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Kiss – „40 Years – Decades of Decibels“

KISS feiern 40-jähriges Band-Jubiläum mit „KISS 40“, VÖ: 30.05.

KISS - "40" (Universal)
KISS – „Kiss 40“ (Universal)

KISS feiern 40jähriges Band-Jubiläum!? Na ja, so ganz stimmt das leider auch nicht. Denn KISS gründeten sich bereits im Januar 1973. Was wir hier tatsächlich feiern ist wohl mehr die Veröffentlichung des ersten selbst betitelten KISS-Albums im Januar 1974.

KISS, das sind die wohl vier weltberühmten Rocker, die vor allem wegen ihres auffälligen Make-Ups und ihrer Bühnen-Shows von sich reden machten als von ihrer Musik, die manchmal mehr oder weniger in den Hintergrund rückte.

Doch auch das Make-Up verschwand mal für eine gewisse Zeit (1983-1996), damit die Musik mehr im Vordergrund stehen sollte. Hintergrund der ganzen Geschichte: Die Verkaufszahlen der Anfang der 80er Jahre erschienenen Alben ließ nach und erst mit der Demaskierung ging es wieder bergauf mit KISS.

(c) Brian Love
(c) Brian Love

Jetzt 40 Jahre nach dem Debüt-Album „Kiss“ gibt es mit „40 Years – Decades of Decibels“ eine Art ultimative Best-Of. 40 Songs aus 41 Jahren Band-Geschichte. Das Besondere: KISS veröffentlichen jeweils einen Track aus jedem ihrer wichtigsten Alben (Studio, Live und Best-Of), dazu gibt es drei Live-Titel der 2000er-Ära.

Enthalten sind die wichtigsten Songs von KISS, darunter Rock and Roll-Hymnen wie “Detroit Rock City”, “Love Gun”, “Beth”, “Rock And Roll All Nite”, “Psycho Circus”, “Forever”, “I Was Made For Lovin’ You”, “Lick It Up”, “Heaven’s On Fire” und “Hell Or Hallelujah”. Premiere auf CD feiern Live-Aufnahmen von “Deuce” (2004), “Cold Gin” (aus ihrer „Alive 35“-Tour von 2009) und “Crazy Crazy Nights” (aus der 2010er Sonic Boom Over Europe-Tour). Ein weiteres Highlight für die KISS-Army birgt die Kopplung mit einem unveröffentlichten Demo von “Reputation” von 1977.

Ein absolutes Must-Have für alle KISS-Fans.

„KISS 40“ Tracklisting:
CD 1
1. Nothin To Lose
2. Let Me Go, Rock ‘N’ Roll
3. C’mon and Love Me
4. Rock And Roll All Nite (Live)
5. God Of Thunder (Demo)
6. Beth
7. Hard Luck Woman
8. Reputation (Demo) – PREVIOUSLY UNRELEASED
9. Christine Sixteen
10. Shout It Out Loud (Live)
11. Strutter ‘78
12. You Matter To Me (Peter Criss)
13. Radioactive (Gene Simmons)
14. New York Groove (Ace Frehley)
15. Hold Me, Touch Me (Paul Stanley)
16. I Was Made For Lovin’ You (Single Edit)
17. Shandi
18. A World Without Heroes
19. I Love It Loud
20. Down On Your Knees
21. Lick It Up
22. Heaven’s On Fire
CD 2
1. Tears Are Falling
2. Reason To Live
3. Let’s Put The X In Sex
4. Forever (Remix)
5. God Gave Rock ‘N’ Roll To You II
6. Unholy (Live)
7. Do You Love Me? (MTV Unplugged)
8. Room Service (Live)
9. Jungle (Radio Edit)
10. Psycho Circus
11. Nothing Can Keep Me From You
12. Detroit Rock City (Live)
13. Deuce (Live 2004) – UNRELEASED COMMERCIALLY
14. Firehouse (Live – 1999/2000)
15. Modern Day Delilah
16. Cold Gin (Live 2009) – UNRELEASED COMMERCIALLY
17. Crazy Crazy Nights (Live 2010) – UNRELEASED COMMERCIALLY
18. Hell or Hallelujah

Website: http://www.kissonline.com / https://www.facebook.com/KISS

Led Zeppelin I, II & III-Re-Issues

Endlich ist es soweit! Die lang angekündigte Wiederveröffentlichungsreihe aller LED ZEPPELIN-Alben startet nun! Den Anfang für die spektakuläre Reihe im neuen Mix, der von Jimmy Page persönlich vorgenommen wurde, machen die ersten drei LED ZEPPELIN-Alben „Led Zeppelin“, „Led Zeppelin II“ und „Led Zeppelin III“!

Led-Zeppelin-1969-bw2-courtLange haben die Fans darauf gewartet, sehr lange. LED ZEPPELIN waren mit die ersten, die bereits in den 90ern angefangen haben, ihre Alben bzw. all ihre Songs neu zu remastern und aufzulegen. Man erinnere sich an die ersten beiden Boxsets „Led Zeppelin – 4-Compact-Disc-Set“ aus dem Jahr 1990 und „Led Zeppelin Boxed Set 2“ aus dem Jahr 1993. Zwischenzeitlich wurden sogar alle 9 offiziellen Studio-Alben mehrmals neu und remastered aufgelegt, doch immer ohne Bonus-Tracks, lediglich auf den ersten beiden Box-Sets gab es insgesamt 5 unveröffentlichte Songs. Doch die Fans wussten schon durch die diversen Bootleg-Veröffentlichungen, dass da noch wesentlich mehr ist und auch noch sein muss.

Nun ist ein Traum in Erfüllung gegangen, alle Alben werden um etliche Bonus-Tracks erweitert wieder veröffentlicht. Den Anfang machen nun „Led Zeppelin“, „Led Zeppelin II“ und „Led Zeppelin III“.

Led Zeppelin: "Led Zeppelin" (Swan Song/Atlantic/Warner)
Led Zeppelin: „Led Zeppelin“ (Swan Song/Atlantic/Warner)

„Led Zeppelin“, das Debüt-Album aus dem Jahr 1969 hat zwar keine Studio-Outtakes und Alternative Remixe wie die Nachfolger, dafür gibt es einen 71minütigen Mitschnitt eines Konzerts aus dem Pariser Olympia vom 10. Oktober 1969, das bislang „offiziell“ als unveröffentlicht gilt.

Led Zeppelin: "Led Zeppelin II" (Swan Song/Atlantic/Warner)
Led Zeppelin: „Led Zeppelin II“ (Swan Song/Atlantic/Warner)

„Led Zeppelin II“, ebenfalls aus dem Jahr 1969 bietet als Bonus acht Songs im Rough Mix bzw. als Backing Tracks, davon mit „La La (Intro/Outro Rough Mix)“ einen bislang völlig unbekannten Songs aus den Sessions zum Album.

Led Zeppelin: "Led Zeppelin III" (Swan Song/Atlantic/Warner)
Led Zeppelin: „Led Zeppelin III“ (Swan Song/Atlantic/Warner)

„Led Zeppelin III“ aus dem Jahr 1970 wartet ebenfalls mit 9 Bonus-Tracks im Rough bzw. Alternate Mix auf. Hier sind es drei bislang unbekannte Songs, die nennenswert sind. „Jennings Farm Blues“ ist eigentlich die Instrumental-Version von „Bron-Y-Aur Stomp“. Als Instrumental war es zumindest als Live-Track bekannt. „Bathroom Sound“ ist ebenfalls eine Intrumental-Version von „Out on the Tiles“. Und „Key to the Highway/Trouble in Mind (rough mix)“ sind zwei Cover-Versionen von Charlie Segar und Richard M. Jones, die von Led Zeppelin zu einem Song zusammengefasst wurden.

Die ersten drei Wiederveröffentlichungen lassen das Herz eines jeden Led-Zep-Fans höher schlagen, und man darf jetzt schon auf die weiteren sechs Alben gespannt sein.

Einen Trailer zur Veröffentlichung mit Interview-Ausschnitten gibt es hier…

Und einen intensiven Eindruck vom zusätzlichen Material gibt ein Clip zu „Whole Lotta Love“

www.lz.com
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Led Zeppelin „LED ZEPPELIN III (Deluxe Edition)“

LED ZEPPELIN III (SUPER DELUXE EDITION) Unboxing

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LED ZEPPELIN – Whole Lotta Love (Rough Mix With Vocal)

LED ZEPPELIN II (SUPER DELUXE EDITION) Unboxing

LED ZEPPELIN – „Good Times Bad Times / Communication Breakdown Live in Paris, 1969“

LED ZEPPELIN I (SUPER DELUXE EDITION) Unboxing

LED ZEPPELIN „LED ZEPPELIN (Deluxe Edition)“ Trailer

LED ZEPPELIN „LED ZEPPELIN II (Deluxe Edition)“ Trailer

BON JOVI feiern eine 30-jährige Karriere, die immer mehr an Fahrt aufnimmt Umfangreiche Katalogserie bei Island/ UMG startet am 27. Juni mit der Veröffentlichung von ‘NEW JERSEY’ Remastert als Standard, Deluxe und Super Deluxe Version

BON JOVI: 30 YEARS AND STILL NUMBER ONE

Los Angeles, Kalifornien, 20. Mai 2014 – In den letzten dreißig Jahren hat sich die legendäre Band BON JOVI konsequent einen herausragenden Ruf als internationale Botschafter für amerikanische Rockmusik erarbeitet: Sie sind vor über 37,5 Mio. Fans aufgetreten, verkauften über 130 Mio. Alben und sind weltweit 96 mal auf #1 in die Charts eingestiegen.

 BON JOVI feiern eine 30-jährige Karriere, die immer mehr an Fahrt aufnimmt  Umfangreiche Katalogserie bei Island/ UMG startet am 27. Juni mit der Veröffentlichung von ‘NEW JERSEY’ Remastert als Standard, Deluxe und Super Deluxe Version
BON JOVI feiern eine 30-jährige Karriere, die immer mehr an Fahrt aufnimmt. Umfangreiche Katalogserie bei Island/ UMG startet am 27. Juni mit der Veröffentlichung
von ‘NEW JERSEY’ Remastert als Standard, Deluxe und Super Deluxe Version
Nachdem die Band mit einem #1-Album und einer #1-Tour auch 2013 Rekorde gebrochen hat, kündigen Bon Jovi jetzt eine umfangreiche Katalogserie zu ihrem 30-jährigen Bandjubiläum bei Island/UMG an.

Der Startschuss fällt am 27. Juni mit der Veröffentlichung des bahnbrechenden Albums New Jersey als remasterte 1CD-Version, 2CD-Deluxe Version und 2CD/1DVD-Super Deluxe Version, sowie den jeweiligen Downloadversionen.

Weitere Jubiläumseditionen, sowie neu zusammengestellte Sammlungen von Studio- und Liveaufnahmen erscheinen im Laufe des Jahres.

New Jersey erschien ursprünglich im September 1988 und hielt sich vier Wochen in Folge auf #1 der US-Charts. Es ist das einzige Rockalbum, von dem ganze fünf Top 10-Singles ausgekoppelt werden konnten: “Bad Medicine”, “Born To Be My Baby”, “I’ll Be There For You”, “Living In Sin” und “Lay Your Hands On Me”. In den USA wurde es mehrfach mit Platin ausgezeichnet und verkaufte weltweit über zehn Millionen Exemplare.

Ursprünglich hatten Bon Jovi New Jersey als Doppel-LP geplant (damals noch unter dem Arbeitstitel Sons Of Beaches). Aber schließlich veröffentlichten Mercury Records das Album als Einzel-LP mit zwölf Songs und die Band benannte es um in New Jersey – zu Ehren des Bundesstaates, aus dem sie kommen. Dank der neuen Deluxe und Super Deluxe Editionen können Bon Jovi ihren Fans das Album New Jersey endlich so präsentieren, wie sie es sich vorgestellt hatten.

Die 2-CD Deluxe Edition erscheint parallel auch digital und enthält neben dem neu gemasterten Originalalbum drei Bonustracks, die ursprünglich als B-Seiten erschienen waren. Auf der zweiten CD sind 13 Demos für Sons Of Beaches – über eine Stunde bisher unveröffentlichter Demos, die speziell für dieses Projekt neu abgemischt wurden. Begleitend dazu finden sich in der Deluxe Version ein 32-seitiges Booklet (mit seltenen Bandfotos aus der New Jersey-Phase, darunter bisher noch nie gezeigte Fotos von den Albumaufnahmen); Bilder und Memorabilia von der gigantischen 16-monatigen, 267 Konzerte in 26 Ländern umfassenden Welttournee, ein Insiderkommentar zu den Bonustracks und noch viel mehr.

Auch in der 2CD/1DVD-Super Deluxe Edition ist natürlich das geremasterte Originalalbum und alle Bonustracks der Deluxe Edition enthalten. Dazu kommt eine DVD mit der Behind-the-Scenes Doku ‘ACCESS ALL AREAS: A ROCK & ROLL ODYSSEY’. Der einflussreiche und gefeierte Regisseur Wayne Isham, der auch die Musikvideos zu den Singles Slippery When Wet und New Jersey gedreht hat, begleitete die Band mit seiner Crew um den gesamten Globus und hielt die New Jersey-Tour filmisch fest; so z.B. das Homecoming-Konzert im Giants Stadion, das geradezu geschichtsträchtige Konzert im Lenin Stadion in Moskau, sowie ihre Besuche bei wichtigen Wahrzeichen und historischen Konzertlocations auf der ganzen Welt. Aus dem umfangreichen Material entstand ein 88-minütiger Film, der 1990 auf VHS erschien. Außerdem sind auf der DVD die sieben offiziellen Musikvideos, die Wayne Isham für das Album New Jersey gedreht hat. Die Super Deluxe Edition erscheint in einem Digipak in DVD-Format mit einem 60-seitigen Booklet mit seltenen Fotos und Memorabilia.

Bon Jovis einzigartige Mischung aus geradlinigem Rock’n’Roll und Texten, die ihren Fans direkt aus dem Herzen sprechen, machten die Band zu einer festen Größe in den Charts weltweit – angefangen 1986 mit dem Album Slippery When Wet, welches den Durchbruch für Bon Jovi bedeutete, und den direkt aufeinanderfolgenden #1-Hits “You Give Love A Bad Name” und “Livin’ On A Prayer”. Mitte bis Ende der 80er-Jahre waren Bon Jovi ein Phänomen, aber in den 90ern überlebten sie nicht nur, sondern nahmen sogar noch an Fahrt auf und widerlegten damit die Unkenrufe aus der Musikbranche. Im Jahr 2000 meldeten sie sich dann mit ihrem Megahit “It’s My Life” zurück, womit ein neues, noch erfolgreicheres Kapitel in der Karriere der Band begann: u. A. mit dem Gewinn eines Grammy-Awards für die Single “Who Says You Can’t Go Home”, 2005.

Mit dem charismatischen Frontmann und Namensgeber Jon Bon Jovi hat die Band sich eine loyale Fanbase erarbeitet und sie mit ihren energiegeladenen Liveauftritten immer wieder gefesselt. Ihre Konzerte sind eine Mischung aus riesiger Jukebox und Rock’n’Roll-Zelt Revival – ein wahrer Marathon aus Songs, die den Zeitgeist der Popkultur durchdrungen haben. Drei Jahrzehnte lang haben Bon Jovi regelmäßig neue Musik veröffentlicht und unermüdlich Konzerte auf der ganzen Welt gegeben. So wurden sie zu einer der beliebtesten und langlebigsten Bands der Rockgeschichte.

Letztes Jahr veröffentlichten Bon Jovi ihr zwölftes Studioalbum What About Now – das dritte in Folge, das auf #1 der Billboard-Charts einstieg. Mit ausverkauften Arenen und Stadien auf dem gesamten Globus war “Because We Can – The Tour” die #1-Tour des Jahres 2013 und unterstrich nochmals die Tatsache, dass Bon Jovi immer noch die größte Band der Welt sind.

Weitere Informationen zu Bon Jovi finden Sie auf der offiziellen Homepage: www.bonjovi.com.

