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Diane Weigmann - "Kein Unbeschriebenes Blatt"

Diane Weigmann – Kein Unbeschriebenes Blatt

Diane Weigmann zurück mit neuem Album

Diane Weigmann - "Kein Unbeschriebenes Blatt"
Diane Weigmann – „Kein Unbeschriebenes Blatt“

Endlich gibt es ein musikalisches Lebenszeichen von Diane Weigmann, um die es in den letzten Jahren aufgrund einer Babypause eher ruhig war. Gestern ist ihr brandneues Album “Kein Unbeschriebenes Blatt“ erschienen, das im Unterschied zu den ersten beiden Alben nicht mehr auf dem Major-Label Warner Music, sondern auf ihrem eigenen Label Rotschopf Records veröffentlicht wird.

Um das neue Projekt zu verwirklichen, bediente sie sich des sogenannten Crowdfunding bzw. der Schwarmfinanzierung, mit Hilfe derer das Album von den Fans sozusagen vorfinanziert wurde.

Auf ihrem dritten Soloalbum kredenzt uns die ehemalige Lemonbabies-Sängerin nun eine facettenreiche Melange aus Singer/Songwritertum, Pop und Country, die von ihrer mädchenhaft-zarten Stimme veredelt wird und mit tiefgründigen Texten aufwartet.

Melancholische und unbeschwerte Songs wechseln sich ab, untermalt unter anderem von Gitarren, Piano, Pedal Steel Guitar, Lap Steel Guitar, Mandolinen, Banjos, Trompete, Querflöten, Streichern und Glockenspiel.

Rasch offenbaren sich einem wunderbare Songjuwelen wie der melancholische Trennungssong “Zehntausend Meter Freier Fall“, die durch Feelgood-Vibe und Country-Anleihen bestechende Vorab-Single “Sieben Leben“, die tiefsinnige Nummer “Weltweit“ sowie “Immer Schon Ein Teil Von Mir“, eine Ode an ihren kleinen Sohn.

Platz gefunden hat auch “Ein Zimmer In Berlin“, ein Duett mit Matthias Schrei aka Die Blockflöte Des Todes.

Soundtechnische Unterstützung erhielt Diane Weigmann übrigens von Jens Oettrich, der in den 90ern mit dem Dance-Projekt Dune für Furore sorgte und bereits mit Acts wie Mark Forster, Mariha, Louie Austen, Sasha oder Nachlader gearbeitet hat.

Als Referenzpunkte des vortrefflichen Albums seien hier mal Toni Kater, Alin Coen, Anna Depenbusch oder Mia Diekow genannt, wobei anzumerken ist, dass die Songs von Diane Weigmann stets eigenständig klingen.

Das Digipak des liebevoll arrangierten Singer/Songwriter-Albums erscheint mit einem sehr umfassenden Booklet mit kompletten Lyrics.

Website: http://www.dianeweigmann.de

Diane Weigmann – “Kein Unbeschriebenes Blatt“ (Rotschopf Records)

LUMP200-Hobbies-Religions

Lump200 – Hobbies & Religion

Lump200 ist das exzentrisch verspielte Soloprojekt des Wahlberliners René Desalmand. Anfänglich ein Laptop Act mit Releases auf Mentalgroove Records und Platinum Projects, heute unabhängiger von stilistischen Gärtchen und live mit Band.

LUMP200-Hobbies-Religions
Lump200 – Hobbies & Religion (VÖ:15.02.13) Beat-Literatur/Sprechgesang mit Beats und Electronics im Wechsel zwischen Improvisation und Komposition
Auf seinem dritten Album Hobbies & Religions verhandelt Lump200 im Wechsel zwischen Improvisation und Komposition mehr denn je das Neben- und Miteinander von Unterschiedlichem. Die vielschichtigen Soundcollagen sind exzentrisch und verspielt.

Das Heterogene wird als Vielstimmigkeit orchestriert. Die Kreuzung von Beat-Literatur/Sprechgesang mit Beats und Elecronics steht im Zentrum.

Neben der Stimme von Lump200 gibt es auf Hobbies & Religions gespielte und elektronische Beats zu hören, Sousafon Lines von Pauline Boeykens (NDR Big Band etc.) und Bass-Kalimba treffen auf scharfe synthetische Bässe und Samples unterschiedlichster Herkunft.

Fabian Kalker (Junior/One-Shot-Orchestra) und Kalle Kalima (Jimi Tenor etc.) haben Gitarrentakes beigesteuert. Vereinzelt gibt es auch Saxofon- und Nay-Stimmen zu vernehmen.

Das Gegensätzliche hat sich angezogen, Körperliches wird nicht verleugnet.

Die Cut-Up-Holprigkeiten, stets verbunden mit einem leicht verschrobenen Popappeal, suchen sich dabei ihre ganz eigene Nische irgendwo zwischen Akufen, Modeselektor und Tom Waits.

In den zur Hälfte von Dichter Michael Stauffer (CH, Voland & Quist/Engeler Edition) für Lump200 geschriebenen Texten werden Positionen gewechselt, Fragen nicht beantwortet, Spleens besungen und Haltungen interpretiert.

Video – Lump200: BURNING by Lump200, director’s uncut

Video – Lump200: HOW CAN I KNOW

Video – Lump200: SOME PEOPLE ARE HERE – director’s uncut

Mehr Infos zu Lump200:

http://www.facebook.com/Lump200

http://soundcloud.com/lump200

WHO’S THAT MAN – A Tribute To Conny Plank

Grönland Records veröffentlicht 4 CD Box zu Ehren des legendären Produzenten.

Conny-Plank-1
Who’s that Man –
A Tribute to Conny Plank
(Grönland Records/Rough Trade)

Zu Lebzeiten war der Mann eine (Produzenten-)Legende, doch heute hat man ihn fast schon wieder vergessen. Konrad „Conny“ Plank. Der 1940 geborene Mann aus Rheinland-Pfalz hat Alben von Bands und Künstler wie Neu!, La Düsseldorf, Kluster, Michael Rother, Ash Ra Tempel, Scorpions, Brian Eno, Can, DAF, Devo, Eurythmics u.a. produziert. Ohne ihn wäre eine Band namens „Organisation“ nie erfolgreich geworden und hätten sich in Kraftwerk umbenannt – einen Namen, den sie angeblich Conny Plank verdankten, der ihr erstes Album neben einem stillgelegten Kraftwerk aufnahm. Ohne ihn wäre ein Stück wie „Vienna“ von Ultravox nie so erfolgreich geworden.

Alle wollten sie in den 70er und 80er Jahren mit ihm arbeiten, doch Conny Plank war nicht nur wählerisch, sondern meist auch ziemlich ausgebucht. So ließ er 1976 David Bowie abblitzen, der zu ihm ins 35km von Köln entfernte Wolperath kam und von Plank zu hören bekam, dass er für ihn leider keine Zeit habe. So musste Bowie seine Alben „Low“, „Heroes“ und „Lodger“ ohne Plank in Berlin aufnehmen.

Plank war zu seiner Zeit eine Produzentenlegende vergleichbar mit Leuten wie „Wall of Sound“-Erfinder Phil Spector, Elvis-Entdecker Sam Phillips und vor allem George Martin. Heute würde man ihn auf eine Stufe stellen wie Steve Albini oder Rick Rubin. Doch leider verstarb Plank 1987 viel zu früh an Krebs.

Heute hat man ihn leider fast vergessen. Doch das könnte sich mit der exzellenten 4-CD-Box ändern. Nicht nur das zwei der CDs ausgesuchte Stücke von NEU!, Brian Eno, La Düsseldorf, Eurythmics, DAF, Michael Rother und anderen enthält, die Box wartet zudem mit einer Remix-CD auf sowie einem Live-Mitschnitt eines Konzert von Dieter Moebius, Arno Steffen und Conny Plank aus dem Jahr 1986.

Conny Plank verdanken wir alle diese großartige Musik und dafür hab‘ ihn Gott selig, aber auch dafür, dass er U2 und Bono Vox mit den Worten ablehnte: „Ich kann mit diesem Sänger nicht arbeiten“.

