfülle eines solchen Ensembles ist der Norweger dabei interessiert als an der Vielfalt der Besetzungsvarianten.

So spielerisch wie konsequent erkundet er die Duo-, Trio- und Quartettkonstellationen, mit denen er jeweils unverwechselbare klangliche Situationen schafft.

„Ich hatte das nicht wirklich geplant“, sagt Tord, „es ergab sich so. In den letzten Jahren habe ich sehr viel Duos gespielt, sowohl mit Kristin als auch mit Tore. Die Durchsichtigkeit und Flexibilität solcher Dialoge spricht mich sehr an, und in den abstrahierten Wiegenliedern wie dem ersten und letzten Stück dieses Albums bekomme ich so genau den fragilen und doch beruhigenden Klang, der die Melodien leuchten lässt.“

Ausgangspunkt des Projekts war ein Auftrag des Vossajazz Festivals, bei dem sowohl gesprochene als auch gesungene Vokalaktionen einbezogen wurden. Für die gesungenen Parts hat Gustavsen Verse des englischen Dichters W. H. Auden aus dem Band „Another Time“ von 1940 ausgewählt. „Was mich sofort ansprach, als ich Audens Gedichte kennen lernte, war ihre Verbindung von Klarheit und Geheimnis. Ich möchte, dass sich die Lyrik in Verbindung mit Musik sofort erschließt, sie soll eine unmittelbare sinnliche Wirkung haben und zugleich zum nochmaligen Lesen, Nachdenken und –horchen einladen.“

Balladen und Hymnen, Minimalistisches und Folkloristisches, der Süden der USA und der Norden Europas: So heterogen sich die Tonfälle von Tord Gustavsens neuer Musik auf den ersten Blick ausnehmen mögen, so harmonisch schließen sie sich zur kohärenten musikalischen Erzählung zusammen. Einem Wiegenlied für Tore Brunborgs Tenorsax folgt ein improvisiertes Instrumentalduo, das sich später zum Trio entwickelt.

In „Lay Your Sleeping Head, My Love” betritt Kristin Asbjørnsens raue Stimme die Szene, und damit jener Gospel-Tonfall, der „Restored, Returned“ seine schwermütig-dunkle Note verleiht. „Ich mag es, wenn die Songs und Melodien eines Albums auch als einzelne Stücke bestehen können, wenn sie wie kleine ‚Mantras’ funktionieren“, sagt Gustavsen.

Gar nicht so leicht zu bestimmen, was die unbezweifelbare Geschlossenheit des neuen Albums eigentlich ausmacht. Der lyrische Ernst von Gustavsens Musik mag eine Rolle spielen, die Sparsamkeit seiner Arrangements. Vor allem aber jenes leise, nachdrückliche Singen, das ganz von Innen kommt. „Silence invades the breathing wood,/ Where drowsy limbs a treasure keep”, heißt es in W. H. Audens Gedicht „Restored, Returned“. Wer weiß, vielleicht wird dieser Schatz hier gehoben…

SOMI

SOMI „If The Rains Come First“

When Somi was growing up, her mother told her that the rain, ever unpredictable, could be as much a blessing as a challenge.

SOMI
SOMI "If The Rains Come First"

The blessings might come before the rain, or they could come after—it’s all in the timing, she said. That notion has stayed with the charismatic singer and songwriter all her life and now provides a metaphorical focus for her third album, If The Rains Come First.

The album is a stunning collection of self-penned story-based songs, a meditation on opening ourselves up to life’s blessings and challenges much in the way that we accept the rain and all that it brings.

If the Rains Come First builds upon elements that first surfaced on Somi’s two previous recordings: the electric soul-jazz of 2003’s Eternal Motive (SanaaHouse) and the acoustic, culture-merging elegance of 2007’s multilingual Red Soil in My Eyes (World Village/Harmonia Mundi).

But her further evolution becomes immediately apparent as If the Rains Come First unfolds. Singing in English and three East African languages, Somi’s vocal delivery is subtle yet the power she exerts is enormous.

