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Johannes Falk - "360 Grad"

Johannes Falk – 360º

“360º“ ist nach “Pilgerreise“ (2011) bereits das zweite Album, das der in Heidelberg lebende Singer/Songwriter Johannes Falk nun vorlegt.

Johannes Falk - "360  Grad"
Johannes Falk – „360 Grad“

Entstanden ist das Opus unter der Ägide von Florian Sitzmann, der vielen als Keyboarder der Söhne Mannheims bekannt sein dürfte und als Songwriter oder Produzent in der Vergangenheit bereits mit Acts wie Nena, Lea Finn oder Edo Zanki zusammengearbeitet hat. Schon auf dem 2011er-Vorgänger-Album von Johannes Falk fungierte das Multitalent als Cellist, Pianist und Co-Produzent.

Neben Florian Sitzmann (Keys) wird der 1977 geborene Sänger von seiner exzellenten Band, bestehend aus Andie Mette (Gitarre), welcher auch in der Band von Philipp Poisel spielt, David Mette (Drums), dem Schlagzeuger von Laith Al-Deen und Zeichen Der Zeit, und dem Bassisten Christoph Carl (Gracetown) unterstützt.

Aufgrund der durchgängigen Klasse des Albums fällt es schwer Highlights zu nennen, doch stellvertretend seien hier mal Songs wie das einfühlsame Abschiedslied “Der Alte Mann und Das Meer“, welches eine Dedikation an seinen Vater darstellt, “Alles Was Ich Bin“, ein wunderschöner musikalischer Lobpreis Gottes, “Nasse Füße“, ein von Pianoklängen geprägtes Duett mit dem aus Hüttenberg (Gießen) stammenden Singer/Songwriter Samuel Harfst, “Liebe Unendlich“, eine Laudatio auf die Erhabenheit Gottes, sowie das mit zarter Melancholie beseelte “Fallen Lassen“ genannt, das davon handelt, dass man im Leben Gefühle der Schwäche, Verletzlichkeit und Unsicherheit zulassen sollte und diese nicht mit scheinbarer Stärke kompensieren sollte.

Erste Single-Auskopplung ist der beschwingt-verspielte Song “Ich Bau Uns Eine Neue Welt“, der bereits Airplay im Radio erhält.

Instrumentiert unter anderem mit Klavier, Gitarren, Bass, Schlagzeug, Perkussion, Streicher, Mandoline, Lap Steel, Trompete, Posaune und Flügelhorn, ist “360º“ ein überaus detailverliebtes und nuancenreiches Album geworden, dessen Song-Pretiosen eine Schnittmenge zwischen Pop und Singer/Songwritertum bilden und ihre Prägung durch die tiefgründigen Texte und die markante raue Stimme von Johannes Falk erhalten.

Johannes Falk live:

19.04.2013 Zwickau

20.04.2013 Halle

27.04.2013 Bad Gandersheim

31.05.2013 Minden Mayday Festival

01.06.2013 Hassloch

07.06.2013 Köln Roncalli Platz

08.06.2013 Ellefeld

12.07.2013 Öhringen

14.09.2013 Frankfurt

Website: http://www.johannesfalk.de/360grad/

Johannes Falk – “360º“ (Gerth Medien/Edel)

Motorpsycho – „Still Life With Eggplant“

Motorpsychos 17. Album ist ein Stillleben mit Aubergine („Still Life With Eggplant“).

Motorpsycho - "Still Life With Eggplant"
Motorpsycho – „Still Life With Eggplant“ (Stickman/Soulfood)

Auf Motorpsycho ist stets Verlass. In ihrer über 20jährigen Karriere haben sie (fast) jedes Jahr mindestens ein neues Album veröffentlicht. So ist „Still Life With Eggplant“ ihr bereits 17. Studio-Album (nicht mitgerechnet sind alle The International Tussler Society Veröffentlichungen, ihre Kooperation mit Jaga Jazzist unter dem Titel „In The Fishtank“ und alle Live-Alben).

Die fünf Tracks des neuen Longplayers stehen zwar alle für sich und sind seit langer Zeit mal wieder songorientiert und besitzen keinen Konzept-Charakter, doch beim genaueren Hinhören merkt man bei fast jedem Song den Einfluss ihres letztjährigen Meisterwerks „The Death Defying Unicorn“, ihr Projekt mit Ståle Storløkken. Am deutlichsten sticht dies beim 17minütigem „Ratcatcher“ heraus, ein Monster, das seinesgleichen sucht und in allen Stilrichtungen hin- und herschwingt. Von Prog über Psychedelic bis hin zu experimentellen Phasen bietet „Ratcatcher“ all das, was einen guten Motorpsycho Song ausmacht.

Aber auch bei den vier weiteren Tracks merkt man, dass sich Motorpsycho immer weiter von gradlinigen Rocksongs der Vergangenheit verabschiedet haben und sich mehr und mehr den experimentellen Spielweisen annähern, und sich damit vor ihren großen Vorbildern wie Arthur Lees Love – dessen „August“ sie auf dem neuen Longplayer covern – verbeugen. Auch die Länge der Songs zeugt davon – kein Track ist kürzer als fünf Minuten und alle fünf Titel bringen es auf eine Gesamtlänge von fast 46 Minuten.

Das mag für manche Fans etwas befremdlich wirken, doch es zeigt auch, dass sich Motorpsycho beständig weiter entwickeln und damit zu den besten Rock-Bands des Planeten gehören.

„Still Life With Eggplant“ wurde zum ersten Mal seit langer Zeit wieder im Trondheimer Brygga Studio aufgenommen, dort wo auch Klassiker wie „Soothe“, „Demon Box“ und „Timothy’s Monster“ entstanden. Unterstützt wurden Motorpsycho vom schwedischen Gitarristen Reine Fiske (The Amazing, Dungen), mit dem auch noch weitere Songs eingespielt wurden, die zu einem späteren Zeitpunkt veröffentlicht werden sollen.

