PLANKS – Perished Bodies

Das vierte Album von Planks „Perished Bodies” wird gleichzeitig das letzte ihrer Karriere sein. Nach acht Jahren haben sich Benjamin Hintz, Marcel F. und Ralph Schmidt dazu entschlossen, die Band zu Grabe zu tragen. Noch bevor im Dezember 2014 das Ende von Planks besiegelt wurde, begann das Trio Mitte des Jahres mit den Aufnahmen zu „Perished Bodies“. Man kam schließlich überein, die Scheibe trotzdem fertigzustellen und zu veröffentlichen.

PLANKS - Perished Bodies
PLANKS – Perished Bodies

Ein guter Entschluss (…zumindest das mit der Veröffentlichung!), präsentieren sich Planks doch noch einmal in absoluter Höchstform. „Perished Bodies“ ist ihr vielleicht vielschichtigstes Werk, welches die unterschiedlichen Facetten der Band deutlich unterstreicht. Brachiale Härte trifft auf eine emotionale Dramaturgie, breite Gitarrenwände auf filigrane Melodien.

Ein Track wie „Into Lifeless Embrace“ strahlt fast schon blackmetallische Kälte aus, während das folgende „She Is Alone“mit variantenreichen Gastvocals von Leonie Marie Löllmann (Svffer) aufwartet. Der Titeltrack „Perished Bodies“ gibt sich gänzlich instrumental und hat einen postrockigen Aufbau.

Ebenfalls wortlos löscht das schleppende und sich bedrohlich steigernde „The Sacrifist Pt. II (What Does Walking Away Leave Us)“ das Licht bei Planks. Doomy, voller dunkler Eleganz und mächtiger Kraft bildet es den krönenden Abschluss des Albums und der Bandgeschichte.

Planks verabschieden sich hochklassig und hinterlassen mit „Perished Bodies“ ein dickes Ausrufezeichen hinter ihrer Karriere.

PLANKS – Perished Bodies (Golden Antenna / Broken Silence)