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French Films - "White Orchid"

French Films – White Orchid

Nachdem French Films mit ihrer Vorab-Single “Latter Days“ bereits im Februar einen vielversprechenden Vorgeschmack auf das neue Album ablieferten, bringt das Quintett nun endlich den Full Length Player namens “White Orchid“ auf den Markt.

French Films - "White Orchid"
French Films – „White Orchid“

Der Zweitling, der komplett in Eigenregie aufgenommen wurde, klingt dabei reifer als der Erstling “Imaginary Future“, den man 2011 veröffentlichte.

Musikalisch changiert das Werk, welches mit psychedelischen Elementen angereichert wird, zwischen New Wave, Shoegaze und Post Punk und erhält seine Prägung durch die sonore Stimme von Johannes Leppänen.

Mit Songs wie dem New Wave-beeinflussten Track “Where We Come From“, dem energiegeladenen Stück “Ridin` On“, dem hymnischen Gitarrenpop-Juwelen ”All The Time You Got, dem lichtdurchfluteten Titel “Juveniles“ oder dem in Shoegaze-Gefilde entführenden “Latter Days“ unterstreichen die Finnen, dass sie Anfang des Jahres zurecht mit dem European Border Breaker Award ausgezeichnet wurden, den in der Vergangenheit bereits so hochkarätige Acts wie Mumford & Sons, Dolores O` Riordan (Cranberries), Lykke Li, Adele, Carla Bruni, Wir Sind Helden oder Boy erhalten hatten.

Das macht summa summarum dann 10 vortreffliche Tracks, die auf voller Linie überzeugen können und gleichermaßen zum Träumen und Tanzen einladen.

Ab dem 7. Mai werden sich die neuen Hoffnungsträger der Indiepop-Szene, deren Band im Jahre 2010 gegründet wurde, übrigens auf Headliner-Tour begeben und dabei unter anderem Städte wie Hamburg, Osnabrück, Hannover, Berlin, Dresden und Nürnberg beehren.

French Films live:

07.05.2013 Hamburg, Molotow

08.05.2013 Osnabrück, Glanz und Gloria

10.05.2013 Hannover, Faust

11.05.2013 Berlin, Postbahnhof

12.05.2013 Dresden, Groove Station

13.05.2013 Nürnberg, Club Stereo

14.05.2013 Konstanz, Kulturladen

16.05.2013 Innsbruck (A), Weekender

20.05.2013 Wien (A), Chelsea

French Films im Web:

https://www.facebook.com/FrenchFilms

https://soundcloud.com/french-films

https://twitter.com/frenchfilmsband

French Films – “White Orchid” (Odyssey Music Network/Rough Trade)

Sade - "The Best Of"

Sade – The Best Of

Vier Grammy Awards, jeweils eine Auszeichnung mit dem Brit Award und dem American Music Award, zwei Nr.1-Alben in den USA, zahlreiche Gold- und Platin-Alben sowie mehr als 50 Millionen verkaufte Tonträger – das sind nur ein paar Fakten zur bisherigen Musikkarriere von Sade.

Sade - "The Best Of"
Sade – „The Best Of“

In der Reihe Reclam-Musikedition, welche die bedeutendsten Protagonisten der Rock-und Popgeschichte vorstellt, veröffentlicht Sony Music nun in Kooperation mit dem traditionsreichen Verlag unter dem Titel “The Best Of“ eine neue Werkschau der nigerianisch-britischen Sängerin.

Zu hören bekommt man 16 Hits der Sängerin, die mit ihrem Debüt-Album “Diamond Life“ (1984) die Chartspitze in Deutschland, Österreich und der Schweiz erobern konnte und es weltweit rund 5,7 Millionen Mal absetzen konnte.

Die stilistische Bandbreite des Samplers, der die Jahre 1984-1993 umfasst, reicht dabei von Pop über Jazz und Soul bis hin zu R&B.

Vom Erstling sind auf der Compilation der UK Top Ten-Hit “Your Love Is King“ (1984), “Hang On To Your Love“ (1984) und “Smooth Operator“ (1984) vertreten, das Platz 5 der US-amerikanischen Billboard-Charts erreichte.

Der 85er-Longplayer “Promise“ – produziert übrigens von Robin Millar – wird dann mit den Tracks “Is It A Crime“, “The Sweetest Taboo“, “Never As Good As The First Time” und “Jezebel” gewürdigt.

Platz wird auch dem 1988er-Werk “Stronger Than Pride“ eingeräumt, und zwar mit den Stücken “Paradise“, das eine Top20-Notierung in den amerikanischen Single-Charts schaffte, “Nothing Can Come Between Us“ und “Love Is Stronger Than Pride“.

Schließlich finden sich fünf Songs des vierten Albums “Love Deluxe“ (1992) auf dem Sampler: das 1994 mit einem Grammy in der Kategorie “Best R&B Performance By A Duo Or Group With Vocals“ ausgezeichnete “No Ordinary Love“, das schwermütige “Like A Tattoo“, das mit entspannten Klängen verzaubernde “Kiss Of Life“, das ruhig-verhaltene Stück “Cherish The Day“ und die einfühlsame Nummer “Pearls”.

Zudem gibt es mit “Please Send Me Someone To Love”, einem Remake des gleichnamigen Percy Mayfield-Songs, einen Track, den Sade zum Soundtrack des erfolgreichen Kinofilms “Philadelphia“ (1994) beisteuerte.

Nach gut 74 Minuten geht eine feine Retrospektive zu Ende, die mit ihrem Mix aus Pop, Jazz, Soul und R&B eine romantische und relaxte Stimmung zu transportieren weiß.

Website: http://www.sade.com/de/home/

Sade – The Best Of (Reclam Musik Edition – Sony Music)

Westbam - "Götterstrasse"

Westbam – Götterstrasse

In diesem Jahr feiert Maximilian Lenz aka Westbam, der die Indoor-Rave-Veranstaltung “Mayday“ und das Berliner Label Low Spirit mitbegründete, sein 30jähriges DJ-Jubiläum.

Westbam - "Götterstrasse"
Westbam – „Götterstrasse“

Nach seinem letzten musikalischen Lebenszeichen, der Retrospektive “A Love Story 89-10“, ist gerade sein brandneues Album “Götterstrasse“ erschienen, sein erstes Studioalbum seit knapp acht Jahren (“Do You Believe In The Westworld“).

Als Gastsänger und Songschreiber konnte der 48-Jährige Musik-Größen. wie Iggy Pop, Kanye West, Lil Wayne, Bernard Sumner (New Order), Brian Molko (Placebo), Inga Humpe (2raumwohnung), Hugh Cornwell (The Stranglers), Afrika Baby Bam feat Boo Boo (Jungle Brothers), Richard Butler (Psychedelic Furs) und die Newcomerin Katt Rockell verpflichten.

Die hymnische Single “You Need The Drugs“ mit Richard Butler, dem Sänger der New Wave-Formation Psychedelic Furs, lieferte bereits einen famosen Vorgeschmack auf das neue Album, das bis auf Platz 2 der deutschen iTunes-Charts kletterte.

Dem Vorboten stehen Album-Tracks wie das dunkel gefärbte “Sick“ (feat. Brian Molko), “Rebel Heart“ (feat. Katt Rockell), ein Tribut an den verstorbenen Musikproduzenten und Techno-DJ Mark Spoon, die superbe Synthiepop-Nummer “She Wants“ (feat. Bernard Sumner) , das verträumte Juwel “Götterstraße No. 1“ mit der 2raumwohnung-Sängerin Inga Humpe an den Vocals, und das fragile Kleinod “Where We`re From“ (feat. Katt Rockell) in nichts nach.

Klasse geworden sind auch “Iron Music“, die Kollaboration mit Punk-Legende Iggy Pop, und der Club-Burner “Kick It Like A Sensei” mit einem Feature des US-amerikanischen Rappers Lil Wayne.

Die Koordinaten steckend zwischen Pop, Techno und New Wave, ist “Götterstrasse“ – produziert von Westbam und seinem langjährigen Wegbegleiter Klaus Jankuhn – ein exzellentes Jubiläums-Album geworden, das durch Facettenreichtum – sicherlich auch bedingt durch die vielen Gast-Features –, Minimalismus und Melancholie besticht.