Tour:
12.04.2013 – (NO) Oslo – Rockefeller
28.04.2013 – (DE) Berlin – Lido
29.04.2013 – (DE) Köln – Gloria
30.04.2013 – (B) Diksmuide – 4AD
01.05.2013 – (B) Hasselt – Muziekodroom
03.05.2013 – (DE) Darmstadt – Centralstation
04.05.2013 – (CH) Bern – Dachstock
05.05.2013 – (I) Bologna – Zona Roveri
06.05.2013 – (I) Rome – Circolo Degli Artisti
07.05.2013 – (I) Milan – Bloom
08.05.2013 – (I) Treviso – New Age
10.05.2013 – (DE) München – Backstage Werk
11.05.2013 – (DE) Dresden – Beatpol
12.05.2013 – (DE) Hamburg – Grünspan
13.05.2013 – (NL) Amsterdam-Melkweg oz
14.05.2013 – (NL) Deventer-Burgerweeshuis
15.05.2013 – (NL) Groningen-Vera
27.06.2013 – (NO) Voss – Ekstremsport Veko
02.08.2013 – (DE) Beelen – Krach am Bach Festival
17.08.2013 – (NO) Trondheim – Pstereo Festival

Links:
Motorpsycho Website
Motorpsycho Facebook

Volbeat – Outlaw Gentlemen & Shady Ladies

VOLBEATs fünfter Longplayer für „Outlaw Gentlemen & Shady Ladies“.

Volbeat_Album
Volbeat – Outlaw Gentlemen & Shady Ladies (Vertigo/Universal)

Die Dänen VOLBEAT melden sich zurück, ihr bereits fünftes Album rockt wie alle Vorgänger zuvor. Anfangs noch ein Geheimtipp gehören VOLBEAT mittlerweile zu den ganz Großen. In diesem Jahr dürfen sie sogar Headliner bei „Rock am Ring“.

Ihre Musik ist eine Mischung aus Metal, Rockabilly, Country & Western und Rock’n’Roll und Musiker wie James Hetfield und Lars Ulrich von Metallica (die sie 2009 auf ihre Tour einluden), Lemmy, die dänische Metal-Ikone King Diamond, sowie Dave Mustaine, Hank III, Jon Schaefer, Social Distortion und Scott Ian zollen ihnen Anerkennung.

Doch auch wenn ich hier einen Shit-Storm lostreten könnte, auf die Dauer ist die Musik eintönig, ein Stück klingt wie das nächste. Da waren manche Metal-Alben der 80er Jahre um Längen besser.

Die einzigen wirklichen Country & Western Anleihen bekommt man nur im Opener „Let’s shake some Dust“ zu hören. Und das einzige wirkliche Rockabilly Stück – und damit der beste Song des Albums – ist „Lonesome Rider“ (feat. Sarah Blackwood). Der Rest ist durchschnittliche Rock- und Metal-Ware, schon tausendmal (besser) gehört.

Nur was für Fans der Band.

Live: 31.05. Berlin – Wuhlheide, 07.06. Nürnberg – Rock im Park, 08.06. Nürburgring – Rock am Ring, 16./17.08. Hockenheim – Rock’n’Heim, 18.08. Gelsenkirchen – Rock im Pott

Weblink: www.volbeat.dk

Volbeat: „Cape Of Our Hero“ Video

Urban Cone - "Our Youth"

Urban Cone – Our Youth

Urban Cone – Debüt-Album seit Freitag im Handel

Urban Cone  - "Our Youth"
Urban Cone – „Our Youth“

Vielerorts wird die schwedische Formation Urban Cone bereits als die Band der Zukunft gefeiert.

Dass der Hype durchaus gerechtfertigt ist, demonstrieren Rasmus Flyckt (Gesang, Keyboards), Emil Gustafsson (Gesang, Bass), Tim Formgren (Gitarre), Jacob Sjöberg (Keyboards) und Magnus Folkö (Drums) nun auf ihrem Debütalbum „Our Youth“.

Das Quintett aus Stockholm fühlt sich wohl zwischen Indie, Pop und Elektro, wobei einem als Referenzpunkte Bands wie Two Door Cinema Club, Foals oder Miike Snow in den Sinn kommen.

Songs wie die erste Single “Urban Photograph“, welche juvenile Frische verströmt, der ausgelassen-fröhliche Elektropop-Track “Freak“, die mit spielerischer Leichtigkeit agierende Nummer “We Should Go To France“, welche ungemein synthielastig daherkommt, oder die eingängige Elektropop-Hymne “Kings & Queens“ offenbaren die Klasse und das Potential der fünf skandinavischen Jungs.

À la bonne heure sind auch die durch fragile Schönheit faszinierende Ballade “Winter`s Calling“ sowie der durch absolute Hit-Attitüde bestechende Titel “Searching For Silence“.

Wer auf der Suche nach melodienverliebtem und tanzbarem Indiepop ist, welcher sich gerne auch mal melancholisch-schwermütig und introspektiv gibt, dem kann ich “Our Youth“ nur anpreisen. Es dürfte sicherlich nicht mehr allzu lange dauern, bis die aufstrebenden Newcomer hierzulande über ihren Geheimtipp-Status hinaus gewachsen sind und bei uns so richtig durchstarten werden.

Noch bis zum 17. April sind die Jungs übrigens hierzulande auf Headliner-Tour und beehren während dieser Zeit unter anderem die Städte Hamburg, Münster, Stuttgart und Frankfurt.

Website: http://www.urbanconemusic.com

Urban Cone live:
08.04.2013 Frankfurt, Zoom
09.04.2013 München, Ampere
14.04.2013 Stuttgart, Kellerklub
15.04.2013 Köln, Gebäude 9
16.04.2013 Münster, Gleis 22
17.04.2013 Hamburg, Uebel & Gefährlich

Urban Cone – “Our Youth“ (Universal)

Prime-Circle - "Evidence"

Prime Circle – Evidence

Knapp 2 ½ Jahre nach “Jekyll&Hide“ meldet sich die südafrikanische Rockband Prime Circle nun mit einer brandneuen Langrille namens “Evidence“ zurück.

Prime-Circle - "Evidence"
Prime-Circle – „Evidence“

Bei den South African Music Awards (SAMA) 2013 wurde es gleich in drei Kategorien (“Best Rock Album“, “Best Video“, “Best Producer“) für einen Preis nominiert.

Zwischen Rock, Alternative und Grunge changiert das jüngste Werk der Mannen um Ross Learmoth, die bereits ihr fünftes Studioalbum vorlegen, welches von Theodorus Louis Crous aka Theo Crous produziert wurde.

Prime Circle live:

20.04.2013 Köln, Luxor
21.04.2013 Frankfurt, Zoom
22.04.2013 Berlin, Magnet
23.04.2013 Hannover, Musikzentrum
24.04.2013 Hamburg, Logo
26.04.2013 München, Backstage
28.04.2013 Stuttgart, dasCann

Website: http://www.primecircle.co.za

Prime Circle – “Evidence” (Prime Circle Records/Soulfood)

Mario Nyeky And The Road – “To The Wind”

Mario Nyeky And The Road – To The Wind

In den Gefilden von Folk, Rock, Bluegrass und Pop lässt sich das Debütalbum der Band Mario Nyeky And The Road verorten.