BON JOVI: New Jersey [1 CD + digital]
DISC 1: NEW JERSEY (original album, remastered)
1. Lay Your Hands On Me
2. Bad Medicine
3. Born To Be My Baby
4. Living In Sin
5. Blood On Blood
6. Homebound Train
7. Wild Is The Wind
8. Ride Cowboy Ride
9. Stick To Your Guns
10. I’ll Be There For You
11. 99 In The Shade
12. Love For Sale

BON JOVI: New Jersey (Deluxe Edition) [2CD + digital]
DISC 1: NEW JERSEY (original album, remastered) + bonus tracks
1. Lay Your Hands On Me
2. Bad Medicine
3. Born To Be My Baby
4. Living In Sin
5. Blood On Blood
6. Homebound Train
7. Wild Is The Wind
8. Ride Cowboy Ride
9. Stick To Your Guns
10. I’ll Be There For You
11. 99 In The Shade
12. Love For Sale
Bonus Tracks:
13. The Boys Are Back In Town (Cover of the Thin Lizzy classic; previously released on Stairway To Heaven/Highway To Hell compilation; released in the U.K. as a 12” single B-side)
14. Love Is War (B-side from Living In Sin single)
15. Born To Be My Baby (Acoustic Version; previously released as a b-side in Japan)

DISC 2: The ‘SONS OF BEACHES’ Demos
(** All tracks on DISC 2 are previously unreleased)
1. Homebound Train
2. Judgment Day
3. Full Moon High
4. Growin’ Up The Hard Way
5. Let’s Make It Baby
6. Love Hurts
7. Backdoor To Heaven
8. Now And Forever
9. Wild Is The Wind
10. Stick To Your Guns
11. House Of Fire
12. Does Anybody Really Fall In Love Anymore?
13. Diamond Ring

BON JOVI: New Jersey (Super Deluxe Edition) [Boxset 2CD + DVD]
DISC 1: NEW JERSEY (original album, remastered) + bonus tracks
DISC 2: The ‘SONS OF BEACHES’ Demos (All tracks on DISC 2 are previously unreleased)
DISC 3 (DVD):
1. ‘ACCESS ALL AREAS: A ROCK & ROLL ODYSSEY’
Directed by Wayne Isham.
The original 1990 88-minute documentary of the band’s epic 16-month world tour in support of the NEW JERSEY album; includes rare backstage, on-the-road, and live concert footage.
First time released in the U.S. on DVD format
2. MUSIC VIDEOS From the NEW JERSEY album
All directed by Wayne Isham
– Bad Medicine (1st Version)
– Born To Be My Baby
– I’ll Be There For You
– Lay Your Hands On Me
– Living In Sin
– Blood On Blood
– Bad Medicine (2nd Version)
Original audio produced by Bruce Fairbairn; engineered and mixed by Bob Rock

Amira – “Amira” (Sony Classical/Sony Music)

Amira – “Amira”

Amira Willighagen – 10-Jährige verzaubert die Musikwelt

Amira – “Amira” (Sony Classical/Sony Music)
Amira – “Amira” (Sony Classical/Sony Music)

Es war am 28. Dezember letzten Jahres, da gewann die damals 9-jährige niederländische Sängerin Amira Willighagen das Finale von Holland’s Got Talent, der holländischen Version von “Das Supertalent“ bzw. “Britain`s Got Talent“.

Ende März erschien dann unter dem Titel “Amira“ ihr Debütalbum, das auf Anhieb auf Platz 1 der niederländischen Charts landen konnte und mittlerweile bereits eine Gold-Auszeichnung in ihrem Heimatland eingeheimst hat.

Das aus Nijmegen (Gelderland) stammende Mädchen versammelt auf ihrem Erstling, auf dem keine Geringeren als die Philharmoniker der Stadt Prag das Wunderkind begleiten, berühmte Opern-Arien wie “O Mio Babbino Caro” (Giacomo Puccini), “Ave Maria“ (Charles Gounod), oder “Nessun Dorma“ (Giacomo Puccini), welches sie auch im Finale der sechsten Staffel von Holland’s Got Talent zum Besten gab.

Nicht fehlen darf da die Ennio Morricone-Komposition “Nella Fantasia”, die in der Vergangenheit bereits von Größen wie Sarah Brightman, Il Divo oder Paul Potts performt wurde.

10 virtuos dargebotene Stücke voller Wärme und Leidenschaft sind das im Ganzen, welche dafür sorgen dürften, dass Amira Willighagen auch international eine feste Größe in der Opernwelt wird.

Abschließend sei noch erwähnt, dass 50 % der Einnahmen aus den Verkäufen des Albums für die von der Künstlerin selbst gegründete karitative Stiftung “Project Playground“ bestimmt sind.

Website: http://amira-online.com/

Facebook-Auftritt: https://www.facebook.com/Amira.Willighagen.Zangeres

Amira – “Amira” (Sony Classical/Sony Music)

CLEAN BANDIT - "New Eyes"

CLEAN BANDIT – „New Eyes“

CLEAN BANDIT – Nach Nr. 1-Hit jetzt das Album „New Eyes“, VÖ: 30.05.

CLEAN BANDIT - "New Eyes"
CLEAN BANDIT – „New Eyes“
“So you think electronic music is boring? You think it’s stupid? You think it’s repetitive? Well it is repetitive.“ So lautet das Intro zu Clean Bandits erstem Smashhit „Mozart’s House“, mit dem das britische Quartett Anfang letzten Jahres erstmalig in der Welt der Dancemusic auf sich aufmerksam gemacht hat.

Ein Song, der sich um Welten von herkömmlichen Clubtracks unterscheidet – und genauso weit ist ihre Arbeitsweise von der konventioneller Bands entfernt.

Clean Bandit bestehen aus vier Menschen, die zusammen drei miteinander verflochtene Paarungen ergeben: Zwei Brüder, zwei Kindergartenfreunde und ein Liebespaar, die sich die totale Kontrolle über jedes noch so winzige Detail ihrer Musik und ihrer Videos teilen.

Und nicht nur das: Gemeinsam teilt das Quartett eine Geschichte, die sich mittlerweile über vier Jahre und über 2.000 Meilen spannt. Mit dem Release ihres ungeduldig erwarteten Albumdebüts „New Eyes“ (30.05.)findet diese Story nun ihren vorläufigen Höhepunkt!

Obwohl man es ihrem ersten Nr. 1-Hit „Rather Be“ – der ganz nebenbei auch die am schnellsten verkaufte Single des Monats Januar der letzten 20 Jahre darstellt – nicht wirklich anhören kann, gründete sich der Pop-Meets-Klassik-Vierer in den wissensschwangeren Hallen der weltberühmten Cambridge University. 50 Prozent bestanden schon damals aus Grace Chatto und Neil Amin-Smith, die bereits seit Kindesbeinen an zusammen in North London spielten.

Irgendwann begann Grace‘ Freund Jack Patterson, „Beats und Basslines zu unseren kurzen Konzertaufnahmen zu komponieren, um den Leuten etwas ganz Besonderes zu bieten“, erinnert sich Grace.

Bei der Entdeckung ihrer Sängerinnen folgen Clean Bandit ihrer ganz eigenen Arbeitsmethodik, die sich größtenteils auf glückliche Umstände stützt. Eliza Shadded – zu hören auf „UK Shanty“ – wurde von Jack in East London entdeckt, während sie als Straßenkünstlerin vor der Shoreditch Ubahnstation sang. Jess Glynne, die Stimme des Durchbruchsmegahits „Rather Be“, hat mittlerweile ihren eigenen Plattenvertrag bei Atlantic in der Tasche.

Ssegawa war schon zu Universitätstagen ein Freund der Band und wird höchstwahrscheinlich in Zukunft noch öfter zum Clean Bandit-Sound beitragen. Jungle- und UK-Garage-Legende Elisabeth Troy ist auf „Heart On Fire“ zu hören und wird neben Florence Rawlings auch live mit auf der Bühne stehen.

Live-Termine:
18.07. – 20.07.2014 Gräfenhainichen, Melt! Festival

Clip „Rather Be“ feat. Jess Glynne

Website: cleanbandit.co.uk

Mark Barrott – Sketches From An Island

Mark Barrott – Sketches From An Island

Balearic Music hat sich zu einer wichtigen Nische der Clubmusik entwickelt. Mark Barrott und sein Label International Feel sind seit langem eine der Triebfedern dieser Entwicklung.

Mark Barrott – Sketches From An Island
Mark Barrott – Sketches From An Island
Mark Barrott, der ursprünglich aus Sheffield kommt und lange in Uruguay gelebt hat, wohnt nun seit fast 2 Jahren auf Ibiza und hat das balearische Lebensgefühl mittlerweile komplett verinnerlicht.

Bislang hat Mark Barrott seine Musik unter diversen Pseudonymen veröffentlicht. Mit „Sketches from an Island“ (02.06.14) veröffentlicht er nun erstmals unter eigenem Namen.

„Sketches from an Island“ ist geprägt von dem Gefühl des originären, früheren Balearic Sounds, der wenig mit der spaß-gesprägten Cheesyness aktueller Afterhour-Produktionen zu tun hat.

Der besondere Vibe der Sketches-Serie liegt darin, diese ganz besonderen und einzigartigen Kleinode aufzugreifen, die man auf frühen Jose Padilla oder DJ Alfredo Mix-Tapes gefunden hat, bevor Ibiza und speziell das Cafe Del Mar zum Fun-Pub mutiert ist.

Mark Barrott atmet den balearischen Herzschlag in neun warmen Kleinoden, die sowohl die Insel als auch die Menschen und die magnetischer Schönheit dieses Ortes widerspiegeln.

Sketches From An Island ist ein ambientes Chill-Out Album mit “weird percussion, some slide guitars and a few borrowed synths”, die in melodischer und mysteriöser Manier die reiche und rebellische Geschichte dieses Ortes reflektieren.

Stream des Albumtracks „Baby Come Home“

Sketches From An Island

Bestimmte Orte haben eine gewisse Eigendynamik, so dass Dinge auch außerhalb der üblichen Norm geschehen können – Ibizia ist einer davon. Ein Ort, wo jeder mit einem offenen Herzen sein Glück finden kann. Ein Ort, wo eigenbrötlerisches Denken noch immer gefragt ist. Es ist dieses gewachsene Umfeld, in dem Musik und Style von Balearic Music enstanden ist.

Balearic Music hat sich zu einer wichtigen Nische der Clubmusik entwickelt. Eine neue Generation von DJs, Bloggern und House-Nerds haben sich dieser “Into-Everything”-Mentalität angenommen und grenzen sich einerseits von der spaß-geprägten Cheesyness aktueller Chill-Out-Produktionen ab, anderseits stehen sie zu den originär balearischen Beats samt des Afterhour-Sounds, für den José Padillas mit seinen DJ Sets im Café Del Mar berühmt wurde.

Mark Barrott und sein Label International Feel sind seit langem eine der Triebfedern dieser Entwicklung. Mark Barrott, der ursprünglich aus Sheffield kommt und lange in Uruguay gelebt hat, wohnt nun seit fast 2 Jahren auf Ibiza und hat das balearische Lebensgefühl mittlerweile komplett verinnerlicht. Bislang hat Mark Barrott seine Musik unter diversen Pseudonymen veröffentlicht. Mit „Sketches from an Island“ veröffentlicht er nun erstmals unter eigenem Namen.

„Sketches From An Island” ist geprägt von dem Gefühl des originären, früheren Balearic Sounds. Das Album atmet den balearischen Herzschlag in neun warm Kleinoden, die sowohl die Insel Ibiza als auch die Menschen und die magnetischer Schönheit dieses Ortes widerspiegeln.

Der besondere Vibe der Sketches-Serie liegt darin, diese ganz besonderen und einzigartigen Kleinode aufzugreifen, die man auf frühen Jose Padilla oder DJ Alfredo Mix-Tapes gefunden hat, bevor Ibiza und speziell das Cafe Del Mar zum Fun-Pub mutiert ist. Aufgenommen in Ibizias nördlichen Bergen benutzte Mark für die Produktion “weird percussion, some slide guitars and a few borrowed synths”, die in melodischer und mysteriöser Manier die reiche und rebellische Geschichte dieses Ortes reflektiert.

Der Opener “Baby Come Home” lädt gleich zu Beginn mit sorgenfreien, tropischen Sounds und Upbeat-Harmonien zum Träumen ein. Während “Essence” mit seiner Blues-infizierten Melodie eindrucksvoll der Spagat zwischen herzzerreißender Fröhlichkeit und Melancholie gelingt, klingt “Go Berri Be Happy” als wären Prefab Sprout in Ghana unterwegs. Der farbenfrohe Emotionssog wirbelt zwischen Brian Eno, Penguin Café Orchestra und Compass Point Vibes in einer frei fließenden Kaskade aus Live-Spiel und synthetisiertem Klang – perfekt verkörpert durch den zukünftigen Genre-Klassiker “Formentera Headspace-Blues”.

„Sketches From An Island ist eine zauberhafte Chill-out-Affäre in neun Teilen, aber komplett aus einem Guss – warm, relaxed, positiv, voller organischer, zumeist selbst eingespielter Instrumente, Vintage-Synths und Vogelgezwitscher.“
— GROOVE #148

MARK BARROTT

MARK BARROTT
MARK BARROTT
Mark Barrott ist ein Mann mit einem beträchtlichen musikalischen Stammbaum. Nach seinem Umzug von Sheffield nach Uruguay gründete er 2008 das hoch-angesehene Label International Feel, wo seine A&R-Fähigkeiten nicht nur DJ Harvey für deren Locussolus-Projekt aus dem Studio-Exil beförderte, weitere Arbeiten mit Quiet Village, Gatto Fritto und der italienischen Cosmic-Disco-Legende Danielle Baldelli.

Seit seinem Umzug nach Ibizia vor zwei Jahren produzierte und veröffentlichte Barrott zunächst anonym als Rocha, Bepu N’Gali, Flights of Fancy, Boys from Patagonia und The Young Gentlemens Adventure Society. Dabei wandelten seine Releases von House über Afrobeat his hin zu Downtempo-Balearic, die allesamt schnell ausverkauft werden konnten. Seine Musik ist Kult und äußerst beliebt: “Adenture Party”, der einzige Track als Young Gentlemen wird bei Discogs für 200 Pfund gehandelt.

Von der Vorab-EP “Sketches 1” wurden lediglich 500 Kopien gepresst, die innerhalb von zwei Wochen ausverkauft waren. Eine Special 12-Inch in Kollaboration mit dem innovativen LN-CC war sogar in zwei Minuten weg.

>> Blog: www.sketchesfromanisland.com

Videos:

Formentera Headspace Blues (featuring Ibiza archive footage from the 1960’s)

Baby Come Home (featuring archive Cafe Del Mar Footage from the 1980’s)

DJ Mixes / Sketches from an Island: Interpretations :

führende Balearic DJ´s zeigen mit ihren 60 min Mixes und Interpretationen, was Balearic Music für sie bedeutet und geben so Kontext zu „Sketches from an Island“ Da diese DJ´s auch viele rare Alben und Singles besitzen, bekommen wir auf diese Weise exzellente Chill-Out-Mixes für den Sommer.

Sketches from an Island: Interpretations Vol 1: Balearic Mike Mix


Sketches from an Island: Interpretations Vol 2: Dr Rob ‚Test Pressing‘.

http://sketchesfromanisland.com/balearic-interpretations-vol-2-dr-rob-test-pressing/

Sketches from an Island: Interpretations Vol 3: Phil Mison
http://sketchesfromanisland.com/balearic-interpretations-vol-3-phil-mison/

Interview Mark Barrott für Electronic Beats

Web:
www.internationalfeel.com
http://www.facebook.com/internationalfeelrecordings
http://soundcloud.com/international-feel/

Niko Schwind

Niko Schwind – Grippin´World

Auf Stil vor Talent präsentiert Niko Schwind mit seinem dritten Album nun die Früchte harter Arbeit: ‚Grippin’ World’ fesselt den Hörer mit Vielschichtigkeit und Kohärenz, und entführt ihn in eine Klangwelt elegant reduzierter Grooves, organischer Arrangements und eingängiger Vocal-Melodien.

Niko Schwind - Grippin´World
Niko Schwind – Grippin´World
‚Don’t Stop Your Love’ bietet den einladenden Einstieg mit fülligen Broken Beats und verträumten Akkorden, während die titelgebende Lyric dank Wiederholung zum Mantra mutiert. Mit ‚Perfect Fit’ folgt gleich der erste Höhepunkt, denn hier schaffen Heartbeats warme Stimme und ein Gitarren-Loop die perfekte musikalische Symbiose, untermalt von einer synthetisch knarzenden Bassline.

Niko beweist feinfühligen Minimalismus mit geschmackvollem Popeinschlag. Kristallklare Claps und ein stotternder Rhythmus leiten daraufhin ‚You Can’t Stop Me’ ein und setzten die souligen R’n’B Vocals, erneut von Heartbeat gesungen, in Szene.

