PLAGE NOIRE – Ostsee Winter-Festival


PLAGE NOIRE – das neue Winter-Festival an der Ostsee mit neuen Bandbestätigungen

PLAGE NOIRE
PLAGE NOIRE

Der Festivalsommer 2009 befindet sich auf der Zielgeraden und Festivalfans müssen nicht mehr bis zum M’ERA LUNA Festival 2010 warten.

PLAGE NOIRE, das neue Winter-Festival, findet bereits am 6. und 7. November in der Ferienanlage Weissenhäuser Strand statt.

Besucher erwartet eine Mischung Kurz-Trip, Wellness-Wochenende und Festival.

Das PLAGE NOIRE-Festivalgelände ist eine überdachte Ferienanlage mit traumhafter Kulisse direkt am Meer – einfach nur perfekt zum Feiern und Treffen Gleichgesinnter.

Musikalisch ist beim PLAGE NOIRE der Name Programm: Nicht nur der Strand ist schwarz, sondern auch der dominierende Musikstil.

Von Gothic-Pop über Death-Glam bis Industrial reicht die musikalische Bandbreite der über zwanzig Bands, die auf zwei Bühnen auftreten.

Das gesamte bereits bestätigte Programm in der Übersicht:

PLAGE NOIRE – Ostsee Winter-Festival – Live in voller Konzertlänge:

ASP * Apoptygma Berzerk * Blutengel * Anne Clark * Client * Funker Vogt * And Also The Trees * Rotersand * Mono Inc. * In The Nursery * Kilian Camera * Persephone * Fetisch: Mensch * Rabia Sorda * Solitary Experiments * The Cyberchrist Project

PLAGE NOIRE – Ostsee Winter-Festival – Lesungen:

Emilie Autumn * Oswald Henke

Alle Konzerte finden natürlich indoor statt und auch für die Übernachtung kann das Zelt bei diesem Festival getrost zu Hause bleiben: In der Ferienanlage Weissenhäuser Strand stehen komfortable Apartments oder Hotelzimmer zur Verfügung. Neben Auftritten in voller Konzertlänge erwarten die Besucher Lesungen, DJ-Sets, Parties und vieles mehr. Außerdem stehen natürlich alle Wellness-Angebote der Ferienanlage Weissenhäuser Strand zur Verfügung. Für alle Besucher, die mit der ganzen Familie anreisen möchten, bietet PLAGE NOIRE am Freitag und am Samstag Kinder-Programm mit professioneller Betreuung und abends einen Kinder-Betreuungsservice.

Das PLAGE NOIRE kombiniert Festival, Szene-Treffen und Wochenendtrip – mit den Annehmlichkeiten einer modernen Ferienanlage.

Tickets gibt es von 99 Euro pro Person für das Programm und zwei Übernachtungen im 10er-Apartment bis 159 Euro pro Person im 2er-Apartment oder 199 Euro pro Person im Hotel-Doppelzimmer unter 01805 – 853 953 (14 Ct./Min. aus dem dt. Festnetz) oder unter www.plagenoire.de.

Kinder bis einschließlich 12 Jahren erhalten eine Ermäßigung von 50 %. Detaillierte Konditionen für Wellness-Angebote und zum Restaurantangebot vor Ort gibt es unter www.plagenoire.de.

PLAGE NOIRE – Ostsee Winter-Festival – alle Bands in der Übersicht

ASP
ASP – dieser Name steht seit Jahren für die erfolgreichste deutsche Gothic Rock Band und genreübergreifend für den Konzert-Geheimtipp schlechthin. Im Jahr 2008 sind die sympathischen Frankfurter konsequent ihren Weg weitergegangen und ihr in größter Bescheidenheit als „Zwischenalbum“ bezeichnetes Meisterwerk „Zaubererbruder – Der Krabat-Liederzyklus“ wurde von der Kritik und den Fans gleichermaßen begeistert aufgenommen. Ein Einstieg in die Media-Control-Charts auf Platz 13 war ein erstes Anzeichen für den großen Erfolg einer wirklichen Indie-Institution. Im darauf folgenden Herbst wagte die Band ein weiteres Abenteuer und ging mit vier Gastmusikern zusammen auf die dazugehörige Unplugged-Tournee, welche bis auf den letzten Platz ausverkauft war!

Apoptygma Berzerk
Im Englischen hört man auf gewisse Fragen häufig die Antwort: „it’s not rocket science“ übersetzt: das ist doch keine Raketenwissenschaft, was so viel heißt wie „das ist gar nicht so kompliziert“ – Stephan Groth, der Kopf von Apoptygma Berzerk hat sein letztes Album so genannt, weil er meint: „Wenn ich die Zeit, die ich für das „Studium“ der Musik verbracht habe, und dafür, mit Apoptygma zu arbeiten, für das Studium von Mathematik oder Ingenieur-wissenschaften aufgewendet hätte, dann wäre ich wohl jetzt schon einem renommierter Raketenwissenschaftler. Die Band verbucht einen Erfolg von mehr als ein Dutzend Alben und kann auf eine Bandgeschichte von fast zwanzig Jahren zurückblicken, mit Tourneen in 15 Ländern, zu denen bald weitere kommen werden. „Rocket Science“ ist übrigens, wenn man mitzählen möchte, Studioalbum Nummer sechs.

Blutengel
Dass Popmusik und Fantasy ein gutes Paar abgeben, haben die Vorreiter des Gothic Pop schon bewiesen. Und obwohl der dunkle Ohrwurm-Sound erwachsen geworden ist, klingt er nach wie vor frisch und kompakt wie seit „Seelenschmerz“ nicht mehr. Die Dark-Pop-Legende hat außerdem ein ganz besonderes Jahr hinter sich, denn sie feierten 2008 ihr zehnjähriges Jubiläum. Es erschienen etliche Live CDs, Live DVDs und sonstige „Goodies“ in extravaganten Versionen. Kurz gesagt: Die Fans wurden besonders belohnt und sie werden es dieses Jahr wieder – mit einer exklusiven Live-Show auf dem Plage Noire Festival.

Anne Clark
Anne Clark wird gern als das weibliche Gegenstück zu Künstlern wie Nick Cave, John Cale von Velvet Underground oder Tom Waits bezeichnet. Vor allem aber ist sie eine einzigartige Künstlerin, die sich seit über zwei Jahrzehnten erfolgreich in der internationalen Musikszene etabliert hat. Was das Geheimnis von Anne Clark ist? Sie verbindet Romantik und Atmosphäre auf ihre unnachahmliche Art mit traumhaften wie tanzbaren Klängen und lotet in bewegenden Worten dabei immer auch die Tiefen menschlicher Abgründe aus.

Client
Client sind absichtlich rätselhaft und schwer definierbar. Zunächst präsentierten sich die beiden umtriebigen Musikerinnen Kate Holmes und Sarah Blackwood unter den Pseudonymen Client A und Client B als gesichtslose Chiffren, um erst nach und nach mit ihren wahren Identitäten ans Licht der Öffentlichkeit zu rücken. „Wir wollen anhand unserer Musik bewertet werden. Außerdem macht es uns Spaß, mit Anonymität und Androgynität zu flirten.“ Ihr maßgeschneiderter Look erinnert an Uniformen: teils osteuropäische Sekretärin/ Flugbegleiterin, teils Dominatrix. Die Ästhetik spiegelt Themen wie Voyeurismus, die urbane Unterwelt und die dunkle Seite des Lebens wieder. Clients Sound ist eine nüchterne und dennoch verführerische, im klassischen Songwriting verwurzelte Electro-Variante. Beeinflusst von Joy Division, Kraftwerk, DAF, The Smiths und der Songwriting-Tradition des englischen Nordens sind Client das perfekte Gegengift zum allgegenwärtigen Wohlfühl-Pop.

Funker Vogt
Das Musikprojekt Funker Vogt wurde 1995 von den Hamelnern Jens Kästel und Gerrit Thomas, damals noch als Nebenprojekt zu deren Band Ravenous, ins Leben gerufen. Seitdem brachte Funker Vogt neun Alben heraus und etablierte sich an der Spitze der internationalen Electro-Szene. Anfänglich dominierten brachiale elektronische Beats den Sound, der durch deutschsprachige, gesellschaftskritische Texte abgerundet wurde. In den frühen Jahren verließ der Gesang Jens Kästels die Anlagen größtenteils stark verzerrt. Mit der Zeit entwickelte sich die immer noch elektronische Musik aber weg vom reinen Computersound. Der Gesang tritt nun öfters klar und unverzerrt in Erscheinung und die musikalische Facette wird um echte Gitarrenriffs erweitert. Die Livequalitäten Funker Vogts haben sich im Laufe der Jahre zu absoluter Spitzenklasse weiterentwickelt. Kein Wunder, denn seit 1996 haben die Hamelner unzählige Konzerte in Europa, Russland und Nordamerika gespielt. Übung macht eben doch den Meister.

And Also The Trees
Wie keine andere Band repräsentieren And Also The Trees den Sound der englischen Midlands. Standen ihre Zeitgenossen wie PIL und Gang Of Four für den urbanen Sound der Post-Punk-Ära, war die Musik der aus Worcestershire stammenden, 1979 gegründeten Band deutlich von der sie umgebenden Landschaft geprägt. Eine spannungsgeladene, dichte Atmosphäre aus läutenden Gitarren und sich ewig wiederholenden Rhythmusspiralen, kinderreimartige Texte und ein fast schon präraffaelitisches Artwork machten AATT zu romantischen Naturalisten des Post-Punks

Rotersand
Gunther Gerl und Rascal Nikov gründeten im Jahr 2002 das Musikprojekt Rotersand. Zuvor arbeiteten sie gemeinsam an Projekten wie The Fair Sex oder WARM. Kurz darauf stieß der Produzent und DJ Krischan J. E. Wesenberg dazu. Neben Progressive Trance und Techno gehören auch Pop und Klassik zu den musikalischen Einflüssen, die den Sound von Rotersand charakterisieren. Die zahlreichen Veröffentlichungen des Gelsenkirchener Trios erreichten durchgehend hohe Platzierungen in den deutschen Alternative-Charts. Kein Wunder, dass die Nachfrage nach Liveauftritten von Rotersand immer groß ist. Unter anderem tourte das Trio 2006 mit Covenant durch ganz Europa und die USA. Im August diesen Jahres erschien mit der EP War On Error wieder neues Material. Wem das nicht genügt, der bekommt mit dem Album Random Is Resistance, welches im Oktober erscheinen wird, einen kräftigen Nachschlag feinsten Futurepops.

Mono Inc.
Bei der Hamburger Dark-Alternative-Band mit Synth-Rock-Charakter Mono Inc hat sich in den letzten Jahren einiges getan. Nachdem sich die Band im Jahr 2006 vom einstigen Sänger Miky Mono trennte, wollte sich kein adäquater Ersatz fürs Bandmikrofon finden. Also stieg Martin Engler, der bisher nur im Hintergrund singen durfte, hinter seinem Schlagzeug hervor und nahm die Rolle des Bandleaders dankend an. Die Drumsticks schleudert seitdem die ansehnliche Katha Mia. Die Veränderung setzte offenbar Energien frei. Ihr erstes Album mit der Neubesetzung, Temple Of The Torn, wurde seit 2007 erstmals weltweit vertrieben. Auch national wuchsen die Fangemeinde und der kommerzielle Erfolg stetig. Der Song Burn Me lief monatelang als Titelsong einer DSF-Rennfahrerserie im deutschen Fernsehen. Mit dem Nachfolgealbum Pain, Love & Poetry schafften es Mono Inc 2008 in die Top 20 der deutschen Alternative-Charts. Nachdem sie im April diesen Jahres mit Subway To Sally und ASP auf großer Tour waren, erscheint Ende September ihr neues Album. Voices Of Doom gehört schon jetzt zu den Lieblingsalben des Sängers Martin Englers, der ansonsten neben The Cure und Depeche Mode auch die Foo Fighters verehrt

In The Nursery
Die Köpfe hinter der britischen Band In The Nursery britische Band sind die beiden Zwillinge Nigel und Klive Humberstone aus Sheffield. 1981gründen sie ihre Band. Mit ihren experimentellen Tracks, machen sich In The Nursery schon bald einen Namen in der aufblühenden Industrial-Szene Englands machen. Von dunklem Pathos erfüllte Synthiesounds kombiniert mit knackigen Military-Drums und einem wuchtigen Rhythmusfundament werden zum charakteristischen Sound. Die Band entwickelt ihren Sound konsequent weiter und geht immer mehr in Richtung instrumentaler Tracks. 2003 erscheint mit „Praxis“ nach langer Zeit wieder ein regulären Studioalbum. Zu den typischen In The Nursery-Sounds kommen jetzt wieder Vocals hinzu.

Kirlian Camera
Ohrwurm-taugliche Melodien mit satten elektronischen Arrangements und der unbändigen Lust am Klangexperiment, getragen von der beeindruckenden stimmlichen Präsenz von Elena Alice Fossi – Das sind Kirlian Camera. Die dunkle Seite der Weltraumforschung und der Blick unter die Oberfläche dessen, was wir zu wissen und zu verstehen glauben, wird mit einem facettenreichen und vielschichtigen musikalischen Ansatz umgesetzt. Elena und Angelo Bergamini weben ein dichtes Netz aus elektronischen Klängen, das mit seiner einzigartigen Atmosphäre zu fesseln weiß, aber auch ebenso gut auf der Tanzfläche funktioniert, ohne dabei den Geist und das Feeling des klassischen Kirlian-Camera-Sounds aus den Augen zu verlieren. In der heutigen Electro-Szene gibt es nur wenige Acts, die man mit Fug und Recht als wirklich einzigartig bezeichnen kann… Kirlian Camera sind mit Sicherheit einer davon.