Mario Nyeky And The Road – “To The Wind”
Mario Nyeky And The Road – “To The Wind”

“To The Wind” wurde in den Kölner Topaz Audio Studios eingespielt und soundtechnisch von Werner Meyer in Szene gesetzt.

Herausgekommen sind acht akustisch gefärbte Song-Juwelen, die von der Formation selbst als “Road Music“ beschrieben werden und durch ihre Zeitlosigkeit bestechen.

Erstklassig präsentieren sich beispielsweise der Singer/Songwriter-Folk von “Hoalheray“, der Irish Folk von “Irish Melody“ sowie der ruhig-verträumte Akustik-Closer “White Street“.

Unter anderem ist es der Verarbeitung von vielfältigen Einflüssen und dem handgemachten Charakter der Songs zu verdanken, dass “To The Wind“ ein sehr ansprechendes Album geworden ist.

Website: http://www.marionyeky.com

Mario Nyeky And The Road – To The Wind (Meyer Records)

Clara Luzia - "We Are Fish"

Clara Luzia – We Are Fish

Die Österreicherin Clara Luzia bringt dieser Tage ihr mittlerweile fünftes Studiowerk auf den Markt.

Clara Luzia - "We Are Fish"
Clara Luzia – „We Are Fish“

“We Are Fish“ – so der Titel des Albums – ist im Frühjahr/Sommer 2012 unter den Fittichen von Philipp Staufer entstanden, der schon bei den Aufnahmen des Vorgänger-Albums “Falling Into Place“ als Produzent fungierte.

Nachdem der Longplayer in Österreich auf Anhieb auf Platz 15 der LP-Charts einstieg, schickt die Singer/Songwriterin sich nun an hierzulande an die Erfolge in ihrem Heimatland anzuknüpfen.

Das wohl kraftvollste und energiegeladenste Album ihrer Karrriere zeichnet sich durch einen melancholischen Grundcharakter und tiefgründige Texte aus und bewegt sich dabei in der Schnittmenge zwischen Indie Pop, Rock und Singer/Songwritertum.

Zum Anteasen seien euch mal die indierockigen Klänge der Tracks “No One`s Watching“ und “Monster In You“ sowie die zart-zerbrechliche Komposition “Light Is Faster Than Sound” empfohlen.

Besetzung:

Clara Luzia (guitar, vocals)

Heidi Dokalik (cello, backing vocals)

Ines Perschy (drums, backing vocals)

Max Hauer (piano, bass)

pauT (bass, clarinet)

Website: http://www.claraluzia.com

Clara Luzia –“We Are Fish“ (Asinella Records/Broken Silence)

Various Artists - "Germanys Next Topmodel - The Best Catwalk Hits 2013"

Germany’s Next Topmodel – The Best Catwalk Hits 2013

Seit dem 28. Februar läuft die mittlerweile achte Staffel von “Germany`s Next Topmodel“ auf Pro7, bei der Heidi Klum, Enrique Badulescu und Thomas Hayo als Jury zu sehen sind.

Various Artists - "Germany`s Next Topmodel - The Best Catwalk Hits 2013"
Various Artists – „Germany`s Next Topmodel – The Best Catwalk Hits 2013“

Veröffentlicht wird seit 2009 auch eine gleichnamige Compilation, welche die Catwalk-Hits der Show präsentiert.

Zu hören gibt es auf der 2013er-Edition insgesamt 43 Songs, die als Soundtrack für die aktuelle Staffel fungieren und zur Untermalung der zahllosen Fotoshootings und Catwalks dienen, welche bis zur Krönung der Siegerin am 30. Mai 2013 in der SAP-Arena in Mannheim stattfinden werden.

Neben etablierten Superstars wie Rihanna, Emeli Sande, Pitbull, Calvin Harris, Florence + The Machine oder der Swedish House Mafia finden sich gleichermaßen Newcomer und Durchstarter wie Zedd, Abby, Haim, Chvrches, Nervo, Tegan & Sara, Disclosure, Infinity Ink oder Azari & III auf dem hitlastigen Sampler.

Mit “Diamonds“ (Rihanna), “Get Up“ (Bingo Players), “Sweet Nothing” (Calvin Harris feat. Florence Welch), “Spectrum” (Florence + The Machine), “I Could Be The One” (Avicii), “Bom Bom” (Sam And The Womp) und “Don`t You Worry Child” (Swedish House Mafia) werden sieben Songs dargeboten, welche allesamt die Pole Position der britischen Single-Charts stürmen konnten.

Nach mehrmaligen Hördurchgängen sind der sommerliche Elektropop-Burner “I Love It“ (Icona Pop), die ohrwurmlastige Dancepop-Nummer “Closer“ (Tegan & Sara), der hymnische Elektropop-Track “The Righteous Ones“ (Ben Ivory), “Heaven” (Emeli Sande), die famose Reminiszenz an Massive Attacks Klassiker “Unfinished Sympathy“, der hymnische Clubtrack „Wine & Chocolates“ (Theophilus London) und “Streets“ (Abby), welches den aktuellen Imagetrailer des Musiksenders VIVA unterlegt, die Titel, welche zu meinen Lieblingen auf der Doppel-CD avancieren.

Auch Fans des Eurovision Song Contests werden beglückt, ist doch der deutsche Beitrag für den diesjährigen ESC – die dem Eurodance frönende neue Cascada-Single “Glorious“ – mit von der Partie.

Einziger Wermutstropfen: Der Titelsong der aktuellen Staffel, der Elektropop-Smasher “Scream & Shout“, eine Kollabo zwischen Will.i.am und Britney Spears, ist nicht auf der Compilation vertreten.

Bleibt festzuhalten, dass die Compilation “Germany’s Next Topmodel – The Best Catwalk Hits 2013” einen mit vielen der derzeit angesagtesten Clubtracks verwöhnt und dabei mit einer ungemeinen Hitdichte aufzuwarten vermag. Für die Fans der Model-Castingshow ist die Doppel-CD selbstverständlich auch ein absoluter Pflichtkauf !

Various Artists – “Germany’s Next Topmodel – The Best Catwalk Hits 2013“

(Polystar/Universal)

Wrongkong – “Kill The Should And Make A Do”

Wrongkong – Kill The Should And Make A Do

Am gestrigen Tag hat die kanadisch-deutsche Formation Wrongkong.ihr drittes Album „Kill The Should And Make A Do” veröffentlicht, das wie der Vorgänger “So Electric“ aus dem letzten Jahr auf dem Indie-Label AdP, welches auch Acts wie I Heart Sharks oder I`m Not A Band beheimatet, erscheint.