Natürlich sei auch hier zur Deluxe-Edition geraten, die auf einer Bonus-CD mit Dub-Versionen von 10 Songs des Albums aufwartet.

“Götterstrasse” Tracklisting:
1. You Need The Drugs (feat. Richard Butler/ Psychedelic Furs)
2. Kick It Like A Sensei (feat. Lil Wayne)
3. Rebel Heart (feat. Katt Rockell)
4. Iron Music (feat. Iggy Pop)
5. She Wants (feat. Bernard Sumner/ New Order)
6. Götterstrasse No.1 (feat. Inga Humpe/ 2raumwohnung)
7. Sick (feat. Brian Molko/ Placebo)
8. To The Middle Of Nowhere (feat. Inga Humpe/ 2raumwohnung)
9. Radio Siberia (feat. Kanye West)
10. We Feel Love (feat. Afrika Baby Bam feat Boo Boo/ Jungle Brothers)
11. Solid Sound (feat. Andrew Tyler)
12. Where We`re From (feat. Katt Rockell)
13. A Night To Remember (feat. Hugh Cornwell/ The Stranglers)
14. Götterstrasse Reprise

Website: http://www.westbam.de/

Westbam – „Götterstrasse“ (Vertigo Berlin/Universal)

Mary Roos – “Denk Was Du Willst“

Mary Roos – “Denk Was Du Willst“

Die inzwischen 64-jährige Sängerin Mary Roos wird gerne in die Schlager-Schublade gesteckt, dabei feierte sie vor allem in den 70er Jahren auch große Erfolge als Sängerin französischer Chansons.

Mary Roos – “Denk Was Du Willst“
Mary Roos – “Denk Was Du Willst“

Vor einigen Tagen veröffentlichte die gebürtige Bingerin nun ihr brandneues Album “Denk Was Du Willst“, das sich als schnörkellos arrangiertes Album zwischen Pop, Chanson, Jazz, Swing und Bossa Nova präsentiert und dabei von der Konzentration auf das Wesentliche lebt.

Soundtechnisch in Szene gesetzt wurde das Ganze von Robert Di Gioia (Max Herre, Joy Denalane, Y`Akoto, The Notwist), während die ehemalige Quarks-Sängerin Jovanka von Wilsdorf, Frank Ramond (Annett Louisan, Ina Müller, Christina Stürmer, Johannes Oerding), Sven Bünger (Johannes Oerding, Anna Depenbusch, Pascal Finkenauer, Auletta) und Justin Balk (Max Mutzke, Christina Stürmer) als Songschreiber fungierten.

Mit von der Partie ist auch Till Brönner, der zum einen den Album-Track “Adrian“ komponierte, zum anderen auch für die Booklet-Fotos verantwortlich zeichnete.

Als Standout-Tracks des Silberlings seien hier mal die retro-inspirierte Vorab-Single “Lass Mich Dich Auch Mal Vermissen“, die balladeske Nummer “Wo Warst Du Nur“, das durch Beschwingtheit geprägte Stück “Sonntage“, der nachdenkliche Titel “Ist Das Alles“, das Bossa Nova-lastige “Sommer Unseres Lebens“ sowie “Ne Me Quitte Pas“, eine liebevolle Coverversion des gleichnamigen Jacques Brel-Evergreens, genannt.

Zum ersten Mal überhaupt ist die Schlager-Ikone ab Mitte Mai – unterstützt übrigens von Musikern der Max Herre-Band – auf Solo-Tour und wird dann natürlich die Songs des wirklich sehr ansprechenden Albums “Denk Was Du Willst“ im Gepäck haben.

Mary Roos live:

15.05. Berlin, Quatsch Comedy Club

16.05. Köln, Gloria

17.05. Hamburg, Gruenspan

Website: http://www.mary-roos.de

Mary Roos – “Denk Was Du Willst“ (Boutique/Universal)

Effi - "Closer"

Effi – “Closer”

Mit seinem zweiten Album “Closer“ schickt sich der österreichische Sänger und Songwriter Thomas Petritsch aka Effi an auch hierzulande durchzustarten.

Effi - "Closer"
Effi – „Closer“

Nach der Veröffentlichung seines Debütalbums “Astronaut“, das in seiner Heimat mit Kritikerlob überhäuft wurde, schaffte er es 2012 aus 25 nominierten Künstlern unter die fünf Finalisten des FM4 Awards beim Amadeus, dem österreichischen Grammy.

Wie bereits beim Vorgänger-Album fungierte Alexander Nefzger, der in der Vergangenheit bereits mit den Musikerinnen Clara Luzia, Mika Vember und Bettina Köster zusammen gearbeitet hat, bei den Aufnahmen zum neuen Longplayer als Produzent.

Balancierend zwischen Pop, Folk, Singer/Songwritertum und Jazz, sind 12 unbekümmerte Songs herausgekommen, die meist vor Heiterkeit nur so strotzen, bisweilen aber auch eine melancholische Stimmung verströmen.

Für strahlende Akzente auf dem Zweitling sorgen dabei der sonnendurchflutete Song “Beach“, der durch Bläser geprägte Feel Good-Song “Muzik“, das mit lateinamerikanischen Klängen verzaubernde “Bloom“ sowie die ruhig-verhaltene Nummer “Fish“, welche zart-melancholisch daherkommt.

Fazit: Ein federleichtes Album, in das man unbedingt mal reinhören sollte.

Effi live:

8.5. Düsseldorf – Pitcher (D)

9.5. Hamburg – Kulturhaus 73 (D)

10.5. Berlin – Fluxbau (D)

11.5. Schnaitsee – Club Leonhard (D)

Website: http://www.effimusic.com/

Effi – “Closer” (Arcadia/Broken Silence)

Snoop Lion - "Reincarnated"

Snoop Lion – Reincarnated

Calvin Cordozar Broadus Jr., der unter dem Pseudonym Snoop Dogg bis dato mehr als 30 Millionen Tonträger verkauft hat, überrascht die Musikwelt nun mit einem neuen Alias (Snoop Lion) und einem Reggae-Album.

Snoop Lion - "Reincarnated"
Snoop Lion – „Reincarnated“

Neben dem Haupt-Produzenten Major Lazer (Beyonce, Rita Ora, No Doubt) saßen bei den Aufnahmen für das Werk auch Leute wie Ariel Rechtshaid (Plain White T`s, We Are Scientists, Usher), Dre Skull (Popcaan) oder Supa Dups (Bruno Mars, Rihanna, Pitbull, John Legend) an den Reglern.

Unterstützt wird Snoop Lion auf “Reincarnated“ zudem von einer Vielzahl von Gastsängern, darunter Miley Cyrus, Rita Ora, Drake, Chris Brown, Akon, Busta Rhymes, Angela Hunte, Collie Buddz, Jahdan Blakkamoore und Mr. Vegas.

In der Schnittmenge zwischen Reggae, Pop und Dancehall sind die Songs angesiedelt, welche der Kalifornier als Tribut an die jamaikanische Musik und Künstler wie Bob Marley kreiert hat.

Highlights gibt es auf “Reincarnated“ mehr als genug. Man höre sich nur mal Tracks wie “So Long“ (mit einem Feature der Sängerin Angela Hunte), das Reggae par excellence offeriert, die clubtaugliche, von Major Lazer produzierte Nummer “Get Away“, die eingängige Vorab-Single “No Guns Allowed”, bei der Drake und Snoops Tochter Cori B als Gastsänger fungieren, oder “Ashtrays And Heartbreaks“, die überaus gelungene Zusammenarbeit zwischen Snoop Lion und Miley Cyrus, an.

Wer zur Deluxe Edition greift, darf sich über vier Bonustracks freuen, nämlich “Boulevard“ (feat. Jahdan Blakkamoore), “Remedy“ (feat. Busta Rhymes & Chris Brown”), “La La La“ und das karg dargebotene “Harder Times“ (feat. Jahdan Blakkamoore).