Persephone
Die deutsch-österreichische Band Persepohne wird von der reizenden Sonja Kraushofer präsentiert, jene rothaarige Zauberstimme, die auch bei L’Âme Immortelle am Mikrofon steht. Der musikalische Werdegang Sonja Kraushofers beweist ebenso wie ihre Bühnenpräsenz, dass sie ein echter Profi ist: Nachdem sie sehr früh Klavier- und Ballettunterricht nahm, ließ sie sich an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Wien zur Musicaldarstellerin ausbilden. Ihre Vorliebe für klassische Musik durchzieht Persephone durch sämtliche bisher erschienenen vier Alben. Cello und Kontrabass gehören seit jeher zur Grundausstattung der Band. In letzter Zeit arbeiten Persephone des öfteren mit dem Philharmonischen Kammerorchester Wernigerode zusammen, was ihre Musik noch pompöser und eindrucksvoller gestaltet.

Fetisch: Mensch
Die perfekte Synthese verschiedener Stilistiken kann nur auf künstlerische Weise gelingen. Daher ist sie nur abseits der häufig beschrittenen Pfade möglich. Dort, wo man noch das Wesen eines Gedankens erfassen muss. Das Gefühl im Klang nur erspüren kann. Wo es unmöglich ist, sich an bekannte Muster zu klammern. Doch nur dort gibt es Freiheit. Dort gibt es fetisch:MENSCH. fetisch:MENSCH, erstanden aus den Bruchstücken von Goethes Erben, Erblast und Artwork, unternimmt den Versuch, den Mensch und sein Leben aus allen Perspektiven in Töne umzuformen. Fassbar zu reflektieren über die Seele und das Herz. fetisch:MENSCH nutzt elektronische Elemente von Juno-Reactor-Intensität für erdige Rocksongs. Melancholische Brachial-Gitarren im HIM-Stil für ambiente Techno-Gemälde. Und all das zusammen als Leinwand für Worte von ungeahnter Tiefe und Schönheit. Wer fühlen möchte, der höre. Wer konsumieren möchte, vergesse. fetisch:MENSCH spielt vor allem live. fetisch:MENSCH sind Oswald Henke (Stimme), Tim Hofmann (Gitarre, Bass, Programmierung), Jochen Schobert (Gitarre, Gitarrensynthesizer), Dirk Törppe (Schlagzeug).

Rabia Sorda
Erk Aicrag kann auch anders. Auf seinem neuen Club-Smasher „Radio Paranoia“ peppt er den Electropunk-/Hard-Electro-Mix seines Solo-Projektes Rabia Sorda nicht nur mit einer ordentlichen Dosis Achtziger-Groove auf, sondern er beweist sich, neben seinen altbekannten Shouter-Qualitäten, auch als rotzig-kratzbürstiges Gesangstalent. Das Resultat ist der wohl eingängigste Track, den man je von dem Hocico-Frontmann gehört hat – eine frenetische, raue Hit-Nummer, bei der sich Melodie und aggressive Energie zu einem wuchtigen Electroclash-Stomper verbinden. Die Hardliner unter Euch brauchen sich aber keine Sorgen zu machen, dass diese Frischzellenkur Erks Musik seichter gemacht hätte. Ganz und gar nicht: nur besser! Eine ebenfalls Club-Hit-verdächtige B-Seite und vier Remix-Knaller runden eine rundum gelungene Single ab, die mächtig Appetit auf das bald erscheinende neue Album des mexikanischen Electro-Energiebündels macht.

Solitary Experiments
Satte Electro-Beats, kombiniert mit einer einprägsamen Stimme und einer Melodie, die sofort im Ohr hängen bleibt: Solitary Experiments melden sich eindrucksvoll mit ihrer neuen Single „Immortal“ zurück und spielen ihre Stärken voll aus. So erweisen sich die Berliner auf „dem Titelstück, das auf der Single in zwei verschiedenen Versionen und zwei gnadenlos Tanzflächen-tauglichen Remixen (darunter einem Club-lastigen Icon-Of-Coil- Remix von Sebastian Komor) vertreten ist, wieder einmal als erstklassige Hit-Lieferanten und als effektive Brückenbauer zwischen der Pop- und der Tanzmuskel-Fraktion mit einer perfekten Synthese aus wuchtigen Club-Sounds, emotionalem Tiefgang und Wiedererkennungswert. Das macht Lust auf das in der zweiten Hälfte des Jahres erscheinende neue Album „In The Eye Of The Beholder“.

The Cyberchrist Project
The Cyberchrist Project ist das neue Band-Projekt von Mike Johnson (Agonoize) und DJ Cyberchrist. Das Duo Infernale verbindet satte Beats, dunkle Vocals, harte, unter die Haut gehende Ohrwürmer und eine ordentliche Prise Sex zu einer absolut süchtig machenden Cybergoth-Attacke!

LESUNGEN

Emilie Autumn: „The Asylum for Wayward Victorian Girls
Courtney Loves „anarchy violinist“ kehrt zurück auf die Bühne und beansprucht diese ganz für sich. Sie war zu Gast bei den amerikanischen Talkshow-Gurus Leno und Letterman, zierte die Titel von Hochglanzmagazinen und wurde von Künstlern wie Love, Otep oder Billy Corgan gebeten, auf ihren Alben mitzuspielen. Unter ihren Korsettbögen erfindet Emilie Autumn mit ihren teuflisch dunklen Lyriks, Metall-zerfetzenden Violinensolos und ihrer markanten Stimme „gothic“ für die Massen, und Gothicanhänger hatten noch nie soviel Spaß. Im Herbst wird ihr autobiographischer Roman „The Asylum for Wayward Victorian Girls“ in Europa veröffentlicht. Geschrieben und illustriert von niemand geringerem als Emilie Autumn persönlich. „The Asylum…“ ist mehr als ein Hingucker im Bücherregal – es ist auch eine der vollständigsten Beschreibungen von bipolarer Störung, die je veröffentlicht wurde und nimmt die Leser mit hinter die Türen der modernen Psychiatrie und viktorianischer Irrenhäuser. Eine wahre Horror-Geschichte über Verrückte, Mörder und medizinische Experimente. Aus diesem Werk liest Emilie Autumn beim Plage Noire.

Oswald Henke: „Seelenkonzil“
Zur Veröffentlichung seines dritten Buches „Ich habe mir die Liebe abgewöhnt und bin doch weiter süchtig“ begibt sich der Sänger von Goethes Erben und fetisch:Mensch mit neuen Texten und Ideen auf seine „Seelenkonzil“-Lesereise. Oswald Henke lädt zu einer besonderen Zusammenkunft ein, in der das Seelenleben inspiziert, analysiert, seziert und therapiert wird. Manchmal ernsthaft und einen Augenblick später durch die verklärende Fensterscheibe der Ironie. Im Haus des Seelenkonzils ist alles möglich. Es darf gelacht und geweint werden, man wirft gemeinsame Blicke zurück oder entdeckt verbindende Gedankenspiele und Ansichten. Oswald Henkes Texte laden ein mitzudenken, mitzufühlen und zu erleben dass man nicht allein ist in dem was man fühlt denkt und…
www.oswald-henke.de

PLAGE NOIRE FESTIVAL
Freitag, 13. & Samstag, 14. November 2009 – Weissenhäuser Strand / Ostsee

Tickets unter 01805 – 853 850 (14 Ct./Min. aus dem dt. Festnetz)

www.plagenoire.de

TAG DER NACHRICHTENTECHNIK

Wie werden Nachrichten hergestellt und verbreitet? Antworten bietet der „Tag der Nachrichtentechnik“, der am Sonntag, dem 20. September 2009, von 10 bis 18 Uhr im Magazingebäude des Museums Industriekultur stattfindet.

Im Rahmen der Ausstellung „Bilderschlachten“ geht es an diesem Tag um die Herstellung und Verbreitung von Nachrichten. Besucherinnen und Besucher können selbst ausprobieren, womit sich Profis tagtäglich beschäftigen, damit wir Nachrichten aus nah und fern erhalten. Ein spannendes Programm für Jung und Alt.

Funktechnik, Telegrafie, Luftbilder, Morsen, Brieftauben, Drucktechnik, Kryptographie, Videoschnitt und Glasfasertechnik werden vorgestellt. Der Eintritt zum „Tag der Nachrichtentechnik“ ist kostenfrei.

Unter fachkundiger Anleitung der Osnabrücker Funkamateure lassen sich verschiedene Morse- und Funktechniken ausprobieren. Da Amateurfunk heute auch Computer und Internet bedeutet, werden einige spannende Neuheiten vorgestellt.

Der Internationale Austausch hat auch bei der Verwendung von Brieftauben eine lange Tradition. Über die fantastischen Talente von Brieftauben klärt der Verband Deutscher Brieftaubenzüchter auf und Besucher können eine Taube auf die Reise schicken.

Wie mit Lichtgeschwindigkeit Nachrichten übertragen werden, wird anhand der Glasfasertechnik anschaulich dargestellt. Besucher erfahren Interessantes zu den Möglichkeiten und der heutigen Nutzung dieser Technologie und über eine kurze Glasfaserstrecke werden die Nachrichten der Besucher sichtbar übermittelt.

Die „Buschpiloten“ drehen einen Videofilm aus der Luft. Das Modellflugzeug ist mit einer Videokamera ausgestattet und nimmt die Besucher aus der Luft auf. Für den Start ist allerdings einigermaßen gutes Flugwetter notwendig.

In der Ausstellung werden die ständig aktualisierten Filme des Tages gezeigt. Außerdem werden noch einige Modellflugzeuge ausgestellt.
An zwei Videoschnittplätzen können Interessierte Nachrichten selbst zusammenstellen. Nach einer kurzen Einführung in die Mac Oberfläche und in das Schnittprogramm, geht es dann um Berichterstattung und Einflussnahme. Der kleine fertige Film kann auf CD gebrannt mit nach Hause genommen werden.

Außerdem können Kinder Nachrichten in verschiedenen Verschlüsselungscodes schreiben, sich an der Morsetaste versuchen, selber eine Morsetaste oder eine Wachstafel bauen, oder eine Flugschrift drucken. Am Sonntag, den 20. September 2009 ab 10 Uhr, wird direkt von der Ausstellung gesendet. Seien Sie dabei und machen Sie mit!

Die Ausstellung „Bilderschlachten – 2000 Jahre Nachrichten aus dem Krieg“ ist ein Kooperationsprojekt von vier Osnabrücker Institutionen: dem Erich Maria Remarque-Friedenszentrum, dem European Media Art Festival, der Kunsthalle Dominikanerkirche und dem Museum Industriekultur Osnabrück.

Alle Informationen zum Begleitprogramm erhalten Sie auch unter www.bilderschlachten.de.

Bilderschlachten. 2000 Jahre Nachrichten aus dem Krieg. Technik – Medien – Kunst Ausstellung in Osnabrück 22.04.-04.10.2009 im Museum Industriekultur (1. Teil) in der Kunsthalle Dominikanerkirche (2. Teil) im Erich Maria Remarque-Friedenszentrum (3. Teil) in Kooperation mit dem European Media Art Festival

MILK & SUGAR feat. Gary Nesta Pine

Was war in den vergangenen 10 Jahren wohl die beste Party auf Ibiza? Vielleicht im Space, im Amnesia oder im El Divino, wo MILK & SUGAR jahrelang als Resident DJs aufgelegt haben?

Milk & Sugar - "Let the Sunshine"
Milk & Sugar - "Let the Sunshine"
Denn schon seit Gründung des gemeinsamen Projektes sind Mike „Milk“ Kronenberger und Steven „Sugar“ auf der ganzen Welt als Produzenten und DJ-Gespann heiß begehrt!

Im Moment sind sie mit ihrer neuen Single wieder überall in den Clubs und im Radio zu hören, denn sie haben sich entschlossen, ihren größten Hit „Let The Sun Shine“ mit Vocals von Gary Nesta Pine als Leadsänger neu heraus zu bringen.

Dieser ist nicht nur als Frontmann der Wailers bekannt geworden, sondern mit „Love Generation“ und „World Hold On“ von Bob Sinclar, sowie Shaggy ´s „Fly High“ Dauergast in den Top 10 Charts!

MILK & SUGAR feat. Gary Nesta Pine haben mit „Let The Sun Shine“ bereits über 10.000 Downloads auf den DJ-Portalen Beatport und Traxsource erzielen können, und zusammen mit ihrem langjährigem Partner BIGCITYBEATS starten sie am 25. September mit dem physikalischem Veröffentlichungstermin richtig durch. Die CD Version von „Let The Sun Shine“ erscheint auf BigCityBeats Recordings als reguläre Maxi CD mit 5 Versionen plus Bonustrack und als preiswerter 2-Tracker mit der Radioversion plus Bonustrack.

Als Resident DJs der BigCityBeats Radio Show lag die Entscheidung für eine Kooperation mit dem Frankfurter Label natürlich nah – zumal dieses mit dem Guru Josh Project im letzten Jahr sensationelle Verkaufszahlen im CD-Single Bereich vorweisen konnte (Platin in Deutschland).

MILK & SUGAR begeisterten die houseaffinen Clubgemeinde zuvor bereits mit Tunes wie „Higher And Higher“, „Love Is In The Air“ ( Airplay Top 20 in Deutschland + UK Top 10 Sales Charts) und natürlich „Let The Sun Shine“ (im Original noch ohne Gary Nesta Pine) – allesamt mittlerweile Klassiker ihres Genres! 2003 waren MILK & SUGAR mit „Let The Sun Shine“ in England auf Platz 13, in Spanien Top 10, Benelux Top 10 und auch in den deutschen Verkaufs- und Airplaycharts sehr hoch vertreten. Und last but not least erreichten MILK & SUGAR als einer der ganz wenigen deutschen Acts mit dieser Single in den USA Billboard Dance Charts Platz 1!

Bereits über 10 Jahre sind MILK & SUGAR zudem in den angesagtesten Clubs weltweit unterwegs. Ihr prall gefüllter Terminkalender führt sie mehrmals im Jahr um den Globus herum, um der Crowd vor Ort mit ihrer vielfach erprobten typischen Housesound den Weg auf den Dancefloor zu weisen. Brasilien, Japan, Südafrika oder Sibirien, es gibt kaum einen Ort, den die beiden noch nicht mit ihren Plattenkoffern bereist haben.