Wrongkong – “Kill The Should And Make A Do”
Wrongkong – “Kill The Should And Make A Do”

Nachdem im Januar mit der unbekümmerten Pop-Nummer “See It Coming“ der erste Vorbote herausgebracht wurde, liefert der Fünfer nun zeitgleich zum Album-Release die zweite Single-Auskopplung namens “Did You Say Dream On“ ab, die mit schwermütig beseeltem Elektropop zu punkten vermag.

Unwiderstehlich auf der Scheibe sind auch Tracks wie der Titel “Escape“, der mit ungeheurer Catchyness aufwartet, die mit Xylophon-Klängen angereicherte Träumerei “Turn Your Heartbeat“ sowie “Overline“, das einen direkt auf den Dancefloor lockt.

Produziert, abgemischt und gemastert wurde das Werk übrigens vom Wrongkong-Mastermind, Songwriter und Bassisten Thomas Wurm alias Tommy Yamaha.

Oszillierend zwischen Pop, Indie, Elektro und Disco, sind in toto 11 kurzweilige Stücke entstanden, die Melancholie und Leichtigkeit gekonnt zu verweben wissen.

Besetzung:

Cyrena Dunbar (Vocals)

Tommy Yamaha (Vocals, Bass)

David Lodhi (Guitar)

Claus Friedrich (Keys)

Markus Wurm (Drums)

Wrongkong live:

12.04. Würzburg – Kellerperle
13.04. Nürnberg – KunstKulturQuartier (Festsaal)
18.04. München – Orangehouse
20.04. Berlin – Lido
21.04. Hamburg – Uebel & Gefährlich
22.04. Köln – Studio 672
29.04. Rostock – Campus Erwachen Festival

Website: http://www.wrongkong.de

Wrongkong – “Kill The Should And Make A Do” (Adp Records/Alive)

OMD - "English Electric"

OMD – English Electric

Nach dem 2010er Comeback-Album “The History Of Modern“ versuchen OMD, die bis dato weltweit mehr als 15 Millionen Alben verkaufen konnten, mit dem brandneuen Longplayer “English Electric“ an alte Erfolge anzuknüpfen.

OMD - "English Electric"
OMD – „English Electric“

Die Elektropop-Formation,, von der sich aktuelle Acts wie The Killers, The XX, Robyn oder La Roux inspiriert zeigen, hat das Werk in Original-Besetzung, bestehend aus Andy McCluskey (vocals, keyboards, bass guitar), Paul Humphreys (vocals, keyboards), Malcolm Holmes (drums, percussion) und Martin Cooper (keyboards) aufgenommen.

Songs wie der melancholisch-verträumte Vorbote “Metroland“, “Helen Of Troy“, eine hymnische Ode an die mythologische Gestalt Helena, die wunderschöne Tochter des Zeus und der Leda, “Night Cafe“, eine ruhig-verhaltene und nostalgische Reise mit deutlichen Spuren der Achtziger, das mit Dubstep-Elementen überraschende “The Future Will Be Silent“, “Kissing The Machine“, eine Neubearbeitung des gleichnamigen Songs von Elektric Music, bei dem Karl Bartos und Andy McCluskey als Co-Autoren fungieren und die ehemalige Propaganda-Sängerin Claudia Brücken als Gast-Sängerin vertreten ist, der balladesk gehaltene Synthiepop von “Stay With Me“ oder der mit ungemeinem Hit-Appeal versehene Track “Dresden“ nehmen den Hörer schnell gefangen.

Einen beeindruckenden Longplayer, der zeitgemäße Klänge und 80er-Vintage Sounds gekonnt zu vereinen und mit dem markanten Gesang von Andy McCluskey zu betören weiß, haben Orchestral Manoeuvres In The Dark da geschaffen.

Auf keinen Fall solltet ihr euch die Jubiläums-Tour von Andy McCluskey, Paul Humphreys, Malcolm Holmes und Martin Cooper zum 35-jährigen Bestehen der Band entgehen lassen, welche die Jungs vom 21. bis zum 27. Mai durch Deutschland führt und bei der sie bestimmt auch Klassiker wie “Enola Gay“ oder “Maid Of Orleans“ im Gepäck haben werden.

OMD live:

21.05.2013 Hamburg, Docks

22.05.2013 Bielefeld, Roundhouse

24.05.2013 Berlin, Tempodrom

25.05.2013 Leipzig, Haus Auensee

27.05.2013 Köln, E-Werk

Website: http://www.omd.uk.com

OMD – „English Electric“ (BMG Rights Management/ Rough Trade)

New Kids On The Block - "10"

New Kids On The Block – 10

New Kids On The Block sind zurück mit dem brandneuen Album „10“

New Kids On The Block - "10"
New Kids On The Block – „10“

Mit weltweit mehr als 80 Millionen verkauften Tonträgern zählen New Kids On The Block zu den erfolgreichsten Boybands aller Zeiten. Zu den bekanntesten Songs der 1984 gegründeten Formation gehören gewiss “Hangin` Tough“ (1989), “Step By Step“ (1990) und “Tonight“ (1990).

Nachdem die Bandmitglieder 1994 getrennte Wege gingen, kam es 2008 zur Reunion des aus Boston stammenden Quintetts, aus der das Comeback-Album “The Block“ hervorging, welches sensationell auf Platz 2 der US-amerikanischen Billboard-Charts landete.

Fast 5 Jahre sind seitdem ins Land gezogen, doch nun melden sich Jonathan Knight, Jordan Knight, Joey McIntyre, Donnie Wahlberg und Danny Wood endlich mit einem neuen Album zurück, das die Jungs gemeinsam mit dem dänischen Songwriter- und Produktionsteam DEEKAY (Lil Wayne, Tinie Tempah, Jason Derulo, Medina) und Brent Paschke (Taylor Dayne, Jesse McCartney, Backstreet Boys) produziert haben.

Pop, Eurodance und R&B sind dabei die Gefilde, in denen sich das brandneue Werk aufhält.

Dargeboten werden 12 solide und gefällige Songs, unter denen der balladesk gefärbte Opener “We Own Tonight“, die groovige Vorab-Single “Remix (I Like The)“ sowie das catchy Eurodance-Stück “Crash“ als Höhepunkte auszumachen sind.