‚Four-Twenty’ überrascht als Hip Hop Track der alten Schule – hier dreht sich alles um gekonntes Sampling, verschrobene Instrumente und eine leicht paranoide Lead-Melodie; Elemente, die im Kontext des Titels definitiv ihre Bedeutung finden. Danach zieht Niko auf ‚My Heart Is On Fire’, einer von zwei Kollaborationen mit der Australischen Sängerin Lil’ Magdalene, das Tempo an.

Niko Schwind
Niko Schwind
Wir erfreuen uns an klassisch pumpendem Piano-House, der im Manchester der frühen Neunziger ebenso Platz gefunden hätte. ‚Saturday’ nickt, dank einer gesunden 303-Dosis, ebenfalls Richtung Old-School, verwandelt sich dann jedoch in einen groovigen Deep House Burner. Zeitlose Chords und soulige Vocal-Hooks geben hier, wie auch auf ‚Suffering feat. Sergi’, den Ton an.

Tougher geht es auf dem Titel-Track ‚Grippin’ World’ zu: eine monströse Bassline umschlingt Lil’ Magdalenes betörende Stimme. Mit ‚Gimme All That You Got’ folgt ein weiteres Hip Hop Stück, das mit feel-good Piano-Roll und einer ordentlichen Prise Funk entzückt. Daraufhin hypnotisiert uns ‚Beautiful Place’.

Hier reitet ein ominöser Monolog über pulsierenden Dub-Akkorde und einer pressenden Bassline in Richtung Nirvana. Unterstützt von Serge Eréges wundervoller Stimme, bieten der relaxte Groove und die sonnigen Synth-Stabs von ‚Higher Love’ dann das Gegenstück – leichtfüßiger Tropen-House für den Dancefloor.

Wie ‚Der kleine Prinz’ uns lehrt, muss jede Reise ein Ende finden. ‚Fantasia’ verabschiedet uns so mit nostalgischen Piano-Akkorden und zuckersüßen Synths.

Web:
www.stilvortalent.de
https://www.facebook.com/stilvortalent
www.facebook.com/nikoschwind

Tourdaten:
13/05 – 26/05 Brasilien Tour
30/05 – Rondel, Bern, Switzerland
31/05 – TBA, Winterthur, Switzerland
06/06 – Beatport HQ Stream, Berlin, Germany
08/06 – Beach of Love, Heilbronn, Germany
15/06 – SVT Openair @ Rummelsburg, Berlin, Germany
20/06 – TBA, Prague, Czech Republic
27/06 – Hidden, Solothurn, Switzerland
28/06 – Grüne Rakete, Trier, Germany
05/07 – Urban Artforms Festival, Austria
18/07 – Habitat Festival, Hohenlockstedt, Germany
19/07 – Berlin Beats and Boats, Berlin, Germany
23/07 – 05/08 USA Tour (exact Dates TBC)
24/08 – SVT Openair, Braunschweig, Germany
30/08 – Seifenblasen Festival, Tiste, Germany

Die Band, die nicht AC/DC war!

Marcus Hook Roll Band – Album Pre-Listening “Tales of Old Grand-Daddy”

Young-Young-Young-PhilipMorrisWas ist dies für eine Band, die aus den mythischen Tiefen des Rock’n’Roll aufgetaucht ist? Klar ist: Es gibt niemanden mit dem Namen Marcus Hook.

Ebenso wenig stammt diese Band aus dem Bezirk “Marcus Hook” in Pennsylvania. Die MARCUS HOOK ROLL BAND existierte nur im Studio und veröffentlichte in den frühen Siebzigern drei Singles und ein Album.

Und wenn irgendetwas von dieser Band auf einer Internet-Auktion auftaucht, kann man sicher sein, dass die Sammler ihre PayPal-Konten bis auf den letzten Cent leerräumen, um ein Exemplar zu ergattern. Aber die erschreckendste Tatsache ist, dass, wenn die MARCUS HOOK ROLL BAND aus ihrem Studio gekommen und auf Tour gegangen wäre, ihr Album promotet und den verdienten Erfolg gehabt hätte, dass das AC/DC-Phänomen dann wahrscheinlich nie stattgefunden hätte! Neugierig?

THE MARCUS HOOK ROLL BAND ist die eigenartige, aber höchst signifikante Personifizierung der legendären Partnerschaft zwischen Harry Vanda und George Young. Die besser bekannten Varianten dieser Partnerschaft firmierten unter den Namen The Easybeats („Friday On My Mind“) und später in der mysteriösen Band Flash and The Pan („Walking In The Rain“). Denn der Holländer Harry Vanda und der Schotte George Young begegneten einander als heimatlose Teenager in einer Einwanderer-Unterkunft in Sydney, Australien, wo ihnen klar wurde, dass sie irgendwie zusammengehören. Jahre später zeigte das US-Label Capitol Records ein starkes Interesse an einem Album von THE MARCUS HOOK ROLL BAND, nachdem man dort die Single Natural Man gehört hatte.

Das Album: Tales of Old Grand-Daddy

>> Album Pre-Listening

Marcus Hook Roll Band "Tales of Old Grand-Daddy"
Marcus Hook Roll Band „Tales of Old Grand-Daddy“
Der Großteil der Aufnahmen entstand während der Monate Juli und August 1973. Eine unabdingbare Zutat war dabei der von Producer Allen ‚Wally‘ Waller zollfrei eingekaufte Jim Beam Old Grand-Dad Bourbon Whiskey, der letztlich für den Namen des Albums verantwortlich wurde.

George Young erzählt: „Wir waren zu viert: Harry, ich und meine beiden jüngeren Brüder Malcolm und Angus. Wir sind alle komplett abgestürzt – außer Angus, der zu jung war – und wir hingen einen Monat lang im Studio ab und gaben uns jeden Abend die Kante. Das war das Erste, was Malcolm und Angus taten, bevor sie AC/DC auf die Beine stellten. Wir hatten das alles nicht sonderlich ernst genommen, also kamen wir auf die Idee, ihnen eine Vorstellung davon zu geben, worum es bei Studioarbeit eigentlich ging.“

Tontechniker war damals Richard Lush: „Die Sessions waren ein Riesenspaß, angefeuert mit massenweise Old Grand-Dad Bourbon. Angus Young trank Milch. Und Angus und sein Bruder Malcolm spielten genauso gut Gitarre wie Harry.“

Erst die Aufnahme-Notizen, die kürzlich im Abbey Road-Studio ausgegraben wurden, offenbaren, dass Malcolm Young auf vielen der Tracks Rhythmusgitarre und Soli einspielte.

Offenbar hatte der Kentucky-Bourbon die Erinnerungsfähigkeit aller Beteiligten etwas beeinträchtigt. So gibt es zum Beispiel eine absolut großartig gespielte Slide-Gitarre auf dem Album, bei dem sich keiner daran erinnern kann, wer es eingespielt hat.

Harry glaubt, dass es vielleicht der in Kiwi geborene Kevin Broich gewesen sein könnte, aber Kevin erinnert sich nicht einmal daran, dass er dabei gewesen wäre.

Wally erinnert sich vage daran, dass Malcolm mal Slide gespielt hätte, aber er ist sich nicht sicher. Dementsprechend besteht die Herausforderung für den geneigten Hörer darin, herauszufinden, welches der Soli von einem knapp 17-jährigen Angus Young stammen könnte. Wir tippen auf die zweite Gitarre im Break von Cry For Me.

Das Album Tales Of Old Grand-Daddy der MARCUS HOOK ROLL BAND enthält das gesamte 1973 erschienene Album plus die unveröffentlichten Songs One Of These Days und Ride Baby Ride sowie die drei Single-B-Seiten Natural Man (1972), Moonshine Blues (1974) und Louisiana Lady (1973). Nicht nur für Archäologen ein definitiver Leckerbissen!

Line-Up Marcus Hook Roll Band 1972-1974

Harry Vanda: Lead vocals (tracks 1,2,3,4,7,10,13 & 14)
George Young Lead vocals, Backing vocals, Rhythm Guitar, Piano, Bass Guitar (tracks 5,6,8,9,11,12 & 15)
Malcom Young: Guitar
Angus Young: Guitar
John Proud: Drums
Alex Young: Saxophone
Howie Casey: Saxophone
Ian Campbell: Bass
Freddie Smith: Drums
Wally Waller: Electric Piano, Bass, Backing vocals

Sleevenotes and track by track

Marcus Hook Roll Band

Wendy SaddingtonWho is this mythological group? I can tell you that there is no such person as Marcus Hook. Nor does the ‘band’ originate from the borough of Marcus Hook in Pennsylvania. This ‘band’ only ever existed in the studio, releasing three singles and one album in the early ’70s. If any of these turn up on internet auction sites today, collectors bankrupt their PayPal accounts to win them. But the scariest fact is that if the Marcus Hook Roll Band had come out of the studio, played live, travelled the world, promoted their records, and found the success they certainly deserved, then the whole AC/DC phenomenon probably would never have got off the ground. Do I have your attention now?

The Marcus Hook Roll Band is one obscure, but significant, persona of the legendary partnership of Vanda & Young. Their better known personas are the ‘60s beat phenomenon The Easybeats, and later the mysterious post-disco dance entity Flash And The Pan. Dutchman Harry Vanda and Scottish George Young first met as displaced teenagers in an immigration hostel in Sydney, Australia. They formed a band with three other new Australians, became an Aussie pop sensation, went to London and had an international hit with ‘Friday On My Mind’.

When the Easybeats split up in 1969, Harry and George remained in London hoping to make a living as session musicians, songwriters and producers. They released a string of very good singles under a number of odd pseudonyms: Eddie Avana, Moondance, Paintbox, Tramp, Grapefruit, and Haffey’s Whiskey Sour. In 1972 they sent a demo to Alan ‘Wally’ Waller (aka Wally Allen) who was working as a house producer for EMI Records. In June 1972 he got them into Abbey Road studios to record the song ‘Natural Man’. It was not a great success sales-wise, but it did catch the attention of the right people. A second single, ‘Louisiana Lady’, was recorded in November. When considering what to call the project, Waller’s original idea was The Jay Jays, before somehow settling on Marcus Hook Roll Band.

Tales of Old Grand-Daddy

The album was not made until the following year, and on the other side of the globe. Vanda and Young had in the meantime accepted an offer from Ted Albert to return to Australia and re-launch Albert Productions. The plan was to build a new studio in his Sydney building, Boomerang House, and kick start the solo career of their old Easybeats band-mate Stevie Wright. But a frantic call came from Waller announcing that EMI’s affiliate in the USA, Capitol Records, was now interested in the single ‘Natural Man’, plus an album from the Marcus Hook Roll Band.

Harry and George had just resettled their young families in Sydney and had no intention of returning to London. So Waller made the trip to Australia, and was delighted to find engineer Richard Lush working at EMI’s Castlereagh Street studios. A fun time ensued in studio A over July/August 1973. A key ingredient was the duty free booze supplied by Waller—Jim Beam’s Old Grand-dad bourbon whiskey — hence the album name.

The AC/DC Connection

It was decided not to use any of the London tracks but to start again with a new batch of songs and a new line-up. In a rare interview for Bomp magazine in 1978, George Young explained to Glenn A. Baker the philosophy behind the Marcus Hook Roll Band, “We thought it was hilarious, it had just been a joke to us… We had Harry, myself and my kid brothers, Malcolm and Angus. We all got rotten, except for Angus, who was too young, and we spent a month in there boozing it up every night. That was the first thing Malcolm and Angus did before AC/DC. We didn’t take it very seriously so we thought we’d include them to give them an idea of what recording was all about.”

Richard Lush recently told me, “The sessions were great fun, fuelled with plenty of Old Grand-Dad bourbon. Angus Young drank milk. Angus and his brother Malcolm played guitars as well as Harry.”

The production notes, recently unearthed at Abbey Road reveal that Malcolm Young played rhythm guitar on all ten of the album tracks, and some of the unreleased tracks. He also took a share of the lead guitar solos, and maybe even some slide-guitar. Angus had a lesser role, and it is unclear what he actually played on; the Kentucky bourbon seems to have affected everybody’s memory on these details. For instance, there is some great slide guitar on the album but no-one can remember who supplied it. Harry thinks it might have been Kiwi born Kevin Borich, but Kevin does not remember being there (Old Grand-Dad to blame again?). Wally vaguely remembers Malcolm doing some slide-guitar, but really can’t be sure. So the challenge for the astute listener is to figure out which licks and solos belong to a seventeen year old Angus Young. I’ve got my money on the second guitar in the ‘Cry For Me’ lead break.

TRACK BY TRACK

Can’t Stand the Heat
When the recording in Sydney was finished, Waller took the tapes back to Abbey Road in London to mix. ‘Can’t Stand the Heat’ was released as a single for the UK and Germany. The song transforms an old cliché into a domestic challenge, ‘If you can’t stand the heat, get out of my kitchen.’ Inexplicably, interest in the USA cooled and EMI, after all that trouble, shelved the album… the issue was George and Harry not committing to travel to America to promote it. Alberts organised a lease arrangement, and the album was released in Australia only, making a ripple in the charts at #89. George was furious with the artwork, “…on the cover they had an old man sitting in a rocking chair, which was complete bullshit. It should have shown a bottle of Old Grand-Daddy bourbon, that’s what it was all about.”

Goodbye Jane
A common theme in Vanda/Young song-writing is revisited here. As working class boys they have never had much time for social climbers, ‘She was born in bread and butter, but she has champagne in her eye…’ There are layers and layers of guitars on this one. With four shit-hot guitar players in the band, what would you expect? Hang in there for the tempo change at the end.

Quick Reaction
This song was part of a cache of songs Vanda & Young brought back with them from London. Australian group Flake had already recorded a version of it a year earlier. When Waller was mixing the album, he felt this song still sounded a bit flat, so he organised a party at Abbey Road, invited all the secretaries and their boyfriends, laid on plenty of booze, and when the party was in full swing, conscripted everybody to clap and sing along with the chorus, giving it the live feel similar to the Beach Boys’ Party album. Soul singer Al Wilson has also covered this song.

Silver Shoes & Strawberry Wine
Vanda shines singing this bluesy slow-burning ballad that builds and builds with vocals, lead guitar, piano and sax battling it out in the climax. Howie Casey’s sax was added later at Abbey Road. John Paul Young recorded this song on his first album, and still includes the song in his current-day set-list.

Watch Her Do it Now
A tongue-in-cheek song about a salacious nymphomaniac who is probably the female equivalent of ‘Ape Man’, ‘Only knew me about an hour before she did her thing on me, then she did my brother, then she did my pa, then she did my sister, then she asked for more.’ Producer Waller plays bass as George wanted to play piano, and get it all down in one go without having to overdub it. Harry and Malcolm (master and apprentice) both have guitar solos amid the abundant slide guitars played by… who knows?

People And The Power
In Juke magazine, Harry once described ‘The People And The Power’ as a social commentary song. George elaborated, “We sat down one evening, had a serious thinking session and tried to write a song that would say in three or four minutes where the people have failed… how they are now without any power at all. Over the last few centuries the power that belonged to the people was taken away.” Stevie Wright later recorded it on his second solo album.

Red Revolution
This track as much as any other on the album demonstrates the driving powerful rock that was the prototype for the sound that was to become the signature of AC/DC. The reprise of the chorus of ‘The People And The Power’ to the melody of this song was inspired, as is the five note bridge that links them. Is that an Angus Young moment?

Shot In The Head
This song had already done the rounds before Marcus Hook laid down this definitive version. Vanda & Young first recorded it themselves in London when they were known as Haffy’s Whiskey Sour (due to some welcome sponsorship from a whiskey company). English blues rock band Savoy Brown also covered it around that time too, and John Paul Young used it as a b-side for his very first single ‘Pasadena’. Producer Simon Napier-Bell replaced the original lyrics with some truly atrocious ones of his own and gave it a new title ‘Better Go Back to Bed’.

Ape Man
Taken out of context, the lyrics may sound politically incorrect. Not that that ever worried Vanda & Young. The song is actually poking fun at a certain type of Neanderthal masculinity that continues to defy evolution. At the end of the very amusing verses, George could not control his fits of laughter. If you listen hard you can hear the beginnings of a George Young snigger just before the chorus drops in. The lurching rhythm is propelled by vocal grunts and George dropping a length of metal chain on the floor (one to the bar). Waller sings the bass call back to George’s vocal. All great fun!

Cry For Me
The album was belatedly picked up in the USA in 1979 by Capitol, ditching the old man in the rocking chair for a boring orange and green cover (still no whisky bottle though). The power-packed torch ballad ‘Cry for Me’ had to give way to ‘Louisiana Lady’ on the American pressing. This was a great pity as ‘Cry for Me’ is arguably Harry Vanda’s finest vocal performance, to which he commented to me with typical humility, “I just wish I could sing a bit higher, George and his bloody high keys!” The song was later covered by Alison McCallum.