TRACKLISTING

CD1
01 Arno Steffen – Hörprobe – (1983)
02 Eno / Moebius / Roedelius – Broken Head – (1978)
03 Phew – Signal – (1981)
04 Eurythmics – Le Sinistre – (1981)
05 Michael Rother – Feuerland – (1977)
06 La Düsseldorf – Silver Cloud – (1976)
07 Psychotic Tanks – Let’s have a party – (1980)
08 Moebius & Plank – Conditionierer – (1981)
09 Moebius / Plank / Thompson – Farmer Gabriel – (1983)
10 Moebius / Plank / Neumeier – Pitch Control – (1983)
11 D.A.F. – Alles ist Gut – (1981)
12 NEU! – Leb Wohl!- (1975)

CD2
01 Ibliss – Drops – (1972)
02 Roedelius – Regenmacher – (1978)
03 Streetmark – Eleanor Rigby – (1976)
04 NEU! – Negativland – (1972)
05 Psychotic Tanks – Security Idiots – (1980)
06 D.A.F. – Was ziehst du an – (1981)
07 Moebius & Plank – Automatic – (1995)
08 Fritz Müller – Fritz Müller Traum – (1977)
09 Blue Point Underground – Conny Plank – (1999)
10 Konrad Plank – Deutsches Weihnachts Potpourri (1973)

CD3 – Remixe
01 Infiltration / Moebius & Plank (Walls Remix)
02 Broken Head / Eno, Moebius, Roedelius (Automat Rework)
03 Feuerland /Michael Rother (Justus Köhncke Remix)
04 Doze / Phew (Günther Lause Rework)
05 Farmer Gabriel / Moebius, Plank, Thompson (Edwards Desert Remix)
06 Conditionierer / Moebius, Plank (Fujiya & Miyagi Remix)
07 Für Immer / NEU! (Eye Remix)
08 Doze / Phew (Crato Remix)
09 Conny Plank Rework by Jens-Uwe-Beyer

CD4 – Moebius / Plank / Steffen – live in Mexico 1986
01 Introduction
02 Der Berg ruft
03 Mecanismo Latino
04 Search Zero
05 European News
06 Music in Bungalows
07 Breve Chaos
08 Edelweiss
09 Pequenas Bruchas
10 Solarplexus
11 Ba Ba
12 Black Sample
13 Point The Bone
14 Taras Bulba
15 Introduction of the band
16 Somewhere

SOUKIE & WINDISH "A FOREST"

SOUKIE & WINDISH „A FOREST“

Melodischer House Sound in variablen Spielarten von poppig bis dubbig, von atmosphärisch tief bis treibend.

SOUKIE & WINDISH  "A FOREST"
SOUKIE & WINDISH „A FOREST“
Nayan Soukie & Fritz Windish sind zwei Künstler aus Hamburg und Berlin, die sich innerhalb kurzer Zeit einen absolut gerechtfertigten Ruf als sehr gute DJs und Garanten für gute Partys erspielt haben.

Releases auf Labels wie 200, Hi Freaks, Liebe Detail und URSL haben die beiden schnell in die Dancefloor-Herzen geschossen. Ihr Sound zeichnet sich durch treibende Grooves und genau getimte Breaks aus und hat immer eine Spur Deepness, die sich wie ein Teppich unter die Füsse der Tänzer schiebt.

Die Club-Darbietung von Soukie und Windish ist eine dynamische Mischung aus Live und Dj-Set, bei der Fritz Windish seine Sounds über die Produktionen mischt. Dadurch verfremden sich Stücke, werden experimentell weiterentwickelt oder in eine neue Richtung gebracht.

Mit „A Forest“ veröffentlichen Soukie & Windish nun ihr Debütalbum und es ist auch das erste Album ihres Labels.

“A Forest” ist das Extrakt ihres eigenen Stils. Melodischer House Sound in variablen Spielarten von poppig bis dubbig, von atmosphärisch tief bis treibend. Gelegentliche Oldschool-Reminiszenzen und trancig-openairtaugliche Strahlkraft inklusive. Es ist deep, aber kein deep house, es ist trancig aber kein trance, es ist langsam aber kein downbeat. Zeit für Neologismen: slow trance, rolling house, down techno…whatever, you name it. Auf jeden Fall ist es Musik, die immer funktioniert, auf den Ohren, auf der Tanzfläche und danach, buten und binnen (draussen und drinnen). Es gibt kein Konzept, es ist einfach eine Vorstellung davon, dass Musik eingängig sein muss ohne Mainstream zu sein, Musik die auffällt ohne zu nerven. Musik mit Mut zum Kitsch, die nie schmierig wird aber doch im Ohr kleben bleibt.

Seit Nayan Soukie’s Umzug von Hamburg nach Berlin pendeln die beiden, um gemeinsam ins Studio zu gehen Das Album ist zwischen den Städten Hamburg und Berlin entstanden. Also ein Intercity Album. Aber was liegt zwischen den Städten? Wald und Wiese.

Die Musik des Albums ist geprägt durch Wald und Wiese, durch viele Jahre Festival mit Ferienkommunismus, unzähligen Open Airs und vielen Clubs, in denen vornehmlich aus Holz gebaut wird. Bass ist Holz und Holz wächst im Wald und die Musik ist auf Bass gebaut, also ist das Album eigentlich ein Haus, solide und warm. Hää..na egal, na ja und dann kommt noch einer der besten Bassläufe der Musikgeschichte aus einem Wald mit Kurhaus von Weltruf, da schliesst sich dann der Kreis.

SOUKIE & WINDISH „A FOREST“ Tracklisting:
1. Everlast
2. Hero
3. Gringer Cat
4. Birds
5. Flavour of the Month
6. Mighty Turtle
7. Enter Return
8. Anorak
9. Oak and Whiskey (digital only)
10. Notes from Patty (digital only)

Links :
http://soundcloud.com/soukie-windish

Soukie & Windish – Bio (URSL / Hamburg-Berlin)

Soukie & Windish
Soukie & Windish
Soukie & Windish sind zarte Subkultur-Pflanzen aus dem Norden Deutschlands. Anfang der Nuller Jahre begann ihre Komplizenschaft mit der geraden Bassdrum.

Während Nayan Soukie im heimischen Studio Hip Hop Loops und Electro Clash Hymnen fabrizierte, gönnte sich Fritz Windish eine einjährige Auszeit in Buenos Aires. Mit Reggae Dubplates im Gepäck musste er feststellen, dass der Argentinier an sich eher nicht so Dancehall begeistert war, sondern lieber raven geht.

Und so musste Fritz erst ans andere Ende Welt reisen um Musik aus seiner Heimat kennen zu lernen. Zur gleichen Zeit hatte Nayan seinen Schlüsselmoment mit Techno auf illegalen Vorstadt-Raves in Bremen.

Als Hochburg der Clubkultur ist die Wiege des Duo´s, nämlich Bremen, bis heute nicht bekannt. Trotz, oder gerade wegen der kulturellen Ödnis, formiert sich eine neue DIY Generation von Partyveranstaltern, Produzenten und DJs, die fernab vom klassischen Disco-Betrieb anfingen Partys in Off-Locations zu organisieren. Mittendrin Soukie & Windish, deren „Knarzquadrat“-Partys in kürzester Zeit Legendenstatus geniesst. Die eigenen Partys sind auch der Ort, an dem Soukie & Windish als Produktions- und DJ-Duo geboren werden.

Gemeinsam zieht man nach Hamburg und 2008 erschien ihre erste EP auf dem Hamburger Label Eminor. Weitere Maxis auf 200 Records, Hi Freaks, Acker Records, Time Has Changed, Regular, Liebe* Detail oder Darkroomdubs folgten. Und mit jeder neuen Platte und Produktion formulieren die beiden ihren Sound weiter aus. Man gewinnt an Profil und das Duo wird Dauergast auf Festivals wie der Fusion und bei Partyveranstaltern aus dem Bar25/Kater-Holzig-Dunstkreis stammenden Bachstelzen und dem Berliner Salon zur Wilden Renate.

Seit Nayan Soukie’s Umzug nach Berlin pendeln die beiden, um gemeinsam ins Studio zu gehen. In Hamburg teilt man sich ein Studio mit Lovebirds, in Berlin Im Salon zur Wilden Renate mit dem Duo Kotelett & Zadak. 2011 gründen Soukie & Windish gemeinsam mit Sebo und Madmotormiquel (den DJs der bereits erwähnten Partycrew Bachstelzen) das Label URSL, auf das sich ihr kreativer Output konzentriert.

Mit „A Forest “ veröffentlichen Soukie & Windish Anfang 2013 ihr Debütalbum.

Auch das erste Album ihres noch jungen Labels, das ihre bisher ausgereifte Arbeit darstellt und den musikalischen Bogen ihrer mitreißenden Sets (die eine dynamische Mischung aus DJ- und Live-Set sind) perfekt einfängt. Melodischer House Sound in variablen Spielarten von poppig bis dubbig, von atmosphärisch tief bis treibend. Gelegentliche Oldschool-Reminiszenzen und trancig-openairtaugliche Strahlkraft inklusive. 2013 wird ein gutes Jahr für Soukie & Windish werden – und damit auch für ihr Label URSL.

Destination Anywhere – Album „Hier ist Godot“

Destination Anywhere – Album „Hier ist Godot“

Innen alles neu? Ja und nein. Auf ihrem ersten deutschsprachigen Longplayer „Hier ist Godot“ ist vom gut gelaunten SkaPunk bis hin zur treibenden Rocknummer wieder alles geboten, was das Destination Anywhere – Fanherz begehrt.