Zwar wird auf „10“ das Rad sicherlich nicht neu erfunden, aber die Jungs von New Kids On The Block machen ihre Sache – tatkräftig unterstützt von Songwritern wie Lars Halvor Jensen (Blue, Sugababes, JLS), Jamie Scott (One Direction, Nicole Scherzinger, Enrique Iglesias) oder Johannes Jorgensen (Medina, Blue, JLS) – dennoch sehr ordentlich, indem sie ein buntes Gebräu aus Pop, Eurodance und R&B zusammenrühren.

Website: http://www.nkotb.com

New Kids On The Block – „10“ (The Block/Kobalt Music)

Sarah Blasko - "I Awake"

Sarah Blasko – I Awake

Nachdem Sarah Blasko zuletzt mit dem Band-Projekt Seeker Lover Keeper für Furore sorgte, erscheint nun ihr mittlerweile viertes Solo-Album “I Awake“.

Sarah Blasko - "I Awake"
Sarah Blasko – „I Awake“

Eingespielt wurde es in den Stockholmer Atlantic Studios und in der bulgarischen Hauptstadt Sofia, wo die Aufnahmen mit dem Bulgarian Symphony Orchestra stattfanden.

Das Resultat ist ein artifizielles Opus, das von Schwermut und Düsternis durchzogen ist.

Einen mystischen Beginn hat der Longplayer mit dem von Perkussion, Streichern und Pianoklängen geprägten Track “I Awake“, gefolgt von “An Arrow“, das von der Australierin mit großer Geste und Inbrunst dargeboten wird.

Vortrefflich präsentieren sich auch die aktuelle Single-Auskopplung “God-Fearing“, die zerbrechlich und sensibel daherkommt, das jazzig anmutende “All Of Me“, die balladeske Piano-Nummer “An Oyster, A Pearl“ oder der hypnotisch-eindringliche Closer “Not Yet“.

Kaum zu glauben, dass die talentierte australische Singer-Songwriterin hierzulande bislang nicht über den Geheimtipp-Status hinausgekommen ist, während sie in ihrer Heimat bereits drei ihrer Alben in den Top Ten der Charts platzieren und zudem zwei ARIA Awards einheimsen konnte. Bleibt zu hoffen, dass das opulent in Szene gesetzte Werk “I Awake“ der Sängerin endlich die verdiente Aufmerksamkeit bei uns beschert.

Hier gibt es den Video-Clip zur aktuellen Single “God Fearing“

Sarah Blasko live:

17. April 2013 – Köln, Stadtgarten
18. April 2013 – Hamburg, Stage Club
19. April 2013 – Berlin, Frannz Club
20. April 2013 – Stuttgart, BIX Jazzclub

Sarah Blasko im Web:
http://www.sarahblasko.com/
https://www.facebook.com/sarahblaskomusic
https://twitter.com/sarahblasko

Sarah Blasko – “I Awake“ (Dramatico/Rough Trade)

Justin Timberlake – „The 20/20 Experience“

Justin Timberlake is back.

Justin Timberlake – “The 20/20 Experience” (RCA/Sony)
Justin Timberlake – “The 20/20 Experience” (RCA/Sony)

Sein drittes Solo-Album ist direkt von 0 auf Platz 1 der deutschen Alben-Charts eingestiegen (inzwischen nur noch Platz 3).

Lange hat er sich Zeit gelassen, sieben Jahre, um genau zu sein, sind seit „FutureSex/LoveSounds“ (2006) vergangen. Doch untätig war er in den letzten Jahren nicht. Nicht nur etliche Kooperationen mit anderen Musikern zeugen davon – u.a. bei Madonna, Rihanna, Timbaland u.a. – auch filmmäßig ging es mit ihm aufwärts, zuletzt war er neben Clint Eastwood in „Back in the Game“ zu sehen.

Nun also endlich etwas Neues, Eigenes, Musikalisches aus seiner eigenen Feder. 12 Tracks umfasst „The 20/20 Experience“ und das Besondere daran, kaum ein Song ist kürzer als 5 Minuten, die meisten bewegen sich um die 7 Minuten herum. Viel Zeit also, um zu experimentieren, vor allem mit neuen Sounds, Samples, Tempi und vor allem mit vielen verschiedenen Musikstilen.

Heraus gekommen ist ein Album, dass den Begriff Pop wieder einmal neu definiert. Wunderbare experimentelle Pop-Songs, die ihres gleichen suchen. Nichts anderes haben wir von Justin erwartet.

Justin Timberlake — Mirrors – MyVideo

Justin Timberlake@„Late Night With Jimmy Fallon“:
Justin Timberlake – Medley (Like I Love You, My Love, Cry Me A River, Senorita)
History Of Rap Teil 4

Carla Bruni - "Little French Songs"

Carla Bruni – Little French Songs

“Little French Songs“ ist der Titel des neuen Albums von Carla Bruni, der ehemaligen First Lady von Frankreich.

Carla Bruni - "Little French Songs"
Carla Bruni – „Little French Songs“

Nachdem bereits am 4. Februar mit “Chez Keith Et Anita“, einer Reminiszenz an das 70er-Paar Keith Richards und Anita Pallenberg, die erste Single-Auskopplung veröffentlicht wurde, gab die 45-Jährige dann am 21.03.2013 auf der ECHO-Verleihung (Berlin) den Chanson “Mon Raymond“, der wohl ein Liebesgeständnis an ihren Mann Nicolas Sarkozy, den ehemaligen französischen Staatspräsidenten, darstellt, zum Besten.

Seit Freitag ist der in den Labomatic Studios (Paris) aufgenommene und von Benedicte Schmitt (Benjamin Biolay, Coralie Clement) produzierte Full Length Player, auf dem die Koordinaten zwischen Chanson, Pop, Folk und Country gesteckt werden, nun auf dem Markt.

In dezenten Arrangements erklingen auf ihrem mittlerweile vierten Studioalbum 11 feinsinnige Kompositionen, die mal fröhlich und frech, mal melancholisch daherkommen.

Neben den obengenannten Vorboten sind der fragile Opener “J´Arrive A Toi“, das in kargem Gewand gekleidete “Darling“ und der beschwingte Schlusstrack “Le Pingouin“ die Titel, die auf dem wunderschönen Album der gebürtigen Italienerin besonders zu überzeugen wissen.

Nicht unerwähnt bleiben darf da “Dolce Francia“, ein auf Italienisch vorgetragenes Remake des Charles Trenet-Songs “Douce France“, das durch Cello-Klänge geprägt wird.

Wer zur Limited Deluxe Edition greift, bekommt zusätzlich mit “La Blonde Exquise“ und “Lune“ nicht nur zwei Bonus-Tracks, sondern wird überdies auch noch mit einer DVD mit Bonus-Features (5 Tracks) sowie mit einer Audio Blu Ray belohnt, auf der sich das Album in HD-Qualität findet.