BONUS TRACKS

One of These Days (Previously Unreleased)
A left-over song from the Sydney sessions, but easily good enough to have made the original selection. Very clever, funny lyrics and plenty of guitars from Harry, Malcolm and George. The chorus will stay in your head all day.

Natural Man
This is where it all started. Curiously, Alberts had released a mono version of the song in Australia which was most likely the demo. Unfortunately, it is that inferior version which has ended up on previous reissues of the album, 1981 “Full File” and a 1994 CD (that finally had a whiskey bottle on the cover!). So now in 2014, for the first time, the proper stereo version of ‘Natural Man’ appears on an album. It is easy to pick the difference, as this one begins with a big ringing guitar. The whole thing is more full-bodied, with the piano doubling the bass line during the break. Glenn A. Baker once declared it a cult classic.

Moonshine Blues (Waller; B-side)
It was agreed that all the b-sides would be Wally Waller compositions, published by EMI (as Vanda/Young songs were represented by Alberts). ‘Moonshine Blues’ was the b-side of the third single, with Waller doing all the work on it in London before travelling to Sydney. He talked Harry into adding lead vocal and Malcolm some guitar licks. This track was actually slated to be on the album, but was left out due to space concerns — remember LPs could only fit about 20 minutes per side.

Louisiana Lady
The musicians used at the Abbey Road sessions were Vanda & Young’s regular “Glasgow Mafia” — Freddie Smith (drums), Ian Campbell (bass, vocals) and Alex Young (sax). The latter was actually George Young’s older brother who was the only one of the eight Young siblings not to emmigrate to Australia with their parents in 1963. His contribution here means that this Marcus Hook Roll Band compilation is the only project where all four musical Young brothers appear together. That in itself is something very special.

Ride Baby Ride (Previously Unreleased)
This one also nearly made the album. George’s Scottish twang almost has a country sound to it. Banjo and acoustic guitar add to that impression. All guitars — and possibly everything else — were played by Harry and George. A mental picture of 5 foot 5 inch George Young carrying his girl home from Baltimore provides enough of a comedy hook for me. Piano fills the break and hints at the direction Vanda & Young were soon to take with another Young (John Paul, no relation). Typical of Vanda & Young, in their minds moving on to the next stage of their career before the last one has even finished.

John Tait (March 2014)
John Tait is author of “Vanda & Young: Inside Australia’s Hit Factory”

Gregor Meyle in New York

Gregor Meyle mit neuem Video und aktuellem Album ‘New York – Stintino‘

Im Rahmen der Veröffentlichung seines nunmehr 4. Studio Albums ‘New York – Stintino’ (VÖ 23.05.2014) präsentiert Gregor Meyle nun auch das neue Video zu ‘Hier spricht dein Herz‘.

Gregor Meyle in New York
Gregor Meyle in New York
Der Song konfrontiert den Zuhörer unweigerlich mit seinem eigenen Leben. Als wollte er Frust und böses Blut endgültig verbannen, plädiert Meyle für Zufriedenheit und das Leben und Lieben im Moment. Eine Hymne an Ehrlichkeit und Glaubwürdigkeit. Aber seht selbst…

>> Video ‘Hier spricht dein Herz‘

Das aktuelle Album ‘New York – Stintino’ ist an zwei Plätzen entstanden, die sicherlich nicht unterschiedlicher sein könnten.

Einen wesentlichen Teil seines neuen Albums konnte Gregor an einem Tag in den „heiligen Hallen“ der Avatar Studios in New York aufnehmen, in denen sich schon Legenden wie Tom Petty, Paul McCartney, Bruce Springsteen, Eric Clapton, Miles Davis und viele weitere seiner Idole die Klinge in die Hand gaben.

Das genaue Gegenteil ist wohl der kleine Ort Stintino auf Sardinien! Ein perfekter Ort, um fernab von Stress und Trubel im Sonnenuntergang auf einer Terrasse zu sitzen, über das Meer zu schauen, bei einem Glas Rotwein die Köstlichkeiten der Insel zu genießen und dabei neue Melodien und Texte entstehen zu lassen, für die kraftvollen lauten und leisen Songs, die aus dem Leben erzählen und die der stetig wachsenden Gregor Meyle Fangemeinde aus dem Herzen sprechen.

Entstanden sind zehn Songs über Momente, die man nie vergisst, über Bescheidenheit, Neugier und Perspektivenwechsel. Musikalische Augenblicke voller Bilder und Emotionen, die wir alle kennen, die aber selten so schön in Noten und Worte gekleidet werden, wie von Gregor Meyle.

‘New York – Stintino’ ist intensiv und intim, das Leben durch die persönliche Gregor Meyle Brille betrachtet und immer mit einem Augenzwinkern.

Aktuell ist Gregor Meyle in der bis dato sehr erfolgreichen VOX Staffel ‘Sing meinen Song – das Tauschkonzert‘ zu sehen. Am 27. Mai stand er selbst im Mittelpunkt der Sendung. Sechs Neuinterpretationen der Meyle Hits werden von den Show-Kollegen Roger Cicero, Sasha, Xavier Naidoo, Andreas Gabalier, Sarah Conner und Sandra Nasic präsentiert. Die Single „Hier spricht dein Herz“ feierte ihr TV Debüt und im Anschluss gabt es eine 30minütige Gregor Meyle Doku.

Video Interview:

Wer die Show verpasst hat, kann sie sich hier ansehen: http://www.vox.de/cms/sendungen/sing-meinen-song-das-tauschkonzert.html

Live ist Gregor Meyle noch an folgenden Dates zu sehen…

„Hier spricht Dein Herz“ Tour 2014 (noch ausstehende Dates):

30.05 Hildeseheim – Bischoffsmühle
31.05 Bad König – Wandelhalle
01.06 Jagsthausen – Café Piano
06.06 Köln – Kulturkirche
07.06 Hemer – JuK Hemer
08.06 Backnang – Backnanger Stuben

Mehr Infos unter: http://www.gregor-meyle.de/

EK IS EIK

EK IS EIK

EK IS EK (Ich bin Eiche), erschienen bei Big Round Records, die Debüt-CD der von der Kritik gefeierten holländischen Komponistin und Harfenistin Anne Vanschothorst, bietet Werke für zeitgenössische klassische Harfe mit einem ausgeprägten Hang zum Jazz.

EK IS EIK
EK IS EIK
Indem Anne Vanschothorst ihre Soloharfe mit Instrumenten wie Trompete, Viola da Gamba, Percussion und Baß verbindet, spiegelt die Musik ihre Leidenschaft für Experimente und Eklektizismus.

EK IS EK nimmt die Zuhörer mit auf eine Reise von Gedanken und Erinnerungen sie appeliert an das Tiefsinnige in den Zuhörern, ihre Vorstellungskraft, Emotion, Wahrheit und Schönheit.

Das Album bietet neben der Komponistin selbst, die Trompeterin Saskia Laroo, den Gambisten Ernst Stolz, den Bassist Bob van Luijt und den Percussionisten Arthur Bont auf.

Über ihre Mitstreiter sagt Vanschothorst: Diese Musiker haben ein großes Potential musikalischer Ideen: “Ich kann ihnen eine bestimmte Idee oder einen Leitfaden geben, sie gehen aber ihren eigenen Weg in der Komposition oder Improvisation. “

Aufgenommen im hauseigenen Studio, wurde die Harfe separat eingespielt und die anderen Instrumente darübergelegt, um jedem Künstler die Möglichkeit zu geben, individuell auf die Harfenstimme von Vanschothorst zu reagieren.

www.bigroundrecords.com/catalog/br8932/

MORRISSEY – „Vauxhall And I – 20th Anniversary Definitive Master“

Morrisseys 4. Solo-Album als Re-Issue mit Live-CD, Vinyl und Download, VÖ: 30.05.14

MORRISSEY - "Vauxhall And I - 20th Anniversary Definitive Master" (Parlophone/Warner)
MORRISSEY – „Vauxhall And I – 20th Anniversary Definitive Master“ (Parlophone/Warner)

Nachdem schon in den letzten zwei Jahren die ersten drei Alben („Viva Hate“ – 1988/2012, „Kill Uncle“ – 1991/2013 und „Your Arsenal“ – 1992/2014) wiederveröffentlicht wurden, erscheint auch nun das 1994er Album „Vauxhall And I“ in einer „Definite Master“ Version.

Für viele gilt es bis heute als das beste Morrissey Solo-Album, ist es doch im Gegensatz zu den Vorgängern nicht so rockig, sondern klingt eher ruhig und sehr zurück genommen, ja man könnte es wirklich als ein makelloses Pop-Album mit brillanten und melodischen Songs, exquisiten Arrangements und eher lieblichen Melodien bezeichnen. Dafür spricht auch, dass „Vauxhall And I“ in vielen „Best Album“-Listen immer wieder vertreten ist.

Die Single-Auskopplung „The More You Ingore Me, The Closer I Get“ erreichte als einzige MORRISSEY-Single in den Neunzigern die UK-Top-10.

Zum 20jährigen Jubiläum erscheint das Album nun in einer remasterten Version auf CD, Vinyl und als Digitaler Download und ist überdies mit bisher nicht gezeigten Fotos ausgestattet.

Die CD-Version erscheint mit einer Bonus-CD, die einen bisher unveröffentlichten Konzertmitschnitt aus dem Theatre Royal, Drury Lane, im Jahr 1995 enthält. Auf dem Konzert spielte MORRISSEY fünf Songs von „Vauxhall And I“, einige Songs aus „Your Arsenal“, die Non-Album-Single „Boxers“ und eine Coverversion von Johnny Mercers und Henry Mancinis „Moon River“.

Vauxhall and I
20th Anniverary Definitive Master CD/Vinyl/Digitaler Download
01. Now My Heart Is Full
02. Spring-Heeled Jim
03. Billy Budd
04. Hold On To Your Friends
05. The More You Ignore Me the Closer I Get
06. Why Don’t You Find Out For Yourself
07. I Am Hated For Loving
08. Lifeguard Sleeping, Girl Drowning
09. Used To Be A Sweet Boy
10. The Lazy Sunbathers
11. Speedway

MORRISSEY – LIVE AT THE THEATRE ROYAL, DRURY LANE, 1995
(Bisher unveröffentlichter Konzertmitschnitt)
CD2 und Download-Bundle 2
01. Billy Budd
02. Have-A-Go Merchant
03. Spring-Heeled Jim
04. London
05. You’re The One For Me Fatty
06. Boxers
07. Jack The Ripper
08. We’ll Let You Know
09. Whatever Happens I Love You
10. Why Don’t You Find Out For Yourself
11. The More You Ignore Me the Closer I Get
12. National Front Disco
13. Moon River
14. Now My Heart Is Full

Morrissey – The more you ignore me, the closer I get (HQ) – TOTP 1994

Röyksopp & Robyn – “Do It Again” (EP – Embassy Of Music/Warner)

Röyksopp & Robyn – “Do It Again” (EP)

“Do It Again” – Röyksopp und Robyn veröffentlichen eine gemeinsame EP

Röyksopp & Robyn – “Do It Again” (EP – Embassy Of Music/Warner)
Röyksopp & Robyn – “Do It Again” (EP – Embassy Of Music/Warner)

Nachdem die beiden Indie-Acts bereits mehrfach zusammen gearbeitet haben – zum einen auf dem Track “The Girl and the Robot“ des Röyksopp-Longplayers “Junior“ (2009), zum anderen bei dem Tune “None Of Dem“ der Robyn-Scheibe “Body Talk Pt. 1“ (2010), erscheint nun die erste gemeinsame EP unter dem Titel “Do It Again“.

Unter den Tracks hat meines Erachtens insbesondere das Titelstück, ein catchy Elektropop-Song, das Zeug ein absoluter Chartbreaker zu werden. Gleiches gilt für die balladeske Nummer “Every Little Thing“. Durchaus experimentellen Charakter hat der House-gefärbte
Elektro-Track “Sayit“, der auch in den Clubs Einzug finden könnte. Überaus gelungen sind zudem das stimmungsvolle Elektro-Stück “Monument“, für das eine Skulptur der Künstlerin Juliana Cerqueira Leite als Inspirationsquelle diente, und der Ambient-lastige Schlusstrack “Inside The Idle Hour Club“.

Fazit: “Do It Again” ist eine vortreffliche EP geworden, welche sowohl die Wartezeit auf das neue Röyksopp-Album als auch auf neues Material von Robyn zu verkürzen weiß.

Tracklist Mini Album:
1. Monument
2. Sayit
3. Do It Again
4. Every Little Thing
5. Inside The Idle Hour Club

“Do It Again”-Tour:
13.06.14 Sonar Festival (Spain)
14.06.14 Northside Festival (Denmark)
26.06.14 Marymoor Park (Seattle, WA, US)
28.06.14 Bill Graham Civic Auditorium (San Francisco, CA, US)
29.06.14 Hollywood Bowl (Los Angeles, CA, US)
18.07.14 Melt Festival (Germany)
19.07.14 Latitude Festival (UK)
08.08.14 Øya Festival (Norway)
09.08.14 Way Out West Festival (Sweden)
15.08.14 Pukkelpop (Belgium)
20.08.14 Pier 97 (New York, NY, US)
21.08.14 Wolftrap (Washington, DC, US)
22.08.14 HB Pavilion (Boston, MA, US)
30.08.14 Zürich, OpenAir

Website Robyn: http://robyn.com

Website Röyksopp: http://royksopp.com

Röyksopp & Robyn – “Do It Again” (EP – Embassy Of Music/Warner)

Daddy Vad aka DJ VADIM

DUBCATCHER von DJ VADIM

DJ Vadim begibt sich in Dub-Dancehall-Reggae Gefilde, würzt diese kräftig mit Soul, Boogie und Hip Hop und bringt mit seinem allmächtigen Bass alles zum Beben!

Daddy Vad aka DJ VADIM
Daddy Vad aka DJ VADIM
Ein russischer Einwanderer und Reggae entspricht so gar nicht dem gängigen Klischee vom Reggae produzierenden Dreadlock-Rasta.
Doch DJ Vadim aka Daddy Vad lässt sich sowieso in keine Schublade stecken und wie immer hat auch sein elftes Album wieder einen ganz eigenen Klang und ist nicht einfach „nur“ Dancehall, Reggae oder Dub.

Mit Dubcatcher begibt sich Vadim nicht zum ersten Mal in Reggae Gefilde. Bereits in seiner ersten Veröffentlichung in den 90ern sind jamaikanische Anklänge nicht zu überhören, aber das neue Album ist das erste, das sich voll und ganz diesem Genre verschrieben hat.

 DUBCATCHER von DJ VADIM
DUBCATCHER von DJ VADIM
DUBCATCHER ist jedoch keine Kopie von bereits Dagewesenem aus einer vergangenen musikalischen Epoche. Es ist ein Album, das klare Bezüge aufweist zu klassischem Roots Reggae, 80s digital Dub, Bashment Dancehall, UK 2Step und auch Rap.

DJ Vadim würzt DUBCATCHER kräftig mit Soul, Boogie und Hip Hop, und dreht den Bass bis zum Anschlag… mal conscious, mal sozial, mal politisch, aber auch verspielt und gar romantisch.

7 min Snippet-Promo Mix
https://soundcloud.com/bbemusic/dj-vadim-dubcatcher-7-min/s-1Jhht

DJ VADIM DUBCATCHER Album Features:
The Dubcatcher featured Gappy Ranks, Jamalski, Demolition Man, Governor Tiggy, Serocee, Katrina Blackstone, Jimmy Screech, Yt, Karen B, Sabira Jade, Rio Hemopo, Crosby Bolani, Musiker von Fat Freddy’s Drop und King Porter Stomp und bringt mit seinem allmächtigen Bass alles zum Beben!

DJ VADIM DUBCATCHER Tracklisting:

• Hope ft Rio Hemopo & Sabira Jade
• If Life Was a Thing ft Demolition Man
• Consignment ft Govenor Tiggy
• Nah Join ft YT
• Sweet Like a Lolly ft Governor Tiggy
• Originate It ft Dynamite MC
• Give It Up ft Katrina Blackstone & YT
• Action ft Jimmy Screech
• Lyrical Soldier ft Demolition Man
• Magnetic ft Katrina Blackstone & Serocee
• Rise ft Rio Hemopo & Sabira Jade
• Badman ft Demolition Man
• Raggamuffin Life ft Jamalski
• Ring My Bell ft Governor Tiggy
• Pele ft Karen B
• Carpenter ft Gappy Ranks

Single: „Hope / Give it up“
Bereits am 16.05 (Vinyl 7“) bzw. 23.05 (digital) kommt die Single „Hope / Give it up“
Side A: Hope ft Rio Hemopo & Sabira Jade
Side B: Give It Up ft Katrina Blackstone & YT

www.djvadim.com

Lexy & K-Paul - Komisch Elektronisch – Part 3

Lexy & K-Paul – Komisch Elektronisch – Part 3

Lexy & K-Paul geben weiterhin Vollgas! Nach ihrem grandiosen Erfolgsalbum „Attacke“ und unzähligen erfolgreichen Shows und Festivals in 2013 geht es Schlag auf Schlag weiter.