Snoop Doggs ansprechender Ausflug in Reggae-Gefilde wurde von den deutschen Fans mit Begeisterung aufgenommen, wie die Top2-Platzierung der LP in den deutschen iTunes-Charts beweist.

Am gestrigen Tag ist übrigens die gleichnamige Dokumentation, welche den US-Amerikaner auf seiner Reise nach Jamaica und bei den Aufnahmen zum Reggae-Album zeigt, auf DVD erschienen. Entstanden ist die Doku, die sich auch mit der Rastafari-Kultur und der Wandlung von Snoop Dogg zu Snoop Lion beschäftigt, unter der Ägide von Andrew Capper.

(CD-Cover: © Sony Music)

Website: http://www.snooplion.com

Snoop Lion – “Reincarnated“ (RCA/Sony Music)

Lowlakes - "Cold Company (EP)"

Lowlakes – Cold Company (EP)

Bevor im Herbst diesen Jahres das Debütalbum auf den Markt kommen soll, erfreuen die Australier Lowlakes einen nun erstmal mit einer EP namens “Cold Company“, die unter der Regie von Manfred Kaindel im Kunsthaus Studio Melbourne entstanden ist.

Lowlakes - "Cold Company (EP)"
Lowlakes – „Cold Company (EP)“

Fabriziert wird darauf ein stimmungsvolles Gebräu aus Pop und Post Rock, das auch Ingredienzien aus Ambient in sich trägt.

Aushängeschilder der 5 Track-EP sind für mich das durch Fragilität bestechende “Song For Motion“, das atmosphärische “Arctic House“ sowie der hymnisch-melancholische Titeltrack.

Übrigens gehen die Jungs aus Down Under im Mai auf eigene Headliner-Tour und werden dann sicherlich ihre aktuelle EP im Gepäck haben, welche bereits Appetit auf das Albumdebüt macht und besonders Liebhabern von Bands wie Sigur Ros, Mew oder Radiohead gefallen dürfte.

Hier gibt es den Videoclip zu “Cold Company“.

Und hier mit “Song For Motion“ ein weiterer Clip aus der EP.

Lowlakes live:

16.05.2013 – Zürich // Viadukt
17.05.2013 – München // Provisorium
18.05.2013 – Darmstadt // Bedroomdisco Wohnzimmerkonzert
19.05.2013 – Münster // Fachwerk
20.05.2013 – Köln // Theater der Wohngemeinschaft
22.05.2013 – Stuttgart // Café Galao
23.05.2013 – Dresden // Ostpol
29.05.2013 – Zuerich // SRF Virus
30.05.2013 – Bern // Radio Rabe

Website: http://www.lowlakes.com

Lowlakes – “Cold Company“ (EP – Kunsthaus Records)

Bünger - "Besser Scheitern"

Bünger – Besser Scheitern

Bünger, das ist der langjährige Gitarrist der Cultured Pearls und Mitbegründer der Formation Soulounge, welcher in der Vergangenheit auch in den Produzenten-Credits von Acts wie Johannes Oerding, Anna Depenbusch, Pascal Finkenauer, Auletta oder Madsen auftauchte.

Bünger - "Besser Scheitern"
Bünger – „Besser Scheitern“

Gestern hat der Songwriter nun sein erstes Solo-Album “Besser Scheitern“ veröffentlicht, das in der Schnittmenge zwischen Chanson, Blues, Folk und Singer/Songwritertum angesiedelt ist.

Instrumentiert unter anderem mit Kontrabass, Ukulele, Banjo, Mandoline, Akkordeon und Lap Steel, beeindrucken die Songs, unter denen das melodienverliebte und zart-melancholische Stück “Ein Lied“, der hymnische Titel “Wenn Der Mond“, das spartanisch instrumentierte “Von Anfang An“, ein schöner Mut-Mach-Song, sowie das bluesig gefärbte “Solche Tage“ herausragen, durch ihren handgemachten Charakter und Sven Büngers raue Stimme.

Für Fans von: Stoppok, Element Of Crime, Tom Waits

Das Video zu “Wenn der Mond“ gibt es hier.

Bünger live:
27.04.13 Hamburg – Aspria Lounge, „Melting Pot“
27.09.13 Hamburg – Paris Bar, „Klub K“

Website: http://www.buengermusik.de

facebook

Bünger – “Besser Scheitern“ (Chef Records Ratekau / Edel Kultur]

Brixtonboogie - "Crossing Borders"

Brixtonboogie – Crossing Borders

Brixtonboogie ist der Name eines Hamburger Blues-Kollektivs, das nach dem 2009er-Debüt “Urban Blues“, das 2010 eine Nominierung für den Preis der deutschen Schallplattenkritik erhielt, und diversen EPs nun sein zweites Album vorlegt.

Brixtonboogie - "Crossing Borders"
Brixtonboogie – „Crossing Borders“

“Crossing Borders“ – so der Titel des Opus – präsentiert sich als nuancenreiches Konglomerat aus Blues, Funk, Soul und Jazz, das mit Elementen aus HipHop und Dubstep angereichert wird.

Zum Antesten empfehle ich euch den zwischen Soul und Pop oszillierenden Song “Love Ain`t Just A Word“, der durch den kraftvollen Gesang von Dede Priest veredelt wird, “Something Within Me“, einen mitreißender Hybriden aus Soul und HipHop, die von Pianoklängen getragene Nummer “Early October“, “Way Down In The Hole“, ein gelungenes Remake des gleichnamigen Tom Waits-Songs sowie das soulig rockende “(I Can`t Get You) Out Of My Head“.

Hier der Videoclip zu “Love Ain`t Just A Word“:

Website: http://www.brixtonboogie.com/

Brixtonboogie – “Crossing Borders” (Ferryhouse Productions/Warner)

Frank Turner – „Tape Deck Heart“

Willkommen bei Frank Turners fünftem Solo-Album.

Frank Turner - "Tape Deck Heart" (Epitaph/Vertigo/Universal)
Frank Turner – „Tape Deck Heart“ (Epitaph/Vertigo/Universal)

Willkommen bei dem derzeitigen Liebling der Singer/Songwriter Szene, willkommen bei Frank Turner, der es brillant schafft, Folk, Punk, Rock mit Singer/Songwriter-Gefühl und Pop zu vermischen.

Frank Turner ist in aller Munde, seitdem es der Brite geschafft hat nicht nur vor 12.000 Fans in der Londoner Wembley Arena ein Solo-Konzert hinzulegen, sondern auch nachdem er von Danny Boyle verpflichtet wurde, gemeinsam mit Paul McCartney, Snow Patrol und Duran Duran die Olympischen Sommerspiele 2012 in London zu eröffnen.

Jetzt also liegt sein fünftes Solo-Album vor. Ein Werk, das von der ersten Minute an fesselt und bis zur letzten 49. Minute nicht mehr loslässt. Dabei thematisiert er in seinen Songs nur das übliche: die Folgen verwelkter Liebe und die damit einhergehenden Emotionen. Aber das so gut, dass wir jeden Song noch einmal hören möchten.

Aufgenommen wurde das Album unter der Regie von Produzent Rich Costey (Muse/Interpol/Franz Ferdinand/Weezer) in den Eldorado Recording Studios von Burbank/Kalifornien. Doch Turners Wunsch an das Album, es nicht länger als 45 Minuten werden zu lassen, damit „es auch ganz wunderbar auf eine Seite einer C90-Kassette“ passt – so Turner -, geht nicht ganz in Erfüllung. Denn bei einer Gesamtlänge von 49:20 Minuten muss mindestens ein Song auf die zweite Seite der Cassette.

Live:
29.04. Köln, Kulturkirche
04.05. München, Strom
06.05. Berlin, Bi Nuu
07.05. Hamburg, Knust

Single-Clip „Recovery“

Weblink: www.universal-music.de/frank-turner/home

Club Files Vol. 14

Club Files Vol. 14

Im Juni 2007 erschien die allererste Compilation der Reihe “Club Files“, welche seit jeher die angesagtesten Clubtunes vereint.