Website: http://carlabruni.artiste.universalmusic.fr/

Carla Bruni – “Little French Songs“ (Barclay/Universal)

Martin Tetzlaff "MY SECRET SCRAPBOOK"

Martin Tetzlaff „MY SECRET SCRAPBOOK“

Das ist Martin Tetzlaff. Das ist Berliner Indie-LoFi-Handwerk. Wo große Labels händeringend Images für ihre Acts suchen, ist der Ur-Berliner einfach ein angenehm seltsamer Typ, der unverdrossen seit mehr als 10 Jahren seine Musik veröffentlicht und sich in dieser Zeit, ohne den Support von kleinen wie großen Plattenfirmen, einen Namen gemacht hat.

Martin Tetzlaff "MY SECRET SCRAPBOOK"
Martin Tetzlaff „MY SECRET SCRAPBOOK“
Seine Name steht vielleicht nicht an den großen Plakatwänden, aber trotzdem hat jeder, der sich mit der Berliner Szene auskennt, von ihm gehört. Zu seiner jährlichen Geburtstagsrevue kommen jedes Mal hunderte Musikinteressierte und bestaunen, was der Menschenfänger auf die Beine stellt.

Martin Tetzlaff ist wahrhaft unabhängig und damit im besten Wortsinn: Independent! Ein Prädikat, das man sich nicht einfach auf die Verpackung kleben kann. Man muss es sein. Nicht weniger, aber auch nicht mehr.

Jetzt erscheint sein zweites Album My Secret Scrapbook. Acht Songs, die Tetzlaffs ganzes Schaffen eindrucksvoll zusammenfassen. Alles steckt drin, was ihn ausmacht: deutsche und englische Songs, Instrumentals, Elektronik und Akustik, laut und sehr leise, mitsingen und zuhören.

Während sein erstes Album Von der Bereitschaft ein Wolkenschloss zu bauen von 2009 ein euphorisch-hymnischer Sonnenscheintag des Pop war, ist My Secret Scrapbook eher tiefe Nacht, zugezogene Vorhänge und eine Schlucht breit sinnlicher. Es ist kein Blick in die Zukunft und kein Verharren in der Gegenwart, sondern Rückschau in die Vergangenheit. Dazu passt, dass die Songs allesamt aus den Jahren 2004 bis 2012 stammen. Manches Stück blieb wie es war: ungeschminkt, spontan, roh und nicht bis ins letzte Detail perfektioniert.

Darin liegt vermutlich der wahre Charme dieser Lieder und diese Nuance steht Martin Tetzlaff sogar sehr gut.

My Secret Scrapbook erscheint am 19. April 2013 auf Martin Tetzlaffs eigenem Label Tetz Recordings in limitierter Auflage auf CD und digital auf martintetzlaff.bandcamp.com

Ebenfalls am 19. April 2013 feiert Martin Tetzlaff seine Record Release Party im Berliner King Kong Klub mit seinen Gästen Joe Hansn und, aus UK, Louis Eliot (ex-Sänger von Rialto und Kinky Machine und Songschreiber von Hits wie „Monday Morning 5.19“ oder auch „Untouchable“).

TETZ RECORDINGS – 2013

Supported by

Thoka - "Tagträumer"

Thoka – Tagträumer

Newcomer Thoka mit Debüt-Album „Tagträumer“

Thoka - "Tagträumer"
Thoka – „Tagträumer“

Wenn am 13. April der www.drums.de Musik Fach-Award in der Frankfurter Festhalle verliehen wird, kann sich der Kölner Singer/Songwriter Thomas Kaczerowski aka Thoka in der Kategorie “Best Newcomer“ neben Acts wie Schmidt, Quarter, The Love Bülow oder Museum Hoffnungen auf den Preis machen.

Gerade ist sein Debütalbum „Tagträumer“ erschienen, das einfühlsamen Singer/ Songwriter-Pop mit authentisch-ehrlichen Texten bietet.

Aufgenommen und produziert wurde es in den Gottesweg Studios Köln von Thoka (Gesang, Akustikgitarre) und seiner Band, bestehend aus Tim Inteeworn (Piano&Keys), Felix Veltel (Drums), Yannik Tiemann (Bass), Marc Salzsieder (Bass), Beate Wolff (Cello) und Jörn Schneider an der E-Gitarre. Den Mix und das Mastering übernahm anschließend der ehemalige Days In Grief-Gitarrist und Sänger Sebastian Blaschke (Bosse, Kilians, Sondaschule, Arktika).

Die 11 Songs, unter denen insbesondere der melancholisch-gefühlvolle Pop von “Ein Versprechen“, der mit Rock-Einflüssen aufwartende Titel “Bevor Ich Gehe“, das von Cello-Klängen geprägte Kleinod „Du Erkennst“, das hymnische Liebeslied “Immer Dann“ und die melodische Gitarrenpop-Nummer „Raus Hier“ herausragen, handeln unter anderem von Sinnsuche, vom Ausbrechen aus den Zwängen des Alltags, von falschen Werten, Neuanfang, Liebe, Verlust und Abschied.

Im Ganzen werden dem Hörer zahlreiche wunderschön-zeitlose Songperlen offeriert, die von einer melancholischen Grundstimmung geprägt sind und sich dabei im Spannungsfeld zwischen Singer/Songwritertum und Pop bewegen. “Tagträumer“ dürfte dafür sorgen, dass Thoka, der bisher eher Geheimtipp-Status besitzt, hierzulande schon bald einen respektablen
Fankreis um sich scharen wird.

(CD-Cover: Foto-Credit: Moritz Hagedorn)

Hier gibt es den Videoclip zu “Raus Hier“.

Und hier der Clip zu “Immer Dann“.

Website: http://www.tho-ka.de

Thoka bei Facebook: https://www.facebook.com/thokamusik

Thoka – “Tagträumer“ (Sola&Mele Records)

Kitty Solaris - "We Stop The Dance"

Kitty Solaris – We Stop The Dance

Kirsten Hahn ist eine ausgesprochen viel beschäftigte Künstlerin, die nicht nur ein eigenes Label (Solaris Empire) betreibt und die Konzert-Reihe “Lofi-Lounge“ im Berliner Club Schokoladen ins Leben gerufen hat, sondern unter dem Alias Kitty Solaris mit „Future Air Hostess“ (2007), „My Home Is My Disco“ (2009) und „Golden Future Paris“ (2011) bereits drei mit Kritikerlob überschüttete Indiepop-Alben veröffentlicht hat.