Destination Anywhere – Album „Hier ist Godot“
Destination Anywhere – Album „Hier ist Godot“

Auch wird es dank weiter zugenommener Spielfreude, merkbar gesteigertem Selbstbewusstsein im Songwriting und den ansprechenden Lyrics sicher viele neue Hörer für sich gewinnen können.

Die deutschen Texte schrecken weder vor hochphilosophischen Aussagen wie „Wenn du in Castrop-Rauxel nicht glücklich wirst, dann liegt das nicht unbedingt an Castrop-Rauxel“ noch vor etwas leichterer Kost wie etwa in „Sommerkleid“ oder „Molekularbiologie“ zurück.
Ein musikalischer und textlicher Reifeprozess ist dabei auch in den etwas ernsteren Momenten wie bei „Am Ende ist doch niemand gern allein“ oder „Alles was schön ist muss vorbei gehen“ zu beobachten.

Die musikalische Vielfalt der Band wurde erneut von Produzent David Bonk in Szene gesetzt, der seine außergewöhnlichen Fähigkeiten mehr denn je in den Dienst des natürlichen Sounds der Band steckte, die weiter druckvoll aus den Boxen schallt, dabei ihren Livequalitäten jedoch näher scheint denn je. Aufgenommen wurde dafür zwar nicht in Dave Grohl‘s Garage, aber dafür wenigstens im legendären Capellmeisterstudio.

Nach „Party, Love & Tragedy“, das Destination Anywhere im Jahre 2010 veröffentlichte und das sowohl Kritiker als auch Fans zu überzeugen wusste, ist „Hier ist Godot“ ein mehr als würdiger Nachfolger, dem man anmerkt, dass die Band weiter zusammen gewachsen ist, weiter an sich gearbeitet hat und auch in der mittlerweile langjährigen Zusammenarbeit mit ihrem Produzenten voll aufzugehen scheint.

Nun heißt es also ab dem 01.03.2013 „Warten auf Godot“, der die Musikszene 2013 mit seiner unbeschwerten Vielfältigkeit und Verspieltheit immens bereichern dürfte. Was das alles mit einem russischen Männerchor, einer verstaubten Hammond-Orgel und einer Borat-Imitation zu tun hat, muss der geneigte Hörer dann aber doch selbst herausfinden…

Mehr Infos unter: www.destinationanywhere.de

Tosca - "Odeon"

Tosca – Odeon

“Odeon“ ist der Titel des neuen Tosca-Albums, das am 01. Februar auf dem Label !K7 das Licht der Welt erblickt hat.

Tosca - "Odeon"
Tosca – „Odeon“

Gastbeiträge zum aktuellen Album des aus Richard Dorfmeister (bekannt als ein Teil des Projektes Kruder & Dorfmeister) und Rupert Huber bestehenden Duos steuerten dabei Sarah Carlier, JJ Jones, Rodney Hunter, Chris Eckman (The Walkabouts), Lucas Santtana, Stefan Wildner und Roland Neuwirth bei.

Auf “Odeon“ wird man musikalisch in dunkel-düstere Gefilde mit Elementen aus Downtempo, Chillout, Ambient und TripHop geführt, wobei der Facettenreichtum durch die Vielzahl von Gastsängern noch erhöht wird.

Neben der aktuellen Single-Auskopplung, dem zwischen New Wave und Gothic oszillierenden Titel “Jayjay“ stellen das Ambient-geschwängerte “Bonjour“ sowie das mit Jazz-Anleihen aufwartende Stück “What If“, das von Sarah Carliers Stimme getragen wird, die absoluten Schmuckstücke des ungemein stimmungsvollen sechsten Albums der Wiener dar.

Wer zur Deluxe-Version des Albums greift, die exklusiv über den Webstore von !K7 erwerbbar ist, wird auf einer Bonus-CD mit einem Mitschnitt eines Auftritts im Odeon Theater (Wien) aus dem Herbst letzten Jahres belohnt. Zusätzlich wartet die Limited Edition des Albums mit einem 32-seitigen Booklet und einem Poster auf.

Website: http://www.k7.com/Toscaodeon/

Tosca – “Odeon” (!K7 Records/Alive)

Toploader – "Only Human"

Toploader – Only Human

Toploader wagen Comeback mit dem brandneuen Album “Only Human“

Toploader – "Only Human"
Toploader – „Only Human“

Das lange Warten hat ein Ende! Über eine Dekade nach ihrem letzten Album “Magic Hotel“ (2002) erscheint hierzulande nun endlich mit “Only Human“ ein neues Werk der britischen Formation Toploader, die vor allem Anfang des Jahrtausends mit ihrem Welthit “Dancing In The Moonlight“, einem Remake des gleichnamigen King-Harvest-Songs, für Furore sorgte.

An den Reglern saß dabei niemand Geringerer als Danton Supple, der in der Vergangenheit bereits in den Credits von Acts wie Coldplay, Starsailor, Thirteen Senses, Amy MacDonald oder auch Morrissey auftauchte.

Auf dem dritten Full Length Player steckt man die Koordinaten zwischen hymnischem Britpop und Rock, wobei auffällt, dass die Band musikalisch deutlich reifer und tiefgründiger zu Werke geht als noch zu Beginn des Jahrtausends.

Die hymnische Britpop-Hymne „A Balance To All Things“, die von Pianoklängen getragene Ballade „Paradise“, das eingängige Elektropop-Stück „Never Stop Wondering“, der melancholische Piano-Popsong „Sound Of Your Soul“ sowie der kraftvolle Rocker „She Said“ sind dabei nur fünf von vielen Höhepunkten der gelungenen neuen Scheibe.

Die Ausgabe hierzulande erscheint übrigens mit zwei Bonustracks, nämlich akustischen Versionen der Stücke “Achilles Heel“ und “Dancing In The Moonlight“.

Mit “Only Human“ ist den Jungs von Toploader in toto ein stimmiges und erfrischendes Comeback-Album gelungen, das mit einem vielschichtigen Potpourri aus britisch gefärbtem Pop und Rock zu glänzen vermag, wobei ihm durch die markante Stimme von Joseph (Joe) Washbourn die richtige Würze verliehen wird.

Website: http://www.toploaderofficial.com

Besetzung:

Joseph (Joe) Washbourn (vocals, keyboards)

Dan Hipgrave (guitar)

Matt Knight (bass)

Rob Green (drums)

Toploader – „Only Human“ (Big Lake/India Media/Rough Trade)

Stephanie Neigel - "Introducing Stephanie Neigel"

Stephanie Neigel – Introducing Stephanie Neigel

Auf dem Label o-tone music ist soeben das Debüt-Album von Stephanie Neigel, der Nichte der Sängerin Julia (Jule) Neigel erschienen, das von Martin Rott (Anstatt Blumen) produziert wurde.

Stephanie Neigel - "Introducing Stephanie Neigel"
Stephanie Neigel – „Introducing Stephanie Neigel“

“Introducing Stephanie Neigel“ zeichnet sich dabei durch eine kunterbunte Melange aus Jazz, Pop und Soul aus, die mit Ingredienzen aus Blues und Country garniert wird.

Nach mehreren Hördurchgängen sind der Opener “Anything But Love“, eine dem Soul frönende Nummer mit Streicher-Einsatz, das durch lateinamerikanische Klänge geprägte “Leave It Behind“ sowie die melancholisch-verträumte Ballade “Sea Song“ die Songs, die zu meinen persönlichen Favoriten auf dem Erstling avancieren.

Wer auf melodienverliebten Jazz-Pop mit klarem weiblichen Gesang steht, kann sich dieses durch Mannigfaltigkeit bestechende Album getrost zulegen.

Website: http://www.stephanieneigel.de

Stephanie Neigel live:

06.02.13 Freiburg – 25. Internationale Kulturbörse
02.03.13 Miltenberg – Beavers
12.03.13 Wetzlar – KulturStation
13.03.13 Düsseldorf – Ugly Deluxe
14.03.13 Oldenburg – Wilhelm 13
16.03.13 Berlin – B-Flat
17.03.13 Rüsselsheim – Das Rind
21.03.13 Karlsruhe – Tempel
25.06.13 Freiburg – Waldsee Freiburg/Jazz ohne Stress

Besetzung:

Stephanie Neigel – Vocals
Nils Becker – Gitarre
Volker Engelberth – Piano
Alex Merzkirch – Bass
Martin Rott – Schlagzeug

Stephanie Neigel – “Introducing Stephanie Neigel“ (o-tone music / BHM)

Destiny`s Child - "Love Songs"

Destiny`s Child – Love Songs

„Love Songs“ ist der Titel einer brandneuen Compilation, welche eine Auswahl der größten Balladen und Liebeslieder des weltweit erfolgreichen R&B-Trios Destiny´s Child präsentiert.

Destiny`s Child - "Love Songs"
Destiny`s Child – „Love Songs“

Die Songs stammen aus den Studioalben “Destiny`s Child” (1998), “The Writing`s On The Wall” (1999), “Survivor” (2001) und “Destiny Fulfilled” (2004) sowie aus dem 2002er-Remix-Album “This Is The Remix”.