Club Files  Vol. 14
Club Files Vol. 14

Auf der neuesten Ausgabe Vol. 14 geben sich unter anderem Acts wie Afrojack, Example, Calvin Harris, die Swedish House Mafia, Fedde Le Grand, Sean Finn, Stone & Van Linden, Nicky Romero, Bingo Players und Digitalism ein Stelldichein.

30 Tracks mit absoluter Dancefloor-Kompatibilität finden sich verteilt auf zwei CDs, wobei die Example-Nummer “Say Nothing“, die auf Platz 2 der britischen Single-Charts landen konnte, “Sovereign Light Cafe“, eine Zusammenarbeit zwischen Afrojack und der britischen Indiepop-Band Keane, der Swedish House Mafia-UK-Nr.1-Hit “Don`t You Worry Child“, die Progressive House-Smasher “Into The Light“ von Stone & Van Linden (hier im Justin Vito& Re-Fuge-Remix) und “Apollo“ (Hardwell) sowie der mit einem Gesangs-Feature von Florence Welsh aufwartende Calvin Harris-Titel “Sweet Nothing“, der die Pole der UK-Charts stürmte, als Standout-Tracks fungieren.

Galt es bislang als Tradition der Reihe “Club Files“, den jeweils 2 CDs noch eine DVD mit den Clips von zahlreichen Floorfillern beizulegen, wird diese Tradition nun gebrochen, indem auf einer dritten CD 26 Tracks im clubtauglichen Mix dargeboten werden.

„Club Files Vol. 14“ ist alles in allem eine superbe Compilation geworden, die mit zahlreichen erlesenen Songs in der Schnittmenge zwischen Dance, Elektro und House zu überzeugen weiß, welche definitiv die Tanzflächen der Clubs stürmen dürften.

Tracklisting

CD1:

01. Example – Say Nothing (Hardwell & Dannic Remix)

02. Afrojack Vs Keane – Sovereign Light Café (Afrojack Remix)

03. Calvin Harris Feat. Florence Welch – Sweet Nothing (Single Version)

04. Burns – Lies (Otto Knows Remix)

05. Swedish House Mafia Feat. John Martin – Don’t You Worry Child

06. Bingo Players Feat. Far East Movement – Get Up (Rattle) (Vocal Extended Mix)

07. DJ Sergey Fisun Feat. Prima Vera – Randy Girls

08. Sir Colin – Feel The Sun (Original Extended Mix)

09. Voodoo & Serano Feat. Ceresia & Ron Carroll – Louder (Club Mix)

10. Mathieu Bouthier Feat. Sophie Ellies-Bextor – Beautiful (Club Mix)

11. SND & Tessa B. – Sugardaddy (Progressive Berlin Remix)

12. Stone & van Linden Feat. Lyck – Into The Light (Justin Vito & Re-Fuge Remix)

13. Hampenberg & Alexander Brown Feat. Busta Rhymes & Shonie – You’re A Star (Alexander Brown Remix)

14. Jean Elan & Cosmo Klein – All About Us (Club Mix)

15. Superfreakz – Want You So (Original Clubmix Extended)

CD2:

01. Nicky Romero Feat. John Christian & Nilson – Still The Same Man (Original Club Mix)

02. Tony Romera – Pandor

03. David Tort Feat. Dirty Vegas – Safe From Harm

04. Sean Finn – Riders On The Storm (Peter Gelderblom Remix)

05. Stefan Dabruck Vs Morgan Page – Credo

06. Fedde Le Grand – RAW

07. Dimitri Vegas & Like Mike – Wakanda

08. Hardwell Feat. Amba Shepherd – Apollo

09. Sander Van Doorn – Joyenergizer

10. Progressive Berlin – Impulse

11. Micha Moor Feat. Viktor – U Miss Me

12. Capa – Chances (Original Club Mix)

13. DBN – Whoop

14. Klaas – Hold This Moment (Just Mike Remix)

15. Digitalism – Zdarlight (Fedde Le Grand & Deniz Koyu Remix)

CD3:

01. Example – Say Nothing (Hardwell & Dannic Remix)

02. Bingo Players Feat. Far East Movement – Get Up (Rattle) (Vocal Extended Mix)

03. DJ Sergey Fisun Feat. Prima Vera – Randy Girls

04. Sir Colin – Feel The Sun (Original Extended Mix)

05. Voodoo & Serano Feat. Ceresia & Ron Carroll – Louder (Club Mix)

06. Mathieu Bouthier Feat. Sophie Ellies-Bextor – Beautiful (Club Mix)

07. SND & Tessa B. – Sugardaddy (Progressive Berlin Remix)

08. Stone & van Linden Feat. Lyck – Into The Light (Justin Vito & Re-Fuge Remix)

09. Hampenberg & Alexander Brown Feat. Busta Rhymes & Shonie – You’re A Star (Alexander Brown Remix)

10. Jean Elan & Cosmo Klein – All About Us (Club Mix)

11. Superfreakz – Want You So (Original Clubmix Extended)

12. Nicky Romero Feat. John Christian & Nilson – Still The Same Man (Original Club Mix)

13. Tony Romera – Pandor

14. David Tort Feat. Dirty Vegas – Safe From Harm

15. Sean Finn – Riders On The Storm (Peter Gelderblom Remix)

16. Stefan Dabruck Vs Morgan Page – Credo

17. Fedde Le Grand – RAW

18. Dimitri Vegas & Like Mike – Wakanda

19. Hardwell Feat. Amba Shepherd – Apollo

20. Sander Van Doorn – Joyenergizer

21. Progressive Berlin – Impulse

22. Micha Moor Feat. Viktor – U Miss Me

23. Capa – Chances (Original Club Mix)

24. DBN – Whoop

25. Klaas – Hold This Moment (Just Mike Remix)

26. Digitalism – Zdarlight (Fedde Le Grand & Deniz Koyu Remix)

Various Artists – “Club Files Vol. 14” (Embassy One/Warner)

Little Mix - "DNA"

Little Mix – DNA

Little Mix ist der Name einer Girlband, die im Dezember 2011 als Siegerin aus der 8. Staffel der britischen Castingshow The X Factor hervorging.

Little Mix - "DNA"
Little Mix – „DNA“

Seitdem konnten Jesy, Jade, Leigh-Anne und Perrie mit den Singles “Cannonball“ und “Wings“ zwei Nr.1-Chart-Notierungen
und mit „DNA“ einen weiteren Top5-Hit in Großbritannien verbuchen.

Knapp ein halbes Jahr nach dem Release des Albums „DNA“ in ihrer Heimat erscheint der Silberling, der unter der Regie von so illustren Leuten wie TMS (Olly Murs, Emeli Sande, Professor Green), Xenomania (Gossip, Pet Shop Boys, The Wanted, Girls Aloud) oder Future Cut (Lily Allen, Rihanna, Olly Murs, Shakira) entstanden ist, endlich auch hierzulande.

Aus den Ingredienzien von Pop, Dance und R&B hat man ein abwechslungsreiches Konglomerat kredenzt, das sich in UK auf Platz 3 positionieren konnte.

Der groovige Ohrwurm „Wings“, der die Single-Charts in Großbritannien toppte, die düster gefärbte Elektropop-Nummer „DNA“, der balladeske Track „Change Your Life“, der R&B-lastige Titel „How Ya Doin`“, welcher übrigens im Mai in einer neuen Single-Version mit einem Feature von Rapperin Missy Elliott erscheinen wird, das mit Latin-Elementen überraschende Stück „Going Nowhere“ sowie das mit guter Laune und sommerlicher Frische bestechende Lied „We Are Who Whe Are“ sind dabei nur sechs von vielen Glanzlichtern des facettenreichen Debütalbums.

Bei „Red Planet“, das soundtechnisch von Jon Levine (Nelly Furtado, Cher Lloyd) in Szene gesetzt wurde, fungiert übrigens T-Boz von TLC als Gastsängerin.

Fans von Acts wie Girls Aloud, Cher Lloyd, TLC oder Destiny`s Child können hier bedenkenlos zugreifen und werden mit zahlreichen hittauglichen Pop- und R&B-Perlen belohnt.