Im Oktober werden Milk & Sugar steht auch schon wieder die neue Compilation zur Herbst-Tour von Milk & Sugar in den Startlöchern, die dieses mal „On A Mission 2009“ genannt wird. Auf der Doppel-CD präsentieren sie die besten Club-Perlen aus ihren DJ-Sets und ihre eigenen Kreationen im nonstop-Mix

Das Video zu „Let The Sun Shine„:


Let The Sun Shine MILK & SUGAR feat. Gary Nesta Pine TRACKLISTING:

01. Let The Sun Shine (Milk&Sugar Radio Mix)
02. Let The Sun Shine (Milk&Sugar Sax Mix Radio Edit)
03. Let The Sun Shine (Milk&Sugar Global Radio Edit)
04. Let The Sun Shine (Juan Magan Radio Edit)
05. Let The Sun Shine (Alex Kenji Radio Edit)

Bonus Track
06. Joy (Feat. Lizzy Pattinson)

For more information visit:
www.myspace.com/bigcitybeatsrecordings
| www.myspace.com/milk_and_sugar

Wies’n Gaudi 2009

Am 19.09.2009 beginnt zum 176.Mal das Münchner Oktoberfest. Das größte Volksfest Deutschlands wird bis zum 04.10.2009 gefeiert.

Wiesn Gaudi 2009
Wiesn Gaudi 2009
Passend dazu erscheint die Doppel-CD „Wies’n Gaudi 2009“ – ein spektakuläres Doppel-Album, auf dem Klassiker vom Oktoberfest vorgestellt werden – gepaart mit aktuellen Partysongs, die dieses Jahr von den Oktoberfest-Besuchern gesungen werden.

CD1 eröffnet mit dem Top-Ten Titel „Das geht ab“ von Frauenarzt & Manny Marc, gefolgt vom neuen Song von Dieter Thomas Kuhn & Band, dem Remake von „Es fährt ein Zug nach nirgendwo“. Ebenso sorgen auf CD1 für ausgelassene Stimmung Oliver Lukas („Noch in 100.000 Jahren“), Achim Petry („Maria Maria“), Östewrreichs Export-Schlager Brunner & Brunner („Alle wollen immer nur das Eine“), Klaus & Klaus („Das rote Pferd auf’m Flur“), die neue Boygroup ded deutschen Partyschlagers „Neue Zeiten“ mit einem Hitmedley sämtlicher Songs aus ihrem neuen Album.

Die zweite CD des Albums trumpft gleich zu Beginn mit drei echten Oktoberfest-Klassikern auf: „Ein Bett im Kornfeld“ (Jürgen Drews), „Die Hände zum Himmel“ in der 2009er Version von den Kolibris und „Da sprach der alte Häuptling der Indianer“ (Willy Herren). Weitere Gassenhauer auf dieser CD sind „Amsterdam“ von Axel Fischer feat. Cora, die brandneue Single „Sweet Caroline“ von Nic, die Partyversion von „Nachts, wenn alles schläft“ (Howie Nuvo), sowie „So a schöner Tag/ Flieger-Lied“ (DJ Mox), die neue Version von „Palma de Mallorca („Chris Tuxi“) sowie „Lotusblume“ von Tobee und Chris Andrews („Pretty Belinda“).

„Wies’n Gaudi 2009“ ist ein rundes Party-Album, was man auch durchaus noch nach dem Oktoberfest hören kann, um dazu zu feiern. Egal ob Oktoberfest, Karneval, Geburtstagsparty oder Après-Ski – „Wies’n Gaudi 2009“ lässt jede Party zum Erfolg werden.

Fliegerlied für Musikpreis „Amadeus“ nominiert!

Der Song „So a schöner Tag“ der Regensburger Family-Popband Donikkl könnte morgen mit dem österreichischen Musikpreis „Amadeus“ ausgezeichnet werden.

Donikkl
Donikkl

Bei Donikkl kommt angesichts dieser Nachricht keine Freude auf.

Denn „Donikkl und die Weißwürschtl“ werden den Preis nicht entgegennehmen. Nominiert sind nämlich die Jungen Zillertaler, die den Song im vergangenen Jahr gecovert und damit große Verkaufserfolge erzielt haben.

Nun könnten sie bei den österreichischen „Grammys“ in der Kategorie „Bester Song“ und als „Beste volkstümliche Gruppe“ Preise einheimsen.

Insbesondere die Auszeichnung für den besten Song würde eher dem Originalinterpreten des Titels zustehen.

Unabhängig davon sind und bleiben „Donikkl und die Weißwürschtl“ die erfolgreichste deutschsprachige Kindermusik-Kultuband.

Mit ihren satten Reggae Grooves im Stil von Seeed setzen sie nach dem weit über die deutschen Grenzen reichenden Siegeszug von „So a schöner Tag“ zu einem neuen Start an:

Donikkl und die Weißwürschtl“ knüpfen sich diesmal nichts Geringeres als den weltbekannten Kinderreim „Aram Sam Sam“ vor und lassen ihn ganz nach dem Motto „Pimp my Kinderlied“ in einem neuen Glanz auf die kleinen und die ganz großen Kinder scheinen.

Videobeweise aus den entlegensten Winkeln der Erde zeigen: Donikkls Fliegerlied funktioniert weltumspannend.

In Kindergärten genauso wie am Strand, auf Berggipfeln, in Festzelten und in Discotheken. Doch trotzdem: Donikkl und seine Bamd machen gute Kindermusik. Frechen Family Raggae-Pop-Rock – auch weiterhin.

Mit „Aram Sam Sam“ veröffentlichen sie nun eine neue Single, die – das müssen wir festhalten – wieder nicht nur die erwachsene Generation mitreißen wird.

„Aram Sam Sam“ werden sich jetzt einige fragen? Das kenn ich doch schon, das hat die Kindergartentante doch auch immer mit uns gesungen.

Nur groovte es damals nicht im entferntesten so wie die Version von Donikkl.


DONIKKL „Aram Sam Sam“ VIDEO:

Weitere Infos unter: www.donikkl.de

Maradona – „Das Leben ist schön“

Maradona – »Das Leben ist schön« / Song für Song

Maradona "Das Leben ist schön"
Maradona "Das Leben ist schön"

Das Intro „Bang Boom Bang“ ist ein alter Bekannter in neuem Gewand.
Die Beach Boys auf Speed treffen auf Wohnzimmerromantik!

Beim dem Song „Lange nicht tot“ geben sich Tuba und Offbeat-Gitarre die Klinke in die Hand. Wer jetzt an Ska denkt, ist allerdings weit entfernt, wird aber trotzdem Spass an der flotten Nummer haben.

„Feuerzeug“ ist eine Kombination aus lässigem Reggae-Rhythmus und fetten Rock-Gitarren. Heißt: Feuerzeug raus, Arme hoch und feiern jetzt!

„Hellsehen“ ist vielleicht das Punk- Brett schlechthin! Kaum auf Play gedrückt, geht die Luzi ab. Dreieinhalb Minuten Vollgas, auf die Zwölf!

Nach dem Punk-Gewitter kommt eine frische Abwechslung gerade recht. Das coole „Ich bin weg“,
die zweite Single des Albums beginnt entspannt und rockt nach kurzer Zeit ordentlich los.
Spätestens wenn der Refrain erklingt wird klar: diese Band hat großes vor!

Mit „Schlaflos“ treten Maradona ganz bewusst auf die Bremse. Die Vielfalt des Albums erstreckt sich hier weiter, der Song erreicht fast avantgardistische Züge.

Bei „Das Leben ist schön“ holen sich Maradona Verstärkung. Südkurve meets Rap meets Indie-Brett. Kaum vorstellbar, doch hier sehr gelungen! Der Refrain in dieser ironisch-zynischen Behauptung „Das Leben ist schön“ ist die „Mitgröhlhymne“ schlecht hin.

So irre das Cover zu „Das Leben ist schön“, so irre ist „Lebenslänglich“. Die Story kommt bewusst in einem ganz unschuldigen musikalischen Gewand um die Ecke, umso bösartiger ist die Wirkung die Pete mit seiner Liebesgeschichte erreicht.

Eigentlich ist es ja ganz klar, dass „Elvis lebt“. Daher gibt’s bei diesem Song nochmal ein paar unerschütterlichen Fakten oben drauf plus eine wahnwitzige Darbietung des musikalischen Könnens von Maradona.

Auf Ihrer ersten Single „Mexiko“ verbinden sie Rock und Punk Elemente mit einem Salsa-Percussion-Break und lassen eine Marching- Band darüber marschieren. Hört sich absurd ab, funktioniert aber hervorragend und hinterlässt einen unverwechselbaren Fingerabdruck. MEXIKO erzählt mit viel Ironie und Augenzwinkern von einer Expedition in das Land „…wo alles besser ist oder auch nicht“.

Jedes Jahr dasselbe! Es ist „Wiedermal Dezember“ und irgendwie fragt man sich, was man das ganze verdammte Jahr eigentlich getan hat? Da bietet sich abrocken zu einer Up-Tempo Nummer wie dieser eigentlich an.

Rockmusiker und Frauen, eigentlich nix neues. Doch warum trifft Pete die gute „Brigitte“ Sonntags im Cafe beim Tanz und macht hier einen auf Dean Martin? Naja, ganz so schlimm ist es nicht, sondern noch viel schlimmer!!! Rock und Swing? Ja, das geht! Der Song unterstreicht ganz besonders, dass sie jegliches musikalisches Schubladendenken in die Ecke treten und jegliche Musikpolizisten wie verdammte Spießer aussehen lassen.

Maradona VIDEO: Das großartige Video zu „Mexiko“ gibt es hier:

www.maradona-showband.de

WITHIN TEMPTATION melden sich zurück!

WITHIN TEMPTATION melden sich mit „Acoustic Night At The Theatre“ zurück.

WITHIN TEMPTATION – „Acoustic Night At The Theatre“
WITHIN TEMPTATION – „Acoustic Night At The Theatre“

Bevor es 2010 ein neues Studioalbum geben soll, beschenken uns die Niederländer passend zu Halloween am 30.10.09 mit dem Live-Akustikalbum „An Acoustic Night At The Theatre“!

Die unverstromten Töne aus dem „Headquarter“ des Gothic Rocks (ein Querschnitt durch das bisherige Schaffen der holländischen Superstars, mitgeschnitten auf der viel umjubelten und ausverkauften Theatertournee des Sextetts im vergangenen Jahr) beweisen, dass Frontfrau Sharon den Adel und ihre Mannen weitaus mehr können als nur symphonischen Bombastrock.

Wer das Genre bisher darauf reduzierte, der wird auf „An Acoustic Night At The Theatre“ eines Besseren belehrt.

Mehr als ein Dutzend „unplugged“ tracks wird die Band auf uns loslassen, angeführt von der neuen Single „Utopia“, einer neuen, balladesken Ohrwurm-Nummer, die bereits am 23.10. erscheint. Der Herbst kann kommen – WITHIN TEMPTATION haben schon mal den Soundteppich dazu ausgerollt!

WITHIN TEMPTATION – Erste Impressionen des Akustik-Albums und Videopremiere zu „Utopia“

Live und Unplugged – so erwartet uns das kommende Album der niederländischen Goth-Rocker von Within Temptation. „An Acoustc Night At The Theatre“ wird am 30. Oktober erscheinen, vorab schicken Sharon und Co. den Ohrwurm „Utopia“ (featuring Chris Jones) ins Rennen. Die Single erscheint am 23. Oktober.

Mark Brandis „Willkommen in der Welt von Morgen!“

Liebe Weltraumpartisanen und -innen – Das Label Folgenreich, das bereits bestehende und neue Jugend- & Erwachsenen-Hörspielserien aus dem Haus Universal Music nunmehr unter einem Dach vereint, hat sich im Laufe von nur einem Jahr zu einem der erfolgreichsten im Hörspielbereich entwickelt.

Mark Brandis "Testakte Kolibri"
Mark Brandis "Testakte Kolibri"

Allein 23x Gold-, 15x Silber- und 20x Bronze-Auszeichnungen beim letzten Hörspiel-Award sowie einen „Ohrkanus“ machte Folgenreich darüber hinaus bei den Fans zu einem der beliebtesten!

So ist es nur logisch, dass auf Folgenreich nun auch die nach Perry Rhodan erfolgreichste deutsche Science Fiction-Romanreihe als Hörspielserie veröffentlicht wird: Am 09. Oktober 2009 erscheinen die Hörspielfolgen
„Testakte Kolibri“ Teil 1 + 2 der Bestseller-Serie „Mark Brandis“, geschrieben von Nikolai von Michalewsky, dem leider 2000 verstorbenen Abenteurer, Dokumentarfilmer und Kriminalautoren, der unter dem Pseudonym Mark Brandis (abgeleitet von seiner Heimat, der Mark Brandenburg) die Romane in der Ichform verfasst hat. Seine Vorgehensweise, Probleme der Gegenwart im Kontext der Zukunft zu behandeln, trug ihm eine treue Leserschaft (Auflagen über 100.000) ein.

„Mark Brandis“ hebt sich von anderen Science-Fiction-Serien vor allem dadurch ab, dass nicht die Technik, sondern der Mensch im Vordergrund steht. 31 Bände entstanden zwischen 1970 und 1987 und wurden in zahlreiche Sprachen übersetzt. Lange vergriffen, werden die Bücher derzeit im Wurdack-Verlag wieder neu aufgelegt.

Die Serie spielt etwa 100 Jahre in der Zukunft und beschreibt Mark Brandis‘ packende Abenteuer zunächst als Testpilot der VEGA (Venus-Erde-Gesellschaft für Astronautik), später als Commander verschiedener Raumschiffe. Immer wieder sieht er sich vor Gefahren gestellt, in denen er sich entscheiden muss, entweder einem Befehl zu gehorchen oder auf sein Gewissen zu hören.