Selbstverständlich wird Kleinoden wie der sinnlichen R&B-Ballade “Cater 2 U“ (2005), die Platz 14 in den Billboard Charts erreichte und in ihrer Heimat mit Platin ausgezeichnet wurde, dem soulig gefärbten Track “Second Nature“ (1998) aus dem selbstbetitelten Debütalbum, der von Barry und Robin Gibb geschriebenen R&B-Nummer “Emotion“ (2001), “If“ (2004), einer wunderschönen Fusion aus Gospel und R&B, dem erotischen R&B-Track “T-Shirt“ sowie dem mit einem Feature von Static (Lil Wayne, Aaliyah) aufwartenden US-Nr.1-Hit “Say My Name“ (hier im Timbaland Remix) auf dem Longplayer Platz eingeräumt.

Mit der Alonzo Jackson-Produktion “Heaven“ ist zudem ein Titel aus dem Kelly Rowland Solo-Album “Simply Deep“ (2002) auf dem Sampler vertreten.

Als Sahnehäubchen gibt es obendrein mit “Nuclear“ einen brandneuen Song von Destiny`s Child. Die unter der Ägide von Pharrell Williams (Justin Timberlake, Jay-Z, Madonna) aufgenommene R&B-Nummer ist der erste gemeinsame Song von Beyonce Knowles, Kelly Rowland und Michelle Williams seit dem Jahre 2004.

Im Ganzen wurde da eine exquisite Balladen-Compilation zusammengestellt, die 14 feine Destiny´s Child-Songs von 1998-2013 umfasst, welche irgendwo zwischen Romantik und Sinnlichkeit changieren.

Destiny’s Child – Love Songs

Tracklisting

1) Cater 2 U (2004 – “Destiny Fulfilled”)

2) Killing Time (1998 – “Destiny’s Child”)

3) Second Nature (1998 – “Destiny’s Child”)

4) Heaven (2002 – Kelly Rowland – “Simply Deep”)

5) Now That She’s Gone (1999 – “The Writing’s On The Wall”)

6) Brown Eyes (2001 – “Survivor”)

7) If (2004 – “Destiny Fulfilled”)

8) Emotion (2001 – “Survivor”)

9) If You Leave (feat. Next) (1999 – “The Writing’s On The Wall”)

10) T­-Shirt (2004 – “Destiny Fulfilled”)

11) Temptation (1999 – “The Writing’s On The Wall”)

12) Say My Name (Timbaland Remix) (2002 – “This Is The Remix”)

13) Love (2004 – “Destiny Fulfilled”)

14) Nuclear (2013 – neuer Song)

Website: http://www.destinyschild.com

Destiny’s Child – „Love Songs“ (Columbia/Sony Music)

Metaboman – Ja/Noe

METABOMAN, eine Hälfte des legendären KRAUSE DUO aus Jena und Gründer von MUSIK KRAUSE, präsentiert am 22. Februar 2013 sein Debütalbum auf Musik Krause, dem Label mit dem besonderen Funk und Weitblick.

Metaboman-Ja-NoeUnd was für eins! Als eines der musikalischsten Clubalben überhaupt, umsorgt es Geist & Gelenke mit kraftvoller Tiefe zwischen Tanzeslust & Zuhörwille.

Auch wenn der beliebt berüchtigte Krause-Vibe in jedem Taktschlag mitswingt, schmiedet hier Metaboman Solo die Eisen. Das Krause Duo bleibt aber als DJ Team erhalten.

Metaboman möchte weitergehen, sich treiben lassen und vor allem als Liveprojekt mit lieb gewonnenen Musikern die Bühnen bassmassieren. Mehr denn je ist ihm die stetig kreative Zusammenarbeit mit befreundeten Künstlern wichtig.

Das Album JA/NOE kommt bezüglich des musizierens mit Freunden als richtungweisende Gebärde daher. Solo ist hier nur der Dirigent, Arrangeur und Komponist in einem.

Various Artists ist das Stichwort, meint Metaboman. In allen zehn Liedern setzen befreundete Klangmeister ihre Noten und Vibes zwischen die geschickt groovenden Rhythmen.

Dabei ist ein echtes Clubalbum entstanden, das es versteht, mit stilistischer Kontingenz, kontemplativer Kraft und durchweg tief greifendem Rhythmusgefühl, Musik im Clubkontext Bedeutung beizumessen, die über den normalen Knall und Schrei weit hinausgeht.

Metaboman hatte immer seine eigene Vision, was sich durch eine authentische Einzigartigkeit widerspiegelt. Er gibt seinen Stücken Raum und Tiefe. Die Musik an sich positioniert einen selbst innerhalb eines musikalischen Kosmos. Der Hörer kann die Platte förmlich im Club arbeiten hören.

Ein Freak und seine Freaks laden dich ein, und im Herzen weißt du längst, dass du dazugehörst. Man hört heraus, dieser Typ und seine Klanggesellen wollen MICH mit dabeihaben!

Als Teil des auflegenden Krause Duos erlebt er sämtliche Eskapaden der Feierkultur. Schöpferisch gehen sie dabei keineswegs den geraden Weg. Sie haben eine ganz eigene Metaphorik entwickelt, eben Krauzy Schrouse And Trashno.

Auch wenn auf dieser Langspielplatte ordentlich mit angezogener und gelöster Handbremse geschroust wird, der beliebt berüchtigte Krause-Vibe in jedem Taktschlag mitswingt, schmiedet hier Metaboman Solo die Eisen. Er möchte weitergehen, sich treiben lassen und vor allem als Liveprojekt mit lieb gewonnenen Musikern die Bühnen bassmassieren. Das Krause Duo bleibt als DJ Team erhalten.

Das Album kommt bezüglich des musizierens mit Freunden als richtungweisende Gebärde daher. Solo ist hier nur der Dirigent, Arrangeur und Komponist in einem. Various Artists ist das Stichwort, meint Metaboman. In allen zehn Liedern setzen befreundete Klangmeister ihre Noten und Vibes zwischen die geschickt groovenden Rhythmen. Dabei ist ein echtes Clubalbum entstanden, das es versteht, mit stilistischer Kontingenz, kontemplativer Kraft und durchweg tief greifendem Rhythmusgefühl, Musik im Clubkontext Bedeutung beizumessen, die über den normalen Knall und Schrei weit hinausgeht. Party? Sicher, aber mitten im Leben zwischen Aufmüpfigkeit, Tiefe, Rauchschwaden und Genuss.

Metaboman hatte immer seine eigene Vision, was sich durch eine authentische Einzigartigkeit widerspiegelt. Er findet keine Sounds. Aber Formen findet er, das ist auch das Fortschrittliche, nicht die neuen Sounds, sondern die neuen Formen. Er lässt nicht nur die Sprache der Untenrum-Bassdrum, sondern auch seine eigenen Erzählungen sprechen. Er gibt seinen Stücken Raum und Tiefe. Die Musik an sich positioniert einen selbst innerhalb eines musikalischen Kosmos. Der Hörer kann die Platte förmlich im Club arbeiten hören.

Ein Freak und seine Freaks laden dich ein, und im Herzen weißt du längst, dass du dazugehörst. Man hört heraus, dieser Typ und seine Klanggesellen wollen MICH mit dabeihaben! Dieses Album umschließt den Moment und bewahrt ihn für lange Zeit auf. Diese Musik ist die Sprache von Metaboman und sie wird meisterhaft verstanden.

Album Snippet: (6.18 min) http://soundcloud.com/musikkrause/mkcd005-metaboman-ja-noe-snippets/s-2R4Ir

Metaboman – Ja/Noe Video: „East“

METABOMAN & LARGE M / LIVE (+ KRAUSE DUO DJ Set)
Als Liveprojekt mit dem Feindrehstar-Kollegen Lars Mäurer, geht Metaboman den nächsten Schritt zwischen Bühne und Club samt handgeführten Elektronikwerkzeugen und halbstationären Holz- und Klangbearbeitungsmaschinen.