Website: http://www.little-mix.com

Little Mix – „DNA“ (Sony Music)

Christina Stürmer - “Ich Hör Auf Mein Herz“

Christina Stürmer – Ich Hör Auf Mein Herz

Die 30jährige österreichische Sängerin Christina Stürmer, die als Teilnehmerin des österreichischen Talentwettbewerbs STARMANIA bekannt geworden ist, meldet sich nach längerer Funkstille nun mit ihrem brandneues Album “Ich Hör Auf Mein Herz“ zurück.

Christina Stürmer -  “Ich Hör Auf Mein Herz“
Christina Stürmer – “Ich Hör Auf Mein Herz“

Als Produzenten für die Aufnahmen ihres sechsten Studioalbums konnte die aus Altenberg bei Linz stammende Künstlerin Christian Neander (Selig, Pohlmann, Niels Frevert, KungFu) und David Jürgens (Glasperlenspiel, Mark Forster, Finn Martin) verpflichten.

Aus der Zusammenarbeit gingen 12 Stücke hervor, die zwischen Pop und Rock changieren und auf denen Christina Stürmer ihren musikalischen Stil konsequent weiter entwickelt hat.

Einen bunten Strauß neuer Lieder hat die Oberösterreicherin geschaffen, welche mit einfühlsam-gefühlvollen Lyrics und viel Hit-Appeal zu bestechen wissen.

Es dauert nicht lange, bis sich die fetzige Rocknummer “Auf Und Davon“, der hymnische Poprock-Track „Himmel Ins All“, die von Melancholie durchwehten Pop-Nummern “Wieviel Wiegt Ein Herzschlag“ und “Was Machst Du Wenn Die Stadt Schläft“ sowie das in reduziert-zürückhaltendem Gewand erstrahlende “Ohne Dich (Ist Alles Nichts)“ als Highlights des Longplayers entpuppen.

Gerade ist die brandneue Single “Millionen Lichter“, ein beschwingter Ohrwurm-Song, direkt auf Platz 24 der offiziellen deutschen Charts eingestiegen, in Österreich sogar auf Platz 5.

Summa summarum ist „Ich Hör Auf Mein Herz“ “ ein melodienverliebtes Poprock-Album geworden, das durch ausgereiftes Arrangement, Vielschichtigkeit und die raue und dennoch warme Stimme des österreichischen Stars zu überzeugen weiß.

Hinweisen möchte ich noch auf die Deluxe Edition von “Ich Hör Auf Mein Herz“, die nicht nur mit vier Bonustracks in Form des Songs „Irgendwo Da Oben“ und akustischer Versionen der Titel „Millionen Lichter“, “Was Machst Du Wenn Die Stadt Schläft“ und “Wieviel Wiegt Ein Herz“ aufwartet, sondern auf einer Bonus DVD drei Mitschnitte eines in Los Angeles aufgenommenen Konzerts (“Lebe Lauter, “Nie Genug“, “Millionen Lichter“) sowie den Videoclip zur aktuellen Single “Millionen Lichter“ und das dazugehörige Making Of präsentiert.

Hier gibt es das Video zu “Millionen Lichter“

Christina Stürmer live:
3.5. München – Backstage Werk
6.5. Köln – Gloria
7.5. Hamburg – Markthalle
8.5. Berlin – Postbahnhof am Ostbahnhof

Website: http://www.christinaonline.at

Christina Stürmer – “Ich Hör Auf Mein Herz“ (Polydor/Universal)

Geisterjäger trifft Dämonenkiller - John Sinclair & Dorian Hunter

Geisterjäger trifft Dämonenkiller – John Sinclair & Dorian Hunter

Lange wurde in den Geheimlaboratorien von Folgenreich und Lübbe Audio ein außergewöhnliches Projekt vorbereitet, das nun unter der Ägide von Dennis Ehrhardt (Zaubermond Verlag), Marco Göllner und Sebastian Breidbach (ear2brain productions) realisiert wurde: das spektakuläre Crossover mit zwei der beliebtesten und erfolgreichsten Horror-Hörspielreihen Deutschlands „John Sinclair“ und „Dorian Hunter“!

Geisterjäger trifft Dämonenkiller - John Sinclair & Dorian Hunter
Geisterjäger trifft Dämonenkiller – John Sinclair & Dorian Hunter
Am 19.04.2013 erscheinen parallel die von Fans und Kritikern gleichermaßen heiß ersehnten Dorian Hunter-Folgen 21 „Herbstwind“ sowie die John Sinclair-Folge 83 „Ein Leben Unter Toten“ – eine unheimliche Gruselgeschichte, erzählt aus zwei unterschiedlichen Blickwinkeln.

Lady Sarah Goldwyn erhält einen Brief ihrer Freundin Diane Coleman, in dem diese sie zum „Fest der Toten“ auf eine Seniorenresidenz nach Schottland einlädt. Ein geschmackloser Scherz oder doch ein versteckter Hilferuf?

Noch bevor Lady Sarah zu- oder absagen kann, ist ihre Freundin Diane tot – und Lady Sarah erlebt mit Geisterjäger John Sinclair auf ihrer Reise nach Schottland das absolute Grauen!

Gleichzeitig ermittelt Dämonenkiller Dorian Hunter under cover im Umfeld des Seniorenheims: Dem Secret Service wurde eine Handyaufnahme zugespielt, auf der der Beerdigungsunternehmer Howard Little während einer Trauerrede mit einer fremden Stimme spricht. Ein Fall von Besessenheit?

Die mysteriösen Vorkommnisse häufen sich, und Dorian Hunter und John Sinclair müssen sich buchstäblich erst einmal zusammenraufen, weil sie dieses Mal den Kampf gegen das Böse nur gemeinsam gewinnen können.

Die düsteren Geschichten über den „Dämonenkiller“ wurden Anfang der 70er-Jahre von den Autoren Ernst Vlcek („Paul Wolf“) und Kurt Luif („Neal Davenport“) konzipiert und erschienen anfänglich als lose Serie von abgeschlossenen Romanen.

Aufgrund des großen Erfolges wurde mit dem 18. Abenteuer eine eigene Heftromanreihe herausgebracht, die alsbald wöchentlich erschien. Inzwischen umfasst die Reihe mehr als 60 Bücher.

Geisterjäger John Sinclair 83 - Crossover mit Dorian Hunter
Geisterjäger John Sinclair 83 – Crossover mit Dorian Hunter
Seit 2000 erscheinen im Zaubermond Verlag vierteljährlich neue Titel. Mit der gleichnamigen und bereits mehrfach ausgezeichneten Hörspielserie, die im Sommer 2008 startete, konnte das Produzententeam Dennis Ehrhardt & Marco Göllner, vor allem durch die akustisch doch recht explizite Umsetzung der Horrorszenarien, viele Genre-Kenner überzeugen.

Abgerundet wird die exquisite Produktion durch die eingängige Titelmusik vom „Goldenen Reiter“ Joachim Witt. Alles zu „Dorian Hunter – Dämonenkiller“ findet sich auf www.universal-music.de/dorianhunter.

Die spannenden Hörspiele um den Geisterjäger „John Sinclair“ basieren auf den ebenfalls seit den 70er-Jahren entstandenen Büchern des mehrfach preisgekrönten Helmut Rellergerd alias Jason Dark, Deutschlands mit Abstand erfolgreichstem Autor (Auflage über 250 Millionen!!!), der zudem dem Produktionsteam beratend zur Seite steht (Infos s. www.sinclair-hoerspiele.de).

Als Sprecher konnten für beide hochwertig produzierten Hörspielreihen bereits zahlreiche namhafte TV-, Film- und Theatergrößen gewonnen werden, und nun, als sei’s der Sensationen nicht genug, verleiht bei „Herbstwind“ und „Ein Leben Unter Toten“ last, but not least, Hollywoodschauspieler Jürgen Prochnow dem Charakter von Doc Rawson sein ganz eigenes Timbre.

Kleine Preisfrage zum Schluss, liebe Horrorexperten: Heißt es nun Ghouls oder Ghoule?!? – Da scheiden sich die Geister(jäger) und Dämonenkiller.

Beide Hörspiele kann man unabhängig voneinander hören – zusammen versprechen sie natürlich doppeltes Hörvergnügen!!!