Dabei hilft ihm aber stets ein Satz, den ihm einst seine Frau mit auf den interplanetarischen Weg gegeben hat: „Woran Du glaubst, dafür sollst Du leben und sterben!“

Eine erste Hörspieladaption „Bordbuch Delta VII“ gewann prompt den Deutschen Phantastikpreis 2008, und die Hörspielserie wurde für dieses Jahr wiederum nominiert (Entscheidung im Oktober!!!). Folgenreich setzt nun die Reihe mit den Folgen 5 + 6 fort, und auch die Episoden 1 – 4 (ehemals ssb) werden demnächst nochmals auf dem Erfolgslabel erscheinen. Die aufwändigen Hörspielproduktionen entstehen bei der Interplanar GbR in Hannover und beeindrucken nicht nur durch eine überragende Klangqualität und authentisches Sounddesign, sondern auch durch die herausragenden Sprecher wie die renommierten Theater-, Film- und TV-Darstellern Michael Lott, Gerhart Hinze oder Marion von Stengel.

Zudem gibt es im Internet ein regelrechtes „Mark Brandis“-Universum, in dem sich die zahllosen Fans, und die, die es nun ganz bald werden, detailliert über die spannenden Geschichten des Commanders informieren und austauschen können, wie z. B. bei forum.markbrandis.de.

Spannendes zum Hören und Staunen gibt es aber auch auf den Seiten www.markbrandis.de, www.myspace.com/markbrandis und natürlich www.folgenreich.de/markbrandis.

Ein ganz besonderes Highlight bietet die „Mark Brandis“-Tour durch verschiedene Planetarien, in der die beiden Hörspielfolgen „Testakte Kolibri“ ein adäquates Ambiente finden.

„Mark Brandis“-Tour „Testakte Kolibri“

Planetarium Bochum 30.10.2009
Astrozentrum Schkeuditz/Leipzig 04.11.2009
Sternfreunde Görlitz 20.11.2009
Raumflugplanetarium Halle 28.11.2009
Planetarium am Insulaner/Berlin 04.12.2009
Planetarium Bremen 10.01.2010
Carl-Zeiss Berlin 15.01.2010
Planetarium Merseburg 23.01.2010
Planetarium Nürnberg 05.02.2010
wird fortgesetzt

www.vonmichalewsky.de

IDA CORR „One“

Die Veröffentlichung des Albums „One“ der dänischen Sängerin IDA CORR verschiebt sich nach hinten. Der neue Veröffentlichungstermin ist der 30.10.2009. Ihre neue Single „I Want You“ erscheint am 25.09.2009.

Ida Corr "One"
Ida Corr "One"

Die dänische Sängerin IDA CORR stürmte 2008 weltweit die Charts mit dem Le-Grand Remix ihres Titels „Let Me Think About It“.

In England erreichte sie mit dem Titel Platz 2 der Verkaufscharts, in Amerika stürmte sie damit bis auf Platz 1 der Billboard Hot Dance Airplay Charts. Bei uns erreichte der Titel Platz 14 der Single-Verkaufscharts.

Die Tochter eines Musikers aus der dänischen Stadt Aarhus veröffentlicht nun auch in Deutschland ihr Album „One“, das neben der Hitsingle viele phantastische Songperlen beinhaltet (insgesamt 15 Titel). Auf dem Album zeigt die bildhübsche Sängerin ihre Wandlungsfähigkeit, singt neben Dancefloor Knallern auch Titel, die von Jazz, Electrofunk, Soul und Hip Hop beeinflusst sind. IDA CORR ist als Livesängerin rund um den Globus sehr gefragt und somit ständig auf Reisen. Ihre weltweite Fangemeinde wächst stetig und kann gar nicht genug von Ida bekommen. IDA CORR verbindet eine ordentliche Portion Sexappeal mit Soul in der Stimme.

Im Januar 2009 erhielt IDA CORR neben der Gruppe Alphabeat einen Preis für den besten dänischen Künstler in Europa, den European Borders Breaker Award. In Deutschland erreichte ihre Single „Ride My Tempo“ Anfang diesen Jahres Platz 1 der Deutschen Dance Charts.

Mit ihrer neuen Single „I Want You“ (erscheint am 25.09.2009) und dem Album „One“ wird IDA CORR ihre Erfolgsgeschichte in Deutschland fortsetzen.

Hier könnt Ihr die Videos zu „Let Me Think About It“ und „Ride My Tempo“ sehen:

“One” Album – VÖ: 30.10.2009 bei Ministry of Sound Germany


http://www.myspace.com/idacorr

Edges. A New French Electronic Generation

Eine feine Sache ist das! Because Music schenken uns auf sechzehn Tracks einen schön zusammengestellten Einblick in die französische Elektroszene.

V.A. Edges. a new french electronic generation 2009
V.A. Edges. a new french electronic generation 2009
Der Titel ist Programm. Es geht hier fast ausschließlich um neue Künstler. Keine Hochstapelei: Diese Compilation strahlt Repräsentativität und Niveau aus.

Es ist natürlich Absicht, dass die ersten Tracks an die Filter-House-Sounds und den süß-verfremdeten Gesang der ersten „French Touch“-Welle erinnern, deren Superstars Daft Punk wurden. Doch am Ende wird klar, dass die historische Kontinuität hauptsächlich in der Bruderschaft im Geiste liegt. Die hier Versammelten sind weder Epigonen des „Daft Circle“, noch bewegen sie sich im Fahrwasser von Justice. Überall ist Eigenständigkeit zu konstatieren. Verschiedene elektronische Genres sind vertreten. Aber immer geht es direkt auf den Dancefloor.

Diese Compilation hat nicht nur ein paar Glanzlichter. Da ist Breakbot, der mit „Penelope Pitstop“ gleich einen exquisiten Opener bereitstellt. Mondkopf („Chaos Is Mine“) mag es trancig. Discodeine klingen ebenfalls genauso wie sie heißen und schwingen eine aufregende Hypno-Tanzpeitsche. In der Mitte der CD geht es tief in die 80er, kulminierend in der majestätischen Moroder/Kraftwerk-Versöhnung „Solar Apex“ von Chateau Marmont. Aber auch „Nationale 66“ von den Gentlemen Drivers und Nil Hartmans „La Datafunk“ machen glücklich. Das Album klingt mit Danger und SPA recht hart aus und macht damit das Statement komplett.

Kein Zweifel, mit dem einen oder anderen Act wird man demnächst schwer rechnen müssen. Viele arbeiten derzeit an der ersten EP oder dem ersten Album. Diese Compilation ist ein Signal, das Signal einer lebendigen, pulsierenden Szene jenseits der Star-Exporte. Wer Ohren hat, der höre.

Edges. A New French Electronic Generation – Tracklist:

01. Breakbot – Penelope Pitstop
02. Donovan – Wonderland
03. Dilemn – Modern Slave
04. Mondkopf – Chaos Is Mine
05. Discodeine – Invert Parceque
06. Rove Dogs – Home Rage Slomo (Innocence Lost)
07. Digitick 84 – Bboy Underground
08. Djedjotronic – James
09. Chateau Marmont – Solar Apex
10. Anoraak – Make It Better
11. Gentlemen Drivers – Nationale 66
12. Stereoheroes – Lamborghini Lungs (Spoek & CV)
13. Danger – 88:88 : Stage 3
14. Spitzer – Odessa (Spring Version)
15. Nil Hartman – La Datafunk
16. SPA – Piano Magic

Rezensent: Agis Sideras

QTom – Zappen war gestern!

Donnerstagabend startete mit einer rauschenden Berliner Party der personalisierbare Musiksender QTom im Fernsehen. Der Zuschauer kann dabei erstmalig live in das TV-Musikprogramm eingreifen und dieses einfach nach eigenen Vorlieben bestimmen und verändern.

QTom - interaktives Musikfernsehen
QTom - interaktives Musikfernsehen
Derzeit stellt QTom das bahnbrechende Konzept auf der IFA vor.

Das großartige daran: es ist wirklich einfach über drei leicht zu bedienende Regler zu handhaben, und man kann seinen persönlichen Sender nicht nur im Internet über den Computer-Screen sehen, sondern vor allem schön gemütlich vom Sofa aus zu Hause im Fernsehen. Probiert es einfach selbst mal aus und erzählt es weiter! Es macht Spaß.

Das erste interaktive Musikfernsehen QTom geht on Air!

Am 3. September um 19.30 Uhr startete der personalisierbare Musiksender QTom im Fernsehen. Der Zuschauer kann erstmalig live in das TV-Musikprogramm eingreifen und dieses einfach nach eigenen Vorlieben bestimmen und verändern. Damit wird Fernsehen aus der linearen Fremdbestimmung von Programmmachern herausgeholt und zu einem persönlichen Erlebnis. Ab dem 4. September stellt QTom das bahnbrechende Konzept auf der IFA vor.

Hamburg, 04.09.2009: QTom, das erste interaktive Musikfernsehen, bietet dem Zuschauer erstmals die Möglichkeit, auf Fernsehgeräten seinen ganz eigenen Musiksender mitzugestalten. QTom ist fürs TV konzipiert und im ersten Schritt auf allen Philips Net TV Fernsehern und auf www.qtom.tv zu empfangen. Das Konzept setzt dabei ganz bewusst auf eine intuitive und einfache Bedienung mit der Fernbedienung.

Musik-TV – das hieß bisher vor allem endlose Klingeltonwerbung, Shows für pubertierende Teens und einen Sendeplan, der auf den kleinsten gemeinsamen massenkompatiblen Nenner reduziert ist. QTom dagegen liefert dem Zuschauer maßgeschneidertes Musikfernsehen in bester Qualität ins Haus. Über drei einfache Drehregler kann er das Programm wie mit einem Dimmer seinem individuellen Style und seiner Stimmung über die Fernbedienung anpassen: schnellere oder langsamere Musik… einfach drehen. Mehr Hits oder lieber coole Insidertracks… einfach drehen. Eine erfahrene Redaktion im Hintergrund sorgt immer für das passgenaue Programm und die neuesten Clips. So kann QTom die individuellen Stimmungen und persönlichen Vorlieben jedes Zuschauers wiedergeben, ohne ihn zu bevormunden.

„Das one-size-fits-all Konzept des linearen Fernsehens hat schon lange ausgedient. Mit QTom bringen wir den seit Jahren verlorenen Spaß ins Musikfernsehen zurück“, formuliert Oliver Koch, einer der zwei QTom-Gründer, das Ziel des Projekts. Sein Partner Tobias Fröhlich ergänzt: „Der Musikkonsum ist in den letzten Jahren extrem gestiegen, aber Musik-TV im Rahmen von reinen OnDemand-Diensten ist absolut unbefriedigend. Mit QTom schließen wir endlich die Lücke zwischen MTV und YouTube.“

Der Start von QTom wurde von der Musik-Community am 3. September euphorisch gefeiert. Im Rahmen einer Pressekonferenz wurde um Punkt 19.30 Uhr das erste interaktive Musikfernsehen feierlich gestartet. Anschließend herrschte das DJ-Team Bass Ill Euro feat. Mister Santos (Massive Töne) über den Dancefloor und brachte Medienvertreter, Journalisten und Musikfans zum Tanzen.

Vom 4. bis zum 9. September präsentiert sich QTom im IFA-Pavillon „Televisionen – Die Zukunft des Fernsehens“ im Sommergarten der Internationalen Funkausstellung in Berlin.


Über QTom – your music rules!

QTom ist das erste interaktive Musikfernsehen, das dem Zuschauer die Möglichkeit bietet selbst in das Musikprogramm einzugreifen. Die Inhalte werden von den Musiklabels geliefert und in hoher Audio- und Videoqualität via Stream im IPTV-Fernsehen oder im Webbrowser ausgestrahlt. QTom ist werbefinanziert und für den Zuschauer kostenlos. Durch eine zielgenaue Erfüllung individueller Musikwünsche ermöglicht QTom der Werbewirtschaft eine treffsichere Bedienung vordefinierter Zielgruppen. Desweiteren ist ein werbefreies Premiummodell in Planung.


www.qtom.tv

MAD X-RAY album N.E.O.N

Nach einigen kräftezehrenden Besetzungswechsel am Schlagzeug, trotz allem ca. 100 gespielter Konzerte und einer kleinen erzwungenen Auszeit sind Sie wieder zurück im Rennen, und präsentieren sich auf Ihren neuen CD einmal mehr als der kreative Pool der Sie schon in den vergangenen Jahren ausgezeichnet hat.

Madxray Neon
Madxray Neon
11 neue Songs recorded in 3 verschiedenen Studios (Berlin, Leipzig und Chemnitz) mit der Unterstüzung von so hervoragenden Musikern wie: SAFI (dieSAFI) – Bert Stephan (DEKAdance) – Andy Schmidt (Disillusion) ist es Ihnen mal wieder gelungen „so viele Ideen in einen Song zu packen, wie andere Bands nicht mal auf ein ganzes Album“ (Zitat: Peter Matzke) und doch sind dabei sehr in sich geschlossene und auf den Punkt gespielte Songs heraus gekommen, die den Zuhörer in den Bann ziehen und nach einiger Zeit auch nicht mehr loslassen.

ROLLS ROYCE ROCK und POLKA POP psychedelische Feinheiten, plötzliche Breaks und die mad x-ray typische Art aus jeder noch so verrückten Songstruktur hymnenähnliche Ohrwürmer zu zimmern.

Kaum jemand kann im brachialen so schön poppig und im melancholischen so wunderbar verschroben sein. Einen grossen Anteil daran hat auch, ohne Zweifel, der neue Mann hinterm Schlagzeug.

MIKA SNIDER ist es. So spielte er vorher in Berlin bei SANTA CLAN (ex-FellingB) + ESKIMO in Lyon bei verschieden Bands und in Leipzig bei PETER PIECK

Mad X Ray
Mad X Ray

MAD X-RAY on tour:

30.09. Prag ‚cafe na pul cesty‘ -cz
01.10. DOBRICE ‚rockhole‘ -cz
02.10. TABOR ‚orion‘ -cz
03.10. PRAG ‚tbc‘ -cz
09.10. GERA ’shalom‘
10.10. ZWICKAU ‚ontherocks‘
23.10. Chemnitz ‚aaltra‘
24.10. Mylau ‚borwaerk‘
30.10. Leipzig ‚Werk2 / Halle5‘ REC:RELEASE.PARTY
31.10. Berlin ‚mokum‘
06.11. DRESDEN ‚kulturhof‘
07.11. Görlitz ‚basta‘
13.11. Würzburg ‚lucky7‘
14.11. Miltenberg ‚big mama‘
21.11. Jena ‚cafe wagner‘

www.mad-x-ray.de

Ania Losinger & Matthias Eser „The Five Elements Vol.1“

Über die Musik von Ania Losinger und Matthias Eser angemessen schreiben? Kein leichtes Unterfangen.