Kitty Solaris - "We Stop The Dance"
Kitty Solaris – „We Stop The Dance“

Nun beglückt die Berliner Singer/Songwriterin ihre Fans mit einem neuen Longplayer namens “We Stop The Dance“, den sie gemeinsam mit Steffen Schlosser (Schlagzeug, Gitarre, Backing Vocals) und Nikola Jeremic (Beats, Keyboards – Sarsaparilla) im Echoplex Studio eingespielt hat, wobei letztgenannter auch für die Produktion verantwortlich zeichnete.

Für Gastauftritte hat sie unter anderem Brandon Miller (Sarsaparilla) und die Kanadier The Rooftop Runners (Backing Vocals), Bertrand Flamain (Bass – Falk & Die Wiese), den Australier Dan Freeman (Saxophon), Meike Eimers (Flöte – Falk & Die Wiese) und Olli Samland (Pedal Steel Guitar) ins Studio kommen lassen.

„We Stop The Dance“ ist ein sehr peppiges Album geworden, das den Balanceakt zwischen Genres wie Indiepop, Grunge, Rock und Country wagt und dabei mit der warmen Stimme von Kitty Solaris zu betören weiß.

Wenn die talentierte Singer-Songwriterin auf dem clubtauglichen Opener “We Stop The Dance“ immenses Hit-Appeal verströmt und mit den Klängen einer Querflöte überrascht, mit “Hell“ eine Hommage an den Seattle-Sound abliefert, sich dem Rock auf “Hot Town Blues“ verschreibt, oder mal Pop-infizierte („Your Night Is My Day“, “17“), mal gedankenversunkene („They Came From The Stars“), mal countryesk gefärbte („Take It Easy“) Titel darbietet, wird der Hörer mit viel Charme, Esprit und Facettenreichtum verzückt.

Zusammenfassend bleibt zu sagen, dass Kirsten Hahn auch mit ihrem Viertwerk ein absolut lohnenswertes Album präsentiert, das das Herz eines jeden Indiepop-Fans schneller schlagen lassen dürfte.

Hier gibt es den Video-Clip zur Vorab-Single “We Stop The Dance“.

Kitty Solaris live:
02.04. Hannover – Cafe Glocksee
03.04. Dresden – Ostpol
04.04. Kiel – Prinz Willy
06.04. Hamburg – Hasenschaukel
24.04. Berlin – Schokoladen (Record Release Party)
02.05. Cottbus – Fango
03.05. Chemnitz – Aaltra
04.05. Leipzig – Horns Erben
11.05. Potsdam – Hans Otto Theater
12.05. Jena – Wohnzimmerkonzert
13.05. Aachen – Domkeller
14.05. Köln – tba
15.05. Oldenburg – Polyester
24.05. Merseburg – Domstraße 2
25.05. Bernburg – Hotel Wien
01.06. Magdeburg – Mystique Festival
05.06. Stuttgart – Cafe Galao
06.06. Tübingen – Zimmertheater
07.06. Freiburg – Swamp
08.06. Offenburg – Spitalkeller

Website: http://www.kitty-solaris.de

Kitty Solaris – „We Stop The Dance“ (Solaris Empire/Broken Silence)

Ulla Meinecke - "Original Album Classics"

Ulla Meinecke – Original Album Classics

Ulla Meinecke, die am 14. August 2013 ihren 60. Geburtstag begeht, zählt hierzulande seit Jahrzehnten zu den etabliertesten deutschsprachigen Sängerinnen und fühlt sich seit jeher in den Gefilden von Pop, Rock und Chanson besonders wohl.

Ulla Meinecke - "Original Album Classics"
Ulla Meinecke – „Original Album Classics“

In der Reihe “Original Album Classics“ bringt das Label Sony Music nun ein Box-Set heraus, auf dem die fünf Alben „Überdosis Großstadt“, „Nächtelang“, „Wenn Schon Nicht Für Immer Dann Wenigstens Für Ewig“, “Erst Mal Gucken – Dann Mal Sehen“ und „An!“ aus den Jahren 1980 bis 1994 enthalten sind.

Auf CD1 gibt es das unter der Ägide von Herwig Mitteregger (Spliff) entstandene Album “Überdosis Großstadt“ (1980) zu hören, den dritten Longplayer der Musikerin nach den von Udo Lindenberg produzierten und auf dem Label Teldec veröffentlichten Studiowerken „Von Toten Tigern Und Nassen Katzen“ (1977) und „Meinecke Fuchs“ (1978).

Weiter geht es mit “Nächtelang“ aus dem Jahre 1981, das wiederum eine Herwig-Mitteregger-Produktion darstellt und neben dem Spliff-Sänger- und Schlagzeuger mit weiteren bekannten Musikern wie dem späteren Nena-Gitarristen Carlo Karges oder Rosa Precht (Cosa Rosa) als Keyboarderin aufwartet.

Selbstverständlich ist auch ihr kommerziell erfolgreichstes Album „Wenn Schon Nicht Für Immer Dann Wenigstens Für Ewig“ (1983) vertreten, das 1984 die deutschen Top 10 erreichte und mittlerweile nicht nur mit Gold, sondern auch mit Platin veredelt wurde. Produziert wurde es von Udo Arndt, der auch in den Credits von deutschen Pop-Acts wie Nena, Rio Reiser, Spliff oder den Rainbirds auftaucht. Erwähnt sei auch, dass als Co-Autoren Herwig Mitteregger, die Keyboarderin Rosa Precht und Edo Zanki mitwirkten
und sich mit “50 Tips“ eine Coverversion des Paul Simon-Songs „50 Ways To Leave Your Lover“ auf dem Silberling findet.

Abgeschlossen wird das Box-Set durch die Alben „Erst Mal Gucken – Dann Mal Sehen“ und „An!“. Während ersteres soundtechnisch wiederum von Udo Arndt in Szene gesetzt wurde, fungierte Uwe Hoffmann (Die Ärzte, Sportfreunde Stiller, Silly) bei letzterem als Produzent.

Viele vortreffliche Ulla Meinecke-Songs werden auf den 5 CDs offeriert, darunter Klassiker wie ihr wohl bekanntestes Stück “Die Tänzerin“ (1983), „Feuer Unterm Eis“ (1983), das in kargem Gewand erstrahlende Duett mit Herwig Mitteregger, die melancholische Nummer “Nie Wieder“ (1983), die Rosa Precht-Komposition „Süße Sünden“ (1983), der leicht-beschwingte Titel “Schlendern Ist Luxus“ (1988) oder die rockig gefärbte 94er-Single “Wir Passen Nicht Zusammen“, die aus der Feder von Annette Humpe stammt.