Max Prosa - "Rangoon"

Max Prosa – Rangoon

“Rangoon“ ist nicht nur der englische Name für die frühere Hauptstadt von Myanmar (Birma), sondern auch der Titel des neuen Albums von Max Prosa.

Max Prosa - "Rangoon"
Max Prosa – „Rangoon“

Mit seinem letztjährigen Debüt “Die Phantasie Wird Siegen“, welches auf Anhieb auf Platz 20 der offiziellen deutschen Album-Charts einstieg, gelang dem Singer-Songwriter-Talent im letzten Jahr der Durchbruch. Zuvor hatte der aufstrebende Musiker mit dem Lockenkopf bei der Spiegel Online-“Pop-Prognose 2012“ zu den musikalischen Newcomern/Durchstartern hinter Acts wie Lana Del Ray oder Gotye bereits einen hervorragenden achten Platz belegt.

Wer für eigenwillige und dunkel gefärbte Songs, die mit poetisch-sehnsuchtsvollen Texten aufwarten, empfänglich ist, wird von den neuen Max Prosa-Songs begeistert sein.

Zwischen Folk, Singer-Songwritertum und Chanson bewegen sich die 12 Titel des 23jährigen Barden, der auf “Rangoon“ mit seiner intensiven, unverkennbar rauen Stimme zu berühren vermag.

Dem geneigten Hörer offenbart sich schnell die Klasse der Songs des Zweitwerks, auf dem die Glanzlichter mit Songs wie dem Singer/Songwriter-Pop von “Der Clown“, “Charlie“, einem Track über soziale Außenseiter und Geächtete, dem chansonnesken Lied “C`est La Vie“, einem schwermütigen Song über eine verlorene Liebe, “Zwei Falter“, einer Ode an die Liebe, dem impulsiven Stück “Chaossohn“ und “Cafe Noir“, das textlich ein Tribut an sein Vorbild Bob Dylan enthält, gesetzt werden.

Wunderschön geworden sind auch “Hallelujah“, ein Remake des gleichnamigen Leonard Cohen-Klassikers aus dem Jahre 1984, zu dem der ehemalige Ton Steine Scherben-Tourmanager und Texter von Rio Reiser, Misha Schoeneberg, deutschsprachige Lyrics verfasst hat, die exzellente Vorab-Single “Zauberer“ sowie der in kargem Gewand dargebotene Closer “Heimkehr“.

Im von Bläsern geprägten Titelsong wird übrigens an die Mönche der Safran Revolution und den blutig niedergeschlagenen Aufstand in Myanmar (2007) erinnert.

Produziert von Peter Thomas und Markus Abendroth, ergibt das bei einer Laufzeit von rund 52 Minuten zwölf Tracks voller Poesie, Intensität und Tiefgang.

Erwähnt sei noch, dass die Limited Premium Edition von “Rangoon“ auf einer Bonus-CD mit sechs zusätzlichen Tracks aufwartet, nämlich mit den Titeln „Streunende Hunde“, “Die Mauern“ und “Am 23. Juli“ sowie mit drei Stücken aus den Plauen Sessions (“Sturm“, “Totgesagte Welt“, “Streunende Hunde“).

Diskografie:

2011 Flügel (EP)

2012 Die Phantasie Wird siegen (Album)

2013 Rangoon (Album)

Website: http://www.maxprosa.de

Max Prosa – “Rangoon“ (Columbia/Sony Music)

Tonbandgerät - "Heute Ist Für Immer"

Tonbandgerät – Heute Ist Für Immer

Debüt von Tonbandgerät ab jetzt im Handel

Tonbandgerät - "Heute Ist Für Immer"
Tonbandgerät – „Heute Ist Für Immer“

Ohne Frage zählt die Hamburger Band Tonbandgerät zu den deutschsprachigen Newcomern des Jahres. Bereits im September letzten Jahres heimste sie den New Music Award, einen von den 9 Jugendsendern der ARD-Radiostationen verliehenen Preis, und den HANS, den Hamburger Musikpreis (in der Kategorie “Hamburger Nachwuchs Des Jahres“) ein.

Nachdem Ole Specht (Gesang), Sophia Poppensieker (Gitarre), Isa Poppensieker (Bass) und Jakob Sudau (Schlagzeug) bereits 2012 mit der ersten Single-Auskopplung “Irgendwie Anders“, die auf Anhieb auf Platz 1 der N-Joy-Charts einstieg und in der Endabrechnung des Jahres auf Platz 7 der dortigen Jahres-Charts landete, für Furore sorgten, haben die Durchstarter nun ihr allererstes Album “Heute Ist Für Immer“ am Start.

In den Produzenten-Credits für den Longplayer finden sich Frank Pilsl (Philipp Poisel) und Udo Rinklin (Die Happy, Sarah Brendel, Zeichen der Zeit, Delirious?).

Hymnische Melodien, tiefgründige Texte, eine zart melancholische Grundstimmung und die sanfte Stimme von Ole Specht bilden dabei die Grundzutaten des ersten Full Length Players der norddeutschen Indiepop-Formation.

Juvenile Frische verströmen unter anderem Tracks wie die hymnischen Poprock-Hymnen “Auf Drei“ und “Fremde Städte“, die erste Single-Auskopplung “Irgendwie Anders“ oder das energiegeladene Stück “Leerstand“.

Mitgerissen wird man auch vom Track “Hirngespenster“, der von Nachdenklichkeit geprägt ist, vom sanft-gemächlichen Titel “Mal Mich“ und von der Nummer “Mit Dieser Welt Allein“, einer Grußadresse an Tim Bendzko.

Mit dabei ist natürlich auch “Halbmond“, die brandneue Single, welche seit Wochen auf Platz 2 der N-Joy-Charts steht.

Fazit: Der Zuhörer wird auf dem überaus pop-affinen Album “Heute Ist Für Immer“, das eine sehr kurzweilige Angelegenheit ist, mit unbedarft-verspieltem Charme, unwiderstehlichen Melodien und melancholisch-tiefgründigen Texten verzaubert.

Wer die Gelegenheit hat, das Quartett einmal live zu erleben, sollte sich diese nicht entgehen lassen, da die Newcomer auch live zu glänzen wissen, wie sie unter anderem am 09.02.2013 bei ihrem Auftritt in der Late-Night-Show “Inas Nacht“ unter Beweis stellten. Momentan spielen Tonbandgerät als Support für Bosse auf dessen Deutschland-Tour, bevor man dann auf eigene Clubtour geht. Auch zu sehen sind die Hamburger auf dem Newcomer-Indoor-Festival “Music Calling“ im Osnabrücker Rosenhof am 26. April.

Website: http://www.musikvomband.de

Tonbandgerät live:

Als Gast von Bosse auf der „Kranich 2013“ Tour

12.04.2013 – Stuttgart, LKA Longhorn
14.04.2013 – Saarbrücken, Garage
15.04.2013 – Köln, Live Music Hall
16.04.2013 – Dortmund, FZW
17.08.2013 – Braunschweig, Volksbank BraWo Bühne

Live:
24.04.2013 – Husum – Speicher + Gäste
26.04.2013 – Osnabrück – Rosenhof, Music Calling Festival
18.05.2013 – Laboe – Förde, Festival Open Air
25.05.2013 – Trittau – Ziegelbergweg Rockt
31.05.2013 – Dardesheim – Rock im Mai
28.06.2013 – Osterburg – Made in Germany Festival
06.07.2013 – Wilhelmshaven – Wochenende an der Jade, Bühne am Südstrand
21.07.2013 – Cuxhaven – Deichbrand Festival

Tonbandgerät “Heute Ist Für Immer“ (Vertigo/Universal)

Jam & Spoon "Right In The Night 2013"

Jam & Spoon „Right In The Night 2013“

Was soll man zu JAM & SPOON noch sagen? Jeder, der sich im Ansatz mit Techno auskennt, oder nein, jedem, der sich zu Technohochphasen wie den frühen Neunzigern mal die Charts angeschaut hat, wird dieser Name ein Begriff sein.