Ania Losinger & Matthias Eser
Ania Losinger & Matthias Eser
Wort­reich entfaltete Sätze laufen unweigerlich Gefahr, den Gegenstand zu zerreden, genau dort zu scheitern, wo die beiden Künstler so faszinierend reüssieren: Im Moment der Reduktion, der Entlastung.

Im Abwerfen von Ballast. Von Ballast des eigenen Erfahrungshorizontes, von Ballast historischer Verfügungsmasse – Edoardo Sanguineti sprach in solchem Zusammenhang salopp vom «Schmutz auf unseren Schultern». Es ist keine beiläufige, unverantwortliche Geste, mit der Losinger und Eser ihn wegwischen; jeglichem Beiseitelegen geht Auseinandersetzung und bewusste Entscheidung voraus. Was auf diese Weise bleibt, ist nicht nacktes Gerippe, sondern aufs Wesentliche verdichteter Kern, der ebenso in Geschichte ankert wie er von deren Überschuss entlastet ist.

Verkürzend und behelfsmäßig wäre dies Ergebnis als ‹Klang gewordener Rhythmus› zu umschreiben. Die Formel deutet an, was mit dem Prozess der verdichtenden Reduktion im konkreten Fall Hand in Hand geht: die Idee von Einheit und Verschmelzung. Die Verschränkung der Kunstformen, die Adorno mit Blick auf Werke von Kandinsky, Varèse, Cage oder Ligeti noch 1966 als «Verfransung der Künste» kritisierte, wird hier emphatisch betrieben; die Grenzziehung zwischen Zeit- und Raumkunst, in Lessings Laokoon bereits 200 Jahre zuvor postuliert, wird abermals hinfällig. Losingers und Esers repetitiv organisierte Polyrhythmen scheinen sich aus rezeptiver Perspektive von der Zeitachse zu entkoppeln und in den Raum zu entfalten; das motorische Moment tritt unweigerlich in den Hintergrund, weicht der Impression frei atmender Klangfiguren – subtil strukturiert und mit immer neuen Aspekten überraschend.

Indessen reicht das Interesse der beiden Künstler am Moment der Einheit weiter, gilt nicht allein einer ‹Verräumlichung von Zeit›, sondern auch der Möglichkeit einer, freilich zunächst privaten, unmittelbaren Verbindung von Kunst und menschlichem Sein. Als sinnvolle und tragfähige Brücke erwies sich die in der chinesischen Medizin und Naturphilosophie wurzelnde Lehre der fünf Wandlungsphasen bzw. der in zyklischen Prozessen zueinander in Beziehung gesetzten Elemente Erde, Metall, Wasser, Holz und Feuer. Entsprechend der Fünfzahl gliedert sich die Musik auf dieser CD in fünf Teile – jeder für sich eine Musikalisierung eines der Elemente. Rhythmisch-metrische Strukturen nehmen dabei direkt Bezug auf die Ziffern, die die chinesische Zahlensymbolik jedem der Elemente zugesellt.

Klangfarbe, Harmonik, Bewegungsenergie und dynamische Gestaltung reflektieren wiederum die Bedeutungsspektren der einzelnen Wandlungsphasen. Den dramaturgischen Bogen schlagen Losinger und Eser ausgehend vom Element Erde, über Wasser, Feuer und Metall hin zu Holz.

Die chinesische Medizin nutzt diesen Zyklus für energetischen Ausgleich. Die Wandlungsphase Holz, die den Kreis beschließt, im­pliziert auch ‹Morgen›, ‹Aufbruch›, ‹Frühling›, ‹Anfang›. Es ist gerade der persönliche und zutiefst unprätentiöse Charakter der in der Dramaturgie dieser CD beschlossenen, über das rein Musikalische hinausreichenden Aussage, der unmittelbar berührt. Der Idee von Aufbruch und Anfang, auch Zuversicht und Hoffnung reicht man gerne die Hand.

Recorded: January 2009 in Basel, Switzerland
Produced by Ania Losinger & Matthias Eser
Executive producer: Don Li

www.tonus-music-records.com | www.xala.ch

Monty Python – Almost The Truth – The Lawyer’s Cut

Zwei herausragende Ereignisse haben 1969 die Welt verändert: Am 20. Juli um 20.17 Uhr UTC betraten 2 Amerikaner zum ersten Mal den Mond – und am 05. Oktober um 23.00 Uhr MEZ lief die 1. Folge von „Monty Python’s Flying Circus“ in der BBC!

Monty Pythons
Monty Pythons

Ein kleiner Schritt für Graham Chapman, John Cleese, Eric Idle, Terry Jones, Terry Gilliam und Michael Palin – ein großer Schritt für The Ministry of Silly Walks…

Jedoch wäre „Monty Python’s Flying Circus“ fast schon während der ersten Staffel beendet worden: wegen „abscheulichem und nihilistischem Humor“, aber vor allem wegen einer katastrophalen Quote von 3% – der niedrigsten je gemessenen Einschaltquote eines Unterhaltungsprogramms in der BBC; was indes wenig verwundert, hatte doch der „Flying Circus“ den Sendeplatz einer klerikalen (ausgerechnet!) TV-Sendung übernommen…

Monty Pythons
Monty Pythons

Und jetzt zu etwas völlig anderem: Bereits Anfang der 70er kochte Alfred Biolek mit den britischen Chaoskomikern ein eigenes Süppchen und ließ sie in Deutschland 2 Folgen für den WDR produzieren.

Leicht ergraut, aber spitzbübisch wie eh und je erzählen die Herren Cleese (ursprünglicher Familienname: Cheese!), Idle, Jones, Gilliam und Palin köstliche Anekdoten über ihre Kindheit, ihr Studium, die frühen Einflüsse durch Peter Sellers, Dudley Moore oder die berüchtigte Bonzo Dog Doo-Dah Band und skurrile und oftmals chaotische Dreharbeiten.

Aber auch Zwischenmenschliches wie interne Reibereien, Chapmans Alkoholismus, dessen Coming Out oder die wirklich außergewöhnlichen Grabreden von Cleese und Palin bei Chapmans Beerdigung geben einen tiefen Einblick in die unterschiedlichen Charaktere. Die 6stündige Doku lässt nicht nur sämtliche Python-Mitglieder (einschließlich Graham Chapman – selig), sondern auch deren Wegbegleiter und Kollegen sowie prominente Fans wie Dan Aykroyd, Simon Pegg, Tim Roth oder Bruce Dickinson zu Wort kommen.

Selbst Elvis oder auch die Beatles waren große Anhänger des subversiven Humors der Pythons, und George Harrison, Led Zeppelin und Pink Floyd unterstützen sie sogar bei der Finanzierung einiger ihrer Filme!

Herzlich willkommen! Dies ist die Mitte des Anschreibens… Wussten Sie eigentlich, dass der Ausdruck SPAM für Massen-E-Mails durch den gleichnamigen Sketch von Monty Python inspiriert wurde, in dem 132x das Wort Spam vorkommt?

Natürlich dürfen auf einer anständigen Jubiläums-DVD auch legendäre Sketche wie „Dead Parrot“, „The Spanish Inquisition“, „The Lumberjack Song“ oder „Ministry Of Silly Walks“ sowie Filmausschnitte aus den 5 Kinofilmen nicht fehlen. Überdies werden die Interviews durch seltenes, teilweise privates Bild- und Filmmaterial abgerundet.

Schon zum 30jährigen Jubiläum hatten Monty Python den bereits verblichenen Graham Chapman in ihrer Jubiläumsshow (in einer Urne!) dabei, und so darf man zum 40jährigen wirklich gespannt sein, was sie sich dieses Mal einfallen lassen: http://pythonline.com/celebrate

Einen ersten Eindruck in die unterhaltsame Doku „Almost The Truth“ können Sie sich schon mal hier verschaffen:www.youtube.com und www.intriguing.com/mp/ wärmstens empfehlen.

Lassen Sie sich auf gar keinen Fall diese Doku inkl. UT und umfangreichem Bonusmaterial entgehen und bestellen Sie bei mir „Monty Python – Almost The Truth – The Lawyer’s Cut“. Aber nicht vergessen: jeder nur 1 Kreuz!

Jan Garbarek Group – Dresden In Concert

„Dresden“, aufgenommen im Oktober 2007 im Alten Schlachthof in Dresden, ist Jan Garbareks erstes Live-Album unter eigenem Namen.

Jan Garbarek - Dresden
Jan Garbarek - Dresden
Zwei CDs, die nicht nur eine leiden-schaftlich-kraftvolle Performance, sondern auch das außergewöhnliche improvisatorische Können des Norwegers dokumentieren – und die seine Band in einer Phase einfangen, in der sie sich notgedrungen neu definieren musste.

Nach der Erkrankung von Eberhard Weber, seit drei Jahrzehnten unverwechselbarer Klangbaustein des Garbarek-Ensembles, wurde im Frühjahr 2007 der Bassist Yuri Daniel an Bord geholt.

Die neue Besetzung stürzt sich mit Verve auf das Repertoire; im Zentrum der Musik steht dabei die Interaktion zwischen Garbarek und Schlagzeuger Manu Katché. Daniel, ein in Portugal lebender Brasilianer, dessen bisherige Wirkungsstätten von Maria Joãos Band bis zum Lisbon Underground Music Ensemble reichen, hilft die pulsierenden rhythmischen Muster zu verankern. Rainer Brüninghaus, Mitglied der Jan Garbarek Group seit 1988, behält seine bewährte Rolle als aktiver Farbgeber bei. Zwar besetzen auch Bassist und Keyboarder eigenes Solo-Territorium, doch ihre Hauptaufgabe liegt darin, ein Klima zu schaffen, in dem sich Garbareks hymnisch-deklamierende und ungeheuer melodische Soli – befeuert von Katchés treibenden Drums – voll entfalten können. Wie der Guardian über einen Auftritt dieser Tour schrieb: „Der Kontrast zwischen einem dichten, an Jamsessions erinnernden Sound und der liedhaften Schlichtheit der Melodien war schon immer Garbareks magische Mischung, doch diese Version seiner Band besitzt eine geradezu rauschhafte Intensität.“

Die norwegisch-deutsch-brasilianisch-französische Band stürmt durch altes und neues Material und skizziert eine Welt musikalischer Querverbindungen – beginnend mit einer ekstatischen Interpretation von „Paper Nut“, das der indischen Geiger Lakshminarayana Shankar 1984 für das ECM-Album „Song for Everyone“ schrieb. „Milagre Dos Peixes“ (Wunder der Fische) von Milton Nascimento war für viele Musiker eine Offenbarung, als Wayne Shorter es auf seinem Album „Native Dancer“ vorstellte; Garbareks Band stellt das Stück auf eine neue Stufe. „Rondo Amoroso“ ist Garbareks Arrangement einer Komposition von Harald Sæverud (1897-1992). Sæverud, neben Grieg der vielleicht produktivste norwegische Komponist, war stark von Kernelementen der Volksmusik beeinflusst, womit Parallelen zu Jan Garbareks Werk nicht zu übersehen sein dürften.

Von Garbarek selbst stammen drei Kompositionen von „Twelve Moons“ das Titelstück „The Tall Tear Trees“ und „There Were Swallows“. „Legend of the Seven Dreams“ steuert das dramatische „Voy Cantando“ bei. „Once I Dreamt A Tree Upside Down“ mit seiner übermütig hüpfenden Melodie erschien erstmals auf Trilok Gurtus „Living Magic“. (Gurtu wird übrigens bei den diesjährigen Konzertterminen dabei sein.) Zum ersten Mal zu hören sind „Heitor“, „The Reluctant Saxophonist“, „Fugl“, „Maracuja“ und das bemerkenswerte „Nu Bein“, das auf einem nubischen Rhythmus basiert und auf dem Garbarek die seljefløyte spielt, eine norwegische Obertonflöte.

„Dresden“ wird sehnlichst erwartet. Seit „In Praise of Dreams“ sind fünf Jahre vergangen, „Rites“ ist bereits elf Jahre alt und „Twelve Moons“, das letzte Album, das uneingeschränkt der Jan Garbarek Group zugeschrieben werden kann, sogar sechzehn. Seitdem hat das Ensemble so fleißig getourt, dass in Europa heute wohl kaum jemand erfolgreicher Instrumentalmusik mit starker improvisatorischer Ausrichtung spielt – über alle Genregrenzen hinweg und in einem eigenen Idiom, das sich nicht auf „Jazz“ beschränkt, auch wenn dessen aufgeschlossenste Vertreter immer noch ihren Einfluss geltend machen.

Das Live-Album kommt kurz vor Beginn eines weiteren Tourabschnitts mit zwei Dutzend Auftritten im Oktober und November heraus. Danach wird die Garbarek Group wieder ab Februar 2010 auf der Bühne zu sehen sein.

Jan Garbarek: Sopran- und Tenorsaxofon, Seljeflöte; Rainer Brüninghaus: Piano, Keyboards; Yuri Daniel: Bass; Manu Katché: Schlagzeug

www.jan-garbarek.de | www.ecm40.de

ECM: Vierzig Jahre Edition of Contemporary Music

1972 berichtete der Spiegel erstmals über das Label eines 29-jährigen Münchner „Einzelgängers“, für das sich immer mehr prominente US-Musiker interessierten: Weil dort, so das Nachrichtenmagazin, die „derzeit besten Jazz-Aufnahmen“ erschienen, „mustergültig in Klang, Präsenz und Pressung“.

Manfred Eicher - ECM
Manfred Eicher - ECM
Zweieinhalb Jahre lag die Gründung der Firma ECM durch Manfred Eicher damals zurück.