Lexy & K-Paul - Komisch Elektronisch – Part 3
Lexy & K-Paul – Komisch Elektronisch – Part 3
Die zwei Berliner präsentieren uns im noch jungen Jahr 2014 den bereits dritten Teil ihrer eindrucksvollen „Komisch Elektronisch“ Mix Compilation Reihe. „Komisch Elektronisch – Part 3“ erscheint am 30. Mai.

Auf dieser Artist Compilation zeigen Lexy & K-Paul ihre ganze musikalische Bandbreite und präsentieren, neben brandheißen neuen Eigenkompositionen, die Tracks ihrer Lieblingskünstler, mit welchen sie am Wochenende tausende Clubgänger in kollektive Ekstase versetzen.

Viele der Stücke auf „Komisch Elektronisch Part 3“ sind exklusiv zum ersten Mal auf dieser Compilation zu hören und gehören zum heißesten was die Electro-Szene aktuell zu bieten hat.

Lexy & K-Paul
Komisch Elektronisch Part 3 (2 CD)
Format: 2CD & Download
VÖ: 30.05.14
MUSICISMUSIC / Kontor Records

Lexy & K-Paul – Komisch Elektronisch – Part 3 Tracklisting

CD1 – LEXY
01. Gunjah & Niconé – Disko 90
02. FreakMe – Infinity Strange
03. Animal Trainer feat. Jan Blomqvist – Keep Control (Niconé & Sascha Braemer Remix)
04. Dave DK – Woolloomooloo
05. Lexy & K-Paul feat. Yasha – Killing Me (Sascha Braemer Remix)
06. Moenster feat. Spoony Talker – That Girl (Daso Remix)
07. Lexy & K-Paul – Leeroy
08. Midas 104 & Joshua Jesse – Changes (Gabriel Ananda Remix)
09. Alexander Robotnick – Undicidisco
10. Italoboyz – Afrodite A (Niconé & Sascha Braemer Remix)
11. Lexy & K-Paul – Little Boy From Mars
12. David August – Agatha

CD2 – K-PAUL
01. Fuchs & Horn – Fischerritze
02. K-Paul – Ghost Kiss
03. Rumburak – Paper Noise
04. Fünf Sterne Deluxe – Die Leude (Lexy & K-Paul Remix
05. Einmusik – Karussell
06. Marteria – Kids (2 Finger an den Kopf) (K-Paul Remix)
07. K-Paul & Kid Simius – El Remo
08. Psychemagik feat. Renagade – Black Noir Schwarz (Tensnake Remix)
09. Terranova – Tourette
10. Lexy & K-Paul – Fridolin
11. Dirk Siedhoff – So Cold
12. You And Alex – Dance Like Nobody’s Watching (Kiki Remix)
13. K-Paul – Ede’s Stutzen (Fuchs & Horn Remix)
14. Mono & Joel feat. Thomas Scholz – Hope (K-Paul Remix)
15. Dominik Eulberg & Gabriel Ananda – Friend Of All That Lives

Viva Futebol - The Definitive Collection Of Brazilian Football Songs

Viva Futebol – The Definitive Collection Of Brazilian Football Songs

In keinem Land der Welt ist der Fußball in der Kultur so fest verankert und wird so gelebt wie in Brasilien.

Viva Futebol - The Definitive Collection Of Brazilian Football Songs
Viva Futebol – The Definitive Collection Of Brazilian Football Songs
Nur hier legen sich die Fußballspieler Künstlernamen wie Pelé, Ronaldinho, Hulk, Diego oder Dante zu, um nur einige der vielen zu nennen. Und nur im Land des Rekordweltmeisters hat jeder bekannte Musiker unabhängig von Musikgenre und Generation seine Liebe zum Fußball in mindestens einem Song manifestiert.

Mit Viva Futebol – The Definitive Collection Of Brazilian Football Songs gibt es jetzt erstmalig eine Übersicht über die wichtigsten und wegweisendsten brasilianischen Fußballsongs. Zu jedem Song gibt es explizite Liner Notes, die auf Text, Entstehungsgeschichte und Künstler eingehen.

Alles liebevoll zusammengestellt von Milton Nascimentos Co-Songschreiber und DUBAS Labelchef, Ronaldo Bastos.

Die CD ist ein Stück brasilianische Musikgeschichte, auf denen Legenden wie Jorge Ben, Milton Nascimento oder Jorge Ben Jor ihre große Liebe zum Spiel ausdrücken.

TRACKLISTING VIVA FUTEBOL – THE DEFINITIVE COLLECTION OF BRAZILIAN FOOTBALL SONGS

1. ARTIST: MESTRE AMBROSIO
TITLE: UM A UM (1:1)

2. ARTIST: JORGE BEN JOR
TITLE: GOLEIRO (EU VOU LHE AVISAR)

3. ARTIST: GABRIEL O PENSADOR
TITLE: BRAZUCA

4. ARTIST: ELIS REGINA
TITLE: MEIO DE CAMPO

5. ARTIST: JORGE BEN
TITLE: ZAGUEIRO

6. ARTIST: TRIO MOCOTÓ
TITLE: REPLAY (O MEU TIME É A ALEGRIA DA CIDADE)

7. ARTIST: FINO COLETIVO
TITLE: NA MAIOR ALEGRIA.

8. ARTIST: SKANK
TITLE: É UMA PARTIDA DE FUTEBOL

9. ARTIST: MOREIRA DA SILVA
TITLE: PÉ E BOLA

10. ARTIST: O RAPPA
TITLE: PÁRA PEGADOR

11. ARTIST: ARRANCO DE VARSÓVIA
TITLE: UM A ZERO (1:0)

12. ARTIST: ARRANCO DE VARSÓVIA
TITLE: NA CADÊNCIA DO SAMBA

13. ARTIST: MILTON NASCIMENTO
TITLE: AQUI É O PAÍS DO FUTEBOL

14. ARTIST: NOVOS BAIANOS
TITLE: BESTA É TU

15. ARTIST: JORGE BEN
TITLE: FILHO MARAVILHA (FIO MARAVILHA)

16. ARTIST: ZECA PAGODINHO
TITLE: PRA FRENTE BRASIL

NIGHTMARES ON WAX - N.O.W. IS THE TIME

NIGHTMARES ON WAX – N.O.W. IS THE TIME Video Doku & CD

Nach 25 erfolgreichen Jahren als angesehener Produzent veröffentlicht NIGHTMARES ON WAX (der am längsten auf Warp Records veröffentlichte Künstler) am 13. Juni 2014 „N.O.W. Is The Time“.

NIGHTMARES ON WAX - N.O.W. IS THE TIME
NIGHTMARES ON WAX – N.O.W. IS THE TIME
George Evelyn wirft einen Blick zurück auf die Meilensteine seiner Arbeit und bereichert die Festlichkeiten mit raren und unveröffentlichten Songs sowie brandneuen remixes und reworks.

George „E.A.S.E“ Evelyn alias Nightmares On Wax hat in der Vergangenheit eine Reihe an Platten veröffentlicht, die sowohl integraler Bestandteil von kulturellen Bewegungen als auch der elektronischen Musik im Allgemeinen wurden.

George Evelyn ist Nightmares On Wax
George Evelyn ist Nightmares On Wax
Seine Jugend verbrachte er mit B-Boying auf den Straßen von Leeds und Bradford als Teil der jugendlichen Breakdance-Crew Solar City Rockers.

Nach einigen fragmentarischen Rave-Tracks mit seinem musikalischen Partner In Crime Kevin „Boy Wonder“ Harper wurde das Duo von Warp gesignt, wo sie ihr gemeinsames Debütalbum „A Word Of Science“ mit instrumentalen Bleep-Tracks wie „Dextrous“ und „Aftermath“ veröffentlichten und für eine junge Generation an Ravern mystischen Kultstatus genossen.

George macht danach unter dem Alias Nightmares On Wax als Solo-Artist weiter und produzierte die Meilensteine „Smokers Delight“ und „Carboot Soul“ – beide Alben prägten die Donwtempo HipHop-Szene nicht nur nachhaltig, Songs wie „Les Nuits“ werden gemeinhin als Chillout-Klassiker angesehen.

https://vimeo.com/96064698

Spätere Alben wie „In A Space Outta Sound“ wurden zu Afterparty-Favoriten, so wurde etwa der Track „You Wish“ in zahlreichen DJ-Mixes, Compilations und Club-Sets gefeatured.

Das letzte Nightmares On Wax-Album von 2013 „Feelin’ Good“ webt einen musikalischen Faden durch eine Vielzahl an Stilen, die N.O.W. in den vergangenen Jahren erforscht hat – von HipHop über Jazz und Soul bis hin zu Funk. Nun wagt Evelyn einen Blick zurück und zelebriert seine langjährige Arbeit mit dem Release von „N.O.W. Is The Time“ und einer Tour.

Nightmares On Wax - N.O.W. is the Time - Deep Down Special Edition
Nightmares On Wax – N.O.W. is the Time – Deep Down Special Edition
Das mit Spannung erwartete Album „N.O.W. IS THE TIME“ wird als 2 x CD Best Of, sowie als spezielles Deep Down-Boxset mit 2 x Best Of CDs, 2 exklusiven Vinyl-LPs, allen digitalen Formaten sowie einem 12’’x12’’-Buch mit unveröffentlichten Fotos, Liner Notes und Interviews mit dem Mitgliedern der ersten Stunde, Kev Harper, Robin Taylor-Firth und George Evelyn höchstpersönlich, erscheinen.

Auf den zwei Vinyl-LPs werden unter anderem unveröffentlichte Tracks, Raritäten und die Kollaboration mit De La Soul zu finden sein. Ebenso gibt es Remixe von LFO und Mr. Scruff sowie brandneue Re-Works von Morgan Geist, Optimo, Loco Dice, Special Request und Ashley Beedle zu hören.

Nightmares on Wax - N.O.W. is the Time
Nightmares on Wax – N.O.W. is the Time
Darüber hinaus wird George Evelyn sowohl als DJ als auch mit seiner aktuellen Live-Band – bestehend aus den Vokalisten Ricky Ranking & Mozez (Zero 7), Perkussionisten Shovell und Drummer Grant Kershaw – auf eine kleine N.O.W. Is The Time-Tour kommen.

Auf zahlreichen Club- und Festivalbühnen nimmt er die Hörer mit auf eine freudvolle Reise von Sound-Systemen, tagelangen Partys und endlosem Spaß.

Paradoxerweise ist der einzige Albtraum dieses auditiven Abenteuers der Name: “To feel good is only a thought away,” bekräftigt George. “The feeling is all that matters.”

NIGHTMARES ON WAX – N.O.W. IS THE TIME VIDEO DOCUMENTARY: https://vimeo.com/96064698

NIGHTMARES ON WAX – N.O.W. IS THE TIME Tourdates:
23-25.05.2014 Bispingen – Baltic Soul Weekender (DJ)
27.07.2014 Leipzig – Think! Festival (DJ)
05.09.2014 Düsseldorf – Club 134 (DJ)
06.09.2014 Kassel – Arm aber OK (DJ)
19.09.2014 Hannover – Cumberlandsche Galerie (DJ)

Web:
https://www.facebook.com/nightmaresonwaxofficial
https://soundcloud.com/nightmares-on-wax
www.nightmaresonwax.com/

Scooter 2014: Michael Simon, H.P. Baxxter, Phil Speiser

SCOOTER feat. Wiz Khalifa „Bigroom Blitz“

Nach der erfolgreichen 20 Years Of Hardcore-Jubiläumstour durch 12 deutsche Städte haben sich die Jungs um H.P. Baxxter ins Studio zurück gezogen, um an neuen Tracks zu tüfteln.

Scooter 2014: Michael Simon, H.P. Baxxter, Phil Speiser
Scooter 2014: Michael Simon, H.P. Baxxter, Phil Speiser
Als erstes Ergebnis präsentieren Scooter jetzt ihre brandneue Single „Bigroom Blitz“ mit neuem Bandmitglied Phil Speiser und den Gastrap-Parts von US-Superstar Wiz Khalifa!

Auf dem aktuellen Pressebild von SCOOTER in “neuer Formation” ist nun auch das neue Bandmitglied Phil Speiser vertreten.

SCOOTER feat. Wiz Khalifa „Bigroom Blitz“

Ides Of Gemini: Neues Album "Old World New Wave"

Ides Of Gemini: Neues Album „Old World New Wave“

Ides Of Gemini veröffentlichen am 12.09. ihr zweites Album „Old World New Wave“.

Ides Of Gemini: Neues Album "Old World New Wave"
Ides Of Gemini: Neues Album „Old World New Wave“
2012 erschien das Debüt „Constantinople“ mit dem Sera Timms (vocals/bass), Kelly Johnston-Gibson (drums/backing vocals) und Jason Bennett (guitar/backing vocals) intensiv tourten.

Nach einigen Shows mit Old Man Gloom in den USA flog die Band nach Europa, um auf einer ausgiebigen Tour u.a. beim South Of Mainstream Festival mit The Obsessed oder beim holländischen Incubate Festival vor vollem Haus spielten. 2013 luden ihre Freunde (und Labelbosse) Neurosis Ides Of Gemini ein, sie im Henry Fonda Theater in Los Angeles zu supporten.

Danach stand eine einmonatige US Tour mit den schwedischen Maskenträgern von Ghost B.C. an. Die Tour wirbelte so viel Staub auf, dass eine danach erscheinende Record Store Day Special 7″ auf Magic Bullet Records dank massiver Nachfrage nachgepresst werden musste, bevor sie überhaupt erschienen war.

Zurück in LA spielte die Band noch zahlreiche Shows und teilte sich u,a. mit Deafheaven, Boris oder True Window die Bühnen.

Nun steht „Old World New Wave“ in den Startlöchern. Das Album wurde im Februar bei Valley Recording in Burbank, Kalifornien aufgenommen. Für den richtigen Sound sorgte dabei Chris Rakestraw, der auch bereits bei „Constantinople“ an den Reglern saß und vor allem für seine Arbeit mit Danzig bekannt ist. Für das Mastering holte man den Grammy-Gewinner Matt Hyde ins Boot, der unter anderem schon bei Slayer Hand anlegte. Das gesamte Artwork und Design blieb in der Hand der Band und wird von Schlagzeugerin Kelly Johnston-Gibson verantwortet.

Jason Bennett sagt über das neue Album: “The foundation for Old World New Wave was laid before Constantinople even came out.We had the title, most of the guitar tracks and basic arrangements in place at that point. We’ve been planning this record for a long time, so it’s incredibly rewarding—and a total relief—to finally have it out.”

Zitate zu Ides Of Gemini:

„Ides Of Gemini exists in a spiritually distinct realm from everyone, ever. There’s plenty here to immerse oneself in.“ – ROCK A ROLLA

„There is a metallic-filtered kinship here to Cocteau Twins and Mazzy Star: this is gorgeous stuff, full of promise, and heading toward true greatness.“ – TERRORIZER

„Darkthrone-meets-South African space rockers, Tribe After Tribe-meets-Dead Can Dance- meets-Godflesh.“ – METAL HAMMER

“a proverbial treasure chest in terms of atmosphere, ideas and contrasting musical textures…original and breathtaking.” – ABOUT.COM

“Their accretion of small musical gestures inverts metal’s normal use of space. They imply terror without ever exposing it. Each song is an accumulation of outlines, a sort of sonic daguerreotype.” – METALSUCKS

“Processional doom, [with] ethereal female harmonies and high-strung riffs [that] incite head-bowing, not –banging.” – SPIN

„It’s easy to see Constantinople as a cathartic exorcism of demons. This also means that it’s an incredibly cohesive album that is best enjoyed as a whole, the songs best understood in context of the ones that came before. This is an impressionistic interpretation of doom.“ – SLEEPING SHAMAN

„Ides of Gemini’s addictive sound infused within such an inspired album.“ – BLISTERING

„A unique piece of work, for connoisseurs of intriguing music.“ – MASS MOVEMENT

„Ides of Gemini are a whispy, floating three-piece, made up of vocalist/bassist Sera Timms, who commands a throaty roar and a haunting singing voice, alongside rock journalist J.Bennett (Terrorizer, Decibel and others) and drummer Kelly Johnston who adds milatristic flourishes to the percussion. This gives the whole affair a fleet-like majesty, you can imagine a giant floatilla slowly moving towards you with impunity, this band leading the charge on a lone craft.“ – NINEHERTZ

„If anything, that’s the perfect word for Ides of Gemini – complementary. The album’s three components feed off each other to beautiful and captivating effect.“- DROP-D

„Playing around with atmospheric soundscapes, elements of post-metal, black metal and psych-doom, Constantinople shows the bands ability to expand and take their sound in different directions.“ – THIS IS NOT A SCENE

Frans Zimmer aka ALLE FARBEN

Interview mit Alle Farben

Der Kreuzberger Frans Zimmer ist in den letzten acht Jahre unter dem Künstlernamen ALLE FARBEN zu einer Größe der heimischen und internationalen Musikszene herangewachsen.