05.01.2012 – DISTRICT4 / ZURICH
12.01.2012 – DIAMANTENBRAUEREI / MAGDEBURG
19.01.2012 – DISTILLERY / LEIPZIG
01.02.2012 – WEEKEND / BERLIN
09.02.2012 – GERBEREI / SCHWERIN
02.03.2012 – CHARLES BRONSON / HALLE
.. wird fortgesetzt

Metaboman – Ja/Noe TRACKLISTING & GÄSTE

1 – Wonderboy (6:08) Gastmusiker/Guest: San Proper – Vocals , Large M – Keys
2 – Kontrapfiffie (5:43) Gastmusiker/Guest: Berk Offset
3 – BiBiBig (6:16) Gastmusiker/Guest: Stefan S. Hepper– Flute, Thomas Prestin –Clarinet, Large M – Keys
4 – Räuber (5:52) Gastmusiker/Guest: Thomas Prestin – Clarinet, Large M – Keys & E-Bass
5 – East (5:25) Gastmusiker/Guest: Ian Simmonds – Vocals, Thomas Prestin – Clarinet, Large M – Keys
6 – DubbyOne (6:01) Gastmusiker/Guest: Dave Aju – Vocals, DJ Légères – Cutz, Large M – Keys
7 – Hotshit (6:21) Gastmusiker/Guest: Flowin Immo, Thomas Prestin – Horns, Large M – Keys & E-Bass
8 – Ringer (5:44) Gastmusiker/Guest: Krause Duo – Edits, Thomas Prestin – Horns ^ EWI
9 – Yokonotono (7:00) Gastmusiker/Guest: Jonathan Illel – Vocals
10 – Ultrakörper (9:05) Gastmusiker/Guest: Thomas Prestin – Sax, Large M – Keys

Metaboman – Das ist meine Art von Musik

Zuerst war da dieser Hip-Hop. Metaboman wollte rappen. Das tat er auch, lässig und amtlich, bei Feindrehstar zu deren Gründungsmitgliedern er gehört. Von unten und von hinten kamen House und Techno zu ihm. Er ging mit seiner MPC unterm Arm gemeinsam mit ihnen wieder nach unten. Von hinten wie von vorne komm’se wieder herauf, hieß es 2002. Musik Krause war geboren. Das gemeinsame DJ- & Gedanken-Team mit Carlson Basu namens Krause Duo nahm verquer an Fahrt auf.

Zwischen Sausewind und Abgehangenheit entwickelten sie ihren allseits geschätzten Style, den berüchtigten „Krauzy Schrouse and Trashno“. Die selbst produzierten Lieder, die zwischen Wahnwitz, Tiefe, Charakterstärke und Ideenvielfalt treiben, werden im Löwenanteil von Metaboman aus dem Versteck getrieben. Gelegentlich sieht man ihn auch solo an den Abspielern, oder live mit diversen Musikern, vormals als Metabomans Boygruppe musizierend. Das Krause Duo ist und bleibt the two & only Krause Duo. Rambazamba-Sausen wie gehabt.

Metaboman kraxelt weiter in Richtung Debütalbum (2013), selbstverständlich auf Musik Krause zum Leben erweckt. Als Liveprojekt mit dem Feindrehstar-Kollegen Lars Mäurer, geht er den nächsten Schritt zwischen Bühne und Club samt handgeführten Elektronikwerkzeugen und halbstationären Holz- und Klangbearbeitungsmaschinen. Eine rotzige und unkonventionelle Schönheit entwickelt sich in seinem Sound. Der Groove und die Bässe sind tief, die Tracks sind knusprig und elastisch zugleich, alles riecht hier nach Holz. Es ist Musik. Musik gemacht für Kopf und Glieder.

Diamond Version - EP3

Diamond Version – EP3

Mute, die Mutter der elektronischen Musiklabels, kehrt mit seinem aktuellen Signing, Diamond Version zu seinen musikalischen Wurzeln zurück: Purer Elektronik.

Diamond Version - EP3
Diamond Version – EP3
Diamond Version ist der Projektname für das jüngste musikalische Betätigungsfeld zweier Innovatoren der elektronischen Musik, Byetone und Alva Noto.

Als führende Köpfe des Chemnitzer Labels Raster-Noton und mit ihren Solo-Projekten Alva Noto und Byetone sind sie Veteranen im Grenzgebiet von intuitiver und konzeptueller Kunst, zwischen Galerie und Dancefloor.

Raster-Noton und Mute hatten zuletzt bereits im Rahmen des von Mute kuratierten Mute Short Circuit Festivals 2010 in London, sowie beim 15. Labelgeburtstag von Raster-Noton im Berliner Berghain eng zusammen gearbeitet.

Diamond Version produzierten im Laufe des Jahres 2012 zwanzig Tracks die nach und nach auf Mute veröffentlicht werden. Zunächst erscheinen fünf 12-Inch EPs bevor im Frühsommer 2013 ein Album erscheint. Eröffnet wurde die EP-Serie mit den Titeln „Technology At The Speed Of Life“ und „Empowering Change” im Herbst 2012. Eine dritte EP erscheint im Februar 2013 und die beiden anderen im Laufe des Frühjahr 2013. Die Ästhetik von Diamond Version ist aufgeladen mit surrealem und subversivem Humor in der Werbe-Slogans bis zur Sinnlosigkeit repetiert und Marken-Logos grafisch falsch zitiert werden.

Derzeit arbeiten Diamon Version an einem audio-visuellem Konzept für Auftritte auf den wichtigsten Festivals 2013 wie dem Sonar (Reykjavik und Barcelona), Transmediale, Melt!, Taico Club etc. um Diamond Version auch live vorzustellen.

“Diamond Version ist aus der Live-Situation heraus geboren. Wir spielten bei passenden Gelegenheiten zusammen Zugaben nach unseren Solo-Sets. Diese spontanen und improvisierten Tracks hatten immer eine ganz spezielle Energie, die wir in unseren Solo Projekten vermisst hatten”, erklären Alva Noto und Beytone. “Mit Diamond Version versuchen wir, diese Energie einzufangen und sie dabei gleichzeitig mit unseren konzeptuellen Ideen zu kombinieren. Zum Beispiel sind wir jeden Tag mit der Daily Short Message Information Culture konfrontiert. Die spezielle Ästhetik, die in diesem System herrscht, wurde ein starkes Thema für uns und eine Art Blaupause für die visuelle Umsetzung des Diamond Version Projekts.”

Mike Oldfield "Tubular Beats"

Mike Oldfield „Tubular Beats“

Mike Oldfield ist ein unvergleichlicher Künstler. Innerhalb der letzten Jahrzehnte schrieb er zeitlose und einzigartige Musik wie den Klassiker „Tubular Bells“ (1973) oder die Hit-Singles „Moonlight Shadow“ und „To France“.

Mike Oldfield "Tubular Beats"
Mike Oldfield „Tubular Beats“
Er war mit über 30 Alben und 25 Singles in den UK-Charts vertreten und wurde weltweit mit Platin, Gold und Silber ausgezeichnet. Nun macht er das Undenkbare möglich: er remixt gemeinsam mit dem mehrfach mit Platin ausgezeichneten deutschen Produzenten Torsten „York“ Stenzel (u.a. Taucher, DJ Sakin & Friends, Zusammenarbeit mit Faithless, Moby, Tina Turner, ATB) seine größten Hits.

„Tubular Beats“ enthält die besten und bekanntesten Song von Mike Oldfield in einem neuen, tanzbaren Stil. Die Remixe wurden aus den originalen Aufnahmespuren gewonnen und für einige Songs spielte Mike Oldfield neue Gitarrenparts ein.

Das Album enthält Klassiker wie „Tubular Bells“, „To France“ und „Moonlight Shadow“ in frischen, tanzbaren Versionen. Mike Oldfield behielt während des Remixprozesses stets die kreative Kontrolle, und was noch viel wichtiger ist – man hört aus jeder neuen Version eindeutig den originalen Song von damals. „Tubular Beats“ ist Mike Oldfield und Elektro pur!

Aber nicht nur das – auf „Tubular Beats“ wird auch der brandneue Song „Never Too Far“ mit der ehemaligen Nightwish-Sängerin Tarja Turunen vorgestellt. Keine andere Künstlerin beeinflusste und erschaffte den weiblichen Symphonic Metal mehr als sie und auch hier betört und verzaubert die Sängerin mit ihrer einzigartigen Stimme.

Was für eine perfekte Kombination!

Mike Oldfield – “Tubular Beats” (Remix-Album)
Edel:Records
VÖ: 08. Februar 2013

Mike Oldfield „Tubular Beats“ Tracklist:

01. Let There Be Light (York Remix)
02. Far Above The Clouds (York Remix)
03. Ommadawn (Mike Oldfield & York Remix)
04. Guilty (Mike Oldfield & York Remix)
05. Tubular Bells (Mike Oldfield & York Remix)
06. To France (York & Steve Brian Radio Mix)
07. Northstar (Mike Oldfield & York Remix)
08. Moonlight Shadow (York & Steve Brian Radio Mix)
09. Guilty (York & Mike’s Electrofunk Remix)
10. Tubular Bells 2 (Mike Oldfield & York Remix)
11. Never Too Far (with Tarja Turunen)>>

Konstantin Wecker - „Wut und Zärtlichkeit – Live“

Konstantin Wecker – „Wut und Zärtlichkeit – Live“

Für die einen ist er ein feinsinniger Poet, für die anderen ein Vulkan, der feurig brodelt. Stimmt, Konstantin Wecker ist beides.

Konstantin Wecker - „Wut und Zärtlichkeit – Live“
Konstantin Wecker – „Wut und Zärtlichkeit – Live“
Und vor allem ist der 65-Jährige ein Vollblutmusiker, der derzeit noch so beherzt in die Tasten greift, als wäre er gestern 35 geworden. Mit seinem aktuellen Programm „Wut und Zärtlichkeit“ beweist der Liedermacher, dass er auch nach über 40 Jahren auf der Bühne deutlich mehr zu bieten hat, als ein steifes Best-of-Programm.