Zum erschwinglichen Preis kommt das wirklich sehr ansprechende Box-Set aus fünf der bekanntesten Ulla Meinecke-Studioalben nun zum Osterfest auf den Markt. Denjenigen von euch, welche auf die Booklets verzichten und mit Pappschubern gut leben können, sei diese Alben-Sammlung sehr empfohlen, die viele erstklassige deutschsprachige Pop- und Chanson-Titel mit tiefgründig-poetischen Texten bietet.
(CD-Cover: (c) Sony Music)

Website: http://www.ulla-meinecke.de

Ulla Meinecke & Band live:
11.04.2013 Osnabrück, Rosenhof

Ulla Meinecke – „Original Album Classics“ (5CDs – Sony Music)

Bay City Rollers - "Original Album Classics"

Bay City Rollers – Original Album Classics

Die Bay City Rollers – gegründet 1967 in Edinburgh – zählen gewiss zu den erfolgreichsten Boybands der 70er Jahre. Bis heute gingen die Alben der Formation, die während ihrer Karriere Auszeichnungen wie den Goldenen Bravo Otto (1975,1976) oder den Goldenen Löwen (1976) einheimsen konnte, weltweit über 100 Millionen Mal über die Ladentische.

Bay City Rollers - "Original Album Classics"
Bay City Rollers – „Original Album Classics“

In der Reihe “Original Album Classics“ erscheint nun auf dem Label Sony Music ein Box-Set, das die fünf Longplayer „Rollin‘“, “Once Upon A Star“, „Wouldn‘t You Like It“, “Dedication“ und “It‘s A Game“ aus den Jahren 1974 bis 1977 umfasst.

An erster Stelle steht die Platte “Rollin‘“ (1974), die unter den Fittichen von Phil Coulter und Bill Martin entstand und mit „Remember“, “Shang-a-Lang“ und “Summerlove Sensation“ drei Top Ten-Hits in den britischen Charts hervorbrachte. Der nicht in UK als Single veröffentlichte Track „Saturday Night“ bescherte der Teenie-Band in den USA den großen Durchbruch und landete sensationell auf der Pole Position der Billboard Charts. Mit „Are You Ready For That Rock & Roll“, “Bringing Back The Good Times“, “Bye Bye Barbara“ und “Hey C.B.“ gibt es auf der CD vier Bonustracks gegenüber der 1974er-Edition, die 1974 übrigens an die Chartspitze in Großbritannien stürmte.

Weiter geht es mit dem Album „Once Upon A Star“ (1975), einer Phil Wainman-Produktion, die wiederum auf Platz 1 der UK-Longplay-Charts landete. Mit „Bye, Bye, Baby“, einem The Four Seasons-Cover, standen die Schotten zum ersten Mal auf Platz 1 der UK-Longplay-Charts. Bonus-Tracks dieser Ausgabe sind “All Of Me Loves All Of You“, “The Bump“, „Keep On Dancing (Single Version)“, “Alright“ und “It‘s For You“.

Die dritte CD des Sets ist der von Phil Wainman produzierte UK Top3-Longplayer “Wouldn‘t You Like It“ (1975), aus dem der Track “Give A Little Love“ als Single ausgekoppelt wurde, welcher der Boyband um Lead-Sänger Les McKeown den zweiten UK Nr.1-Hit bescherte. Das Album wird hier abgerundet durch die Bonus-Tracks “She‘ll Be Crying Over You“, „Wouldn‘t You Like It“ und „I‘d Do It Again“.

Auf den “Original Album Classics“ der Bay City Rollers findet sich auch das 1976 veröffentlichte Album „Dedication“, das – entstanden unter der Ägide von Jimmy Lenner – als großen Hit „I Only Wanna Be With You“, ein Remake des gleichnamigen Dusty-Springfield-Songs, vorzuweisen hat. Der Song landete in Deutschland in den Top10 der Single-Charts und erreichte in UK sogar Platz 4 der Charts.

Den Abschluss des CD-Sets bildet das 77er-Album „It‘s A Game“, das in Japan auf Platz 1 landete, in Großbritannien jedoch nur eine Chart-Notierung in den Top20 schaffte. Als Hit-Single setzte sich der Titeltrack durch, der sich hierzulande auf Platz 4 der Charts positionieren konnte. In den USA war es dagegen der Song “You Made Me Believe In Magic“, der als Single auserkoren wurde und in den Billboard-Charts auf Platz 10 landen konnte.

Zeitgleich zum Release dieses preisgünstigen Sets, das retrospektiv-mäßig die größten Bay City Roller-Hits umfasst, erscheinen in der von Sony Music im Herbst 2008 begonnenen CD-Reihe “Original Album Classics“ weitere 5CD-Box-Sets von folgenden Künstlern und Bands: Joe Satriani, Dave Edmunds, Brad Paisley, Gipsy Kings, Klaus Hoffmann, Jazzkantine und Ulla Meinecke. Wie gewohnt kommen die CDs dieser feinen Serie im sogenannten Cardboard Sleeve mit Slipcase-Schuber daher.
(CD-Cover: (c) Sony Music)

Bay City Rollers – „Original Album Classics“ (5CDs – Sony Music)

Soldout - "More"

Soldout – More

Feinsten Elektropop servieren uns die Belgier Soldout auf ihrem mittlerweile vierten Album “More“, das im bandeigenen Brüsseler Studio eingespielt und produziert wurde.

Soldout - "More"
Soldout – „More“

Für die Abmischung zeichneten Elsa Grelot und Thomas Sari verantwortlich, während das Mastering im The Exchange (London) von Simon Davey durchgeführt wurde.

Charlotte Maison (Vocals, Keyboard) und David Baboulis (Synths, Drumbox, Programming) veröffentlichten bereits im Mai letzten Jahres mit dem minimalistischen Elektropop von “Wazabi“ den ersten Vorboten.

Neben diesem gefallen auf dem Silberling vor allem das viel Pop-Appeal atmende Stück “94“, der mit luftig-lockerem Flair aufwartende Track “Far Away“, “About You“, ein dunkel-düster gefärbter Titel, welcher bereits zur Video-Untermalung eines bekannten französischen Parfüms eingesetzt wurde, sowie das Finale in Form von “No More Pride“, das einen direkt auf die Tanzfläche treibt.

Diesem furiosen Mix aus mal kühl-distanzierten, mal warmen Klanglandschaften solltet ihr unbedingt Gehör schenken.

Website: http://www.soldout.be

Soldout – “More” (Flatcat Recordings/Rough Trade)