Jam & Spoon "Right In The Night 2013"
Jam & Spoon „Right In The Night 2013“
Jam & Spoon sind die absoluten Helden der frühen 90er Jahre Techno Szene. Bestehend aus Rolf Ellmer (Jam El Mar) und Markus Löffel (Mark Spoon) haben sie Anfang der 90er angefangen unter verschiedenen Projektnamen Dance & Trance zu produzieren.

1993 gelang ihnen mit „RIGHT IN THE NIGHT“ der absolute Durchbruch und eine europaweite TOP10 Nummer. Mit darauffolgende Singlereleases, unter anderem mit Features von Jim Kerr (Sänger Simple Minds), Rea Garvey (Sänger Reamonn), Dolores O’Riordan (Sängerin The Cranberries), Tricky (Gastmusiker bei Massive Attack) oder Xavier Naidoo feuerten sie ein musikalisches Feuerwerk nach dem anderen ab.

Am 11. Januar 2006 verstarb Markus Löffel tragischerweise an Herzversagen und hinterließ damit das legendäre Projekt JAM & SPOON, das seither mit einem jährlichen Trauertag zu Ehren von Mark Spoon in Erinnerung gehalten wird. Und fast 20 Jahre nach dem Original Release folgt nun die Neuauflage! „RIGHT IN THE NIGHT“ wird zum zweiten Mal veröffentlicht!

Überarbeitet & geremaked von DAVID MAY & AMFREE, mit frischen Beats und damit im neuen musikalischen Gewand kommt das Projekt JAM & SPOON, halb Legende, halb Alive, nun zurück und schickt ihre Erfolgssingle zurück in die Clubs und ganz sicher auch zurück in die Charts.

Wie gewohnt im Gepäck, Erfolgsstimme Plavka, die über ihren Megahit hinaus noch viele weitere Singles mit ihrer Stimme auf Hochglanz gebracht hat! JAM & SPOON feat. PLAVKA VS. DAVID MAY & AMFREE mit „RIGHT IN THE NIGHT 2013”. Keinen Ticken schlechter, nein, nur noch besser.


videos/http://www.myvideo.de/watch/9061235/JAM_SPOON_FEAT_PLAVKA_VS_DAVID_MAY_AMFREE_RIGHT_IN_THE_NIGHT

Jam & Spoon feat. Plavka vs. David May & Amfree
Right In The Night 2013
Columbia Four Music (Sony Music)
VÖ: 26. April 2013

Eikostate "Tribute to Perseverance"

Eikostate „Tribute to Perseverance“

Melodiöser Rock mit japanischen Einflüssen – EIKOSTATE jetzt auch in Deutschland.

Eikostate "Tribute to Perseverance"
Eikostate „Tribute to Perseverance“
Ihren ungewöhnlichen Sound, großartige Melodien mit kraftvollem Rock und traditionellen japanischen Instrumenten, entwickelten EIKOSTATE auf ganz besondere Art und Weise. Nicht, dass man bei dieser außergewöhnlichen Band etwas anderes vermutet hätte.

„Wir wollten nicht auf den selben Emo-/Screamo-Zug wie viele andere aufspringen“, erklärt Sänger David Martinez. „Unser Stil hat sich langsam entwickelt, nachdem wir uns für längere Zeit in den Proberaum eingesperrt und so lange rumprobiert haben, bis wir das hatten, was wir wollten.” Dieser Prozess, bei dem die Band auf Live-Auftritte komplett verzichtete, dauerte fast zwei Jahre. Eine Zeit, die sich gelohnt hat und etwas vollkommen Einzigartiges hervorbrachte.

Schon der Name der spanischen Gruppe bezeichnet die musikalische Richtung. Das japanische Wort „Eiko“ kann auch als „Hochs und Tiefs“ übersetzt werden, das englische Wort „state“ steht für „Zustand“. Gitarrist Eloi Casellas dazu: „Wir kennen diesen Zustand der Hochs und Tiefs sehr gut. An ihm sind wir sowohl persönlich, als auch als Künstler gewachsen. Die Dinge ändern sich. Man muss daraus lernen und stärker werden.“

Doch woher kommt diese starke Japan-Affinität, die auch in den von EIKOSTATE verwendeten Instrumenten Ausdruck findet? Alles begann mit japanischen Animes von Akira Toriyama und Rumiko Takahashi, die die Jungs aus Barcelona sahen.

„Auch wenn wir räumlich weit entfernt von diesem Land sind, fühlte ich gleich die Verbindung verschiedener Aspekte unserer Kulturen“, beschreibt Eloi seinen ersten Kontakt mit Animes. Auch die Musik darin fiel dem Gitarristen bald auf, so dass er begann, immer mehr japanische Interpreten zu hören. So sah er sich bald nach einem Taishogoto (Japan-Banjo) um. Inzwischen gehören auch Shakuhachi (Bambuslängsflöte), Shamisen (Lauteninstrument) und Kokyu (Saiteninstrument) zum Repertoire von „Eikostate“. Da wundert es nicht, dass das Debüt-Album auch in Japan erschien (Zestone Records). Für zukünftige Projekte will die Band auch weitere Instrumente dieses Landes in ihre Musik einbringen.

Dass dieser außergewöhnliche Mix funktioniert, zeigen nicht nur die stetig wachsende Anzahl der Fans, die sie in Deutschland Ende 2012 unter anderem als Support bei der „Die Happy“-Tour begeisterten, sondern auch die enthusiastischen Stimmen der einschlägigen Magazine. „They’re one of the bands that are sticking out in our country, making some sort of modern metal and rock mixed with traditional Japanese music. It’s something never seen before. The best of all is that it’s their debut album!“, schrieb „Metal Hammer (Spain)“. Auch das „Rockzone Magazine“ war voll des Lobes.

Weitere Infos zur Band gibt es unter www.eikostate.com

Tracer "El Pistolero"

Tracer „El Pistolero“

Das mit Spannung erwartete zweite Studioalbum der australischen Power-Rock’n’Roll Band Tracer, „El Pistolero“, erscheint am 26. April bei Mascot Records.

Tracer "El Pistolero"
Tracer „El Pistolero“
Vorab dürfen sich Fans über die gleichnamige Single als auch über einige Shows in Deutschland freuen. Jeder, der Tracer bislang schon einmal live erleben durfte, konnte das Potential des Hardrock-Trios aus Down Under erkennen.

Dies zeigt sich nun auch auf ihrem zweiten Album, das von niemand geringerem als Kevin Shirley (Led Zeppelin, Iron Maiden, Slayer, Silverchair) produziert wurde und das Michael Brown (Gesang, Gitarre), Dre Wise (Schlagzeug) und dem neuen Bassisten Jett Heysen-Hicks zu einer Band macht, die 2013 in aller Munde sein wird.

„Jeder einzelne Song hat durch Kevin ein Eigenleben entwickelt, also genau das, was wir immer wollten“, sagt Michael Brown. „Er inspirierte uns, Dinge auszuprobieren, die wir vorher nie in Betracht gezogen hatten. Dadurch haben wir eine ganz neue musikalische Ebene erreicht und “El Pistolero” wird der Welt zeigen, wer Tracer wirklich ist und warum wir anders sind als jede andere Band.“

„El Pistolero“ ist ein fantastischer Mix aus klassischen Stonerrockhymnen und Powerrock. Dennoch ist Tracer kein typischer Retro-Act. Songs wie „Scream In Silence“ über „There’s A Man“ bis hin zu „Dirty Little Secret“ und „Ladykiller“ zeigen deutlich, dass dies der Sound einer Band des 21. Jahrhunderts ist, die den Rock’n’Roll lebt und spielt, wie er ursprünglich gedacht war: heiß, laut und schweißtreibend.
Tracer wurden 2003 in Adelaide in Südaustralien gegründet und veröffentlichten vor dem Debütalbum „Spaces In Between“, (Ende 2011 über die Mascot Label Group) bereits zwei EPs in Eigenregie: 2006 erschien „Into The Night“ mit drei, 2009 „L.A.?“ mit sieben Songs.