Der in Lindau geborene Musiker hatte in Berlin Kontrabass studiert. Nachdem er früh seine Liebe zu Musikern wie Bill Evans, Miles Davis, dessen Bassist Paul Chambers und Paul Bley entdeckt hatte, beschäftigte er sich auch intensiv mit Jazz. Als Produktionsassistent bei der Deutschen Grammophon hatte er höchste Maßstäbe bei der Aufnahme klassischer Musik kennen gelernt.

Die dort übliche Präzision und Konzentration begann er nun auch auf die improvisierte Musik zu übertragen. „Free at last“ lautete, durchaus programmatisch, der erste Titel des neuen Labels, ein Album mit Musik des Amerikaners Mal Waldron. Wegweisende Aufnahmen von Keith Jarrett, Jan Garbarek, Chick Corea, Paul Bley, Egberto Gismonti, Pat Metheny und anderen begründeten die Reputation von ECM.

Seit Ende der siebziger Jahre tauchten regelmäßig auch Namen wie Meredith Monk und Steve Reich im Programm auf, und 1984 entstand mit der New Series eine eigene Reihe für notierte Musik. Ihr Spektrum reicht von den um das Jahr 1200 in Paris entstandenen Organa Perotins bis zu den Komponisten der unmittelbaren Gegenwart.

Arvo Pärt und Giya Kancheli, Valentin Silvestrov und Tigran Mansurian wurden durch die ECM New Series im Westen eingeführt; seit Jahren veröffentlichen György Kurtág und Heinz Holliger wesentliche Teile ihres Oeuvres bei dem Münchner Label. Interpreten wie das Hilliard Ensemble, Kim Kashkashian, Gidon Kremer und András Schiff legen exemplarische Interpretationen der Klassiker vor und sorgen regelmäßig für aufregende Repertoire-Neuentdeckungen. Genre- und kulturübergreifende Projekte bilden einen Katalogschwerpunkt beider Reihen – von den Aufnahmen des „Codona“-Trios um 1980 über „Officium“, das Zusammentreffen zwischen Jan Garbarek und den Hilliards (1993), bis hin zu Jon Balkes im Frühjahr 2009 veröffentlichter Imagination altandalusischer Musik in seinem „Siwan“-Projekt. ECM gilt heute als „wichtigstes Markenzeichen der Welt für Jazz und zeitgenössische Musik“, wie der britische Independent einmal bemerkte.

Form und Beständigkeit der komponierten Musik haben Einzug in die Improvisation gehalten; andererseits wird in den inspirierten Interpretationen komponierter Werke immer wieder ein Moment von Risiko, Spontaneität und improvisatorischer Freiheit spürbar. Paul Griffiths, der britische Musikschriftsteller, bringt dies auf den Punkt: „ECM ist zu einem ganz eigenen Genre geworden, einem Genre mit unscharfen Rändern aber einer deutlich definierten Mitte.

Angesiedelt an einem Ort, an dem Musik unabhängig von ihrer Herkunft geschätzt wird. In einer Zeit, in der noch keine endgültigen Festlegungen gelten, in der selbst eine Aufnahme – scheinbar Abschluss des kreativen Prozesses – ihren Wert darin erweist, dass sie eine Frage aufwirft, oder mehr als eine.“ Von Anfang an orientierte sich ECM am Modell literarischer Verlage. „Unsere Arbeit basiert auf dem Prinzip der Dauer“, hat Manfred Eicher kürzlich in einem Interview gesagt.

Viele der Musiker, die Anfang der siebziger Jahre als Mittzwanziger ihre ersten Aufnahmen bei ECM vorlegten, sind dem Label bis heute verbunden. Ihre individuelle Entwicklung spiegelt die des Gesamtkatalogs ebenso wider wie das Label sich aus einer Fülle langfristiger künstlerischer Prozesse speist. Schon deshalb sollen die Aufnahmen grundsätzlich immer verfügbar bleiben; der Hörer soll stets alle Titel eines Autors erhalten können. „Wichtig ist auch, dass sich Beziehungen zwischen den Künstlern des Verlages entwickeln, denn das kommt ihrem Schaffen zugute“, sagt Eicher.

Als Recording Producer versteht er sich als Partner der Künstler, der von der Auswahl der Aufnahme-Orte, über die musikalische Gestaltung des Albums bis hin zum Cover-Design federführend an allen Arbeitsprozessen beteiligt ist. À propos Cover: Die ECM-Plattenhüllen, viel bewundert und viel kopiert, haben Design- Geschichte geschrieben. Im Herbst dieses Jahres erscheint beim Schweizer Lars Müller Verlag ein opulenter Band über die Cover Art des Labels. Oft wird ECM mit einem klaren und obertonreichen Aufnahmeklang identifiziert. Dennoch gilt, dass ein pauschaler „ECM-Sound“ so nicht existiert.

Die Aufnahme richtet sich nach dem Aufzunehmenden, nicht umgekehrt. „Natürlich wenden wir auch technisch alle erdenkliche Sorgfalt auf“, sagt Manfred Eicher. „Das Entscheidende aber ist die Musik selbst sowie die ästhetische Vorstellung, die mit ihr verbunden ist. Daraus ergeben sich jeweils die Charakteristika des Klangs. Das Gefäß richtet sich immer nach dem Inhalt.“ Wie vielfältig diese Inhalte sind, machen die Veröffentlichungen des Jahres 2009 deutlich: Neben Arvo Pärts neuesten Werken auf „In Principio“ stehen Ambrose Fields elektronische Annäherungen an Guillaume Dufay, neben Jan Garbareks erstem Live-Album unter eigenem Namen steht das Debüt des aufregenden New Yorker Trios „Fly“ – um nur einen winzigen Ausschnitt des Spektrums zu nennen.

Das Label hat übrigens nie über ein eigenes Tonstudio verfügt. Für jede Produktion wird ein akustisch wie atmosphärisch geeigneter Raum ausgewählt – sei es in Oslo, New York, Lugano oder Udine, sei es das funktionale Zürcher Radiostudio oder die Kapelle der idyllischen Propstei St. Gerold im österreichischen Vorarlberg. Mehr als 1000 Alben liegen inzwischen vor, darunter Millionenerfolge wie Keith Jarretts „Köln Concert“, Pat Methenys „Offramp“ und „Return to Forever“ oder das erwähnte „Officium“. Vierzig Jahre unter unveränderter Leitung, hat sich ECM seine wirtschaftliche wie künstlerische Unabhängigkeit stets bewahrt.

Die Firma im Münchner Westen mit kaum mehr als einem Dutzend Mitarbeiter stützt sich auf einen gut eingespielten internationalen Vertrieb, der in den Hauptmärkten von Großkonzernen, in den wichtigen anderen Ländern aber von kleinen, unabhängigen Firmen vertreten wird. Noch immer wächst die jährliche Produktion bei ECM auch quantitativ – und das in einer Zeit, da die Plattenindustrie sich offiziell in ihrer tiefsten Strukturkrise seit langem befindet. Manfred Eicher sieht sie distanziert: „Seit vierzig Jahren haben wir es jede Dekade wieder mit einer vermeintlichen „großen Krise“ zu tun. Die Ölkrise der frühen siebziger Jahre schien den Tod der Vinyl-Platten anzukündigen; heute droht das Ende des materiellen Tonträgers. Entscheidend ist, dass wir die besten Künstler unserer Zeit unter optimalen Bedingungen aufnehmen, ernsthaft und integer. Für die ökonomischen Probleme wird es immer eine Lösung geben. Kunst und Musik sind und bleiben ein elementares Bedürfnis der Gesellschaft!“

ECM Veröffentlichungen (Auswahl – alle Veröffentlichungen unter www.ecm-records.de/)

Jan Garbarek Group – Dresden – 2CD 270 9572 – Erhältlich ab: 04.09.09

Lang erwartet und eine Premiere obendrein. Sechs Jahre nach Garbareks letztem Leader- Album („In Praise of Dreams“) kommt die allererste Live-Aufnahme der immens populären Garbarek Group, der Mitschnitt eines ekstatischen Konzerts vom Oktober 2007. Die Band, nach dem Ausscheiden Eberhard Webers nun mit dem Brasilianer Yuri Daniel am Bass, setzt altes und neues Repertoire unter Strom. Garbarek selbst ist in bestechender Form, wobei er in Manu Katchés kraftvoll pulsierendem Schlagzeug einen stimulierenden Widerpart findet. Zu hören sind Hits wie „12 Moons“, „There were Swallows“, „Voy Cantando“, eine glühende Version von „Paper Nut“ und vieles mehr. Das Album erscheint zur großen Herbsttour der Garbarek Group.

Keith Jarrett – Testament – 3 CD 270 9583 – Erhältlich ab: 02.10.09
Keith Jarretts Soloabend in der Berliner Philharmonie am 12. Oktober dieses Jahres, der erste überhaupt im berühmtesten Konzertsaal Deutschlands, war in wenigen Tagen ausverkauft. Parallel dazu erscheinen zwei herausragende Dokumente vom Herbst vergangenen Jahres, aufgenommen in der Pariser Salle Pleyel und in der Royal Festival Hall in London. Wie schon im Fall von „Radiance“ und dem „Carnegie Hall Concert“ improvisiert Jarrett in kleineren Formen; das stilistische Spektrum reicht von Blues- und Boogey-Reminiszenzen über Anklänge an die Klaviermusik der klassischen Moderne bis hin zu spontan extemporierten Balladen. „That old Jarrett magic forges majestically on“, kommentierte der Guardian nach dem Londoner Auftritt.

Anouar Brahem Quartet – The Astounding Eyes of Rita – 179 8628 – Erhältlich ab: 25.09.09

Drei innerhalb kurzer Zeit entstandene Fragmente waren es, die den Keim bildeten für Anouar Brahems neues Programm. Rhythmisch lebendige, eng verzahnte Dialoge in der Mittellage herrschen vor im neuen Quartett, das Brahem gemeinsam mit Manfred Eicher zusammengestellt hat: Der deutsche Bläser Klaus Gesing, ein Improvisator mit enorm beweglicher Phrasierung, scheint eine natürliche Affinität zur Klangwelt des Tunesiers mitzubringen. Das Timbre von Björn Meyers Bass mischt sich mühelos mit dem Oud und legt ein agiles Fundament. Der junge Libanese Khaled Yassine schließlich sorgt für den vitalen Puls einer Musik, in der Überliefertes und Gegenwärtiges, Strenge und Freiheit einander stets bedingen.

Stefano Bollani Trio – Stone In the Water – 179 4161 – Erhältlich ab: 11.09.09

„Stone in the Water“ stellt erstmals das dänische Trio des brillanten italienischen Pianisten vor – bei ECM war er zuletzt auf Enrico Ravas „New York Days“ vertreten – eine Gruppe, die in sechsjähriger Zusammenarbeit ein erstaunliches improvisatorisches Verständnis untereinander entwickelt hat. Noch länger, bereits 15 Jahre, musizieren Bassist Jesper Bodilsen und Drummer Morten Lund gemeinsam. Mit größter Sensibilität bewegen sich die drei Musiker durch ein ausgesprochen originelles Programm, das neue Stücke von Bollani und Bodilsen enthält, dazu Balladen von Caetano Veloso und Antonio Carlos Jobim sowie Poulencs „Improvisation en la mineur“ – womit sich dem altehrwürdigen Piano Trio eine Fülle frischer Farben und Tonfälle erschließt.

Tomasz Stanko Quintet – Dark Eyes – 271 1266 – Erhältlich ab: 09.10.09

Stankos slawisch glühende Seelenmusik und sein wunderbar körniger Trompetenton im neuen Kontext: Ähnlich wie sein Vorbild Miles Davis verfügt der experimentierfreudige polnische Jazz-Meister über langjährige Erfahrung und ein ausgeprägtes Talent als Scout und Mentor hoch talentierter Nachwuchskollegen. Zusammen mit zwei Finnen und zwei Dänen, allesamt Musiker von größter Fantasie und Sensibilität, spielt er neue Eigenkompositionen von beinahe klassischem Zuschnitt, darunter das von einem Kokoschka-Gemälde inspirierte Stück „The Dark Eyes of Martha Hirsch“ sowie eine neue Version des „Last Song“ von seinem ECM-Debüt „Balladyna“. Zwei Nummern huldigen überdies Stankos großem Landsmann Krzysztof Komeda.

András Schiff – Bach: Sechs Partiten BWV 825-830 – 2CD 476 6991 – Erhältlich ab: 28.08.09

Nach seinem viel gelobten Beethoven-Zyklus kehrt András Schiff zu Bach zurück: Bei einer Matinée im Neumarkter Reitstadl nahm er 2007 die großartigen sechs Partiten auf, die Bach selbst 1731 als allererstes seiner Werke publizierte, weil er eine einzigartige Synthese der traditionsreichen Suitenform in ihnen verwirklicht sah. Verglichen mit seiner Londoner Studioaufnahme von 1983 demonstriert die neue Version Schiffs interpretatorische Entwicklung hin zu mehr Freiheit, Klangreichtum und der schieren Lust an der Phrasierung. Eingeflossen sind auch die Erfahrungen des Pianisten als Dirigent der großen Bachschen Chorwerke.