Bekannt wurde er vor allem durch seine DJ Mixe auf Soundcloud, die er nach Farben benannt hat.

Für seinen einzigartigen Sound vereint er Musikrichtungen und Komponenten, die auf den ersten Blick wenig gemeinsam haben. Seine Sets bringen sogar tanzscheue Menschen dazu mindestens mit dem Fuß zu wippen.

Frans Zimmer  aka  ALLE FARBEN
Frans Zimmer aka ALLE FARBEN

FRAGE: Was gefällt dir besonders an Kreuzberg und wieso ist dieser Ort so wichtig für dich und deine persönliche Entwicklung?
ALLE FARBEN: Also ich bewege mich in meiner Freizeit viel in Kreuzberg, ich gehe gerne in Parks auf jeden Fall, denn Berlin hat davon eine Menge und man kann schöne Spaziergänge machen. Aber auch sonst bewege ich mich natürlich viel in Kreuzberg, ich bin schließlich hier geboren und aufgewachsen und wohne auch immer noch hier. Ich habe viele andere Bezirke und Städte gesehen, aber es hat mich nie gereizt woanders hin zu ziehen. Selbst die anderen großen Städte bieten nicht das, was Berlin bietet. In Berlin kann man einfach entspannt leben – man hat viele ruhige Ecken, man kann natürlich aber auch weggehen, wenn man möchte. Man kann hier Kunst erleben. Und das alles nicht gezwungen, sondern man kann, wenn man will.

FRAGE: Welche Möglichkeiten hat dir das Leben in Berlin und vor allem Kreuzberg als Künstler gegeben?
ALLE FARBEN: Zu Kreuzberg, wie gesagt, habe ich natürlich allein dadurch, dass ich da geboren und aufgewachsen bin, einen besonderen Bezug. Aber was ich ziemlich wichtig finde, ist dieser Schmelztiegel von Künstlern. Ich fühle mich einfach sehr willkommen dort. Sei es, als ich ein Studio oder eine günstige Wohnung gesucht habe. Es lief nämlich nicht immer so gut für mich und dann muss man halt kämpfen und das kann man in Kreuzberg sehr gut. Man hat Unterstützung, man hat andere Künstler, man bekommt Möglichkeiten als DJ zu spielen. Als Musikmachender ist es auf jeden Fall ein großartiger Ort.

FRAGE: Wann und wie fing dein Interesse nach Musik und deren Gestaltung an?
ALLE FARBEN: Ich habe natürlich viel versucht wegzugehen. Mit 14 war das natürlich schwierig, aber dann besucht man irgendwie Punkrockkneipen, wenn man da rein konnte. Oder man ging auf Konzerte. Zu der Zeit war das ja alles auch noch ein bisschen lockerer, die Alt-68er Prägung war halt noch etwas stärker, als das heute vielleicht der Fall ist, der Mauerfall hat noch mehr seine Spuren hinterlassen – du hast noch viel mehr Freaks da gehabt. Also ein sehr angenehmes Klima, muss ich sagen. Ich habe mich viel in der Köpi bewegt, das ist ein altbesetztes Haus in der Köpenickerstraße und mit 16, 17 habe ich da auch ein bisschen mitgewirkt bei Konzerten, hab im Booking mitgeholfen. Von der politischen Dimension des Ortes habe ich eigentlich gar nicht soviel mitbekommen, weil ich nicht so in der Szene drin war. Ich hatte halt Punkerfreunde. Ich glaube es war gar nicht so, dass ich mir die Musikrichtung so hundertprozentig gewählt habe. Ich glaube ich habe mir halt meine Freunde gewählt und der Rest hat sich dann so ergeben.

FRAGE: Du hast ja demnach einen sehr vielfältigen musikalischen Hintergrund, den man ja jetzt auch in deinen Sets hören kann. Wann und wie bist du denn dann schließlich zur elektronischen Musik gekommen?
ALLE FARBEN: Das kam erst sehr viel später. Ich habe elektronische Musik erst mit 19 entdeckt. Da habe ich eines Tages bei mir im Hausflur zwei Platten gefunden, mein Nachbar war DJ und der hat aussortierte Platten in den Hausflur gelegt. Das waren zwei sehr schrottige Platten, muss ich im Nachhinein sagen – aber die haben mich zur elektronischen Musik gebracht. Die eine weiß ich nicht mehr. Das war eine trancige Platte. Die habe ich auch ehrlich gesagt nicht so viel gehört. Aber die andere war Shibuya Love von Yakuza im Lexy-Remix. Die mochte ich sehr gerne und hab sie auch gut gefeiert. Es war halt sehr Vocal-House-lastig, ein bisschen schräg, aber es hat mir gut gefallen. Und dann habe ich von da an weiter nach elektronischer Musik gesucht. Anfangs holprig, wenn man keine Ahnung hat, woher man das bekommt, dann geht man in irgendwelche Plattenläden. Da bin ich ins Soultrade gegangen. Das ist ein Funk- und Soulladen und der hat so eine kleine House-Rubrik gehabt. So fing es dann an, alles step by step, nicht so schnell wie jetzt.

FRAGE: Wie bist du denn an deine ersten Gigs gekommen und wann hat sich Leidenschaft zu Beruf entwickelt?
ALLE FARBEN: Ich habe auf Privatpartys gespielt, noch mit zwei riemenangetriebenen Plattenspielern ohne Pitch. Das heißt, Lied an Lied ohne Übergänge. Dann ging es halt weiter in kleinen Bars und Kneipen. Irgendwann halt auch die ersten Clubauftritte. Bei einem Straßenfest durfte ich dann in dem Geschenkeladen bei mir im Haus von Freunden meiner Eltern auflegen und so kam es, dass ich dann irgendwann eine Residency bekommen habe in einem anderem kleinen Laden, wieder von Freunden. Es hat sich alles so langsam entwickelt. Ich habe halt alles mitgenommen und immer versucht DJ Gigs zu bekommen. Es war meine Passion, ich wollte immer spielen. Und da war es mir halt egal, ob es die kleine Kneipe an der Ecke war oder der Club. Irgendwann kam dann der Punkt an dem ich mich selbständig gemacht habe als Musiker, das war erst so Ende 2009. In diesem Moment war es erst soweit, dass ich gedacht habe, okay jetzt versuche ich davon zu leben. Vorher war das immer mein Hobby oder halt meine Leidenschaft. Ich bin aufgewacht, der Plattenladen ist offen? Super lass hingehen. So habe ich dann glaube ich so viel Energie da rein gebracht, mich soviel damit beschäftigt und mich verbessert, dass es sich irgendwann mehr Leute angehört haben. Irgendwann hab ich dann einfach mein Hobby zum Beruf gemacht.

FRAGE: Was hast du denn davor gemacht, um dich finanziell über Wasser zu halten?
ALLE FARBEN: Ich habe gekellnert und ein bisschen in der Küche gearbeitet als Küchenhilfe. Dann habe ich eine Zeit lang als Konditor gearbeitet. Dann bin ich durch Kneipen gegangen und habe Postkarten, die ich selber gemacht habe, verkauft. Ich hatte halt auch einen Bezug zu Postkarten. Ich wollte ursprünglich mal Kunst studieren. Daher kommt auch mein Künstlername. Und ich habe mich immer irgendwie durchgeschlagen. Ich habe Ausstellungen gemacht und Bilder verkauft. Davon dann teilweise Platten finanziert oder neue Materialien zum Malen. Also es war eher so ein Durchschlagen, wie ich halt schon gesagt habe. So was Kämpferisches. Ich habe nie irgendwie jemanden gehabt, der gesagt hat, hier los, ich nehme dich in meinen Club und bezahle dich voll. Da waren auch 40,00 € in einer Bar super.

FRAGE: Du hattest also schon diverse Jobs und musstest immer kreativ sein dabei – wie kams denn zu der Konditorei?
ALLE FARBEN: Ich habe nicht in einer Konditorei gearbeitet, das war ein Café in dem ich anfangs noch in der Küche mit einem Koch zusammengearbeitet habe. Irgendwann habe ich das Backen aber selber komplett übernommen und dann auch andere Cafés beliefert von dem Café aus. Es war eher ein Zufall, dass ich dahin gekommen bin. Ich habe in der Küche geholfen. Ich habe Salat gewaschen als irgendwann der Küchenchef keinen Bock mehr hatte und meinte: „Hier ist ein Rezept, mach mal!“ Und dann war das so: „Okay hilfst du mir dabei?“ „Nein ich bin weg, tschüss.“ Und dann habe ich angefangen Kuchen zu backen. Der erste hat hingehauen und dann habe ich da weiter gemacht. Das hat auch viel Spaß gemacht und ist eine super Zeit gewesen. Ich habe immer arbeiten können, wann ich wollte. Es musste nur zum nächsten Tag fertig sein. Das heißt, ob nachts oder vor einer Party, nach einer Party, irgendwie müssen diese Kuchen fertig werden. Da waren natürlich auch viele Strapazen. Aber im Grunde genommen entspannt. Ich habe Torten und Kuchen gemacht. Alles, was sich irgendwie in zwölf Stücke teilen lässt.

FRAGE: Was ist denn dann dein Lieblingskuchen?
ALLE FARBEN: New York Cheese Cake definitiv. Die kann ich sehr gut.

FRAGE: Und was hast du davon mitgenommen?
ALLE FARBEN: Also wenn man dreieinhalb Jahre als Konditor arbeitet, lernt man in der Küche umzugehen. Aber Backen ist halt so eine Sache, die man jetzt außer dem gelegentlichen Nachtisch nicht dauernd zu Hause macht. Und mich hat es dann gereizt, mich weiter damit auseinanderzusetzen, denn Kochen oder Backen ist ein sehr interessantes Thema. Es ist auch sehr weitläufig. Man kann sehr viel machen. Nachdem ich mit dem Konditorjob aufgehört habe, habe ich sozusagen das Kochen als neues Hobby für mich entdeckt. Mit den Zutaten zu hantieren reizt mich bis heute. Da man für sich alleine vielleicht nicht so viel kocht, habe ich angefangen Freunde einzuladen und dann wurde das so eine Sache, dass ich jeden Dienstag Freunde eingeladen habe. Inwzischen sind wir eine feste Gruppe von ungefährt acht Leuten, die natürlich ein bisschen variiert. Ich nehme mir einmal die Woche Zeit, wo ich Zutaten aussuchen gehe, wo ich mir ein Menü überlege. „Womit ich anfange, mit was für einer Suppe starte ich?“ Ich achte dann natürlich auch sehr auf Qualität und Saisonalität, sprich ich beschäftige mich auch mit den Zutaten und nicht nur mit dem Essen, denn ich bin sehr glücklich darüber, dass ich das für mich als Hobby habe. Und selbst wenn ich das mit viel Elan und Können mache, bin ich froh, dass für mich zu behalten.

FRAGE: Würdest du sagen, dass Hobby und Beruf – also Kochen & Backen und Musik – die Rollen getauscht haben?
ALLE FARBEN: Ja, ein bisschen schon, weil ich die Musik liebe und lebe, aber mein Hobby darin habe ich verloren. Es ist nicht mehr so, dass ich nach einem Wochenende an dem ich vier-, fünfmal gespielt habe nach Hause komme und das erst was ich mache ist, an die Plattenspieler zu gehen und erst mal zu spielen. So ist das halt leider nicht mehr. Aber deshalb bin ich besonders froh, was gefunden zu haben, was ich genauso machen kann. Ich komme nach einem langen Wochenende nach Hause und kann mich an den Herd stellen – also irgendwas, was ich für mich machen kann.

FRAGE: Wie hat sich denn die Wahrnehmung um deine Person und um das Phänomen „Alle Farben“ gewandelt im Laufe der Zeit? Und wie hat sich das musikalisch ausgedrückt?
ALLE FARBEN: Anfangs war es natürlich schwer. Man hat mich ganz am Anfang natürlich etwas getriezt: „Du bist kein Name, du ziehst keine Leute.“ Erst gucken sie halt, ob die Musik zu der Party passt, man wird dann als Warm-Up DJ gebucht und passt sich musikalisch etwas an. Ich habe damals noch ein bisschen anders gespielt – eher housiger, sehr hüftschwingig – und das hat schon immer ganz gut zum Eingrooven der Partys gepasst. Zu der Zeit lief ja überall eigentlich Minimal-Techno, da funktionierte House am Anfang eigentich immer ganz gut. Klar, am Anfang kam es natürlich dann auch manchmal zu Konflikten, wenn ich halt schon am Anfang ein bisschen mehr losgelegt habe, als es hätte sein sollen. Aber dadurch sind Leute auf mich aufmerksam geworden und ich habe mir einen Namen erspielt. Ich habe so viel und so oft gespielt ich konnte – ich konnte mir einen Namen erspielen. Auch wenn es immer nur Warm-Ups waren und mich vielleicht wenige Leute gesehen haben, einige sind dann beim nächsten Mal aber wiedergekommen. Und so hat sich das halt gemausert. Irgendwann kam dann ein Veranstalter und hat gesagt: „Hey! Wir wollen dich doch lieber für eine spätere Zeit!“ Und dann wars irgendwann die Primetime. Ich glaube es war gut, dass ich langsam gewachsen bin, step by step halt. So konnte ich auch an meiner Musik arbeiten und war nicht gleich an einem Punkt, an dem alle gesagt haben: „Genau diesen Sound wollen wir von ihm. Genau das ist es jetzt!“ Dann hätte ich mich vielleicht zu sehr auf einen Stil verkrampft und beschränkt. Mit diesem langsamen Wachsen konnte ich halt auch mit meiner Musik wachsen. Ich konnte halt sagen: „Okay, hier sind nur 50 Leute. Ich kann jetzt mal eine Nummer bringen, die ich mich nicht trauen würde, in der Hauptzeit zu spielen.“ Und ich glaube das ist halt auch gut für die Entwicklung insgesamt gewesen, denn der wirklich prägende Moment für meine Musik – das klingt jetzt ein bisschen komisch – war der Aufschluss zur digitalen Welt. Als ich gesehen habe, dass ich mich nicht mehr auf Vinyls beschränken muss, die ich mir dauernd kaufe, sondern lieber alles spielen möchte, habe ich angefangen Traktor Scratch zu benutzen. Das ist jetzt fünf Jahre her ungefähr. Da habe ich dann angefangen, mich auch wieder von anderen Musikrichtungen inspirieren zu lassen und diese in meine Sets einfließen zu lassen. Klassik beispielsweise. Ich glaube das war so der Moment, in dem ich auch meinen Stil sehr geprägt habe – an dem ich sage, daher kommt mein Stil, den ich jetzt spiele: Der Stil ist also letztlich durch die Möglichkeiten entstanden, die hervorkamen, als ich mich nicht mehr selber begrenzt habe.