„Spaces In Between“ wurde von Kritikern hoch gelobt und nach drei Tourneen durch Europa verlieh das Classic Rock Magazine der Band 2012 den Roll Of Honour Award als „Best New Band“. Planet Rock, der wichtigste Classic Rock-Sender in Großbritannien, nahm die dynamischen Rock Singles „Too Much“, Devil Ride“ und Spaces In Between“ daraufhin in die A-Rotation auf.

Bislang wurden Tracer mit hochkarätigen Acts wie Soundgarden, Queens Of The Stone Age, Pearl Jam oder den Foo Fighters verglichen. Mit „El Pistolero“ schmiedeten sie sich eine eigene musikalische Identität, doch die Band freut sich trotzdem über den Vergleich.

„Ich liebe diese Bands, also sehe ich es eher als ein großes Kompliment“, meint Michael. „Ärgern würde ich mich nur, wenn uns jemand mit Justin Bieber vergleichen würde. Aber ich glaube nicht, dass das passieren wird.“

Ganz sicher nicht, jetzt, da Tracer und Kevin Shirley es geschafft haben, die unglaubliche Energie ihrer vielgepriesenen Liveshows zum ersten Mal ins Studio zu übertragen.

Schlagzeuger Dre sagt dazu: „Die Leute kommen, um uns live zu sehen, doch sie bekommen noch etwas anderes, das gewisse Extra. Sie merken, wie viel harte Arbeit in den Songs steckt. Für drei Leute machen wir einen Haufen Lärm auf der Bühne.“

Nun wurde dieses gewisse Extra zum ersten Mal im Studio eingefangen. Noch beeindruckender an „El Pistolero“ ist, dass es in gerade einmal sieben Tagen in den Revolver Studios in Los Angeles aufgenommen wurde.

Der Robert Rodriguez-Film „Desperado“ inspirierte die Band übrigens zu einigen der Songs auf “El Pistolero”. Welche es sind, verrät Michael nicht. Lediglich:. „Der Film ähnelt dem, was wir tun: er ist laut und schrill.“ Und er kommt zu dem Schluss: “Wir können es kaum erwarten, endlich raus auf die Bühne zu gehen und die neuen Songs zu spielen. Es wird unglaublich werden!”

Tracklisting: Tracer – El Pistolero
1. El Pistolero
2. Lady Killer
3. Dirty Little Secret
4. Dead Garden
5. Ballad of El Pistolero
6. Santa Cecilia
7. Wolf in Cheap Clothes
8. Scream in Silence
9. Hangman
10. Manic For Ya
11. There’s A Man
12. Until The War Is Won
13. Now I Ride

Lexy & K-Paul "Attacke"

Lexy & K-Paul „Attacke“

Attacke? Ja wie denn, wo denn, was denn?! Man weiß ja in etwa, was passieren könnte, wenn die Rede von ‚Attacke‘ ist. Trotzdem, vorsichtshalber erst mal nachsehen, was Wikipedia dazu meint. Also: „Eine Attacke bezeichnet allgemein den Versuch, den eigenen Einflussbereich aktiv auszudehnen oder die eigene Lebensform proaktiv zu verteidigen.“

Lexy & K-Paul "Attacke"
Lexy & K-Paul „Attacke“
Aha! Das führen sie also im Schilde, unsere beiden Helden aus Berlin!

Er wird also aktiv ausgedehnt, der eigene Einflussbereich, und wie sich das gehört, hat man dazu erst mal ein famoses neues Album mit passendem Titel im Anschlag, und damit geht man dann natürlich auch auf Tour, um die eigene Lebensform proaktiv zu verteidigen.

Macht Sinn, weil wo Lexy und K-Paul spielen, kann ja erst mal niemand anderer mehr sein. Dazu wächst in den Clubs und auf den Festivals, die die beiden beackern, sowieso erst mal kein Gras mehr. Mission accomplished, es handelt sich hier also um eine Attacke reinsten Wassers.

Aber die lässt man sich doch gerne gefallen, wenn sie mit so viel Verve, Eleganz, Freude, Cleverness und Herzblut vorgetragen wird – denn all das bietet die neue Platte „Attacke“.

Schon beim Vorgänger „Psycho“ haben Lexy & K-Paul bewiesen, wie leichtfüßig ihnen der Spagat zwischen clubbigen Hammerbuden, smartem Electro-Pop und hochanspruchsvoller 4/4-Elektronik gelingt, mit dem neuen Album veredeln sie diese Rezeptur nachhaltig. Etliche Stücke werden also wunderbar im Club funktionieren, andere werden garantiert bei fortschrittlichen Radiostationen laufen, und auch, wenn man das Album zuhause am Stück hört, ist es rundum schlüssig.

Man merkt in jeder Sekunde, was für kreative Köpfchen und hervorragende Musikanten die beiden sind, und mit welch schlafwandlerischer Sicherheit sie sich im scheinbar grenzenlosen Kosmos elektronischer Unterhaltungsmusik bewegen. Aber kein Wunder, denn der Club ist längst ihr zweites Zuhause! All das, was sie da erleben, fließt dann mit ein in so ein neues Album, und genau deswegen erzählt einem „Attacke“ auch so viel.

Los geht es mit ‚Grizzly On Dope‘. Der Track schleicht sich zunächst ganz vorsichtig an, aber dann kommen plötzlich die Kick-Drum und die Bassline um die Ecke, spätestens danach hat man dann keine Fragen mehr. Es folgt das Titelstück mit einem Groove, der einen Punch hat wie Mike Tyson, und das gepitchte ‚Attacke‘-Vocal-Snippet klingt, als käme es von einem kleinen Männlein, das weiß, dass es gleich von Tyson eins auf die Nuss bekommt. Herrlich.

Der erste Gast am Mikro ist dann bei ‚Your Name‘ Chefket. Der Berliner Rap- und Freestyle-Großmeister beweist hier, dass er auch eine samtweich-soulige Stimme im Repertoire hat. Ist eine Hymne, keine Frage. In die gleiche Kerbe schlägt Yasha bei ‚Killing Me‘. Der Mann, der im Herbst 2012 zusammen mit Marteria und Miss Platnum den Nummer-1-Hit ‚Lila Wolken‘ fabrizierte, veredelt mit seiner außergewöhnlichen Stimme einen federnden Groove, heraus kommt ein gar wundervoller Song. Weiter geht es mit Ono. Der gute Freund des Hauses gab sich ja auch schon bei den Vorgängern „Psycho“ und „Abrakadabra“ die Ehre, die luftige Piano-Streicher-Nummer ‚Curiousity‘ ist genau sein Ding. Es folgt eine junge Dame, die ebenfalls längst als Freundin des Hauses gelten darf, nämlich die bezaubernde Anna Rikje Rosenthal. Sie schenkt ‚Raise‘ nicht nur ihre hinreißende Stimme, sondern auch die wunderbare Textzeile „I go running after boys, in the clubs and all the scary places“. Da weißte bescheid.

Marteria fand weiter oben schon Erwähnung, der darf dann wie schon bei „Psycho“ natürlich auch dieses Mal nicht fehlen. Seine düstere und gleichzeitig augenzwinkernde Imperialismus-Kritik ‚U.S.A.‘ zeigt einmal mehr, was der Kollege für ein außergewöhnlicher Wortakrobat ist.

Den Reigen der Gast-Vokalisten beschließt Spoony Talker, nicht zuletzt, weil wie schon bei „Psycho“ mit Jake The Rapper auch bei „Attacke“ kein Kumpel aus dem Bar25/KaterHolzig-Umfeld fehlen darf. ‚Babe‘ ist eine rohe, minimalistische Underground-Nummer, die ein weiterer Beleg dafür ist, dass Lexy & K-Paul wenig davon halten, sich irgendwelche Leute des Namens wegen für ein Album einzukaufen. Gut müssen sie sein und mögen muss man sie.

Und so ist das hier einmal mehr ein hochspannendes, druckvolles, aufrichtiges, lässiges Album geworden. Folgerichtig müsste bei Wikipedia unter dem Begriff „Attacke“ fortan auch einfach nur ‚Lexy & K-Paul‘ stehen. Damit wäre dann alles gesagt.

Text: Markus Kavka, Berlin im Februar 2013