Und wie. Seit Herbst 2011 feiern ihn dafür begeisterte Konzertbesucher und Journalisten aus Deutschland, Österreich, der Schweiz und auch Italien gleichermaßen, sind fasziniert und berührt von der Tatsache, dass der Münchner in all den Jahren seinem Publikum und sich selbst treu geblieben ist. Mit Höhen und Tiefen, aber immer ohne Wenn und Aber. Kein Wunder also, dass die umjubelte Tour in 2013 bereits in die dritte Runde geht und auch der Ruf nach einem Live-Mitschnitt immer lauter wurde.

Am 22. Februar 2013 erscheint nun „Wut und Zärtlichkeit – Live“ mit insgesamt 23 Titeln als hochwertiges Digipack. Mit der Doppel-CD trifft Konstantin Wecker mit seinen aufrüttelnden Werken wie „Empört Euch“, „Absurdistan“, „Sage nein“ oder „Frieden im Land“ den Nerv der Zeit und mit seinen berührenden Nummern „Bleib nicht liegen“, „Ich liebe Dich“ und „Schwanengesang“ zudem mitten ins Herz der Zuhörer. Doch Konstantin Wecker wäre nicht Konstantin Wecker, hätte er trotz aller Wut und Zärtlichkeit nicht immer auch ein verschmitztes Lächeln parat, seine spöttischen Blicke treffen hier auf die Kanzlerin oder auch „Die Damen von der Kö“.

Dies alles und noch viel mehr steckt in der brandneuen CD, die unter anderem in der Alten Oper in Frankfurt und in der Essener Philharmonie aufgenommen wurde. Konstantin Wecker, der auf der Live-Aufnahme auch Bertolt Brecht, Erich Kästner und Rainer Maria Rilke zu Wort kommen lässt, hat mit dem Pedal-Steel-Gitarristen Nils Tuxen, den Schlagzeugern Jens Fischer-Rodrian und Tim Neuhaus sowie mit seinem langjährigen Bühnenpartner Jo Barnikel am Klavier, Keyboard und Akkordeon eine kongeniale Band um sich vereint, die mit einer unbändigen Spiellust „Wut und Zärtlichkeit – Live“ zu einem leichtfüßigen Ausflug in die verschiedensten Rhythmuswelten und Stilrichtungen macht – von sensiblen klassischen Klängen über Jazzrock bis hin zum wummernden Beatboxing. Mit der Virtuosität seiner Musiker spannt Konstantin Wecker mit aktuellen Liedern und frisch polierten Klassikern einen facettenreichen Bogen zwischen Utopie und Wirklichkeit.

„Wut und Zärtlichkeit – Live“ steht für Leben pur, jede Melodie, jeder Zwischenton ist handgemacht und damit so echt und authentisch wie Weckers Reime und Prosa selbst.

Mal kraftvoll, mal sanft wecken die fingerfertigen Spitzenkönner mit ihrem dreistündigen Power-Programm ganz einfach „Widerstand gegen das Wegsehen und Marketing für das Mitgefühl“ (Stuttgarter Zeitung).
Auch wenn für Konstantin Wecker früher Genießen noch nie ein leichtes Spiel war, so tritt der Ausnahmemusiker mit seiner neuesten Produktion, die im Münchner Label „Sturm & Klang (S&K 010) erscheint, nun höchst selbst einen eindeutigen Gegenbeweis an. Mit „Wut und Zärtlichkeit – Live“ kommt eine CD auf den Markt, die für einen hundertprozentig unbeschwerten Genuss steht. Garantiert.

Pressestimmen zur Tour:
„Ein seltsamer Zauber legt sich über das Publikum“ – Badische Neueste Nachrichten
„Der ultimative Rebell im Schaumbad des Lebens“ – Stuttgarter Zeitung
„Wecker ist grandios zeitlos. Und nicht zu bändigen“ – AZ-Online
„Eine Melange von kraftvollen Tönen und herzergreifender Lyrik“ – Die Volksstimme

Konstantin Wecker – „Wut und Zärtlichkeit“ – Live Dates:
07.02.2013 D – 06844 Dessau- Anhaltisches Theater
09.02.2013 D – 18059 Rostock- StadtHalle – ClubBühne
10.02.2013 D – 23966 Wismar – Theater der Hansestadt Wismar
11.02.2013 D – 24217 Schönberg – Festsaal im Ostsee-Ferienpark Holm
13.02.2013 D – 50667 Köln – Kölner Philharmonie
15.02.2013 D – 45479 Mülheim an der Ruhr – Stadthalle
16.02.2013 D – 25336 Elmshorn – Stadttheater
17.02.2013 D – 14467 Potsdam – Nikolaisaal
19.02.2013 D – 21244 Buchholz – Empore
22.02.2013 D – 79211 Denzlingen – Kultur & Bürgerhaus Großer Saal
23.02.2013 D – 72488 Sigmaringen – Stadthalle
24.02.2013 D – 79650 Schopfheim – Stadthalle Großer Saal
26.02.2013 D – 10785 Berlin – Philharmonie
27.02.2013 D – 33098 Paderborn- PaderHalle
28.02.2013 D – 26789 Leer – Theater an der Blinke
02.03.2013 D – 35415 Pohlheim-GarbenteichSport- und Kulturhalle
05.03.2013 D – 48429 Rheine- Stadthalle
06.03.2013 D – 42103 Wuppertal – Historische Stadthalle
07.03.2013 LUXEMBURG – 6486 Echternach – Trifolion
08.03.2013 D – 90762 Fürth – Stadttheater
20.03.2013 D – 38102 Braunschweig – Stadthalle
22.03.2013 D – 04109 Leipzig – Gewandhaus
10.04.2013 D – 59071 Hamm – Kurhaus
13.04.2013 D – 73614 Schorndorf – Barbara-Künkelin-Halle
30.04.2013 D – 16303 Schwedt- Uckermärkische Bühnen Schwedt – Großer Saal
04.05.2013 D – 06632 Freyburg/Unstrut – Rotkäppchen Sektkellerei (Sektival 2013)
05.05.2013 D – 82256 Fürstenfeldbruck – Veranstaltungsforum Fürstenfeld
13.05.2013 A – 4010 Linz- Brucknerhaus
18.05.2013 CH – 8004 Zürich – Volkshaus
04.06.2013 D – 34466 Wolfhagen – Kulturzelt
07.06.2013 D – 58636 Iserlohn – Parktheater Iserlohn
29.06.2013 D – 63303 Dreieich – Burggarten Dreieichenhain
05.07.2013 D – 66679 Losheim am See – Eventgelände Stausee
04.08.2013 D – 63454 Hanau – Amphitheater Hanau

Mehr Infos unter: www.wecker.de

Labrinth - "Electronic Earth"

Labrinth – Electronic Earth

Nachdem Timothy McKenzie alias Labrinth bereits im letzten Jahr in Großbritannien mit seinem Debütalbum “Electronic Earth“ beachtliche Erfolge feiern konnte, erscheint es nun endlich auch hierzulande.

Labrinth - "Electronic Earth"
Labrinth – „Electronic Earth“

Bei der Produktion des UK Top2-Erfolges stand ihm Da Digglar (Tinie Tempah, Professor Green) zur Seite, während Tinie Tempah und Emeli Sande als Gastmusiker fungierten.

Das Resultat ist ein buntes Gebräu aus Stilelementen von Elektro, Pop, HipHop und R&B.

Bislang wurden aus dem Erstling sechs Singles ausgekoppelt, von denen die luftig-leichte Dancepopnummer “Let The Sun Shine”, “Earthquake (feat. Tinie Tempah)“, ein absolut clubtauglicher Hybride aus HipHop und Dubstep, und das zwischen Synthiepop und R&B changierende Lied “Last Time“ eine Top5-Platzierung in den britischen Charts schafften.

“Beneath Your Beautiful“, ein wunderbar einfühlsames Duett mit Emeli Sande, das von jener gemeinsam mit Mike Posner geschrieben wurde, konnte sogar auf der Pole der UK-Charts landen.

Ein Garant für volle Tanzflächen ist gewiss auch “Treatment“, ein synthielastiger Titel mit deutlichen Rock-Anleihen. Hierbei handelt es sich übrigens um eine Nummer, bei der so hochkarätige Songwriter wie Rami Yacoub (Nicki Minaj, P!nk, Robyn, Britney Spears) und Carl Falk (Akon, One Direction, Taio Cruz, Nicki Minaj) neben Labrinth als Co-Autoren auftraten.

Mit “Express Yourself“ haucht er sogar dem gleichnamigen Funk-Stück von Charles Wright & The Watts 103rd Street Rhythm Band neues Leben ein.