Optimism, conviction and resilience are hallmarks of Somi’s new creations—these are songs of survival and awareness. “Changing Inspiration” speaks of surveying the present, remembering lessons of the past, and allowing both to inform and inspire the possibilities of the future.

“Jewel of His Soul” was motivated by Somi’s Parisian encounter with a homeless Senegalese man who had been an intellectual in his homeland before falling on harder times in his adopted country. “Kuzunguka,” which means “turning around” in Swahili, celebrates Somi’s father’s successful fight against cancer. “Be Careful, Be Kind” expresses Somi’s emotional response to a young cousin’s tragic death in a car accident and her family’s coming to peace with it.

“Prayer To the Saint of the Brokenhearted,” reflects on the sense of helplessness and hopelessness one often feels after heartache, while serving as a reminder of the possibilities of faith and renewal. And the title track offers assurance that we can always go home for grounding, support and love.

At the core of each of Somi’s highly personal and intimate tales are shared emotions and experiences of love, life, loss and learning. “Enganjyani,” which means ‘most beloved’ in Rutooro, the language spoken by Somi’s Ugandan mother, refers to, as she puts it, “the memory of whispered prayer and being haunted by a past lover.” The track features the legendary Hugh Masekela, a longtime Somi fan who has become a mentor, guesting on trumpet.

With If the Rains Come First, Somi’s songwriting has taken on a new sophistication and depth. Surrounded by a cast of virtuosic collaborators who understand precisely where she’s going and how to get there, Somi burrows deeply into her words and ultimately something transcendent emerges. Her vision was shared by the album’s co-producers, ObliqSound co-founder Michele Locatelli and Backdrop/ObliqSound labelmate Michael Olatuja, both of whom also perform on the album. “Hopefully,” Somi says, “people will feel the personal nature of the stories being told and the diverse musical influences poured into the melody and instrumentation.”

A true multicultural woman, Somi was born in Illinois to immigrants from Rwanda and Uganda, then spent her early childhood in Zambia. A self-described “classical music nerd” as a child, she began studying the cello in primary school, an endeavor that continued well into her college years. Encouraged by her mother’s love of song, Somi began singing herself, performing in church and eventually landing roles in her university’s musical theater productions.

The African cultural legacy, always crucial to her sound, is as vital as ever in her current music, which Somi likes to call New African Soul. But so too is the music she heard upon relocating to New York, with American jazz singers like Nina Simone and Sarah Vaughan as essential to her artistic development as the legendary African female voices of Miriam Makeba, Cesaria Evora and Sade.

The percussive thrust at the heart of African music is also a fundamental component of If the Rains Come First, brought to bear by an all-star African rhythm section of Ivorian percussionist Madou Koné, Senegalese
guitarist Herve Samb, and Nigerian bassist Michael Olatuja. Somi recorded the album’s 11 songs in Paris in order to take advantage of the city’s sizable African music scene, then finished it in New York to avail herself of the world’s greatest jazz community. Among the exemplary musicians who provide the coloring that fleshes out Somi’s songs are longtime collaborators Toru Dodo on Fender Rhodes and piano, and guitarists Liberty Ellman, David Gilmore and Michele Locatelli.

From the album’s opening track, “Hot Blue,” Somi’s delicate yet pliant vocalizing is matched by the band’s flair for establishing a potent groove against a sweet melody line. “Rising,” a song about faith and navigating life’s challenges, is all forward motion, a flawless juxtaposition of sizzling rhythm, instantly memorable melody and a vocal style that JazzTimes magazine describes as “the earthy gutsiness of Nina Simone blended with the vocal beauty of Dianne Reeves,” All Music Guide calls “hauntingly reverent, intense and utterly captivating,” and Vogue simply calls “superb.” Somi’s masterful technique also shines through on the album’s closing song, “Maybe Then,” a gentle ballad touching on the not mutually exclusive desire to believe in a dwindling love while treating another as we would hope to be treated.

“Somi has an incredible subtlety and different colors in her voice,” notes Locatelli. “Her music has many different personalities, and she is an amazing songwriter with strong intuition. For this album, we wanted to bring out her intimate side, as well as her gift for melodic storytelling.”