Kim Kashkashian – Neharót – 476 3281 – Erhältlich ab: 28.08.09
Zwei Jahre nach ihrem wunderbaren Album spanischer und argentinischer Lieder („Asturiana“) geht die Bratschistin den faszinierenden Querverbindungen zwischen drei zeitgenössischen Komponisten aus Israel und Armenien nach. Die berührenden Stücke von Betty Olivero, Tigran Mansurian und Eitan Steinberg, die sich auf Klagegesänge des Nahen Ostens, armenische Weisen und chassidische Melodien beziehen, stellen wiederum den vokalen Ausdruck in den Mittelpunkt. „Was wir in dieser Musik hören, weckt Resonanzen jenseits unserer bewussten Erfahrung“, schreibt Paul Griffiths in seinem Booklettext. „Indem sie diese Lieder in einem männliche und weibliche Komponenten verbindenden Hybridregister anstimmt, singt Kim Kashkashians Bratsche für uns alle.“

Thomas Zehetmair – Paganini: 24 Capricen für Solo-Violine- 476 3318 – Erhältlich ab: 28.08.09

Warum noch einmal die „Capricen“? Galt nicht schon die erste Version aus den frühen neunziger Jahren als Referenz? „Weil es sie gibt!“, könnte Thomas Zehetmair auf alte Alpinistenart antworten. Er hat viel dirigiert in den letzten Jahren, er hat großartige Quartett-Aufnahmen vorgelegt, und als Solist hat er Mozart mit ebenso feinem Stilempfinden interpretiert wie Eugène Ysaÿ e oder das Violinkonzert von Heinz Holliger. Doch für die größte Herausforderung an den Geiger schlechthin hält Zehetmair nach wie vor Paganinis 24 Capricen: „Diese Stücke sind keine Etüden und keine emotionslose Pyrotechnik, sie sind improvisierte Charakterstücke voller Poesie und Fantasie.“

Rolf Lislevand Ensemble – Diminuito – 4763317 – Erhältlich ab: 25.09.09
Auf seinem zweiten ECM-Album „Diminuito“ widmet sich der norwegische Meisterlautenist Madrigalen, Chansons und virtuoser Lautenmusik aus dem 16. Jahrhundert. Sie offenbaren die unmittelbar zu uns sprechende Modernität von Komponisten wie Giovanni Antonio Terzi oder Joan Ambrosio Dalza. Die meisten Stücke stammen aus dem Veneto, wo seinerzeit Einflüsse orientalisch-levantinischer Musik wirksam wurden. Der Albumtitel bezieht sich auf die Praxis der virtuosen Verzierung vokaler Linien, der „Verkleinerung“ rhythmischer und harmonischer Einheiten in rasenden Läufen, Arpeggien und Arabesken. Gastauftritte haben die hellen Soprane von Anna Maria Friman und Linn Andrea Fuglseth aus dem Trio Mediaeval.

Valentin Silvestrov – Sacred Works – 476 3316 – Erhältlich ab: 16.10.2009

Geistliche A-cappella-Werke von Valentin Silvestrov – ein Novum im Schaffen des Ukrainers. „Als Individualist“, so der Komponist, „hatte ich eigentlich nie daran gedacht, Chorwerke zu schreiben. Der Dirigent Mykola Hobdytsch ermunterte ihn dazu, sich intensiver mit den Möglichkeiten des mehrstimmigen Gesangs und alten russischen Litaneien zu beschäftigen. Die Aufspaltung des Chores in kleinere Gruppen nutzt Silvestrov für einzigartige klangliche und harmonische Pianissimo-Effekte. Gelegentlich werden Assoziationen an die „Stillen Lieder“, die Stücke für Soloklavier und das „Requiem für Larissa“ wach. Die herausragenden Interpretationen entstanden 2006 und 2007 in Kiew.

www.ecm40.de

NDR – Die grössten Kultschlager

Schlager sind Kult! Besonders die aus den 70er- und 80er-Jahren, als im Wagen vor mir der Zigeunerjunge mit der Mundharmonika statt Himbeereis zum Frühstück lieber ein Bett im Kornfeld besang!

NDR - Die größten Kultschlager
NDR - Die größten Kultschlager
Im Internet konnten die NDR Zuschauer bis Ende Juli ihre Lieblingshits wählen. Am 06.09.2009 präsentiert das NDR Fernsehen in der Reihe „Die grössten NDR Unterhaltungsshows“ um 20:15 Uhr die nächste Sendung: „Die grössten Kultschlager“.

Die Top 50 werden kompetent und witzig kommentiert von beliebten Interpreten wie Mary Roos, Tony Marshall und Michael Holm sowie von prominenten Fans wie Ruth Moschner und Michael Thürnau. Nach der TV-Ausstrahlung sind alle Abstimmungsergebnisse im Einzelnen noch einmal im Internet nachzulesen unter www.ndr.de/Hitlisten.

Zeitgleich erscheint die gleichnamige Doppel-CD zur Sendung mit über zwei Stunden kultigem Schlagervergnügen und 42 Kultschlagern aus dem Top 50 Voting!



„NDR – Die grössten Kultschlager“ Tracklist:

CD 1 – NDR –Die grössten Kultschlager
01. Dschingis Khan – Dschingis Khan
02. Matthias Reim – Verdammt ich lieb Dich
03. Mary Roos – Nur die Liebe lässt uns leben
04. Marianne Rosenberg – Er gehört zu mir
05. Manuela – Schuld war nur der Bossanova
06. Drafi Deutscher – Marmor, Stein und Eisen bricht
07. Jürgen Drews – Ein Bett im Kornfeld
08. Nik P. – Ein Stern, der Deinen Namen trägt
09. Alexandra – Zigeunerjunge
10. Michael Holm – Mendocino
11. Howard Carpendale – Ti Amo
12. Nicole – Ein bisschen Frieden
13. Roland Kaiser – Santa Maria
14. Hoffmann & Hoffmann – Himbeereis zum Frühstück
15. Christian Anders – Es fährt ein Zug nach Nirgendwo
16. Jürgen Marcus – Eine neue Liebe ist wie ein neues Leben
17. Henry Valentino – Im Wagen vor mir
18. Joy Fleming – Ein Lied kann eine Brücke sein
19. Ingrid Peters – Komm doch mal rüber
20. Michelle – Wer Liebe lebt

CD 2 – NDR –Die grössten Kultschlager
01. Wolfgang Petry – Wahnsinn
02. Mary Roos – Einmal um die Welt
03. Wencke Myhre – Er hat ein knallrotes Gummiboot
04. Jürgen Marcus – Ein Festival der Liebe
05. Vicky Leandros – Ich liebe das Leben
06. Rudi Carrell – Wann wird’s mal wieder richtig Sommer
07. Bernd Clüver – Der Junge mit der Mundharmonika
08. Karel Gott – Biene Maja
09. Roy Black & Anita – Schön ist es auf der Welt zu sein
10. Daliah Lavi – Oh wann kommst Du
11. Peggy March – In der Carnaby Street
12. Paola – Blue Bayou
13. Roy Black – Ganz in weiss
14. Marianne Rosenberg – Marleen
15. Rex Gildo – Fiesta Mexicana
16. Gitte – So schön kann doch kein Mann sein
17. Bernhard Brink – Ich wär so gern wie Du
18. Tony Holiday – Tanze Samba mit mir
19. Tony Marshall – Schöne Maid
20. Costa Cordalis – Anita

In der Reihe „Hitlisten des Nordens“ strahlt der NDR am 06. September um 20.15 Uhr die nächste Sendung „Die grössten Kultschlager“ aus. Aus über 100 Titeln haben die NDR-Zuschauer in einem Auswahlverfahren entschieden, welche die größte Kultschlager sind. Hier der Link: http://www3.ndr.de/sendungen/hitlisten_des_nordens/hitlistenabstimmung102.html?mode=list&LID=71

Zeitgleich erscheint die gleichnamige Doppel-CD zur Sendung „NDR – Die grössten Kultschlager“ mit allen Hits wie beispielsweise von den Künstlern Marianne Rosenberg, Jürgen Drews, Alexandra, Matthias Reim, Dschinghis Kahn uvm.

SCOOTER – Under The Radar Over The Top

Nach dem letzen sehr erfolgreichen Studioalbum „Jumping All Over The World“ und dem ebenfalls erfolgreichen Tribute Album „Hands On SCOOTER“, auf dem zahlreiche namhafte Künstler ihre eigenen Versionen der bekanntesten SCOOTER Songs dargeboten haben (Sido gewann für seine Version von ‚Move Your Ass’ – ‚Beweg deinen Arsch’ sogar einen Viva Cometen), warten SCOOTER nun mit ihrem neuesten Werk auf: „Under The Radar Over The Top“.

Scooter "Under The Radar Over The Top"
Scooter "Under The Radar Over The Top"

Mit ungebrochener poetischer Selbstdarstellung schafft es H.P. Baxxter mit seinen beiden Mitstreitern Rick und Michael, auch das neue Album perfekt auf die ureigene SCOOTER-Erfolgsformel zu trimmen.

Gespickt mit einer Vielzahl potenzieller Hitsingles liefern die Drei wieder ein Album ab, das mit allem aufwartet, was die großen Erfolge der Vorgänger bisher ausmachte.

Von den Radaren vieler Kritiker, Radiostationen und Musikexperten nicht erfasst, wenn doch, dann geflissentlich ignoriert oder kaum beachtet, bestreiten SCOOTER seit Jahren unbeirrbar ihren Weg und landeten paradoxerweise dort, wo sie niemand –außer vielleicht ihre Fans- erwartet hatten: Ganz oben!

Over The Top sind durchweg die Chartergebnisse im In- und Ausland, die SCOOTER folgerichtig zu Deutschlands erfolgreichstem Act seit Einführung der Charts machten. Auch wenn die Nachricht von ihrer No.1 in den englischen Albumcharts längst bis in die letzen Winkel der Medienwelt angelangt ist und vielerorts ungläubiges Staunen hervorgerufen hat, scheinen einzig die drei Jungs von SCOOTER trotz all dieser Erfolgsmeldungen relativ unbeeindruckt. Offensichtlich ist dies die beste Voraussetzung, um ihren anhaltenden Höhenflug jenseits aller störenden Radarwellen fortzusetzen.

Insgesamt tummeln sich SCOOTER nun schon mehr als 400 Wochen in den deutschen Verkaufscharts. Das sind mal eben 8 Jahre oder -anders ausgedrückt- genau die Hälfte der 16jährigen SCOOTER Bandgeschichte.
SCOOTER gehören zu den wenigen Bands und Künstlern deutscher Herkunft, die es geschafft haben, die musikalische Landschaft über eine Zeitspanne von mehr als einem Jahrzehnt nachhaltig zu prägen, ohne dabei an Frische und Energie einzubüßen.

SCOOTER polarisieren – geliebt wie geächtet, steht ihr Style doch unbestritten für das Gegenteil von Langeweile. Weit über 25 Millionen verkaufte Tonträger, über 80 Gold- und Platin-Schallplatten aus aller Welt, sowie eine Sammlung hochkarätiger Musikpreise sprechen eine klare Sprache.

Scooter – Zeit für eine nähere Betrachtung dieses Phänomens:

Wir schreiben das Jahr 1994, im Underground tobt die weltumspannende Partynation sich auf unzähligen Raves und in neu entstehenden Techno-Clubs aus, während die Charts noch von eher platten Euro-Dance Produktionen und Mainstram beherrscht werden.

Mit der für damalige Verhältnisse eigentlich unkommerziellen Produktion “Hyper Hyper“, stürmen SCOOTER scheinbar aus dem Nichts in die Charts und machen Techno über Nacht salonfähig. Acht harte Lehrjahre unter dem Namen „Celebrate The Nun“, flankiert von diversen Projekten und Remixen, sollten sich jetzt auszahlen.

Mit Songs wie “Move Your Ass!”, „Friends“, „Endless Summer“ und „Back In The UK“ widerlegen sie den Eindruck, es handele sich bei SCOOTER nur um ein weiteres One-Hit-Wonder der frühen neunziger Jahre.

“How Much Is The Fish?”, “Maria (I Like It Loud)”, “Nessaja”, “One (Always Hardcore)”, “Weekend!“ und “Jumping Over The World“ , um nur einige zu nennen, markieren in den folgenden Jahren exemplarisch den Karriereweg dieser ungewöhnlichen Formation. Und so steht anerkennendes Erstaunen über die fortdauernde Bandgeschichte nicht selten am Beginn eines Interviews, gepaart mit der Frage nach dem Rezept dieses Erfolges.

„Find out, what you cannot do and then go and do it!“, zitiert H.P. lapidar einen seiner Lieblingssätze, der offenkundig zum Leitmotiv der Band geworden ist. „Wenn du dir deine Neugier nicht erhalten kannst, gepaart mit einem gesunden Quantum forschender Naivität, dann kannst du eigentlich gleich aufhören, dann macht das Ganze keinen Spaß und somit auch keinen Sinn mehr. Außerdem sollte man glaubwürdig sein. Wir machen im Studio alles selbst, das honorieren die Fans.“ Nicht selten ist es auch Baxxters unaufhaltsamer Drang nach unkonventionellen Ansätzen, der seine Kollegen mitunter in den Wahnsinn zu treiben scheint.

Scooter - Under the radar over the top
Scooter - Under the radar over the top
„Der Mann kommt manchmal mit den kaputtesten Ideen um die Ecke, und wir können dann sehen, wie man gemeinsam daraus ein Stück Musik macht“, so Rick J. Jordan augenzwinkernd auf die Frage nach der Zusammenarbeit. „Aber dafür liebe ich ihn; es inspiriert ungemein, und man kann sich fest darauf verlassen, auf Substanz zu stoßen, wenn man sich nur lange genug mit seinen Einfällen auseinander setzt.“

Auch wenn sich seine Texte vor allem mit dem Anfeuern des Partyvolkes, siegreichen Battles mit imaginären MC-Rivalen und dem „SCOOTER-Ding“ als solchem auseinandersetzen, so liebt es H.P. zuweilen mit diebischer Freude, Plattitüden witternde Zeitgenossen mit literarischen Zitaten und hinter vermeintlich trivialer Wortwahl versteckten Botschaften zu verwirren („Respect to the men in the icecream van“ – eine Hommage an The KLF). Letztlich ist Baxxter das Enfant Terrible, als auch der audiovisuelle Fixpunkt der Band, der SCOOTER in den letzten 16 Jahren unverwechselbar geprägt hat.

Keyboarder und Audio-Engineer Rick J. Jordan hingegen ist eher der ruhende Pol des Teams: „Ich versuche, das im Produktionsprozess entstehende kreative Chaos einzufangen, zu sortieren und mit eigenen Ideen darauf aufzubauen.“, so Jordan über den Produktionsalltag bei SCOOTER. Neben den Bereichen Sounddesign und Tontechnik ist er der „Musiker“ im Team. Mit über 30 jähriger Klaviererfahrung und klassisch geprägtem Musiktheorie-Wissen erweckt er auch schon mal ein virtuelles Sinfonieorchester im Rechner zum Leben und inszeniert mit Leidenschaft viele der SCOOTER-typischen Ausflüge in genrefremde Musikstile wie Rock, Klassik oder irisch-keltische Folklore.