“Sundown“ ist schließlich eine Grußadresse an Joni Mitchell und ihren Song “Big Yellow Taxi“ geworden.

Fazit: Ein klasse Debüt des 24-Jährigen, welches durch Nuancenreichtum besticht und aufgrund der unglaublich hohen Hitdichte sicherlich auch hierzulande die Charts erobern wird. (CD-Cover: (c) Sony Music)

Website: http://www.labrinthofficial.com

Labrinth – Electronic Earth (Syco Music/Sony Music)

Justin Bieber - "Believe Acoustic"

Justin Bieber – Believe Acoustic

Akustische Version des Justin Bieber-Erfolgsalbums “Believe“ seit 29.01. im Handel

Justin Bieber - "Believe Acoustic"
Justin Bieber – „Believe Acoustic“

Das im letzten Jahr erschienene Justin Bieber-Album “Believe“, an dem eine Vielzahl von illustren Produzenten wie Rodney Jerkins (Michael Jackson, Britney Spears, Lady Gaga), Diplo (Beyonce, Usher, Robyn, M.I.A), Hit-Boy (Kanye West, Jay-Z, Lil Wayne) oder Max Martin (Katy Perry, Avril Lavigne, Taio Cruz,) mitwirkte, erklomm in 30 Ländern der Welt die Chartspitze und ging alleine in den USA 2012 mehr als 1,3 Millionen Mal über die Ladentische.

Gut ein halbes Jahr nach dem Release des Erfolgsalbums erscheint nun eine akustische Fassung des Longplayers namens “Believe Acoustic“.

Offeriert werden darauf nicht nur 7 Unplugged-Versionen von Stücken des US- und UK-Nr.1-Albums wie “Boyfriend“, “Beauty And A Beat“, “All Around The World“, “Be Alright“, “As Long As You Love Me“, “She Don`t Like The Lights“ und “Take You“, sondern mit “Yellow Raincoat“ und “I Would“ auch zwei bislang unveröffentlichte Tracks. Ferner gibt es mit der Ballade “Nothing Like You“ auf dem Opus noch einen absolut taufrischen Song des Superstars zu hören. Abgerundet wird das Ganze durch eine Live-Studioaufnahme von “Fall“, einer weiteren Nummer aus dem “Believe“-Album, das hierzulande eine Chart-Notierung auf Platz 3 schaffte.

Als Anspieltipps empfohlen seien euch der Opener “Boyfriend“, dessen Originalversion in 32 Ländern der Welt die Pole der iTunes-Charts erklomm und innerhalb von zwei Wochen über eine Million Mal verkauft wurde, die Nummer “Beauty And A Beat“, die auch im Unplugged-Gewand und ohne den Gastbeitrag von Nicki Minaj zu strahlen weiß, die Piano-Ballade “Be Alright“, das Lied “As Long As You Love Me“, das auch im kargen Kleid – ganz ohne die Dancepop- und Dubstep-Elemente des Originals – überzeugt, sowie der von Justin Bieber sowohl geschriebene als auch soundtechnisch in Szene gesetzte Schlusstrack Nothing Like Us, welcher sich als einfühlsame Piano-Ballade präsentiert.

Das Album „Believe Acoustic“, welches aktuell unter anderem in Großbritannien, den USA, Kanada und in mehreren skandinavischen Ländern auf Platz 1 der iTunes-Charts liegt, dürfte nahtlos an den Erfolg des letztjährigen Albums anknüpfen. Eindrucksvoll zeigt der 18-Jährige, welcher von Ende März bis Anfang April auf Deutschland-Tour geht, dass seine Songs “ohne Stecker“ im neuen Glanz erstrahlen und sogar noch an intimer Intensität gewinnen können.

Website: http://www.justinbiebermusic.com

Justin Bieber live
28.03.2013 München Olympiahalle
31.03.2013 Berlin o2 World
02.04.2013 Hamburg o2 World
03.04.2013 Frankfurt Festhalle
05.04.2013 Dortmund Westfalenhalle
06.04.2013 Köln Lanxess Arena

Justin Bieber – “Believe Acoustic“ (Universal)

10,000 Maniacs - "Original Album Series"

10,000 Maniacs – Original Album Series

10,000 Maniacs veröffentlichen das 5 CD-Set „Original Album Series“

10,000 Maniacs - "Original Album Series"
10,000 Maniacs – „Original Album Series“

Die Folkrock-Band 10,000 Maniacs dürfte einigen von euch sicher durch ihre zauberhafte Version des Patti Smith/Bruce Springsteen-Klassikers “Because The Night“ und Alben-Meilensteine wie “In My Tribe“ oder “Our Time In Eden“ bekannt sein. In den letzten Jahren ist es nach dem Ausstieg der Sängerin und Songwriterin Natalie Merchant im Jahre 1993 ruhiger um die Band geworden, als deren Sängerin derzeit Mary Ramsey (John & Mary) fungiert.

In der Reihe “Original Album Series“ veröffentlicht das Label Rhino (Warner) nun ein Box-Set, auf dem die 5 Major Label-Alben “The Wishing Chair“, “In My Tribe“, “Blind Man`s Zoo“, “Our Time In Eden“ und “MTV Unplugged“ aus den Jahren 1985 bis 1993 enthalten sind.

Am Anfang steht die Platte “The Wishing Chair“, die unter der Regie von Joe Boyd (R.E.M., Pink Floyd, Fairport Convention, Nick Drake) in den Livingstone Studios (London) entstanden ist und 1985 veröffentlicht wurde. Ein Album, das rauer klingt als spätere Werke der Band und dessen absolutes Highlight der kraftvolle New Wave-Rocker “My Mother The War“ darstellt.

Es folgt das 1987er Opus “In My Tribe“ – produziert von Peter Asher (James Taylor, Linda Ronstadt, Bonnie Raitt, Cher) -, das über ein Jahr in den Billboard Charts verweilte und 1998 mit Doppelplatin in den USA veredelt wurde. Zu den Key Tracks gehören zweifelsohne längst zu Klassikern avancierte Song-Perlen wie “What`s The Matter Here“, das Kindesmissbrauch thematisiert, “A Campfire Song“, ein Duett mit Michael Stipe (R.E.M.), oder “Like The Weather“.

Mit dem dritten Major Label-Album “Blind Man`s Zoo“ (wiederum produziert von Peter Asher), das Hits wie “Eat For Two“ oder “Trouble Me“ hervorbrachte, schaffte die Formation um Natalie Merchant 1989 dann eine Chartnotierung auf Platz 13 der US-amerikanischen Album-Charts.

Es folgt “Our Time In Eden“ (1992), mein persönliches Lieblings-Studioalbum von 10,000 Maniacs, das unter der Ägide von Paul Fox (Björk, XTC, Sixpence None The Richer) eingespielt wurde und Kleinode wie “These Are Days“, “Candy Everybody Wants“ oder “Circle Dream“ bietet.

Abgeschlossen wird das großartige 5CD-Set vom 1993 veröffentlichten Album “MTV Unplugged“, das famose Akustikversionen von zahlreichen Maniacs-Songs, darunter “These Are Days“, “Candy Everybody Wants“, “Hey Jack Kerouac“, “What`s The Matter Here”, “Trouble Me”, “Like The Weather” sowie das oben bereits erwähnte Remake von “Because The Night” beinhaltet. Das Live-Album bescherte der Folkrock-Band Dreifach-Platin in den USA und Platz 13 in den dortigen LP-Charts.

Macht summa summarum ein ansprechendes Box-Set aus bekannteren und weniger bekannten Alben der großartigen Folkrock-Band, das zum günstigen Preis in den Handel kommt und das ich jedem empfehlen kann, der auf die Booklets verzichten kann und sich mit Pappschubern zufrieden gibt.

10,000 Maniacs – Original Album Series:

1985 Wishing Chair

1987 In My Tribe

1989 Blind Man`s Zoo

1992 Our Time In Eden

1993 MTV Unplugged

Website: http://maniacs.com

10,000 Maniacs – “Original Album Series” (Rhino/Warner)

Sofia Härdig - "The Norm Of The Locked Room"

Sofia Härdig – The Norm Of The Locked Room

Auf ihrem brandneuen Album „The Norm Of The Locked Room“ zeigt sich die schwedische Sängerin Sofia Härdig überaus experimentell.

Sofia Härdig - "The Norm Of The Locked Room"
Sofia Härdig – „The Norm Of The Locked Room“

Oszillierend zwischen Elektronik, Krautrock und Psychedelic, werden neun Songs dargeboten, welche sich ungemein stimmungsvoll präsentieren, wobei meist eine dunkel-düstere Note mitschwingt.

Tatkräftige Unterstützung erhielt die Musikerin, welche an der Gitarre, am Bass, Keyboard, Percussion und Schlagzeug agiert, von John Essing (Bob Hund), Per Svensson (Freddie Wadling) und James Welburn (Tony Buck, The Necks).