As her career has taken off, Somi’s talents have been called upon for collaborations and live performances with such greats as John Legend, Cassandra Wilson, Mos Def and Paul Simon. Most recently, internationally renowned Israeli singer-songwriter Idan Raichel featured her vocals on his latest album Within My Walls (Cumbancha), on the track “Maisha,” which Somi also co-wrote. In addition to her own works, Somi also aims to bring other important cultural gems to light, and has founded a non-profit arts organization, New Africa Live, committed to producing multidisciplinary arts events that celebrate contemporary African artists.

As active as she is, Somi always takes the time necessary to finesse each song she crafts. If the Rains Come First reveals the careful attention she pays to getting it right. “I never force a song out,” she says. “Usually having quiet space for introspection and meditation inspires me deeply. I’ve also begun doing more co-writing with the musicians in my band for stronger harmonic arrangements and the opportunity to share the music with them in a more personal way.”

“The songs on this album reflect where I am emotionally and spiritually today,” Somi continues. “At the end of the day, I still know who I am and where home is before, during, and after the rain—it’s in the music.”

“Imagine the earthy gutsiness of Nina Simone blended with the vocal beauty of Dianne Reeves. Such is Somi.” – JazzTimes Magazine

“A superb singer”
Vogue Magazine

Personnel:
Somi > vocals
Hugh Masekela > trumpet (track 5)
Michael Olatuja > acoustic bass, programming, keyboards
Toru Dodo > Fender Rhodes, piano
Madou Koné, Julien Machet > percussion
Nathaniel Townsley > drums
Herve Samb, David Gilmore, Liberty, Ellman, Michele Locatelli > guitar
Alicia Olatuja, David Hunter > background vocals

Produced by Michele Locatelli and Michael Olatuja

HINDI ZAHRA "Hand Made"

HINDI ZAHRA „Hand Made“

Alle Jubeljahre taucht am Firmament der schönen Klänge eine aparte Künstlerin auf, von der bislang nur zu wenigen Menschen die Kunde gedrungen ist, die aber mit einem so bahnbrechenden Werk überrascht, dass ihre Musik bald zum Inbegriff für etwas ganz Besonderes werden könnte.

HINDI ZAHRA  "Hand Made"
HINDI ZAHRA "Hand Made"

Hindi Zahra trägt nicht nur einen außergewöhnlichen Namen, die 30-jährige Sängerin mit der sanften, leicht melancholischen Stimme legt mit „Hand Made“ eines der wohl außergewöhnlichsten Debütalben vor, die auf Blue Note in den letzten Jahren erschienen sind.

Nicht genug, dass die Künstlerin mit den französisch-marokkanischen Wurzeln alle Songs selbst komponiert hat, sie hat sie auch quasi im Alleingang arrangiert und produziert.

Hindi Zahra hat sich viel Zeit gelassen für ihr Debütalbum, das mit einer ebenso einzigartigen wie eigenwilligen Mischung aus Blues, World Music, Folk und Jazz aufwartet – spartanisch, verträumt, magisch, intim, vielsprachig, poetisch…

Schon der Opener „Beautiful Tango“, schwermütig und rubinrot wie ein Tokajer, macht gleich hellhörig, weckt sofort die ganze Aufmerksamkeit. Das britische Magazin „The Wire“ will hier die perfekte Symbiose aus Django Reinhardt und Billie Holiday erkannt haben. Tatsächlich spielt Hindi Zahra ihre Gitarre nicht selten wie weltverlorenen Zigeunerblues und fügt ihren mit schlichten Mitteln produzierten Songs immer wieder Elementarteilchen aus verschiedenen Genres bei, die ihnen eine Aura des Geheimnisvollen angedeihen lassen.

Ihre Songs lassen stets viel Raum zum Atmen und entfalten dazu die wundersamsten Aromen.

„Oursoul“ etwa ist kein englisches Wort, sondern stammt aus der Sprache der Berber und bezeichnet die „Verflossenen“. Das Lied über die unerfüllten Träume eines Mädchens, das zur Heirat bestimmt ist, besitzt die glänzende Patina eines alten französischen Chansons.