FRAGE: Gabs gerade am Anfang Auftritte, die du heute lieber vergessen würdest und wie bleibt man motiviert, wenn’s mal nicht so rund läuft?
ALLE FARBEN: Ich glaube da gab es ein paar sehr schlimme Auftritte. Die Situation, dass man irgendwo nach Brandenburg in die Provinz fährt, da dann vier Leute mit riesigen Pupillen sind, du dich da ja so ein bisschen unbehaglich fühlst, weil du gerade erst aufgestanden bist, man dann irgendwie der Ausräumer ist und sich Fehl am Platze fühlt – die gabs sicherlich am Anfang. Das ist schon ein schlimmer Moment. Aber ich glaube jeder Moment ist unterschiedlich, die guten, wie die schlechten. Als ich zum Beispiel mit hohem Fieber zum Auftritt gegangenen bin, weil ich den Gig nicht abgsagen wollte, um dann zu merken, dass bei 40° Fieber körperlich, wie musikalisch nichts klappt – das ist natürlich auch nicht toll. Irgendwie findet man immer mal wieder einen Moment, der einen aus der Bahn wirft, fertig macht oder wo man einfach keine Lust mehr drauf hat. Aber ich glaube alles in allem hätte ich das nicht gemacht, wenn ich nicht immer so einen Bock darauf gehabt hätte. Es gibt natürlich auch lustigere Geschichten: Durch eine Verwechslung vom Flughafen bin ich mal zum falschen Flughafen geflogen. Das war ein Fiasko. Wenn man Geneva und Genua ein bisschen vernuschelt, dann kann man das halt auch schnell falsch verstehen. Ich bin nämlich zu spät zum Flughafen gekommen, auch da wegen eines kleinen Missverständnis. Da bin ich nämlich nach Schönefeld anstatt nach Tegel. Dann wieder zurück und mein Flieger war weg. Im letzten Moment musste ich dann umbuchen: „Was fliegt noch in die Umgebung von dem Gig?“ – und dann vernuschelt, gebucht, falsche Stadt. Das war ein mieser Moment, weil es auch die letzte Maschine war, die überhaupt zu diesem Flughafen geflogen ist. Ich konnte den Gig dann nicht spielen. Das war in dem Moment ein sehr stranger Moment.

FRAGE: Einfach im falschen Land.
ALLE FARBEN: Genau. Falsches Land, falscher Flughafen, andere Sprache.

FRAGE: Was waren denn deine Lieblingsgigs in letzter Zeit, du kommst schließlich inzwischen sehr viel rum?
ALLE FARBEN: Da würde ich sagen, das Dockville Festival in Hamburg. Das empfand ich letzten Sommer als das schönste Festival. Ansonsten fand ich den Gig in Thailand auch sehr geil. Anfang Januar, mitten im Dschungel an einem Wasserfall. Das war natürlich auch traumhaft. Da kommen andere Emotionen auf, als mit 5.000 Leuten zusammen zu agieren, wie ich das sonst inzwischen mache. Das war eher wirklich klassischer House, da war auch mal eine Nummer von Moloko dabei – so wie man sich den vorstellt von früher mit Gesang und Power.

FRAGE: Was hat dich denn musikalisch früher am meisten inspiriert oder geprägt? Du hattest ja schon erwähnt, dass du nicht durchs Clubben in die Szene geraten bist. Wie lief das?
ALLE FARBEN:Ich hatte damals sehr starke Inspirationen von ein paar Künstlern. Trentemøller war beispielsweise sehr wichtig für mich, weil er es geschafft hat aus diesem Minimal-Techno, der damals sehr in war, mit seinem melodischen Techno so ein bisschen rauszustechen. Was aber auch angelehnt war an House. Der hat Tech-House Nummern für mich gebracht, die ich heutzutage immer noch gerne spiele. Dann war da noch DJ Koze, der für mich eine Zeit lang sehr wichtig war. Mit Music Is Okay hat er mich auf jeden Fall umgehauen, weil er mir gezeigt hat, wie diese Club-Kultur, dieses House- und Tech-House-Phänomen auch mit anderer Musik mischbar ist. Hip-Hop war vielleicht nicht so sehr meins – aber durch ihn hab ich erfahren, dass diese Mixkultur weitaus mehr ist, als im Club vier Viervierteltakte übereinander zu bringen.

Alle Farben: Frans + Graham-Candy
Alle Farben: Frans + Graham-Candy
FRAGE: Wie kamst du denn eigentlich zum Produzieren und wie hat sich die Zusammenarbeit mit anderen Künstlern entwickelt, die deine Produktionen prägen?
ALLE FARBEN: Der Schritt kam relativ spät – deswegen auch das so späte Erscheinen meines Albums. Ich musste natürlich viel lernen, mich erst mal in die Materie reinarbeiten und austesten wie was funktioniert und was kann ich und wo muss ich mich noch verbessern. Und ich glaube ich war anfangs erst mal so überrumpelt von diesem DJ-ing. Das hat mich so geflasht, dass ich mich erst mal gar nicht weiter mit dem produzieren beschäftigt habe. Aber irgendwann kam ich dann an einen Punkt wo es wieder interessant wurde. Im Laufe der Zeit hat man andere Künstler kennengelernt, was am Anfang nicht so einfach war, weil ich relativ isoliert in dieser DJ-Welt war. Ich habe auch nie in einem Club bis 16:00 Uhr nachmittags gefeiert und irgendwelche Club-DJs da kennengelernt, sondern habe die Bookings über diese Bargeschichten bekommen. Da ist man natürlich dann nicht sofort in der Szene und lernt tausend DJs kennen. Der Schritt zum Produzieren kam dann aber doch mit dem Kennenlernen von einem Bekannten, der eigentlich eher Filmmusik gemacht hat. Den habe ich damals in einer Bar kennengelernt, in der er gearbeitet hat. Irgendwann haben wir uns mal zusammen ins Studio gesetzt und da ist der Gedanke entstanden: „Okay, ich will das jetzt machen!“ So ist dann in erster Linie mit viel Hilfe von ihm Danse entstanden. Kurz darauf habe ich ein DJ-Duo kennengelernt – Drauf & Dran – und einer der beiden hat mir auch viel gezeigt, viel auf den Weg gegeben. Auf dieser Grundlage – der Arbeit mit dem Filmmusiker und dem DJ-Team – habe ich den Anstoß gekriegt, das alles in die Wege zu leiten, so wie es jetzt ist. Es hat mich auch erstaunt, wie gut das Lied ankam. Ich glaube es lag sehr viel daran, dass die Idee gut war – die gute Stimmung aus dem Zusammenarbeitsprozess mit Drauf & Dran haben wir super umgesetzt bekommen. Die beiden haben dann auch den Remix dazu geliefert, was das Ganze irgendwie gut abgerundet hat.

FRAGE: Die Zusammenarbeit mit anderen und das Feedback dadurch scheint also sehr wichtig für dich zu sein. Wie lief das dann weiter? Es gab ja am Anfang viele „Alle Farben Remixe“.
ALLE FARBEN: Ich bin sehr glücklich darüber, dass das in der Vergangenheit gleich von Anfang an so gut geklappt hat – dass ich diesen Zuspruch bekommen habe. Ich glaube, ohne so viel Zuspruch wäre es für mich auch schwieriger geworden. Wenn man alleine oder auch zu zweit oder zu dritt in seinem Kämmerchen sitzt und man kein Feedback bekommt. Ich glaube, das frisst einen dann auf, weil man gar nicht weiß, „Ist das jetzt gut?“ Selbst, wenn es einem selbst gefällt – man braucht ein Feedback. Dadurch, dass meine erste Produktion durch den Drauf-&-Dran-Mix gut lief, bekam ich die Möglichkeit viele Remixe zu machen. Ich glaube gerade diese Remix-Arbeit hat mir sehr viel gebracht, weil man dann erst mal schon mit fertigen Bausteinen arbeitet und sieht, wie andere arbeiten. Und einen Einblick in die Arbeitsweise der Anderen bekommt, die man sich selber noch nicht erarbeiten konnte.

FRAGE: Wie kam es zu deinem Namen – der ja inzwischen fast jedem geläufig sein müsste?
ALLE FARBEN: Ganz am Anfang hieß ich Hundert Farben, inspiriert von Friedensreich Hundertwasser, ein Künstler, der mir sehr gefallen hat. Da ich Kunst studieren wollte, habe ich mich natürlich viel mit Kunst beschäftigt. Ich suchte nach einem Künstlernamen und habe mich am Anfang vielleicht etwas naiv angestellt, aber –zack– Hundert Farben hat gepasst. Das hat sich dann mit der Zeit entwickelt und irgendwann wurde Alle Farben daraus. Ich bin auch sehr glücklich mit dieser Namenswahl. Ich glaube, es passt mehr als je zuvor zu mir, weil ich auch selber mit meinem Namen gewachsen bin – und andersrum. Es ging alles Hand in Hand – dadurch, dass ich auch viele Musikrichtungen zusammenbringe, passt der Name gut.

FRAGE: Wie kam es eigentlich zu deinem markanten Logo, das deine zahlreichen Podcasts und deine Social-Media-Präsenz schmücken?
ALLE FARBEN: Mein Bruder hat das Logo entworfen und macht letztendlich das Design mit den Figuren und Comics. Entstanden ist das Ganze aus einem kleinen GIF, was ich mal auf meiner MySpace-Seite hatte. Aus dieser GIF wurde dann ein Aufkleber und so weiter. Irgendwann haben uns gedacht: „Das hat jetzt eine gewisse Größe erreicht!“ – ich hab ihn gefragt, ob er Lust habe mehr zu machen. Dann kam der erste Comic. Das war dann so der next Big Step – ein Punkt, an dem ich gesagt habe „Wow! Das mit diesem Comic, das freut die Leute voll.“ Das ließ sich beispielsweise gut auf Facebook teilen. So ging es dann los und hat sich so entwickelt, dass wir zu jedem Podcast ein Comic gemacht haben – so hat sich auch diese ganze Marke rund um diese Mischung aus Katzen, Hasen und Bären mit menschlichen Anwandlungen letztlich geformt.

FRAGE: Dein Debütalbum „Synesthesia“ steht in den Startlöchern und wird als das Album des Sommers 2014 gehandelt. Wie kam’s dazu und welche Bedeutung hat es für dich?
ALLE FARBEN: Die Idee zu einem Album wurde schon vor langer Zeit geboren. Ich wollte schon lange ein Album machen, aber ich musste erst mal auf ein Level kommen, auf dem ich gut genug bin, um meinen eigenen Ansprüchen gerecht zu werden – denn dadurch, dass ich meinen Namen vordergründig durchs Auflegen erspielt habe und erst zweitrangig durch meine Produktionen, lag der Fokus anders auf mir, als bei einem typischen Musiker. Insgesamt denk ich, dass ein Album schon viel früher rausgekommen wäre, wenn ich selber und andere Leute nicht so viele Erwartungen gesetzt hätten, aber so haben wir etwas geschaffen, das diesen gerecht wird – oder vielmehr überrasch ich die Leute vielleicht auf eine neue Weise.

FRAGE: Wie kam das Projekt ins Rollen und wie bist insgesamt vorgegangen?
ALLE FARBEN: Mit der Idee fürs Album und den ersten Anfangskizzen bin ich Anfang Sommer 2013 nach Utrecht auf ein Künstlercamp gefahren und habe dort Jenny kennengelernt, die als Lydmor Sängerin einiger Songs auf dem Album ist – das war auf jeden Fall ein großer Schritt, einfach mal zu sehen, was möglich ist. Ich hatte nämlich davor nicht so viel mit Sängern oder Live-Instrumenten, sondern hauptsächlich mit Samples gearbeitet – so hab ich gemerkt: „Okay, das ist das, was ich machen möchte. Ich möchte weg von dem Sampling. Ich möchte mit realen Musikern arbeiten.“ Diese Künstlerwoche war auf jeden Fall sehr wichtig für mich, weil ich auch viele andere Künstler kennengelernt habe, die letztendlich nicht mit auf dem Album sind, aber auch ein Stück weit Ideengeber sind und wichtig waren, um an diesen Punkt zu kommen und zu sagen: „Ich mach das Album so, wie es jetzt ist.“

FRAGE: Kurz gegoogelt und der Albumtitel leuchtet schnell ein – wie bist du darauf gekommen und wie spiegelst du dich dort wieder?
ALLE FARBEN: Also vorneweg – ich habe keine Synästhesie, das ist die Kopplung zweier oder mehrerer physisch getrennter Bereiche der Wahrnehmung, etwa Farbe und Temperatur. Vielleicht eine kleine, ich kann es nicht genau sagen, denn man weiß ja auch nie genau, wie andere Leute denken. Auf den Namen Synästhesie bin ich durch den Arbeitstitel des Albums gekommen – I think in colours that don’t exist. Googelt man das, kommt man ganz schnell auf Synesthesia und Synästhesie. Das war so schlüssig für mich, dass ich gesagt habe: „Das passt wie die Faust aufs Auge – das ist genau, wie ich mein Album nennen möchte.“ Das war dann relativ schnell gefunden. Schließlich hab ich diesen langen Namen, der mein Wunsch für Album Cover war, durch Gespräche mit anderen Künstlern und Freunden auf I think in colours gekürzt. Da dachte ich dann: „Okay, das ist zwar irgendwie passend, aber trotzdem nicht genau das, was ich mir bei dem Titel gedacht hatte.“ Und bei dem Zusatz von Synesthesia konnte ich sagen: „Das passt einfach genau.“ Das ist auch die Nähe zu dem „alten“ Titel.

FRAGE: Synästhesie oder Synesthesia ist dann also das Denken in Farben?
ALLE FARBEN: Genau, Farben hören und fühlen.

FRAGE: Die erste Single „She Moves (Far Away) des Albums ist ja bereits in aller Munde und im Radio zu hören – zusammen mit Graham Candy, einem neuseeländischen Singer-Songwriter hast du einen Anwärter auf den Sommerhit 2014 herausgebracht. Wie sind denn die ersten Reaktionen auf die Single als Vorspeise des Albums sozusagen?
ALLE FARBEN: Ich nehme geteilte Meinungen wahr. Ich bin nicht everybody’s darling – man kann es natürlich nie allen Recht machen. Aber ich glaube es war schon irgendwo ein mutiger Schritt – raus aus dem Club – und ich bin bekannt für den Club. Aber es war auch eine sehr bewusste Entscheidung. Ich wollte was Neues machen, wie ich schon bei dem Album erwähnte – ich wollte den Band-Charakter, die Zusammenarbeit mit Instrumentalisten, dass ich mit einem Sänger arbeite, in den Vordergrund stellen. Und dafür kommt das sehr gut an. Es läuft – keine Frage. Alle Erwartungen sind übertroffen, wie sehr sich die Leute für dieses Lied interessieren. Und das freut mich natürlich super, denn das ist natürlich genau das, was glaube ich jeder Künstler möchte – ,dass die Musik gemocht wird und man sich damit auseinandersetzt.

FRAGE: Bist du denn persönlich zufrieden mit dem Ergebnis? Oder gibt es Dinge, die du im Nachhinein anders gemacht hättest?
ALLE FARBEN: Also ich bin auch nie komplett zufrieden. Aber ich hatte mir ein Ziel, ein Time Limit gesetzt und ich denke es war auch gut, sich dieses Zeitlimit zu setzen, denn irgendwann verschlimmbessert man auch Sachen. Ich bin soweit absolut zufrieden. Es hat auch die Erwartungen, die ich vor einem Jahr an mein Album hatte, durch die Zusammenarbeit mit den Künstlern , wie den Musikern, den Instrumentalisten und den Sängern, weitaus übertroffen. Die meisten Lieder sind natürlich von denen mit geschrieben. Und von daher hat mich dieses Album auch einfach selbst überzeugt – so wie es ist.

FRAGE: Wie hast du deine Gastsänger kennen gelernt? Jenny von Lydmor gab dir ja die ersten Impulse in diese Richtung.
ALLE FARBEN: Genau, Jenny von Lydmor – das ist ein Band aus Dänemark –, die ich in Utrecht kennen lernte. Dann kam ich auf Graham Candy, der ist sehr kurzfristig, sehr spät dazugekommen und wurde mir von meinem Gitarristen empfohlen – eigentlich auch eine sehr schöne Geschichte, wie er dazugekommen ist. She Moves war nämlich ursprünglich ein ganz anderes Lied und auch nie als Singleauskopplung gedacht. Es war anfangs mit Klavier gespielt und noch viel clubbiger. Der Gitarrist kam auf die Idee: „Hey, ich spiel das mal mit einer Gitarre ein.“ Und dann stellten wir fest: „Wow – okay, das klingt jetzt ganz anders. Das ist super.“ Als er dann noch meinte, er kenne dafür den richtigen Sänger… Es war einfach eine schöne Geschichte. Es floss dann einfach alles so zusammen. Ich bin auch sehr froh, dass er dann noch ein zweites Lied des Albums gesungen hat mit Sometimes – was ich persönlich das schönste Club-Lied auf dem Album finde und in den letzten Wochen schon des Öfteren ausprobiert und auch ein tolles Feedback bekommen habe.