Nachdem das Album in ihrer schwedischen Heimat bereits im letzten Jahr auf Margit Music/Border Music erschien, ist es ab morgen auch in Deutschland über das Berliner Label Solaris Empire, welches so bezaubernde Acts wie Kitty Solaris, Toni Kater oder Bernhard Eder beheimatet, erhältlich.

Website: http://www.sofiahardig.net

Sofia Härdig – „The Norm Of The Locked Room“ (Solaris Empire/Broken Silence)

Heino - "Mit Freundlichen Grüßen"

Heino – Mit Freundlichen Grüßen

Schaut man sich die Bestseller-Charts von Amazon Deutschland an, muss man überrascht feststellen, dass dort seit Tagen Musiklegende Heino mit dem Coveralbum “Mit Freundlichen Grüßen – Das Verbotene Album“ an der Pole zu finden ist.

Heino - "Mit Freundlichen Grüßen"
Heino – „Mit Freundlichen Grüßen“

Der 74-Jährige hat sich darauf 12 Songs bekannter deutscher Pop, HipHop- und Rock-Acts, darunter Rammstein, Die Ärzte, Sportfreunde Stiller, Die Fantastischen Vier, Clueso, Peter Fox, Nena und Marius Müller-Westernhagen angenommen und ihnen ein neues Kleid verpasst, wobei den Originalsongs stets respektvoll Tribut gezollt wird.

Der Volksmusik- und Schlagersänger, welcher während seiner bisherigen Karriere über 50 Millionen Tonträger abgesetzt hat und mit zahlreichen Auszeichnungen, darunter “Bambi“, “Goldene Europa“, “Goldene Stimmgabel“ und “Krone Der Volksmusik“ geehrt wurde, interpretiert unter anderem den ironischen Ärzte-Song “Junge“, der 2007 die deutschen Single-Charts anführte, neu und schafft es tatsächlich ihn so klingen zu lassen, als sei es sein eigenes Stück.

Exzellent geworden sind auch “Gewinner“, ein Remake des gleichnamigen Clueso-Songs aus dem Jahre 2009, und die Neuinterpretationen der Sportfreunde Stiller-Nummer “Ein Kompliment“ (2002) oder des Stephan Remmler-Klassikers “Vogel Der Nacht“ (1987), dem Heino neues Leben einhaucht.

Mühelos gelingt es ihm auch den 2001er-Rammstein-Song “Sonne“ (aus dem Album “Mutter“) zu revitalisieren, während seine Neubearbeitung von Nenas Titel “Leuchtturm (New Version)“ aus dem Jahre 2003 nicht an das Original ranreichen kann.

Unterlegt mit Klängen von Gitarren, Drums, Keyboards, Posaunen, Trompeten und Backing-Vocals und getragen von Heinos markanter Bariton-Stimme, ist insgesamt ein vielseitiges und jazzig gefärbtes Cover-Album entstanden, das von Christian Geller (Sandra, No Angels, Hape Kerkeling, BeFour) produziert wurde.

Man muss kein Hellseher sein um vorauszusagen, dass Heino mit dem Silberling eines der musikalischen Comebacks des Jahres landen und hierzulande die Chartspitze erklimmen dürfte. Gewiss ist Mit Freundlichen Grüßen auch als perfekter Soundtrack für die noch anstehenden ausgelassenen Faschingspartys geeignet.

Hier kann man bereits in das Album reinhören.

Tracklist:

01 Junge
02 Haus am See
03 Ein Kompliment
04 Augen auf
05 Sonne
06 Gewinner
07 Liebes Lied
08 Leuchtturm
09 Vogel der Nacht
10 MfG
11Kling Klang
12 Willenlos

Website: http://www.heino.de

Heino – „Mit Freundlichen Grüßen“ (Starwatch Entertainment/ Sony Music)

Claudia Koreck - "Honu Lani"

Claudia Koreck – Honu Lani

Claudia Koreck veröffentlicht ihr neues Album “Honu Lani“ auf dem gleichnamigen Eigenlabel

Claudia Koreck - "Honu Lani"
Claudia Koreck – „Honu Lani“

Fleißig, fleißig! Mit “Honu Lani“ ist am Freitag bereits das vierte Claudia Koreck-Album innerhalb von sechs Jahren erschienen.

Soundtechnisch in Szene gesetzt wurde die Platte von Gunnar Graewert, ihrem Ehemann und langjährigen Produzenten, der auch in den Credits von Künstlerinnen wie Annett Louisan oder Somersault zu finden ist .

Herausgekommen sind organisch-geerdete Klangwelten, die insbesondere von stilistischen Vorlieben wie Folk, Pop, Country und Blues geprägt sind und sowohl auf Hawai als auch in den Schwabinger Downtown-Studios aufgenommen wurden.

Der ausgelassene und countrylastige Eröffnungstrack „Unter Meiner Deckn“, der schwungvolle Titel „Danzn“, das vor Energie nur so strotzende Lied „Anna“, das von Schwermut durchzogene Stück „Meilenweit Meer“, in dem eine gescheiterte Beziehung verarbeitet wird, „Kloaner Mo“, eine Ode an ihren kleinen Sohn, das zart melancholische Kleinod „Wenn I Moi Oid Bin“ sowie die dem Blues frönende Nummer „Oktober“ gehören dabei sicherlich zu den Höhepunkten des brandneuen Silberlings.

Nach 14 Tracks und rund 45 Minuten Spielzeit geht ein sehr vielseitiges Album zu Ende, auf dem die 26-Jährige einen wie gewohnt mit ihrer wunderschönen klaren Stimme und melancholisch-einfühlsamen Liedern in bairischer Mundart zu verzaubern weiß.

Website: http://www.claudia-koreck.de

Claudia Koreck – „Honu Lani“ (Honu Lani Records/Universal)

Nick Howard - "Stay Who You Are"

Nick Howard – Stay Who You Are

Nick Howard mit neuem Studioalbum

Nick Howard - "Stay Who You Are"
Nick Howard – „Stay Who You Are“

Am 14. Dezember 2012 fand das Finale der 2. Staffel der Musik-Castingshow The Voice Of Germany statt, in dem sich Nick Howard mit großem Vorsprung gegen seine Mitbewerber Isabell Schmidt, Michael Lane und James Borges durchsetzen konnte.

Nachdem der Brite mit seiner Sieger-Single „Unbreakable“ bereits auf Platz 5 der offiziellen deutschen Single-Charts stürmte und mit dem Album „My Voice Story“, das auf einer CD seine musikalischen Höhepunkte aus der Show vereinte, eine Top40-Platzierung schaffte, legt er nun endlich sein lang ersehntes Major-Debüt vor.

Auf „Stay Who You Are“ werden vom 30-Jährigen scheinbar spielend Elemente aus klassischem Singer/Songwritertum, Pop und Folk zu einem homogenen Ganzen verschmolzen, wobei die Songs meist eine gewisse Melancholie ausstrahlen.

Gast-Features gibt es auf dem Silberling von Isabell Schmidt, der Zweitplatzierten der 2. Staffel von The Voice Of Germany, und der amerikanischen Band Boyce Avenue, die er in der Vergangenheit bereits supporten durfte.

Zum Anteasen des Silberlings empfehle ich euch den einfühlsamen Piano Pop von “If I Told You“, die frohgemute Nummer “Superhero“, das mit dezenten Streichern unterlegte Trennungslied “Someone New“, den mit Wehmut durchzogenen Titel “Home“, ”Put It Back Together“, ein eingängiges Poprock-Duett mit Isabell Schmidt sowie den Gitarrenpop-Track “Try, Try, Try“.

Nicht fehlen darf da die aktuelle Single “Unbreakable“, die von niemand Geringerem als Andy Chatterley (Kylie Minogue, Melanie C, Rea Garvey) produziert wurde.

Ergibt ein überaus gefälliges Album, das vor allem Fans von mainstreamig gefärbtem Singer/Songwriter-Pop zusagen dürfte.

Hingewiesen sei noch auf die Special iTunes-Edition, die als Bonustracks akustische Versionen der Songs “Walk On“, “Without“ und “Unbreakable“ beinhaltet.

Im April wird der smarte Barde übrigens auf Headliner-Tour gehen und im Zuge dessen auch in Münster (Jovel, 19.04.2013) gastieren.

Website: http://nickhowardmusic.com

Nick Howard live:

08.04.2013 Hamburg, Docks
09.04.2013 Hannover, Capitol
10.04.2013 Dresden, Schlachthof
12.04.2013 Nürnberg, Löwensaal
13.04.2013 Mannheim, Capitol
15.04.2013 München, Backstage
16.04.2013 Stuttgart, Longhorn
17.04.2013 Köln, Live Music Hall
19.04.2013 Münster, Jovel
21.04.2013 Bremen, Aladin
22.04.2013 Braunschweig, Meiers Music Hall
23.04.2013 Berlin, Huxleys Neue Welt
24.04.2013 Frankfurt, Gibson

Nick Howard – „Stay Who You Are“ (Universal)