Geboren wurde Hindi Zahra in der marokkanischen Provinzstadt Khouribga. Ihr Vater war beim Militär, ihre Mutter eine im Ort beliebte Gelegenheitsschauspielerin und Sängerin. In ihrer Verwandtschaft gab es ebenfalls Musiker, die jene psychedelische Musik der Berber spielten, die man landläufig als Desert Rock’n’Roll bezeichnet.

Sie wuchs mit den vielgestalten Klängen des afrikanischen Kontinents auf, von traditioneller Musik der Berber über die Stimmen berühmter Diven wie Cheika Rimitti und Oum Kalsoum bis hin zu Ali Farka Touré und Ismaël Lô.

Doch die afrikanischen Wurzeln sind nur ein Zweig in ihrem Geflecht musikalischer Inspirationen.

In jungen Jahren folgte sie ihrem Vater nach Paris, wo sie mit 18 Jahren einen Job im Louvre annahm. „Das war mein großes Treffen mit der Kunst. Als Kind war ich nachdenklich und eng mit der Natur verbunden. Die Gemälde haben bei mir ganz ähnliche Empfindungen ausgelöst.“

Doch nichts hat ihre Vorstellungskraft mehr angeregt als Musik. Hindi Zahra hat die „afro-amerikanischen Grooves“ verinnerlicht: allen voran Aretha Franklin, James Brown, 2-Pac und A Tribe Called Quest. Ihre Stimme hat sie als Backgroundsängerin in der reichen Pariser Szene an der Schnittstelle zwischen Soul und HipHop geschult.

Eine Solokarriere zog sie erstmals im Jahr 2005 in Betracht, schrieb mitunter 50 Songs in einem Jahr. Zweifellos hat die Autodidaktin ein intuitives Gespür für Rhythmus und Melodie, das spürt man bei fast jeder ihrer Kompositionen.

„Jazz ist der einzige Ort, wo ich die Noten meiner Heimat heraushöre. Jazz kommt kreativer Freiheit gleich. Das ist einfach eine großartige Schule.“

In London, wo sie mittlerweile zeitweilig lebt, begegnete sie Fink, einem Gitarristen der Electro-Szene rund um das Label Ninja Tune. Er gab Hindi den Ratschlag, weiter und intensiv an ihrem Repertoire und an ihrem Stil zu feilen. Das Resultat nach zwei weiteren Jahren hätte kaum perfekter ausfallen können.

„Hand Made“ mag mit seinen elf Songs von insgesamt 40 Minuten ein Album von überschaubarer Länge sein, doch die Tiefe dieses Albums scheint nur schwer zu ermessen zu sein. „Stand Up“, ein Aufruf, auf eigenen Beinen zu stehen, erinnert mit seinem karibisch gefärbten Gitarrenrhythmus an ein weibliches Pendant zu Manu Chao, der mit seinem Global Pop zum internationalen Superstar aufstieg.

Gerade „Stand Up“ könnte sehr schnell weltweit bekannt werden, zumal die Western Union Bank diesen Song für eine große Werbekampagne ausgewählt hat.

Kaum ein Song auf diesem kleinen handgemachten Meisterwerk, der nicht einen ganz eigenen Reiz hat, einen unverwechselbaren atmosphärischen Zauber auslöst. „Old Friends“ klingt wie eine Jazzballade aus einer anderen Galaxie; „Music“, eine Grundsatzerklärung zur Faszination derselben, verblüfft mit einer eher wohl unbewussten Referenz an das Gitarrenspiel von Fleetwood Mac.

Und mit „Imi Si Mik“ kann man sogar auf dem Dancefloor reüssieren. Vom Delta-Blues-Hybrid „Set Me Free“ über den Tribal-Chant „Kiss And Thrills“ bis hin zum Swing von „Fascination“ – auf dem Album von Hindi Zhara kann jeder seine eigenen Entdeckungen machen, sich ganz dem Sog hingeben, wenn Songs nahezu unmerklich vom Blues zum Soul übergleiten oder sich ein Gefühl wohltuender Gravität ausbreitet.