FRAGE: Worauf freust du dich denn besonders diesen Sommer – dein Festivalkalender ist so voll wie noch nie.
ALLE FARBEN: Also am meisten bin ich auf das zweite Mal Dockville gespannt. Es wird nämlich anders – der erste Gig mit Bandbesetzung, also ein Live-Set mit den Sängerinnen und Musikern. Da bin ich natürlich am meisten drauf gespannt, weil es das das erste Mal wird. Ich habe mir damals gesagt, dass ich kein normales Live-Set machen möchte, nicht einfach nur an einem Controller sitzen und rumdrehen will. Da kann ich mit Auflegen doch mehr machen. Da kann ich die Plattenspieler als Instrumente benutzen. Deshalb dacht ich mir: „Wenn, dann gleich richtig. Wenn, dann mit Band – mit kompletter Besatzung.“ Ansonsten freue ich mich sehr, dass ich bei vielen großen Festivals in Deutschland spielen darf. Aufs MELT! freue ich mich. Da war ich privat noch nicht einmal. Sonne Mond und Sterne und Nature One noch – das sind die drei Großen, auf die ich mich auf jeden Fall auch sehr freue.

FRAGE: Bei so vielen Festivals im Jahr – wie entscheidest du dich, wo du spielen möchtest? Hast du besondere Präferenzen diesbezüglich – zwischen kleineren und größeren beispielsweise?
ALLE FARBEN: Präferenz ist immer, draußen zu spielen. Wenn ich könnte, würde ich ganzjährig nur draußen spielen. Aber ich glaube das kleine Festival hat genauso was, wie das Große. Denn bei einem kleinen Festival kennst du nach deiner Show jeden, der sozusagen vorne war, dann kennst du alle zweihundert, die mit dir da gefeiert haben. Und bei so einem Riesenfestival, da ist es halt so – du schickst ein bisschen Energie raus und du merkst sofort ein riesiges Rummsen durch die Menge gehen. Das hat natürlich auch was. Beides. Ich könnte es nicht sagen, was ich bevorzuge. Ich will auch beides behalten. Ich will beides machen und mich nicht entscheiden müssen

FRAGE: Wenn man soviel unterwegs ist wie du, verbringt man enorm viel Zeit in Flughäfen, Bahnhöfen und in Autos – wie bewegst du dich – gerade bezogen auf die Festivalsaison, wo du ja fast schon einen eigenen Tourbus bräuchtest – meistens und was macht das Reisen als fester Bestandteil des DJ-Lebens für dich aus?
ALLE FARBEN: Auf die Festivals in Deutschland fahr ich entweder mit dem Zug in die Nähe der Location und von da aus mit dem Auto weiter. Wenn es mal knapp wird, auch mit dem Auto von Festival zu Festival. Klar, wenn es weiter weg ist, nehme ich ein Flieger. Aber so ein Nightliner-Bus – da ich nur eine Person bin – glaube ich nicht, dass es sich lohnen würde, wenn ich mit einem großen Tourbus unterwegs wär. Schön wäre es, aber dem ist nicht so. Mittlerweile fliege ich echt am liebsten, da ich einfach so viel Zeit unterwegs verbringe. Ich liebe eine gute Zugfahrt, aber die dauert eben meistens lang. Aus dem Fenster gucken, Musik hören, sich entspannen – das kann man im Zug doch besser als im Flieger. Meistens braucht der Flieger aber nur eine Stunde, wo der Zug sechs braucht und wenn man so viel unterwegs ist, lernt man das zu lieben, auch mal einfach zwei Stunden Pause zu haben und nicht im Zug zu sitzen – sondern vielleicht im Hotelzimmer zu sein oder einfach später von zu Hause los zu müssen. Das sind so Sachen, die man erst schätzen lernt, glaube ich, wenn man jedes Wochenende nonstop unterwegs ist.

FRAGE: Viele DJs klagen ja über das viele Reisen und das ständige Alleinsein. Wie ist das für dich – wie verbringst du die Zeit unterwegs um zwischen deinen Gigs abzuschalten?
ALLE FARBEN: Schwierig. Ich glaube das Abschalten ist weniger das Problem, als die Einsamkeit unterwegs. Man ist zwar unter Leuten, aber das sind ja selten Leute, die einem nahe stehen. Die fragen dieselben Sachen, die gehen zwar auch mit dir essen – die meisten Veranstalter kümmern sich ja schon gut um ihre Künstler – aber im Grunde genommen bist du dann doch wieder alleine. Ich versuche halt einfach alles Mögliche zu machen, damit ich mich nicht einsam fühle. Ich gucke DVDs, ich spiele Handygames – ich habe mir einen Game Boy gekauft. Ich habe alles schon durch. Ich lese Bücher und zeichne, beschäftige mich mit Essen, gucke auf irgendwelche Blogs im Internet. All das macht man um irgendwie die Zeit rum zu kriegen zwischen den Gigs. Die Gigs an und für sich sind dann die Höhepunkte. Sie sind großartig. Man fiebert auf diese Momente zu. Aber die sind leider immer so kurz.

FRAGE: „Alle Farben“ ist ja inzwischen eine Marke, die von Anfang an von deiner Fancommunity getragen wurde. Wie gehst du damit um, dass dich inzwischen so viele Leute kennen und ‚ein Stück’ von dir wollen?
ALLE FARBEN: Was ich sehr gern mache, ist wenn ich Zeit habe, zu den Fans hinzugehen und zu reden. Oder wenn man mich nach einem Foto fragt, zu versuchen sich die Zeit zu nehmen, um wenigstens ein Foto mit ihnen zu machen. Das ist mir nämlich wichtig und ich finde es sehr schön, denn die Leute beschäftigen sich sehr viel mit meiner Musik oder mit dem, was ich mache. Ich weiß natürlich, dass die Leute das nicht machen, weil sie mir nah sein wollen, sondern weil sie meine Musik gut finden – aber ich versuche ihnen so viel wiederzugeben, wie ich kann, denn wenn jemand sich freut, ein Foto mit mir zu machen, dann bringt mir das genauso viel. Wenn ich beispielsweise auf einem Festival noch 15 Minuten habe bevor ich los muss, dann gehe ich einmal kurz in die erste Reihe und verteile vielleicht Sticker und mache Fotos mit den Leuten. Das ist einfach das, was mich ausmacht und ich habe sehr klar vor Augen, dass ich ohne diese Leute nicht an dem Punkt wäre ich, an dem ich bin. Ich könnte keine Musik verkaufen, keinen Auftritt machen, ohne dass diese Leute zu meinen Auftritten kommen.

FRAGE: Du kriegst ja wahrscheinlich auch sehr viel Fanpost. Wie bei jedem wachsenden Künstler gehört es vermutlich dazu, dass man für viele Sachen keine Zeit mehr hat. Wie gehst du damit um?
ALLE FARBEN: Ich habe sehr vielen sehr viele Mails geschrieben. Ich glaube ich habe eine Zeitlang täglich mindestens ein bis zwei Stunden Mails beantwortet. Nur Fankontakt. Das kann ich leider mittlerweile nicht mehr so viel machen, aber ich versuche trotzdem noch soviel wie möglich selber zu beantworten. Ich glaube das hat es halt auch ausgemacht, dass ich lange Zeit direkten Kontakt hatte und sich jeder Einzelne ernst genommen gefühlt hat – was ich jetzt durch die Größe nicht mehr ganz so machen kann und sehr schade finde. Ich versuche hier und da mal eine Mail zu beantworten. Aber es sind zu viele.

FRAGE: Was steht denn in nächster Zeit bei dir im Vordergrund? Welche Ziele verfolgst du jetzt?
ALLE FARBEN: Ehrlich gesagt habe ich jetzt erst mal Bock auf den Festivalsommer. Das Album ist fertig. Ich setze gerade meinen Lebensfokus auf diese Festivals, weil ich mich da echt sehr drauf freue. Auf das nächste Jahr oder für die weitere Zukunft bin ich gespannt, was es noch so gibt – was die Zukunft für mich bereit hält. Wo ich hinreisen kann. Was es für Festivals auf der Welt gibt, die vielleicht interessant für mich wären und vielleicht außerhalb der normalen Festivalnormen liegen. Vielleicht mal irgendwo auf einer kleinen Insel – ich weiß es nicht, aber ich will gerne sehen, was es gibt.

FRAGE: Was hast du denn so für die Ideen, wie es musikalisch weitergehen könnte nach dem Album?
ALLE FARBEN: Ich bin schon sehr fleißig am Ideen sammeln. Ich glaube mit der Band und dem Album hat für mich ein neues Kapitel angefangen und ich würde gerne mehr in diese Richtung machen. Deshalb denk ich mir, gut einen Punkt gefunden zu haben, wo man das Album fertig hat und dann sich vielleicht auf das Nächste konzentrieren kann. Ich schreibe fleißig Notizen in mein Büchlein von Ideen, die ich habe. Und sobald ich Zeit finde, dann vielleicht auch im Herbst wieder ins Studio zu gehen, werde ich schauen, was man damit machen kann.

FRAGE: Berlin ist ja weltberühmt für seine ausschweifende Feierkultur – Rahmenbedingungen, die es sonst nirgends gibt, erlauben einen einzigartigen Umgang mit elektronischer Musik, vor allem draußen.
ALLE FARBEN: Ich habe mich auch schon oft gefragt: „Überall Glitzerstaub. Was wurde hier gefeiert?“

ALLE FARBEN - SYNESTHESIA
ALLE FARBEN – SYNESTHESIA
FRAGE: Nichtsdestotrotz, gibt es Veränderungen – viele Clubs fallen der zunehmenden Gentrifizierung von Bezirken und Kiezen zum Opfer und illegale Open-Airs wie noch vor einigen Jahren sind immer schwerer zu finden.
ALLE FARBEN: Schon schade für die Partykultur. Ich finde es traurig, glaube aber auch, dass es normal für eine Großstadt ist, sich zu wandeln. Berlin ist zudem Hauptstadt – da ist klar, dass sich hier viel verändert und versucht wird, die Partys vom Kern natürlich etwas fernzuhalten. Gerade deswegen finde ich es halt auch cool, dass die Underground-Szene immer noch – oder vielleicht gerade deshalb – so aktiv ist. Dass in den Parks, wie der Hasenheide oder an anderen Orten immer noch kleine Illegale stattfinden und versucht wird, diese Art von Partykultur hochzuhalten. Was immer schwieriger wird – aber genau das finde ich unterstützenswert.

FRAGE: Es gibt ja viele, die Berlins Hype schon wieder für beendet erklären. Würdest du dem zu stimmen?
ALLE FARBEN: Ich sehe keine dunkle Zukunft für Berlin. Ich sehe nur, dass es einen natürlichen Wandel gibt und man vielleicht wegdenken muss von „Können wir Nähe Potsdamer Platz ein fettes Open Air machen?“ Warum nicht auch die Größe von Berlin nutzen? Es gibt so viele schöne Parks, so viel schöne Flächen. Gut, es ist dann vielleicht ein bisschen anstrengender Richtung Grunewald zu fahren oder so. Aber gerade da, wo man viel Natur hat, ist es doch am schönsten. Ein schönes Open-Air in der Natur ist doch geiler als am Betonklotz.

FRAGE: Zum Abschluss noch mal zu deinem Lieblingshobby – dem Kochen. So unterschiedlich die Leute einer Crowd sind, die man ‚satt’ kriegen möchte, so muss man sich ja schließlich auch auf seine Essensgäste einstellen. Wie gehst du damit und deiner eigenen Glutenunverträglichkeit um?
ALLE FARBEN: Ja. Ich weiss noch gar nicht so lange, dass ich kein Gluten vertrage. Das bringt natürlich eine Herausforderung mit sich beim Kochen – glutenfreies Backen und Kochen ist manchmal nicht ganz so einfach. Aber ich liebe Herausforderungen, was das Kochen angeht. Man muss sich einfach immer wieder umstellen und anpassen –genauso wie ich in dieser Gruppe von Essensgästen auch Leute habe, die vegan essen oder laktoseintolerant sind. Das heißt, wenn du versuchst es beim Kochen allen recht zu machen, dann wird das eine riesen Herausforderung. Aber ich liebe diese Herausforderungen dann und überlege mir ich schon in der Woche davor: „Was könnte ich machen, was alle essen und genießen können?“

FRAGE: Welche Info über dich findet man nicht in der Wikipedia?
ALLE FARBEN: Ich habe auch keinen Führerschein. Das ist auch etwas Besonderes. Vielleicht nicht für einen Berliner. Aber ich glaube, für viele Leute ist es undenkbar keinen Führerschein zu haben. Aber wenn man in Kreuzberg aufgewachsen ist, gab es keinen Moment an dem man gesagt hat, jetzt einen Führerschein. Sondern eher, wow, hätte ich ein Auto dabei, hätte ich keine Chance zu parken.

FRAGE: Und noch ganz kurz – Lieblingssong, Lieblingsound?
ALLE FARBEN: Mein Lieblingssong, mein Lieblingssound – schwere Frage. Ich habe neulich einen Klassiker wieder ausgegraben, den ich gerade sehr gerne spiele und liebe – Man With The Red Face. Ansonsten schwer zu sagen – es gibt so viel tolle Musik, die ich gerne mag und deshalb kein Stück zu dem Track des Moments küren kann. Vielleicht Walking With Elephants von Ten Walls, den finde ich gerade echt großartig.

Alle Farben – Tourdates:

(updates unter www.alle-farben.com)
23.05.14 Wiesbaden – Schlachthof
24.05.14 Leipzig – Täubchenthal
30.05.14 Bern – Kornhausforum
31.05.14 Basel – Kallias Labelnacht
07.06.14 Münster – Fusion Club
08.06.14 Halle – Sputnik Festival
14.06.14 Ravensburg – Kantine
18.06.14 Bingen – Palazzo
18.06.14 Bonn – Tante Rike
27.06.14 Brüssel – Fuse
05.07.14 Graz – Urban Art Forms Festival
06.07.14 Goch – All we want Festival , Kloster Gräfenthal
18.07.14 Neustadt-Glewe – Air Beat One Festival
24.07.14 Diepholz – Appletree Festival
26.07.14 Dortmund – Juicy Beats Festival
01.08.14 Kastellaun – Nature One Festival
02.08.14 Zürich – Hive
03.08.14 Hamburg – Butterland Open Air
09.08.14 Saalburg – SonneMondSterne Festival
15.08.14 Hamburg – Dockville Festival
16.08.14 Neukirchen-Vluyn – Heaven & Hill Open Air / Auf der Halde
23.08.14 Bad Aibling – Echelon Festival
13.09.14 Ravensburg – Taggeflüster Open Air

Rebekka Bakken – “Little Drop Of Poison” (Emarcy/Universal)

Rebekka Bakken – “Little Drop Of Poison”

Rebekka Bakken zollt Tom Waits mit ihrem Album “A Little Drop Of Poison“ Tribut

Rebekka Bakken – “Little Drop Of Poison” (Emarcy/Universal)
Rebekka Bakken – “Little Drop Of Poison” (Emarcy/Universal)

Nachdem Rebekka Bakken bereits im letzten Jahr live Songs des Tom Waits-Schaffens gemeinsam mit der hr-Big-Band im Sendesaal des Hessischen Rundfunks (Frankfurt am Main) präsentiert hat, hat sich die Chanteuse nun mit der Big Band zusammengetan, um
16 Songs des Troubadours als Album einzuspielen.

Für die Arrangements zeichnete dabei der Jazzmusiker und Orchester-Leiter Jörg-Achim Keller verantwortlich, daraufhin wurde das Album von Rebekka Bakken und der hr-Bigband produktionstechnisch in Szene gesetzt.

Exquisit ausgewählt sind die Tracks, wobei es auch bekanntere Tom Waits-Songs wie “Time“, “Hang On St. Christopher“, “Bad As Me“, “San Diego Serenade“, “Christmas Card From A Hooker in Minneapolis” oder “Little Drop Of Poison” auf den Silberling geschafft haben.

Zum Anteasen seien euch mal die melancholisch-einfühlsame Nummer “If I Have To Go“ (im Original zu finden auf Tom Waits 2006er-Album “Orphans: Brawlers, Bawlers & Bastards“ ) und als Kontrapunkt der raue Song “Bad As Me“ (ursprünglich auf seinem 16. Studioalbum gleichen Namens aus dem Jahre 2011 enthalten) empfohlen.

Fazit: Ein gelungenes Cover-Album, auf dem sich Rebekka Bakken mit Respekt 16 Songs des US-amerikanischen Sängers und Songwriters nähert, wobei die Stücke von der markanten Drei-Oktaven.Stimme der Jazz-Sängerin getragen werden.

Wer zur Limited Deluxe Edition greift, darf sich übrigens zudem über die Bonustracks “Everything Goes To Hell“ und “New Coat Of Paint“ freuen.

Facebook-Auftritt: https://www.facebook.com/rebekkabakken

Rebekka Bakken – “Little Drop Of Poison” (Emarcy/Universal)