Als drittes, meist unsichtbares, Gründungsmitglied der Band hält Jens Thele dem Team businessmäßig Kopf und Rücken frei. Als Mastermind und Geschäftsführer von KONTOR Records knüpft er international die Kontakte für SCOOTER und gibt in Marketingfragen visionär den Ton an. „Außerdem ist es oft unverzichtbar, wenn Jens in der Endphase einer Produktion ins Studio kommt und das vorhandene Resultat aus der Sicht des A&R-Mannes und langjährigen DJs beurteilt. Er ist dann wie ein Joker, der manchmal mit wirklich überraschenden Ideen und Verbesserungsvorschlägen aufwartet. Man merkt einfach, dass er sich schon sehr lange mit Musik beschäftigt“, erzählt Michael Simon.

Michael Simon, einer der angesagtesten House-DJs in Hamburg und wie Rick ebenfalls Keyboarder in der Band, ist für SCOOTER und langjährige Fans kein Unbekannter: Schon 1997 tourte er mit dem Projekt „Shahin und Simon“ als Support-Act mit den Jungs, er hat Remixe für SCOOTER gemacht und Produktionen bei Kontor Records veröffentlicht. Durch seine vielfältige musikalische Vergangenheit, die neben House, Techno und Hardtrance auch Hip Hop und R´n´B umfasst, fand Michael sich schnell ins Team ein und entwickelt sich unter anderem zur Geheimwaffe bei der Beat-Programmierung. Außerdem treibt ihn ein unbändiges Verlangen nach den neusten Club-Releases an, das ihn mehr und mehr zum Trend-Scout der Band macht.

Scooter – Live and Direct

Außer einer klar synergetisch geprägten Arbeitsweise mit druckvollem Ergebnis definieren sich SCOOTER vor allem über ihre Konzerte.

In kaum einem anderen Bereich setzt die Band sich so konsequent über gängige Dance-Klischees hinweg, wie bei ihren Bühnenshows, einer Mischung aus Punk, Rock´n´Roll und von demonstrativem Größenwahn geprägter Selbstdarstellung.

„Wir stehen einfach auf Inszenierung, auf das große Kino. Ich glaube ohne die Pyrotechnik und das ganze Blitzgewitter drumherum würde mir echt was fehlen“, bekennt Jordan, „schon das Warm-Up im Backstagebereich ist zu einer festen Institution für uns geworden, das möchte ich nicht mehr missen.“

Mit cirka 3000 Watt aus ihrem „Ghettoblaster“, einer imposanten PA-Anlage im Backstage Raum, diversen Trance- und House-Mixes und ein, zwei Longdrinks, machen sich SCOOTER vor jeder Show eine Stunde lang fit. Die gesamte Energie der Gruppe konzentriert sich während der Tournee auf diesen Zeitpunkt des Tages:

„Meistens habe ich am Nachmittag vor einer Show ein Gefühl, als könnte ich nie im Leben wieder auf eine Bühne steigen, so k.o., fast lethargisch bin ich. Zehn Minuten vor Showbeginn renne ich dann Kreise in den Boden vor Nervosität – schliesslich weiß man nie, ob alles funktioniert – aber sobald es losgeht, gibt man einfach nur noch Vollgas. Ich hab da meinen ganz eigenen Rhythmus“, erzählt der bekennende Nachtmensch Baxxter, für den jeder Promotiontermin vor 12 Uhr mittags quasi „mitten in der Nacht“ stattfindet. „Das ist es, was mir an unserer Situation so gefällt: der Nervenkitzel, die Mischung aus Studioarbeit und Liveshow. Es wird einfach nie langweilig.“ Folgerichtig werden die Jungs auch im Jahr 2010 diesmal unter dem Titel „Under The Radar Over The Top-Tour“ wieder auf große Tour gehen und die –wen wundert’s- alles bisher Dagewesene in Sachen Pyrotechnik, Bühnenaufbauten, Licht- und Sound-Design in den Schatten stellen wird!

Scooter – 42 Singles, 17 Alben und kein Ende

SCOOTER Ti Sento
SCOOTER Ti Sento
Nur zu gern werden SCOOTER mit der Frage konfrontiert, wie man es denn schafft, nach so vielen Jahren und Single- bzw. Albumreleases noch neue Ideen zu entwickeln und sich kreativ zu regenerieren. Die Antwort ist recht einfach: Arbeit, harte Arbeit!

„Wir standen in der Endphase der Albumproduktion oft mehr als 12 Stunden täglich im Studio, aber ein Song braucht Zeit und viele Ideen, um zu reifen“, betont Michael, der schnell gelernt hat, dass Festivals oder Promotiontermine nicht selten dem kreativen Flow im Studio entgegen stehen. „Wenn man eine zeitlang nicht im Studio gestanden hat, wegen Tour, Promo oder einfach nur Urlaub, dann überkommt einen oft das Gefühl, alles verlernt zu haben. Man fängt manchmal quasi bei Null an.“, so H.P. Baxxter über die immer wieder kehrenden Hürden zu Beginn einer Produktionsphase. „Aber die Chance besteht natürlich darin, sich dadurch künstlerisch zu entwickeln, neue Wege zu beschreiten.“

Dass dies gelegentlich auch über Zitate aus anderen oft stilfremden Musikstücken erreicht wird, trifft nicht immer auf ungeteiltes Echo. Was im Hip Hop immer schon als Selbstverständlichkeit galt – das Samplen oder Zitieren und Integrieren von fremden Songfragmenten – Hip Hop sich sogar daraus selbst definiert, wird Bands im Techno- und Dancebereich von einigen Unverbesserlichen immer wieder vorgeworfen.

Dabei hat sich die Band jederzeit zu ihrer Arbeitsweise bekannt und nie einen Hehl daraus gemacht, sich angesagter Stile und Strömungen bewusst anzunehmen, um ihre eigenen Songs damit entsprechend zu veredeln. „Streng genommen haben sich sogar klassische Koryphäen wie Karajan, Callas und Pavarotti nahezu ausschließlich mit Interpretationen vorhandener Werke hervorgetan, was ihrer Genialität und Einzigartigkeit sicher nicht im Wege stand“, erläutert Rick mit ironischem Unterton. „Oft besteht in unseren Songs ja gerade der Reiz darin, Altes mit Neuem verschmelzen zu lassen.“

J’adore Hardcore – Under The Radar Over The Top

Nach dem letzen sehr erfolgreichen Studioalbum „Jumping All Over The World“ und dem ebenfalls erfolgreichen Tribute Album „Hands On SCOOTER“, auf dem zahlreiche namhafte Künstler ihre eigenen Versionen der bekanntesten SCOOTER Songs dargeboten haben (Sido gewann für seine Version von ‚Move Your Ass’ – ‚Beweg deinen Arsch’ sogar einen Viva Cometen), warten SCOOTER nun mit ihrem neuesten Werk auf: „Under The Radar Over The Top“.

Mit ungebrochener poetischer Selbstdarstellung schafft es H.P. Baxxter mit seinen beiden Mitstreitern Rick und Michael, auch das neue Album perfekt auf die ureigene SCOOTER-Erfolgsformel zu trimmen. Gespickt mit einer Vielzahl potenzieller Hitsingles liefern die Drei wieder ein Album ab, das mit allem aufwartet, was die großen Erfolge der Vorgänger bisher ausmachte.

Schon Mitte August steht die erste Single aus dem neuen Album in den Record- und Online Stores. Mit „J’adore Hardcore“ setzen SCOOTER nach ihrem 2004er Hit „One (Always Hardcore)“ den harten Beats erneut ein musikalisches Denkmal.

Faster, Harder, SCOOTER ist ein alter Schlachtruf der Hamburger, der erneut als Angriff auf die Charts verstanden werden darf.

SCOOTER – Under The Radar Over The Top Tour 2010

11.03. Köln – Palladium
12.03. Hamburg – Color Line Arena
13.03. Berlin – Arena
15.03. Zürich (CH) – Volkshaus Zürich
16.03. Rastatt – Badener Halle
18.03. München – Zenith
19.03. Essen – Grugahalle
20.03. Leipzig – Arena

www.scootertechno.com

BigCityBeats Vol. 11

Die brandneue Compilation – inklusive der D.O.N.S. Coverversion von Michael Jacksons „Earth Song“ – weltweit nur auf dieser CD zu haben!

Big City Beats Vol. 11
Big City Beats Vol. 11
BigCityBeats 2009 – das neue Jahr begann mit einer Silvesterparty vor über einer Million Menschen am Brandenburger Tor in Berlin. Bei der 5 jährigen Geburtstag Party im März wurden alle bisherigen Besucherrekorde des Cocoon Clubs gebrochen und die Jubiläums Compilation BigCityBeats Vol. 10 positionierte sich ein weiteres Mal in den Top 10 der Media Control Charts!

Es folgte der Launch des eigenen 24 Stunden Online Radiosenders, der sich innerhalb von nur fünf Monaten auf Platz 70 des Shoutcast Rankings etablieren konnte, welches die 15.000 weltweit beliebtesten Webradios auflistet. Die wöchentliche BigCityBeats Radioshow wurde im diesjährigen Leserpoll des Szene Magazins Raveline in die Top 5 der besten Radioshows gewählt.

Seit Mitte des Jahres senden die BigCityBeats nun mit David Guetta und vielen weiteren Weltstars neben den Sendern der Radio Group (Rheinland Pfalz), auf Energy (Baden Württemberg) und Radio 7 (Baden Württemberg, Bayern und Teile der Schweiz). Zur großen Premiere Party am Schwörmontag in Ulm, fanden sich 14.000 begeisterte Menschen ein, um die BigCityBeats auf Radio 7 zu begrüßen. Das Spektakel kann man sich hier auf Youtube ansehen:



Und jetzt kommt die brandneue BigCityBeats CD Vol. 11:

Ein weiteres Mal traf das Triumvirat der BigCityBeats Residents in den Heiligen Hallen des Frankfurter UFO Gebäudes zusammen, um für Euch den Soundtrack zur perfekten Nacht zu mixen. Steve Blunt, Marco Petralia und Donna J. Nova destillierten die größten Hits aus ihren DJ-Sets und bannten somit nur die Quintessenz des aktuellen Club Sounds auf eine Compact Disc. Superstar David Guetta (jeden Samstag Abend mit seiner F*** Me I’m Famous Radio Show bei BigCityBeats zu hören), Axwell, Sebastian Ingrosso, Steve Angello (Swedish House Mafia in the House!), Mark Knight, Sandy Rivera, Dirty South, TV Rock, Milk & Sugar, David Tort und Erick Morillo – das Tracklisting gleicht einem Who Is Who der Dance Szene!

Zum allerersten Mal und weltweit nur auf dieser Compilation gibt es die brandneue Nummer vom Hamburger House Mastermind D.O.N.S zu hören. Der „Earth Song“ entstand in enger Zusammenarbeit mit BigCityBeats zu Ehren des verstorbenen Michael Jackson. Die Erlöse dieser offiziellen Cover Version unterstützt die Dance 4 Life Organisation im Kampf gegen AIDS. Eine weitere Weltpremiere feiern wir mit „4Love“, der kommenden Single des spanischen Stars DJ Sammy. Die geniale Neubearbeitung von Fleetwood Macs 80er Jahre Chartstürmer „Big Love“ wird im November mit einem dicken Remixpaket auf BigCityBeats erscheinen!

BigCityBeats Vol. 11 Tracklisting:

01. Intro – Take Off Vol. 11
02. Yasmeen – Ready Or Not (Copyright Old Skool Remix)
03. Milk & Sugar – Let The Sun Shine 2009 (Milk & Sugar Global Mix)
04. Sandy Rivera & Andy Daniell – Whatever (Andy Daniell Remix)
05. Joey Negro – Ride The Rhythm (Joey Negro Club Mix)
06. DJ Sammy & Majorkings – 4Love (Extended)
07. Erick Morillo feat. Deborah Cooper – I Get Lifted (Dronez Dub)
08. Axwell / Ingrosso / Angello / Laidback Luke feat. Deborah Cox – Leave The World Behind
09. Bingo Players vs. Chocolate Puma – Disco Electrique (Vocal Mix)
10. Javi Mula – Come On
11. Eddie Thoneick feat. Michael Feiner – Don´t Let Me Down (Tonik Edit)
12. Lee Cabrera vs. Thomas Gold – Shake it (Move A Little Closer)
13. David Guetta feat. Dirty South, Sebastian Ingrosso & Julie McKnight – How Soon Is Now
14. Mark Knight & Funkagenda – Good Times
15. D.O.N.S. – Earth Song (DJ Sammy Remix)
16. TV Rock feat. Rudy – In The Air (Axwell Remix)
17. Deux – Fight Again (Deux Anthem)
18. Gui Boratto – No Turning Back (David Tort Remix)
19. Arno Cost – Cyan (Michael Feiner Remix)
20. Paul & Fritz Kalkbrenner – Sky And Sand

Kostenloses Vorhören ab Montag 07.09.2009 auf:
www.bigcitybeats.de

BigCityBeats die Tour:

Der Release der neuen CD wird natürlich gebührend gefeiert mit einer großen Tour, die durch Clubs und Locations in ganz Deutschland führen wird: vom Cocoon Club in Frankfurt über Saarbrücken, Stuttgart, Freiburg, Köln bis in die Hauptstadt Berlin! Als Krönung sind sogar Veranstaltungen in Spanien und auf den Balearen in Planung. Neben den BigCityBeats Resident-DJs Steve Blunt, Marco Petralia, Donna J. Nova und den Molisans Brothers werden der Überflieger Darren Bailie vom Guru Josh Project („Infinity 2008“), Lexy & K-Paul, Milk & Sugar, D.O.N.S. und DJ Sammy mit von der Partie sein.

Präsentiert werden die CD und Tour von ProSieben, Radio Energy, Radio 7 und den Sendern der Radio Group in Rheinland Pfalz.

„Ein Film ist Wahrheit, 24 Mal pro Sekunde“ Jean-Luc Godard (*1930), frz. Filmregisseur

5 Jahre BigCityBeats in 5 Minuten.

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