Hindi Zahra ist mit „Hand Made“ die perfekte Verschmelzung unterschiedlichster musikalischer Welten gelungen. Aus künstlerischer Leichtigkeit und Gedankenschwere beschwört diese faszinierende Esperanto-Chanteuse ein so noch nie gehörtes World-Music-Eldorado. Ein wahres Goldstück aus der Wüste Nordafrikas.

Hindi Zahra Live

03.05.10 Köln, Studio 672
04.05.10 Karlsruhe, Tollhaus
07.05.10 Frankfurt, Nachtleben
08.05.10 Muehlheim an der Ruhr, Ringlokschuppen
09.05.10 Berlin, Admiralspalast

Soledad - In Concert

Soledad – „In Concert“

Das Ensemble SOLEDAD wurde 1995 in Brüssel in die Welt gesetzt als fünf junge Musikstudenten klassischer Musik ihre gemeinsame Leidenschaft für die Musik Astor Piazzolas entdeckten – und so wurde SOLEDAD eines der ersten Ensembles das sich auf die Interpretation des Nuevo Tango spezialisierte.

Soledad - In ConcertDie Besetzung mit Akkordeon / Bandoneon, Violine, Klavier, Gitarre und Kontrabass vereinte Virtuosität mit hohem emotionalen Gehalt und weckte das Interesse einiger zeitgenössischer Komponisten wie Frederic Devreese, Alberto Iglesias und Daniel Capelletti die zusätzlich zu den eigenen Kompositionen und Arrrangements des Emsembles das Repertoire erweiterten.

Die ersten Konzerte von SOLEDAD verführten sofort Publikum und Presse und ihr Ruf verbreitete sich auch ausserhalb Belgiens schlagartig. Bei einem Konzert im Palais des Beaux Arts in Brüssel hörte sie die Pianistin Martha Argerich die sie spontan auf verschiedene internationale Konzerte einlud. Im Dezember 2002 erhielt SOLEDAD die Auszeichnung „Choc de l’année“ von Le Monde de la Musique, der führenden Musikzeitschrift Frankeichs für ihre erste CD „Soledad“ die Virgin Classics veröffentlichte.

„Die zwölf tracks dieses Tango Albums sind wirklich faszinierend und atemberaubend. Um diesem Meisterwurf zum Erfolg zu verhelfen bedarf es Virtuosen. Und Virtuosen sind SOLEDAD.“ (Le Monde de la Musique, George Gad)

SOLEDAD wurde nun auf die grossen internationalen Festivals und in die grossen Konzerthallen eingeladen, wie die Suntory Hall in Tokyo, das Concertgebouw in Amsterdam, das Festival La Roque d’Anthéron in Frankreich, das Veneto Festval in Italien, Al Bustan im Libanon, Beppo Festival in Japan, das Montreal Jazz Festival, das Miami Festival in USA und ein äusserst umfangreiches Konzertleben begann im weltweiten Rahmen.

Nach drei grossartigen und sehr erfolgreichen Alben für Virgin Classics wollte sich die Gruppe einem Label zuwenden das mehr im grenzüberschreitenden Bereich arbeitet und damit eher dem grossen Publikum von SOLEDAD gerecht wird. 2009 unterzeichnete SOLEDAD einen langfristigen Exklusivvertrag mit ENJA.

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Covergirl für BigCityBeats gesucht!

Es ist wieder so weit – die BigCityBeats suchen das Covergirl für die kommende Vol.12 – CD.

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Covergirl gesucht! BigCityBeats Vol.12-CD kommt im März

Das Bewerbungs- und Bewertungsverfahren wurde komplett geändert und ab sofort können sich alle interessierten Girls unter dem Link bewerben.

Jede Bewerberin sollte vier Fotos hochladen. Ein aussagekräftiges Hauptbild, ein stilvolles Foto, ein Partyfoto und eins in Bademode-/ Dessousmode.

Das Auswahlverfahren: Alle angemeldeten User auf BigCityBeats.de voten die Bewerberinnen. Nach der Bewerbungsfrist wird das BigCityBeats-Team die TOP20 gevoteten Mädchen einladen und weitere Wildcars vergeben.

Eine Jury, bestehend aus Menschen der Fotografie, Mode und Musik, wird gemeinsam mit dem BigCityBeats-Team das Covergirls ins BigCityBeats-Studio einladen.

Sie wird das Aushängeschild für eine ganze Generation des Nachtlebens sein. Sie wird das Covergirl für die erfolgreichste Clubmusic-Compilation Deutschlands. Sie wird in Anzeigen, Flyern, Plakaten, überall im Internet und natürlich auf der kommenden BigCityBeats Vol.12 CD zu sehen sein.

Tausende Male wird sie in den Städten zu sehen sein und auch in den Wohnzimmern, denn in der TV-Werbung wird man Sie sehen! Nicht zu vergessen: In den CD-Regalen.

Da die Covergirlsuche nur noch bis 15.Februar läuft, sollten sich die Bewerberinnen beeilen, denn sehr viel Zeit ist nicht mehr. Schließlich werden Freunde und Verwandte auch voten, um das jeweilige Girl nach vorne zu bringen.

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lemmy kilmister

„Lemmy“ der Film

Lange wurde sie erwartet, die Dokumentation über Motörhead Frontmann Lemmy Kilmister.

lemmy kilmister
Lemmy Kilmister

Der Film ‚Lemmy‘, die Dokumentation über Motörhead Frontmann Lemmy Kilmister wird erstmalig beim South by Southwest Film and Music Festival am 12. März in Austin,Texas gezeigt.

Lemmy, der sehnsüchtig erwartete Dokumentarfilm, der tief in das private und öffentliche Leben der Rock Ikone Lemmy Kilmister eindringt und nie vorher gesehene Einblicke zeigt, wird erstmalig im März 2010 beim South By South West Festival ( SXSW) in Austin gezeigt.

Fast drei Jahre haben der Regisseur, Greg Olliver, und der Produzent des Films, Wes Orshoski, das Leben des Sängers und Bassisten eingefangen. Beginnend mit dem Eintreten in seine privaten Gemächer seiner Heimat in Hollywood bis hin zu den Hockey Arenen in Skandinavien und Russland. Somit erhalten Fans mehr Zutritt zu seinem Leben als jemals zuvor.

Selbstverständlich wird diese Dokumentation abgerundet mit den Auftritten seiner ebenfalls ‚high profile‘ Freunde wie z. B. Slash, Metallica, Ozzy Osbourne, Dave Grohl. Billy Bob Thornton und Pro Wrestler Triple H.

Den bevorstehenden Release kommentiert Lemmy auf seine Art: ‚Unglaublich! Schaut euch an, wie Lemmy ein- und ausatmet!! Seht, wie er es schafft, seine Finger unabhängig voneinander zu bewegen!! Und erst das Singen und Tanzen!! Großzügige Gaben!!‘

Gepriesen als der Pate des Heavy Metal, hat sich der 64-jährige Ian ‚Lemmy‘ Kilmister über die letzten 40 Jahre als die lebende Verkörperung des Rock and Roll etabliert.

Nach einer kurzen Liaison mit der seinerzeit populären Mersey Beat Band ‚The Rockin‘ Vickers‘ und der einflussreichen psychedelischen Rockband ‚Hawkwind‘ und sogar für kurze Zeit als Roadie für Jimi Hendrix, gründete Lemmy Motörhead im Jahr 1975.

Metal Klassiker wie ‚Overkill‘, ‚Ace Of Spades‘ oder auch ‚Bomber‘ haben nicht nur Geschichte geschrieben, sondern durch die Fusion von Punk, Metal und Rock haben die Grammy Award Gewinner Motörhead unter Lemmys Regime einen überaus großen Einfluss auf Bands wie Metallica, Guns N‘ Roses und Nirvana gehabt.

Ex-Nirvana Drummer und Frontmann der Foo Fighters, Dave Grohl, bringt es auf den Punkt: Wenn jemand in die Rock and Roll Hall of Fame aufgenommen werden muss, dann ist es verdammt noch mal, Lemmy!!!

www.lemmymovie.com | www.sxsw.com

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